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638. Weihnachtsgeschichte 2018 – es war das schönste Geschenk

Dienstag, 20. November 2018 | Autor:

 

Es war das schönste Geschenk

Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war ein Schokoladenherz. Ich war ein kleiner Knirps, der normalerweise nicht viel Süßigkeiten bekam. Doch an Weihnachten war alles anders. Dieses wunderbare Herz war richtig schön groß, für mein Empfinden schon fast riesig. Umhüllt mit rotem Glanzpapier, bestand die Füllung aus Nougatmasse – für mich fast ein  Heiligtum. Immer wieder nahm ich es staunend in die Hand und legte es andächtig wieder unter den Weihnachtsbaum. Auspacken kam überhaupt nicht in Frage. Dazu war es mir viel zu wertvoll. So hütete ich meinen Schatz bis Ostern und widerstand allen eigenen und fremden Versuchen, ihn aufzuessen.

Während ich daran denke, werde ich an ein anderes Herz und an ein ganz besonderes Erlebnis erinnert. Es ereignete sich an einer Feier am Weihnachtsabend in einem Heim für behinderte Kinder. Die Jungs und Mädchen wurden gefragt, warum Jesus denn zu uns auf die Erde kam. „Warum verließ er den Himmel? Was hat er vermisst in seiner ewigen Herrlichkeit? Was fehlte ihm so sehr, dass er auf all das verzichtete?“ Eine schwere Frage, die zunächst große Sprachlosigkeit auslöste. Doch irgendwann stellte sich ein kleines Mädchen auf seinen Stuhl und rief vor Aufregung ganz laut in die nachdenkliche Stille: „Es fehlten ihm unsere Herzen!“

 

 

siepmannH_pixelio.de

Ich denke, so ist es. Darum geht es tatsächlich an Weihnachten. Dass Jesus Christus, dessen Geburt wir feiern, unser Herz findet und wir ihm unsere Herzen schenken. Diese Botschaft wurde in unzähligen Versen, Liedern und Geschichten thematisiert. So sagte Angelus Silesius einmal: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebest doch in Ewigkeit verloren.“

 

Und in dem wunderbaren Weihnachtslied „Zu Bethlehem geboren“ bringt Friedrich Spee es besonders anschaulich zum Ausdruck: „In seine Lieb versenken, will ich mich ganz hinab; mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab.“  In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!“

 

Autor: Bernhard Matzel

Quelle: Marburger Medien   

 

Das Lied für Kinder

 

Das Lied für Erwachsene

 

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

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Thema: Weihnachtsgeschichten

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