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251. Warum ist die Debatte von Evolution und Schöpfung so wichtig?

Sonntag, 27. Februar 2011 | Autor:

Warum ist die Debatte von Evolution und Schöpfung so wichtig?

Unter dem Titel “Charles Darwin und die Konstruktion des Blumenkohls” (Süddeutsche-Zeitung Nr. 242 vom 17.10.2008) berichtet der Autor über die Neuerscheinung des Wissenschaftsbiologen Richard Dawkins “Geschichten vom Ursprung des Lebens”. Der Artikel lässt die Theorie der Entwicklung des Lebens durch Selektion fragwürdig erscheinen. Umso erstaunlicher, dass der Autor im Ergebnis das Buch Dawkins als eine Art Kunstwerk feiert, indem der Inhalt derart reich sei, wie das Leben, von dem es handelt.

Das Buch behandle im Kern die Frage, wie durch Prozesse des Zufalls, vielfach gleiche Merkmale in der Natur auftauchen, wobei die betreffenden Organismen in keinem “Verwandtschaftsgrad” zu einander stehen. Beispiel: Das Auge taucht über 39mal in der Natur auf, bei Lebewesen, die völlig unabhängig in nicht miteinander verwandten Tierstämmen entstanden sein sollen.

Wenn man es mit dem Evolutionsbiologen Stephan Jay Gould hält, würde sich nichts noch einmal so ereignen, wie es geschehen ist – eben weil der Zufall ohne Plan vorgeht. Dies bedeute in der Konsequenz, dass der Zufall nicht nur das Auge zustande bringen müsste, sondern dies gleich in einer vielfachen weise. Für jedes Tier separat.

Doch selbst Darwin distanzierte sich von dieser radikalen Schlussfolgerung, dem beim Anblick des Säugetierauges ganz schwindelig um seine Theorie wurde. Und Dawkins geht es genauso.

Mit dem Auge aber nicht genug: Die Echoortung findet sich bei Walen und Fledermäusen; Giftstacheln finden sich über 10mal in der Natur (bei Tieren und Pflanzen); Geräuscherzeugung zu sozialen Zwecken findet sich bei Vögeln, Heuschrecken, Zikaden, Fröschen, etc. Dazu kommen andere Phänomene, wie der “Flatterflug”, die Elektroorientierung und viele andere Dinge mehr.

Als sei die einmalige zufällige Entstehung all dieser Strukturen nicht wundersam genug, hat sie gleich vielfach stattzufinden. Das für wahr zu halten, verlangt einem das Glauben an Wunder ab.

Doch den Begriff “Wunder” gilt es in der Wissenschaft zu vermeiden. Entweder ist etwas erwiesen oder ausgeschlossen. Ist es erwiesen, liegt kein Wunder zugrunde, sondern nachvollziehbare Prozesse. Wunder gehören in die Sphäre des Übernatürlichen. Jenem, was nicht existiert – oder vielmehr nicht existieren darf.

Dawkins sieht sich dem Problem gegenüber gestellt, wiederkehrende Strukturen bei nichtverwandten Organismen zu begründen, ohne eine Planung durch Intelligenz in Erwägung zu ziehen. Seine Antwort: Die aus der Einheit kommende Vielfalt trägt immer noch die Informationen vom Anfang mit sich und kann sie dann in verschiedenen Arten wieder realisieren.

Die gesamte Argumentation funktioniert nur mit der Denkvoraussetzung, dass am Anfang schon eine Urzelle da war, die sich selbst replizieren konnte. Es handle sich bei den ursprünglichen Replikatoren “vielleicht um anorganische, mineralische Kristalle”. Doch dieser Stoff sei, so wörtlich, “nicht mehr rekonstruierbar”. Mit dieser Urzelle steht und fällt die gesamte Argumentation. Was in den Medien allerdings nicht gesagt wird: Es ist keinem Forscher bisher gelungen, die Entstehung einer solchen Urzelle zu erklären. Die Erfolgsmeldungen von Atmosphären und Ursuppen, die diese Urzeugung begünstigen sollten, täuschen über die unheimlich große Erklärungslücke hinweg. Darwin konnte diese Lücke damals verstandesmäßig noch akzeptieren, weil er die Zelle nur als kleines organisches Bällchen kannte. Mittlerweile ist die unheimliche Komplexität einer einzelnen Zelle zumindest im Ansatz erforscht, auch wenn ihre Funktionsweise nach wie vor bei weitem noch nicht verstanden ist. Die Urzelle als biologische Maschine müsste immerhin das Meisterwerk vollbringen, sich selbst ohne intelligente Einwirkung von außen zu reproduzieren. Das ist ein Ziel, dass jahrhunderte langer Ingenieurskunst bisher verwehrt bleibt. Es existiert also bei der Evolution an dieser Stelle genau das, was den Kreationisten vorgeworfen wird: Eine Glaubenslücke.

Es wird betont, dass es nicht um die Frage der Entstehung des Lebens geht oder gar der Entstehung der Materie. Der Autor sagt, dass alles Forschen voraussetzt, dass Materie vorhanden ist. Sonst würde man ein Pendant zur biblischen Schöpfungslehre kreieren und sich so gleichfalls dem Gespött aussetzen. Doch diese Argumentation begeht einen Kategoriefehler. Natürlich bedingt Forschung die Existenz von Materie. Auch die Intelligent Design Forschung geht von dieser Voraussetzung aus. Der Unterschied liegt in einer anderen Kategorie. Nämlich: Intelligent Designer gehen davon aus, dass die Existenz von Materie von einen nicht an die Zeit gebundenen, ewigen Schöpfer verursacht wurde. Evolutionisten gehen davon aus, dass die Existenz von Materie entweder schon immer da war, oder aus dem Nichts kam. Beides sind Glaubenssätze und haben mit der eigentlichen Forschung nichts zu tun.

Unter Zuhilfenahme solcher Kategoriefehler, ob bewusst oder unbewusst, ist es einfach, die Intelligent Design Forschung als pseudowissenschaftlich darzustellen. Begünstigt wird das von den zahlreichen hitzigen Diskussionen, vor allem im Internet, bei denen auf der einen Seite die Evolutionisten sich wenig Mühe geben, den kreationistischen Standpunkt zu verstehen und auf der anderen Seite auch auf Seiten der Kreationisten viele Halbwahrheiten und Missverständnisse vertreten werden.

Das Buch von Dawkins umfasst 928 Seiten und gibt auf die Frage nach unserer Identität als Mensch die Antwort, dass wir letztlich nicht mehr sind, als strukturiert angeordnete leblose Materie. Wir sind also nur eine Sache, statt ein Lebewesen. Es geht nicht um den Stammbaum des Lebens, sondern um den Stammbaum der genetischen Information. Trotz aller anders lautenden Beteuerungen wird so der Stellenwert des Menschen fundamental reduziert, was auf lange Sicht wohl zu schlimmen Folgen führen wird. Interessant zu beobachten ist, dass es nicht nur eine Auseinandersetzung zwischen Evolutionisten und Kreationisten gibt, sondern auch zwischen Biologen und humanistischen Philosophen. Denn diese philosophischen Vordenker haben auch erkannt, dass es schreckliche Konsequenzen haben wird, wenn der Mensch zu einer, wenn auch ausgefeilten, Maschine reduziert wird.

Die Bibel gibt dem Menschen einen großen Wert, indem sie ihn als gewolltes und geplantes Abbild des kreativen, schöpferischen, denkenden und fühlenden Gottes zeigt:

Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn: Mann und Frau (1. Mose 1,27)

Im Anfang war der Plan. Und der Plan war bei Gott. Und der Plan war Gott. Dieser war im Anfang bei Gott. (Johannes 1,1)

Nichts erscheint mir vernünftiger, als von all der komplexen Ordnung und dem Zusammenspiel von Gesetzen zu schließen auf jemanden, der mit Intelligenz und Planung das Wunder der Schöpfung kreierte.

Doch sättigt dieses Bekenntnis nicht nur meine Intelligenz, sondern auch mein Herz. Denn es zeigt mir, dass ich nicht das Ergebnis chemischer Prozesse bin, sondern eine gewollte Persönlichkeit. Meinem Anfang geht nicht eine Laune der Natur voraus, sondern der Entschluss eines Schöpfers.

Darum sind Menschen wertvoll. Nicht wegen ihrer Bedeutung auf der Erde, sondern wegen ihres Ursprungs im Jenseits. Natürlich wirft die Existenz Gottes Fragen auf, aber die Bibel täuscht darüber nicht hinweg, sondern beantwortet sie.

Offensichtlich war nach dem Tod seiner Tochter Annie die Annahme der Unvereinbarkeit von Leid und einem liebenden Gott diejenige, die Charles Darwin den Anlass gab, nicht wie eigentlich gewollt Pfarrer zu werden, sondern laut Jürgen Neffe “die größtmögliche Rache an seinem Schöpfer” zu nehmen (aus “Darwin. Das Abenteuer des Lebens.”).

Nur, welche Antwort auf das Leid hat Darwin durch seine Theorie gefunden? Konnte er plötzlich über den Tod seiner Tochter jubeln und ihn feiern als selektiven Prozess, der die Natur reinigt von Schwachem und dem Starken das Überleben sichert? Wohl kaum… Wenn dein Leben voller Tränen ist, dann findest du bei Darwin keinen Trost. Denn er ist tot und seine Theorie wird es bald sein.

Doch eben weil Gott um die Existenz des Leids weiß, kam Er ins Diesseits und vernichtete die Wurzel allen Übels:

Siehe das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt! (Johannes 1, 29)

Wenn dein Leben voller Tränen ist, dann findest du bei Jesus Trost. Denn Er lebt in Ewigkeit!

Buchempfehlung: „Evolution – ein kritisches Lehrbuch“ von R. Junker und S. Scherer, Weyel

Autor: Hansi

Persönliche Ergänzung:

Im IDEA Spektrum 16/2000 war zu lesen, dass der Versuch der amerikanischen „Nationalen Gesellschaft für Geographie“(Washington), Darwins Evolutionstheorie zu beweisen mit einer Blamage endete. Man hatte ein Fossil für rund 160.000 Mark aus China erworben und als das lange gesuchte Verbindungsglied der Evolution zwischen Reptilien und Vögeln vorgestellt. Das Fossil wurde von Oktober bis Januar in Washington ausgestellt und zog mehr als 100.000 Besucheran. Nachdem immer mehr Wissenschaftler die Deutung des Fundes anzweifelten, veröffentlichte ein Mitarbeiter der Archäoraptor-Forschungsgruppe, XU Xing, in der Märzausgabe von „National Geographic“ einen Leserbrief, wonach das Fossil von zwei verschiedenen Tieren stammt, einem Vogelkörper und dem Schwanz eines Dromaeo-Sauriers. Die wurde auch noch einmal von einer unabhängigen Kommision bestätigt.

So ein Pech, nicht wahr. Man schafft es einfach nicht, die Wahrheit umzukehren. Gott ist der Schöpfer aller Dinge und allmächtig. Er lacht über uns, wenn wir mit solchen  Tricksereien seine Schöpfung leugen wollen.

M.T.

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191. Was sagten Kant, Gandhi und Brecht über die Bibel?

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Was sagten Kant, Gandhi und Brecht über die Bibel?

„Die Evangelien sind die Erstlinge aller Schrift.“

(Origenes)


„Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle, die beständig fließt und um so reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.“

(Ephräm der Syrer, 306-373, syrischer Kirchenlehrer und Bischofsberater in Nisibis und Edessa)


„Christus ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit, und wer die Heilige Schrift nicht kennt, der kennt weder Gottes Kraft noch seine Weisheit: die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen.“

(Hieronymus, 347-420, lateinischer Kirchenvater)


„Ich hab nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und daraus gepredigt, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find’ noch alle Tage etwas Neues drinnen.“(Martin Luther)

„Was dem Vieh die Weide, dem Menschen das Haus, den Vögeln das Nest, den Fischen der Fluss, den Igeln der Felsen, das ist die Heilige Schrift der gläubigen Seele.“ (Martin Luther)

„Die Schrift ist ein Kräutlein, je mehr du reibst, desto mehr duftet es.“ (Martin Luther)

„Fürwahr, du kannst nicht zu viel in der Schrift lesen, und was du liest, kannst du nicht zu gut lesen, und was du gut liest, kannst du nicht zu gut verstehen, und was du gut verstehst, kannst du nicht zu gut lehren, und was du gut lehrst, kannst du nicht zu gut leben.“ (Martin Luther)

(Martin Luther, 1483-1546, deutscher Augustinermönch, Reformator)


„Das Siegel der Wahrheit, welches das Evangelium trägt, ist so groß, so überraschend, so unnachahmlich, dass sein Erfinder größer wäre als sein Held.“

(Jean-Jaques Rousseau, 1712-1778, französischer Philosoph und Schriftsteller)


„Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.“

„Alle Bücher, die ich gelesen, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir das Wort in der Bibel, Psalm 23,4 gab: »Ob ich schon wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du Herr, bist bei mir! «“

„Wenn ich meinem Herzen wohl tun will mit wahrer Labung und Stärkung, so greife ich nicht zu den wirren Fragen der Philosophie, sondern ich nehme ein kleines Büchlein zur Hand – das Neue Testament. Darin finde ich unendlich mehr Klarheit und tiefere Wahrheit als in allen Schriften aller Philosophen zusammen.“

(Immanuel Kant, 1724-1804, deutscher Philosoph)


„Sie enthält diese alte, ehrwürdige Urkunde, die tiefste und erhabenste Weisheit und stellt Resultate auf, zu denen alle Philosophie am Ende doch wieder zurück muss.“

(Johann Gottlieb Fichte, 1762-1814, deutscher Theologe und Philosoph)


„Hier liegt das Buch par Excellence auf meinem Tische [d.i. das Evangelium]; ich werde nicht müde, es immer wieder zu lesen: jeden Tag lese ich es mit derselben Lust.“

(Napoleon I. Bonaparte, 1769-1821, französischer Feldherr und Politiker, Kaiser der Franzosen von 1804-1814/15)


„Wir wissen so wenig, wo wir herkommen, als wo wir hingehen, noch was wir hier eigentlich sollen und sind: und wir haben nichts in Händen, darauf wir uns verlassen und damit wir uns trösten und unser Herz stillen können. Aber Gott hat unser Herz gestillt durch seine Schrift, die er selbst frommen und heiligen Männern eingegeben hat, und die darum die Heilige Schrift, die Offenbarung oder die Bibel, das Buch der Bücher, genannt wird. In diesem Buch finden wir Nachrichten und Worte, die kein Mensch sagen kann, Aufschlüsse über unser Wesen und über unseren Zustand und den ganzen Rat Gottes von unserer Seligkeit in dieser und jener Welt. So hoch der Himmel ist über der Erde, ist dieser Rat über alles, was in eines Menschen Sinn kommen kann; und ihr könnet diese Schrift nicht hoch und wert genug haben und halten. Doch ist sie, versteht sich, immer nicht die Sache, sondern nur die Nachricht von der Sache.“

(Matthias Claudius, 1740-1815, deutscher Dichter, Redakteur, Erzähler und Herausgeber des Wandsbeker Boten)


„Die Bibel ist nicht dazu da, dass wir sie kritisieren, sondern dazu, dass sie uns kritisiert.“

(Søren Kierkegaard, 1813-1855, dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller)


„Kein Buch der Welt hat schon so viele Kritiker gehabt und keines ist, wie die Bibel, allen ohne Ausnahme überlegen geblieben.“

(Carl Hilty, 1833-1909, schweizerischer Theologe)


„Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten mit den Bibelstellen, die sie nicht verstehen. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass mich gerade diejenigen Bibelstellen beunruhigen, die ich verstehe.“

(Mark Twain alias Samuel Langhorne Clemens, 1835-1910, amerikanischer Schriftsteller)


„Eine gründliche Kenntnis der Bibel ist mehr wert als ein Universitätsstudium.“

(Theodore Roosevelt, 1858-1919, 26. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Friedensnobelpreis 1906)


„Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen; dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts.“

(Mahatma Gandhi alias Mohandas Karamchand G., 1869-1948, indischer Freiheitskämpfer, Verfechter des gewaltfreien Widerstandes)


„Worüber ich mich immer wieder wundere ist dies: Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen.“

(Albert Schweitzer, 1875-1965, elsässischer evangelischer Theologe, Musiker, Arzt und Philosoph)


„Von meiner Kindheit an hat mich die Bibel mit Visionen über die Bestimmung der Welt erfüllt […] In Zeiten des Zweifelns haben ihre Größe und ihre hohe dichterische Weisheit mich getröstet. Sie ist für mich wie eine zweite Natur.“

„Für mich entspringt die Vollkommenheit in der Kunst und im Leben aus der biblischen Quelle.“

(Marc Chagall, 1887-1985, russischer Maler und Graphiker)


Bertolt Brecht, nach seinem Lieblingsbuch gefragt, antwortete: „Sie werden lachen – die Bibel.“

(Bertolt Brecht, 1898-1956, deutscher Schriftsteller und Regisseur)


„Es gibt begnadete Maler, die mit wenigen Strichen eine ganze Landschaft festhalten können. Ich glaube, in dieser Kunst ist auch die Heilige Schrift Meisterin. Sie sagt nur ein paar Worte; aber es will uns scheinen, als hätte sie mit einem Schlage uns alle und unsere Lage erfasst.“

(Johannes Busch, 1905-1956, deutscher evangelischer Theologe)


„Man könnte sagen, dass der Literatur drei große Geschichten genügen würden: die Illias, die Odyssee und die Evangelien. Die Menschen haben sie immer wieder erzählt und abgewandelt; aber die Geschichten sind noch immer da, unerschöpflich. Man könnte sich vorstellen, dass jemand sie in tausend oder zehntausend Jahren ganz neu schreibt.
Aber im Fall der Evangelien gibt es einen Unterschied: Die Geschichte von Christus kann, glaube ich, nicht besser erzählt werden als auf diesen wenigen Seiten.“

(Jorge Luis Borges)


„Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen.“

(Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945, deutscher evangelischer Theologe, von den Nazis im KZ ermordet)


„Wer in der Bibel zu lesen beginnt, der stellt die üblichen Fragen, ungeduldige, unverständige, hochmütige Fragen. Alle diese Fragen bleiben ohne Antwort. Wer trotzdem weiterliest, dem beginnt die Bibel ihre Fragen zu stellen. Wer ihnen nicht ausweicht, findet das Tor zum Leben.“

(Horst Bannach, 1912-1980, deutscher evangelischer Theologe)


„[…] man muss Bibel und Zeitung lesen. Man muss die Bibel lesen, damit man die Zeitung versteht. Die Zeitung verwirrt einen, wenn man sie nicht liest auf der Basis dessen, was die Bibel an Menschenbild und an Zukunftsperspektive hat. Wenn man das aus dem Blick verliert, dann wird man, wie der Apostel Paulus sagt, hin und her getrieben vom Winde der Meinungen.“

(Johannes Rau, 1931-, deutscher Politiker, SPD)


„Die Bibel ist ein Fenster in dieser engen Welt, durch das wir in die Ewigkeit zu schauen vermögen.“

(Timothy Dwight)


„Zweimal schrieb in goldnen Lettern Gott an seine Kreatur: in der Bibel und in der Natur.“

(Eckart)


„Die Bibel muss vom Lesebuch zum Lebensbuch werden.“

(Peter Hahne, 20. Jh., deutscher TV-Nachrichtenmoderator, Schriftsteller und Mitglied im Rat der EKD)


„Mit den Psalmen der Bibel ist es wie mit dem Brot. Über Brot kann man diskutieren, man kann es analysieren, chemisch in seine Bestandteile auflösen […], doch nur dem, der das Brot isst, gibt und stärkt es das Leben.“

(Erich Zenger, 20. Jh., deutscher katholischer Theologe)
„Die Bibel ist die Landkarte des Christen. Sie lehrt uns in den Wegen des Willens Gottes gehen.“ (Corrie ten Boom)

„Mit der Bibel ist es wie mit einer Bank – sie sind am nützlichsten, wenn sie offen sind.“
(Corrie ten Boom)


„Wer in der Bibel zu lesen beginnt, der stellt die üblichen Fragen, ungeduldige, unverständige, hochmütige Fragen. Alle diese Fragen bleiben ohne Antwort. Wer trotzdem weiterliest, dem beginnt die Bibel ihre Fragen zu stellen. Wer ihnen nicht ausweicht, findet das Tor zum Leben.“ (Horst Bannach)


„Besser die Bibel im Herzen als eine Bibel im Regal.“ (Charles Haddon Spurgeon)

„Die Bibel ist kein theologisches System, sondern ein Handbuch für den Himmel; sie ist ein Führer für das ewige Leben und ebenso geeignet für den Mann am Pflug wie für das Kind in der Schule.“ (Charles Haddon Spurgeon)“


„Das Wort Gottes ist kein Ohrenschmaus, sondern ein Hammer. Wer keine blauen Flecke davonträgt, soll nicht meinen, es hätte bei ihm eingeschlagen.“ (Helmut Thielicke)


„Ein ehrlicher Mensch mit einer offenen Bibel und mit Bleistift und Papier wird sehr schnell herausfinden, was bei ihm nicht stimmt.“ (A.W. Tozer)


„Wir brauchen Brot, um leben zu können. Wir brauchen die Bibel, um leben zu wollen.“
(Afrikanisches Sprichwort)


„Wenn du lange genug dein Ohr an Gottes Wort hast, kannst du sein Herz schlagen hören.“ (Kyrilla Spiecker)


„Die Bibel ist ein Licht, uns in dunklen Stunden zu leuchten; ein Fels, uns zu tragen; Brot uns zu stärken; Schwert, uns zu schützen.“ (D.H. Dolman)


„O gib mir diese Buch! Um alles in der Welt bitte ich: Gib mir dieses Buch Gottes! ich habe es: Hier ist genug Erkenntnis für mich. Lass mich ein Mann dieses einen Buches sein.“

(John Wesley über die Bibel)


„Die Bibel gleicht einem Acker, der nie abgeerntet werden kann und deshalb nie öde und leer daliegt. Sie gleicht einer Quelle die beständig fließt und umso reichlicher strömt, je mehr man daraus schöpft.“ (Ephräm der Syrer)


„Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selber sagen.“ (Afrikanisches Sprichwort)


„Es gibt begnadete Maler, die mit wenigen Strichen eine ganze Landschaft festhalten können. Ich glaube, in dieser Kunst ist auch die Heilige Schrift Meisterin. Sie sagt nur ein paar Worte; aber es will uns scheinen, als hätte sie mit einem Schlage uns alle und unsere Lage erfasst.“ (Johannes Busch)


„Die Bibel ist nicht dazu da, um unser Wissen zu vermehren. Sie ist dazu da, unser Leben zu verändern!“ (D.L. Moody)


„Ohne Bibel wird der evangelische Pfarrer zum Schwätzer und der katholische Priester zum Zauberer.“ (Adolf Schlatter)


„Jeder, der die Bibel liest, wird etwas verstehen. Wenn er es tut, wird Weiteres hell.“
(Gustav Heinemann)


„Die Bibel bringt nicht für jeden etwas, sondern alles für jeden Menschen.“ (Arno Backhaus)


„Es ist ein geistliches Grundgesetz, dass wir das, was wir nicht weitergeben, selbst verlieren.“ (Rudolf Westerheide)


„Meiner Meinung nach ist die Bibel Gottes größtes Geschenk an den Menschen. Alle Wohltaten des Erlösers der Menschheit werden uns durch dieses Buch bekannt. Ich musste schon oft auf die Knie gehen, weil ich fest davon überzeugt war, dass es dazu keine Alternative gab.“ (Abraham Lincoln)

this article can be found at: matrix


Ja, auch ich kann sagen, dass die Bibel seit dem 13.07.1984 mein Lebensbuch geworden ist, und ich nie ans Ende komme. Jeden Tag eine neue Erkenntnis und Weisheit.

M.T.

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142. Was steckt hinter dem „Peacezeichen“

Freitag, 19. November 2010 | Autor:

Viele glauben, dieses Symbol sei am 21.Februar 1958 als Emblem für den Aldermaston Osterfriedensmarsch in England entworfen worden. Es wurde sogleich von Hugh Brock und Pat Arrowsmith für die „Kampagne gegen den Atomkrieg“ aufgegriffen. Andere meinen es sei erstmals in Zusammenhang mit der Aktion „ban the bomb“ verwendet worden, einer Bewegung gegen den Gebrauch von Atomwaffen.

Bertrand Russel, englischer Mathematiker und Philosoph, Gründer dieser Bewegung und bekannt für seine antigöttliche und pro kommunistische Einstellung, gab selbst einmal zu, mit dem Satan verbündet zu sein. Er ist nicht der Urheber dieses Emblems, sondern hat das altbekannte satanische Symbol übernommen und den wohlmeinenden Friedensmarschierern empfohlen, es als Motiv für ihre Banner zu verwenden.
Der eigentliche Ursprung des auf den Kopf stehenden Kreuzes geht auf das erste Jahrhundert zurück. Es ist auch bekannt als Petruskreuz mit abfallenden Balken oder als Todesrune. Kaiser Nero, der es entwerfen ließ, wollte damit seine Respektlosigkeit Gott gegenüber bekunden, als Petrus gekreuzigt wurde. Seit dieser Zeit ist es als „Nerokreuz“ oder als Zeichen des besiegten Juden und als Symbol des Antichristen bekannt.

NAI

 

Im Jahre 711 fielen die maurischen Horden in Spanien ein und richteten ihr antigöttliches Herrschaftsreich auf. Auf dem Schild der Eroberer befand sich auch dieses Kreuz, und mit dem gleichen Emblem bekämpften die Sarazener 1099 n. Chr. die Kreuzritter. Auch finden wir dieses Kennzeichen in Holzschnitten aus dem 16. Jahrhundert, die im Museum von Bayonne (Frankreich) hängen. John Knox, schottischer Reformator, hatte sie benutzt, um damit die Augen Satans zu symbolisieren. Er sagte: Die Menschen des Mittelalters, die in satanischer Finsternis lebten, trugen das Zeichen, genannt das „Abzeichen des Tieres“. Francesco Maria Gauzzo bezeichnet das Symbol in seinem Compendium Maleficarum im Jahre 1608 als „Hexenfuß“ und „Nerokreuz“ Der Marquis de Concressault berichtet: Dasselbe Symbol wurde auf die Türen der Kirchen gemalt, die von den Bolschewisten geschlossen wurden. Während des spanischen Bürgerkrieges brannte man dieses Zeichen den Zigeunern und Juden auf den Leib und brandmarkte sie damit wie zur Zeit der Inquisition.

Diese Kreuzform wurde in aufrechter und umgekehrter Stellung verwendet. Aufrecht symbolisiert es Leben und umgekehrt das Böse und den Tod. Dr. Gerhard Encausse bezeichnet es in Traité de Science Occulte (Wissenschaft des Okkultismus) als das beliebteste Symbol der Anhänger aller Jahrhunderte. Es verhöhnt den allmächtigen Gott und setzt das Vertrauen auf den Teufel.
Anton La Vey, ein Anbeter des Teufels, erklärte im November 1968: „Die Masse, die dem Bösen anhängt, verkehrt das Vaterunser, vermischt es mit Obszönitäten und tritt das Kreuz Christi mit Füßen oder hängt es auf den Kopf gestellt auf.“ Heute werden die Juden im Nahen Osten von der palästinensischen Befreiungsfront angegriffen, deren Soldaten rote Armbänder mit dem Zeichen des besiegten Juden tragen.

Wenn du Frieden wünschst, dann stell dich nicht gegen den Friedensfürsten. Die Sehnsucht nach Frieden wird nie gestillt, wenn man das Kreuz Christi verleugnet, an dem ER gestorben ist, damit wir Frieden hätten. Es ist kein Wunder, dass Unruhe die Folge der Friedensmärsche ist, wenn die Menschen dieses Zeichen tragen. Willst du für den Frieden marschieren?

Dann trage das Zeichen des Kreuzes Jesu Christi. Das heißt: Das ICH muss sterben, und das Leben muss dem Friedensfürsten zum Eigentum ausgeliefert werden. Tu es jetzt und geh in die Welt hinaus als ein Streiter unter dem Banner „Jesus ist Sieger“, als einer, der das selbst erlebt hat!

M.T.

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137. Was bedeutet biblische Taufe?

Sonntag, 31. Oktober 2010 | Autor:

Die christliche Glaubenstaufe

Axel Weber  Gemeinde Zwickau

Die geistliche Bedeutung der Wassertaufe Römer 6.1‐7
1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme?
2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?

3 Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?

4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein,
6 da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen.
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.

Römer 5.20
20 …Wo aber die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade überreich geworden,

• zwischen Mensch und Gott muss eine Transaktion stattgefunden haben
• totale Veränderung im Herzen und in der Persönlichkeit des Sünders

1. es findet ein Tod statt – der Mensch stirbt der Sünde, seinem alten Leben ab

2. es folgt ein neues Leben – ein Leben für Gott in seiner Gerechtigkeit

• wenn wir Gottes Gnade erlebt haben, sind wir der Sünde gestorben
• wenn wir der Sünde nicht gestorben sind, haben Gottes Gnade nicht erlebt Römer 6.2
Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?
(Beispiel vom gestorbenen Mann)
• für jeden Mensch, der den Sühnetod Jesu angenommen hat, ist die alte, verderbte, sündige Natur gekreuzigt worden
• er braucht der Sünde nicht mehr zu dienen

Römer 6.11‐12+14
11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!
12 So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, daß er seinen Begierden gehorche;
14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.

• wir sollen uns der Sünde für tot halten Römer 8.10

10 Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.

Christus wohnt im Herz des Gläubigen zwei Dinge folgen:

1. der Tod der alten, fleischlichen Natur (der Leib der Sünde)
2. ein neues Leben der Gerechtigkeit durch das Wirken des Geistes Gottes

1.Petrus 2.24

24 der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.
• Vergebung der begangenen Sünden – und weit darüber hinaus:
• neue Ebene geistlicher Erfahrung
• als Jesus starb ist unsere alte Natur mit ihm gestorben

Wie kommt man in diese Erfahrung? Römer 6.6
6 da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen.
Römer 6.11
11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!

1. erkennen oder wissen
2. für wahr halten

• wir müssen Gottes Wort ganz persönlich für wahr halten und auf uns persönlich anwenden „damit wir den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben“. Es gibt im NT keine Wahrheit, die von größerer praktischer Bedeutung ist als diese!

Zusammenhang dieser zentralen Wahrheit und der Wassertaufe?
Auf jeden Tod folgt ein Begräbnis!

• wir halten uns mit Jesus für tot
• dieser tote, alte Sündenleib muss begraben werden

Zwei Schritte der Wassertaufe:
1. Begräbnis – Tod der Sünde gegenüber
2. Auferstehung – das neue Leben in der Gerechtigkeit und für Gott

Die Wassertaufe ist das äußere Zeichen dafür, dass man der Sünde gestorben ist und zu einem neuen Leben in Gerechtigkeit auferstanden ist.

Römer 6.3‐4

3 Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?

4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Kolosser 2.12

12 mit ihm begraben in der Taufe, in ihm auch mit auferweckt durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat. Da die Taufe ein Begräbnis (Wassergrab) symbolisiert, ist es absolut logisch, dass jemand durch vollständiges Untertauchen getauft wird!

Wir werden in Christus getauft, nicht in eine Kirche, Gemeinde, Denomination etc… Galater 3.27
27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus (oder in Christus hinein) getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen. Die Wirkung der Taufe hängt vom Glauben des Täuflings ab. „durch den Glauben an das, was Gott tut.“
• das Wandeln im neuen Leben geschieht allein durch die Kraft des Heiligen Geistes (HG)
• nicht durch eigene Kraft!!!

Der Gläubige, der durch die Taufe geht, verpflichtet sich damit zu einem neuen Leben, das für Gott in der Gerechtigkeit gelebt wird, in totaler Anhängigkeit von der Kraft des Heiligen Geistes.
• Gläubige werden der Gemeinde dazu getan
• durch die Taufe zeigen sie ihr der Sünde abgestorben sein und im neuen Leben zu leben
• so erinnert die Wassertaufe immer wieder die ganze Gemeinde an das zentrale
Erlösungswerk Jesu
• die Taufe bringt diesen Vorgang nicht hervor, sondern ist das äußere Zeichen, dass der
Gläubige da hineingekommen ist

Bedingungen für die christliche Taufe

1. Buße tun
Apostelg. 2.37‐38
37 Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Brüder?
38 Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
• Gott erwartet von jedem Buße, Umkehr, Abkehr vom alten Leben, von Sünden als erste
Reaktion
• bekennen von Sünde und Sünden – beim Namen nennen
• Erkenntnis der eigenen Verlorenheit, Verdorbenheit, Rebellion seit Adam, Leben ohne Gott usw.

1.Johannes 1.9

9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.

2. Glauben

Markus 16.15‐16
15 Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
16 Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden.

Apostelg. 8.36‐38

36 Als sie aber auf dem Weg weiterzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer sprach: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden?

37 Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist!

38 Und er ließ den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.

1. Glauben

2. sich taufen lassen

Jeder Mensch, der sich taufen lassen will, muss zuerst seinen Glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes bezeugen!

3. Ein gutes Gewissen
1.Petrus 3.20b‐21
als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurch gerettet wurden.

21 Das Gegenbild dazu errettet jetzt auch euch, das ist die Taufe nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern die Bitte an Gott um ein gutes Gewissen durch die Auferstehung Jesu Christi.

• Taufe dient also nicht zur Reinigung des Körpers
• Noah und alle, die bei ihm waren entgingen dem Zorn Gottes
• der Gläubige hat ein gutes Gewissen:

– er hat demütig seine Sünden bekannt
– er hat ein Bekenntnis seines Glaubens an den Tod und die Auferstehung Jesu Christi abgelegt
– er erfüllt durch den äußeren Gehorsamsakt die letzte biblische Bedingung für eine fundierte Heilsgewissheit
• somit hat der Gläubige ein gutes Gewissen

4. Ein Jünger werden

Matthäus 28.19
19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe!

– Buße tun – Glaube – ein gutes Gewissen = Jüngerschaft
– nun muss der Gläubige weiter, intensiver und gründlicher belehrt werden
– er muss zu einem echten Jünger werden
– zu einem starken, intelligenten und verantwortungsbewussten Christen
– ein Leben in wachsendem Gehorsam Gott gegenüber
– in wachsender Liebe zum Wort Gottes

Der Gläubige verpflichtet sich zu einem Leben in der Nachfolge Christi!

Können Kleinkinder getauft werden?

– die oben genannten Bedingungen schließt eine Gruppe von Menschen aus: Kleinkinder
– ein kleines Kind kann von seinem Wesen her nicht:
– Buße tun
– glauben
– mit einem guten Gewissen vor Gott stehen
– ein Jünger werden
– daraus folgt: keine Taufe möglich

Was ist nun mit Berichten im NT, wo ganze Familien oder Häuser gemeinsam getauft wurden?

Haus des Cornelius:

Apostelg. 10.2
2 fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus,alle, die zu seinem Haus gehörten waren gottesfürchtige Leute
Vers 33
Jetzt sind wir nun alle vor Gott zugegen, um alles zu hören, was dir vom Herrn aufgetragen ist. alle anwesenden konnten die Botschaft des Petrus hören
Verse 44‐46
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
45 Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
46 denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben.
alle glaubten dieser Botschaft alle empfingen die Gabe des HG alle redeten in neuen Zungen deshalb wollte Petrus sie taufen:
Verse 46‐47
Dann antwortete Petrus:
47 Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch wir?
später berichtet Petrus vor den Aposteln in Jerusalem dieses Geschehen:

Apostelg. 11.12‐14
Es kamen aber auch diese sechs Brüder mit mir, und wir kehrten in das Haus des Mannes ein.
13 Und er erzählte uns, wie er den Engel in seinem Haus habe stehen sehen und sagen: Sende nach Joppe und laß Simon mit dem Beinamen Petrus holen!
14 Der wird Worte zu dir reden, durch die du errettet werden wirst, du und dein ganzes Haus.
alle wurden errettet

Zusammenfassung:

alle waren gottesfürchtig


alle hörten die Botschaft des Petrus


alle empfingen den HG


alle redeten in Zungen


alle wurden errettet

– logische Schlussfolgerung: Es waren keine kleinen Kinder darunter!

Haus des Kerkermeisters

Apostelg. 16.29‐34
29 Er aber forderte Licht und sprang hinein; und zitternd fiel er vor Paulus und Silas nieder.
30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muß ich tun, daß ich errettet werde?

31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.
32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Haus waren.
33 Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich taufen und alle die Seinen sogleich.
34 Und er führte sie hinauf in sein Haus, ließ ihnen den Tisch decken und jubelte, an Gott gläubig geworden, mit seinem ganzen Haus.

sie alle hörten das Wort des Herrn (V.32)
alle ließen sich taufen (V.33)

alle, die zu seinem Haus gehörten, glaubten und freuten sich über ihre Errettung (V.34)
jeder war in der Lage, persönlich die neutestamentlichen Bedingungen für die Taufe zu erfüllen


–  logische Schlussfolgerung: Es waren keine Kleinkinder darunter!


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Nirgendwo im NT findet sich der kleinste Hinweis darauf, dass Kinder je für eine Taufe in Frage kamen!

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117. Wann ist eine Religion wahr?

Mittwoch, 16. Juni 2010 | Autor:

von Jörg Dechert

Eine ähnliche Frage wurde bereits schon einmal gestellt „Die einzig wahre Religion?“ Ich möchte diese noch etwas konkretisieren, wobei ich mich nur auf die drei großen monotheistischen Religionen, Judentum, Christentum und Islam beziehe.

1. Die Botschaft einer Religion bestimmt zunächst noch nicht darüber, ob sie wahr oder falsch ist. Moslems sehen sowohl Thora als auch Bibel als authentische Vorgänger des Korans. Wie kann ich die Richtigkeit des jeweiligen Glaubensinhalts beweisen, ohne die Religion mit ihren eigenen Argumenten zu begründen? d.h. Bibel mit Bibel begründen, Koran mit Koran, …

2. Ich habe Selbstzeugnisse von Moslems gelesen und auch von guten muslimischen Freunden gehört, deren Aussagen ich ebenso Vertrauen schenke wie denen meiner christlichen Freunde: Sie bezeugen ebenso glaubhaft ihre Erfahrungen mit Gott/Allah wie Christen. Ihr Glaubensleben ist häufig überzeugender als das mancher auch überzeugter Christen. Wie kann ich ihren Glauben dann als falsch abqualifizieren?

(1) Was macht eine Religion wahr?

Gegenfrage: Was bestimmt darüber, ob eine Religion wahr oder falsch ist?

Wenn es eine absolute Wahrheit gibt (d.h. der Relativismus mit seiner Aussage, jede Religion sei „wahr für den, der daran glaubt“ falsch ist), dann bestimmt doch das Maß, wie gut eine Religion diese absolute Wahrheit „hinter den Dingen“ abbildet, darüber, inwieweit sie wahr ist. Für die Wahrheit einer Religion spielt es also keine Rolle…

• ob möglichst viele Menschen diese Religion haben
• ob diese Religion möglichst „schöne“ oder „einfache“ Lehren hat
• ob besonders nette (attraktive) Menschen diese Religion haben

Nun liegt es ja in der Natur einer Religion, Aussagen über die unsichtbare geistliche Realität um uns herum zu machen, die wir nicht so einfach mit unseren fünf Sinnen überprüfen können. Daher können wir nicht so einfach abschätzen, ob eine Religion die absolute geistliche Realität wirklich abbildet oder sie verzerrt oder gar verfälscht wiedergibt. Gibt es denn dann überhaupt eine Möglichkeit, den Wahrheitsanspruch einer Religion zu überprüfen?

In der Wissenschaftstheorie ist eine gute Theorie (z.B. in der Physik) dadurch gekennzeichnet, dass sie anhand bestimmter Kriterien überprüfbar ist.

Jesus fordert uns auf, seinen Wahrheitsanspruch selbst zu prüfen

Eine Theorie, die prinzipiell unüberprüfbare Aussagen macht, ist eine schlechte Theorie, denn sie kann ebenso gut wahr wie falsch sein, ohne dass sich das beurteilen lässt. Was am Wahrheitsanspruch von Jesus Christus so fasziniert, ist die Tatsache, dass Jesus seine Umgebung geradezu dazu auffordert, seinen Wahrheitsanspruch zu überprüfen – so sicher ist er sich, dass er richtig ist – beispielsweise:

Wer von euch bereit ist, Gottes Willen zu tun, der wird erkennen, ob diese Worte von Gott kommen oder ob es meine eigenen Gedanken sind.
Johannes 7,17

Es gibt – von Gott beabsichtigt – also durchaus Kriterien, anhand derer sich der christliche Anspruch auf die absolute Wahrheit überprüfen lässt:

• Erfüllte Prophetie im Alten wie im Neuen Testament bis ins kleinste Detail
• Einzigartigkeit, Konsistenz und Zuverlässigkeit der Bibel
• Übereinstimmung der biblischen Darstellung mit den archäologischen Fakten
• Zeugen für die historische Tatsache der Auferstehung von Jesus Christus
• Jesus begegnet heute Menschen genauso, wie er es versprochen hat und wie die Menschen zur Zeit des Neuen Testamentes ihn erlebt haben

An dieser Stelle lohnt sich ein konkreteres und detaillierteres Nachdenken und -prüfen. Eine Hilfe kann z.B. das Buch „Bibel im Test“ von Josh McDowell (Hänssler-Verlag) sein.

(2) Wer glaubt überzeugender: Christen oder Muslime?

Wie in (1) dargestellt, entscheidet nicht die Attraktivität der Lehre oder der Menschen über die Wahrheit einer Religion. Es ist eben nicht die Frage, „wie überzeugend“ man glaubt, sondern „an was oder wen“ man glaubt. Ich könnte vielleicht völlig überzeugt und bewundernswert an meinen Blumentopf auf der Fensterbank glauben – nur würde dieser Glauben mir keine Beziehung zu Gott eröffnen.

Neben dem Selbstzeugnis von Muslimen und Christen könntest du beispiels-weise die Bibel und den Koran lesen und bezüglich Widerspruchsfreiheit, Erfüllung von Prophetie, Übereinstimmung von Lehre und Leben bei Jesus und bei Mohammed überprüfen.

Und wenn man ein „objektiver Beobachter“ sein möchte, muss man auf jeden Fall die Frage beantworten, was man mit der historisch überlieferten und bezeugten Auferstehung Jesu macht. Wenn es diese Auferstehung tatsächlich gegeben hat, dann führt an Jesus wohl kein Weg (zu Gott) vorbei…

Schlußbemerkung von M.T.:

Das Christentum ist keine Religion, weil Jesus Christus das Ende aller Religionen ist.

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114. Glauben – wie lerne ich das?

Montag, 14. Juni 2010 | Autor:

Glauben tut jeder!

Glauben – das tut bestimmt jeder. Der eine sagt vielleicht: „ Ich glaube, sie mag mich. „ Sie sagt: „Ich glaube, er sieht mich gern. „ Der eine meint: ,,Ich glaube, ich habe die richtige Entscheidung getroffen“. Jemand anderes sagt: „Ich glaube, das geht gar nicht anders.“ Die einen denken: „Ich glaube, der Arzt macht schon keinen Fehler.“ Andere wiederum, die mit ihrem Auto zur Werkstatt müssen, sagen: „Ich glaube, der Kraftfahrzeugmeister betrügt mich schon nicht. Ich weiß nicht, was Sie denken, wenn Sie zum Bäcker gehen und sich dort die Brötchen oder das Brot holen. Sie glauben ganz bestimmt, dass der Bäcker Ihnen kein Unkrautvertilgungsmittel hinein gemixt hat. Bewiesen hat er es Ihnen zwar nicht. Oder wenn Sie zum Fleischer gehen und ein Stück Kalbfleisch verlangen, dann glauben Sie auch, dass es Kalbfleisch ist und nicht ein Stück von einer deutschen Dogge. Also: wir glauben!

Was glauben wir heute nicht alles! Was uns da im Fernsehen vorgesetzt und erzählt wird, ob das immer stimmt? Selbst die Leute, die sagen ,,ich glaube nichts“, glauben eben an nichts. Und es hat jemand mal gesagt: ,,Atheismus ist der Glaube an keinen Gott“, aber es ist auch ein Glaube; denn bewiesen hat es bis heute niemand, daß es keinen Gott gibt. Glauben tut jeder, aber an was oder wen, das ist die Frage!

Was bedeutet für mich glauben?

Ist es für mich nur ein theoretisches „Für-wahr-halten“ oder darf der Glaube mein Leben bestimmen? Ist das, an was ich glaube, für mich Glück und ewige Seligkeit oder ist es nur eine irdische, vorläufige Hilfe? Der Glaube an Gott und an Jesus, meinen viele, ist für uns moderne Leute eine Zumutung. Am meisten, so sagen die Leute, ist er eine Zumutung für unseren Verstand. Aber der Glaube an Jesus ist am wenigsten eine Zumutung für unseren Verstand. Er ist vor allem eine Zumutung für unseren Willen!

Was hindert Sie zu glauben?

Ihr Gefühl?
Viele müsste man fragen: ,,Was hindert Sie eigentlich, an Gott und an Jesus zu glauben?“ Vielleicht Ihr Gefühl? Manche hindert ihr Gefühl. Sie warten darauf, dass irgendein frommes Gefühl kommt. Aber wer sich von seinem Gefühl abhängig macht, der hat sich auf das Unzuverlässigste verlassen, was es gibt. Unser Gefühl hängt vom Wetter ab, von unsrer Stimmung, vom Schlafen, vom Ergehen – oder wie jemand mit uns umgeht. Wer sich auf sein Gefühl verlässt, der ist verlassen! Glauben, ohne zu fühlen, gilt es. Warten Sie nicht auf fromme Gefühle, auf irgendwelche Bußgefühle, Bekehrungsgefühle, Glaubensgefühle oder Liebesgefühle- das bringt nichts!

Ihre Zweifel?
Hindern Sie Ihre Zweifel? Glaube wendet sich als erstes an meinen Geist und Willen mit dem Anspruch des Wortes Gottes. Viele sagen, ihre Zweifel hindern sie zu glauben. Was sind das für Zweifel? Manche haben Zweifel aus Unkenntnis. Sie haben sich noch nie richtig mit der Bibel oder mit Jesus befasst, aber bezweifeln sie. Oder manche sagen auch: “Ich glaube nicht, was mir nicht bewiesen ist.“

Denen muss man doch erwidern: ,,Was dir bewiesen ist, brauchst du nicht mehr zu glauben.“ Diese Zweifel sind einfach töricht. Hier hat man zu kurz gedacht und sich nicht intensiv genug mit der Sache befasst.
Es gibt Massenzweifel, die man heute so in Groschenblättern überall serviert bekommt, die man massenweise immer wieder lesen kann und vorgekaut bekommt. Sie sind billig wie diese Blätter. Da braucht man selbst nicht nachzudenken. Die kann man einfach übernehmen. Sind das Ihre Zweifel? Oder haben Sie ,, vorgestellte“ Zweifel? Manche nehmen ihre Zweifel wie ein Alibi, wie ein Schutzschild tragen sie diese dauernd vor sich her. Es darf für sie Gott einfach nicht geben. Denn wenn es Gott geben würde, dann müssten sie ihm auch gehorchen und seinen Geboten folgen. Darum stellen sie dauernd Gott in Frage. Mit immer neuen Fragen bezweifeln sie Gott. Und so lange sie Gott in Frage stellen können, brauchen sie ihm nicht zu gehorchen. Das sind unredliche Zweifel.

Klaus Eickhoff erzählt in seinem Buch „Ich muss mit Dir reden“ von einem jungen Mann, der in einer Vortragswoche jeden Abend mit ihm gesprochen hat. Er hat ganz ernstlich versucht, ihm sämtliche Zweifel zu nehmen und der Reihe nach eine Frage nach der anderen zu erklären. Aber er konnte ihn nicht überzeugen. Schließlich wurde ihm das zu ,,bunt“. An einem Abend sagte er: ,,Jetzt mal ehrlich, warum glaubst du eigentlich nicht? Und ganz ehrlich, was hindert dich zu glauben?“,,Ja“, meinte er so ein bisschen betreten, ,,wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich nichts.“
,,Ja, warum glaubst du dann nicht?“, fragte Klaus Eickhoff. Und nun wurde es peinlich., , Ja, Sie müssen wissen“, sagte er, ,,ich habe da eine Freundin.“ ,,Das ist doch nicht schlimm, wenn du eine Freundin hast “ , sagte Klaus Eickhoff, „ich habe auch eine Freundin gehabt. Heute ist sie meine Frau.“ ,,Ja, aber meine ist schon verheiratet“, sagte der junge Mann. Jetzt kam es heraus. Sein eigentliches Problem war sein Leben – sein Leben, das mit Gott und seinen Geboten nicht übereinstimmte. Das Problem war nicht Gott. Aber Gott musste dauernd problematisch gemacht werden, damit nur er selber mit seinem Problem nicht entdeckt wurde und in dieser Situation bleiben konnte. Es gibt Zweifel aus Überschätzung des Verstandes. Da will man seine Grenze nicht anerkennen. Unser Verstand ist eben nicht allwissend und allmächtig. Man kann mit seinem Verstand allein Gott nicht in den Griff bekommen. Hier muss Gottes Geist über meinen Geist kommen, und ich darf ihn gnädig bitten: „Offenbare Du Dich mir. Zeige Du Dich mir in Deinem Wort oder unter der Verkündigung. Laß mich Dich schauen und erleben. „Gott ist größer als unser Verstand! Er kann mit seinem Geist über meinen Geist kommen und ihn erleuchten, so dass ich ihn erkennen und anerkenne.

Ihr Wille?
Viele hindern aber nicht nur ihre Zweifel. Viele hindert ihr Wille. Und dieses Hindernis muß sehr ernst genommen werden. Viele haben eine Menge erkannt von Gott, von seiner Wahrheit, von dem, was Jesus gelebt und gesagt hat, und sehen das auch alles für wahr und richtig an. Aber sie wollen dieser Erkenntnis nicht folgen. Sie wissen genau dass das Konsequenzen für ihr Leben hat . Sie müssten hier ihren Willen einspannen. Da steht Gottes Wille gegen den Eigen-Willen. Ich möchte mein Eigenleben im Eigenwillen einfach nicht aufgeben. Ich möchte mein eigener Herr bleiben und nicht Gottes Willen tun. Aber Glaube an Jesus ist immer Glaubensgehorsam unter Jesus. Ohne diese Konsequenz geht es nicht.

Ihre Schuld?
Viele hindert ihre Schuld. Sie wissen, dass ihr Leben nicht mit dem übereinstimmt, was Gott will (das ist Schuld). Aber sie wollen so weiterleben wie bisher. Es macht ihnen Spaß so zu leben. Sie meinen, das wäre die Freiheit. Sie wollen keine Sinnesänderung. Ihre Schuld hindert Sie, wirklich zu glauben und trennt Sie von Jesus. Was hindert Sie: Ihre Schuld, Ihr Wille, Ihre Zweifel oder Ihr Gefühl?

Glauben – wie lerne ich das?

Ich möchte Ihnen anhand einer biblischen Geschichte diese Frage beantworten. Sie kennen diese Geschichte sicher gut, wenn ich sie Ihnen erzähle. Sie steht in Lukas 5, 1-11. Sie sollten diese Bibelstelle aufschlagen und nachlesen. Ich weiß nicht, ob Sie schon einmal einen Dia-Bericht über Israel gesehen haben oder selbst in Israel waren.

Es war dort am Nordwestufer des Sees Genezareth. Dort hat diese Geschichte sich abgespielt. In irgendeiner Seitenbucht liegen einige Fischer mit ihren Booten, die vom Fischfang nachts zurückgekommen sind. Sie sind müde, aber sie waschen schnell noch ihre Netze. In dieser gleichen Bucht auf der anderen Seite hat sich ,,viel Volks“ gelagert. Jesus selbst steht am Ufer des Sees und predigt, und die Menge des Volks hört ihm zu. Auf der einen Seite diese Fischer – resigniert, die ganze Nacht nichts gefangen, nur Mühe und Plage gehabt, ohne Erfolg. Trüb und sorgenvoll ödet sie alles an, dazu noch einen schweren Tag vor sich. Dann hören sie immer wieder neben dem Plätschern der Wellen, dass da drüben jemand predigt. Was soll denn das Gerede? Sie haben ganz andere Sorgen!

1. Absetzen und zuhören
Unter diesen Fischern ist einer, den wir aus der Bibel gut kennen, der Petrus. Bis dahin war er in der Bibel nicht bekannt. Aber Jesus hat nicht nur die Masse im Auge, sondern den einzelnen. Und so kommt es dann dazu, dass Jesus zu den Fischern hingeht und einen bittet – nämlich Petrus, nachdem er in sein Boot getreten ist: ,,Rudere mich bitte ein Stück vom Land, dass die Leute mich besser sehen und hören können.“ Mit dieser Bitte sagt Jesus etwas, was er zu vielen in dieser gehetzten Zeit sagen möchte, nämlich: Komm und höre!
So hat Gott vielleicht schon Menschen benutzt, die sind in Ihre Wohnung gekommen und haben Sie gebeten: Komm doch mal mit, nicht mit einem Schiff, sondern nimm den Weg unter die Füße, oder setz dich in dein Auto – aber setz dich ein bisschen ab vom Alltag, von deinem normalen Leben und hör doch mal zu! Hör doch mal auf Jesus! Darin gipfelte die Bitte des Herrn Jesus auch bei Petrus: ,,Komm, Petrus, setz dich mal ein bisschen zu mir.“ Und dann rudert er den Herrn Jesus dort hinaus und setzt sich zu ihm ins Boot.

Was mag der Petrus für Gedanken gehabt haben? Jesus kennt unsere Gedanken. Er weiß, was auch Sie bewegt, und was Sie an Sorgen haben. So erfuhr es Petrus auch. Es ist ihm bestimmt nicht sofort gelungen, abzuschalten. Er hat den Herrn Jesus vor sich gehabt, vielleicht hat er zunächst ein bisschen eine fromme Miene aufgesetzt. Er soll auch einen Bart gehabt haben. Vielleicht hat er sich auch in seinem Bart gekrault und hielt sich selbst hinter seiner aufgestützten Hand versteckt. Er hat so ein bisschen durch die Finger geblinzelt und beobachtet, wie die Frommen da vorne zuhören oder nicht zuhören. Mit dem einen Auge hat er auf die Frommen gesehen und mit dem anderen zu Andreas und seinen Freunden hinüber, die die Netze immer noch wuschen. Es ist schwer, zuzuhören! Es ist schwer, auf Jesus zu hören. Aber damit beginnt Glaube ganz praktisch: mit dem Hören auf Jesus. Eigentlich schon mit dem Stillwerden vor ihm.

Setzen Sie sich doch einmal ab von allem, lassen Sie mal wirklich alles hinter sich. Setzen Sie sich „zu Jesu Füßen“ und hören Sie zu, wo sein Wort verkündigt wird. Greifen Sie nach seinem Wort, nach der Bibel, nach einer Kassette mit Wortverkündigung oder nach einem Buch mit dem Verlangen, Jesus zu hören. Setzen Sie sich mal von allem anderen ab und hören Sie auf ihn. Werden Sie einmal wirklich still. Lassen Sie sich durch nichts ablenken, durch nichts irritieren, seinen Sie konzentriert auf ihn mit der Bitte: „Herr, rede, ich möchte dich hören.“

Jesus kann mit uns reden. Bei Petrus ging es dann so: Jesus spricht sehr persönlich mit ihm, nicht nur so allgemein predigend, sondern sehr persönlich. Als er das Volk nämlich entlassen hat, da hat er nur Petrus im Boot. Jesus wusste um sein Probleme, er wußte um seine Not, und er redet an dieser Not und seinem Problem und an dem Konflikt seines Lebens und seiner ganzen inneren Lage nicht vorbei, sondern er sagt ihm: „Petrus, fahre hinaus auf den See, wirf die Netze aus, du wirst einen großen Fang tun!“ Das war ein ganz persönliches Wort von Gott an Petrus. Dann hat Petrus für sich gedacht – genauso wie wir manchmal denken und unsere Bedenken haben – das ist doch eine starke Zumutung, so ein Unsinn, am helllichten Tage da hinauszufahren. Da sehen schon die Fische allein den Schatten meines Bootes und werden von dem Schatten vertrieben! Und da soll ich die Netze auswerfen?! Nein, das hat keinen Sinn, das tue ich nicht.

Nein, diese Konsequenz nicht ! Nur nicht so! Man fühlt sich überfordert und blockiert sich. Bei Petrus war das ähnlich. Nach diesem Befehl Jesu so ganz persönlich in seine Lage hinein: „Fahre hinaus auf die See, wirf deine Netze aus, du wirst einen großen Zug tun“, da stand vor ihm auf einmal alles, was ihn hinderte zu glauben: seine eigene Erfahrung, sein Verstand, seine Kenntnisse, seine Zweifel und Bedenken und vor allem die anderen. Wenn er das machen würde, jetzt – da hinausrudern am hellichten Tage – was würden die anderen sagen?!

Was meinen Sie, wie viele die Konsequenzen ihres Glaubenslebens nicht ziehen wegen den anderen, wegen der Ehe und Familie, wegen den Verwandten und Bekannten, den Nachbarn und Kollegen und dann wegen den Freunden.
Wir haben das schon angesprochen: ,,Gehört habe ich es wohl, allein mir fehlt der Glaube, der es t u t.“ Viele sind diesen ersten Schritt des Glaubens gegangen, sie haben gehört, sie haben auch erkannt, daß das, was da gesagt wird, stimmt und trägt und wahr ist. Man spürt: ,,Das geht mir sogar zu Herzen, das würde mein Leben bereichern. Wenn ich diese Konsequenz ziehen würde, dann würde manches sich in meinem Leben ändern, das weiß i c h.“ Aber sie haben es nie getan, es nie gewagt. Hören auf Jesus, wäre das erste!

2. Erkennen
Wer redet denn da? Erkennen, wer Jesus ist, das ist der zweite Schritt im Glauben. Wer steht hinter den Worten? Hier in dieser Geschichte wird das ganz klar. Petrus überlegt sich das hin und her, und dann auf einmal sagt er: ,,Wir haben zwar die ganze Nacht nichts gefangen, aber weil du es sagst, Rabbi, auf dein Wort will ich es wagen!“ Und er nennt den Herrn Jesus Rabbi, Meister, und damit erkennt er, wer hinter den Worten steht und wer da spricht.
Wissen Sie, das sind dann die entscheidenden Unterschiede, die man wirklich im Glauben einmal erkennen muß. Da redet nicht der Pastor, da redet nicht der Prediger, da redet nicht der Evangelist, da redet nicht ein Mensch, sondern es wird wahr, was in Matthäus 10,20 steht, was Jesus seinen Jüngern sagt: „Ihr seid es gar nicht, die da reden, sondern des Vaters Geist ist es der durch euch redet.“ Da redet Jesus zu ihnen. Da steht hinter dem Wort Jesus selbst. Und was sagen Sie zu Jesus? Wer ist Jesus für Sie? Ist er ein lieber Heiland? Ist er so ein fernes, fremdes Wesen? Ist er ein Religionsstifter? Ist er nur ein Sozialreformer? Wer ist Jesus für Sie? Nur ein unpersönliches Wesen, so ein unverbindlicher Mensch, oder ist er Gottes Sohn und Ihr persönlicher Herr?

Petrus erkannte: Hinter diesem Wort steht der, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist. Er sagt mir das. Er spricht mich an. Er selbst redet jetzt persönlich mit mir!

In dem Moment, wo er das erkennt, da entzündet sich sein Glaube. Was mögen Menschen uns schon für gute Worte gegeben haben in unserem Leben, aber die tragen nicht. Doch dieses Wort Jesu Christi trägt, auf das können Sie bauen, darauf können Sie sich verlassen. Vor allem auf den, der dahintersteht, auf Jesus, den Allmächtigen, auf den kommt es an. An den gilt es zu glauben, ihn gilt es als Herrn anzuerkennen. Damit beginnt Glaube: ,,Auf dein Wort hin“, weil du es sagst, will ich folgen, will ich das tun – so meint es Petrus.

3. Wollen
Hier kommt der dritte Schritt. Petrus will! Ich muss wollen, was Jesus will. Theoretisch erkannt haben eine Menge, was Jesus will. Gehört haben schon viele Menschen die biblische Botschaft und Verkündigung von Jesus und seinen Anspruch auch erkannt. Aber, ob sie es gewollt haben, was Jesus will, das ist der entscheidende Schritt. Jesus wendet sich mit seinem Wort über unseren Geist an unseren Willen. So kommt Paulus zum Glauben, als er vor Damaskus zusammenbricht. Da ist seine erste Frage: “Herr, was willst du, das ich tun soll?“ Glauben ist erst wirklich Glauben, so wie ihn Jesus erwartet, wo ich den ersten Schritt des ,, Glaubensgehorsams“ tue. An einem Punkt, wo ich in meinem Leben erkannt habe, das ist richtig, das ist wahr, da müsste ich es eigentlich endlich wollen und tun. Also, das Erkannte dann wirklich wollen und tun, das ist Glaube! Bleiben Sie nicht in Erkenntnissen stecken, warten Sie nicht auf ein frommes Gefühl, es kommt auch kein Engel zu Ihnen, ganz nüchtern geht es um Ihren Willen.

Manche Leute, mit denen ich sprechen konnte, waren sehr überrascht, dass ich das, was sie bewegte, ganz nüchtern auf diesen Kristallisationspunkt, führte und fragte: “Was willst du eigentlich, willst du nun glauben an Jesus oder willst du nicht? Willst du endlich im Gebet mit ihm reden oder nicht? Willst du weiter auf sein Wort hören und zur Bibel greifen oder nicht? Willst du seine Gemeinde suchen oder nicht? So wird Glaube gelebt. Willst du das, was in deinem Leben einfach krumm und schief liegt und von Jesus her nicht bejaht wird, endlich lassen oder nicht? Was willst du?“ Willst du deinem Eigenwillen folgen oder deinen Willen unter Jesus beugen?
Gott zeigt uns immer einen Punkt, der dran ist, den gilt es zu wollen und zu tun. ,,Aber“, sagte Jesus der Stadt Jerusalem, ,,ihr habt nicht gewollt.“ Mit diesem „Nicht – Wollen“ blockieren die meisten ihr Glaubensleben. Die meisten legen sich hier selbst die Knüppel zwischen die Beine. Wollen Sie doch endlich das, was Jesus von Ihnen will an dem einen Punkt Ihres Lebens! Sagen Sie doch endlich wie Petrus: „Ich will! „ Er hatte nichts in der Hand als das Wort Jesu. Auf dieses Wort hin sagte er: „Ich will! „

4.Tun
Nun kommt der nächste Schritt zum Glauben an Jesus: Das Tun. Da heißt es im Bibeltext: ,,Und da er es tat.“ Nun müssen Sie sich das einmal vorstellen. Petrus stieg jetzt in sein Boot, nachdem er die Netze hineingeworfen hatte und ruderte hinaus. Der Herr Jesus fuhr nicht mit und sagte zu Petrus nicht bei jedem Ruderschlag: „Hauruck, Petrus! Nur Mut! Schau nicht rechts noch links! Hauruck, Petrus, fürchte dich nicht, glaube nur!“ Nein, er jubelte ihn nicht hoch, sondern der Herr Jesus blieb am Strand zurück.

Petrus musste ganz allein in seinem Boot sitzen und losrudern. Die anderen guckten: ,,Was macht denn der jetzt am hellichten Tag? Wirft die Netze da ins Wasser?“ Einige fassten sich vielleicht schon an den Kopf.

Da musste er nun ganz allein hinausrudern. Da kam kein frommes Gefühl. Der Herr Jesus rief auch nicht vom Ufer aus:“ Nur Mut, Petrus, wirf dein Vertrauen nicht weg“, oder so etwas – nichts von dem. Ganz schweigsam und auf sich gestellt, musste er selbst handeln. Er hatte nur dieses eine Wort von Jesus, jetzt musste er ganz allein hinausrudern ohne Gefühl, ohne Zuspruch, ohne einen Glaubensbruder mit auf der Ruderbank zu haben, der dann sagte: ,,Mach die Augen zu, und jetzt mal ran.“

Ganz allein, und das ist es, was viele nicht wollen. Ganz allein diesen Schritt immer wieder wagen, auf Gottes Wort vertrauend und im Glauben das zu tun, was dran ist. Es wäre nötig, den entscheidenden ersten Schritt allein zu tun. – Mehr erwartet Jesus nicht! Ganz allein und persönlich gehorsam werden. Hier steht jeder und fällt jeder seinem Gott. Jeder muss seinen Glauben allein leben, jeder selbst gewisse Schritte gehen.

So wird Gott Sie einmal fragen nach Ihren alleinigen, persönlichen Glaubensschritten. Zunächst nicht danach, was die anderen da geglaubt haben oder nicht, wo Sie da mit geschwommen sind oder nicht. Nein, ob Sie so angefangen haben, gegen den Strom zu rudern wie Petrus; ob Sie angefangen haben, so gegen den Strom zu schwimmen, allein in Ihrer Familie, allein im Kollegenkreis oder wo immer es sei. Dieser alleinige Gehorsam, der Glauben, der zur Tat wird in der Liebe zu Jesus, der ist dran.

5.Erfahrungen
„Und da sie es taten“ – als sie hinausgerudert waren und die Netze ausgeworfen hatten, ,,da beschlossen sie eine große Menge.“ Da machen sie eine große Erfahrung, da fangen sie eine große Menge Fische. Hier kommt es zur Erfahrung im Glauben. lm Glauben kann man Jesus erfahren, da kann man spüren und erleben: Sein Wort trägt und trügt nicht. Das, was Jesus verheißt und verspricht, das erfüllt und gibt er auch. Ich kann mich auf ihn verlassen. Da kann ich noch Wunder erleben. ,,Sie beschlossen eine große Menge“ , und er muss die andern herbeiwinken, sein Boot fasst die große Menge der Fische nicht. Er macht eine große Erfahrung im Glauben an Jesus.
Schauen Sie – so geht es: Die Erfahrung steht nicht immer am Anfang. Viele denken so: ,,Ja, wenn ich Jesus erfahren könnte, wenn Jesus sich beweisen würde, wenn ich heute noch ein Wunder erleben würde, dann würde ich auch glauben wollen.“

Das Wunder oder die Erfahrung steht oft am Ende unsres Glaubens! Zunächst gilt es auf Jesus zu hören und ihn anzuerkennen, das Wollen und Tun auszuleben, praktisch gehorsam zu werden – dann kommt auch die Erfahrung. Wenn Sie diese Schritte nicht gehen wollen, dann kommen Sie viel leicht nie zur Glaubenserfahrung.

Petrus ist überwältigt. Eine solch große Menge, das hätte er Jesus nicht zugetraut. Das hätte er vorher nicht vermutet. Wie viele sind überrascht, die auf Jesu Wort vertrauten und es so gewagt haben mit Jesus! Das hätten sie nie gedacht, dass man mit Jesus so viel erfahren und erleben kann.
Mit Jesus lohnt es sich alles zu wagen. Mit Jesus lohnt es sich zu leben, für ihn zu leiden, ihm zu dienen, für ihn dazusein. Für Jesus lohnte s sich! Nichts ist in dieser Welt mit dem Glaubensleben
Auszutauschen oder in irgendeiner Weise zu vergleichen. Wenn ich Jesus erfahren und mit ihm leben kann, das ist Spitze- das ist reiches, glückliches Leben. Dieses Leben fing bei Petrus erst jetzt an. Er erfuhr später noch viel mehr mit Jesus. Jesus hat die Fülle für unser Leben, er will es restlos ausfüllen und uns glücklich machen!

6.Sündenbekenntnis und Christusbekenntnis
Dann kommt Petrus zurück vom Fischfang. Es folgt für ihn der sechste Schritt im Glauben „ Er steht vor Jesus allein. Da zwingt es ihn auf die Knie“ Ich habe schon oft gesagt, wenn viele Menschen heute erkennen, was Sünde ist, dann so: Sie erkennen auf einmal, wie groß Jesus ist, wie lieb Jesus sie hat, wie wunderbar Jesus an ihnen handelt – und dann erkennen sie den großen Abstand, wie sie selbst sind und was da alles in ihrem Leben fehlt.

Petrus kann nicht mehr anders, er geht vor Jesus auf die Knie und sagt: ,,Herr, gehe von mir, ich habe gesündigt, ich bin ein sündiger Mensch, ich bin’s nicht wert!“

Das gehört auch zum Glauben: Wenn ich Jesus erkenne und erfahre, dann kommt es dazu, daß ich auf einmal sehe, wie ich bin. Dann bekenne ich es ihm und rede so von meiner Schuld: ,,Herr, ich habe gesündigt!“

Ich darf kommen, so sündig wie ich bin, und Jesus verwirft mich nicht. Das war für Petrus klar, mit meiner Sünde bin ich bei Jesus an der richtigen Adresse. Neben seinem Christusbekenntnis: „Du bist der Herr“ steht sein Sündenbekenntnis: Ich habe gesündigt“. Das gehört unmittelbar zusammen in unserem Glaubensleben und muss uns immer so erhalten bleiben. Ich bekenne mich auf der einen Seite zu Christus und zu dem, was er für mich bedeutet und auf der anderen Seite sehe ich: Ich bin ja nicht der, der ich vor Gott sein sollte.

Doch einen solchen, wie ich bin, hat Jesus lieb und verwirft ihn nicht. Ich darf jeden Tag von seiner Vergebung und Gnade leben. So steht Petrus vor Jesus: Er bekennt seine Sünde! Und er bekennt sich zu Christus! Ein wichtiger Schritt im Glauben! Nur damit wird alles hinweggetan, was zwischen Jesus und mir steht. Wie wichtig ist das vielleicht bei Ihnen? Wäre dieser Schritt dran?

7.Nachfolgen
Aber genau da, wo Petrus vor Jesus auf den Knien liegt, wo er von sich denkt, ,,ich bin’s eigentlich nicht wert, dass er so an mir handelt“, da sagt Jesus: ,,Du, ich kann dich gebrauchen.“ Mit anderen Worten: „Ich will dich haben, Petrus. Von nun an wirst du Menschen fangen. Du wirst nicht mehr Fische zum Tode fangen, sondern Menschen retten zum ewigen Leben. „Petrus, ich habe einen neuen Beruf für dich“, sagt Jesus, und das ist ganz entscheidend für sein Leben. Viele wollen diesen Schritt im Glauben nicht gehen. Jesus sagt ihnen: „Du, ich habe eine Konsequenz für dich, die dein ganzes Leben umfasst: “ Ich berufe dich in meinen Dienst! Du sollst für mich jetzt stellvertretend in dieser Welt sein und Hand anlegen, diese Liebe auszuleben, die ich dir gebe. Du sollst das, was ich dir sage, weitersagen und weitertragen in diese Welt. Du sollst ein Licht und ein Salz in der Welt werden. Du sollst Menschen retten zum ewigen Leben. Willst du diesen Dienst tun? Du sollst jetzt für mich da sein und dich nicht mehr um dich selbst drehen. Willst du das?“ Viele wollen diese Konsequenz nicht. Sie wollen fromm werden, aber auch ihr Eigenleben weiter leben. Das geht nicht! “Komm in meinen Dienst!“ – sagte Jesus. – Leben Sie nicht mehr für sich selbst. Fangen Sie an, jetzt für Jesus zu leben im seelenrettenden Heilsdienst!

Wie viele, die gläubig geworden sind oder sich irgendwann einmal bekehrt haben, haben diese Bekehrung nicht so vollzogen, dass sie sagten: ,,Herr Jesus, jetzt kannst du mit mir machen, was du willst! “ Erst da wird Ihr Leben richtig froh und innerlich frei. Da kommt es zu dem, was Jesus aus unserem Leben machen möchte, wenn ich das sage: ,,Mache mit mir, was du willst! Ich will ein Werkzeug sein in deiner Hand! Von nun an will ich Menschen retten zum ewigen Leben!“ Was macht Ihr Leben aus? Nichts gegen Arbeit und Mühe und Plage im Beruf und alles, was wir sonst im Leben tun müssen. Das kann alles Gottesdienst sein und werden, aber die Krönung unseres Lebens darf sein, dass Gott mich gebrauchen will, um Menschen zum ewigen Leben zu retten! Menschen zum Glauben an Jesus zu führen, das ist die eigentliche göttliche Berufung. Dazu sollte mein Glauben führen, nicht nur, dass ich meinen Glauben habe an Jesus, sondern daß ich andere zum Glauben an Jesus führe. Das ist die Krönung! Das ist Frucht des Glaubens, die bleibt. Petrus lässt Netze und Schiffe zurück und folgt Jesus in diesen Auftrag.

In dem Abschnitt aus Lukas 5,11 heißt es am Schluss:
„Und sie folgten ihm nach. „Nicht nur der Petrus, sondern alle seine Fischergenossen folgten. Das ist die Folge, von der ich schon sprach. Es ist oft so gewesen in einer Familie: Da muss einer den ersten Schritt tun! Da muss einer es zuerst wagen. Da muss ich selbst im Glauben das echt einfach mal leben und sehr bewusst leben und anfangen; dann zieht das seine Kreise, wie wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Dann kommen die andern auf einmal auch in Bewegung und gehen mit. Da muss einer anfangen in der Schulklasse, und dann kommt dieser Durchbruch: – andere folgen nach! So war es bei mir, so wird es bei vielen unter uns gewesen sein. Hier heißt es: , , . . . und sie folgten ihm nach.“ Die anderen folgen dem vorglaubenden Beispiel des Petrus nach und brechen durch zum Glauben an Jesus.

– dem ersten Schritt im Glauben müssen weitere folgen!
Nachfolge Jesu gilt es zu leben – das ist Glauben! Glaube ist niemals nur ein erster Schritt auf Jesus zu. Der erste Schritt könnte Bekehrung heißen, er muss nicht plötzliche Bekehrung heißen, man kann auch hineinwachsen in den Glauben an Jesus. Der erste Schritt kann auch Hören heißen, der erste Schritt kann auch Beten heißen, der erste Schritt kann auch Buße tun heißen. Aber nach dem ersten Schritt auf Jesus zu folgen die anderen Schritte in diesem Rahmen der Nachfolge:

dass ich jeden Tag nun auf Jesus höre und ihm gehorche,
dass ich jeden Tag auf Jesus höre und mit ihm rede, und dass ich jeden Tag auf Jesus höre und das auch tue also, in die Tat der Liebe im Gehorsam umsetze.
Diesen Rahmen des Glaubens praktisch zu leben, das ist gelebter Glaube ganzer Nachfolge: Schritt um Schritt hinter Jesus bleibend!

Was wäre bei Ihnen dran? Welcher Schritt muss getan werden? Nach dem Hören – endlich das Anerkennen Jesu? Nach dem Hören vielleicht endlich das Reden mit Jesus – das Beten? Nach dem Hören vielleicht endlich das Wollen und Tun? Nach dem Hören endlich das Bekenntnis Ihrer Sünde? Nach dem Hören und Erkennen und Wollen und Tun endlich auch einmal zu sagen: ,,Nun mache mit mir, was du willst, ich möchte für dich da sein!?“ Tun Sie den Schritt im Glauben jetzt, der dran ist von Jesus her – und tun Sie ihn ganz!

Autor: W.Davin

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61. „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde…“

Montag, 14. Dezember 2009 | Autor:

„Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen läßt!“

Was für „Dinge“ sind das?

Manchmal ganz erstaunliche! Nachfolgend einige Berichte von Menschen, die verblüffende Erlebnisse mit Gott gemacht haben. Manche Berichte sind so unglaublich, daß man sie für Phantasie halten könnte. Aber sie sind belegt und bezeugt.

– Am 18. 2. 00 erreichte folgendes Fax zahlreiche Redaktionen: In Myanmar (Burma) war ein buddhistischer Mönch gestorben. Drei Tage später sollte seine Leiche verbrannt werden. Sie roch schon. Hunderte Verwandte und buddhistische Mönche waren bei der Begräbnisfeier versammelt. Plötzlich geschah etwas Ungeheuerliches: Der Tote richtete sich auf und begann zu reden. Er rief: „Es ist alles eine Lüge! Man hat uns eine Lüge erzählt! Ich sah unsere Vorväter, wie sie brennen im Feuer. Ich sah auch Buddha und die anderen buddhistischen Heiligen. Sie waren alle im Feuersee! Wir müssen den Christen zuhören; sie sind die einzigen, die die Wahrheit wissen!“ Die ganze Gegend wurde von diesem Ereignis erschüttert. Mehr als 300 buddhistische Mönche bekehrten sich zum Christentum und ließen sich aus der Bibel unterweisen. Kassetten mit dem Bericht des Mönches kursierten im ganzen Land. Später wurde der Mönch verhaftet und verschwand spurlos. (Quelle: Asian Minorities Outreach, P.O.Box 901, Palestine, TX 75802, USA. E-mail: monkstory@yahoo.com; Website: www.antioch.com.sg/mission/
asianmo)

– Viorel Muscaro, ein rumänischer Alkoholiker, berichtet: „Mein  Leben war nutzlos. Ich trank, schlug meine Frau und lebte von Diebstählen.“ Er verließ seine Familie. Ein Christ nahm Viorel mit in einen Gottesdienst. Er hörte das Evangelium, bat Gott um Vergebung und lud Jesus in sein Leben ein. Von da an war er ein verwandelter Mensch, frei vom Alkohol. Er beschloß, zu seinen Kindern zurückzukehren. Als er sie sah, war er schockiert. Sie waren hungrig und krank. Viorel beschaffte Nahrung und Medizin. Seine Frau war völlig irritiert. Ihr gemeiner, betrunkener Ehemann war plötzlich freundlich und sorgte für sie. Am folgenden Sonntag ging sie mit in die Gemeinde. Auch sie vertraute ihr Leben Jesus an. Beide versöhnten sich. Ihre Ehe ist neu, die Familie vereint. (Quelle: Deutsche Bibelliga 1/2000, Michelfeld)

– Am 20. 4. 99 wurden in Littleton/USA 12 Schüler und ein Lehrer durch zwei Amokläufer ermordet. Eines der Opfer war die bildhübsche 17jährige Rachel Scott. Augenzeugen berichten, daß die Täter ihr einen Revolver an die Schläfe hielten und sie fragten, ob sie an Jesus Christus glaube. Sie antwortete mit ja. Darauf drückten die Mörder ab. Offensichtlich rechnete Rachel mit ihrem frühen Tod. In ihrem Tagebuch findet sich am 2. 5. 98 der Satz: „Mein letztes Jahr beginnt, Herr.“ An anderer Stelle heißt es: „Gott wird mich gebrauchen, junge Leute zu missionieren; ich weiß nicht, wie; ich weiß nicht, wann.“ 20 Minuten vor ihrem Tod malt sie in ihr Tagebuch weinende Augen, aus denen 13 Tränen auf eine Rose tropfen. 13 Menschen werden ermordet. Ihr Vater Darrel Scott weiß aus zahllosen Anrufen, daß der Tod seiner Tochter Zehntausende in den USA zum Glauben an Jesus geführt hat. Er reist jetzt durchs Land und predigt seine bewegende Botschaft. (Quelle: Ideaspektrum 51/52 1999)

– Eine Moslemin in Pakistan, von Kindheit an halbseitig gelähmt mit einem verkrüppelten Bein und Arm, mußte 19 Jahre im Rollstuhl gefahren werden. Alle ihre Gebete zu Allah und eine Pilgerreise nach Mekka brachten keine Änderung. Als sie im Koran liest, daß der „Prophet“ Jesus Kranke heilte und Tote auferweckte, fängt sie an, zu ihm um Heilung zu beten. Eines Nachts ist ihr Zimmer plötzlich taghell erleuchtet. Vor ihr stehen 13 Gestalten im strahlenden Licht. Eine von ihnen sagt zu ihr: „Stehe auf! Dies ist der Weg, den du immer gesucht hast. Ich bin Jesus, zu dem du gebetet hast. Stehe auf und komm zu mir! Ich bin Jesus!“ Die Moslemin fühlt, wie Kraft in ihre verdorrten Glieder fließt. Ihr Arm und ihr Bein werden auf der Stelle geheilt und nehmen ihre normale Form an. Sie steht auf und kann gehen. Als sie am nächsten Morgen die ersten Schritte ihres Lebens macht, ist ihre Familie fassungslos. (Quelle: Gulshan Esther, Der Schleier zerriß, Fliß Verlag Hamburg, 13. Auflage1999)

– Der indische Junge Sundar Singh wollte schon früh den Hindu-Göttern dienen. Ein Hunger nach Wahrheit erfüllte ihn. Er suchte Antworten bei indischen Sadhus (Heiligen), aber sein Hunger wurde nicht gestillt. Die Christen haßte er. Als er in eine christliche Missionsschule eingeschult wird, zerreißt er ein Neues Testament und wirft es ins Feuer. Trotz dieser in seinen Augen „guten Tat“ nimmt seine innere Unruhe weiter zu. Schließlich betet er in einer Nacht voller Unrast: „Gott, wenn es dich gibt, offenbare dich mir und beende den Unfrieden in meiner Seele.“ Er ist entschlossen, wenn dieses Gebet ohne Antwort bleibt, sich vor den Zug zu werfen. Plötzlich ist sein Zimmer in helles Licht getaucht. In diesem Licht erkennt er Jesus Christus. Dieser fragt ihn: „Warum verfolgst du mich? Ich bin am Kreuz für dich und die ganze Welt gestorben.“ Unbeschreibliche Freude und Frieden senken sich auf Sundar. Als „christlicher Sadhu“ wird er später ein berühmter Prediger in Indien. (Quelle: Hans Steinacker, Gott, wenn es dich gibt, Brendow-V. Moers 1987)

– Walter Heidenreich, ein Iserlohner Drogenfreak, erkennt bei einem Horrortrip mit LSD, daß er sich auf satanische Kräfte eingelassen hat. Er schreit innerlich zu Gott und kommt gesund von diesem Trip herunter. Dabei erlebt er einen merkwürdigen Frieden. Von da an sucht er gemeinsam mit seiner Freundin Gott. Als sie nicht weiterkommen, weisen Freunde sie auf Jesus hin. Eines Abends sagt er entschlossen: „Ich werde jetzt mit Jesus reden. Wenn ich jemanden kennenlernen will, muß ich mit ihm reden. Und wenn er da ist, wird er mir antworten und reagieren.“ Er schildert dann weiter: „Aber das war gar nicht so leicht. Der Schweiß rann mir die Achselhöhlen herunter. In mir tobte ein regelrechter Kampf. Ich stammelte ‚Jesus …‘, und dann hörte ich mich selber beten. Ich bekannte ihm, daß es mir leid täte, ohne ihn, ja gegen ihn gelebt und gesündigt zu haben … die Worte kamen mir frei von der Leber weg … Da kam er wieder, dieser Friede, und durchströmte meinen Körper, meine Gefühle, meine Gedanken. Bis in die tiefsten Tiefen durchdrang mich die Gegenwart Jesu, und ich wußte: Das ist seine Antwort.“ Walter Heidenreich leitet heute ein Reha-Haus für Drogenabhängige und ein großes christliches Hilfswerk in Lüdenscheid. (Quelle: Walter Heidenreich, Help – I need somebody, PJ-Verlag Asslar, 6. Auflage 1999)

– David Hathaway, ein englischer Evangelist, landete wegen „Bibelschmuggels“ in einem tschechischen Gefängnis. Im Gebet erhielt er den Termin seiner Freilassung – und kam genau an diesem Tag frei, entgegen dem Urteil. Heute predigt er vor großen Menschenmengen in Rußland und in der Ukraine. Immer wieder werden Menschen auf Gebet hin geheilt. Es gibt zahlreiche Berichte, Fotos, Videos, daß Gelähmte ihre Krücken wegwerfen, Verkrüppelte ihre gesunden Glieder zurücbekommen, Blinde sehend werden und unheilbar Kranke gesund. (Quelle: Prophetic Vision 14/2000, Eurovision 76356 Weingarten)

Was soll man von all dem halten?

Immer wieder berichten Menschen auch aus nichtchristlichen Kulturen, daß ihnen bei ihrer Suche nach Gott Jesus erschienen sei – im Gebet, im Traum oder in einer Vision. Auffällig ist ebenfalls, daß sich die prophetischen Vorhersagen der Bibel immer korrekt erfüllen – bis in unsere Zeit! Die Bibel sagt, daß Jesus am Kreuz für unsere Sünden gestorben und nach drei Tagen auferstanden ist. Millionen Menschen in der ganzen Welt bestätigen, daß sie seine Realität erfahren haben. Es geschah, als sie Jesus ihre Verfehlungen bekannten und ihn in ihr Leben einluden. All dies weist darauf hin, daß die Aussagen der Bibel ernst zu nehmen sind und daß es nach dem Tod weitergeht. Laut Bibel steht die Tür zu einer guten Zukunft jedem Menschen offen. Aber sie ist nur mit Jesus erreichbar, nicht durch ein gutes Leben, Verdienste und fromme Anstrengungen. Jesus sagt: „Ich bin der Weg“ (Johannes-Evangelium Kap. 14, Vers 6). Lesen Sie das 3., 8. und 12. Kapitel im Johannes-Evangelium. Dort finden Sie Aufschluß, worum es in unserem Leben in Wirklichkeit geht!

Quelle: JMEM – 86857 Hurlach

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60. Wie man am besten den Himmel verpaßt

Montag, 14. Dezember 2009 | Autor:

Den Himmel zu verpassen, ist ganz einfach!

Den meisten gelingt das mit Leichtigkeit. Um nie etwas von Gott zu merken, muß man nur ein paar ganz simple Regeln beachten. Das geht fast automatisch:

1. Schiebe alles auf den Zufall.
Wenn du schon mal in deinem Leben unerklärliche Dinge erlebt hast – Bewahrung in gefährlichen Situationen, Rettung in letzter Sekunde, überraschende Hilfe in einer Krise, Führung durch ideale Umstände, merkwürdige Zusammentreffen – – alles Zufall. Laß dich ja nicht auf wirre, gefühlsduselige Spekulationen ein! Du willst doch schließlich nicht unter die Wundergläubigen eingereiht werden …

2. Wenn sich laufend die biblischen Prophetien erfüllen, z.B. in bezug auf Israel, die Entwicklung im Nahen Osten,Voraussagen auf unsere Zeit, geschichtliche Abläufe – schiebe alles auf den Zufall … Laß dich ja nicht irremachen und zu absurden Schlüssen verführen!

3. Wenn die Physik lehrt:
“Von nichts kommt nichts, weder Energie noch Materie“ – glaube fest an eine Ausnahme: den Urknall und die Entstehung des Lebens. Das kam einfach so …

4. Höre nur auf Leute, die der absolut
sicheren Meinung sind, daß es keinen Gott gibt – z.B. Atheisten und hochgebildete Theologieprofessoren. Laß dir darüber einfach eine schriftliche Garantieerklärung geben, dann bist du sicher.

5. Denke immer daran,
daß nur Kinder und Schwachsinnige an Gott glauben – also Menschen, die es nicht besser wissen. Wenn ab und zu mal einige andere Typen – Ärzte Wissenschaftler, Ingenieure – dabei sind, weißt du, was du von ihnen zu halten hast …

6. Verlaß dich ganz auf deine Meinung.
Damit hast du einen sicheren, absolut untrüglichen Maßstab an der Hand, auf dem du in aller Ruhe dein Leben aufbauen kannst. Logische Erkenntnisse sind schon oft genug in einer Seifenblase zerplatzt.

7. Gib dich stets mit dem zufrieden,
was andere sagen, gerade auch,was die Bibel angeht! Warum solltest du selber nachlesen, was Jesus über die Situation des Menschen, den Sinn des Lebens und die Zukunft der Welt gesagt hat? Du willst doch nicht etwa als mißtrauisch gelten?!

8. Stelle dich auf jeden Fall
auf den Standpunkt, daß es nach dem Tod schon noch früh genug ist, um zu merken, ob an der Sache mit Gott, Satan, Himmel und Hölle was dran ist. Wenn die Bibel sagt, daß man bestimmte Dinge vor dem Tod regeln muß, weißt du ja – Papier ist geduldig …

9. Laß dich auf keinen Fall davon
beeindrucken, daß es immer noch Mord, Totschlag, Betrug und Egoismus gibt, obwohl der Mensch ja „im Kern gut ist“. Halte fest daran, daß so was wie Sünde, Schuld, Unrecht nur relativ ist und keinerlei Bedeutung für später hat …

10. Wenn du in einer unübersichtlichen
Situation versehentlich doch mal gebetet hast, bleib cool, wenn tatsächlich was passiert. Es sollte dir keine Schwierigkeiten bereiten, alles völlig natürlich zu erklären.

11. Halte unbedingt daran fest,
daß Gott ein unberechenbarer Rachegott ist. All dieses läppische Gerede in der Bibel von einem himmlischen Vater, der uns liebt und an uns interessiert ist und nur das Beste für uns will, ist reine Menschenverdummung. Behalte die Übersicht, laß dich von so was ja nicht einwickeln.

12. Laß dich bloß nicht davon
beeindrucken, wenn Leute erzählen, sie hätten Gott in irgendeiner Weise erlebt – Heilung durch Gebet, Befreiung von Drogen oder Alkohol, Schutz, Versorgung usw. Oder erst diese rührselige Geschichte von einem verwandelten neuen Leben mit Frieden, Freude, Gewißheit über Gott (haha!) und einer total neuen Sicht usw. Es wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist …

13. Falls du doch mal in einem
schwachen Augenblick einen Gedanken an Gott verschwendest, setze auf jeden Fall Gott mit “Kirche” gleich. Was in der Kirche alles falsch läuft, ist dir ja bekannt. Richte deine Gedanken kurz auf diese Dinge, dann geht der Anfall vorüber und du bist wieder fit.

14. Wenn du unbedingt doch
etwas “Höheres” brauchst, dann halte dich an New Age und Reinkarnation und Gott als “kosmische Energie”. Da rückt dir nämlich garantiert keiner auf die Pelle mit Sachen wie Konsequenzen, Gericht, Himmel oder Hölle. Da geht es nur um harmlose “Erleuchtung”. Auch vor Jesus, Umkehr und Vergebung bist du da sicher. Denke immer daran: Was du nicht weißt oder glaubst, hat logischerweise auch keine Gültigkeit für dich!

15. Die größte Zumutung ist aber nach wie vor, daß man durch Jesus mit Gott in Verbindung kommen könne. Daß man vor Jesus seinen Mist bekennen soll und um Vergebung bitten soll und ihn in sein Leben einladen soll und daß er einen dann verändern würde! So’n Schwachsinn! Jemand einladen, der gar nicht existiert! Wenn das wahr wäre, dann müßte ja richtig was passieren, wenn man das tun würde … ! Da könnte ja jeder einfach kommen und das ausprobieren … ! !

Einfach lachhaft, oder?

Hör mal, du willst doch nicht etwa wirklich … ? Fällst du etwa auf so einen Nonsens rein? Und wenn du dich blamierst?! Wenn jemand das rauskriegt? Und dein Image?!

Ja, bist du denn völlig vom Teufel verlassen?! Weißt du denn nicht, wo das hinführt? Wie kannst du erwarten, den Himmel zu verpassen, wenn du dich auf so abwegige, irre Experimente einläßt?!

Lieber Leser, vielleicht gehörst du ja tatsächlich zu den paar Ausnahmen, die mehr daran interessiert sind, die Hölle als den Himmel zu verpassen. Dann mußt du einfach immer nur das Gegenteil tun. Bis auf Punkt 15, den kannst du befolgen. Wenn du tatsächlich vor Gott ehrlich auspackst und Jesus bittest, dir zu vergeben, in dein Leben zu kommen und dich zu verändern, wird er das tun. Davon wirst du was merken. So ist es schon Millionen anderen ergangen.
Vielleicht hältst du die Bibel für unzuverlässig. Aber sie erbringt durch ihre Zukunftsvorhersagen, die sich immer korrekt erfüllen (bis heute!), einen
übernatürlichen Beweis, daß sie echt und Gottes Handbuch für unser Leben ist.
– Lies das Johannesevangelium, es gibt dir die beste Information, worum es eigentlich geht.
– Und rede mit Gott – das könnte sich äußerst positiv auf dein Leben und deine gesamte Zukunft auswirken!

Quelle: JMEM – 86857 Hurlach

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59. Schock am Morgen

Montag, 14. Dezember 2009 | Autor:

Wie würdest du reagieren?

Stell dir vor, du sitzt beim Frühstück, denkst an nichts Böses, schlägst die Zeitung auf und liest:

Endgültig bewiesen: GOTT EXISTIERT!

BIBEL WAHR – HIMMEL UND HÖLLE REALITÄT

Ein echter Hammer, und das auf nüchternen Magen. Plötzlich steht fest, daß Gott existiert. Es gibt Recht und Unrecht, es ist nicht alles relativ. Was käme dir spontan so in den Sinn? Wie wäre deine Reaktion:

A: “So’n Mist, auch das noch! Brauche keinen Aufpasser, der mir überall reinredet. Habe meine eigenen Prinzipien, bin schließlich erwachsen. Wenn es nach den 10 Geboten ginge, hätte sowieso keiner ‘ne Chance …”

B: “Nett von ihm, aber ich komme auch ohne ihn aus … ging ja auch bisher sehr gut. Möchte lieber mal wissen, warum die Brötchen heute so weich sind …”

C: “So’n Quatsch. Aus der kosmischen Energie machen die den lieben Gott. Die brauchen wahrscheinlich noch ein paar Reinkarnationen, um das zu checken.”

D: “Phantastisch – endlich mal was Erfreuliches! Wenn es Gott gibt, muß es ja auch so was wie Gerechtigkeit geben! Könnten wir jedenfalls dringend gebrauchen …“

Schock oder freudige Überraschung?
Je nach Persönlichkeitstyp und Lebenseinstellung kommt es zu ganz unterschiedlichen Reaktionen. Irgendwo bei einem dieser vier Typen findest du wahrscheinlich auch dich wieder. Was steckt hinter den Reaktionen der einzelnen Typen?

Typ A: Ist über die Existenz Gottes wenig erbaut. Liebt seine Selbstbestimmumg und Unabhängigkeit. Macht sich eigene Regeln, mit denen er gut durchkommt und die ihm persönlich glänzende Vorteile bringen (den anderen weniger). Sieht die Dinge insofern nüchtern, als er sich über sich selbst keine Illusionen macht. Bei Gott hätte er, so wie er sich selbst einschätzt, keine Chance.

Typ B: Eine Art Gemütsmensch, hält sich für gerecht und ehrenwert. Braucht Gott nicht, weil er bisher gut ohne ihn durchgekommen ist. Geht davon aus, daß das auch so bleiben wird. Glaubt, daß ihm ja sowieso nichts passieren kann, da seine paar Fehler im Zweifelsfall durch seine Verdienste ja reichlich ausgeglichen werden. Sein Interesse für Gott ist daher deutlich geringer als für Brötchen (bzw. Fernsehen … Mode … Autos … Schmuck … Fußball … usw.).

Typ C: Glaubt an Esoterik, Astrologie und Reinkarnation. Arbeitet daran, sich durch Meditation und Erleuchtung eine gute Ausgangsposition für’s nächste Leben zu verschaffen. Da er selbst “Teil der kosmischen Energie” und damit “Gott” ist, kann er mit einem Gott, der über ihm steht, nichts anfangen. Rechnet in keiner Weise damit, daß Reinkarnation ein Irrtum sein könnte.

Typ D: Auf der Suche nach echtem Sinn. Offen für alles, aber skeptisch. Will klare Beweise. Ist mit einigen Dingen, die er so sieht, nicht einverstanden. Freut sich, daß, wenn Gott existiert, Unrecht nicht das Letzte ist. Möchte unbedingt Genaueres über diese Möglichkeit wissen.

Angenommen, Gott existiert wirklich –
welcher dieser vier Typen hätte die besten Chancen, mit Gott in Kontakt zu kommen? Ganz klar D, denn der sucht ihn ja – wenn er auch noch nicht weiß, wie er ihn finden kann. Aber soviel ist ihm sofort klar: Wenn es Gott gibt, gibt es Gerechtigkeit und Sinn über dieses Leben hinaus. Welcher hat die nächstbesten Chancen? Wenn es um den biblischen Gott geht, verblüffenderweise nicht B oder C, sondern A! Wieso? Ganz einfach – A weiß, wie es um ihn steht: nämlich äußerst mies. Er hat Dreck am Stecken und ist
damit auch ehrlich vor sich selbst – und der Gott der Bibel verlangt Ehrlichkeit. Wenn A ehrlich vor Gott auspackt und zu Gott umkehrt, findet er eine offene Tür bei ihm.

Wenig Chancen haben B und C.
C ist blockiert durch sein „Kosmische-Energie“-Konzept. Vor einer Energie muß niemand Rechenschaft ablegen, insofern kann C seiner Meinung nach außer einer schlechteren Reinkarnation nicht viel passieren. Wenn allerdings Gott existiert, sitzt er im völlig falschen Boot und ist wahrscheinlich zu blind zum Umsteigen. Immerhin macht er sich Gedanken, das ist seine Chance.

B ist nach biblischen Aussagen ein absoluter Kandidat für die Hölle. Er ist so gleichgültig und selbstgerecht, daß er sich ganz auf seine guten Taten verläßt. Damit schlägt er (gemäß Bibel) die Vergebung Gottes aus, die jeder Mensch braucht. Denn jeder baut Mist, keiner ist vollkommen (darum mußte Jesus am Kreuz für unsere Schuld sterben). Wenn sich B auf seine eigene Gerechtigkeit verläßt, kommt er nie auf den Gedanken, Gott für das, was bei ihm schiefgelaufen ist, um Vergebung zu bitten. Highway to hell.

Was ist nun wirklich dran an der Sache mit Gott? Kann man was von ihm merken?Jetzt kommt der eigentliche Hammer: Man kann! Die Sache ist viel klarer, als die meisten denken. Kein Wunder, wir werden ja auch auf allen Kanälen auf Blindheit programmiert. Gott macht sich erkennbar und erfahrbar. Er existiert tatsächlich. Hier nur wenige Hinweise: Wieso erfüllen sich die prophetischen Zukunftvorhersagen der Bibel mit so einmaliger Präzision (z.B. die Neugründung Israels, die Situation im Nahen Osten, die Voraussagen für unsere Zeit usw.)? Warum gibt es bisher noch nie eine falsche Vorhersage? Alles nur reiner Zufall? Oder ist die Bibel etwa tatsächlich, wie sie es behauptet, Gottes Buch? Und Gott derjenige, der ihre Ausagen eine nach der anderen in Erfüllung bringt?

Noch stärker: der persönliche Beweis.
Leute, die ihr Versagen vor Gott ehrlich zugeben und Jesus in ihr Leben einladen (“sich bekehren”), erleben das Wirken Gottes im eigenen Leben. Sie kommen mit ihm in Verbindung. Sie merken, daß eine Last von ihnen weicht. Eine merkwürdige Freude und ein innerer Friede erfüllen sie – Folge der göttlichen Vergebung. Sie beginnen Gebetserhörungen zu erleben. Die Bibel wird ihnen zu einem lebendigen Buch – unglaublich bei so einem alten Schinken!

Aber wahr. Warum? Weil Gott Realität ist, ganz einfach. Und weil er dich liebt und darauf reagiert, wenn du ihm dein Leben öffnest und es unter seine gute Herrschaft bringst.

Wenn dir Sinn, Erfüllung, Zukunft etwas wert sind – tritt auf die Seite deines Schöpfers! Bitte Jesus um Vergebung, lade ihn als deinen Herrn in dein Leben ein, und beginne, mit ihm zu leben. Rede mit ihm wie mit einem Freund. Lies auf jeden Fall das Johannesevangelium – damit du überhaupt weißt, worum es eigentlich geht!
Dann bist du vor Schocks am Morgen (und vielen anderen Schocks) sicher!

Quelle: JMEM- 86857 Hurlach

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58. Evolution – Nein Danke!

Montag, 14. Dezember 2009 | Autor:

Es gibt zwei Erklärungsmodelle

für die Entstehung des Lebens: das Evolutionsmodell und das Schöpfungsmodell.Das Evolutionsmodell schließt eine direkte Schöpfung Gottes (und oft auch die Existenz Gottes) von vornherein aus. Das Schöpfungsmodell geht gemäß Bibel von einer direkten Schöpfung Gottes aus. Beide Modelle sind zunächst nur Hypothesen (d.h. Glaubensaussagen) und müssen anhand naturwissenschaftlicher Daten geprüft werden. Statt an “Schöpfung” glauben Evolutionisten an “Evolution”. Die Fakten müssen entscheiden. Mit welchem der beiden Modelle stimmen die Fakten besser überein? Die Antwort ist erstaunlich: Sie sprechen inzwischen weit mehr für Schöpfung als für Evolution! Die Fragestellung berührt jeden von uns persönlich. Es geht dabei um Sinn und Zukunft unseres Lebens. An den Schulen wird durchweg Evolution gelehrt. Warum? Die Mehrheit der Wissenschaftler bzw. Schulbuchautoren sind Evolutionisten. Aber auch die Mehrheit kann irren. Was spricht gegen Evolution?

1. ES GIBT KEINE SELBSTORGANISATION

Wie entstand Leben? Evolutionisten sagen: durch “Selbstorganisation der Materie”: Zufall + Mutation + Selektion. Informatiker dagegen sa-gen: Es gibt keine “Selbstorganisation”. Jede Zelle ist durch einen genetischen Code “programmiert”. Die in diesem Code enthaltenen Informationen erfordern immer einen Programmierer. Ohne “Informationsgeber” keine geordnete Organisation und kein Leben.

2. DAS FALSCHE “AKTUALITÄTS”-PRINZIP

Mit “Aktualität” ist gemeint: “Alles geschieht heute genauso wie schon immer.“ Diese Grundannahme ist grundfalsch. Woher kommen die riesigen Kohle- und Erdölvorkommen? Wieso sind 5 Millionen Mammute in Sibirien in Sekundenschnelle erfroren? Warum wachsen keine Palmen mehr an Nord- und Südpol? Woher kommen die Milliarden Fossilien in Steinbrüchen? Unter “normalen” Bedingungen versteinert überhaupt nichts! Um Versteinerungen, Kohle und Erdöl zu schaffen, sind Luftabschluß, hoher Druck und Hitze erforderlich. Nicht erforderlich sind “Jahrmillionen”! Wissenschaftler haben Kohle und Öl bereits in wenigen Tagen aus Abfall hergestellt!

3. SPEKULATIVE DATIERUNGSMETHODEN

Grundlage aller Datierungsmethoden ist der Zerfall radioaktiver Iso-tope. Das Problem: Ausgangsmenge bzw. Zerfallsgeschwindigkeit sind völlig unbekannt! – Beispiel: Man findet einen vollen Wasserbehälter und darüber einen tropfenden Wasserhahn. Anhand von Wassermenge und Tropfgeschwindigkeit berechnet man die Füllzeit. War der Behälter allerdings schon vorher voll oder tropfte der Wasserhahn zeitweise schneller, sind alle Berechnungen falsch. Evolutionisten gehen von einer Anfangsmenge Null und dem Aktualitätsprinzip aus. Das ist total willkürlich. Z.B. wurde 200jährige Lava aus einem Vulkan auf Hawaii mit der Kalium-Argon-Methode schon auf 2,4 Milliarden Jahre datiert!

4. KEINE ZWISCHENGLIEDER

Bis heute fehlen sämtliche Übergangsglieder zwischen den einzelnen Tierarten (“missing links”)! Alle Tierarten treten in den Fossilfunden sofort fertig auf. Nirgends “Halbentwickelte”. Auch unter lebenden Arten gibt es keinen einzigen Übergang. Wissenschaftler haben an über 1000(!) Generationen der Fruchtfliege Drosophila Mutationen hervorgerufen. Einziger Erfolg: Verkrüppelungen und Mißbildungen. Nie eine neue Art. – In den Schulbüchern findet sich als “Übergangsbeispiel” oft der Archaeopterix – ein fertiger Vogel mit vollausgebildeten Federn. Er ist genauso wenig “Übergang” wie das lebende Schnabeltier: mit Schnabel, Fell, eierlegend, Säugetier. Für Evolutionisten ein Unding! – Letzte Zusatzhypothese: “sprunghafte” Evolution. In “Randgebieten” seien plötzlich und ohne Übergänge neue Arten entstanden. Das scheint selbst Evolutionisten absurd.

5. SCHEIN-EVOLUTION

Oft wird als Paradebeispiel für Evolution der Birkenspanner angeführt. In Industriegebieten hat er sich aus einem hell- in einen dunkelgefleckten Typus verändert. Was ist passiert? Keine Evolution, sondern Variation. Die Hellen fielen im Industrieruß mehr auf und sind häufiger gefressen worden. Aber es kam nichts Neues hinzu. Es sind immer noch Birkenspanner. Der Irrtum beruht auf der fehlenden Unterscheidung zwischen Makro- und Mikroevolution. Nur Makroevolution ist “echte” Evolution von einer Art in eine andere. Gerade sie aber gibt es nicht. Weder bei Fossilien noch in Beobachtung noch im Experiment! Im Gegenteil: Bastardisierungssperren verhindern jede Vermischung nichtverwand-ter Arten. Alle Kreuzungen sind Mikroevolution innerhalb der gleichen Art. Also nur Variation vorhandener Erbanlagen. Pinscher, Dackel, Doggen sind alles Hunde. Die Darwinfinken sind nach wie vor Finken.

6. SACKGASSE MUTATION UND SELEKTION

Mutationen wirken zu 99% negativ, nur 1% neutral (s. Fruchtfliegenexperimente). Es geschieht nur Vertauschung innerhalb vorhandener DNS-Moleküle. Mutation schafft nie eine neue Art (B. Vollmert). – Auch “Resistenz” bringt keinen Dauervorteil: resistente Insekten brauchen längere Entwicklungszeiten oder zusätzliche Nahrungssubstanzen. Fehlen die, sterben sie aus. Selektion soll bewirken, daß der am “besten Angepaßte” überlebt. Dann müßten aber die “unfertigen Übergänge” sofort der “Selektion” zum Opfer fallen! – Versteinerungen des “vor 70 Mill. Jahren ausgestorbenen” Quastenflossers sollten so einen Übergang darstellen. Inzwischen wurden Quastenflosser lebend gefangen – immer noch Fisch.

7. FOSSILIEN UND “GEOLOGISCHE ZEITTAFEL”

Das Alter der Fossilien wird nach der Erdschicht, in der sie liegen, bestimmt. Daraus wurde eine „geologische Zeittafel“ abgeleitet. Aber die Schichtfolge ist keineswegs so systematisch, wie sie sein sollte. Manchmal liegen “jüngere” Schichten oben und “ältere” unten. Leitfossilien bestimmter Erdschichten tauchen in Schichten auf, wo sie gar nicht „hingehören“. Es gibt versteinerte Bäume, die durch drei Erdschichten (d.h. „Erdzeitalter“ von jeweils Jahrmillionen!) reichen. Oder Versteinerungen, in denen gerade ein Fisch den anderen verschlingt! All dies deutet auf Ablagerungen nicht in “Jahrmillionen”, sondern in kürzester Zeit hin – als Folge einer gewaltigen weltweiten Katastrophe, wie z.B. die Sintflut im Schöpfungsmodell eine wäre.

8. DIE “BIOGENETISCHE GRUNDREGEL”

1866 stellte E. Haeckel sein “Biogenetisches Grundgesetz” auf: Die Entwicklung des Embryos wiederhole die Entwicklung der Art. 100 Jahre galt dieses “Gesetz” als feste wissenschaftliche Tatsache. Erich Blechschmidt (Uni Göttingen) wies nach, daß es gar nicht existiert: Haeckels “Kiemenfalten” sind einfache Beugefalten. Unter Wissenschaftlern ist dieser Sachverhalt längst anerkannt. Aus Schulbüchern ist die „Biogenetische Grundregel“ offensichtlich nicht auszurotten.

9. “PARADEBEISPIEL” PFERD

Als klassisches Beispiel für “Höherentwicklung” galt bis vor kurzem das Pferd. Man stellte eine aufsteigende Pferdefossilienreihe zusammen: von kleinen, mehrzehigen zu großen, einzehigen. Leider wechselte dabei die Zahl der Rippen fortwährend: Von 18 auf 15, dann 19 und wieder 18. Damit wurde jede „Entwicklung” hinfällig. (Das „Urpferd“ Hyracotherium weist übrigens mehr gemeinsame Merkmale mit einem Kaninchen als mit einem Pferd auf.)

10. “RUDIMENTÄRE” ORGANE

Sogenannte “nutzlose” Organe wie Wurmfortsatz, Thymusdrüse und Steißbein führen Evolutionisten als Argument gegen göttliche Planung an. Inzwischen weiß man, daß alle diese Organe eine Funktion haben. Auch die Becken- und Oberschenkelknochen der Wale gehören zum “Originalbauplan”: sie dienen als Ansatzstellen für starke Muskeln, die den Bauchraum schützen.

11. KEIN LEBEN PER ZUFALL

Evoutionisten glauben, daß sich alles Leben aus einer “einfachen” Zelle entwickelt habe. Inzwischen weiß man, daß die Zelle eines der kompliziertesten Gebilde überhaupt ist. Die Wahrscheinlichkeit für die spontane Entstehung der 2000 Enzyme ist 1:1040.000!! Das bedeutet: Leben kann selbst dann nicht durch Zufall entstehen, wenn das ganze Universum “Ursuppe” wäre! (F.Hoyle/Ch.Wickramasinghe). Auch Stanley Millers Ursuppenexperiment beweist nichts. Die Aminosäuren zerfallen gemäß Massenwirkungsgesetz genauso schnell, wie sie sich bilden. Es können nicht einmal Kettenmoleküle entstehen – geschweige denn “Leben”!

12. ABWÄRTS- STATT AUFWÄRTSENTWICKLUNG

Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik lautet: “In einem sich selbst überlassenem System wächst nicht die Ordnung, sondern die Unordnung.” Ohne ständig zugeführte Energie und Information herrscht überall Abwärts- statt Aufwärtsentwicklung: Berge erodieren, Lebewesen altern, Hochzuchten
verwildern, Tierarten sterben aus. Ohne Information nützt auch die Zufuhr von Sonnenenergie nichts!

13. GEGENBEISPIELE AUS DEM TIERREICH

– Der Bombardierkäfer mischt aus verschiedenen Chemikalien einen Sprengstoff, den er bei Feindangriffen zur Explosion bringt. Für lange Experimente hatte er dabei nie eine Chance!

– Der Specht weist 7 Höchstspezialisierungen auf, die nur im Gesamtset funktionieren: Siebenfache Koordination per Zufall? Und alles gleichzeitig? (Wolfgang Kuhn).

– Die Blattheuschrecke ist eine der höchstangepaßten “Entwicklungen” überhaupt. Die gewöhnliche Heuschrecke ist jedoch weitaus häufiger und überlebensfähiger!

– Die Gallen der Gallwespe werden vom befallenen Baum auf Kosten seiner eigenen Gesundheit ernährt. Eine solche fremddienliche, selbstschädigende Verhaltensweise darf es gemäß “Evolutionsgesetz” gar nicht geben. Sie ist das
Gegenteil von Selektion! (W.Kuhn).

14. DER “STAMMBAUM” DES MENSCHEN
Oft finden sich in Schulbüchern “Rekonstruktionen” von “Affenmenschen”. Sie sind reine Phantasie. Der “Stammbaum des Menschen” ist absolut brüchig:
– Ramapithecus: Knochenfunde in Indien; Vermutung: “ältester menschlicher Vorfahre”. Heutige Ansicht: Orang-Utan.
– Australopithecus: Afrika; “Menschenartiger”. Heute: ausgestorbe-ner Affe.
– Nebraska-Mensch: 1 Zahn; “ältester Urmensch”. Heute: Nabelschwein.
– Java-Mensch: Schädelteil, Oberschenkel, 3 Zähne; “Affenmensch”. Heute: Schädel vom Gibbon, Rest normaler Mensch.
– Piltdown-Mensch: Hinterkopf, Kiefer, 2 Backenzähne in England; “Vormensch”. Heute: Fälschung, Kiefer vom
Menschenaffen. 40 Jahre glaubten fast alle Wissenschaftler daran!
– Heidelberger: Unterkiefer; “Affenmensch”. Heute: normaler Mensch.
– Neanderthaler: Schädelkappe; “Vormensch”. Heute: normaler Mensch.
– Peking-Mensch: 40 beschädigte Schädel, 140 Zähne; “Vormensch”. Heute: alle Schädel verschwunden.
– Cro-Magnon-Mensch: Südfrankreich u.a.; “älter” als andere Funde, aber wie moderner Mensch.
– Leakeys Schädel 1470, Johansons Lucy usw.: „älteste Urmenschen“. Heute: eher ausgestorbene Affenlinie; widersprüchliche Ansichten.

Offensichtlich waren Menschen schon immer Menschen und Affen schon immer Affen. Die angenommenen “Übergänge” sind hochspekulativ. Der Mensch unterscheidet sich in ganz wesentlichen Merkmalen vom Tier: Er hat Ichbewußtsein, Verstand, Gewissen, Urteilsvermögen, Empfinden für Recht und Unrecht, Verantwortungsbewußtsein und die Möglichkeit der freien Entscheidung. Alles Produkt des Zufalls?

Die einzige Alternative zu Evolution ist Schöpfung. Dann gibt es einen Gott. Dann gibt es göttliche Maßstäbe und absolute Werte. Wir stehen in Verantwortung. Unser Leben hat Sinn, Ziel und Zukunft – aber auch Konsequenzen. Grund, sich zu freuen, aber auch, sich um diesen Gott und seine Ansichten zu kümmern. Die Bibel beweist erkennbar, daß sie mehr sein muß als ein nur „menschliches“ Buch – durch ihre prophetischen Voraussagen, die sich bisher immer konkret und fehlerlos erfüllt haben (und bis heute erfüllen!). So etwas ist mit „Zufall“ nicht erklärbar (siehe Faltblatt „Entscheidet die Bibel unsere Zukunft?). Gott bietet uns eine gute Zukunft an, aber wir haben sie nicht automatisch. Wir gewinnen sie erst, wenn wir mit Gott in eine persönliche Beziehung treten. Erst dadurch kommen wir auch zur Gewißheit seiner Existenz. Die Bibel gibt präzise Hinweise, wie das geschehen kann. Unzählige Menschen haben es schon erlebt.

Quelle: JMEM – 86857 Hurlach

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