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241. Wieder Christenverfolgung in Deutschland

Montag, 31. Januar 2011 | Autor:

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Wieder Christenverfolgung in Deutschland

Autor: Johannes Lerle


1.Verfolgung geleugnet
Dass auch heute in Deutschland wieder Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt werden könnten, halten viele für absurd, so als ob Jesus Christus nie gesagt hätte: „Wenn euch die Welt hasset, so wisset, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Gedenket an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten“ (Joh. 15,16-20).

Allerdings, wer Christen verfolgt, leugnet seine üblen Machenschaften. So verkündete schon Adolf Hitler in einer Rede vom 31. Jan. 1939 mit großer Scheinheiligkeit:

„1. In Deutschland ist niemand wegen seiner religiösen Einstellung bisher verfolgt worden, noch wird deshalb jemand verfolgt werden.

2. Der nationalsozialistische Staat hat seit dem 30. Januar 1933 an öffentlichen Steuererträgnissen durch seine Staatsorgane folgende Summen den beiden Kirchen zur Verfügung gestellt: im Rechnungsjahr 1933: 130 Millionen RM, im Rechnungsjahr… [für jedes Jahr nennt er höhere Zuwendungen], … im Rechnungsjahr 1938: 500 Millionen RM. Dazu noch … Ebenso ist die Kirche im nationalsozialistischen Staat auf verschiedenen Gebieten steuerbegünstigt und besitzt für Schenkungen, Vermächtnisse usw. die Steuerfreiheit. Es ist daher — gelinde gesagt — eine Unverschämtheit, wenn besonders ausländische Politiker sich unterstehen, von Religionsfeindlichkeit im Dritten Reich zu reden. …

3. Der nationalsozialistische Staat hat weder eine Kirche geschlossen, noch einen Gottesdienst verhindert, noch je einen Einfluß auf die Gestalt eines Gottesdienstes genommen. Er hat weder auf die Lehre noch auf das Bekenntnis irgendeiner Konfession eingewirkt. Im nationalsozialistischen Staat kann jeder nach seiner Fasson selig werden.

Allerdings: Der nationalsozialistische Staat wird aber Priestern, die, statt Diener Gottes zu sein, ihre Mission in der Beschimpfung unseres heutigen Reiches, seiner Einrichtungen oder seiner führenden Köpfe sehen wollen, unnachsichtig zum Bewusstsein bringen, dass eine Zerstörung dieses Staates von niemandem geduldet wird, und dass Priester, sobald sie sich außerhalb des Gesetzes stellen, vom Gesetz genau so zur Rechenschaft gezogen werden wie jeder andere deutsche Staatsbürger auch. Es muss aber hier festgestellt werden, dass es zehntausende und zehntausende Priester aller christlichen Konfessionen gibt, die ihren kirchlichen Pflichten genau so oder wahrscheinlich besser genügen als die politischen Hetzer, ohne dass sie jemals mit den staatlichen Gesetzen in einen Konflikt geraten sind. Diese zu schützen, sieht der Staat als seine Aufgabe an. Die Staatsfeinde zu vernichten, ist seine Pflicht“.(1)

Hitler hat nicht nur in seiner Funktion als Reichskanzler nach eigenen übertriebenen Angaben den Kirchen erhebliche Finanzmengen zukommen lassen, sondern er hat auch als falscher Prediger, als ein Apostel des Teufels, eine durch und durch antichristliche Lehre verkündigt. So ist sein Buch Mein Kampf keineswegs nur eine politische Schrift, sondern in erster Linie ein Predigtbuch einer durch und durch antichristlichen Religion. Doch das haben selbst viele Pastoren nicht gemerkt, die Hitlers Buch besonders der Jugend empfohlen hatten.(2)

2. Verfolgung damals
Bei der damals weit verbreiteten geistlichen Blindheit war es Aufgabe der wenigen noch übriggebliebenen Jesusjünger, davor zu warnen, dass derjenige Jesus Christus verliert, der Hitler nachfolgt. So zeigte der katholische Journalist Fritz Gerlich (1883-1934) vor allem in der Wochenschrift „Der gerade Weg“ schon vor 1933 den kriminellen Charakter der Hitlerreligion auf. Als Folge davon wurde er am 9.3.1933 verhaftet, war schwersten Misshandlungen ausgesetzt und wurde am 30. Juni 1934 im KZ Dachau ermordet. Während sich Hitler am 30. Jan. 1939 gerühmt hat, wie sehr er die Kirchen finanziell unterstütze, befand sich Pfarrer Paul Schneider (1897-1939) nach mehreren Gefängnisaufenthalten seit Oktober 1937 im KZ Buchenwald. Als Folge seines Martyriums „starb“ er dort am 18. Juli 1939. Denn er hatte die Nazis dadurch verärgert, dass er in seinen Predigten auf die nationalsozialistische Volksverführung Bezug genommen hat. Außerdem hatte er veranlasst, dass drei NSDAP-Mitglieder wegen unchristlichen Lebenswandels aus seiner Gemeinde ausgeschlossen worden sind.(3)
Dabei war es doch seine Aufgabe als treuer Diener Christi, die ihm anvertrauten Seelen vor antichristlichen Ideologien wie z. B. dem Nationalsozialismus zu warnen. Schon die alttestamentlichen Propheten haben das Volk vor dem Abfall von Gott gewarnt und wurden deswegen gesteinigt (Matth. 23,37). Jesus Christus wurde ermordet, ebenso seine Apostel. Diese Blutspur zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte über Fritz Gerlich und Paul Schneider bis in unsere Gegenwart. Von dieser Verfolgung sind aber nicht alle Prediger betroffen. Schon der Prophet Jesaja, der nach außerbiblischer Überlieferung zur Zeit des Königs Manasse lebendig zersägt worden sein soll, schrieb über Israel: “Alle ihre Wächter sind blind, sie wissen alle nichts. Stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können, sie liegen und jappen und schlafen gerne. Aber sie sind gierige Hunde, die nie satt werden können. Das sind die Hirten, die keinen Verstand haben; ein jeder sieht auf seinen Weg, alle sind auf ihren Gewinn aus und sagen: Kommt her, ich will Wein holen, wir wollen uns vollsaufen, und es soll morgen sein wie heute und noch viel herrlicher!“ (Jes. 56,10-12). Derartige „stumme Hunde“, die nicht bellen können, blieben sogar zur Hitlerzeit unbehelligt und werden auch heute in Ruhe gelassen.

3. Verfolgung heute
Doch wenn die „Hunde“ dadurch die Ruhe stören, dass sie das Gotteswort in unüberhörbarer Weise in die Öffentlichkeit tragen, dann werden sie auch heute verfolgt. So war Pfarrer Winfried Pietrek(4) im zehn Tage, ich war 8 ½ Monate und Günter Annen(5) war bisher vier Tage im Gefängnis, zu denen noch 130 Tage hinzukommen, weil wir über die „gesetzestreue“ Tätigkeit von namentlich genannten Tötungsspezialisten für ungeborene Kinder in gleicher Weise auf Flugblättern geschrieben hatten, wie üblicherweise über die Ermordung bereits geborener Menschen berichtet wird.

In meinem Fall stand es sogar schwarz auf weiß in Gerichtsurteilen, dass ich „feststehende Begriffe wie Mensch und Embryo“ „verdreht“ hätte.(6) Somit waren sowohl ich als auch die anderen Kindermordgegner deswegen im Gefängnis, weil wir eine biblische Wahrheit zu deutlich bezeugt hatten.

Während Paul Schneider im KZ Buchenwald war, wandte sich Hitler am 23. November 1937 mit folgenden Worten, in denen er Jesu Königsherrschaft verwarf, an die Kirchen: „Wir geben euch unbedingte Freiheit in eurer Lehre oder in eurer Auffassung der Gottesvorstellung. Denn wir wissen ganz genau: wir wissen darüber auch nichts. Eines aber sei ganz klar entschieden: Über den deutschen Menschen im Jenseits mögen die Kirchen verfügen, über den deutschen Menschen im Diesseits verfügt die deutsche Nation durch ihre Führer“.(7) Hitler betrachtete den deutschen Menschen somit als Eigentum des Staates, und gerade nicht als Eigentum Jesu. Weil Paul Schneider und andere aber nach dem Willen Jesu handelten anstatt nach dem Willen des selbsternannten „Führers“, deshalb waren sie im KZ.

Foto Montage Agentur PJI UG Kinderkrippen_Z1

 

4. Kinder als Staatseigentum
Hitlers Totalitätsanspruch beschränkte sich nicht auf die Erwachsenen, sondern schloss auch und gerade die Kinder mit ein: „Heute beanspruchen die Volksführung wir, d. h. wir allein sind befugt, das Volk als solches – den einzelnen Mann, die einzelne Frau – zu führen. Die Lebensbeziehungen der Geschlechter regeln wir. Das Kind bilden wir!“.(8)
Auch Hitlers Nachfolger beanspruchen die Kinder als ihr Eigentum, um sie in ihrem Sinne zu indoktrinieren. So heißt es im Zweiten Familienbericht der damaligen SPD/FDP Bundesregierung von 1975: „Erziehung der Kinder ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe … Die Wahrnehmung dieser Aufgabe überträgt unsere Gesellschaft Familien und außerfamilialen pädagogischen Einrichtungen“.(9) Ebenfalls heißt es darin, dass die Familie „das bestehende System sozialer Ungleichheit“: „tradiert und stabilisiert“. „Dieser Zusammenhang lässt sich nur in dem Maße durchbrechen, in dem der Sozialisationseinfluß der Familie zurückgedrängt … wird“.(10)

Im Klartext: Die Kinder sollen so wenig wie möglich mit ihren Eltern zu tun haben. Diesem Ziel dient auch die Ganztagsbetreuung(11) und das Bestreben, „die Lufthoheit über den Kinderbetten zu erobern“.(12) Diese militärische Sprache verrät, dass die SPD-Genossen ihre Maßnahmen als Kampf gegen die Familie verstehen. Der Staat übernimmt die Erziehung der Kinder und erlaubt den Eltern lediglich gewissermaßen teilzeitlich in seinem Auftrag und unter seiner Überwachung durch die Jugendämter das vermeintliche „Staatseigentum“ so zu pflegen und so zu erziehen, wie er es will.
Auf diese Weise will man bewirken, dass alle Kinder im Sinne der jetzt herrschenden Ideologie der „Demokratie“ indoktriniert werden. Diese ist nicht weniger antichristlich, als es der Nationalsozialismus war. Denn Jesus ist kein Demokrat, der lediglich Ideen in die politische Diskussion einbringen und für diese um eine Mehrheit werben würde. Sondern er ist ein König. Weder ist er in irgendeiner Volksabstimmung zum König gewählt worden, noch bedarf er einer demokratischen Legitimation. Er als König setzt die ewigen Normen, nicht der Bundestag.

Nach diesen – und nicht nach irgendwelchen demokratisch beschlossenen Gesetzen – wird jeder – auch jeder Bundestagsabgeordnete – beim Jüngsten Gericht sein Urteil empfangen.
Hitler lehnte Jesu Königsherrschaft ab. Gottes Antwort kennen wir. Auch die heutigen Machthaber reizen den Allmächtigen bei jeder Gelegenheit. So haben auch sie, wie seinerzeit Adolf Hitler, Menschentötungen als gesellschaftliche Aufgabe in ihr Programm aufgenommen. Das geschah dadurch, dass der Bundestag die Bundesländer verpflichtet hat, „Einrichtungen zur Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen“ „sicher“zustellen.(13) Durch diese Bluttat hat auch der heutige Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche“ (Luk. 19,14), wie Jesu Feinde im Gleichnis über IHN gesagt hatten. Weil in jedem Totalitarismus die Herrschenden keine andere Autorität über oder auch nur neben sich dulden, deshalb hassten bzw. hassen sowohl Adolf Hitler als auch die heutigen Machthaber den König Jesus Christus mit einem sehr großen Hass. So wurden schon die ersten Christen beschuldigt: „ Diese alle handeln gegen des Kaisers Gebot und sagen, ein anderer sei König, nämlich Jesus“ (Apg. 17,7).

Und heute will man die Kinder „Demokratie“ lehren. Das heißt, man will ihnen von klein auf beibringen, dass in Deutschland kein König mehr etwas zu sagen habe, auch der König Jesus Christus nicht. Stattdessen sollen die Kinder lernen, sich am „breiten Konsensus in der Gesellschaft“(14) zu orientieren. Doch Jesus Christus nennt den „breiten Konsensus in der Gesellschaft“ den Breiten Weg, der zur Verdammnis führt, im Unterschied zu dem Schmalen Weg, den wir gehen sollen (Matth. 7,13f), um das ewige Leben zu erlangen.

5. Satanssymbole im Personalausweis
Die Kampfhandlungen gegen den christlichen Glauben müssen wir auf dem Hintergrund des Satanismus, d. h. der Teufelsanbetung, sehen. Während der Regierung Kohl (CDU) wurde der deutsche Personalausweis heimlich mit satanischen Symbolen(15) versehen. Diese sind zum Teil erst gegen das Licht oder unter UV-Licht zu erkennen. Den meisten Menschen sagen solche Zeichen nichts; aber die Satanisten können an den Teufelssymbolen erkennen, dass jetzt ihre Gesinnungsgenossen an der Macht sind. Obwohl dies schon öffentlich kritisiert wurde, wurden die Satanssymbole nicht entfernt, sondern auch in die neuen Reisepässe aufgenommen. Dadurch ist es offensichtlich, dass dies unmöglich ein kleiner Grafiker getan haben kann, sondern dass politische Entscheidungsträger dafür verantwortlich sind.

Indem die politisch verantwortlichen „Demokraten“ immer wieder Gesetze gegen Gott beschließen, unterwerfen sie sich der Herrschaft des Teufels. Weil auch die deutschen Bildungsminister dem Satan dienen, deshalb vergreifen sie sich wie Diebe und Räuber (Joh. 10,1.8) an Jesu Lämmern. Verschiedene Techniken, um mit der Geisterwelt Kontakt aufzunehmen, können von Erwachsenen nur schwer erlernt werden. Deshalb wird die Grundschule missbraucht, um diese schon den Kleinen beizubringen. Da die Schulanfänger kaum lesen können, ist ihnen die Hexenliteratur natürlich unbekannt. Deshalb können sie nicht wissen, dass die fernöstlichen Meditationstechniken wie Atem- und Entspannungsübungen Vorstufen von Fantasiereisen sind, bei denen Dämonen nach und nach die Führung übernehmen, wie der Pädagogikprofessor Reinhard Franzke in seinen Büchern nachgewiesen hat.(16) Dabei dient der Mittelpunkt eines Mandalas, wie es von Kindergarten- und Grundschulkindern ausgemalt wird, als Öffnung, um in die spirituelle Welt einzutreten.
Ein weiteres Mittel, durch das die Diebe und Räuber in den Schulministerien sich an Jesu Lämmern vergreifen, ist die fächerübergreifende Sexualerziehung, die in Wahrheit eine Einführung in die Welt der Unzucht darstellt. Hier werden schon die kleinen Kinder zu hemmungsloser Sexualität und zum Homosex verführt. Es ist doch allgemein bekannt, dass es in der Bibel heißt: „Weder die Unzüchtigen, noch die Götzendiener noch die Ehebrecher noch die Homosexuellen noch … werden das Reich Gottes ererben“ (1. Kor. 6,9f). Somit handeln die Pornokraten in Politik und Schulbetrieb ebenso vorsätzlich wie der ägyptische Pharao, der befohlen hatte, die neugeborenen Söhne des Volkes Israel zu töten (2. Mose 1,16). Doch im Unterschied zu damals lügt man heute mit unüberbietbarer Dreistigkeit über den Seelenmord, dass er dem „Wohle des Kindes“ diene.

Die okkultistischen und pornokratischen Manipulationen der Feinde Jesu an den arglosen und wehrlosen Kindern habe ich in folgender 16seitigen Broschüre beschrieben: „Die Sünde ist der Leute Verderben“ (Spr. 14,34). Warum Deutschland pleite geht. Diese ist bei mir erhältlich und ebenfalls auf dieser Homepage einsehbar.

6. Monopol für marxistische Verbrecherideologie und für ideologiebedingte Dummheit
In seinen Bemühungen, die Kinder Jesus Christus zu entreißen, sorgt der Staat dafür, dass nur solche Personen als Lehrer für Kinder und als Hochschullehrer für Erwachsene eingestellt werden, die Gehirnwäsche betreiben, diese zumindest aber nicht behindern. Wer klare christliche Positionen verkörpert, wird auf seinem Weg ins Lehramt herausgefiltert. Nachprüfbare Beispiele können hier leider nicht aufgeführt werden. Denn Staatsbeamte unterliegen der Schweigepflicht und wollen aus verständlichen Gründen nicht namentlich genannt werden. Dass es überhaupt eine Geheimhaltungspflicht gibt, beweist, dass man im Bildungswesen etwas zu verbergen hat. „Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden“, sagt Jesus (Joh. 3,20).

Doch ein Beispiel ging durch die Medien, welches zeigt, wie sehr antichristliche marxistische Seilschaften mit einem Kuckuck vergleichbar sind, der bekanntlich seine Eier in fremde Nester legt. Der Kuckuck schlüpft vor den anderen Jungvögeln und wirft die anderen Eier und die geschlüpften Küken hinaus. Ebenso „säubern“ die 68er Marxisten das Bildungswesen von den Gläubigen. Über solch eine „ideologische Säuberung“ berichtete ideaSpektrum17: „Die ehemalige Musikprofessorin und spätere Lehrbeauftragte für Erziehungswissenschaften, Musikpädagogik und Entwicklungspsychologie an der Musikhochschule Westfalen-Lippe, Adelgunde Mertensacker (45), wagte es, ihren Studenten in Dortmund zu sagen: „Das menschliche Leben beginnt mit der Zeugung … Abtreibung ist Tötung eines Menschen in der Entwicklung.“

Darauf wurde ihr Lehrauftrag nicht erneuert. Der Dekan, Professor Wolfgang Benfer, schrieb ihr zur Begründung ihrer Entlassung bzw. zur Rechtfertigung der Abtreibung unter ausdrücklicher Berufung auf Karl Marx: „Alles ist menschlich. Alles ist entschuldbar. Es gibt keine absolute Wahrheit, es gibt keine absolute Moral.“ Die Auffassung, dass es keine absolute Moral gebe, verbindet die Marxisten mit den anderen Verbrechern. Diese Abkehr von Moral hat zur Folge, dass die Marxisten überall in der Welt eine breite Blutspur von ca. 100 Millionen Toten(18) hinterlassen haben.

Auch in unserem Land hat eine marxistische Verbrecherbande der 1968er Revolutionäre die Herrschaft in Regierung und Bundestag erlangt und einen Babycaust von ca. 10 Millionen gefördert, der somit in seinem Ausmaß das vermeintliche Unrecht von Auschwitz sogar noch übertrifft. Und diese Verbrechergesinnung dominiert auch die Justiz mit der Folge, dass Gläubige eingesperrt werden. So muss der bereits erwähnte Günter Annen 50 Tage ins Gefängnis, weil er auf seiner Internetseite (www.babycaust.de) eine kindermordkritische Aussage zitiert hat, die ihm der Bundesgerichtshof(19) in einem Zivilurteil verboten hatte.  Besonders erschreckend in der Begründung dieses Zivilurteils ist, dass es für „ausschlaggebend“ gehalten wurde, dass Günter Annen auf „abtreibungswillige Schwangere einwirkt und dem Kläger dadurch wirtschaftliche Nachteile zufügen will“. Außerdem heißt es im Urteil, dass der Kläger seine „ärztliche Fachkompetenz“ – gemeint ist offensichtlich sein Know how für Menschentötungen – „in den Dienst einer von Verantwortung getragenen Elternschaft stellt“. Dass sich die Richter Müller, Greiner, Diederichsen, Pauge und Zoll vom Bundesgerichtshof zu Anwälten der wirtschaftlichen Interessen eines „legalen“ Berufskillers machen, zeigt, wie sehr sie auf das moralische Niveau von Kriminellen gesunken sind. Denn für Kriminelle gibt es, wie Prof. Wolfgang Benfer im Zusammenhang mit dem Rausschmiss von Frau Mertensacker formuliert hat, „keine absolute Moral“. Kriminelle wägen lediglich die wirtschaftlichen Nachteile gegen die wirtschaftlichen Vorteile ab. Die einzige „Moralvorschrift“ der Kriminellen, welche lautet: „Du sollst dich nicht erwischen lassen“, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, da die Menschentötungen im Mutterleib ebenso als „legale berufliche Aufgabe“ gewertet werden wie seinerzeit das vermeintliche Unrecht von Auschwitz; denn Recht und Unrecht ist gemäß der „Rechts“auffassung dieser Juristen relativ und änderbar. Der Atheismus hat nicht nur zur Folge, dass unser Land in Kriminalität versinkt; die Abkehr von Gott bewirkt auch den Niedergang von wirklicher Wissenschaft und Forschung. Traditionell galt Wissenschaft als Wahrheitsforschung. Doch die marxistische Auffassung, dass es keine absolute Wahrheit gebe (wie sie beim Rauswurf von Frau Mertensacker geäußert wurde), muss alle wirkliche Wissenschaft zersetzen. Wer den Geist Christi hat, für den ist Wahrheit selbstverständlich unwandelbar und objektiv. Das heißt, sie ist völlig unabhängig davon, was die Menschen denken. Alle mögen meinen, dass 2×2=5 ist. Doch wie viel 2×2 wirklich ist, das ist völlig unabhängig von der richtigen oder falschen Auffassung der Leute. Das müsste doch jedem Menschen – auch dem dümmsten – einleuchten, sollte man meinen. Doch die Gottlosen haben die Fähigkeit, ihren Menschenverstand auszuschalten. Dadurch können sie die Wahrheitsfrage ausblenden. Das hat zur Folge, dass Wissenschaft zu einer Art atheistischem Aberglauben verkommt. Dessen grundlegendes Dogma, das nicht hinterfragt werden dürfe, lautet: „Es gibt keinen Gott“. Diese ideologischen Scheuklappen wirken sich in der Biologie in der Weise aus, dass die Evolutionstheorie so lange nicht in Frage gestellt werden darf, wie man nicht eine andere atheistische Erklärung für die Schöpfung findet. In der Theologie wirkt sich der methodische Atheismus darin aus, dass man den zukünftigen Pfarrern und Religionslehrern viele Theorien beibringt, wer sich welche Glaubensinhalte ausgedacht habe. Denn die Überzeugung, dass Gott uns sein Wort in der Bibel offenbart hat und die in ihr berichteten Wunder tatsächlich geschehen sind, wird als unwissenschaftlich verunglimpft. Je mehr wirkliche Wissenschaft verkommt, umso mehr müssen die Lehrsätze des modernen Aberglaubens von irgendjemandem festgelegt werden. Z. B. vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Solange Stalin gelebt hat, wurden in den Ostblockstaaten erworbene Eigenschaften vererbt. Biologen, die das anders sahen, wurden umgebracht. Denn Stalin hatte richtig erkannt, dass die Ablehnung der Vererbung erworbener Eigenschaften den Glauben an einen Schöpfer zur Konsequenz hat, da die anderen Mechanismen für die Veränderung des Erbgutes in der Tat nicht ausreichen, um die Vielfalt des Lebens zu erklären. Heute wird in Deutschland vom Bundestag und von den Gerichten festgelegt, was Wissenschaft sei. So sei offenkundig, dass in Auschwitz eine unfassbar große Zahl (die allerdings ständig geändert wird) von Menschen in Gaskammern umgebracht wurde. Wer dem öffentlich widerspricht, wird eingesperrt, so als ob wir in der Sowjetunion leben würden. Was Wissenschaft sei, wird auch vom „breiten Konsensus“ derer festgelegt, die sich gegenseitig Wissenschaftlichkeit bescheinigen. Wer von diesem „breiten Konsensus“ abweicht, wird kaum Doktor und noch weniger Professor, wie in der DDR, und wie auch das oben genannte Beispiel von Adelgunde Mertensacker zeigt. Sogar einem Rentner wurde dessen bereits erworbener Doktortitel aberkannt, weil er ein inzwischen verbotenes Buch(20) über die Gaskammern und Krematorien in Auschwitz geschrieben hatte. Dass sogar ein Doktortitel aberkannt wurde, beweist zwingend, dass im Wissenschaftsbetrieb längst irgendwelche Hohepriester eines Aberglaubens sowohl die Gläubigen als auch andere wirkliche Wissenschaftler hinausbeißen und durch fachlich inkompetente antichristliche Ideologen ersetzen. Doch wie eine Lüge auch durch noch so häufiges Wiederholen nicht zur Wahrheit wird, so wird ein Aberglaube nicht dadurch zur Wissenschaft, dass er von den Universitäten aus verbreitet wird.

Im Ostblock galt der Marxismus als „Wissenschaft“. Doch das wurde durch den Staatsbankrott dieser Länder widerlegt. Heute geht die Bundesrepublik mit großen Schritten dem Staatsbankrott entgegen. Eine wesentliche Ursache ist das niedrige Bildungsniveau. Wenn die Erziehungs„wissenschaftler“ nichts weiter können, als unser Schulwesen von einer Pisakatastrophe zur nächsten zu führen, so bestätigt das, wie sehr wirkliche Wissenschaft von marxistischem Aberglauben verdrängt worden ist. Auch wenn man die vielen politischen Gerichtsurteile liest, dann fragt man sich manchmal, wie die Richter zu ihrem Abitur gekommen sind, da sie doch kaum in logischen Gedankenketten denken können. Und solch ein Schulsystem, das so wenig leistet, beansprucht eine Monopolstellung. Wozu? Jedenfalls nicht, um den Schülern logisches und wissenschaftliches Denken beizubringen – denn das können die marxistischen Erziehungs„wissenschaftler“, die die Lehrer ausbilden, selber nicht. Denn wenn sie das könnten, dann wären sie keine Marxisten. Sondern der wirkliche Zweck des staatlichen Bildungsmonopols ist die antichristliche Gehirnwäsche bei allen Kindern. 7. Vernichtungskrieg Dabei richtet sich der Kampf nicht gegen „christliches“ Brauchtum, auch nicht gegen eine repräsentative Monarchie, bei der dem König Jesus Christus lediglich eine repräsentative Funktion zuerkannt wird. Man lässt vor allem in Bayern das Kruzifix in fast allen Klassenzimmern hängen, ohne sich aber davon abhalten zu lassen, den Gekreuzigten durch antichristliche „Bildungs“inhalte zu verhöhnen. Aber mit aller Entschiedenheit wird der biblische Christus verworfen, der sich mit einer repräsentativen Funktion nicht zufrieden gibt, sondern der als König regieren will, und zwar jeden einzelnen, jede Familie, jede Schule und jeden Staat. Wer sich in der Nachfolge Jesu weigert, die ihm von Gott anvertrauten Kinder den Dieben und Räubern (Joh. 10,8) auszuliefern, der wird verfolgt. So waren im Oktober 2004 sieben Väter von der Glaubensgemeinschaft Zwölf Stämme(21) in Klosterzimmern (Deiningen, im CSU-Regierten Bayern) zwischen 6 und 16 Tagen im Gefängnis, weil sie ihre Kinder nur in der Schule ihrer Glaubensgemeinschaft unterrichten ließen. Im CDU-Regierten Nordrhein-Westfalen, und zwar in Paderborn und Umgebung, werden zusätzlich zu den Vätern auch Mütter eingesperrt. So hat ein Elternpaar jeweils 6 Tage gesessen. Ein Vater war 9 Tage eingesperrt, ein weiterer 3 Tage. Die gleichen Gefängniszeiten stehen deren Frauen noch bevor. Einem Elternpaar stehen jeweils 5 Tage, einem weiteren jeweils 12 Tage und wieder einem anderen jeweils 25 Tage bevor. Bei einer anderen Familie muss der Vater für 15 Tage und die Mutter für 5 Tage ins Gefängnis. Und das ausgerechnet in Nordrhein-Westfalen mit seinen besonders katastrophalen Pisaergebnissen und seinem hohen Prozentsatz von Analphabeten, die weder schreiben, noch rechnen, noch sich benehmen können. „Kann nicht schreiben, kann nicht lesen – bin in NRW gewesen“ – dieser Spottvers beschreibt das besonders niedrige Bildungsniveau in dieser traditionellen SPD-Hochburg, wo unter der jetzigen CDU-Regierung die Christen am grimmigsten verfolgt werden. Da kann selbst ein mangelhafter Hausunterricht mehr leisten als solche Staatsschulen. Wenn sich die antichristlichen Kräfte, die Eltern ins Gefängnis werfen, zum Anwalt des Kindes und seines Wohles aufspielen, so ist das, wie wenn sich Wildschweine zu Gärtnern machen. Denn die gleichen politischen Kräfte in CDU/CSU und SPD haben die Ermordung der Kinder im Mutterleib als gesellschaftliche Aufgabe in ihr Programm aufgenommen und Kindermordgegner ins Gefängnis geworfen. Natürlich ist in unserem fälschlich sogenannten „freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat“ die Verfolgung der Gläubigen weder mit dem Grundgesetz noch mit vielen anderen Gesetzen vereinbar. Warum die Gerichte aber trotzdem immer wieder Jesusnachfolger ins Gefängnis werfen, verdeutlicht folgende Fabel aus einem Schulbuch für die achte Klasse: „Schwester Gans schwamm einst auf einem See, und der alte Bruder Fuchs verbarg sich hinter den Weidensträuchern. Langsam schwamm Schwester Gans gegen das Ufer hin. Als sie nahe genug herangekommen war, sprang Bruder Fuchs aus seinem Versteck hervor, um sie zu fangen. „So, Schwester Gans „, sprach er, „jetzt habe ich dich. Du bist auf meinem See geschwommen, und das nicht zum ersten Mal. Heute habe ich dich endlich gefasst. Ich werde dir jetzt das Genick umdrehen und dich auffressen.“ „Immer langsam, Bruder Fuchs“, antwortete die Gans. „Ich habe doch wohl das gleiche Recht, auf diesem See zu schwimmen, wie du. Falls du das bezweifelst, wollen wir vor Gericht gehen, und dort soll geklärt werden, ob du ein Recht dazu hast, mir das Genick umzudrehen und mich aufzufressen.“
Und so gingen sie vor Gericht. Aber als sie dort hinkamen, was musste die Gans da erleben! Der Sheriff war ein Fuchs, der Richter war ein Fuchs, die Staatsanwälte waren Füchse und die Geschworenen waren auch Füchse. Sie verhörten die Gans, verurteilten sie, ließen sie hinrichten und nagten gemeinsam die Gänseknochen ab“.(22)

Diese Fabel ist dahingehend zu ergänzen, dass auch die von der Gans alarmierten Religionslehrer, Pfarrer, Bischöfe und Theologieprofessoren ebenfalls Füchse sind. Alle sind sich einig, dass der christliche „Fundamentalismus“, der sich auf das Fundament Jesus Christus gründet, (1. Kor. 3,11) auszurotten sei. Von diesem Fundamentalismus schreibt der Gütersloher Landrat Sven-Georg Adenauer (ein Urenkel des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer): „Fundamentalisten haben bei uns nichts zu suchen“.(23) Hätte Landrat Adenauer aber geschrieben: „Juden haben bei uns nichts zu suchen“ – er hätte einen politisch korrekten Aufschrei des Entsetzens ausgelöst und wäre mit Sicherheit wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Aber gegen Jesusjünger darf man hetzen. Darum kümmert sich kein Staatsanwalt. Ein derartiges Messen mit zweierlei Maß ist typisch für unseren fälschlich sogenannten „freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat“, in dessen Grundgesetz (Art. 3) folgende Lüge geschrieben steht:

„Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“.

 

 

Wenn Landrat Adenauer außerdem behauptet, dass das Recht auf Religionsfreiheit nicht die Schulpflicht außer Kraft setze,(24) so beansprucht er damit für politische Entscheidungsträger eine höhere Autorität als die, die er dem König Jesus Christus zugesteht. Sich faktisch über Jesus Christus zu erheben, das ist der antichristliche Ungeist des römischen Papsttums. Wie viele Menschen haben die Päpste allein deswegen als vermeintliche „Ketzer“ umgebracht, nur weil sie das Gotteswort über die Lehre von sündigen Menschen gestellt hatten! Und diese römische Geisteshaltung der Ketzerverfolgung wirkt bei „Katholiken“ wie dem bayrischen Ministerpräsidenten Stoiber und dem Adenauer-Urenkel nach, wenn in deren Zuständigkeitsbereich vermeintliche „Ketzer“ zwar nicht mehr verbrannt, aber wenigstens ins Gefängnis geworfen werden.

Auch Jesus Christus zeigt durch ein Bild aus dem Tierreich, dass die Gottlosen den Gläubigen nach dem Leben trachten: „Siehe ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe“ (Matth. 10,16). Je mehr die Schafe Jesu ihre Identität als Schafe aufgeben und die der Wölfe annehmen, um so mehr können sie sich der im Grundgesetz (Art. 4) „garantierten“ „Glaubensfreiheit“ erfreuen. Niemand hat etwas dagegen, wenn sie sich „Christen“ nennen, in die Kirche gehen, zu Weihnachten einen Weihnachtsbaum haben und zu Ostern Ostereier suchen. Aber wenn ihr Glaube zur Folge hat, dass sie sich weigern, sich und ihre Kinder in die Gesellschaft der Füchse bzw. der Wölfe integrieren zu lassen, dann spüren sie Jesu Worte am eigenen Leibe: „Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen“ (Joh. 15,20).

Nicht betroffen von dieser Verfolgung sind: Stummen Hunde, die nicht bellen können, Verräter wie Judas, charakterlose Prediger wie z. B. Ernst Modersohn und andere, die sich weder durch Zensurmaßnahmen noch durch Gefängnis und Tod von Jesusnachfolgern wie Fritz Gerlich und Paul Schneider von der Beweihräucherung Hitlers abbringen ließen.(25) Nicht oder wenig betroffen von der Verfolgung sind fernerhin die heutigen Judasse unter der Pfarrerschaft, unter den Bischöfen und in den christlichen Medien, einschließlich ideaSpektrum, die sich nicht durch Gefängnisstrafen für Jesusnachfolger davon abhalten ließen, die Füchse bzw. die reißenden Wölfe (besonders die mit einem CDU-Parteibuch) als Brüder in Christus hinzustellen.

Wir leben in einem Vernichtungskrieg gegen das Gottesvolk. Und da gibt es vermeintlich ganz Schlaue, die allen Kampfhandlungen aus dem Wege gehen. Militärisch heißt das: „Feigheit vor dem Feind“. Doch noch schlimmer ist, wie Judas für die Gegenseite zu arbeiten. Das tut jeder, der Hitler oder den heutigen Feinden Jesu hilft, sich zum „Engel des Lichts“ (2. Kor. 11,14) zu verstellen. All diese Wanderer auf dem Breiten Weg, der zur Verdammnis führt (Matth. 7,17), denen der Teufel weisgemacht hat, wir würden in einer christlichen Gesellschaft leben, mögen meinen, Jesu Prophetie von der Verfolgung der Gläubigen sei auf längst vergangene Jahrhunderte beschränkt. Doch wer gemäß Jesu Auftrag sein Kreuz auf sich nimmt und seinem Heiland nachfolgt (Matth. 16,24), der spürt ständig den Hass und die Verfolgung durch die christusfeindliche „Welt“, durch den christusfeindlichen fälschlich sogenannten „freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat“.

Fußnoten
(1)Max Domarus [Hrsg.], Hitler. Reden und Proklamationen 1932-1945, Band II, Würzburg 1963, S. 1058-1060.
(2)Z. B. ein Pfarrer in dem von Pastor Ernst Modersohn herausgegebenen „Wochenblatt für jedermann“ „Heilig dem Herrn“ (Nr. 4, 1934).
(3)Claude R. Foster: Paul Schneider. Seine Lebensgeschichte, Holzgerlingen 2001. Über den Gemeindeausschluß ebenda S. 468.
(4)Pastor Pietrek, Postfach 2168, 59531 Lippstadt, Tel. (02523) 8388.
(5)Klaus Günter Annen, Cestarostr. 2, 69469 Weinheim, Tel. (06201) 292127.
(6)So Richter Kuda in einem Strafurteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 24.11.1998 mit dem Aktenzeichen 8 Ns 404 Js 43127/97. Wiedergegeben in: Johannes Lerle, Nürnberger Ketzerprozesse gegen Kindermordgegner. Eine Kette von Rechtsbeugungen, Erlangen 2003, S. 35.
(7)Max Domarus [Hrsg.], Hitler. Reden und Proklamationen 1932-1945, Band I, Würzburg 1962, S. 762.
(8)Max Domarus [Hrsg.], Hitler. Reden und Proklamationen 1932-1945, Band I, Würzburg 1962, S. 762.
(9)Zweiter Familienbericht, Bonn-Bad Godesberg 1975, S. 120.
(10)Ebenda S. 71.
(11)Ebenda S. 71.
(12) So Olaf Scholz, Präsidiumsmitglied der SPD, am 3.11.2002. Nach Scholz wollte die damalige rot-grüne Bundesregierung mit einem Ausbau der Ganztagsbetreuung eine „kulturelle Revolution“ erreichen (FAZ vom 4. Nov. 2002).
(13) Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetz (SFGHÄndG) vom 21. August 1995, § 13. (BGBl I, S.1052).
(14)Diese Formulierung stammt aus einem Gerichtsurteil der Richterin Gertrud Brühl vom Landgericht Gießen vom 30.10.03 und 5.11.03 mit dem Aktenzeichen 3 Ns 102 Js 20927/01, S. 17. Nach diesem Urteil sei eine Schulung der Kinder im Umgang mit Kondomen zumutbar. Es sei hinzunehmen, daß im Schulunterricht sexuelle Freizügigkeit als selbstverständlich zugrunde gelegt wird und daß ihnen im Sinne der Pädophilen beigebracht wird, daß es für die Sexualität „keine festgelegte, untere Altersgrenze gibt“.
(15)Näheres im Internet unter www.personenausweis.de ; Rainer Daehnhardt: „Mir reicht’s“. Untersuchungen der auf dem Personalausweis verwendeten Symbolik, Lisboa (Portugal) 2004.
(16)Reinhard Franzke, New Age Pädagogik. Wege und Irrwege der modernen Pädagogik, Hannover 2003 u. andere.
(17)ideaSpektrum 41, 9. Okt. 1985, S. 1f.; Die Adresse von Frau Mertensacker ist: Postfach 2168, 59531 Lippstadt, Tel. (02523) 8388.
(18)Das Schwarzbuch es Kommunismus, München Zürich 1998, S. 16.
(19)Urteil vom 7.12.2004 mit dem Aktenzeichen VI ZR 308/03. Man findet es im Internet, indem man dieses Aktenzeichen in Google eingibt.
(20)Dr. Wilhelm Stäglich, Der Auschwitz-Mythos. Legende oder Wirklichkeit? Eine kritische Bestandsaufnahme, Tübingen 1979.
(21)Deren Internetadresse: www.zwoelf-staemme.de
(22)Drucksachen, Lesebuch für die 8. Klasse, Düsseldorf 1975, S. 32, zitiert in: Joachim Cochlovius, Strategien für eine bessere Welt. Kritische Kurzdarstellung moderner Befreiungskonzepte, Neuhausen-Stuttgart 1984, S. 39.
(23)Hubertus Hartmann im Westfalen Blatt vom 14.4.05.
(24)ideaSpektrum 4/2006, S. 9.
(25)Nachdem Fritz Gerlich am 30. Juni 1934 im KZ Dachau ermordet worden war, bezeichnete Ernst Modersohn in der Zeitschrift „Heilig dem Herrn“ von 1935 (S.39) Hitler als „Gnadengeschenk Gottes an das deutsche Volk“. Nachdem Paul Schneider am 18. Juli 1939 im KZ Buchenwald „gestorben“ war, schrieb Modersohn in der zweiten Auflage seiner Selbstbiographie „Er führet mich auf rechter Straße – Lebenserinnerungen“ von 1940 auf S. 387: „Zur rechten Zeit hat Gott uns in Adolf Hitler den Führer gegeben, der unser Volk aus seiner tiefen Erniedrigung herausgeführt hat“.

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210. Sexuelle Reinheit – nötig und möglich

Dienstag, 18. Januar 2011 | Autor:

Sexuelle Reinheit – nötig und möglich
Hartwig Henkel Juni 2009

A. Das Problem
Zeitgeist – zunehmende Sexualisierung unserer Gesellschaft, dahinter die Strategie Satans: alles, was Schutz, Halt und Segen gibt, muss demontiert werden Ziel hinter Sexinhalten in den Medien: Gewöhnung und Toleranz Ehebruch, körperliche Beziehung mit Gleichgeschlechtlichen im Vorabendprogramm 12 % aller Websites mit Pornoinhalten Einnahmen der Pornoindustrie weltweit pro Jahr 96 Milliarden US-Dollar.

2006 wurden von Surfern im WWW jede Sekunde durchschnittlich 2304 Euro (rund 3720 Fr.) für Porno ausgegeben. In der Sekunde, in der Sie diesen Satz lesen, klicken weltweit 28’258 Menschen auf eine Sexseite. Dies hat das belgische Online-Magazin HLN.be in einer aufwändigen Recherche ermittelt.

Die Zahlen sind imposant: Alle 39 Sekunden wird allein in den USA ein neues Porno-Video ins Netz gestellt. 42,7 Prozent aller Websurfer haben mindestens einmal eine Sexseite besucht. Die Gewinne, die das Sex-Business aus dem Web zieht, sind grösser als jene, welche die Giganten Microsoft, Google, Amazon, eBay, Yahoo und Apple zusammen im Internet generieren. Mitte 2006 wurden weltweit anderthalb Milliarden Downloads von pornographischen Bildern und Videos durchgeführt – das sind 35 Prozent aller Downloads.

Massenmarkt mit Millionenumsatz
Der kommerzielle Massenmarkt mit Kinderpornografie verzeichnet in Deutschland jeden Monat Millionen-Umsätze. Laut Kriminalstatistik stieg im Jahr 2007 die Zahl des im Internet verbreiteten kinderpornografischen Materials im Vergleich zum Vorjahr um das Doppelte. Auf entsprechenden Seiten werden 300.000 bis 400.000 Klicks am Tag gezählt. 80 Prozent der Opfer sind jünger als 10 Jahre, 33 Prozent unter 3 und 10 Prozent gar unter 2 Jahre alt.

Ideologie hinter dem Aufklärungsunterricht- PBC-Artikel 1/2004:
Die gegenwärtige Sexualerziehung durch die Medien bis hin in die Schulen ist ein Angriff auf den biblischen Gottes-Glauben. Schon Sigmund Freud warnte vor den zerstörerischen Folgen sexueller Stimulierung von Kindern: „Kinder, die sexuell stimuliert werden, sind nicht mehr erziehungsfähig, die Zerstörung der Scham bewirkt eine Enthemmung auf allen anderen Gebieten, eine Brutalität und Mißachtung der Persönlichkeit des Menschen“.
Sonst ist man ja gern bereit, S. Freud zu folgen, aber auf diesem Gebiet nutzt man seine Analyse zum Gegenteil. In einem Handbuch für Lehrer als „Anleitung zur Handhabung der Rahmenrichtlinien für Sexualkunde in Hessen“ von H.J. Gamm heißt es: „Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen und den Autoritätsgehorsam einschließlich der Kinderliebe zu den Eltern gründlich zu beseitigen“. Diese beiden Zitate möchte ich noch unterstreichen mit einem Zitat aus einem Aufsatz mit dem bezeichnenden Titel „A Religion for a New Age“, der in „The Humanist“ erschienen ist, dem führenden humanistischen Magazin der USA: Der Kampf für die Zukunft der Humanität muss in den Klassenräumen der öffentlichen Schulen durch Lehrer, die korrekt ihre Rolle als Bekehrungsagenten eines neuen Glaubens wahrnehmen, ausgetragen und gewonnen werden … Der Klassenraum muss und wird eine Arena des Konflikts zwischen dem Alten und dem Neuen – dem rottenden Körper der Christenheit … und dem neuen Glauben des Humanismus werden.“ (Ausgabe Januar/ Februar 1983, Seite 26 – Übersetzung aus dem Englischen vom Verfasser)

Wo der Heilige Geist nicht die Herrschaft Christi bei den Gläubigen aufrichten darf, setzt sich dieser Trend leider auch in den Gemeinden fort Jesus prophezeite für die letzten Tage: Gesetzlosigkeit wird überhand nehmen – die Liebe erkalten
2.Ti 3,1-10 in den letzten Tagen schwere Zeiten durch Menschen, die sich gläubig nennen, aber wie die Menschen der Welt leben

sie verleugnen die Kraft Gottes, nein sagen, d.h. sie meinen, es sei nicht möglich, heilig zu leben
und die Sünde zu überwinden

einige der beschriebenen Eigenschaften, der Gläubigen ohne die Kraft Gottes:
unenthaltsam

unenthaltsam – 193 a-krates
(w. ohne-Kraft; kraftlos);
I.) haltlos
1) ohne Selbstkontrolle, ohne Selbstbeherrschung, unbeherrscht, aufbrausend, zügellos; ohne inneren Halt. siehe Ggs.: 1468

verdorben in der Gesinnung ( nous), im Denken, deshalb unbewährt imGlauben
I.) unbewährt
1) d. Prüfung, Test nicht standhaltend.
2) unbrauchbar.

Wer in seinem Denken nicht klar ist, wird einen unbrauchbaren Glauben entwickeln, einen Glauben, der die göttlichen Verheißungen nicht erfüllt sehen kann.

Diese Menschen lernen fortwährend, aber kommen nie zur Erkenntnis der Wahrheit, weil sie der Wahrheit widerstehen und ihren eigenen Ideen festhalten.

2.Tim 4,2
2 Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.
3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jücken,
4 und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu den Fabeln kehren.

vor kurzem Email einer Kinderdienstmitarbeiterin: 11 jähriges Mädchen hat Freund, Mutter verharmlost die Sache

Statistiken über Pornographie

Bei einer freiwilligen Umfrage im Internet gaben 50 % aller christlichen Männer und 20 % aller christlichen Frauen an, von Pornographie abhängig zu sein. 60 % Prozent der Frauen, die bei der Befragung antworteten, gaben zu, bedeutende Kämpfe mit Lust zu haben, 40 % gaben zu, im vergangenen Jahr sexuell gesündigt zu haben, und 20 % der zur Kirche gehenden weiblichen Befragten kämpfen mit dem beständigen Anschauen von Pornographie.(2)

Im Dezember 2005 führte die Nationale Vereinigung zum Schutz von Kindern und Familien eine Untersuchung an fünf  christlichen Ferienlagern durch, um herauszufinden, wie es bei der nächsten Generation von Gläubigen mit sexueller Reinheit aussieht: 48 % der männlichen Teilnehmer benutzen laufend Pornographie. 68 % der männlichen Teilnehmer sagten, dass sie sich in der Schule absichtlich einschlägige Internetsites ansehen.(3)

Eine Erhebung von Christianity Today aus dem Jahr 2000 ergab, dass 33 % der Geistlichen zugaben, sexuell einschlägige Websites besucht zu haben. Von denen, die eine Pornosite besucht hatten, hatten 53 % es „ein paar Mal“ im vergangenen Jahr getan, 18 % zwischen „mehrmals im Monat“ und „mehr als einmal pro Woche“.(4)

Von 81 befragten Pastoren (74 männliche und 7 weibliche) hatten 98 % mit Pornographie zu tun, 43 % besuchten absichtlich einschlägige Sexwebsites.(5)

Im März 2002 veröffentlichte Rick Warren’s (Autor von the Purpose Driven life) Pastors.com Website eine Erhebung unter 1351 Pastoren über den Gebrauch von Pornographie. 54 % der Pastoren hatten sich im letzten Jahr Pornographie im Internet angeschaut, 30 % innerhalb der letzten 30 Tage.(6)

Bei einer Befragung von über 550 christlichen Männern auf einem Männerseminar gaben über 90 % an, dass sie sich von Gott getrennt fühlten wegen Lust, Pornographie oder Phantasien, die sich in ihrem Leben festgesetzt hatten.(7)

42 % der befragten Erwachsenen räumten ein, dass die Verwendung von Pornographie ihres Partners dazu führte, dass sie sich unsicher fühlten.(8)

1
JONES, Clay: “ChristiaNet Poll Finds That Evangelicals Are Addicted to Porn”. In: ChristiaNet.
Stand: 7. August 2006. Online im Internet: https://marketwire.com/mw/release.do?id=703951&k=.
2
JONES, Clay: „Evangelicals Are Addicted To Porn”. In: ChristiaNet. Stand: 7. August 2006.
Online im Internet: https://christiannews.christianet.com/1154951956.htm.
3
Auf die Webseite gestellt von: BlazingGrace: „Statistik und Information über Pornographie“.
Online im Internet: https://www.blazinggrace.de/pornographiestatistik.php. (Abgerufen: 16.3.08)
4
Ebd.
5
Ebd.
6
Ebd.
7
LUCK, Kenny; ARTERBURN, Stephen: „Every Man, God’s Man“. In: New Man. Online im
Internet: https://www.newmanmag.com/display.php?id=7820. (Abgerufen: 16.3.08)
8
YARHOUSE, Mark: „Marriage Related Research“. In: BlazingGrace. Online im Internet: https://www.blazinggrace.de/pornographiestatistik.php. (Abgerufen: 16.3.08)

B. biblische Warnungen vor der Gefahr der unreinen Lust
1.Ti 6,2
unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken.

1Ti 1:19 und habest den Glauben und gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten haben;

1.Pet 2,11 fleischliche Begierden führen Krieg gegen die Seele Gal 5,

19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht,
20 Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord,
21 Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch habe zuvor gesagt und sage noch
zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

Warnung vor Hurerei
Spr 2
16 um dich zu retten von der fremden Frau, von der Ausländerin, die ihre Worte glatt macht,
17 die den Vertrauten ihrer Jugend verläßt und den Bund ihres Gottes vergißt.
18 Denn zum Tod senkt sich ihr Haus und zu den Schatten ihre Bahnen.
19 Alle, die einkehren zu ihr, kommen nie wieder zurück, finden nie wieder die Pfade des Lebens.

Spr 7,4-27
1Kor 6:16 Oder wißt ihr nicht, daß, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? `Denn es werden, heißt es, `die zwei ein Fleisch sein.

Sexuelle Gemeinschaft öffnet uns auch vollständig für das geistliche Erbe des Partners.

1.Kor 6,
9 Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten werden das Reich Gottes nicht ererben? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder
10 noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.

Gal 6 Saat und Ernte, Verderben vom Fleisch
Ro 8:13 Denn wo ihr nach dem Fleisch lebet, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben.
Gleichnis vom vierfachen Acker in Mk 4und Luk 8 Dornen = Begierden, Vergnügungen des Lebens, sie dringen ins Herz und ersticken das Wort, so verhindern sie Frucht

Simson: er wusste nicht, dass der Geist Gottes von ihm gewichen war

1Kor 10:8 Auch lasset uns nicht Hurerei treiben, wie etliche unter jenen Hurerei trieben, und
fielen auf einen Tag 23,000.

Die biblischen Warnungen werden bestätigt von unseren Erfahrungen: international bekannte geistliche Leiter der letzten Jahrzehnte sind durch sexuelle Unreinheit zu Fall gekommen.

Bsp.Unzucht in Lobpreisgruppe einer Gemeinde, Anklage des Pastors, Widerstand des Anbetungsleiters gegen Disziplinierung, kurz danach selbst im Ehebruch ertappt Jugendliche nach „Touch the Fire“ fallen wieder ins alte Verhalten zurück wegen schlechter Gemeinschaft

Die hauptsächlichen Bereiche, in denen es immer wieder zu geistlichen Abstürzen kommt:
Geld, Macht und Ansehen, Sex


C. Die Hilfen Gottes

Spr 2 Wort -> Furcht des Herrn -> Erkenntnis Gottes -> Bewahrung
Fremde Frau kann auch im erweiterten Sinne als Geist dieser Welt verstanden werden.
Ga 5:16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen.
Ga 5:24 Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.

Prinzip: Böses mit Gutem überwinden

1. den göttlichen Standard erkennen und anerkennen Röm 12,2

In der Bibel Sex untrennbar mit Ehe verbunden
Wo Geschlechtsverkehr außerhalb von Gottes Ordnung, also außerhalb der Ehe stattfindet, gebraucht die Bibel zwei Worte um dies zu benennen. Im neuen Testament sind es die griechischen Worte “porneia” (wovon z.B. unser modernes Wort “Pornographie” abgeleitet ist) und “moicheia”.

“Porneia” bezeichent ganz allgemein jeden Geschlechtsverkehr mit einem Menschen, mit dem man nicht verheiratet ist. Es wird in den deutschen Übersetzungen meistens mit “Unzucht” oder “Hurerei” wiedergegeben. Die englische Übersetzung
“Bible in worldwide English” bringt es in der Übersetzung von porneia in 1. Kor.5,9 auf den Punkt: “use sex in a wrong way, that means with a person you are not married to.”

“Moicheia” bezeichnet den Geschlechtsverkehr mit einem Menschen, mit dem man nicht verheiratet ist, aber in diesem Fall ist wenigstens einer der beiden mit jemand anders verheiratet! Das Wort wird im Deutschen mit “Ehebruch” wiedergegeben. Es bedeutet also, dass ein bestehender Ehebund durch Geschlechtsverkehr mit einem anderen Menschen gebrochen wird.

Mt 15:19 Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch (3430), Unzucht (4202) , Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen;

3430 moicheia
I.) d. Ehebruch
1) d. unerlaubte Geschlechtsverkehr mit d. Frau(Mann) eines anderen.
# Ho 2:4 4:2 Jer 13:27 Mt 15:19
1.Kor 7:9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist besser, zu
heiraten als [vor Verlangen] zu brennen.
1.Ti 1,
10 Unzüchtige, Knabenschänder, Menschenhändler, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegensteht,

Mt 5:28 Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.

2.Kor 6 rührt Unreines nicht an und ich werde euch annehmen

Gal 5,
19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht (4202), Unreinheit (167), Ausschweifung (766),
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen,
21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorher sagte, daß die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Die ersten 3 Begriffe in dieser Aufzählung haben etwas mit sexueller Unreinheit zu tun.

Unreinheit – 167 akatharsia

I.) d. Unreinigkeit
1) d. (moralische) Schmutz, Unrat, Lasterhaftigkeit, Unsittlichkeit:
1a) eigtl.: von d. Unrat d. Verwesung in d. Gräbern. # Mt 23:27
1b) Übertr.: auf d. sittl. Beschaffenheit der Menschen.

Ausschweifung – 766 aselgeia

I.) d. Ausschweifung
1) ungezügelte Lust, Schwelgerei, Üppigkeit, Zügellosigkeit,
Maßlosigkeit, Unenthaltsamkeit. # Mr 7:22 Ro 13:13 2Co 12:21
# Ga 5:19 Eph 4:19 1Pe 4:3 2Pe 2:2,7,18 Jude 1:4

Eph 5:3 Unzucht ( 4202) aber und alle Unreinheit (167) oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen geziemt;
4 auch Unanständigkeit ( 151) und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht geziemen, statt dessen aber Danksagung.

151 aischrotes
I.) d. Schändlichkeit
1) moralische Häßlichkeit, moralischer Schmutz, d. Obszönität,
d. „Schweinerei“. # Eph 5:4

1Th 4,
3 Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung, daß ihr euch von der Unzucht (4202) fernhaltet,
4 daß jeder von euch sich sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu gewinnen wisse,
5 nicht in Leidenschaft ( 3806) der Lust wie die Nationen, die Gott nicht kennen;
6 daß er sich keine Übergriffe erlaube noch seinen Bruder in der Sache übervorteile, weil der Herr Rächer ist über dies alles, wie wir euch auch zuvor gesagt und ernstlich bezeugt haben.
7 Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit ( 167) berufen, sondern in Heiligung.
8 Deshalb nun, wer dies verwirft (114), verwirft ( 114) nicht einen Menschen, sondern Gott, der auch seinen Heiligen Geist in euch gibt.

114 a-theteo
< Abl. von 1 (priv.) + 5087, (w. für nicht-gesetzeskonform erklären);

I.) aufheben
1) etw. abschaffen, beseitigen, zunichte machen, ungültig machen, für
ungültig oder gesetzwidrig erklären, mißachten
II.) verwerfen
1) d. Gültigkeit von etw. zurückweisen/ablehnen, etw. nicht anerkennen,
jmd. abweisen. # Mr 6:26 Lu 10:16 Joh 12:48 1Th 4:8 Jude 1:8

2. voll des Wortes Kol 3,16 Ps 1 Jos 1,8
Gedanken und Fantasie bewahren 2.Kor 10,4-5

3. Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist
2.Kor 13,13 Röm 8,2 Eph 5,18
Röm 8,
5 Denn die, die nach dem Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist sind, auf das, was des Geistes ist.
6 Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden,
7 weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht.
8 Die aber, die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.
Röm 5,5 die Liebe Gottes ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist Sättigung, Leben, Liebe des Vaters, Kraft, Besonnenheit

4. praktische Festlegungen

Fliehe die Unzucht!
1Co 6:18 Fliehet die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe; wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Leibe.

Richtige Gemeinschaft
1.Kor 15:33 Irrt euch nicht: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.

1.Kor 5,
9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu haben;
10 nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen.
11 Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen.
12 Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind?
13 Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!

Hiob 31:1 Einen Bund habe ich mit meinen Augen geschlossen. Wie hätte ich da auf eine Jungfrau [lüstern] blicken sollen?
Ps 119:37 Wende meine Augen [davon] ab, das Eitle zu betrachten. Belebe mich auf deinen Wegen!

Versuchungen widerstehen
Tit 2:12 und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf,

Gedanken und Fantasie bewahren 2.Kor 10,4-5
Kol 3:5 Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht (4202), Unreinheit (167), Leidenschaft ( 3806), böse ( 2556) Lust (1939) und Habsucht, die Götzendienst ist.

Diese Schriftstellen zeigen, dass es beim Thema „Reinheit“ um weit mehr geht als um die Frage:
Gehen wir bis zum Letzten oder heben wir das noch auf bis zur Ehe?

Weiteres Lehrmaterial zum Thema:
· Verliebt, Verlobt, Verheiratet – als kostenloser Download bei fcg-zwickau.de
· Sexuelle Reinheit CD 148/149 bei cmd – Christlicher Mediendienst
· Lehrkonzept „Sexuelle Reinheit“ bei www.hand-in-hand.org unter Bibelstudien
· Lehrkonzept und Audiobotschaft „Sex in und außerhalb der Ehe nach biblischen Maßstäben“
von Markus Kettner bei www.get-input.de

Quelle: Hartwig Henkel, Hand in Hand

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199. Die ungehemmte Menschenvermehrung

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

einen Leserbriefschreiber im Fränkischen Tag, musste ich auf seinen Leserbrief im Jahre 2007 wie folgt antworten.

 

Menschenmasse_web_R_by_schemmi_pixelio.de

 

Die ungehemmte Menschenvermehrung

Stimmt es, dass die Welt überbevölkert ist und dass die Menschenvermehrung das Problem für die Klimaprobleme ist?

Es ist eine ungeheuerliche und unbegreifliche Aussage die der Leserbriefschreiber hier gemacht hat. Er bescheinigt der Regierung in China einen bleibenden Verdienst für die Zukunft, weil sie die Menschenvermehrung mit der Ermordung von Millionen ungeborener Kinder durchführt.

Leider sieht es auch bei uns in Deutschland nicht viel besser aus.

Tatsache ist folgende. Die Lehre von der Überbevölkerung ist eine weit verbreitete Irrlehre! Wahr ist, dass in der ganzen Welt die Geburtsraten sinken, und zwar sowohl in den Industrieländern als auch in den Entwicklungsländern. Wahr ist weiterhin, dass die Welt größtenteils menschenleer ist. Weltweit sind weniger als 0,5 % des Bodens besiedelt. Nach der Weltbodenkarte liegen in Südamerika 90 % der bebaubaren Fläche brach, in Afrika 80%, in Nordamerika 50%, in der Sowjetunion 35%, Asien 30% und in Europa 20%. Indien z.B. könnte bei richtiger Bewirtschaftung die gesamte Welt ernähren(nach Aussage bedeutender indischer Wissenschaftler). Wenn dort und anderswo gehungert wird, liegt das nicht an der fehlenden Möglichkeit, Nahrungsmittel zu produzieren. Hunger ist zumeist die Folge von Kriegen, Bürgerkriegen oder Naturkatastrophen.

Die Ideologie von der Bevölkerungsexplosion wird hauptsächlich von „Familienplanunggesellschaften“ unter Einsatz falscher Zahlen und Statistiken verbreitet mit dem Ziel, Empfängnisverhütung und Abtreibung und staatliche Geburtenkontrolle zu rechtfertigen, wobei auch von Zwangsmaßnahmen Gebrauch gemacht wird, wie z.B. von Zwangsterilisationen, Zwangsabtreibungen bis hin zur finanziellen Erpressung der armen Bevölkerungsschichten.

Bedeutende Experten schätzen, dass Aids zehn Prozent der Bevölkerung unserer Erde im Laufe der nächsten 20 Jahre töten wird, also etwa 500 Mio. Menschen. In gewissen Ländern sind es wahrscheinlich in den nächsten zehn Jahren schon 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung(s.Afrika). Bei der fehlenden sozialen Absicherung in der Dritten Welt ist es zudem nicht verwunderlich, dass sich die Menschen dort durch ihre Kinder eine Art Lebens- und Alterssicherung schaffen.

Luft- und Wasserverschmutzung sind eher die Folge technologischen Wandels und unzureichend definierter Eigentumsrechte als des Bevölkerungswachstums.

Man macht es sich zu einfach, wenn man von Überbevölkerung spricht und darin den Grund allen Übels sieht. Erst einmal müssen wir bereit sein, gerecht zu teilen, ehe wir anderen das Recht absprechen zu leben.

Baby_R_by_Christian-v.R._pixelio.de_

 

Der Leserbriefschreiber bringt zum Ausdruck, dass er froh ist,  schon so alt zu sein, dass er den Wahnsinn nicht mehr erleben muss, hat mir gezeigt von welcher Grundstimmung er geprägt ist. Ich glaube, d.h. ich bin mir sicher, das nicht aufhören wird, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, Saat und Ernte, so wie es Gott in seinem Wort der Bibel verheißen hat.


M. T.  25.03.07

Thema: Zeitgeist | 3 Kommentare

186. „Christliches Deutschland?“ und Homosexualität

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Wikipedia Montrealais aus Z2 Homo ehe.

 

Perspektiven aus Bibel und Wissenschaft

Druck auf bibeltreue Christen

Vom 20. bis 24. Mai 2009 fand in Marburg der 6. Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge statt. Im Vorfeld kam es zu massiven Protesten von Homosexuellenverbänden. Sie kritisierten, dass an diesem Kongress auch Markus Hoffmann und Dr. Christl Ruth Vonholdt teilnahmen, zwei Christen, die Homosexuellen helfen, ihre Homosexualität zu überwinden. Die Stadt Marburg und die Hochschule, in deren Räumen der Kongress stattfindet, wurden aufgefordert, diesem Kongress die Räume zu kündigen und sich von „homophoben Tendenzen zu distanzieren“.

Man fühlte sich an das Christival 2008 erinnert. Auch dort wollten Christen über die Homosexualität aufklären. Auch dort wurde massiver Druck ausgeübt, damals mit Erfolg. Das fragliche Seminar „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ wurde abgesagt, nach Auskunft der Bundesregierung „nach Inter-vention auch aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, denn die Bundes-familienministerin von der Leyen war damals Schirmherrin des Christivals.

Die Ansicht der Bundesregierung
Nach der Absage des Seminars legte der Bundestagsabgeordnete und Homo-Aktivist Volker Beck von den Grünen, selbst ein bekennender Schwuler, nach. Die Grünen stellten eine offizielle Anfrage an die Bundesregierung, wie sie zur Homosexualität stünde. Daraus:

„2. Inwiefern vertritt die Bundesregierung oder vertreten einzelne Mitglieder der Bundesregierung die Auffassung, dass Homosexualität
a) einer Therapie bedarf und


b) einer Therapie zugänglich ist?“

Die Bundesregierung antwortete wie von Beck gewünscht:

„Die Bundesregierung vertritt weder die Auffassung, dass Homosexualität einer Therapie bedarf, noch dass Homosexualität einer Therapie zugänglich ist.“

Die Haltung der PBC
Die Antwort der Bundesregierung entsprach dem Zeitgeist der „political correctness“. Aber hat die Bundesregierung recht? Oder war sie womöglich von Schwulenverbänden schlecht informiert worden?
Kann und sollte man aus der Homosexualität „aussteigen“? Gibt es ein „coming-out“ als Hetero?
Für uns als Partei Bibeltreuer Christen ist political correctness kein Maßstab. Vielmehr hinterfragen wir den Zeitgeist und suchen nach der „biblical correctness“, also nach dem, was der Bibel entspricht, weil die Bibel für uns der Maßstab der Politik ist.

Die Haltung der Bibel

 


PBC

 

Was steht zu diesem Thema in der Bibel? Das wichtigste in Kürze
• Gott hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen (1. Mose 1,27).
• Die Ehe (aus Mann und Frau) ist Gottes Idee (1.Mose 2,18-24)
• Kinder sind ein Geschenk Gottes (z.B. Psalm 127,3)
• Geschlechtsverkehr vor (1. Kor 7,9) und neben (Joh 8,1-11) der (heterosexuellen!) Ehe ist Sünde. Dies ist übrigens auch für viele Singles oder heterosexuelle (noch) nicht verheiratete Paare und sogar für manche Verheirateten eine große Herausforderung!!!

• Die Bibel lehnt Homosexualität durchgängig ab, sowohl im Alten (z.B. 3. Mose 18,22) wie auch im Neuen Testament (Rö 1,24-28)
• Gott, der die Sünde ablehnt (z.B. Psalm 5,5) liebt gleichzeitig den Sünder (z.B. Rö 5,6). Er will den Menschen seinen Geist und ein neues Herz geben, das es ihnen möglich macht, nach seinen Geboten zu leben. (Hes. 36,26+27)

• Gott lehnt nicht den Homosexuellen ab, wohl aber dessen Homosexualität, weil er meint, dass er für ihn einen besseren Plan hat. Jesus hat gesagt: Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben. (Joh 10,10)

Ist Homosexualität änderbar?

Die Ansicht, Homosexualität wäre unveränderlich, wird heutzutage von vielen Menschen geglaubt. Und doch ist sie falsch. Betrachten wir als Beispiel Andrew Comiskey:

Andrew Comiskey wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Mit der Pubertät begann er, sich für andere Männer zu interessieren. Nach dem Abschluss der High School lebte er seine Homosexualität offen aus. Nachdem zwei seiner älteren Brüder Christen geworden waren, begann auch er sich für den christlichen Glauben zu interessieren. Im November 1976 entschied er sich für ein Leben als Christ und trennte sich von seinem homosexuellen Lebensstil. Er gründete die Hilfsorganisation Desert Stream Ministries, um Homo-sexuelle seelsorgerlich zu betreuen.

Er ist seit 1980 mit seiner Frau Annette verheiratet, gemeinsam haben die beiden vier Kinder.
Andrew Comiskey ist der lebende Beweis, dass der Ausstieg aus der Homosexualität möglich ist, und er ist kein Einzelfall.

Was sagt die Wissenschaft?

Die große Diskrepanz zwischen der offiziellen Behauptung, Veränderung wäre nicht möglich und den zahlreichen Zeugnissen von Christen, dass Veränderung doch möglich ist, brachte zwei US-amerikanische Professoren der Psychologie, Stanton L. Jones und Mark A. Yarhouse, dazu, die Veränderbarkeit von Homo– zu Heterosexualität wissenschaftlich zu untersuchen.
Die Ergebnisse ihrer Studie wurden 2007 veröffentlicht: Jones, Yarhouse „Ex-Gays? A longitudinal study of Religiously mediated Change in Sexual Orientation“, Intervarsity Press, 2007, ISBN 978-0-8308-2846-3

Es gab vorher schon wissenschaftliche Studien die zeigten, dass Homosexualität veränderbar ist, aber dies ist die erste Studie mit modernstem wissenschaftlichen Aufbau. Sie nimmt alle Kritikpunkte auf, die gegen die Ergebnisse der vorherigen Studien angeführt wurden, z.B.

1) die Studie ist prospektiv, d.h. man hat die Teilnehmer rekrutiert, als sie sich am Anfang ihrer Veränderung befanden. Sie wurden nicht erst hinterher interviewt.

2) sie ist longitudinal, d.h. die Teilnehmer wurden über einen längeren Zeitraum begleitet (zwischen 30 Monaten und vier Jahren) und in diesem Zeitraum mehrfach befragt, um die Veränderungen zu dokumentieren.
3) die Studie umfasst eine ausreichend große Teilnehmerzahl (98) Teilnehmer
4) es wurden modernste Befragungs– und Auswertungsmethoden eingesetzt, um die sexuelle Orientierung und die psychologische Belastung zu messen.

Die Ergebnisse der Studie:

Veränderung ist möglich

Nach der gängigen, von der political correctness vorgegebenen Meinung hätte man erwarten müssen, dass keine Veränderung von Homo– zu Heterosexualität beobachtet werden kann. Gezeigt hat sich aber etwas ganz anderes:

PBC

 

1. Erfolg: 15% der Teilnehmer bezeugten eine erfolgreiche Umkehr zu einer heterosexuellen Identität
2. Erfolg: Keuschheit: weitere 23% der Teilnehmer berichteten dass sie nun zufrieden(!) sexuell enthaltsam lebten
3. im Veränderungsprozess: 29% der Teilnehmer erlebten kleinere Verbesserungen und nahmen weiter am Programm teil
4. Keine Veränderung: Bei 15% der Teilnehmer zeigten sich bisher keine Veränderungen.
5. Misserfolg: 12% der Teilnehmer hatten das Programm aufgegeben. Ein Drittel dieser Personen hatten sich für eine homosexuelle Identität entschieden.
6. Nicht auswertbar: 5% der auf Tonband aufgenommenen Interviews ließen sich aufgrund von Aufnahmefehlern nicht auswerten.

Was bedeutet das?

38% der Teilnehmer konnten ihr Leben erfolgreich an den biblischen Maßstäben ausrichten.
Was wäre, wenn man in der Drogenrehabilitation, bei einer Eheberatung oder bei einer Diät eine Erfolgsquote von 38% hätte? Die Fachwelt würde jubeln. Wo bleibt der Jubel über diese Studie? Selbst unter Christen ist sie bisher kaum bekannt.

Ist der Versuch gefährlich?

Des weiteren diktiert die political correctness, der Versuch, das unmögliche zu tun, müsse gefährlich sein und Ängste und Depressionen hervorrufen, bis hin zum Suizid.
Yarhouse und Jones haben die psychologische Belastung der Teilnehmer sorgfältig gemessen und dokumentiert. Die Teilnehmer wiesen keine deutlich erhöhten Stresssymptome aufwiesen.
Die von der political correctness postulierten Gefahren ließen sich damit wissenschaftlich widerlegen.
Nun kursieren in der Öffentlichkeit einige Geschichten von Homosexuellen, die von schlechten Erfahrungen mit Ausstiegsversuchen berichten. Wir können nicht ausschließen, dass es so etwas in einzelnen Fällen gegeben hat, aber wir können auf jeden Fall sagen,
1) dass der Versuch, seine sexuelle Identität an der Bibel auszurichten begründete Aussicht auf Erfolg hat
2) und dass er, kompetente Begleitung vorausgesetzt, auch nicht gefährlich ist.

Am Rande: die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Studie überraschen uns als PBC nicht. Nach der Bibel hätten wir (anders als der Zeitgeist) nichts anderes erwartet.

Fazit

Auch wenn andere Parteien hierzu schweigen oder ihr Mäntelchen nach dem Zeitgeist hängen, werden wir als PBC nicht schweigen. Vielmehr werden wir für das Recht eintreten, aus der Homosexualität auszusteigen. Wir werden (wie z.B. durch diesen Artikel) auch weiterhin publik machen, dass dies möglich ist und wir werden auf konkrete Hilfsangebote aufmerksam machen.

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169. Toi,toi,toi – denn Sie wissen nicht was Sie tun!

Sonntag, 19. Dezember 2010 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

es ist ja seit Jahren bekannt, dass die Zahl der Wahrsager in unserem Land die dreifache Menge von Pfarrern und Pastoren ausmacht. Dass, aber dieser Okkultismus von vielen Teilen unserer Gesellschaft Tag für Tag durch satanische Beschwörungsformeln unterstützt wird, und man den besten Freund, den Teufel an den Hals wünscht, bewußt oder unbewußt, dass ist schon keine Kleinigkeit mehr. Es schmerzt mich immer besonders, wenn die teuflischen Aussprüche vor einem Millionenpublikum ausgesprochen werden. Jeder Mensch hat in unserer Informationgesellschaft die Möglichkeit sich über alles zu informieren, aber in gewissen Bereichen scheint unsere Gesellschaft schon so infiziert zu sein, dass man diese Möglichkeiten gar nicht mehr in Erwägung zieht, sondern alles schön brav und naiv nachplappert, was einem von den Medien vorgesagt wird.

Was meine ich damit?

Zu diesem Thema habe ich einen sehr guten Artikel gefunden, den ich Ihnen hier zur Kenntnis geben will.

Autor: Wolfgang Putschky

Ungezählte Menschen in unserem Land haben ein „Toi, toi, toi“ auf den Lippen, wenn sie einem anderen Glück wünschen, zu einer bevorstehenden Prüfung oder Reise, vor einer Operation oder für eine zwischenmenschliche Beziehung. Man hört das „Toi, toi, toi“ bereits im Kindergarten und auf dem Schulhof. Erwachsene rufen es sich über die Straße oder an der Ladentür zu. Ja, man kann keine Olympiade oder Weltmeisterschaft im Fernsehen verfolgen, wo nicht renommierte Moderatoren unsere Spitzensportler mit einem „Toi, toi, toi“ für den Wettkampf oder die baldige Genesung verabschieden.

Mag sein – viele plappern nur gedankenlos nach, was andere vorsagen. Christen, die sich ein „Toi, toi, toi“ zurufen, möchte ich geradezu Gedankenlosigkeit und Unwissenheit unterstellen.
Nun aber ist der Ausruf „Toi, toi, toi“ aber alles andere als ein frommer Wunsch und auch keine Erfolg und Gesundheit versprechende Beschwörungsformel, sondern eine knallharte Verfluchung. Das Wort „toi“ kommt aus dem Sanskrit, einer entscheidenden Herkunftsquelle aller indogermanischen Sprachen. „Toi“ heißt übersetzt „Teufel“. Sprachgeschichtlich kann man das bis in den Klang des deutschen Wortes hinein nachvollziehen. Entsprechendes gilt für das griechische Wort „diabolos“, das französische „diable“, das englische „Devil“, das spanische „diablo“, das schwedische „djävul“ und andere mehr.

EsoterikOkkultismus...

Die dreimalige Ausrufung des Wortes „toi“ hat folgenden Hintergrund: Der Teufel ist ein „Affe Gottes“, wie ein Kirchenvater treffend gesagt hat. Mit dem dreifachen „Toi, toi, toi“ äfft er den dreimal einen Gott nach. Das gleichzeitige Klopfen auf Holz ist obendrein eine Verspottung des „Fluchholzes“(Kreuz), an dem Jesus sein heiliges Leben stellvertretend für alle Sünden aller Zeiten opferte. Mit dem „Toi, toi, toi“ ruft man also über einen Menschen bzw. über ein Ereignis seiner nahen Zukunft bewusst oder unbewusst den Namen des Teufels an und aus.

Diese Sachinformation soll ermutigen, über die eigene Zunge zu wachen und auch für andere bewahrend Verantwortung zu tragen. Bleiben wir lieber bei „Gottes Segen“, wenn wir unseren Nächsten das Beste wünschen. Oder entscheiden wir uns wenigstens für ein „alles Gute“! Neben vielen irreführenden deutschen Redensarten stimmt doch dieses Wort für Wort: „Alles Gute kommt von oben!“(Jakobus 1, 17). Von unten – aus der Finsternis – ist nichts Gutes zu erwarten; weder für uns noch für unsere Mitmenschen. Jesus grüßt und entlässt seine Jünger übrigens mit einem „Schalom aleichem – Friede sei mit euch!“ Dabei meint das hebräische Schalom nie nur äußerlich geordnete Verhältnisse, sondern immer auch eine heile Beziehung zu Gott. So ist Jesus: Er will im Blick auf uns und alle Menschen rundherum Gutes – nach Geist, Seele und Leib  zeitlich und ewig.

Ich würde mich freuen, wenn sich viele Menschen bemühen würden, Ihre Sprache zu überprüfen.

Ich wünsche Ihnen allen Gottes Segen für die Zukunft.

M.T.

Gemälde Michael Wilfort

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167. Wie die 68er die EKD übernommen haben

Montag, 13. Dezember 2010 | Autor:

Gedankengebäude von Michael Willfort

von Andreas Späth
(MEDRUM) Innerhalb der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) ist ein Austausch der geistigen Fundamente im Gange. Vorläufiger Höhepunkt waren die jüngsten Entwicklungen in der EKD im Allgemeinen 1) und in der bayerischen Landeskirche im Besonderen 2) zur weitgehenden Zulassung homosexueller Partnerschaften im Pfarrhaus. Während die Reformatoren allen Forderungen nach anderen Offenbarungsquellen trotzig ihr „sola scriptura“ (allein die Schrift!) entgegenschleuderten, scheint bei deren emanzipierten Urenkeln geradezu ein Wettlauf ausgebrochen zu sein, wer für die kirchliche Lebenspraxis und Verkündigung wohl die abseitigste, schlammigste oder giftigste Quelle anzapft.
Das Programm von 1969: »Wir werden die Kirchenleitungen belügen!«
Seit längerem findet in der evangelischen Kirche eine Abkehr vom Glauben statt, die in erschreckender Parallelität zur Emanzipation der 68er steht und deren Prophezeiungen erfüllt. Schon im März 1969 stellte eine Gruppe von 200 linken Theologen auf einer Tagung in Bochum fest:
„Wir bekämpfen nicht die Kirche; die bekämpft sich selbst und sie tut das gut. Wir kämpfen nur darum, mit Hilfe des kirchlichen Machtapparates mitwirken zu können an allen emanzipatorischen Bestrebungen, die letztlich nur in der Zerschlagung des Kapitalismus ihr Ziel finden können … Wir werden jeder für sich versuchen, in die Kirche einzusickern. Wir werden daher die Kirchenleitungen belügen … In Zukunft wird man nie wissen, ob nicht im schwarzen Rock ein Roter steckt, ein Wolf im Schafspelz … Wir sind linke Theologen, die sich zusammenschließen, um in der Kirche Raum zu schaffen für ihre revolutionäre politische Tätigkeit!“
Freilich, der Rauch des Klassenkampfes hat sich weitgehend verzogen und die einstigen Kämpfer vertilgen ergraut ihre Beute, vulgo Pensionen. Wohl auch der Letzte hat eingesehen, dass lieber nur die Phrasen kapitalismuskritisch sein sollten, wenn die üppige Alimentierung weitergehen soll. Geblieben ist ein giftiger Smog, der sich aus dem schwelenden Rauch linken Leichenbrandes und den Nebeln der manipulativen Verdrehung der Bibel gebildet hat. Er versperrt den Blick auf die Fahrt der Institution Kirche gegen den Felsen der Häresie, an dem sie zerschellen könnte. Die seit Jahrzehnten drastisch sinkenden Mitgliederzahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Eine Kirche, die auf die Fragen nach Zeit und Ewigkeit entscheidende Antworten schuldig bleibt, darf sich über diesen Zerfall nicht wundern.

Wenn aus einer Heilsanstalt eine Bedürfnisanstalt wird, in der versucht wird, das Verlangen nach Anerkennung, Wichtigkeit und Ehre zu befriedigen, statt um des Evangeliums willen auch manches zu leiden, so ist Bedeutungslosigkeit noch das harmloseste Schicksal, das der Kirche widerfahren kann. Was aber wird aus denen, zu denen die Kirche gesandt war, und die nun statt des Wortes Gottes in Gesetz und Evangelium vielfach Worte hören, die in Hinblick auf Heil und Errettung eben bestenfalls bedeutungslos sind, tatsächlich aber in die Irre führen?
Denn die Erben der 68er sind ja nicht plötzlich zu Evangelisten geworden, sondern sie leben in und von einer sich zunehmend selbst säkularisierenden Institution. Warum nur musste die neueste EKD-Synode nach allen katastrophalen Erfahrungen mit der Politisierung der Kirche – von der NS-Zeit über das Experiment der „Kirche im Sozialismus“ bis hin zu bundesdeutschen Verirrungen im Kampf gegen Nachrüstung und Volkszählung – nun gegen Castor-Transporte und Kernkraft Stellung nehmen? Warum nur die Sünde der ausgeübten Homosexualität quasi der Familie gleichstellen, warum Homosexuellen, noch dazu in Verpartnerung, die Pfarrhäuser öffnen?
Auch wenn es nicht mehr die „Deutschen Christen“ oder der „Klassenkampf“ sind, scheint es bei der zeitgeistgeölten Schlüpfrigkeit zu bleiben, die sich im Grunde schon seit der Aufklärung immer wieder neue Offenbarungsquellen sucht, und gegen die es in der Barmer Theologischen Erklärung 1934 so treffend hieß: „Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen.“
Ein »Vater« der evangelischen Jugendarbeit förderte frühen Sex und Pädophilie.

Warum aber passen sich die Köpfe einer Institution einer völlig den Zielen ihrer Institution zuwiderlaufenden Strömung an, lassen sich mitreißen, treiben? Eine alte Redensart sagt: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Werden unsere Kirchenleitungen vom geistlichen Tod be¬herrscht? Wo sind die Widerstandskräfte des Kirchenvolkes geblieben? Sie wurden systematisch geschwächt und aberzogen.
Ein Beispiel aus Bayern. Dort trieb seit Ende der 60er Jahre der berühmt-berüchtigte Helmut Kentler sein „revolutionäres“ Unwesen. Dieser Sozialpädagogikprofessor war einer der Haupttrommler für den Wechsel von der bibelorientierten zur sogenannten emanzipatorischen Jugendarbeit. Er postulierte die frühe Selbständigkeit junger Menschen, ja er lehrte, die Kirche müsse diesen gesellschaftsverändernden neuen Menschentypus mitschaffen. Ebenso „klärte er auf“, dass der junge Mensch angeblich eher selbständig würde, wenn er möglichst früh seine Sexualität entdecke. Je mehr die Jugendlichen aber in den Gottesdienst gingen, desto weniger revolutionäres Potenzial würden sie bilden, „warnte“ Kentler. Je kirchenkritischer und revolutionärer, desto besser, schien das neue, verhüllte Erziehungsziel zu sein. Zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter gingen im Laufe der Jahre durch Kentlers Fortbildungen und wurden dort weggelockt von den Maßstäben der Bibel, hin zu anderen Ufern.

Das Ufer war ganz anders und der Fall war tief. Der bekennende Homosexuelle Kentler brüstete sich damit, wie er erziehungsauffällige Jugendliche in Berlin mit behördlicher Zustimmung bei „Pflegevätern“ unterbrachte – bei vorbestraften Päderasten. Er gab offen zu, dass er wusste, dass diese Kriminellen mit den Jugendlichen sexuellen Verkehr hatten, sah dies aber positiv.3)
Diesem, einem 2008 verstorbenen, Vater der neuen Evangelischen Jugendarbeit widmen verschiedene Werke in EKD und bayerischer Kirche noch immer einen ehrenden Nachruf auf ihren Internetseiten.4) Bei dieser Grundtönung der Jugendfunktionäre über Jahrzehnte hinweg darf sich niemand wundern, wenn im Erwachsenenalter herauskommt, was herausgekommen ist.

Müssen wir bereits um die Kirche trauern? Nein! Die Kirche Jesu Christi hat die Verheißung, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwinden werden. Aber man muss um all diejenigen trauern, denen eine weltangepasste Kirche den schuldigen Trost aus dem Evangelium vorenthält. Wir trauern um diejenigen, die wegen einer solchen Kirche keine Weisung mehr bekommen, was Recht ist vor Gott und was seinen Geschöpfen frommt. Wir trauern um die geistlichen Opfer des neuen Glaubens, der das klassische Christentum verlässt und damit in der Gefahr steht, auch Christus zu verlassen. Dass wahre und falsche Kirche ineinander verschlungen sind, war schon den Reformatoren klar. Schließlich lehrt selbst die Heilige Schrift, dass es Spaltungen geben muss, damit die Rechtschaffenen sichtbar werden und „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!“.
__________________________________
Copyright Andreas Späth, 8. Dezember 2010
1) → 126 Synodale beschließen einstimmig „epochales“ Pfarrdienstgesetz
2) → „Landeskirchenrat setzt biblische Norm für das Leben in Pfarrhäusern außer Kraft“
3) → Die missbrauchte Republik – Aufklärung über die Aufklärer
4) → Bayerische Landessynode soll sich vom Verführer Helmut Kentler distanzieren

Ich bin Gott dankbar, dass er mich aus dieser Kirche schon vor 20 Jahren heraus geführt hat. Es sind Zustände wie in der Bibel beschrieben, bei Sodom und Gomorra. Und man muss kein Prophet sein um zu erkennen, dass es noch dicker kommt.

M.T.

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139. Brief an die Jugend – Letter to the Youth

Mittwoch, 10. November 2010 | Autor:

Liebe Freunde, wacht auf, ihr werdet betrogen!


Man hat euch gesagt:
„Lebt eure Triebe aus; dann seid ihr glücklich!“

Gottes Wort sagt:
„Glückselig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen“ (Matthäus 5,8). „Die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten“ (Hebräer 13,4).

Man hat euch gesagt:
„Macht ohrenbetäubende Musik, dreht den Verstärker auf; dann fühlt ihr euch gut!“

Gottes Wort sagt:
„Durch Stillesein und Hoffen werdet ihr stark sein“ (Jesaja 30,15). „Der Friede Christi … regiere in euren Herzen … Mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen“ (Kolosser 3,15 f.).

Man hat euch gesagt:
„Schaltet euren Verstand aus, entspannt euch und verzichtet auf alle Kritik! Denkt positiv und erweitert euer Bewusstsein durch Meditation, Drogen und Psychotechniken!“

Gottes Wort sagt:
„Seid besonnen und nüchtern zum Gebet!“ (1. Petrus 4,7). „Seid nüchtern und wachsam, denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht, fest im Glauben gegründet!“ (1. Petrus 5,8 f.).

Man hat euch gesagt:
„Lernt okkulte Praktiken – Magie, Hexerei, Zauberei – , dann erlangt ihr übernatürliches Wissen und Macht!“

Gottes Wort sagt:
„Keiner soll seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer laufen lassen oder Wahrsagerei, Hellseherei, Geheimpraktiken oder Zauberei treiben oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornehmen oder die Toten befragen; denn wer das tut, ist dem HERRN ein Gräuel“ (5. Mose 18,10-12). „Draußen (außerhalb der himmlischen Stadt) sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun“ (Offenbarung 22,15). Deren Platz „wird in dem feurigen Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt“ (Offenbarung 21,8).

Man hat euch gesagt:
„Geht dorthin, wo große Zeichen und Wunder geschehen, wo es zu großartigen Visionen und Offenbarungen kommt und wo ihr ganz besondere Erfahrungen machen könnt!“

Gottes Wort sagt:
„Ihr Lieben, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt“ (1. Johannes 4,1). „Es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, so dass, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführt würden“ (Matthäus 24,24).

Religionen

Man hat euch gesagt:
„Werdet alle eins, denn alle Religionen verehren denselben Gott!“

Gott spricht:

„Ich bin der HERR, dein Gott … Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben!“ (Erstes Gebot, 2. Mose 20,2 f.). „Ihr sollt nicht den Gottesdienst der Heiden annehmen … Denn ihre Götter sind alle nichts … nichts als Vogelscheuchen im Gurkenfeld“ (Jeremia 10,2.3.5). Jesus Christus, Gottes Sohn, spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich“ (Johannes 14,6).

Gemälde Anbetung Hannes Stets

 

Man hat euch gesagt:
„Jeder Mensch ist ein Kind Gottes; denn in jedem Menschen lebt Gottes Geist.“

Gottes Wort sagt:
„Wie viele Ihn (Jesus Christus) aber aufnahmen, denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an Seinen Namen glauben, die … von Gott geboren sind“ (Johannes 1,12 f.). „Und als Er (Christus) vollendet war, ist Er für alle, die Ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden“ (Hebräer 5,9).

Man hat euch gesagt:
„Redet doch nicht von Sünde, sondern nur von Fehlern, Pannen, Ausrutschern und Missgeschicken! Gut und böse sind dasselbe!“

Gottes Wort sagt:
„Die Sünde ist der Leute Verderben“ (Sprüche 14,34). „Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!“ (Jesaja 5,20).

Man hat euch gesagt:
„Horcht in euch selbst hinein; denn in euch selber findet ihr die Wahrheit, wenn ihr lange genug meditiert!“

Gottes Wort sagt:
„Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis und Lästerung. Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen“ (Matthäus 15,19 f.). „Ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt“ (Röm 7,18.25).

Man hat euch gesagt:
„Nehmt alle so an, wie sie glauben und leben; lasst doch jedem seine Kultur und seinen Lebensstil!“

Gottes Wort sagt:
„Weist die Unordentlichen zurecht!“ (1. Thessalonicher 5,14). „Wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des HERRN Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes“ (1. Korinther 6,9-11).

Deshalb:
Widersteht der Vereinnahmung durch schlechte Vorbilder in Zeitschriften, Radio, Fernsehen und Internet, die von „Liebe“ reden, aber „Unzucht“ meinen und euch dadurch ins Verderben führen! Haltet fest am Vorbild des Gottessohnes Jesus Christus, der rein und heilig ist und uns durch Sein Leben und Seine Lehre zeigt, wie sich wahre Liebe verhält! Widersteht der Vereinnahmung durch eine unbiblische religiöse Vermischung und Ökumene! Haltet fest am vierfachen „Allein“ der Heiligen Schrift: die Bibel allein, Christus allein, die Gnade allein, der Glaube allein! Widersteht der Vereinnahmung durch eine unbiblische Zeichen- und Wundersucht! Haltet fest am größten Wunder: den Wunden Jesu Christi, der am Kreuz Sein Leben für unsere Erlösung hingegeben hat und wunderbar am dritten Tage von den Toten auferstanden ist! Widersteht der Vereinnahmung durch eine – leider auch in „christlichen“ Kreisen – weit verbreitete „Spaßkultur“, die sogar das Kreuz Jesu Christi zum Unterhaltungsgegenstand verfälscht und den heiligen Gott lästert! Haltet fest am dreieinigen Gott, der zugleich heilig und gerecht, liebend und barmherzig ist! Widersteht dem mystischen Nebel, der euch einredet, in euch wohne von Natur aus ein „göttlicher Funke“! Haltet fest an der Tatsache der völligen Verdorbenheit und Verlorenheit des menschlichen Herzens, das ganz auf die Erlösung allein aus Gnade angewiesen ist! Widersteht einer „Musikkultur“, die meint, mit heidnischen Elementen (z.B. mit ekstatisierenden wilden Rhythmen, mantrahaften Wortwiederholungen oder auch extrem langsamen, trancefördernden Melodien) Menschen für den christlichen Glauben gewinnen zu können! Haltet fest an wohltuenden geistlichen Liedern, die aus einem stillen, sanften Herzen kommen!
Widersteht dem Zeitgeist, hinter dem sich der Geist des Widersachers verbirgt! Haltet fest an Gottes Geist, der euch von dieser vergehenden Welt scheidet und in alle Wahrheit leitet!

„Der HERR ist nahe allen, die Ihn anrufen, allen, die Ihn ernstlich anrufen“ (Psalm 145,18).

Von Dr. Lothar Gassmann

Letter to the Youth
By Dr. Lothar Gassmann

Dear friends, awake, you are being betrayed!

You have been told
“Enjoy your sex-life, live out your sexual energies, then you will be happy!”
The Word of God says:
“Blessed are the pure in heart; for they shall see God” (Matthew 5,8).
“Fornicators and adulterers God will judge” (Hebrews 13,4).

You have been told:
“Turn up your amplifiers, make deafening, ear-breaking music, then you will feel good!”
The Word of God says:
“In quietness and trust is your strength…” (Isaiah 30,15).
“Let the peace of Christ rule in your hearts … as you teach and admonish one another with all wisdom and as you sing psalms, hymns and spiritual songs with gratitude in your hearts to the Lord” (Colossians 3,15 f.).

You have been told:
“Switch off your mind, relax, don’t criticise and don’t think negative! Enlighten your
consciousness by meditation, drugs and psycho-technologies!”
The Word of God says:
“The end of all things is at hand; therefore be sober and watch unto prayer” (1 Peter 4,7).
“Be sober, be vigilant; because your adversary the devil walks like a roaring lion, seeking
whom he may devour. Resist him, steadfast in the faith!” (1 Peter 5,8 f.).

You have been told:
“Learn occult practices – magic, witchcraft, sorcery – , then you will gain supernatural
knowledge and power!”
The Word of God says:
“There shall not be found among you anyone who makes his son or his daughter pass through the fire, or one who practices witchcraft, or a soothsayer, or one who interprets omens, or a sorcerer, or one who conjures spells, or a medium, or a spiritualist, or one who calls up the dead. For all who do these things are an abomination to the Lord” (Deuteronomy 18,10-12). “But outside (of the heavenly city) are dogs and sorcerers and sexually immoral and murderers and idolaters, and whoever loves and practices a lie.” They have their part “in the lake which burns with fire and brimstone, which is the second death” (Revelation 22,15; 21,8).

You have been told:
“Go there, where great signs and wonders are performed, where miraculous visions and
revelations will appear, and where you can experience the extraordinary!”
The Word of God says:
“Beloved, do not believe every spirit, but test the spirits, whether they are of God; because many false prophets have gone out into the world” (1 John 4,1).
“For false christs and false prophets will rise and perform great signs and miracles to deceive, if possible, even the elect” (Matthew 24,24).

You have been told:
“Become all united, for all religions worship the same god!”
God speaks:
“I am the Lord your God … You shall have no other gods before Me!” (Exodus 20,2 f.).
Jesus Christ, Gods only Son, speaks:
“I am the way, the truth and the life. No one comes to the Father except through Me” (John 14,6).

You have been told:
“Everybody is a child of God, for in every human being lives the Holy Spirit.”
The Word of God says:
“But as many have received Him (Jesus Christ), to them He gave the right to become children of God, to those who believe in His name, who were born … of God” (John 1,12 f.). “And having been perfected, He (Christ) became the author of eternal salvation to all who obey Him” (Hebrew 5,9).

You have been told:
“Do not call anything ´sin`, but only ´mistakes`, ´accidents`, ´slipping` and ´misfortunes`! Good and evil are the same.”
The Word of God says:
“Sin is a disgrace to any people” (Proverbs 14,34).
“Woe to those who call evil good, and good evil, who put darkness for light, and light for
darkness; who put bitter for sweet, and sweet for bitter!” (Isaiah 5,20).

You have been told:
“Concentrate your mind on your inner self-being, for in yourself you find the truth, if you meditate long enough!”
The Word of God says:
“Out of the heart proceed evil thoughts, murders, adulteries, fornications, thefts, false witness, and blasphemies. These are the things which make a man ‘unclean’” (Matthew 15,19). “I know that in me (that is, in my flesh) nothing good dwells” (Romans 7,18).

You have been told:
“Tolerate everybody’s faith, culture and way of life; may each one be happy with his / her own lifestyle!”
The Word of God says:
“Do you not know that the unrighteous will not inherit the kingdom of God? Do not be deceived! Neither fornicators, nor idolaters, nor adulterers, nor homosexuals, nor sodomites, nor thieves, nor covetous, nor drunkards, nor revilers, nor swindlers will inherit the kingdom of God. And such were some of you. But you were washed, but you were sanctified, but you were justified in the name of the Lord Jesus and by the Spirit of our God” (1 Corinthians 6,9-11).

Therefore:
Resist the influence of deceivers in journals, radio, television and internet, who talk about “love”, but mean sexual immorality and guide you into ruin! Keep on the example of Gods Son Jesus Christ, who is pure and holy and who shows us by
His life and His teaching what true love is!
Resist the influence of an unbiblical religious mix-up and ecumenism!
Keep on the fourfold “alone” of the Holy Scripture: Jesus Christ alone, the Bible alone, the grace alone, the faith alone!

Resist an unbiblical addiction to signs and wonders!
Hold on to the greatest wonder: the wounds of our Lord Jesus Christ, who has given His life on the cross for our redemption and who has wonderfully risen from the death on the third day!

Resist a “fun-culture” (even wide-spread in so-called “Christian” circles), which degrades the cross of our Lord Jesus Christ to an object of entertainment and thus blasphemes the Holy God!
Hold on to the true triune God, who is at the same time holy and just, loving and merciful.

Stay out of the mystical fog, which suggests you, that your human heart by nature inhabits a “godly spark”!
Hold on to the fact that the human heart by nature is completely evil and lost, and that it can be redeemed and renewed by the grace of our Lord Jesus Christ alone!

Resist a “music-culture”, which means to win people for the Christian faith by using pagan elements (for example ecstatically rhythms, mantra-like word-repetitions or also extremely slow trance-inducing melodies)!
Hold on to pleasant spiritual songs, flowing out of a quiet and mild heart!

Resist the spirit of the times, which is the spirit of the deceiver in disguise!
Hold on to the Spirit of God, who separates you from this world which will pass away, and who guides you into all truth!

“The Lord is near to all who call upon Him, to all who call upon Him in truth” (Psalm 145,18).

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106. Wenn Gott den finanziellen Stecker zieht

Montag, 7. Juni 2010 | Autor:

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Viele christliche Kirchen, Gemeinden, Missionswerke, „Vollzeitler“ und ihre Familien kämpfen derzeit einen verzweifelten Kampf ums finanzielle Überleben. War das früher in einzelnen wenigen Fällen schon immer so, so ist das in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts zu einem wesentlich häufigeren Phänomen geworden. Heute, im Jahre 2008, ist die christliche Finanzkrise inzwischen ein regelrechter Flächenbrand geworden, wie jeder im christlichen Raum aktive Steuerberater oder Jurist nur zu gut weiss. Dieser Flächenbrand – der drohende finanzielle Ruin – hat nach unseren Schätzungen inzwischen mehr als die Hälfte aller christlichen Kirchen und Werke und deren Mitarbeiter erfasst. Was sagt Gott dazu?

Doch werfen wir zuerst einmal einen Blick auf die Symptome, bevor wir der Ursache auf den Grund gehen. Da sind zum Beispiel die einst üppig mit Spendendollars ausgestatteten amerikanischen Missionare. Sie beklagen einen rapiden Währungsverfall des Dollar, was etwa das Leben in der Eurozone sprunghaft verteuert. Doch gleichzeitig brechen auch viele treue Spender im eigenen Land weg.

Jahrzehnte nach dem Aufkommen der ersten eindeutigen Zerfallserscheinungen des scheinbar unverwüstlichen Christentums wird Amerikas Kirchenlandschaft massiv durchgeschüttelt. Auch die beste Show überzeugt langfristig ganz einfach nicht, wenn keine Echtheit dahintersteckt. Die USA wird derzeit von immer mehr Missionswerken und Kirchen zum Missionsland erklärt. Und weil der Spatz in der Hand sicherer erscheint als die Taube auf dem Dach, braucht man plötzlich alle verfügbaren finanziellen Ressourcen, um im eigenen Land das nackte kirchliche Überleben zu sichern. Einen solchen Luxus wie „Missionare in Übersee“ gönnt man sich nur in fetten Jahren, nicht in mageren. Dazu kommt die grassierende finanzielle Verunsicherung durch die allseits bekannte Immobilienkrise, durch steigende Lebenshaltungskosten und massive Unterversicherung.

Auch in Europa merken immer mehr Einzelgemeinden, dass es ans Eingemachte geht. Stetig schrumpfende Mitgliederzahlen bei zehntausenden von Gemeinden (ausser den gerade mal zwei Dutzend allseits bekannten Vorzeigegemeinden, die die Krise wahrscheinlich einfach nur besser verstecken als andere), hoffnungslos veraltete kirchliche Denkmodelle, teure pastorale Hierarchien und aufwändige Programme zur Selbstunterhaltung sowie die finanziell erodierenden Langzeitfolgen einer Bauwut, welche die Welt mit denkbar schlecht genutzten Sakralpalästen zugepflastert hat, sind nur die Spitze des Eisberges. Dazu kommen noch die naive Besessenheit von importierten Evangelisationskonzepten aus der Nachkriegszeit, eine geradezu skurrile strategische Unfähigkeit, lähmender Traditionalismus, synergiefeindliches Ghettodenken, das Bauen auf vorsintflutlichen Finanzierungskonzepten wie „der Zehnte“, und die teure Importsucht von kopierbaren Konzepten aus Amerika.

All’ das präsentiert jetzt seine schockierende Rechnung. Die Zahlen unter dem Strich der kirchlichen Bilanzen sind (mit Ausnahme der Katholiken) tiefrot. Und so meldet sich überall der Kassierer und fragt: „Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?“ Gott, lautet die theoretische Antwort auf den Refrain des Volksliedes. Doch warum sitzt Gott auf dem Geld? Sieht er denn die roten Zahlen nicht? Er sieht sie. Und es gibt Zeiten, in denen er einfach seine Leute finanziell testet, siehe Hiob, Elia und seine Raben, den zeltemachenden Apostel Paulus und die schreienden Erntearbeiter aus dem Jakobusbrief. Doch was soll er tun, wenn sein Volk auf sein Reden und Werben, ihm als König zu gehorchen, nicht länger reagiert? Niemand weiss besser als Gott, dass beim Thema Geld alle hellwach werden. Redet er also heute vor allem laut und deutlich durch finanziellen Entzug?

Absolut.

Und noch mehr: er hat eine breit angelegte Umerziehungskampagne gestartet, die damit beginnt, dass er vielem ganz einfach den finanziellen Stecker zieht. Damit wird die unausgesprochene Frage unüberhörbar: hat Gott überhaupt das, was die meisten Kirchen tun, in Auftrag gegeben? Was, wenn – für viele ein geradezu undenkbarer Gedanke – die Dinge, die die meisten Christen derzeit tun, gar nicht im Interesse desjenigen liegen, der theoretisch ihr König sein sollte? Dann würde Gott das tun, was wir auch tun würden, wenn etwas bei uns ankommt, was wir gar nicht bestellt haben. Er bezahlt es einfach nicht.

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Die Kernursache dieser Symptome ist: Mammon. Wer ihm statt Gott dient, kommt in Teufels Küche. Seine Handschrift ist in der aktuellen kirchlichen Finanzkrise deutlich zu erkennen. Während Mammon, der Geldgeist Satans, sich vergnügt die Hände reibt und zusieht, wie die Bereitschaft unter Christen wächst, alles noch mal für einen letzten Versuch, einen Befreiungsschlag messianischer Proportion, auszugeben: Wie wärs mit einer Flucht nach vorne, einem wirklich gigantischen Gebäude, einem Satelliten-Netwerk, einem TV-Programm mit eigenem Studio?

Die Lösung ist viel billiger: kehren wir um und dienen wieder dem Herrn Jesus Christus, und zwar in allen Bereichen: Kirche, Geld, Sex, Macht (von der geradezu ungeheuren kollektiven Ehekrise unter Christen – und den finanziellen Auswirkungen davon – haben wir noch gar nicht gesprochen; „erst mal überleben und dann eine eigene Küche kaufen“, heisst die Maxime der Krisenopfer; Spenden – wie bitte?) Das alles hat zu zwei faszinierenden und sich scheinbar widersprechenden finanziellen Entwicklungen geführt:

Erstens Spendenmüdigkeit und zweitens Spendenstau. Die Leute sind müde zu spenden, und reagieren nur noch auf die ausgefuchstesten Tricks der kirchlichen Fundraiser. Gleichzeitig wollen sie spenden – nur, wofür? Wo ist, bitteschön, eine alternative Vision, in die es sich zu investieren lohnt?

Autor: Wolfgang Simson

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98. Vorbereitung auf schwierige Zeiten

Montag, 31. Mai 2010 | Autor:

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Lieber Blogbesucher,

ich habe mir diesen Vortrag von Hartwig Henkel mehrmals angehört, und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ihn jeden, der an Christus und sein Wort glaubt, zur Kenntnis geben sollte.

Der Titel heißt: Vorbereitung auf schwierige Zeiten.

Es ist so wichtig, dass wir hören was der Hl. Geist uns in dieser Zeit sagt und zeigt. Heute Abend habe ich eine prophetische Botschaft auf dem Herzen, eine Botschaft für das Volk Gottes.

Es ist in spezieller Weise eine prophetische Botschaft, weil wir sehen werden, dass uralte Prophetien die schon 2000 Jahre alt sind, nicht länger Prophetien sind, sondern sie beginnen vor unseren Augen sich zu erfüllen. Derjenige der ein waches Auge hat und die Kommentare des Hl. Geistes erlebt, zu dem was um uns herum passiert, der wird das bestätigen können. Schauen wir in 2.Tim. 3, 1-5: Dies aber wisse – das müssen wir wissen – , dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen.
Paulus prophezeit hier schwierige Zeiten und warum sind diese Zeiten so schwierig? Sie sind deswegen schwierig weil es Gläubige geben wird, die als Gläubige anerkannt werden wollen. Weil das Wort Gottes dagegen steht, und weil das Wort zeigt wo sie stehen müssten um im Willen Gottes hinein zu kommen. Und weil sie das nicht wollen, weil sie sich begnügen mit einem Glauben ohne Willigkeit, ohne Eifer, ohne Sehnsucht in das Bild Jesu verwandelt zu werden. Weil sie sich begnügen mit einen Glauben ohne Kraft, deswegen werden diese Zeiten sehr schwierig werden.
Paulus sagt warum sie keine Kraft haben. Warum sind die ohne Kraft? In Vers 7 heißt es dann von diesen Leuten: Die sich gläubig nennen, die immer lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. Auf die Weise aber wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, so widerstehen auch sie der Wahrheit, Menschen verdorben in der Gesinnung, im Blick auf den Glauben unbewährt.

Gläubige und doch widerstehen sie der Wahrheit, und wer der Wahrheit widersteht kann die Kraft der Wahrheit nicht erleben. Jesus hat den großen Abfall prophezeit. Er sagt: In den letzten Tagen wird die Gesetzlosigkeit überhand nehmen und die Liebe der meisten wird erkalten. Und Paulus führt aus: Menschen die einmal den Herrn angenommen haben werden vom Glauben abfallen. Der große Abfall(2.Tim. 2) wird die Hure hervor bringen. Da sind zwei Gemeinschaften von Menschen in den letzten Tagen, die das Geschehen auf diesen Planeten bestimmen.

Da ist die Braut des Lammes, und da ist die Hure. Wir müssen verstehen was es mit diesen Beiden auf sich hat, und wir müssen verstehen was ist was und wie verhält sich das miteinander. 2.Thessalonicher 2, 1-2 …am Schluss heißt es: …… als ob der Tag des Herrn da wäre, d.h., da waren gefälschte Briefe im Umlauf und es hatte den Anschein sie kämen von den Aposteln, und sie erklärten Dinge die nicht von den Aposteln kamen, und nicht der Wahrheit entsprachen. Menschen hatten vielleicht Offenbarungen auf verkehrte Weise verstanden, weil sie schon auf gewisse Weise geprägt waren und haben Dinge verdreht. Das niemand euch auf irgendeine Weise verführe, den dieser Tag der Ankunft des Herrn, dieser Tag kommt nicht, es sei denn das zuerst der Abfall gekommen ist, und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens.

Manche Leute weil sie das einmal gehört oder gelesen haben, weil das populär ist, weil das einmal aus USA herüber geschwappt ist, sagen, Jesus könnte jeden Moment wieder kommen, das ist nicht was die Bibel sagt. Bevor der Tag des Herrn kommt, geschehen zwei markante Dinge, und die sind so markant, und die werden die Situation für uns als Gläubige so dramatisch verändern, wir können diese beiden Ereignisse nicht verpassen.

Und wenn diese Ereignisse da sind, danach kommt der Tag des Herrn, nicht davor, Das ist was Paulus sagt, also was kommt zuerst, erst kommt der Abfall. Die Hure formiert sich, Menschen bekommen eine neue Idee, eine neue Anschauung, eine neue Sichtweise, über was es bedeutet an Jesus zu glauben, und das hat mit der Realität was die Apostel gelehrt haben überhaupt nichts zu tun. Und die Hure hat eine einzige Funktion, die Hure rollt den Teppich aus, bereitet die Menschheit vor auf die Ankunft des Antichristen.

Wir müssen das verstehen, Christus hat eine Braut und der Antichrist hat auch eine Braut, und sie sind so verschieden, aber beide haben die Funktion das Kommen ihres Herrn vorzubereiten. Die Hure bereitet das Kommen des Antichristen vor, der sich dann nicht nur gegen Christus, sondern dann auch an seine Stelle setzten wird. Der Mensch der Gesetzlosigkeit. Es gibt diese zwei Formen des Christseins in den letzten Tagen, und es ist absolut notwendig dass du aufgrund der Schrift diese beiden Arten von Christsein studierst und dass du sie kennst. Der Unterschied ist dramatisch und es ist der Unterschied wie zwischen Saul und David. Ein vollkommenes anderes Herz, vollkommen andere Interessen.

Lass uns das einmal gegenüber stellen. Die Braut begehrt den Bräutigam mit ungeteiltem Herzen, sie sucht ihn, sie will seine Nähe haben, sie sehnt sich nach ihm, sie will ihn kennen lernen, sie will heraus finden was er liebt, sie will ihn erfreuen, und sie ist traurig wenn er missachtet, geschmäht und beleidigt wird, und sie ist ein Werkzeug in der Hand Gottes, die den Herrn Ehre und Anbetung bringen wird. Das sind einige Punkte, die die Braut kennzeichnen, und am Ende wird die Braut vom Bräutigam zu Ehren gebracht, sie wird heimgeholt werden.

Wie anders ist das Schicksal der Hure. Sie ist nicht an der Gegenwart Gottes interessiert, sie ist an Ehre, Macht, Pomp, Reichtum, Einfluss, Ansehen und Größe interessiert. Sie hat kein Interesse nach der Gegenwart Gottes, sie überhebt sich über Gott, sie interessiert sich nicht für seine Ziele, sie kämpft nicht für die Ziele Gottes, sie hat eigene Ziele, und schlussendlich, sie wird Gott lästern und sie wird die Braut verfolgen. Die Hure wird die Braut verfolgen, das ist was die Bibel sagt, sie wird trunken sein vom Blut der Heiligen und sie ist ein Werkzeug in der Hand des Teufels und des Antichristen, Ehre und Anbetung zu kommen zu lassen.

Die Schlacht am Ende und schon jetzt geht um Anbetung. Da ist ein unbändiges verlangen im Herzen Satans das Menschen ihn anbeten und die Hure ist ein Werkzeug in seiner Hand, und am Ende werden wir sehen, wenn die Hure den Weg bereitet für das Tier, für den Antichristen. Der Antichrist wird die Erde verführen, Satan anzubeten.

Gemälde Anbetung Hannes Stets

Es geht um Anbetung. Es ist ein Kampf um Anbetung. Aber zum Schluss wenn die Hure ihr Werk getan haben wird, wird sie gerichtet werden und der Antichrist wird sie verwerfen und er selbst wird sie auf Geheiß Gottes, er selber wird sie vernichten. Was für ein Unterschied vom Herzen und vom Schicksal her. Was für einen Unterschied, sie ist die Missbrauchende und sie ist dann die Missbrauchte, die gehasst wird vom Tier.

Die Hure wird die Braut verfolgen warum wird sie das tun, weil die Braut durch ihr Leben und durch ihre Botschaft dokumentieren wird, wer der Herr ist, und was wahre Hingabe ist. Und durch ihr Leben und durch ihre Botschaft für die Braut klar machen, dass die Hure, die Hure ist, und das ist ein Problem für die Hure. Die Hure möchte gerne als Braut erscheinen, die Hure möchte gerne das Monopol besitzen, wahres Christsein und wahres gläubig sein zu repräsentieren, und sie redet sehr viel von Liebe und sie hat sehr viel schmeichelnde Worte.

Aber in den Moment wo in der Kraft des Hl. Geistes, im Geist des Elia, die Wahrheit verkündet wird, und die Maske vom Gesicht gezogen wird, und sie die Botschaft hören muss, die wir der Welt geben werden, die Hure ist die Hure, die Hure ist nicht die Braut, in den Moment zeigt sie ihr wahres Gesicht, und die Hure wird die Braut verfolgen.

Paulus ist Realist. Er war nicht irgendwelchen romantischen Träumen verfallen, er sagt zu Timotheus, strebe nach Frieden mit allen die dem Herrn aus reinen Herzen anrufen werden.

Warum sagt er nicht, strebe nach Frieden mit allen, warum sagt er, es wird nur Frieden geben mit denen die den Herrn aus reinen Herzen anrufen. Es geht nicht um Herzen, es geht um Reinheit, es geht um wahre Hingabe, es geht um Ehrlichkeit, darum geht es am Ende. Und da ist der Konflikt, und da wird eine große Schar von Menschen sein, die für sich in Anspruch nehmen gläubig zu sein. Aber, sie rufen den Herrn aus allen an, aber nicht aus einem reinen Herzen. Jesus sagt: Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen, es kommt sogar die Stunde, dass jeder der euch tötet meinen wird, Gott einen Dienst zu tun.

Da sehen wir das ist keine kommunistische Verfolgung, keine atheistische Verfolgung, da sind Menschen die sind hochgradig gläubig aber nicht so wie die Bibel sagt, dass man an Gott glauben soll. Sie sind völlig verblendet, sie denken das sie Gott einen Dienst tun, wenn sie Menschen die aus reinem Herzen Gott dienen, und seine Herrschaft und seine Majestät in ihren Leben groß machen, töten. Und am Ende dann Offenbarung 18, …. Sei fröhlich über sie ihr Heiligen und Apostel und Propheten, denn Gott hat für euch das Urteil an ihr vollzogen. Gott wird das Urteil vollziehen und wird sie vollständig vernichten. Und wir sollen darüber fröhlich sein, ihr Lieben. Da sind sentimentale Reste in unseren Herzen die sagen, wie kann man fröhlich sein, wenn eine ganze Schar von Menschen vernichtet wird. Gott ist Gott, und niemand ist so gerecht und so gut wie Gott. Und wenn Gott sagt, sei fröhlich, denn er hat das Gericht an ihr vollzogen, dann wird die Braut fröhlich sein. Weil endlich ist Ruhe, endlich ist Schluss mit diesen wahnsinnigen Blutvergießen.

Schauen wir noch 2.Tim.4 an, Paulus ist immer noch beim Thema, und er beschreibt jetzt das Wesen des Abfalls einwenig näher, und es ist so wichtig, dass wir das kennen und verstehen, und uns mit diesen Dingen beschäftigen. Das Wesen des Abfalls besteht darin, dass Gläubige sich abwenden, sie fallen ab von der Wahrheit und akzeptieren religiöse Lügen.
2.Tim.4,1-5 ich bezeuge eindringlich ….. und sie werden die Ohren von der Wahrheit abwenden. Das ist das Wesen des Abfalls, und Sie werden sich zu den Fabeln oder menschlichen Erfindungen hinwenden. Du aber sei nüchtern in allem, ertrage Leid.

Es ist so wichtig und es muss uns vor Augen gestellt werden, wir müssen uns daran erinnern, wir müssen uns daran messen und prüfen, wir müssen verstehen, das Wesen von wahren Christsein, das Wesen von wirklichen Glauben an Jesus Christus, ist Hingabe an ihn und an die Wahrheit. Er ist die Wahrheit und er hat nichts anderes als Wahrheit anzubieten. Die Lüge wird eines Tages vergehen, aber die Wahrheit ist die Realität und sie wird bleiben für alle Ewigkeit. Einige Schriftstellen zur Erinnerung Joh.17, 17 …heilige, was ist heilige?

Es bedeutet verwandelt zu werden in das Wesen, in den Charakter Christi, das ist Heiligung. Und diese Heiligung ist wirklich Demut, wirklich Kühnheit, wirklich Echtheit, wirklich Barmherzigkeit, wirklich Freundlichkeit, und alles andere was Christus ausmacht, hervor kommt. Es kann nur durch Hingabe an die Wahrheit geschehen auf keine andere Art und Weise. Wahrheit ist nicht ein philosophischer Begriff, Wahrheit ist Gott selbst seine Sichtweise, so wie er die Dinge sieht und wo wie er die Dinge nennt, so sind sie wirklich. Wahrheit ist die Realität, und es ist das einzige was übrig bleiben wird, wenn er seine Herrschaft antreten wird, und darum sagt er seinen Jüngern, gründet euch in Wahrheit. Wenn ihr an meiner Rede bleibt, seid ihr in Wahrheit meine Jünger und ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch freimachen. Wahrheit hat freimachende Kraft und Lüge hat bindende und belastende und knechtende Kraft. Aber, wenn wir am Wort Jesu bleiben, dann werden wir die Wahrheit erkennen. Genauso haben die ersten Christen sich verhalten. Das Verständnis der ersten Christen war, wir glauben an Jesus und deswegen halten wir fest an seinem Wort, und sein Wort loszulassen bedeutet sich von ihm zu entfernen.

Das war das Verständnis der ersten Christen. Wie anders heute. Heute reklamieren so viele, sie können glauben an Jesus und sie scheren sich einen Dreck um das Wort. Der Abfall hat schon längst begonnen. Sie verharrten in der Lehre der Apostel, d.h. sie setzen das um was das Wort sagte. Das Leben war einfach, weil sie nicht irgendwelchen Lehren nachgelaufen sind. Es gab nur eine Linie, es gab nur eine Richtung. Niemand hätte da gesagt, ja apostolische Lehre schön und gut, aber das Geplapper mit dem Hl. Geist, das ist nichts für mich.

Ich bin jetzt der erste und wähle mich gleich zum 1.Vorsitzenden einer neuen Denomination, und wir sind Evangelisch streng und anticharismatisch, und das hat auch seinen Platz. Können wir da noch den Segen durch die Apostel bekommen und dann geht in Frieden, wir machen eine neue Denomination. Niemand kam auf eine solche Idee. Weil die Kraft und Klarheit da war, die Bestätigung vom Himmel war da. Niemand hat gesagt ich hab eine Frage. Ich war so ein heftiger und leidenschaftlicher Diana Anbeter in meinen vorchristlichen Tagen, und die Diana die hab ich doch so lieb und die möchte ich doch jetzt nicht loslassen. Ich habe da einen Vorschlag. Könnte man das nicht irgendwie integrieren, in den christlichen Glauben. Ich hätte da auch schon eine Idee, ich kenne da einen Schilderrmaler der könnte Schilder malen, und die tun wir dann an die Diana Statuen heften, und da schreiben wir dann dran Maria Mutter Gottes, und dann ist das integriert. Apostel wie findet ihr meinen genialen Vorschlag? Niemand kam auf solchen Unfug. Warum? Weil sie wussten, wir sind die Lernenden, sie sind die Lehrenden, sie waren so einfach, und sie werden wieder einfach werden. Paulus sagt über seinen geistlichen Sohn Timotheus, du bist meiner Lehre gefolgt. Das erste was er aufzählt ist, meiner Lehre. Sie verharrten in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft. Was kommt vor Gemeinschaft? Lehre!

Sie haben nicht gesagt wir lassen das alles einmal beiseite und haben nur Gemeinschaft. Wir lassen das alles einmal so stehen, wir sind ja nicht die Richter über eueren Glauben. Sie haben nicht gesagt Gott ist ein Gott von Gemeinschaft, und der wird doch seinen Segen geben, wenn wir so richtig eins sind. Niemand hatte solche Ideen.

Gott sei Dank dass ihr Sklaven der Sünde ward schreibt Paulus, den Römern, aber von Herzen gehorsam der Bild der Lehre dem ihr übergeben worden seid. Neubegehrte wurden dem Bild der Lehre übergeben. So fing das damals an, Römer 16,17 … ich ermahne euch …. Was war das Entscheidende, dass was sie am Anfang gelernt haben. Entgegen der Lehre die ihr gelernt habt…. Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und habt innige Gemeinschaft mit ihnen. Oder?

Was steht in deiner Bibel? Habt Acht auf diejenigen welche entgegen der Lehre die Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und wendet euch ab. Ja wie, das ist ja dann eine Spaltung, das ist ja dann eine Trennung, ich meine Gott ist doch ein Gott von Gemeinschaft und Frieden. Das muss ein Druckfehler sein. Kann mal jemand anderes vorlesen, was in seiner Bibel steht. Meiden, genau der gleiche Sinn. Ja wie, 1.Tim.4,…habe acht auf dich selbst und auf die Lehre.

Beharre in diesen Dingen auch wenn sie dir sagen du bist ja engstirnig, du kommst ja immer nur mit dem Wort, mit dir kann man ja gar nicht reden, du kennst ja nichts anderes als das Wort. Beharre darauf, beharre darauf. Warum? Damit alle wissen, dass du ein religiöser Besserwisser bist, nein. Denn wenn du dies tust so wirst du dich selbst erretten als auch die, die dich hören. Das ist was das Wort sagt. Es geht nicht um Besserwisserei, es geht um Gehorsam, und es geht darum, Menschen zu retten, darum geht es. Und Menschen werden durch die Wahrheit gerettet und auf keine andere Art und Weise. Gott will dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. So wird Menschen geholfen, nicht in dem wir Wahrheiten unter dem Teppich kehren, und sagen, das ist zu unbequem, das könnte Spannungen erzeugen. Wahrheit, Gottes Wahrheit wird zwischen denen die sie annehmen und Gott selber niemals Spannungen erzeugen.
Die Spannungen kommen von denen die gegen die Wahrheit kämpfen, die Spannungen kommen nicht von Gott und kommen nicht aus reinem Herzen. Die Spannungen kommen von denen die sich einen anderen Weg suchen. Die sagen, das ist uns zu eng, das passt nicht, das muss man heute anders sehen und wir leben heute in einer anderen Zeit, und man muss ja schließlich auch Rücksicht nehmen auf die vielfältige Landschaft die wir vorfinden. Schauen wir uns 2.Korinther 1 an. Jetzt schauen wir uns diese Verführung einmal genauer an. Ab Vers 2 sagt Paulus: Denn ich eifere um euch mit Gottes Eifer, denn ich habe euch einen Mann verlobt um euch als eine keusche Jungfrau vor dem Christus hinzustellen, und die Gläubigen sollen wie eine keusche Jungfrau sein, die keinen anderen Liebhaber mehr hat und interessiert. Sie ist für ihn da, sie wartet auf ihn, sie bereitet sich auf ihm vor, sie will ihn erfreuen und sonst gar nichts, und will bei Ihm sein.

Ich fürchte aber, dass wie die Schlange Eva durch ihre List verführt hat, es auch bei vielen „Gläubigen“ sein wird.

Ihr Lieben, Verführung ist für diese Zeit in der wir leben ein Schlüsselwort. Nimm alle Bibelstellen die du finden kannst über Verführung, studiere was ist Verführung, wie sieht Verführung aus, was sind die Merkmale von Verführung, was sind die Kandidaten für Verführung, was sagt das Wort Gottes über Verführung. Damit wir sicher sind und geschützt sind. Seht zu das niemand euch verführe, Jesus hat es gesagt, Paulus hat es gesagt, seht zu das euch niemand verführe. Das ist meine Verantwortung, dass ich mich nicht verführen lasse, und das ist deine Verantwortung, und du kannst diese Verantwortung nicht an deinen Pastor abschieben. Du kannst diese Verantwortung nicht an jemand anderes abschieben. Sehe du zu, dass du nicht verführt wirst.

Das Ziel der Verführung ist nicht, dass du wieder Atheist wirst, nein, nur eine kleine geringfügige Kursänderung. Behalt deinen Glauben, gehe in den Gottesdienst, habe Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, einfach nur ein bisschen, bisschen weg von der Einfalt und Lauterkeit Christus gegenüber.
Und diese Einfalt bedeutet – Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Geradheit, das beschreibt das Herz der Braut Christus gegenüber, und das ist was der Teufel hasst. Er hat kein Problem damit, dass du glaubst, aber bitte nicht mit Ehrlichkeit, nicht mit Aufrichtigkeit, nicht mit Geradheit, ein bisschen abweichen, ein bisschen Spielräume schaffen, ein bisschen so sein eigenen Ideen, das ist doch o.k., das ist eine coole Sache. Man muss doch nicht so eng sein, wir wollen doch nicht gesetzlich werden; nicht wahr. Das ist die Stimme des Verführers.

Aufrichtigkeit und Geradheit Christus gegenüber ist, dass er sagt du gehörst jetzt mir, bevor du irgendetwas anderes tust, du lässt dich taufen. Ja, äh, uh, kann ich jetzt nicht ganz so nachvollziehen, denn ich bin ja schon getauft, und meine Eltern haben gesagt das war o.k., mach dir da keine Sorgen, hab auch mit dem Pfarrer darüber gesprochen der findet das auch top. HALLO!

Wer hat dich erkauft? Wer hat den Preis für dich bezahlt? Wem gehörst du? Wem hast du gesagt ich will dir jetzt nachfolgen. Ich will dich jetzt haben, in meinen ganzen Leben. Und du hast den ersten Platz.

Das ist nur ein Beispiel. Wir könnten viele andere Beispiele auch nehmen. Und dann beschreibt die Passage – und das macht sie so wichtig für das ganze Thema – Verführung hinein in das Hurenchristsein. Wie gesieht die Verführung? Ein anderer Jesus den Paulus nicht gepredigt hat, wird gepredigt und ein anderes Evangelium das Paulus nicht gepredigt hat wird gepredigt. Und die Folge davon, wenn man das annimmt, das andere Evangelium und die Botschaft von einen anderen Jesus, die Folge ist, und das ist so schockierend, und ich staune wie wenig diese Schriftstelle beachtet wird, dass muss uns einen Schock geben. Die Folge von einen anderen Evangelium das wir annehmen, die Folge von einen anderen Jesus dem wir glauben, den Paulus nicht verkündigt hat, die Folge davon ist, dass wir einen anderen Geist empfangen. Wir empfangen einen anderen Geist. Was bedeutet das? Als wir Kind Gottes geworden sind, durch das Wasser des Wortes und durch den Geist Gottes, da haben wir einen neuen Geist empfangen und wir haben den Hl. Geist empfangen, weil wir das Wort angenommen haben.

Jetzt nimmt unser Verführungskandidat eine andere Botschaft an, einen anderen Jesus, ein anderes Evangelium, und weil er es annimmt und sich dafür öffnet, kommt wiederum, wie im Fall der echten Bekehrung, kommt wiederum ein Geist, aber es ist nicht der Hl. Geist, sondern es ist der religiöse Geist. Es gibt die Gefahr, einen anderen Geist zu empfangen, und das ist keine Kleinigkeit. Ich zeige dir dass aus dem Wort Gottes wie das aussieht. Ich sage es einmal mit meinen eigenen Worten. Wenn man den religiösen Geist zusätzlich zum Hl. Geist empfängt, dann gibt das eine Begabung oder eine Fähigkeit sich immer weiter von der Wahrheit des Wortes zu entfernen ohne darüber beunruhigt zu sein. Was für eine schreckliche Befähigung. Es ist eine Verblendung, es kommt eine große Gewissheit, dass ich auf den richtigen Weg bin, aber diese Gewissheit ist eine gigantische Täuschung, sie kommt nicht aus dem Hl. Geist, es ist nicht der Friede Gottes.

Wenn der religiöse Geist empfangen wird, bekommen wir die Fähigkeit unbekümmert immer weitere Kompromisse zu machen, und die Wahrscheinlichkeit dass wir da noch einmal herausgeholt werden, sinkt immer weiter ab. Das ist das Verhängnis des religiösen Geistes.

Ich möchte euch zwei Beispiele zeigen in der Schrift wo das passiert ist, und dann siehst du, dass das keine Kleinigkeit ist. Das ist was die Galater passiert ist. Gal.1, 6…ich wundere mich….Hier siehst du, Paulus war kein Idealist und hat nicht gesagt die meinen es doch gut, es ist alles schön, die glauben an Jesus, es ist alles in Ordnung. Wenn einer sagt er glaubt an Jesus dann ist doch alles gut, was soll man da länger prüfen, länger hingucken, der glaubt an Jesus, bei denn ist Jesus doch auch der Mittelpunkt, dann ist ja alles gut. Paulus sagt: He pass auf!!! Da sind Leute unterwegs die wollen dich verwirren, da sind Leute unterwegs im Namen des Herrn die wollen dich verwirren, das ist was er sagt. Die wollen einige verwirren und sie wollen das Evangelium des Christus umkehren. Auch in Epheser bringt er das Thema wieder und sagt. Wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin – und hergeworfen von jeden Wind der Lehre, durch die Betrügereien der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenen Irrtum. Lass uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allen hinwachsen zu ihm der das Haupt ist. Zurück zu den Galatern, Gal. 3,1…..wer hat euch bezaubert. Dieses Wort heißt tatsächlich verhext. Es ist eine okkulte Handlung, jemand unter einen Bann bringen. Wer hat euch verhext, Geisterfüllte von neuem geboren durch Paulus zum Leben gekommene Menschen, öffnen sich einen anderen Evangelium. Und Paulus kommt und sieht was los ist, und sagt, ihr seid verhext. Irgendetwas ist über euch gekommen, ihr seid nicht normal. Und das markanteste Zeichen dieses Verhextsein durch den religiösen Geist, Gal. 5, 7….ihr lieft so gut, wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit zu gehorchen. Der Hl. Geist überführt von Sünde, der Hl. Geist motiviert Menschen sich hinzu geben zu einem Lebensstil den sie einüben und trainieren, der Wahrheit zu gehorchen. Und der religiöse Geist kommt und sagt, ach das brauchst du nicht, das musst du nicht so sehen, das ist nicht mehr für heute, das ist heute anders, das wird heute anders verstanden, das war damals, das war eine andere Zeit, da hat man eine andere Sexualmoral, das musst du verstehen, wir sind heute aufgeklärt, wir sind heute frei, und das ist alles anders, und da war man zu eng, heute wissen wir, dass das nur eine falsche Prägung war aber jetzt sind wir frei.

Ein anderes Evangelium und sie hörten auf der Wahrheit zu gehorchen; ist das nicht tragisch. Paulus muss ihnen bescheinigen, die Salbung war weg, die Freude am Herrn war weg, es war nur noch Schufterei, – als Christ muss ich das tun, muss ich die Regeln beachten, muss ich mich darum kümmern, muss ich das machen, muss ich diese speziellen Tage einhalten, und den ganzen Kram – , da war keine Freiheit mehr da, da war keine Gegenwart Gottes. Er sagt, ihr seid von Christus abgetrennt, abgetrennt vom Hl. Geist, und daher konnten sie nicht mehr den befreiten Lebensstil leben. Paulus sagt da sind einige unterwegs die wollen euch verwirren. Ich habe herausgefunden, wenn man die Bibel vorliest, da können die meisten noch Ja sagen, aber wenn du dann konkret wirst, wenn du dann Beispiel bringst, die genau das beschreiben was das Wort erklärt, dann auf einmal kommen die Reaktionen, dann auf einmal kommt das Erstaunen, dann auf einmal wird man geschockt.

Ein Freund von mir war auf einem Pastorentreff. Jemand stand auf und sagte. Liebe Brüder ich bin jetzt Jahrzehntelang im Dienst und früher war ich sehr rechthaberisch und Gott hat mich jetzt verändert und hat mich milde und großherzig gemacht, und jetzt hab ich verstanden, dass das vollkommen egal ist, ob die einen kleine Babys besprenkeln – das hat er nicht gesagt, das ist meine Sprache, weil ich mich weigere im Bezug auf Babys das Wort Taufe zu benutzen, ich stimme mit Gott überein, Homologis, ich sage was Gott sagt, und Gott sagt was Taufe ist – und er sagte, es ist doch vollkommen egal, ob die einen die Babys besprenkeln oder die anderen die Erwachsenen taufen, das ist doch gar nicht so wichtig.

Ein freikirchlicher Mann, der selber in den Gründerjahren seines Dienstes enorm viel Widerspruch und Verfolgung erlebt hat. Jahrzehnte später stellt er sich hin und sagt, ist doch alles egal, spielt doch keine Rolle, lass uns doch nicht so eng sein, lass uns doch nicht so rechthaberisch sein. Jemand ist verwirrt und will andere verwirren. Aber meinen Freund kannst du nicht so schnell verwirren, und er hat gesagt mit mir nicht.

Ein anderes Evangelium!

Habt ihr es mitgekriegt in den Medien. Ich hoffe dass ihr das mit Empörung, innerer Empörung quittiert habt. Da hat der Papst versprochen, dass alle die zum letzten Weltjugendtag gekommen sind, alle die dort hinkommen, haben vollständige Sündenvergebung. Das ist keine Unterstellung, keine Übertreibung, sondern genau das wurde gesagt. Das ist ein anderes Evangelium.

Millionen von Menschen werden belogen und ich weiß an dieser Stelle kommt dann der Einwand, hat der denn was gegen die Katholiken. Nein, ich habe sehr viel für die Katholiken, aber es ist ein Skandal, dass Millionen von Menschen Sonntag für Sonntag belogen werden, die keine Brüder und Schwestern sind, die auch keine Heilsgewissheit haben, – nach der Lehre der Katholischen Kirche nicht einmal der Papst hat Heilsgewissheit – nicht einmal der letzte Papst hatte Heilsgewissheit, wusstest du das. Und wenn du das Evangelium hörst und einer sagt, weiß du das du Kind Gottes bist und wenn du nicht weißt, dass du Kind Gottes bist, dann bist du wahrscheinlich gar kein Kind Gottes. Menschen in Millionenfacherweise werden belogen.

Aber Hauptsache wir sind alle nett beieinander und vertragen uns, und haben eine Einheit, nein, Hauptsache die Wahrheit wurde verkündigt und Menschen kommen in das Leben mit Gott, das ist das Wichtigste, das ist die Hauptsache.

Dann stellt sich ein weltweit bekannter Prophet hin und schreibt einen Nachruf auf den verstorbenen Papst, und er schreibt, er liebte den Hl. Geist. Hörst du die Stimme des Verführers, Worte kriegen großen Inhalt. Jetzt kann man ein großer Glaubensmann sein, ein großer Mann Gottes man liebt den Hl. Geist, auch wenn man sein Wort mit Füßen tritt, man liebt den Hl. Geist. Niemand liebt den Hl. Geist, der vorsätzlich dieses Wort verdreht, niemand liebt den Hl. Geist, weil dieses Buch ist sein Buch, und den Hl. Geist zu lieben heißt sein Wort zu ehren und zu achten, und wer das Wort verdreht nehme nicht in Anspruch, dass er den Hl. Geist liebt.

Mein Problem ist mehr diese Bereitschaft Lügen zu schlucken auf der protestantischen Seite, als die Probleme auf der Katholischen Seite. Mein Problem ist mehr wenn Protestantische Führer aufstehen und sagen. He, das ist doch alles egal, das ist doch alles eins, Hauptsache bei ihnen ist Jesus im Mittelpunkt. Wenn Jesus im Mittelpunkt ist, dann ist das Wort im Mittelpunkt.

Hier ein Zitat vom letzten Evangelischen Kirchetag zum Ausgleich, damit keiner denkt ich bin da einseitig. Gott kommt es nach Ansicht des früheren anglikanischen Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu Kapstadt, nicht auf die Frömmigkeit oder Religionszugehörigkeit des Menschen an, Gott schaut nicht darauf ob wir in die Kirche gehen oder regelmäßig beten sagt Tutu auf seiner Bibelarbeit auf dem Kirchentag. Gott interessiert es auch nicht ob wir Christen, Moslems oder Hindus sind, wichtig sei nur wie man mit den Mitmenschen umgehe. Hallo!!!

Und dann heißt es am Schluss dieses Artikels: Tutu wurde von den Kirchentagbesuchern mit anhaltenden Applaus und Freudenrufen begrüßt. Wenn Protestanten nicht mehr protestieren haben wir ein Problem. Dann tragen sie ihren Namen nicht mehr zu Recht. Wo haben wir diesen Namen her, wir haben einmal gegen das päpstliche Joch, nicht wir, aber Männer die ihr Leben gewagt haben für die Wahrheit, haben sich gegen das päpstliche Joch erhoben, gegen die Lügen mit denen Menschen versklavt wurden und ausgebeutet wurden.

Und keine von diesen Lügen hat sich jetzt nach 500 Jahren später geändert, keine von denen, das musst du wissen. Die Leute sagen: Ja das war doch damals, bei Luther heute ist doch alles anders, keine von den Dingen hat sich geändert, keine, nichts hat sich geändert. Es ist immer noch die gleiche Lehre. Hier noch ein Beispiel: Wenn die Kirche ständig wiederhole, das Jesus für mich und meine Sünden gestorben sei, dann lassen sie dunkle Wolken über den Menschen aufziehen. Pfarrer Fliege, auf den Kirchentag. Hallo! Der religiöse Geist lässt grüßen, und auch hier steht nicht das Protestanten sich reihenweise erhoben haben und protestiert haben. Beim Protestantentreffen und sie erlauben sich solche Dinge, dort sich anzuhören.

Auf einer Leiterkonferenz hörte ich den Satz und das ist bis heute nicht zurück genommen worden, – obwohl ich mich beschwert habe darüber. Wir dürfen nicht vergessen dass auch die Evangelische Kirche ein Teil des Leibes Christi ist, war der Satz, der vor tausend Leiter ganz gelassen und locker ausgesprochen wurde. Keine Menschen gemachte Organisation ist Teil des Leibes Christ, zum Leib Christi gehören nur Individuen die alle aus Wasser des Wortes und dem Geist Gottes von neuem geboren sind. Nicht ein einziger Mensch der nicht von neuem geboren ist gehört zum Leib Christ, nicht ein einziger.

Und keine Organisation und keine Kirche gehört zum Leib Christi, keine Kirche, und schon gar nicht eine Kirche die das Wort Gottes so schäbig und verlogen gebraucht wie die Evangelische Kirche. Bin noch nicht fertig. Einige Gehirne summen schon, kann man das überhaupt in TV bringen, ist das akzeptabel, aber das ist nicht mein Problem, mein Problem ist zu sagen was Gott sagt, dass ist mein Problem.

Hier etwas aus diesem Jahr. Da heißt es im Flyer zur Konferenz „Gemeinsam für Europa“. Man erkannte dass alle anwesenden Bewegungen und Gemeinschaften den gleichen Ursprung haben, alle sind Werke des Hl. Geistes. Was du da lesen kannst, und das ist das was dort gelebt wurde, und das ist was dort proklamiert wurde, alles Werk des Hl. Geistes.

In meinem Konzept heißt es:

Eine Bewegung die sich den Ziel verschrieben hat, die Einheit aller Religionen herbei zu führen und das trifft zu auf die Fokolar Bewegung um so eine geeinigte Welt und Weltfrieden zu schaffen, oder eine Bewegung die gemeinsam Gebet mit Hindus, Schindupriester und Moslems veranstaltet(St.Egidio), oder eine Bewegung die lehrt das die Erneuerung des Glaubens durch die Lebensweihe an Maria erfolgt, das ist die Schönstatt Bewegung, solche Bewegungen sind mit Sicherheit nicht ein Werk des Hl. Geistes. Mit Sicherheit nicht!

Und einige haben jetzt Reaktionen in sich, wie ich das auch kenne, von einigen Leitern in diesen Land, die finden das unmöglich, dass man solche Äußerungen in der Öffentlichkeit macht, das ist lieblos, das zeugt ja gerade von unversöhnt sein, das zeugt ja von Kritikgeist. Und ich find es unmöglich, dass Menschen die für sich beanspruchen Väter und Leiter unserer Nation zu sein, des Volkes Gottes, das sie ein Liebesbündnis mit Götzendienern machen. Das find ich unmöglich, unmöglich find ich das.

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Seit einigen Jahren zunehmend mehr, haben wir eine neue Lehre im Land und eine neue Stimmung. Und die geht so. Wir sollten nichts Negatives sagen, wir sollten nicht kritisieren. Weißt du Kritik kommt immer von unten. Kritik kommt immer vom Teufel, Kritik sagt dass du noch Defizite hast. Du hast die Liebe des Vaters noch nicht in der ganzen Fülle erlebt, sonst würdest du nicht kritisieren.

Wollen wir das einmal anwenden auf Jesus, und mal schauen wie er mit den Pharisäer und Heuchlern umgegangen ist.

Hatte Jesus ein Liebes Defizit? Hatte Jesus einen Mangel an Liebe des Vaters? Hallo! Siehst du wie irrsinnig es ist so etwas zu behaupten. Hatte Paulus ein seelsorgerliches Problem? Und deswegen musste er so scharf mit Hymenäus und Philetus(2.Tim. 2,17) ins Gericht gehen, und sagen die verwirren die Leute, die Leute die sind von der Wahrheit abgeirrt, und der Herr wird ihnen das heimzahlen; so den Sinn nach. Hat er da nicht vergeben, hat er da ein Problem in seinem Herzen. Wie schnell kommen wir an schöne, nette, liebevolle Gedanken, die leider mit der Bibel nichts zu tun haben, wie schnell.

Menschliche Erfindungen, und es wird gesagt, wenn du die Liebe Gottes hast, dann kannst du darüber hinweg sehen über diese Schwäche, das sie da die Maria haben. Da kannst du darüber hinweg sehen. Irrlehre, Götzendienst ist keine Schwäche, jedenfalls nicht nach apostolischer Definition. Da ist ein gewaltiger Unterschied ob du sagst mir mangelst an Geduld das ist meine Schwäche und da muss ich lernen, und 5 Jahre später bist du viel mehr geduldig als jetzt, und viel netter und viel süßer und viel saftiger, aber die Frucht des Geistes in dir wächst, ja o.k., aber Irrlehre und Götzendienst ist keine Schwäche über die wir großzügig, – weil wir ja jetzt den Vater erlebt haben – darüber hinweg sehen können, ihr Lieben. Menschenwerke, das sind Menschenwerke. Gut gemacht ohne Frage, aber sie haben nichts zu tun mit der biblischen Realität.

Nach den Anweisungen und Befehlen der Apostel muss Irrlehre konfrontiert werden. Das ist was in der Bibel steht. Warum wird das nicht gemacht, das ist nicht korrekt. Mensch das gibt Probleme, lass das sein, lass das jemand anders machen. Denk an deinen guten Ruf. Titus 1, 9…der an der Lehre … Jetzt halt dich fest, denn es gibt viele Aufsässige, das ist Originalton Paulus, das möchte ich gleich betonen. Nicht das die Steine fliegen. Viele Aufsässige hohle Schwätzer und Betrüger besonders die aus der Beschneidung, denen man den Mund stopfen muss, die ganze Häuser umkehren indem sie um schändlichen Gewinnes lehren was sich nicht geziemt. Paulus sagt, Älteste müssen sich so festhalten am Wort damit sie fähig sind die Widersprechenden zu ermahnen und zu überführen, und es gibt Menschen die reden viel Unsinn und Männer des Geistes sollen aufstehen und ihnen den Mund stopfen. Das ist was Paulus sagt. Wo siehst du das im Land. Wo sind Vorbilder ja so gerade, so kühn, so wollen wir auch sein, so wollen wir ausgeliefert sein an Jesus. Wo ist das? Und das genau ist der Grund, warum Gott sich so wenig zu unserer Verkündigung stellen mag. Genau das ist der Grund. Titus 3,10 … einen Sektierer weise nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung ab …, da steht nicht das wir Dialoge führen sollen, mit Menschen die behaupten sie sind gläubig und sie tun schreckliche Dinge von denen Gott sagt, sie sind ein Gräuel.

Da steht nicht das wir auf Augenhöhe diskutieren sollen, und alles stehen lassen sollen, und großherzig über ihre Schwächen hinweg sehen sollen. Da steht, wir sollen sie ermahnen wir sollen sie abweisen. Das ist das was das Wort sagt. Unsere Leisetreterei, unsere Menschengefälligkeit und Menschenfurcht sorgt dafür, dass das Durcheinander nur noch immer größer wird, und das Rad dreht sich und dreht sich, und immer mehr neue Dinge kommen auf den Markt. Und wir sind tolerant, wir suchen die Einheit, wir suchen die Bruderschaft, wir suchen die Gemeinschaft. Kannst du begreifen, wenigstens ein klein bisschen das wir das ganze Durcheinander selber anrichten.

Und da spricht man von versöhnter Vielfalt, was für ein gemeiner Begriff. Das ist ein Tritt in den Unterleib, dieser Begriff. Versöhnte Vielfalt bedeutet ja wir lassen großherzig andere Frömmigkeitsformen, wie man dies jetzt ganz normal nennt, einfach stehen, egal was die Bibel darüber sagt, wir lassen die einfach stehen.

Und wenn wir nicht bereit sind die stehen zu lassen, wenn wir meinen wir müssen doch sagen was die Bibel sagt, dann sind wir eben nicht versöhnt. Also wer hat ein Problem, der anmahnt, der das Wort hochhält, nicht der der im Götzendienst lebt, nicht der der die Wahrheit mit Füssen tritt, sondern, der der sagt, he, das geht doch nicht. Ist Jesus der Herr oder was? Dann hat er ein Problem, der ist nicht versöhnt. Verstehst du warum ich sage, das ist ein Tritt in den Unterleib, versöhnte Vielfalt.

Es ist teuflische Weisheit, und wirkt gleich einem Stempel. 1.Tim.6…das sind Anweisungen der Apostel und nirgendwo hab ich von einen Update gehört das sie vom Himmel nachgeschickt haben, und gesagt haben, he, da lade mal eine neue Version runter, im Internet haben wir das jetzt veröffentlicht, wir mussten dies jetzt ändern, weil wir jetzt beim Herrn sind, weil wir doch seine Großherzigkeit im Himmel doch anders erfahren haben, wir müssen doch sagen, wir waren zu klar, wir waren zu entschieden, wir haben geschnitten wo wir nicht hätten schneiden sollen. Holt euch das Update runter und ändert die ganze Bibel um.

Ich habe das noch nicht gehört. Das Wort Gottes ist komplett und was wir brauchen, haben wir da drin. Und das sind Anweisungen, jemand schrieb mir und sagte, gegen einen Dialog wirst du ja nichts haben. Nein, gegen einen Dialog habe ich nichts, aber ein Dialog ist nicht angebracht wenn jemand in Sünde lebt. Wenn jemand an der Lüge festhält und noch andere mit hinein zieht, dann ist nicht ein Dialog angesagt, sondern eine Zurechtweisung. Das ist was die Bibel sagt. Wir können einen Dialog führen über deine Erfahrung beim Zwiebel züchten, da können wir einen Dialog darüber führen, oder wie du irgendwelche andere Hobbys treibst, da können wir uns austauschen, da können wir von einander lernen.

Aber wir alle sind Jünger des Meisters und wir alle sind verpflichtet und haben das auch erklärt. Wir wollen IHN nachfolgen. Wenn jemand anders lehrt 1.Tim.6, 3…und sich nicht…. Wenn jemand anders lehrt, diese gesunden Worte weg wirft und sich anderen Dingen zuwendet, menschlichen Erfindungen, so ist er aufgeblasen und weiß nichts, egal wie viel Dr. Titel er hat. Er weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänk, aus denen entsteht. Neid, Streit, Lästerungen, böse Verdächtigungen, ständige Zänkereien von Menschen die in der Gesinnung verdorben sind und der Wahrheit beraubt sind. Und meinen die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.

2. Johannes, Vers 9 ….. jeder der weiter geht und nicht in der Lehre des Christus bleibt hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt hat sowohl Gott Vater, als auch den Sohn, wenn jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht so nehmt in nicht ins Haus und grüßt ihn nicht.

Das sind apostolische Anweisungen im Bezug auf Menschen, die sich gläubig nennen aber sich nicht kümmern darum, dass sie das Wort des Meisters festhalten. Das sind nicht extreme zornige Worte eines verletzten Henkels, es sind die Worte von dem Jünger der Liebe, von Johannes. Wie billig tut man sich in dem man schnell die Person attackiert, dann braucht man sich mit den Inhalt, ob das eine Predigt ist oder ein Buch, dann braucht man sich nicht mehr damit zu beschäftigen. Ach, das kommt alles aus einem verletzten Herzen. Na dann ist es ja gut, dann können wir es zur Seite legen. Prüft alles sogar wenn du einen Eindruck hast es käme aus einen verletzten Herzen musst du trotzdem prüfen. Prüft alles und das Beste behaltet.

Und woran prüfst du, nicht an deinem Herzen, sondern am geschriebenen Wort Gottes und sonst gar nichts. Wenn du wirklich prüfen möchtest. Niemals hätten die Apostel einer Vermischung mit fremden Geistern zugestimmt. Wenn du das nicht glaubst dann lies 2.Kor.6 und dann lies 1.Kor.10, 20 …ich will nicht das ihr Gemeinschaft mit Dämonen habt.

Mit einen Mann Gottes sprach ich im Bezug auf diese Einheitskonferenz „Gemeinsam für Europa“ und ich sagt, du weißt wie brandgefährlich dieses Marienzeug ist, oh ja saget er, ich weiß. Wir treiben diesen Mariengeist aus. Ich sagte o.k., dann nehme ich an auf der Konferenz wenn du dann deine Kollegen dort triffst, die den Mariengeist reinhexen in die Leute, dann wirst du ihnen von deiner interessanten Seelsorgetätigkeit berichten, und wirst sagen, dass du das wieder rückgängig machst, was sie mit den armen Gläubigen gemacht haben. Und du wirst ihnen sagen wie gefährlich das ist, und das sie ihre Praktik ändern müssen, und sie dürfen nicht länger zulassen das Menschen mit religiösen Geistern besetzt werden. Er schaut mich an, und lächelt und sagt, natürlich werde ich das nicht sagen, weil wenn ich das sagen würde, wenn ich gleich wieder das Trennende hervorhebe, dann werden wir uns ja nie mit ihnen versöhnen. Ich kenne Gemeinden die haben so viel Wort in sich, da würde jeder Hauskreisleiter die totale Krise kriegen, wenn er so einen Satz hören würde, und würde sagen, hallo, hier haben wir einen Kandidaten für unsere Neubekehrtenschule. Wer so etwas sagt, kennt das Wort nicht und wir laden ihn herzlich ein zu unserer Schule für die Neubekehrten. Aber anderswo wird das gefeiert, diese Art von Kompromiss als Liebe und Demut und Einheit. Wenn wir die apostolischen Anweisungen nicht beachten, wenn wir uns erlauben Dinge zu zulassen die ganz klar gegen das Wort Gottes sind, dann öffnen wir uns für Dinge die wir nicht mehr kontrollieren können. Das ist was die Bibel sagt. 2.Thessalonicher 2,9..im Bezug auf den Antichristen, dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt, das ist 2.Tess.2, 9…mit jeder Machttat….Und deshalb sendet Gott ihnen eine Kraft des Irrwahns, das sie die Lüge glauben und gerichtet werden. Das sie die Wahrheit nicht geglaubt sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.

Hier wird’s im Klartext beschrieben was mit den Thessalonicher passiert ist. Gegen besseres Wissen haben sie die Wahrheit abgelehnt, haben nicht festgehalten an der Wahrheit, haben etwas anderes angenommen was nicht die Wahrheit ist, haben die Wahrheit nicht geehrt und dann bekommen sie eine Täuschung und sie bekommen sogar eine wirksame Kraft des Irrwahns die Gott ihnen schickt. Und das ist eine ähnliche Humanismus Prüfstelle wie die Sache mit dem Folterknecht, wo Jesus sagt, wenn du nicht vergibst, der Vater steckt dich ins Gefängnis. Und Folterknechte kommen zu Besuch so wird euer himmlischer Vater mit denen tun, wenn ihr eueren Brüdern nicht vergebt. Jesus sagt: Wenn wir nicht vergeben, er steckt uns ins Gefängnis und dann gibt’s es regelmäßig Besuch und die Folterknechte kommen uns besuchen. Und der humanistische Christ sagt, nein Gott ist Liebe, das würde Gott nie tun. Ich erinnere daran, das niemand besser und tiefer den Vater kennt als Jesus, und wenn Jesus die Wahrheit ist, der nie auch nur die Andeutung einer Lüge gesprochen hat, wen er sagt der Vater wird mit euch so tun, dann kannst du eines wissen, der Vater wird mit uns so tun, wenn wir nicht vergeben. Wenn wir diese Wahrheit auf uns wirken lassen, dann sind wir so motiviert zu vergeben, wir sind so willig, dass wir sagen, Herr, jeden möchte ich vergeben, egal was sie mir angetan haben, jeden von ganzem Herzen. Ja ich lass sie alle frei, weil ich frei sein will. Vergebt so wird euch vergeben. Eine wirksame Kraft des Irrwahn und dann glaubt man sogar mit göttlicher Unterstützung, glaubt man dann der Lüge. Erst wählt man die Lüge und dann wird das ganze noch verstärkt vom Himmel, und mit aller Kraft glaubt man der Lüge. Und höchstwahrscheinlich ist man dann kaum noch in der Lage, da wieder heraus zu kommen. Das ist was die Bibel sagt, was mit Gläubigen passiert die die Wahrheit mit der Lüge vertauschen.

Ihr Lieben, das ist eine so brisante Angelegenheit.

Und jetzt zum Schluss nenne ich noch einige Punkte oder einige Schritte, die wir lernen sollen, mit denen wir uns beschäftigen sollen, und die Teil sind der Vorbereitung auf schwierige Zeiten. Was können wir tun? Was ist aus all den schockierten die Antwort, was ist die Konsequenz?

Vier Punkte habe ich hier und es gibt sicher noch weitere, wenn wir weiter forschen. Aber das ist schon mal ein guter Start.

1. Lass uns Liebe zur Wahrheit annehmen.
2. Wir wollen klar werden.
3. Wir wollen Unterscheidung entwickeln, im dem wir unser Denken erneuern und den Mut haben die Dinge so zu benennen, wie der Herr sie in seinen Wort benennt.
4. Wir wollen Freiheit von Menschenfurcht und Menschengefälligkeit suchen und finden.

Wer sucht wird finden sagt Jesus. Wer sucht wird finden, wenn wir sagen, oh, das was da vorgelegt wird bringt mich ja in Teufelsküche. Nein, das bringt dich in den Himmel. Aber ich kann das gar nicht leben, so ängstlich, so angepasst wie ich bin. Ich kenn doch meine Art, ich weiß um mich herum können die tollsten Lügen aufgetischt werden, angeblich im Namen des Herrn und ich sitze da und schweige still, und krieg meinen Mund nicht auf. Deswegen suchen wir Freiheit von Menschenfurcht und Freiheit von Menschengefälligkeit, und wenn wir sagen das ist ein hohes Gut, das rettet mein Leben, und das rettet das Leben von Menschen die mich hören werden, dann bin ich motiviert und sage, Herr, du weißt was für ein Angsthase ich bin, wie ich besorgt bin. Immer angenommen zu sein, immer nett, nie ausgegrenzt zu werden, nie verlästert zu werden, nie schlecht behandelt zu werden, aber du kannst diesen Wunsch wegnehmen. Dieser Wunsch ist völlig unrealistisch, alle die gottselig leben wollen müssen Verfolgung leiden. Wenn es denn so ist Herr, dann mach mich bereit das ich das ertragen kann. Wir müssen ja nicht Verfolgung lieben das steht ja nicht in der Bibel, aber wir dürfen uns nicht aus Angst vor Verfolgung, Entscheidungen aufreden lassen die gegen die Wahrheit sind.

Das dürfen wir nicht tun.

Wir können zur Wahrheit stehen mit schlotternden Knien da hat der Herr vollstes Verständnis, lass die Knie schlottern und sage ich werde nicht vom schlottern bestimmt sondern von der Wahrheit. Was hieraus kommt ist in Übereinstimmung mit Gottes Buch, lass die Knie schlottern, lass die doch sehen das du Angst hast. Lass die Knie schlottern aber sag was du zu sagen hast. Und ein letztes. Ein festes herz begehren das Gott vertraut. Das wir wissen, wenn ich zur Wahrheit stehe, Gott wird zu mir stehen, und wenn das meinen Beruf kostet, wenn das meine Sicherheit kostet, wenn das mein Ansehen kostet, oder als Pastor; es kostet dich ¾ deiner Versammlung. Oder es kostet dich deinen guten Ruf unter den Pastorenkollegen. Oder was auch immer es dich kosten mag. Vielleicht kostet es auch die Bibelschule, dass einige Pastoren sagen, wenn das so weiter geht, wenn da jetzt so eine Richtung gefahren wird, da kommen von uns keine Leute mehr. Wenn Gott dieses Werk begonnen hat, und davon bin ich felsenfest überzeugt, er wird es zu Ende führen. Und da sind so viele, die genau wegen dieser Dinge den Institutionen schon lange den Rücken gekehrt haben, und haben gesagt ich kann denen nicht mehr vertrauen wenn die Wahrheit verbogen wird. Die warten nur auf einen Platz wo sie geprägt werden, wo das klare Wort von vorne bis hinten kommt und nichts anderes. Die warten nur darauf. Und weil das der kommende Trend ist, brauchen wir uns um Zahlen keine Sorgen zu machen. Wir gehen mit dem was morgen schon wichtig ist, und bereiten uns heute schon darauf vor, und darum sind wir dann immer im Trend mit Gott. Es ist ein Glaubenswerk und Gott hat gesagt er wird den ehren der zu seinem Wort steht und er wird das tun. Wir müssen uns keine Sorgen machen. Wir müssen uns Sorgen machen wenn wir anfangen Kompromisse zu machen. Aber wenn wir sagen, wir tun was die Bibel sagt, wir tun was der Meister sagt, dann müssen wir uns nicht sorgen. Ein festes Herz begehren das Gott vertraut. Da kommt die Schriftstelle: Gut steht es um den Mann, der gütig ist und leid, der wird seine Sache durchführen nach dem Recht in Einigkeit wird er nicht wanken, zum ewigen Andenken wird der Gerechte sein. Er wird sich nicht fürchten vor böser Nachricht, fest ist sein Herz, es vertraut auf den Herrn beständig ist sein Herz, er freut sich nicht bis er herunter sieht auf seine Bedränger. Das ist die Beschreibung des Menschen der bei Gott ist, der ihn vertaut.

Autor Hartwig Henkel

Abgeschrieben von CD M. T. 07.06.2009

Thema: Zeitgeist | Beitrag kommentieren

95. Nachfolge Jesu, katholischer Glaube und die ökumenische Einheitsbewegung

Sonntag, 16. Mai 2010 | Autor:

NAI

 

In diesem Artikel möchte ich begründen, warum meiner Meinung nach Nachfolge Jesu und Verbleib in der katholischen Kirche sich ausschließen und warum ich solchen Veranstaltungen wie „Miteinander für Europa“ sehr kritisch gegenüber stehe.

Ich weiß nicht, auf welcher Grundlage Du, lieber Leser, diese Frage für Dich beantwortest. Mein Ansatz ist der der Reformatoren: Sola Scriptura! Also, allein die Schrift! Wenn Du damit nicht übereinstimmst, wirst Du höchst-wahrscheinlich meine Argumente als nicht stichhaltig verwerfen.

Die Grundlage des Glaubens besteht nicht in irgendwelchen Erfahrungen oder persönlichen Meinungen, auch nicht guter Gemeinschaft mit ehren-werten, liebenswürdigen oder charakterlich vorbildlichen Menschen, sondern in der Lehre der Heiligen Schrift. Sobald man diesen Grund verläßt, ist man dem Zeitgeist schutzlos ausgeliefert und wird sich früher oder später zwangsläufig an die Welt anpassen.

Eine grundlegende Frage muß geklärt werden. Von ihrer Antwort hängt alles ab.

Was bedeutet es, ein Christ zu sein gemäß der Sicht Gottes?

Diese Frage muß jeder Gläubige sorgfältig bedenken und beantworten. Die Klarheit bezüglich der Person Jesu Christi und Seines Willens für seine Nachfolger ist ein wichtiger Schutz gegen die verführerischen Angriffe der Finsternis in dieser Zeit.

Für mich ist derjenige ein Christ, der von seiner Grundhaltung der Selbstbestimmung umgekehrt ist und Jesus Christus als Herrn und Retter angenommen hat. Die Antwort Gottes auf diese Umkehr und Hingabe an Seinen Sohn ist die neue Geburt durch den Geist Gottes. (Joh3,3-6) Wer nicht von neuem geboren ist durch den Geist Gottes ist nicht Teil des Leibes Christi, ganz gleich, ob er Mitglied einer Glaubensgemeinschaft ist und ihre Rituale wie Babybesprenkelung, Konfirmation oder Kommunion und Gottesdienste mitmacht.

Nach diesem Schritt der Anerkennung des Retters und Erlösers erwartet der Herr von Seinen Nachfolgern, dass sie Seine Worte annehmen. Die folgenden Schriftstellen verdeutlichen die fundamentale Bedeutung des Wortes Gottes für den Glaubenden:

Joh 8,31-32 Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Gal 5,7 Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit zu gehorchen?

Joh 17:17 Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.

Wir werden abgesondert von dem System dieser Welt und damit brauchbar für Gott durch die Wahrheit Gottes, die in Seinem Wort liegt.

Apg 2:42 Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.

Röm 6:17 Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid!

Röm 16:17 Ich ermahne euch aber, Brüder, daß ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab!

1.Ti 4:16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Dingen! Denn wenn du dies tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, die dich hören.

1.Ti 6:3 Wenn jemand anders lehrt und sich nicht zuwendet den gesunden Worten unseres Herrn Jesus Christus und der Lehre, die gemäß der Gottseligkeit ist,

2.Ti 3:10 Du aber bist meiner Lehre gefolgt, meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meinem Ausharren,

2.Ti 3:16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,

2.Ti 4:3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden.

Tit 1:9 der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen.

Tit 2:1 Du aber rede, was der gesunden Lehre ziemt:

2.Jo 1:9 Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

2.Jo 1:10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht!
Dass die apostolische Lehre am Anfang des Glaubenslebens steht und für alle weiteren Entwicklungen entscheidend ist, zeigt sich auch in der Schriftstelle Röm12,2. Den Weg heraus aus der Anpassung an die Welt finden wir nur, wenn wir unser Denken erneuern. Das Verständnis für den Willen Gottes wird uns grundsätzlich NUR dann gegeben, WENN wir zuvor unser Denken erneuern, d.h. es in Einklang mit den Gedanken Gottes bringen. Gottes Wort ist uns gegeben worden, damit wir Gottes Gedanken kennenlernen können. Ohne die Bibel und den Heiligen Geist, der das Wort lebendig macht, gibt es keine echte Erkenntnis Gottes, aber stattdessen jede Menge menschlicher Erfindungen. Wie sollen wir die Gedanken Gottes von Gedanken der Menschen unterscheiden, wenn nicht anhand des Wortes Gottes? Was soll denn sonst unser Maßstab sein?

Mit diesem Hintergrund nun ein ganz kurzer Blick in das katholische Glaubensverständnis. Es geht mir in keiner Weise darum, gläubige Katholiken zu verunglimpfen. Es geht mir darum, klarzumachen, wie jemand, der an die apostolische Lehre des Neuen Testamentes glaubt, die katholische Lehre einordnet. Im Katechismus der katholischen Kirche (KKK) finden wir die offizielle Darlegung des katholischen Glaubens.(Die Hervorhebungen sind von mir.)

Papst Johannes Paul II. schreibt folgendes in der Einleitung.

Zitat:
Der ,,Katechismus der katholischen Kirche“, den ich am 25. Juni 1992 approbiert habe und dessen Veröffentlichung ich kraft meines apostolischen Amtes heute anordne, ist eine Darlegung des Glaubens der Kirche und der katholischen Lehre, wie sie von der Heiligen Schrift, der apostolischen Überlieferung und vom Lehramt der Kirche bezeugt oder erleuchtet wird. Ich erkenne ihn als gültiges und legitimes Werkzeug im Dienst der kirchlichen Gemeinschaft an, ferner als sichere Norm für die Lehre des Glaubens.

Der ,,Katechismus der katholischen Kirche“ ist endlich einem jeden Menschen angeboten, der uns nach dem Grund unserer Hoffnung fragt (vgl. 1 Petr 3,15) und kennenlernen möchte, was die katholische Kirche glaubt.

Dieser Katechismus ist als eine organische Darlegung des ganzen katholischen Glaubens gedacht.

II Die Beziehung zwischen der Überlieferung und der Heiligen Schrift

Eine gemeinsame Quelle….

80 ,,Die Heilige Überlieferung und die Heilige Schrift sind eng miteinander verbunden
und haben aneinander Anteil. Demselben göttlichen Quell entspringend, fließen beide gewissermaßen in eins zusammen und streben demselben Ziel zu“ (DV 9).

82 ,,So ergibt sich, daß die Kirche“, der die Weitergabe und Auslegung der Offenbarung anvertraut ist, ,,ihre Gewißheit über alles Geoffenbarte nicht aus der Heiligen Schrift allein schöpft. Daher sind beide mit dem gleichen Gefühl der Dankbarkeit und der gleichen Ehrfurcht anzunehmen und zu verehren“ (DV 9).Zitat Ende

Schon an dieser Stelle bin ich Protestant und protestiere energisch! Sola Scriptura!

Zur Unfehlbarkeit des Papstes heißt es:

Zitat:
Wenn die Kirche durch ihr oberstes Lehramt etwas „als von Gott geoffenbart“ und als Lehre Christi „zu glauben vorlegt“ (DV 10), müssen die Gläubigen „solchen Definitionen mit Glaubensgehorsam anhangen“ (KKK 891) Zitat Ende

Das 2. Vatikanischen Konzil (Vaticanum II von 1962 bis 1965) hat hinsichtlich der Autorität des Papstes erklärt:

Zitat:
Unfehlbarkeit erfreut sich der Bischof von Rom, das Haupt des Bischofskollegiums, kraft seines Amtes, wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen … eine Glaubens- oder Sittenlehre in einem endgültigen Akt verkündet. Daher heißen seine Definitionen mit Recht aus sich und nicht erst auf Grund der Zustimmung der Kirche unanfechtbar … Sie bedürfen daher keiner Bestätigung durch andere und dulden keine Berufung an ein anderes Urteil …
… Die Gläubigen aber müssen mit einem im Namen Christi vorgetragenen Spruch ihres Bischofs in Glaubens- oder Sittensachen übereinkommen und ihm mit religiös gegründetem Gehorsam anhangen. Dieser religiöse Gehorsam des Willens und Verstandes ist in besonderer Weise dem authentischen Lehramt des Bischofs von Rom, auch wenn er nicht kraft höchster Lehrautorität spricht, zu leisten, nämlich so, daß sein oberstes Lehramt ehrfürchtig anerkannt und den von ihm vorgetragenen Urteilen aufrichtige Anhänglichkeit gezollt wird, entsprechend der von ihm kundgetanen Auffassung und Absicht … Zitat Ende
(Originalzitat, nachzulesen im Internet https://www.stjosef.at/konzil/suche/#Dokumente)

Mit dieser falschen Voraussetzung einer absoluten und willkürlichen Autorität des Papstes werden dann die unbiblischen Lehren über Fegefeuer, fortwährendes Opfer Christi in der Eucharistie, Taufwiedergeburt, Anrufung Marias, ihre sündlose Geburt und Himmelfahrt, die Ablässe etc. legitimiert. All diese Lehren stehen in krassem Widerspruch zum Wort Gottes und stellen eine Lästerung der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes dar.

Wenn jemand sagt, Jesus ist mein Herr, meint er doch: „Ich bin loyal zu Ihm. Keine Bindung an eine andere Person oder Institution hat größeren Anspruch an mich, als Er. Ich will Seinen Worten glauben und will tun, was Er mir gebietet.“ Wie kann er dann gleichzeitig in einer Kirche sein, die von ihm verlangt, etwas zu glauben und als Wahrheit anzuerkennen, das das Gegenteil von Wahrheit ist und dem Wort des Herrn widerspricht? Der katholischen Kirche treu sein ist nur möglich, wenn wir den Herrn verraten. Wer in der Kath. Kirche lebt, aber ihre Dogmen nicht anerkennt, ist ja in Rebellion zu seiner Kirche. Die Kath. Kirche selbst spricht ein verdammendes Urteil über die Ketzer, d.h. diejenigen, die mit ihrer Lehre nicht übereinstimmen. Z.B. heißt es im offiziellen Lehrwerk der römisch-katholischen Kirche von Josef Neuner – Heinrich Roos, Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung, neubearbeitet von Karl Rahner und Karl-Heinz Weger, Regensburg 1971, 13. Auflage 1992 (ISBN 3-7917-0119-3):
Zitat:
85 – Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen.

356 – Wer leugnet, dass die neugeborenen Kinder getauft werden müssen, … der sei ausgeschlossen …

544 – Wer sagt, die kleinen Kinder dürfe man nach Empfang der Taufe nicht zu den Gläubigen zählen, weil sie ja noch nicht tatsächlich glaubten, und sie müssten deshalb, wenn sie zu den Jahren der Unterscheidung kämen, wieder getauft werden, oder es sei besser, ihre Taufe zu unterlassen, als sie ohne eigenen Glaubensakt zu taufen nur aufgrund des Glaubens der Kirche, der sei ausgeschlossen.

430 – Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir.

434 – Wir bestimmen, dass der Heilige Apostolische Stuhl und der römische Bischof den Vorrang über den ganzen Erdkreis innehat …

475 – Zu verurteilen ist es deshalb, wenn Leute behaupten, man schulde den Reliquien der Heiligen keine Verehrung, keinen Ehrenerweis, oder es sei unnütz … Sie hat die Kirche schon verurteilt und verurteilt sie jetzt aufs Neue.

577 – Wer leugnet, dass im Sakrament der heiligsten Eucharistie wahrhaft, wirklich und wesentlich der Leib und das Blut zugleich mit der Seele und mit der Gottheit unseres Herrn Jesus Christus und folglich der ganze Christus enthalten ist, und behauptet, er sei in ihm nur wie im Zeichen, im Bild oder in der Wirksamkeit, der sei ausgeschlossen.
Zitat Ende

(Wegen der Weigerung, diesem letzten Punkt zuzustimmen, sind etliche Geistliche in England als Ketzer unter der Herrschaft der „blutigen“ Maria verbrannt worden.)
Die hier verwendete Formulierung „der sei ausgeschlossen“ ist eine abgemilderte Übersetzung des Originals, der aus dem griechischen abgeleiteten lateinischen Formulierung „anathema sit“. Dies heißt wörtlich „der sei verdammt“ bzw. „der sei verflucht“.

Wem die Wahrheit für den christlichen Glauben nicht so wichtig ist, weil wir doch stattdessen gute Beziehungen haben, der muß eine Antwort geben auf die Frage: Warum haben die Apostel Abweichung von der wahren Lehre so gebrandmarkt? Warum haben die Reformatoren solche Opfer gebracht?

Wie kann jemand an der Wahrheit des Wortes Gottes festhalten und gleichzeitig solch eine anmaßende und von Gott abtrünnige Autorität wie die kath. Kirche über sich akzeptieren? Wie?

Lieber Leser,

wenn Du diesen Aussagen über das Wesen der Nachfolge und meiner Schluss folgerung daraus nicht zustimmen kannst, dann erkläre mir bitte, was daran gemäß dem Worte Gottes falsch ist.

Nun kurz einige Bemerkungen zur Stuttgarter Europakonferenz vom Mai 2007, deren Mitinitiatorin Chiara Lubich ist, die Gründerin der Fokolar-Bewegung.

Im Flyer zur Konferenz „Miteinander christlicher Bewegungen und Gemeinschaften“ heißt es in Bezug auf ein Vortreffen im Jahr 1999, das der Konferenz in Stuttgart voranging:

Zitat:
„Man erkannte, dass alle anwesenden Bewegungen und Gemeinschaften den gleichen Ursprung haben: Alle sind Werk des Heiligen Geistes.“ Zitat Ende

Dies ist eine Verblendung und Täuschung mit weitreichenden Konsequenzen!

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Die Weihe an Maria (Schönstatt-Bewegung), gemeinsame Gottesdienste mit Hindus und Moslems (Saint Egidio) und Gleichwertigkeit der Religionen (Fokolar) sind mit Sicherheit kein Werk des Heiligen Geistes, denn sie widersprechen ohne Frage dem apostolischen Verständnis vom Glauben an Jesus Christus. Niemals hätten die Apostel einer solchen Vermischung zugestimmt. Kannst Du Dir einen Paulus vorstellen, der Götzendiener in der Gemeinde geduldet hätte oder gar ein Bündnis mit ihnen gemacht hätte?

Die apostolischen Anweisungen für den Umgang mit Menschen, die Irrlehren vertreten sind, völlig eindeutig. Nirgendwo lesen wir, dass wir die Wahrheitsfragen erst einmal beiseite stellen sollen und in jahrelangen Bemühungen danach trachten, ein Vertrauen aufzubauen, um sie dann irgendwann offen und fragend zu machen für die apostolische Lehre.

Die Apostel haben Irrlehre als eine Gefahr für den echten Glauben angesehen. Ihre Antwort auf verkehrte Lehre war dreifach: die Herde wurde mit deutlichen Worten davor gewarnt, die Irrlehrer in Liebe zurechtge-wiesen und obendrein haben sie alle Gläubigen aufgerufen, für den Glauben zu kämpfen, weil sich Irrlehrer einschleichen. (Judas 3-4)
Was hat sich seit damals geändert? Wer gibt uns das Recht und die Freiheit, heute anders mit diesen Fragen umzugehen?
Manche christlichen Leiter sagen ganz offen: „Wir gehen nicht hin mit der Absicht sie zu gewinnen oder belehren.“ Wenn Paulus irgendwo hin kam (Bsp. Ephesus), hat er fehlende Grundlagen des christlichen Glaubens in Lehre und Praxis erkannt und sofort ergänzt. Die Jünger von Ephesus wurden getauft und in die Erfüllung mit dem Heiligen Geist geführt. In 1.Kor 10,20 sagt er, ich will nicht, dass ihr Gemeinschaft mit Dämonen habt. Ich glaube, aus Paulus sprach nicht eine über-hebliche Besserwisserei, sondern der Eifer des Herrn für Seine Braut. Wer heute wie die Schönstatt-Bewegung glaubt und lehrt, dass die Erneuerung des Glaubens mit einer Weihe an Maria beginnt, verführt Leute zu dämonischen Bindungen. Ich kenne einen protestantischen Leiter, der in seiner Seelsorge Menschen von dämonischen Bindungen befreit, in die sie durch die Anrufung Marias gekommen sind. Gleichzeitig ist er mit Eifer und Überzeugung in dieser ökumenischen Einheitsbewegung involviert.

Geistliche Leiter haben im Neuen Testament einen Hirtendienst, zu dem ganz wesentlich auch die Warnung vor Gefahren durch Verführung gehört. Das Problem der Stuttgarter Eurpoakonferenz besteht für mich nicht darin, dass evangelikale und pfingstlich/ charismatische Leiter daran teilgenommen haben. Paulus ist schließlich auch zu den ungläubigen Philosophen gegangen. Nein, das Problem besteht darin, dass „unsere Leiter“ zu der Lüge der Vermischung und Gleichmacherei geschwiegen und ein falsches Bild von Einheit gegeben haben und so das Volk Gottes in Verwirrung gebracht haben. Ich persönlich bin davon überzeugt, wer gegen diese Vermischung von Göttlichem und Teuflischem nicht protestiert, macht sich schuldig am Volk Gottes. Vermischung war immer ein Hauptgrund für das Mißfallen Gottes und den ausbleibenden Segen. (siehe 2.Kor 6,14-7,1)

Wenn Leiter die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen, die klaren Linien des Evangeliums aufzuzeigen, wenn wir, aus welchen Gründen auch immer, die Lüge nicht mehr Lüge nennen, sind wir für die Ziele Gottes nicht mehr brauchbar und werden so unsere von Gott verliehene Autorität zu leiten verlieren. Wenn wir den Segen der ersten Christen wieder haben wollen, müssen wir die Lehren und den Lebensstil der ersten Apostel studieren und leben.

Autor Hartwig Henkel

Thema: Zeitgeist | Ein Kommentar

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