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286. Entrückung – findet leider nicht statt!

Mittwoch, 31. August 2011 | Autor:

Gemälde Michael Willfort

 

Lieber Blog Besucher,

dieses Thema löst immer wieder große Diskussionen aus, und führt dadurch zu Streit und auch oft bösen Worten. Ich denke, dass man sich mehrere Meinungen einholen sollte, und dann den Heiligen Geist fragen sollte – der, der Verfasser des Wortes ist – was er dazu zu sagen hat. Eine mögliche Meinung ist die von meinen Bruder Urs Meier, die ich hier zur Kenntnis geben will. Ich persönlich habe in einigen Punkten eine andere Meinung, dass ist aber nicht verwerflich.

 

Gemälde Michael Willfort

 

 

Kommentar von Urs Meier

Das mit der Entrückung und dem Antichristen kann ich heute nicht mehr sehen, da es nicht nur jeder Logik widerspricht, sondern auch biblisch nicht haltbar ist.

Es ist auch der Grund, dass die Christenheit bis heute gelähmt bleibt und abwartet, entweder bis sie sterben oder entrückt werden. Viele wollen dieses mühselige Dasein verlassen und erkennen nicht, dass wir dazu berufen sind, diese Erde in Besitz zu nehmen und zu einem besseren Platz zu machen.

Ich glaube an eine siegreiche Braut, die dieses antichristliche System, (welches ja schon da ist und sichtbar ist) überwinden wird. Ich glaube, dass Endzeit bedeutet, das Ende der Systeme, in denen wir leben (babylonisches System) und es ist das, was momentan sehr erschüttert wird.

Ich glaube nicht an die Entrückung, da es keinen Sinn macht – Am Schluss wird die echte Gemeinde da sein und kein armseliges Häuflein! Eine Glorifizierung des Antichristlichen widerspricht auch der Ehre Gottes. Wozu ist denn Jesus Christus gestorben und hat den Sieg errungen!!!

1.Thess 4,16-18
16 Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen;
17 danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.
18 So ermuntert nun einander mit diesen Worten!

Gemälde Michael Willfort

Das Wort „dem Herrn entgegen“ ist das griechische Wort „apantēsis“. Es bedeutet „entgegen gehen“ oder„ treffen“. Es bedeutet wortwörtlich: eine willkommenheissende Delegation, ein Treffen mit einem Würdenträger der von ausserhalb der Stadt kommt und in die Stadt begleitet wird.

Dieses selbe Wort „ treffen“ finden wir in (Apg. 28. 15) Und von dort kamen die Brüder, als sie von uns gehört hatten, uns bis Forum-Appi und Tres-Tabernae entgegen*; und als Paulus sie sah dankte Gott und fasste Mut. 16 und als wir noch Rom kamen…

Das Wort „sie kamen ihm entgegen“ (apantēsis) meint, dass sie kamen, um Paulus bei seiner Ankunft in Rom willkommen zu heissen. Es ist klar, dass sie Rom nicht mit Paulus verlassen würden. Sie gingen nicht weg, denn Paulus kam. Sie gingen ihm entgegen* (apantēsis).

Das Treffen mit dem Herrn ist also nicht der Grund die Erde zu verlassen. Die unsterbliche Gemeinde wird den Herrn auf der Erde willkommen heissen. In der jüdischen Kultur würde die Braut hinausgehen, dem Bräutigam entgegen, um ihn in ihrem Haus willkommen zu heissen. Der Bräutigam Christus wird nicht kommen, um uns in den Himmel mitzunehmen, sondern mit uns auf der Erde zu bleiben.

1.Thess 4,17b … und so werden wir allezeit beim Herrn sein.

 

Im Schreiben und den Kommentaren „Gibt es eine heimliche Entrückung aller Christen?“ steht einiges klar und gut, anderes scheint mir etwas verwirrend wie:
Sicher wird es so kommen, aber nicht mehr auf dieser Erde, so wie sie jetzt existiert. Die Erde wird tausend Jahre lang von keinem lebenden Menschen mehr bewohnt sein. Einen neuen Himmel und eine neue Erde heisst nicht, dass diese von Grund auf neu gemacht wird, sondern, dass eine Erneuerung vom Bestehenden stattfindet. Mit der Wiederherstellung, in der wir seit Christi Tod und Auferstehung leben, passiert diese Erneuerung stetig. Der Mensch muss deshalb seine Gesinnung und seine Denkweise erneuern lassen, gemäss den Reich Gottes Prinzipien.

2.Petr 1,16
Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, nicht indem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind.

 

Die Entrückung wird als den nächst größtem Event bezeichnet in der Geschichte der Kirche. Diese Theorie sagt, dass alle wiedergeborenen Gläubigen von der Erde weggenommen (weggeschnappt) werden bei einem geheimen Kommen des Herrn. Gläubige werden dann 7 Jahre die Hochzeit des Lammes feiern und den Lohn ihrer Arbeit empfangen. Auf der Erde wird es eine massive Zerstörung geben, weil Gläubige aus ihren Autos, Piloten aus den Flugzeugen einfach so verschwinden.


Wird die Entrückung so stattfinden?

Die Erde wird in große Trübsal versinken, da der Zorn Gottes über die Ungläubigen, die zurückgelassen werden, ausgegossen wird. Man glaubt, dass während 7 Jahren große Leidenszeit sein wird, weil der Antichrist in Erscheinung tritt. Jesus wird also zuerst heimlich kommen und die Gläubigen weg-entrücken und dann nach 7 Jahren mit den Gläubigen wiederkommen und auf Erden herrschen.

Entstehung der Antichrist-Theologie

Die Entrückung, sowie die Lehre eines personifizierten Antichristen wurden in der frühen Gemeinde nicht gelehrt.

Die Lehre des Antichristen tauchte nach der Reformation auf (ab 1580) und die Lehre der Entrückung kam erst Ende des 18 Jahrhunderts. (Das 18. Jahrhundert begann am 1. Januar 1701 und endete am 31. Dezember 1800.)

Martin Luther

Die Reformation
Als Martin Luther die Bibel übersetzte und er das Benehmen und die Ungerechtigkeit der katholischen Kirche sah: korruptes Papsttum, manipulierender Klerus, Machtstreben, Ablasse verkaufen, erkannte er, dass dies alles ein antichristlicher Geist ist – deshalb war er überzeugt und verkündete es auch, dass das Papsttum Antichrist sei!

Es gab zwei große Wahrheiten, welche die protestantische Reformation proklamierte:

„Der Gerechte soll aus Glauben leben, nicht durch Werke, wie es die katholische Kirche vorschrieb und das Papsttum ist der Antichrist aus der Schrift.“ Es war eine Botschaft für Christus und gegen den Antichristus. Es hat die Welt schockiert.

Die Gegen-Reformation

Heiligenlexikon

Das Konzil von Trient

Im Jahre 1545 berief die katholische Kirche eines der wichtigsten Konzile ihrer Geschichte ein. Das Konzil von Trient, auch „Tridentinisches Konzil” – nach Tridentum, dem alten römischen Namen für die Stadt Trient genannt, tagte zwischen 1545 und 1563.
Einer der Hauptbeschäftigung war, eine Gegenreformation gegen den Protestantismus zu starten. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Hauptmethode das Verbrennen der Bibeln und der Ketzer und deshalb sah man den Papst auch als das Tier (Beast) an, welches in Offenbarung Kap. 13 beschrieben ist. So suchte man etwas, das weniger offensichtlich sein sollte.

Das Mandat der Jesuiten

Der Papst beorderte die Jesuiten eine neue Interpretation der Schrift zu verfassen, welches der protestantischen Auslegung der antichristlichen Prophezeiung entgegenwirken sollte.

Francisco Ribera (1537-1591), ein jesuitischer Priester und Doktor der Theologie aus Spanien, hat diesen Grund für die Zukunft gelegt ungefähr 1580. Er vertrat die Idee, dass der Antichrist eine Person ist, die erst am Ende der Zeit auferstehen wird, also viel später kommen wird. So wies man die reformatorische Sichtweise als Fehleinschätzung zurück – der Papst sei der Antichrist. Von 1580 – 1830 wurde dieses Konzept eines einzelnen personifizierten Antichristen, der in der Zukunft erscheinen wird, in der katholischen Kirche gelehrt.

Emmanuel Lacunza, (1731-1801) ein anderer Jesuit, lehrte die zwei Kommen von Jesus. Sein erstes Kommen sei im Verborgenen, um die Gläubigen zu entrücken von der Herrschaft des Antichristen. Das zweite Kommen würde sein, wenn der Herr Jesus auf die Erde kommt und den Antichristen besiegt (Off 19,11ff). Dies war in den frühen 1800.

Edward Irving, (1792-1834) war ein sehr einflussreicher schottischer Prediger, der, beeinflusst durch Lacunza die Entrückung lehrte und das Kommen Jesu in zwei Phasen. Er gilt als einer der Vorläufer der Pfingstlichen Bewegung. Irving stand der grossen Chalcedonian Chapel in London vor mit über 1000 Mitgliedern.

John Nelson Darby (1800-1882), ein Leiter der Plymouth Brüderbewegung, hat ebenfalls diese Lehre der Jesuiten angenommen – die Entrückung und die Lehre des Antichristen. Er hat diese Lehren übernommen, die später als „Dispensationalismus“ (Endzeit-Theologie) bekannt wurden und allgemein anerkannt wurden. Diese Lehren bekamen Aufschwung ab 1830. Andere, wie Margaret Macdonald (1815-1840) aus Port Glasgow (Schottland) hatte mit 15 Jahren eine Vision, welche diese (heimliche) Entrückung und die Erscheinung des Antichristen bestätigte.

Scofield nahm Darby’s Theorie auf und fügte diese als Fussnote in seine Scofield Referenz Bibel ein. Von dort ging diese Lehre aus, insbesondere in die pfingstlich-orientierte Christenheit.

Die Lehre des Antichristen und der Entrückung hat ihre Wurzeln in der römisch-katholischen Kirche!

Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck

Thema: Endzeit | 26 Kommentare

285. Kinderbesprenkelung – oder – biblische Taufe?

Montag, 15. August 2011 | Autor:

Der_Himmel_voller_Herzen  Gerd Altmann_pixelio

Einführung

lm Neuen Testament, dem Fundament des christlichen Glaubens, findet man über 40 Stellen, die über die Taufe sprechen. Die Lehre darüber nahm also unter den ersten Christen einen weiten Raum ein, während in unserer sonst so „aufgeklärten“ Zeit viel Unkenntnis über diese für Christen äußerst wichtigen Frage herrscht.
Durch Beantwortung nachfolgender Fragen, die bei seelsorgerlichen Gesprächen immer wieder auftauchen, soll der Versuch gemacht werden, vielen Wahrheitssuchenden zur Erkenntnis der Wahrheit über die biblische Taufe zu verhelfen. ln allem wollen wir uns an die Lehre JESU halten, denn ER sagt in Johannes 8,31.32: ,,So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen.“

Frage 1:

Ist die Taufe von Gott angeordnet oder von Menschen eingeführt?

Eine ähnliche Frage stellte Jesus auch Seinen Gegnern und Kritikern in Markus 11, 30: „War die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen? Antwortet mir“

Damals versuchten die Gegner Jesu sich um eine klare Antwort zu drücken. Heute aber wollen wir uns ganz auf die Seite der Bibel stellen und bekennen, dass die Taufe eines gläubigen Menschen von Gott verordnet ist. Kompromisslos betonte JESUS Christus immer wieder: „Es steht geschrieben!“ Damit verwies Er unmissverständlich auf die Autorität der Heiligen Schrift, auch als Er einst einem Schriftgelehrten die Frage stellte: ,,Wie steht geschrieben, was liesest du?“ (Lukas 10, 26.) So wird auch heute jedermann, der Gottes Wort ernst nimmt, zu der Erkenntnis kommen: „Die Taufe eines Menschen ist Gottes heiliger Wille“.

 

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Ein Mensch der schläft wenn er seinen Glauben bekennt

 

Frage 2:

Gehört die Taufe an den Anfang oder an das Ende des christlichen Lebens?

Laut Hebräer 6, 1 gehört die Taufe zu den Anfangslehren des christlichen Lebens. Es ist gewissermaßen nach der persönlichen Hingabe an Gott und Glauben an das Versöhnungsopfer JESU auf Golgatha der zweite Schritt eines Christen auf dem Weg des Heils. Verschiedene Beispiele im Worte Gottes zeigen, dass an den Herrn JESUS Christus gläubig gewordene Menschen gleich am Anfang ihres Glaubenslebens sich taufen ließen. Selbst der Herr Jesus ließ sich zu Beginn Seines irdischen Dienstes von Johannes dem Täufer taufen. In seiner ersten Predigt an Pfingsten in Jerusalem fordert der Apostel Petrus die Zuhörer zur Umkehr vom alten Leben und zur sofortigen Taufe auf. Diesem Ruf zur Buße folgten dann spontan dreitausend Seelen, die sich an Ort und Stelle auch taufen ließen (Apostelgeschichte 2,37 -41). Kapitel 8 und 10 der Apostelgeschichte berichten über die Bekehrung des Finanzministers aus Äthiopien bzw. des römischen Hauptmanns Kornelius, die sich sofort, nachdem sie zum ersten Male die Predigt des Evangeliums gehört hatten, taufen ließen. Nirgendwo steht etwas, dass ein Mensch erst nach jahrelangem frommen Wandel, nachdem er einen bestimmten Grad von ,,Heiligkeit“ erreicht hat, gewissermaßen zur Krönung seines Lebens sich taufen lassen soll.

Frage 3:

Ich bin schon lange ein Gotteskind, wozu soll ich mich noch taufen lassen?

In Apostelgeschichte 10, 47 u. 48  lesen wir, wie der Menschenfischer Petrus befiehlt, gläubige Menschen, die schon den Heiligen Geist empfangen hatten, zu taufen. Hier handelt es sich um Menschen, die genauso den Heiligen Geist empfingen wie die Apostel an Pfingsten. Niemand sagte: ,,Nun sind wir Gotteskinder und haben den Heiligen Geist, wir brauchen keine Taufe mehr.“ Nein, gerade weil sie Gotteskinder und mit dem Heiligen Geist erfüllt waren, erteilte Petrus den Befehl zur Taufe, und alle Gläubigen gehorchten. Nach Apostelgeschichte 19, 1-7 kam der Apostel Paulus eines Tages nach Ephesus. Dort fand er zwölf Jünger. Er fragte sie: „Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig wurdet?“ Diese Epheser waren erstaunt, denn sie hatten noch nie davon gehört. Paulus fragte weiter: „Worauf seid ihr denn getauft?“ Taufe und Geistesempfang haben also nach Paulus einen inneren Zusammenhang. Es stellte sich heraus, dass diese Leute schon mit ,,der Taufe des Johannes“ getauft waren, die ja von Gott verordnet war. Nach einer kurzen Belehrung über die Taufe Christi durch den Apostel ließen sich diese Gläubigen nochmals taufen, und zwar auf den Namen des Herrn Jesu und empfingen sogleich den Heiligen Geist, redeten mit Zungen und weissagten. Die Taufe ist also nicht für ,,Heiden“, sondern für Gotteskinder, die den Herrn JESUS aufrichtig lieben.

Frage 4:

Ist die Taufe nur eine äußerliche Sache, auf die es nicht weiter ankommt?

Von Johannes dem Täufer steht in Markus 1, 4 und Lukas 3, 3: ,,Er predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.“ Jeder, der nun wollte, brachte sein Leben mit Gott in Ordnung und ließ sich taufen. Selbst Jesus kam eines Tages zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Jedoch sträubte sich dieser zunächst, Ihn, den Sohn Gottes, zu taufen. Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: ,,Lass es jetzt so sein; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen“ (Matthäus 3, 15). Er stellte sich als Lamm Gottes als Erster unter die Sünder und sagte: ,,Also gebührt es uns.“ Jesus sagte ,,uns“, damit meinte Er sich und Seine ganze Gemeinde. Wenn ich zu Seiner Gemeinde gehören will, was hält mich dann zurück, diesen Schritt in die Taufe zu tun? Wäre die Taufe des Johannes eine äußere Sache gewesen, hätte sich Jesus bestimmt nicht taufen lassen. Ebenso wenig ist auch die Taufe auf den Namen Jesu eine nur mehr oder weniger bedeutungslose äußere Handlung.

Michael Willfort

Frage 5:

Was ist die eigentliche Bedeutung der Taufe?

Römer 6, 3-4 sagt: “..Wisset ihr nicht, dass alle, die wir in Jesus Christus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod.“ Genauso steht in Kolosser 2, 12: „In dem ihr mit ihm begraben seid durch die Taufe; in welchem ihr auch seid auferstanden durch den Glauben, den Gott wirkt, welcher ihn auferweckt hat von den Toten.“ Somit ist also die Taufe eine sinnbildliche Beerdigung des alten Menschen, der durch Buße und Bekehrung der Sünde gestorben und samt Ihm gekreuzigt ist (1.Petri 2, 24; Römer 6, 6). Von einer Beerdigung des alten Menschen bei einer Kindertaufe kann also niemals die Rede sein. In 1.Petri 3, 19-21 erklärt uns der Apostel Petrus den Sinn der Taufe von einer anderen Seite. Er erinnert an die Zeit Noahs, wie damals die Menschen wegen ihres Unglaubens und ihres Besserwissens durch Wasser verloren gingen, während Noah alles tat, was Gott ihm befahl (1.Mose 6,22) und dadurch gerettet wurde. Was für die Welt Gericht war, erwies sich für Noah als d i e Rettung. Gerettet durchs Wasser! So ist es in unserer Zeit, die ja der Herr Jesus selber mit der Zeit Noahs verglich (Matthäus 24, Vers 37). Gott hat uns durch Sein Wort nicht nur das kommende Gericht eröffnet, nein, Er hat uns auch den Weg und die Mittel zur Errettung verkündet. Jedermann hat es selber in der Hand, den Weg der Errettung zu gehen oder ihn besserwissend zu missachten.

Frage 6:

 

Welches ist die richtige Form der Taufe?

Auch hier wollen wir nur gelten lassen, was die Bibel uns lehrt. Menschliche Aufsätze von Weihwasser, Salz, anhauchen durch den Priester, Taufpaten und Taufschleierchen wollen wir beiseite lassen. Dagegen lesen wir in Matthäus 3, Vers 16 und Markus 1, 10: „Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser.“ Er war also ganz ins Wasser gegangen, um sich taufen zu lassen, und zwar durch Untertauchen; denn der ursprüngliche Sinn von taufen heißt „untertauchen“, nicht besprenken. Jesus wurde nicht nur im Wasser stehend mit einer Schale oder einer Handvoll Wasser begossen, sondern Er wurde untergetaucht. In Johannes 3, 23 steht geschrieben: „Johannes taufte auch noch zu Enon, nahe bei Salim: denn es war vie I Wasser daselbst.“ Johannes der Täufer ging also an eine Stelle, wo der Jordan tief genug war, um die Täuflinge im Wasser unterzutauchen.
Hätte er sie nur besprengt, dann würde die Bibel nichts von der Stelle des Jordans erwähnen, wo viel Wasser war. Über die Taufe des Kämmerers aus dem Mohrenland berichtet Apostelgeschichte B, 38. 39, dass beide, der Täufer und der Täufling, ins Wasser hinab stiegen und auch beide wieder heraufstiegen. Interessant ist, dass man heute noch in alten Kirchen und Kathedralen, z. B. in Italien und Frankreich, große Taufbecken findet, die davon zeugen, dass man einst erwachsene Menschen durch Untertauchen getauft hat.

Michael Willfort

Frage 7:

Was ist Voraussetzung zur Taufe?

Nach Markus 16, 16 sagte JESUS kurz vor Seiner Himmelfahrt: ,,Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden.“ Aus diesen Worten JESU geht eindeutig hervor, dass vor jeder Taufe der Täufling durch das Hören der Predigt des Wortes Gottes erst zum Glauben kommen muss (Römer 10, 17). Da den Säuglingen noch nicht gepredigt wird, versteht sich, dass der HERR nur an Menschen denkt, die Verstand haben, um das Wort Gottes aufzunehmen. So sehen wir auch aus mehreren Schriftstellen, dass eine Belehrung der Menschen in jedem Fall der Taufe vorausging. Zum Beispiel wurde am Pfingsttag die Menge in Jerusalem durch Petrus belehrt (Apostelgeschichte 2, 38; Saulus bzw. Paulus erhielt vor seiner Taufe von Ananias eine Unterweisung (Apostelgeschichte 9,17); der Hauptmann Kornelius und seine Leute hörten Petrus (Apostelgeschichte 10, 47); Philippus belehrte den Kämmerer (Apostelgeschichte 8, 35.36); die Jünger in Ephesus wurden vor ihrer Taufe durch Paulus aufgeklärt (Apostelgeschichte 19, Vers 4-5). Die Voraussetzung zur Taufe ist demnach eine gründliche Unterweisung im Worte Gottes und ein daraus sich ergebender Glaube. Selbstverständlich ist, dass ein Mensch durch die Annahme des Wortes Gottes seine Sünden erkannt, bekannt und somit Vergebung erlangt hat. Für jeden so an den Herrn JESUS gläubig gewordenen Menschen ergibt sich die Frage des Kämmerers in Apostelgeschichte 8,36: „… was hindert’s, dass ich mich taufen lasse?“ Ist es vielleicht meine eigene, von den Vätern überlieferte unbiblische Meinung, die mich von der Taufe zurückhält, oder ist es die Furcht vor den Angehörigen oder Verwandten, die mich wegen der Taufe verspotten oder gar verstoßen könnten?

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Frage 8:

Muss ich mich nochmals taufen lassen, wenn ich als Kind schon getauft wurde?

Inzwischen wurde an Hand der Heiligen Schrift gezeigt, dass die Täuflinge in den Tagen der Apostel ,,sich taufen ließen“. Die Entscheidung, wer, wann und wo getauft wurde, fällten nicht die Eltern oder die Taufpaten, sondern der Täufling selbst. Dazu musste er also ein gewisses Alter erreicht haben, um sich für oder gegen die Taufe entscheiden zu können. Bei der Kindertaufe bestimmen ja die Eltern, ob und nach welchem Ritus das Kind getauft wird, ohne dass das Kind um seine Meinung gefragt wird. Es handelt sich dabei um ein „getauft werden“, genauer gesagt um ein mit ,,Wasser besprengt werden“ und nicht um ein biblisches „sich taufen lassen“.
Da Kindertaufe in der Bibel mit keinem Wort erwähnt ist, hat sie als rein menschliche Lehre in den Augen Gottes gar keinen Wert. Somit kann auch nicht von einer Wiedertaufe die Rede sein, wenn ein gläubig gewordener Mensch sich taufen lässt. Erst wenn der Mensch nach persönlicher Hingabe an Gott und Glaube an das Erlösungswerk von Golgatha sich gemäß dem Vorbild Jesu im Wasser taufen lässt, ist er getauft. „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“, so schreibt der Apostel in Epheser 4, Vers 5. Es gibt also nur e i n e Taufe, die Gültigkeit hat bei Gott, und das ist die biblische Taufe eines Menschen, der wiedergeboren ist zu einer lebendigen Hoffnung (,l. Petrus 1, 3) und sich freiwillig zu diesem Schritt ins Taufwasser entschließt.

Die alte Bibel weiß es

Frage 9:

Sind getaufte Christen besser als ungetaufte?

Oft hört man aus Kreisen, die der biblischen Taufe ablehnend gegenüberstehen, den Einwand, dass getaufte Christen auch nicht besser und geistlicher seien als solche, die nicht getauft sind. Sicher gibt es getaufte Christen. die nicht würdig in ihrer Berufung wandeln. Darüber gibt uns auch die Bibel Bericht in Apostelgeschichte 8, 13 von Simon dem Zauberer, der sich taufen ließ und dann von Petrus zurechtgewiesen wurde. Die Apostel ließen sich dadurch aber nicht in ihrer Verkündigung der Frohen Botschaft aufhalten, nur weil da jemand nicht so wandelte, wie es sein sollte. Ein getaufter Christ steht und fällt ja seinem Herrn und muss sich vor Ihm verantworten. Neben diesem negativen Beispiel lesen wir von dem Kämmerer in demselben Kapitel der Apostelgeschichte in Vers 39, dass, nachdem er sich taufen ließ, er seine Straße fröhlich zog. Er war also nicht traurig darüber, sondern wurde mit dem langersehnten Frieden im Herzen erfüllt, und von Stund an war „die Freude im Herrn seine Stärke“. Taufe bedeutete für ihn einen vermehrten Zustrom göttlicher Kraft in seinem Leben.
Durch den erwiesenen Glaubensgehorsam öffnen sich für den Täufling neue Kraftquellen Gottes. Viele Gläubige, die nach anfänglichem Zögern sich eines Tages doch taufen ließen, können über wunderbare Erfahrungen mit dem Herrn berichten, wie zum Beispiel über auffällige Heilungen von körperlichen und seelischen Leiden oder Bekehrungen von lieben Angehörigen, für die man schon lange gebetet hatte. Genau wie bei JESUS nach Seiner Taufe sich der Himmel öffnete, der Heilige Geist auf Ihn herabkam und der himmlische Vater Sein Wohlgefallen bekundete, wird jeder aufrichtige Täufling durch seinen Gehorsam besonderen Segen von Gott empfangen.

Frage 10:

Was ist mit kleinen Kindern, wenn sie nicht getauft sind?

Die Allgemeinheit denkt, dass, wenn kleine Kinder ungetauft sterben, sie verloren gehen. Demgegenüber steht aber das Wort aus dem Munde Jesu in Matthäus 19, 14: ,,Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Himmelreich.“ Der Meister sagte kein Wort davon, dass man die Kinder taufen soll, und, wenn sie nicht getauft sind, sie verloren gehen. Nein, Jesus sagte: „Solcher – nämlich der Kinder -, ist das Himmelreich.“ Nach der Heiligen Schrift werden kleine Kinder nicht gegen ihren Willen und ohne persönlich glauben zu können, getauft. Wie das Kind Jesu von seiner Mutter Maria und Joseph in den Tempel gebracht wurde (Lukas 2,22ft), um Gott geweiht zu werden, so werden auch heute kleine Kinder von gläubigen Eltern in die Gemeinde gebracht, wo man für sie in besonderer Weise um den Segen des HERRN bittet. Während die Kinder dann heranwachsen, werden sie im Worte Gottes unterwiesen und können nach einer persönlichen Bekehrung zu JESUS selbst entscheiden, wann sie sich taufen lassen wollen.

Es_gibt_keine_dummen_Fragen_gerd altmann_Pixelio.

 

Frage 11:

 

 

Ist es Sünde, wenn ich mich nicht taufen lasse?

Aus den Abschiedsworten Jesu (Matthäus 28, 19; Markus 16, 16) und der Praxis der Apostel erkennt man überall klar den Befehl zur Taufe. Wer also seinem Herrn gefallen will, der wird ohne Widerspruch sich Seinem Befehl unterordnen. Wenn zum Beispiel ein Soldat im Kriegsfall sich den Anordnungen seines vorgesetzten Heerführers widersetzt, wird er kurzerhand wegen Befehlsverweigerung an die Wand gestellt. Bis zum Tage der Erscheinung Jesu Christi in den Wolken des Himmels (Lukas 21, 27.28) steht die Gemeinde Jesu im Kampf gegen den Fürsten der Finsternis. Jetzt kommt es darauf an, dass die Streiter Christi ihrem himmlischen Heerführer gehorchen, andernfalls werden sie vom Feind erbarmungslos, „abgeschossen“. Um siegreich den verordneten Kampf zu bestehen, hat Jesus vor Seiner Himmelfahrt den Jüngern die Kraft des Heiligen Geistes versprochen, mit der sie an Pfingsten ausgerüstet wurden. Petrus trat dann mit seiner ersten Predigt an die Öffentlichkeit und erklärte der nach Errettung fragenden Menge: „Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen“ (Apostelgeschichte 2, 38). Nach Apostelgeschichte 5, 32 gibt Gott den Heiligen Geist denen, die Ihm gehorchen. Sich nicht taufen lassen ist und bleibt Ungehorsam gegenüber dem HERRN. Wegen dieses Ungehorsams kann Er viele Seiner Kinder nicht so mit göttlicher Kraft ausrüsten, wie Er gerne möchte. Anstatt ein Überwinderleben zur Ehre Jesu zu führen, sind solche Christen immer am Klagen und Jammern und schlechte Zeugen Seiner Auferstehungskraft.

Michael Willfort

Frage 12:

 

Werde ich auch ohne Taufe errettet?

Es steht nirgends geschrieben, dass man ohne Taufe verloren geht. Der Verbrecher, der mit Jesus hingerichtet wurde, hatte zum Beispiel keine Gelegenheit mehr, sich taufen zu lassen, und doch versprach ihm Jesus das Paradies, Wenn aber ein Mensch die Möglichkeit hat, sich taufen zu lassen, und es nicht tut, dann ist es einfach Ungehorsam gegenüber des Herrn Wort. Nach 1. Samuel 15, 23 hat der König Saul nicht g e n a u das Wort des Herrn befolgt und wurde wegen Zaubereisünde und Abgötterei von Gott verworfen. Saul fürchtete das Volk mehr als Gott, und das war sein Untergang. Wer auch heute noch, zum Beispiel in der Tauffrage, mehr auf Menschen als auf Gott hört, muss, ebenso wie Saul, damit rechnen, von Gott bestraft zu werden. Wie in einer Familie der ungehorsame, widerspenstige Sohn eines Tages von seinem Vater enterbt werden kann, so kann auch ein Kind Gottes durch Ungehorsam sein himmlisches Erbe verlieren.
In Matthäus 7,21 sagt Jesus: ,,Es werden nicht alle, die zu mir Herr, Herr sagen, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“

Frage 13:

Wird man durch die Taufe Mitglied einer Kirche?
Von den Bewohnern Jerusalems, die an Pfingsten der Predigt des Petrus zugehört hatten, lesen wir, dass, wer nun Sein Wort gern annahm, sich taufen ließ und zur Gemeinde hinzugetan wurde (Apostelgeschichte 2, 41). Diese Menschen wurden zur Gemeinde des HERRN getan, der Gemeinde der Erstgeborenen, deren Namen im Himmel angeschrieben sind (Hebräer 12, 23). Daneben waren sie auch Glieder in der lokalen Christengemeinde in JERUSALEM. Hier in dieser Lokalgemeinde wurde jeder einzelne Gläubige mehr im Wort Gottes unterwiesen, um so ein brauchbares Glied am Leibe JESU zu sein. Auch heute wird jeder wahrhaftige Christ nach seiner Taufe Gemeinschaft mit Gläubigen in einer biblisch orientierten lokalen Gemeinde suchen und finden. Denn nur in der Gemeinschaft mit anderen Christen wird er für seine Seele die Nahrung finden, die er für ein gesundes, geistliches Wachstum braucht. So wird ein wiedergeborenes Gotteskind durch die Taufe nicht automatisch Mitglied in einer Kirche, sondern Glied in der Gemeinde JESU, in der es seine Pflichten und Aufgaben gegenüber den anderen Gliedern erfüllt.

Gemälde Michael Willfort

 

Frage 14:

Ist Wassertaufe wichtiger als Geistestaufe?

Wer die Bibel kennt, wird diese Frage nicht stellen, denn hierbei kann es nicht um eine Bewertung dieser beiden ,,Taufen“ gehen. Zunächst sei festgestellt, dass wir in der Bibel den Begriff ,,Geistestaufe“ gar nicht finden. Lediglich wird uns im Zusammenhang mit der Taufe JESU berichtet, dass Johannes der Täufer auf einen Stärkeren wie er hinweist, der ,,mit dem Heiligen Geist taufen wird“. Vor der Himmelfahrt erinnert JESUS selbst noch einmal an diese Prophezeiung (Apostelgeschichte 1, 5), die sich an Pfingsten im Leben der ersten Jünger erfüllte. Dieses Erlebnis des „ Erfülltwerdens mit dem Heiligen Geist“ wie die ersten Christen in Jerusalem, nennt man Taufe mit dem Heiligen Geist oder auch ,,Geistestaufe“.
Hierbei ist nun zu beachten, dass der Empfang des Heiligen Geistes und die Taufe im Wasser zwei verschiedene Dinge sind. Das ,,Getauft werden mit dem Heiligen Geist“ ist von Gott v e r h e i ß e n, dagegen sich taufen zu lassen im Wasser von Gott b e f o h I e n. Die Verheißung erfüllt Gott, das, was befohlen ist, müssen aber wir Menschen tun. Jeder, der nun von Herzen an JESUS glaubt und Ihn liebt, wird Sein Gebot der Taufe befolgen und auf Grund seines Gehorsams zu Gott die Erfüllung mit dem Heiligen Geist (Geistestaufe) erleben.

,,. wir sind seine Zeugen über diese Worte und der heilige Geist, welchen Gott gegeben hat, denen, die ihm gehorchen“ (Apostelgeschichte 5, 32).

Frage 15:

Welchen Wert hat die Kindertaufe?

Vorstehende Ausführungen bewiesen zur Genüge, dass die Kindertaufe nichts mit dem Worte Gottes gemein hat. Da der Begriff ,,Taufe“ im ursprünglichen Sinne des Neuen Testaments ein völliges Untertauchen im Wasser bedeutet, kann bei einer Kleinkindertaufe, bei der dem Kind nur einige Tropfen Wasser auf den Kopf gesprengt werden, nicht einmal von einer Kinderlaufe, sondern bestenfalls von einer Säuglingsbesprenkelung gesprochen werden.
Diese Lehre vom Besprengen kleiner, unwissender Säuglinge ist eine rein menschliche Erfindung. Zum Befolgen solcher Gebote sagt der Herr JESUS in Markus 7, 6.7: ,,Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir. Vergeblich aber ist’s, dass sie mir dienen, dieweil sie lehren solche Lehre, die nichts ist denn Menschengebot.“ Da kann auch keine spätere Konfirmation mit schönen Worten den Glaubensgehorsam ersetzen, denn eine unbiblische Lehre und Einstellung kann man nicht durch eine weitere unbiblische Feier wieder in Ordnung bringen. Da hilft nur ein ,,Zurück zur Bibel“, zurück zu einem ,,Glauben wie die Schrift sagt“. Denn nur solchen Gläubigen verheißt der HERR ,,Ströme lebendigen Wassers“ (Johannes 7, 3B). Wo man sich aber in seiner Selbstgerechtigkeit auf eine unbiblische Handlung stützt, verschließt man sich für den Segen Gottes und erstarrt in toten Formen und Traditionen.
Die Taufe ist nicht, wie manche Theologen fälschlicherweise lehren, die W i e d e r g e b u r t, sondern nur für W i e d e r g e b o r e n e.


Frage 16:

Ist die Lehre von der biblischen Taufe erst in jüngster Zeit aufgekommen?

Vielfach besteht die Meinung, dass die Lehre über die biblische Taufe erst in neuerer Zeit aufgekommen ist. Tatsächlich hat sie aber ihren Ursprung aus den Tagen Jesu und der Apostel selbst. Die Säuglingsbesprenkelung dagegen taucht lange nach der Zeil der Apostel auf und fand erst ihre Verbreitung im 4. Jahrhundert, als durch Kaiser Konstantin das Christentum Staatsreligion wurde. lm Schatten der ,,allmächtigen“ großen Kirche, die alle Welt ,,geblendet“ hat, übersah man in den folgenden Jahrhunderten beinahe das helle Licht des Evangeliums, so dass es heute so scheint, als sei die Lehre von der biblischen Taufe neu.
Tatsache ist jedoch, dass in all diesen Zeiten Tausende treuer Zeugen JESU sich allein an Seinem Wort orientierten. Zum Beispiel gab es zur Zeit der Reformation, als die Wahrheiten der Bibel neu auf den Leuchter gestellt wurden, vor allem in der Schweiz und Süddeutschland Tausende meist junger Märtyrer, die um der biblischen Taufe willen blutigst verfolgt wurden. Auch heute, am Ende der Gnadenzeit, wirkt Gott mit Macht. In allen Erdteilen gibt es viele Menschen, die dem Befehl des Herrn JESU folgen und sich gemäß ihres Glaubens taufen lassen. Durch Berichte in Zeitungen und Illustrierten, durch Rundfunk und Fernsehen bekommen Millionen in aller Welt Gelegenheit, von diesem Geschehen zu erfahren.
So dienen auch diese Mittel, um die froh- und freimachende Botschaft, zu der auch die Taufe gehört, aller Welt kund zu tun, denn JESUS sagt: ,,Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt, zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24, 14).

Frage 17:

Ist die Lehre über die Taufe nur eine Besonderheit einiger Glaubensgemeinschaften?

Viele vertreten die Ansicht, dass die Lehre über die Taufe nur das Steckenpferd einiger fanatischer Glaubensgemeinschaften sei. Demgegenüber zeigt uns Gottes heiliges Wort, die Bibel, dass es ein fester, untrennbarer Bestandteil des Evangeliums von JESUS Christus ist. Laut Apostelgeschichte 8, 35 predigte Philippus dem Finanzminister der Königin aus Äthiopien „das Evangelium von JESU“. Was er im Einzelnen sagte, wissen wir nicht, doch eins steht fest, Philippus erwähnte in dieser seiner einzigen Predigt des Evangeliums auch die Taufe. Als nämlich ein wenig später der Äthiopier Wasser sah, begehrte er sofort getauft zu werden. Dieses Verlangen nach der Taufe konnte nur auf Grund der gehörten Predigt geweckt worden sein. Für Philippus war also die Lehre über die Taufe keine unwichtige Sache, sondern fester Bestandteil der Frohen Botschaft. Er wagte nicht, etwas von Gottes Wort unter den Tisch fallen zu lassen, nur weil es vielleicht einzelnen Menschen nicht gefiel. Als geisterfüllter Zeuge JESU Christi gab es für ihn nur eins, das zu tun, was JESUS sagte:“… und lehret sie halten a l le s, was ich euch befohlen habe“ (Matthäus 28, 20). Somit stehen alle die Glaubensgemeinschaften, die ein klares Evangelium von JESUS m i t biblischer Taufe verkünden, voll und ganz auf dem Boden der Heiligen Schrift.

Frage 18:

Was sagen namhafte Theologen zur Taufe?

Immer wieder liest man in der Presse von Pfarrern und Theologen, die eine der großen Masse der Gleichgültigen entgegengesetzte Meinung vertreten. Zum Beispiel weigern sich Pfarrer, kleine, unwissende Säuglinge zu taufen und von den Paten ein Versprechen abzunehmen, von dem sie von vornherein wissen, dass es nur Lüge ist, weil diese Paten selber nicht an Gott glauben. So setzt sich auch in diesen Kreisen die Tendenz durch: ,,Zurück zur Bibel!“

Michael Willfort

Hier einige Zitate verschiedener Theologen:

Prof. Dr. Barth:
„Das Gebot der Kindertaufe findet sich weder im Mund JESU noch sonst im Neuen Testament.“

Prof. D. Beyschlag:
„Alles, was man in der Apostelgeschichte von Kindertaufe hineingelesen hat, ist pure Phantasie.“

Prof. Dr. Böhmer:
„Von der Kindertaufe weiß das echte Evangelium, wie es von Christo und Seinen unmittelbaren Jüngern verkündigt worden ist, nichts. Wir können dem Evangelium nicht eine Einrichtung der Kirche aufdrücken, die durch das Evangelium nicht empfohlen wird.“

Prof. Jakobi:
„Gegen die apostolische Einsetzung der Kindertaufe spricht auch 1. Kor. 7, 14. Wäre damals Kindertaufe üblich gewesen, so hätte dieses Argument keine Kraft gehabt, denn sie wären ja dann heilig gewesen durch die christliche Taufe.“

Zum Thema Kinderbesprenkelung und Konfirmation schreibt Stadtpfarrer Meyer, Tübingen:

„Ich halte es für eine Sünde, unreife Kinder auf irgendeine Wahrheit zu verpflichten und ihnen ein das ganze Leben umspannendes Versprechen abzunehmen. Bin ich ein Geistlicher der Landeskirche, so stehe ich ohne allen Zweifel unter dem Apostelwort: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“, und die Kirche weist damit, dass sie eine sündige Einrichtung geschaffen hat, deutlich genug darauf hin, dass sie zur Kategorie Mensch gehört.“

Frage 19:

Hat Jesus auch persönlich getauft?

Manche Gegner der biblischen Taufe führen das Argument an, dass JESUS ja selber nie persönlich getauft habe, deshalb sei die Taufe gar nicht so wichtig.
Doch ein genaues Bibelstudium gibt ein anderes Bild. So schreibt Johannes in Kapitel 3, Vers 22: „Danach kamen Jesus und seine Jünger in das jüdische Land und hatte daselbst sein Wesen mit Ihnen und taufte.“ Hier wird also bezeugt, dass JESUS zu einer Zeit Menschen taufte, während der Johannes der Täufer auch n o c h taufte (Vers 23). Später kamen verschiedene Zuschauer zu Johannes dem Täufer und berichteten diesem von JESUS, dass Er tauft (Kapitel 3, 26); ebenso erfahren auch die Pharisäer, dass JESUS m e h r Jünger machte und taufte als Johannes (Kapitel 4, 1). Aus diesen Aufzeichnungen des Evangelisten Johannes ist also klar zu entnehmen, dass JESUS persönlich Menschen im Wasser taufte. Diesen drei Aussagen der Heiligen Schrift, dass JESUS persönlich taufte, steht nun Johannes 4, 2 gegenüber:“… wiewohl Jesus selber nicht taufte, sondern seine Jünger.“ Der Kritiker sieht in dieser Stelle einen Widerspruch in der Bibel, der sich jedoch bei einiger Überlegung aufklärt.
Als JESUS am Anfang Seines Dienstes hier auf Erden stand, musste Er zunächst Seine ersten Nachfolger persönlich taufen. Danach gab Er diesen Jüngern den Auftrag, weitere Menschen, die Ihm nachfolgen wollten, zu taufen. Laut Lukas 10 hatte JESUS vor Seinem Tode zeitweise eine aktive Jüngerschaft von 70 Personen, die sicher alle getauft waren; denn sonst hätte Er sie bestimmt nicht zum Dienst an den Verlorenen und Kranken ausgesandt. Die Frage, ob JESUS selber getauft hat, kann also trotz der Stelle in Johannes 4, 2 mit ,,ja“ beantwortet werden. „Eine Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund“, sagt JESUS in Matthäus 18, 16 In diesem Fall sind es drei Zeugen die bestätigen, dass JESUS persönlich
getauft hat.

Frage 20:

Soll ich mich taufen lassen auch ohne direkten persönlichen Befehl des Herrn?

Oft hört man den Einwand: “Ich lass mich erst taufen, wenn der Herr es mir persönlich klar macht, dass ich mich taufen lassen soll.“ Diese Menschen erwarten wohl erst eine spezielle Offenbarung des Herrn, ehe sie tun wollen, was der Meister uns in Seinem Wort befiehlt. Sie gleichen Menschen, die erst an Jesus glauben wollen, nachdem sie ein Wunder gesehen haben, wie zum Beispiel die Gegner Jesu, die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten, die erst an Ihn glauben wollten, wenn Er vor ihren Augen vom Kreuze stiege (Matthäus 27, 41 . 42), oder wie jene Kritiker in Matthäus 12, 38, die gerne ein persönliches Zeichen sehen wollten und dafür vom Herrn zurechtgewiesen wurden.
Damals wie heute verlangt Jesus von allen, die Seine Herrlichkeit einst schauen wollen, bedingungslosen, kindlichen Glauben und Gehorsam. Von den Pharisäern und Schriftgelehrten lesen wir in Lukas 7, 30, dass sie im Zusammenhang mit Johannes dem Täufer Gottes Rat gegen sich verachteten und sich n i c h t taufen ließen. Sie stellten ihre menschlichen Meinungen über Gottes Wort mit dem Ergebnis, dass sie es waren, die Jesus verwarfen, und damit sich und andere ins Unglück stürzten.

Darum, lieber Leser, tritt aus den Reihen der Kritiker in die Reihen der Jünger Jesu und höre den Befehl des Meisters: ,,Was zögerst du? Stehe auf und lass dich taufen“ (Apostelgeschichte 22, Vers 16).
Warte nicht auf eine persönliche Offenbarung des Herrn, die wirst du nie bekommen, sondern gehorche dem Wort, wie es geschrieben steht; denn Jesus sagt in Johannes 14,21: ,,Wer meine Gebote hat und hält sie, d e r ist es, der mich liebt.“ Liebst du Ihn, dann beweise es durch deinen Gehorsam.

Autor: Gerhard Heinzmann

Schlußbemerkung:

Ich habe mich mit 36 Jahren taufen lassen, weil diese Frage in mir innerhalb weniger Wochen vom Heiligen Geist wichtig gemacht wurde. Voraussetzung dafür war aber, dass ich mich mit Gottes Wort beschäftigt habe, und als Konsequenz daraus, ganz einfach dass tat, was mir das Wort Gottes sagt. Im Gehorsam das tun, was auch Jesus getan hat. Das ganze diskutieren in unserer Zeit ob Glaubenstaufe oder Kinderbesprengung – ich weigere mich in diesen Zusammenhang von Taufe zu reden – richtig ist, ist eine reine Scheindiskussion. Wenn Jesus es getan hat – er ist mein Herr – und es im Wort Gottes so klar und deutlich steht, dann ist es keine Frage dies auch zu tun. Ich glaube nicht irgend einen Pfarrer oder irgend einer Kirche. Ich bin allein meinen Lebensretter Jesus – der mich durch sein Blut erlöst hat – gehorsam. Wie weit die meisten sogenannten Christen in unserer Zeit – die eine Kindersprengung verteidigen – schon abgestumpft sind, kann man feststellen, wenn man das Thema diskutiert. Da werden Argumente angegeben, das man nur noch heulen könnte. Wie wichtig Taufe ist, kann man auch daran sehen, dass wenn z.B. Muslime sich taufen lassen, von Ihrer Familie verstoßen oder getötet werden. Dieses Problem haben Sie aber erst dann, wenn Sie sich taufen lassen. Dass allein zeigt schon, wie der Teufel verhindern will, dass sogenannte Christen, dass tun was Gott in seinen Wort angeordnet hat.

Für mich ist in dieser Frage, das Wort Gottes der alleinige Maßstab. Und wenn Jesus in Matthäus 3, Vers 15 sagt: „Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerchtigkeit zu erfüllen“. Wer bin ich, daran zu zweifeln oder zu diskutieren, wie er das gemeint haben könnte.

Solche Diskussionen zeigen nur, wie ungehorsam und weit weg manche von ihren Herrn und Erlöser schon sind. Das Wort Gottes nennt so etwas, den geistlichen Tod.

M.T.

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284. Vorbereitung auf die Endzeit – Die Gemeinde als Haus des Gebets Teil 6

Sonntag, 7. August 2011 | Autor:

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Die Gemeinde als Haus des Gebets – Teil 6

Jes 56
4 Denn so spricht der HERR: Den Verschnittenen, die meine Sabbate bewahren und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und festhalten an meinem Bund,
5 denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll.
6 Und die Söhne der Fremde, die sich dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und alle, die an meinem Bund festhalten:
7 die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen mir ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker.

Ihm dienen, Seinen Namen lieben, erwählen, woran ich Gefallen habe.

Apg 15
14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst darauf gesehen hat, aus den Nationen ein Volk zu nehmen für seinen Namen.
15 Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
16 «Nach diesem will ich zurückkehren und wieder aufbauen die Hütte Davids, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten;
17 damit die übrigen der Menschen den Herrn suchen und alle Nationen, über die mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der dieses tut»,

Volk für Seinen Namen, Wiederherstellung der Hütte Davids.
Wofür braucht es die Hütte Davids?
Damit die Nationen Gott suchen

Biblische Sicht vom Menschen: unter der Macht der Finsternis
Eph 2
2.Kor 4,4
den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.

Decke über den Menschen
Jes 25:7 Dann wird er auf diesem Berg die Hülle verschlingen, die das Gesicht aller Völker verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist.

2.Kor 10,
4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien
5 und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi

Apg 26:18 ihre Augen zu öffnen, daß sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.


Warum ist die Erkenntnis Gottes für Gläubigen und Ungläubige so wichtig?


Die Erkenntnis des Herrn schafft Rettung, Hilfe
1.Tim 2,5 will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen
2.Ti 2,
24 Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam,
25 und die Widersacher in Sanftmut zurechtweisen und hoffen, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit
26 und sie wieder aus dem Fallstrick des Teufels heraus nüchtern werden, nachdem sie von ihm gefangen worden sind für seinen Willen.


Geistliches Wachstum
Kol 1,10 um des Herrn würdig zu wandeln zu allem Wohlgefallen, fruchtbringend in jedem guten Werk und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,


2. Petrus 1,2 Gnade und Friede werde euch immer reichlicher zuteil in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!

Philemon 1,6 dass die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Erkenntnis alles Guten, das in uns im Hinblick auf Christus ist.


Reinigung
2.Petrus 2,20 Denn wenn sie den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesus Christus entflohen sind, aber wieder in diese verwickelt und überwältigt werden, so ist für sie das letzte schlimmer geworden als das erste.

Jes 11,9 Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem ganzen heiligen Berg. Denn das Land wird voll von Erkenntnis des HERRN sein, wie von Wassern, die das Meer bedecken.


Beispiel: Falsche Liebe führt zu entsprechendem Verhalten

Eine tiefe Liebe, die zu Opfern bereit ist

Philipper 3,8 ja wirklich, ich achte auch alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne.


Wie wird dieses Ziel der Ausbreitung der Erkenntnis des Herrn erreicht?
Das Problem an der Wurzel lösen
Die Quelle der Lüge stopfen, den Feind zum Schweigen bringen Ps 8,2
Tag und Nacht vor dem Herrn, Lobpreis, Proklamation und direkte Konfrontation des Feindes, Anbetung, Prophetie, Fürbitte


Ps 47,2 Denn der HERR, der Höchste, ist gefürchtet, ein großer König über die ganze Erde.

Ps 47,6 Singt Gott, singet, singt unserem König, singet!
7 Denn Gott ist König der ganzen Erde; singt einen Psalm!
8 Gott ist König geworden über die Nationen; Gott hat sich auf seinen heiligen Thron
gesetzt.

Es geht um die Herrschaft auf diesem Planeten! Der Gott dieser Welt ist entmachtet, aber noch wirksam. Seine Tage sind gezählt!

Ps 96,
2 Singt dem HERRN, preist seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag sein Heil!
3 Erzählt unter den Heiden seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten!
4 Denn groß ist der HERR und sehr zu loben, furchtbar ist er über allen Göttern.
5 Denn alle Götter der Völker sind Götzen, der HERR aber hat den Himmel gemacht.
6 Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Herrlichkeit in seinem Heiligtum.
10 Sagt unter den Heiden: Der HERR ist König! Ja, fest steht die Welt, sie wird nicht wanken. Er wird die Völker richten in Geradheit.

13 Denn er kommt, denn er kommt, die Erde zu richten. Er wird die Welt richten in Gerechtigkeit und die Völker in seiner Wahrheit.
Ps 98,9 vor dem HERRN! Denn er kommt, die Erde zu richten. Er wird die Welt richten in Gerechtigkeit und die Völker in Geradheit.

 

David lebte im Bewußtsein, daß die Mächte der Finsternis auf ihn schauten.


Ps 138,1 Von David. Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, ich will dir spielen vor den Göttern.

Ps 101,8 Jeden Morgen will ich alle Gottlosen des Landes stumm machen, um aus der Stadt des HERRN alle Übeltäter auszurotten.

Luk 18 allezeit beten und nicht müde werden.
Einstehen für unsere Rechte mit aller Entschiedenheit
Tag und Nacht zu Ihm rufen
Wird der Herr den Glauben finden, wenn Er wiederkommt?

Quelle: Hand in Hand

Autor: Hartwig Henkel

Gemälde Michael Willfort

Thema: Endzeit | Ein Kommentar

283. Vorbereitung auf die Endzeit – Die Wiederkunft Jesu Teil 5

Sonntag, 7. August 2011 | Autor:

Die Audio Botschaft kann man hier herunter laden

Die Wiederkunft Jesu- Teil 5

Gottes Pläne für die Endzeit:

Die Gemeinde zu reinigen

Die Ernte

Gericht über das Böse … die verdirbst, welche die Erde verderben Off 11,18

Das letzte und eigentliche Ziel:

die Wiederkunft Jesu und Seine Herrschaft auf Erden. Warum? Wann?

Die Wiederkunft des Herrn nimmt in den NT-Briefen einen großen Raum ein. Der Grund für das Kommen Jesu ist die Errichtung Seiner Herrschaft hier auf Erden.

Ps 96:13 vor dem HERRN! Denn er kommt, denn er kommt, die Erde zu richten. Er wird die Welt richten in Gerechtigkeit und die Völker in seiner Wahrheit.

Jes 9,
5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.
6 Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun.

Matthäus 6,10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden. Fußnote in der Elberfelder Bibel bei dem Wort Reich Gottes: Die Königsherrschaft Gottes Jesus als Bräutigam, König und Richter erkennen.

Unser Gott ist ein Gott des Rechtes


Heb 1,9 Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst, darum …Wenn wir Ihn als gerechten Richter sehen, der das Böse bestraft aus Liebe, werden wir größeres Verlangen nach Seiner Rückkehr haben!

Das Ziel ist eine neue Erde, in welcher Gerechtigkeit wohnt.
Wir sollen Seine Wiederkunft erwarten und beschleunigen!

2.Petrus 3,
10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr im Gericht erfunden werden
11 Da dies alles so aufgelöst wird, was für Leute müsst ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit,
12 indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden!
13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.
14 Deshalb, Geliebte, da ihr dies erwartet, befleißigt euch, unbefleckt und tadellos von ihm im Frieden befunden zu werden!


Wie sieht der Herr Unrecht wie Kindesmissbrauch als Arbeitssklaven, Kindersoldaten, Opfer von Pädophilie, oder Zwangsprostitution, Drogenhandel, Krieg, Vertreibung, Flucht Jesus kommt wieder, nicht um uns hier herauszuholen, sondern um zu bleiben!

Offenbarung 21,
3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein: denn das Erste ist vergangen.

Offenbarung 11,
15 Und der siebente Engel posaunte: und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an
17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der ist und der war, daß du deine große Macht ergriffen und deine Herrschaft angetreten hast.


Offenbarung 12,10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen;


Offenbarung 5,9 Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation
10 und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!

Off 20,4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.


Wann wird die Entrückung und die Wiederkunft Jesu sein?


Im Folgenden lege ich meine momentane Sicht dar, es geht mir nicht um Streit.

Lehrt die Bibel: Jesus kann jeden Moment wiederkommen? Steht Sein Kommen unmittelbar bevor?

Matthäus 24,3 Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?

Apg 3,21 Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.


Und bevor Er kommt, müssen angekündigte Dinge geschehen: Hure und Antichrist

2.Th 2,
1 Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm,
2 dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken laßt, weder durch Geist noch durch Wort, noch durch Brief, als seien sie von uns, als ob der Tag des Herrn da wäre.
3 Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens;
4 der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei.


Der Engel warnt alle Menschen vor dem Annehmen des Zeichen des Tieres


Offenbarung 14,
9 Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand,
10 so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.
11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.


Und dann der eindeutige Bezug zu den Gläubigen auf der Erde zu dieser Zeit:

Offenbarung 14:12 Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu bewahren.

Also gehen Gläubige durch die Zeit der großen Trübsal! Ebenso auch Offenbarung 13,10 Argument für Entrückung vor der großen Trübsal: Gemeinde wird in Offenbarung nach Kap.3 nicht mehr erwähnt, deshalb betrifft die Zeit der großen Trübsal die Juden und nicht die Gemeinde.

Antwort: in 6 Briefen im NT wird das Wort Gemeinde nicht gebraucht: 2.Tim, Tit, 1. & 2.Pet, 2.Joh und Judas – Heißt das , sie sind nicht für die Gemeinde, sondern nur für die Juden?

Mind. 10 Schriftstellen in der Offenbarung, die von Gläubigen auf der Erde handelt während der großen Trübsal.

Matthäus 24,
26 Wenn sie nun zu euch sagen: Siehe, er ist in der Wüste! so geht nicht hinaus! Siehe, in den Kammern! so glaubt es nicht!
27 Denn wie der Blitz ausfährt von Osten und bis nach Westen leuchtet, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
28 Wo das Aas ist, da werden sich die Adler versammeln.


Die Bibel lehrt keine heimliche, verborgene Wiederkunft des Herrn, sondern sie wird für Jedermann unübersehbar sein.

Das griechische Wort parousia gemäß Strongs Konkordanz:
1) Ankunft (als Beginn d. Anwesenheit), d. Rückkehr, Wiederkehr. {2.Cronik 7, 6-7 Php 1, 26}

2) Gräz.: ein t.t. für d. machtvolle Auftreten einer verborgenen Gottheit, sowie für einen offiziellen Besuch d. Kaisers oder d. Königs in d. Provinz. In dieser Bedeutung für Christus: bei seiner Wiederkunft. {Matthäus 24,3 u.27, 1Cronik 15,23, 2.Th 2,1 u.8} ua. aber auch für d. Auftreten d. Menschen d. Gesetzlosigkeit! {2Th 2:9}

Offenbarung 1,7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme der Erde. Ja, Amen.


Matthäus 24,
29 Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.
30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.
31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende.

Sammlung der Gläubigen nach der Aussage Jesu geschieht bei Seiner Wiederkunft. Posaune erwähnt.

Genau so beschriebt es Paulus:

Ganz wichtig im Zusammenhang mit der Entrückung; die Auferstehung der verstorbenen Gläubigen

  1. Korinther 15:
    22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
    23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: [der] Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft;
    51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
    52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich sein, und wir werden verwandelt werden.


Wie viel Posaunen gibt es bei der Wiederkunft Jesu? Sieben! Finden wir irgendeinen Hinweis auf das Kommen Jesu bei der 7. Posaune?

Offenbarung 11,
15 Und der siebente Engel posaunte: und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an
17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der ist und der war, dass du deine große Macht ergriffen und deine Herrschaft angetreten hast.
18 Und die Nationen sind zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, dass sie gerichtet werden und dass du den Lohn gibst deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die verdirbst, welche die Erde verderben.

1Th 4:15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.


Offenbarung 20, 4-6 die erste Auferstehung, wann? Bei der Wiederkunft des Herrn


2.Th 2,
1 Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm,


Achte auf die Reihenfolge!


Nirgendwo in der Bibel gibt es eine Schriftstelle, die aussagt, dass der Herr vor Seinem 2.Kommen schon einmal heimlich kommt, um die Gemeinde zu sich zu holen. Alle Schriftstellen besagen, das Er uns holt, wenn Er kommt. Wir kommen Ihm entgegen in der Luft und kommen dann mit Ihm zusammen zur Erde.

Eine sehr einleuchtende Widerlegung der Argumente von Lehre von der Entrückung vor der Trübsal (genannt Pre-Trib) findet sich bei David Pawson, einem englischen Bibellehrer in seinem Buch „When Jesus returns“

Selbst wenn Du nach intensivem Studium dieser Schriftstellen und Erläuterungen eine andere Sicht vom Zeitpunkt der Entrückung hast, konzentriere dich auf das Wesentliche, die innere Vorbereitung auf das Kommen des Herrn.

Weiterführendes Material

Marvin Rosenthal – „Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi?“ Verlag GB
Benjamin Nolot – Der Zeitpunkt der Entrückung (Artikel, der demnächst auf der Website www.hand-in-hand.org erscheinen wird)
David Pawson – „When Jesus returns“

Quelle: Hand in Hand

Autor: Hartwig Henkel

Gemälde Michael Willfort

Thema: Endzeit | 3 Kommentare

282. Vorbereitung auf die Endzeit – Positive Trends in der Endzeit Teil 4

Sonntag, 7. August 2011 | Autor:

Die Audio Botschaft kann man hier herunter laden


Positive Trends in der Endzeit –  Teil 4

Jes 60,1-2
1 Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Zunehmendes Licht = Verständnis des göttlichen Plans

Herrlichkeit = Seine Gegenwart, Sein wunderbares Wesen

Apg 3,21
Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.

Jesus wird nicht jeden Moment kommen, schrittweise Entfaltung des Planes Gottes bis das Ziel erreicht ist.

Jes 62 will nicht schweigen bis…
1 Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht ruhen, bis seine Gerechtigkeit hervorbricht wie Lichtglanz und sein Heil wie eine Fackel brennt.
2 Und die Nationen werden deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du wirst mit einem neuen Namen genannt werden, den der Mund des HERRN bestimmen wird.
3 Und du wirst eine prachtvolle Krone sein in der Hand des HERRN und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes.

Ps 102
14 Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen. Denn es ist Zeit, ihn zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit.
15 Denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen, sie haben Mitleid mit seinem Schutt.
16 Die Nationen werden den Namen des HERRN fürchten, alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
17 Denn der HERR wird Zion aufbauen, er wird erscheinen in seiner Herrlichkeit.
18 Er wird sich wenden zum Gebet der Verlassenen, ihr Gebet wird er nicht verachten.
19 Dies sei aufgeschrieben für das künftige Geschlecht, und ein neu geschaffenes Volk soll Jah loben.


Israel:
Die Geschichte Israels ist einzigartig. Friedrich der Große, König von Preußen, sagte einst zu seinem General von Zieten: „Zieten, gebe er mir mit einem Wort einen Gottesbeweis, sage er mir mit einem Wort, dass die Bibel wahr ist“. Darauf gab Zieten dem König mit einem Wort die Antwort: „Israel“.

Wiederherstellung Israels 1948,
Jes 27,6 mit Früchten füllen die Fläche des Erdkreises, Einnahme von ganz Jerusalem 1967, Rückkehr aus dem Land des Nordens, Pläne zur Wiedererrichtung des Tempels, Rückkehr Jesu nach Jerusalem, Antichrist macht vorher einen Bund mit Israel, Gräuel der Verwüstung.

Gemeinde:
Matt 16,18 die Pforten der Hölle werden nicht standhalten. Eine herrliche, siegreiche Gemeinde am Ende der Tage Offenbarung 12,11 15,2 Off 19,7-8

Eph 4,11-15
11 Und hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
12 zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi,
13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi.
14 Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin-und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum.
15 Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.
16 Aus ihm wird der ganze Leib zusammengefügt und verbunden durch jedes der Unterstützung dienende Gelenk, entsprechend der Wirksamkeit nach dem Maß jedes einzelnen Teils; und so wirkt er das Wachstum des Leibes zu seiner Selbstauferbauung in Liebe.

Eph 5,
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen! wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
26 um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort,
27 damit die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei.


allgemeiner Trend der Zunahme des Lichtes seit dem Durchbruch der Reformation, Errettung durch Gnade, Taufe, Evangelisation und Heiligung John Wesley, neue Ausgiessung des Heiligen Geistes ab 1900 USA, Skandinavien, Korea,China

„Durch meinen Geist“ – Jonathan Goforth,

Michael Brown „Heiliges Feuer“ Dienst des Lehrers in der charismatischen Bewegung seit den 1960er Jahren Wiederentdeckung von Lobpreis und Manifestation der spürbaren Gegenwart Gottes, Erkenntnis Gottes als Vater, Braut – Jesus als Bräutigam Heb 12,2 Jes 62,5 Hoh 3,11

Durch diese Sicht von Gott wird die Tür aufgemacht für Erfahrungen der Geborgenheit in Gott:

Gott unsere Zuflucht Ps 27,4 Ps 46,2, Ps 31,21
Furcht des Herrn Derek Prince, John Bevere
Gebet Luk 18 solchen Glauben, wenn Er wiederkommt?
Gebetshäuser die prophetische Geschichte von IHOP in Kansas City

Matthäus 24,14 Weltmission seit den Herrnhuter um 1740, Perspektive bis 2020:
Apostolischer Dienst und neues Verständnis von Gemeinde durch zunehmende Probleme in den Gemeinden: Ältestenteam, Jüngerschaft, verbindliche Beziehungen, Herzensreinigung, Demut

Reines Herz = DER Schlüssel zur Erkenntnis Gottes

Thema Wiederkunft Christi bekommt zunehmendes Gewicht, Berufung der Vorläufer

Licht werden: Gottes Licht in uns erlauben, Sein Werk in uns zu tun, Reinigung

Eph 5 leben als Kinder des Lichts
8 Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts
9 denn die Frucht des Lichts besteht in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit
10 indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
11 Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß!
12 Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist selbst zu sagen schändlich.
13 Alles aber, was bloßgestellt wird, das wird durchs Licht offenbar;
14 denn alles, was offenbar wird, ist Licht. Deshalb heißt es: «Wache auf, der du schläfst, und
stehe auf von den Toten! und der Christus wird dir aufleuchten!»
15 Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise!
16 Kauft die rechte Zeit aus! Denn die Tage sind böse.


Bereiche der Vorbereitung:
Wachen, fokussiert leben, wachsende Christus-Ähnlichkeit, lebendige Hoffnung, Leidensbereitschaft, Mut und Kraft zum Widerstand gegen Dinge, die unser Wachstum behindern.

Der Heilige Geist stellt den Dienst der Vorläufer vor und rekrutiert Menschen dazu.

Gemälde Michael Willfort

 

Jes 40,
3 Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des HERRN! Ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!
4 Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden! Und das Höckerige soll zur Ebene werden und das Hügelige zur Talebene!
5 Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird es sehen. Denn der Mund des HERRN hat geredet.


Gedanken, die sich erheben gegen die Erkenntnis Gottes, werden eingeebnet

Falsche Dienste werden ihren Einfluß verlieren, Beschreibung des Dienstes Jesu:


Luk 1,
51 Er hat Macht geübt mit seinem Arm; er hat zerstreut, die in der Gesinnung ihres Herzens hochmütig sind.
52 Er hat Mächtige von Thronen hinabgestoßen und Niedrige erhöht.
53 Hungrige hat er mit Gütern erfüllt und Reiche leer fortgeschickt.


Johannes der Täufer war eine Teilerfüllung dieser Prophetie vor dem ersten Kommen Jesu

Matthäus 17,
10 Und die Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, daß Elia zuerst kommen müsse?
11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt zwar und wird alle Dinge wiederherstellen.
12 Ich sage euch aber, dass Elia schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was sie wollten. Ebenso wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden.
13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen sprach.


Ankündigung der Geburt von Johannes d.T. durch den Engel:

Lukas 1,17 Und er wird vor ihm hergehen in dem Geist und der Kraft des Elia, um der Väter Herzen zu bekehren zu den Kindern und Ungehorsame zur Gesinnung von Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten.


Vor dem 2. Kommen Jesu wird es wieder diesen Dienst des Elia geben.


Mal 3,23 Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare.

Der Altar (=Gebetsdienst) wird wieder aufgerichtet, die falschen Propheten werden konfrontiert und entlarvt, das Volk Gottes zurückgerufen zum Herrn

Jes 62,
10 Zieht hindurch, zieht hindurch durch die Tore! Bereitet den Weg des Volkes! Bahnt, bahnt die Straße, reinigt sie von Steinen! Richtet ein Feldzeichen auf über den Völkern!
11 Siehe, der HERR läßt es hören bis ans Ende der Erde hin: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt. Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Belohnung geht vor ihm her.
12 Und man wird sie nennen: das heilige Volk, die Erlösten des HERRN; und dich wird man nennen: die Gesuchte, die nie [mehr] verlassene Stadt.

Jes 52,
7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der [frohe] Botschaft bringt, der Frieden verkündet, der gute Botschaft bringt, der Heil verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König!

Jes 60,1-2 unsere Reaktion auf die zunehmende Herrlichkeit, Aufstehen und Licht werden, aufstehen gegen Lüge

Eph 4.15, Kompromiss, Passivität, aber auch gegen den momentanen Zustand

Eph 5 Wandel als Kinder des Lichts = Bleiben in der Aufrichtigkeit gegenüber dem Herrn, denn Satans Ziel ist es, diese Aufrichtigkeit gegenüber Jesus zu zerstören

2.Kor 11,3 so können wir geistliche Unterscheidung entwickeln Heb 5,14 geübte Sinne zur Unterscheidung des Guten und Bösen

Quelle: Hand in Hand

Autor: Hartwig Henkel

Gemälde Michael Willfort

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281. Vorbereitung auf die Endzeit – negative Entwicklungen Teil 3

Samstag, 6. August 2011 | Autor:

Die Audio Botschaft kann man hier herunter laden

Negative endzeitliche Entwicklungen  – Teil 3

Jes 60,1-2 Licht und Finsternis
Jesus tadelt die Pharisäer und Sadduzäer, weil sie die Zeichen der Zeit nicht beurteilen können. Mat 16,3-4

Es geht um viel mehr als nur Information aufzunehmen, wir müssen sie geistlich wahrnehmen, einordnen und in ihrer Bedeutung verstehen.

Luk 21,
28 Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht.
29 Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume!
30 Wenn sie schon ausschlagen, so erkennt ihr von selbst, da ihr es seht, dass der Sommer schon nahe ist.
31 So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist.
1. Thes 5,
1 Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben wird.
2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
4 aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb ergreife;
5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.
6 Also lasst uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein!
7 Denn die da schlafen, schlafen bei Nacht, und die da betrunken sind, sind bei Nacht betrunken.
Off 3,3
Wenn du nun nicht wachst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.
Luk 12,
39 Dies aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, zu welcher Stunde der Dieb kommen würde, so hätte er gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus durchgraben würde.
40 Auch ihr, seid bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt in der Stunde, da ihr es nicht meint.

Röm 13,11-14 Die Zeit erkennen, aufwachen vom Schlaf
Das Wort kann auch übersetzt werden „träge Untätigkeit“. Geistliche Schläfrigkeit, Trägheit lässt uns diese deutlichen Zeichen kaum wahrnehmen, schwächt sie ab, relativiert Jes 42,18-25 der blinde und taube Knecht des Herrn: viel gesehen, aber nicht beachtet


Geist der Welt will uns vernebeln. Matt 24 Jesus prophezeite:

Wikipedia Fukushima by_Digital_Globe

 

– Erdbeben
Ganz allgemein Erschütterung unseres Planeten, auch des Klimas Heb 12, Nachrichten n-tv Donnerstag, 21. Okt. 2004
Experten schlagen Alarm Mehr Naturkatastrophen
Die Zahl der Naturkatastrophen auf der Erde hat sich im Vergleich zu den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verdreifacht. Die Kosten der Schäden haben sich im gleichen Zeitraum verzwölffacht, sagte ein Sprecher der Münchner Rückversicherungs- Gesellschaft am Donnerstag auf einer internationalen Tagung für Kartografie in Dresden.

– die Gesetzlosigkeit wird überhand nehmen
Wilkersons Vision – heute erfüllt vor unseren Augen, dramatische Werteverschiebung in wenigen Jahren, z.B. in Bereichen wie Sexualmoral, Akzeptanz und Interesse bzgl. Okkulter Phänomene

Artikel über Untreue und Ehescheidung in T-online und Berliner Morgenpost 11.8.00

Nur eines zählt für die Deutschen: privates Glück

Die Zahl der Ehescheidungen 1998 so hoch wie nie zuvor. Jede dritte Ehe ist demnach zum Scheitern verurteilt. Häufigster Grund: Ehebruch

Laut der Soziologin Helen Fischer haben Menschen ein natürliches Bedürfnis nach prickelnder Verliebtheit: „Wir können nur vier Jahre treu sein. Dann suchen wir einen neuen Partner.“ Vier sind es zwar in Deutschland nicht, sondern sechs Jahre, nach welchen Ehen scheitern…

– Kürzlich erster anerkannter Satanist bei Royal Navy, im Namen der Religionsfreiheit

Wikipedia Montrealais aus Z2 Homo ehe.

– Führende Politiker outen sich stolz als Homosexuelle und werden bejubelt, noch vor 15 oder 10 Jahren undenkbar

Satanische Kräfte arbeiten zielstrebig und systematisch daran, alle heilsamen und Schutz gebenden Werte Gottes zu zerstören. Bsp. Ideologie hinter dem Sexualkundeunterricht. Aus einem Artikel mit Zitaten von Gamm und Zeitschrift „The Humanist“. Die gegenwärtige Sexualerziehung durch die Medien bis hin in die Schulen ist ein Angriff auf den biblischen Gottes-Glauben. Schon Sigmund Freud warnte vor den zerstörerischen Folgen sexueller Stimulierung von Kindern: “Kinder, die sexuell stimuliert werden, sind nicht mehr erziehungsfähig, die Zerstörung der Scham bewirkt eine Enthemmung auf allen anderen Gebieten, eine Brutalität und Missachtung der Persönlichkeit des Menschen”. Sonst ist man ja gern bereit, S. Freud zu folgen, aber auf diesem Gebiet nutzt man seine Analyse zum Gegenteil. In einem Handbuch für Lehrer als “Anleitung zur Handhabung der Rahmenrichtlinien für Sexualkunde in Hessen” von H.J. Gamm heißt es: “Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen und den Autoritätsgehorsam einschließlich der Kinderliebe zu den Eltern gründlich zu beseitigen”. Diese beiden Zitate möchte ich noch unterstreichen mit einem Zitat aus einem Aufsatz mit dem bezeichnenden Titel “A Religion for a New Age”, der in “The Humanist” erschienen ist, dem führenden humanistischen Magazin der USA: Der Kampf für die Zukunft der Humanität muss in den Klassenräumen der öffentlichen Schulen durch Lehrer, die korrekt ihre Rolle als Bekehrungsagenten eines neuen Glaubens wahrnehmen, ausgetragen und gewonnen werden … Der Klassenraum muss und wird eine Arena des Konflikts zwischen dem Alten und dem Neuen – dem rottenden Körper der Christenheit … und dem neuen Glauben des Humanismus werden.” (Ausgabe Januar/ Februar 1983)

Quelle: PBC Salz & Licht 1/2004 https://www.pbc.de/SULI/1_04/suli_01_04_7_16.pdf

Satans Ziel ist es,
a.) die Erkenntnis Gottes zu verbergen und so Menschen mit sich in die ewige Verdammnis zu ziehen
b.) im irdischen Leben so viel Qual wie möglich zu erzeugen.

Wie müssen diese Kräfte verstehen, weil sie auch in der Gemeinde wirken wollen.

– Verführung im christlichen Lager
Mat 24 Jünger: wann wird es sein? Jesu Antwort: seht zu, das Euch niemand verführe!

Warnung vor Verführung ist eine starke Betonung im NT. Paulus Kol 2,4 Seht zu, dass euch niemand verführe durch überredende Worte. Der große Abfall vor dem Kommen des Herrn 2.Th 2,1-4 als markantes Zeichen der Zeit. Die Hure formiert sich, das antichristliche System wird hochgradig religiös sein, bis zum Schluss die Anbetung des Antichristen und Satans erzwungen wird.

Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck

 

Merkmale der Hure:
Keine absolute Wahrheit, alles relativ, alle Wege führen zu Gott Toleranz, Einheit, Frieden viel Reden von Jesus, aber ohne Hingabe an die Person Jesu Christi und Seines Wortes (Jesus wirklich annehmen, heißt Sein Wort anzunehmen!)

Keine Annahme bei Gott ohne Buße!
Die Hure wird die Braut verfolgen, (Off 17, Mat 24) weil die Braut mit ihrer Verherrlichung Jesu das böse Herz der Hure offenbart. Die Hure bereitet den Weg für den Antichristen, der schließlich die Hure vernichten wird und statt einer weltweiten Religion der Toleranz die Anbetung seiner selbst und Satans mit Zwang einführen wird.

Trend der Globalisierung:

weltweites religiöses System, Weltregierung, einheitliches Weltwirtschaftssystem

Vorbereitung auf die Herrschaft des Antichristen

Zeichen der Zeit:

Dalai Lama auf Kirchentag, gleichzeitig von den kirchlichen Sektenbeauftragten der größte Widerstand gegen charismatisch-pfingstliche Gemeinden immer öfter in den Medien als gefährliche Fundamentalisten verschrien und auf eine Stufe mit islamistischen Fundamentalisten gestellt, so etwas gab es nicht vor 30 Jahren! Ordinierter Pfarrer der ev. Kirche plaudert im Nachmittagsfernsehen mit einem Spiritisten, ermuntert ihn sogar, live vor der Kamera und dem Studiopublikum mit den Geistern der Verstorbenen Kontakt aufzunehmen.

Verführung zu Übertretung der Gebote Gottes!

5Mose 18:12 Denn ein Greuel für den HERRN ist jeder, der diese Dinge tut. Und um dieser Greuel willen treibt der HERR, dein Gott, sie vor dir aus.

Es_gibt_keine_dummen_Fragen_gerd altmann_Pixelio

 

Umfrage unter 10.000 protestantischen Pfarrern in den USA (1982)

Quelle: Buch von Ravenhill- Erweckung nach dem Herzen Gottes (Asaph)

Wurde Jesus von einer Jungfrau geboren?

60 % der Methodisten sagen nein
49 % der Presbyterianer sagen nein
44 % der Episkopalen sagen nein
19 % der amerikanischen Lutheraner sagen nein

Ist Jesus der Sohn Gottes?

82 % der Methodisten sagen nein
81 % der Presbyterianer sagen nein
89 % der Episkopalen sagen nein
57 % der amerikanischen Lutheraner sagen nein

Ist die Bibel von Gott inspiriert?

82 % der Methodisten sagen nein
81 % der Presbyterianer sagen nein
89 % der Episkopalen sagen nein
57 % der amerikanischen Lutheraner sagen nein

Existiert Satan?

62 % der Methodisten sagen nein
47 % der Presbyterianer sagen nein
37 % der Episkopalen sagen nein
33 % der Baptisten sagen nein
14 % der amerikanischen Lutheraner sagen nein

Ist Jesus leiblich auferstanden?

51 % der Methodisten sagen nein
35 % der Presbyterianer sagen nein
30 % der Episkopalen sagen nein
33 % der Baptisten sagen nein
13 % der amerikanischen Lutheraner sagen nein

Evangelische Pfarrer und ihr Glaube Umfrage:1992 (Zustimmung in Prozent)
78 % Gott ist heilig
74 % Es gibt eine Auferstehung
67 % Gott kann uns unsere Sünden vergeben
63 % Jesus Christus ist Gott
52 % Menschen brauchen die Erlösung von der Sünde
43 % Gott ist allmächtig
39 % Die Ehe ist von Gott gewollt
36 % Die Bibel ist heilig
17 % Nach dem Tod können wir in den Himmel kommen
44 % Auch gleichgeschlechtliche Paare sollten kirchlich getraut werden dürfen
21 % Jesus Christus ist ein wichtiges Vorbild für mich

Quelle: Idea-Nachrichten aus der evangelischen Welt 25/2003

Zu den Aussagen “The Fundamentals” (Dokument aus den 1920er Jahren mit dem Titel “Die 5 Fundamente des Glaubens”), sagte Bischof Huber: „Ohne jeden Interpretationsspielraum diese fünf Aussagen wortwörtlich bejahen zu müssen – das ist für mich Fundamentalismus“.

Die so genannten “Fundamentalismen” waren folgende:

(1) Die Unfehlbarkeit der Bibel,
(2) die Jungfrauengeburt bzw. die Göttlichkeit Jesu,
(3) der Sühnetod Jesu,
(4) seine leibliche Auferstehung,
(5) die sichtbare Wiederkunft Christi.”

– 2007 ökumenische Konferenz Stuttgart „Gemeinsam für Europa“: alle Bewegungen, auch die zu Lebensweihe an Maria aufrufen (Schönstatt), die Gebetsveranstaltungen mit Hindus und Moslems veranstalten (Saint Egidio) und behaupten, alle Menschen seien Kinder Gottes (Fokolare) sind ein Werk des Heiligen Geistes? Diese Konferenz vermittelte eine gewaltige religiöse Lüge! (Siehe Info-CD über falsche Einheitsbewegung in Literaturliste am Schluss)

– Gremium der Baptisten heimliche Gespräche mit Vertretern der Ev. Landeskirche über gegenseitige Taufanerkennung

– Nachruf auf den letzten Papst

Kürzlich erster Homosexueller Bischof bei den Episkopalen in USA. Führender lutherischer Theologe: Jesus würde heute Homosexuelle segnen.

Entgegen dem Beschluss der EKD von 1996, in dem noch klar festgestellt wird, dass homosexuelle Partnerschaften nicht dem Willen Gottes entspricht, haben sich nun drei Synoden ( pfälzische, berlin-brandenburgische und hessen-nassauische Kirche) für eine öffentliche Segnung von homosexuellen Partnerschaften ausgesprochen.

Hier einige Zitate aus einem Interview, das Idea vor einigen Wochen mit Prof. Steinacker, dem Kirchenpräsident von Hessen-Nassau führte: (Quelle: Idea- Nachrichten aus der evangelischen Welt/ 2003)

idea:

Wie soll ich nun wissen, was zeitgebundenes Menschenwort und was bis heute gültiges Gotteswort ist? Von Letzterem geht zumindest die Mehrheit der Evangelikalen bei der Bibel aus.

Steinacker:

Das immer neu heraus zu finden, ist eine Aufgabe aller und ein Wagnis, das zu unserem Glauben gehört. Und das auch Pietisten selbstverständlich täglich neu aufgegeben ist. Unser Glaube ist eine Erlösungs- und keine Gesetzesreligion. Christus hat das Gesetz für uns erfüllt. Auch Pietisten befolgen die Bibel nicht immer wörtlich. Wenn es im 3. Buch Mose heißt, man soll diejenigen, die homosexuell leben, töten, dann befolgt das ja auch kein Pietist mehr. Was jedoch absolut nicht zeitbedingt ist an der Bibel, sind zwei Aussagen: Zum einen ist es der Kern des Christentums, nämlich die Rechtfertigung des Gottlosen. Zum anderen ist es die Liebe zu Gott und zu den Menschen als die Summe aller Gebote. Was das dann konkret heißt, muß letztlich jeder einzelne Christ vor Gott und seinem Gewissen, gehalten von der Gemeinde Jesu Christi und dem Heiligen Geist, herausfinden, indem er und sie betend die Bibel liest.

idea:

Wäre Christus denn für eine Homosegnung?

Steinacker:

Diese Frage muß letztlich Spekulation bleiben. Unser Leben als Christen wäre fundamental leichter, wenn die Antwort klar wäre. Wenn Jesus heute leben würde, wäre wahrscheinlich auch sein Verständnis von Sexualität das von heute. Insofern nehme ich an, daß er nicht dagegen wäre. Er hat uns das Doppelgebot der Liebe, der Gottes- und der Nächstenliebe gegeben, und von daher würde er wohl den Synodenbeschluß nicht ablehnen. (Zitatende)

Hier wird ein anderer Jesus präsentiert, der nicht der Jesus der Bibel ist. Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; die Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem! Jes 5,20 Ihr ermüdet den HERRN mit euren Worten. Doch ihr sagt: Womit ermüden wir ihn? Damit daß ihr sagt: Jeder, der Böses tut, ist gut in den Augen des HERRN, und an solchen hat er Gefallen; oder: Wo ist der Gott des Gerichts? Mal 2,17. Gilt die Klage Gottes über Israel nicht auch heute? Hat der Allmächtige sich verändert? Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine heiligen Dinge; zwischen heilig und nicht heilig unterscheiden sie nicht, und [den Unterschied] zwischen unrein und rein lassen sie nicht erkennen; und vor meinen Sabbaten verhüllen sie ihre Augen. So werde ich in ihrer Mitte entweiht. Hes 22,26

Satanische Einheitsbewegung:

auf dem Briefbogen eines deutschen Bankinstitutes (Nov. 04) fand sich folgendes Motto:

„Kein Friede zwischen den Nationen ohne Friede zwischen den Religionen!
Kein Friede zwischen den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen!
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne globale ethische Standards!
Kein Überleben unseres Globus ohne ein globales Ethos, ein Weltethos, gemeinsam getragen von religiösen und nicht-religiösen Menschen!“

Lehrmäßige Verwirrung auch in pfingstlich/charismatische Kreisen:

geisterfüllte Pastoren diskutieren über Harry Potter und Herr der Ringe, zunehmende Bereitschaft, Scheidung, Ehebruch und Unzucht zu tolerieren, Pastor zu begeistertem Jugendlichen: „Lehre über sexuelle Reinheit ist gut, kann man aber nicht in die Praxis umsetzen“

Freikirchlicher charismatischer Leiter bei einer ökumenischen Tagung mit Katholiken:

„Sie als Katholiken haben 1800 Jahre den Glauben bewahrt.“ Entweder naive Unwissenheit über die Lehre und Praxis der kath. Kirche oder schleimige Anbiederung!

– 2007 ökumenische Konferenz Stuttgart „Gemeinsam für Europa“: alle Bewegungen, auch die zu Lebensweihe an Maria aufrufen (Schönstatt), die Gebetsveranstaltungen mit Hindus und Moslems veranstalten (Saint Egidio) und behaupten, alle Menschen seien Kinder Gottes (Fokolare) sind ein Werk des Heiligen Geistes? Diese Konferenz vermittelte damit eine gewaltige religiöse Lüge! (Siehe Info-CD über falsche Einheitsbewegung in Literaturliste am Schluss)

– Gremium der Baptisten führen heimliche Gespräche mit Vertretern der Ev. Landeskirche über gegenseitige Taufanerkennung und verraten die Wahrheit
– Nachruf auf den letzten Papst, Meinung eines Leiters: es ist möglich, den Heiligen Geist zu lieben und gleichzeitig Sein Wort in den grundlegendsten Dingen zu verdrehen

Paulus prophezeite über eine Zeit, wo Gläubige sich von der Wahrheit abwenden werden 2. Tim 4,

1 Ich bezeuge eindringlich vor Gott und Christus Jesus, der Lebende und Tote richten wird, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich:

2 Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre!

3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt;

4 und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden.

5 Du aber sei nüchtern in allem, ertrage Leid, …

Wahrheit kostet ihren Preis. Wahrheit, für die du nicht den Preis bezahlst, ist nicht deine Wahrheit und du wirst ihre Kraft nicht erleben.

Lehren von Dämonen werden in der Endzeit

1. Timotheus 4:1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten, Leugnung der Göttlichkeit Jesu, der Jungfrauengeburt, Wirkungen des Geistes, falsches Verständnis der Liebe Gottes, Taufwiedergeburt, Falsches Gottesbild z.B. durch den Roman „Die Hütte“: Jesus der beste Weg zum Vater, Gott hat keine Erwartung an uns, erlöst uns von Verantwortung und Erwartung, bestraft nicht die Sünde, Leugnung der Hölle, Gotteskindschaft ohne Buße?

Verführung geschieht, wenn alte, vertraute biblische Begriffe mit neuen, bibelfremden Inhalten gefüllt werden.

Abfall ist eine Abkehr von der Wahrheit
(siehe 2.Ti 3 und 2. Ti 4,2), also besteht Schutz vor Verführung darin, dass wir die Wahrheit annehmen, festhalten Liebe zur Wahrheit als Geschenk annehmen. Off 3,8 mein Wort bewahrt – meinen Namen nicht verleugnet. Gott wird verleugnet, wenn wir Sein Wort nicht mehr bewahren!

Praktische Schritte zur Vorbereitung:

Off 1,5 treue Zeugen der Wahrheit werden – das Wort Christi bewahren
Joh 7:24 Richtet nicht nach dem Schein, sondern richtet das gerechte Gericht.
Off 2, 2 Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein Ausharren, und daß du Böse nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner befunden;
3 und du hast Ausharren und hast vieles getragen um meines Namens willen und bist nicht müde geworden.

ebenso identifiziert Paulus in 2.Kor 11 die falschen Apostel als Diener Satans! Paulus konfrontiert Petrus wegen seiner Heuchelei

Die Apostel geben uns Anweisungen, wie wir mit falschen Lehrern umgehen sollen:
Röm 16:17 Ich ermahne euch aber, Brüder, daß ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab!

Eph 4,15 die Wahrheit in Liebe sprechen Richten oder nicht richten?

Joh 7:24 Richtet nicht nach dem Schein, sondern richtet das gerechte Gericht.
Bsp Off 2 falsche Apostel identifiziert,
Phil 3 Feinde des Kreuzes
Tit 1,16 sie geben vor Gott zu kennen, aber verleugnen ihn mit ihren Werken.

Gefährlicher Trend:
eine Liebe, die ohne Wahrheit auskommen will, Kritik ist ein böses Wort geworden
Tit 1:9 der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen.

1.Joh 1,9
9 Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus
auf und grüßt ihn nicht!
11 Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken.

Liste von weiterführendem Lehrmaterial

– Derek Prince -Die Macht des Opfers
– Schutz vor Verführung
– Die Verführung des Humanismus
– Luzifer ist entlarvt
– Biblische Prophetie und der Nahe Osten
– In Gottes Gegenwart eintreten
– Gewissheit in der Endzeit
– Sicher in unsicheren Zeiten
– Die drei endzeitlichen Ziele Gottes
– Richten – Wann? Warum? Wie?
– Biblische Fundamente 1-3

John Bevere – Die Furcht des Herrn
– Näher Gott zu Dir

Mike Bickle – Verliebt in dich
– Nach Gottes Herzen
– Der Lohn des Fastens
– Wonach wir uns sehnen

Gary Wiens – Seine Liebe zur Braut

Hartwig Henkel – Vorbereitung auf Gottes Finale

– Info-CD zur falschen Einheitsbewegung cmd-Christlicher Mediendienst, www.c-mediendienst.de

Quelle: Hand in Hand,

Autor: Hartwig Henkel

Gemälde – Michael Willfort

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280. Vorbereitung auf die Endzeit – Die Zuverlässigkeit der Bibel Teil 2

Samstag, 6. August 2011 | Autor:

Die Audio Botschaft kann man hier herunter laden

Die Zuverlässigkeit der Bibel – Teil 2

Röm 15:4 Denn alles, was früher geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.

Ausharren = Stand halten, etwas aushalten, durchhalten
2.Petrus 1,19 Und so besitzen wir das prophetische Wort [um so] fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht.

Die Heilige Schrift hat zentrale Bedeutung für eine gesunde, erfolgreiche Vorbereitung auf die Ereignisse der letzten Tage. DESHALB brauchen wir ein festes Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Schrift! Die Zuverlässigkeit der Schrift war immer Satans Angriffsziel:
Satans Angriff auf das Wort Gottes am Anfang und in Kirchengeschichte: Sollte Gott wirklich gesagt haben?


Der Anspruch der Bibel an sich selbst:
Die Schriften nicht von Menschen, sondern inspiriert durch den Heiligen Geist!

2.Timotheus 3,
14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast,
15 und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.

2.Petrus 1,
20 indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht.
21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.

1.Thess. 2,13 Und darum danken auch wir Gott unablässig, dass, als ihr von uns das Wort der Kunde von Gott empfingt, ihr es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das in euch, den Glaubenden, auch wirkt.

Ps 33,4 Denn richtig ist das Wort des HERRN, und all sein Werk [geschieht] in Treue. (Luther)

Joh 17,17 Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.

Gemälde Michael Willfort


Jesus und die Schrift
Die Hingabe Jesu an die Schriften ist ein wesentliches Merkmal des wahren Jesus im Gegensatz zu falschen Jesus-Bildern, die in der Endzeitverführung gepredigt werden. Jesus glaubte ohne jede Frage an die Inspiration der Heiligen Schriften durch den Heiligen Geist. Das müssen wir beispielsweise folgender Aussage aus Seinem Mund entnehmen:
David selbst hat im Heiligen Geist gesagt… Markus 12,36, Siehe auch Matthäus 22,31-32 und Mattthäus 22,43!

Luk 24,
44 Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen.
45 Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, 46 und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten
47 und in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.

Jesus glaubte an die Wahrhaftigkeit des Schöpfungsberichtes Markus 10,6 und 13,19 die Apostel und die Schrift Sie aber, als sie es hörten, erhoben einmütig ihre Stimme zu Gott und sprachen: Herrscher, du bist es, der den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hat und alles, was in ihnen ist; der du durch den Heiligen Geist und den Mund unseres Vaters, deines Knechtes David, gesagt hast: `Warum tobten die Nationen und sannen Eitles die Völker? Apg 4, 24 – 25
Ihr Brüder, es musste die Schrift erfüllt werden, die der Heilige Geist durch den Mund Davids vorhergesagt hat über Judas, der denen, die Jesus festnahmen, Wegweiser geworden ist. Apg 1,16.
Siehe auch Luk 1,55; Luk 1,70; Apg 2,17; Apg 7,3 und Apg 15,15-18!

Auch der Apostel Paulus stimmte mit den übrigen Jüngern in dieser Sicht völlig überein:
Als sie aber unter sich uneins waren, gingen sie weg, als Paulus ein Wort sprach: Trefflich hat der Heilige Geist durch Jesaja, den Propheten, zu euren Vätern geredet Apg 28,25

Die folgenden Textstellen belegen ebenfalls dieses Schriftverständnis von Paulus:
Röm 12,19; Röm 14,11; 1.Kor 14,21 und 2.Kor 6,17!

Sehr interessant ist die Tatsache, dass Petrus die Schriften des Paulus zu den Schriften hinzurechnete. Siehe 2.Petrus 3,16
Der Anspruch der Bibel als Gottes wahrhaftiges Wort wird mit Fakten untermauert, müssen wir also nicht einfach blind glauben:

Wissenschaftliche Tatsachen

Hethiter
Dass es für lange Zeit keinen Hinweis außerhalb der Bibel für die Existenz der Hethiter gab, war ein scheinbarer Beweis, dass der Bibel nicht zu trauen ist. Spätere Funde der Hethiter-Kultur sind heute genau das Gegenteil und beweisen die Zuverlässigkeit der Bibel.

Wikipedia:

“Die Existenz der Hethiter war mit Ausnahme einiger verstreuter Bibelstellen bis zum 19.Jahrhundert unbekannt. Schon die klassische Antike hatte keine Erinnerung mehr an sie; die Überreste ihrer Kultur wurden für ägyptisch gehalten.”
“1876 versetzte die Entdeckung eines ganzen Reiches, dessen Existenz von vielen Gelehrten verneint wurde, den Skeptikern der Bibel einen weiteren Schock. Obwohl sie mehr als 45mal in der Bibel erwähnt werden, galten die Hethiter als freie Erfindung der biblischen Autoren. Handfeste Beweise für die Existenz der Hethiter gab es nicht. Dann löste die Entdeckung von Tontafeln in der Türkei eine Ausgrabung aus, in deren Verlauf eine Kammer mit mehr als 10.000 Tontafeln, eine Festung, fünf Tempel und riesige behauene Skulpturen freigelegt wurden. Der Archäologe und Autor Randall Price kommentiert diese Funde wie folgt: „Die Entschlüsselung der Tontafeln ließ die Gelehrtenwelt aufhorchen: Die Hethiter waren wiederentdeckt!” (Buch The Stones Cry Out, 1997, Seite 83).

König David
“Jahrelang gab es Kritiker, die biblische Namen wie den des Königs David als Legenden bezeichneten. Doch 1993 zwang sie ein aufsehenerregender Fund zum Nachdenken. Archäologen in Nordgaliläa „fanden eine bemerkenswerte Inschrift aus dem 9. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, in der sowohl vom ,Haus Davids‘ als auch vom ,König Israels‘ die
Rede ist“(„, David‘ Found at Dan“, Biblical Archaeology Review, März-April 1994, Seite 26).
Diese Entdeckung war so sensationell, dass sogar die New York Times auf ihrer Titelseite davon berichtete. Die Inschrift zeigt, dass Israel und Juda wichtige Königreiche des 9. Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung waren. Bis zu dieser Entdeckung hatten einige Gelehrte den Standpunkt vertreten, Israel und Juda seien niemals bedeutende Reiche und zu keiner Zeit unter König David geeint gewesen. Diese Sicht war nun nicht mehr haltbar.”
Beide Zitate aus:

https://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn03ja_art3.htm

Andomeda Galaxie_web_R_K_by_Carsten Przygoda_pixelio.de

 

Anzahl der Sterne

Die Glaubwürdigkeit der Bibel wird auch eindrucksvoll bestätigt durch die Erwähnung naturwissenschaftlicher Fakten, die dem Wissensstand des Altertums weit voraus sind. In Jeremia 33,22 heißt es, die Sterne des Himmels können nicht erfasst werden. Demgegenüber war die Zahl der bekannten Sterne im Altertum sehr begrenzt. Ptolomaeus (100 bis 160 v. Chr.) zählte 1056 Sterne. Im Altertum war man überzeugt, dass es ca. 3000 Sterne gab. Nach heutiger Sicht gibt es etwa 10 hoch 25 Sterne. Zur Veranschaulichung dieser unvorstellbaren Zahl: die schnellsten Computer schaffen heute (1995) etwa 10 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde. Aber um nur einmal bis zur Zahl der Sterne zu zählen, bräuchte er 30 Millionen Jahre! (zitiert aus einem Artikel von Prof. Dr.Werner Gitt, dem Leiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig in Idea 26/95 )

2.Tim 3.15-16
Die Bedeutung der Prophetien in der Bibel: Gottes Realität und Hoffnung auf Seine Verheißungen durch die Schriften Gott untermauert Seinen Anspruch als wahrer Gott durch erfüllte Voraussagen.

Johannes 13,19 Von jetzt an sage ich es euch, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, glaubt, dass ich es bin.

Jesaja 44,6-8
6 So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.
7 Und wer ist wie ich? Er rufe und verkünde es und lege es mir dar! Wer hat von Urzeiten her das Kommende hören lassen? Und was eintreten wird, sollen sie uns verkünden!
8 Erschreckt nicht und zittert nicht! Habe ich es dich nicht schon längst hören lassen und es dir verkündet? Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Gott außer mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen.

Jesaja 46,
9 Gedenket des Früheren von der Urzeit her, dass ich Gott bin. Es gibt keinen sonst, keinen Gott gleich mir,
10 der ich von Anfang an den Ausgang verkünde und von alters her, was noch nicht geschehen ist, der ich spreche: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, führe ich aus,
11 der ich den Raubvogel rufe von Osten her, aus fernem Land den Mann meines Ratschlusses. Ja, ich habe es geredet, ja, ich werde es auch kommen lassen. Ich habe es gebildet, ja, ich führe es auch aus.

Jesaja 41,
22 Sie sollen sie herbeibringen und uns verkünden, was sich ereignen wird: das Frühere, was war es? Verkündet es, damit wir es uns zu Herzen nehmen! Oder lasst uns das Künftige hören, damit wir seinen Ausgang erkennen!
23 Verkündet das später Kommende, damit wir erkennen, dass ihr Götter seid! …


Beispiel erfüllter Prophetie: Tyrus, Stadt am Mittelmeer
Die Mittelmeerstadt Tyrus war eine gewaltige, befestigte Hafenstadt der Phönizier. Sie lag etwa 30 km nördlich der heutigen Grenze Israels zum Libanon. Bereits 1400 Jahre v. Chr. begegnet uns der Name dieser Stadt in der Bibel (Josua 19, 29). Auch in anderen historisch verbürgten Quellen finden wir Informationen über diese Stadt, wie z. B. in den ägyptischen Texten von ca. 2000 v. Chr. Tyrus war eine sehr reiche Stadt und wurde durch den Reichtum auch sehr mächtig. Mit Reichtum und Macht wuchsen in Tyrus aber auch Überheblichkeit und Sünde. Als Jerusalem von den Babyloniern erobert und zerstört wurde, erhob sich Tyrus noch mehr, weil es sich jetzt völlig ohne Konkurrenz wähnte. Die Stadt entwickelte einen kaum zu überbietenden Hochmut und mit diesem Größenwahn nahmen auch Sünden und Gräueltaten immer mehr zu. Mitten in dieses Treiben hinein kündigte Gott im Jahre 586 v. Chr. durch den Propheten Hesekiel ein Gericht an. Wir finden diese Gerichts-Prophezeiung in Hesekiel, Kapitel 26 und 28.

Die Prophetien beinhalteten im Wesentlichen:
1. Angriff und Zerstörung der Stadt durch den babylonischen König Nebukadnezar
2. Abtragung der Mauern der Stadt mit dem Hinweis, dass der ganze Schutz von Tyrus ins Meer geworden wird.
3. Die weitere Zukunft der Stadt wird beschrieben als ein öder und verlassener Ort, der nur noch den Fischern zum Trocknen der Netze dient und der nie wieder aufgebaut werden wird.

Die Erfüllung:
585 v. Chr. (ein Jahr nach der Prophezeiung) griff Nebukadnezar II die Stadt an und belagerte Tyrus 13 Jahre lang. Im Jahr 573 v. Chr. fiel die Stadt und Nebukadnezar zerstörte sie völlig. Während der Belagerung zog sich fast die gesamte Bevölkerung von Tyrus, vor allem die Reichen, auf eine der Küste vorgelagerte Insel zurück und baute dort ein neues Tyrus auf. Nebukadnezar tat aber nichts in Bezug auf den zweiten Teil der Prophezeiung. Im Jahr 333 v. Chr. also etwa 250 Jahre später, zieht Alexander der Große mit seinen Armeen an der Mittelmeerküste entlang Richtung Süden. Tyrus wollte sich nicht unterwerfen, weil es in dem Wahn lebte, dass seine Position auf der Insel uneinnehmbar wäre. Alexander der Große aber hatte einen einfachen und dennoch genialen Plan. In sieben Monaten Bauzeit warfen seine Soldaten sämtlichen Schutt des alten Tyrus ins Meer und bauten einen etwa 60 Meter breiten Damm bis zur Insel. Sogar der Staub wurde von den Felsen gefegt, um die Lücken des Dammes zu schließen. So sorgte Gott für die Erfüllung des zweiten und dritten Teiles seiner Gerichts-Prophezeiung über Tyrus. Was von Tyrus bis auf den heutigen Tag übrig blieb, sind blanke Felsen, auf denen Fischer ihre Netze trocknen.

Ein ganz besonderes Beispiel von erfüllter Prophetie ist natürlich die Zerstreuung und Sammlung Israels.

Die Realität Jesu als der verheißene Messias
Apg. 9,22 Saulus aber erstarkte noch mehr [im Wort] und brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, in Verwirrung, indem er bewies, dass dieser der Christus ist.
Apg. 18,28 denn kräftig widerlegte er die Juden öffentlich, indem er durch die Schriften bewies, daß Jesus der Christus ist.

Die Prophetien bzgl. des ersten Kommens Jesu alle wortwörtlich erfüllt

Einige Beispiele (aus dem Buch von Roger Liebi- Der verheissene Erlöser):

– Jesu Abstammung Stamm Juda Nachkomme Davids Jer 25,5 Ps 132,11
– Geburtsort Mich 5,1 Mat 2,5 Joh 7,41-42
– Geboren von einer Jungfrau Jes 7,14 Mat 1,20-23
– Aus Ägypten gerufen Hos 11,1 Mat 2
– Erster Ort seines Auftretens Jes 9,1-2 Mat 4,12-13+17 Luk 23,5
– Sein Dienst der Wunder Jes 35,4-6
– Verrat für 30 Silberlinge Sach 11,12 Mat 25,14-16
– Ungerechte Anklage Ps 35,11-12 Mat 26,59-62
– Misshandlung Jes 50,6 Matt 26,66-67
– Geißelung Ps 129,3 Joh 19,1
– Kreuzigung Ps 22
– V 18 Kleider geteilt und das Los wegen des Gewandes geworfen Joh 19,23-24
– Kein Bein gebrochen Ps 34,20 Joh 19,31-33
– Im Grab eines Reichen trotz Tod als vermeintlich Gesetzloser Jes 53,9 Mat 27,57-60
– Auferstehung Ps 16,8-10 1.Kor 15,3-9 über 500 Augenzeugen

Nimm dir Zeit und lass diese Fakten auf dich wirken! Lass dich ergreifen von der Wahrheit, die Bibel ist tatsächlich ein übernatürliches Buch, die Botschaft Gottes an die Menschheit! Die 66 Bücher der Bibel bestehen aus 1189 Kapiteln oder 31176 Versen.
Von diesen 31176 Versen enthalten etwa 6408 Verse prophetische Aussagen.

Gemälde Michael Willfort

Davon haben sich bereits ca. 3268 Verse erfüllt.
Der Informatiker Prof. Werner Gitt zeigte einmal an einem Beispiel die geringe Wahrscheinlichkeit, mit der die Erfüllung so vieler Aussagen dem Zufall zugeschrieben werden können. Er setzte die „Trefferquote“ auf 1:2 (oder 0,5), um in seiner Rechnung auf der sicheren Seite zu liegen.
Sirius ist ein Stern der Größe 1 und steht im Sternbild Großer Hund. Er ist 82,3 Billionen Kilometer von der Erde entfernt. Stellen wir uns vor, wir würden von der Erde bis zum Sirius eine Schnur spannen und auf der Schnur sitzen Ameisen. Eine nach der anderen… Alle Ameisen sind schwarz. Nur eine der Ameisen in dieser endlosen Kette ist rot. Wir steigen jetzt in ein Flugzeug und fliegen mit ca. 1000 km/h an der Schnur entlang Richtung Sirius. Die Flugzeit würde etwa 9,4 Millionen Jahre betragen. Damit die Sache ein wenig spannender wird, fliegen wir die Strecke mit verbundenen Augen, um die Ameisen nicht zu sehen. Irgendwo unterwegs ruft einer von uns laut: ‚Stopp!‘ und der Pilot hält so schnell er kann die Maschine an. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir bei einem solchen Versuch unmittelbar neben der einen roten Ameise zum Stehen kommen, ist unvorstellbar gering! Der Mathematiker drückt eine solche Zahl als Potenz aus, und das sähe dann so aus: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Flugzeug direkt neben der roten Ameise zum Stillstand gekommen wäre, beträgt etwa 1:10 hoch 20. Dabei steht die hochgestellte 20 für die Anzahl der Nullen. In diesem Fall eine 10 mit 20 Nullen. Das hieße: die Chance, dass das oben beschriebene Beispiel mit den Ameisen zufällig eintritt,

steht 1 zu 100.000.000.000.000.000.000!

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die 3268 prophetischen Bibelverse zufällig erfüllt haben, ist ungleich geringer. Diese Zahl würde man mathematisch so schreiben: 1,7 x 10 hoch 984. Das ist eine 17 mit 983 Nullen!

Es gibt überhaupt keinen Grund, an der Zuverlässigkeit der Prophetien bzgl. des 2.Kommens Jesu zu zweifeln! Jesus wird so wiederkommen, wie die Bibel es beschrieben und angekündigt hat. Wir können darüber völlige Gewissheit haben!

Luk 24,44
Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen.


Weiterführendes Lehrmaterial

John Piper -Why we believe the Bible
Audio- und Videoserie mit Notizen als freier Download von
https://www.desiringgod.org/ResourceLibrary/Seminars/1722_Why_We_Believe_the_Bible_Part_1/

David Pawson – When Jesus returns (exzellentes Buch, das u.a. anhand sauberer biblischer
Argumentation den Mythos von der Entrückung vor der Trübsal überzeugend widerlegt)

Roger Liebi – Die Verheissung des Erlösers Verlag CLV

Werner Gitt – So steht‘s geschrieben Hänssler Verlag

Fragen, die immer wieder gestellt werden Verlag CLV (dort auch als kostenloser Download)

Marvin Rosenthal – Was glauben Sie über die Wiederkunft Christi? Verlag GB
Benjamin Nolot – Der Zeitpunkt der Entrückung (Artikel, der demnächst auf der Website www.hand-in-hand.org erscheinen wird)
Quelle: Hand in Hand

 

Autor: Hartwig Henkel

Thema: Endzeit | Beitrag kommentieren

279. Vorbereitung auf die Endzeit – Warum ist es wichtig, die Endzeit studieren? Teil 1

Samstag, 6. August 2011 | Autor:

Die Audio Botschaft kann man hier herunter laden

Warum ist es wichtig, die Endzeit studieren? – Teil 1

Die Braut hat sich bereitet!

Offenbarung 19,7 Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitgemacht.

Es gibt ein Happy End! Ganz gewiss!
Des Herrn Wort ist wahrhaftig und was Er zusagt, hält Er gewiss! (Ps 33,4)

Wir freuen uns über das gute Ende, aber noch viel mehr der Herr selbst. Hochzeitsvorfreude bei Jesus Die Aussicht auf die Freude am Ende hat Ihm Kraft gegeben, durch die Leiden des Kreuzes zu gehen. Hebr 12,2 und diese Freude wird auch uns Kraft geben!

Bund fürs Leben_web_R_B_by_JMG_pixelio.de.

 

Hochzeitsvorbereitungen
Wir müssen fragen, wie diese Vorbereitung aussieht, warum sie nötig ist? Was sie kostet? Was kostet es, wenn wir sie nicht auf uns nehmen? Wir müssen uns mit den Aussagen Gottes über die Zeit der Vorbereitung beschäftigen. Diese Aussagen sind wichtig, sonst hätte der Herr sie uns nicht gegeben. Der Heilige Geist will uns das Zukünftige offenbaren. Bitten wir
Ihn doch darum!

Studium der Endzeit nicht damit wir unsere Neugierde befriedigen, mit errechneten Zeittafeln andere beeindrucken können, sondern selbst zur Vorbereitung gedrängt werden. Beispiel: Englische Schülerin in Schule über Tsunami gelernt, konnte viele warnen, als sie die Zeichen eines Tsunamis sah. Die größte Krise der Menschheit steht bevor, die schwierigste Zeit mit der größten Herausforderung für die Gemeinde Jesu, schwierig nicht nur wegen Bedrängnis, sondern auch wegen Herausforderung und Beanspruchung durch die Ernte, die in der Zeit der großen Bedrängnis eingebracht werden wird.

Matthäus 24
21 Denn dann wird große Bedrängnis sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie sein wird.
22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.


Off 6,8 Und ich sah: und siehe, ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name [ist] «Tod»; und der Hades folgte ihm. Und ihnen wurde Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Tod und durch die wilden Tiere der Erde.

Off 9,18 Von diesen drei Plagen wurde der dritte Teil der Menschen getötet, von dem Feuer und dem Rauch und dem Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen.


Zum Vergleich: der 2 Weltkrieg kostete 55 Mill. Menschen das Leben in 6 Jahren


Joel 2,11 b
Denn groß ist der Tag des HERRN und sehr furchtbar. Und wer kann ihn ertragen?

Mal 3,32 der große und furchtbare Tag des Herrn

Off 6,

15 Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Mächtigen und jeder Sklave und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge;
16 und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
17 Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorns. Und wer vermag zu bestehen?


Manche sagen: „Das ist alles noch so weit weg, hat doch für heute keine Bedeutung! Darum wird man sich später kümmern können. Jetzt ist erst mal das Leben hier und heute wichtig.“

Diese Ereignisse haben eine solche Dramatik, dass sie eine solide Vorbereitung brauchen, und die braucht Zeit. HEUTE redet der Heilige Geist von der Dringlichkeit der Vorbereitung! „Wer weiß, ob wir das alles überhaupt noch erleben werden!“ Das Land, das wir heute als Pioniere einnehmen, kann von den nachfolgenden Generationen besiedelt werden und dann nehmen sie weiteres Land ein.

Gründe, warum wir die Endzeit studieren und verkündigen sollen:

– Wenn Gott es für nötig findet, uns über die Zukunft aufzuklären (Off 1,1 was bald geschehen muss), dann können wir nicht sagen, das ist nicht wichtig.
Jesus und Paulus betonen, dass die prophetischen Zeichen der Endzeit erkennbar sind (Mat 24,32-34; Lk 21, 25-29; 1. Thes 5,1-6; 2. Thes 2,1-11)

Jesus tadelt die Schriftgelehrten, dass sie nicht in der Lage sind, die Zeichen zu deuten.
Also haben wir die Aufgabe und Verantwortung, uns damit zu beschäftigen!

Als Paulus in der ganz jungen Gemeinde in Thessalonich nur 3 Wochen verweilte, lehrte er über endzeitliche Dinge! 2.Th 2,5

In über 150 Kapiteln der Bibel geht es um das Thema Endzeit!


– Weil uns dadurch das Herz Gottes gebracht wird: Seine Leidenschaft für die Menschen, Sein Hass auf das Böse, Seine gerechte Richterschaft. Indem wir diese Einsicht in das Herz Gottes bekommen, werden wir bewahrt davor, Anstoß an Gott zu nehmen, wenn Er die Gerichte bringt.
– Die Gemeinde bekommt dadurch ein Verständnis ihrer Berufung und Aufgabe. Der Herr wird die Gemeinde durch Gebet in mächtiger Weise in der Endzeit gebrauchen.
Die große Erschütterung, die alles umfasst Heb 12 und Hag 2 , damit das Unerschütterliche offenbar wird

Heb 12,
26 Dessen Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: «Noch einmal werde ich nicht nur die Erde bewegen, sondern auch den Himmel.»
27 Aber das «noch einmal» deutet die Verwandlung der Dinge an, die als geschaffene erschüttert werden, damit die unerschütterlichen bleiben.
28 Deshalb lasst uns, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, dankbar sein, wodurch wir Gott wohlgefällig dienen mit Scheu und Furcht!

29 Denn auch unser Gott «ist ein verzehrendes Feuer».


Reaktion der Ungläubigen:
Lukas 21,26 während die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.

Aber die Gemeinde:
Joh 14:27 Frieden lasse ich euch, Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt*, sei auch nicht furchtsam.
* Griechisch: erregen

1) im physischen Sinn: etw. bewegen oder aufrühren indem man es hin und her bewegt oder schüttelt. {Joh 5:7}
2) übertr.: in innerliche Unruhe, Erregung oder Verwirrung kommen; jmdn. beunruhigen bzw. aufwiegeln; im Geist erschüttert, bestürzt bzw. erschreckt werden.

Gottes Segen für Seine Kinder, auch in Notzeiten:

Ps 112
6 Denn in Ewigkeit wird er nicht wanken, zum ewigen Andenken wird der Gerechte sein.
7 Er wird sich nicht fürchten vor böser Nachricht. Fest ist sein Herz, es vertraut auf den HERRN.
8 Beständig ist sein Herz, er fürchtet sich nicht, bis er heruntersieht auf seine Bedränger.


Was ist die Bedingung für solchen Segen?
Ps 112,1 Halleluja! Glücklich der Mann, der den HERRN fürchtet, der große Freude an seinen Geboten hat!

Zurzeit ist die Gemeinde nicht vorbereitet und beschäftigt sich weitgehend mit anderen Themen

Jes 60,1-2
1 Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Die kommende Herrlichkeit und die zunehmende Dunkelheit – beide verlangen eine Reaktion von uns Gläubigen:

Aufstehen, Licht werden.

Aufstehen gegen Gleichgültigkeit, Passivität, Lähmung, Trägheit, Verführung zu einem sorglosen, selbstsüchtigen Lebensstil, der so tut, als käme die große Krise nicht.

Matthäus 24,
37 Aber wie die Tage Noahs waren, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
38 Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging
39 und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
V 42 Wacht also! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt!

Licht werden: Gottes Licht in uns erlauben, Sein Werk in uns zu tun, Reinigung.


Eph 5 leben als Kinder des Lichts
8 Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts
9 denn die Frucht des Lichts besteht in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit
10 indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
11 Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß!

12 Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist selbst zu sagen schändlich.
13 Alles aber, was bloßgestellt wird, das wird durchs Licht offenbar;
14 denn alles, was offenbar wird, ist Licht. Deshalb heißt es: «Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten! und der Christus wird dir aufleuchten!»
15 Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise!

16 Kauft die rechte Zeit aus! Denn die Tage sind böse.

Bereiche der Vorbereitung:
Wachen, fokussiert leben, wachsende Christus-Ähnlichkeit, lebendige Hoffnung, Leidensbereitschaft, Mut und Kraft zum Widerstand gegen Dinge, die unser Wachstum behindern.

Quelle: Hand in Hand

Autor: Hartwig Henkel

Gemälde Michael Willfort

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278. Schuld sind die Christen und Juden – das war schon immer so

Donnerstag, 4. August 2011 | Autor:

PBC Christentum – Islam

 

Liebe Freunde,

über das Attentat am 22.07.2011 in Norwegen, wo ein Anders Behring Breivik zuerst in Oslo eine gigantische Bombe detonieren ließ um anschließend auf der Ferieninsel Utoya Jugendliche zu Zielscheiben zu machen und über 70 zu erschießen, ist hinsichtlich des Tatherganges ausführlich und minutiös berichtet worden, weshalb ich das hier nicht wiederholen muss.

Auch ich habe hier keine Antwort parat. Bewundernswert ist allerdings die nüchterne Gelassenheit, mit welcher die Norweger auf dieses schlimme Geschehen bislang reagiert haben, einschließlich des Aufrufes keine Hexenjagd gegen die freie Meinungsäußerung zu beginnen.

Wie zu hören war, bleibt Norwegen weiterhin eine offene Gesellschaft, weshalb die entsprechenden Trauerfeiern sowohl in Kirchen als auch Moscheen stattfanden, wobei Einigkeit demonstriert wurde.

Auch das macht nachdenklich. Nicht auszudenken wären die hysterischen Überreaktionen zu denen es bei uns gekommen wäre, wenn so etwas bei uns passiert wäre. Allein das ist schon Grund genug, Gott um Bewahrung vor solch schlimmen Dingen zu bitten.

Mir geht es deshalb darum auf die Begleitumstände, mögliche Ursachen und Folgen hinzuweisen.

Was mich zuerst nachdenklich machte, war folgende Meldung, die ich von dem mir bekannten Dr. Hans Penner, erhielt:

Jerusalem, 24. Juli 2011 – Einen Tag vor dem Massaker auf der Insel Utøya bei Oslo wurde in dem sozialistischen Jugendlager im Beisein von Norwegens Außenminister Jonas Gahr Støre eine Anerkennung des „Staates Palästina“ und ein Boykott Israels thematisiert.

Wie die israelische Zeitung Jedijot Achronot und norwegische Zeitungen berichten, hielten Teilnehmer des Jugendcamps ein Spruchband mit der Aufschrift „Boykott Israel“ hoch, als der Außenminister auf der Insel ankam. Støre beteiligte sich an einer Podiumsdiskussion mit einer norwegischen Journalistin und der Leiterin eines christlichen Hilfsfond.

Beide seien bekannt für ihre anti-israelische Positionen, berichtet die israelische Zeitung. Støre stimmte zu, dass den Palästinensern ein Staat zustehe, wollte sich aber nicht zu einem Boykott Israels äußern. Mehrere jugendliche Überlebende des Massakers berichteten, dass sie die Schießerei des als Polizist verkleideten Mörders zunächst für eine Simulierung israelischer Verbrechen an Palästinensern in den besetzten Gebieten hielten. Sie glaubten, dass ihnen so die „Gräuel der israelischen Besatzung“ vor Augen geführt werden sollten.

Dass die Jugendlichen derartige Schlüsse zogen, lässt auf eine starke Indoktrination der sozialdemokratischen Jugend Norwegens schließen, wobei nachdenklich machen könnte, dass die Mordaktion, „wie eine Antwort“, im Anschluss an die Verurteilung des Staates Israels erfolgte. Ich will hier aber keine Spekulationen anstellen.

Anmerkung: Die Palästinenser sind die „Erfinder“ der erpresserischen Flugzeugentführungen, mit denen sie vor ca. 40 Jahren begannen, um auf sich aufmerksam zu machen, in deren Folge die Flughäfen festungsartig ausgebaut und mit strengen Kontrollen begonnen wurde.

Vordergründig stellt sich die Frage nach den Ursachen für derartige Taten. Die wohlfeilen Antworten, wie „rechtsradikal“ oder „christlicher Fundamentalist“, sind mir zu einfach, da Amokläufe und Terrorakte nichts spezifisch „Rechtsradikales“ oder gar „Christliches“ sind.

Insbesondere ist die Bezeichnung „christlicher Fundamentalist“, wie er von verschiedenen Medien gebraucht wurde, eine nicht zu akzeptierende Ungehörigkeit, weil dadurch, in böswilliger Weise, Stimmung gegen das Christentum, insbesondere bibelgläubige Christen, gemacht wird, die damit mit islamistischen Terroristen auf eine Stufe gestellt werden.

Und der türkische Ministerpräsident Erdogan erkühnt sich, wie der Presse zu entnehmen war, eine „Debatte über den „Christlichen Fundamentalismus“ zu fordern. Gleichzeitig lesen wir, dass islamistische Milizen derzeit massiv die Versorgung der Hungernden am Horn von Afrika verhindern.

Nach Erdogans Ansicht ist die Unterscheidung in Islam und Islamismus falsch, weil es nur einen Islam gibt. Wundern muss man sich dann allerdings, warum sich Erdogan überhaupt noch über die „Vorurteile“ gegenüber dem Islam wundert, deren Ursache angeblich im „Christlichen Fundamentalismus“ zu suchen ist.

Nicht jeder der irgendwann mal getauft wurde und verquere Vorstellungen hinsichtlich des Christentums hat, ist ein „christlicher Fundamentalist“.

Eigentlich sollte man erwarten, dass seitens der Kirche ganz entschieden und energisch gegen eine solche Wortwahl protestiert wird. Wer das erwartet sieht sich aber getäuscht, erfährt man von den Aussagen des Württembergischen Landesbischofs July gegenüber der Presse, über die vom Christlichen Informationsdienst MEDRUM, am 26.07.2011, unter anderem, folgendes mitgeteilt wurde:

Anlässlich der Gewalttaten in Norwegen hat sich der evangelische Landesbischof July gegen christlichen Fundamentalismus ausgesprochen:

Frank Otfried July, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg hat sich in einem Interview mit der Schwäbischen Post vom 24. Juli 2011 von christlichem Fundamentalismus distanziert. Er glaube schon, dass die Kirchen gegen christlichen Fundamentalismus vorgehen müssten, meinte Bischof July zum Terrorakt in Norwegen, bei dem am 22. Juli 2011 nach korrigierten Angaben der Polizei mindestens 76 Menschen von einem islamfeindlich gesinnten Gewalttäter ermordet wurden. Der Täter gibt vor, die Politik des multikulturellen Zusammenlebens in Europa mit gewaltsamen Anschlägen bekämpfen zu müssen.

Es folgen dann noch die üblichen Aussagen hinsichtlich eines friedlichen Zusammenlebens, gegenseitigen Respekts und Toleranz, wobei July den württembergischen Pietismus nicht als fundamentalistisch bezeichnete. (Wie schön für mich, der ich auch dem Pietismus angehöre.)

Durch diese allgemein gehaltenen und angepassten Formulierungen räumt der Bischof allerdings ein, dass es einen „bekämpfenswerten“ und damit gefährlichen „christlichen Fundamentalismus“ gibt.

Solche Aussagen könnten mit dazu beitragen, den Mordanschlag in Norwegen zu instrumentalisieren, um ihn als Vorwand zur Einschränkung der Meinungsfreiheit zu missbrauchen, wodurch es möglich wird, jeden, der sich nicht so ausdrückt, wie es der gewünschten politisch korrekten Meinung entspricht, der „Begünstigung rechtsradikaler, terroristischer Umtriebe“ zu bezichtigen.

Im negativen Sinne „wegweisend“, könnten hier die Vorstellungen des linksorientierten Philosophen Herbert Marcuse sein, der bereits 1965 von einer „befreienden Toleranz“ schwadronierte, die darin bestehe, gegen die „Tyrannei der Mehrheit“ vorzugehen.

Diese „befreiende Toleranz“ müsse Intoleranz gegenüber Bewegungen von rechts bedeuten und Duldung von Bewegungen von links. Den Rechten müsse die Toleranz bereits „auf der Stufe der Kommunikation in Wort, Druck und Bild entzogen“ werden, noch ehe sie überhaupt praktisch tätig werden können.

Das ist eine Perversion des Begriffs Toleranz und ein Aufruf zur Beseitigung der Meinungsfreiheit, wie man es nur von Diktaturen kennt, in denen die Staatsideologie als die „einzige Wahrheit“, gilt, weshalb alles andere, als falsch und verkehrt verhindert und bestraft werden muss.

Bezogen auf unsere Zeit würde die Verwirklichung solcher Utopien – die ganz im Sinne mancher Linker sind, die das bereits ansatzweise praktizieren – alle diejenigen treffen, die sich gegen den Zeitgeist stellen, unbequeme Wahrheiten äußern und damit automatisch als „rechts“ gelten.

Denn der schwammige Begriff „rechts“ lässt sich mittlerweile auf alles, was nicht multikulturell, islamfreundlich, homofreundlich, ökologisch, relativistisch, genderistisch usw. ist, und zu allem Überfluss dazu vielleicht noch christlich-bibeltreu orientiert ist, anwenden.

Und deshalb habe ich dem Bischof auch in einer Mail einen von mir verfassten Leserbrief geschickt:

Es wäre Sache des Herrn Landesbischofs gewesen, keine theoretischen Betrachtungen über den „christlichen Fundamentalismus anzustellen, gegen den man vorgehen muss“, womit er indirekt einräumt, dass es in der Christenheit einen „bekämpfenswerten und bedrohlichen“ Fundamentalismus gibt, sondern auf das Energischste dagegen zu protestieren, dass im Zusammenhang mit dem Attentat in Norwegen überhaupt ein Begriff wie „christlicher Fundamentalismus“ gebraucht wird.
Das ist eine Ungeheuerlichkeit, auf die es nicht ausreicht, mit dem üblichen vieldeutig-nichtssagenden Worten zu reagieren.

Hier gilt es in aller Deutlichkeit klarzumachen, dass nicht jeder Straftäter, der unter anderem Glied einer Kirche ist und ein verschwommenes Verständnis vom Christentum hat, automatisch ein „christlicher Fundamentalist“ ist, und dass sich zudem sektiererische Christen, die ein verbissenes Glaubensverständnis haben und deshalb als „Fundamentalisten“ bezeichnet werden, meilenweit von islamistischen Fundamentalisten unterscheiden. Bischof July hat hier neuerlich das schwache Bild bestätigt, das man von unserer Evangelischen Kirche haben muss.

Weltkarte zur Verfolgung von Christen

Zufälligerweise erhielt ich am gleichen Tag noch folgende Meldung:

Da ich regelmässig von “The Voice of the Martyrs” (Stimmer der Märtyrer) per e-Mail informiert werde über Neuigkeiten bzgl. verfolgter und gefangener Christen in aller Welt, erhielt ich kürzlich dieses beigefügte e-Mail über den Fall von der christlichen Ehefrau und Mutter Asia Bibi in Pakistan, die bereits seit dem 19.06.2009 (!) wegen ihres Bekenntnisses zu Jesus Christus im Gefängnis festgehalten wird und auf ihre Todesstrafe wartet. Ihre Anwälte haben sich bei dem Hohen Gericht von Lahore/Pakistan bereits für sie eingesetzt, aber wenn dies nichts nützen würde, dann wäre Aisa Bibi die erste Frau, die gesetzesmässig hingerichtet werden würde aufgrund des Blasphemie-Gesetzes in Pakistan …!!

(In der angefügten Mail ging es um eine Unterschriftensammlung zu Gunsten der inhaftierten Christin.)

Diese Meldung habe ich dann gleich angefügt, damit der Herr Landesbischof über den Begriff „Fundamentalismus“ nachdenken kann und diesen nicht länger fahrlässig im Zusammenhang mit dem Christentum verwendet.

Darüber, wie und warum sich Menschen zu solchen Tätern wie der norwegische Massenmörder entwickeln können, kann man nur spekulieren.

Denkbar wäre, dass der allgemeine Verfall verbindlicher ethischer Werte in Westeuropa, der mit Atheismus, Relativismus und Vereinsamung einhergeht, solche psychopathischen Entwicklungen begünstigt. Wenn dann Multikulturalismus wahnhaft als Ursache für das eigene Unwohlsein ausgemacht wird, kann es zu solchen extremen Taten kommen.

Das war bei den RAF-Terroristen nicht anders, die den Grund für ihr „Unwohlsein“ ebenso in gesellschaftlichen Zuständen, nur unter anderem Vorzeichen, sahen.

Wie kann das im Lichte des Wortes Gottes gesehen werden?

Denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.
1. Mose 8, 21

Warum ein Mensch und damit „einer von uns“ so handeln kann, bleibt uns unverständlich. Alle Erklärungen, wie „rechtsextrem“ oder die böswillige Unterstellung „christlicher Fundamentalist“ greifen ebenso kurz wie „Geltungsdrang“ oder „der Wunsch in den Geschichtsbüchern verewigt zu werden“ und ähnliches.

Der obige Vers, stellt die richtige Diagnose:

Das Menschenherz, der innerste Wesenkern des Menschen, ist es, der zu jeder Gemeinheit und Bösartigkeit fähig ist, der sich im Alltag in „kleineren Gemeinheiten auslebt“ und im Extremfall dann auch, wie im Fall des Oslo-Attentäters oder der El-Kaida Terroristen, in ungeahntem Maße ausarten kann.

Es bringt deshalb nichts die unterschiedlich motivierten Taten abzugleichen und gegeneinander „aufzurechnen“, weil die letzte und eigentliche Ursache, nämlich das Böse, nicht in den Griff zu bekommen ist, weil derjenige, der das Böse bekämpfen will, als Mensch bereits selbst vom Bösen infiziert ist.

Das Wort Gottes will uns diesen Sachverhalt nüchtern und klar bewusst machen und uns gleichzeitig davor bewahren die Gründe in endlosen, tiefschürfenden Analysen und damit an der falschen Stelle zu suchen.

Analysen haben zwar durchaus ihr Berechtigung, wenn es um die strafrechtliche Bewertung einer Tat und um Vorsichtsmaßnahmen geht – das „Geheimnis der Bosheit“, von dem die Schrift spricht, lässt sich auf diese Weise aber nicht ergründen.

Und deshalb bleibt nach allen Amokläufen und Terrorakten immer eine große Ratlosigkeit zurück. Ebenso bleibt bei allen Vorsichtsmaßnahmen immer ein Restrisiko, an dem alle verbissenen Versuche, dieses auf Null zu minimieren, scheitern müssen und wo alle diesbezüglichen Vorwürfe und „Besserwissereien“ nichts bringen, weil das Leben und die Menschen nun mal unberechenbar und damit „lebensgefährlich“ bleiben.

Und welche Haltung nehmen wir hierzu als Christen ein?

Von den üblichen Vorkehrungen, weiteren Verboten und endlosen Sicherheitsvorschriften abgesehen, die alle keine absolute Sicherheit bieten, können wir nur Gott bitten, dass er uns vor dem Bösen in uns und um uns herum bewahrt.

Und hier ist es Jesus Christus, der das Böse als einziger besiegt und im Griff hat und an den wir uns deshalb halten müssen, damit er uns verändert, zu neuen Menschen macht und das Böse in uns, in Gestalt des „Alten Adams“ und der „Alten Eva“, die wir in diesem Leben nicht loswerden, im Zaum hält.

Es grüßt

Jörgen Bauer FCDI – Quelle

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