Home

Archiv für die Kategorie » Weihnachtsgeschichten «

770. Weihnachtsgeschichte 2023

Freitag, 17. November 2023 | Autor:

 

Liebe Besucher,

freuen sie sich, dass es dieses Jahr vielleicht mal wieder ein normales Weihnachtsfest werden könnte. Ich will daran glauben, weil ich Gott vertraue und er nur Gutes für uns bereit hat. Es wäre zu wünschen, dass jeder von uns sich doch einmal ganz persönlich Gedanken darüber macht, warum wir Weihnachten feiern und was dies persönlich mit jedem Einzelnen zu tun hat.

Die diesjährige Weihnachtsgeschichte ist aus dem Leben gegriffen und könnte so in jeder anderen Stadt auch geschehen sein. Sie zeigt uns, wie gut es ist, wenn wir menschlich miteinander umgehen, dann, so zeigt diese Geschichte, kann es jeden Tag Weihnachten werden.

Wünsche Ihnen Freude und Erkenntnis beim Lesen und verarbeiten.

 

 

So kann es Weihnachten werden

 

Es war zwei Wochen vor Weihnachten. Als Sozialarbeiterin war ich in einem dieser alten Hamburger Mietshäuser unterwegs, bei denen die Stiegen bedrohlich knarrten, es durchs Dach regnete und kein Fenster mehr ganz dicht war.

Die Familie, die ich besuchen wollte, wohnte im 5. Stock. Als ich oben ankam, atmete ich erst einmal tief durch. Es hatte den ganzen Vormittag über geschneit und als ich vor der Tür mit dem alten Messingschild stand, bildete sich im Nu ein kleiner See von geschmolzenem Schnee um meine Füße. Obwohl ich mehrmals klingelte, rührte sich nichts hinter der weißgestrichenen Gründerzeittür. Da blieb mir wohl nichts anderes übrig, als mich wieder auf den Weg nach unten zu machen. Auf dem Treppenabsatz öffnete sich plötzlich eine andere Tür und zwei freundliche Augen lächelten mich an. „Da wirst du jetzt kein Glück haben. Die Leute sind Schausteller und bis abends spät auf’m Weihnachtsmarkt am Heiliggeistfeld. Vor ½ 12 kommt da niemand von nachhause.“

 

Keine Kerze – kein Licht

 Ich muss wohl etwas enttäuscht ausgesehen haben, denn die nette Großmutter lud mich ein, doch auf einen Sprung zu ihr herein zu kommen. „Es zieht wie Hechtsuppe hier im Treppenhaus und du bist ja schon ganz durchgeweicht.“ meinte sie freundlich. „Komm und zieh man erst den Mantel aus. Ich mache uns gleich mal ne ordentliche Tasse Tee.“  Ich war ganz überrascht von so viel Freundlichkeit und ließ mich gern auf dem Sofa nieder, das in der kleinen Wohnstube stand. Während es in der Küche klapperte, schaute ich mich ein bisschen um. Es war hübsch hier. Klein, ordentlich aufgeräumt und gemütlich. Und doch fehlte irgendetwas. Als der Tee fertig war und dampfend auf dem Tisch stand, wusste ich auch, was es war. Zwei Wochen vor Weihnachten – aber es gab nirgendwo auch nur einen einzigen kleinen Tannenzweig. Keine Kerze, kein Licht … überhaupt kein adventlicher Schmuck war zu sehen.

 

Enttäuscht vom Leben  

„Hmmmhhh, das tut gut.“ Ich genoss den heißen Tee und lächelte der freundlichen Frau dankbar zu. Erst jetzt sah ich, dass sie wesentlich älter war, als ich es auf den ersten Blick geschätzt hatte. Offensichtlich freute sie sich über meinen Besuch, denn sie machte es sich neben mir auf dem Sofa bequem und schnell waren wir in einem netten Gespräch, das in schönstem Hamburger Dialekt geführt wurde. Dabei fragte ich sie auch, ob sie denn niemand hätte, der ihr mal einen Zweig, eine Kerze oder etwas anderes Schönes vorbeibringen würde. Da verdunkelten sich ihre Gesichtszüge von einem Moment zum anderen und sie meinte nur, sie hielte nichts von diesem rührseligen Kram. „Weihnachten, Fest der Liebe, das ist Tüdelkram“ ergänzte sie entschuldigend. Und in ihren Worten spürte ich eine tiefe Enttäuschung.

 

Damit man den Schmutz nicht sieht  

Während sie aufstand, um mir noch eine Tasse Tee einzugießen, schien ihr plötzlich etwas eingefallen zu sein. Als hätte sie es vorhin vergessen, sprang sie, flink wie ein Wiesel, zum Fenster und – ratsch – zog sie die Vorhänge zu und knipste das Licht an. Erstaunt rief ich aus: „Aber Oma, was machen Sie denn? Draußen ist doch heller Sonnenschein.“ Verschmitzt drehte sie sich nach mir um und sagte: “ Deern, Deern, sonst sühste den Schiet und Dreck so.“

Jetzt hätte ich die alte Frau am liebsten in den Arm genommen. Doch ich zog sie nur behutsam zu mir auf das gemütliche Sofa und rückte näher an sie heran. „Ja, ja, Oma. So sind wir alle. Den Vorhang zu, damit man den Staub und Dreck nicht so sieht. Die Herzenstür zu, möglichst noch fest verrammeln, damit nur niemand hineinsieht und womöglich entdeckt, was drin ist. Aber Gott sieht doch, was drin ist im Herzen, wenn wir alles auch noch so gut verdecken wollen.“

 

Sehnsucht nach Liebe

 Als sie mich forschend ansah, meinte ich eine große Sehnsucht zu spüren. Denn sie nahm meine Hand und ihre Augen ermutigten mich, weiterzusprechen. „Es, es muss einmal in unserem Leben zu einem Großreinemachen kommen bis in alle Herzenswinkel hinein. Es ist nicht angenehm, wenn wir in die Strahlen von Gottes heiligem Licht geraten, das aufdeckt und unsere ganze Sünde und Schuld zeigt und uns unseren verlorenen Zustand sehen lässt. Doch Gott hat uns lieb. Und aus Liebe zu uns ist Jesus ja in diese Welt gekommen. Und seine Liebe ging noch weiter. Er gab sein Leben für uns am Kreuz von Golgatha. Um uns reinzuwaschen von allem Schmutz und aller Sünde. Durch seine Liebe will er alles in uns neu machen.“

 

Die Sonne in einem Herzen

„Deern, Deern, ist datt wörklich so?“ fragte die liebe Alte immer wieder. Zum besseren Verständnis erzählte ich ihr aus meinem eigenen Leben. Das verstand sie. Für mich war plötzlich strahlende Weihnachten mitten im Dezember bei zugezogenen Vorhängen.

Seit ihrer Trauung in der Kirche hatte sie nie wieder etwas mit Gott im Sinn gehabt. Beten hatte sie vergessen. Vertrautes und persönliches Reden mit Gott war ihr bisher völlig fremd gewesen. Als sie dann aber neben mir das Glaubensbekenntnis sprach, da war es weit mehr als ein Gebet. Es war die Hingabe eines Menschenlebens an Gott. „Und Herr“, fügte sie noch am Schluss voll kindlicher Einfalt hinzu, „ich dank auch für das Großreinemachen bei mir!“

Dann stand sie auf, gab mir einen schallenden Kuss, ging ans Fenster und zog energisch die Vorhänge zurück. Die milde Nachmittagssonne schien uns direkt ins Gesicht. In einem alten Herzen aber war eine andere Sonne aufgegangen: Jesus Christus. Sie hatte ihr ganz persönliches Weihnachten erlebt.

 

Quelle – Stiftung Marburger Medien

Autor – Lexa Anders

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

736. Weihnachtsgeschichte 2022 – mit Freuden beschenkt

Freitag, 11. November 2022 | Autor:

Liebe Besucher,

wir haben ein weiteres Jahr mit allen Facetten der Plandemie erlebt und die Angst hat bei den Menschen nicht abgenommen, sondern zu genommen. Das ist mein Eindruck, wenn ich mit Leuten über diesen Wahnsinn rede der da abläuft. Die Allermeisten habe keine anderen Sorgen mehr als ihren Impfstatus aufrecht zu halten, den giftigen PCR – Test, durchzuführen und die zweifelhafte Sklavenmaske wieder für alle zu fordern.

Menschen die noch ihren Verstand zum Denken benutzen, müssen feststellen, dass alle drei dieser von der Regierung geforderten Maßnahmen nichts geholfen haben, nein, ganz im Gegenteil, sie schaden unserer Gesundheit. Beweise liegen tausendfach vor, werden aber von Politik und Lügenpresse nicht akzeptiert. Ja, so sieht Demokratie im besten Deutschland aller Zeiten aus.

 

Wie gut, dass Christen eine ewige und feste Hoffnung haben. Diese feiern wir an Weihnachten. Es ist unser HERR JESUS CHRISTUS, der vor über 2000 Jahren in Betlehem geboren wurde, so wie es Jahrhunderte vorher gesagt worden war.

Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie diese einzige Wahrheit erkennen, ergreifen und glauben. Dann kann es auch in ihrem Herzen Weihnachten werden und Freude kehrt ein in ihre Seele und alle Angst wird weichen müssen. Lesen Sie die nachfolgende Geschichte, die sich durchaus auch in unserer Zeit ähnlich abspielen könnte, wenn wir nach Osten schauen.

 

 

 

 

Mit Freuden beschenkt

Mit vier Jahren erlebte ich erstmals die Vorweihnachtszeit ganz bewusst mit all ihrem Zauber und Geheimnis. Wir Kinder konnten in jener Zeit -1945 – wahrlich keine großartigen Geschenke erwarten und mit üppigen Festlichkeiten rechnen. Es waren vielmehr die kleinen Dinge, die uns mit Vorfreude erfüllten. Wir dachten an den Baum und seinen Schmuck, an die Lichter und ihren Glanz, an die Stube und ihren weihnachtlichen Duft. Mit allen Sinnen warteten wir auf das große Fest und die vielen kleinen Dinge, die es zu sehen und zu hören, zu riechen und zu schmecken, zu fühlen und zu erleben gab.

Für unsere Mutter war diese wunderbare Zeit der Lichter und Geheimnisse von dunklen Schatten und tiefem Bangen überdeckt. Noch immer hatte sie keine Nachricht von unserem Vater Die Hoffnung, dass er noch lebt und aus russischer Gefangenschaft nach Hause kommt, musste immer wieder gegen die Angst und Sorge um sein Ergehen ankämpfen.

Es wird Heiligabend. Die Spannung in den Kinderherzen erreicht ihren Höhepunkt. Aufgeregt rennen wir durch die Wohnung. Es klingelt, der Postbote bringt einige Briefe. Mutter setzt sich an den Tisch und beginnt zu lesen. Wir springen davon, lachen und singen, toben und balgen. Als wir in die Küche kommen, bleiben wir erschrocken stehen und verstummen. Mutter sitzt über einen Brief gebeugt, der in ihren Händen zittert, und weint. Die Tränen laufen auf den Brief hinab, tropfen auf die Erde. Nur mühsam gelingt die Erklärung: Ein Kriegskamerad hat uns mitgeteilt, dass unser Vater in einem russischen Gefangenenlager erkrankt und am 15. Oktober verstorben ist.

Obwohl das ganze Ausmaß der Schreckensnachricht nicht in unsere Kinderherzen eindringen kann, spüren wir, dass etwas zerbricht, zusammenstürzt und abreißt. Wir drücken uns an die Mutter. Traurigkeit erfüllt den Raum. Die Tränen mischen sich. Lange finden sich keine Worte. Es ist totenstill. Mitten hinein in die stumme Verzweiflung dringt meine kindlich besorgte Frage: „Mutti, fällt Weihnachten jetzt aus?“ Meine Mutter stutzt, gibt sich einen Ruck, nimmt mich in den Arm und sagt:

„Nein, jetzt feiern wir erst recht Weihnachten!“ Und dann beginnt meine Mutter, ihre Traurigkeit und ihr Leid damit zu bewältigen, dass sie uns Kindern die Weihnachtstage gestaltet.

Die Weihnachtsbotschaft von der Freude fällt nicht aus, weil es in unserer Welt so viel Leid und Tränen, Angst und Sorge gibt, sondern gerade deswegen und dann „erst recht“ werden Geburt und Kommen Christi verständlich. Weihnachten fällt nicht aus, wenn Trauer und Leid die Menschen bedrängen, sondern es fällt hinein in die ganze Dunkelheit irdischen Lebens. Mitten in Leid und Weh, Schuld und Not müssen wir „erst recht“ Weihnachten feiern, das Kommen Christi besingen, den Retter anbeten und den Heiland finden. Das Kommen Gottes in die Welt hat ja mit unserer Not und Trauer, unserem Leben und Sterben zu tun.

Autor: Axel Kühner

 

Quelle: Marburger Medien

 

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS.

Joh.1,14

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.

 

Die Bibel: Johannes 3,16

 

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

720. Weihnachtsgeschichte 2021- und plötzlich wurde es Weihnachten

Sonntag, 28. November 2021 | Autor:

 

Liebe Blogbesucher,

viele haben letztes Jahr um die Weihnachtszeit gehofft, dass diese Plandemie bald zu Ende geht und wir wieder ein normales Leben führen können. Leider hat sich diese Hoffnung zerschlagen.

Weihnachten sollte ja ein Fest der Freude, des Friedens und der Hoffnung sein, weil Jesus Christus unser Erretter auf diese verlorene Erde gekommen ist um alle Menschen, die ihr Leben IHN anvertrauen, von ewiger Verdammnis zu erretten. Meine Erfahrung in den letzten 18 Monaten der Plandemie ist, dass Menschen nicht ihr Heil bei Jesus Christus suchen, sondern bei Politikern, Ärzten und Medien. Diesen wird geglaubt auch wenn man die Lügen mit Händen greifen kann.

Ich musste derzeit oft an das Weihnachtslied „Oh du fröhliche“ denken, bei dem es heißt, …Welt ging verloren, Christ ist geboren…warum, frage ich mich immer wieder suchen die Menschen dann an der falschen Quelle ihr Heil?

Ist es der Wohlstand – der uns bald genommen wird – , oder die Gleichgültigkeit, die Bequemlichkeit, die Vergnügungssucht, der Humanismus, oder dergleichen die uns von unseren christlichen Erbe total entfernt haben?

Ich habe vor 20 Jahren mit einigen Christen in der Nürnberger Fussgängerzone eine Umfrage durchgeführt um zu erfahren was die Menschen zum Thema Weihnachten, Ostern und Pfingsten für ein Wissen haben. Das Ergebnis damals war schon erschreckend. Wenn man diese Umfrage jetzt noch einmal durchführen würde, dann bin ich mir sicher dass wir inzwischen zum Missionsland Nr. 1 degradiert sind.

Warum erwähne ich dies, weil es sehr viel über unser Verhalten jetzt in dieser Plandemie aussagt. Ich will Ihnen die Freude auf das kommende Weihnachtsfest nicht rauben, sondern neu vor Augen stellen. Suchen sie in dieser Weihnachtszeit 2021 den Retter dieser Welt Jesus Christus und laden sie ihn in ihr Leben ein. Er ist bereit, ihre Sorgen und Probleme zu übernehmen, wenn Sie ihr altes sündiges Leben über Bord werfen, das heißt, alle ihre Sünden ihn in einem Gebet bekennen; die Bibel nennt es Busse.

Genug der Einleitung, freuen Sie sich an der diesjährigen Weihnachtsgeschichte. Sie kann Ihnen einen Weg zeigen wenn Sie in Ruhe darüber nachdenken. Diese Zeit sollten Sie sich in der Adventszeit einmal nehmen.

 

 

 

Und plötzlich wurde es Weihnachten

Es ist zwar keine klassische Weihnachtserzählung, die sich da in den Schweizer Bergen ereignet hat. Aber die Geschichte ist tatsächlich so geschehen und hat viel mit dem zu tun, was Weihnachten für uns bedeuten kann.

 

Von der Dunkelheit überrascht

Der Vater war mit seinem 12-jährigen Sohn zu einer Bergtour aufgebrochen. Es war ein wunderbarer Tag: klar, sonnig und mit traumhaftem Fernblick. Doch während des Abstiegs zogen plötzlich dunkle Wolken auf, die ein schweres Gewitter ankündigten. Viel zu schnell formierte sich die Wetterwand. Sobald die Sonne weg war, wurde es empfindlich kalt. Der Wind frischte stark auf, und es begann zu regnen. Die beiden Bergwanderer beeilten sich, doch sie hatten keine Chance. Schwere Gewitter, Starkregen und schließlich ein Schneesturm, der den Abstieg zum Alptraum und die Bergwanderung zu einer Tour auf Leben und Tod machte.

Unter unbeschreiblichen Mühen erreichten die beiden eine Schutzhütte, der Junge schon völlig apathisch, die Beine eiskalt und gefühllos. In der Hütte fand sich alles: Herd, Holz, Papier, Decken und Tee. Schnell schichtete der Vater Holz in den Ofen. Es war alles da, und doch schienen sie zum Tode verurteilt, denn das Entscheidende fehlte – er fand keine Streichhölzer!

 

Das Entscheidende fehlt

Wie treffend beschreibt diese Geschichte unser Leben. Wir haben vieles, was man sich nur wünschen kann. Doch das Entscheidende fehlt. Das wirklich Wichtige im Leben kann man sich nicht selbst geben. Lebendige Hoffnung angesichts vielfachen Todes, tiefen Frieden für bedrückte Herzen, entlastende Vergebung für ungezählte Schuld. Wir sind Menschen, die oft im Dunkeln tappen, die frieren, ohne dass andere das sofort sehen, die vielfach keine Hoffnung mehr haben und deren Herzen sich nach Liebe, Licht und Wärme sehnen.

Der Mann suchte verzweifelt nach den Streichhölzern. Er suchte jeden Zentimeter nach ihnen ab und schrie dabei innerlich zu Gott: „Wenn es dich gibt und wenn die Hölzer in der Hütte sind, dann lass sie mich finden!“ Und er fand sie – wunderbarerweise – in einem Leerrohr, trocken und unversehrt.

 

Gott hat uns lieb

Gott ist barmherzig und hat uns lieb. Deshalb sendet er Jesus in unsere Welt der Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit. Weihnachten sagt uns jedes Jahr neu: Es gibt lebendige Hoffnung angesichts vielfachen Todes. Es gibt tiefen Frieden trotz bedrückter Herzen. Es gibt Vergebung für alle Schuld.

Jesus ist da. Das Kind in der Krippe, von dem die Weihnachtsgeschichte erzählt, erinnert uns daran, dass wir es heute mit dem auferstandenen und lebendigen Sohn Gottes zu tun haben. Auch uns gilt, was damals den Hirten gesagt wurde: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn auch für euch ist heute der Heiland geboren!“ Er ist jedem von uns ganz nahe, selbst wenn wir das überhaupt nicht für möglich halten.

 

Sehnsucht nach Gott

Der Vater in der Schutzhütte nahm die Streichhölzer, machte damit Feuer und erfuhr von einem Moment zum anderen, wie aus der Kälte Wärme, aus der Finsternis Licht und aus der Hoffnungslosigkeit Zuversicht wurden. Genau das kann auch jeder von uns erfahren. Wenn wir unser Herz für Jesus öffnen und mit ihm sprechen, wird er uns spüren lassen, dass er bei uns ist. Er nimmt jeden ernst, der Sehnsucht nach Gott hat und ihn bittet: „Herr, komm doch auch zu mir. Zeige dich mir, ich will dich kennen lernen und verstehen. Ich will mit deiner Nähe rechnen und mit dir leben.“

Ungezählte Menschen zu allen Zeiten haben erfahren, dass Jesus ihr Leben in seine Hand genommen und versprochen hat, ihnen in jeder Situation ihres Lebens nahezu sein. Sie haben erlebt, was den Hirten von Bethlehem verkündet wurde. Das Kind in der Krippe ist der Sohn Gottes, der Herr dieser Welt. Er ist aber auch der Herr, der an uns nicht vorbeigeht, sondern uns sucht und einlädt, unser Leben mit ihm zu teilen. Er will uns in jedem Moment nahe sein. Er will unser Herz mit seiner Nähe erfüllen. Wir sollen erfahren, dass durch ihn aus der Kälte Wärme, aus der Finsternis Licht und aus der Hoffnungslosigkeit Zuversicht werden kann.

Autor: Bernhard Matzel

Quelle: Marburger Medien

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS.

Joh.1,14

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.

 

Die Bibel: Johannes 3,16

 

 

 

 

 

 

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

683. Weihnachtsgeschichte 2020 – keiner denkt an das Geburtstagskind

Dienstag, 1. Dezember 2020 | Autor:

 

 

 

Liebe Besucher,

ob dies in diesem Jahr ein frohes Weihnachtsfest wird hängt dieses Mal mehr denn je zuvor von unserer Herzenshaltung ab.

Ist es auch dieses Jahr wieder eine Geschenkejagd wie  jedes Jahr in unserem Land, oder denken wir angesichts der Krise – ich kann das andere Wort nicht mehr hören – einmal intensiver über den Sinn des Weihnachtsfestes nach. Eine gute Gelegenheit wäre dieses Jahr wirklich gegeben. Denn, was müsste noch geschehen in Deutschland oder in der Welt, dass die Menschen wach werden?

Ich glaube auch, dass Gott diese Krise(lesen Sie dazu einmal Johannes 3, 18-21) zugelassen hat – er hat sie uns nicht gesandt, weil Gott nichts Böses für uns will – damit wir von unserem Egoismus, von unserer Selbstherrlichkeit, von unserer Selbstgerechtigkeit, unserem Stolz, unseren Konsumrausch und unserer Vergnügungssucht, einmal herunterkommen und uns eine Zeit der Stille nehmen, um über unser Leben nachzudenken.

Wer von Ihnen hat sich schon einmal Gedanken über den eigentlichen Sinn des Lebens in dem letzten Jahren gemacht. Oder hat der Wohlstand solche Gedanken gar nicht zugelassen?  Aus meinem Bekanntenkreis kann ich sagen, dass die allermeisten solche Gedanken nicht denken. Wir denken immer noch, dass es nach der Krise wieder so weitergeht wie vor der Krise. Man muss kein Prophet sein um sagen zu können, dass dies nicht der Fall sein wird.

Wie Eingangs erwähnt, hängt unsere Erwartung zu Weihnachten von unserer Herzenshaltung ab. Gott sieht immer unser Herz an und nicht was wir den anderen Menschen vorspielen. Hier geht es nicht um Facebook, Twitter usw., sondern um ein ungeheucheltes Herz zu unserem Erlöser Jesus Christus. Wir feiern Weihnachten nicht um die Verwandtschaft mal wieder zu sehen und um gut zu Essen. Nein, der Grund für Weihnachten ist, dass Gott in Jesus Christus auf diese Erde gekommen ist – Mensch geworden ist – um uns verlorene Menschen, die wir ständig gegen Gott sündigen, mit seinem Tod am Kreuz von unserer Schuld zu erlösen. Ich weiß, dass ist für die Allermeisten hier in Deutschland oder Europa unbekannt, bzw. wird nicht mehr geglaubt. Es ändert aber nichts an dieser Wahrheit. Jeder, wird spätestens 1 Sekunde nach seinem Ableben wissen ob dies die Wahrheit war was ich Ihnen hier schreibe, und ob er dann gerettet ist. Es wird für viele Zeitgenossen ein schrecklicher Augenblick werden. Ich höre jetzt schon wieder die Stimmen die sagen, der ist ja genau wie die Kirche, die erzählen auch immer nur von der Hölle. Meine Beobachtung ist die, dass sich die Kirchen gegenüber den Menschen schuldig machen, weil sie diese Wahrheit den Menschen nicht mehr sagen, aber Humanismus predigen – jeder Mensch ist gut -, statt klares Evangelium verkünden.

Das wollte ich Ihnen mit auf dem Weg geben bevor Sie die Weihnachtsgeschichte lesen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Wahrheit die in der nachfolgenden Weihnachtsgeschichte steckt erkennen und ihre Schlüsse daraus ziehen.

 

 

Weihnachtsgeschichte 2020 

Maria gebar ihr erstes Kind, einen Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, weil es im Gasthaus keinen Platz für sie gab.

Lukas 2,7

Ich hatte einen Traum, Josef. Ich verstehe ihn nicht ganz, aber ich denke, es ging um die Geburtstagsfeier für unseren Sohn. Die Menschen bereiteten sich viele Wochen darauf vor. Sie schmückten ihr Haus und kauften neue Kleidung. Sie gingen oft zum Einkaufen und erstanden erlesene Geschenke. Es war seltsam, denn diese Geschenke waren nicht für unseren Sohn bestimmt. Sie verpackten sie mit wundervollem Papier, banden herrliche Schleifen darum und legten sie unter einen Baum. Ja, unter einen Baum, Josef, direkt in ihrem Haus.

Sie hatten den Baum auch geschmückt. Die Zweige hingen voller glänzender Kugeln und glitzernder Ornamente. Auf die Spitze des Baumes steckten sie eine Figur, die bei manchen wie ein Engel aussah, bei anderen wie ein Stern. Oh, der Baum sah wunderschön aus, Josef.

Jeder freute sich und schien glücklich zu sein. Alle waren sie so aufgeregt wegen der Geschenke. Sie beschenkten sich gegenseitig, doch an unseren Sohn dachten sie nicht. Ich glaube, sie kannten ihn nicht einmal, denn sein Name wurde überhaupt nicht erwähnt. Ist es nicht eigenartig, dass Menschen all diesen Aufwand für einen Geburtstag betreiben, wo sie doch das Geburtstagskind gar nicht kennen? Ich hatte das seltsame Gefühl, dass unser Sohn nur gestört hätte, wäre er zu dieser Feier erschienen.

Alles war so wunderschön, Josef, und jeder war so fröhlich, aber ich hätte am liebsten geweint. Wie traurig für unseren Sohn Jesus Christus, dass er nicht zu seiner eigenen Geburtstagfeier eingeladen wurde! Ich bin froh, dass es nur ein Traum war, Josef. Wie schrecklich, wenn dieser Traum Wirklichkeit wäre!

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

661. Weihnachtsgeschichte 2019 – Weihnachtszeit – Geschichtenzeit

Montag, 18. November 2019 | Autor:

Weihnachtskrippe Immanuel Gemeinde Nürnberg

 

Liebe Blog Besucher,

jedes Jahr aufs neue ist es spannend eine neue Weihnachtsgeschichte aufzufinden, die auch etwas aussagt, über den Sinn des Weihnachtsfestes. Leider gibt es in Deutschland und Europa immer weniger Menschen die den eigentlichen Sinn von Weihnachten noch kennen. Wenn man Menschen in den Fußgängerzonen in der Adventszeit befragt, wissen Sie warum wir Weihnachten feiern. Dann hört man Antworten wie: Es ist ein Familienfest. Es ist das Fest der Liebe. Man hat drei freie Tage. Es gibt Geschenke und gutes Essen. Die grasseste Antwort die meiner Meinung mal gegeben wurde. Ich bin nicht von hier; weil man glaubte, dass dieses Fest einen regionalen Bezug hat.

Ist dies nicht ein trauriger Zustand in einem Land das sich als christlich bezeichnet? Ich bin sehr traurig darüber und versuche mit vielen Artikeln in diesem Blog viele Menschen zum nachdenken anzuregen. Noch wichtiger aber ist es, dass die weniger als 1% Wiedergeborene Christen(lese Johannes Evangelium Kapitel 3) für die restlichen 99% Menschen in unserem Land beten.

So nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim lesen der diesjährigen Weihnachtsgeschichte.

 

Weihnachtskrippe Immanuel Gemeinde Nürnberg

 

 

Ich bedanke mich bei Bernd Matzel von Marburger Medien für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

Weihnachtszeit – Geschichtenzeit

Die Kirche war alt und ziemlich heruntergekommen, in welcher der junge Pfarrer seinen Dienst antrat. Früher hatten hier bekannte Theologen auf der Kanzel gestanden und gepredigt. Reiche und arme Menschen waren zum Gottesdienst gekommen und alle hörten dieselbe Botschaft von der rettenden Liebe Gottes, die er uns durch Jesus Christus schenkt.

Gute Zeiten – schlechte Zeiten

Doch diese Zeiten waren längst vorbei. Viele, die früher zur Gemeinde gehörten waren verstorben oder verzogen und auch äußerlich machte die Kirche einen miserablen Eindruck. „Die guten Tage in der Gegend sind vorbei!“, sagten manche, wenn man darauf zu sprechen kam. Doch der junge Pastor und seine Frau glaubten an ihre Kirche. Sie hatten das Gefühl, dass mit Werkzeug und Farbe und vor allem mit Gottvertrauen einiges wieder repariert werden könnte. Gemeinsam fingen sie an und bald sah man tatsächlich die ersten Früchte ihrer Bemühungen.

Der Mensch denkt – Gott lenkt

Im Dezember zog ein schwerer Sturm durch das Flusstal und richtete an der kleinen Kirche großen Schaden an. Ein großes Stück Putz fiel aus der Innenwand der Kirche, direkt hinter dem Altar. Das war ein schwerer Schlag, denn der Schaden war erheblich und besonders auffällig. Traurig beseitigten der Pastor und seine Frau die Gesteinsbrocken und entfernten den gröbsten Schmutz aus dem Altarraum – das Loch hinter dem Altar ließ sich jedoch nicht verstecken. Es klafft breit und auffällig mitten in der Wand. Immer wieder stand der Pastor grübelnd und ratlos vor der großen „Wunde“ im Mauerwerk. Schließlich blieb ihm nichts anderes übrig, als zu sagen: „Dein Wille geschehe“, und seine Frau zu trösten, die ein wenig weinte, als sie traurig bemerkte: „Und in zwei Tagen ist Heiligabend.“

Das geheimnisvolle Tischtuch

Am Nachmittag gingen die Beiden zu einer Auktion, deren Erlös für die Jugendgruppe der Gemeinde bestimmt war. Im Lauf der Versteigerung wurde eine große Schachtel geöffnet und zum Vorschein kam ein edles Tafeltischtuch mit einer elfenbeingoldenen Spitze. Es war riesig groß – fast viereinhalb Meter lang – und stammte aus einer scheinbar längst vergangenen Zeit. Niemand hatte mehr Bedarf für so eine gigantische Tischdecke. So staunte man zwar darüber, aber niemand wollte es wirklich haben. Doch plötzlich hatte der Pastor eine geniale Idee. Er ersteigerte das Tuch für wenig Geld und freute sich über seinen guten Kauf. Die fragenden Blicke seiner Frau beantwortete er mit den Worten: „Lass mich nur machen …!“ Dann schleppte er die große Schachtel in die Kirche. Als sie vor dem hässlichen Loch standen, wusste auch seine Frau, was der Mann vorhatte. Gemeinsam falteten sie das riesige Tafeltuch auseinander und begannen es vorsichtig an der Wand hinter dem Altar zu befestigen. Dann traten sie zurück und betrachteten staunend ihr Werk. Das Loch war verschwunden und das edle Tuch machte sich richtig gut über dem Altar. Die wunderbare Handarbeit warf sogar einen hellen Schein auf die dunkle Kanzel. Glücklich ging der Pastor in sein Arbeitszimmer, um die Weihnachtspredigt vorzubereiten.

Verworrene Lebensfäden

Am Heiligen Abend gegen Mittag öffnete der Pastor die Kirche. Dabei sah er eine Frau in der Kälte an der Bushaltestelle stehen. „Der Bus kommt erst in 40 Minuten“, rief er ihr zu und lud sie ein, in die geheizte Kirche zu kommen, um sich etwas aufzuwärmen.
Als sie ein wenig ins Gespräch kamen, erzählte die Frau, dass sie am Morgen aus der Stadt gekommen war, um sich für einen Job als Kindermädchen zu bewerben. Doch es hatte nicht geklappt. Sie war als Kriegsflüchtling in die USA gekommen und ihr Englisch war noch ziemlich schlecht. Die Frau setzte sich in eine Bank, rieb ihre Hände und ruhte sich aus. Nach einer Weile begann sie still zu beten. Sie sah auf, als der Pastor damit beschäftigt war, das Tafeltuch an einigen Stellen noch etwas gerade zu hängen. Wie gebannt schaute sie auf das schöne Stück. Dann stand sie langsam auf, trat in den Altarraum und stand direkt unter dem Tuch. Der Pastor lächelte und erzählte ihr von dem Sturmschaden und der Auktion und seiner guten Idee. Doch die Frau schien ihm gar nicht zuzuhören. Völlig abwesende nahm sie eine Falte des Tuches in ihre Hand und rieb den Stoff eine ganze Weile zwischen den Fingern. Dann sagte sie plötzlich: „Das ist mein Tafeltuch“. Sie hob eine Ecke hoch und zeigte dem überraschten Pastor, dass Initialen eingearbeitet waren.

Kaum zu glauben

Mein Mann hat das Tuch extra für mich in Brüssel machen lassen. Es kann kein anderes geben, das genauso aussieht.“ In den nächsten Minuten unterhielten sich der Pastor und die Frau angeregt. Sie erzählte ihm, dass sie ursprünglich in Wien zuhause war. Sie und ihr Mann hatten sich öffentlich gegen die Nazis gestellt und entschieden, das Land zu verlassen. Man hatte ihnen geraten, sich getrennt auf den nicht ungefährlichen Weg zu machen. Obwohl sie in ihrem Inneren wusste, dass dies ein Fehler sei und sie sich nicht von ihrem Mann trennen sollte, löste die Frau ein Schiffsticket, während ihr Mann sich in einen Zug in die Schweiz setzte. Er wollte nachkommen, sobald er eine Möglichkeit hatte, den Haushalt hinter die Grenze bringen zu lassen. „Ich habe meinen Mann nie wieder gesehen“, sagte sie traurig. „Später bekam ich die Nachricht, dass er in einem Konzentrationslager gestorben sei“, meinte sie noch, während ihre Augen immer wieder zu dem Tischtuch wanderten. „Ich hatte immer das Gefühl, dass es mein Fehler war, ohne ihn zu gehen“ sagte sie. „Vielleicht sind diese Jahre der Wanderschaft der Preis dafür.“ Der Pastor versuchte sie zu trösten und drängte sie, das Tuch mitzunehmen. Aber das wollte sie nicht. Dann verabschiedete sie sich und fuhr wieder in die Stadt.

Zu schön, um wahr zu sein

Die Kirche füllte sich für den Weihnachtsgottesdienst. Das Tafeltuch sah im Kerzenlicht wunderbar aus. Nach dem Gottesdienst stand der Pastor am Ausgang und wünschten allen Besuchern gesegnete Weihnachten. Viele bemerkten, dass die Kirche wunderbar ausgesehen hätte und erwähnten dabei vor allem das schöne Tuch. Ein Mann mit freundlichem Gesicht sah allerdings etwas verwirrt aus. Man kannte ihn in der Gegend als Fachmann, der jede Uhr reparieren könne. „Es ist eigenartig“, sagte er mit einem leichten Akzent. „Vor vielen Jahren hatten meine Frau – Gott hab sie selig – und ich genau so ein Tafeltuch.“ Mit einem Lächeln erzählte er weiter. „In unserem Haus in Wien legte es meine Frau nur auf, wenn der Bischof zu Besuch kam.“ Plötzlich war der Pastor ganz aufgeregt. Er erzählte dem Uhrmacher von der Frau, die am Mittag in der Kirche gewesen war. Erschrocken fasste der Mann den Arm des Pastors. „Kann es sein, dass sie noch lebt?“

Der Rest ist schnell erzählt. Gemeinsam suchten die beiden Männer die Familie auf, bei der sich die Frau beworben hatte. Danach fuhren sie im Auto des Pastors in die Stadt. Und an diesem Heiligabend fanden sich zwei Menschen wieder, die viele Jahre lang, einsame Weihnachten gefeiert hatten.

Allen, die diese Geschichte hörten, ahnten, dass es eine wunderbare Fügung Gottes gewesen war, die damit begann, dass der Sturm die Kirchenmauer beschädigt hatte. Manche sprachen auch von einem Wunder, einem richtigen Weihnachtswunder. Ich denke, dem kann man nur zustimmen.

 

Quelle: Marburger Medien

nach einer Geschichte von Howard C. Schade

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Tags »

Trackback: Trackback-URL | Feed zum Beitrag: RSS 2.0
Thema: Weihnachtsgeschichten

Diesen Beitrag kommentieren.

Ein Kommentar

  1. […] Weihnachtsgeschichte 2018 […]

Kommentar abgeben

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | 2 Kommentare

644. Weihnachtsmarktreklame – gegen Jesus

Donnerstag, 6. Dezember 2018 | Autor:

Arno Backhaus

 

Liebe Blogbesucher,

Arno Backhaus ist ein Original von ganz besonderem Format. Ich durfte mit Ihm Mitte der 90er Jahre einmal ein Aktionswochenende in Bamberg verbringen und war begeistert von seiner Kreativität. Gemeinden die keine Ideen haben wie man die Menschen der Welt in den Fußgängerzonen der Städte mit der frohen Botschaft erreichen kann, sollten Arno einmal einladen und sich inspirieren lassen.

 

„Glauben sie ja nicht an Jesus!“

 

Mit diesem Schild stehe ich auf dem Weihnachtsmarkt und alle schauen mich verwundert an. Normalerweise macht man ja eher f ü r  etwas Reklame, aber so offen gegen etwas zu sein, dazu noch gegen Jesus, das fällt schon aus dem Rahmen. Antireligiöse Werbung haben die meisten bisher nicht erlebt. Viele Leute sind zwar nicht sonderlich für Jesus, sind aber auch nicht so gegen ihn, dass sie vor ihm warnen würden. Umso mehr reizt es sie, von mir zu erfahren, warum ich denke, dass sie nicht an Jesus glauben sollen. Passanten kommen zu mir, fragen mich, was mich zu dieser Aussage veranlasst. Ich sage ihnen, dass dieser Weihnachts-Jesus nichts mit dem Jesus der Bibel zu tun hat. Weihnachten ist neben dem Friedhof der Bereich wo am meisten gelogen wird:

 

  • Sie reden von Jesus, aber meinen ihre gefüllte Kasse;
  • sie singen von Frieden, aber verkaufen auf dem Weihnachtsmarkt den Kindern Plastikmaschinengewehre aus Taiwan;
  • sie geben unzählige „geistliche“ Weihnachts- und Adventskonzerte aber meinen nur ihr Kunstverständnis für klassische Musik, statt geistlicher Inhalte;
  • sie hören begeistert unzähligen schwarzen Gospelgruppen zu, die die frömmsten Texte singen. Wenn die gleichen Texte von Weißen in Deutsch gesungen würden, würden diese als Fanatiker, Spinner, Schwärmer oder Sektierer abgestempelt;
  • sie erzählen vom Fest der Familie, aber flüchten in den sonnigen Süden um nicht mit den Eltern und Schwiegereltern zusammen sein zu müssen;
  • sie beten Jesus an, aber meinen ihre Gefühle;
  • sie sprechen von der Zeit der Besinnung, aber keine Zeit ist hektischer als diese;
  • sie spenden für Hilfsbedürftige aber befriedigen nur ihr schlechtes Gewissen;
  • sie predigen, dass Gott Mensch wurde, unternehmen aber nichts dagegen, dass in keiner Zeit wie dieser so viele unmenschliche gewaltverherrlichende DVD- und Computerspiele verkauft werden.

 

Wird vielleicht deshalb in dieser Zeit so viel Glühwein konsumiert, um das ganze Lügengebäude ertragen zu können? „Glauben sie ja nicht an Jesus!“ An den Jesus, der hier auf dem Weihnachtsmarkt „verkauft“ und vermarktet wird, sollen sie nicht glauben. Der ist nur zuständig für zwei Monate gutes Geschäft, für die Kaufleute und für vier Wochen gutes Gefühl in der Familie. Dieser Jesus wird im November vom Boden oder Keller geholt, wird abgestaubt, und muss herhalten für Business und Emotionen. Dieser Teilzeit-Jesu ist aus Watte, oder Plastik. Der Jesus, der in der Bibel vorgestellt wird, ist aus Fleisch und Blut, an den können sie und sollten sie glauben. Er ist zuständig für das ganze Jahr, und nicht nur für Augenblicke der Freude, sondern auch des Leids, des Ärgers, der Frustration. Der Weihnachts-Jesus vernebelt meine Sicht, lullt ein, der Alltags-Jesus macht mich wach, verschafft mir eine klare Sicht für mich, meine Situation und diese Welt und Gottes Willen.

Autor – Arno Backhaus

Quelle – Homepage

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

638. Weihnachtsgeschichte 2018 – es war das schönste Geschenk

Dienstag, 20. November 2018 | Autor:

 

Es war das schönste Geschenk

Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war ein Schokoladenherz. Ich war ein kleiner Knirps, der normalerweise nicht viel Süßigkeiten bekam. Doch an Weihnachten war alles anders. Dieses wunderbare Herz war richtig schön groß, für mein Empfinden schon fast riesig. Umhüllt mit rotem Glanzpapier, bestand die Füllung aus Nougatmasse – für mich fast ein  Heiligtum. Immer wieder nahm ich es staunend in die Hand und legte es andächtig wieder unter den Weihnachtsbaum. Auspacken kam überhaupt nicht in Frage. Dazu war es mir viel zu wertvoll. So hütete ich meinen Schatz bis Ostern und widerstand allen eigenen und fremden Versuchen, ihn aufzuessen.

Während ich daran denke, werde ich an ein anderes Herz und an ein ganz besonderes Erlebnis erinnert. Es ereignete sich an einer Feier am Weihnachtsabend in einem Heim für behinderte Kinder. Die Jungs und Mädchen wurden gefragt, warum Jesus denn zu uns auf die Erde kam. „Warum verließ er den Himmel? Was hat er vermisst in seiner ewigen Herrlichkeit? Was fehlte ihm so sehr, dass er auf all das verzichtete?“ Eine schwere Frage, die zunächst große Sprachlosigkeit auslöste. Doch irgendwann stellte sich ein kleines Mädchen auf seinen Stuhl und rief vor Aufregung ganz laut in die nachdenkliche Stille: „Es fehlten ihm unsere Herzen!“

 

 

siepmannH_pixelio.de

Ich denke, so ist es. Darum geht es tatsächlich an Weihnachten. Dass Jesus Christus, dessen Geburt wir feiern, unser Herz findet und wir ihm unsere Herzen schenken. Diese Botschaft wurde in unzähligen Versen, Liedern und Geschichten thematisiert. So sagte Angelus Silesius einmal: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebest doch in Ewigkeit verloren.“

 

Und in dem wunderbaren Weihnachtslied „Zu Bethlehem geboren“ bringt Friedrich Spee es besonders anschaulich zum Ausdruck: „In seine Lieb versenken, will ich mich ganz hinab; mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab.“  In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!“

 

Autor: Bernhard Matzel

Quelle: Marburger Medien   

 

Das Lied für Kinder

 

Das Lied für Erwachsene

 

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | 3 Kommentare

613. Weihnachtsgeschichte 2017 – Licht in finsterer Nacht

Montag, 27. November 2017 | Autor:

Bild anklicken

 

 

Eigentlich hieß er Paul. Aber alle nannten ihn Paulo, weil er immer von Italien schwärmte. Seine Geschichte ereignete sich in den 1920er-Jahren, als man in den Hotels noch die Koffer der Gäste durch die Lobby schleppte. Paulo war eine stattliche Erscheinung, wenn er mit seinen ein Meter neunzig, einem beachtlichen Körperumfang und seiner Livree vom Ersten Hotel in der Stadt durch die Gassen des Armenviertels ging, wo er mit seiner Familie wohnte. Sein Gehen war kein Gehen, es war ein Schreiten, nein, eher ein „Brustwandeln“. Die Livree war sein ganzer Stolz. Der alte Direktor des Hotels hatte ihm in Anbetracht seiner treuen Dienste als Wagenmeister des Atlantic-Hotels und seiner Beliebtheit bei den Hotelgästen gestattet, die Livree mit nach Hause nehmen zu dürfen. Seine Frau Lilly bürstete sie jeden Tag Neue aus und achtete akkurat darauf, dass alle blinkenden Knöpfe immer tadellos festsaßen. Seine beiden Kinder, Enrico und Lenchen, durften sie nicht anfassen. Das war strenge Regel.

Kleiner Moment mit großen Folgen

Der neue Direktor mochte ihn nicht. Das gab er ihm bei jeder Gelegenheit zu verstehen. Paulos Vollbart hatte sich mit den Jahren weiß gefärbt. Zugegeben, das sah imposant aus. Doch es war das untrügliche Zeichen dafür, dass das Alter bei ihm angeklopft hatte. Als er gestern wieder einmal einen großen Koffer per Schulter in die Hotelhalle getragen hatte, da war ihm schummrig vor den Augen geworden. Er musste sich erst einmal ausruhen und versäumte dabei die eintreffenden Gäste. Der Page hatte ihm ein Glas Wasser gebracht. Danach ging es ihm wieder besser. Doch dem Direktor war das nicht entgangen. Für ihn war er untragbar geworden. Am liebsten hätte er ihn auf der Stelle entlassen. Noch am gleichen Tag war Paulo nicht mehr Wagenmeister des vornehmen Hotels. Den Stolz der ganzen letzten Jahre musste er abgeben. Weil Weihnachten vor der Tür stand und er 30 lange Jahre dem Hotel gedient hatte, sollte er morgen wiederkommen. Man würde schon noch etwas anderes für ihn finden.

In einem Herzen wird es Nacht

Die Nacht war hereingebrochen. Er hatte keinen Blick für die weihnachtlichen Dekorationen. „Nun wird es nichts mit der langersehnten Weihnachtsgans mit italienischem Obst.“ Schlimmer noch. Die Verzweiflung in ihm wollte ihn fast zu Boden drücken. Er hatte sich unbemerkt nach Hause geschlichen. Seine Frau hatte sich schon geängstigt, war dann maßlos erschrocken, als sie ihn sah. Als sie dann nach der Livree fragte, hatte er sie unsanft zur Seite geschoben. Die Kinder hatte er angeranzt. Nun saß er im Wohnzimmer und stierte vor sich hin. „Alles vorbei“ sagte er immer wieder. „Alles vorbei“. Lilly lief verzweifelt hin und her. Die Kinder hatten sich weinend in ihr Zimmer zurückgezogen. So kannten sie ihren Papa gar nicht. Nachdem Lilly sich endlich beruhigt  und er ihr alles erzählt hatte, drängte sie ihren Mann, doch am nächsten Morgen wieder zum Hotel zu gehen. Es würde schon eine Arbeit für ihn da sein. Die Angst vor dem Gerede der Nachbarn verdrängte sie dabei.

Plötzlich war alles anders

Paulo hatte eine schlaflose Nacht. Schwach erinnerte er sich an die Großmutter. „(Bei Gott gibt es) Es gibt immer einen Ausweg“, hatte sie ein ums andere Mal zu ihm gesagt. Früh am Morgen, bevor die Nachbarn aufgestanden waren, hatte er sich schon aus dem Haus geschlichen. Nun stand er vor dem schwersten Gang seines Lebens, wie es ihm schien: die Treppe hinunter in den Keller zu seinem neuen Arbeitsplatz, den Herrentoiletten. Seine Arbeitskleidung würde er dort schon finden, hatte ihm der Personalchef noch mit auf den Weg gegeben. Der weiße Kittel seines Vorgängers hing in einem kleinen Spind, in dem er seine Jacke und die Brotdose verstaute. Paulo hatte sich auf einem Stuhl niedergelassen. Das Herz krampfte sich. Sein Kopf dröhnte. Seit seinen Kindertagen hatte er nicht mehr geweint. Er wollte dieses aufkommende Gefühl mit Macht unterdrücken. Die Gäste von der Adventsfeier nahm er kaum war. Wie automatisch hatte er Seife und Handtücher hingelegt. Als er dann den Kittel angezogen hatte, spürte er etwas Eckiges in einer der Taschen. Er zog es heraus. Es war eine (kleine) alte, zerlesene Bibel. Manches hatte er erwartet, aber nicht das. Er erinnerte sich an den „Toilettenmann“, den er nicht als Kollegen akzeptiert hatte. Das war unter seiner Würde gewesen. Doch es war ihm aufgefallen, dass dieser unscheinbare Mann stets freundlich und hilfsbereit war, wie mit einer inneren Heiterkeit ausgestattet. Nun war er neugierig geworden. Er schlug die Bibel auf und begann darin zu lesen. Er las vor allem die Verse, die rot unterstrichen waren. Es war ihm, als würde ein Fenster zu seinem dunklen Inneren aufgestoßen. Er hatte zunehmend das Gefühl, in einem Brief zu lesen, der an ihn ganz persönlich gerichtet war. Es mochte vielleicht eine Stunde vergangen sein. Gäste, die ihre Hände waschen wollten, hatte er nicht wahrgenommen. Eine tiefe Sehnsucht hatte sein Herz ergriffen. „Ja Gott“, hatte er gestammelt. „Hier bin ich mit all meinem Stolz und meinem Versagen. Ich weiß, du meinst mich. Wenn es wirklich wahr ist, dass Jesus auf diese Erde gekommen ist, damit meine Sünden vergeben werden können und ich zu dir finde, dann gebe ich dir jetzt mein Leben. Jesus, sei du ab heute Herr in meinem Leben.“ Plötzlich war es ihm, als würde er in seinem Innern die Großmutter hören: „Du musst noch Amen sagen.“ Nach einer Gedankenpause sagte er dann tatsächlich „Amen“. Das klang klar und fest. Seine Traurigkeit war verschwunden. Eine innere Freude hatte sein Herz ergriffen, wie er sie nie zuvor in seinem Leben gekannt hatte. Der Raum um ihn schien plötzlich hell und freundlich. Der zu kleine Kittel störte ihn nicht mehr. Als der nächste Gast von der Adventsfeier hereinkam, strahlte er ihn an.

„Mein Herz soll deine Krippe sein“

Was war mit ihm denn bloß geschehen? Er konnte es kaum erwarten, seiner Lilly davon zu erzählen. Als er am Abend nach Hause eilte, störte ihn das Getuschel der Nachbarn überhaupt nicht. Außerdem war das Trinkgeld an diesem Tag so reichlich ausgefallen, dass sie sich wohl doch die ersehnte Weihnachtsgans vom Bauern holen konnten. Lilly war sprachlos, als er freudestrahlend vor ihr stand und ihr wie ein Wasserfall von allem erzählte, was er in der gefundenen Bibel gelesen hatte und was er für sich begriffen hatte. Er hatte Jesus gefunden, tief in seinem Herzen. Die Kinder hatten sich während seiner Erzählung leise ins Wohnzimmer geschlichen und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Enrico durchbrach als erster das stille Staunen auf Seiten der Zuhörer. „Papa, wer dich so von Jesus erzählen hört, der muss einfach an ihn glauben.“ Paulo strahlte. Er ging mit offenen Armen auf seine Kinder zu und umarmte sie. Lange und innig. „Vergebt mir bitte alle drei, wenn ich ungerecht und hart zu euch gewesen bin.“ „Ist schon in Ordnung Papa“, entfuhr es den Kindern wie aus einem Mund. Und Lenchen fügte leise hinzu: „Du hast uns noch nie so umarmt.“ Lilly weinte vor Freude in den Armen ihres Paulo. „Ich kann das alles noch gar nicht fassen.“ Und nach einer langen Pause jubelte sie los: „Jetzt freue ich mich doch auf Weihnachten.“ Und Enrico sagte voller Überzeugung: „Das wird das schönste Weihnachten mit oder ohne Gans. Wir haben einen neuen Papa!“ Plötzlich trat eine ungekannte Stille ein. Jeder von ihnen versuchte in seinem Herzen zu begreifen, was da mit ihnen geschehen war. Nach einer Weile war Lilly die erste, die sich regte. „Ich baue jetzt doch die Krippe auf. Denn wir haben ja einen Gast bekommen.“

Rolf Dieter Haering

Quelle: Marburger Medien

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

Tags »

Trackback: Trackback-URL | Feed zum Beitrag: RSS 2.0
Thema: Weihnachtsgeschichten

Diesen Beitrag kommentieren.

Kommentar abgeben

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

557. Gottes Wort zu Weihnachten

Donnerstag, 22. Dezember 2016 | Autor:

Liebe Blog Besucher,

von Maria Prean Gründerin von Vision für Afrika habe ich die nachfolgenden kraftvollen Worte zum Weihnachtsfest 2016 erhalten. Es ist so mutmachend, dass man es vielen Menschen nicht vorenthalten darf. Ich wünsche Ihnen beim lesen viel Freude und Ermutigung.

 

Herzlichen Dank Maria für die Genehmigung.

Geliebte Freunde und Geschwister im Herrn!

Bald ist wieder Weihnachten und wir feiern den Geburtstag unseres Herrn Jesu Christi.

 

 

In unseren oft sehr verworrenen Zeiten ist es umso wichtiger , dass wir uns des vollen Segens bewusst werden, den Jesus uns durch Sein Leben, sein Sterben und seine Auferstehung geschenkt hat.

 

Bereits am Kreuz hat Er gesagt: „Es ist vollbracht!“

 

Und mit Seiner Auferstehung hat Er alle die an IHN glauben, auf eine neue Ebene des Sieges, des Lebens, der Freude, der Kraft versetzt. Nicht umsonst hat ER uns in Seinem Wort gesagt: „Ich bin gekommen, damit ihr Leben habt, und Leben in Fülle.“

Wenn Du den Verheißungen Gottes in Seinem Wort mehr vertraust als Deinen Erfahrungen, Deinen Umständen, dann wirst Du reichlichst beschenkt werden mit:

 

FREIWERDEN VON FURCHT.

„Da ich den Herrn suchte, antwortete er mir und errettete mich aus all meiner Furcht.“ Psalm 34:5

„Ich habe Dir keinen Geist der Angst, der Furcht, der Verzagtheit gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und des gesunden Hausverstandes.“ 2. Tim. 1:7

ERFOLG

„ Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.! Römer 8:28

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen.“ Matth 6:33

„Wenn Ihr in mir bleibt und meine Worte in Euch bleiben, dann könnt ihr bitten, was ihr wollt und es wird euch gegeben. Joh 15:7

FREUDE

„Die auf Gott sehen, werden strahlen vor Freude! „ Psalm 34:6

„Ich freue mich in meinem Herrn und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott!“ Jesaja 61:10

„Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude in Fülle, und die Wonne zu deiner Rechten ewiglich.! Psalm 16.11

„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ Phil 4:6

FREUNDSCHAFT

„Niemand liebt mehr als der, der sein Leben für seine Freunde opfert.“ Johannes 15:13

„Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen.“ Jer. 29:13-14

FRIEDEN

„Gott wird euch seinen Frieden schenken, den Frieden, der all unser Verstehen, all unsere Vernunft übersteigt. Phil 4;7

„Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen.“ Kol 3:15

„Denn ich weiss wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides.! Jer. 29:11

STÄRKUNG UND ERQUICKUNG

„Er gibt den Müden Kraft, und Stärke den Unvermögenden.“ Jesaja 40:29

„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid: ich will euch erquicken.“ Matth. 11:28

„Aber die auf den Herrn harren, empfangen immer neue Kraft.“ Jesaja 40:31

Ich, der Herr, mache dich stark, ja ich helfe dir; ich halte dich mit meiner sieghaften Rechten. Jes. 41:10

GESUNDHEIT

„Herr, mein Gott, ich schrie zu dir, da machtest du mich gesund.“ Psalm 30:3

„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was ER dir Gutes getan hat: der dir all deine Sünden vergibt und all deine Gebrechen heilt.“ Psalm 103:2-3

„Vom Brot allein kann niemand leben. Leben kann nur, wer Gottes Wort aufnimmt und befolgt.“ Matth 4:4

GLAUBE

„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich!“ Lukas 1:37

„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ Hebr 11:1

„Wer also von Herzen an Christus glaubt und seinen Glauben auch bekennt, der erlebt, was es heißt, von Christus erlöst zu sein.“ Römer 10:10

HILFE

„Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 121:2

„Der Herr lässt uns niemals im Stich.“ Psalm 3:9

HOFFNUNG

„Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen.“ Psalm 145:18

„Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor IHM aus; Gott ist unsere Zuversicht.“ Psalm 62:9

LEBEN

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben: niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Joh. 14:6

„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmer dürsten.“ Joh. 6:35

„Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“Johannes 5:12

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“ Joh. 11:25

LIEBE

„Liebe den Herrn, deinen Gott von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit allen Kräften und mit deinem ganzen Gemüt und deinen Nächsten, liebe ihn wie dich selbst. Matth. 22:37, 39

„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Joh. 3:16

„Das ist Liebe: nicht wir haben Gott geliebt, sondern Er hat uns geliebt.“1. Joh. 4:19

SCHUTZ

„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst Deine Hand über mir.“ Psalm 139:5

„Keiner Waffe, die gegen mich geschmiedet ist, wird es gelingen, mir zu schaden.“

„Gott hält treu zu denen, die sich auf IHN verlassen.“ Psalm 14:5

SICHERHEIT

„Der Herr hilft mir, und ich brauche mich vor nichts und niemandem fürchten. Was kann mir ein Mensch schon antun?“ Hebr. 13:6

„Ich liege und schlafe ganz in Frieden; denn allein du Herr, hilfst mir, dass ich sicher wohne. Psalm 4:9

SORGENFREIES LEBEN

„Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden.“ Phil 4:6

„Alle eure Sorge werfet auf ihn, denn Er sorgt für euch.“ 1. Petrus 3:5

„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Psalm 23:1

VERTRAUEN

„Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den Herrn.“ Sprüche 3:5

„Denn des Herrn Wort ist wahrhaftig und was er zusagt, das hält er gewiss.“ Psalm 33:4

„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten. Psalm 32:8

„Wer das Urteil der Menschen fürchtet, gerät in ihre Abhängigkeit; wer dem Herrn vertraut, ist gelassen und sicher.“ Sprüche 29:25

ZUVERSICHT

„Der Herr ist mein Licht und mein Heil – vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“ Psalm 27:1

„.Befiel dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.“ Psalm 37:5-6

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ Matth 28:20

Sollten wir nicht jubeln und jauchzen und von Herzen dankbar sein für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus und für seine wunderbaren Zusagen, die er auch einhält!

 

Lasst uns seinen Geburtstag feiern und IHM RAUM IN UNSEREN HERZEN BEREITEN:

Mit allerliebsten Dankes- und Segensgrüßen im Namen aller Mitarbeiter in Europa und Afrika

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

548. Weihnachtsgeschichte 2016 – richtig schön Weihnachten feiern!

Sonntag, 30. Oktober 2016 | Autor:

2010-Dez.-HZA-5

Bild anklicken

 

 

Richtig schön Weihnachten feiern!

Ich denke gerne zurück an einen Weihnachtsabend in meiner Jugendzeit. Die ganze Familie war um den festlich gedeckten Tisch versammelt. Es roch nach gebratenem Geflügel und Kaminfeuer. Fröhliche Erwartung lag in der Luft. Nach dem Essen sollte es ins große Wohnzimmer zur Bescherung gehen. Dass uns an diesem Heilig Abend eine ganz besondere Bescherung ins Haus stand, konnte niemand ahnen.

Schöne Bescherung!?

Mitten zwischen Suppe und Festbraten stand meine Mutter plötzlich auf, packte eine Mahlzeit in Wärmebehälter und verschwand mit der Bemerkung, sie käme gleich wieder zurück, in den regnerischen Winterabend. Die Atmosphäre war gestört. Warum muss Mutter gerade am Heiligen Abend ihre soziale Tour machen? Nicht gerade begeistert stocherten wir auf unseren Tellern herum. Kurze Zeit später stand Mutter in der Diele des Hauses und verkündigte eine Programmänderung für den Abend. Jetzt sei keine Bescherung, sondern ein Putzeinsatz bei einer älteren Witwe im Dorf dran. Schöne Bescherung, dachten wir. In dem alten Bauernhaus angekommen, empfing uns eine bedrückende Atmosphäre. Einer der Söhne lag betrunken auf dem Sofa, man hatte ihn aus der Dorfkneipe mit einem Schubkarren vor dem Haus abgekippt. Ein Bild des Jammers. Die alte Frau mühte sich mit der Stallarbeit ab, auf dem Küchenherd kochten Gardinen, die noch vor dem Fest wieder an die Fenster sollten. Unter Mutters Anleitung halfen wir im Stall und Haushalt, bis alles strahlte. Dem angetrunkenen Sohn wurde das Gesicht gewaschen, denn die Saufkollegen hatten ihn mit schwarzer Schuhcreme eingeschmiert.
Leicht verwundert nahm er zur Kenntnis, welche Bescherung sich da vollzog. Nach einer Stunde war alles fertig. Wir luden die alte Witwe mit ihrem Sohn zur Bescherung in unser Haus ein. Mutter bereitete noch schnell ein Geschenk und steckte es unter die große Decke auf dem Gabentisch im festlich geschmückten Weihnachtszimmer.

Jetzt wurde es richtig Weihnachten

Als wir dann am späten Abend beieinander saßen, da sahen wir eine strahlende dankbare alte Frau in unserer Mitte, die wohl nie zuvor einen solchen Heiligen Abend erlebt hatte. Zwischen Liedern, Weihnachtsgeschichte, Gebet und Bescherung musste ich immer wieder in die leuchtenden Augen dieser Frau sehen. Jetzt wusste ich, was wirkliche Weihnachtsfreude ist.

Wehe, das Fest verkommt zu einer Materialbörse, wo man lediglich Geschenke austauscht und sich heimlich fragt, was denn wohl auf dem zuvor entfernten Preisschildchen des Geschenkes stand. Weihnachten heißt, dass sich einer für alle geschenkt hat. Das macht uns fähig, die von Jesus empfangene Liebe denen zu zeigen, die nichts mehr zu feiern haben.

Übrigens, die alte Witwe hat den Weg zum Glauben an Jesus gefunden. Sie gehört zu einer kleinen Gemeinde und ihr Sohn kam vom Alkohol los.

Das beschert Gott denen, die sich bescheren lassen. Und wir als Familie hatten die größte Freude daran, gerade weil alles so ganz anders verlief, als wir uns das vorgestellt hatten. Ich wünsche Ihnen von Jesus motivierte Ideen, Weihnachten vielleicht einmal ganz anders zu gestalten. Und vielleicht legt Gott uns ja gerade in diesen Tagen etwas vor die Tür, was wir noch gar nicht ahnen. Es lohnt sich, dafür offen zu sein. Denn es gilt bis heute: Wer gibt, der verliert nicht, sondern wird reich.

 

Autor: Jürgen Mette

Mit freundlicher Genehmigung der Stiftung Marburger Medien

www.marburger-medien.de

 

 

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

Thema: Weihnachtsgeschichten | Ein Kommentar