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298. Von vielen geliebt – Alice Schwarzer! Mutter der Abtreibung?

Dienstag, 13. Dezember 2011 | Autor:

 

 

Lieber Blogbesucher,

was in unseren Land alles möglich ist, kann ich oft gar nicht recht glauben, aber die Realitäten zeigen es. Eine gottlose Clique brüstet sich mit Mord und Totschlag, und findet auch noch Gehör beim Volk.

Wie weit sind wird denn  gesunken?

Wo ist da noch der große Unterschied zu Hitler oder anderen Unmenschen?

Frau Schwarzer meint, dass sie niemandem Rechenschaft schuldet, könnte es doch sein, dass es eine höhere Instanz gibt, von der man besser Vergebung erlangt, als es auf Rechenschaft ankommen zu lassen.

Lesen Sie den Beitrag von Peter Ischka aus der neuen Ausgabe von „Z für Zukunft“ November-Dezember 2011

Alice_Schwarzer die Mutter der Abtreibung?


Wikipedia Manfred Werner(Tsui) – Alice_Schwarzer Z6

 

Wir geben vielen dieser Frauen aber auch Männern eine Bühne, die Gottes Gebote mit den Füssen treten und wählen Sie noch in unsere Volkparlamente.

Jutta Ditfurth

„Ich bin sechsunddreißig, da finde ich zwei Abtreibungen auf ein lustvolles, knapp zwanzigjähriges Geschlechtsleben relativ wenig.“ – Cosmopolitan 8/1988

Wie dekadent muss man denn sein, wenn man so handelt?

M.T.

Thema: Zeitgeist | Ein Kommentar

291. Emanzipation und Feminismus ein Fortschritt?

Sonntag, 23. Oktober 2011 | Autor:

Lieber Blogbesucher,

bei diesem Thema habe ich mich schon oft gefragt, ob sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten wirklich weiter entwickelt hat. Mein Fazit: Nein!

Lesen Sie doch selbst, was ein kluger Mensch(Mann) dazu gesagt hat. Aber auch andere Menschen (Frauen) haben dazu eine Meinung.

Pinguine_web_R_by_Sabine Geißler_pixelio.de

Liebe Freunde,

am 18.08.2011 wurde in der SWR Sendung, „Zur Sache Baden-Württemberg“, über verunsicherte Männer berichtet, die sich durch „weibliche Dominanz bedroht fühlen“ und sich deshalb in unserer Gesellschaft zunehmend als „überflüssig“ betrachten. Sie meinen, dass ihnen die Frauen den Rang ablaufen. Es wurde gezeigt, wie sie versuchen, ihr männliches Selbstbewusstsein durch „Indianertänze“, mental zu stärken.

Dazu wurde die Diplompsychologin und Autorin des Buches „Artenschutz für Männer“, Hanne Seemann, befragt, die im Studio anwesend war. Diese erstellte dazu die folgende Soll / Ist – Analyse:

So ist es:

Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Hirnstrukturen führen zu unterschiedlichen Verhaltensweisen und Begabungen. Die Normen und Verhaltensstandards für Jungs und Männer werden zurzeit vorwiegend von Frauen definiert. Moderne Männer bemühen sich um ihre Frauen und wollen es ihnen recht machen. Das lässt sie oft in ihrer eigenen Identität unsicher werden.

Erzieherinnen und Mütter sollten ermöglichen, dass Jungen männliche Eigenschaften entwickeln können. Männer brauchen „artgerechte“ Lebensräume und Spielwiesen. Jeder soll sich auf authentische Weise in Beziehungen entfalten. Dazu gehört Vertrauen und Ehrlichkeit – besonders zu sich selbst.

Bei der SWR Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg“ findet immer auch eine „Wohnzimmerkonferenz“ statt. Dazu werden Zuschauer zugeschaltet und nach ihrer Meinung gefragt.

Auffällig war für mich dabei nur eine Zuschauerin, die von einer „lang anhaltenden Benachteiligung der Frauen in den vergangenen Zeiten“ sprach. Für mich wurde dabei erkennbar, wie nachhaltig die entsprechenden Parolen und Schlagworte von manchen Frauen verinnerlicht wurden, die dann, ohne
kritische Reflexion, nachgesprochen werden.

Die „benachteiligte Frau“ scheint zu einer Art Glaubensbekenntnis geworden zu sein.

Dazu passt, was ein Prof. Norbert Bolz, zu einem von ihm geschriebenen Buch, im ZDF-Nachtstudio äußerte, wo er sich gegen einen fanatischen Feminismus aussprach, gleichzeitig aber die Emanzipation mit einer Befreiung aus der Sklaverei einer patriarchalischen Gesellschaft verglich.

Diesen Vergleich mit der Sklaverei fand ich sehr unpassend, denn die „patriarchalische Gesellschaft“ ist ein ebensolcher ideologischer Glaubensbegriff.

Ich erinnere mich an frühere Jahrzehnte, als es bei uns noch die „klassische Rollenverteilung“ von der Hausfrau und Mutter, auf der einen und dem Mann, als Ernährer der Familie, auf der anderen Seite, gab. In der DDR herrschten damals die Verhältnisse, die bei uns mittlerweile als erstrebenswert und „fortschrittlich“ angesehen werden: Mann und Frau arbeiten und die Kinder kommen in den Hort.

Das wurde bei uns im Westen damals als „Unterdrückung der Frau und Zerstörung der Familie“ gebrandmarkt. Das Hausfrauendasein war ein Statussymbol. Entsprechend niedriger der Status, wenn die Frau „arbeiten gehen musste“. Heute ist das gerade andersherum „richtig“. So ändern sich die
Zeiten, und so ist alles relativ.

Wer von einer „Jahrhunderte dauernden Unterdrückung der Frau“ spricht, verkennt etwas ganz Fundamentales: Er bewertet die Dinge aus der ideologisch gefärbten Sicht unserer Zeit und verkennt, dass die damalige Ordnung von allen als richtig und völlig normal wahrgenommen und empfunden wurde,
weshalb sich damals jede Frau gegen eine Veränderung der damals als richtig angesehenen Verhältnisse gewehrt hätte.

Die anderen Teilnehmer an der „Wohnzimmerkonferenz“, fanden das „Indianerspielen“ albern, und ein gestandener schwäbischer Handwerksmeister meinte, „dass er es erst gar nicht soweit kommen ließe, dass ihn Frauen unterdrücken könnten.

In diesem Zusammenhang kann die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Ebeling, nicht unerwähnt bleiben. Monika Ebeling wurde, auf  Betreiben der Linken und der Grünen, ihres Postens enthoben, weil sie ihren Auftrag „zu wörtlich“ genommen und damit ihre eigentliche Aufgabe erfüllt hatte:

Sie setzte sich nämlich gleichermaßen für die Interessen von Frauen und Männern ein, wie es der Begriff „Gleichstellungsbeauftragte“ nicht nur impliziert, sondern was auch der Auftrag dieses Amtes ist.

So war sie gegen eine einseitige Darstellung der Männer, als potentielle Gewalttäter und Bösewichte, in einer Ausstellung in Goslar und gegen den Aufdruck „Gewalt an Frauen und Kindern kommt nicht in die Tüte“, auf Tüten, die anlässlich einer Kinderschutzwoche verwendet wurden.

Ebenso setzte sich Frau Ebeling für die Belange geschiedener Väter ein.

Seitens der Stadtverwaltung gab es an ihrer Arbeit nichts auszusetzen, wohl aber bei bestimmten Parteien. Nach Aussage der Grünen ist die Gleichberechtigung von Männern nämlich nicht deren politisches Ziel!

Linke und Grüne verstehen unter Gleichstellung demnach keine Gleichberechtigung, sondern eine einseitige Bevorzugung der Frau, die, nach linksfeministischer Auffassung, „gleichberechtigter“ ist.

Im April verlinkte Monika Ebeling ihren Bereich auf der Webseite der Stadt Goslar mit der Seite der Organisation „Väternotruf“, einer Plattform von Scheidungsvätern, die sich im Sorgerechtsstreit systematisch benachteiligt sehen, was ihr besonders angekreidet wurde, weil sich hier User meldeten, die eine „rechte Gesinnung“ erkennen ließen.

Monika Ebeling ist Sozialpädagogin und auch noch Leiterin des städtischen Kindergartens in Goslar. Diesen Posten soll sie nun auch räumen. Grund dafür ist nachfolgender Beitrag von Monika Ebeling in FOCUS 32/2011:

Der Geschlechterkampf der vergangenen Jahrzehnte wurde mit harten Bandagen ausgetragen, und er hat zahllose geknechtete und paralysierte Männer hinterlassen.

Ein männerfeindliches Jahrhundert, welches den Mann als Kanonenfutter und Industriesklaven ausbeutete, war die beste Voraussetzung für diesen Coup. Die weibliche Kampfansage „Mein Bauch gehört mir“ hat den Mann entmachtet und seiner Potenziale beraubt. Nun darben unter der feministischen Flagge verelendete Männerseelen – und täglich kommen neue hinzu. Der staatlich subventionierte Geschlechterkampf der Scheidungskriege garantiert es.

Nicht mal vor männlichen Kindern machen die Männerfeindinnen halt. Politisch Verantwortliche und pädagogische Fachkräfte kaschieren nur unzureichend ihre mangelnde Jungenkompetenz. Hier manifestiert sich eine Kinderfeindlichkeit der ganz besonderen Art, weil gepaart mit einer feindseligen Haltung gegenüber dem Männlichsein. Jungen soll es schwerer gemacht werden, damit es Mädchen leichter haben, lautet die Devise.

Aber auch Geschlechtsgenossinnen bekommen die lila Kampffaust ins Gesicht, wenn sie männerbewusst auftreten. Wer die Gleichstellungsbedürfnisse von Männern genauso schonungslos artikuliert, wie es Frauen für ihresgleichen tun, erhält die rote Karte. Eine in der Geschlechterdebatte ausbalancierte Gleichstellungsbeauftragte wird dann schon mal kaltgestellt, weil ihr der Fokus verrutscht sein soll. Wenn Gleichstellungsbeauftragte auf Benachteiligungen von Vätern nach Trennung und Scheidung aufmerksam machen, ihrem eigenen Geschlecht gegenüber reflektiert und kritisch auftreten, wird das als „Nestbeschmutzung“ abgewürgt.

Angetrieben von einer scheinbaren „Einheit der Frauen“, hat sich in unserer westlichen Gesellschaft eine elitäre weiße weibliche Gruppe kolonialmächtig gezeigt. Doch diese Frauen ernten keinen globalen Zuspruch und erst recht nicht den Zuspruch der Frauen, die Männer und Mannsein wertschätzen. Die
sich unterdrückt wähnenden Frauen propagieren einen Anspruch auf positive Diskriminierung, Parteilichkeit und staatliche Subvention für das gesamte weibliche Geschlecht.

Sie schaffen geschlechtsspezifische Inseln in der Gesellschaft, was einer Kolonialisierung gleichkommt. In diesen züchten sie geheimbündlerisch und totalitär Totschlagargumente und Ressentiments gegenüber Männern, um sie aus der Gesellschaft zu verdrängen und ihnen eine Brache anzubieten. Der
Feminismus hat sich zum heimlichen Grundgesetz der zwischenmenschlichen Beziehungen gemacht.

Die so entfachte weibliche Dominanzkultur will aber nur scheinbar eine egalitäre Beziehung. Letztlich ist die Reduzierung, Domestizierung und Dressur des Mannes ihr Ziel, genau gesagt: seine Entmündigung!

Das aber inzwischen greifbare Leid der Männer, Söhne, Väter, Onkel, Freunde oder Enkel findet immer mehr Aufmerksamkeit und Interesse. Mütter, Schwestern, Tanten, Kusinen, Freundinnen oder Großmütter lässt es nicht kalt, „ihre Jungen und Männer“ leiden zu sehen. Die Bildungsmisere der Jungs ist Alltag in Haushalten und Familien. Generationen leiden unter dem Entzug des Umgangsrechts mit ihren Angehörigen, wenn diese systematisch und mit behördlicher und gerichtlicher Unterstützung überwiegend den Vätern und ihren Familien entfremdet werden. Es bereitet den Betroffenen schlaflose Nächte, ihre männlichen Familienangehörigen, nicht nur in diesem Punkt, ungerecht behandelt zu sehen. Es macht traurig zu sehen, wie Kinder im Geschlechterkampf so leiden, krank werden und wie sie Entwicklungsrückschritte hinnehmen müssen.

Vater u.Sohn sabrina gonstalla_pixelio.de

 

Nun sagen besorgte Frauen: „Nicht mit uns! Wir wollen diese Geschlechterapartheid nicht. Wir setzen uns für das Wohl unserer Kinder, Jungs und Mädchen sowie unserer Männer ein!“ Es gibt inzwischen genügend Frauen, die es wagen, sich einzumischen, auch wenn sie damit in Konflikt zu ihren Geschlechtsgenossinnen und den herrschenden Strukturen geraten.

Selbstbewusste Frauen wollen den dialogischen Schulterschluss mit dem männlichen Geschlecht. Sie suchen das Verbindende mehr als das Trennende. Sie sind wie „Schwestern“, die sich solidarisch und schützend vor ihre Brüder stellen! Diese Schwesternschaft ist stärker als jede menschenverachtende
und kinderfeindliche radikale und feministische Ideologie.

Frauen aus allen sozialen Schichten wollen ein Frauenmanifest formulieren. Autorinnen, Karikaturistinnen, Sozialarbeiterinnen, Verlegerinnen, Psychotherapeutinnen, prominente und weniger prominente Frauen fordern, dass diese Verirrung ein Ende hat.

Mit diesem Beitrag in FOCUS hat sich Monika Ebeling für linksgrüne Kreise wohl endgültig als „politisch unzuverlässig“ und als unfähig für die feministisch-genderische Indoktrination der Kindergartenkinder erwiesen.

Eine Schande ist es allerdings, dass der Antrag auf Entlassung von Monika Ebeling, als Leiterin des Kindergartens, ausgerechnet von der FDP-Fraktion des Goslaer Stadtrates kommt, einer Partei die sich sonst immer für die Freiheit des Denkens eingesetzt hat.

Die Sache Monika Ebeling wird, so wie es aussieht, weitere Kreise ziehen. Bereits die Absetzung Monika Ebelings als Gleichstellungsbeauftragte hat bundesweit Aufsehen erregt, Webseiten gefüllt, Goslar lächerlich gemacht und in ein schlechtes Licht gestellt. Offensichtlich lernt man dort nicht dazu!

Was sagt das Wort Gottes dazu?

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.*
*Wörtlich: ich will ihm eine Hilfe schaffen als sein Gegenüber (d. h. die zu ihm passt). 1. Mose 2, 18

Im Hebräischen hat das Wort Hilfe / Gehilfin, die gleiche Wortwurzel, wie Gott als Helfer. Hilfe, Gehilfin also nicht im Sinne einer nachgeordneten Dienstmagd, sondern als gleichberechtigte Bewahrerin des Mannes.

Nach dem Sündenfall änderte sich das bis dahin ausgewogene Verhältnis:

Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein. 1. Mose 3, 16

Das ist Gericht Gottes. Wer Gott nicht als Herrn anerkennt, bekommt stattdessen andere Herren, die ihm nicht gefallen. Wenn wir die Menschen beobachten, stellen wir fest, dass sie sich unbewusst ganz genauso verhalten, wie es im zweiten Satz dieses Verses gesagt wird.

Ich musste immer schmunzeln, wenn „emanzipierte“ Frauen, sobald es kritisch wurde, erklärten, jetzt zuerst ihren Mann fragen zu müssen bzw. dieser entscheiden müsste, was zu tun ist.

Aufgrund der gefallenen menschlichen Natur, wurde und wird das „Herrsein“ des Mannes von diesem oftmals in einer sehr unguten Weise „missdeutet“, woher das Schlagwort von der „Unterdrückung der Frau“ rührt.

Im neuen Testament wird 1. Mose 3, 16 zwar nicht aufgehoben, das Verhältnis zwischen Mann und Frau aber auf eine andere Grundlage gestellt:

Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat. Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben.
Epheser 5, Verse 21 bis 25

Völlig klar, dass diese Verse für Feministinnen ein Rotes Tuch sind. Aber darin zeigt sich nur die altbekannte Auflehnung gegen Gott, die bereits dem Sündenfall zugrunde liegt.

Das was in diesen Versen steht, ist die Ordnung für diese Welt, die nicht für ewig bestehen bleibt. Ob diese für manche ärgerlich ist oder nicht: Feststeht, dass man Schaden nimmt, wenn man meint, diese Ordnung eigenmächtig verändern oder „verbessern“ zu können.

Es grüßt
Jörgen

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289. Die neue Weltordnung

Dienstag, 18. Oktober 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

jeder der sich einmal nur wenige Minuten Gedanken über das Geschehen in unsere Tagen macht, der kommt unweigerlich zur Einsicht, dass wir vor gewaltigen Ereignissen in der Weltgeschichte stehen.

Da braut sich wirklich etwas zusammen, dass der Einzelne überhaupt nicht mehr beeinflussen kann. Die Mächtigen dieser Welt haben den großen Vorteil, dass sich das gemeine Volk nie auf einen gemeinsamen Nenner einigen kann. Deshalb können diese Figuren nach belieben, schalten und walten wie sie wollen.

Lesen Sie einmal – vielleicht nur einige Artikel – aus diesem Heft, und ich glaube, dass Sie ein Stück klarer sehen werden.

Die neue Weltordnung


Foto Wikipedia Rayn Lawer Z2 Wallstreet.

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275. Die Harry-Potter-Manie

Montag, 18. Juli 2011 | Autor:

Die Harry-Potter-Manie

Harmlose Fantasie oder gefährliche Magie ?
(von Prof. Dr. Reinhard Franzke)

Die weltweit organisierte Harry-Potter-Manie hat längst auch Deutschland erfasst. Millionen Kinder lesen “Harry Potter”. Sie feiern “Harry-Potter-Parties”, tragen Zauberumhänge, kaufen Zauberstäbe und andere Zauberutensilien. Eine ehemals arbeitslose Lehrerin revolutioniert die zivilisierte westliche Welt mit Romanen um einen Internatsschüler namens Harry Potter und einer weltweiten Auflage von etlichen Millionen Exemplaren. Das Besondere: Das Internat ist eine Zauberschule und Harry ist ein Zauberlehrling, der in die magischen und dunklen Künste eingeweiht wird.

Wie die Kinder sind auch die Medien “begeistert”: Die Harry-Potter-Romane seien wunderschöne Märchen, sie würden die Fantasie wecken, sie seien (angeblich) spannend und lehrreich, sie würden zum Lesen animieren und das Selbstbewusstsein der Kinder fördern, die Kinder würden lernen, auf die eigenen Kräfte zu vertrauen und sich trotz widriger Umstände zu behaupten. Wissenschaftler und Pädagogen empfehlen die Harry-Potter-Lektüre, und die Autorin – inzwischen Mehrfachmillionärin – erhielt den Ehrendoktor für Literaturwissenschaften.
Nach einer Pressemitteilung hat der saarländische Kultusminister (CDU) angeordnet, dass die Harry-Potter-Romane im Englisch-Unterricht gelesen werden sollen. Das heißt, nun sollen unsere Kinder auch im Unterricht öffentlicher Pflichtschulen in die Welt des Harry Potter eingeführt werden. Was aber ist die Welt des Harry Potter, in die unsere Kinder eingeführt werden sollen ? Welche Fantasien und Gedanken sollen unsere Kinder beherrschen ?

Die Welt des Harry Potter

a) Die Welt der Magie und der übernatürlichen Phänomene

Die Welt des Harry Potter ist die Welt der Magie, Hexerei und Zauberei. Es gibt magische Gestalten, magische Gegenstände und Hilfsmittel, magische Rituale und magische Schulfächer. Die Welt des Harry Potter ist die Welt der magischen und über-natürlichen Phänomene: Dinge werden unsichtbar, Gegenstände und Personen können schweben, Personen verwandeln sich in andere Menschen oder Tiere und umgekehrt, Gegenstände können sprechen, Wände und Türen öffnen sich, Menschen sprechen mit Tieren bzw. Schlangen.
In der Welt des Harry Potter gibt es den Schwebe-, den Gedächtnis-, den Verwandlungs-, Entwaffnungs-, Erstarrungs- und den Heilungszauber. Zu den Zauberkünsten gehören das Aufblasen von Menschen (!), das Bannen und Verfluchen, die Ein-leitung der Trance, das Löschen von Erinnerungen (!), das Unsichtbarmachen, die körperliche Verwandlung, die Wahrsagerei, das Anfertigen von Zaubertränken, das Töten mit Hilfe nichtnachweis-barer Gifte, die “schwarze Magie”, die “Verteidigung gegen die dunklen Künste” und schließlich “die Entfesselung des Schreckens” (2. Band/158).

b) Die Welt der Ekeltiere und Horrorwesen

Gottes Schöpfung umfasst schöne und niedliche Tiere sowie Ekeltiere, sinnlich wahrnehmbare und unsichtbare Wesen. Die Welt des Harry Potter, in die unsere Kinder eingeführt werden sollen, ist die Welt der Ekeltiere und Horrorwesen:

Zu den natürlichen Ekeltieren gehören Schlangen, Ratten, Fledermäuse, Blutegel, Kröten, Schnecken, Flubberwürmer usw.

Zu den Horrorwesen gehören
• Feen, Elfen, Gnome, Trolle, Kobolde, Zwerge, Wichtel
• Vampire und Werwölfe
• Geister, durchscheinende Geister, Wassergeister, Poltergeister
• Drachen und Riesen-Monster
• einbeinige Hinkepanke, Kappas, schuppige Affen, dreiköpfige Hunde, Riesenspinnen und Riesenschlangen
• “monströse Geschöpfe” (2/258), “kleine Biester” (2/106), “hässliche Scheusale” (3. Band/125), “schreckliche Dementoren”, die die Seelen aus-saugen und Menschen in Zombies verwandeln (3/91,193,196), ”übelgrüne Kreaturen” (3/161), “widerwärtige Geschöpfe” (2//82), “Horrorgestalten” ( 3/212).

Die Welt des Harry Potter ist eine Welt der permanenten Angst vor Angriffen von Zauberern und Horrorwesen, und das Leben ist ein ständiger Abwehrkampf.

c) Die Welt des Schreckens, des Horrors, des Ekels und der Angst

Die Welt des Harry Potter ist die Welt des Horrors, des Schreckens, des Grauens und der Angst. In dieser Welt gibt es u.a. folgende Erlebnisse und “Vergnügungen”:
• Schnecken werden erbrochen
• Froschgehirne werden verspritzt
• Ekel erregender Gestank
• Innereien mit Maden
• Katzen, die am Schwanz aufgenagelt sind
• Eingeweide, die außen sind
• das Zerstampfen von Blutegeln
• Augen groß wie Teller
• Nasen groß wie Melonen
• Hexen mit vielen Armen, die aus den Kopf wachsen
• Zaubertränke mit Schlamm, Rattenschwänzen, Haaren, Spinnen
• getrocknete Kakerlaken usw .

d) Die Welt der Geisteskrankheit und des Wahnsinns

Die Welt des Harry Potter ist die Welt der Geisteskrankheit und des Wahnsinns. Die Erlebnisse des Harry Potter gleichen den Schilderungen von Psychiatriepatienten, die von Psychiatern als bloße “Halluzinationen” abgetan werden. Aus schamanischer (und biblischer) Sicht gibt es diese Welt der Horrorwesen tatsächlich. Schamanische Reisen in die Unterwelt sind fast immer Begegnungen mit Horrorwesen (vgl. Harner, Montal, Oertli, Castaneda, Eliade, Franzke). Wie die Schamanen und viele Psychiatriepatienten hört Harry Potter Stimmen von unsichtbaren Wesen, die ihn ängstigen und nachdrücklich zum Töten (vgl. 2/126, 143, 150, 152, 218, 356) auffordern. Genau dies hört man immer wieder von Amokläufern, Triebtätern und Geisteskranken.

Wesen und Gefahren der Harry-Potter-Pädagogik
1. Die verordnete Harry-Potter-Pädagogik ist eine erste Einführung in die real existierenden religiösen Wahnvorstellungen der Magie und des Satanismus, in deren Grundideen und Grundbegriffe, in deren Lehren und Praktiken. Sie will wissenschaftlich-rationales Denken durch magisches Denken ersetzen und den Kindern erste magische Fähigkeiten und Techniken vermitteln. Die Literatur der Hexen, Magier und Satanisten sowie die Berichte von Menschen aus anderen Ländern und Kulturen machen deutlich: Magie und Hexerei sind nicht bloße Fantasie; Magie und Hexerei sind ein real existierendes religiöses Wahnsystem, das funktioniert und unendlich viel Leid verursachen kann, vor allem deshalb, weil immer auch Blut- oder gar Menschenopfer dargebracht werden müssen und weil Magie und Hexerei äußerst gefährlich, unter Umständen sogar lebensgefährlich sind und früher oder später körperlich und geistig schwer krank machen können (vgl. u.a. Butler; Ulrich; Parker/Parker; Budapest; Malanowsky/Köhle; Das Hexenbuch; Graichen).
In weiten Teilen Schwarzafrikas haben deshalb Millionen von Menschen panische Angst, dass sich Familienangehörige in Magie und Hexerei verstricken, weil sie aus leidvoller Erfahrung wissen, dass Hexen, Medizinmänner sowie deren Patienten Blut- oder gar Menschenopfer als Gegenleistung für Heilungs- oder Schadenszauber bringen müssen. Außerdem wird (mir) immer wieder berichtet, dass in Schwarzafrika die meisten Familien Angehörige durch Zauberei und Hexerei verloren haben. Vor allem schöne Frauen sind dort ein gern gesehenes Opfer der Hexenzirkel.
Das Horror- und Ekeltraining der Harry-Potter- Pädagogik ist fester Bestandteil des Satanismus, zu dem auch der rituelle Missbrauch und der rituelle Mord von Kindern und Frauen gehört (vgl. u.a. Grandt/Grandt; Warnke; Hauskeller). Es ist zu befürchten, dass in weiteren Folgebänden unseren Kindern auch die Bedeutung des Blutopfers nahe-gebracht wird.

2. Die Harry-Potter-Pädagogik hat antichristlichen und okkulten Charakter. Sie verstößt gegen den christlichen Glauben und das Wort Gottes. Die Harry-Potter-Pädagogik soll das innere oder geistige Auge öffnen, so z.B. durch Konfrontation mit den Bildern und Fantasien von Horrorwesen sowie mit Hilfe von Entspannung und der Abschaltung des Denkens (3/110, 309 f). Aus biblischer Sicht öffnet sich die Tür zum Reich der Finsternis.
Aus biblischer Sicht operieren und kooperieren Hexen und Magier mit den unsichtbaren Mächten der Finsternis, mit den bösen Geistern und Dämonen, die jede mögliche Gestalt annehmen und sich selbst als “Engel des Lichts” tarnen können. Das Wort Gottes verbietet Magie: Im Alten Testament heißt es: “…Niemand soll wahrsagen, zaubern, Geister beschwören oder Magie treiben. Keiner darf mit Beschwörungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen. Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider.” (5 Mose 18, 9ff). Und im Neuen Testament steht geschrieben: “Furchtbar aber wird es denen ergehen, die… okkulte Praktiken ausüben….. sie alle werden in den See aus Feuer und Schwefel geworfen. Das ist der zweite Tod, der für immer von Gott trennt” (Offb 21,8; 22,15).

3. Die Harry-Potter-Pädagogik ist eine verwerfliche Form religiöser Indoktrination. Die Harry-Potter-Pädagogik verherrlicht die religiösen Lehren und Praktiken der Magie, die Magier und die Welt der Magie (vgl. 3/15). Gleichzeitig diskriminiert sie die Nicht-Magiegläubigen, die sog. Muggel: Ablehnung der Magie und Hexerei wird als “mittelalterliche Auffassung” diskreditiert (vgl. 3/5 f), was den Weg für eine Verfolgung der ablehnenden Christenheit bereiten kann. Die Welt des Harry Potter ist die Welt der Magie und der Magier; die Welt der Nichtmagier ist die fremde, unbekannte Welt. Die Nichtmagiegläubigen sind – vertreten durch Onkel und Tante – “abgrundtief böse Menschen” (vgl. 2/7 ff). Die große Vision der Harry-Potter-Pädagogik ist die “Harmonie” zwischen Magiern und Nichtmagiern (2/105), d.h. die weltweite Verbreitung und Akzeptanz der Magie und Hexerei, die Umkehrung der mittelalterlichen Verhältnisse.
Die Harry-Potter-Pädagogik soll Deutschland in vorchristliche Zeiten bzw. zurück ins Mittelalter führen, in der Hexerei und Zauberei eine bedeutende Rolle gespielt haben – jedoch mit gravierenden Unterschieden: Im Mittelalter wurden Magie und Hexerei verurteilt; im “Neuen Zeitalter” (New Age) sollen Magie, Hexerei und Zauberei (auch bei den christlichen Kirchen) gesellschaftlich anerkannt sein. Im Mittelalter sowie in anderen Kulturen haben sich immer nur einige wenige geächtete Außenseiter der Gesellschaft mit Magie und Hexerei befasst, in Deutschland sollen nunmehr alle Kinder und Jugendlichen in die Geheimnisse der Magie und der Hexerei eingeführt werden. Zu dieser neuen Pädagogik gehören auch das beliebte Hexen-, Grusel- und Ekeltraining, die sog. Stilleübungen und Fantasiereisen sowie viele andere esoterische und okkulte Praktiken in den Grundschulen.
Schlimmer noch: Das angebrochene Zeitalter ist das Zeitalter der Magie. Im Zeitalter der Magie müssen alle Menschen in die Lehren und Praktiken der Magie eingeführt und eingeweiht werden, niemand darf sich der neuen Pädagogik entziehen. Da verstehen Lehrer und Behörden keinen Spaß, da endet jede Toleranz. Kinder, die die Lektüre von Harry Potter oder von “Krabat” von O. Preußler (ebenfalls eine Einführung in Magie und satanistische Praktiken) aus Glaubens- und Gewissensgründen verweigern, werden von den “modernen Lehrern” für seelisch krank und therapiebedürftig erklärt – und damit übel diskriminiert.
Kinder, die aus Ländern und Kulturen kommen, die die Magie konsequent ablehnen und in den letzten Jahrzehnten gerade erst durch das Wirken vieler Hundert christlicher Missionare und Evangelisten von der Magie zum Christentum bekehrt wurden, werden nunmehr im Unterricht deutscher Pflicht-schulen gezwungen, sich mit den Lehren und Praktiken der Magie und Hexerei zu befassen. In den meisten Ländern Schwarzafrikas würden Lehrer, die den Kindern Magie beibringen, von den Eltern aus den Schulen gejagt und/oder von den Behörden umgehend entlassen. In Deutschland werden dagegen die Kritiker dieser unheilvollen Entwicklung angegriffen und unter Druck gesetzt.

4. Die Harry-Potter-Pädagogik ist verfassungswidrig. Sie verstößt gegen die Pflicht des Staates zur weltanschaulich–religiösen Neutralität. Wenn schon der bloße Anblick des Kruzifixes und/oder des Kopftuches (einer Muslimin) gegen das Grundgesetz verstößt, dann erst Recht das intensive Studium magischer Lektüre im Unterricht staatlicher Pflichtschulen.

5. Die Harry-Potter-Pädagogik ist eine Einführung in die Psychologie des Bösen. Die Psychologie des Schreckens, des Grauens, des Ekels und der Angst ist die Psychologie des Teufels und der Teufels-anbeter. Das Ekeltraining sowie Schrecken und Grauen sind fester Bestandteil diverser magischer und okkulter Systeme, so z.B. des Satanismus (vgl. u.a. Grandt/Grandt; Warnke; Hauskeller; Lukas), des Nationalsozialismus und Neonazismus, des Kommunismus, Stalinismus und Maoismus, des tibetischen Tantrismus (vgl. Trimondi/Trimondi) sowie vieler anderer magischer und geheimer Kulte.
Gott hatte dem Menschen ein Paradies geschaffen, eine Welt ohne Leid, Krankheit, Alter, Not und Tod, eine Welt ohne Angst und Schrecken. Gottes Widersacher will das gerade Gegenteil: Er kommt nur, um zu stehlen, zu zerstören und zu töten (Joh. 10,10) – den (inneren) Frieden, die Gesundheit, die Freude, die Liebe usw. Die Welt des göttlichen Widersachers ist die Welt des Horrors und der Horrorwesen, deren bloßer Anblick fürchterliche Ängste und Qualen bereitet.
Die Konfrontation mit Ekeltieren, Horrorwesen und Horrorszenen ist eine brutale Misshandlung kindlicher Seelen. Die zahlreichen Horrorszenen verletzen und vergewaltigen die Seelen unserer Kinder; die Bilder des Schreckens, des Grauens und des Ekels quälen und ängstigen die normale menschliche Seele. Sie werden sensible Kinder seelisch krank machen und geistig verwirren, sie werden Depressionen und Alpträume verursachen und die Lern- und Leistungsfähigkeit unserer Schüler beeinträchtigen, und sie werden dazu beitragen, menschliche Regungen wie Mitleid und Mitgefühl und das menschliche Gewissen abzutöten und die Bereitschaft zu sadistischen Gewalttaten zu fördern.
Während die Politik Hass und Gewalt gegen Ausländer und Dunkelhäutige durch demonstrative Massenaufmärsche entgegentreten möchte, bewirkt die Harry-Potter-Lektüre das gerade Gegenteil: Sie ist geeignet, die kindliche Seele an das Böse, Ekelhafte und Grauenhafte zu gewöhnen und die Gewaltbereitschaft und den Hass zu fördern.
Die normale menschliche Reaktion auf Schrecken, Grauen und Ekel ist Ablehnung oder Flucht. Die Tatsache, dass Millionen von Kindern nach den Harry-Potter-Romanen geradezu süchtig sind, zeigt, wie weit verbreitet der Geist der Magie und Hexerei ist. Wenn die Medien, die Meinungsführer, die Wissenschaftler und die Pädagogen von “hübschen Märchen”, “herrlichen Fantasien”, “Hokuspokus” und harmlosen “Lachnummern” sprechen und die Kinder von der Lektüre “begeistert” sind, dann zeigt sich, wie kalt und wie abgestumpft die Seelen unserer Mitmenschen und Kinder bereits sind. Ich selbst musste mich bei der Lektüre mehrmals heftig erbrechen. Deshalb weigere ich mich, weitere Bände zu lesen, weitere Details zur Kenntnis zu nehmen oder wiederzugeben!

Von Bedeutung ist ohnehin nur noch die Frage, wieweit die Einführung in satanistische Praktiken getrieben wird und wie die “deutsche Kultur” und Pädagogik auf die Verbreitung und Verherrlichung der Magie und des Satanismus reagiert.
Die Harry-Potter-Romane werden in der Tat die Fantasie der Kinder anregen; sie werden den Kindern die Grundvorstellungen magischen Denkens sowie erste magische Fähigkeiten und Praktiken vermitteln. Die Harry-Potter-Manie wird Deutschland grundlegend verändern: Sie wird dazu bei-tragen, die letzten Reste und Werte des christlich geprägten Abendlandes – die Ablehnung der Magie – zu beseitigen und – in Verbindung mit vielen anderen Entwicklungen (so z.B. der Ausbreitung der Esoterik und des New Age) – das Zeitalter der Magie einzuleiten. In diesem Zeitalter wird es keine Toleranz für “Muggel” geben: “Muggel”, die die Magie ablehnen, sind “böse” und die Feinde der (herrschenden) Hexen und Magier.

Die Folgen für Deutschland werden verheerend sein: Christen, die die Magie ablehnen und vor ihrer Ausbreitung warnen, werden diskriminiert und verfolgt werden. Immer mehr Menschen werden seelisch krank und geistig verwirrt, die Zahl der Einweisungen in die Psychiatrie explodiert, die Beiträge zu den Krankenversicherungen werden weiter drastisch steigen müssen, die Zahl der “unerklärlichen” Morde, Selbstmorde und Amokläufe wird zunehmen. Die Liebe in den Herzen wird erkalten, und der Hass und die Gewaltbereitschaft werden wachsen. Die Abwendung vom biblisch bezeugten Gott und die gleichzeitige Hinwendung zur Magie und zur Hexerei wird auf Deutschland einen göttlichen Fluch legen und Deutschland (und die Länder, die das Gleiche tun) gerichtsreif machen; die Verbreitung magischer Praktiken wird den Wohlstand und das soziale Zusammenleben ruinieren (vgl. u.a. 5 Mose 28 ff).

Echte Christen müssen die Lektüre der Harry-Potter-Romane sowie aller vergleichbaren Bücher (wie z.B. die Romane eines O. Preußler) aus Glaubens- und Gewissensgründen entschieden ablehnen. Die verpflichtende Lektüre im Unterricht öffentlicher Schulen ist eine verwerfliche und grundgesetzwidrige Form der religiösen Indoktrination in die Lehren und Praktiken der Magie und der Hexerei. Magie und Hexerei sind nicht bloß Fantasie im Sinne von Einbildung, sondern ein real existierendes religiöses System (vgl. hierzu die einschlägige Hexenliteratur des deutschen und des englischen Sprachraumes). Magie und Hexerei verstoßen nicht nur gegen den christlichen Glauben und das Wort Gottes; sie sind auch äußerst schädlich für das körperliche, seelische und geistige Wohlbefinden. Im schlimmsten Fall kann die Verstrickung in Magie und Hexerei besessen machen und in den vorzeitigen Tod führen.

6. Die Medien (leider zum Teil auch “christliche” Medien) sind (wie immer) “begeistert” – über den Genre-Mix der Harry-Potter-Romane, ohne sich zu fragen wo, wann und wie die Autorin diese Fähigkeiten erworben hat. Ebenso wenig fragen sie danach, wie man in so kurzer Zeit so viele umfangreiche Romane schreiben und veröffentlichen kann. Unbeachtet bleibt auch der Hinweis, dass die Grundidee zu Harry Potter auf eine blitzartige Vision der Autorin während einer Bahn-fahrt zurückgeht (vgl. Reader` s Digest, Oktober 2000). In der Esoterik finden sich Hunderte von Büchern, die Lesern zeigen, wie sie im Wege der Intuition bildhafte Visionen und gedankliche Inspirationen von Geistwesen und Geistführern empfangen können. Verschwiegen wird auch, dass es sich bei den Harry-Potter-Romanen um äußerst schlechte und langweilige Literatur handelt, die ihren Erfolg einzig und allein dem weit verbreiteten “Geist der Magie” verdankt.

7. Die Ausbreitung von Magie, Hexerei und Zauberei ist kein Grund, Hexen, Magier und Zauberer zu verfolgen oder gar zu töten, wie dies im Mittelalter geschah. Zudem ist die Kirche des Mittelalters weit über das Ziel hinausgeschossen, indem Hunderttausende unschuldiger Frauen leicht-fertig der Hexerei bezichtigt und auf Scheiterhaufen verbrannt wurden. Das alttestamentarische Tötungsgebot von Hexen (2. Mose 22,17) gilt nicht für die Zeit des Neuen Testaments (vgl. Bergpredigt). Die Verfolgung, Folterung und Verbrennung von (bekennenden) Hexen verstößt eindeutig gegen den christlichen Glauben und das Wort Gottes. Auf der anderen Seite verstößt aber auch das Einüben okkulter und magischer Praktiken eindeutig gegen den Willen Gottes (5 Mose 18,9 ff; Offb 21,8; 22,15).

Im Übrigen haben echte Gläubige, die wahren Kinder Gottes, magische Angriffe von dritter Seite nicht zu fürchten, weil sie unter dem Schutz Gottes stehen, während Ungläubige, die Zielscheibe magischer Angriffe sind, immer häufiger damit rechnen müssen, dass ihnen schlimmer Schaden zugefügt wird. Ihnen drohen “unerklärliche” Unglücke, Unfälle, Schicksalsschläge, Krankheiten und Todesfälle – das lehrt nicht nur die Harry-Potter-Lektüre! Ebenso schlimm ist der durch die Harry-Potter-Pädagogik geschürte Hass gegen Nichtmagier und die zu erwartende Diskriminierung und Verfolgung der gläubigen Christen.

8. Die Autorin, die in Interviews gewisse Sympathien für Magie und Satanismus andeutet, warnt davor, ihre Bücher Erst- oder Zweitklässlern zu geben, weil sie die dunklen Seiten der Zauberwelt noch nicht verkraften könnten. Deutsche Mütter sind dagegen weniger um ihre Kinder besorgt. Sie kaufen ihren Kindern die teuren Harry-Potter-Bücher und lesen sie ihnen auch noch vor, anstatt vor dieser Lektüre eindringlich zu warnen – aus christlich-biblischer Sicht ein krasser Verstoß gegen die Gebote Gottes, und zwar sowohl gegen das Gebot der Gottesliebe als auch gegen das Gebot der Nächstenliebe. Mütter, die ihre Kinder “liebevoll” in die Welt der Magie einführen, tun ihren Kindern nichts Gutes, sie fügen ihnen einen unkalkulierbaren Schaden zu. Christen aber sind aufgefordert, ihre Kinder zu lieben und vor Schaden zu bewahren!
Überflüssig zu erwähnen, dass Harry Potter und andere vergleichbare Bücher in keinen christlichen Haushalt und in keine christliche Buchhandlung gehören.
Gottes Wort warnt uns: “Seid nüchtern und wachsam; denn euer Gegenspieler, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht, indem ihr fest im Glauben an Jesus Christus gegründet seid!” (nach 1. Petrus 5,8).

Auszug aus:
Dr. Lothar Gassmann (Hrsg.), ESOTERIK ALS LEBENSHILFE? Die Wahrheit über Astrologie, Spiritismus, Magie und Zauberei, 94 Seiten, 4,90 Euro (erhältlich beim Herausgeber: Fax 07231-4244067, Email: LOGASS1@t-online.de, www.L-Gassmann.de )

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274. Evang. Allianz – wo geht die Reise hin?

Freitag, 1. Juli 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

ich freue mich, dass die Wahrheit jetzt immer deutlicher ans Licht kommt. Seit über 20 Jahren bin ich aus diesen „Verein“ ausgetreten, und ich stelle fest, dass es richtig war. Der Heilige Geist spricht zu immer mehr Kinder Gottes(wiedergeborene Christen nach Joh.3), dass sie allein den Herrn Jesus Christus folgen sollen, und nicht einer toten Kirche oder Tradition. Die Reaktion eines wiedergeborenen Christen hat mich in meiner Meinung nicht nur in diesen Fall wieder gestärkt.

Gemälde Michael Willfort

Reaktion eines Bruders – nachdem er den Artikel gelesen hat – den ich voll zustimmen kann.

Kein einziger Hinweis auf die Rettung durch den Gekreuzigten !!!
„Jesus Christus ist der Zeuge schlechthin“ – kein Hinweis auf den RETTER !!!
Bei den „Grundlagen für das christliche Zeugnis“ ist Jesus nur „Vorbild“, „Zeuge“ – von WAS denn ??? Das Fundament dieser „Empfehlungen“ ist NICHTS, LEERE

Das ist grauenhaft, das ist zum Heulen, dass die Evang. Allianz zum Verräter an Jesus geworden ist. Wir werden immer einsamer – aber solange wir an der Hand Jesu sind, sind wir nie allein!


Liebe Freunde,
hier nun der Originaltext des Dokuments bezüglich VERHALTENSKODEX. Mir ging es so: Wenn man es liest, klingt vieles zunächst biblisch und gut, doch dann mündet es immer stärker in die interreligiöse Ökumene, die die Wegbereitung für das Einheitsreich des Antichristen darstellt.
Erschütternd und entlarvend ist, dass die Ev. Allianz hier mitmacht! Geschwister, seid wachsam!
Jesus Christus ALLEIN ist und bleibt DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben (Johannes 14,6).

Dr.Gassmann

Ökumenische Rat der Kirchen
Dokument-Datum: 28.06.2011
Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt
Empfehlungen für einen Verhaltenskodex

Präambel

Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche. Darum ist es für jeden Christen und jede Christin unverzichtbar, Gottes Wort zu verkünden und seinen/ihren Glauben in der Welt zu bezeugen. Es ist jedoch wichtig, dass dies im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums geschieht, in uneingeschränktem Respekt vor und Liebe zu allen Menschen.
Im Bewusstsein der Spannungen zwischen Einzelnen und Gruppen mit unterschiedlichen religiösen Überzeugungen und der vielfältigen Interpretationen des christlichen Zeugnisses sind der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog, der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) und, auf Einladung des ÖRK, die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) über einen Zeitraum von fünf Jahren zusammengekommen, um gemeinsam nachzudenken und das vorliegende Dokument zu erarbeiten. Dieses Dokument soll keine theologische Erklärung zur Mission darstellen, sondern verfolgt die Absicht, sich mit praktischen Fragen auseinanderzusetzen, die sich für das christliche Zeugnis in einer multireligiösenWelt ergeben.
Ziel dieses Dokuments ist es, Kirchen, Kirchenräte und Missionsgesellschaften dazu zu ermutigen, ihre gegenwärtige Praxis zu reflektieren und die Empfehlungen in diesem Dokument zu nutzen, um dort, wo es angemessen ist, eigene Richtlinien für Zeugnis und Mission unter Menschen zu erarbeiten, die einer anderen Religion oder keiner bestimmten Religion angehören. Wir hoffen, dass Christen und Christinnen in aller Welt dieses Dokument vor dem Hintergrund ihrer eigenen Praxis studieren, ihren Glauben an Christus in Wort und Tat zu bezeugen.

Grundlagen für das christliche Zeugnis

1. Für Christen/innen ist es ein Vorrecht und eine Freude, Rechenschaft über die Hoffnung abzulegen, die in ihnen ist, und dies mit Sanftmut und Respekt zu tun (vgl. 1. Petrus 3,15).
2. Jesus Christus ist der Zeuge schlechthin (vgl. Johannes 18,37). Christliches Zeugnis bedeutet immer, Anteil an seinem Zeugnis zu haben, das sich in der Verkündigung des Reiches Gottes, im Dienst am Nächsten und in völliger Selbsthingabe äußert, selbst wenn diese zum Kreuz führen. So wie der Vater den Sohn in der Kraft des Heiligen Geistes gesandt hat, so sind Gläubige mit der Sendung beauftragt, in Wort und Tat die Liebe des dreieinigen Gottes zu bezeugen.
3. Das Vorbild und die Lehre Jesu und der frühen Kirche müssen das Leitbild für christliche Mission sein. Seit zwei Jahrtausenden streben Christen/innen danach, dem Weg Christi zu folgen, indem sie die Gute Nachricht vom Reich Gottes weitergeben (vgl. Lukas 4,16-20).
4. Christliches Zeugnis in einer pluralistischen Welt umfasst auch den Dialog mit Menschen, die anderen Religionen und Kulturen angehören (vgl. Apostelgeschichte 17,22-28).
5. In einigen Kontexten stößt das Anliegen, das Evangelium zu leben und zu verkündigen, auf Schwierigkeiten, Behinderungen oder sogar Verbote. Und doch sind Christen/innen von Christus beauftragt, weiterhin in Treue und gegenseitiger Solidarität von ihm Zeugnis abzulegen (vgl. Matthäus 28,19.20; Markus 16,14-18; Lukas 24,44-48; Johannes 20,21; Apostelgeschichte 1,8).
6. Wenn Christen/innen bei der Ausübung ihrer Mission zu unangemessenen Methoden wie Täuschung und Zwangsmitteln greifen, verraten sie das Evangelium und können anderen Leid zufügen. Über solche Verirrungen muss Buße getan werden und sie erinnern uns daran, dass wir fortlaufend auf Gottes Gnade angewiesen sind (vgl. Römer 3,23).
7. Christen/innen bekräftigen, dass es zwar ihre Verantwortung ist, von Christus Zeugnis abzulegen, dass die Bekehrung dabei jedoch letztendlich das Werk des Heiligen Geistes ist (vgl. Johannes 16,7-9; Apostelgeschichte 10,44-47). Sie wissen, dass der Geist weht, wo er will, auf eine Art und Weise, über die kein Mensch verfügen kann (vgl. Johannes 3,8).

Prinzipien

In ihrem Bestreben, den Auftrag Christi in angemessener Weise zu erfüllen, sind Christen/innen dazu aufgerufen, an folgenden Prinzipien festzuhalten, vor allem in interreligiösen Begegnungen.

1. Handeln in Gottes Liebe. Christen/innen glauben, dass Gott der Ursprung aller Liebe ist. Dementsprechend sind sie in ihrem Zeugnis dazu berufen, ein Leben der Liebe zu führen und ihren Nächsten so zu lieben wie sich selbst (vgl. Matthäus 22,34-40; Johannes 14,15).
2. Jesus Christus nachahmen. In allen Lebensbereichen und besonders in ihrem Zeugnis sind Christen/innen dazu berufen, dem Vorbild und der Lehre Jesu Christi zu folgen, seine Liebe weiterzugeben und Gott, den Vater, in der Kraft des Heiligen Geistes zu verherrlichen (vgl. Johannes 20,21-23).
3. Christliche Tugenden. Christen/innen sind dazu berufen, ihr Verhalten von Integrität, Nächstenliebe, Mitgefühl und Demut bestimmen zu lassen und alle Arroganz, Herablassung und Herabsetzung anderer abzulegen (vgl. Galater 5,22)
4. Taten des Dienens und der Gerechtigkeit. Christen/innen sind dazu berufen, gerecht zu handeln und mitfühlend zu lieben (vgl. Micha 6,8). Sie sind darüber hinaus dazu berufen, anderen zu dienen und dabei Christus in den Geringsten ihrer Schwestern und Brüder zu erkennen (vgl. Matthäus 25,45). Soziale Dienste, wie die Bereitstellung von Bildungsmöglichkeiten, Gesundheitsfürsorge, Nothilfe sowie Eintreten für Gerechtigkeit und rechtliche Fürsprache sind integraler Bestandteil davon, das Evangelium zu bezeugen. Die Ausnutzung von Armut und Not hat im christlichen Dienst keinen Platz. Christen/innen sollten es in ihrem Dienst ablehnen und darauf verzichten, Menschen durch materielle Anreize und Belohnungen gewinnen zu wollen.
5. Verantwortungsvoller Umgang mit Heilungsdiensten. Als integralen Bestandteil der Bezeugung des Evangeliums üben Christen/innen Heilungsdienste aus. Sie sind dazu berufen, diese Dienste verantwortungsbewusst auszuführen und dabei die menschliche Würde uneingeschränkt zu achten. Dabei müssen sie sicherstellen, dass die Verwundbarkeit der Menschen und ihr Bedürfnis nach Heilung nicht ausgenutzt werden.
6. Ablehnung von Gewalt. Christen/innen sind aufgerufen, in ihrem Zeugnis alle Formen von Gewalt und Machtmissbrauch abzulehnen, auch deren psychologische und soziale Formen. Sie lehnen auch Gewalt, ungerechte Diskriminierung oder Unterdrückung durch religiöse oder säkulare Autoritäten ab. Dazu gehören auch die Entweihung oder Zerstörung von Gottesdienstgebäuden und heiligen Symbolen oder Texten.
7. Religions- und Glaubensfreiheit. Religionsfreiheit beinhaltet das Recht, seine Religion öffentlich zu bekennen, auszuüben, zu verbreiten und zu wechseln. Diese Freiheit entspringt unmittelbar aus der Würde des Menschen, die ihre Grundlage in der Erschaffung aller Menschen als Ebenbild Gottes hat (vgl. Genesis 1,26). Deswegen haben alle Menschen gleiche Rechte und Pflichten. Überall dort, wo irgendeine Religion für politische Zwecke instrumentalisiert wird oder wo religiöse Verfolgung stattfindet, haben Christen/innen den Auftrag, als prophetische Zeugen und Zeuginnen solche Handlungsweisen anzuprangern.
8. Gegenseitiger Respekt und Solidarität. Christen/innen sind aufgerufen, sich zu verpflichten, mit allen Menschen in gegenseitigem Respekt zusammenzuarbeiten und mit ihnen gemeinsam Gerechtigkeit, Frieden und Gemeinwohl voranzutreiben. Interreligiöse Zusammenarbeit ist eine wesentliche Dimension einer solchen Verpflichtung.
9. Respekt für alle Menschen. Christen/innen sind sich bewusst, dass das Evangelium Kulturen sowohl hinterfragt als auch bereichert. Selbst wenn das Evangelium bestimmte Aspekte von Kulturen hinterfragt, sind Christen/innen dazu berufen, alle Menschen mit Respekt zu behandeln. Sie sind außerdem dazu berufen, Elemente in ihrer eigenen Kultur zu erkennen, die durch das Evangelium hinterfragt werden, und sich davor in Acht zu nehmen, anderen ihre eigenen spezifischen kulturellen Ausdrucksformen aufzuzwingen.
10. Kein falsches Zeugnis geben. Christen/innen müssen aufrichtig und respektvoll reden; sie müssen zuhören, um den Glauben und die Glaubenspraxis anderer kennen zu lernen und zu verstehen, und sie werden dazu ermutigt, das anzuerkennen und wertzuschätzen, was darin gut und wahr ist. Alle Anmerkungen oder kritischen Anfragen sollten in einem Geist des gegenseitigen Respekts erfolgen. Dabei muss sichergestellt werden, dass kein falsches Zeugnis über andere Religionen abgelegt wird.
11. Persönliche Ernsthaftigkeit sicherstellen. Christen/innen müssen der Tatsache Rechnung tragen, dass der Wechsel der Religion ein entscheidender Schritt ist, der von einem ausreichendem zeitlichen Freiraum begleitet sein muss, um angemessen darüber nachzudenken und sich darauf vorzubereiten zu können. Dieser Prozess muss in völliger persönlicher Freiheit erfolgen.
12. Aufbau interreligiöser Beziehungen. Christen/innen sollten weiterhin von Respekt und Vertrauen geprägte Beziehungen mit Angehörigen anderer Religionen aufbauen, um gegenseitiges Verständnis, Versöhnung und Zusammenarbeit für das Allgemeinwohl zu fördern. Deswegen sind Christen/innen dazu aufgerufen, mit anderen auf eine gemeinsame Vision und Praxis interreligiöser Beziehungen hinzuarbeiten.

Empfehlungen

Die Dritte Konsultation wurde vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Kooperation mit der Weltweiten Evangelischen Allianz und vom PCID des Heiligen Stuhls mit Teilnehmenden der größten christlichen Glaubensgemeinschaften (Katholiken, Orthodoxe, Protestanten, Evangelikale, Pfingstler) organisiert und erarbeitete im Geist ökumenischer Zusammenarbeit dieses Dokument. Wir empfehlen unseren Kirchen, nationalen und regionalen konfessionellen Zusammenschlüssen und Missionsorganisationen, insbesondere denjenigen, die in einem interreligiösen Kontext arbeiten, dass sie:

1. die in diesem Dokument dargelegten Themen studieren und gegebenenfalls Verhaltensrichtlinien für das christliche Zeugnis formulieren, die ihrem spezifischen Kontext angemessen sind. Wo möglich, sollte dies ökumenisch und in Beratung mit Vertretern/innen anderer Religionen geschehen.
2. von Respekt und Vertrauen geprägte Beziehungen mit Angehörigen aller Religionen aufbauen, insbesondere auf institutioneller Ebene zwischen Kirchen und anderen religiösen Gemeinschaften, und sich als Teil ihres christlichen Engagements in anhaltenden interreligiösen Dialog einbringen. In bestimmten Kontexten, in denen Jahre der Spannungen und des Konflikts zu tief empfundenem Misstrauen und Vertrauensbrüchen zwischen und innerhalb von Gesellschaften geführt haben, kann interreligiöser Dialog neue Möglichkeiten eröffnen, um Konflikte zu bewältigen, Gerechtigkeit wiederherzustellen, Erinnerungen zu heilen, Versöhnung zu bringen und Frieden zu schaffen.
3. Christen/innen ermutigen, ihre eigene religiöse Identität und ihren Glauben zu stärken und dabei gleichzeitig ihr Wissen über andere Religionen und deren Verständnis zu vertiefen, und zwar aus der Sicht von Angehörigen dieser Religionen. Um angemessen von Christus Zeugnis abzulegen, müssen Christen/innen es vermeiden, die Glaubensüberzeugungen und Glaubenspraxis von Angehörigen anderer Religionen falsch darzustellen.
4. mit anderen Religionsgemeinschaften zusammenarbeiten, indem sie sich gemeinsam für Gerechtigkeit und das Gemeinwohl einsetzen und sich, wo irgend möglich, gemeinsam mit Menschen solidarisieren, die sich in Konfliktsituationen befinden.
5. ihre Regierungen dazu aufrufen, sicherzustellen, dass Religionsfreiheit angemessen und umfassend respektiert wird, in dem Bewusstsein, dass in vielen Ländern religiöse Einrichtungen und Einzelpersonen daran gehindert werden, ihre Mission auszuführen.
6. für ihre Nächsten und deren Wohlergehen beten, in dem Bewusstsein, dass Gebet wesentlicher Teil unseres Seins und Tuns und der Mission Christi ist.

Anhang: Zu diesem Dokument

1. In der heutigen Welt arbeiten Christen/innen zunehmend miteinander und mit Angehörigen anderer Religionen zusammen. Der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog des Heiligen Stuhls und das Programm für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen haben eine gemeinsame Geschichte solcher Zusammenarbeit. Beispiele für diese Zusammenarbeit sind Studien zu interreligiöser Ehe (1994-1997), interreligiösem Gebet (1997-1998) und afrikanischer Religiosität (seit 2000). Das vorliegende Dokument ist ein Ergebnis ihrer gemeinsamen Arbeit.
2. Es gibt heute zunehmend interreligiöse Spannungen in der Welt, die bis hin zu Gewalt und zum Verlust von Menschenleben führen. Politische, wirtschaftliche und andere Faktoren spielen bei diesen Spannungen eine Rolle. Auch Christen/innen sind manchmal Teil dieser Spannungen, freiwillig oder unfreiwillig, entweder als Verfolgte oder als solche, die sich an der Gewalt beteiligen. Als Antwort darauf haben der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog und das Programm für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit des ÖRK beschlossen, die damit verbundenen Themen in einer gemeinsamen Ausarbeitung von Verhaltensrichtlinien für das christliche Zeugnis aufzugreifen. Das Programm für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit des ÖRK lud die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) dazu ein, sich an diesem Arbeitsprozess zu beteiligen, und diese Einladung wurde gerne angenommen.
3. Zunächst wurden zwei Konsultationen abgehalten: Die erste fand 2006 im italienischen Lariano statt und trug den Titel: „Eine Bestandsaufnahme der Realität“. Dort legten Angehörige verschiedener Religionen ihre Standpunkte und Erfahrungen im Blick auf die Frage der Bekehrung dar. Eine Aussage der Konsultation lautet: „Wir bekräftigen, dass jeder Mensch das Recht hat, für Verständnis für den eigenen Glauben zu werben, die Ausübung dieses Rechts jedoch nicht auf Kosten der Rechte und religiösen Empfindungen anderer gehen darf. Religionsfreiheit legt uns allen die nicht verhandelbare Verantwortung auf, andere Glaubensrichtungen zu respektieren und sie niemals zu diffamieren, herabzuwürdigen oder falsch darzustellen, um dadurch die Überlegenheit unseres eigenen Glaubens zu betonen.“
4. Die zweite Konsultation, eine innerchristliche Zusammenkunft, wurde 2007 im französischen Toulouse abgehalten, um über dieselben Fragestellungen nachzudenken. Fragen zu Familie und Gesellschaft, Respekt vor anderen, Wirtschaft, Markt und Wettbewerb sowie Gewalt und Politik wurden ausführlich diskutiert. Die pastoralen und missionarischen Fragestellungen rund um diese Themen dienten als Grundlage für die weitere theologische Reflexion und für die Prinzipien, die im vorliegenden Dokument erarbeitet wurden. Jede Fragestellung ist für sich genommen wichtig und verdient mehr Aufmerksamkeit, als ihr in einem kurzen Dokument wie diesen Empfehlungen gewidmet werden kann.
5. Die Teilnehmenden der dritten (innerchristlichen) Konsultation trafen sich vom 25.-28. Januar 2011 im thailändischen Bangkok und stellten das vorliegende Dokument fertig.

Schlußbemerkung:

Wer Ohren hat der höre, was der Geist…….

Autor: Dr.L.Gassmann

M.T,

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273. Wissen sie, was sie tun? – Evangelische Kirche

Freitag, 1. Juli 2011 | Autor:

Lutz Scheufler ist zusammen mit Dr. Theo Lehmann einer der bekanntesten Evangelisten in der ehemaligen „DDR“.

Er schrieb anlässlich des Dresdner „Kirchen“tages 2011 folgenden treffenden Kommentar:

WISSEN SIE, WAS SIE TUN?

Foto Wikipedia ERWEH Z2 Moschee

 

Lieber Apostel Paulus,

tut mir echt leid, dass Du beim Kirchentag in Dresden nicht auftreten durftest. Wie ich in der Zeitung lese, waren messianische Juden nicht erwünscht. Ich hatte immer gehofft, dass das Gedankengut der braunen Sauerei in Deutschland irgendwann aussterben würde. Unter „Adolf dem Verrückten“ hatte die Kirche ja schon mal die getauften Juden raus geworfen!

Gemälde Anbetung Hannes Stets

 

Vielleicht haben die Kirchentag-Funktionäre einfach nur Angst vor Dir. Du hättest doch die meisten Referenten intellektuell in die Tasche gesteckt. Oder wollten sie vermeiden, dass Du andauernd von Jesus, vom Kreuz, vielleicht gar noch von Himmel und Hölle predigst?

Unter Umständen wollten sie Dich sogar schützen! In die grell-bunte Palette der angebotenen Lebensstile hättest Du natürlich nicht gepasst. Ich ahne, was mit Dir passiert wäre, wenn Du gleich neben dem „Zentrum Homosexuelle und Kirche“ platziert worden wärst. Du weißt ja wie intolerant – ja sogar handgreiflich – manche Toleranzprediger werden können. Angesichts der Ausgrenzung von Judenchristen frage ich mich, wie es dazu passt, dass beim Kirchentags-Abschlussgottesdienst die Kollekte für eine „Koordinierungsstelle gegen Rechts“ gesammelt wurde. Na prima, da kann ja diese Koordinierungsstelle gleich mal den Kirchentag unter die Lupe nehmen.

Langer Rede kurzer Sinn: Lieber Apostel Paulus, ich bitte um Vergebung, dass Du beim Kirchentag in meiner Landeskirche so behandelt wurdest. Ich danke Dir, dass Du als Jude die gute Nachricht von dem Juden Jesus nach Europa gebracht hast.

Dein Lutz Scheufler

aus: INFO EVANGELISATIONSTEAM 3/2011

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272. Na dann gute Nacht Kirche – Billiger Segen

Montag, 27. Juni 2011 | Autor:

Billiger Segen
(01.06.2011)

Im Laufe der Geschichte wurde schon vieles „gesegnet“. Und das betraf nicht nur Waffen, an die man vielleicht zuerst denkt, wenn von „Segnen“ im weltlichen Bereich die Rede ist. Tatsächlich gibt es nichts, was sich nicht auf diese Weise segnen ließe.

So las ich schon von Motorrädern, die gesegnet wurden, um den auf den Feuerstühlen Reitenden zu einer allzeit unbeschwerten Fahrt zu verhelfen.

Solche Segnungen sind im katholischen Bereich üblich, wo mitunter auch die Felder und Fluren gesegnet werden, um dadurch Wachstum und Gedeihen zu bewirken.

Durch den Segen möchte man Gottes gnädige Zuwendung auf eine Sache lenken, und da ist es bis zum Missbrauch und zu magischen Praktiken mitunter nur ein kurzer Schritt. Denn nicht wir verfügen über den Segen, den wir nach Belieben verteilen können, sondern es ist Gott der segnet und damit Gelingen und Vollbringen schenkt.

Wenn Segnen etwas mit Gottes gnädiger Zuwendung zu tun hat, dann wird Gott durch das Segenswort etwas anbefohlen, mit der Bitte dass Gott das, was gesegnet wird, in die Hand nimmt.

Der Segen, wie er am Ende von Gottesdiensten auf die Gottesdienstbesucher gelegt wird, soll die so Gesegneten bewahren, dass sie auf Gottes Wegen bleiben.

Sinngemäß gilt das auch für den Segen, den man für eine Sache, sei es ein Vorhaben oder ein Werk, erbittet. Zu denken ist hier an die „Einsegnung“ bei kirchlichen Trauungen oder bei der Aufnahme in den kirchlichen oder missionarischen Dienst.

Demnach kann Segen nur für etwas erbeten oder vollmächtig ausgesprochen werden, was im Einklang mit Gottes Willen steht bzw. nichts beinhaltet, was Gottes Geboten widerstrebt.

Es ist deshalb schlecht vorstellbar, Gottes Segen zum Beispiel für die Geschäfte des Rotlichtmilieus zu erbitten und damit verbunden einen gemeinsamen Gottesdienst mit den „Dienstleisterinnen“ und „Managern“ eines einschlägigen Etablissements „zu gestalten“.

So etwas Ähnliches wird aber am Freitag, den 24. Juni 2011 in Berlin stattfinden, wo die Evangelische Kirche, in Union mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSBV), zu einem „feierlichen Gottesdienst“ – mit „Heiligen Abendmahl“ ! – einladen, der von dem schwulen Chor „Männer Minne“ musikalisch umrahmt und von höherrangigen „Geistlichen“ gestaltet wird.

Und natürlich werden an diesem „feierlichen Gottesdienst“ auch Politiker, als Repräsentanten unserer „Homokratie“, teilnehmen.

Der Grund für diese christlich gefärbte Schauveranstaltung ist der am 25. Juni 2011 in Berlin stattfindende so Genannte „Christopher Street Day“, an dem Homosexuelle, Lesben, Sado-Maso-Anhänger und andere „Exoten“, in einer schrillen Schau ihre Art zu leben, einschließlich ihrer sexuellen Vorlieben, öffentlich und zum Teil „sehr handgreiflich“, zur Schau stellen.

Früher hätte mich eine solche Plasphemie entsetzt. Dass es das heute nicht mehr tut, liegt daran, dass ich die Evangelische Kirche längst nicht mehr ernst nehme, denn wie es aussieht, ist diese Art einer „Gottesdienstlichen Veranstaltung“, wie jetzt in Berlin, kein Einzelfall.

Allerdings ist mir unwohl, wenn ich dabei an den Missbrauch des Heiligen Abendmahles denke, das sich jeder selbst zum Gericht isst und trinkt, der davon einen unwürdigen Gebrauch macht (1. Korinther 11, 27).

Anders die Katholische Kirche:

Der Vatikan hat derartige „gottesdienstliche Veranstaltungen“ in katholischen Einrichtungen ausdrücklich verboten. Das wird von den Schwulenverbänden heftig kritisiert und als „unchristlich“ und gegen den Geist Jesu Christi gerichtet bezeichnet, der unvoreingenommen alle Menschen annimmt.

Heißt das, dass für Schwule, Lesben und alle diejenigen, die hier „anders“ sind, die Kirchentüren tatsächlich verschlossen bleiben müssen?

Das ganz bestimmt nicht!

Die Kirche, sofern sie wirklich Kirche Jesu Christi ist, soll Wegweiser auf Jesus Christus und sein Heilsangebot sein. Jesus Christus sucht deshalb gerade die Verirrten und Verlorenen, zu denen wir von Natur aus alle gehören, und lädt sie zu sich ein, um sie heil zu machen.

Eine Kirche hört aber auf Kirche Jesu Christi zu sein, wenn sie das gerade Gegenteil tut und eine Verirrung, die Gott verurteilt, gutheißt und segnet. Das ist das Gleiche, als wenn man die Alkoholsucht als eine „trinkerische Orientierung“ bezeichnen und das entsprechende Verhalten segnen und gutheißen würde, anstelle den Süchtigen Hilfe anzubieten.

Und eben das wird – nicht nur – von den Schwulenverbänden, in der typischen Weise verkannt. Um im Vergleich zu bleiben: Selbstverständlich darf auch der Alkoholiker beten und in die Kirche gehen. Aber er wird dort nicht die Botschaft hören, dass er seine Alkoholkarriere fortsetzen soll und Gott dazu seinen Segen gibt.

Die geistliche Verirrung unserer Zeit besteht in der Verkündigung von Halbwahrheiten, bei der, so wie hier, nur gesagt wird, dass Jesus jeden Menschen annimmt, was bis dahin richtig ist.

Der andere Teil der Wahrheit, der verschwiegen wird, ist der, dass uns Jesus heil und ganz machen will. Wir sollen also nicht die bleiben, als die wir zu Jesus gekommen sind. Solange wir uns hier nicht helfen lassen wollen, kann uns auch Jesus nicht helfen. Da helfen auch alles Segnen und alle „feierlichen Gottesdienste“ nichts.

Genau das Gleiche gilt auch im Arzt-Patienten-Verhältnis, wo dem Patienten nur geholfen werden kann, wenn er sich helfen lassen will.

Der schillernde Begriff „Liebe“ lässt sich besonders gut mit Halbwahrheiten verbinden. Hier als „Liebe“, unter gleichgeschlechtlichen Partnern“.

Selbstverständlich darf ein Mann einen Mann und eine Frau eine Frau herzlich und geschwisterlich lieben. Zu dieser Liebe fordert gerade das Evangelium auf. Bis dahin ist auch alles richtig.

Diese Liebe wird aber dann bedenklich, wenn sie eine erotische bzw. sexuelle Färbung annimmt. An diesem Punkt wird es dann widernatürlich und abartig, weil die erotische und sexuelle Ebene ausschließlich Teil der Liebe zwischen Mann und Frau ist und nur das der Schöpfungsordnung entspricht.

Nur das steht unter dem Segen Gottes.

Wer nun verkündet, dass gleichgeschlechtliche Partner in genau der gleichen Weise „verantwortlich“ füreinander da sein könnten, wie Eheleute, sagt dann die Unwahrheit, wenn er in dieses „verantwortliche füreinander da sein“, das Sexuelle und Erotische mit einbezieht.

Wie kann das aus der Sicht es Wortes Gottes gesehen werden:

Weil beides eng miteinander verbunden ist, habe ich keine Trennung zwischen dem „feierlichen Gottesdienst“ und dem „Segnen“ vorgenommen, weil im Gottesdienst als solchem Gott segensreich gegenwärtig ist, auch wenn der förmliche Segen erst zum Abschluss des Gottesdienstes erfolgt.

Segnen kann man nur, was erkennbar von Gott gesegnet ist. Und hier ist die Verbindung zwischen Mann und Frau und ein Leben, das sich an Gottes Geboten orientiert, zu nennen.
Ganz eindeutig nicht unter dem Segen Gottes steht ein Leben, dass sich nicht an Gottes Ordnungen orientiert.

Das krasse Gegenteil von Segen ist der Fluch, der Unsegen bewirkt. Auch das Wort Gottes kennt den Fluch und spricht an vielen Stellen von Dingen, die unter dem Fluch Gottes stehen bzw. verflucht sind.

Die Aussagen der Schrift sind hierzu klar und eindeutig:

Und wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie man bei einem Weibe liegt, so haben beide einen Greuel verübt; sie sollen gewisslich getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.
3. Mose 20, 13

Im 3. Buch Mose wird sexuelles Fehlverhaltens unter Strafe gestellt, wozu neben Ehebruch, Blutschande auch die Homosexualität aufgeführt wird. Das Tun als solches wird verurteilt, wobei das Motiv unerheblich ist. Also keine Rechtfertigung wenn es aus „Liebe“ geschehen ist.

Ausdrücklich wird gesagt „dass ihr Blut auf ihnen ist“, was so viel bedeutet, dass sie ihren Tod selbst verursacht und verschuldet haben.

Für einen, der wegen einer solchen Tat verurteilt wird, gilt:

Ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott.
5. Mose 21, 23

Im Neuen Testament wird homosexuelles Verhalten als Folge der Abkehr von Gott beschrieben, womit nicht speziell „sexueller Missbrauch“ gemeint ist, wie das gerne hingestellt wird, um homosexuelles Tun als „liebevoll und verantwortlich“ hinzustellen:

Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten…

…Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden…

…Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften;
denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben…

…Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so dass sie tun, was nicht recht ist…

…Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.
Römer 1, Verse 18. 24. 26 – 28. 32

Alle gewundene Wortakrobatik mit denen diese Aussagen entschärft, umgedeutet und geschönt werden sollen, überzeugt nicht.

Da könnte schon eher eine andere Aussage nachdenklich machen:

Geht hinaus aus ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!
Offenbarung 18, 4

Nun ist es aber so, dass es sowohl im alten Gottesvolk Israel, als auch in der neutestamentlichen Gemeinde schon immer zu Götzendienst und schlimmen Entgleisungen kam. Und so wächst auch in der Gemeinde Gottes, neben dem Weizen, viel Unkraut. Und das nicht erst seit heute!

Das Wunderbare ist, dass sich die Wahrheit, trotz aller Verdunklungen, immer wieder Bahn gebrochen hat. Und so wird es auch in Zukunft sein. An uns liegt es, für die Wahrheit Zeugnis zu geben und keine Teilhabe an den Werken der Finsternis zu haben.

Jörgen Bauer

Schlußbemerkung:

Gott läßt sich nicht spotten, und das wird Deutschland noch teuer bezahlen müssen. Sodom und Gomorrha waren da Kleinlichter dagegen.

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269. Oh diese Gleichgültigkeit…

Mittwoch, 4. Mai 2011 | Autor:

Wikipedia Fukushima by_Digital_Globe.

Die Welt brennt! Doch wir haben uns an viele Probleme gewöhnt. Was geht unserer fernseh- und internetgeschädigten Generation noch unter die Haut? Am Anfang schrien wir noch auf, wenn uns Ungerechtigkeit und Sünde begegneten. Aber mittlerweile haben wir uns an den Schmerz gewöhnt.

Wenn in den Reihen der Christen die Dämme brechen, müssen wir wieder ganz neu lernen zu widersprechen. Wer ist noch innerlich erregt, wenn ungeborenes Leben getötet wird? Wer opponiert, wenn unsere Kinder im Sumpf der Unmoral ertrinken? Wer bezieht noch mutig Stellung, wenn junge Menschen ständig durch perverse und brutale Literatur, Filme und Computerspiele verdorben werden? Und dann wundern wir uns, wenn aufgeheizte Gehirne um sich ballern und unschuldiges Blut vergießen. Wir dürfen nicht wegsehen! Wir müssen uns einmischen! Wir müssen um die Herzen unserer Kinder vor Gott ringen, damit sie nicht ein Spielball der Hölle werden. Gott, erbarme dich über unser Volk und unsere Kinder!

Es ist einfacher, mit den Schultern zu zucken und wegzuschauen. Doch diese elende Gleichgültigkeit bringt uns um! Wir schweigen, wenn andere fluchen. Wir schweigen zu bösen Taten. Wir schweigen, wenn Schwache unterdrückt werden. Gleichgültigkeit ist das Billigste. Den Mund halten das Bequemste. Doch Stellung zu beziehen und die Sache Gottes so zu vertreten, wie es die Bibel sagt, das verlangt Gott von uns heute.

Ein kleines Mädchen erzählt: „In meiner Schulklasse wird ein Mädchen immer gemobbt. Und als ich mich für sie einsetzen wollte, da habe ich selbst Kloppe bezogen.“ Ja, es fängt schon im Kleinen an. Es ist noch nie einfach gewesen, sich mutig für die biblische Wahrheit und Gerechtigkeit einzusetzen. Wir predigen das Evangelium, das Menschen vom Zwang der Sünde befreit und ihnen durch die Botschaft des gekreuzigten Christus den einzigen Weg aus Schuld und Elend zeigt. Deswegen muss allem, was der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes widerspricht, mutig begegnet werden.

„Geht mich nichts an!“ Ein Schüler kommt nach Hause und erzählt. „Einige aus der Klasse trafen sich zu spiritistischen Sitzungen.“ Nein, nicht die Füße hochlegen und sagen: „Geht mich nichts an. Die Welt ist sowieso schlecht, soll Gott sich doch drum kümmern. Was können wir schon mit unserer kleinen Kraft dagegen tun?“ Wir sind verpflichtet, Stellung zu beziehen! Wir sollen unsere Kinder aufklären über das Böse. Und zwar anhand der Bibel.

Schluss mit der verhängnisvollen Unbekümmertheit! Wie denken wir über die Millionen in unserem Land und draußen, die noch nie das Evangelium gehört haben? Wird Gott einmal sagen müssen: „Ihr habt das Evangelium gehabt, aber ihr habt es aus Gleichgültigkeit nicht weitergesagt!“? Wenn wir schweigen, wird uns Schuld treffen. Gleichgültigkeit ist eine schlimme Sünde in unserer Zeit. Mach Schluss mit der Gleichgültigkeit! Fang an, deine Mitmenschen zu lieben, ihnen zu helfen, für sie zu beten. Folgende Verse aus dem Wort Got-tes sollen uns dabei mitten ins Herz treffen:

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute“ (Römer 12,21).

„Ihr seid das Licht der Welt… Ihr seid das Salz der Erde …“ (Matthäus 5,13-14).

„Sei stark und mutig und handle; fürchte dich nicht“ (1. Chronika 28,20).

Manfred Paul

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246. Herr zu Guttenberg und das deutsche Volk

Donnerstag, 24. Februar 2011 | Autor:

Angesichts der Betrugsaffäre um den Freiherrn zu Guttenberg, habe ich mir bei all den Diskussionen, Befragungen und Leserbriefen immer wieder die Frage gestellt:

Wer ist denn hier auf dem Holzweg, der Verteidigungsminister Herr zu Guttenberg oder unser Volk und seine „christlichen“ Politiker.

Pixelio Alexander Haug – Guttenberg

Das Herr zu Guttenberg nur Scheibchenweise die Wahrheit gesagt hat –  zuerst waren die Behauptungen abstrus, wenige Tage später die Ausage, ich lasse das führen des Titels ruhen, dann nachdem der Druck immer größer wurde, ich gebe den Titel zurück – ist menschlich nachzuvollziehen, weil er ja viel zu verlieren hatte. Aber jetzt steht er trotz seines Eingeständnisses vor einen Scherbenhaufen, denn in der Zukunft wird sich das Sprichwort bewahrheiten: Wer einmal lügt den glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht. Er war es, der die Meßlatte für Ehrlichkeit sehr hoch geschraubt hatte. Das er als die Lichtgestalt des 21.Jahrhunderts von den Leuten verehrt wurde, hat ihn ein Stück hochmütig gemacht, und da wurde dann auch das zweite Sprichwort zur Realität: Hochmut kommt vor dem Fall.

Das der Hochmut oder die Selbstdarstellung  jetzt trotz allem noch auf “dem Thron” bei ihm sitzen, zeigt sich daran, dass er bei der Aussprache im Bundestag davon spricht: Ich habe Fehler gemacht, aber ich habe dies alles beispielhaft und vorbildhaft erledigt. Dass er sich jetzt mit aller Macht an sein Amt hängt, und nicht den Charakter hat, hieraus die Konsequenzen zu ziehen, ist wenig vorbildhaft. Das er jetzt noch im Sattel sitzen kann, liegt daran, dass ihn die Clique in der Union die Stange hält. In der Vergangenheit wurden Politiker bei weit weniger schweren Delikten, fallen gelassen.  Außerdem ist die große Zustimmung in der Bevölkerung, die in dem begangenen Betrug kein Problem sehen, ein weiterer Grund warum er an seinem Ministeramt festhält. Es bringt ja eine Menge Macht, Geld und Vergünstigungen mit sich.

Seine Unionskollegen begründen ihr festhalten damit, dass Herr zu Guttenberg eine sehr große Lebensleistung aufzuweisen habe. Ich kenne eine solche bis jetzt noch nicht. Außerdem ist Herr zu Guttenberg weiterhin beim Wähler beliebt, das heißt der Wähler muss entscheiden – kann er zwar nicht – ob er zurück treten muss. Also, jetzt sind wir soweit in Deutschland, dass der Wähler der Maßstab für Wahrhaftigkeit ist. Wie tief sind wir gesunken.

Ein weiteres Argument war zu hören. Wenn Herr zu Guttenberg abtreten sollte, dann wird man nach wenigen Monaten fragen: Wo ist ein Politiker mit Charisma. Wie arm sind wir doch, wenn wir jetzt unsere Politik in Deutschland an einen einzige Mann festmachen. Das übrigens hatte Deutschland schon einmal.

All das für und wider ist eigentlich eine fruchtlose Diskussion. Herr zu Guttenberg muss wie jeder andere Mensch in seinem Gewissen vor Gott gerade stehen, und da kann er nicht tricksen und täuschen. Denn der gerechte Gott hasst die Sünde, egal welcher Art sie auch ist.

Mit einem Rücktritt hätte er zeigen können, dass er den Charakter hat, den das Volk ihn zuschreibt. Jetzt wird aber die Fassade nach und nach abbröckeln. Schade.

Da die Wähler ein sehr kurzes Gedächtnis haben, darf man vielleicht auch einmal daran erinnern, dass es Herr zu Guttenberg war, der die korrupte Monika Hohlmeier – gegen den Willen der Oberfranken – 2008 nach Franken geholt hat, um ihr einen lukrativen EU Posten zu verschaffen. Da ist der Abstand zu FJS, den Vater von Monika Hohlmeier nicht sehr weit.


Ich persönlich akzeptiere die Entschuldigung von Herrn zu Guttenberg, weil ich davon ausgehen muss, dass er es ehrlich gemeint hat. Aber, dass er jetzt mit aller Macht, seine Position als Verteidigungsminister behalten will, verstehe ich nicht. Denn ein Vorbild, das er einmal war, ist er ganz sicher nicht mehr.

Soviel zu Guttenberg.


Was mich aber am meisten erschüttert und traurig macht ist die Tatsache, dass sich fast alle Spitzenpolitiker der CSU Filz Partei und CDU hinstellen, und diesen Betrug als Kavaliersdelikt herunter spielen. Freilich, wenn man bedenkt, was ihr Vorbild FJS alles verbrochen hat, dann ist der Betrug von Herr zu Guttenberg für diese Leute, wirklich nur eine Kleinigkeit.  Wenn man aber nur einige Wochen zurück blickt, und die Neiddebatten in der CSU sich in Erinnerung ruft, dann ist es doch in Wirklichkeit so, dass sich einige dieser Herren  über diese Affäre ganz heimlich freuen und diesen „Dämpfer“ herbei gesehnt haben. Nur nach außen hin wird geheuchelt, und die CSU Taktik angewandt – tricksen und täuschen. Sehr auffällig ist dabei auch zu beobachten, wie sich die fränkischen CSU Kollegen von Herr zu Guttenberg wegducken. Herr Söder, der sich ja bei jeder Gelegenheit zu Wort meldet, ist  abgetaucht.  Wahrscheinlich kann er sein grinsen noch nicht sehen lassen? Ach, da fällt mir ein, Herr Söder ist ja Bayern, fränkischer Herrkunft aber kein Deutscher; wörtliches Zitat.

Der zweite Tatsache die mich genauso traurig macht, ist, dass fast 70% unserer Bevölkerung diesen Betrug akzeptieren, und zur Tagesordnung übergehen wollen. Ja noch schlimmer, man beschimpft die Menschen, die der Wahrheit das Wort reden. Soweit ist Deutschland gesunken, und ich muss feststellen zu Recht. Denn ein Volk, das die Wahrheit verdreht, verdient keine anderen Politiker. Das was man hier mit Herrn zu Guttenberg von Volkesseite anstellt ist eine Vergötzung, und Herr zu Guttenberg lässt dies auch noch zu, bzw. fördert dies durch sein festhalten am Ministeramt. Arme Menschen sind das, und man kann nur beten, dass sie alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, denn es gibt einen Tag, an dem Recht gesprochen wird, und dann kann sich keiner mehr hinter einen Herrn zu Guttenberg oder einer anderen Lichtgestalt verstecken.

Das Wort Gottes sagt dazu in 2.Timotheus 3, 1-5 folgendes:

Das eine sollst du noch wissen: In den letzten Tagen dieser Welt werden schreckliche Zeiten kommen. 2 Dann werden die Menschen nur sich selbst und ihr Geld lieben. Sie werden sich wichtig tun und sich selbst überschätzen, einander verleumden und sich gegen die Eltern auflehnen, weder Dank noch Ehrfurcht kennen. 3  Lieblos und unversöhnlich werden sie sein, ihre Mitmenschen verleumden und hemmungslos leben, brutal und rücksichtslos. Sie hassen alles Gute, 4 Verräter sind sie, unbeherrscht und aufgeblasen; nur ihr Vergnügen haben sie im Kopf und wollen von Gott nichts wissen. 5 Nach außen tun sie zwar fromm, aber von der Kraft des wirklichen Glaubens wissen sie nichts. Hüte dich vor solchen Menschen!

Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich IHN und sein Wort seit 27 Jahren glauben darf. Ja, es ist ein Geschenk, das jeder Mensch haben kann, wenn er will. Es gibt kein schöneres Leben, als von Menschenfurcht befreit zu sein, und nur den allein wahren Gott dienen zu dürfen.


Gemälde von Michael Willfort

M.T.

Leserbrief zum Rücktritt von Verteidigungsminister zu Guttenberg

Gott vergibt dem, der seine Schuld bereut

Recht so, Herr zu Guttenberg! Ihr Rücktritt ist ein Zeichen von Mut und Zivilcourage. Geistiger Diebstahl ist auch Diebstahl, und jeder Schüler, Student und Doktorand darf nun klar erkennen, dass Abschreiben sich nicht lohnt. Mehr noch: Es ist Betrug und damit eine Sünde in den Augen Gottes, der in den Zehn Geboten sagt: „Du sollst nicht stehlen!“ Durch Ihren Rücktritt haben Sie die Sünde von damals zugegeben und die Vergebung Gottes steht Ihnen offen. Ich wünsche Ihnen einen guten Neuanfang zur rechten Zeit!

Ein Unbehagen aber bleibt: Wer von uns ist ohne Sünde und Schuld? Und wer von den anderen Politikern, die nun so lautstark auf Herrn zu Guttenberg einschlagen, könnte von sich sagen, auf der politischen Bühne oder sonstwo noch nie gelogen und Dinge beschönigt zu haben? Wohl keiner! Und insofern stünde uns allen Demut und Buße an.

Mein noch größeres Unbehagen bezieht sich aber auf Politiker, die nicht nur – wie jeder Mensch – im persönlichen Bereich sündigen, sondern die darüber hinaus solche Dinge, die in den Augen Gottes Sünde sind (man lese die Zehn Gebote!), aktiv fördern oder gar vorleben. Wer zieht solche Politiker zur Rechenschaft? Wann räumen diese ihren Stuhl?

Quelle: Dr.Gassmann

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243. Interreligiöser Dialog – Chance oder Sünde?

Donnerstag, 10. Februar 2011 | Autor:

Interreligiöser Dialog – Chance oder Sünde?
Von Arne Beccard, Oranienburg

Natürlich sollte alles, was wir tun und reden, von der Liebe Christi geprägt und treibende Kraft unseres Handels sein. Jedoch nirgends in der Bibel werden wir dazu aufgefordert, dass wir uns mit der Welt verbrüdern und eins machen sollen – im Gegenteil: Jesus Christus fordert uns auf, uns nicht mit der Welt „eins“ zu machen! Als Christen, als Kinder Gottes, sind wir zwar in der Welt, jedoch nicht mehr von der Welt, (Joh. 3; Joh. 17), denn unser Bürgerrecht ist im Himmel (Phil. 3, 20) – hier aber sind wir Fremdlinge und Botschafter Christi (2. Kor. 5, 20)! Es kann keine Kompromisse geben, wenn es um die Wahrheit geht – und das Wort Gottes ist die Wahrheit!

Das Wesen des „Interreligiösen Dialogs“
Man fordert uns Christen heute auf, mit den Angehörigen der „Weltreligionen“ einen „Dialog“ zu führen. Man nennt diesen „Dialog“ auch „Interreligiösen Dialog“. Einen „Interreligiösen Dialog“ zu führen, bedeutet:

Gläubige an Jesus Christus (Joh.14,6) führen ein Gespräch mit den Angehörigen heidnischer Religionen und betrachten diese Glaubensformen als gleichberechtigt neben ihrer eigenen Überzeugung. Es wird kein Anspruch mehr auf alleingültige Wahrheit erhoben. Jeder soll aber seinen festen Standpunkt haben und bezeugen können (Paradox).
So sollen sich etwa die Angehörigen der Religionen in gegenseitiger Achtung und Annahme begegnen, um so voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu bereichern. Um einen erfolgreichen Dialog führen zu können, wird auch empfohlen, ihre Moscheen oder Tempel aufzusuchen, gegebenenfalls auch an ihren Festlichkeiten teilzunehmen, um sie und ihre Lebensweise kennen zu lernen und Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
Hinzu sollen gemeinsame Anliegen gesucht werden, die eine Zusammenarbeit ermöglichen.

Das Ziel ist, sich gemeinsam für den Frieden und die Bewahrung der Schöpfung starkzumachen, um den Weg in eine sichere Zukunft zu bereiten Ein Blick in das Dialogprogramm der ACK und des ÖRK lässt uns erkennen, was sie unter Dialog verstehen, und genau dieses Verständnis ist Konsens im „Interreligiösen und konfessionellen Dialog“.

Unsere Antwort auf den „Interreligiösen Dialog“Es kann keinen „Dialog“, keinen Kompromiss mit Anhängern der Religionen dieser Welt geben. Nein, vielmehr sollte unser Reden und unser Handeln eine Einladung für sie sein, dem Evangelium zu glauben und Jesus Christus, dem guten Hirten, zu folgen. Als Christen ist es uns nicht möglich, an Festen der Religionen teilzunehmen.

Auch ist das gemeinsame Gebet nicht möglich.Eine Zusammenarbeit auf religiöser Ebene ist nicht möglich. Für Kinder Gottes gibt es keinen gemeinsamen Konsens mit den Religionen dieser Welt (2. Kor. 6, 14-16; Eph. 5, 11; 1. Joh. 1, 6).

Verrat an Jesus Christus
Der „Interreligiöse-Dialog“ ist ein armseliger Versuch, Evangelisation und Mission mit neuem Inhalt zu füllen und dem heutigen Zeitgeist anzupassen. Dort mitzugehen, ist gleichbedeutend mit dem Verrat an Jesus Christus – und somit Sünde.

Würde man den Christen sagen: „Wir sollen dem unerlösten Menschen in Liebe begegnen und ihnen die Botschaft vom Kreuz in Wort und Tat bringen“, dann würde das den Kern der Wahrheit in einem Punkt schon näher kommen, aber eben nur in einem Punkt. (Matth. 28, 18-20) Wir belassen aber den Verlorenen nicht in seinem Irrtum, sondern laden ihn ein, das Leben in Jesus Christus zu ergreifen, Buße zu tun und diese gefallene Welt und ihr Wesen loszulassen.

Was bedeutet „Religion“ eigentlich?
„Religion“ bedeutet die Suche der Menschen nach einem Weg zu Gott oder zu Erlösung.

Sind wir als Kinder Gottes, als jene, die in Jesus Christus Vergebung ihrer Sünden und Ewiges Leben haben, noch auf der Suche nach dem Weg zu Gott? Nein! – Denn in „Jesus Christus“ haben wir ihn gefunden, oder besser gesagt: Er hat uns gefunden, und wir dürfen anderen voller Freude davon erzählen!

Die Aufgabe wahrer Gotteskinder
Als Kinder Gottes durften wir Jesus Christus als unseren Herrn und Retter finden, sind aus Gnade von Neuem geboren, abgewaschen von unseren Sünden, die uns von ihm trennten, und dürfen so in einer lebendigen Liebes-Beziehung mit Ihm leben, in der frohen Erwartung, eines Tages ganz bei Ihm zu sein. Das Wissen um die Verlorenheit der Menschen, jene, die noch keine Vergebung ihrer Sünden und das neue Leben aus Gott gefunden haben, bewegt uns, ihnen die Botschaft Gottes in Wort und Tat zu bezeugen, damit sie das Leben in Jesus Christus finden.

Lasst euch versöhnen mit Gott!
Der Schöpfer des Himmels und der Erde und aller lebendigen Wesen ruft den Menschen zu: “Lasst euch versöhnen mit Gott!” Diese Versöhnung ist allein in Jesus Christus zu finden! Dass ein Gott ist, wird von Vertretern des “Interreligiösen Dialogs” zwar auch unterstrichen, jedoch reden sie von einem anderen „Gott“, einem anderen „Christus“ und von einem anderen „Evangelium“! Sie verkündigen einen “humanistischen, universalen, kosmischen Christus”, in dem die Vergebung allen Menschen, egal welcher Glaubensüberzeugung sie auch seien, zu Teil wird, ob sie dessen gewahr werden oder nicht!
Aber bitte bedenke: Der Herr warnt uns Kinder Gottes (Christen) vor Menschen, die ein anderes Evangelium verkündigen (Galater 1, 6-10) und einen anderen Jesus Christus verkünden ! (2. Kor.11,4)

Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck.

Die sogenannten „Religionen“ bieten keine Wahrheit im Sinne Gottes, denn sie haben ihren Ursprung in der Lehre von Menschen und des “Lügners von Anbeginn” – des Satans!

Ein folgenschwerer Irrtum
Daher ist es falsch und sogar ein fataler und folgenschwerer Irrtum, so zu tun, als könnten wir etwas von den Angehörigen der Religionen lernen (5.Mose 12, 30-31). Wenn wir etwas lernen können, dann nur, dass wir durch den Unglauben arm geworden sind, sodass wir nicht mehr lehren können, was gut ist in Gottes Augen.
Das Wort Gottes dagegen ist eine Schatzkammer für jeden, der darin liest! Das Tragische ist, dass das Wort Gottes dem humanistischen Denken unserer Zeit angepasst wird – und gerade jene, die sagen, sie liebten Gott – schweigen! In den Kirchen und Gemeinden wird selten noch eine deutliche Sprache gesprochen, sodass Täuschung und Verführung ein leichtes Spiel mit einem aufgeweichten Christentum haben, welches sich für reich hält!

Die Befürworter des „Interreligiösen Dialogs“ haben sich der Sprache Bileams bedient. Traurig ist auch, dass die Verführten, jene, die der Täuschung gefolgt sind, den Wolf vor lauter Liebe und Toleranz nicht mehr wahrnehmen und das Evangelium Jesu Christi verwerfen.

Die Früchte der gegenwärtigen ökumenischen Bewegung (ACK, ÖRK, Ev.Allianz) zeigen deutlich den Weg in den Abfall. Jeder, der lesen kann, ist in der Lage, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt dessen zu überzeugen, was ich versucht habe aufzuzeigen Lasst uns wachen!
Also lasst uns wachen und nicht schlafen, denn der Feind Gottes schläft nicht, um seine Fallen auszulegen. Haltet fest am Evangelium unseres Herrn Jesus Christus und verkündet es zur rechten oder unrechten Zeit!

Das Apologetische Institut des Christlichen Gemeinde-Dienstes informiert:

Wahre und falsche Einheit

Welches sind die Unterschiede zwischen wahrer und falscher Einheit? Wahre Einheit umfasst nur diejenigen, die an Jesus Christus glauben, die Sein Wort als „die Wahrheit“ behalten, die in der Welt, aber nicht von der Welt sind und die daher von der Welt gehasst werden (Joh 17). – Falsche Einheit hingegen umfasst die ganze Menschheit, „hurt“ mit allen möglichen Ideologien und Religionen und verfolgt diejenigen mit Zwang, Terror und schließlich Gewalt, die Jesus Christus als einzigem Herrn, Erlöser und Friedensbringer die Treue halten (Offb 13 und 17 f.).
Wahre Einheit kommt durch Missionierung und Evangelisierung aller Völker, durch den klaren Ruf zum rettenden Glauben und zur Lebensübergabe an Jesus Christus zustande (Mt 28,18-20; Joh 17,20 f.). – Falsche Einheit umgeht diesen Ruf zur Bekehrung, indem sie politische Probleme und Selbsterlösungsversuche einer sich als autonom verstehenden Menschheit in den Vordergrund stellt – einer Menschheit, die „die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen hat zu ihrer Rettung“ und ihre Zuspitzung im Antichristen findet, der sich selbst „in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott“ (2. Thess 2,4.10).

Wahre Einheit duldet keine Irrlehre (Gal 1,6-10; 2. Joh 9-11; Jud 3 f.). – Falsche Einheit duldet Irrlehre und fördert sie infolge der Vermischung der Ideologien sogar noch.

In der Praxis besitzt die falsche Einheit eine dreifache Ausrichtung, die zur Diktatur des Antichristen führt:

a. politisch auf ein Welteinheitsreich hin, in dem alle einerlei Meinung“ haben (Offb 17,13);

b. wirtschaftlich auf ein einheitliches Weltwirtschaftssystem hin, in dem „niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Malzeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens … sechshundertsechsundsechzig“ (Offb 13,17 f.);

c. religiös auf eine Welteinheitsreligion hin, in der „alle, die auf Erden wohnen“, den Drachen (Satan) und das Tier aus dem Meer (den Antichristen) anbeten – alle, „deren Namen nicht geschrieben sind von Anfang der Welt in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist“ (Offb 13,8).

Lothar Gassmann

Einheit des Volkes Christi statt babylonische Vermischung
Von Elmar Filipot, Alchenstorf bei Bern (Schweiz)

Die Einheit der wahren Christen

Wenn der Begriff „Kirche“ (kyriake) richtig verstanden wird als „die des HERRN“, wird er mit der „Ekklesia“ identisch werden, denn diese ist nach dem Zeugnis des Neuen Testaments (NT) die „Unvermischte“. Osteuropa sowie die islamische, kommunistische und buddhistische Welt kennen eine Gemeinde im Untergrund, die nicht unterging trotz Verfolgung, und Westeuropa wird ebenfalls diesen Kelch zu trinken bekommen, denn es geht bei der Endausgestaltung der Gemeinde um die Einheit des Leibes CHRISTI.

In den Ländern der Verfolgung streben Christen nach Einheit, die ihr Glaube und ihr inneres Zeugnis gebieten. „Leidende Glieder finden zueinander“, bezeugen Christen in dieser Verfolgung. Da die Bibel keine Denominationen und Konfessionen kennt, kommen Christen durch das Kreuz durch Sterben und Auferstehung zusammen. Sie bilden auf dem örtlichen Grund (als Ortsgemeinde) aufgrund ihrer inneren Einheit Zellen, die keine zentralistische Führung und Organisation (Dachverband) nötig haben. Diese kommende Entwicklung müssen wir hier in Westeuropa zu akzeptieren und zu verstehen lernen, solange wir noch in einer vorbereitenden Phase sind.

Sehr rasch kann nämlich die Situation eintreten, dass z.B. von lokaler amtlicher Seite aus die konfessionalen „Christen“ und jene mit akonfessionalem Bekenntnis zu einer Registrierung gerufen werden, und bis dahin werden wir uns klar sein müssen, welchen Weg wir zu wählen haben:

den des Kreuzes – oder den der Hure Babylon!

Die Schatten kommender Verfolgung

Bald werden wir europäische Christen das Psalmlied in Verfolgung singen und beten lernen: „GOTT ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten. Darum fürchten wir uns nicht …“ (Psalm 46). So viele Menschen hier im Westen nennen sich Christen, ob kirchlich oder freikirchlich, doch das Geheimnis „Babylon“ haben wohl die meisten nicht verstanden oder sich je damit auseinandergesetzt. Viele decken sich in ihrem Glauben mit den gesellschaftlichen Verhältnissen, d.h. mit den gegebenen gesellschaftlichen Normen,
andere wollen diese mit politischem Handeln verändern und postulieren eine „revolutionäre Gewalt in christlicher Liebe.“ Solche Töne wurden schon bei der ökumenischen Weltkirchenkonferenz 1968 in Uppsala angestimmt. Bewusst oder unbewusst schlossen sie sich dort der marxistischen „Erneuerung der Gesellschaft“ an.

Die Hure Babylon
Die Bibel spricht deutlich von einer „Hure Babylon“, also von einem feminin geprägten religiösen Typus, der eine neue Moral in die Gesellschaft einführt und in ihr politisch manipulativ wirksam ist. Im Alten Testament wird „Hure“ als abgefallenes Eheweib GOTTES genannt, im Neuen Testament als abgefallenes Gottesvolk, eingebunden in den „großen Abfall.“ Es handelt sich also um ein Prinzip, welches eine selbsternannte „neue Moral“ gegen die göttliche „alte Moral“ stellt und diese neue Moral auf religiös-politische Weise – „ethisch, theistisch oder atheistisch, aggressiv“ – in die Gesellschaft integrieren will.

Dass dieser feminine „Entwurf‘ und Angriff nichts anderes als Rebellion und Empörung gegen göttliche Normen ist, wird von atheistischen Theologen sogar bejaht (!) und mit Dorothee Sölle als „Entwurf und Ethos Christi“ bezeichnet, da dieser durch sein politisches Handeln unabhängig von GOTT gehandelt hätte. Ich weiß wirklich nicht, welchem Menschen mit durchschnittlichem Verstand noch etwas Dümmeres einfallen könnte, da doch die Evangelien dezidiert die ABHÄNGIGKEIT JESU vom VATER erklären, sodass JESUS nur aus diesem Verhältnis heraus handeln konnte! ER bezeugte, „nichts ohne Seinen Vater im Himmel tun zu können!“ (Lesen Sie hierzu im Johannesevangelium die Kapitel 5, 6 und 8).

Religion ohne Gott
Jede Versuchung des Menschen ist die Absicht, ihn ohne GOTT, also unabhängig von IHM handeln zu lassen; das genau war die Versuchung JESU in der Wüste. Doch ER widerstand dem Satan, der Schlange!

„Selbst das Paradies auf der Erde zu schaffen“ ist die Versuchung der Ökumene, der Hure.

Darum müssen wahre Christen das Wesen der Hure durchschauen können, um sich gründlich und definitiv von ihr zu verabschieden.

Christen, die in kirchlich-religiösen Systemen verharren und den Ruf GOTTES überhören:
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“ (Offb. 18,4), haben diese geforderte Scheidung nicht vollziehen wollen oder aus Mangel an Erkenntnis nicht vollziehen können. Darum befassen wir uns in diesem Abschnitt sehr aktuell mit den „glatten Lippen der Ökumene.“

Exodus – Auszug in die Heimat
Was der Auszug der Kinder Israel aus Ägypten war, kennen Kinder von der Sonntagsschule her. Wissen die Erwachsenen, was Exodus aus der babylonischen Endzeitkirche bedeutet? GOTT spricht in Offenbarung 18,4 keine Empfehlung oder einen Vorschlag aus, sondern ein Gebot in imperativer Befehlsform:
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk!“ Dies ist eine Bestimmung, nicht nur ein allgemeiner Grundsatz wie z.B. in 2.Kor. 6,14. Geheiligte Menschen müssen heilige Wege wählen, und Christsein nach biblischen Maßstäben erfordert heilige Entscheidungen. Sollten wir diesen eindeutigen Befehl ignorieren und dann meinen, dass es keine Folgen hat? Es hat Folgen und genau die, die angeführt sind: „ …damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfängt!“ „Geht hinaus!“ Das ist ein Entfliehen wie Lot aus Sodom und ein Hintreten und Ergebensein vor GOTT wie auf dem Berg Karmel, wo Elia das Gottesvolk zu JAHWE zurückrief. So ruft der HERR heute Sein Volk durch Sein Wort, und es wird in entscheidender Weise heißen: „Her zu mir, wer für GOTT ist“ und: „Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der HERR GOTT, so folgt IHM nach; ist es aber Baal, so folgt ihm!“ (1. Kön. 18).

Die Gesetzlosigkeit der Gegenwart
Das Geheimnis Babylon zeigt sich im Zusammenwirken mit dem Geheimnis der Gesetzlosigkeit. Die jüngere Neuzeit mit ihrem Einbruch der Moderne (19.Jh.) zeigte ihre Wirkung schon vor der Kulturrevolution der 1968er.

Von der deutschen evangelischen Akademikerschaft ging 1967 der Antrag an den Gesetzgeber: „Gotteslästerung, Ehebruch und einfache Homosexualität unter Erwachsenen nicht mehr, und unzüchtige Schaustellung (Striptease) nicht neu unter Strafe zu stellen“ (Erklärung der Vertreterversammlung der EAiD 5.4.67). Die Homosexualisierung drang ein und Theologieprofessoren wurden zu „Bekennern“ von homosexuellem und vorehelichem Geschlechtsverkehr. Die gesellschaftliche sexuelle Demoralisierung der 68er drang unmittelbar und ohne bedeutende Widerstände in die protestantische Kirche ein. Eine „neue Moral“ wurde geboren und ohne vergleichbare geschichtliche Parallelen auch im Raum der christlichen Kirche etabliert. Anschließend wurden das „Vater unser“ oder die „Seligpreisungen“ mit blasphemischem Spott entstellt und JESU Liebeshandeln zum „politischen Agieren“ degradiert. Das alles und mehr geschah von atheistischen Theologen im Zusammenwirken von Gesetzlosigkeit und Religion – Babylon! Kirchentage wurden und sind „Zurschaustellungen“ dieses Geistes geworden, denn das prägnante prägnante Merkmal Babylons ist die Gotteslästerung!

Neue Moral und Gottes Gebote
Die Schrift sagt voraus, dass Babylon als Zentrum der Empörung und Lästerung gegen GOTTES Autorität und Wort als religiöses Gebilde, als „die Hure“, den Endzeitakt der Weltgeschichte prägt – schrankenlos und dominant. (Lesen Sie Offb. 17,3-6). Diese radikale moralische Entblößung im Raum der Kirche, der sittliche Niedergang in Verbindung mit dem Überhandnehmen der Gesetzlosigkeit ist von CHRISTUS vorausgesagt und im globalen ökumenischen Rahmen ermöglicht worden. Das Geheimnis Babylon ist jenes diffundierte Mysterium im Raum der „christlichen Kirche“ (protestantische und reformierte Konfessionen), wo Atheismus und Gottesleugnung, antichristliche Anmaßung und Empörung nicht nur geduldet, sondern gepredigt werden. Es ist das heutige protestantische und katholische Staatskirchentum!

Die Zeugen JESU, d.h. Seine Gemeinde, vertreten demgegenüber stets die „Alte Moral“ der Gebote GOTTES samt dem Glauben an den HERRN. Sein Tun und Seine Worte fanden stets Niederschlag in umfassender Kultur: in Literatur, Musik, Kunst, Philosophie und Rechtslehre. Die „neue Moral“ dagegen trägt umgekehrte Wesenszüge; sie trägt den antichristlichen Atheismus zur Schau: statt Reinheit und Absonderung die Hurerei, statt Opferbereitschaft und Liebe ein fluchwürdiges Vergehen und politisch-charismatische Gewaltanwendung, statt Recht Unrecht, statt Frieden Unfrieden, Hass und Chaos, statt Glauben Aberglauben und religiöse Spiritualität.

Die große Vermischung
Die Hure in Offenbarung 17 ist weiblicher Natur, es ist eine „Sie“, wie sie schon vor und in den „68ern“ als aggressive Verweiblichung der Welt begann, als Verstümmelung des mannhaften Charakters, als Umordnung der biblischen Schöpfungsordnung, als der große moderne Angriff auf göttliche Autorität und Meinungsbildung. Die Hure Babylon ruft mit den revolutionären Strömungen „Freiheit und Selbstbestimmung“ aus und versteht sich andererseits als Kirche und Institution doch wieder als die „conditio humana“, als die, welche Bedingungen zum Zusammenleben und zur Orientierung für viele Menschen gibt. So muss es zum großen Schisma
(Spaltung) innerhalb des Christentums, zum großen Exodus aus dieser babylonischen Mysterium- und Hurenkirche kommen, bevor die Gerichtsfluten dieses teuflische Konstrukt vernichten werden. Die Gefährlichkeit ihrer Verführungsart zeigt sich in ihrer engen Anpassung an das biblische Vokabular. In Sprüche 9 z.B. heißt es: „Die Weisheit spricht: Wer unverständig ist, der komme herzu! Zu den Uneinsichtigen spricht sie: Kommt her, esst von meinem Brot und trinkt von meinem Wein… “ In Anlehnung dazu spricht die „Frau Torheit“: „Wer unverständig ist, der komme herzu! Und zu dem Uneinsichtigen spricht sie: Gestohlenes Wasser ist süß, und heimliches Brot schmeckt köstlich!“ Für den Dialog der Religionen, besonders mit dem Islam, stellt man Stühle bereit, teilt man gestohlenes Wasser und heimliches Brot christlich-atheistischer Theologie.

Jeder wird zum Christen erklärt. Es ist das Kennzeichen der protestantischen Staatskirche wie das der Ökumene und zugleich ihr größtes Sakrileg, dass die zwei großen Heilsordnungen im Neuen Testament, nämlich Wassertaufe und Abendmahl auf alle Menschen ausgeweitet wurden, statt auf die, welche durch echte Umkehr und Bekehrung zu Christen geworden sind. Biblisches christliches Gut wird zu antichristlichem Massengut, Antichristliches präsentiert sich im „christlichen“ Gewand und führt Millionen in die ewige Hölle! Und da sitzen mitunter noch wahre Gläubige im kirchlichen System und meinen mit ihrer Präsenz ein „Zeugnis“ zu sein. Ja, sie sind ein Zeugnis, aber leider nicht für CHRISTUS, sondern für Babylon. Sie können nur Zeugen für CHRISTUS sein, wenn sie die kirchlichen
Systeme endgültig verlassen. GOTT hat die Konsequenz im Verbleiben bei Babylon angedroht, und jeder wahre Christ sollte das kirchenpolitische und staatsreligiöse christliche System schnell verlassen und sich zur Ekklesia, zur „Herausgerufenen“ hin versammeln bzw. hinzutun lassen.

Verlasst Babylon!
Aus der Welt kann man nicht hinausgehen, wohl aber aus einer globalen Abfallskirche! Eine geistlich tote Massenkirche erkennt die Gefahr und falsche Richtung nicht, wie geschrieben steht: „Frau Torheit ist unbändig, voll Unverstand und erkennt gar nichts.“ (Spr.9,13). Aus dem Geiste GOTTES wiedergeborene Christen aber haben Erkenntnis und dürfen nicht sagen: „Ich bleibe im System, weil hier noch GOTTES Wort verkündigt wird oder weil ich hier Bekannte habe …“ Dann sind sie nicht weise wie Lot, der noch aus Sodom floh, sondern sie müssen GOTTES Strafe erleiden. Hätte Lot die Meinung vertreten, dass er im System von Sodom ein göttliches Zeugnis sein kann und im Tor politischen Einfluss ausüben könnte und hätte er sich nicht überzeugen lassen, dass er herausgehen muss, wäre er mit Sodom umgekommen! Das droht GOTT im Neuen Testament denen an, die das religiöse System nicht verlassen wollen. Über den Uneinsichtigen, der sich vor Babylon nicht warnen lässt, sagt Sprüche 9,18: „Er weiß aber nicht, dass die Schatten dort hausen und ihre Gäste in den Tiefen
des Totenreiches.“ Jede religiöse Gruppe oder Kirche, jede christliche Versammlung, die den Weltgeist der Hure hereinlässt, hat Teil am großen Abfallsgebilde des atheistischen Christentums. Auf dem Weg in die Endzeitnacht werden große Scheidungen vollzogen – hin zum heiligen Thron des Kreuzes und der Verherrlichung oder hin zum Schweinetrog der babylonischen antichristlich vermischten Hure. Auf dem Weg der Vermischung ist GOTT nicht mehr dabei, weil ER nicht in ihrer Mitte sein kann! Darum ruft ER heraus in die Absonderung.

Schlußbemerkung:

Der Abfall ist im vollen Gange. Wer es jetzt noch nicht bemerkt hat, der bitte um den Heiligen Geist, dass er dies erkennen kann.

Thema: Zeitgeist | 3 Kommentare

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