164. Kinderkrippen machen krank
Mittwoch, 8. Dezember 2010 | Autor: intern
Lieber Blog Besucher,
es gibt in unserer Zeit meiner Meinung nach kein Thema das wichtiger ist für unsere Zukunft, als das Thema FAMILIE. Wir, hier in Deutschland gehen seit Jahren dermaßen schändlich und schädlich damit um, dass wir uns nicht wundern müssen, wenn wir in einigen Jahren das totale Chaos erleben werden. Ab und zu werden wir wachgerüttelt, wenn irgendwo einmal wieder ein Amoklauf stattfindet, dann tut man einen Tag betroffen, und geht aber ganz schnell wieder zur Tagesordnung über.
Gott der Herr über Himmel und Erde sagt in seinem Wort der Bibel: Was der Mensch sät das wird er ernten. Dieses Prinzip kann niemand umstoßen oder umgehen. Jeder wird die Früchte ernten die er gesät hat.
Dr. Paul Popenoe, Begründer und Präsident von „Emeritus“ des Amerikanischen Instituts für Beziehungen in der Familie sagte einmal:
Keine Gesellschaft hat je überlebt, nachdem ihr Familienleben zerfallen ist.
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Der Drang nach Wachstum und Produktivität fordert in verschiedenen Gesellschaftsbereichen einen hohen Preis. Medikamente haben Beipackzettel, politische Lösungsversuche meist nicht. So werden der betroffenen Bevölkerung fatale Nebenwirkungen oft vorenthalten. Auch bei der probagierten Kinder-Krippenbetreuung. Was der Karriere einer Frau heute nützt, macht morgen eine ganze Gesellschaft krank. Wollen wir das?
DVD Wahrheit über Kinderkrippen_Z für Zukunft.
Die Krippe für Kinder in ihren ersten drei Lebensjahren ist ein von der Politik aus wirtschaftlichen und feministischen Ansprüchen erdachtes unnatürliches Kunstprodukt. Das Wohl des Kindes bleibt dabei außen vor.
Fremdbetreuung von Säuglingen und Kleinkindern in einem Kollektiv, wie es das Krippenmodell darstellt, beschädigt die Entfaltung dieses kleinen Menschen. Schwerwiegende Risikofaktoren für die seelische und körperliche Gesundheit im Erwachsenenalter werden damit vorprogrammiert. Viele Studien aus der psychoanalytischen Psychotherapie und der neuen Hirn- und Hormonforschung belegen das.
Foto Montage Agentur PJI UG – Kinderkrippen_Z1
Warum im Alter von 0-3 Jahren so schwere Beeinträchtigungen hervorgerufen werden können, liegt daran, dass sich in dieser Phase die Basis des Gehirns ausbildet.
Die Beeinträchtigungen werden um so eher chronisch, je länger, je früher und je kontinuierlicher Kinder in den ersten drei Lebensjahren kollektiviert wurden. Langzeitstudien belegen das (z.B. u.a. die NICHD–Studie). Ein Grobraster der Resilienzforschung hat gezeigt, dass lediglich 45% der ehemaligen Krippenkinder im Erwachsenenalter ein eigenständiges, gesundheitlich nicht gemindertes Leben führen konnten!
Daher ist es unumgänglich, die Biologie des Kleinkindes zu berücksichtigen und angemessene Umgangsweisen mit dem Kind zu beachten:
1) Beziehung zu einer liebevollen, einfühlsamen Mutter. Sie wird für diese so zentral wichtige Aufgabe während der Schwangerschaft hormonell zugerüstet.
2) Stillen des Neugeborenen nach Bedarf, mindestens während der ersten sechs Monate. Jede Mutter kann stillen. Die Milchmenge richtet sich automatisch nach dem Bedarf des Säuglings. Die Stillhäufigkeit muss deshalb vom Kind ausgehen. Das bedeutet:
3) Vermeidung von Schreiphasen des Säuglings. Ordnungsprinzipien sollten erst jenseits der Säuglingszeit angestrebt werden.
4) eine pflegliche, am besten familiäre Lebensform mit Gleichmaß ohne allzu viele Umtriebe. Stress erzeugt Angstpotentiale z.B. durch die tägliche Auslieferung des Kindes an wechselnde Fremdbetreuer in einer Krippe. Ein zu starkes Maß an Angst des Kindes, entstanden durch die Trennung von der Mutter, hat sich bei einer Vielzahl von Krippenkindern durch Speicheltests feststellen lassen.
5) Eine Umfriedung des Säuglings in Leibnähe der Mutter, aber auch im Schutz des Vaters und evtl. weiterer anwesender liebevoller Familienmitglieder ist nachweislich das beste Klima zur Erlangung eines ausgeglichenen, belastbaren Charakters, sowie von Lern- und Liebesfähigkeit.
Da die Bedeutung dieser Voraussetzungen weitgehend unbekannt zu sein scheinen, bestimmen immer häufiger unzureichende künstliche Umgangsweisen das Leben des Kleinkindes.
Dadurch ist in unserer Gesellschaft bereits eine epidemische Zunahme von Verhaltensstörungen bei Kindern im Vorschulalter eingetreten. Die häufigen Trennungen der Kinder von den Müttern (wie bei den Tageskrippen), rufen vor allem eine unzureichende Bindungsfähigkeit hervor. Erste Anzeichen für eine spätere, oft bereits im Grundschulalter sichtbare Unausgeglichenheit sind:
– motorische Unruhe, manchmal im Schlaf als Schaukelbewegung
– die geminderte Fähigkeit, sich auf den Schulstoff zu konzentrieren,
– aggressive, antisoziale Verhaltensweisen, gelegentlich auch als Lügen und Stehlen,
– Unersättlichkeit, oft in Gestalt von Naschsucht und/oder Fresssucht,
– Aktivitätsmangel (meist als Faulheit eingestuft, oft in Form der fehlenden Erledigung der Schulaufgaben),
– Selbstbeschädigungen wie Haare-reißen, Wangenbeißen, Nägelkauen etc.
– Einnässen und/oder Einkoten noch im Schulalter.
In der Jugend oder auch erst im Erwachsenenalter wird die Störung offensichtlicher:
– als Depression (mit Versagensängste und Selbsttötungswünschen),
– in Form von Süchten verschiedenster Art (Habgier, Kaufsucht, Abhängigkeit von Alkohol, Nikotin, Cannabis, Heroin, Kokain, Fresssucht, Bulimie, Magersucht, Schneidesucht, Spielsucht, Stehlsucht, Raubkriminalität…),
– aber auch chronische körperliche Erkrankungen können in unangemessenen Umgangsweisen mit dem Säugling ihre Ursache haben. Erwiesen sind: Bluthochdruck, Diabetes und Adipositas (Fettsucht).
Aber selbst Kinder mit robusten Genen, denen es trotz eines erschwerten Lebensstartes möglich war, Schule und Ausbildung zu bewältigen und die es geschafft haben, ihren Unterhalt selbst zu bestreiten, verfügen oft nicht ausreichend über seelische Stabilität und Beziehungsfähigkeit. Viele scheitern nun an ihren eigenen Riesenansprüchen, an unzureichender Gefühlskontrolle, (Wutausbrüchen etc.) an einer verringerten Belastbarkeit. Eine Vielzahl weiterer Merkmale eines unersättlichen, in sich unzufriedenen Charakters, dessen unbewusste diffuse Sehnsüchte sich oft sogar unter besten Bedingungen nicht befriedigen lassen, begleiten sie.
Resümee:
Krippenschicksale mindern in einer unverantwortlichen Weise die Bedingungen für einen gesunden Lebensaufbau.
Tierexperimente an Säugern, z. B. Ratten und Affen, bestätigen: Wenn sie als Babys für nur eine Stunde pro Tag von ihren Müttern getrennt wurden, hatten sie als erwachsene Tiere krankhafte Gehirne! Für eine Gesundung unserer kranken Gesellschaft brauchen wir keine Krippen, sondern einen ganz natürlichen Umgang der Mütter mit ihren Babys und Kleinkindern. Nur so kann die Ausgestaltung eines ausgeglichenen lern- und liebesfähigen Gehirns gedeihen. Das kann gelingen, wenn man den Müttern für diese Aufgabe die Möglichkeit zu einem Volleinsatz bei ihren kleinen Kindern einräumt.
Eine Gesellschaft, die die Zukunft und die Leistungsfähigkeit ihrer Bevölkerung will, muss auf dem Boden dieser Forschungsergebnisse Schwerpunkte setzen, die aber auch die Ansprüche nach Selbstständigkeit der jungen modernen Frauen im Blick behält:
– indem die Bevölkerung über Forschungsergebnisse und die Risiken falschen Umgangs mit dem Kleinkindern nachhaltig informiert wird.
– indem Mutterschaft als der wertvollste aller Berufe anerkannt wird.
– indem Mütter ohne zureichende Lebensunterhalt finanziell unterstütz werden.
– indem gestandenes Mütter bei einem späteren Wiedereinstieg oder Neuerwerb einer Berufsausbildung favorisiert werden.
– indem die verantwortungsbewusste Liebe der Eltern für ihre Kinder als höchstes aller Werte anerkannt wird.
– indem die Förderung der Familie bei den Bemühungen von Staat und Gesellschaft als ein Notprogramm in später Stunde Vorrang erhält.
Christa Meves, Jugendpsychotherapeutin und Autorin vieler Bücher. Weiterführende Informationen www.vfa-ev.de
Lieber Leser,
wenn Sie das alles aufmerksam gelesen und bedacht haben, müssen Sie doch feststellen, dass wir vieles, was hier an Auffälligkeiten bei Kindern beschrieben ist, hautnah jeden Tag erleben. Wachen wir auf, eh es ganz zu spät ist.
M.T.