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91. Widerspruch unserer Zeit

Freitag, 14. Mai 2010 | Autor:

Geldhaufen_web_R_K_B_by_Rolf_pixelio.de_

 

„Der Widerspruch unserer Zeit in der Geschichte ist,

 

– daß wir höhere Gebäude, aber kleinere Gemüter haben,

– breitere Autobahnen, aber engere Ansichten.

– Wir geben mehr aus, aber besitzen weniger,

– wir kaufen mehr, aber genießen es weniger.

– Wir haben größere Häuser und kleinere Familien,

– mehr Annehmlichkeiten, aber weniger Zeit.

– Wir haben mehr Universitätsabschlüsse, aber weniger Verstand,

– mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen,

– mehr Experten, aber mehr Probleme,

– mehr Medizin, aber weniger Wohlbefinden.

– Wir haben unsere Besitztümer vermehrt, aber unsere Werte vermindert.

– Wir reden zuviel, lieben zu selten und hassen zu oft.

– Wir haben gelernt, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht, wie man lebt.

– Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, nicht aber den Jahren Leben.

– Wir sind den ganzen Weg zum Mond und zurück gelangt, aber haben Mühe, die Straße zu überqueren, um den neuen Nachbarn  kennenzulernen.

– Wir haben den Weltraum erobert, aber keine inneren Räume.

– Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seele verdreckt.

– Wir haben das Atom gespalten, aber nicht unsere Vorurteile.

– Wir haben höhere Einkommen, aber eine niedrigere Moral,

– wir haben reichlich Quantität, aber wenig Qualität.

– Dies sind die Zeiten großer Männer und kleiner Charaktere.

– hoher Profite, und flacher Beziehungen.

– Dies sind die Zeiten des Weltfriedens, aber des häuslichen Krieges,

– von mehr Freizeit, aber weniger Freude,

 

– von mehr Arten von Lebensmitteln, aber schlechterer Ernährung.

– Dies sind die Tage der zwei Gehälter, aber von mehr Scheidung,

– luxuriöserer Häuser, aber zerbrochener Heime.

– Es ist eine Zeit, wo viel im Schaufenster und nichts im Lager ist.

– Eine Zeit, in der dir die Technik diesen Brief bringen kann,

– und eine Zeit, in der du wählen kannst, entweder etwas zu verändern …

– oder ganz einfach die Löschtaste zu drücken.“

Hartz IV_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de

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75. Die Intoleranz der „Toleranten“

Sonntag, 14. Februar 2010 | Autor:

Ein zweiter Brief an meinen Freund

Lieber Emil,

nach drei Jahren muss ich Dir unbedingt wieder ein paar Zeilen schreiben denn die Entwicklung um uns herum lässt mich nicht mehr ruhig bleiben.
Wie man sieht, – in der „Christenheit“ und in der Welt dreht sich alles nur noch um Einfluss, Anerkennung, Macht und Geld.

Wehe den Gesetzgebern, die ungerechte Gesetze erlassen, und den Schreibern, die bedrückende Vorschriften schreiben.  Jesaja  10,1

 

Die EU-Politiker sind inzwischen wieder froh und heiter denn nach Vaclav Klaus seinem „Ja“ geht’s in der EU auch weiter. Irland sagt zum Lissabon – Papier beim 2. Mal endlich ein „Ja“! Das findet ganz Europa einfach toll und wunderbar! Schon jetzt hat die EU ein neues Verständnis von Demokratie,
denn was zur Einführung des Lissabon – Vertrags geschah, gab es bisher nie:
Passt den Politikern ein Abstimmungsergebnis nicht in den Kram, lässt man abstimmen bis es passt, – seht das Beispiel Irland an. Was ich bei dieser Entwicklung ganz klar entdecke: Die Demokratie bleibt immer mehr „auf der Strecke“. Auch um die Meinungsfreiheit wird mir immer mehr bange. Als Christ noch die Wahrheit der Bibel laut sagen dürfen gilt nicht mehr lange.

..und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden. 2.Timotheus  4, 4


Antidiskriminierung in allen Bereichen — und absolute Toleranz, das ist die große neue europäische „Allianz“. Und wer mit dieser Entwicklung nicht einverstanden ist, der ist für die Gesellschaft ein gefährlicher Fundamentalist.

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis  erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen! Jesaja 5, 20


Aber die Intoleranz der sogenannten „Toleranten “ weist uns Christen ganz scharf in die Schranken. Wenn wir die „sexuelle Wahrheit“ der Bibel laut nennen will man uns am liebsten den Kopf vom Rumpfe trennen. „Familie“ nach Gottes Schöpfungsordnung wird zerstört. Alle sexuellen Varianten sind gut, – wie man hört. Drum werden die Kinder vom Staat schon dahingehend erzogen; von Lobbyisten, Politikern und Pädagogen per Gehirnwäsche betrogen.

Die Führer dieses Volkes sind Verführer geworden, und die von ihnen Geführten sind verloren. Jesaja  9,15


Damit das funktioniert setzt man auch die „richtigen“ Politiker ein und die neue „Single“, – Familienministerin muss für Schwule und Lesben offen sein. Hat sie sich dann auch noch lobend zur „Schwulenparade“ bekannt, dann ist sie genau die Richtige für dieses Amt. (Der Antrag der Grünen) Die Fraktion der „Grünen“ fordern Homopropaganda, gefördert vom Staat. Was säen unsere Politiker bloß für eine gottlose Saat. Auch fordern sie staatliche Überwachung gegen „Homophobie“: Sodom und Gomorra gingen daran unter, aber der Bibel glaubt man ja nie.

Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen! Apg. 5, 29


Eltern, welche versuchen diese „antichristliche Aufklärung“ ihrer Kinder zu vermeiden müssen bei uns in Deutschland unter Verfolgung leiden. In den USA wird ihnen wegen Verfolgung Asyl gewährt: Sind wir schon soweit, dass man so etwas wieder öfter hört? Ich frage mich: Setzt der Staat diese Konsequenz auch bei den Moslems ein? Aus lauter Angst vor der „friedlichen Religion“ lässt man das lieber sein. In Berlin konnte man das erst kürzlich wieder sehn. Ein moslemischer Schüler hatte mit seinen Gebetszeiten ein Problem. Gab es dafür an seiner Schule doch keinen passenden Ort. Schnell wurde ein Raum gefunden, – die Politik reagierte sofort.

..dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab   2.Timoteus  3, 5


Von den Kirchen hört man zu alledem nur ein „Schweigen“. Warum soll man auch mit dem Finger auf Andere zeigen. Wenn man in den eigenen Reihen Gleiches zeigt ist es auch viel besser wenn man schweigt.

Nun muß aber ein Bischof untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, anständig, gastfreundlich, fähig zu lehren;

1. Timotheus 3, 2

 

Weil für die Kirche die Wahrheit der Bibel schon lange nicht mehr zählt wird ganz locker eine geschiedene Frau zur Bischöfin gewählt. Jede andere Entscheidung wäre in diesem Falle auch gemein denn das wäre „Antidiskriminierung“, -und das darf in der EU nicht sein. Diskriminiert werden auch immer mehr die Moslems heute: was sind doch die Schweizer Minarett – Gegner für „böse“ Leute. Um „so eine Entscheidung“ zu treffen ist das Volk einfach „zu dumm“. Genau dieses Problem treibt die Politiker in Europa jetzt um. Doch werden sie wieder ganz schnell auf die „Intelligenz“ dieses Volkes zählen, wenn sie erwarten, dass diese Bürger sie als Politiker wieder wählen. Das „Christentum“ zieht sich zurück, – mehr und mehr. So fällt es den Islamisten auch nicht schwer immer neue Forderungen an Staat und Gesellschaft zu stellen um so das untergehende christliche Abendland durch ihre Ideologie zu erhellen. Kreuze in staatlichen Schulen, – wusstest Du es schon? Verstoßen gegen die EU- Menschenrechtskonvention. Am besten wäre, wir rotten durch diese Konvention alles „Christliche“ aus, dann fühlt sich der Islam in Europa auch endlich zuhaus‘. Nun sind die „christlichen“ Feste und Symbole ohne Frage für viele Moslems die reinste Plage weil sie doch deren religiösen Gefühle ganz schlimm verletzen. Das sehen auch Kirchenführer und Politiker mit Entsetzen.

Das gleiche Gesetz und das gleiche Recht gelte für euch und für den Fremden, der sich bei euch aufhält.“ 4. Mose 15, 16


Um die Integration der Moslems nicht zu verhindern versuchen die „Gutmenschen“ die „Störfaktoren“ zu vermindern. Vielleicht sind ja wir selbst das größte Hindernis für deren Integration. Ich denke die Kirchen und Politiker wissen das lange schon. Integration ist absolut nicht im Sinne des Koran. Das sagte auch ganz deutlich in Deutschland der Herr Erdogan. Doch an den Politikern mit ihrer Toleranz – Duselei gehen diese Tatsachen völlig unbemerkt vorbei.

Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus und grüßt ihn nicht! 2.Johannes 1, 10
Der Islam ist eine totalitäre politische Ideologie. Von unseren Kirchenleuten und Politikern hört man das aber nie! Das Beiwerk dazu ist der „religiöse Überbau“. Ja, ja, – der Verführer ist eben doch sehr schlau! Wo vom Minarett der Ruf des Muezzins ertönt wird der Gott der Bibel laut verhöhnt. Außerdem, so liest man im Koran ist dort auch der Herrschaftsbereich des Islam.
Gebetsmühlenartig wiederholt und wiederholt man dann: „Eine schöne und friedliche Religion ist der Islam“. Doch diesen Frieden, – wie die Realität nun mal so ist, hat man beim Mohamed – Karikaturenstreit ganz arg vermisst.

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet 1. Johannes  2,22


Wer den Koran einmal liest, wird sicher ganz schnell erröten denn alle „Ungläubigen“ sind zu Allah zu bekehren oder zu töten. Drum heißt es auch, -eben weil der Islam so friedlich ist: „Samstag töten wir den Juden und am Sonntag den Christ“. Fragt doch mal Moslems, die sich bekehrten zu Jesus Christ, wie friedlich der Islam denn tatsächlich ist. Von ihren eigenen Familien werden sie mit dem Tode bedroht. Kirchen und Politik schweigen diese Tatsachen am liebsten tot. Die Kirchen haben schon lange vergessen was ihr Auftrag ist: Der Welt zu verkünden den Retter Jesus Christ. Und dabei alle Menschen, auch die Moslems zu lieben. So steht es in der Bibel geschrieben.

Emil lieber Freund, — Du weißt wie das so ist. Wer vor der Islamisierung warnt gilt schon als Rassist. Tut er dieses auch noch in seiner Verantwortung als Christ ist er gar ein ganz schlimmer rassistischer Fundamentalist. Dabei wird von denen aber absichtlich übersehen, dass wahre Christusnachfolger auch für die Errettung der Moslems flehen. Wenn wir die islamische Ideologie auch weit von uns schieben so wollen wir den Moslem als Menschen gemäß Jesu Auftrag doch lieben. Der Rassisten-Vorwurf kommt von denen die sich laut „Christen“ nennen. Auch für die wollen wir beten, weil sie die Wahrheit der Bibel nicht mehr kennen.

Euch aber, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen; Lukas  6, 27


Alle Menschen, auch die Moslems zu lieben ist Pflicht des Christen. Das heißt aber nicht, dass wir uns ihnen unterwerfen müssten. Doch Unterwerfung ist das Ziel islamischer Religion. Wer von den politischen „Gutmenschen“ weiß das schon. Christliche Verführer gibt es in großer Zahl. Denen ist die Wahrheit der Bibel egal. Das wird deutlich im Grußwort der Kirchen zum Ramadan.
Es kommt dabei nicht mehr auf die Wahrheit an. Zum Ramadan war es dann auch wieder soweit. Man wünschte den Moslems eine segensreiche Zeit in der sie den Glauben an den „einen Gott“ vertiefen, – welch ein Hohn: Schon der jüngste Moslem weiß es: Allah hat keinen Sohn!

Denn viele Verführer sind in die Welt hineingekommen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist – das ist der Verführer und der Antichrist. 2.Johannes  1, 7


Auch Mclaren der evangelikale Emerging Church Vordenker schätzt den islamischen Glauben sehr. Auf seiner Website kündigte er klar und deutlich an:
Auch er macht mit Freunden mit beim Ramadan. Doch nicht nur die „neue Toleranz“ ist ein Feind der Christen. Neuerdings auch die „Toleranzfordernden“ aggressiven Atheisten. In Büchern wie „Der Herr ist kein Hirte“ oder „Der Gotteswahn“ greifen sie den christlichen Glauben an.

Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!« Sie handeln verderblich, und abscheulich ist ihr Tun; da ist keiner, der Gutes tut. Psalm  14, 1


Der naive Kinderglaube an einen „Schöpfergott“ bedeutet für die Wissenschaft den klaren Tod. Auch propagiert immer lauter das ganze „Atheisten – Heer“:
Ohne Religion gäbe es keinen Terror und keine Kriege mehr! Sie sollten dahingehend mal ihre „atheistischen Väter“ befragen. Stalin, Pol Pot und Mao würden ihnen etwas Anderes sagen. Diese Leute haben ganz ohne Religion millionen Menschen umgebracht. Aber darüber haben „Dawkins & Co“ wohl noch nicht nachgedacht.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Johannes  14,6

 


Außerdem ist das Christentum per korrekter Definition in gar keinem Fall einfach nur irgendeine „Religion“. Was das Christentum tatsächlich ist hört man fast nie: Es ist erfüllte und sich erfüllende Prophetie! Und was sowieso ganz einzigartig ist: Es geht um eine persönliche Beziehung zu Jesus Christ. Aber wer dazu steht ist schon ein „Fundamentalist“. In den Medien erfährt auch man wie dieser so ist. Er ist „sexistisch“ und voller „Homophobie“.
Für diese tolerante Gesellschaft taugt dieser Typ nie.

Der Gottlose heckt Pläne aus gegen den Gerechten und knirscht gegen ihn mit den Zähnen; 13 aber der Herr lacht über ihn; denn er sieht, daß sein Tag kommt. 14 Die Gottlosen haben das Schwert gezückt und ihren Bogen gespannt, um den Elenden und Armen zu fällen und die umzubringen, die aufrichtig wandeln.

Psalm 37, 12-13

 

In Marburg und Berlin konnte man es sehn. Die Christen zu verhöhnen ist für die Gesellschaft kein Problem. Auf Transparenten wird ein gekreuzigtes Schwein gezeigt: Da das der wütenden Menge aber noch nicht reicht hört man die Menge laut hetzten: „Wir wollen eure religiösen Gefühle verletzen“; und „hätt Maria ab………., wärt ihr uns erspart geblieben“. Holzkreuze und die Bibel mit Feuer entzündet, ja, man hat sich gegen die Christen verbündet. Die Berliner Zeitung TAZ, — das darf bei aller Toleranz ja sein, nennt Jesus einen „L……..i“ und ein „armes S………“
(https://www.taz.de/1/wahrheit/artikel/1/24-dezember/)

Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, daß am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln. 2.Petrus  3, 3


Jesus Christus zu verhöhnen, dazu gehört nicht viel denn Gesellschaft und Kirchen bleiben da ganz still. Hätte die TAZ aber solche Lästerung über Mohamed geschrieben wäre es in der Welt nicht so still geblieben. Die Kirchen haben ja schon lange Jesus Christus den Retter verraten. Sie kochen kräftig mit an dem „Religions-Vermischungs-Braten“. In dem evangelischen Blatt „Chrismon“ ist es deutlich zu sehn: Jesus Christus zu verleugnen, da kann man kaum noch widerstehn. Die Bischöfin als Verantwortliche für dieses Blatt hat die biblische Wahrheit von Jesus Christus längst satt. In „Chrismon“ kann man lesen, — -wo wird das bloß enden: Die biblischen Geschichten von Jesus sind nur „Legenden“

Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat! Offenbarung  14, 7


Ja Emil, ich habe mal wieder (laut) über einige Dinge nachgedacht und ich weiß, ich habe mir damit nicht nur Freunde gemacht. Bequem sind Kirchenmitglieder und Bürger die schweigen denn es soll alles im Lande ruhig und friedlich bleiben. Da der Mensch ja „die Krone der Schöpfung“ ist wird er die Probleme der Welt schon lösen, – ohne Gott und Jesus Christ. Aber das sagt Gott in seinem Wort der Bibel schon alles voraus. Doch die Frage wird nicht gestellt: „Wie geht das wohl aus? Emil mein Freund was bleibt uns bei alledem zu sagen? Ich will es hier gerne wieder wagen: Drum lieber Mensch, wer immer du auch bist, glaube der Bibel und lass dich versöhnen mit Jesus Christ. Statt jeder Nachricht in den Medien zu vertrauen solltest du zur Findung der Wahrheit allein in die Bibel schauen.

So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott!   2.Korinther  5, 20


Ulrich Fritschle

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74. Weltweite „Toleranz“

Montag, 8. Februar 2010 | Autor:

Die weltweite Ausbreitung der „Toleranz“ geschieht auf Kosten des Evangeliums

Eine der drohenden Gefahren, die durch den Drang der Schwulen nach Akzeptanz und Anerkennung ausgeht, wird an dem Druck auf die Gesetzgeber deutlich, Hasskampagnen-Gesetze zu erlassen. Und sie betreiben das so erfolgreich, dass es in manchen Ländern bereits zum Erlass so genannter Anti-Diskriminierungsgesetze gekommen ist, die in ihrer Auslegung von Kriminalität weit über das normale Maß hinausgehen. Dennoch bleibt ein richtiges Hasskampagnengesetz ihr erklärtes Endziel.
Wo ein Mord früher nur ein Mord gewesen ist, kann dieser heute ebenso auch als Diskriminierungstat eingestuft und mit zusätzlicher Bestrafung belegt werden. Viele Nationen geben dem Druck im Namen der „Toleranz“ und der „Vielfalt“ nach.
In Kanada haben Schwule erreicht, dass ein Christ allein deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil er kleine Zeitungsannoncen geschaltet hatte, in denen Bibelverse aufgelistet waren, die die Homosexualität verurteilen.
Ebenfalls in Ontario, Kanada, ist ein Drucker zu 5000 Dollar verurteilt worden, weil er sich geweigert hat, Druckaufträge einer Schwulen-Aktivisten-Gruppe anzunehmen. Das Urteil wurde damit begründet, dass der Drucker die Schwulen mit seinem Verhalten „Hass, Spott und Hohn ausgesetzt habe, und ihre Menschenwürde allein darum verletzt habe, weil sie eine andersartige ‘sexuelle Orientierung‘ gewählt“ hätten.
Bereits in 2002 ist in England ein Straßenprediger zur Zahlung von 600 britischen Pfund verurteilt worden, nachdem er von einer Gruppe von 40 Protestierern mit Schmutz beworfen und mit Wasser übergossen worden war. Er hatte ein Plakat getragen, auf welchem stand: „Stoppt die Unmoral! Stoppt die Homosexualität! Stoppt lesbischen Sex!“ Ein Protestierer rief die Polizei und erklärte, dass er sich bedroht fühle, und dass der Straßenprediger Passanten dazu aufhetze, Schwule zu attackieren. Zusätzlich zu der hohen Strafe ordnete der Richter dann auch noch die Zerstörung des Plakates an.
Mehrere europäische Länder haben Gesetze, die schwulenkritische Äußerungen kriminalisieren. Momentan diskutiert die europäische Führung gerade die Möglichkeit von gleichgeschlechtlichen Ehen, obwohl einige der Mitgliedsstaaten jetzt schon gleichgeschlechtliche Beziehungen steuerrechtlich anerkennen.
Christen befürchten, dass durch so genannte Konfliktgesetze, wie die bereits 1989 in Irland erlassene Eingabe zur Aufhetzungsproblematik, auf deren Grundlage Literatur, die in der Lage ist Hass zu säen, als ungesetzmäßig verurteilt und verboten werden kann praktisch zu einer Aufhebung der Redefreiheit kommen könnte.
Wenn derartige „Aufhetzungsverbotsgesetze“ erst einmal in Kraft getreten sind, wird aus kriminologischer Sicht alles noch komplizierter, besonders dann, wenn einer Gewalttat ein Hassmotiv zugrunde liegen könnte. So sind z.B. vergangenes Jahr in Brasilien zwei Christen verurteilt worden, die Gospeltraktate am Strand verteilt hatten. Zwei Spiritistengruppierungen, die Umbanda– und die Candomble-Gruppe hatten geklagt, dass ihre Religion durch die Literatur verunglimpft werde und damit der Tatbestand der Diskriminierung erfüllt sei. Der Richter sah das auch so, verhängte eine Strafe von 300 Dollar und warnte die Christen, dass sie mit einer höheren Strafe rechnen müssten, wenn sie weiterhin unter den Spiritisten evangelisieren würden.
Überall auf der Welt werden Gesetze entwickelt, die die Verbreitung des Evangeliums einschränken, wenn auch die verschiedenen Länder in unterschiedlichem Maße davon betroffen sind.
Eine indische Provinz ist sogar so weit gegangen, einen Anti-Be-kehrungs-Erlass einzusetzen. Das Gesetz sieht bis zu 3 Jahren Haft vor für jede Bekehrung, die „durch Einsatz von Gewalt oder durch besondere Anreize oder durch betrügerische Absichten“ zustande gekommen ist. Außerdem muss jede Bekehrung dem örtlichen Regierungsbeamten gemeldet werden, will man nicht 1 Jahr Gefängnis riskieren.
In Singapur sind es die Gesetze für „religiöse Harmonie“, die ein Menschenfischen quasi unmöglich machen. Jegliche Literatur, in der behauptet wird, eine bestimmte Religion sei falsch oder sündhaft, ist verboten. Dort ist kein Chick-Traktat erlaubt, das auch nur die Ansicht erahnen lässt, dass irgendeine Religion dich nicht in den Himmel bringen könnte.
Die in Amerika vorherrschende Freiheit zur Verkündigung des Evangeliums ist in bestimmten Winkeln der Erde recht rar. Diese Freiheit ist von den Gründern der USA hart errungen worden.
Der Würgegriff mit dem Satan das Evangelium in anderen Staaten zu ersticken sucht, könnte auch in Amerika zum Einsatz kommen, wenn wir nicht wachsam sind. Jetzt bedient er sich nur der Homosexuellen um eine fragwürdige Toleranz zu etablieren. Hat sich die aber erst einmal durchgesetzt, wird das Evangelium davon ausgenommen. Biblische Wahrheit wird als „intolerant“ disqualifiziert und ausgemerzt. Wenn das Böse weiterhin so um sich greift, wird das Seelenretten noch schwieriger werden, wenn nicht gar unmöglich.

Autor: Chick Gospel

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73. Warum Geld nicht glücklich macht

Sonntag, 7. Februar 2010 | Autor:

Seit 40 Jahren verfolgt der Gesellschaftsjournalist Michael Graeter in München das öffentliche Leben von Prominenten, beobachtet ihre Antriebe, notiert, was sie glücklich oder unglücklich macht. Sein Fazit, wie er es kürzlich in einem Interview formulierte: „Im Leben geht es nur um Geld und Sex, um sonst nichts. Der Sex läuft mit dem Geld mit. Im Grunde ist das Geld das fatale Korsett der Menschheit.“

Neu ist diese Erkenntnis nicht, auch wenn man sie selten so ungeschminkt zu hören bekommt wie bei dem Reporter. „Money makes the World go round“, heißt es in einem sprichwörtlich gewordenen Song des Musicals „Cabaret“. Aber der desillusionierte Ton der Einschätzung Graeters lässt an ein anderes Sprichwort denken: „Geld allein macht nicht glücklich.“ Jeder jagt ihm nach, jeder will immer mehr davon, aber Geld hält offenbar nicht, was es verspricht. Der römische Dichter Horaz (gestorben 8 v. Chr.) wusste bereits: „Dem anwachsenden Geld folgt die Sorge“ („crescentem sequitur cura pecuniam“).

Ein Psychologe der Universität Rochester hat dies nun in einer Untersuchung an 147 seiner Studenten noch einmal bestätigt gefunden. Er befragte sie nach ihren Lebenszielen und Wünschen ein Jahr nach ihrem Abschluss und noch einmal ein Jahr später. Viele der Teilnehmer hatten nach dem zweiten Interview ihre Ziele erreicht. Das war aber nicht das Überraschende. Vielmehr stellte sich heraus, dass diejenigen, die nach Wohlstand und Ansehen gestrebt hatten, nicht glücklicher waren, nachdem sie dies erreicht hatten. Im Gegenteil: Es hatten sich negative Gefühle wie Wut oder Scham eingestellt. Überdurchschnittlich häufig stellten die Forscher auch Gesundheitsprobleme fest: Kopf- oder Magenschmerzen, Erschöpfung.

Es gab auch Unabsolventen, die zufriedener und sogar glücklicher geworden waren. Sie hatten persönliches Wachstum oder enge Freundschaften als Ziele angegeben und erreicht. Nach Ansicht der Forscher zeigt das, dass dies fundamentale Bedürfnisse der Menschen sind, auch wenn in der westlichen Kultur Wohlstand und Ansehen als Lebensziele allgemein anerkannt sind. Sie führen aber meist nicht zu Zufriedenheit.

Die Bibel hat gegen Geld und Reichtum grundsätzlich nichts einzuwenden. Im Alten Testament treten sogar etliche Gestalten auf, die als märchenhaft reich beschrieben werden, und dennoch gelten sie zugleich als Freunde Gottes. Der springende Punkt ist ihr Umgang mit dem Wohlstand. Der jüdische König Hiskia, der von 715 bis 686 v. Chr. regierte, wurde nach einem Gebet von Gott von einer tödlichen Krankheit geheilt (siehe Zweites Buch Könige, Kapitel 20). Hiskia verfügte über ein gut gefülltes Schatzhaus: Gold, Silber, Spezereien, kostbares Öl und andere Wertgegenstände. Als der babylonische König Boten zu ihm sandte, konnte Hiskia nicht widerstehen, vor ihnen mit seinem Reichtum anzugeben und ihnen alles zu zeigen. Zwischen 597 und 586 v. Chr. besetzte der babylonische König Nebukadnezar mehrmals Juda, eroberte schließlich Jerusalem und raubte alles. Das Volk wurde 70 Jahre lang nach Babylon verschleppt.

König Hiskia hat in diesem entscheidenden Moment, anders als sonst, nicht auf Gott gehört. Das Wichtigste war ihm vielmehr, bei den babylonischen Gesandten mit seinem Reichtum aufzutrumpfen (nach Art des bekannten Werbeslogans: „Mein Haus, mein Auto, meine Yacht“). Aber Reichtum darf niemals an erster Stelle im Leben stehen. Auch die britische Studentenbefragung zeigt: Wohlstand und Ansehen taugen nicht als Lebensziel. Dieses Ziel erfahren wir von Gott – in seinem Wort, der Bibel.

Autor: Andreasa
Erschienen am 04.06.2009

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72. Gierhals Zumwinkel

Sonntag, 7. Februar 2010 | Autor:

Im ‚Code of Conduct‘ der Post, einem Verhaltenscodex, den deren Mitarbeiter unterschreiben müssen, heißt es: „Es gibt keine Alternative zur persönlicher Integrität.“ Jeder sei aufgefordert, sich ständig die Frage zu stellen, ob seine Handlung einer öffentlichen Prüfung standhält.

Nun hat ausgerechnet der Mann an der Spitze dieses Unternehmens für den größten Wirtschaftsskandal, der sich jüngst in Deutschland ereignet hat, gesorgt. Der Schaden ist aber weitaus größer, als die hinterzogenen Steuermillionen. Der Finanzskandal ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der versucht als ehrlicher Staatsbürger zu leben.

Werte wie sie der hanseatische Kaufmann in Thomas Manns „Buddenbrooks“ beschreibt scheinen nicht mehr in unsere Zeit zu passen: „Mein Sohn, sei mit der Lust bei den Geschäften am Tage, aber mache nur solche, dass wir bei Nacht ruhig schlafen können.“ Gilt Charakter überhaupt noch als etwas Erstrebenswertes bei uns? Charakter zeigt sich, wenn niemand zuschaut, außer Gott. Bei uns ist es geht es darum, sich nicht erwischen zu lassen.

In jedem von uns steckt ein Zumwinkel. Natürlich soll dies das besondere Ausmaß der Steuerhinterziehung Zumwinkels und die volkswirtschaftliche Verantwortung, die er missachtet hat nicht minimieren. Aber Steuerhinterziehung gilt bei uns als Volkssport, wer nicht betrügt ist der Dumme. Schwarzarbeit oder Mini-Manupalationen in der Steuerhinterziehung, egal ob Manager, Angestellter oder Hartz-IV-Empfänger, überall gibt es zu viele Leute, die den Staat hintergehen. Gegen ein schlechtes Gewissen hat man natürlich eine Schutzmauer an Entschuldigungen aufgebaut, wie, dass es sich bei Steuerhinterziehung nur um Notwehr gegen einen raffgierigen Staat handelt.
Der Zumwinkel-Skandal ist ein neuer Höhepunkt in den Schlagzeilen um die deutsche Wirtschaftselite nach Vorfällen wie der VW-Rotlichtaffäre und dem Schmiergeldverfahren gegen Siemens. Ethik und Moral stecken in einer tiefen Krise. Wie tief geht es noch?

Helmut Kohl hat einmal eine geistig-moralische Wende herbeigerufen, leider hat auch er durch die Affäre um die schwarzen Koffer in großem Ausmaß versagt. Aber eine Wende im persönlichen Leben ist möglich für denjenigen, der sich dem biblischen Gott nähert. Der russische Nobelpreisträger und Gulag-Häftling Alexander Solschenizyn brachte es einmal auf den Punkt:

Die Menschen haben Gott vergessen, und das ist der Grund für die Probleme des zwanzigsten Jahrhunderts.“

Das gilt wohl auch für das beginnende einundzwandzigste Jahrhundert.

Autor: Conrad
Erschienen am 17.02.2008

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70. Wahrheit in einer Welt voller Lügen…

Donnerstag, 4. Februar 2010 | Autor:

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Wahrheit in einer Welt voller Lügen und Illusionen

Das Jahr 1989 wurde als das Wendejahr schlechthin gesehen. Die Macht der Sowjetunion brach zusammen. Die Berliner Mauer, das Symbol des Kalten Krieges fiel und jubelnde Massen feierten den Beginn eines neuen Zeitalters. Sicherlich hat jeder seine eigenen Bilder und Erinnerungen die er mit diesem Ereignis verbindet. Jahrzehntelange Unterdrückung und Propaganda wurden offensichtlich. Bürgerrechtler in den sozialistischen Staaten spürten den Sieg der Wahrheit über ein verlogenes System . Für Vaclav Havel, den tschechischen Philosophen und Anführer der samtenen Revolution war es der Wert der Wahrheit, der im Vordergrund stand. Er war überzeugt, dass die Wahrheit überleben würde. Eine ähnliche Motivation trieb Aleksandr Solschenizyn an.

In seiner Rede bei der Verleihung des Nobel-Preises sagte er:

„Ein Wort der Wahrheit wiegt mehr als die ganze Welt.“

Diese Einstellung befähigte ihn die Zensur des KGB offen attackieren und den Staatsterror durchzustehen. Für Solschenizyn, Havel und andere Regimekritiker gab es nur zwei Möglichkeiten: Einen bewaffneten Widerstand -angesichts der durch Atomwaffen und KGB abgesicherten Macht der Sowjetunion aussichtslos, oder aber ein konsequentes Festhalten am Glauben ans Überleben der Wahrheit, trotz Propaganda, Betrug und Terror. Es schien undenkbar, aber dieser Weg erwies sich als erfolgreich, am Ende waren sie die Sieger.

Die Gräueltaten die in den kommunistischen Lände stattfanden und der mutige Widerstand vieler Menschen wurden in den letzten Jahren noch genauer aufgearbeitet. Heute, beinahe 20 Jahre nach diesen Ereignissen scheint es aber so, als habe der Westen den Wert der Wahrheit vergessen und sich eine Welt geschaffen, die Wahrheit nicht mehr wertschätzt. Im Kino, in den Romanen und anderen bereichen der Pop-Kultur, aber auch in der akademischen Welt regiert längst die Postmoderne.

Die Wahrheit als etwas Absolutes und Objektives hat darin keinen Platz mehr. Alles kann beliebig interpretiert werden, oder aber es ist von der Gesellschaft konstruiert und wird benutzt, um gutgläubige Menschen zu unterdrücken.

Man kann dies anhand von Schiedsrichter illustrieren:

„Es gibt Abseits und kein Abseits und ich pfeife wie es ist.“
„Nein!“ sagt ein zweiter Schiedsrichter. „Das ist arrogant. Es gibt Abseits und kein Abseits und ich pfeife wie ich es sehe.“
Ein dritter sagt darauf: „Das ist auch nicht besser. Warum streiten? Lasst uns realistisch sein. Es gibt Abseits und kein Abseits aber es gibt sie nicht wirklich bis ich pfeife.“

Der erste Schiedsrichter hat eine traditionelle Vorstellung von Wahrheit, der zweite eine gemäßigt relativistische und der dritte ist radikal relativistisch oder postmodern, man kann die Wahrheit nicht herausfinden, wir schaffen sie uns selbst.

Die Frage lautet nicht mehr: „Ist es wahr?“, sonder „Wessen Wahrheit ist es?“ Alle Kulturen sind gleich und es keiner kann mehr Urteile fällen. Denn dabei setzt man ja seine eigenen moralischen Standards voraus. Zusammengefasst:

Die Wahrheit ist tot und Wissen ist nur noch Macht. Uns wird erzählt, man muss die Wahrheit nur etwas näher untersuchen und dann merken wir wie die Mächtigen uns durch ihre Konzepte von Glauben, Geschlechterrollen und sexueller Orientierung niederhalten.

Wer es anders sieht ist naiv, reaktionär oder intolerant.
Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wahrheit ist kein Mittel der Unterdrückung, sonder eines der wertvollsten Dinge die es gibt, ohne das wir nicht fähig sind sinnvoll zu kommunizieren oder überhaupt die Realität zu erfassen und darin zu leben.

Die Worte Jesu „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“, die er denen versprach, die an ihn glauben würden, sind für unsere Zeit der Manipulation durch die Medien, der Halbwahrheiten und Übertreibungen aktueller denn je. Wahrheit ist Freiheit. Konsequent nach Wahrheit zu streben, Wahrheit zu leben und die Wahrheit zu reden ist alles andere als einfach. Aber lassen wir uns von Solschenizyn anstecken, der in seiner Rede vor dem Nobel-Komitee sagte: „Lass die Lüge in die Welt kommen, sie sogar beherrschen, aber nicht durch mich.“

Gedanken entnommen aus:
Guinness, Os: Time for Truth. Living Free In a World of Lies, Hype, & Spin, Grand Rapids, MI 2000.
Autor: Conrad
Erschienen am 26.01.2008

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42. Wahrheit – was bedeutet das?

Sonntag, 6. Dezember 2009 | Autor:

Man kann sie verbiegen, verschweigen, relativieren. Nur abschaffen kann man sie nicht. Zum Glück! Die Wahrheit hat es heutzutage nicht gerade leicht. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts machte Oswald Spengler die trockene Bemerkung: „Was ist Wahrheit? Für die Menge das, was man ständig liest und hört.“ In diesen Tagen singt die deutsche Popband Rosenstolz zynisch: „Wahrheit ist doch nur was für Idioten“. Absolute Wahrheit gibt es nicht, und wenn es sie gäbe, würden wir es nie erfahren – das scheint heutzutage die Grundüberzeugung sehr vieler Menschen zu sein.

Wie ist das möglich, dass einerseits ein Leben ohne Wahrheit in Schule und Beruf, im Familienleben und in den Gerichtssälen überhaupt nicht denkbar ist, andererseits die Menschen gegenüber der „Wahrheit“ so misstrauisch sind? Bestimmt hängt es damit zusammen, dass die Wahrheit eine lange und nicht immer ruhmreiche Geschichte hat. In ihrem Namen wurden furchtbare Verbrechen verübt, Fehlurteile gesprochen und tragische Kriege angezettelt. Die Skepsis gegenüber der Wahrheit ist tief verwoben mit politischen und geschichtlichen Entwicklungen in Europa. Dabei hat ein Mann an der Auf-lösung der „Wahrheit“ mitgewirkt, wie kein anderer: Friedrich Nietzsche (1844–1900).

A22 Wahrheit

Im christlichen Abendland stützte sich über viele Jahrhunderte hinweg das Wahrheitsverständnis auf das jüdisch-christliche Weltbild, nach dem Wahrheit die Übereinstimmung einer sprachlichen Aussage mit der Wirklichkeit ist. Eine Aussage (z.B. „Es regnet“) ist genau dann wahr, wenn sie einem Sachverhalt entspricht (wenn es also tatsächlich regnet).

Der Pfarrerssohn Nietzsche bemerkte, dass dieses Wahrheitskonzept aufs Engste mit der Existenz von Gott verknüpft ist. Wenn allerdings gilt: „Gott ist tot“, folgerte Nietzsche, dann gibt es auch keine Wahrheit und keine Moral. So setzte er an die Stelle der Wahrheit eine kompromisslose Wahrhaftigkeit sich selbst gegenüber.
Nietzsches Gedanken waren sehr radikal, fanden aber dennoch begeisterte Anhänger. Ehemals christlich geprägte Begriffe wie „Freiheit“ oder „Seele“ wurden umgedeutet. Auch der traditionelle Wahrheitsbegriff wurde so von einem Wahrheitsrelativismus abgelöst.
Dieser Relativismus, den übrigens schon Sokrates 400 v.Chr. widerlegte (nachzulesen in Platons Theaitetos), ist inzwischen fest in der Gesellschaft verankert und hat weit reichende Folgen.

So gilt es heute beispielsweise als selbstverständlich, dass es keine absoluten moralische Werte gibt. Der Philosoph Harry Frankfurt konnte außerdem zeigen, dass sich in der Gesellschaft immer mehr „Bullshit“ aus-breitet. Unter Bullshit versteht Frankfurt Aussagen, die vortäuschen, um Wahrheit und Aufrichtigkeit bemüht zu sein, für deren Absender jedoch letzt-lich ein Wahrheitsbezug belanglos ist.
„Bullshiter“ tun so, als betrieben sie Vermittlung von Informationen, tatsäch-lich manipulieren sie Meinungen und Einstellungen von Menschen. So sind wir umgeben von Meinungsmüll, der eine Unterscheidung von Wahrheit und Lüge kaum mehr zulässt. Der Lügner hat noch Respekt vor der Wahrheit, denn er weiß, dass ihm die Wahrheit gefährlich werden kann. Der „Bullshiter“ interessiert sich nicht für die Wahrheit, sondern nur für die Durch-setzung seiner Interessen. So kommt der Philosoph zu dem Ergebnis, dass das Desinteresse an der Wahrheit moralisch verwerflicher ist als das Lügen (das natürlich auch verwerflich ist).

Aus Zeitschrift Missionswerk Karlsruhe

 

Aber nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch für den Glauben und das Missionsverständnis hat die Umdeutung der Wahrheit Konsequenzen. „Was du glaubst, ist deine Sache, und was ich glaube, ist meine Sache.“ So denken heute viele Leute und weisen damit darauf hin, dass es in den Fragen des Glaubens nicht um Wahrheit und Richtigkeit, sondern um Tradition und um den persönlichen Geschmack geht.

Natürlich ist eine Glaubenswahrheit etwas anderes als objektive Richtigkeit. Sachverhalte, wie zum Beispiel die Richtigkeit von mathematischen Gleichun-gen, lassen sich feststellen, ohne dass ich von dem Ergebnis persönlich betrof-fen bin. Die Wahrheit des christlichen Glaubens ist dagegen nur er-kennbar und erfahrbar, wenn ich mich willentlich auf eine persön-liche Beziehung mit Gott einlasse.
Aber darf Glaube immer eine nur auf einen Augenblick bezogene persönliche Entscheidung sein, die sich einer objektiven Welt und einer gedanklichen Auseinandersetzung entzieht?

Stell dir einmal vor, du bekommst einen Brief, in dem dir ein Mensch, den du sehr magst, gesteht, dass er dich lieb hat. Zu wissen, dass dich jemand auf-richtig liebt, kann dein ganzes Leben verwandeln. Wer sich geliebt und ange-nommen fühlt, entwickelt eine andere Sicht für sich selbst und die für Welt. Solch eine Erkenntnis ist also weit mehr als das Wissen um einen objektiven Sachverhalt. Aber ist so eine berührende Erfahrung wirklich etwas total anderes, als ein objektiver Sachverhalt? Ist es nicht bedeutsam, dass es den Menschen, der den Brief verfasst hat, auch wirklich gibt (Richtigkeit)? Ist es nicht von elementarer Wichtigkeit, dass dieser Mensch auch denkt, was er in diesem Brief aufgeschrieben hat (Wahrhaftigkeit)?

Glaube hat also sehr wohl etwas mit Wahrheit zu tun. Nach dem Zeugnis der Bibel ist Gott selbst wahr (z.B. Jeremia 10,10; Johannes 14,6; 1. Johannes 5,6.20). Er steht verlässlich zu dem, was er tut und sagt. Wer sein Leben auf Gottes Wahrheit aufbaut, baut nicht auf Sand, sondern auf Fels und kann deshalb die Stürme des Lebens überstehen.

Wer auf Jesus Christus hört und ihm folgt, der „ist aus der Wahr-heit“, (Johannes 18,37). Weil die Wahrheit „Jesus“ ist (Epheser 4,21), gilt es, ihr zu gehorchen (Galater 5,7). Wer das tut, der lebt in der Wahrheit. Das Annehmen und Bleiben in dieser Wahrheit führt in die Freiheit und zum Leben (Johannes 8,31-32).
Dem christlichen Glauben geht es um reflektierbare und prüfbare Inhalte und damit auch um die Wahrheitsfrage. Doch der Glaube an Gott ist nicht einfach richtiges Wissen über Gott. Glaube an Gott bedeutet, in einer leben-digen und willentlichen Beziehung mit ihm zu leben.

soulsaver Ron Kubsch

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41. Der Teufel lädt zur weltweiten Konferenz

Sonntag, 6. Dezember 2009 | Autor:

NAI

 

Der Teufel berief eine weltweite Konferenz. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln: „Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten ihre Bibel zu lesen und die Wahrheit zu erfahren. Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu haben. Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie. So lasst sie in ihre Kirchen gehen, lasst sie ihren Lebensstiel beibehalten, aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht haben können. Das ist es, was ich von euch will – ihr Engel. Lenkt sie ab von dem sicheren Halt ihres Erlösers und der Erfahrung dieses täglichen, belebenden Kontaktes.“
„Wie sollen wir das tun?“ riefen seine Engel und der Teufel antwortete so:

„Haltet sie mit unwichtigen Dingen des Lebens auf, beschäftigt und erfindet unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!“ antwortete er. „Lenkt ihre Gedanken auf` das Haben-wollen. Kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen. Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig sein zu müssen. Die Ehemänner sollen sechs bis sieben Tage in der Woche arbeiten, am besten zehn bis zwölf Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen aber leeren Lebensstiel leisten können. Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten, von dem Stress der Arbeit auszuruhen.
Übersättigt ihre Gedanken, so dass sie die Stimme des Hirten nicht hören können. Bring sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen. Lasst kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren Wohnungen laufen. Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt. In jedem Laden und Restaurant der Welt. Das wir ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen.
Deckt den Frühstückstisch mit Magazinen und die Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten. Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs sind mit Reklametafeln. Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, mit jeder Art von Wurfsendungen und Werbebroschüren, die kostenlos Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.
Bringt schlanke und schöne Models auf den Titelseiten, so dass die Ehemänner glauben werden, dass äußere Schönheit das wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen. Ha! Das wird die Familien schnell zerstören.

Besonders füllt ihre Freizeit! Lasst sie übertreiben. Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet in die kommende Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken. Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos. Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.

Los geht´s. Lasst sie doch missionarisch tätig sein, aber beschäftigt sie so mit ihren guten Anliegen, dass sie nicht dazu kommen die Kraft bei Jesus zu suchen. Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache. Es wird funktionieren. Es wird funk-tionieren!“

Es war eine gelungene Konferenz. Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgaben, den Christen überall die Normalität der geschäftigen Eile und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.

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40. Wir ließen sie gewähren

Samstag, 5. Dezember 2009 | Autor:


Die Tochter von Billy Graham, dem bekanntesten Evangelisten der USA, wurde in der Early Show des National TV zum 11. September 2001 interviewt. Jane Clayson stellte ihr die vielfach geäußerte Frage: „Wie konnte GOTT das zulassen?“

Ground Zero – O. Fischer_pixelio.de

Anne Graham gab eine gut begründete und tiefgehende Antwort.

„Ich glaube, dass GOTT sehr, sehr traurig ist über dieses Ereignis, genau wie wir. Aber seit Jahren haben wir GOTT aus unseren Schulen verwiesen, aus unserer Regierung ausgeklammert und aus unserem Leben verbannt. Und weil ER ein Gentleman ist, hat ER sich nach und nach zurück gezogen!

Wie können wir erwarten, dass GOTT uns segnet und schützt, wenn wir IHM erklären, ER solle uns in Ruhe lassen! Das sollte uns nachdenk-lich machen in Bezug auf die Terrorangriffe, auf Gewalt in den Schulen usw.

Ich denke, die Entwicklung begann bei uns, als Madeline Murray O’Hare sich öffentlich für die Abschaffung des Schulgebets einsetzte, und wir ließen sie gewähren und stimmten zu! Dann forderte jemand, wir sollten lieber nicht mehr die Bibel in den Schulen lesen, und wir stimmten zu… die Bibel, die sagt: Du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Und wir ließen sie gewähren und stimmten zu!

Kurze Zeit später forderte Dr. Benjamin Spock, wir sollten unsere Kinder nicht hauen, wenn sie sich schlecht benehmen, ihre kleinen Persönlichkeiten könnten Schaden nehmen und ihr Selbstbewusstsein zerstört werden. (Dr. Spocks Sohn nahm sich das Leben). Wir meinten, ein Experte müsse ja wissen, wovon er spricht und stimmten zu!

Dann sagten Lehrer und Schulleiter, wir sollten die Kinder besser nicht bestrafen, wenn sie sich schlecht benehmen. Die Schulaufsicht sagte, die Kinder sollten nicht mehr diszipliniert werden, wenn sie gegen Regeln verstoßen, denn die Schulen sollten nicht in Verruf geraten und in der Öffentlichkeit schlecht da stehen. Wir ließen sie gewähren und stimmten zu!

 

Danach sagte jemand, lasst doch unsere Töchter abtreiben, wenn sie wollen. Sie brauchen es ja den Eltern nicht mitzuteilen! Und wir ließen sie gewähren und stimmten zu!

 

Einige besonders kluge Schulleute sagten, da Jungen nun einmal Jungen seien und es sowieso tun würden, sollten wir ihnen Kondome geben, so viel sie wollen. Dann könnten sie den Spaß haben, den sie sich wünschen. Die Eltern müssen ja nicht wissen, dass sie sie in der Schule bekommen haben. Und wir ließen sie gewähren und stimmten zu!

Kurz darauf sagten einige unserer höchsten Politiker, es sei egal, was wir im Privatleben tun, solange wir nur unseren Job erledigen. Und wir stimmten zu, dass es egal sei, was irgend jemand – auch der Präsident – im Privatleben tut, solange ich meinen Arbeitsplatz behalte und die Wirtschaft floriert!

Dann meinte jemand, man müsste Zeitschriften mit Bildern nackter Frauen drucken als ganzheitliche, realitätsbezogene Anerkennung der Schönheit des weiblichen Körpers. Und wir ließen sie gewähren und stimmten zu!

Etwas später meinte ein anderer, man müsse diese Anerkennung ausdehnen und veröffentlichte Bilder von nackten Kindern und ging noch weiter, indem er sie im Internet anbot. Und wir stimmten zu und betonten das Recht auf freie Meinungsäußerung!

Die Unterhaltungsindustrie brachte immer mehr TV-Shows und Filme, die Brutalität, Gewalt und perversen Sex propagierten. Sie produzierte Musik, die Vergewaltigung, Drogen, Mord, Selbstmord und Satansanbetung verherrlicht. Und wir sagten, das sei ja nur Unterhaltung, niemand werde davon tangiert oder nehme es ernst und ließen sie gewähren!

 

Jetzt fragen wir uns, warum unsere Kinder kein Gewissen haben, warum sie Gut und Böse nicht unterscheiden können, und warum es ihnen nichts ausmacht, Ausländer, ihre Klassenkameraden oder auch sich selbst zu töten! Vielleicht können wir es herausfinden, wenn wir wirklich gründlich und hartnäckig darüber nachdenken!


Ich denke, es hat ganz viel damit zu tun, dass WIR ERNTEN, WAS WIR GESÄT HABEN!

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38. Welch eine verdrehte Welt

Samstag, 5. Dezember 2009 | Autor:

Wenn ein junger Mann morgens um vier Uhr aufsteht, um Zeitungen auszutra-gen, dann sagen die Leute, er sei jemand, der weiß was er will. Wenn jedoch z.B. die christliche Gemeinde von eben diesem jungen Mann bitten würde, morgens um vier Uhr aufzustehen, um einen Dienst für den Herrn zu tun, dann würden die Leute sagen: „ Das wäre wirklich zu viel von dem Jungen verlangt.“

Wenn eine Frau acht Stunden täglich von zu Hause weg ist und in einer Fabrik, im Büro oder im Garten arbeitet, dann heißt es, sie sei eine Frau voller Taten-drang. Wenn sie jedoch bereit ist, dieselbe Zeit für den Herrn einzusetzen, dann heißt es von ihr: „Sie ist fanatisch. Die Religion ist ihr in den Kopf gestiegen!“

Wenn sich jemand die Verpflichtung auferlegt, eine Zeitlang jede Woche 50 Euro beiseitezulegen, weil er sich davon etwas Schönes kaufen möchte, dann tut er dies ganz bereitwillig. Wenn jedoch jemand daraufhin angesprochen wer-den würde, den Zehnten für Gott zur Seite zu legen oder etwas mehr Geld in die Opferbüchse zu legen, dann würden die Menschen empört über den Prediger sprechen.

Ja, wir leben wirklich in einer verdrehten Welt, in der die wichtigen Dinge zuletzt kommen und die unwichtigsten Dinge zuerst.

Evangelical Friend

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