Bilder sprechen für sich darum bedarf es oft gar nicht vieler Worte, aber manchesmal sind die Worte auch sehr, sehr wichtig. Schauen und hören Sie sich diese Videos an, vielleicht hilft es bei Ihrer Wahlentscheidung.
Auch diese Aussagen sind tiefgreifend und man sollte Sie nicht so einfach abtun.
Besonders Menschen die Gott gehorchen empfehle ich diese starke Lehre.
ich mache hier wenig Worte zur Einleitung, bildet euch selbst eine Meinung. Ich muss nach diesen Zeilen erst einmal kräftig Luft holen.
Dieses Video sollte man gesehen haben und die Info weitermailen:
Ich denk, ich les’ nicht richtig!?
Schlag mal im Blickfeld Katalog (Alpha/Brockhaus/Hänssler/Brunnen/Franke/(Aussaat/Oncken) die S. 202 auf. Da wird das neue Buch von Bettina von Clausewitz aus dem Verlag Neukirchener/Aussaat beworben „Familie neu buchstabiert“. Und da kann man lesen: „Ob Patchworkfamilie oder Alleinerziehende mit Kind, ob Wohngemeinschaft, Fern-Ehe oder gleichgeschlechtliche Partnerschaft – jede Familie lebt ihr Werte und ihren Glauben auf eigene, sehr lebendige Weise.“ In einer anderem Werbetext lese ich u.a. „…Wie im richtigen Leben Familienporträts von A wie Alleinerziehend bis W wie Wohngemeinschaft Familie, das sind wir alle – auch wenn die traditionelle Kleinfamilie ein Auslaufmodell zu sein scheint. Die Journalistin Bettina von Clausewitz hat Menschen interviewt, die für diese “Pluralisierung der Lebensformen” stehen, und festgestellt: Die Familie ist nicht weniger wert als früher, aber sie wird angesichts hoher Scheidungsraten und beruflicher Mobilität neu buchstabiert….Und biblische Vorbilder für die moderne Vielfalt gibt es allemal, denn die Bibel mit ihren Familienclans kannte die Kleinfamilie nicht.“ Soweit die Werbung. Wie, die Bibel kennt keine Kleinfamilie??!! War die Familie in der Jesus geboren wurde eine Großfamilie? Das ist ja sehr interessant. Ist ja klar, wenn eine Journalistin ein Buch über Ehe und Familie schreibt, muss sie sich dem Mainstream anpassen!! Wer sich nur im Ansatz wagt, gleichgeschlechtliche Partnerschaft zu hinterfragen, bekommt sein Job gekündigt, wird mundtot gemacht, verleumdet, an den Pranger gestellt, ausgebremst – kann heute kein Journalist sein, der fliegt schneller aus den Anstalten raus, als ihm lieb ist.
Früher und leider heute noch wurden/werden Schwule von Christen fertiggemacht, gemobbt und rausgedrängt. Heute ist es genau umgekehrt. Es geht den Menschen an den Kragen, die sich kritisch mit der Gender- und Schwulenbewegung befassen.
Wie sagte der Vorsitzende des Rates der EKD Nikolaus Schneider vor einiger Zeit
„Wir können und dürfen als evangelische Kirche unsere Augen nicht vor der gesellschaftlichen Realität verschließen“. Da sage ich AMEN und Richtig, das hat ja Bonhoeffer damals auch nicht getan und deshalb hat er der gesellschaftlichen Realität widersprochen!!
Keine Damen- und Herren-Toiletten mehr! Nur noch eine Klo, die sexuelle Vielfalt und eine Tür für alle Evangelische Frauen und Männer starten online-Kampagne zur Beziehungsvielfalt
(MEDRUM) Die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) und die Männerarbeit der EKD (MAEKD) haben am 25. Februar die online-Kampagne www.eine-tuer.de gestartet. Um die Wertschätzung für die “gelebte Beziehungsvielfalt” zu steigern, haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen. Die Verantwortlichen wollen nach eigenen Angaben mit ihrer Beziehungsvielfalt-Kampagne die heute “gelebte Vielfalt von Liebes- und Lebensbeziehungen” ins Gespräch bringen. Der Theologische Vorsitzende der Männerarbeit, Pfarrer Gerd Kiefer, meint: „Menschen leben heute in lebenslangen Partnerschaften, sie leben in Patchwork-Gemeinschaften, als Singles, in gleichgeschlechtlichen Beziehungen und als Inter- und Transsexuelle. Sie alle leben in der Zuwendung Gottes.“ Es sei an der Zeit, dies zu betonen. Das zeigten die aufkommenden Debatten über das evangelische Beziehungs- und Familienideal oder die Kontroversen über Homosexualität in Bildungsplänen, finden die InitiatorInnen von www.eine-tuer.de. Sie proklamieren: “Eine Tür ist genug – alle gehören dazu: EFiD und MAEKD laden ein, Menschen in ihren unterschiedlichsten Lebensformen kennenzulernen und sich darüber miteinander auszutauschen.” Dafür produzierten die evangelischen Frauen und Männer ein Video, das die Begegnung von Menschen mit offensichtlich unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Identitäten im und vor dem Klo zeigt. Das Urinieren gehört dazu. Und für alles, so ertönt die frohe Botschaft in englischer Sprache, gibt es nur “one door”.Die Frauen- und Männerarbeit in der EKD machen es möglich, die umstrittene “Orientierungshilfe Familie” der EKD am lebenden Objekt zu visualisieren.
Zum 3-Minuten-Video: www.eine-tuer.de. bekomme gerade eine Rückmeldung zum Video:
“Ps. Das Video ist der Oberhammer – das ist eher lüstern als irgendwie respektvoll. Ganz schlimm find ich den Schluss mit den Kindern, die da plötzlich nackig auf dem Symbol des anderen Geschlechts hocken und auf und ab hüpfen. Geht’s noch?”
Der Zensus hatte ein Einsehen und hat diesen Dreck gelöscht
Über staatliche Fingerzeige und Warnhinweise
Was haben Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Indien und Weißrussland gemeinsam? Den erhobenen Zeigefinger. Unser Kolumnist über staatliche Erziehungsmaßnahmen von Harald Martenstein
Heute vergleiche ich vier Länder, in denen ich mal gewesen bin, nämlich Rheinland-Pfalz, Weißrussland, Niedersachsen und Indien.
In Rheinland-Pfalz ist das Kommunalwahlrecht geändert worden. Auf allen Wahlzetteln steht ab 2014 ein Zitat aus dem Grundgesetz: “Männer und Frauen sind gleichberechtigt.” Außerdem muss jede Partei auf dem Wahlzettel angeben, wie hoch der Frauenanteil auf ihrer Liste ist. Die Wähler werden also von der Regierung in der Wahlkabine darüber beraten, welches Kriterium sie bei ihrer Wahlentscheidung besonders stark berücksichtigen sollten. Man hätte ja auch auf einen anderen Satz aus dem Grundgesetz hinweisen können, zum Beispiel: “Die Würde des Menschen ist unantastbar.” Oder: “Eigentum verpflichtet.” Letzteres wäre ein Fingerzeig gewesen, der dazu ermuntert, kapitalismuskritische Parteien zu wählen. Oder: “Ehe und Familie stehen unter dem Schutz der staatlichen Ordnung.” Dies hätte sicher alle Konservativen erfreut. Aber in Rheinland-Pfalz regiert zurzeit weder die Linkspartei noch die CDU.
Man könnte auch darüber nachdenken, ob nicht in jede Wahlkabine eine Gleichstellungsbeauftragte hineingehört, die Wählerinnen und Wähler bei der Stimmabgabe berät. Dass die Regierung versucht, Wahlen so direkt zu beeinflussen, hätte ich bisher eigentlich eher dem Land Weißrussland zugetraut als dem Land Rheinland-Pfalz. Alle Grundrechte sind wichtig, und darüber, welche Ideen ihnen bei der Stimmabgabe besonders wichtig sind, müssten doch eigentlich die Wählerinnen und Wähler in der Wahlkabine völlig frei entscheiden dürfen – oder habe ich da irgendwas an der Demokratie nicht kapiert?
Und wenn die Parteien den Frauenanteil ihrer Liste auf dem Wahlzettel angeben müssen, wieso dann eigentlich nicht den Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund oder von jungen Kandidaten oder von Behinderten? Das sind doch auch Kriterien, die Wähler für wichtig halten dürfen.
In Hannover, der Hauptstadt Niedersachsens, wurde der Begriff “Zigeunerschnitzel” offiziell für alle kommunalen Kantinen verboten. Das Zigeunerschnitzel sei ein zutiefst rassistisches Gericht und beleidige die Sinti und Roma. Warum man in Hannover immer noch von “Möhrchen” reden darf, verstehe ich nicht. Haben schwarze Menschen keine Rechte? Und wenn es wirklich möglich sein sollte, den Rassismus durch Umbenennungen zu bekämpfen, dann kapiere ich nicht, wieso die Juden sich nicht endlich mal umbenennen. Der moderne Antisemitismus ist womöglich nur dadurch zu erklären, dass die Juden sich so hartnäckig an diesen Namen klammern. Sie sollten einfach mal nach Hannover fahren und dort Schnitzel essen.
In Indien darf der neue Film von Woody Allen nicht mehr gezeigt werden. In diesem Film wird geraucht. Die indische Regierung hat angeordnet, dass in allen Rauchszenen, als Untertitel, Warnungen vor den Gefahren des Rauchens eingeblendet werden. Daraufhin hat Woody Allen den Film zurückgezogen, unter solchen Umständen verzichte er darauf, seinen Film ins Kino zu bringen. Seltsamerweise zeigen sie in Indien, ich habe das selber gesehen, immer noch Filme, in denen auf Menschen geschossen wird, und zwar ohne jede warnende Untertitelung. Meiner Ansicht nach kann eine in das Großhirn abgefeuerte Kugel noch viel gefährlichere Folgen haben als das Rauchen. Wenn der Film aber in Rheinland-Pfalz anläuft, muss Woody Allen wahrscheinlich im Vorspann den prozentualen Anteil der Schauspielerinnen an seinen Filmszenen offenlegen. Da wird er wieder sauer sein.
Evangelische Allianz: Gleichstellungsurteil untergräbt die Verfassung mit 6 zu 2 Stimmen
Hartmut Steeb: Bundesverfassungsgericht setzt seine Einschätzung an die Stelle des hierzu alleine berufenen Gesetzgebers und löst mit der Gleichstellung homosexueller Partnerschaften den besonderen Schutz von Ehe und Familie faktisch auf
(MEDRUM) Das Ehegattensplitting im Steuerrecht soll auch den homosexuellen Partnerschaften gewährt werden, entschied am Donnerstag das Bundesverfassungsgericht mit einem Mehrheitsvotum von 6 gegen 2 Richterstimmen. Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, sieht darin eine Untergrabung der Verfassung. Der besondere Schutz von Ehe und Familie werde durch das Verfassungsgericht faktisch aufgelöst, so Steeb. Diese Einschätzung lässt sich mehrfach belegen.
In seiner Begründung argumentierten sechs Richter des zweiten Senats: “Die Ungleichbehandlung von eingetragenen Lebenspartnerschaften und Ehen beim Ehegattensplitting ist verfassungswidrig. Die entsprechenden Vorschriften des Einkommensteuergesetzes verstoßen gegen den allgemeinen Gleichheitssatz, da es an hinreichend gewichtigen Sachgründen für die Ungleichbehandlung fehlt.”
Dieser Auffassung wurde von zwei Richtern widersprochen. So stellten Richter Landau und Richterin Kessal-Wulf unter anderem fest: “Es wäre dem Gesetzgeber angesichts des familienpolitischen Normzwecks des Splittingverfahrens zuzubilligen gewesen, zunächst die eingetragene Lebenspartnerschaft im Hinblick auf ihre Vorwirkung für die Familie und Generationenfolge zu evaluieren und hieraus gegebenenfalls steuerliche Konsequenzen zu ziehen. Diesen Einschätzungsspielraum des Gesetzgebers übergeht der Senat durch seine rückwirkende Unvereinbarkeitserklärung und verengt dessen Gestaltungsmöglichkeiten zusätzlich.”
Begriffe “Ehe und Familie” bleiben als ausgezehrte Hülle stehen
Durch die richterlichen Gegenvoten kann sich der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, in seiner Kritik am Gleichstellungsurteil bestärkt fühlen. Er erklärte (Bild unten):
Image„Mit seiner heutigen Entscheidung untergräbt ausgerechnet das Bundesverfassungsgericht die Verfassung. Dass in Artikel 6 GG Ehe und Familie „dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“ anvertraut werden, wird mit dem heutigen Richterspruch obsolet. Die Begriffe „Ehe und Familie“ bleiben zwar als wertlose Hülle inhaltlich ausgezehrt noch stehen, werden aber in ihrer Bedeutung verkannt. Wenn man der Begründung der Karlsruher Entscheidung folgt, stand nicht der notwendige Schutz der hohen Verfassungsgüter Ehe und Familie im Mittelpunkt, sondern das Bestreben, Menschen, die eine Lebenspartnerschaft mit gleichgeschlechtlichen Partnern eingehen, die gleichen Rechte zu gewähren. Ungleiches gleich zu behandeln, ist aber kein Akt der Gleichberechtigung. Das Bundesverfassungsgericht verkennt in seiner Mehrheitsentscheidung, dass die „Verpflichtungen zwischen den Lebenspartnern“ keineswegs in „auch nur annähernd vergleichbarem Umfang bestanden hätten“, wie es die Richter Sibylle Kessal-Wulf und Herbert Landau in ihrem abweichenden Minderheitsvotum schreiben. Während der Gesetzgeber – meines Erachtens völlig zu Recht – absichtlich keine volle Gleichstellung der unvergleichbaren Lebensgemeinschaften eingeführt hat, macht der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts entgegen seinem Auftrag eigenständig Politik – in den Worten des Minderheitsvotums: „Somit setzt der Senat seine Einschätzung an die Stelle des hierzu alleine berufenen Gesetzgebers.“
Dank an Richter Landau und Richterin Kessal-Wulf für ihr Minderheitsvotum
Steeb dankt den beiden Richtern, dass sie auf die Bedeutung von Kindern für den besonderen Schutz von Ehe und Familie hingewiesen haben. Er zitiert aus deren Minderheitsvotum: „Entsprechend der sozialen Wirklichkeit konnte der Gesetzgeber bei der Einführung des Splittingverfahrens davon ausgehen, dass die weit überwiegende Mehrzahl der Ehen auf die Erziehung von Kindern ausgerichtet war“. Dass auch heute 91 Prozent des Splittingvolumens auf Ehepaare mit Kindern entfällt, beschreibt der Senat zwar, zieht daraus aber keine Konsequenzen. Seine eigenen Kinder zu erziehen und zum Erwachsen-Werden zu begleiten, oder es über viele Jahre hinweg getan zu haben – diese Leistung wird damit vom Bundesverfassungsgericht in sträflicher Absicht vernachlässigt. Die Verantwortungsgemeinschaft von Ehe und Familie wird damit künftig steuerlich nicht weiter bevorzugt behandelt. Hier zeigt sich erneut, dass eine Gleichbehandlung von Ungleichem nicht mehr Gerechtigkeit schafft, sondern Ehen und Familien mit ihrem natürlichen Beitrag zur Generationenfolge diskriminiert – ein großer Verlust an Nachhaltigkeit!“
Bundesverfassungsgericht hat sich vom Verfassungswert Ehe und Familie entfernt
Auch wenn die steuerrechtliche Entscheidung als Konsequenz aus dem Grundsatz “gleiche Pflichten – gleiche Rechte” zunächst nachvollziehbar erscheint, ist unverkennbar, dass sich 6 Richter des Zweiten Senats vom Verfassungswert Ehe und Familie entfernt haben. Denn in seiner Entscheidung im Jahr 2002 hatte das BVerfG unter anderem zur Ehe und ihrem Schutz sowie ihrer Förderung noch ausgeführt: “Um dem Schutzauftrag Genüge zu tun, ist es insbesondere Aufgabe des Staates, einerseits alles zu unterlassen, was die Ehe schädigt oder sonst beeinträchtigt, und sie andererseits durch geeignete Maßnahmen zu fördern. … Dem Gesetzgeber ist es wegen des verfassungsrechtlichen Schutzes der Ehe aus Art. 6 Abs. 1 GG nicht verwehrt, diese gegenüber anderen Lebensformen zu begünstigen.” Den Verfechtern der Gleichstellung und sogenannten Öffnung der Ehe ist es offenbar auch gleichgültig, dass das Bundesverfassungsgericht 2002 hervorgehoben hatte, dass “die Ehe als Form einer engen Zweierbeziehung zwischen Mann und Frau eine personelle Exklusivität auszeichnet”. Weiter hatte das BVerfG festgestellt: “Zum Gehalt der Ehe, wie er sich ungeachtet des gesellschaftlichen Wandels und der damit einhergehenden Änderungen ihrer rechtlichen Gestaltung bewahrt und durch das Grundgesetz seine Prägung bekommen hat, gehört, dass sie die Vereinigung eines Mannes mit einer Frau zu einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft ist. … Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist keine Ehe im Sinne von Art. 6 Abs. 1 GG.”
Wer dem damaligen Richterspruch folgt, kommt zu dem Schluss, dass der Zweite Senat beim jetzigen Urteilsspruch über das Ehegattensplitting für Ungleiches die Gleichbehandlung fordert. Der Vorwurf, das Bundesverfassungsgericht untergrabe die Verfassung, ist also auch mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung selbst belegbar. Der Verfassungsgeber, der alleine für eine derartige Änderung der Verfassung zuständig ist, wird dadurch übergangen. Auch in diesem Punkt ist Hartmut Steeb zuzustimmen.
wenn ich Ihnen heute einige Wochen vor der Bundestagswahl schreibe, dann hat dies einen ganz besonderen Grund. Wenn Sie aufmerksamer Beobachter unserer Politik seit 30 Jahren sind – seitdem gibt es die Grünen – , dann werden Sie festgestellt haben, dass sich im Punkte Moral, Gerechtigkeit und Wahrheit viel zum negativen verändert hat.
Seit Jahren nun wird von den grünen Ideologen der Gender Wahnsinn voran getrieben und die anderen Parteien – ausser AfD – machen diesen Schwachsinn zum Großteil mit. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass hier schon lange nicht mehr nach der Meinung des Volkes gefragt wird, sondern, dass man sein eigenes Programm ohne wenn und aber durchzieht.
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Lesen Sie deshalb den Aufruf von Hedwig Freifrau von Beverfoerde, der diesen Umstand auf den Punkt bringt. Ich bedanke mich bei Hedwig Freifrau von Beverfoerde für die Genehmigung diesen Artikel hier veröffentlichen zu dürfen.
„Schafft die Familie ab!“ – wovon das Feuilleton und dessen linke Intellektuelle vor wenigen Jahren nur träumten, wird Stück für Stück dramatische Realität. Die meisten der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien haben den Begriff Familie bereits derart umgedeutet, dass er zur leeren Worthülse verkommen ist, mit beliebigem Inhalt. Die Familienpolitik ist zur Klientelpolitik kreischender Minderheiten geworden, ablesbar an den „Errungenschaften“ der vergangenen vier Jahre: Ehe für Alle, Regenbogenportal, drittes Ge-schlecht, sexuelle Vielfalt und Bildung in den Schulen, Gender-Gaga auf allen Kanälen.
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Und ein Blick in die Wahlprogramme der meisten etablierten Parteien zeigt, dass sich diese Situation nach der Bundestagswahl am 26. September weiter verschärfen dürfte. Ehe und Familie, verstanden als lebenslange Gemeinschaft aus Mutter, Vater und Kindern, sollen in den möglichen Regierungskonstellationen nicht nur keine Rolle spielen, sondern bei Regierungsbeteiligung der Grünen de facto abgeschafft werden.
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Zwar waren die Grünen in der vergangenen Legislaturperiode nur die kleinste Fraktion im Bundestag, aber man täusche sich nicht: Die Grünen bestimmen seit Jahren maßgeblich das Meinungsklima in Deutschland. In Redaktionen und Talkshows, in Lehrerzimmern und Hörsälen sowie in Unternehmen und Kirchen – überall dominiert die grüne Agenda und damit auch das Familienzerstörungsprogramm.
Grüne Ideen prägen aber nicht nur den gesellschaftlichen, sondern vor allem auch den politischen Diskurs. Kein Wunder also, dass die Grünen derzeit für fast alle Parteien der begehrteste Partner für Regierungskoalitionen sind. Auch die Union liebäugelt – nach österreichischem Vorbild – mit den Grünen. Eine schwarz-grüne Bundesregierung wäre jedoch besonders gefährlich, denn damit hätten es grüne Gesellschaftsexperimente im Bundestag noch leichter als zuvor.
Tragischerweise haben viele Menschen keine Vorstellung davon, wie weit die familienzerstörerischen Pläne der Grünen schon gediehen sind. Ihnen die Augen zu öffnen und den links-grünen Einfluss auf allen Ebenen zurückzudrängen ist das Gebot der Stunde. Mit aller Kraft gilt es jetzt, eine grüne Regierungsbeteiligung zu verhindern. Dafür arbeiten wir derzeit auf Hochtouren an einer großen #grünverhindern-Kampagne.
Im September, vor der Bundestagswahl, werden wir mit unserer aktiven DemoFürAlle-Jugend durch Deutschland touren und uns mit unseren #grünver-hindern-Infoständen unter die Parteienstände mischen. Vor Ort werden wir die Bürger darüber aufklären, warum die Grünen für Familien unwählbar sind.
Aktuell entwickeln wir ein faktenreiches kompaktes Flugblatt, das wir vor der Wahl großflächig in ganz Deutschland verbreiten werden, natürlich auch auf unserer Tour. Dabei brauchen wir Ihre tatkräftige Unterstützung. Bitte nutzen Sie den beiliegenden Antwortbogen und bestellen Sie so viele Flugblätter wie möglich vor. Verbreiten Sie sie bei Freunden, in Ihrer Gemeinde, in der Stadt…
Um dieses wichtige und dringende Projekt auf solide finanzielle Beine stellen zu können, bitte ich Sie um Ihre großzügige Spende von 10, 20, 40 oder … €.
Seit dem Rücktritt von Franziska Giffey (SPD) vor fast drei Monaten ist der Posten des Bundesfamilienministers unbesetzt. Das Ressort leitet kommissarisch Justizministerin Christine Lambrecht. Daran wird sich auch bis zur Bundestagswahl nichts ändern. Hier zeigt sich exemplarisch, wie desinteressiert die derzeitige Regierungskoalition ist, Politik für Familien zu machen. Nun, wenigstens machen sie solange auch keine Politik gegen die Familien – möchte man sarkastisch ergänzen.
Denn was da in Form von Wahlprogrammen an Plänen für die zukünftige Familienpolitik daher kommt, liest sich insbesondere bei den linken Parteien wie Auszüge aus einem dystopischen Science-Fiction-Roman: Da werden eiskalt biologische Tatsachen geleugnet und durch ideologische Kampfparolen ersetzt, das Kindeswohl den hedonistischen Selbsterfüllungsbedürfnissen Erwachsener geopfert, die Fortpflanzung technologisiert und die Eltern-Kind-Beziehung aufgelöst.
Damit „alte Rollen- und Denkmuster aufgebrochen werden“ können, will die SPD „vielfältige Familienmodelle rechtlich absichern“ und die sogenannte „Verantwortungsgemeinschaft“ schaffen, „wenn sich mehrere Menschen mit oder anstelle der biologischen Eltern um die Kinder kümmern.“ Die Linke nennt das ganze „Wahlverwandtschaftsrecht“, das eine „mehr als zwei Personen umfassende Beziehung” rechtlich absichern soll.
Aber auch die FDP mischt bei dieser Zukunftsvision mit radikalen Ideen kräftig mit: Auch sie will neben der Ehe die „Verantwortungsgemeinschaft“ für „zwei oder mehr“ Personen schaffen sowie die „Mehrelternschaft, nebst „modernem Sorge-, Adoptions-, Reproduktions- und Abtreibungsrecht“, inklusive Leihmutterschaft und Adoption für alle.
„Ob Alleinerziehende, Patchwork-, Stief- oder Regenbogenfamilie – Familien sind vielfältig und diese Vielfalt muss ein modernes Familienrecht auch abbilden“ – bei den Grünen kommt die normale Familie aus Mutter, Vater und Kindern schon gar nicht mehr vor. Auch sie wollen den Elternbegriff ausweiten „auf bis zu zwei weitere Erwachsene neben den leiblichen Eltern“ sowie „soziale Elternschaft“ und „Co-Mütter“ rechtlich anerkennen. Nach französischem Vorbild soll neben der Ehe ein „Pakt für das Zusammenleben“ geschaffen und der Ehe gleichgestellt werden.
Man könnte dies alles als Luxusprobleme einer abgehobenen Elite belächeln, hätte uns nicht die rasante Zerstörung uneinnehmbar geglaubter Institutionen wie der Ehe unlängst eines Besseren belehrt. Die Dekonstruktion von Ehe und Familie ist ein urlinkes Anliegen, und insbesondere die Grünen treiben dies mit aller Macht voran. Beflügelt vom Klima-Hype konnten sich links-grüne Ideen unter dem Deckmantel der Antidiskriminierung bis weit in die Mitte der Gesellschaft hineinbohren und dort festsetzen.
Dass die Tagesschausprecher seit geraumer Zeit das Gendersternchen mitsprechen, um auch wirklich jeden Buchstaben individuell empfundener Geschlechtlichkeit im queeren Alphabet zu betonen, ist sicher kein Verdienst der sich selbst marginalisierenden SPD. Es ist wohlorganisierter links-grüner Zeitgeist, dem die Union nichts entgegenzusetzen hat, oder, schlimmer noch, nichts entgegensetzen will, um nur ja bei niemandem anzuecken.
Obwohl die Grünen in der jetzigen Legislatur nur in der Opposition waren, konnten sie politisch die Richtung bestimmen und Schwarz-Rot mit noch radikaleren Forderungen vor sich hertreiben. Das Regenbogenportal der Merkel-Regierung samt Elter 1 und Elter 2 und die Einführung eines angeblichen 3. Geschlechts dürfte die grünen Parteifreunde mehr gefreut haben als die Basis von Union und SPD. „Kinderrechte“ im Grundgesetz und die Aufweichung des Transsexuellengesetzeszugunsten eines Selbstbestimmungsgesetzes konnten wir nur durch massive Proteste aus dem bürgerlichen Lager gerade noch verhindern.
Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Grünen an der nächsten Bundesregierung beteiligt sind und dann direkten Zugriff auf gesellschaftsstürzende Maßnahmen haben. Jede Familie, die am 26. September in gutem Glauben ihr Kreuz bei den Grünen macht, schaufelt mit an ihrem eigenen Grab. Deshalb kommt jetzt alles darauf an, die grünen Weltverbesserer zu entlarven und sie von der Macht fern zu halten.
Gelingt dies nicht, droht die Realisierung einer langen Liste familienfeindlicher Projekte.In Regierungsverantwortung werden die Grünen:
… alle Gesetzestexte gendern. Artikel 2 Absatz 1 unseres Grundgesetzes könnte dann künftig lauten:
„Jedens hat das Recht auf die freie Entfaltung ens Persönlichkeit, soweit ens nicht die Rechte anderens verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“ (Text frei nach Gender-Prof. Lann Hornscheidt gegendert).
… „Feminismus, Queerpolitik und Geschlechtergerechtigkeit in den Fokus rücken“ und einen „Gender-Check“ einführen. Damit soll geprüft werden, ob eine Maßnahme oder ein Gesetz „gerecht“ gegenüber allen sexuellen Minderheiten und Geschlechtern ist. An der Familientauglichkeit der Gesetze haben die Grünen dagegen kein Interesse.
… starke „Kinderrechte ins Grundgesetz“ aufnehmen und politische Bildung als „Querschnittsaufgabe in Kitas, Schulen und Jugendhilfe“ einführen. Damit wären die Kinder schon von klein auf grüner Ideologie ausgeliefert, ohne dass die Eltern etwas dagegen unternehmen könnten.
… das Abstammungsrecht reformieren und „Mehr-Eltern-Familien“ und „Co-Elternschaft“ einführen. Damit würde die natürliche Familienstruktur von Vater, Mutter und Kindern aufgelöst und de facto abgeschafft – mit absehbar dramatischen rechtlichen Konsequenzen auch für normale Familien!
… „geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und Diversität in den Lehr- und Bildungsplänen“ konsequent umsetzen. Externe LSBT-Gruppen würden verstärkt in Schulen kommen und die Schüler indoktrinieren. Kinder würden mit schamverletzenden und übergriffigen Methoden überwältigt werden.
… alle Hürden für eine Geschlechtsumwandlung bei Minderjährigen aufheben. Durch das grüne „Selbstbestimmungsgesetz“würden die medizinischen und rechtlichen Hürden für Kinder und Jugendliche abgeschafft, gesundheitsschädliche Pubertätsblocker einzunehmen, ihren rechtlichen Geschlechtseintrag zu ändern oder eine operative Geschlechtsumwandlung vorzunehmen.
Nur eines werden die Grünen sicher nie machen: Ihre pro-pädophile Vergangenheitendlich umfassend aufarbeiten und Konsequenzen daraus ziehen. In den 1980er Jahren galt Sex mit Kindern im grünen Ideenkosmos als absolut akzeptabel. Die Partei forderte denn auch konsequent, sexuelle Beziehungen von Erwachsenen mit Kindern und Schutzbefohlenen zu legalisieren. Jüngste Studien haben ergeben, dass viele Grüne in sexuellen Missbrauch Minderjähriger und in pädosexuelle Netzwerke involviert waren, die wahrscheinlich bis heute existieren.
Demofüralle Kindermissbrauch-Bus
Diese harten Wahrheiten über die Grünen müssen wir den Wählern jetzt in aller Deutlichkeit vor Augen führen. Genau dazu dient unser Flugblatt und unsere #grünverhindern-Infostandtour im September. Wir gehen kurz vor der Wahl dahin, wo sich Menschen vor der Bundestagswahl informieren – auf die Straße inmitten der Wahlkampfstände. Als DemoFürAlle-Team mit jungen engagierten Mitstreitern werden wir in vielen deutschen Städten präsent sein und Fakten ins grüne Irrlicht bringen.
Parallel werden wir – mit Ihrer Unterstützung – hunderttausende Flugblätter „5 Gründe, warum die Grünen für Familien unwählbar sind“ in ganz Deutschland verteilen. Keiner soll nach der Wahl sagen können, er habe es nicht gewusst.
Der grüne Einfluss auf die Bundespolitik muss gestoppt werden. Lassen Sie uns jetzt gemeinsam dafür ins Zeug legen!
Mit Dank für Ihren Einsatz und herzlichen Grüßen, Ihre
Hedwig Freifrau von Beverfoerde
PS:
Die Grünen sind für Familien und Familienfreunde unwählbar! Damit diese Bot-schaft durchdringt, entwickeln wir derzeit ein aufschlußreiches Flugblatt und eine zugehörige Internetseite mit vertiefenden Informationen, Aktionen und Materialien. Kurz vor der Wahl gehen wir als DemoFürAlle-Team eine Woche lang per Infostandtour auf die Straße, um in vielen Städten die Menschen über die wahren Absichten der Grünen aufzuklären.
Machen auch Sie mit und bestellen Sie unser Flugblatt „5 Gründe, warum die Grünen für Familien unwählbar sind“ auf beiliegendem Antwortbogen vor oder mit einer Mail an kontakt@demofueralle.de (Bestellmenge und Lieferadresse nicht vergessen). Verbreiten Sie unser Flugblatt vor der Wahl am 26. September intensiv in Ihrem Umfeld.
Bitte unterstützen Sie die Entwicklung und Produktion des Flugblattes sowie der Internetseite und unsere deutschlandweite Infostand-Aufklärungstour #grünverhindern auch mit ihrer besten Spende von 10, 20, 40 oder … €.
wie oft haben Sie schon das Wort von der Schicksalswahl gehört? Nach meiner Erinnerung fast bei jeder Wahl. Für diese Wahl würde ich diesen Satz stehen lassen, denn wenn Sie sich die letzten 4 Jahre unserer Regierung vergegenwärtigen dann werden bei jeden von uns doch die Alarmglocken zu hören sein. Denken Sie doch nur einmal an – Ehe für Alle, Regenbogenportal, drittes Geschlecht, sexuelle Vielfalt und Bildung in Schulen, Gender-Gaga auf allen Kanälen.
Jeder verantwortungsvolle Bürger kann jetzt selbst einmal Nachdenken was eine solche Familienpolitik für Folgen hätte.
Zu diesem ganz Themenkomplex hat Frau Heepen 1.Vorsitzende von Bündnis C einen hervorragenden Bericht im letzten Magazinvon Bündnis C veröffentlicht. Ich bedanke mich bei Frau Heepen für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.
Zum Wahlprogramm Bündnis 90/ Die Grünen und unsere Positionierung zu den Parteien
Das Wahlprogramm der Grünen erhebt Führungsanspruch. Nach einer Ära reaktiver Politik und kurzfristiger Verhinderung des Schlimmsten durch die bisherigen Regierungen[1] reklamieren sie den langen Atem und den klaren Kompass, um Deutschland in eine bessere Zukunft zu führen. Dafür muss man sehen, wohin die Reise geht. Die grüne Partei weiß vor allem, was sie verhindern will: die Klimakatastrophe. Der Verringerung von CO2 in der Atmosphäre sollen die Wirtschaft und das gesamte gesellschaftliche Leben unterstellt und dadurch zum Besseren verwandelt werden: Bildung und Kultur, Arbeit und Digitalisierung, Wissenschaft und Innovation. Was als Vision wie ein neues Paradies auf Erden formuliert ist, birgt in sich eine Politik radikaler Dekonstruktion und Wunschvorstellungen.
Die Analyse grüner Politik und deren Konfrontation mit den biblischen Ordnungen von Schöpfung und Erlösung soll menschlich wohlklingende Formeln transparent machen in ihrem ideologischen Totalitarismus und der Gefahr für unser Land.
Hybris der Machbarkeit
„Wir wissen, wie man eine Industriegesellschaft sicher ins Zeitalter der Klimaneutralität führt. Wie man dafür den Kohleausstieg beschleunigt und Versorgungssicherheit gewährleistet, wie viel mehr Strom aus Wind und Sonne gewonnen werden kann und der Naturschutz gestärkt wird. Wir wissen, wie man eine sozial-ökologische Marktwirtschaft entwickelt, die zukunftsfähige Jobs, sozialen Schutz und fairen Wettbewerb in Deutschland und Europa zusammenbringt, wie man der Globalisierung klare Regeln setzt und multinationale Konzerne angemessen besteuert. Wir wissen, wie wir in eine starke Gesundheitsversorgung und eine moderne Infrastruktur, in gute Schulen und öffentliche Räume, in einen gut funktionierenden und bürger*innennahen Staat investieren können. Es ist möglich, Ungleichheit zu verringern, gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem Dorf, in der Kleinstadt und in der Metropole herzustellen und Kinder ins Zentrum zu rücken. Wir können volle Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern erreichen und eine vielfältige Einwanderungsgesellschaft gestalten. Wir sind in der Lage und fest entschlossen, Europa als Wertegemeinschaft demokratisch zu stärken und im globalen Systemwettbewerb gerechter und handlungsfähiger zu machen. Das lässt sich mit internationaler Solidarität meistern und wenn wir unsere Art zu leben und zu wirtschaften so gestalten, dass wir Krisen an anderen Orten der Welt nicht verschärfen.“[2]
Damit ist die Agenda des Programms umrissen und gleichzeitig das Selbstbewusstsein der grünen Partei. Jede Partei entwirft Pläne und Ideen, um die Zukunft zu gestalten. Was hier als Wissen um die zukünftige Gesellschaft dargestellt wird, kann aber nur eine theoretische Vorstellung sein. Der Weg ist bei den Grünen jedoch festgelegt: mit einer CO2-Bremse zum Klimaschutz als Querschnittsaufgabe. Eine Bereitschaft, auf Entwicklungen zu reagieren, die die prophezeite Zukunft in Frage stellen, ist in dem Programm nicht zu erkennen.
Als Bündnis C halten wir fest, dass nicht wir die Zukunft vorhersagen, sondern bestenfalls die Verheißungen Gottes uns Leitlinien geben, wie wir eine gerechte – statt einer „klimagerechten“ – Gesellschaft gestalten können. Eine Regierung ohne den Kompass des Wortes Gottes, egal aus welcher Partei, wird Deutschland weiter in die Irre und damit in selbst gemachte Katastrophen führen. Nicht die Klimakrise ist die Existenzfrage unserer Zeit, sondern die Abwendung des Menschen von Gott und seinen Geboten die Existenzfrage aller Zeiten. Die Corona-Krise war eine erste globale Erschütterung, die uns die Zerbrechlichkeit unseres Lebens hier und heute und zu jeder Zeit vor Augen führt und uns zur Umkehr zu Gott ruft. Zukunftsweisende Politik kann in der Hinwendung zu den Lebensordnungen gelingen, die uns in der Bibel gegeben sind, in der Anerkennung unserer menschlichen Begrenztheit und der Erlösungsbedürftigkeit unserer Welt.
Totalitär gegen die Menschen
Je radikaler eine Regierung an ihren selbst errichteten Vorstellungen festhält, desto restriktivere Gesetze und Verbote wird sie zu deren Durchsetzung erlassen, die die Menschen in ihrer Freiheit, Rechten und Eigenverantwortung für ihr Leben beschneiden. Der folgende Abschnitt umreißt den totalitären Charakter der grünen Agenda:
„Wir stellen in einer künftigen Regierung das Pariser Klimaabkommen in den Mittelpunkt und richten das Handeln aller Ministerien danach aus. Wir lenken all unsere Kraft darauf, Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die uns auf den 1,5-Grad-Pfad führen. Klimagerechtigkeit ist eine Frage des politischen Kanons. Wir begreifen es als unsere Aufgabe, bessere Regeln zu schaffen, nicht den besseren Menschen. Solch klare politische Ordnungsrahmen entlasten auch uns als Menschen im Alltag und schaffen Freiheit.“[3]
Wenn politische Ordnungsmaßnahmen den Menschen entlasten sollen, handelt es sich um Entmündigung und die Wegnahme von Eigenverantwortung durch die Verengung des Denk- und Handlungsspielraumes, innerhalb dessen Menschen sich frei bewegen und agieren dürfen. In diesem zynischen Sinn wurde und wird Freiheit von sozialistischen Systemen definiert. Auch ohne „bessere Menschen“, die aktiv aus Überzeugung ihren Lebensstil ändern, sollen neue Regeln durchgesetzt werden, auch gegen die Bevölkerung.
Klimaschutz soll systematisch in die Rechtsordnung aufgenommen werden, die Vorgaben des Pariser Klimavertrages sowie der Atomausstieg im Grundgesetz verankert und Ökologie als Grundprinzip staatlichen Handelns gelten. Sämtliche Genehmigungsprozesse werden mit einer Klimaverträglichkeitsprüfung belegt. Der Bundeshaushalt soll klimagerecht, die Verwaltung klimaneutral und Klimaschutz zur Querschnittsaufgabe werden. Die sozial-ökologische Transformation und Digitalisierung soll mit einem starken und effizienten Staat, neuen Behörden und Verwaltungsstrukturen Realität werden.
Der Staat ist auch von der Bibel her die Ordnungsmacht für die Gesellschaft und nach Römer 13 von Gott dafür eingesetzt, um das Böse zu begrenzen und das Gute für die Gesellschaft zu fördern. Dieses Gute macht sich an den Weisungen Gottes fest, nicht an einer Klima-Agenda. Als Bündnis C stellen wir in einer künftigen Regierung die Gebote Gottes, wie wir sie im Dekalog haben, in den Mittelpunkt und richten das Handeln unserer Politik danach aus. Leitlinie ist die Liebe zu Gott, unseren Mitmenschen und zur Schöpfung, die Leben schafft und schützt.
Glauben an die Wissenschaft statt an den Schöpfer
Gestützt und verteidigt wird die grüne Agenda mit einem Konsens wissenschaftlicher Theorien zur Erderwärmung durch CO2 und die dadurch verursachte Klimakrise. Andere Lehrmeinungen dazu werden aus dem wissenschaftlichen Diskurs ausgeschlossen, obwohl das grüne Programm einen kritischen Diskurs und eine Vielfalt an Meinungen innerhalb der Hochschulen und der Wissenschaft als Voraussetzung für eine demokratische, pluralistische Gesellschaft benennt. Das gilt offensichtlich nicht für abweichende Klimatheorien. Im Gegenteil sollen die Hochschulen einen Nationalen Aktionsplan „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ durchgängig umsetzen.
Wenn Wissenschaft die Wahrheit beansprucht, täuscht sie sich und die Welt über die unvermeidliche Vorläufigkeit, Bedingtheit und Unschärfe der eigenen Erkenntnisse, Prognosen und Empfehlungen hinweg. Wenn die Politik eine solche „Wahrheit“ absolut und alternativlos setzt und ihren Empfehlungen blindlings folgt, polarisiert sie die Gesellschaft und errichtet ein autoritäres System, wie es das Programm der Grünen entwirft.
In Bündnis C sehen wir die Wissenschaften als Gabe Gottes an zur Erforschung und Nutzbarmachung der Naturgesetze. Seriöse Wissenschaft kann jedoch nur den Istzustand erforschen, nicht die Zukunft vorhersagen. Ob erhöhte CO2-Mengen Ursache, Begleiterscheinung oder Folge von höheren Temperaturen sind, kann empirische Forschung nicht feststellen. Mit dem Absolutheitsanspruch wissenschaftlicher Prognosen zum Klimawandel wird die Schöpfung dem Diktat von politischen Akteuren unterworfen anstelle guter Haushalterschaft unter der Weisheit des Schöpfers. „Politisches Handeln in der geistigen Tradition der Aufklärung sowie die Orientierung an den Erkenntnissen der Wissenschaft“[4], wie sie die Grünen verfolgen, produzieren maßgeblich die Krisen der Gegenwart.
In Bündnis C wissen wir um die Grenzen wissenschaftlicher Forschung und den Schöpfer und Erhalter der Naturgesetze, der im Gegensatz zu uns alles Wissen und alle Macht über das Geschehen in unserer Welt hat in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Seine Zusage, dass Er diese Welt erhält, hat Gott im Bund mit Noah gegeben: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1Mose 8,22) In diesem Vertrauen setzen wir auf wissenschaftliche Forschung, die uns hilft, unsere natürlichen Lebensgrundlagen, Ressourcen, Böden und Gewässer schonend zu nutzen und auch für zukünftige Generationen zu erhalten. Wir sehen das Leiden der Schöpfung und ihre Erwartung, dass die Söhne und Töchter Gottes offenbar werden (Römer 8,19-22), die in der Weisheit und Offenbarung Gottes forschen und agieren, um die Natur, Pflanzen- und Tierwelt zu pflegen, zu nähren und zu schützen. Wir sollen nicht das Klima retten, sondern in einer liebevollen Beziehung mit der ganzen Schöpfung leben.
Energierevolution zulasten der Natur, der Wirtschaft und der Schwachen
Die grüne Agenda will Kohle, Öl und Gas komplett durch Sonnen- und Windenergie ersetzen. Auch Heizung soll mit erneuerbarer Energie funktionieren. In Deutschland hat sich der Strompreis in den letzten 20 Jahren bereits verdoppelt und die CO2-Steuer verteuert die Lebenshaltungskosten für private Haushalte zunehmend. Die Energiepreise, Instabilität der Netze und Abhängigkeit von Energieimporten sind für die deutsche Industrie bereits jetzt ein Standortnachteil.
Mobilität soll mit der Bahn, dem Rad, zu Fuß oder mit emissionsfreien Autos auskommen. Damit wird der Bevölkerung ein neuer Lebensstil vorgeschrieben, der individuelle Mobilität auf kollektive Beförderungsmittel umlenkt. Der steigende Anteil älterer, in ihrer körperlichen Mobilität eingeschränkter Menschen, Behinderte und Mehr-Kind-Familien werden damit aus autofreien Gebieten verdrängt. Entgegen der propagierten grünen, inklusiven Gesellschaft wird Städten für ungebundene Singles das Feld bereitet.
Wir setzen mit Bündnis C auf effiziente, ressourcenschonende Technologien wie synthetische Kraftstoffe, Wasserstoff und Brennstoffzellen, statt mit Elektroautos neue Schrotthalden zu produzieren und mit noch mehr Windrädern und Solarparks die Landschaft zu zerstören. AKWs und Kohlekraftwerke dürfen erst abgeschaltet werden, wenn die Energieversorgung zuverlässig mit anderen Energieträgern sichergestellt ist. Mobilität muss flexibel und inklusiv bleiben, wenn Stadträume verkehrsberuhigt und grüner werden.
Sozial-ökologische Wirtschaft nach staatlichen Vorgaben
„Wir können eine sozial-ökologische Marktwirtschaft im Sinne des Gemeinwohls in Europa begründen, die Wohlstand mit Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit versöhnt und den Menschen dient. […] Damit das gelingt, stellen wir die Weichen konsequent auf Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft und ermöglichen der Wirtschaft neue Spielräume innerhalb der planetaren Grenzen. Wir schaffen Anreize, streichen umweltschädliche Subventionen und setzen ordnungspolitische Regeln, um nachhaltig zu produzieren, zu handeln und zu konsumieren. Wir betrachten Konzepte wie Wachstum, Effizienz, Wettbewerb und Innovation als Mittel zum Zweck und bemessen klimagerechten Wohlstand, das eigentliche Ziel von Politik, neu.“[5]
Nicht nur für die Energieproduktion, sondern für die gesamte Wirtschaft, Angebot und Nachfrage, Bauindustrie wie Finanzanlagen sollen Vorgaben zu Grenzwerten, CO2-Reduktionszielen und Produktstandards unternehmerisches Handeln politisch steuern und damit der deutschen und europäischen Wirtschaft „Planungssicherheit“ geben. Klimagerechtes Wirtschaften nach staatlichen Vorgaben wird subventioniert und die öffentliche Beschaffung an Klima- und Sozialstandards für Produkte und Dienstleistungen gebunden.
Mit dem klimaneutralen Umbau will die grüne Agenda unsere Wirtschaft zum Spitzenreiter bei den modernsten Technologien machen und sieht darin die beste Chance, Arbeitsplätze in Deutschland und anderen Ländern zu erhalten und neue zu schaffen. Staatliche Überregulierung behindert jedoch bereits jetzt vor allem im Mittelstand Wettbewerbsfähigkeit, Investitionen und Innovation. Das grüne Programm karikiert Marktwirtschaft zu einer Planwirtschaft nach grünen Vorgaben, und das mit mindestens europäischem Anspruch. Der Green Deal der EU soll ambitioniert umgesetzt werden mit dem Ziel einer dekarbonisierten europäischen Wirtschaft.
Als Bündnis C sehen wir Wachstum, Effizienz, Wettbewerb und Innovation nicht als Mittel zum Zweck eines „klimagerechten Wohlstandes“, sondern für die lebensdienliche und langfristige Versorgung des Landes. Wir setzen auf eine beziehungsorientierte Marktwirtschaft, wo die Verantwortung zuerst bei den Unternehmen liegt, die die Wirtschaft ausmachen, nicht beim Staat. Unternehmen sollen die Freiheit haben, mit ihren Mitarbeitern, Kunden, Zulieferern, Anteilseignern und der Region zusammen verantwortlich und nachhaltig zu wirtschaften. Eine beziehungsorientierte Wirtschaft stellt alle Beteiligten am Wirtschaftsprozess inklusive der Umwelt ins Zentrum, nicht nur Klimavorgaben. Qualitatives statt quantitatives Wachstum beendet Raubbau an der Umwelt und unseren Ressourcen inklusive.
Statt Familien Kinder im Fokus
„Ob Alleinerziehende, Patchwork-, Stief- oder Regenbogenfamilie – Familien sind vielfältig und diese Vielfalt muss ein modernes Familienrecht auch abbilden. […] Verantwortung wird nicht nur da füreinander übernommen, wo Kinder sind. Mit dem Pakt für das Zusammenleben werden wir eine neue Rechtsform schaffen, die das Zusammenleben zweier Menschen, die füreinander Verantwortung übernehmen, unabhängig von der Ehe rechtlich absichert.“[6]
Die natürliche Familie findet keine Erwähnung. Dafür soll soziale Elternschaft rechtlich abgesichert werden. Das Abstammungsrecht soll reformiert werden, sodass Co-Mütter analog zu Vätern automatisch als zweites rechtliches Elternteil gelten. Ehen sollen steuerlich nicht mehr privilegiert und die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen gestärkt werden. Um das Rentenniveau zu sichern, soll vor allem die Frauenerwerbstätigkeit erhöht werden.
Über ordnungspolitische Maßnahmen hinaus wollen die grüne Partei bis in die Familien hineinregieren: „Wir wollen, dass die Sorge in der Familie gemeinsam und gleichberechtigt getragen wird und sehen darin eine Voraussetzung für Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigkeit der Geschlechter. Dafür ist es notwendig, dass insbesondere Väter gleichermaßen Verantwortung und Sorgearbeit in der Familie übernehmen.“[7] Das Elterngeld soll auf 24 Monate ausgeweitet werden, aber auf nur maximal 16 für ein Elternteil. KiTAs werden erwartungsgemäß ausgebaut und den Arbeitserfordernissen der Eltern angepasst einschließlich Schichtdienst und Wochenendarbeit. Grundschule soll Ganztagsschule mit Rechtsanspruch werden. Kinder sollen mit einer Kindergrundsicherung ausgestattet, vor Gewalt geschützt werden und Kinderrechte ins Grundgesetz.
Grüne Familienpolitik fokussiert damit vor allem auf die Kinder. Das Diktat der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird weiterverfolgt und Eltern werden in ihrer Erziehungsverantwortung geschwächt. Statt den Zusammenhalt von Familien zu fördern, sollen Experten eine nationale Strategie gegen Einsamkeit entwickeln.
In Bündnis C verorten wir in der natürlichen Familie den primären Beziehungs- und Erfahrungsraum der Gesellschaft. Eine umfassende Persönlichkeitsbildung, individuelle Förderung, Freizeit und Betreuung gelingen nicht primär in der kollektiven Verfassung von Kita und Schule, sondern in den individuellen Bezügen der Familien. Dafür brauchen Eltern familiengerechte Arbeitszeiten und finanziellen Freiraum für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder mit einem Erziehungsgehalt. Eine Regierung hat Familien keine Rollenverteilung vorzuschreiben, sondern deren Privatsphäre zu respektieren.
Eine feministische Regierung soll Geschlechtergerechtigkeit in allen Lebens- und Politikbereichen schaffen. Dafür liefern die Sozialwissenschaften und Genderstudies die Legitimation. Mit einer verbindlichen Gleichberechtigungsstrategie werden Gesetze einem Gender-Check unterzogen. Für staatliche Institutionen gilt Diversität als Leitprinzip.
Mit einem Paritätsgesetz und Frauenquoten für Aufsichtsräte und Vorstände von Unternehmen sollen Frauen mehr Macht bekommen. Bei der Vergabe von Fördermitteln und öffentlichen Investitionen muss der Frauenanteil einer Organisation bzw. eines Start-Ups berücksichtigt werden. Die Vergabe öffentlicher Aufträge soll Kriterien der Geschlechtergerechtigkeit berücksichtigen. Mit geschlechtersensibler Lehre werden Frauen gezielt für MINT-Studiengänge und Ausbildungsberufe angesprochen.
Zentral ist ein bundesweiter ressortübergreifender Aktionsplan für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Dazu gehören die institutionelle Förderung und Projektförderung der LSBTIQ-Verbände, -Organisationen und -Stiftungen und eine bundesweite Aufklärungskampagne für junge Menschen gegen Homo-, Bi-, Trans- und Queerfeindlichkeit. Die Länder sollen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und Diversität in den Lehr- und Bildungsplänen konsequent umsetzen. Die sexuelle und geschlechtliche Identität soll in Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz ergänzt werden.
Eine Änderung des Geschlechtseintrags und des Namens soll ohne psychologische oder medizinische Gutachten möglich sein. Operationen und Behandlungen von intergeschlechtlichen Kindern sollen verboten werden, medizinische körperangleichende Maßnahmen hingegen vom Gesundheitssystem finanziert. Konversionsbehandlungen sollen komplett verboten werden.
Auch die internationale Zusammenarbeit wird auf Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittsaufgabe ausgerichtet und eine 50-Prozent Frauenquote in internationalen Verhandlungen vorgeschrieben. Weltweit will eine grüne Regierung die Umsetzung der Yogyakarta-Prinzipien zum Schutz von LSBTIQ kontrollieren und in der Entwicklungspolitik einen Schwerpunkt darauf setzen. Außen-, Entwicklungs-, Handels- und Sicherheitspolitik werden feministisch.
In Bündnis C setzen wir nicht auf Geschlechterkampf um die Macht, sondern auf die gegenseitige Ergänzung der besonderen, schöpfungsgemäßen Begabungen von Frauen und Männern. Geschlecht ist primär biologisch determiniert und nicht sozial und kann nicht beliebig gewählt oder verändert werden. Es soll sich ohne ideologische Beeinflussung frei entfalten entsprechend den individuellen Begabungen zum Besten für die Gesellschaft. Unternehmen und Institutionen sollen Mitarbeiter nach Qualifikation und Eignung einstellen, nicht nach Vorgaben für Geschlechterquoten. Die Feminisierung der Erziehungs- und Sozialwissenschaften und reformpädagogische Bildungskonzepte haben Jungen bereits zu Verlierern bei den Schulabschlüssen gemacht. Kompensatorische Gerechtigkeit, wie sie vom Feminismus verfolgt wird, bringt neue Ungerechtigkeit und Diskriminierung zum Schaden für den Einzelnen und die Gesellschaft. In dem Maße, wie feministische Politik gegen die Schöpfungsordnung gerichtet ist, schwächt sie die menschliche Identität, Beziehungs-, Bildungs- und Leistungsfähigkeit und macht eine Gesellschaft unfruchtbar.
Ende des Lebensschutzes
Unter der Überschrift „Selbstbestimmung durch Gesundheitsversorgung“[9] wird der ungehinderte Zugang zu Abtreibungen gefordert. Ob eine Frau ein Kind abtreibt, ist allein ihre selbstbestimmte Entscheidung. Beratungsangebote sollen weder verpflichtend sein, noch auf das Austragen des Kindes zielen. Abtreibung soll in die Ausbildung von Ärzten integriert und die generelle Kostenübernahme garantiert werden. Zur Entstigmatisierung und Entkriminalisierung sollen § 218 und § 219 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden. Das Werbeverbot für Abtreibungen in § 219a StGB soll abgeschafft und Lebensschutzorganisationen bundeseinheitlich an Gehsteigberatungen gehindert werden. In der internationalen Zusammenarbeit soll reproduktive Gesundheit, also das Recht auf Abtreibung, in allen Projekten verankert werden. Die Wahrung der Selbstbestimmung bis ans Lebensende schließt selbstbestimmtes Sterben ein und Zugang zu Sterbehilfe.
Wir setzen als Bündnis C einem vermeintlichen Recht auf Abtreibung oder Sterbehilfe das einfache Gebot Gottes entgegen: Du sollst nicht töten (2Mo 20,13). Die Freigabe von Abtreibung und Sterbehilfe etabliert eine Kultur des Todes, die Deutschland erneut in Unmenschlichkeit, Blutschuld und Verderben fallen lässt. Wir gewichten das Lebensrecht ungeborener Kinder höher als das Selbstbestimmungsrecht der Mutter, weil die Eltern für das Kind verantwortlich sind. Wir wollen Abtreibungen verhindern mittels Verbot wie in § 218 Strafgesetzbuch verankert und mit einem Kindergeld ab Empfängnis. Werdende Eltern sollen breite Unterstützung bekommen und Adoptionen vereinfacht werden, um jedem ungeborenen Kind zum Leben zu helfen.
Globaler Anspruch
Grüne Demokratie soll konsequent europäisch sein und die EU der Zukunft die Föderale Europäische Republik mit einer europäischen Verfassung. Die EU-Grundrechtecharta soll gegenüber den Nationalstaaten einklagbar werden. Mit einem EU-Mechanismus für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte sollen Verstöße von Mitgliedstaaten sanktioniert werden. Das Einstimmigkeitsprinzip soll durch Mehrheitsentscheidungen in Mitentscheidung des Europäischen Parlaments abgelöst werden.
Für eine anzustrebende Fiskalunion soll der Europäische Stabilitätsmechanismus zu einem Europäischen Währungsfonds weiterentwickelt und der Euro zu einer internationalen Leitwährung werden. Die Grünen wollen die europäische Währungsunion zu einer Sozialunion ausweiten mit gemeinsamen Arbeits- und Sozialstandards und europäischer Sozialversicherungsnummer. Soziale Rechte sollen als Grundrechte gegenüber den Mitgliedstaaten vor dem Europäischen Gerichtshof einklagbar sein.
Mit der EU als Hebel sollen ambitionierte Standards für die globale sozial-ökologische Transformation gesetzt werden. Klimaaußenpolitik, legale Flucht und Migration, die Stärkung supranationaler Organisationen und ein kooperatives Weltwährungssystem sind Eckpunkte. Entwicklungszusammenarbeit und Teile der humanitären Hilfe sollen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und die Pariser Klimaziele finanzieren. Und Deutschland soll bei der politischen Entschärfung von Konflikten auf globaler Ebene eine treibende Kraft werden.
Deutschland soll in Europa und der Welt nicht mehr nur moderieren, sondern anfangen, eine „… aktive Politik zu betreiben und als gestaltende Kraft voranzugehen im Sinne einer multilateralen und vorsorgenden, einer kohärenten und wertegeleiteten Politik – stets europäisch und entlang einer verlässlichen deutsch-französischen Zusammenarbeit, mit unseren Partner*innen innerhalb und außerhalb Europas, transatlantisch und im Rahmen der Vereinten Nationen.“[10]
In Bündnis C sind wir alarmiert von dem globalen Anspruch und der moralischen Überhebung, mit dem die Grünen Führung beanspruchen. Erneut erhebt sich eine deutsche Partei, um der Welt ihre selbstverfassten Heilslehren aufzuerlegen. Das Programm verkörpert in weiten Teilen die Agenda des Great Reset des Weltwirtschaftsforums, dessen Eliten die Welt nach ihren Vorstellungen transformieren wollen.
Eine neue Schöpfung?
Vor 50 Jahren hat die 68er Bewegung den Marsch durch die Institutionen angetreten, um mit einer neomarxistischen Agenda die Familie, Autoritäten, Staat und Vaterland, Glauben und Kirche, Rollenverständnisse, Werte und Normen zu zerstören. Ihr politischer Protagonist und Erbe ist die grüne Partei, die mit ihrem Wahlprogramm 2021 die Ernte einer gesellschaftlichen Transformation einfahren will. Mit dem Programm wird ein bewusster Gegenentwurf zur Schöpfungsordnung errichtet und umgesetzt:
Gegen die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen
Gegen die Ehe von Mann und Frau
Gegen die Fruchtbarkeit und den Erziehungsauftrag von Eltern
Gegen den Auftrag, über die Erde und die Schöpfung zu herrschen (1Mose 1,27f).
Der Mensch wird stattdessen einer Klima- und Gender-Heilslehre unterworfen und seine eigene Existenz zum Problem gemacht. Ein Programm, das den Menschen und die Schöpfung nach eigenen Vorstellungen neu erfinden will, kann nur scheitern. Mit der Gender- und Klima-Ideologie werden weder menschliches Leiden und Ungerechtigkeit noch das Leiden der Schöpfung beendet, sondern durch den Irrglauben menschlicher Machbarkeit absehbar verschlimmert. Wir haben jetzt die Verantwortung aufzustehen gegen eine politische Agenda, die sich erneut mit einer selbstgesetzten Moral, ideologischer Verführung und totalitärem Anspruch auf Europa und die Welt legen will.
Das Programm der Grünen ist die Spitze des Eisberges. Dahinter sammelt sich eine breite Gefolgschaft fast aller etablierter Parteien, die der Klima- und Gender-Ideologie in Abstufungen folgen. An fehlenden und unterdrückten kontroversen Debatten dazu zeigt sich die zunehmende Aushöhlung der Demokratie. Es folgen einige Schlaglichter, wie wir uns zur Ausrichtung der anderen Parteien und deren ideologischen Hintergründen positionieren.
FDP: Liberalismus und Individualismus
Der 68er Neomarxismus der Grünen hätte wenig Wirkung entfalten können ohne den täuschenden Mantel des Liberalismus. Die Parallelen der marxistischen Ideen der Frankfurter Schule mit dem Staatssozialismus hinter dem Eisernen Vorhang waren offensichtlich. Sie wurden jedoch verlockend verpackt und der Bevölkerung als Befreiung verkauft: Du bist frei, Sex zu haben, mit wem du willst. Du bist frei, das Kind loszuwerden, wenn du dabei schwanger wirst. Du bist frei, den Ehepartner zu wechseln, wenn du seiner überdrüssig bist. Du bist frei, dich selbst zu verwirklichen und deine Kinder andere erziehen zu lassen …
Der Liberalismus ist die Haupttriebkraft des Individualismus bis heute. Die Autonomie des Einzelnen wird höher gewichtet als die Beziehungen, in denen er lebt. So ist eine Freiheit ohne Verantwortung zur Normalität geworden mit den bekannten Folgen für Ehen, Familien und das Gemeinwesen. Mit zu wenig Kindern und zerstörten Familien gefährdet die westliche Welt ihren Erfolg und Wohlstand. Mit dem einseitigen Fokus auf Wettbewerb und Wachstum um jeden Preis wurde die nachhaltige Sicherung des wirtschaftlichen Standards durch die nächste Generation vernachlässigt.
Die Corona-Krise hat den Trend des Individualismus und Wirtschaftswachstum gestoppt und eine gegenseitige Verantwortung neu ins Zentrum gerückt. Bündnis C steht für eine Korrektur unserer atomisierten Gesellschaft hin zur Freiheit in Verantwortung für unsere nächsten Mitmenschen. Mit einer beziehungsorientierten Marktwirtschaft und Gesellschaft stellen wir dem Individualismus jedoch keinen neuen Kollektivismus gegenüber, der den Einzelnen zum Herrschaftsobjekt macht. Es geht um eine Gesellschaft als Organismus, die Freiheit und Verantwortung, Rechte und Pflichten, Individuum und Gemeinschaft in eine funktionierende Balance bringt. Die individuelle Würde jedes einzelnen Menschen zu schützen und jedem die gleichen Rechte, Freiheit und Eigenverantwortung zu gewähren, ist dabei Frucht der christlichen Grundlage unseres Denkens in Europa.
SPD: Umverteilung und Kollektivierung
Die Sozialdemokratie steht traditionell für soziale Gerechtigkeit, die sie mit Umverteilung des erwirtschafteten Wohlstandes erreichen will. Ein staatliches Sozialsystem ist zweifellos im christlichen Ethos begründet, um Schwächere zu unterstützen, wo sie selbst nicht in der Lage sind, sich ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten. Unsere individualistische Gesellschaft hat allerdings parallel zur Auflösung der Familie ein zentralistisches, anonymes Sozialsystem errichtet, das den Einzelnen zunehmend aus seiner Eigenverantwortung und die Familie aus ihrer sozialen Verantwortung entlassen hat. „Vater Staat“ hat zunehmend die Versorgerrolle der Familie übernommen.
Dabei wird der Einzelne jedoch zum Objekt eines Machtsystems, das über die Befriedigung seiner Bedürfnisse entscheidet und nie der individuellen Situation jedes Einzelnen gerecht werden. Das sehen wir an den nicht endenden Diskussionen um Hartz IV oder gar eines einheitlichen Sozialsystems in der EU. Die Kollektivierung der Sozialverantwortung hat einen andauernden Ruf nach sozialer Gerechtigkeit generiert, der in der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen gipfelt.
Ein Sozialstaat ist jedoch kein autonomes Gebilde, sondern kann nur aus der Wirtschaftskraft des Landes finanziert werden, es sei denn, die Wahlversprechen an die Bevölkerung werden mit immer neuen Schulden und gedrucktem Geld bezahlt. Die überfrachteten Sozialsysteme waren bereits vor der Corona-Krise am Zusammenbrechen. Altersarmut, Pflegenotstand und eine Bildungsmisere, die unsere Wirtschaft grundständig gefährdet, können nicht weiter mit Milliarden ungedeckter Staatsgelder aufgefangen werden, wie sie mit den Corona-Hilfsgeldern in die Wirtschaft und die Sozialsysteme gepumpt werden, ohne mittelfristig deren Kollaps herbeizuführen zulasten der nächsten Generation.
Wo die Schwächsten der Gesellschaft, also Kleinkinder und Alte, kollektiv verwaltet werden, statt von ihnen nahestehenden Menschen versorgt zu werden, wird eine Gesellschaft zudem zunehmend inhuman. Bündnis C will vor allem die Erziehungs- und Sozialverantwortung der Familien stärken mit einem bedingten Grundeinkommen, das Wahlfreiheit für die Erziehung der Kinder wie auch für die Pflege der Eltern schafft. Und wir wollen Chancengleichheit durch eine begabungsgerechte Bildung verwirklichen, die in der Familie beginnt.
LINKE: Sozialistische Staatswirtschaft
Dem Wirtschaftsliberalismus der FDP stehen am unversöhnlichsten die sozialistischen Planspiele der LINKEN gegenüber. Die LINKE steht nach wie vor für eine Staatswirtschaft bis hin zur Enteignung, wie jüngste Experimente mit dem Mietendeckel in Berlin gezeigt haben. Die Umverteilungsprogramme der SPD haben sozialistischen Umsturzplänen der LINKEN das Feld vorbereitet und aus der ehemals sozialen Marktwirtschaft sukzessive eine scheinsoziale Staatswirtschaft in Deutschland gemacht. Staatliche Überregulierung der Wirtschaft belastet den Mittelstand immer mehr, während im Rahmen der Banken- und Staatsverschuldungskrise 2008 der Staat missbraucht wurde für die Rettung großer Finanzinstitute und misswirtschaftender Staaten. Erneut profitieren von Corona-Maßnahmen weltweit vor allem internationale Konzerne, während der Mittelstand von Lockdowns schwer geschädigt wird.
Wir brauchen Reformen in der Wirtschaftspolitik jenseits eines dirigistischen Sozialismus wie auch eines Wirtschaftsliberalismus, wo Großkonzerne die Politik diktieren. In Bündnis C arbeiten wir mit unseren europäischen Partnern zusammen an Alternativen zu der rein materialistischen Vision sowohl des Sozialismus als auch des Kapitalismus. Die mit den Corona-Lockdowns verursachte Wirtschaftskrise bietet die Chance, statt auf grenzenloses Wachstum, Ankurbeln des Konsums und Gewinnmaximierung den Wirtschaftskreislauf auf Qualität und Verantwortung, Fairness und Gegenseitigkeit, Wettbewerb und Kooperation zu bauen. Eine Wirtschaft, die dem Gemeinwohl dient, ist menschenzentriert statt finanzzentriert oder vom Staat dominiert.
CDU/CSU: Das Ende der Christdemokratie?
Die CDU hat sich sozialdemokratischen, grün-neomarxistischen und liberalistischen Trends in den letzten Jahrzehnten immer mehr angeschlossen und ihr christliches Fundament sukzessive verlassen. Das christliche Menschenbild wurde korrumpiert vom humanistischen Bild des „Gutmenschen“. Zum christlichen Menschenbild gehört aber der gefallene Mensch, der nicht nur gut ist, sondern auch Terror und Gewalt befeuern kann. Es wurde dem Abbau von Polizeistellen stattgegeben, der die innere Sicherheit gefährdet, und unsere Armee ist für den Verteidigungsfall kaum einsatzfähig. Pazifismus ist nicht christlich. Aufgabe des Staates ist es, das Böse im Zaum zu halten zum Schutz der Bürger und des Eigentums.
Grundlegend für eine christlich motivierte Politik ist außerdem das biblische Bild vom Menschen als Beziehungswesen, und nicht nur als autonomes Individuum. In der Überbetonung der Rechte des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft wurde es Minderheiten ermöglicht, ihre Interessen auf Kosten der Mehrheitsgesellschaft durchzusetzen. Der Schutz von Minderheiten ist eine wichtige Aufgabe jeder humanen Gesellschaft. Aber Ausnahmen müssen über die Regel definiert werden und nicht die Regeln anhand der Ausnahmen. Es ist Unrecht, Ungleiches gleichzustellen wie mit der „Ehe für alle“, wenn eine Gruppe nicht bereit oder in der Lage ist, die Pflichten zu erfüllen, die bestimmte Rechte mit sich bringen.
In der Corona-Krise schließlich ist die CDU als Regierungspartei in einem rein naturwissenschaftlich ausgerichteten Krisenmanagement gefangen, das allein auf körperliche Gesundheit fokussiert. Leben zu schützen, verstehen Christen als höchste ethische Pflicht. Aber kein Staat und kein Gesundheitswesen kann ein Recht auf Gesundheit garantieren. Krankheit und Tod sind Teil unseres Lebens und nicht auszublenden. Körperliche Gesundheit ist nach christlichem Verständnis nicht das höchste Gut und die Ignoranz der seelisch-geistlichen Dimension des christlichen Menschenbildes tödlicher als ein Virus. Das Leiden der Einsamen und Sterbenden, überlasteter Familien und verzweifelter Unternehmer, kulturelles und geistliches Leben wurden der Angst vor dem Virus und der Kontrolle über Inzidenzen geopfert. Mit der Reduktion des Menschen auf seine körperliche, sterbliche Dimension wurde das Leben der Gesellschaft abgewürgt. Das technische Management setzt sich fort im alleinigen Fokus auf neue, riskante Impfungen zur Bewältigung der Pandemie statt ganzheitlicher Prävention zur Stärkung der Immunabwehr der Menschen durch einen gesünderen Lebensstil.
Die Reduktion des christlichen Bildes vom Menschen stellt gleichzeitig die Achtung seiner Würde und Freiheit in Frage. Unser Grundgesetz verankert Rechtsstaat und freiheitlich-demokratische Grundordnung in der Unantastbarkeit der Würde des Menschen und leitet von da die Rechte der Person ab. Insbesondere Kontaktbeschränkungen für den privaten Raum und Ausgangssperren verletzen in unangemessener Weise die Eigenverantwortung der Bürger, setzen auf Denunziation zwischen Nachbarn und säen Feindschaft zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Die CDU-Regierung hat damit das christlich fundierte Prinzip der Subsidiarität verlassen, wo jeder zuerst für sich selbst und sein persönliches Umfeld zuständig ist, und nicht zuerst der Staat die Vorgaben macht. Mit der Ausschaltung des Bundestages für die Corona-Verordnungen wurde die Gewaltenteilung als Säule des Rechtsstaates aufgehoben. Und mit dem Verhindern eines freien wissenschaftlichen Diskurses zu Covid-19 und dem Unterbinden von Informationsfreiheit dazu werden Grundvoraussetzungen für demokratische Prozesse unterdrückt.
Die Aufgabe sowohl christlicher wie auch demokratischer Prinzipien durch die CDU/CSU hat das für Deutschland über Jahrzehnte staatstragendes Erfolgsmodell der Christdemokratie ausgehöhlt. Besorgniserregend ist der Trend zu einem neuerlichen Paternalismus, wo Subsidiarität und Eigenverantwortung staatlicher Betreuung und Bevormundung geopfert und von einem Großteil der Bevölkerung hingenommen oder sogar begrüßt werden. Unser Volk wurde in der dunkelsten Zeit seiner Geschichte von einem falschen Übervater verführt um des vermeintlichen Wohles des Volkes willen. Als Bündnis C warnen wir eindrücklich, eine Gefahrenlage auszunutzen, damit Menschen Freiheitsrechte gegen eine vermeintliche Sicherheit aufgeben, und vor einem blinden Vertrauen in Vater Staat statt Gott Vater. Wir brauchen in Deutschland wieder eine Regierung, die aus dem Vertrauen und der Sicherheit heraus agiert, dass das Schicksal des Landes nicht in ihrer Hand, sondern in der Hand Gottes ist, und die sich Seiner Autorität unterstellt.
AfD: Konservativismus und Nationalismus
Als Gegenreaktion auf den Linksruck der Parteienlandschaft haben sich überall in Europa konservative Strömungen gebildet, die Freiheit und Eigenverantwortung, die Familie, Nation und Religion bewahren oder wiederherstellen wollen. Wir glauben nicht, dass es eine Umkehr des Linkstrends in Deutschland mit allein konservativer Politik geben wird. Man kann nicht einfach bewahren, was in der Gesellschaft so weit zerstört ist. Wir sehen die gefährliche Polarisierung der Bevölkerung durch die verschiedenen ideologischen Strömungen, die das Land immer mehr zerreißen, und dass wir Antworten aus unserem christlichen Verständnis brauchen jenseits von rechts und links zur Heilung des Landes.
Der Unversöhnlichkeit der politischen Lager begegnen wir mit dem Modell des Relationismus, basierend auf dem Liebesgebot Jesu. Damit arbeiten wir an innovativen Antworten aus unserem biblischen Verständnis auf die krisenhaften Entwicklungen. Wir wissen aber auch, dass ein Parlament oder eine Regierung nicht christlicher sein wird als ihre Wähler und eine politische Wende nur aus einer geistlichen Wende des Landes kommen kann und dem Gebet dafür.
Auch den Nationalismus der AfD halten wir nicht für zielführend, um Deutschland und unsere christliche Kultur zu retten. Offene Grenzen hatten wir schon vor der Flüchtlingskrise in Europa und profitieren alle davon. Wir unterstützen mit der ECPM ein gemeinsames EU-Immigrationssystem mit gesicherten Außengrenzen und legalen Zugängen für Asylsuchende, das aber auch die Grenzen nationaler Toleranz gegenüber Einwanderung respektiert. Angesichts des EU-Impfpasses mahnen wir den Erhalt der EU-Freizügigkeit an.
Die Spaltung unseres Landes zwischen Globalisten und Nationalisten hebelt die Berufung Deutschlands aus, anderen Nationen zum Guten zu dienen, ohne einem neuerlichen Machtanspruch zu verfallen. Wir wollen Europa als Bündnis der Freundschaft souveräner Staaten stärken und in der Außenpolitik freiheitlich-demokratische Kräfte insbesondere im Nahen Osten, wo wir gegenüber Israel und seinen Nachbarn besondere Verantwortung tragen – geschichtlich und heilsgeschichtlich.
Unser Auftrag: Eine geistliche Wende
Die Bibel ist das Buch, aus dem unsere europäische Kultur gewachsen und die humanste und zugleich erfolgreichste der Welt geworden ist. Die Ablösung des menschlichen Denkens von der Autorität Gottes begann mit der Aufklärung. Mit der Renaissance und der Wiedergeburt des vorchristlichen griechischen Geistes wurde wieder die Schöpfung anstelle des Schöpfers gefeiert. Die autonome menschliche Vernunft hat ungezählte Philosophien und Ideologien hervorgebracht mit ihren eigenen Menschen- und Weltbildern. Aufklärung, Humanismus, Religionskritik bis hin zum Marxismus als antichristliche Revolution sind maßgeblich aus der deutschen Philosophie hervorgegangen. Schon oft wurde gefragt, wie unser hochkultiviertes Volk der Dichter und Denker so tief in die Barbarei fallen konnte wie im Nationalsozialismus. Vielleicht wollte der Herr der Geschichte uns mit diesem Fall zur Warnung für die Welt machen, dass menschliche Weisheit in keiner Weise vor dem Bösen schützt und in die größte Katastrophe führen kann. Ohne die Bindung an Gott und Sein Wort ist der Mensch gegen nichts gefeit.
Der zunehmend antichristlichen Entwicklung in Deutschland ist nicht allein mit einem politischen Gegenentwurf beizukommen, wie wir ihn mit Bündnis C vorlegen. Am Ende eines langen Weges der Abkehr unseres Volkes von Gott kann nur Umkehr zu Ihm und Seinem Wort eine geistige Wende bringen. Unser Land steht erneut an einem Abgrund. Aber der Retter steht auch da. Legen wir Ihm die politischen Programme der Parteien hin und bitten um Gnade für unser Land, dass Leben über den Tod, Gottes Wort über Menschenwort, Seine Ordnungen über politische Doktrin, Wahrheit über Lüge und Täuschung siegen. Mit Bündnis C richten wir dafür einen Maßstab auf – in aller Fehlbarkeit, aber orientiert an Gottes guten Ordnungen, die uns und anderen zum Leben dienen.
noch nie in den letzten Jahrzehnten war das Lied vom Dichter Johann Walter aus dem Jahre 1561 „Wach auf, wach auf, du deutsches Land“ , so aktuell wie in unseren Tagen.
Hören Sie diesen Text einmal ganz genau zu und ziehen Sie daraus auch Schlußfolgerungen, das kann z.B. bedeuten nicht gleich danach wieder auf die “Partyschiene” springen. Für mich sind solche Texte ein Weckruf, die sagen, es wird Zeit, dass unser Volk zu dem lebendigen Gott umkehrt und ihre Sünden bekennt( Abtreibung, Genderwahn, Ehe für alle, Lügen, Betrug, Korruption, Geldgier, Götzendienst, usw.).
Von meinen Bruder in Christus Peter Ischka habe ich dieses Lied auch noch ein zweitesmal mit einer kreativen Umtextung erhalten. Ich bedanke mich bei Peter Ischka für die Genehmigung.
Jeder Bürger ob Christ oder nicht Christ ist gefordert sich für Recht und Wahrheit einzusetzen. Wenn es zu spät ist brauchen wir uns nicht mehr zu beschweren. Wir haben die letzten 70 Jahre immer wieder laut verkündet: NIE wieder!!!
als ich dieser Tage die Zeitung aufschlug und lesen musste, dass H.Söder die Querdenker – Bewegung durch den Verfassungsschutz beobachten lassen will, sind bei mir alle Lampen angegangen. Ich dachte mir, wenn jetzt alle normal denkenden Menschen nicht aufwachen und merken was da abläuft, dann ist diesem Volk wirklich nicht mehr zu helfen.
H. Söder der von sich behauptet Christ zu sein will eine Freiheitsliebende Demonstration Bewegung, die sich für die Bürgerrechte einsetzt vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Die Begründung: Es sind da zu viele Leute aus dem rechten Lager dabei. Mit solchen Äußerungen will man diese Bewegung mundtot machen, weil Sie angeblich eine andere Auffassung vom Rechtsstaat haben wie H. Söder und Fr. Merkel.
Schon Napoleon Bonaparte hatte einen guten Blick über uns Deutsche, als er sagte:
“Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.
Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun.
Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“…
Dem ist denke ich nichts mehr hinzu zu fügen.
Hört, hört die Worte eines “Christen” Söder. Was zeigt die Realität?
Also das heißt, wenn sich eine Bewegung wie die Querdenker für das Grundgesetz und die Rechte der Bürger einsetzt, dann sind Sie gegen den Rechtsstaat. Die Schlussfolgerung daraus, H.Söder will keinen Rechtsstaat, sondern alles was er sich als rechtsstaatlich vorstellt.
Die Politik sollte endlich einmal Politik für die Bürger machen und nicht Maskenverweigerer diffamieren und in die rechte Ecke stellen. Will man z.B. 8 Millionen Asthmatiker in Deutschland aus dem gesellschaftlichen Leben ausschließen, nur weil sie keine Maske tragen können? Die Politik sollte sich endlich mal auch den Bedürfnissen und Fragen der Kritiker stellen, die ja immer mehr werden, damit sie mit faktischen Argumenten vielleicht ihre Einstellung überdenken können. Aber das ist ja das Problem, sie können nicht mit faktischen Belegen Argumentieren.
Schauen Sie mal was H.Söder vor 8 Jahren veranstaltet hat.
Das weiß natürlich niemand mehr und außerdem sind die Medien inzwischen ja die besten Freunde von H.Söder und Fr. Merkel, denn die Zwangsgebühreneintreiber berichten nur noch was von Berlin und München vorgegeben wird; auch Unwahrheiten.
Lesen Sie selbst…
Die meisten lieben ja Frau Merkel, gell…
Ist ja wunderbar, dass der Großteil dieser Frau noch zustimmt
wir schreiben heute den 20.09.20, und ich möchte Sie bitten, wenn Sie diesen Artikel lesen, dass Sie es aufmerksam tun und sich auch eine eigene Meinung bilden.
Gerne gebe ich hier auch meine Meinung dazu kurz wieder.
Hier handelt es sich um einen Götzenaltar. Gott hat in seinen Geboten Solches ausdrücklich verboten. Wenn wir uns in Deutschland nun die letzten 100 Jahre seit der Errichtung dieses Götzenaltars anschauen, dann müssen wir feststellen, dass Deutschland in dieser Zeit für zwei fürchterliche Weltkriege verantwortlich war und dass wir jetzt im Jahre 2020 den größten moralischen und wirtschaftlichen Abfall der letzten 100 Jahre erleben.
Allein dieser eine Satz hier in diesem Artikel….Die Russen aber hatten keine Freude an dem “Thron Satans”, so schickte ihn Chruschtschow auf Verlangen der Deutschen und “auf Drängen seiner frommen Mutter” 1958 nach Ost-Berlin zurück, wo er seit 1959 wieder im Pergamon-Museum zu sehen ist.
Ein Gewimmel von Bestien “schmückte” das Eingangstor von Babylon. Wer Babylon betreten wollte, musste durch das Ischtar-Tor, vorbei an einem “Gewimmel von Bestien”, wie der Archäologe Andre Parrot die Figuren an der hineinführenden Prozessionsstraße bezeichnete. “Bab-Elon”, wie Babylon auf den Keilschrifttafeln aus dem 6. Jh. vor Chr. genannt wird, heißt übersetzt “Einzug der Götter”.
Die 16 Meter breite und 156 Meter lange Straße war gepflastert mit 66 mal 66 cm großen blutroten Brecciaplatten, die alle die Inschrift trugen: “Ich bin − Nebukadnezar, König von Babylon”.
“Auf Geheiß der Götter Nabu und Marduk, die mir befahlen, Bab-Elons Fundament auf der Brust der Unterwelt zu befestigen, damit ihr Haupt mit dem Himmel wetteifern kann, beugte ich meinen Nacken und tat, wie mir befohlen.” So lautet die Weiheinschrift, die König Nabupolassar (625-605) an Babylons Ischtar-Tor anbringen ließ. Sein Sohn Nebukadnezar (605-562) vollendete Babylon.
Ischtar – Tor
Robert Kolderwey, der Ausgräber von Babylon, zählte an den blauen Glasurwänden der Prozessionsstraße, die zum Ischtar-Tor führt, verteilt auf 13 Reihen, 337 Drachen und 238 Stiere und Löwen. So wie der Löwe das Tier der Kampfesgöttin Ischtar war und der Stier den Gewittergott Adad symbolisierte, so verkörperte der “Drache von Babylon” als gehende Schlange “Sirrusch” die oberste Gottheit Babylons.
Er hat einen geschuppten Leib mit einem Schlangenkopf und gespaltener Zunge, seine Vorderfüße sind Löwenbeine und seine Hinterläufe starke Adlerfüße. Sein Schwanz trägt einen Skorpionsstachel und sein Haupt dolchähnliche Hörner. “Die ganze Unterwelt spiegelt sich in Babylons Sirrusch wider”, erschauderte Walter Andrae, der 1899 die Ausgrabungen in Babylon begann.
Einmalig an der Prozessionsstraße ist auch, dass die Mauern, die sich 13 Meter über der bepflasterten Straße erheben, unter der Straßendecke noch einmal 13 Meter herunterreichen und dort bis zum Fundament hinunter mit einem “Gewimmel von Bestien” versehen sind.
Die gehende Schlange “Sirrusch”
Nach jüdischer Auslegung enthüllt sich der Sinn des Wortes in seinen Zahlen. So beträgt der Zahlenwert von Babel (בבל = 34), was Trennung bedeutet, denn das Unheilige hat keine Gemeinschaft mit dem Heiligen. Die Anzahl der Drachen im Ishtar-Tor − 337 − bedeutet im Hebräischen Scheol (שאול = 337), das hebräische Wort für Unterwelt.
Die Prozessionsstraße
Die Länge der Prozessionsstraße betrug 156 Maß. Eifersucht heißt im Hebräischen Kinah קנאה und hat den Zahlenwert 156 − der Weg zur Unterwelt heißt Eifersucht. Daher verwundert es nicht, dass sich Babylon eifersüchtig “die heilige Stadt” nannte, obwohl oder gerade weil − Jerusalem bereits 400 Jahre zuvor von Gott zur “heiligen Stadt” bestimmt wurde.
Weil Gott “inmitten Jerusalems wohnte” (Sacharja 8,2-3) und nicht in Babylon, erklärte Babylons Unterwelt dem Gott des Himmels und seiner heiligen Stadt Jerusalem sowie seinem auserwählten Volk Israel den Krieg. Ein Kampf, der noch heute andauert und der der geistliche Hintergrund für die uralte Judenfeindschaft, sprich Antisemitismus ist.
Der Unterweltgott reist nach Griechenland und Rom
Das damalige Volk Babylons suchte sich vor dem Bösen zu schützen, indem es einen Pakt mit dem Bösen schloss, den Unterweltgöttern Opfern brachte, ihre Abbilder als Amulette mit sich herumtrug und in den Häusern ihre Dämonenfiguren aufstellte. Damit gehörte der Ort, wo der Drachengott aufgestellt wurde, zu seinem Herrschaftsbereich, der “zuerst Verwirrung schuf und danach dem Himmel den Kampf ansagte”, entzifferte der Assyrologe Eckhard Unger.
Alexander der Große
“Weltherrscher” Alexander der Große wollte 331 vor Chr. Babylon zu seiner neuen Hauptstadt machen. 10.000 Mann legten Marduks Tempel wieder frei, so dass Alexander der Große, der sich von da an “der Göttliche” nennen ließ, bis zu seinem Tode in Babylon (323 vor Chr.) täglich vor dem Drachengott seine Opfer darbrachte. Auch er stellte sich unter den Schutz des Bösen.
Mit dem geheimnisvollen Tod Alexanders des Großen starb auch Babylons kurzer Traum von wiedererstandener Größe. Dafür wanderte der “freigeschaufelte Gott Babylons nach Griechenland und beeinflusste die Philosophie der Hellenen” (Eckhard Unger), denn durch Alexanders Anerkennung fand der Geist Babylons in Griechenland Eingang.
Kaum hatten die Griechen in ihrer Götter-Ökumene auch für den Gott Babylons einen Altar aufgestellt, zog der “rastlose Babylonier” wieder weiter, wollte er doch die ganze Welt in seinen Bann bekommen. Im Jahre 64 vor Chr. eroberte der Römer Pompejis das babylonisch-syrische Reich und auch Griechenland.
Damit zog Babylons Gott nun auch in Rom ein, um von dort aus seinen Gegenspieler Jerusalem endgültig zu besiegen. Zwar rühmte sich Nebukadnezar, der im Jahr 587 vor Chr. Jerusalem eroberte und den 1. Tempel zerstörte, dass “er den Gott Israels besiegt habe”. Doch sein Sieg war nur von kurzer Dauer, denn der Gott Israels benutzte den Babylonier nur als “Erfüllungsgehilfen” (Jeremia 27,5-8), um sein Volk Israel zur inneren Umkehr zu bringen.
So beweinten die Kinder Israels an den Wassern zu Babylon ihre Schuld und kreierten dort und damals den Zionismus. “Vergesse ich dein Jerusalem, so werden meine Rechte annulliert” (Psalm 137) wurde zum Credo ihrer Auferstehung. Nach 70-jähriger Gefangenschaft kehrten sie als Erlöste nach Zion zurück. Babylon musste sie wieder freigeben, denn das Licht ist stärker als die Finsternis.
Der nach Rom weitergezogene Gott Babylons gab nicht auf. Im Jahre 70 nach Chr. gelang ihm sein zweiter Sieg, zum zweiten Mal zerstörte er Jerusalem und den 2. Tempel. Das jüdische Volk wurde zerstreut unter alle Nationen. Ihre Sehnsucht nach Zion aber nahmen sie überallhin mit, ebenso die Hoffnung, dass Jerusalem nicht endgültig verloren sei, denn “So spricht der Herr der Heerscharen: Ich eifere für Zion mit großem Eifer, und mit großem Grimm eifere ich für es.
Ich will wieder nach Zion zurückkehren, und ich werde Wohnung nehmen mitten in Jerusalem, und Jerusalem soll »die Stadt der Wahrheit« heißen und der Berg des Herrn der Heerscharen »der heilige Berg«.” (Sacharja 8,2-3) Dagegen hat Babylon keine Hoffnung mehr: “So wird Babel, die Zierde der Königreiche, der Ruhm, der Stolz der Chaldäer, umgekehrt von Gott wie Sodom und Gomorra werden.
Sie wird nie mehr bewohnt werden und unbesiedelt bleiben von Geschlecht zu Geschlecht. Kein Araber wird dort zelten, und keine Hirten werden [ihre Herden] dort lagern lassen” (Jesaja 13,19-20).
Babylon kommt nach Berlin
Da Babylon nie wieder an seinem alten Platz aufgebaut werden soll, sucht sich der Gott Babylons woanders Kost und Logis, immer in der jeweiligen Großmacht, die sich unter den Schutz des Bösen stellt. Von Babylon aus zog die “gehende Schlange” über Griechenland nach Rom. Und als auch Roms Imperium in Trümmern lag, wanderte sie weiter, beseelt davon, nach der Zerstörung Jerusalems und des Tempels nun auch das Volk Gottes zu zerstören.
Überall da, wo Juden verfolgt wurden, war der Unterweltgott Babylons am Werk, denn von Rom aus schleppte sich Drache Sirrusch, die Juden verfolgend, durch das “Heilige Römische Reich Deutscher Nation” (962−1806), das als Fortsetzung der römischen Kirche heilig genannt wurde −bis hin nach Berlin, deren Blütezeit nach dem Ende der französischen Besatzung 1808 begann.
So wie sich die Babylonier mit den Abbildern ihrer Götter schmückten und sich damit unter den Schutz des Bösen stellten, so tauchten ihre Bilder nun in Berlin auf. Das Deutsche Kaiserreich, eifersüchtig auf die Vorherrschaft der Briten und Franzosen im Orient, gründete 1898 die “Deutsche Orient-Gesellschaft”. Im selben Jahr besuchte der deutsche Kaiser als “König von Jerusalem” das Heilige Land.
Und bereits ein Jahr später begannen auf seinen “allerhöchsten Befehl” hin die Ausgrabungen in Babylon, so dass die restlichen Götterfiguren und Teile des Ischtar-Tores schon 1913 nach Berlin transportiert werden konnten. Ein Jahr später brach der Erste Weltkrieg aus − “Sirrusch” schlug erneut zu.
1917 mussten wegen des Krieges die Ausgrabungen gestoppt werden, wurden aber 1922 fortgesetzt, so dass 1926 die komplette Ischtar-Prozessionsstraße nach Berlin überführt werden konnte, um rechtzeitig zur Einhundertjahrfeier der Berliner Museen im Oktober 1930 als wiederaufgebaute Ischtar-Prozessionsstraße im Herzen der deutschen Hauptstadt ihren neuen Sitz einzunehmen. Von tiefblau lasierten Kacheln schaute von nun an das “Gewimmel der Bestien” auf die Deutschen herab.
Im gleichen Monat verkündete Alfred Rosenberg mit seinem Werk: “Der Mythos des 20. Jahrhunderts” den neuen deutschen Glauben. Babylons Unterwelt war fleißig, das verhängnisvolle Dritte Reich begann − sein Ziel war die “Endlösung der Judenfrage”, Babylons alte Rache.
Die Berliner Wannsee-Villa, in der 1942 die endgültige Vernichtung der Juden beschlossen wurde, schmückte sich passend dazu mit babylonischen Löwen.
Berlin war nicht nur der museale Standort des Ischtar-Tores, sondern damit auch der Ausgangspunkt für Babylons “letzten Kampf gegen Juda!”
Wie Alexander der Große und Rom, so wurde auch Deutschland am Ende selbst ein Opfer des Bösen. Deutschland und Berlin fielen in Schutt und Asche. Allein im 2. Weltkrieg verschlang “Sirrusch”, die gehende Schlange mit dem Skorpionsschwanz, 55 Millionen Menschenleben, darunter 6 Millionen Juden. Berlin blieb als geteilte Stadt zurück.
Die von Bonn aus regierte Bundesrepublik bezog eine israelfreundliche Haltung, dagegen verharrte die DDR-Hälfte Berlins mit dem Ischtar-Tor weiter in ihrer Feindschaft zum Judenstaat. Die 40 Bonner Jahre von 1949−1989 waren für die Westdeutschen eine Zeit der Gnade. Kaum ist Berlin wieder an der Reihe, da hört man auf den Straßen wieder das Gegröle “Juda verrecke!” Der für besiegt gehaltene “Sirrusch” rüstet zu neuem Kampf auf.
Wenn man früher “Jude! Jude!” auf den Straßen Berlins hören konnte, hört man heute “Yahudi! Yahudi!” auf Arabisch. Mit diesem Ausruf wurde 2018 ein junger Mann am hellichten Tag auf den Straßen Berlins attackiert und mit einem Gürtel brutal geschlagen, nur weil er ein jüdisches Kippa trug. Dies war kein Einzelfall, denn allein im Jahr 2018 kam es in der Stadt Berlin zu über 1.000 Vorfällen, in denen Juden attackiert wurden; 50% mehr als in dem Jahr zuvor.
Wenige erkennen, dass Fluch und Segen auch von unserer Haltung zu den Juden abhängen: “Ich will segnen, die dich (Israel) segnen, und wer dich verflucht, den will ich verfluchen” (1. Mose 12,3). Deutschlands erster Bundeskanzler, der fromme Katholik Adenauer, erkannte dieses Geheimnis und bot 1952 den Juden eine Wiedergutmachung an, zu einer Zeit, als Deutschland selbst noch in Trümmern lag − und siehe da: Westdeutschland erlebte ein Wirtschaftswunder.
Die DDR dagegen ging den entgegengesetzten Weg. 1985 bekannte sich Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei seinem Staatsbesuch in Israel noch einmal zum Judenstaat, als er in das Gästebuch der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vaschem das Bibelwort aus Sacharja 2,12 schrieb: “Wer euch antastet, der tastet seinen (eigenen) Augapfel an!”
Pergamon-Altar in Berlin
Im Herzen Berlins, im selben Gebäude des Bode-Pergamon-Museums, gleich neben dem Ischtar-Tor, dem Einlasstor der babylonischen Unterwelt, befindet sich auch der Pergamon-Altar. Dieser Altar wird in der Offenbarung des Johannes “Thron Satans” genannt, auf dessen Stufen der “treue Zeuge Anitas ermordet wurde” (Offenbarung 2,12-17):
“Und dem Engel der Gemeinde in Pergamon schreibe:
Das sagt, der das scharfe zweischneidige Schwert hat: Ich kenne deine Werke und [weiß,] wo du wohnst: da, wo der Thron des Satans ist, und dass du an meinem Namen festhältst und den Glauben an mich nicht verleugnet hast, auch in den Tagen, in denen Antipas mein treuer Zeuge war, der bei euch getötet wurde, da, wo der Satan wohnt.
Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du dort solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, einen Anstoß [zur Sünde] vor die Kinder Israels zu legen, sodass sie Götzenopfer aßen und Unzucht trieben. So hast auch du solche, die an der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ich hasse.
Tue Buße! Sonst komme ich rasch über dich und werde gegen sie Krieg führen mit dem Schwert meines Mundes. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna zu essen geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt.”
Hier spricht Gott die Gemeinde der Christen an: “Ich weiß wo du wohnst, nämlich da, wo der Thron Satans steht”. Christen, die sich an solch einem Ort bewähren, sind von Gott besonders geliebt, erhalten als Stärkung das verborgene Manna und den weißen Stein, der sie von allem Bösen freispricht und bekommen dazu einen neuen Namen, damit niemand mehr ihre böse Herkunft erkennen kann.
Die in der Offenbarung und auch vom Römer Lucius Ampelius im 2. Jahrhundert erwähnte Akropolis von Pergamon war kein üblicher Tempel, sondern ein Riesenaltar. Dank des Bündnisses zwischen “Kreuz und Halbmond”, des Deutschen Reiches mit dem Osmanischen Reich, konnte der Archäologe Carl Humann 1878 im Auftrag der Berliner Königlichen Museen auf dem Burberg von Pergamon offiziell seine Ausgrabungen beginnen.
Carl Humann schrieb angesichts der noch unberührten Anlage: “Kein Quaderstein haben die Jahrhunderte zu verschieben vermocht − nun aber wandern sie nach Berlin.” Bereits sechs Monate später konnten die ersten Reliefteile des 120 Meter langen Götterfrieses nach Berlin geschafft werden und Ende 1886 waren die Grabungen bereits abgeschlossen.
Als der Pergamon-Altar 1902 in Berlin eingeweiht wurde, führten 1.500 Künstler unter kaiserlicher Aufsicht ein pergamonisches Götterfest auf, denn die wilhelminische Dynastie feierte die Überführung des Altars nach Berlin als “stolzestes Denkmal ihrer Monarchie”.
Hitlers Auftrag
Gebannt von der Faszination des Altars beauftragte Adolf Hitler 1934 seinen NS-Architekten Albert Speer mit der Nachbildung des Pergamon-Altars für seine Reichsparteitage in Nürnberg. Von der Pergamon-Zeppelintribüne konnte Hitler ab 1936 als Hoherpriester der Partei für seine Gläubigen die Festgottesdienste zelebrieren − von dort aus proklamierte er die Vernichtung alles nichtarischen Blutes und Glaubens. So zog der “NS-Thron Satans” Millionen Deutsche in seinen Bann und Tod.
Obwohl der Pergamon-Altar, von König Eugenes II. (197−159 vor Chr.) erbaut, mit 36 mal 34 Metern der größte Altar ist, der je gefunden wurde, weiß man bis heute nicht genau, wem er geweiht war, Zeus oder Athena?
Der Seher von Patmos nennt ihn nur “Satans Thron”. Die Opfer wurden auf den hinaufführenden Stufen der 20 Meter breiten Treppe getötet und oben verbrannt. Im Zuge der Christenverfolgung brachte man dort auch Christen um. Die 2,40 m hohen Götter- und Titanenfiguren des Altarfrieses stellen eine Gigantomachie dar, den Kampf der Götter gegen die Giganten, darunter die Geschichte des Telephos, des sagenhaften Gründers von Pergamon.
Die Russen und der “Thron Satans”
Wegen des Zweiten Weltkrieges wurde der Pergamon-Altar 1941 abgebaut und in bombensicheren Räumen untergebracht. Nach Ende des Krieges 1945 transportierten die Sowjets die noch eingepackten Altarteile als Beute nach Leningrad, wo der Pergamon-Altar in der Eremitage lagerte. Die Russen aber hatten keine Freude an dem “Thron Satans”, so schickte ihn Chruschtschow auf Verlangen der Deutschen und “auf Drängen seiner frommen Mutter” 1958 nach Ost-Berlin zurück, wo er seit 1959 wieder im Pergamon-Museum zu sehen ist.
Wenn man seit der Wiedervereinigung Deutschlands die Neonazis hört: “Unser Kampf und Ziel ist das Vierte Reich!” oder “Das Vierte Reich hat bereits begonnen!”, muss man unwillkürlich an Daniels Vision (2,36-45) denken, die von einem Vierten Reich spricht, dem kein fünftes mehr folgen wird, weil “sich ohne Zutun einer Menschenhand ein Stein vom Berge löst und das Vierte Reich, bestehend aus Eisen und Tonerde, zerschmettert”.
Davon redet auch die Apokalypse: “Da hob ein starker Engel einen Stein auf und schleuderte ihn ins Meer mit Worten: So wird die große Stadt Babylon weggeschleudert werden und nicht mehr zu finden sein” (Offenbarung 18,21.24).
Kann und darf man Berlin mit Babylon vergleichen, mit dem Babylon, das ruhelos durch die Imperien zieht, weil es dem Himmel und den von Gott Auserwählten den Kampf erklärte? So wie Babylons “gehende Schlange” gegen Jerusalem und das jüdische Volk Krieg führt, so erklärte der Böse vom Pergamon-Altar, dem “Thron Satans” aus, den gläubigen Christen den Krieg. Beide aber stehen nebeneinander in Berlin.
Zuerst wurden im Dritten Reich die Juden verfolgt, sofort danach die bekennenden Christen, die den “deutschen Mythos” nicht mitmachten. So war es immer: Wenn die Juden verfolgt wurden, dauerte es nicht lange, dann wurden auch die wahren Christen verfolgt. Babylons Ischtar-Tor und Pergamon-Altar gehören genauso zusammen wie Juden und Christen.
Genauso wie die wahren Christen in den Ölbaum Israel hineingepfropft sind (Römer 11) und eine geistliche Einheit und Auserwählung bilden, genauso formte Gottes Widersacher eine gemeinsame Front aus Babylons “Gewimmel der Bestien” und Pergamons “Thron Satans” − beide stehen vereint nebeneinander in Berlin.
Daher sollte man sehr aufmerksam die wieder von Berlin ausgehende Politik beobachten und sich umso entschiedener auf die Seite Gottes stellen, sonst wird Berlin wirklich zum Sitz des vierten und damit letzten Reiches. Gott aber “weiß, wo du wohnst”, daher wird er jene stärken, die nicht mit dem wieder anschwellenden Strom des Antisemitismus mitschwingen, sondern in Politik und Kirche sich mutig zu Gottes Volk Israel und zur Gemeinde Jesu als eine von Gott zusammengefügte Einheit bekennen, die von niemandem überwunden werden kann.
immer wenn ich mit diesem Thema konfrontiert werde, fällt mir folgende Bibelstelle ein:
Römerbrief von Paulus
18Gott lässt aber auch seinen Zorn sichtbar werden.Vom Himmel herab trifft er alle Menschen, die sich gegen Gott und seinen Willen auflehnen. Sie tun, was Gott missfällt, und treten so die Wahrheit mit Füßen.19Dabei gibt es vieles, was sie von Gott erkennen können, er selbst hat es ihnen ja vor Augen geführt.20Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung.21Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, verweigerten sie ihm die Ehre und den Dank, die ihm gebühren. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster.22Sie hielten sich für besonders klug und waren die größten Narren.23Statt den ewigen Gott in seiner Herrlichkeit anzubeten, verehrten sie Götzenstatuen von sterblichen Menschen, von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.24Deshalb hat Gott sie all ihren Trieben und schmutzigen Leidenschaften überlassen, so dass sie sogar ihre eigenen Körper entwürdigten.25Sie haben die Wahrheit über Gott verdreht und ihrer eigenen Lüge geglaubt. Sie haben die Schöpfung angebetet und ihr gedient und nicht dem Schöpfer. Ihm allein aber gebühren Lob und Ehre bis in alle Ewigkeit. Amen.26Weil die Menschen Gottes Wahrheit mit Füßen traten, gab Gott sie ihren Leidenschaften preis, durch die sie sich selbst entehren: Die Frauen haben die natürliche Sexualität aufgegeben und gehen gleichgeschlechtliche Beziehungen ein.27Ebenso haben die Männer die natürliche Beziehung zur Frau mit einer unnatürlichen vertauscht: Männer treiben es mit Männern, ohne sich dafür zu schämen, und lassen ihrer Lust freien Lauf. So erfahren sie die gerechte Strafe für ihren Götzendienst am eigenen Leib.28Gott war ihnen gleichgültig; sie gaben sich keine Mühe, ihn zu erkennen. Deshalb überlässt Gott sie einer inneren Haltung, die ihr ganzes Leben verdirbt. Und folglich tun sie Dinge, mit denen sie nichts zu tun haben sollten:29Sie sind voller Unrecht und Gemeinheit, Habgier, Bosheit und Neid, ja sogar Mord; voller Streit, Hinterlist und Verlogenheit, Klatsch30und Verleumdung. Sie hassen Gott, sind gewalttätig, anmaßend und überheblich. Beim Bösen sind sie sehr erfinderisch. Sie weigern sich, auf ihre Eltern zu hören,31haben weder Herz noch Verstand, lassen Menschen im Stich und sind erbarmungslos.32Dabei wissen sie ganz genau, dass sie nach dem Urteil Gottes dafür den Tod verdient haben. Trotzdem machen sie so weiter wie bisher, ja, sie freuen sich sogar noch, wenn andere es genauso treiben.
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Wie wahr Gottes Wort ist zeigt doch ein Blick in die Gegenwart unserer Gesellschaft. All das was wir hier im Römerbrief gelesen haben, können wir jetzt schon Tag für Tag erleben.
Die SPD Familienministerin Franziska Giffey sagt:
“Ich freue mich über so viel Engagement in Kita und Schule für eine Bildung frei von Geschlechterklischees.”
Wie die Politik die Familie zerstört
1. Enteignete Kindheit: Der Westen paßt sich DDR-Verhältnissen an
2. Entkernte Ehe: Aus Familie wird ein künstliches Gebilde von Beziehungen
3. Kinder werden indoktriniert
Der folgende Vortrag von Herr Dr. Blietz zeigt auf wie unsere Gesellschaft durch eine antigöttliche Politik verführt und missbraucht wird.
Wenn Sie mithelfen wollen, dass die Zerstörungunserer Familienund Gesellschaft gestoppt wird, dann informieren Sie sich bzw. unterstützen Sie
als ich vor einiger Zeit einmal mit einem Freund dieses Thema diskutierte sagte mir dieser, wenn man die Unmoral unserer derzeitigen Gesellschaft einmal ehrlich und ruhig reflektiert, dann kann man mit Fug und Recht sagen, dass wir inzwischen Sodom und Gomorrha an der Spitze der Unmoralleiter verdrängt haben.
Gewisse Kreise in Gesellschaft, Medien und Politik sind auf diese “Errungenschaften” auch noch stolz, bzw. sie diffarmieren Menschen die sich noch an Recht und Ordnung halten und an das Wort Gottes orientieren.
Ich bedanke mich bei Frau Yvonne Schwengeler und der ethos Redaktion für die Genehmigung diesen Beitrag hier in meinem Blog veröffentlichen zu dürfen.
Yvonne-Schwengeler
Leute, die den christlichen Glauben schlechtreden, vergessen, dass sie ohne diesen Glauben gar nicht die Freiheit hätten, die sie heute geniessen. Gerade die freie Meinungsäusserung, die es ihnen ironischerweise ermöglicht, das Christentum und seine Werte zu diffamieren, ist eine Folge des christlichen Geistes, der die westliche Gesellschaft so geprägt hat. Es ist eine Illusion zu glauben, eine humanistische Weltanschauung würde für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sorgen. Ohne die Botschaft des Evangeliums, welche die Jünger Jesu nach seiner Auferstehung in alle Welt trugen, hätten wir nicht dieses Niveau an Kultur, Zivilisation und Menschlichkeit, das uns so selbstverständlich scheint. Die Zehn Gebote, die ihre Erfüllung im Liebesgebot Jesu fanden, waren über Jahrhunderte der Rahmen für unsere Gesetzgebung. Und wir sind gut damit gefahren. Trotzdem sägen wir kontinuierlich am Ast, auf dem wir so komfortabel sitzen, indem wir dieses Fundament unterspülen und aufweichen. Die Preisgabe der göttlichen Ordnungen hat Schutzlosigkeit zur Folge, schon zu Beginn des Lebens, im Mutterleib. Lug und Betrug ist heute nicht mehr schambehaftet, sondern ein Zeichen von Cleverness. Die Ehe ist ein Auslaufmodell geworden, Ehebruch und sexuelle Perversion gesellschaftlich akzeptiert. Das Leid, das sich hinter zerrütteten und zerbrochenen Beziehungen verbirgt, wird ausgeklammert.
Wo die Gebote Gottes ausser Kraft gesetzt werden, breitet sich die Ungerechtigkeit aus und schafft Unsicherheit, Orientierungslosigkeit und Angst. Die Menschen verlieren das Vertrauen in ihre Regierung und die Institutionen des Staates. Denn dieser erscheint heutzutage immer häufiger ausserstande, seine Bürger zu schützen, wie wir in deutschen Grossstädten sehen.
Es gibt immer mehr rechtlose Zonen, in denen Ausländerbanden das Sagen haben; ja, es entstehen Parallelgesellschaften mit ihren eigenen Gesetzen. Die Polizei hält sich raus, und in manchen deutschen Städten weigern sich Staatsanwälte aus Angst vor Racheakten, Verfahren gegen Kriminelle aus bestimmten Ländern anzustrengen.
Der Unmut in der Bevölkerung nimmt zu. Ihr bleibt nicht verborgen, dass an gewissen Orten ein rechtsfreier Raum besteht. So werden schwarzfahrende Migranten in der Bahn meistens nicht kontrolliert, geschweige denn gebüsst, und in Flüchtlingsheimen werden Gewalt und sexuelle Übergriffe geflissentlich übersehen.
In der Endzeitrede Jesu in Matthäus 24 spricht der Herr davon, dass die Liebe in vielen erkalten wird, weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt.
Selbst manche Christen meinen, die Liebe könne erst recht gedeihen, wo das Gesetz aufhört. Sie argumentieren mit 1. Johannes 4,16, wo steht: «Gott ist Liebe», und weiter mit Römer 10,4: «Christus ist des Gesetzes Ende.» Aber: Liebe und Gehorsam gegenüber Gottes guten Ordnungen sind untrennbar.
Ja, es ist wahr, kein Mensch kann durch die Werke des Gesetzes vor Gott gerecht sein. Das Gesetz ist notwendig, denn dadurch kommt überhaupt erst die Erkenntnis der Sünde. Dieses Wissen treibt ans Kreuz, wo wir gerechtgesprochen werden allein aus Gnade. Diese unverdiente Liebe Gottes drängt uns aber zum Gehorsam gegenüber seinem Wort. „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten…“, sagt der Herr(Joh. 14, 23).
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses, sie ist buchstäblich des Gesetzes Erfüllung(Röm. 13, 10). Deshalb, liebe Freunde, ist das Evangelium die einzige Hoffnung für eine Welt, die in der Gesetzlosigkeit versinkt. Dies frohmachende Botschaft sind wir der Gesellschaft schuldig.
als ich den Artikel von Ulrich Parzany im Jahr 2016 im idea – Spektrum gelesen habe, ist mir sofort das Bibelwort 2.Tim. 3, Verse 1 – 9 eingefallen, und es bewahrheitet sich von Tag zu Tag mehr. Seit Beginn der Menschheit ist der Mensch Gott ungehorsam und muss darum die Folgen seines Ungehorsams auf tragische Weise erdulden. Leider muss man feststellen, dass auch viele Christen dem Wort Gottes gegenüber ungehorsam sind, allen voran die sogenannten Namenschristen die das Wort Gottes mit Füssen treten. Lesen Sie selbst die Fakten, die, die Christenheit in Deutschland und Europa zu verantworten haben.
Idea Spektrum 26. 2016
GESELLSCHAFT Nie hatten Christen in den westlichen Demokratien mehr Freiheiten als heute. Doch in diesen postmodernen Gesellschaften lauert auch die Gefahr der Gleichgültigkeit bzw. vor allem der Anpassung. Einer der bekanntesten evangelischen Pfarrer im deutschsprachigen Europa – Ulrich Parzany (Kassel) – über die Verführung der Christen heute in Europa.
Die komfortable Lage der Christen in Europa steht in krassem Gegensatz zur Verfolgung der Christen in vielen Teilen der Welt – auch in den Flüchtlingsunterkünften in Deutschland, wie vor kurzem Hilfsorganisationen veröffentlicht haben (idea berichtete). Auf diese Not wies in einem flammenden Aufruf „Vergesst die Christen nicht!“ auch die Journalistin Regina Mönch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (10. Mai, S. 11) hin:
„Wie kann es sein, dass sich in unserem Land, wo Hunderttausende ihre ‚Willkommenskultur‘ monatelang feierten und jeden angifteten, der auf offensichtliche Probleme hinwies, ein solcher Skandal ohne nennenswerte Gegenwehr entwickelte?“ Und sie weist auf den beschämenden Tatbestand hin: „Aber es gibt auch Bischöfe, die diese Not immer noch herunterspielen und, wie es neudeutsch heißt, darum keinen Handlungsbedarf sehen, zumal die ‚Beweislage‘ schwierig sei.“
Idea Spektrum 26. 2016
Wir haben alle Freiheit
Die europäischen Länder garantieren die Freiheit des Glaubens, die ungestörte Religionsausübung, die Versammlungsfreiheit, das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. Diese Rechte stehen in Europa nicht nur auf dem Papier – wie in den Verfassungen vieler Staaten weltweit –, sie können gelebt werden und sind einklagbar. Davon gehen wir als Bürger der europäischen Länder selbstverständlich aus. Umso größer ist der Skandal, dass christliche Flüchtlinge diese Rechte faktisch nicht genießen können. Seit Jahren sind auch in Deutschland manche ehemalige Muslime, die Christen geworden sind, schutzlos den Todesdrohungen ihrer Familien oder des iranischen Geheimdienstes ausgesetzt und müssen sich verstecken. Nicht nur dieser Widerspruch weist daraufhin, dass wir Christen unsere Freiheit nicht angemessen nutzen. Nicht Verfolgung ist unser Problem, sondern Verführung.
Die ersten Christen zahlten oft mit dem Leben
Wir alle haben ein Grundbedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung. Der Gefällt-mir-Daumen von Facebook könnte unser Erkennungszeichen sein. Er wird milliardenfach geklickt. Viele sind süchtig danach. Aber auch wer mit Facebook nichts zu tun hat, achtet darauf, was bestimmte Leute über ihn denken und sagen. Besonders bequem fühlt es sich an, wenn die Mehrheit so denkt, redet und handelt wie man selbst. Schwimmen mit dem Strom kostet keine Kraft.
Sie lebten gegen die Moral der Mehrheitsgesellschaft
Die Christen in den ersten Jahrhunderten schwammen gegen den Strom der Mehrheitsgesellschaft. Sie folgten Jesus, der in der Bergpredigt gesagt hat: „Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!“ (Matthäus 7,13 f). Diese Christen lebten, wo nötig, auch gegen die Moral der Mehrheitsgesellschaft und bezeugten fröhlich ihren Glauben an Jesus. Sie zahlten dafür einen Preis – oft mit dem Leben. Dann wurde das Christentum im 4. Jahrhundert Staatsreligion. Die Christen kamen an die Macht. Sie nutzten sie leider auch zur Verfolgung ihrer Gegner. In Europa herrschte auch nach der Reformation der Grundsatz „cuius regio, eius religio“. Wer die Macht hatte, durfte bestimmen, was die Untertanen zu glauben hatten.
Religion wurde zur Privatsache …
Das hat sich erst im Zuge der Säkularisierung im 19. Jahrhundert und der Trennung von Kirche und Staat im 20. Jahrhundert geändert. Jetzt galt: Religion ist Privatsache. Der Einzelne durfte bestimmen, was er glauben wollte. Religion wurde nicht mehr vom Staat verordnet. Im deutschsprachigen Europa wurden die Kirchen weiter freundlich behandelt und hatten Einfluss in der Gesellschaft.
Das Evangelium muss frei verkündet werden
Die christlichen Erneuerungsbewegungen (Pietismus, Erweckungsbewegungen) begriffen die Chancen dieser Entwicklung. Die Zwangsverordnung des Christentums von oben hatte der Glaubwürdigkeit des Evangeliums von Jesus Christus geschadet. Wer zum Glauben zwingt, produziert Heuchelei. Das Evangelium aber muss frei verkündet werden. Liebe kann nicht zwingen. Menschen werden zu eigenen Entscheidungen eingeladen. Das nennen wir Evangelisation.
Foto Montage Agentur PJI Integration-Z1.
… und dann kam der Islam
In den westlichen Demokratien lebten Christen und Nichtchristen aller Art friedlich miteinander, so lange keiner versuchte, dem anderen seine Weltanschauung mit Gewalt aufzuzwingen. Man dachte, man hätte in Europa eine Art des friedlichen Zusammenlebens gefunden. In den letzten zwei Jahrzehnten aber mischte der radikale Islam die Lage wieder auf. Der Islam versteht sich eben nicht zuerst als Privatsache, sondern als Gemeinschaftssache. Mohammed war nicht nur Prophet einer privaten Religiosität, er war von frühen Zeiten an der politische und militärische Führer der muslimischen Gemeinschaft. Viele Europäer haben das zunächst gar nicht verstanden, weil sie Religion nur als Privatsache kannten. In den letzten Jahren schlug das gesellschaftliche Klima bei uns um. Viele sehen nun die freie, offene, pluralistische, demokratische Gesellschaft durch den totalitären Anspruch der Religionen wieder bedroht. Zunächst schien sich die Kritik gegen den Islam zu richten. Aber viele wie z. B. die „Neuen Atheisten“ oder der Münchener Soziologe Prof. Ulrich Beck (1944–2015) richteten ihre Kritik gegen alle Religionen, vor allem die monotheistischen mit ihrem exklusiven Wahrheitsanspruch. Die Christen versuchten, sich gegen die Kritik zu wehren. Sie verwiesen auf Toleranz und Liebe.
„Jetzt habt ihr Kreide gefressen“
Die Kritiker betonten dagegen die Jahrhunderte der Machtausübung der Kirchen durch die Staatsreligion. Motto: „Jetzt habt ihr Kreide gefressen, weil ihr keine Macht mehr habt.“ Das gesellschaftliche Klima der freundlichen Duldung ist in eine manchmal feindselige Stimmung gegenüber Christen, die ihren Glauben offen bekennen und ihn öffentlich vertreten, umgeschlagen. Und da entsteht unser Problem der Verführung.
„Wir wollen natürlich nicht missionieren“
Auch wir Christen möchten gern anerkannt sein. Bei Vorstellungen neuer Pfarrerinnen und Pfarrer in Zeitungen wird lobend erwähnt, was sie selber sagen: „Wir wollen natürlich nicht missionieren.“ Denn Mission ist pfui. Bischöfe sehen bei Nachrichten über misshandelte Christen in Flüchtlingsunterkünften keinen Handlungsbedarf. Sie wollen ja nicht als islamophob gelten – siehe oben.
Sind Evangelisationen nicht mehr zeitgemäß?
Nicht wenige Gemeinden halten öffentliche Evangelisationsveranstaltungen nicht mehr für zeitgemäß. Sie setzen auf persönliche Kommunikation. Das hört sich gut an. Es ist aber nicht wirklich gut, wenn sich Christen in die privaten Nischen zurückziehen, um nicht anzuecken. Das Evangelium ist eine persönliche Nachricht und eine öffentliche Botschaft. Gott ist nämlich der Schöpfer, Erhalter, Retter, Richter und Vollender des Universums. Kein privater Nischen-Götze. Er ist der Gott für alle. Er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Timotheus 2,4). Die Verkündigung des Evangeliums von Jesus muss in die Öffentlichkeit. Wir haben alle Freiheit dazu. Keiner verbietet es uns, wenn nicht wir selbst.
Von Christus sprechen, ohne anderen zu nahe zu treten?
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) lässt aus Anlass des anstehenden Reformationsjubiläums verlauten, dass sie das Alleinstellungsmerkmal des christlichen Glaubens nicht mehr vertreten will.Die Apostel haben vor Gericht in Jerusalem über Jesus gesagt: „Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen gerettet werden“ (Apostelgeschichte 4,10). Die EKD erklärt: „Die Herausforderung besteht darin, von Christus zu sprechen, aber so, dass dabei nicht der Glaube des anderen abgewertet oder für unwahr erklärt wird. So wie für den Christen das Gehören zu Christus der einzige Trost im Leben und im Sterben ist, so ja auch für den Anhänger der anderen Religion sein spezifischer Glaube. Dies darf auf beiden Seiten des Gespräches anerkannt werden“ (Rechtfertigung und Freiheit, S. 58). Die Apostel sahen es anders als die EKD! Wie sieht nun das von der EKD erwähnte Gegenüber aus? Die Mehrheitsgesellschaft tickt nicht christlich. Doch wir möchten so gern anerkannt und bestätigt werden …
Konflikte sind für Christen unvermeidlich
Wenn ein Christ ehrlich sein will, aber das Pech hat, bei einem Unternehmer angestellt zu sein, der nicht tüchtig genug ist, um ehrliche Geschäfte zu machen, muss er um seinen Job fürchten. Wenn ein Prediger oder Pastor Geiz oder Habgier in seiner Gemeinde anprangert, muss er mit Spendenausfall rechnen. Wenn er Ehebruch und anderen außerehelichen Sex kritisiert, wird er vielleicht Mitarbeiter verlieren und die Spaltung seiner Gemeinde riskieren. Wenn ein Theologe die Bibel für Gottes Wort und für den allein gültigen Maßstab für Glauben und Leben hält, wird er als Fundamentalist beschimpft. Ob er in der Kirche noch einen Arbeitsplatz findet, falls er nicht schon drin und verbeamtet ist, ist unsicher. Wer sich gegen die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare ausspricht, kommt für Leitungsämter – vom Dekan bzw. Superintendenten angefangen – in den Landeskirchen nicht mehr infrage.
„Ich bin okay, du bist okay“
Jeder Christ hat die Verpflichtung, von seinem Glauben an Jesus Christus weiterzuerzählen. Dabei besteht die Verführung darin, sich anzupassen. Sollten wir also nicht lieber vermeiden, die Menschen als Sünder zu bezeichnen? Nach dem Motto: „Ich bin okay, du bist okay.“ Oder: „Gott liebt uns alle, wie wir sind.“ Und stillschweigend klingt mit: Und wir dürfen bleiben, wie wir sind – selbstgerechte Ehebrecher, Geizkragen, Betrüger. Der Kunde ist König. Der Prediger ist beliebt. Aber diese „billige Gnade“ ist Betrug.
Diakonie ohne Evangelisation
Taten der Liebe, Diakonie und soziale Verantwortung, sind wesentliche Lebensäußerungen der Christen-Gemeinden. Aber die Verführung lauert auch hier. Für soziales Engagement werden die Christen gelobt. Wenn sie aber anderen offen und öffentlich von Jesus erzählen, werden sie oft als Sekten verachtet. Also lassen sie die Evangelisation – wenigstens vorläufig – und hoffen, durch soziale Dienste „gesellschaftlich relevant“ zu werden.
Wir haben so viele Möglichkeiten
Der einstige württembergische Landesbischof Gerhard Maier schrieb einmal: „Verführung ist für die Gemeinde gefährlicher als Verfolgung. Verfolgung eint die Gemeinde. Verführung spaltet sie. Verfolgung lässt das Echte hervortreten, Verführung das Unechte triumphieren.“ Ja, Verführung ist auch deshalb gefährlicher, weil sie schleichend wirkt. Hilfe kann nur kommen, wenn wir uns der schleichenden Gefahr bewusstwerden. „Ihr habt doch den Mann vom Kreuz im Kreuz“, sagte mir einmal ein Journalist, der die Christen aus fragender Distanz betrachtete. Ich füge hinzu: Und wir haben den auferstandenen und wiederkommenden Herrn Jesus vor uns. Der Rücken ist frei, die Zukunft ist offen. Keine Angst!
Die pluralistische, demokratische Gesellschaft bietet uns Wirkungsmöglichkeiten, wie sie wenige Christen in der Welt haben. Deshalb: Lasst sie uns nutzen – alle und überall!
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