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304. GEBET eines „modernen“ Menschen

Donnerstag, 9. Februar 2012 | Autor:

 Wikipedia Manfred Werner(Tsui) – Alice_Schwarzer Z6

 

GEBET eines „modernen“ Menschen

lch bin der Herr, mein Gott.
Mein Bauch gehört mir.
Meine Seele dem Vergnügen.
Mein Geist New Age und dem Okkultismus.
Die Zukunft bestimmt das Horoskop.
lch beherrsche die Welt mit Computern.
ln Schwierigkeiten hilft mir Yoga.
Bei Problemen nehme ich Psychopharmaka.
Mein Gewissen beschwichtigt „Brot für die Welt“.
lch bin mir selbst oberstes Gesetz.
Alles, was Spaß macht, ist erlaubt.
lch frage nie: WOHER – WOHIN?
Nur vorwärts, aufwärts die Karriere!
Wenn Freude fehlt – Alkohol ist da.
Wenn Unruhe mich jagt – Zigarette liegt griffbereit.
Für die Gesundheit sorgen Kupferarmband und „heilende Steine“.
Für Gott habe ich keine Zeit.
Für Fernsehen und Video opfere ich viele Stunden.
Meine Kinder sind mir fremd geworden.
Meinen Ehepartner teile ich mit jemand anderem.
An mein Ende denke ich nicht.
Gedanken an den Tod werden verdrängt.
Sinn des Lebens? Unbekannt!
Amen!

Foto vfa-ev.de Z6 Christa Meves 

 

GEBET eines denkenden Menschen

Gott, ich danke Dir, dass Du da bist.
lch bin nicht verlassen in der Weite des Alls.
Du Schöpfer alles Lebens – Erhalter aller Kreatur.
Über die Kompliziertheit und Schönheit Deiner
Werke staune ich. – Deine wunderbaren Gedanken erkenne ich in der Bibel.
Doch Schuld und Sünde trennen mich von Dir.
Meine Seele ist leer und friedlos ohne Dich!
Herr Jesus, Licht des Lebens, werde hell in mir!
Du sagst, dass Du mich liebst und für meine Schuld am Kreuz gestorben bist.
Du bist auferstanden und lebst!
lch staune, dass Du mir alle Schuld vergeben willst.
Du löst mich von jeder Last der Unfreiheit.
Du befähigst mich, Dir zu dienen.
Dir vertraue ich mein Leben an. Verfüge über
Zu Ende ist die lrrfahrt vergangener Jahre.
Du bist nun Ziel und lnhalt meines Lebens.
Wie tröstet mich Dein Wort. – Du hörst, wenn ich zu Dir rede.
lch brauche mich nicht mehr zu beunruhigen.
Auch im Leid hält mich Deine Liebe fest umschlungen.
Nichts kann mich von Dir scheiden.
lch freue mich, in Ewigkeit bei Dir in der Herrlichkeit zu sein.
Und für dieses neue, ewige Leben danke ich Dir.
Es beginnt jetzt und wird nie enden.

Amen!

 

Gemälde Michael Wilfort

Vielleicht haben Sie das zweite Gebet mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen. Möchten Sie auch so innig beten können? Oder wollen Sie hoffnungslos in der totalen Sinnlosigkeit und ewigen Nacht enden, wie es der Inhalt des ersten Gebetes aufzeigt? Warum lassen Sie „das Gebet des denkenden Menschen“ dem Inhalt nach nicht zu ihrem Gebet werden? Jesus Christus sagt: “So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Johannes 3, 16

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303. Die Welt braucht Männer und Frauen…

Donnerstag, 9. Februar 2012 | Autor:

 

 

 

Die Welt braucht Männer und Frauen…

 

die nicht gekauft werden können
die ihre Versprechen halten
die Charakter über Geld stellen
die eine Meinung und Willen besitzen
die innere Größe über äußere Karriere stellen
die nicht zögern, Glaubensschritte zu wagen
die ihre Identität nicht in der Menge verlieren
die ehrlich im Kleinen wie im Grossen sind
die keinen Kompromiss mit Falschheit eingehen
deren persönliche Ambitionen nicht auf persönliche Vorteile eingeschränkt sind
die nicht sagen:“ Wir machen es, weil alle anderen es auch machen“
die ihren Freunden bei Erfolg und Misserfolg treu bleiben
die nicht glauben, dass Raffinessen, Tricks und Berechnungen die einzigen Schlüssel zum Erfolg sind
die sich nicht schämen, für die Wahrheit zu stehen, auch wenn sie unpopulär ist
die mit Entschiedenheit „nein“ sagen können, auch wenn die ganze Welt „ja“ sagt

verfasst von Dr.Elijah Morgan/ Peter Riederer

 

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302. Mission sollte so aussehen: Die 90 – 10 These

Donnerstag, 9. Februar 2012 | Autor:

Erde schützen_by_Thorben Wengert_pixelio.de

 

Die 90 – 10 These von Wolfgang Simson

Die christliche Gemeinde ist nicht zum Selbstzweck erschaffen, sondern hat eine apostolische Bestimmung von Jesus erhalten: „Macht zu Jüngern alle Nationen“ (Matth. 28,18-20). Es gibt heute etwa 10 Nationen, in denen ein Drittel oder mehr aller Menschen bewusste Nachfolger von Jesus Christus – nicht nur passive Kirchenmitglieder – sind und weitere 25 Nationen, in denen über 20% der Bevölkerung lebendige Christen sind. Kann das auch für andere Nationen Wirklichkeit werden? Wenn ja, wie? Was passiert, wenn nichts passiert? Wenn alles so bleibt wie es ist?

Wenn in den meisten anderen Ländern die bestehenden traditionellen Kirchen (einschließlich der existierenden missionarischen und evangelistischen Bewegungen) nicht nur weiterhin so arbeiten wie bisher, sondern beträchtliche Zugewinne – ja Verdoppelungen – in den nächsten 30 Jahren verzeichnen, werden sie möglicherweise bis zu 10% der Aufgabe erfüllen können, die Christus den Kirchen gab: „Macht zu Jüngern alle Nationen“.

 

90% dieser missionarischen Aufgabe bleiben hiervon jedoch unberührt.

 

Wenn daher durch die traditionellen Kirchen und evangelistisch-missionarischen Konzepte 90% der missionarischen Aufgabe realistischerweise nicht einmal angegangen wird, dann muss eine „zweite Säule“, ein zweites Programm, daneben treten, ein Ansatz, der bewusst darauf abzielt, die Segmente der Bevölkerung zu erreichen, die von den bestehenden Gemeinden und Kirchen aller Wahrscheinlichkeit nie erreicht werden, selbst wenn viele ihrer kühnsten Träume wahr werden.

 

Ich möchte einige Gründe dafür aufzählen:

* Im Westen sagen die meisten Menschen, die nicht in Kirchen gehen, heute: „Gott ja – Kirche (so wie wir sie kennen) nein.“ Deshalb braucht es „unkirchliche“ Wege, um diese Mehrheit zu erreichen
* Die bestehenden Kirchen verbrauchen durchschnittlich 90% aller Resourcen (Zeit, Geld, Menschen) für sich selbst. Das wird sich auch in Zukunft nicht radikal ändern
* PBK (Planen, budgetieren, kontrollieren): Eine Struktur, die in oder gar vor der industriellen Revolution entstand, ist nicht wirklich zukunftsfähig, die Reibungsverluste mit der Wirklichkeit betragen über 90%
* Traditionelle Gemeinden und Evangelisationen haben eine evangelistische Effektivität von nur etwa 10% (10 kommen durch die Vordertür, 9 gehen wieder durch die Hintertür)
* 90% Imput bleibt auf der Strecke, etwa der klassische Kommunikationsverlust nach der Sonntagspredigt
* 90% aller Finanzen werden vom „Gebäudekomplex plus Pastorengehalt“ aufgefressen

* Selbstbegrenzung: 90% aller traditionellen Gemeinden gründen nie eine weitere Gemeinde

 

 

Können Hauskirchen die 90%-Lücke füllen?

Ich möchte hier einige Gründe aufzählen, die darauf hindeuten, dass Hauskirchen ein Potential in sich tragen, das echte Hoffnung für unsere Länder machen kann. Das Hauskirchen-Modell

 

* ist ein ur-europäisches Modell von Gemeinde und kein importiertes Konzept
* ist ein „Starter-Modell“, also ein Gemeindemodell das vor allem für Neugründungen geeignet ist
* verändert Menschen durch einen intensiven, verbindlichen, gemeinschaftlichen Prozess
* ist resourcenfreundlich, man kann mit wenig Einsatz viel erreichen
* ist als Netzwerk weniger verwundbar durch Einzelrückschläge
* stößt in das relationale Vakuum unserer Gesellschaft
* stößt auf ein breites geistliches Echo
* ermöglicht exponentielles Wachstum
* ist näher an der Bibel
* ist einfach – jeder kann sich beteiligen
* bietet authentische Nähe
* überwindet die Klerus-Laien -Grenze
* entwickelt eine verfolgungs-sicherere Struktur
* ist ein multiplizierbares Jüngerschaftsmodell
* ist frei von traditionellen Wachstumsbarrieren
* passt von der Struktur zum postmodernen Menschen
* beteiligt mehr Menschen weitaus effektiver am Gemeindeleben
* bietet Dienst- und Arbeitsmöglichkeiten für viel mehr Menschen
* löst das Seelsorge-Dilemma (je mehr Mitglieder, desto oberflächlicher der Kontakt)
* ist ein idealer Platz für die Neuintegration von Menschen
* ist ein billigeres Gemeindemodell (bis zu 90% der Finanzen können außerhalb der Gemeinde eingesetzt werden)
* Fördert die Einheit der Christen durch Bildung von Stadt- und Regionalkirchen löst die klassische Leiterfrage, weil der mittelgroße Veranstaltungscharakter entfällt

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301. Klimawandel und Energiewende – Panikmache! Die Ideologen „Heilsbringer“ lassen grüßen.

Donnerstag, 2. Februar 2012 | Autor:

Lieber Blogbesucher,

schon einige Jahre glaube ich unseren Medien und Volksvertretern – besonders der derzeit herrschenden Gruppen – nur noch wenig bzw. gar nichts mehr. Der nachfolgende Bericht hat mich in dieser Einstellung wieder einmal bestätigt. Was ich glaube steht im Wort Gottes der Bibel. Die meisten unserer Zeitgenossen haben dafür leider nur ein Lächeln übrig, aber das stört mich nicht im geringsten.Warum? Darum: Philipper 3, 19 und Maleachi 3,18!

 

 

Wikipedia Fukushima by_Digital_Globe

 

Liebe Freunde,

zum Ende eines jeden Jahres erhalte ich den Infobrief des Vereins Pro Conscientia e.V., Heidelberg, mit dem Titel „Mitwissen Mittun“. Pro Conscientia e.V. geht es schwerpunktmäßig um den Schutz des menschlichen Lebens und des ungeborenen Kindes. Vorsitzender ist Prof. Dr. Hermann Schneider.

Sucht man im Internet nach „Pro Conscientia“ erfährt man unter anderem, dass es sich hier um einen Verein mit „kreatonistisch, christlich- fundamentalischen Hintergrund“ handelt.

Solche mehr abwertend zu verstehenden Auskünfte sind für mich allerdings ein Qualitätsnachweis aus dem ich schließe, dass von dem Verein kompetente Informationen zu erwarten sind. Und so war es dann auch, als ich mich mit den fundierten und gut recherchierten Berichten befasste.

Dabei erhielt ich die Informationen, die ich in unseren weitgehend gleichgeschalteten Medien vermisse.

Der Infobrief, um den es hier geht, befasst sich schwerpunktmäßig mit den Dauerbrennern „Klimawandel“ und „Energiewende“, was ich hier in sehr geraffter Form wiedergeben will.

Es beginnt mit dem Beitrag einer Andrea Andromidas, ursprünglich veröffentlicht in der Neuen Solidarität Nr. 18/2011, die sich darüber wundert, dass die Bundesrepublik in Sachen Fukushima grundlegend anders als der Rest der Welt reagiert hat.

Die Berichterstattung habe sich, so die Autorin, in einer gleichgeschalteten Panikmache erschöpft, wobei innerhalb weniger Tage die großen Parteien diesem Verhaltensmuster folgten indem sie ebenfalls gleich und umgehend ihren Verstand abgeschaltet hätten.

(Anmerkung: Haben wirklich nur die großen Parteien ihren Verstand abgeschaltet oder läuft wieder alles, den Lemmingen gleich, den neuen „Heilsbringern“ nach?)

Die Folge dieser Panikmache ist das, was wir jetzt als „Energiewende“ erleben.

Geht man den Dingen auf den Grund, wird eine ideologische Vernebelung erkennbar, der ein utopisches „Zurück zur Natur“, unter Anlehnung an esoterische Vorstellungen, zugrunde liegt. Diese Art „ökologisch“ zu fühlen und zu denken, soll auf nachhaltige Weise, im Bewusstsein der Menschen verankert werden.

Wie allen Weltverbesserungsideologien haftet auch dieser ein Realitätsverlust an. Kommt man nicht doch noch zur Besinnung, ist damit zu rechnen, dass die „Energiewende“ zuerst zu einem Energiemangel führt, die eine bürokratische Planwirtschaft, mit unzähligen Verboten und Vorschriften, notwendig macht, aus der dann eine Mangelwirtschaft resultiert. Wie alle Utopien, kann dann auch diese nur mit einer Katastrophe enden.

Wikipedia 2004-tsunami David Rydevik vagfoto

 

Zwar muss es soweit nicht kommen, aber die Weichen dafür sind gestellt. Immerhin befassten sich in der letzten Zeit auch die sonst angepassten Medien mit dieser Thematik.

Dabei wurde über fehlende Netzkapazitäten und steigende Kosten infolge der Subventionierung des Solarstroms berichtet, die einseitig auf die Kleinverbraucher abgewälzt werden. Berichtet wurde über den Zukauf von Strom aus dem Ausland und die fehlenden Fortschritte in Sachen „Energiewende“, die all die hochfliegenden Pläne und vorgegebenen Ziele infrage stellen.

In dem dann folgenden Beitrag „Energiewende – die große Transformation“, befasst sich Prof. Schneider mit der Atom- und Strahlenangst und der Atomenergie. Dabei stellt er fest, dass besagte Ängste, er spricht von „Radiophobie“, rational nicht begründbar sind, sondern nur psychologisch erklärt werden können.

So ist die, stets als gefährlich und schlimm hingestellte Radioaktivität ein natürliches Phänomen, das uns umgibt und durchdringt. So finden im menschlichen Körper pro Sekunde 5.000 bis 10.000 radioaktive Zerfälle statt, welche die Erbsubstanz schädigen. Das ist aber nicht weiter schlimm, weil jede Körperzelle über
entsprechende Reparaturmechanismen verfügt.

Die natürliche Radioaktivität kommt aus der kosmischen Höhenstrahlung, aus dem radioaktiven Zerfall von Uran- und Thoriumatomen im Boden und dem aus dem Uranzerfall stammenden, in der Luft enthaltenen radioaktiven Edelgas Radon, das mit der übrigen Luft eingeatmet wird.

Die natürliche Strahlenbelastung beträgt bei uns jährlich 2,4 Millisievert. Im iranischen Ramsar ist die natürliche Belastung 40 bis 200 mal so hoch, ohne dass die Bewohner irgendwie geschädigt wären.

In besagtem Beitrag kritisiert Prof. Schneider die völlig einseitige und irreführende Berichterstattung über Fukushima, in welcher die Havarie des Atomkraftwerkes als die eigentliche Katastrophe dargestellt wird.

Dass es zu der Havarie kam hatte seine Ursache ausschließlich darin, dass man auf einen Tsunami dieses Ausmaßes nicht vorbereitet war und die Wartung vernachlässigt hatte. Es gab keine Todesopfer infolge radioaktiver Einwirkung.

Bei den 50 „verstrahlten Arbeitern“, von denen berichtet wurde, war die Toleranzgrenze lediglich um einige Prozent überschritten. Allerdings wurde, durch eine entsprechend dramatische und reißerische Darstellung, der gegenteilige Eindruck erweckt.

Desinformationen bestehen oftmals in unbestimmten Zahlenangaben, wobei vom x-fachen einer bestimmten Einwirkung berichtet wird, was sich ganz furchtbar anhört, aber in den meisten Fällen völlig unbedenklich ist.

Infolge der bei uns geschürten Atomangst, im Verbund mit Bedenkensträgertum und Vollkaskomentalität, fallen solche Berichte auf besonders fruchtbaren Boden.

Ist der Blick erst mal getrübt, fällt es nicht mehr auf, wie abwegig es ist, Fukushima auf sämtliche AKw’s, einschließlich der in Deutschland befindlichen, zu übertragen.

Anstelle von Panikmache, wären Aufklärung und sachliche Informationen notwendig gewesen. Wobei es allerdings fraglich ist, ob das was genützt hätte, nachdem von interessierter Seite jahrelang Atomängste geschürt wurden.

Und da Angst ein schlechter Ratgeber ist, haben wir jetzt mit gravierenden und damit höchst bedenklichen Folgen zu rechnen, die sich aus dem Schnellschuss „Energiewende“ ergeben.

Hierzu stellt Professor Schneider fest:

Ein wichtiger und hoffnungsvoller Zweig der Natur- und Ingenieurwissenschaften und der Medizin wird tabuisiert, ausgegrenzt und uns entrissen. Kernphysik und Kerntechnik wird nicht mehr gelehrt, kann nicht mehr gelernt und genutzt werden. Wenn die Nukleartechnik nicht weiter betrieben wird, gehen wertvolle Kenntnisse, Fähigkeit und Erfahrungen verloren. Deutschland wird von verheißungsvollen Entwicklungen ausgeschlossen.

Dazu gehören:

Die Kernfusion – Kernfusion anstelle Kernspaltung, wie in der Sonne. Das ist Höchsttechnologie in der in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht wurden.

Die Transmutation – eine völlig neue Technik aus Teilchenbeschleuniger, unterkritischem Kernreaktor und Wiederaufbereitungsanlage. Die Inhalte aller Zwischen- und Endlager können in stabile Endprodukte umgewandelt werden. Es wird keine Urananreicherung mehr benötigt, weshalb das häufiger vorkommende Uran 238 verbrannt werden kann. Eine Pilotanlage wird derzeit in Belgien gebaut.

Der Hochtemperatur-Reaktor, der keine Wasserkühlung mehr benötigt und bei dem es zu keiner Kernschmelze kommen kann und der auch mit Thorium betrieben werden kann, wurde in Deutschland entwickelt und läuft jetzt in China und in Südafrika.

Es sind weitere Generationen von Kernkraftwerken im Bau, die noch effizienter und noch sicherer sind, als die bisherigen.

Alternative Energiegewinnung kann in begrenztem Umfang sehr sinnvoll sein. Als Großtechnologie, in Form des Umbaus ganzer Landschaften kann sie sich nur katastrophal auswirken.

Diese Technologien sind keinesfalls nur umweltfreundlich und nebenwirkungsfrei. Es gibt nun mal keine Rose ohne Dornen. Zumindest sind die alternativen Anlagen zur Energiegewinnung, nebst Zubehör und Folgeprodukten, der Schrott von Morgen, der entsorgt werden muss. Und da ergeben sich gewaltige Mengen.

Bis dahin müssen diese Anlagen instand gehalten und gewartet werden. Dass Solarzellen zur Selbstentzündung neigen und wegen zu erwartender Stromschläge nur schwer zu löschen sind, ist dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Und was hinzukommt:

Windräder und Solarzellen lassen sich viel billiger in China produzieren. Als hoch industrialisiertes Land können wir nur mit Hochtechnologie, wie zum Beispiel mit den modernsten und sichersten AKW’s und künftigen Fusionskraftwerken, bestehen.

Deshalb ist es unverantwortlich solche Schlüsseltechnologien aus ideologischer Verblendung aufzugeben, um sie anderen zu überlassen.

Das „Beste“ kommt aber auch hier am Schluss:

Für den Fall, dass die „Windmühlen“ und Solarzellen nicht ausreichend Energie liefern, sollen Kohle- und Gaskraftwerke gebaut werden, die jede Menge, des als „äußerst gefährlich“ dargestellten CO2 abgeben.

Bei aller Liebe zur Natur und der Einsicht in die Notwendigkeiten des Naturschutzes, geht es mir ganz ähnlich, wie den Jägern in unserem Dackelclub:

Die sehen rot, wenn sie grün hören. Aber nicht weil sie keine Naturfreunde wären, sondern weil es Leute gibt, die tatsächlich keine Ahnung über die Zusammenhänge in der Natur haben, dafür aber durch emotionale und laienhafte Parolen Verwirrung stiften.

Wahrscheinlich hätten wir heute noch Petroleumlampen und würden in Postkutschen fahren, wenn solche Naturapostel schon vor 150 Jahren das Sagen gehabt hätten.

 

Was kann uns das Wort Gottes dazu sagen:

Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
Jesaja 40, Verse 30 und 31

Kennzeichen einer gottfernen Gesellschaft sind Furcht, Angst und Unsicherheit. Daraus resultiert das Bedürfnis Risiken zu meiden und sich nach allen Seiten abzusichern (Bedenkensträgertum und Vollkaskomentalität).

Gefahren zu meiden, Gott nicht zu versuchen und die Schöpfung zu bewahren ist keinesfalls „unchristlich“. Und das lässt sich mit vielen biblischen Aussagen belegen.

Ebenso aber auch die gegenteilige Haltung, die darin besteht, im Vertrauen auf Gott, etwas zu wagen.

So gesehen gehört zum Aufbau einer alternativen Energieversorgung aus dem Stand heraus, ebenso viel Mut wie die Weiterentwicklung einer als riskant empfundenen Energiegewinnung aus Kernkraft.

Ob eine Entscheidung aus Angst oder aus Mut erfolgt, ist eine Frage der Begleitumstände und der Herzenshaltung, und da habe ich den Eindruck, dass bei der überhastet getroffenen Entscheidung aus der Kernenergie auszusteigen, die Angst Pate stand und damit nicht auf Gott vertraut, sondern auf die Trugbilder der eigenen Furcht gesetzt wurde.

Und wenn das so ist, wurde unverantwortlich gehandelt.

Es grüßt
Jörgen

Quellenhinweis:

Mitwissen Mittun
Pro Conscientia Infobrief Nr. 21, vom 09.11.2011
Rainweg 1/1, 69118 Heidelberg

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