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211. Nächstenliebe das wichtigste Führungsmerkmal

Mittwoch, 19. Januar 2011 | Autor:

Foto Vision für Afrika

Nächstenliebe das wichtigste Führungsmerkmal

Vieles davon können wir bereits in der Bibel lesen. Schon im Alten Testament, vor über 2500 Jahren, hat Gott einem Propheten in einfachen Worten klar gemacht, was uns für richtiges Leben qualifiziert (Micha 6,8): ,,Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fordert. Achtet auf Recht, setzt richtige Maßstäbe, geht miteinander in Liebe um und tut viel Gutes und nehmt euren Gott ernst und lebt nicht so, als gäbe es ihn nicht.“

Vor etwa 2000 Jahren sagt Jesus voraus, dass die Menschen dieses Gesetz zunehmend ablehnen werden (Matthäus 24,72):

,,Weil Gottes Gebote von vielen Menschen verachtet werden, wird das Böse überhand nehmen, und als Folge davon wird die Liebe bei den meisten Menschen erkalten.“

Und heute? Der Psychotherapeut Prof. Dr. Richter. Leiter des Frankfurter Sigmund-Freud-Institutes, wird gefragt: ,,Sie waren 1968, 1975 und 1989 an Umfragen über die Einschätzung der Bundesbürger beteiligt. Welches waren für Sie die markantesten Punkte?“ Und er antwortet: ,,Wir haben die psychologischen Selbstporträts der Westdeutschen verfolgt. Dabei hat uns sehr erschreckt, dass sich gerade in den letzten Jahren die Liebesfähigkeit sehr reduziert hat. Also, dass Menschen sagen, sie können weniger Liebe schenken, sie können auch ihre Liebesbedürfnisse schlechter zeigen.

Deutlich zurückgegangen ist auch, sich um andere Menschen Sorgen zu machen, über eigene Probleme nachzudenken, mehr von sich preiszugeben; also alles, was Bindungen betrifft, ist zurückgegangen.“
Eine Individualisierung, eine soziale Distanzierung hat sich also verstärkt.


Liebesfähigkeit und Führungsstärke

Dieses Liebesdefizit wirkt sich auch auf die Fähigkeit zur Führung aus. Führung
besteht nämlich aus zwei Komponenten: aus professioneller Kompetenz (Wissenskompetenz) und aus Persönlichkeit – ungefähr im Verhältnis 1/3 zu 2/3. Kompetenz lernt man in der Schule – wo lernt man Persönlichkeit?

Persönlichkeit lernt man in der Familie, und zwar nur dort. Etwa im Alter von sieben Jahren ist der Prozess der Persönlichkeitsformung eines Menschen so gut wie abgeschlossen. Was hinterher kommt, sind nur noch kleine Scheiben, die draufgelegt werden. Ob man später einmal Führungskraft wird – eine gute Führungskraft – das ist in der Regel schon entschieden, wenn man in die Schule kommt.

Wichtigste Bausteine für Zukunftsfitness werden also bereits in den ersten Lebensjahren eingesetzt. Charaktereigenschaften und Wesenszüge wie Teamfähigkeit, Integrität, Selbstdisziplin, soziale Kompetenz, gutes Selbstbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Vertrauenswürdigkeit und Ehrlichkeit werden im Elternhaus erlebt und trainiert und sind im späteren Leben – bei Null anfangend – nicht mehr vermittelbar, auch nicht in teuren Seminaren, obwohl uns das dort weisgemacht wird.

Das weltgrößte Personalberatungsunternehmen Corn Ferry hat vor einiger Zeit eine diesbezügliche Studie gemacht und 500 Chief Executive 0fficers der größten amerikanischen Unternehmen befragt. Es wurde unter anderem die Frage gestellt ,,Wo haben Sie Ihre wichtigsten Führungsqualitäten gelernt?“ Von allen gegebenen Antworten stand an erster Stelle: „Zu Hause, in der Kindheit.“ Wir müssen uns das zu Herzen nehmen!

Vater-u.Sohn-sabrina-gonstalla_pixelio.de


Prägende Kräfte der Kindheit

Es ist der US-Hirnforschung geglückt, die enorme Prägbarkeit des Gehirns während der frühen Stadien seiner Entwicklung und Entfaltung nachzuweisen. Ob klug oder lahm, seelisch belastbar oder beeinträchtigt, willensstark oder anfällig für Süchte und seelische Erkrankungen, optimistisch oder verzagt – es hängt weitgehend davon ab, was das Gehirn früh an Eindrücken speichert. Die Forschung hat gezeigt, dass ein Kind, das liebevolle, anteilnehmende Eltern hat und dem eine angemessene Vorschulerziehung oder sonst eine Förderung mit erzieherischem Aspekt zuteil wird, bis zum vierten Lebensjahr rund 700 000 positive Verknüpfungen in seinem sich entwickelnden Hirncomputer herstellt. Ein Kind, das eher sich selbst überlassen wird, das Eltern hat, die nicht gelernt haben, ihren erzieherischen Aufgaben nachzukommen, hat in dieser Zeit nur etwa 150 000 solcher positiven Verknüpfungen herstellen können, das ist weniger als ein Viertel.

Ein bekannter Management-Trainer schreibt dazu: „Fehlendes Wissen und Können kann sich ein Manager immer noch aneignen. Charakterschwächen bleiben jedoch bestehen. Jeder der Karriere machen will, möge sich deshalb vorher gut überlegen, ob er dazu die nötigen Charaktereigenschaften hat.“

Das wichtigste Fundament für anspruchsvolle Führungsberufe sind ganz bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und Charaktereigenschaften, nicht Wissen!Und der wichtigste Ort für die Vermittlung eben dieser Persönlichkeitsmerkmale ist das Elternhaus in jungen Jahren. Unsere gefährlichste Zukunftsbedrohung ist das Verschwinden von Liebe unter uns allen. Liebe gibt Kraft zum Durchhalten, Kraft zur Vergebung, Kraft zu immer wieder neuen Unternehmungen.

Dieses zunehmende Verschwinden von Liebe wird deutlich sichtbar in der gravierenden Zunahme der Zahl von Ehescheidungen. Kinder aus diesen zerstörten Ehen wachsen dann entweder als Halbwaisen auf, werden also nur von einem Elternteil erzogen, oder sie pendeln hin und her zwischen zwei verfeindeten Welten. Wenn Vater und Mutter nicht mehr gemeinsam vorhanden sind, haben die Kinder auch keine Möglichkeit mehr, an einem Modell zu studieren, wie man Konflikte austrägt und wie man zu Vergebung findet. In der Mehrzahl aller Fälle haben diese Kinder die Chance verpasst, später gute Führungskräfte zu werden und diese Welt und ihre Zukunft mitzugestalten. Wenn Sie irgendwann einmal von Investition in die Zukunft reden – das ist der Punkt!

Es gilt, heute, in unserer schnelllebigen Welt, diese Zusammenhänge richtig zu begreifen, nämlich dass das Elternhaus vielleicht das wichtigste Persönlichkeitslabor ist, wo Menschen vorbereitet werden für Herausforderungen. Deswegen sollten wir mehr und mehr darauf achten, unseren Kindern intakte Elternhäuser zu geben. Dieser göttliche Schöpfungsplan zur Ausformung lebenstüchtiger und befähigter Menschen ist einfach faszinierend. Anders ausgedrückt: Das Design einer ,,Fit for the future – Persönlichkeit“ beginnt bereits im Mutterleib – oder kann im Mutterleib verhindert werden.


Die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vergab vor einiger Zeit einen Forschungsauftrag, der erhellen sollte, wie die Lebenschancen ungewollter Kinder im Vergleich zu gewünschten sind. Zwei Bremer Soziologen werteten 500 Studien aus und kamen zu dem Resultat. dass unerwünschte, aber dann doch geborene Kinder mit großer Sicherheit ihr Leben lang benachteiligt sind: Missbildungen, Verhaltensstörungen, verkümmerte Kontakt- und Lernfähigkeiten, Schulversagen. Im späteren Leben gipfelte das dann häufig in Kriminalität und Selbstmordneigung. Nach vorsichtigen Schätzungen dieser Experten ist jedes dritte Kind, das in den Industriestaaten westlicher oder östlicher Prägung auf die Welt kommt, unerwünscht.


König David dankt Gott in Psalm 139 dafür, dass der göttliche Schöpfungsakt seiner menschlichen Persönlichkeit so früh, so zielstrebig und so sorgfältig begann. David schreibt: ,,Gott, du hast mich geschaffen, meinen Körper und meine Seele. Im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und so einzigartig gemacht hast. Ich danke dir, dass du schon so früh so viel in mich investiert hast.“ David wurde dann später eine der herausragenden Führungspersönlichkeiten der Geschichte, mit Kompetenz und Persönlichkeit.

Mutterleib ist ja ein archetypisches Bild für Geborgenheit. Aber auch später im Leben will Gott uns die gleiche Geborgenheit schenken. Er sagt uns das sogar in seinem Wort: Er will uns eine Geborgenheit schenken wie im Mutterleib – das ist ja fast unglaublich!

Was später noch zu retten ist

Frage: Was passiert mit den Menschen, die nicht das Glück hatten, eine lebenstaugliche Persönlichkeit mit auf den Weg zu bekommen? Dies ist eine sehr ernste Frage! Was machen Sie mit einem Manager, der viel weiß und viel kann, aber keine Führungspersönlichkeit ist? Was machen Sie mit einem hochbegabten Profi, der ein menschliches Ekelpaket ist?

Es gibt nur einen, der darauf eine Antwort hat und einen praktischen, wirklichkeitserprobten Weg anbietet, den viele Menschen erfolgreich gegangen sind: Das ist der, der uns allen das Leben gegeben hat.

Gott lässt Paulus im zweiten Brief an die Korinther ein bemerkenswertes
Statement schreiben: ,,Wenn sich jemand Christus angeschlossen hat, dann entsteht in ihm eine neue Persönlichkeit. Er hat das Alte abstreifen können. Etwas ganz Neues hat in ihm begonnen.“ (2.Korinther 5,17).

Damit könnten wir Christen von morgens bis abends, sieben Tage in der Woche, Führungsseminare anbieten. Gott hat seit jeher einen guten, intelligenten, ganzheitlichen Plan für seine Menschen und der durchgängige rote Faden in diesem Plan heißt Liebe. Er hat uns ja seine Liebe modellhaft vorgezeigt, er hat sie sich viel kosten lassen, durch den Tod seines Sohnes. Dieses gigantische globale Rettungsprojekt übersteigt unser Begreifen.

Aber diejenigen, die sich auf dieses Rettungsprojekt eingelassen haben, denen ist eine neue Fähigkeit geschenkt worden: Nächstenliebe. Und Nächstenliebe ist die wichtigste Führungsqualifikation! Da dürfen wir uns nichts vormachen! Wer Menschen nicht lieben kann, wird sie schlussendlich manipulieren.

Die beste Investition

Die mit Abstand wichtigste Investition in eine zwar noch nicht planbare, aber doch erahnbare Zukunft hinein ist die Entwicklung der Bereitschaft und der Fähigkeit, Menschen zu lieben. Denn wenn Sie einen Menschen lieben, dann geben Sie ihm Wert. Und Menschen, die sich selbst als wertvoll sehen können, fürchten sich in der Mehrzahl aller Fälle auch nicht vor anspruchsvolle Aufgaben. Eine gute Führung beginnt hier.

Lassen Sie mich zum Abschluss dieser Gedankengänge einmal plakativ zusammenfassen, was gute Führung ihrem Wesen und ihrer Wirklichkeit nach ist, weil mir das sehr am Herzen liegt:

Führung ist kein Job. Führung ist keine sichere Erwerbsquelle. Führung ist kein Abarbeiten von Lehrbuchinhalten. Führung ist ein Lebensstil, der gleichzeitig und beglückend und belastend, faszinierend und riskant ist.


Führung setzt folgendes voraus:

– allzeit hellwach zu sein;
– bereit und fähig zu sein, die eigenen Fähigkeiten laufend zu verbessern
– bereit und fähig zu sein zum laufenden Wachstum von Wissen und Charakter
– nie mit zweitklassiger Arbeit zufrieden sein, bereit und fähig zu sein, Menschen liebende Zuneigung entgegen zu bringen und ihnen zu helfen, ihr volles Potential zu erreichen;
– willens zu sein, die Dimension von Qualität auf alle Bereiche des Lebens und Arbeitens anzuwenden;
willen zu sein, in dieser Welt mehr hineinzugeben als herauszuholen, und sich stets bewusst zu sein, nur dann Vorbild und Autorität für andere sein zu können, wenn das eigene Leben unter der Führung einer höchsten Autorität steht.

Dr.Siegfried Buchholz

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210. Sexuelle Reinheit – nötig und möglich

Dienstag, 18. Januar 2011 | Autor:

Sexuelle Reinheit – nötig und möglich
Hartwig Henkel Juni 2009

A. Das Problem
Zeitgeist – zunehmende Sexualisierung unserer Gesellschaft, dahinter die Strategie Satans: alles, was Schutz, Halt und Segen gibt, muss demontiert werden Ziel hinter Sexinhalten in den Medien: Gewöhnung und Toleranz Ehebruch, körperliche Beziehung mit Gleichgeschlechtlichen im Vorabendprogramm 12 % aller Websites mit Pornoinhalten Einnahmen der Pornoindustrie weltweit pro Jahr 96 Milliarden US-Dollar.

2006 wurden von Surfern im WWW jede Sekunde durchschnittlich 2304 Euro (rund 3720 Fr.) für Porno ausgegeben. In der Sekunde, in der Sie diesen Satz lesen, klicken weltweit 28’258 Menschen auf eine Sexseite. Dies hat das belgische Online-Magazin HLN.be in einer aufwändigen Recherche ermittelt.

Die Zahlen sind imposant: Alle 39 Sekunden wird allein in den USA ein neues Porno-Video ins Netz gestellt. 42,7 Prozent aller Websurfer haben mindestens einmal eine Sexseite besucht. Die Gewinne, die das Sex-Business aus dem Web zieht, sind grösser als jene, welche die Giganten Microsoft, Google, Amazon, eBay, Yahoo und Apple zusammen im Internet generieren. Mitte 2006 wurden weltweit anderthalb Milliarden Downloads von pornographischen Bildern und Videos durchgeführt – das sind 35 Prozent aller Downloads.

Massenmarkt mit Millionenumsatz
Der kommerzielle Massenmarkt mit Kinderpornografie verzeichnet in Deutschland jeden Monat Millionen-Umsätze. Laut Kriminalstatistik stieg im Jahr 2007 die Zahl des im Internet verbreiteten kinderpornografischen Materials im Vergleich zum Vorjahr um das Doppelte. Auf entsprechenden Seiten werden 300.000 bis 400.000 Klicks am Tag gezählt. 80 Prozent der Opfer sind jünger als 10 Jahre, 33 Prozent unter 3 und 10 Prozent gar unter 2 Jahre alt.

Ideologie hinter dem Aufklärungsunterricht- PBC-Artikel 1/2004:
Die gegenwärtige Sexualerziehung durch die Medien bis hin in die Schulen ist ein Angriff auf den biblischen Gottes-Glauben. Schon Sigmund Freud warnte vor den zerstörerischen Folgen sexueller Stimulierung von Kindern: „Kinder, die sexuell stimuliert werden, sind nicht mehr erziehungsfähig, die Zerstörung der Scham bewirkt eine Enthemmung auf allen anderen Gebieten, eine Brutalität und Mißachtung der Persönlichkeit des Menschen“.
Sonst ist man ja gern bereit, S. Freud zu folgen, aber auf diesem Gebiet nutzt man seine Analyse zum Gegenteil. In einem Handbuch für Lehrer als „Anleitung zur Handhabung der Rahmenrichtlinien für Sexualkunde in Hessen“ von H.J. Gamm heißt es: „Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen und den Autoritätsgehorsam einschließlich der Kinderliebe zu den Eltern gründlich zu beseitigen“. Diese beiden Zitate möchte ich noch unterstreichen mit einem Zitat aus einem Aufsatz mit dem bezeichnenden Titel „A Religion for a New Age“, der in „The Humanist“ erschienen ist, dem führenden humanistischen Magazin der USA: Der Kampf für die Zukunft der Humanität muss in den Klassenräumen der öffentlichen Schulen durch Lehrer, die korrekt ihre Rolle als Bekehrungsagenten eines neuen Glaubens wahrnehmen, ausgetragen und gewonnen werden … Der Klassenraum muss und wird eine Arena des Konflikts zwischen dem Alten und dem Neuen – dem rottenden Körper der Christenheit … und dem neuen Glauben des Humanismus werden.“ (Ausgabe Januar/ Februar 1983, Seite 26 – Übersetzung aus dem Englischen vom Verfasser)

Wo der Heilige Geist nicht die Herrschaft Christi bei den Gläubigen aufrichten darf, setzt sich dieser Trend leider auch in den Gemeinden fort Jesus prophezeite für die letzten Tage: Gesetzlosigkeit wird überhand nehmen – die Liebe erkalten
2.Ti 3,1-10 in den letzten Tagen schwere Zeiten durch Menschen, die sich gläubig nennen, aber wie die Menschen der Welt leben

sie verleugnen die Kraft Gottes, nein sagen, d.h. sie meinen, es sei nicht möglich, heilig zu leben
und die Sünde zu überwinden

einige der beschriebenen Eigenschaften, der Gläubigen ohne die Kraft Gottes:
unenthaltsam

unenthaltsam – 193 a-krates
(w. ohne-Kraft; kraftlos);
I.) haltlos
1) ohne Selbstkontrolle, ohne Selbstbeherrschung, unbeherrscht, aufbrausend, zügellos; ohne inneren Halt. siehe Ggs.: 1468

verdorben in der Gesinnung ( nous), im Denken, deshalb unbewährt imGlauben
I.) unbewährt
1) d. Prüfung, Test nicht standhaltend.
2) unbrauchbar.

Wer in seinem Denken nicht klar ist, wird einen unbrauchbaren Glauben entwickeln, einen Glauben, der die göttlichen Verheißungen nicht erfüllt sehen kann.

Diese Menschen lernen fortwährend, aber kommen nie zur Erkenntnis der Wahrheit, weil sie der Wahrheit widerstehen und ihren eigenen Ideen festhalten.

2.Tim 4,2
2 Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.
3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jücken,
4 und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu den Fabeln kehren.

vor kurzem Email einer Kinderdienstmitarbeiterin: 11 jähriges Mädchen hat Freund, Mutter verharmlost die Sache

Statistiken über Pornographie

Bei einer freiwilligen Umfrage im Internet gaben 50 % aller christlichen Männer und 20 % aller christlichen Frauen an, von Pornographie abhängig zu sein. 60 % Prozent der Frauen, die bei der Befragung antworteten, gaben zu, bedeutende Kämpfe mit Lust zu haben, 40 % gaben zu, im vergangenen Jahr sexuell gesündigt zu haben, und 20 % der zur Kirche gehenden weiblichen Befragten kämpfen mit dem beständigen Anschauen von Pornographie.(2)

Im Dezember 2005 führte die Nationale Vereinigung zum Schutz von Kindern und Familien eine Untersuchung an fünf  christlichen Ferienlagern durch, um herauszufinden, wie es bei der nächsten Generation von Gläubigen mit sexueller Reinheit aussieht: 48 % der männlichen Teilnehmer benutzen laufend Pornographie. 68 % der männlichen Teilnehmer sagten, dass sie sich in der Schule absichtlich einschlägige Internetsites ansehen.(3)

Eine Erhebung von Christianity Today aus dem Jahr 2000 ergab, dass 33 % der Geistlichen zugaben, sexuell einschlägige Websites besucht zu haben. Von denen, die eine Pornosite besucht hatten, hatten 53 % es „ein paar Mal“ im vergangenen Jahr getan, 18 % zwischen „mehrmals im Monat“ und „mehr als einmal pro Woche“.(4)

Von 81 befragten Pastoren (74 männliche und 7 weibliche) hatten 98 % mit Pornographie zu tun, 43 % besuchten absichtlich einschlägige Sexwebsites.(5)

Im März 2002 veröffentlichte Rick Warren’s (Autor von the Purpose Driven life) Pastors.com Website eine Erhebung unter 1351 Pastoren über den Gebrauch von Pornographie. 54 % der Pastoren hatten sich im letzten Jahr Pornographie im Internet angeschaut, 30 % innerhalb der letzten 30 Tage.(6)

Bei einer Befragung von über 550 christlichen Männern auf einem Männerseminar gaben über 90 % an, dass sie sich von Gott getrennt fühlten wegen Lust, Pornographie oder Phantasien, die sich in ihrem Leben festgesetzt hatten.(7)

42 % der befragten Erwachsenen räumten ein, dass die Verwendung von Pornographie ihres Partners dazu führte, dass sie sich unsicher fühlten.(8)

1
JONES, Clay: “ChristiaNet Poll Finds That Evangelicals Are Addicted to Porn”. In: ChristiaNet.
Stand: 7. August 2006. Online im Internet: https://marketwire.com/mw/release.do?id=703951&k=.
2
JONES, Clay: „Evangelicals Are Addicted To Porn”. In: ChristiaNet. Stand: 7. August 2006.
Online im Internet: https://christiannews.christianet.com/1154951956.htm.
3
Auf die Webseite gestellt von: BlazingGrace: „Statistik und Information über Pornographie“.
Online im Internet: https://www.blazinggrace.de/pornographiestatistik.php. (Abgerufen: 16.3.08)
4
Ebd.
5
Ebd.
6
Ebd.
7
LUCK, Kenny; ARTERBURN, Stephen: „Every Man, God’s Man“. In: New Man. Online im
Internet: https://www.newmanmag.com/display.php?id=7820. (Abgerufen: 16.3.08)
8
YARHOUSE, Mark: „Marriage Related Research“. In: BlazingGrace. Online im Internet: https://www.blazinggrace.de/pornographiestatistik.php. (Abgerufen: 16.3.08)

B. biblische Warnungen vor der Gefahr der unreinen Lust
1.Ti 6,2
unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken.

1Ti 1:19 und habest den Glauben und gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten haben;

1.Pet 2,11 fleischliche Begierden führen Krieg gegen die Seele Gal 5,

19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht,
20 Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord,
21 Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch habe zuvor gesagt und sage noch
zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

Warnung vor Hurerei
Spr 2
16 um dich zu retten von der fremden Frau, von der Ausländerin, die ihre Worte glatt macht,
17 die den Vertrauten ihrer Jugend verläßt und den Bund ihres Gottes vergißt.
18 Denn zum Tod senkt sich ihr Haus und zu den Schatten ihre Bahnen.
19 Alle, die einkehren zu ihr, kommen nie wieder zurück, finden nie wieder die Pfade des Lebens.

Spr 7,4-27
1Kor 6:16 Oder wißt ihr nicht, daß, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? `Denn es werden, heißt es, `die zwei ein Fleisch sein.

Sexuelle Gemeinschaft öffnet uns auch vollständig für das geistliche Erbe des Partners.

1.Kor 6,
9 Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten werden das Reich Gottes nicht ererben? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder
10 noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.

Gal 6 Saat und Ernte, Verderben vom Fleisch
Ro 8:13 Denn wo ihr nach dem Fleisch lebet, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben.
Gleichnis vom vierfachen Acker in Mk 4und Luk 8 Dornen = Begierden, Vergnügungen des Lebens, sie dringen ins Herz und ersticken das Wort, so verhindern sie Frucht

Simson: er wusste nicht, dass der Geist Gottes von ihm gewichen war

1Kor 10:8 Auch lasset uns nicht Hurerei treiben, wie etliche unter jenen Hurerei trieben, und
fielen auf einen Tag 23,000.

Die biblischen Warnungen werden bestätigt von unseren Erfahrungen: international bekannte geistliche Leiter der letzten Jahrzehnte sind durch sexuelle Unreinheit zu Fall gekommen.

Bsp.Unzucht in Lobpreisgruppe einer Gemeinde, Anklage des Pastors, Widerstand des Anbetungsleiters gegen Disziplinierung, kurz danach selbst im Ehebruch ertappt Jugendliche nach „Touch the Fire“ fallen wieder ins alte Verhalten zurück wegen schlechter Gemeinschaft

Die hauptsächlichen Bereiche, in denen es immer wieder zu geistlichen Abstürzen kommt:
Geld, Macht und Ansehen, Sex


C. Die Hilfen Gottes

Spr 2 Wort -> Furcht des Herrn -> Erkenntnis Gottes -> Bewahrung
Fremde Frau kann auch im erweiterten Sinne als Geist dieser Welt verstanden werden.
Ga 5:16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen.
Ga 5:24 Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.

Prinzip: Böses mit Gutem überwinden

1. den göttlichen Standard erkennen und anerkennen Röm 12,2

In der Bibel Sex untrennbar mit Ehe verbunden
Wo Geschlechtsverkehr außerhalb von Gottes Ordnung, also außerhalb der Ehe stattfindet, gebraucht die Bibel zwei Worte um dies zu benennen. Im neuen Testament sind es die griechischen Worte “porneia” (wovon z.B. unser modernes Wort “Pornographie” abgeleitet ist) und “moicheia”.

“Porneia” bezeichent ganz allgemein jeden Geschlechtsverkehr mit einem Menschen, mit dem man nicht verheiratet ist. Es wird in den deutschen Übersetzungen meistens mit “Unzucht” oder “Hurerei” wiedergegeben. Die englische Übersetzung
“Bible in worldwide English” bringt es in der Übersetzung von porneia in 1. Kor.5,9 auf den Punkt: “use sex in a wrong way, that means with a person you are not married to.”

“Moicheia” bezeichnet den Geschlechtsverkehr mit einem Menschen, mit dem man nicht verheiratet ist, aber in diesem Fall ist wenigstens einer der beiden mit jemand anders verheiratet! Das Wort wird im Deutschen mit “Ehebruch” wiedergegeben. Es bedeutet also, dass ein bestehender Ehebund durch Geschlechtsverkehr mit einem anderen Menschen gebrochen wird.

Mt 15:19 Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch (3430), Unzucht (4202) , Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen;

3430 moicheia
I.) d. Ehebruch
1) d. unerlaubte Geschlechtsverkehr mit d. Frau(Mann) eines anderen.
# Ho 2:4 4:2 Jer 13:27 Mt 15:19
1.Kor 7:9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist besser, zu
heiraten als [vor Verlangen] zu brennen.
1.Ti 1,
10 Unzüchtige, Knabenschänder, Menschenhändler, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegensteht,

Mt 5:28 Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.

2.Kor 6 rührt Unreines nicht an und ich werde euch annehmen

Gal 5,
19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht (4202), Unreinheit (167), Ausschweifung (766),
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen,
21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorher sagte, daß die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Die ersten 3 Begriffe in dieser Aufzählung haben etwas mit sexueller Unreinheit zu tun.

Unreinheit – 167 akatharsia

I.) d. Unreinigkeit
1) d. (moralische) Schmutz, Unrat, Lasterhaftigkeit, Unsittlichkeit:
1a) eigtl.: von d. Unrat d. Verwesung in d. Gräbern. # Mt 23:27
1b) Übertr.: auf d. sittl. Beschaffenheit der Menschen.

Ausschweifung – 766 aselgeia

I.) d. Ausschweifung
1) ungezügelte Lust, Schwelgerei, Üppigkeit, Zügellosigkeit,
Maßlosigkeit, Unenthaltsamkeit. # Mr 7:22 Ro 13:13 2Co 12:21
# Ga 5:19 Eph 4:19 1Pe 4:3 2Pe 2:2,7,18 Jude 1:4

Eph 5:3 Unzucht ( 4202) aber und alle Unreinheit (167) oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen geziemt;
4 auch Unanständigkeit ( 151) und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht geziemen, statt dessen aber Danksagung.

151 aischrotes
I.) d. Schändlichkeit
1) moralische Häßlichkeit, moralischer Schmutz, d. Obszönität,
d. „Schweinerei“. # Eph 5:4

1Th 4,
3 Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung, daß ihr euch von der Unzucht (4202) fernhaltet,
4 daß jeder von euch sich sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu gewinnen wisse,
5 nicht in Leidenschaft ( 3806) der Lust wie die Nationen, die Gott nicht kennen;
6 daß er sich keine Übergriffe erlaube noch seinen Bruder in der Sache übervorteile, weil der Herr Rächer ist über dies alles, wie wir euch auch zuvor gesagt und ernstlich bezeugt haben.
7 Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit ( 167) berufen, sondern in Heiligung.
8 Deshalb nun, wer dies verwirft (114), verwirft ( 114) nicht einen Menschen, sondern Gott, der auch seinen Heiligen Geist in euch gibt.

114 a-theteo
< Abl. von 1 (priv.) + 5087, (w. für nicht-gesetzeskonform erklären);

I.) aufheben
1) etw. abschaffen, beseitigen, zunichte machen, ungültig machen, für
ungültig oder gesetzwidrig erklären, mißachten
II.) verwerfen
1) d. Gültigkeit von etw. zurückweisen/ablehnen, etw. nicht anerkennen,
jmd. abweisen. # Mr 6:26 Lu 10:16 Joh 12:48 1Th 4:8 Jude 1:8

2. voll des Wortes Kol 3,16 Ps 1 Jos 1,8
Gedanken und Fantasie bewahren 2.Kor 10,4-5

3. Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist
2.Kor 13,13 Röm 8,2 Eph 5,18
Röm 8,
5 Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist.
6 Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden,
7 weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht.
8 Die aber, die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.
Röm 5,5 die Liebe Gottes ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist Sättigung, Leben, Liebe des Vaters, Kraft, Besonnenheit

4. praktische Festlegungen

Fliehe die Unzucht!
1Co 6:18 Fliehet die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe; wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Leibe.

Richtige Gemeinschaft
1.Kor 15:33 Irrt euch nicht: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.

1.Kor 5,
9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu haben;
10 nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen.
11 Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen.
12 Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind?
13 Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!

Hiob 31:1 Einen Bund habe ich mit meinen Augen geschlossen. Wie hätte ich da auf eine Jungfrau [lüstern] blicken sollen?
Ps 119:37 Wende meine Augen [davon] ab, das Eitle zu betrachten. Belebe mich auf deinen Wegen!

Versuchungen widerstehen
Tit 2:12 und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf,

Gedanken und Fantasie bewahren 2.Kor 10,4-5
Kol 3:5 Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht (4202), Unreinheit (167), Leidenschaft ( 3806), böse ( 2556) Lust (1939) und Habsucht, die Götzendienst ist.

Diese Schriftstellen zeigen, dass es beim Thema „Reinheit“ um weit mehr geht als um die Frage:
Gehen wir bis zum Letzten oder heben wir das noch auf bis zur Ehe?

Weiteres Lehrmaterial zum Thema:
· Verliebt, Verlobt, Verheiratet – als kostenloser Download bei fcg-zwickau.de
· Sexuelle Reinheit CD 148/149 bei cmd – Christlicher Mediendienst
· Lehrkonzept „Sexuelle Reinheit“ bei www.hand-in-hand.org unter Bibelstudien
· Lehrkonzept und Audiobotschaft „Sex in und außerhalb der Ehe nach biblischen Maßstäben“
von Markus Kettner bei www.get-input.de

Quelle: Hartwig Henkel, Hand in Hand

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209. Die Taufe in den Heiligen Geist

Donnerstag, 13. Januar 2011 | Autor:

Liebe Glaubensgeschwister,
das Thema Heiliger Geist unter Gläubigen ist ein ganz besonderes. Ich selbst war 13 Jahre wiedergeborener Christ ohne die Taufe in den Heiligen Geist empfangen zu haben.

Gründe warum dies so war gibt es dazu viele. Bei manchen ist es die Gemeinde in der sie sich aufhalten, und darüber nie etwas hören, oder dass sogar davor gewarnt wird, sich nicht mit den „Geist von unten“ – wie die Sprachenrede bezeichnet wird -, einzulassen.

Bei mir war nach 13 Jahren ein Punkt gekommen, dass ich gemerkt habe, ich drehe mich im Kreis und komme nicht mehr weiter in meinem Glaubensleben, und alles ist schwer und anstrengend. Deshalb habe ich zusammen mit meiner Frau zu diesem Zeitpunkt mehrere Konferenzen besucht, und bei einer dieser Konferenzen wurde dazu eingeladen, sich für die Taufe in den Heiligen Geist zu öffnen. Und wir empfingen mit vielen anderen Geschwistern dieses wunderbare Geschenk.

Dass nur etwa 5% der wiedergeborenen Christen diese Gabe haben, liegt leider an den haarsträubenden Lehren in unseren Gemeinden. Da wo diese Gabe fehlt sieht man wiederum wie zäh und schwierig diese Geschwister ihr Christsein leben. Es ist wenig Freude zu spüren, sondern sehr viel Stress und Anstrengung.

Wie man das ändern kann, zeigt Hartwig Henkel in seinen Vortrag sehr klar und verständlich auf. Jeder der sich diese Zeit des hören nimmt, wird dadurch einen großen Gewinn haben.

Die Taufe in den Heiligen Geist Ladezeit ca. 1 Minute je nach DSL Anschluß


Um sich die entsprechenden Bibelstellen selbst noch einmal in aller Ruhe ansehen zu können, gebe ich hier eine schriftliche Auslegung von Axel Weber wider.


Taufe im Heiligen Geist

Thema ist Anlass für viele Streitigkeiten und Entzweiungen, deshalb eine Betrachtung so biblisch wie möglich.

Axel Weber Zwickau

Siebenmal im Neuen Testament erwähnt

Passt, weil sieben die charakteristische Zahl des Heiligen Geistes ist

1. Johannes der Täufer in Matthäus

Matthäus 3.11
Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen; Die Präposition „mit” in Verbindung mit dem Verb „taufen” verkehrt! Tatsächlich lautet die Präposition im griechischen Urtext „in” und bezieht sich sowohl auf die Taufe im Wasser als auch im Heiligen Geist
Die einzige Präposition im gesamten neuen Testament in Verbindung mit dem Verb „taufen” ist „in”!
Durch falsche Übersetzung wurde die klare Lehre des NT verdunkelt!

2. Johannes der Täufer in Markus
Markus 1.8
Ich zwar habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit Heiligem Geiste taufen.

3. Johannes der Täufer in Lukas
Lukas 3.16

antwortete Johannes allen und sprach: Ich zwar taufe euch mit Wasser; es kommt aber ein Stärkerer als ich, und ich bin nicht würdig, ihm den Riemen seiner Sandalen zu lösen; er wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen. Auch hier muss es wörtlich übersetzt heißen: „in Heiligem Geist”

4. Johannes der Täufer in Johannes
Johannes 1.33
Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit (wörtlich: in) Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit (wörtlich: in) Heiligem Geist tauft.

5. Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt
Apostelgeschichte 1.5
denn Johannes taufte mit Wasser, ihr aber werdet mit (wörtlich: in) Heiligem Geist getauft werden nach diesen wenigen Tagen.

6. Petrus schildert die Geschehnisse im Haus des Kornelius
Apostelgeschichte 11.16
Ich gedachte aber an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes taufte zwar mit Wasser, <ihr> aber werdet mit Heiligem Geist getauft werden.

7. Paulus schreibt an die Korinther
1. Korinther 12.13
Denn in <einem> Geist sind wir alle zu <einem> Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit <einem> Geist getränkt worden.

– 6mal wird die Erfahrung der Geistestaufe mit der Wassertaufe verglichen und dieser gegenübergestellt
– 2mal wird der Heilige Geist mit Feuer verknüpft
– Das einzige Verb, dass außer dem Verb „taufen” in Verbindung mit dem Heiligen Geist vorkommt, ist das Verb „tränken” 1. Korinther 12.13 „…, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.”
–  „Trinken” erinnert uns an die Stelle Johannes 7.37-39: An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. 39 Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
– Jesus spricht hier davon, dass der Gläubige die Gabe des Heiligen Geistes empfangen soll ähnlich dem des Wassertrinkens

Weitere Textstellen
Die Bewohner von Samaria, die sich durch den Dienst von Philippus bekehrt hatten, worauf Johannes und Petrus zu ihnen gesandt wurden:

Apostelgeschichte 8.15-17
Als diese hinabgekommen waren, beteten sie für sie, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten;
16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
17 Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist!

Petrus über die Menschen im Haus des Korneluis
Apostelgeschichte 10.47
Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch wir?

Paulus fragt die Jünger in Ephesus
Apostelgeschichte 19.2
und sprach zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid?
Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben nicht einmal gehört, ob der Heilige Geist überhaupt da ist.

Zusammenfassung:

Die Formulierungen: „mit dem Heiligen Geist getränkt werden”, „mit dem Heiligen Geist erfüllt werden” , „den Heiligen Geist empfangen”, weisen auf eine Erfahrung hin, bei der der Gläubige die Fülle des Heiligen Geistes empfängt.

Das Wort „taufen” bedeutet von seinem eigentlichen Ursprung her: „etwas ein -oder untertauchen lassen”. Das gilt für die Wassertaufe ebenso wie für die Taufe im Heiligen Geist. „Im Heiligen Geist” getauft zu werden deutet deshalb auf eine Erfahrung hin, bei der die ganze Persönlichkeit des Gläubigen umgeben und eingehüllt, in sie eingetaucht wird. Diese göttliche Kraft kommt von oben über ihn. Dieses Bild der Taufe entsprechend finden wir in jeder Stelle der Apostelgeschichte. Der Heilige Geist kommt von oben her auf den Gläubigen, oder wird von oben auf den Gläubigen ausgegossen.

Apostelgeschichte 2.2
Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen.
Apostelgeschichte 11.15 Petrus beschreibt das gleiche Ereignis:
Während ich aber zu reden begann, fiel der Heilige Geist auf sie, so wie auch auf uns im Anfang.

Im Haus des Kornelius war also die gleiche Erfahrung wie bei den Jüngern zu Pfingsten.

Zusammenfassung
Erfahrung der Geistestaufe hat zwei sich ergänzende Aspekte: einen inneren und einen äußeren
Äußerlich kommt die unsichtbare, aber reale Gegenwart des Heiligen Geistes in Kraft von oben herab auf den Gläubigen und hüllt ihn ein. Innerlich empfängt der Gläubige die Gegenwart und die Kraft des Heiligen Geistes wie einer, der Wasser trinkt. Es kommt der Moment, wo der Heilige Geist überquillt und aus ihm heraus fließt.

Das äußere Zeichen für die Taufe im Heiligen Geist

Es ist vollkommen biblisch, m Zusammenhang mit dem Heiligen Geist von „Zeichen” oder
„Manifestationen” zu sprechen!
Johannes 3.8
Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Wind ist unsichtbar, aber du kannst seine Auswirkungen sehen

An den Blättern der Bäume
An den Wellen des Meeres…

Der Heilige Geist selbst ist unsichtbar, aber wenn er wirkt, kann man das hören und sehen:

Pfingsten

Apostelgeschichte 2.33
Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen
Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was <ihr> seht und hört.

Paulus
1. Korinther 2.4
und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,

3 Beschreibungen, wie Menschen im NT im Heiligen Geist getauft wurden

1. Die Jünger zu Pfingsten

Apostelgeschichte 2.2-4
Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden einzelnen von ihnen.
4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

2. Kornelius und seine Hausbewohner

Apostelgeschichte 10.44-46
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
45 Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
46 denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben.

3. Die Neubekehrten in Ephesus

Apostelgeschichte 19.6
und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten.

Verglichen miteinander gab es ein einziges äußeres Zeichen für die Geistestaufe:
Sie „redeten in Sprachen bzw. in anderen Sprachen

Andere übernatürliche Erscheinungen, aber nie mehr als einmal:
– Am Pfingsttag: ein gewaltiges Brausen, Wind und Zungen von Feuer
–  In Ephesus weissagten sie auch

Die einzige gemeinsame Erfahrung war das Reden in anderen Sprachen

Petrus ging nur auf ausdrücklichen Befehl Gottes in das Haus des Kornelius. Die gläubigen Juden wussten zu der Zeit noch nicht, dass das Evangelium auch für die Heiden galt und diese ebenfalls gerettet werden konnten. Als Petrus die Leute bei Kornelius in anderen Sprachen reden hörte, begriff er, dass auch sie den Heiligen Geist empfangen hatten.

Apostelgeschichte 10.45-46
so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
46 denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben.

Später muss Petrus sich in Jerusalem verantworten:

Apostelgeschichte 11.15
Während ich aber zu reden begann, fiel der Heilige Geist auf sie, so wie auch auf uns im Anfang.

Petrus vergleicht ihre Erfahrung mit der der Jünger zu Pfingsten

Das Reden in anderen Sprachen ist der allgemein anerkannte neutestamentliche Beweis, dass ein Gläubiger die Taufe im Heiligen Geist erlebt hat.

1. Es war das Zeichen, dass die Apostel selber empfingen, als sie diese Erfahrung machten.
2. Es war das Zeichen, dass die Apostel als Beweis akzeptierten, wenn andere diese Erfahrung machten.
3. Die Apostel haben nie irgendein anderes Zeichen verlangt.
4. Im gesamten Neuen Testament wird uns kein anderes Zeichen genannt.

Bekehrung ist nicht automatisch auch Geistestaufe

Apostelgeschichte 8.14-17 Die Bewohner von Samaria:
Als die Apostel in Jerusalem gehört hatten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.
15 Als diese hinabgekommen waren, beteten sie für sie, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten;
16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
17 Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist!

Die Menschen empfingen das Heil, die Errettung durch den Dienst von Philippus und die Geistestaufe durch den Dienst des Petrus und Johannes

Apostelgeschichte 19.1-6
Es geschah aber, während Apollos in Korinth war, daß Paulus, nachdem er die höher gelegenen Gegenden durchzogen hatte, nach Ephesus kam. Und er fand einige Jünger
2 und sprach zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid?

Sie waren offensichtlich Jünger des Johannes, hatten aber noch nicht den Heiligen Geist empfangen. Paulus lehrt ihnen Christus und betet für sie um den HG.

Diese Geschichte beweist, dass Menschen sehr wohl gläubig geworden sein können, aber den Heiligen Geist noch nicht empfangen haben.

Später schreibt Paulus an die Epheser 1.13
In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.

Die exakte Reihenfolge wieder:
1. Evangelium gehört
2. An Christus gläubig geworden
3. Versiegelt mit dem HG

Zusammenfassung

Vier Gruppen von Menschen
1. Die Apostel, 2. Die Bewohner von Samaria, 3. Die Jünger in Ephesus, 4. Kornelius und seine Mitbewohner. Bei den ersten drei Gruppen: nach Bekehrung/Wiedergeburt empfingen sie den Heiligen Geist durch eine weiter, separate Erfahrung. Nur bei Haus des Kornelius empfingen Menschen gleichzeitig mit ihrer Bekehrung den HG

Daraus können wir ableiten:
1. Es ist das Normale, dass ein Christ die Geistestaufe als eine separate, auf die Bekehrung folgende Erfahrung erlebt.
2. Selbst wenn ein Mensch den HG gleichzeitig mit seiner Bekehrung empfängt, so handelt es sich trotzdem um eine separate Erfahrung, die sich deutlich von der Bekehrung abhebt.
3. Egal, ob ein Mensch gleichzeitig mit der Bekehrung oder erst später den HG empfängt, dass Zeichen dafür bleibt in jedem Fall das gleiche: Dieser Mensch spricht in neuen Sprachen, so wie der HG gibt auszusprechen.
4. Die Tatsache, dass ein Mensch sich wirklich bekehrt hat und Christ geworden ist, ist in sich selbst noch kein Beweis dafür, dass er den HG empfangen hat.

3.Bestätigungen dafür, dass das Reden in Sprachen der angemessene Beweis für die Geistestaufe ist

1. Matthäus 12.34
Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.
Womit du voll bist, dass fließt aus deinem Mund über, z.B.:
–  Sorge
– Bitterkeit
– Freude

Ist dein Herz voll mit Heiligem Geist, fließt es durch deinen Mund über! Weil die Erfüllung übernatürlich ist, ist auch das Überfließen übernatürlich! Du sprichst in einer Sprache, die du nie gelernt hast, selbst nicht verstehst, um so Gott zu verherrlichen.

2. Römer 6.13
stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!

Gott fordert nicht nur die Hingabe unseres Willens, sondern verlangt von uns auch unsere Körperglieder zur Verfügung zu stellen, damit ER sie nach seinem Willen kontrollieren kann.

Jakobus 3.8
die Zunge aber kann keiner der Menschen bändigen: sie ist ein unstetes Übel, voll tödlichen Giftes.

Als endgültiges Siegel/Beweis dafür, dass die Übergabe unserer Körperglieder an Gott vollständig ist, übernimmt der Heilige Geist die Kontrolle über das eine Glied, das keiner von uns kontrollieren kann: die Zunge.

3. Johannes 16.13
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.

Hier wird wieder die Personenhaftigkeit des HG betont: „ER” und nicht „ES”. Der HG hat die Fähigkeit zu sprechen. Kennzeichen einer Person
Der HG als eine Person macht Wohnung in uns und somit wird unser Körper einTempel für ihn.

Wie man den Heiligen Geist empfängt

Grundsätzlich wichtig!!!

Durch Gnade

Römer 11.6
Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade.

– Gnade und Werke stehen sich hier gegenüber
– Gnade: die unverdiente, kostenlose Gunst, den Segen Gottes, die dem zuteil wird, der sie wirklich nicht verdient hat!
–  Werke: alles, was ein Mensch aus seiner eigenen Fähigkeit heraus tut, um sich damit den Segen und die Gunst Gottes zu verdienen
–  Gnade und Werke schließen sich hier gegeneinander aus

– Wo Werke vorgewiesen werden, ist die Gnade nutzlos
–  Wo ein Mensch durch Gnade von Gott empfängt, ist nichts aus Werken

Weiterer Gegensatz: Gnade und Gesetz

Johannes 1.17
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

– Unter dem Gesetz des Mose versuchten die Menschen, Gottes Segen durch das zu verdienen, was sie selber taten.

– Durch Jesus Christus wird der Segen Gottes und seine Gunst jetzt kostenlos und unverdient allen Menschen angeboten, auf der Grundlage dessen, was Christus für sie getan hat. Das ist Gnade!

– Alles, was wir auf diese Art und Weise empfangen, geschieht durch Gnade!

– Das Mittel, diese Gnade zu empfangen, sind nicht die Werke, sondern der Glaube!

Epheser 2.8-9
Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

1. Aus Gnade                                2. Durch Glauben                       3. Nicht aus Werken

Galater 3.2
Nur dies will ich von euch wissen: Habt ihr den Geist aus Gesetzeswerken empfangen oder aus der Kunde des Glaubens?

5 Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, tut er es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens?

14 damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen.

Drei mal wird betont: Der Heilige Geist wird durch Glauben empfangen!

Keine Kunststücke, wie besonders viel Lobpreis, besonders lautes Beten, besonders hoch die Hände heben; durch Glauben, als unverdiente Gnade

Glaube ist kein Ersatz für Gehorsam, Glauben darf nicht falsch interpretiert werden!

Apostelgeschichte 5.32
Und <wir> sind Zeugen von diesen Dingen, und der Heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.

Paulus betont den GLAUBEN, hier betont Petrus den GEHORSAM
Kein Widerspruch, wahrer Glaube ist immer mit Gehorsam verknüpft!

Sechs Glaubensschritte

1. Buße und 2. Taufe

Apostelgeschichte 2.38
Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Buße, oder Bekehrung: Verwandlung der Herzenseinstellung zu Gott, Versöhnung des Sünders mit Gott durch das Opfer Jesu Taufe, ein äußerer Akt, durch den der Gläubige bezeugt, dass die Gnade Gottes in seinem Innern eine Veränderung bewirkt hat

3. Dürsten

Johannes 7.37-38
An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Matthäus 5.6
Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn <sie> werden gesättigt werden.

Hungrig und durstig sein – eine wichtige Vorraussetzung!!!
Gott verschwendet seine Gaben nicht an jemand, der sie nicht nötig zu haben meint!

Viele gläubige Christen, die ein anständiges Leben führen, erleben nur deshalb keine Erfüllung mit dem Heiligen Geist, weil sie die Notwendigkeit nicht verspüren!
Sie sind ohne diesen Segen zufrieden und Gott lässt sie dabei!

Menschlich gesprochen empfangen manchmal die Leute den Heiligen Geist, die ihn am wenigsten verdienen!

Lukas 1.53
Hungrige hat er mit Gütern erfüllt und Reiche leer fortgeschickt.

4. Bitten

Lukas 11.13
Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel gibt, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!

Jesus verpflichtet uns hier ausdrücklich dazu, den Vater um die kostbare Gabe des HG zu bitten!

5. Trinken

Aus Johannes 7.37
Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!
– Trinken ist ein aktiver Prozess des Empfangens
– Die Erfüllung des HG lässt sich nicht rein passiv empfangen!!!
– Kein Mensch kann mit geschlossenem Mund trinken!
– So ist es auch im geistlichem:
– Psalm 81.11
Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. Tue deinen Mund weit auf, und ich will ihn füllen.

Es gibt Menschen, die den HG nur deshalb nicht empfangen, weil sie den Mund nicht öffnen.

6. Hingabe

Römer 6.13
stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!

1. Stufe: uns selbst (Auslieferung unserer Persönlichkeit, Wille)
2. Stufe: unsere Glieder (unser Körper)

Die zweite Stufe erfordert ein weit höheres Maß des Vertrauens zu Gott

In der 1. Stufe ordnen wir uns dem geoffenbarten Willen Gottes unter. Wir behalten aber immer noch den Gebrauch unseres eigenen Verstandes!
Wir sind bereit, dass zu tun, was Gott sagt, vorausgesetzt, wir verstehen es.

In der 2. Stufe übergeben wir ihm die uneingeschränkte Kontrolle über alle Glieder unseres Körpers und gestatten ihm, uns nach seinem Willen und Plan zu gebrauchen. Wir müssen dann nicht mehr unbedingt verstehen, was er tut und warum er es tut.

Zusammenfassung

1. Buße
2. Getauft werden
3. Durst haben
4. Bitten
5. Trinken – aktives Empfangen
6. Hingabe – bewusst die Kontrolle über unsere Persönlichkeit und über unseren Körper aufgeben und auf den Gebrauch unseres logischen Denkens verzichten

Muss ein Mensch unbedingt immer die oben genannten Schritte durchlaufen, bevor er die Gabe des Heiligen Geistes empfängt?

Nein!
Gott handelt uneingeschränkt und souverän!

z.B. Manchmal empfangen Leute den HG, die noch nicht getauft sind…

Die offensichtlichen Grundbedingungen sind:

Buße, echter Durst, Bereitschaft zu Empfangen und zur Hingabe

Gemälde Michael Willfort

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208. Die Welt – ein großes Dorf!

Donnerstag, 13. Januar 2011 | Autor:

Erde Wir_haben_nur_eine_Gerd Altmann Pixelio.de

 

Die Welt – ein großes Dorf!

Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren und auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden, so wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (Nord und Süd)
8 Afrikaner

52 wären Frauen
48 wären Männer

70 Nicht-Weiße
30 Weiße

70 Nicht-Christen
30 Christen

6 Personen würden 59 % des gesamten Weltreichtums besitzen und diese Personen kämen aus den USA.

80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
50 wären unterernährt
1 würde heute sterben
2 würden geboren
1 hätte einen akademischen Abschluss

Quelle: Internationale Woche der Freundschaft
Viele gute Gründe, dankbar zu sein

• Wenn du Essen im Kühlschrank, ein Dach über dem Kopf und ein Bett hast …
… bist du reicher als 75 % dieser Welt.

• Wenn du ein eigenes Konto bei einer Bank hast …
… gehörst du zu den 8% der Reichen dieser Zeit.

• Wenn du heute morgen gesund aufgewacht bist …
… geht es dir besser als der einen Million, die diese Woche nicht überleben werden.

• Wenn du nie die Gefahr eines Krieges oder die Einsamkeit einer Gefangenschaft, den Schmerz von Folterung oder das Elend von Hunger erlebt hast …
… geht es dir besser als 500 Millionen anderer Menschen dieser Erde.

• Wenn du an einem christlichen Gottesdienst teilnehmen kannst, ohne die Gefahr, bedroht, verhaftet, gefoltert oder getötet zu werden …
… bist du besser dran als 3 Milliarden anderer Menschen.

Ich traf einen jungen Mann, der sich an seinen Porsche lehnte. Ich fragte ihn, wie es ihm gehe. „Beschissen!“, antwortete er mir. Wenig später stellte ich einer Frau im Rollstuhl diese Frage. „Danke, mir geht es gut.“, war ihre Antwort.

Folgende Zitate oder Sinnsprüche können uns die Augen öffnen für die Wunder am Wegesrand, für viele Menschen sind sie die Brücke zu einem glücklicheren Leben geworden!

Dankbare Menschen entdecken überall viele Geschenke.

Wer Freude genießen will, muss sie teilen.
Das Glück wurde als Zwilling geboren
Lord Byron

Es gibt erfülltes Leben
trotz vieler unerfüllter Wünsche
Dietrich Bonhoeffer

Betrachte jeden Tag, als könnte er der letzte sein.
Seneca

Dankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Mutter von allen.
Marcus Tullius Cicero

Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.
Berthold Auerbach

Der Mensch ist gerade so glücklich, wie er sich zu sein entschließt.
Abraham Lincoln

Wäre das Wort „Danke“ das einzige Gebet, das Du je sprichst, so würde es genügen.
Meister Eckhart

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Francis Bacon

Ich will dir danken, Herr. Denn deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Treue, soweit die Wolken ziehen.
Die Bibel: Psalm 36,5

Danke, mir geht`s gut!

vom Denken zum Danken

Quelle: www.marburger-medien.de

Thema: Denke einmal nach! | Ein Kommentar

207. Gender Mainstreaming:Hochintelligenz des 21.Jahrhunderts

Mittwoch, 12. Januar 2011 | Autor:

 

Gender Mainstreaming: Die Auflösung der Geschlechter!

 

Foto Bildmontage Agentur PJI Gender_Mainstream_Z1

Die Gleichstellungsbeauftragten der Bundes- oder Landesregierungen beschäftigen sich mit vielen Dingen. Ob sie sich bereits auch der Gleichstellung der WCs angenommen haben, ist noch nicht offenkundig

 

Hinter dem Rücken des öffentlichen Bewusstseins ereignet sich derzeit eine Kulturrevolution, die im Begriff ist, die Sozialstruktur der Gesellschaft in ihrem innersten Kern zu verändern. Es geht um die schrittweise Auflösung der Geschlechtsidentität von Mann und Frau, der sexuellen Normen und der sozialen Formen, die sich darauf gründen: Ehe, Familie, Mutter- und Vaterschaft.

Die Kulturrevolution hat einen Namen: Gender Mainstreaming

Die Gender-Ideologie, die den geschlechts-variablen Menschen schaffen will, soll durch staatliches Handeln zum „Hauptstrom“/“Mainstream“ der Gesellschaft werden. Vor der Umdeutung durch den Radikalfeminismus war „gender“ ein grammatikalischer Begriff, der das Geschlecht eines Wortes bezeichnete. Auch sex bedeutet Geschlecht, aber der Begriff ist festgelegt auf die zwei Geschlechter Mann und Frau. Die Gender-Perspektive ist ein in sich geschlossenes Glaubenssystem, das behauptet, die Zweigeschlechtlichkeit sei nur eine gesellschaftliche Konstruktion. Die biologischen Unterschiede wären ohne Bedeutung für die Identität des Menschen und seine sexuelle Orientierung. Es gehöre zur Freiheit des Menschen, sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung selbst zu wählen. Nicht zwei Geschlechter gebe es, sondern mindestens sechs: Mann und Frau jeweils in der Ausgabe heterosexuell, homosexuell, bisexuell. Es geht also um die Schaffung eines von der Natur „emanzipierten“ neuen Menschen.

„Diktatur des Relativismus“

Der philosophische Hintergrund dieser die Natur missachtenden Verdrehung der Wirklichkeit ist der Relativismus. Er leugnet die Erkennbarkeit von objektiver Wahrheit, so dass es keine verbindlichen Maßstäbe für gut und böse geben und folglich auch keine Orientierung des staatlichen Handelns am Gemeinwohl geben kann. Papst Benedikt XVI. warnt deswegen vor einer „Diktatur des Relativismus“.

Marx und Engels Utopie einer klassenlosen Gesellschaft, welche die Gleichheit aller Menschen anstrebt, ist eine Wurzel dieser Ideologie. Engels schrieb: „Der erste Klassengegensatz, der in der Geschichte auftritt, fällt zusammen mit der Entwicklung des Gegensatzes von Mann und Weib in der Einzelehe und die erste Klassenunterdrückung mit der des weiblichen Geschlechts durch das männliche.“ Der französischen Schriftstellerin Simone de Beauvoir genügte es nicht, für die notwendige Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern zu kämpfen, vielmehr negierte sie die Wesensbestimmung von Mann und Frau durch ihr biologisches Geschlecht. Sie setzte den berühmten Satz in die Welt: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Unserer Zeit ist es vorbehalten, durch social engineering die existentielle, soziale und kulturelle Relevanz der biologischen Geschlechtsidentität zu leugnen und die über Jahrtausende historisch gewachsene Identität von Mann und Frau durch eine kulturelle Top-down-Revolution, also einer von „oben“ angeordneten, willkürlich zu zerschlagen.

PBC

 

Weil kein Bereich der Gesellschaft von den Einflüssen der bipolaren Geschlechtlichkeit frei ist, sind alle Bereiche des sozialen Lebens Zielscheibe der Dekonstruktion: Ehe, Familie, Vaterschaft, Mutterschaft, Erziehung, Sprache, Arbeit, Kultur, Religion. Das nennt sich undoing gender (Konzept der Geschlechtsaufweichung). Auf der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 wurde eine „Aktionsplattform“ verabschiedet, ein so genanntes „soft law“, das zwar völkerrechtlich nicht bindend ist, aber den Weg zum „hard law“ bahnt. Innerhalb der folgenden zehn Jahre wurde sie von 191 Staaten unterzeichnet und in konkrete politische Maßnahmen umgesetzt. Ein Ziel ist die 50:50 Gleichheit von Frauen und Männern in allen Berufs- und Lebensbereichen. Frauen sollen 50 Prozent aller Arbeitsplätze bis hin zu den höchsten Ämtern einnehmen, während die Männer 50 Prozent der Säuglings- und Kinderpflege übernehmen sollen. Das berechtigte Anliegen der Chancengleichheit der Geschlechter wird durch eine aufgezwungene Gleichheit gegen die weibliche Identität gewandt.

Ist erst einmal die biologische Geschlechtsidentität von Mann und Frau aufgeweicht, so steht der Dekonstruktion der sozialen Rollen und Institutionen nichts mehr im Wege.

Ungleiches wird gleich gemacht

Gender richtet sich gegen die Frau, gegen den Mann, gegen das Kind, gegen die Familie, gegen Gott. Die Worte Ehe, Familie, Mutter, Vater, Kinder kommen in der „Aktionsplattform“ nicht mehr vor: Gender zwingt allen Frauen die erwerbstätige, familiär ungebundene Frau als Leitbild auf. Im EU-Vertrag von Amsterdam 1999 (Art. 2 und 3) war von der „Gleichstellung von Frauen und Männern“ und von „der Beseitigung der Ungleichheiten“ die Rede; in der EU-Grundrechtscharta von Nizza im Jahr 2000 (Art. 23) ging es bereits um die Sicherstellung der „Gleichheit von Männern und Frauen“. Wer aber Ungleiches gleich macht, handelt ideologisch und ungerecht.

Gleichwertig, aber nicht gleichartig!

Am 11. Januar 2006 hat das Europäische Parlament eine „Entschließung zur Homophobie in Europa“ (B6-0025/2006) verabschiedet. Darin setzt das Europäische Parlament die Homophobie, nämlich die „Aversion gegen Homosexualität und schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen“, auf eine Stufe mit Rassismus, Xenophobie und Antisemitismus.

Die Sexualität gehört aber, anders als Rasse, Fremdenstatus und Religion, dem moralisch-normativen Bereich an, über den jeder Mensch,soweit es sein Privatleben betrifft, in einer freiheitlichen Gesellschaft selbst entscheiden können muss.

In der Entschließung heißt es: Es seien „sowohl auf EU-Ebene als auch auf der Ebene der Mitgliedstaaten weitere Maßnahmen notwendig, um die Homophobie auszumerzen“ durch „äußerst effiziente Ahndung“. Damit wird Widerstand gegen die aktive Homosexualisierung der Gesellschaft kriminalisiert.

Beispielloser Siegeszug

Der Siegeszug des Gender Mainstreaming seit 1995 ist beispiellos. An den meisten Universitäten der westlichen Länder wird Gender-Theorie gelehrt und es werden dafür ständig neue akademische Stellen geschaf¬fen, die so gut wie alle von Frauen besetzt sind. In allen staatlichen Bürokratien und Institutionen gibt es Gender-Beauftragte und Gender-Projekte, in welche reichlich Finanzmittel der EU fließen.
Die eigentliche Schlacht wird um die nächste Generation geführt. In diesem Zusammenhang kommt dem Sexualkundeunterricht entscheidende Bedeutung zu: In Wort und Bild werden Kinder schon in der Grundschule durch die offiziellen Lehrpläne zur Frühsexualität in jeder beliebigen Variante animiert und zu Verhütungsexperten ausgebildet – mit Abtreibung als problemloser Option.

Die Gender-Ideologie ist ein Rückfall hinter die Aufklärung mit ihrem Ideal der wissenschaftlichen Rationalität und Wahrheitsverpflichtung. Sie ignoriert die Ergebnisse der Gehirnforschung, Soziologie und Psychologie, welche die unaufhebbare Differenz und Ergänzungsbedürftigkeit von männlichem und weiblichem Geschlecht zeigen. Der ideologische Charakter des Gender Mainstreaming zeigt sich an seinen Widersprüchen: Gender bekämpft die Ehe zwischen Mann und Frau, erhebt aber die homosexuelle Lebensgemeinschaft gesetzlich in den Rang der Ehe. Gender bekämpft die Familie, erzwingt aber das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Gender erklärt das Geschlecht und die geschlechtliche Orientierung zu einer Sache der „freien“ Wahl, will aber Informationen und therapeutischen Angebote zur Veränderung homosexueller Neigungen eliminieren.
Gender Mainstreaming ist eine Kulturrevolution mit totalitärem Anspruch, welche die Familienzerstörung und den Aussterbekurs der Gesellschaft weiter vorantreibt.

Pater Rupert Mayer, der den Nazis heldenhaft widerstand, sagte: „Der Triumph des Bösen ist das Schweigen der Guten.“ Beten wir und reden wir und kämpfen wir für die Zukunft unserer Kinder!

Quelle: Gabriele Kuby, Soziologin, Journalistin und Autorin.

Schlußbemerkung:

Was mich immer wieder wundert ist die Tatsache wie desinteressiert unsere angeblich so hochintelligente Gesellschaft solche Entwicklungen über sich ergehen läßt. Einerseits verstehe ich es, wenn ich in das Wort Gottes sehe, dann muss dies alles so kommen. Auf der anderen Seite aber kann ich es nicht nachvollziehen, wenn ich miterleben muss, wie wichtig diesen Leuten Krötentunnels oder sonstiger Tierschutz ist. Menschenschutz ist ja schon lange kein Thema mehr.

Na dann, gute Nacht Deutschland.

M.T.

Thema: Deutschland wach auf! | 6 Kommentare

206. Werte – aber woher?

Mittwoch, 12. Januar 2011 | Autor:

Geldverschwendung_web_R_K_B_by_Margot Kessler_pixelio.de

Hansjürg Stückelberger

www.ZfürZukunft.de

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Wir brauchen Werte. 16-jährige Jungen und Mädchen betrinken sich regelmäßig; Gewalt unter Jugendlichen in den Schulen ist an der Tagesordnung. Längst macht sich ein Gefühl der Unsicherheit und Angst breit. Der Wirtschaftsoptimismus hat sich in den Krisen in Luft aufgelöst. Was wird aus unserem Land, wenn sich der Trend so weiterentwickelt? Verlieren wir dann nicht mehr als nur „Moral“?

Die Finanzkrise hat es an den Tag gebracht. Europa braucht Werte. Denn die Krise ist nicht ausschließlich ein Problem von geldgierigen Bankern. Sie hat auch einen allgemeinen moralischen Aspekt. Der Krise voraus ging der Wertezerfall, der nicht nur bei den Bankern Spuren hinterlassen hat. Und die Krise kam nicht über Nacht. Grundlegende Werte sind absichtlich zerstört worden. Die Philosophie der 68er-Revolution (Herbert Marcuse) bezeichnete die Familie als das System der Versklavung: Der Mann unterdrücke die Frau, die Eltern unterdrücken die Kinder. Für seine Entfaltung brauche der Mensch schrankenlose Freiheit, auch schrankenlose sexuelle Freiheit. Haben nicht viele Jugendliche von den Erwachsenen gelernt? Mir als Pfarrer tut es weh, dass kirchliche Kreise beim Werteabbau, welcher der 68er-Bewegung folgte, zum Teil kräftig mitgeholfen haben.

Das Resultat hat der ehemalige Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, Peter Hasler, leider ziemlich treffend zusammengefasst, als er erklärte, die Kirchen hätten ihre Funktion zur Orientierung der Öffentlichkeit verloren. Dieser Moralabbau hat bei vielen ein Gefühl der Enttäuschung und ohnmächtiger Wut hervorgerufen. Gleichzeitig stellen wir fest, dass Bücher und Zeitungsartikel sich mit dem Thema Werte befassen. Werte haben anscheinend Hochkonjunktur. Kaum eine große Zeitung, die ihren Lesern nicht Stoff für eine Wertediskussion liefert. Doch gerade diese Diskussionen machen schmerzhaft deutlich, wie umfassend unsere Werteverwirrung und Orientierungslosigkeit geworden sind.

Was ist ein Wert:
Sind Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Höflichkeit, Toleranz, etc. gute Eigenschaften, also Tugenden oder Werte? Sind Werte dem Wandel der Zeit unterworfen? Gab es Werte, welche für unsere Großeltern wichtig waren, für moderne Menschen aber belangslos sind? Sind Werte vom Einzelnen abhängig? Darf, oder muss jeder seine Werte selbst bestimmen? Werte, die jeder auch wieder selber abschaffen kann? Oder brauchen wir doch allgemein verbindliche Werte? Werte, die für alle gelten, für Ehe, und Familie, für Politiker, Konzernvorstände, Fließbandarbeiter, Beamte, Mitglieder des Bundestages, Chauffeure und Journalisten?

Gibt es absolut gültige, zeitunabhängige Werte? Wenn ja, wo finden wir sie?

Wer sagt uns, was unveränderbare, vielleicht sogar ewige Werte sind, auf die wir uns verlassen können, weil sie uns helfen, unser Leben sinnvoll zu gestalten?

Unser Begriff „Wert“ stammt vom mittelhochdeutschen Wort „Werder“ und bezeichnet eine Flussinsel oder einen Landstrich, der auch bei Hochwasser nicht überschwemmt wird. In einigen deutschen Städten gibt es noch heute eine Region, die Werder genannt wird. Auf den „Wert“ kann man also sichere Häuser bauen. Jede Gesellschaft lebt von festen Werten, sonst hat sie keinen Bestand. Gewiss kann und muss auch jeder für sich selbst Werte wählen, nach denen er lebt, die nicht für alle anderen Gültigkeit haben müssen. Aber für eine Gesellschaft, die sich im Wechsel der Geschichte und in den Auseinandersetzungen unserer globalisierten Wirtschaft bewähren will, sind bleibende und allgemein verbindliche Werte unverzichtbar.

Gerechtigkeit
Es gibt solche tragenden Werte. Das Fernsehen ist voll von Kriminalfilmen. Dabei weiß der Zuschauer genau, dass am Ende die Gerechtigkeit siegen wird. Sonst ist es kein guter Krimi. Schon kleine Kinder haben einen ausgesprochenen Sinn für Gerechtigkeit. Das wissen alle Eltern und jede Lehrkraft. Jeder Rechtsstaat ist auf diesem Gefühl für Gerechtigkeit aufgebaut, das in jedem Menschen vorhanden ist. Das Bewusstsein von Gerechtigkeit ist also dem Menschen angeboren. Zwar kommt es häufig vor, dass unter dem Einfluss von Tradition und Kultur Menschen über ein und dieselbe rechtliche Frage zu sehr unterschiedlichen Urteilen gelangen. Aber wir finden in allen Menschen ein Rechtsempfinden. Und nicht nur das. Alle Menschen wollen, dass Gerechtigkeit hergestellt wird, auch wenn die Umsetzung in der Praxis sehr unterschiedlich ausfallen kann. Es lebt also in allen Menschen ein moralisches Gesetz, das der Mensch nicht selbst gemacht hat. Es gibt also Ordnungen, die nur von dem stammen können, der den Menschen geschaffen hat. Wer da rauf baut, setzt auf einen ewigen Wert.

Kostspieliger Werteverfall

Wer das nicht tut, muss dies teuer bezahlen – der Moralabbau hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Sozialkosten in allen europäischen Ländern in den letzten 15 Jahren explodiert sind. Er kostet den Steuerzahler Milliarden. Aber wir können den Zerfall der Werte nicht lösen, indem der Staat immer mehr Polizei, Sozialarbeiter, Psychologen und Berater anstellt und immer neue Überwachungssysteme einrichtet. Vieles, was in dieser Hinsicht geschieht, ist gut und leider nötig. Aber vieles ist nur Symptombekämpfung, also eine Scheinlösung zu Lasten der öffentlichen Hand. In den ganzen Diskussionen um die Finanzkrise vermisse ich eine selbstkritische Einsicht. Europa, nicht nur die Finanzindustrie, hat ein großes Problem, nämlich ein massives Wertedefizit. Wir müssen das Übel an der Wurzel behandeln. Europa braucht eine christlich- abendländische Reform. Nur so kann es seine Zukunftsfähigkeit wieder gewinnen.

Mit diesem Magazin und den begleitenden Hilfsaktionen wollen wir mithelfen, jene Ordnungen wieder zu entdecken, aus denen Europa entstanden ist, und auf die wir unsere Zukunft bauen können. Das sind Ordnungen, die ihren Ursprung im Schöpfer haben, die Schöpfungsordnungen. Das sind keine Beschränkungen oder gar Fesseln. Im Gegenteil. Sie helfen zu einer sinnvollen Entfaltung der Persönlichkeit, zu einem erfüllten Leben und einem gesellschaftlichen Zusammenleben in Frieden, Wohlstand und Lebensfreude. Die Schöpfungsordnung, erläutert und präzisiert durch die christliche Offenbarung, gibt uns sichere Werte. Wenn viele sich dar- auf ausrichten, – und wir sind ja nicht allein – wird ein Umdenken in Deutschland und in Europa gelingen.

Was praktisch tun?

Wenn Sie diese hier aufgelisteten Werte als solche anerkennen, dann fordern Sie diese in Ihrem Lebensumfeld auch ein.
Nicht mehr länger schweigen!
Das beginnt bei scheinbar belanglosen Gesprächen mit Freunden und Bekannten. Sprechen Sie aus, was Sie denken – bezeichnen Sie etwas als schlecht, was Sie als solches empfinden. Bringen Sie ein, wofür Sie eigentlich sind. Sagen Sie es aber entspannt und lassen Sie die Meinung des anderen gelten, auch wenn Sie in Ihren Augen nicht richtig erscheint…nur nicht mehr schweigen, darum geht es! Damit beginnt die Umgestaltung der Gesellschaft.

Sieben Werte für Frieden, Wohlstand und Lebensfreude

► Menschenwürde
Gott hat den Menschen zu seinem Ebenbild geschaffen. Diese Würde zeichnet ihn vor allen anderen Geschöpfen aus und begründet seine Menschenrechte.

► Gerechtigkeit
Das in der Menschenwürde begründete Selbstwertbewusstsein jedes Menschen fordert Schutz, indem Unrecht angemessen bestraft wird.

► Solidarität/Nächstenliebe
Nächstenliebe und solidarische Gesellschaftsstrukturen bauen Glück und Wohlstand für alle auf.

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► Freiheit
Jeder Mensch kann mit Gott in persönlicher Beziehung stehen. Darum hat er den Menschen Freiheit zur Selbstbestimmung gegeben, die an der Freiheit der Mitmenschen und dem göttlichen Willen ihre Grenze findet.

► Ehe und Familie
Ehe und Familie sind die von Gott vorgesehene Ordnung, aus der menschliches Leben in Geborgenheit entsteht, heranreift und ohne die es Gemeinschaft und Gesellschaft nicht gibt.

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► Recht auf Leben
Da alle Menschen ohne Einschränkung mit derselben Würde ausgezeichnet sind, haben auch alle Schwachen und Ungeborenen ein unantastbares Recht auf Leben.

► Toleranz
Das friedliche Zusammenleben von freien Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten ist nur mit gegenseitiger Toleranz möglich. Diese Toleranz schließt gewalttätige und totalitäre Intoleranz aus.

Wenn wir Werte wiederentdecken wollen, dürfen wir den Blick vor akuten Problemen unserer Tage nicht verschließen. Wir sollen uns auch nicht scheuen, zu den bewährten Wurzeln unserer Kultur zurück zu finden.

Welche Instanz ist angemessen, um festzulegen, welche Inhalte unserer Gesellschaft tatsächlich tragfähige Werte sind? Unterliegt das der freien Wahl des Einzelnen, entscheidet das die EU? Oder können wir auf eine höhere Instanz zurückgreifen?

Thema: Denke einmal nach! | 3 Kommentare

205. Bündnis90 – Grünen: Wir wollen euere religiösen Gefühle verletzen. Diese Partei will Deutschland regieren!

Montag, 10. Januar 2011 | Autor:


Foto Monatge Agentur PJI UG Intolerante_Toleranz_Kuckuck-u.Rotkelchen

Tolerante Rotkelchen füttern den Kuckuck, den sie selber ausgebrütet haben.


Zwischen Gleichgültigkeit und Machtstreben

Rainer Mayer

Toleranz – nur scheinbar selbstverständlich und eindeutig

Toleranz gilt in den westlichen Gesellschaften mit Recht als ein hoher Wert. Oft wird Toleranz aber nur noch in oberflächlicher Weise verstanden und praktiziert. Dann kann sie sogar in Intoleranz umschlagen. Intoleranz im Namen von Toleranz, gibt es das? Ja, leider zunehmend häufig!


Zunächst zu den oberflächlichen (Miss-)Verständnissen von Toleranz:

– Toleranz wird mit Gleichgültigkeit und Mangel an eigener Überzeugung verwechselt. Verantwortliches Engagement kann auf diese Weise nicht entstehen. Ein Defizit wird zur Tugend erklärt.

– Eine weitere Wurzel oberflächlicher Toleranzforderung geht auf die fortschreitende Individualisierung zurück. Jeder soll tun und lassen können, was er will. Individuelle Entfaltung ist aber nur im Zusammenhang verbindlicher Gemeinsamkeiten möglich. Wo jeder nur tut und lässt, was ihm beliebt, ist die Gemeinschaft gestört. Der Stärkere setzt sich letztendlich auf Kosten des Schwächeren durch. Toleranz dieser Art führt zur Anarchie. Und Anarchie bedeutet „homo homini lupus“ (= der Mensch ist dem anderen Menschen ein Wolf).

– Eine dritte oberflächliche Form von Toleranz begnügt sich mit der äußeren Form abstrakter Ideen. Das Motto heißt: Was im einzelnen geglaubt wird, ist nicht entscheidend, Hauptsache, ein Mensch setzt sich für etwas ein, egal für was. Dann lautet es z.B.: „Wir glauben ja doch alle an denselben Gott!“ oder: „Der gute Wille ist ausschlaggebend!“ Eine Kommunikation über das, was wahr, gültig und gerecht ist, fällt aus. Wieder wird ein Defizit als Tugend ausgegeben.

Der Toleranzbegriff ist im Abendland so positiv besetzt, dass selbst diese drei „billigen“ Toleranzverständnisse hoch geschätzt werden. Man übersieht, dass oberflächliche Toleranz der Intoleranz den Weg bereitet.

Beispiele: In Gremien werden alle Meinungen „tolerant“ angehört. Danach wird dennoch die Entscheidung, die in Wahrheit schon vorher feststand, im Sinne derer getroffen, die die Macht haben. Das tolerante Anhörungsverfahren diente nur zur Verschleierung dieser Machtverhältnisse.

Ein anderes gängiges Mittel, Intoleranz als „Toleranz“ zu verkaufen, besteht darin, klaren Überzeugungen das Kennzeichen der „Intoleranz“ anzuhängen. Wer z.B. eine entschiedene Haltung einnimmt, egal welchen Inhalts, wird schnell als „Fundamentalist“ verleumdet und somit als intolerant abgelehnt. Wer genaueres Nachdenken und Prüfen fordert, dem wird z.B. nachgesagt, er leide unter einer Phobie, also einer Krankheit (z.B. „Islamophobie“, „Homophobie“). Das alles sind Versuche, ein Gegenüber ohne inhaltliche Auseinandersetzung, im Namen sogenannter Toleranz, mundtot zu machen.

Der Toleranzbegriff ist im Abendland so positiv besetzt, dass selbst ein „billiges“ Toleranzverständnis hoch geschätzt wird. Man übersieht, dass oberflächliche Toleranz der Intoleranz den Weg bereitet.

Fazit: Im Namen der Toleranz wird häufig Intoleranz geübt. Ein Phänomen, das bedenklich weit fortgeschritten ist! Gleichgültigkeit, fehlende Verantwortung für die Gemeinschaft, mangelnde Zivilcourage bei rücksichtslosem Durchsetzen der eigenen Interessen sind die Kennzeichen. Denkverbote werden aufgerichtet. Klare Standpunkte dürfen nicht vertreten werden, weil das als „intolerant“ gilt. Das alles geschieht im Namen der „Toleranz“! Wer den Begriff hat, hat aber noch nicht die Sache. Daher kann ein defizitäres Toleranzverständnis keineswegs als positiv bewertet werden. Es ist dringend nötig, Toleranz in ihrer Tiefe und Fülle von ihrer Wurzel her wiederzugewinnen.

Herkunft und Wurzel der Toleranz

Die abendländische Toleranzidee geht auf den antiken Humanismus und auf das christliche Menschenbild zurück. Während ursprünglich die Herrscher der antiken Großreiche den unterworfenen Völkern ihre Sieger-Götter aufzwangen, führte später der Einfluss der griechischen Philosophie dazu, dass die abhängigen Völker mit ihren Göttern toleriert wurden. Dabei handelte es sich allerdings nur um eine eingeschränkte Toleranz, denn es wurden zwar kollektiv die jeweiligen Völker mit ihren Göttern, nicht aber individuelle Bekenntnisse toleriert.

Die Aufklärung brachte Fortschritte: Staat und Kirche wurden getrennt – und zugleich Rückschritte: Religion wurde nivelliert – alle Religionen seien gleich und ohnedies Privatsache.

Das Ergebnis: Gleich-Gültigkeit.

Da Christen nicht Volksgötter verehren, sondern den einen persönlichen Gott und Erlöser, gerieten sie mit der eingeschränkten römischen Toleranz in Konflikt. Denn diese verlangte Unterwerfung unter die Reichseinheit in Form des Kaiserkultes. Bis zum „Toleranzedikt“ des Kaisers Galerius im Jahre 311 kam es deshalb wiederholt zu massiven Christenverfolgungen.

Nachdem die Kirche Reichskirche geworden war, ging sie selbst zu einer intoleranten Religionspolitik über. Denn der römische Gedanke der Einheit von Politik und Kultus war noch lebendig. Strengster Verfolgung unterlagen die Abtrünnigen vom Reichs-Glauben z.B. durch die Inquisition (seit dem 12. Jh.), während Nicht-Christen in engen Grenzen toleriert wurden.

Die Reformation brachte einen entscheidenden Durchbruch für die Freiheit des individuellen Bekenntnisses und Gewissens. Denn sie bezog sich auf das biblische Glaubensverständnis und knüpfte an Erkenntnisse an, die der zum christlichen Glauben konvertierte römische Schriftsteller Tertullian schon um das Jahr 200 herausgestellt hatte: Da der Glaube ein Geschenk Gottes an die Menschen ist, kann niemand zum Glauben gezwungen werden! Somit war in der Verschmelzung des antik-humanistischen mit dem biblisch-christlichen Menschenbild die Grundlage für das unverkürzte abendländische Toleranzverständnis gegeben.

Politisch setzte sich dieses Toleranzverständnis erst in der Aufklärungszeit nach dem 30-jährigen Krieg voll durch. Denn immer noch war der römische Reichsgedanke lebendig, wie er im Westfälischen Frieden noch einmal formuliert wurde, jetzt aber aufgesplittert auf die einzelnen Territorien der Landesfürsten: „Cuius regio, eius religio“ [das heißt, der jeweils herrschende Landesfürst bestimmt fortan die Konfession in seinem (Teil-)Territorium]. Die „Glaubenskriege“ waren in erster Linie politisch motiviert!

Die Aufklärung brachte Fortschritte, aber auch Rückschritte für das Toleranzverständnis. Der Fortschritt bezieht sich auf die politische Seite: Politik und Religion wurden fortan entmischt, Staat und Kirche getrennt. Der Rückschritt bezieht sich auf das Verständnis des christlichen Glaubens. Er wurde in einen allgemeinen Religionsbegriff hinein nivelliert, der in dieser Form eine Erfindung der Aufklärung ist. Dabei wurde zwischen fundamentalen, also allgemeinen, und nicht-fundamentalen, also speziellen (konfessionellen), Glaubenswahrheiten unterschieden. Die speziellen galten als nebensächlich, eher als störend, denn Religion wurde auf ein natürliches Gottesverständnis und eine angeblich angeborene Vernunftmoral hin verallgemeinert. In der Folge galten alle Religionen im Prinzip als gleich, die Unterschiede als unwichtig. Damit war ein Schritt in Richtung auf Gleich-Gültigkeit des Glaubens getan. „Religion ist Privatsache“, hieß es fortan. Somit ist sie auch gleichgültig. Ein Schritt in Richtung auf die Laisser-faire-„Toleranz“ war getan.

Berlin: Schwulenparade CSD mit Beck und Kühnast.
Marburg: Homo – Demo – wir wollen eure religiösen Gefühle verletzten.


Schon diese geraffte Darstellung zeigt die besondere Bedeutung des christlichen Glaubens für das grundlegende abendländische Toleranzverständnis. Diese unverkürzte Toleranz beruht auf spezifischen Unterscheidungen bei gleichzeitigem Festhalten an grundlegenden Gemeinsamkeiten.

Dazu gehören: Die grundsätzliche Unterscheidung zwischen Gott und Mensch. Nur Gott ist absolut, alles Menschliche ist relativ. Deshalb dürfen persönlicher Glaube und Staatsordnung nicht vermischt werden. Die politische Gemeinschaft ist keine Glaubensgemeinschaft; die Glaubensgemeinschaft („Kirche“) darf nicht politischen („staatlichen“) Charakter annehmen. Zugleich haben Kirche und Staat, jeweils auf ihrem eigenen Gebiet, den Auftrag, das menschliche Gemeinschaftsleben verantwortlich zu gestalten.

Der Unterschied zwischen den Menschen bedeutet, dass jeder Einzelne eine absolute und unverwechselbare Menschenwürde besitzt, die nicht ausgetauscht, angetastet oder gegen andere „Werte“ aufgewogen werden darf. Zu den grundlegenden Gemeinsamkeiten gehört in Umkehrung des optimistischen Menschenbildes der Aufklärung die biblische Sicht, dass alle Menschen in gleicher Weise vor Gott Sünder sind und keiner sich selbst rechtfertigen kann, zum anderen, dass Gott allen Menschen ohne Unterschied und Vorbedingung seine Gnade anbietet, sie aber auch niemandem aufzwingt. Aus beiden Grundgedanken folgt die Gleichberechtigung, unabhängig von Geschlecht, Rasse und Nation, außerdem die Glaubens- und Gewissensfreiheit.

Schlußbemerkung:

Jeden Bürger möchte ich raten, nur 5 Minuten einmal nachzudenken, und dann zu entscheiden, ob eine solche Partei für unser Land weiterhin wählbar ist. Denn die wahre Gesinnung einer solchen Partei, kommt durch solche Aktionen ans Licht, und es läßt sich nicht alles unter den grünen Mändelchen verdecken.

Was uns erwartet in Deutschland, wenn diese Ideologen die totale Herrschaft übernehmen, kann man sich leicht ausmahlen. Wahre Christen werden bei soviel Gift gelassen bleiben. Was die Religiösen machen ist auch jeden gläubigen Christen bewußt.

Die Absicht dieser Ideologen ist also religiöse Gefühle zu verletzten. Da können sie einen Christen nicht treffen – auf den sie es aber in Wirklichkeit abgesehen haben – , denn Religion ist uns fremd.

M.T.

Thema: Deutschland wach auf! | 5 Kommentare

204. So werden wir von der Politik belogen

Mittwoch, 5. Januar 2011 | Autor:

Wikipedia Foto Benson.by – BayernLB

 

BRD Schwindel

Das war einmal 2002

Denn Sie wissen nicht was Sie tun

Deutschland ist pleite Teil1 Teil 2

Experten haben 2008 gewarnt

BRD: Öffentliche Verschuldung

Geldverschwendung_web_R_K_B_by_Margot Kessler_pixelio.de.


Die offizielle Schuldenlast der BRD wird aktuell mit 1,9 Billionen Euro angegeben, das sind 77% des BIP. Jedoch ist das weniger als die halbe Wahrheit( so kaputt ist auch unsere Sprache – gibt es eine halbe Wahrheit?), denn die BRD hat es unterlassen Rücklagen zu bilden für zukünftige Leistungsversprechen des Sozialstaates, wie zum Beispiel im Gesundheitsbereich, bei der Pflege- und Rentenversicherung und den Beamtenpensionen. Diese nicht zurück gelegten Summen belaufen sich auf 4,3 Billionen Euro, die zukünftig zusätzlich aufzubringen sind – zusätzlich zu den sowieso schon nicht mehr bezahlbaren Sozial- und Transferkosten und der ständig steigenden Zinslast. Die BRD ist in Summe verschuldet mit 6,2 Billionen Euro. Hinzu kommen nun noch 750 Milliarden plus Zinsen für 10 Jahre, das entspricht etwa 1 Billion Euro. Zusammen sind das 7,2 Billionen Euro.

Das BIP der BRD lag in 2009 bei etwa 2,45 Billionen Euro. Die Staats-Schuldenquote liegt nicht bei 77%. wie offiziell behauptet, sondern bei 250%. Zählt man die Summe für den Euro-Bailout hinzu, ist die BRD bald mit 293% des BIP verschuldet. Die BRD würde dann gleichziehen mit den USA, die ja bislang der Schuldenweltmeister ist. Wer wird so einem überschuldeten Staat noch Geld leihen – der nicht im Besitz der Weltleitwährung ist?
Du sagst, dass es nicht 750 Milliarden Euro sind, sondern 120 Milliarden, die Deutschland zahlen muss? Dann glaubst du bestimmt auch an den Weihnachtsmann! Natürlich sind wir Deutschen die einzigen, die hier zahlen werden – wollen wir wetten?
Dem gegenüber bestehen private Sparguthaben von etwa 7,7 Billionen Euro. Die Summe setzt sich, dem Bundesverband deutscher Banken zufolge, zusammen aus 4,5 Billionen Euro an Geldvermögen (auf Sparkonten, investiert in Wertpapieren oder Lebensversicherungen) und aus 4,8 Billionen Euro an Immobilien- und Sachvermögen. Davon abzuziehen sind die privaten Schulden in Höhe von 1,6 Billionen Euro, die überwiegend aus Krediten für Immobilien bestehen.

Zieht man die Staatsschulden von den privaten Sparguthaben ab, bleiben sogar noch 500 Milliarden Euro übrig, für die Portokasse und die Erhöhung der Diäten. Da wird unser lieber Staat bestimmt bald lange Finger machen…
Wie kann man den Sparern ihr Geld wegnehmen – am besten so, dass sie es nicht gleich merken? Eine Währungsreform wäre eine Möglichkeit – aber das wäre nicht ohne Gesichts- und Machtverlust für die Politik zu machen. Bleibt nur die Inflation und genau das passiert gerade. Wir erleben gerade den Beginn der schleichenden Entwertung der Sparguthaben und Versicherungsverträge. Das fällt deshalb nicht sofort auf, weil die Summe auf den Konten gleich bleiben – Hunderttausend Euro sind dann auch in zehn Jahren noch 100.000 Euro – sogar plus Zinsen. Heute bekommt man für 100.000.-Euro einen schönen Sportwagen – in zehn Jahren darf es dann noch ein Fiat 500 sein oder auch nur eine Vespa. Das ist ja immerhin noch ein fahrbarer Untersatz. Liegt die Inflation höher, könnten es auch nur noch ein Paar Schuhe sein oder ein Laib Brot. 1923, kurz vor der Währungsreform, kostete ein Laib Brot 150 Milliarden Mark. Da hätte der Sparer mit seinen 100.000.- Euro noch nicht einmal eine Scheibe Brot bekommen – vielleicht hätte man ihn einmal abbeißen lassen.

Fazit – es kann gar nicht anders sein, als dass wir alle enteignet werden und es braucht sich niemand einzubilden, dass unsere PolitBankster nicht in der Lage sind jeden zu enteignen. Sicher ist es nicht so einfach möglich, in jeden Keller zu schauen um zu prüfen, wer eventuell Gold oder Silber gehortet hat. Aber es würde ausreichen diejenigen zu überprüfen, die größere Summen in bar abgehoben haben, was ja heutzutage recht selten ist. Weiter ist es möglich elektronisches Geld einführen und Barzahlung vollständig zu verbieten. Es würde dann gar kein Bargeld mehr ausgegeben werden – nur noch Plastikgeld. Das würde den Erwerb von Vermögenswerten gegen Edelmetalle unmöglich machen und auch den Verkauf von Edelmetallen gegen Geld. Der Staat würde alles mitbekommen, mitkassieren und ggf. verbotene Vermögenswerte einziehen. Es fehlt nur noch, dass die Schweiz zusammenbricht und in ihrer Not dem Euroraum beitreten muss. Dann gäbe es keinen Rückzugspunkt mehr in Europa – dann bliebe nur noch Kanada oder die Südsee.

Es bleibt nur eine Hoffnung – dass das System durch sich selbst zusammenbricht, bevor es diese Gangster schaffen, dieses Ausbeutungs-System auf eine breitere Basis zu stellen, indem sie Europa zu einem diktatorischen, zentralistischen Superstaat machen.

Ich kann wirklich nur an alle appellieren: holt bitte euer Geld von der Bank, tauscht es in eine andere Währung oder kauft Edelmetalle und zahlt eure Schulden zurück. So schwächt ihr das System auf legale Weise – entzieht dem Euro und den Banken euer Vertrauen! Sorgt vor, legt euch einen kleinen Garten an, wenn möglich und versucht so unabhängig wie möglich zu leben.
Das hört sich für viele im ersten Moment ungewöhnlich an, sind wir es doch gewohnt, einfach in den Supermarkt zu gehen und einzukaufen, was wir heute brauchen. Aber was ist, wenn das auf einmal nicht mehr möglich ist? Was ist, wenn du deinen Job verlierst und die staatlichen Unterstützungszahlungen ausbleiben? Was ist, wenn die Hölle ausbricht, weil die lieben ausländischen Mitbürger auf die Straße gehen und die bösen Deutschen – ihre Konkurrenten in Sachen staatlicher Geld- und Lebensmittel-Zuwendungen – ein wenig aufs Haupt zu schlagen? Das hört sich nicht gut an – kann aber passieren.

Was kann ich tun, fragst du? Besinne dich darauf, was wirklich wichtig ist: du selbst, deine Familie, Freunde und Nachbarn. Baut zusammen ein Netz der gegenseitigen Hilfe auf. Komm runter von deinen Ansprüchen. Es braucht keinen Luxus, um gut und zufrieden leben zu können – das wird dir nur von den Politabhängigen System-Medien so vorgegaukelt. Turnschuhe für 50 Euro sind vollkommen ausreichend – es müssen nicht die mit den Streifen zu 100 Euro sein. Wer nicht von dieser Hypnose weg kommt, hat schon verloren. Sie wollen alles, was du hast und noch mehr – sie wollen, dass du dich maximal verschuldest, je mehr, desto besser – dann musst du immer weiter arbeiten, um deine Schulden zu bedienen – dann haben sie dich im Sack – dann bist du Zins- und Schuldsklave – ein Leben lang. Das gefällt dir nicht? Dann tu etwas dagegen.

Quelle: Wolf Kategorie

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203. Ökumene, – die andere Globalisierung

Mittwoch, 5. Januar 2011 | Autor:

Globalisierung, welch ein betörendes Wort. Man hört es fast überall auf der Welt, an jedem Ort:
Globalisierung von Wirtschaft, Politik, Religion und Macht. Durch Globalisierung die Weltprobleme lösen, — so ist es gedacht!

Wer auf der Welt will nicht groß und mächtig sein? Diese Frage fiel natürlich auch den Kirchen ein. So verbindet sich dann auch Religion und Religiosität; um „Globale Kirche“ zu sein tut man halt alles was geht. Denn „dass sie alle Eins seien“ war ja schon Jesu Gebet. Aber organisatorische Einheit hat der Herr nicht gemeint. Einheit im Geist und in der Wahrheit ist das was vereint.

Doch mit „Wahrheit“ kommt man auf diesem Weg nicht weit. Darum ist man zum Verrat der Wahrheit auch immer mehr bereit. Hauptsache man erreicht das große „globale“ Ziel. Eine mächtige „Weltkirche“ ist dass, was man unbedingt will.

Für diesen Prozess ist Ökumene(a) das richtige Wort. Ökumene, das versteht jedes Kirchenmitglied sofort. In dieses Boot da hüpfen nun alle Denominationen rein. Nur einige störende „Fundamentalisten“ sagen da noch nein.

Ökumene, – da macht man mit, da wird man gesehen. Wer will denn heute noch in der „Sektenecke“ stehen.
Globales Denken das ist heute einfach modern. Die warnenden Stimmen, – wer will die denn schon hör’n.

Ohne Religionsfrieden gibt s keinen Frieden auf der Welt! Immer wieder wird uns das erzählt. Also „auf“, zur Weltkirche und „Weltreligion“, denn die biblische Wahrheit, wen interessiert die schon.

Organisationen wie ACK; ÖRK; DEA bis hin zur Weltallianz, alle machen mit bei dem synkretistischen Tanz.
Ist der Absolutheitsanspruch des Evangeliums erst einmal außer Kraft, dann ist die größte Hürde zur Welteinheitskirche schon geschafft.

Der Anspruch Jesu Christi, – der Erlöser aller Menschen zu sein, nein, das passt in die Ökumene nicht hinein. Im neuen globalen „Gottesbild“ wird das Christentum nicht verschwinden. Nein, man wird ein „sinnentleertes“ Christentum wieder finden. Ohne Jesus Christus als den Weg, die Wahrheit und das Leben. Nur so kann es dann auch ein Friedensgebet wie in Assisi geben.

In Assisi, der Papst und das Friedensgebet; dieses synkretistische Wirrwarr hat gezeigt, was heute alles geht.
Zauberer, Medizinmänner und Imame, alle schwenkten in Eintracht ihre religiöse Fahne.

Hinduisten und Buddhisten waren auch dabei. Ohne die Wahrheit der Bibel ist man halt so frei. Im Glauben an den „Einen Gott“ sind sie nun alle verbunden. Doch diese Lügen hat Satan der Versucher Jesus erfunden.

Mit verführerischen wohlklingenden Gedanken beseitigt man in der Ökumene alle durch Wahrheit trennenden Schranken. Doch wie können wir im Gebet das vereinen was Gott hat getrennt? Das geht nur, wenn man seine Bibel schon lange nicht mehr kennt.

Der Priesterkönig von Tibet auf dem evangelischen Kirchentag. Das ist etwas, was jeder Bischof gerne mag.
Dieser wird dann auch ehrfurchtsvoll „seine Heiligkeit“ genannt. Haben die Kirchenführer ihre Bibeln schon verbrannt?

Auf den Vollversammlungen des ÖRK war nicht nur die „Gott ist tot“ Theologin Sölle da. Die koreanische Theologin Chung beschwor mit einem Tanz (1) als Schamanin die Geister der Verstorbenen, — welch antigöttliche Arroganz.

Der Zeitgeist, der nach Globalisierung strebt zeigt deutlich, wo die abgefallene Kirche heute steht. Geopfert wird das Glaubensgut zu Gunsten einer „Einheitsphilosophie“ und Satan der Durcheinanderbringer führt dabei Regie.

Immer wieder und wieder wird etwas Neues erfunden. So auch die Multireligiösen gemeinsamen Gebetsstunden. Das Erlösungswerk Jesu Christi spielt keine Rolle mehr, denn ein „Multireligiöser Gott“ ist jetzt der neue Herr.

Wer merkt denn schon, dass man derzeit dem Antichristen die Bühne bereitet. Ein Narr ist, wer das heute noch bestreitet! Die Endzeitgemeinde will das vor lauter Lauheit nicht erkennen. In ihrer Blindheit sie lieber mit den Feinden Christi gemeinsam rennen.

Auf drei Säulen wird dieses antichristliche System bald stehen. Dessen Vollendung ist immer deutlicher zu sehen. Weltpolitik, Weltwährung und die neue große „Weltreligion“! Judas erhielt 30 Silberlinge für seinen Verrat als Lohn.

Doch jene, welche durch die falsche Einheit Jesus Christus verraten, ganz sicher viel mehr als 30 Silberlinge erwarten. Anerkennung , Ruhm, Ehre und Macht, soviel muss es schon sein. Dafür lässt man sich gerne auf den Verrat an Jesus Christus ein. Satan muss das Christentum nicht auflösen oder eliminieren. Er braucht es nur durch die Ökumene zu neutralisieren.

Jeder der abweicht und in der Lehre des Christus nicht bleibt, der hat Gott nicht, – wie der Apostel Johannes schreibt. Von diesen, – so heißt es weiter, – soll man sich trennen um nicht gemeinsam mit ihnen ins Verderben zu rennen.

Das große Thema „Brücken bauen“ kommt in der Bibel nicht vor. Worte wie „Absonderung“ und „Abgrenzung“ klingen immer wieder in unser Ohr. Gottes Aufforderung lautet an den richtigen Stellen „Mauern zu bauen“,
denn dem Verführer und Feind sollen wir nicht vertrauen.

Die Gemeinde Jesus hat nicht den Auftrag die Welt zu verbessern und durch falsche Bündnisse das Evangelium zu verwässern. Sie soll das biblische Evangelium von Jesus Christus der Welt verkünden und sich nicht mit den Feinden dieser Wahrheit verbünden.

Die Einheit, die echt und biblisch ist, diese Einheit finden wir nur in dem Erlöser Jesus Christ. Die Einheit des „Geistes“, des „Leibes“ und des „Glaubens“ ist Gottes Ziel und nicht das, was die „Ideologie“ der Weltökumene will.

Der Maßstab für Einheit ist allein Christus, der Glaube und die Schrift. Wo dieser Maßstab fehlt ist Einheit nur ein trügerisches Gift. Jesus sagt, er sei nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Einheit ohne IHN als Wahrheit ist also grundverkehrt. Er ist der Eckstein auf dem sich die wahre Gemeinde gründet.
Die andere Einheit ist „Babylon“, welche sich gegen Jesus Christus verbündet.

Offenbarung 17 zeigt uns die Hure auf dem Tier und dieses Symbol haben wir als Kunstwerk bereits hier. Vor dem Europarat in Brüssel steht es groß und prächtig vor der Tür. Doch nicht nur in Brüssel sieht man dieses Bildnis stehen. Auch in der „Charta Oecumenica“ kann man ihre „Herrlichkeit“ sehen.(2)

Diese Charta soll unseren Geist für die Ökumene erhellen. So wird uns erklärt zu Maria Himmelfahrt einen Kräuterbund zusammenzustellen. Auch hat die Gemeinde ihre Glieder zur Toleranz anzuleiten damit sie nicht mit klischeehaften Vorstellungen auf andere Konfessionen rumreiten. (3)

In der Charta wird behauptet, dass Gott in allen Menschen zu finden sei.(4) Doch diese Behauptung geht auch wieder an der Wahrheit vorbei. Die Bibel sagt, dass wer Gott nicht hat, ein Kind des Teufels ist, ber diese Wahrheit wird in der Charta Oecumenica vermisst.

Ökumene, – die „andere Globalisierung“, so wird es in der Charta gesagt.(5) Die Wahrheit der Bibel ist dabei nicht mehr gefragt. Dass die Kirche nach Macht, Ruhm und Anerkennung strebt hat Jesus Christus seiner Gemeinde aber nicht vorgelebt.

Das „ökumenische Miteinander“ ist von nun an kein „Hobby“ mehr!(6) Mit dieser Aussage kommt die Charta Oecumenica daher. Nein, es ist für die Gemeinden nun „verpflichtete Lebensgestalt“. Wer hier nicht mitmacht, wird in der Gemeinde nicht mehr alt.

Die Charta hat Verbindlichkeit und Geltungskraft. Es wird erwartet, dass jeder Christ sich diese zu Eigen macht! (7) Dieses haben auch die „Freikirchen“ nun mit unterschrieben. Darum bin ich nicht länger „Mitglied“ einer solchen „Freikirche“ geblieben.

Nur die Allerwenigsten wissen es schon: Die UNO selbst ist inzwischen so etwas wie eine „Religion“.(8) Ein Hauptamtlicher Hindupriester ist dort engagiert und es werden „Gebete“ im Auftrag der UNO formuliert.

Das Gottesvolk Israel hatte von Gott die Bundeslade. Hätte die „Weltreligion“ so etwas nicht, wäre doch schade.
So hat man analog dazu die „Arche der Hoffnung“ ( Ark of Hope) gebaut und die UNO hat darin die „neuen Gebote der Menschheit“(Erd Charta) verstaut.

Dieses „Update“ der Zehn Gebote mit sozialer – ökonomischer Gerechtigkeit fordert Homosexuellenrechte und das Recht auf Abtreibung, – es ist soweit! So werden durch diese „Erdcharta“ Gottes Gebote außer Kraft gesetzt
und durch die Ökumene alle Religionen gegen den Gott der Bibel miteinander vernetzt.

Wir sehen, wie durch „Globalisierung“ und „Ökumene“ die Hure Babylon entsteht. Nur ein Verräter der Wahrheit, der diesen Weg begeistert geht. Vor diesem „System“ warnt Gott ganz deutlich seine Gemeinde,
denn zu diesem System gehören nur Gottes Feinde.

Was ist nun zu tun, um dieser „Ökumenefalle“ zu entrinnen? Wir müssen unsere Kirche oder Ortsgemeinde prüfen, – mit wachen Sinnen. Ist diese etwa in einem überregionalen „Dachverband“ organisiert der sich an Allianz, ACK oder „Charta Oecumenica“ orientiert? Bringt unsere Überprüfung diese Vernetzung zu Tage,
Dann gilt es zu handeln, – ganz ohne Frage!

Geht hinaus aus Babylon wird uns in Offenbarung 18 gesagt! Zögern und die Augen schließen ist hier nicht mehr gefragt! Der Sünden Babylons sollen wir nicht teilhaftig sein. Wenn wir uns von diesen falschen Wegen trennen lässt Gott uns nicht allein!

Jesus hat nie verheißen, dass seine Gemeinde groß, anerkannt und mächtig ist. Nein, – klein, gehasst und verfolgt um dieses Namens willen: Jesus Christ. Der Weg der Ökumene ist breit, bequem und führt ins Verderben. Nur auf dem „schmalen Weg“, verfolgt und verachtet, werden wir zu Gottes Erben.

Begriffserklärung:
a Der Begriff Oikumene (von griechisch η οἰκουμένη „das Bewohnte“, Passivpartizip von οἰκέω
oikéō „wohnen“, siehe auch: οἶκος oíkos „Haus“; deutsch auch Ökumene) bezeichnete in der
griechisch-römischen Antike die gesamte bewohnte Welt.

Quellen:
1 Gemeinde Jesus zwischen Spaltungen und Ökumene, R. Wagner, Seite 236 / 237
2 Arbeitshilfe zur Charta Oecumenica Seite 42
3 ebda Seite 70
4 ebda Seite 47
5 ebda Seite 29
6 ebda Seite 37
7 ebda Seite 6
8 https://www.haefely.info/gesellschaft+politik_uno-eine-art-religion.htm

Rundum auf dem Deckel angeordnet die heiligen Sympole aller bekannten Religionen

 

Was sagen wiedergeborene Christen, die sich ernsthaft mit der Ökumene auseinandergesetzt haben:

[..]…eine der größten und folgenschwersten Irreführungen dieses Jahrhunderts hat der „Vater der Lüge“ derzeit in Gang gesetzt; aber nur von weinigen Christen wird dieses Blendwerk erkannt.
Dieter Theiss in seinem Buch: „Mit Jesus durch die Endzeit“

[..]….die ökumenische Bewegung weicht in zentralen Punkten von der biblischen Lehre ab; sie hat die „Tagesordnung der Welt“ zu ihrer eigenen gemacht. Das wird nicht behauptet, sondern belegt.
Theophil Rehse in seinem Buch „Ökumene auf dem Weg zur Weltkirche“

[..]…Widersetzten Sie sich der Ökumene
James McCarthy, ehemaliger Katholik in seinem Buch „das Evangelium nach Rom“

[..]..dann muss man zu dem Schluss kommen, dass führende Protestanten [..], ja selbst Freikirchler dabei sind, ihr Glaubensgut zugunsten einer römischen Einheitsphilosophie zu opfern.
R.Wagner in seinem Buch „Alle in einem Boot, – Ökumene und der Preis der Einheit“

[..]..die geistlich Blinden merken nicht, dass die Ökumene nur in eine Richtung geht, – nach Rom
Johannes Ramel, ehem. kath. Priester – Österreich – in einem seiner Vorträge
[..]. Wir lehnen die Ökumene vollständig ab und sagen: Wir bleiben allein bei der Bibel, der Heiligen Schrift.
Friedrich Vogel, Bibelschule Breckerfeld in der Zeitschrift „Aktuell“ Nr. 2/97
[..]..die Ökumene ist antisemitisch. In der Liturgie des Weltgebetstages der Frauen 1994 wurde Jesus zum von den Juden verfolgten Palästinenser erklärt.
R.Wagner in seinem Buch „Gemeinde Jesus zwischen Spaltungen und Ökumene“

[..].. sehen viele Christen nicht, wie gravierend die Entstellungen der biblischen Lehre sind, die einen festen Bestandteil der römisch-katholischen Kirche bilden.
Dr. Gabriel Mützenberg in dem Aufsatz „Die Christen und die Ökumene – um welche Einheit geht es?“

[..].. doch gibt es wirklich auch echte Gründe gegen die Ökumene? Ja, wenn auch nur einen einzigen. Er ist aber so schwerwiegend und entscheidend, dass er im Zweifelsfall alle guten Gründe dafür aufwiegt und dazu zwingt, sie zurückzustellen: Nämlich der Gegensatz in der erkannten Glaubenswahrheit. [..].dann müssen wir der Wahrheit unbedingt den Vorzug geben und auf die Einheit schweren Herzens
verzichten.
Dr. Hanns Leiner in „Was heißt eigentlich Ökumene?“

[..]..jedoch hat die Kenntnis davon, dass es hinter dem Werk der modernen ökumenischen Bewegung ein geheimes Vorhaben von globalen Ausmaß gibt, mich dazu veranlasst, die Wurzeln ihrer Geschichte und Entwicklung aufzudecken.
Allen Morrison in seinem Buch „Die Ökumene, das trojanische Pferd in der Gemeinde“

Diese Liste kritischer und warnender Aussagen lässt sich beliebig fortsetzen. Prüfen wir heute in unseren Gemeinden eigentlich noch selbständig die entstehenden Entwicklungen oder nicken wir nur noch und sagen aus Bequemlichkeit das, was mir einmal ein Pastor des Bundes der EFG sagte: „…die da oben im Bund machen das schon richtig“ !!????

Die katholische Kirche macht gar keinen Hehl daraus, welches Ziel sie mit der Ökumene verfolgt. Es ist für jeden Interessierten im Internet im „Dekret über den Ökumenismus“ -„Unitatis redintegratio“ des 2. Vatikanisches Konzils veröffentlicht:
Hier einige Aussagen aus diesem Dekret:
• Denn nur durch die katholische Kirche Christi, die das allgemeine Hilfsmittel des Heiles ist, kann man Zutritt zu der ganzen Fülle der Heilsmittel haben.
• ….. mit Eifer an dem ökumenischen Werk teilnehmen
• ….. trägt es zur Verwirklichung der Gerechtigkeit und Wahrheit, Eintracht und Zusammenarbeit, der brüderlichen Liebe und Einheit bei, so dass dadurch allmählich die Hindernisse, die sich der völligen kirchlichen Gemeinschaft entgegenstellen, überwunden und alle Christen zur selben Eucharistiefeier, zur Einheit der einen und einzigen Kirche versammelt werden, die Christus seiner Kirche von Anfang an geschenkt hat, eine Einheit, die nach unserem Glauben unverlierbar in der katholischen Kirche besteht, und die, wie wir hoffen, immer mehr wachsen wird bis zur Vollendung der Zeiten
• Mit Freude bemerkt das Heilige Konzil, dass die Teilnahme der katholischen Gläubigen am ökumenischen Werk von Tag zu Tag wächst, und empfiehlt sie den Bischöfen auf dem ganzen Erdkreis, daß sie von ihnen eifrig gefördert und mit Klugheit geleitet werde
• ). Bei besonderen Anlässen, zum Beispiel bei Gebeten, die „für die Einheit“ verrichtet werden, und bei ökumenischen Versammlungen, ist es erlaubt und auch erwünscht, dass sich die Katholiken mit den getrennten Brüdern im Gebet zusammenfinden.
• . Die Art und Weise der Formulierung des katholischen Glaubens darf keinerlei Hindernis bilden für den Dialog mit den Brüdern. Die gesamte Lehre muss klar vorgelegt werden
• . Zugleich muss aber der katholische Glaube tiefer und richtiger ausgedrückt werden auf eine Weise und in einer Sprache, die auch von den getrennten Brüdern wirklich verstanden werden kann.

Obgleich die ökumenische Bewegung und der Wunsch nach Frieden mit der katholischen Kirche sich noch nicht überall durchgesetzt hat, so hegen wir doch die Hoffnung, dass bei allen ökumenischer Sinn und gegenseitige Achtung allmählich wachsen

Soweit ein Auszug aus dem Dekret über den Ökumenismus“ -„Unitatis redintegratio“ des 2. Vatikanisches Konzils.

Literatur – Empfehlung:

Theophil Rehse: „Ökumene auf dem Weg zur Weltkirche“

James McCarthy: „Das Evangelium nach Rom“

R. Wagner:„Alle in einem Boot, – Ökumene und der Preis der Einheit“

R. Wagner: „Gemeinde Jesus zwischen Spaltungen und Ökumene“
Dr. Gabriel Mützenberg: „Die Christen und die Ökumene – um welche Einheit geht es?“
Allen Morrison: „Die Ökumene, das trojanische Pferd in der Gemeinde“
(https://www.oekumene-live.de/download/Oekumene_Das_Trojanische_Pferd_in_der_Gemeinde.pdf)

Hans-Jürgen Wölki: „ Ökumene……wohin?

ACK: Arbeitsheft zur Charta Oecumenica

II. Vatikanische Konzil: Dekret über den Ökumenismus (https://stjosef.at/konzil/UR.htm)

Die Padua – Erklärung Teil 1 und Teil 2 (https://www.bibelbund.de/htm/2001-1-064.htm)

Was uns erwartet

Ulrich Fritschle

Thema: Endzeit | Ein Kommentar

202. Katholizismus – Wegbereiter für die Welteinheitsreligion

Mittwoch, 5. Januar 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

es war mir nicht unbekannt, dass es viel falsche und bibelverdrehte Lehre in der katholischen Kirche gibt, aber das was ich am 04.01.2011 in der „Mainpost“ und am 05.01.2011 im „Fränkischen Tag“ schwarz auf weiß zu lesen bekam hat mir vieles noch einmal bestätigt.

Es ist unerhört wie eine sogenannte „christliche“ Kirche ihre „Gläubigen“ verführt.

Da wird tatsächlich in der Presse folgendes wörtlich abgedruckt:

Der frühere Papst Johannes Paul II. (1978-2005) könnte schon in diesem Sommer seliggesprochen werden. Eine ärztliche Kommission des Vatikans habe nun eine Wunderheilung bestätigt, an der das Kirchenoberhaupt beteiligt gewesen sein soll, berichtete der Vatikan-Experte Andrea Tornielli. Bei der nun „ärztlich beglaubigten“ Wunderheilung handelt es sich um die Gesundung der französischen Ordensschwester Marie Simon-Pierre. Sie soll plötzlich von der Parkinson-Krankheit befreit gewesen sein, nachdem Johannes Paul in den Monaten nach seinem Tod in Gebeten um Hilfe angefleht worden sei.

 

Maria_web_R_K_B_by_Rolf Handke_pixelio.de

 

Ja, Sie lesen richtig! Wenn man einen toten Papst um Hilfe anruft(oder Maria), dann werden Wunder geschehen. Es ist ungeheuerlich, dass sich aufgeklärte Menschen des 21.Jahrhunderts, auch wenn sie keine Christen sind, sich solch eine Irrlehre weismachen lassen.

Ich finde in der Bibel nicht eine einzige Stelle, dass wir zu einen toten oder lebenden Menschen beten sollen, und dann ein Wunder erwarten. Das ist Götzendienst pur.

Die Bibel sagt eindeutig, dass wir durch Jesu Wunden geheilt werden, und das wir keinen anderen Fürsprecher bei unseren Vater im Himmel haben, als Jesus allein. Nur Jesus dürfen wir die Ehre geben, wenn eine Heilung geschieht.

Welteinheitreligion wird Weg bereitet(Offenbarung 17 + 18)

Zu dieser Meldung passt auch, dass der jetzige Papst alle Religionen nach Assisi 2 – wie sein Vorgänger 1986 –  zu einen gemeinsamen Gebet einladen will. Wer die Bibel nur ein kleinwenig kennt, der weiß, wes Geistes Kind solche Treffen sind.

Wer noch mehr in dieser Richtung wissen will, kann sich informieren.

 

M.T.

Thema: Katholisches | Ein Kommentar

Gott ist gut
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