Home

Archiv für die Kategorie » Weihnachtsgeschichten «

548. Weihnachtsgeschichte 2016 – richtig schön Weihnachten feiern!

Sonntag, 30. Oktober 2016 | Autor:

2010-Dez.-HZA-5

Bild anklicken

 

 

Richtig schön Weihnachten feiern!

Ich denke gerne zurück an einen Weihnachtsabend in meiner Jugendzeit. Die ganze Familie war um den festlich gedeckten Tisch versammelt. Es roch nach gebratenem Geflügel und Kaminfeuer. Fröhliche Erwartung lag in der Luft. Nach dem Essen sollte es ins große Wohnzimmer zur Bescherung gehen. Dass uns an diesem Heilig Abend eine ganz besondere Bescherung ins Haus stand, konnte niemand ahnen.

Schöne Bescherung!?

Mitten zwischen Suppe und Festbraten stand meine Mutter plötzlich auf, packte eine Mahlzeit in Wärmebehälter und verschwand mit der Bemerkung, sie käme gleich wieder zurück, in den regnerischen Winterabend. Die Atmosphäre war gestört. Warum muss Mutter gerade am Heiligen Abend ihre soziale Tour machen? Nicht gerade begeistert stocherten wir auf unseren Tellern herum. Kurze Zeit später stand Mutter in der Diele des Hauses und verkündigte eine Programmänderung für den Abend. Jetzt sei keine Bescherung, sondern ein Putzeinsatz bei einer älteren Witwe im Dorf dran. Schöne Bescherung, dachten wir. In dem alten Bauernhaus angekommen, empfing uns eine bedrückende Atmosphäre. Einer der Söhne lag betrunken auf dem Sofa, man hatte ihn aus der Dorfkneipe mit einem Schubkarren vor dem Haus abgekippt. Ein Bild des Jammers. Die alte Frau mühte sich mit der Stallarbeit ab, auf dem Küchenherd kochten Gardinen, die noch vor dem Fest wieder an die Fenster sollten. Unter Mutters Anleitung halfen wir im Stall und Haushalt, bis alles strahlte. Dem angetrunkenen Sohn wurde das Gesicht gewaschen, denn die Saufkollegen hatten ihn mit schwarzer Schuhcreme eingeschmiert.
Leicht verwundert nahm er zur Kenntnis, welche Bescherung sich da vollzog. Nach einer Stunde war alles fertig. Wir luden die alte Witwe mit ihrem Sohn zur Bescherung in unser Haus ein. Mutter bereitete noch schnell ein Geschenk und steckte es unter die große Decke auf dem Gabentisch im festlich geschmückten Weihnachtszimmer.

Jetzt wurde es richtig Weihnachten

Als wir dann am späten Abend beieinander saßen, da sahen wir eine strahlende dankbare alte Frau in unserer Mitte, die wohl nie zuvor einen solchen Heiligen Abend erlebt hatte. Zwischen Liedern, Weihnachtsgeschichte, Gebet und Bescherung musste ich immer wieder in die leuchtenden Augen dieser Frau sehen. Jetzt wusste ich, was wirkliche Weihnachtsfreude ist.

Wehe, das Fest verkommt zu einer Materialbörse, wo man lediglich Geschenke austauscht und sich heimlich fragt, was denn wohl auf dem zuvor entfernten Preisschildchen des Geschenkes stand. Weihnachten heißt, dass sich einer für alle geschenkt hat. Das macht uns fähig, die von Jesus empfangene Liebe denen zu zeigen, die nichts mehr zu feiern haben.

Übrigens, die alte Witwe hat den Weg zum Glauben an Jesus gefunden. Sie gehört zu einer kleinen Gemeinde und ihr Sohn kam vom Alkohol los.

Das beschert Gott denen, die sich bescheren lassen. Und wir als Familie hatten die größte Freude daran, gerade weil alles so ganz anders verlief, als wir uns das vorgestellt hatten. Ich wünsche Ihnen von Jesus motivierte Ideen, Weihnachten vielleicht einmal ganz anders zu gestalten. Und vielleicht legt Gott uns ja gerade in diesen Tagen etwas vor die Tür, was wir noch gar nicht ahnen. Es lohnt sich, dafür offen zu sein. Denn es gilt bis heute: Wer gibt, der verliert nicht, sondern wird reich.

 

Autor: Jürgen Mette

Mit freundlicher Genehmigung der Stiftung Marburger Medien

www.marburger-medien.de

 

 

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

Thema: Weihnachtsgeschichten | Ein Kommentar

498. Weihnachtsgeschichte 2015 – Kein Raum in der Herberge…

Dienstag, 20. Oktober 2015 | Autor:

 Auf Bild klicken

 

Kein Raum in der Herberge …

Es gibt sie in vielen ähnlichen Variationen – die Geschichte vom Krippenspiel der Kinder am Heiligen Abend, in dem der Wirt von Bethlehem plötzlich sein Herz spürt und Maria und Josef ganz gegen die Regieanweisung nicht fortschickt. Neulich las ich eine, die noch mal ein wenig anders ist; noch ein bisschen berührender, noch ein bisschen persönlicher. Darum will ich sie hier wiedergeben.

Als Maria und Josef an seiner Tür klopften, öffnete der Wirt, ein Blondschopf mit rot-karierter Schürze vor dem Bauch, wie es das Drehbuch vorschrieb, polternd und genervt die Tür. Als die zarte Maria, dann aber mit ihrer sanftesten Stimme hauchte: „Wir sind so erschöpft und das Baby kommt doch schon bald zur Welt“, da war es um die Seele des jungen Gastronomen und die Regieanweisung geschehen. Jetzt sollte eigentlich die rüde Abfuhr kommen und der Hinweis, dass alle Zimmer belegt und kein Raum mehr in der Herberge sei. Doch der kleine Wirt mit dem großen Herzen stockte und brachte keinen Ton mehr über die Lippen. Die Souffleuse in der ersten Reihe flüsterte aufgeregt und mehrfach, was jetzt laut Manuskript unbedingt folgen musste. Nach der dritten Wiederholung beugte sich der Knirps nach vorne und sagte deutlich und für alle zu verstehen: „Ich weiß ganz genau, was ich sagen muss, aber sie könnten bei mir im Zimmer schlafen … “

Wie schön wäre es, wenn die Entscheidung, Jesus Christus in unser Herz und Leben einzuladen, kein Regiefehler wäre, sondern wir ihn von ganzem Herzen und mit tiefer Überzeugung einladen würden: „Komm, o mein Heiland, Jesus Christ. Meins Herzenstür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch mich beschein. Dein Heiliger Geist mich führ und leit, den Weg zur ewigen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.“

Wenn es Ihrem Bedürfnis entspricht, dann können Sie dieses alte Gebet durchaus auch heute ganz persönlich beten. Sie werden sehen: Jesus lässt sich gern einladen.

Weihnachten_by_tokamuwi_pixelio.de

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Quelle: Marburger Medien

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

421. Weihnachtsgeschichte 2014 – ein Geschenk blieb übrig

Donnerstag, 13. November 2014 | Autor:

2010-Dez.-HZA-5

 Auf Bild klicken

Ein Geschenk blieb übrig

Jener 24. Dezember, den ich wohl nie vergessen werde, war ein grauer, ungemütlicher und kalter Samstag. Nachdem ein eisiger Ostwind schon den ganzen Tag über dunkle Wolken vor sich hergetrieben hatte, begann es am Nachmittag zuerst unangenehm zu nieseln und dann kräftig zu regnen. Wer nicht unbedingt draußen unterwegs sein musste, verkroch sich in eine warme Ecke, genehmigte sich eine gute Tasse Tee und ließ es sich bei Plätzchen und Weihnachtsmusik gut gehen. Meine Schwester und ich saßen auf der breiten Fensterbank, sahen durch das beschlagene Fenster in den trüben Nachmittag hinaus und bastelten. Große Kiefernzapfen verwandelte sich durch weißen Zuckerguss und bunter Schokoplätzchen in wunderschöne, dick verschneite Tannenbäume. Eine ganze Reihe dieser Kunstwerke hatten wir schon fertig. Ein einziges war übrig geblieben. Wir hatten niemanden mehr zu beschenken und stellten es deshalb erst einmal zur Seite.


Geschenk_by_GG-Berlin_pixelio.de

 

Dem Herzen schenken

Jetzt war es schon später Nachmittag. Zum Abendessen hatten wir noch etwas Zeit, und jeder von uns hing seinen Gedanken nach. Plötzlich sprang meine Schwester mit einem energischen Satz vom Fensterbrett. „Ich weiß, für wen der letzte Weihnachtsbaum ist!“ Ich war gespannt, hatten wir doch mehrfach unsere Liste durchsehen, um nur ja niemanden zu vergessen. „Nun sag’s schon, ich rate es ja doch nicht!“ erwiderte ich. Mit fester Stimme antwortete meine Schwester: „Dieses Bäumchen ist für die alte Flick!“ Als hätte ich sie nicht richtig verstanden, vergewisserte ich mich: „Für die Alte mit ihrer komischen Tochter?“ Meine Frage klang vermutlich alles andere als begeistert, denn ich sah plötzlich in ein blaues Augenpaar, das unternehmungslustig zu funkeln begann. „Und warum nicht?“ fragte sie herausfordernd. „Ja, warum eigentlich nicht?“ Ich nickte und ließ mich langsam vom Fensterbrett rutschen.

DSCF5865

 

Wo das Dunkel nicht mehr hell wird

Die alte Flick war eine sonderbare Frau, die mit niemandem etwas zu tun haben wollte. Sie wohnte ganz allein mit ihrer geistig behinderten Tochter in einem alten, halbverfallenen Haus. Keiner wusste etwas über sie, und wer etwas wusste, sprach nicht darüber. Die meisten Leute gingen ihr aus dem Wege, weil sie übel schimpfen konnte und reichlich davon Gebrauch machte. Oft war sie mit ihrer Tochter zum Betteln unterwegs und kam meistens erst spät abends nach Hause. Wir packten das Weihnachtsbäumchen also schön ein, warfen uns schnell die Regenjacken über und zogen leise die Tür ins Schloss. In der Zwischenzeit war es richtig dunkel geworden und der kalte Wind jagte uns ein Frösteln über den Rücken.

Helles Licht für kleine Kerzen

Das Haus der Flick stand ganz in der Nähe auf einem ungepflegten und verwilderten Gartengrundstück. Die geschmückten Fenster der Nachbarhäuser bildeten einen eigenartigen Kontrast zu dem dunklen Gebäude, auf das wir nun zugingen. Es war, als wäre das Licht plötzlich gelöscht worden, als wir uns der halbverfallenen Hütte näherten. In der Tür war ein kleines Fenster, durch das wir vorsichtig in den Hausflur hineinsehen konnten und beinahe wären wir vor Unbehagen wieder umgekehrt. „Sollen wir wirklich …“, flüsterte ich. „Na klar, deshalb sind wir doch hergekommen.“ Die Klingel war kaputt, also mussten wir klopfen. Erst nach dem dritten Mal hörten wir ein Geräusch in dem dunklen Haus. Durch das blinde Fensterglas sahen wir zwei Gestalten, die langsam und schwerfällig die Treppe herunterkamen. Vorsichtig öffnete sich die Tür und mein Herz schlug etwas schneller. Die alte Flick stand im dunklen Türrahmen und sah uns zuerst misstrauisch und dann etwas überrascht an, als könnte sie nicht glauben, was sie da sah. Ihre Tochter kauerte in einer Ecke und blickte ängstlich zu uns herüber. Da standen wir nun. Mit einer brennenden Kerze, einem Kiefernzweig und einem Tannenbäumchen aus Zuckerguss und Schokoplätzchen. Während die Unsicherheit in den Augen ungläubigem Erstaunen wich, begannen wir die Strophen eines Weihnachtsliedes zu singen. Zuerst ein bisschen zaghaft, dann aber immer lauter und fröhlicher:

„Gott ist die Liebe, lässt mich erlösen.
Gott ist die Liebe, er liebt auch mich.
Drum sag ich’s noch einmal, Gott ist die Liebe,
Gott ist die Liebe, er liebt auch mich.“

Ich lag in Banden der schweren Sünde,
ich lag in Banden und konnt nicht los.
Er sandte Jesus, den treuen Heiland,
er sandte Jesus und macht mich los.
Du füllst mit Freuden die matte Seele;
du füllst mir Frieden mein armes Herz.
Du lässt mich erben die ewge Freude;
du lässt mich erben die ewge Ruh.
Dich will ich preisen, du edle Liebe,
dich will ich preisen, solang ich bin.
Drum sag ich’s noch einmal, Gott ist die Liebe,
Gott ist die Liebe, er liebt auch mich.“
„Ich mache deine Finsternis hell.“

„Wir wollten nur ein frohes Weihnachtsfest wünschen und Ihnen noch ein kleines Geschenk bringen.“ Mehr brachten wir nicht über die Lippen. Mehr war aber auch nicht nötig. Mit einer Geste dankbaren Staunens und mit zitternden Händen nahm die Alte unser Geschenk entgegen. Sie legte es vorsichtig ihrer Tochter in den Arm, die den Tannenbaum und die Kerze mit leuchtenden Augen bestaunte.

Es war eine eigenartige Szene. Da standen wir vor der Tür des alten Hauses. Es war dunkel, es regnete und es war kalt. Und doch waren wir selten der eigentlichen Bedeutung von Weihnachten so nahe und spürten, worum es eigentlich geht. Gott gibt uns nicht auf, sondern schenkt uns seine Liebe. Und durch Jesus wird diese Liebe greifbar und erfahrbar.
In diesem Moment spürten wir, dass die Kraft der Weihnachtsbotschaft traurige Menschen trösten kann und hoffnungslose Situationen mit neuem Leben erfüllen kann. Menschen im Dunkeln, traurigen Herzen, leuchtet plötzlich ein heller Schein. Jesus, der sich selbst als das Licht der Welt bezeichnet, war da und ein Licht, das niemand auslöschen kann, leuchtete in der Dunkelheit menschlichen Elends. Jesus war da und mit ihm Wärme, Liebe und Vergebung.

Nun bleibt noch die Frage: Was ist, wenn alle Geschenke ausgepackt sind und die letzte Kerze verloschen ist. Was bleibt, wenn wir morgen wieder allein sind mit unseren Sorgen, mit der Angst, der Einsamkeit und den Fragen unseres Herzens? Was bleibt dann von Weihnachten?

Peter Hahne hat einmal gesagt: „Wer sein Herz an Jesus verliert, der hat Licht, Leben und Liebe gewonnen. Ohne Weihnachten wäre unser Herz ohne Trost, unser Leben voller Sorgen und unser Sterben ohne Hoffnung. Deshalb kommt Jesus in unsere Nacht, damit wir in sein Licht kommen können.“ Das ist gleichzeitig die einfache Antwort auf die Frage, was von Weihnachten bleibt, wenn alle Geschenke ausgepackt sind: Jesus Christus bleibt. Er verlässt uns nicht, wenn wir uns an ihn halten.

Wenn Sie das möchten, beten sie einfach das folgende Gebet aus dem bekannten Lied: „Macht hoch die Tür“ mit.

Komm, o mein Heiland, Jesus Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch mich beschein. Dein heiliger Geist mich führ’ und leit’ den Weg zur ewigen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. Amen

Autor: Axel Kühner

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Quelle – Marburger Medien

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

395. Weihnachtsgeschichte 2013 – die Wehnacht

Freitag, 15. November 2013 | Autor:

 

Bild anklicken

Weihnachtsgeschichte 2013

 

Es war am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien. Der Lehrer gab die Klassenarbeit zurück. Jetzt hielt er nur noch Martins Heft in der Hand. Er rief den Jungen nach vorn. „Schreib uns einmal das Wort „Weihnacht“ an die Tafel.“ Und Martin schrieb: Weihnacht. „So ist es richtig“, sagte der Lehrer.

Dann nahm er den Schwamm, wischte einen Buchstaben weg und sagte: „In deinem Heft hast du es aber so geschrieben: ´Wehnacht´“. Verhaltenes Lachen bei den Mitschülern. Martin wurde rot. „Nur ein i vergessen!“, murmelte er. „Das kann doch jedem Mal passieren.“

 

Der Lehrer wandte sich der Klasse zu: „Als ich den Fehler anstreichen wollte, fragte ich mich, ob Martin hier nicht etwas ganz Richtiges geschrieben hat.“ Die Schüler schauten sich verständnislos an. „Wenn ich in diesen Tagen durch die weihnachtlich geschmückten Straßen gehe, sehe ich viel Kummer und Weh auf den Gesichtern der Menschen. Manche empfinden ihr ganzes Leben als eine einzige lange ´Weh-Nacht´. Viele Herzen sind krank vor Heimweh nach einem wirklichen Zuhause. Ich sehe Menschen, die schwere Sorgenlasten tragen. Einsame, die sich vor dem Weihnachtsfest fürchten, weil sie am Heiligen Abend ganz allein sein werden. Kranke, die nicht wissen, ob sie tatsächlich noch einmal frohe Weihnachten feiern können. Trauernde, die zum ersten Mal das Weihnachtsfest ohne einen geliebten Menschen verbringen müssen.

Mancher würde Weihnachten am liebsten ausfallen lassen, weil Streit in der Familie am Heiligen Abend noch mehr weh tut als sonst. Und ein Blick in die Nachrichtensendungen trägt mir die ´Weh-Nacht´ in der ganzen Welt ins Haus. Völker in Hunger, Armut und Krieg. Heimatlose Menschen im Dunkel und Weh der Angst. „Wehnacht!“ In der Klasse war es still geworden. „Warum feiern wir denn dann noch Weihnachten?“, fragte jemand.

Nach einer langen Zeit des Schweigens sagte einer leise: „Aber war das damals nicht genauso? Wie war das für Josef, als er wie ein Bettler um ein Dach über dem Kopf für sich und seine schwangere Frau bitten musste? Und dann diese ungeschützte und schmutzige Umgebung, in der Maria ihr erstes Kind bekam! Wenn das keine Wehnacht war: Kein Raum in der Herberge! Der Sohn Gottes in einem Futtertrog. Der Retter der Welt im Hinterhof! Warum?“ „Das habe ich mich auch gefragt“, sagte der Lehrer, „und habe nur eine einzige Antwort gefunden.“

 

 

Licht in der Nacht_web_R_by_NicoLeHe_pixelio.de

Weihnacht

 

Er griff noch einmal zur Kreide und malte eine dicke Kerze mitten in die „Wehnacht“ hinein. „Ich hab´s!“, rief Martin auf einmal, und seine Augen leuchteten:

„Weihnachten bringt Licht in unsere Wehnacht!“

„Ganz richtig“, sagte der Lehrer. „So war es damals auf dem Feld in Bethlehem. Mitten in der Nacht leuchtete plötzlich ein helles Licht vom Himmel. Die Hirten, arme und verachtete Leute, haben die frohe Botschaft als Erste gehört. Der Engel Gottes meldete ihnen: ´Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren! (Lukas 2,10.11)

Jesus, der Sohn Gottes, kam freiwillig in den Druck und die Enge unserer menschlichen Weh-Nächte hinein. Er verließ den Himmel, weil er selbst als Licht in die traurigsten und dunkelsten Ecken der Welt kommen wollte. Jesus wurde einer von uns, um uns die Tür zur Hoffnung aufzumachen.

 

Der Journalist und Bestsellerautor Peter Hahne hat einmal treffend gesagt: „Jesus kommt in unsere Nacht, damit wir in sein Licht kommen können.“ Diese großartige Nachricht gilt bis heute. Der Heiland der Welt ist heute für uns da. Jesus ist nur ein Gebet weit von uns entfernt. Was immer Sie bewegen mag, können Sie ihm sagen. Er hört Ihnen aufmerksam zu. Er versteht Sie, weil er Sie lieb hat und alle menschliche Not aus persönlicher Erfahrung kennt. Vielleicht ist es Ihr Wunsch, sich Jesus anzuvertrauen. Dann können Sie ihm sagen: „Jesus Christus, ich brauche dein Licht. Bei mir gibt es manche Dunkelheiten, die mich bedrücken. Da ist auch Schuld. Vergib sie mir bitte. Komm du jetzt zu mir herein und mach dein Licht an. Ich möchte nicht mehr ohne dich leben.  Amen.“

Andreas Käser

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue  Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Weihnachten_web_R_by_tokamuwi_pixelio.de

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | 2 Kommentare

394. Weihnachtsgeschichte 1997 – Leise rieselt der Schnee

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 

Bild anklicken

 

Alle Jahre wieder hört man die Leute stöhnen: “Es ist nicht mehr so wie früher. Soviel Rummel, soviel Hektik, Geschäft, Geschäft”. Wer hat uns nur ins Ohr geblasen, dass Weihnachten still und beschaulich gefeiert werden muss. Was war das denn für eine Welt, in die JESUS hineingeboren wurde? Nichts davon: “Leise rieselt der Schnee!”. Aber an jeder Straßen-kreuzung römische Militärkontrollen. Es waren Tage wilder Hektik. Die römische Besatzungsmacht hatte eine Volkszählung angeordnet, um die Steuern neu festzusetzen. Reine Schikane, dass alle Leute sich an ihrem Geburtsort registrieren lassen sollten!

Wut lag in der Luft. Die Menschen machten zwei Fäuste in der Tasche. Und die jüdischen Terroristen nahmen die Gelegenheit wahr, ein paar Kollaborateure meuchlings zu ermorden. Die Straßen waren nicht sicher – vor allem nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Viele machten ein Bomben-geschäft. Die Hotels waren überfüllt. Jeder Schuppen wurde zu Wucher-preisen vermietet. Maria und Josef mussten mit einem Verschlag zufrieden sein. Sicher standen an der Theke der Kneipe, zu der dieser Verschlag gehörte, Männer, die ihren Ärger mit einer gehörigen Menge Alkohol herunter spülten. In dieser Welt hinein wird JESUS geboren. Ein Regie-fehler Gottes? Wäre ein verschneites Frankenlanddorf in Friedenszeiten vergangener Jahrhunderte nicht geeigneter gewesen? Aber Gott wird nicht Mensch, um sentimentalen Stimmungen Futter zu geben. Er wird Mensch, weil er uns in unserer bitteren, unerträglichen Not begegnen will. Gott will hinein in unsere Probleme. Unser Problem heute ist nicht, dass unsere Zeit zu hektisch und problembeladen ist, als dass wir noch richtig Weihnachten feiern könnten. Wir werden erst wirklich Grund haben, Weihnachten zu feiern, wenn wir diesen JESUS CHRISTUS an unsere Probleme heranlassen. Je weniger Schuld und Streit dabei ausgeklammert werden, desto handgreiflicher wirkt sich die Vergebung der Schuld in unserem Leben aus. Denn JESUS ist gekommen, um uns aus dem Teufels-kreis von Hass und Vergeltung, von Lüge und Verniedlichung, von Schuld Resignation zu befreien. Wir mögen es bedauern, dass unsere Welt so viel Problem hat. Aber dies ist genau der Grund, dass Weihnachten passierte.

JESUS sucht nicht eine Welt von “Süßer die Glocken nie klingen…”. Hoffent-lich begreifen viele in diesem Jahr, wozu JESUS kam! Und wer es begriffen hat, der sollte es seinen Bekannten weitersagen. Dann haben wir viel Grund, tüchtig zu feiern.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

393. Weihnachtsgeschichte 2012 – ab wieviel Euro ist Weihnachten

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

Bild anklicken

 

 

Ab wie viel € –  Euro ist die Weihnachtsstimmung perfekt?

Denke ich an Weihnachten, kommt mir immer dasselbe Bild in den Sinn: Ein Foto von mir vor einem großen Puppenhaus. Ich bin etwa vier Jahre alt und bin sehr zufrieden. Ich kann mich noch sehr gut an diesen Abend erinnern. Dieses Geschenk kam ziemlich unerwartet, so war die Freude umso größer. Abgesehen vom Alter, mit kritischen Gedanken zum aktuellen Konsumverhalten hätte ich nichts anfangen können.

Laut Lexikon ist Konsum der “Verbrauch und/oder Nutzung materieller und immaterieller Güter durch Letztverwender.” und “Ge- und Verbrauch von Gütern und Leistungen zur unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung im Gegensatz zur Investition.” (Gabler´s Wirtschaftslexikon, Wiesbaden 1993). Konsum ist also neutral und auf Notwendiges beschränkt.

Kürzlich war ich Samstags Vormittag auf dem Parkplatz eines großen Einkaufszentrums. Ein Gefühl wie im Bürgerkrieg machte sich in mir breit. Es kam zu regelrechten Duellen unter den Parkplatzsuchenden. Alle wollten möglichst schnell in den “Konsumtempel”.

Menschen wollen sich etwas schenken. Und alle verabreden, dass es “nur was Kleines” sein soll. Aber mal ehrlich, wenn es etwas zum auspacken gibt, ist es doch viiiiel schöner. Und Schenken gehört untrennbar zu Weihnachten. Denn mit der Geburt von Jesus wurde uns der Sohn Gottes geschenkt. Ohne Preis oder Gegenleistung. Darum haben die frühen Christen angefangen, sich gegenseitig etwas zu schenken. Insofern ist Konsum doch eigentlich etwas Schönes.

Doch wenn man sich das Gesicht des Beschenkten anguckt, so kann es passieren, dass dieser gar nicht so munter drein schaut. Wir sind mit nichts zufrieden. Es muss größer und schöner sein als letztes Mal, immer der ganz besondere Kick. Nicht zuletzt deswegen werden überall Geschenktipps gegeben. Nur nicht schon wieder Krawatten oder Socken… Konsum wird immer mehr zum Problem.

Notwendige Bedürfnisse werden durch “normalen Konsum” befriedigt. Aber an Weihnachten geht es meist um Luxus. Wir kaufen schon, um die Zeit tot zu schlagen. Vermutlich sind es also viel tiefere Wünsche, die eigentlich gestillt werden wollen: Aufmerksamkeit, Zuwendung, Anerkennung.

Wer nichts hat, muss kaufen. Wenn ich mir etwas Besonderes leisten kann, bin ich auch etwas Besonderes. Aber Besitz macht unzufrieden. Oder ist es nur Ablenkung, nur Überdecken der eigentlichen Fragen und drückt manches große Geschenk nicht nur ein sehr schlechtes Gewissen aus? Welche Wünsche sind bei Dir, trotz voller Schränke und Regale noch unbefriedigt?

Mechthild Mayer

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

392. Weihnachtsgeschichte 2011 – brauchen wir Weihnachten

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

Bild anklicken

 

Brauchen Sie Weihnachten? – Eine seltsame Frage, nicht wahr? Wohlgemerkt,  ich habe nicht gefragt: „Mögen Sie Weihnachten?“ Und ich habe auch nicht jene  Frage gestellt, die zu dieser Jahreszeit geradezu an der Tagesordnung ist:

„Haben Sie schon alles für Weihnachten zusammen?“, sondern schlicht und einfach:

„Brauchen Sie Weihnachten?“

Ich meine, ja. Ich glaube, Sie brauchen Weihnachten, um erkennen, begreifen und würdigen zu können, was es heißt, ein Mensch zu sein. Aber verstehen Sie mich bitte richtig; wenn ich von „Weihnachten“ spreche, meine ich nicht die Variante des Festes, die in der westlichen Welt gemeinhin unter diesem Begriff verstanden wird. Fast jeder stößt sich daran, dass die Geschäftswelt schon im Oktober ihren Weihnachtsschmuck anbringt. Im Allgemeinen wird darüber geklagt, dass das „Fest der Feste“ mit viel zu viel Rennerei und viel zu vielen kostspieligen Geschenken verbunden ist. Weihnachten ist bei uns zumeist gleichbedeutend mit dem Umsatz von richtig viel Kohle, aber davon spreche ich nicht. Was mich beschäftigt, ist die Trivialisierung dieses Festes. Nehmen wir zum Beispiel die Musik. Unbestreitbar sind die schönsten Musikstücke der Weihnachtszeit zuzurechnen. Keine andere Text- bzw. Melodiensammlung kann es mit den Weihnachtsliedern aufnehmen. Wenn wir jedoch in jedem Geschäft, jedem Aufzug oder Büro damit beschallt werden, verlieren sie ihre Schönheit und klingen dann nur noch abgedroschen und trivial. So raubt man sie uns. Unser wahres Bedürfnis, Weihnachten zu feiern, hat kaum etwas mit der ins Banale abzurutschenden Version dieses Festes zu tun. Vielmehr geht es auf eine einfache Geschichte zurück, die sich vor zwei Jahrtausenden zugetragen hat. In jener Geschichte erfahren wir etwas über den Kern des christlichen Glaubens. Wir erfahren, dass es sich dabei nicht um eine Lebensphilosophie, eine Gesetzessammlung oder gar eine mystische, geistliche Offenbarung handelt. Weihnachten führt uns vor Augen, dass sich das Christentum auf eine Person gründet. Der christliche Glaube führt die schier unfassbare Behauptung ins Feld, dass Gott in der Person Jesu zu uns kommt, als atmender, essender, sprechender und anrührender Mensch. Gott trifft uns von Angesicht zu Angesicht, von Mensch zu Mensch. Der theologische Begriff hierfür ist „Menschwerdung“. Der treffendste Ausdruck ist Liebe.

Unfassbar ist es, weil wir uns nicht vorstellen können, dass Gott Mensch wird. Zugleich ist es aber auch unsere alleinige Hoffnung, weil jeder Einzelne von uns ansonsten unversehens dahinscheidet – ein winziges Pünktchen im unermesslich weiten, bedeutungsleeren Kosmos von Zeit und Raum. Bei Weihnachten geht es um eine Beziehung – Gott reicht uns die Hand, so wie wir sie einander reichen. Baut man eine Beziehung zu jemanden auf, so macht man sich damit verwundbar: auch Gott ging dieses Wagnis ein. Das Kind in Bethlehem wuchs heran, um den Weg des Gehorsams bis zum bitteren Ende zu gehen, dem Verbrechern vorbehaltenen Kreuzestod.

Damit Weihnachten uns wirklich anrühren kann, müssen wir uns ganz und gar auf die Freude, aber auch auf den Schmerz des Menschseins einlassen, so wie auch Gott sich vollkommen und bereitwillig darauf eingelassen hat. Zu Weihnachten erleben wir die subtile Wechselwirkung zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen wie zu keiner anderen Zeit. Und trotz der intensiven Werbekampagnen anlässlich des Festes, trotz finster entschlossener Bemühungen vieler Menschen, Weihnachten der Trivialität preiszugeben, liegt ein besonderer Zauber über dem Fest, der auch die hartgesottensten Zyniker unter uns eine Weile innehalten lässt. Denn die Wahrheit des christlichen Glaubens, ebenso wie die des Weihnachtsfestes, liegt in der Liebe. Es ist dies eine ebenso unsentimentale wie auch starke und menschliche Botschaft der Erlösung und Hoffnung, die hier der Welt offenbart wird.

 

Und deshalb brauch ich – ebenso wie Sie und diese so müde und ermattete Welt – Weihnachten noch immer!

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

391. Weihnachtsgeschichte 2010 – an der Krippe ist für alle Platz

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

Bild anklicken

 

An der Krippe ist Platz für alle!

Sicher kennen Sie die schönen, geschnitzten erzgebirgischen Pyramiden zur Weihnacht. Freundliches Kerzenlicht sorgt mit der davon erwärmten Luft dafür, dass sie sich drehen. Und da drehen sich dann in den Wohnzimmern Hirten, Schafe, Könige um die Krippe in der Mitte, drehen sich um Maria und Joseph und das Kind in der Krippe. Ist uns das eigentlich klar, dass sich Weihnachten tatsächlich alles um das Kind in der Krippe dreht?

Kürzlich sah ich jedoch eine Karikatur, die mir plötzlich bewusst machte, dass auch damit noch nicht Weihnachten ist, wenn sich alles um das Kind in der Krippe dreht. Die Karikatur zeigte Gestalten aus unserem Alltag, Menschen wie Sie und ich. Die waren Figuren einer Weihnachtspyramide. Sie drehten sich schön im Kreis um das Kind in der Krippe. Darunter stand der Satz:

„ Sie sind schon so lange dabei und sind dem Kind in der Krippe noch nicht näher gekommen.“

Ja, so kann man Weihnachten feiern. Kann dabei sein, alles ist da, und doch bleibt man auf Distanz. Da ist eine ganz einfache Wendung nötig, weg von dem ständigen Drehen und Kreisen um die Mitte, bei dem doch immer der Abstand bleibt. Die Wendung hin zur Mitte ist entscheidend, hin zu dem in der Mitte, zu Jesus, dem Kind in der Krippe. In dem ist Gott zu uns gekommen, ist für uns da.

An der Krippe war damals Platz genug, Platz für alle, die die Botschaft hörten: „Euch ist heute der Heiland geboren“. Für Menschen, die dem Wort vertrauten und sich aufmachten zur Krippe. Da war Platz für die Hirten aus der Nähe von Bethlehem und für die Weisen aus dem fernen Morgenland. Sie kamen, fanden, beteten an und wurden froh.

An der Krippe ist Platz genug für alle, die Vertrauen haben und zu Jesus kommen. Die finden auch heute in der Hinwendung zu Jesus die ganz große Freude, die Gottes Boten in der Weihnachtsnacht verkündigt haben und alle Welt erfahren soll.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

390. Weihnachtsgeschichte 2009 – die leere Krippe

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 

Bild anklicken

 

Es war einmal…! So beginnen Märchen und dieser Tatsachenbericht.

Vor Jahren war in einer großen Kirche in Norddeutschland plötzlich das Christuskind aus der Weihnachtskrippe verschwunden. Schnell sollte eine neue Krippenfigur angeschafft werden, doch der Pastor war dagegen und meinte: „Lassen wir doch die Krippe ruhig leer. Vielleicht kommen die Leute dann zum Nachdenken und fragen: wo ist denn Jesus?“ Und tatsächlich fragten viele Kirchenbesucher nach dem fehlenden Kind in der Krippe, „Wo ist das Jesuskind geblieben?“ „hat man das Christkind vergessen?“ „Gibt es das: Weihnachten ohne Jesus?“ Was ist nur mit Christus passiert?“ Diese und ähnliche Fragen waren immer wieder zu hören.

Eine Antwort bekommen die Leute dann in der Weihnachtspredigt vom Pastor:

„Leider ist unsere Weihnachtskrippe leer und das Jesuskind verschwunden! Dem Unbekannten wünsche ich Gottes Segen und hoffe, dass er es ernst meint mit Jesus. Denn wer sonst will den Sohn Gottes denn wirklich haben? Doch wer Jesus hat, hat das Leben! Und wer Jesus nicht hat, der hat das Leben nicht!(1.Joh. 5,12)

Damit ist zwar nicht unbedingt die fehlende Figur oder irgendein anderes Abbild unseres Herrn gemeint, sondern eher die Tatsache, im Glauben Jesus Christus von Herzen zu gehören. Eigentlich ist es ganz richtig, dass die Krippe jetzt leer ist, weil der Herr schon seit mehr als zweitausend Jahren nicht mehr darin liegt. Genau so, wie Er auch nicht mehr am Kreuz hängt, wo Jesus das Erlösungswerk und unsere Rettung völlig und auch ein für alle Mal vollbracht hat.(Joh. 19,39)

Wie wir wissen, sind das Kind in der Krippe und der Mann am Kreuz ein und dieselbe Person und alle diesbezüglichen Bilder und Darstellungen nichts anderes als Erinnerungsbilder. Was aber nützen uns diese, wenn wir nicht von Herzen glauben? Was nützt uns eine simple Jesusfigur aus Holz oder Ton in der Krippe, wenn wir dem gekreuzigten und auferstan-denen Herrn nicht vertrauen und JA zu Ihm sagen?

Ihm nicht unser Leben ausliefern, anhängen und nachfolgen? Dann bleibt Weihnachten, genau wie so manches andere Fest auch, ohne eine tiefere Bedeutung. Ohne Glauben an Jesus Christus ist nämlich Ostern und Pfingsten vollkommen sinnlos. Und genau genommen sogar unser ganzes Erdendasein. Denn was nützt es, wenn wir die ganze Welt gewinnen und doch Schaden an unserer Seele nehmen und unerlöst und rettungslos auf ewig verloren gehen?

Bevor ihr nach Hause geht, schaut bitte noch mal in die leere Weihnachts-krippe. Alles andere ist noch da: Maria, die Mutter Jesus, Josef, die Hirten und auch die Tiere. Nur das Christkind ist verschwunden! Fast wie bei Euch daheim, nicht wahr? Alles haben wir dort: eine Familie, einen bunten Lichterbaum und teure Geschenke – aber wo ist Jesus? In Eueren Herzen? Ist oder wird Er Euch darin nicht geboren, nützt Er Euch gar nichts, selbst wenn Ihr hundertmal Weihnachten feiert auf Erden. Darüber denkt mal nach, wenn Ihr Euch über Kerzenschein. Leckeres Essen und schöne Geschenke freut. Und vergesst nicht: Jesus ist das Licht der Welt, das Brot des Lebens und unser Geschenk für die Ewigkeit! Lasst also die Krippe leer sein; wichtig ist nur, dass Euere Herzen voll sind von Christus.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

389. Weihnachtsgeschichte 2008 – die Story von Bethlehem

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 Bild anklicken

Die Story von Bethlehem

Eine Automobilfirma brachte es auf den Punkt. Die Pressestelle berichtet in ihrem Weihnachtsgruß von der Jahresbilanz. Da war die Rede von Topmodellen, Superumsätzen und einer Firmenentwicklung, die einfach der Hit ist. Eine einzigartige Erfolgstory sei das zu Ende gehende Jahr gewesen.

Doch zum Schluss der Satz, der aufhorchen lässt: „ Die größte Story aller Zeiten hat leider jemand anderes geschrieben.“ Dieser Text stand unter einem Gemälde, das Maria, Josef, die Hirten und das Christuskind in der Krippe zeigt. Ein Weihnachtsgruß der besonderen Art.

Durch keine Religion zu toppen.

Es stimmt: „ Die Story von Bethlehem“ ist von nichts und niemand zu toppen. Gott hat sie geschrieben. Dieses Licht von Bethlehem stellt jede andere Nachricht in den Schatten. Es gibt keine gewaltigere Nachricht als dies: Im hinterletzten Winkel dieses Globus setzt Gott Seinen Fuß auf diese Erde. Der ewige Gott kommt in unsere endliche Zeit. Der allmächtige Gott kommt in einem ohnmächtigen Kind zur Welt. Der große Gott presst sich als winziges Baby in eine enge Futterkrippe. Wenn das keine Nachricht ist! Gott wird einer von uns. Er wird Mensch mit Haut und Haaren. Gottes Liebe bekommt in Jesus Hand und Fuß. Dieses Evangelium ist durch keine Religion der Welt zu übertreffen. Gott wurde Mensch, damit niemand mehr sagen kann, Er sei weit von uns weg und wir Ihm egal. Nein, wer ein Kind zur Welt bringt, der hat sie noch nicht abgeschrieben. Gott sei Dank! Weihnachten ist kein Fest wie jedes andere. Deshalb freu ich mich riesig darauf. Alle Jahre wieder.

Das Drehbuch von Weihnachten

 

Wo das Wichtigste nicht zur Randerscheinung wird, kommt große Freude in die Mitte unseres Lebens. Das Drehbuch von Weihnachten kennt nicht nur die Kapitel Kommerz und Konsum. Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht. Das größte Geschenk kommt von Gott. Sein Sohn, der Heiland der Welt. Ohne Weihnachten wären wir arm dran, ganz gleich, wie reich der Gabentisch gedeckt ist. Machen Sie aus den kommenden Tagen etwas Besonderes, damit aus dem gewohnten Fest kein gewöhnliches wird. Übersehen wir neben all dem weihnachtlichen Blendwerk die christ-kindliche Strahlkraft nicht.

Es ist wahr:

Die Story von Bethlehem ist von keiner Nachricht zu toppen!

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren