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189. Maria Vermittlerin – eine Irrlehre

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

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Maria – Die Mutter von Jesus

Viele Leute, sowohl Protestanten als auch Katholiken, halten an einem Glauben fest, für den ihnen niemals ein wirklicher Beweis geliefert wurde. Sie halten wie an einem Prinzip treu an diesem Glauben fest, weil er ihnen von Jugend auf gelehrt worden ist.
Heutzutage gibt es jedoch viele, die lieber die Wahrheit über eine Sache wissen wollen, so wie sie in der Bibel steht, als sich aus bloßen Vorurteilen heraus blindlings an Lehren zu halten. Überdies wird jeder Glaube, der es wert ist, christlich genannt zu werden, den Lehren und historischen Fakten in der Bibel standhalten.
Das Folgende ist ein einfacher, sachlicher Vergleich von römisch-katholischen Lehren über Maria, die Mutter Jesu, mit den Worten von Christus und Seinen Aposteln, die in der Bibel aufgeführt sind.

Maria immer jungfräulich?

Es ist katholische Lehre, daß Maria, die zur Zeit von Christi Geburt eine Jungfrau war, ihr Leben lang eine Jungfrau geblieben ist. So lauten typische katholische Gebete: „Deswegen flehe ich die gesegnete Maria an, immerwährende Jungfrau,“ und „O Jungfrau Maria … eine Jungfrau, die du immer sein wirst“. Beim Vergleich solcher Lehren mit der Bibel haben wir folgende relevante Verweisstellen (alle Bibelzitate in diesem Faltblatt sind von der katholischen Douai Version der Bibel entnommen):

„Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er (Jesus) sie in ihrer Synagoge, so daß sie sich entsetzten und sprachen: Woher hat er diese Weisheit und Wunderwerke? Ist er nicht des Zimmermanns Sohn?
Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas? Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn das alles?“ (MT 13:54-56).

„Von den anderen Aposteln aber sah ich keinen außer Jakobus, DES HERRN BRUDER“ (GAL 1:19).

„Und SEINE BRÜDER sprachen zu ihm: Mache dich auf von dannen und gehe nach Judäa, auf daß auch deine Jünger sehen die Werke, die du tust … Denn auch SEINE BRÜDER glaubten nicht an ihn“
(JH 7:3,5).

Aus diesen Zitaten muß man folgende Schlußfolgerungen ziehen:

1. Nach der jungfräulichen Geburt von Christus wurden Joseph und Maria Mann und Frau, und als solche wurden sie die Eltern von mindestens sechs Kindern.

2. Die Bezeichnung „Bruder“ oder „Brüder“, übersetzt vom griechischen Wort „adelphos“ (das Neue Testament wurde ursprünglich in Griechisch geschrieben), bezieht sich nicht auf Vettern von Christus, wie von einigen katholischen Schreibern behauptet wird. Im Neuen SC0095DE.DOC Seite 1 Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“ Testament wurde das Wort „Vetter“ von dem völlig anderen griechischen Wort „suggenes“ übersetzt (siehe LK 1:58).

3. Die Erwähnung der „Brüder“ im Abschnitt von Johannes 7 bezieht sich nicht im geistlichen Sinn auf die Nachfolger Christi. In demselben Abschnitt werden Seine Jünger oder Nachfolger als ziemlich unterschiedlich zu Seinen Brüdern dargestellt, die zu dieser Zeit nicht an ihn glaubten.

4. Obwohl Maria den Herrn Jesus Christus jungfräulich geboren hatte, ist es völlig falsch, sie als „immerwährende Jungfrau“ anzurufen.

Unbefleckte Empfängnis?

Es wird als katholische Doktrin gelehrt, daß Maria selbst „unbefleckt empfangen“ wurde, ohne „Erbsünde“. Es heißt, daß Maria nicht wie andere Menschen mit der gefallenen sündigen Natur aus Adams Abstammung geboren wurde. Im katholischen Meßbuch wird sie als „Königin ohne Erbsünde“ beschrieben. In der Bibel jedoch lesen wir die bekannten Worte Marias, die sie kurz vor der Geburt Christi äußerte, als sie sagte: „Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat frohlockt in Gott, meinem Heiland“ (LK 1; 46 – 47) Da Maria, eine fromme Frau des Glaubens, Gott als ihren Heiland anerkannte, und nur Menschen, die in Sünde geboren werden, einen Heiland brauchen, stellt sich die Lehre, daß Maria ohne Sünde „unbefleckt empfangen“ wurde, als gänzlich unwahr heraus.

Mutter Gottes?

In der Litanei und den Gebeten des katholischen Gottesdienstes wird regelmäßig auf Maria als die „Mutter Gottes“ verwiesen. Es ist katholische Lehre, daß Christus fleischgewordener Gott ist und aufgrund dessen, daß Maria die Mutter von Christus ist, gilt sie als die „Mutter Gottes“. Wenn wir in der Bibel suchen, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen, so finden wir, daß der Ausdruck „Mutter Gottes“ nirgendwo erwähnt, geschweige denn vorgeschlagen wird.
Der Herr Jesus Christus wird in der Schrift als der „Sohn Gottes“ bezeichnet (JH 3:18 etc.) und auch als „Menschensohn“ (LK 19 komplett etc.). Er war Sohn Gottes, weil Er von Gott geboren ist, indem Er durch den Heiligen Geist in Maria empfangen wurde, während sie eine Jungfrau war. Er war des Menschen Sohn, da Er eine menschliche Mutter hatte, die Ihm Seinen menschlichen Körper und Seine menschliche Natur gab. Die Bibel offenbart Maria nicht als Mutter Gottes, sondern als Mutter des „Menschen Jesus Christus“ (1.TIM 2:5).

Sicher ist, daß Christus selbst keine göttliche Bedeutung in der fleischlichen Beziehung mit Seiner Mutter gesehen hat. Der folgende Bericht von Markus 3:31-35 macht dies ziemlich deutlich:

„Und es kamen seine Mutter und seine Brüder und standen draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. Und das Volk saß um ihn herum. Und sie sagten zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder suchen nach dir. Er sagte: WER IST MEINE MUTTER und meine Brüder? Und er sah rings um sich auf die, die um ihn saßen und sagte: SIEHE, DAS IST MEINE MUTTER und meine Brüder. Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester UND MEINE MUTTER.“

Anbetung von Maria?

Im katholischen Meßbuch lesen wir über Maria, daß sie aller hohen Ehre am meisten Wert ist. Der Gebrauch des „Gegrüßet seist du Maria“ und anderer Arten der Anbetung und Hingabe zu Maria sind in der katholischen Anbetung üblich. Ein weiterer Auszug aus dem katholischen Messbuch lautet: „Gesegnet ist der Leib der Jungfrau Maria, der den Sohn des Ewigen Vaters geboren hat.“ SC0095DE.DOC Seite 2
Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“
Im Hinblick auf diese letzte Aussage berichtet die Bibel den Fall einer Frau, die Maria mit fast den gleichen Worten zujubelt und zeigt auch die Reaktion Christi auf ein derartiges Lob für Maria. Wir lesen: „Und es begab sich, da er solches redete, erhob eine Frau im Volk die Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die du gesogen hast“. Er aber sprach: „JA, SELIG SIND, DIE DAS WORT GOTTES HÖREN UND BEWAHREN“ (LK 11:27-28). Mit diesen Worten wies der Herr Jesus Christus eine spezielle Verehrung oder Anbetung von Maria völlig ab.

Bei einer früheren Gelegenheit wurde der junge Jesus im Alter von 12 Jahren, als er im Tempel in Jerusalem zurückgeblieben war, gesucht und schließlich von Seiner besorgten Mutter gefunden. Wir lesen, wie Maria zu Jesus sagte: „Mein Sohn, warum hast du uns das getan?“ Darauf antwortete Er: „Was ist’s, daß ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist?“ (LK 2:48-49). Bei diesem Vorfall wie auch bei anderen, die in der Bibel beschrieben sind, wird ziemlich deutlich, daß Maria sehr menschlich und fehlbar und sicherlich nicht eine göttliche Persönlichkeit war, die in besonderer Weise gepriesen werden sollte.


Maria eine Vermittlerin?

In der katholischen Anbetung wird der Name Marias ständig ins Gebet miteingeschlossen. Typische Gebete des römischen Meßbuches sind: „Heilige Maria, bitte für uns“, und: „O gesegnete Jungfrau … tritt für mich ein“. Die katholische Lehre baut auf den Umstand, daß gleichsam wie eine Mutter einen besonderen Einfluß haben kann, um ihren Sohn von ihren Wünschen zu überzeugen, genauso auch Gebete effektiver sein werden, wenn man Maria bittet, seine Gebete vor Christus zu bringen. Maria wird von katholischen Schreibern als „Schutzpatronin und Vermittlerin mit Gott“ und „Mittlerin der ganzen Welt“ beschrieben. Beim Vergleich dieser Behauptungen mit der Bibel lesen wir: „… es gibt einen Gott: und EINEN MITTLER zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Jesus Christus“ (1.TIM 2:5). Wenn das Wort Gottes deutlich macht, daß es nur EINEN MITTLER gibt, dann gibt es keine zwei. Weder Maria noch irgendein anderer Heiliger in dieser Hinsicht ist ein Mittler, durch den Gebete erfolgen können. Solche Gebete sind wirkungslos. Jesus sagte: „KEINER KOMMT ZUM VATER DENN DURCH MICH“ (JH 14:6).

Leibliche Himmelfahrt?

Die katholische Kirche lehrt Marias leibliche Himmelfahrt. Weiterhin wird gelehrt, daß Maria im Himmel als die „Königin des Himmels“ gekrönt worden ist. Man braucht nicht viel über dieses Thema sagen, da die Bibel im Hinblick auf diese Behauptungen überhaupt nichts aussagt. Wenn die geringste Wahrheit in solchen Lehren wäre, dann würde Gott wahrscheinlich in Seinem geschriebenen Wort zu diesem Thema Informationen bekanntgemacht haben.
Sicherlich steht es uns in dieser Angelegenheit zu, aus den Sprüchen der Bibel zu zitieren: „Alle Worte Gottes sind durchläutert: … tu nichts zu seinen Worten hinzu, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du nicht als Lügner dastehst“ (SPR 30:5-6).

Marias Ratschlag

Maria war sehr begnadet und „gesegnet … unter den Frauen“ (LK 1:28), so daß sie Gottes auserwähltes Gefäß für die Geburt Christi wurde. Die Bibel beschreibt sie als sehr fromme Frau mit einem starken Glauben an ihren Gott. Auf der Hochzeit zu Kana in Galiläa, wo Jesus Wasser in Wein verwandelte, gab Maria den Dienern an dem Fest einen Ratschlag. Sie sagte: „Was immer ER (JESUS) EUCH SAGT, DAS TUT“ (JH 2:5). Wenn wir irgendeinen Respekt vor dem Glauben oder SC0095DE.DOC Seite 3 Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“ der Weisheit Marias haben, dann wollen wir diesen Ratschlag auch annehmen. Laßt uns die Worte Christi im Evangelium entdecken und gehorsam sein!

Maria empfängt den Heiligen Geist

Jesus war schon in den Himmel aufgefahren, um zur Rechten Gottes zu sitzen. Im Gehorsam gegenüber Jesu Befehl finden wir Maria zusammen mit ungefähr 120 anderen Gläubigen in dem oberen Zimmer in Jerusalem, um auf den Heiligen Geist zu warten. Wir lesen: „Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern“ (APG 1:14). Am Pfingsttag kam der Heilige Geist, und „sie wurden alle voll des heiligen Geistes und fingen an zu sprechen in anderen Zungen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen“ (APG 2:4).

So wurde Maria eine geisterfüllte, in Zungen sprechende Nachfolgerin ihres Herrn und Heilands Jesus Christus und hatte Teil an der wundervollen Hoffnung des ewigen Lebens zusammen mit denen, die damals – wie auch heute – eine ähnliche Erfahrung der vollständigen Errettung gemacht haben.

Das ist das glückliche Ende der biblischen Berichte über Maria, der Mutter von Jesus. Ihr Name erscheint nicht mehr im Neuen Testament, aber der Name von Jesus, der Zentralfigur darin, erscheint buchstäblich Hunderte von Malen, denn Er ist der glorreiche Fürst und der Herr des Lebens.

Quelle: ‘Voice of Revival’
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188. Ohne intakte Familien hat die Gesellschaft keine Zukunft

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

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Ohne intakte Familien hat die Gesellschaft keine Zukunft

Bibelleser wissen es schon lange: Die Familie ist aus christlicher Sicht ein Spitzenthema. Die Familie ist kein „Auslaufmodell“. Dabei sind Familien in wirtschaftlicher Sicht heute bedrängter denn je. Wilhelm Faix, Dozent am Theologischen Seminar in Adelshofen (Eppingen bei Heilbronn), erklärt, warum sich gerade Kirchen und Gemeinden für die Familie stark machen müssen.

Wenn die Bibel von Familie spricht, meint sie nicht nur Vater, Mutter und Kind, wie wir es von der modernen Kleinfamilie gewohnt sind. Sie meint damit alle Mitglieder, die zur Familie (Haus) gehören: Eltern, Kinder, Großeltern, Nichtverheiratete. Es geht beim Thema Familie also um das Zusammenleben der Generationen. Im Folgenden fünf Gründe, warum die Familie der Bibel so wichtig ist.

Kinder brauchen Eltern (5. Mose 1:31; 2. Korinther 12:14b+75). Gott hat den Menschen als soziales Wesen geschaffen. Ein Kind muß nicht nur laufen und sprechen, sondern auch einfühlsames, soziales und die Umwelt wahrnehmendes Verhalten lernen. Die Kinder schauen sich das Leben von den Eltern ab. ihr Vorbild ist prägend für das ganze Leben.

Kinder brauchen ein Zuhause (Epheser 3:14+15; 1. Samuel1+7;1. Timotheus 3:4). Gott hat die Familie als Keimzelle des gesellschaftlichen Lebens geschaffen“ Gott will Väter und Mütter, die ein frohes, freies und gemütliches Heim schaffen, in dem Kinder sich wohlfühlen und zufrieden aufwachsen.In der Familie finden Kinder Schutz und Geborgenheit, empfangen Liebe und erfahren Grenzen. Es gibt keinen Ersatz für die Familie.

Kinder brauchen Erziehung (5. Mose B:5; Epheser 6:1-4; Kolosser 3:20+21). Die Zeit der antiautoritären Erziehung ist vorbei. Väter und Mütter müssen wieder lernen, Autorität zu sein. Ein Kind sucht, braucht und will Eltern, die Autorität ausstrahlen. Viele Eltern verwechseln Autorität mit Macht, Strenge oder Strafe (Zucht). Doch nur, wo Autorität positiv gelebt wird, lernt das Kind Gehorsam, Einordung und Grenzen zu akzeptieren.

Kinder brauchen Werte (2, Mose 13:14; 5. Mose 5:16; Psalm 78:5-8; Jesaja 38: 19; 1. Thessalonicher 2:71 + 12). Die Familie ist der beste Ort, wo Werte vermittelt werden können. Allerdings müssen Eltern wissen, dass Werte nicht in erster Linie durch Worte, sondern durch das Leben vermittelt werden. Darum spricht die Bibel von der Lebensgestaltung (vgl. Epheser 4:17ff; Kolosser 2:6 u.a.), die eine notwendige Voraussetzung ist, damit Werte wie die Zehn Gebote (Gott ehren, den Nächsten lieben, treu sein, nicht stehlen, nicht lügen, nicht schlecht reden u.a.m.) in den Herzen der Kinder verankert werden. Das gilt auch für Glaubenswerte wie: Gottes Wort lieben, Gebet, Glauben leben, Gott dienen, Zeuge Christi sein u.a. (Josua 24:15).

Kinder steigern Lebensqualität (Psalm 147:13 Sprüche 17:6; Ruth 4:13-17). Dem Gerede, dass Kinder die Lebensqualität mindern, sollten Christen entschieden entgegentreten. Die Botschaft der Bibel lautet: Kinder sind ein Geschenk und ein Segen Gottes. Wo aber der Segen Gottes ist, da ist Steigerung der Lebensqualität. Es gibt allerdings kein Leben ohne Opfer, Einsatz und Einschränkung.

Fazit: Die Familie ist ein großes Übungsfeld fürs Leben. Weil es so ist, sollten Eltern sie gestalten. Wir brauchen Familien, die ihre Häuser öffnen und andere Familien, besonders Alleinerziehende, an ihrem Leben teilnehmen lassen (Philipper 2:15; Hebräer 13:2). Gemeinden müssen familienfreundlicher werden und den Familien Hilfestellungen geben. Jede Gemeinde sollte eine Baustelle für Familie sein. Die Familie ist kein Auslaufmodell. Ihr gehört die Zukunft. Die Chance, ein Familienleben zu gestalten, aus dem Kinder als starke und gesunde Persönlichkeiten hervorgehen, ist größer denn je. Die entscheidende Frage ist, ob wir diese Chance nutzen.

M.T.

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187. Warum nur Jesus Christus?

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Ein kleines Bibelstudium

• Weil Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat. (Gal. 2:20)
• Weil die ganze Bibel von Christus redet. (Joh. 5:39; Luk. 24:27)
• Weil Gott sagt: »Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören« (Matth. 17:5).
• Weil Jesus sagt: Ihr sollt mich sehen. (Joh. 14:19)
• Weil Gottes Geist Christus bezeugt und verherrlicht. (Joh. 15:26; 16:14)
• Weil Christus das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist. (Kol. 1:15)
• Weil Christus vor allem ist und alles in ihm besteht. (Kol. 1:17)
• Weil in Christus alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis wohnen. (Kol. 2:3)
• Weil in Christus die ganze Fülle der Gottheit wohnt. (Kol. 2:9)
• Weil wir nur in Christus Zugang zu dieser Fülle haben. (Kol. 2:10)
• Weil Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit ist. (1. Kor. 1:24)
• Weil ohne Christus niemand zum Vater kommen kann. (Joh. 14:6)
• Weil der, der den Sohn sieht, auch den Vater sieht. (Joh. 14:9)
• Weil der, der den Sohn kennt, auch den Vater kennt. (Joh. 14:7)
• Weil der, der den Sohn bekennt, auch den Vater hat. (1. Joh. 2:23)
• Weil Christus Worte des ewigen Lebens hat. (Joh. 6:68)
• Weil das Leben nur der hat, der den Sohn hat. (1. Joh. 5:12)
• Weil wir nur in Christus eine neue Schöpfung sind. (2. Kor. 5:17)
• Weil Christus unser Leben ist. (Phil. 1:21)
• Weil Christus der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist. (Hebr. 12:2)
• Weil der Glaube durch das Wort Christi kommt. (Röm. 10:17)
• Weil wir nur dann innerlich heil werden, wenn wir Christus erhöhen und auf ihn blicken. (Joh. 3:14-15)
• Weil nur Christus uns wirklich freimachen kann. (Joh. 8:36)
• Weil Christus uns zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung gemacht worden ist. (1. Kor. 1:30)
• Weil Christus der Weinstock ist und wir getrennt von ihm keine Frucht bringen können, die Gott ehrt. (Joh. 15:5+8+16)
• Weil uns Gottes Segnungen nur in Christus erreichen. (Eph. 1:3)
• Weil Gott uns mit Christus alles geschenkt hat. (Röm. 8:32)
• Weil unser Glaube in dem Maße wächst, wie wir erkennen, was wir in Christus haben. (Philemon 6)
• Weil Christus unser Friede ist. (Eph. 2:13)
• Weil wir zur Gemeinschaft mit Jesus Christus berufen wurden. (1. Kor. 1:9)
• Weil Jesus betete: »Vater, ich will, dass wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen« (Joh. 17:24).
• Weil wir in das Ebenbild Christi umgewandelt werden, wenn wir mit aufgedecktem Angesicht Seine Herrlichkeit anschauen. (2. Kor. 3:18)
• Weil alles, was wir reden oder tun, im Namen Jesu Christi geschehen soll. (Kol. 3:17)
• Weil wir dem Herrn Christus dienen. (Kol. 3:24)
• Weil sich Paulus vorgenommen hatte, nur Christus zu verkündigen. (1. Kor. 2:2)
• Weil Paulus ein Diener und Zeuge dessen war, was er von Christus gesehen hatte. (Apg. 26:16)
• Weil Christus in uns die Hoffnung der Herrlichkeit ist. (Kol. 1:27)
• Weil nur Christus würdig ist, zu nehmen Kraft, Reichtum, Weisheit, Stärke, Ehre, Preis und Lob. (Offb. 5:12)
• Weil der Name Jesu Christi über allen Namen ist und sich vor ihm alle Knie beugen werden – zur Ehre Gottes, des Vaters. (Phil. 2:9-11)
• Weil Christus der König aller Könige ist und der Herr aller Herren. (Offb. 19:16)
• Weil Christus der Erste und der Letzte ist. (Offb. 1:17)
• Weil geschrieben steht: »Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein« (Matth. 17:8).

Jürgen Gewehr

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186. „Christliches Deutschland?“ und Homosexualität

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Wikipedia Montrealais aus Z2 Homo ehe.

 

Perspektiven aus Bibel und Wissenschaft

Druck auf bibeltreue Christen

Vom 20. bis 24. Mai 2009 fand in Marburg der 6. Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge statt. Im Vorfeld kam es zu massiven Protesten von Homosexuellenverbänden. Sie kritisierten, dass an diesem Kongress auch Markus Hoffmann und Dr. Christl Ruth Vonholdt teilnahmen, zwei Christen, die Homosexuellen helfen, ihre Homosexualität zu überwinden. Die Stadt Marburg und die Hochschule, in deren Räumen der Kongress stattfindet, wurden aufgefordert, diesem Kongress die Räume zu kündigen und sich von „homophoben Tendenzen zu distanzieren“.

Man fühlte sich an das Christival 2008 erinnert. Auch dort wollten Christen über die Homosexualität aufklären. Auch dort wurde massiver Druck ausgeübt, damals mit Erfolg. Das fragliche Seminar „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ wurde abgesagt, nach Auskunft der Bundesregierung „nach Inter-vention auch aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, denn die Bundes-familienministerin von der Leyen war damals Schirmherrin des Christivals.

Die Ansicht der Bundesregierung
Nach der Absage des Seminars legte der Bundestagsabgeordnete und Homo-Aktivist Volker Beck von den Grünen, selbst ein bekennender Schwuler, nach. Die Grünen stellten eine offizielle Anfrage an die Bundesregierung, wie sie zur Homosexualität stünde. Daraus:

„2. Inwiefern vertritt die Bundesregierung oder vertreten einzelne Mitglieder der Bundesregierung die Auffassung, dass Homosexualität
a) einer Therapie bedarf und


b) einer Therapie zugänglich ist?“

Die Bundesregierung antwortete wie von Beck gewünscht:

„Die Bundesregierung vertritt weder die Auffassung, dass Homosexualität einer Therapie bedarf, noch dass Homosexualität einer Therapie zugänglich ist.“

Die Haltung der PBC
Die Antwort der Bundesregierung entsprach dem Zeitgeist der „political correctness“. Aber hat die Bundesregierung recht? Oder war sie womöglich von Schwulenverbänden schlecht informiert worden?
Kann und sollte man aus der Homosexualität „aussteigen“? Gibt es ein „coming-out“ als Hetero?
Für uns als Partei Bibeltreuer Christen ist political correctness kein Maßstab. Vielmehr hinterfragen wir den Zeitgeist und suchen nach der „biblical correctness“, also nach dem, was der Bibel entspricht, weil die Bibel für uns der Maßstab der Politik ist.

Die Haltung der Bibel

 


PBC

 

Was steht zu diesem Thema in der Bibel? Das wichtigste in Kürze
• Gott hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen (1. Mose 1,27).
• Die Ehe (aus Mann und Frau) ist Gottes Idee (1.Mose 2,18-24)
• Kinder sind ein Geschenk Gottes (z.B. Psalm 127,3)
• Geschlechtsverkehr vor (1. Kor 7,9) und neben (Joh 8,1-11) der (heterosexuellen!) Ehe ist Sünde. Dies ist übrigens auch für viele Singles oder heterosexuelle (noch) nicht verheiratete Paare und sogar für manche Verheirateten eine große Herausforderung!!!

• Die Bibel lehnt Homosexualität durchgängig ab, sowohl im Alten (z.B. 3. Mose 18,22) wie auch im Neuen Testament (Rö 1,24-28)
• Gott, der die Sünde ablehnt (z.B. Psalm 5,5) liebt gleichzeitig den Sünder (z.B. Rö 5,6). Er will den Menschen seinen Geist und ein neues Herz geben, das es ihnen möglich macht, nach seinen Geboten zu leben. (Hes. 36,26+27)

• Gott lehnt nicht den Homosexuellen ab, wohl aber dessen Homosexualität, weil er meint, dass er für ihn einen besseren Plan hat. Jesus hat gesagt: Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben. (Joh 10,10)

Ist Homosexualität änderbar?

Die Ansicht, Homosexualität wäre unveränderlich, wird heutzutage von vielen Menschen geglaubt. Und doch ist sie falsch. Betrachten wir als Beispiel Andrew Comiskey:

Andrew Comiskey wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Mit der Pubertät begann er, sich für andere Männer zu interessieren. Nach dem Abschluss der High School lebte er seine Homosexualität offen aus. Nachdem zwei seiner älteren Brüder Christen geworden waren, begann auch er sich für den christlichen Glauben zu interessieren. Im November 1976 entschied er sich für ein Leben als Christ und trennte sich von seinem homosexuellen Lebensstil. Er gründete die Hilfsorganisation Desert Stream Ministries, um Homo-sexuelle seelsorgerlich zu betreuen.

Er ist seit 1980 mit seiner Frau Annette verheiratet, gemeinsam haben die beiden vier Kinder.
Andrew Comiskey ist der lebende Beweis, dass der Ausstieg aus der Homosexualität möglich ist, und er ist kein Einzelfall.

Was sagt die Wissenschaft?

Die große Diskrepanz zwischen der offiziellen Behauptung, Veränderung wäre nicht möglich und den zahlreichen Zeugnissen von Christen, dass Veränderung doch möglich ist, brachte zwei US-amerikanische Professoren der Psychologie, Stanton L. Jones und Mark A. Yarhouse, dazu, die Veränderbarkeit von Homo– zu Heterosexualität wissenschaftlich zu untersuchen.
Die Ergebnisse ihrer Studie wurden 2007 veröffentlicht: Jones, Yarhouse „Ex-Gays? A longitudinal study of Religiously mediated Change in Sexual Orientation“, Intervarsity Press, 2007, ISBN 978-0-8308-2846-3

Es gab vorher schon wissenschaftliche Studien die zeigten, dass Homosexualität veränderbar ist, aber dies ist die erste Studie mit modernstem wissenschaftlichen Aufbau. Sie nimmt alle Kritikpunkte auf, die gegen die Ergebnisse der vorherigen Studien angeführt wurden, z.B.

1) die Studie ist prospektiv, d.h. man hat die Teilnehmer rekrutiert, als sie sich am Anfang ihrer Veränderung befanden. Sie wurden nicht erst hinterher interviewt.

2) sie ist longitudinal, d.h. die Teilnehmer wurden über einen längeren Zeitraum begleitet (zwischen 30 Monaten und vier Jahren) und in diesem Zeitraum mehrfach befragt, um die Veränderungen zu dokumentieren.
3) die Studie umfasst eine ausreichend große Teilnehmerzahl (98) Teilnehmer
4) es wurden modernste Befragungs– und Auswertungsmethoden eingesetzt, um die sexuelle Orientierung und die psychologische Belastung zu messen.

Die Ergebnisse der Studie:

Veränderung ist möglich

Nach der gängigen, von der political correctness vorgegebenen Meinung hätte man erwarten müssen, dass keine Veränderung von Homo– zu Heterosexualität beobachtet werden kann. Gezeigt hat sich aber etwas ganz anderes:

PBC

 

1. Erfolg: 15% der Teilnehmer bezeugten eine erfolgreiche Umkehr zu einer heterosexuellen Identität
2. Erfolg: Keuschheit: weitere 23% der Teilnehmer berichteten dass sie nun zufrieden(!) sexuell enthaltsam lebten
3. im Veränderungsprozess: 29% der Teilnehmer erlebten kleinere Verbesserungen und nahmen weiter am Programm teil
4. Keine Veränderung: Bei 15% der Teilnehmer zeigten sich bisher keine Veränderungen.
5. Misserfolg: 12% der Teilnehmer hatten das Programm aufgegeben. Ein Drittel dieser Personen hatten sich für eine homosexuelle Identität entschieden.
6. Nicht auswertbar: 5% der auf Tonband aufgenommenen Interviews ließen sich aufgrund von Aufnahmefehlern nicht auswerten.

Was bedeutet das?

38% der Teilnehmer konnten ihr Leben erfolgreich an den biblischen Maßstäben ausrichten.
Was wäre, wenn man in der Drogenrehabilitation, bei einer Eheberatung oder bei einer Diät eine Erfolgsquote von 38% hätte? Die Fachwelt würde jubeln. Wo bleibt der Jubel über diese Studie? Selbst unter Christen ist sie bisher kaum bekannt.

Ist der Versuch gefährlich?

Des weiteren diktiert die political correctness, der Versuch, das unmögliche zu tun, müsse gefährlich sein und Ängste und Depressionen hervorrufen, bis hin zum Suizid.
Yarhouse und Jones haben die psychologische Belastung der Teilnehmer sorgfältig gemessen und dokumentiert. Die Teilnehmer wiesen keine deutlich erhöhten Stresssymptome aufwiesen.
Die von der political correctness postulierten Gefahren ließen sich damit wissenschaftlich widerlegen.
Nun kursieren in der Öffentlichkeit einige Geschichten von Homosexuellen, die von schlechten Erfahrungen mit Ausstiegsversuchen berichten. Wir können nicht ausschließen, dass es so etwas in einzelnen Fällen gegeben hat, aber wir können auf jeden Fall sagen,
1) dass der Versuch, seine sexuelle Identität an der Bibel auszurichten begründete Aussicht auf Erfolg hat
2) und dass er, kompetente Begleitung vorausgesetzt, auch nicht gefährlich ist.

Am Rande: die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Studie überraschen uns als PBC nicht. Nach der Bibel hätten wir (anders als der Zeitgeist) nichts anderes erwartet.

Fazit

Auch wenn andere Parteien hierzu schweigen oder ihr Mäntelchen nach dem Zeitgeist hängen, werden wir als PBC nicht schweigen. Vielmehr werden wir für das Recht eintreten, aus der Homosexualität auszusteigen. Wir werden (wie z.B. durch diesen Artikel) auch weiterhin publik machen, dass dies möglich ist und wir werden auf konkrete Hilfsangebote aufmerksam machen.

Thema: Zeitgeist | 15 Kommentare

185. „Integration“! Wann wacht das Volk auf?

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

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Die Integration kommt voran.

In welche Richtung läuft die europäische Integrations-Politik? Man ging davon aus, Migranten würden sich in unsere Gesellschaftsstrukturen integrieren. Das erwies sich offensichtlich als zu schwierig. So hat sich Schritt für Schritt die Integrations – Richtung geändert. Um Muslime hierzulande nicht zu beleidigen, passen wir uns an ihre Wertmaßstäbe an. Grundwerte unserer Gesellschaft werden dabei auf das Subtilste preisgegeben. Sonderrechte für Mitbürger muslimischen Glaubens gewinnen dabei zunehmend an Raum.

Udo Ulfkotte

www.ZfürZukunft.de

Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat sich mit der Vereinbarkeit der islamischen Scharia und deutscher Gesetze befasst. Für die Abgeordneten wurde ein Text mit dem Titel „Die Anwendung der Scharia in Deutschland“ erarbeitet. Dort erfahren wir: „In Deutschland können Vorschriften der Scharia nach dem deutschen Internationalen Privatrecht (IPR) zur Anwendung kommen.“ Man geht von der Gleichwertigkeit aller Rechtsordnungen aus. Zur islamischen Vielehe (Polygamie) heißt es dort: „Nach der Scharia ist die Mehrehe mit bis zu vier Frauen erlaubt. In Deutschland ist es verboten. Im Sozialrecht ist sie insofern anerkannt, als eine im Ausland wirksam geschlossene Mehrehe Ansprüche mehrerer Ehegatten auf Witwenrente nach dem Sozialgesetzbuch begründet.“

Ein in einem islamischen Land mit mehreren Frauen verheirateter Mann kann somit in Deutschland damit rechnen, dass alle seine Frauen nach seinem Ableben eine Witwenrente erhalten. Die Fürsorgepflicht des deutschen Steuerzahlers wird so multikulturell integriert.

Foto Montage Agentur PJI Integration-Z1

Erkennen Sie das Prachtgebäude, das sich zwischen dem Bundeskanzleramt und dem Brandenburger Tor dem Himmel emporhebt?

Wollen wir, dass diese Fotomontage wahr wird?

Deutsche Krankenkassen integrieren sich großzügig. Hierzulande legal lebende Türken haben Anspruch darauf, dass auch ihre im Ausland lebenden Angehörigen kostenlos mitversichert werden. Sie haben richtig gelesen: Auch die im Ausland rechtskräftig zusätzlichen Ehefrauen und deren Kinder sind mit eingeschlossen. Hier lebende Türken haben – trotz leerer Kassen – auch weiterhin Anspruch darauf, dass ihre in der Türkei lebenden Angehörigen – ihre Eltern, Onkel und Tanten – im Krankheitsfall Leistungen aus der deutschen Krankenversicherung erhalten, und zwar auch dann, wenn diese niemals in Deutschland gewesen waren. Rechtsgrundlage dieser Regelung ist das deutsch-türkische Abkommen vom 30. April 1964 über Soziale Sicherheit. Die Bevorzugung ausländischer Familienan-gehöriger in der kostenlosen Mitversicherung deutscher Krankenkassen widerspricht genau genommen dem Gleichbehandlungsgrundsatz und stellt Deutsche erheblich schlechter als in Deutschland lebende Türken. Schließlich ist deutschen Krankenversicherten die Einbeziehung von Eltern, Tanten, Onkeln und weiteren Ehefrauen in die Familienmitversicherung verwehrt. Bei Deutschen dürfen nur Ehegatten, Lebenspartner und Kinder beitragsfrei in die gesetzliche Familienversicherung aufgenommen werden.

Auch die Deutsche Bank beginnt sich gut zu integrieren:
In knapp 60 Tochter-Filialen der Deutschen Bank, der „Bankamiz“ (Türkisch für „unsere Bank“), spricht man Türkisch und serviert gesüßten Tee. – Es werden immer mehr. Da Mitbürger aus dem türkischen Kulturkreis Schwierigkeiten haben, unsere Sprache zu lernen, kommt ihnen diese Bank entgegen. Zu den Angeboten gehören gebührenfreie Überweisungen in die Türkei. Für uns, die nicht der türkischen Sprache mächtig sind, fallen für jede Auslandsüberweisung saftige Gebühren an.

Andere Banken machten sich auch Gedanken, Muslime als Kunden nicht zu „beleidigen“ – und schafften daher ernsthaft ihre Sparschweine ab.

Verlängert man seinen Urlaub eigenmächtig, so ist das normalerweise Grund für eine fristlose Kündigung. So wurde einer Frau Anfang 2008 fristlos gekündigt, die ihren Urlaub im Heimatland um zwei Wochen überzogen hatte. Das Arbeitsgericht Köln teilte jedoch am 3. November 2008 mit: „Keine fristlose Kündigung einer bei der Stadt Köln beschäftigten Busbegleiterin, praktizierende Muslima, wegen Teilnahme an einer Pilgerreise nach Mekka trotz verweigerter Urlaubserteilung.“

Niedersachsens Integrationsministerin Aygül Özkan(CDU)

Ein Christ darf nicht einfach so an Ostern oder Weihnachten nach Jerusalem reisen, wenn es der Arbeitgeber nicht will. Muslime hingegen würde man mit solchen Einschränkungen ernsthaft beleidigen.

In immer mehr europäischen Städten weisen Leiter der Ordnungsämter ihre Mitarbeiter an, in mehrheitlich islamischen Stadtvierteln nach Möglichkeit bei Ordnungswidrigkeiten einfach wegzuschauen. Der Ärger, den per Mobiltelefon herbeigerufene Verwandte bei einem Strafmandat provozieren könnten, stehe in keinem Verhältnis zum Schutze der Rechtsordnung. So entstehen rechtsfreie Zonen.

Immer öfter greifen junge Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis in der europäischen Hauptstadt Brüssel Polizisten an. Im April 2008 wurden im Stadtteil Anderlecht zwei Polizeifahrzeuge von islamischen Jugendlichen unter Beschuss genommen. Als die Polizisten einen der Angreifer festzunehmen versuchten, wurden sie zusammen-geschlagen. Andere Polizisten nahmen später Tatverdächtige fest. Darauf fanden sich viele muslimische Mitbürger auf der Polizeiwache ein und forderten unter Drohungen die sofortige Freilassung ihrer Gesinnungsgenossen. Die Lage eskalierte, es drohten wieder muslimische Unruhen in Brüssel, der Busverkehr in Anderlecht wurde aus Angst vor Übergriffen eingestellt. Drei der Täter wurden dem Haftrichter vorgeführt. Er entschied, die dringend Tatverdächtigen, sofort auf freien Fuß zu setzen. Man wolle in der europäischen Hauptstadt keine Unruhen unter den Mitbürgern aus dem islamischen Kulturkreis riskieren.

Weil eine Braut im französischen Lille bei der Eheschließung keine Jungfrau mehr war, annullierte das Gericht die Ehe des muslimischen Paares. Vielleicht wusste die Frau nicht, dass es bei den gesetzlichen Krankenversicherungen in vielen europäischen Staaten inzwischen zum allgemeinen Leistungsumfang gehört, Muslimas eine vaginale Schönheitsoperation zu ermöglichen. Auf diese Weise soll dem islamischen Ehemann in der ersten Nacht die Jungfräulichkeit vorgetäuscht werden, um so einen möglichen Ehrenmord zu verhindern.

In Norwegen gibt es die Überlegung, ob Muslime, die, um die „Ehre” der Familie zu retten, einen „Ehrenmord” begehen, nicht eine Strafmilderung erfahren sollten. Tor Erling Staff, vom norwegischen Verfassungsgerichtshof, fordert ganz offiziell die „Ehrenrettung” als Milderungsgrund bei schweren Straftaten. „Ehrenmorde” sind im islamischen Kulturkreis ganz „normal”. In Zukunft könnte es sich für Mörder in Europa lohnen, sich auf ihr „islamisches Ehrgefühl” zu berufen.

Wer diese Entwicklung aufmerksam verfolgt, bemerkt, dass die europäischen Juristen immer öfter die Beachtung der islamischen Scharia in der Rechtssprechung fordern. Unter einer standpunktlosen Toleranz scheint das westliche Rechtssystem immer weiter zu erodieren.

Seit einigen Jahren fordern deutsche Islamvertreter bei den sogenannten „Dialog-Konferenzen” im Kanzleramt eine Zensur der deutschen Medien. Es sollten negative Berichte über den Islam und über Muslime in Deutschland grundsätzlich verboten werden, mehr noch: man will sogar eine Quote von 30 Prozent an positiven Berichten verankert sehen.

Bislang haben deutsche Politiker dem Druck standgehalten. Das könnte sich nun ändern! So hat in Niedersachsen die neue türkischstämmige Integrationsministerin Aygül Özkan eine „Mediencharta” entwerfen lassen, die eine deutliche Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit in Niedersachsen bedeuten könnte. Danach sollen sich Medien „freiwillig” auf einen gemeinsamen Kurs der Selbstzensur beim Thema Zuwanderer verpflichten.

Deutsche Journalisten sollten schriftlich erklären, künftig über Integration verstärkt positiv zu berichten, dabei eine „kultursensible Sprache” anwenden und ihre „interkulturelle” Öffnung fördern.

Nach dem Willen dieser „Mediencharta” dürften Medien bei der Fahndung nach einem Vergewaltiger nicht mehr berichten, dass er ein „Südländer” sei. So hatte am 18. Juli im Volksbad Limmer bei Hannover ein „Südländer” eine 20-jährige fast vergewaltigt, ihr wegen ihrer Gegenwehr mit der Faust so lange ins Gesicht geschlagen, bis sie bewusstlos war.

Die islamische Ministerin Özkan war schon vor ihrer Vereidigung mit umstrittenen Äußerungen aufgefallen. So forderte sie in Deutschland Richter mit Migrationshintergrund: „Damit die Betroffen sehen, hier entscheidet nicht eine fremde Autorität …”. Frau Özkan sieht deutsche Richter in Deutschland demnach als „fremde Autorität”. Spanier, Italiener und Polen z.B. akzeptieren diese „fremde Autorität” in Deutschland als Richter, wenn sie deutsche Gesetze missachten.

Schon davor sorgte Frau Özkan mit der Forderung für Wirbel, dass in deutschen Schulen die Kreuze abgenommen werden sollten. Damals machte Özkan jedoch schnell einen Rückzieher, aber die eigentliche Gesinnung der Muslima dürfte inzwischen sehr deutlich geworden sein. Offensichtlich aus eigener Standpunktlosigkeit, gepaart mit Unwissenheit, was Inhalte des Islam betrifft und auch aus Angst vor möglichen Gewaltandrohungen, fördern wir in unserem Land eine Integration in umgekehrter Richtung. In kaum merklichen Schritten passen wir unser Gesellschaftssystem einer uns fremden Kultur an und bemerken dabei nicht, welchen Geist wir dabei aus Aladins Flasche lassen.

Dr. Udo Ulfkotte

Nicht mehr wegschauen! Finden sie einen friedlichen und sachlichen, aber klaren Ausdruck für ihre Unzufriedenheit, auch wenn sie von jene, die nicht den Mut haben, Fakten anzusprechen, als rechtslastig und fremdenfeindlich diffamiert werden Schreiben sie Leserbriefe und bringen sie ihre Besorgnis Landes- und Bundespolitikern in ihrer Nähe schriftlich nahe. Suchen Sie freundschaftliche Kontakte zu mindestens einem muslimischen Mitmenschen in ihrer Nähe. Versuchen sie ihn kennenzulernen und geben sie ihm die Chance, auch sie besser kennenzulernen. Investieren sie etwas Zeit in eine solche Beziehung. Nur das wir die bestehende Kluft überwinden.

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184. Weihnachten, das Fest des Mammons?

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

Gute Laune beim Konsumenten, ständig sinkende Arbeitslosenzahlen und hohe Erwartungen an das Wirtschaftswachstum. Die Voraussetzungen für das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr sehen für Deutschland gut aus.

Foto Montage Agentur PJI UG – Z2 Weihnachtsbaum.

 

Autor: Frank H. Wilhelmi

Quelle: www.ZfürZukunft.de

Was wollen die Deutschen in diesem Jahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben? Was werden die Renner auf dem Gabentisch sein? Diese Fragen stellt sich die deutsche Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) alle Jahre wieder.
Ist die Antwort auf diese Frage wirklich interessant? Was hat Weihnachten überhaupt damit zu tun? Welche Hoffnung, welche Erwartung verbinden wir mit Weihnachten?

Laut den Marktforschern von GfK will jeder Deutsche in diesem Jahr im Schnitt 245 Euro ausgeben. Bei der Art der Präsente sind Ost und West ähnlich einfallslos: Allein 40 Prozent der Bundesbürger wollen Bücher verschenken, jeweils ein Drittel will Bekleidung und Spielwaren unter den Weihnachtsbaum legen. Unterhaltungselektronik und Computer werden zwar wesentlich seltener verschenkt – dafür wird für die Geräte viel mehr Geld ausgegeben als für andere Geschenke. Insgesamt wollen 93 Prozent der Deutschen Weihnachtsgeschenke kaufen und dafür 14 Milliarden Euro ausgeben.

Weihnachten ist doch noch dieses christliche Fest? Wir feiern doch die Geburt von Jesus Christus, dem Mensch gewordenen Gott, der auf die Erde kam, um mitten unter uns im Leben zu stehen, unser Leid und unsere Freude zu teilen, zu sterben und uns durch die Auferstehung von der Angst unserer Endlichkeit zu erlösen. Durch IHN eröffnet sich bereits vor unserem physischen Tod die Ewigkeitsdimension der Gegenwart Gottes. Die finalen Worte am Kreuz: „Es ist vollbracht“.
Die Entfaltung der Gegenwart Gottes in unserem Leben ist SEIN „Weihnachtsgeschenk“ an uns.

Nicht weil ER für sich werben will, oder sich in Szene setzen möchte, nicht weil ER damit ein Konjunkturprogramm oder einen Konsumimpuls schaffen wollte…,
…sondern weil ER DER liebende Gott ist. Es ist SEIN Wesen, uns zugewandt zu sein. ER kann nicht anders. Sein Wesen – ist Gnade, Segen, Hoffnung und Lebenskraft.
Es geht um Sein – nicht um Haben.

Es ist in diesem Sinne kein Geschenk – ER selbst ist Geschenk. ER ist die Quelle, der Schöpfer. Er ist Ausgangspunkt und Ziel unserer Bestimmung. Nur bei IHM finden wir Orientierung. Christus, seine Geburt, sein Leben, sein Tod und SEINE Auferstehung ist der Inbegriff des Weihnachts-Ereignisses.
Es handelt sich nicht um eine historische Betrachtung im Sinne des Chronos – der Vor- oder Nachzeitigkeit, der Begriffe von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern ein Kairos – eine Offenbarung – ein Blitzschlag, der Licht in das Dunkel der Herzen bringt. Ein Moment in dem sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft komprimieren und in meinem Herzen eine überzeitliche Dimension – eine grundlegende Wesensänderung bewirken.

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Der Blitzschlag der Geschichte. Plötzlich kam das Licht in die Dunkelheit. Die Zeitrechnung hatte ihren Scheidepunkt.


Wir schreiben in der Gegenwart, denn dieses Ereignis ist nicht das, was die Geschichtsschreiber und Theologen daraus gemacht haben, ist keine Religion im Sinne einer chronologischen Rückwendung zu einem vergangenen Ereignis (religare – rückbinden) oder die jährliche Wiederholung eines Rituals.

Jeder Mensch, der sich Christus zuwendet – erlebt in der Begegnung mit IHM die Entfaltung seiner Bestimmung und in der täglichen Beziehung zu IHM die Kraft, die aus SEINER Auferstehung resultiert – Heilung seiner Wunden. ER ergreift uns mit Seinem Geist und bringt uns das unvorstellbar große Geschenk der Gnade – und das ohne Vorbedingung.

Wen dürstet, der komme; und wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Aus der Apokalypse des Johannes 22,17.


Die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus – die Quelle des Lebens. Aus ihr schöpfe – wer will – das Wasser des Lebens umsonst.

Hier geht es um ein Geschenk, hineingegeben in meine Bedürftigkeit – der Sinnfrage. Gottes Antwort auf die Frage nach Sinn und Bestimmung meines Lebens ist SEINE totale Solidarität – die Hinwendung des Schöpfers in die Gemeinschaft mit seinen Geschöpfen durch die Menschwerdung in Jesus Christus. Nicht der Tod spricht das letzte Wort über unser Schicksal, sondern der, der Ursprung – die Quelle des Lebens ist. Aus dieser Quelle schöpfe -wer will- das Wasser des Lebens – umsonst. Das ist das Geschenk, das uns an Weihnachten zur Quelle neuen Lebens werden kann.

Die Weihnachtsgeschichte – die Geburt Christi erzählt von der Gottesabsicht mich in SEINE ewige Herrlichkeit aufzunehmen – mir als Quelle des Lebens zu begegnen. Es handelt sich um das Geschenk einer lebendigen Beziehung – durch die liebevolle, bedingungslose Hinwendung Gottes zu mir.

Lösung – Er-Lösung, die sich nicht in Taten, Ritualen oder zukünftigen Verheißungen oder Heilsbotschaften stilisiert, sondern ihren Ausdruck einzig und allein in der konkreten Beziehung zu Christus findet.

Wenn wir diesen Liebes-Impuls, in dem sich der Schöpfer uns durch seine Menschwerdung zuwendet, durch unsere Hinwendung zu IHM beantworten, dann werden wir Seine unvorstellbare Dimension wahrnehmen. SEIN Wesen wird in dieser Verbindung offenbar. In ihr erschließt und offenbart sich das Leben in seiner Fülle, Sinn und Bestimmung. Das bedeutet Begegnung mit dem Leben schlechthin. Hierdurch vollzieht sich die Wiederherstellung der Einheit von Schöpfer und Geschöpf (Wiedergeburt). Diese Einheit war durch die Sünde – den Griff nach dem Baum der Erkenntnis – die durch die Anmaßung des Menschen, selbst Schöpfer zu sein – das Leugnen seiner Herkunft und der Verlust seiner Anbindung (religare – Rückbindung) gestört, bzw. fehlgeleitet (diabolos – der Verwirrer). Die Anmaßung einer Autorität, die uns nicht zusteht, ist die eigentliche Sünde und die Folge daraus ist Gottesferne, die in Form des Hochmuts auf der einen Seite – als Angst – und auf der anderen Seite als Schatten/Kälte auf uns selbst zurückfällt. Das Resultat ist Identitätsverlust.

Die Beherrschbarkeit der Welt aufgrund menschlicher Leistung

Hochmut – Gier nach einer göttlichen Autorität – der Beherrschbarkeit der Welt aufgrund menschlicher Leistung und die Kompensation der Scham über die offensichtliche Nichterfüllung dieses Anspruches im Konsum tritt uns im 21. Jahrhundert im Symbol der Welt-Wirtschaft entgegen. Die vagabundierenden Geldströme und Ausschläge der Börsenbarometer sind der Puls, der unser Leben bestimmt. Seine Amplituden kennzeichnen unsere Stimmungslage – verbreiten zugleich Hoffnung und Angst. Die Wirtschaft und das Geld treten auf als Heilsbringer und Identitätsstifter eines sorgenfreien Lebens im Diesseits und erzeugen durch die Errungenschaften der Medizin, Genmanipulation etc. die Illusion, als könnten wir Stück für Stück den Code der Schöpfung entschlüsseln und uns nach unserem eigenen Bild neu erschaffen.

Der Verlust der Ebenbildlichkeit Gottes


In diesem Sinne ist der neue Götze der Mensch selbst, der sich auf den von ihm geschaffenen Bühnen dieser Welt inszeniert. Der Titel des neu erschienen Buches von Gertrud Höhler (Professorin für Literatur und Politik-Beraterin von Helmut Kohl und Dieter Althaus) bezeichnet das Phänomen eine „Götzendämmerung“ – mit dem Untertitel: „Die Geldreligion frisst Ihre Kinder“.
Das Mendener Magazin rezensiert das Buch kurz und prägnant wie folgt: „Was kostet eine neue Moral? Kann man Werte kaufen? Der Staat bietet Geld für unser Vertrauen: Milliarden werden eingesetzt, um Banken, Unternehmen und Staaten zu retten. Zugleich werden die Geldverbrenner auf die Anklagebank gesetzt. Denn: Die Sünder, das sind die anderen. Nicht wir. Nicht die Politik. Doch dem Rausch des Geldes ist die ganze Gesellschaft verfallen… Das große Geld, das schnelle Geld – das sind die Heilsversprechen einer Gesellschaft, die ihre Ziele verloren hat. Geld ist zur Ware geworden, die Geldverkäufer liefern Power pur, wenn sie Geldpakete kaufen und verkaufen. Natürlich immer mit Gewinn. Denn die Geldreligion kennt nur ein Ziel: die Geldvermehrung.Geld ist eine mächtige Droge, aber jeder Rausch vergeht. Was kommt danach? Unbemerkt haben wir die Ethik in Ketten gelegt, nicht die Geldverkäufer. Nur wenn wir die Ethik entfesseln, können wir die entgleisten Energien für die Gesellschaft nutzbar machen. Denn jedes gute Geschäft braucht Emotionen, Wagemut und Abenteuerlust – und Geld ist der Mittler, nicht das Ziel“

Foto Wikipedia Rayn Lawer Z2 Wallstreet

Die Religion der Geldvermehrung – eine mächtige Droge. Unbemerkt haben wir die Ethik in Ketten gelegt, nicht aber die Geldverkäufer.

Was ist aber das Ziel? Welche Ethik gilt es zu entfesseln, was können wir anbieten in einer Welt, in der scheinbar alles käuflich ist und alles toleriert wird?
Man muss ja nur das nötige Geld haben.


Der Götze Mensch setzt sich besonders an Weihnachten wirkungsvoll in Szene, indem er das Fest der Hoffnung und Freude umlenkt auf philanthropische Inhalte, um unter Aneignung der Sehnsucht nach Menschlichkeit, umso mehr sein Geschäft mit den Hoffnungen und Ängsten zu machen. Wir suchen nach einer Form, in der wir etwas Wertvolles empfangen oder geben können, Wertschätzung erleben, lieben können und geliebt werden – ohne Angst vor Verletzung – ohne unsere Seelen zu verraten – ohne erneut schuldig zu werden.

Alte Pinothek München Schlaraffenland- Z2

Lieber weitermachen wie bisher – die Verdrängungsmaschine in Schwung halten – wer sollte uns Vergebung zusprechen? „Schlaraffenland“ von Pieter Brueghel, 1567, Alte Pinothek, München

Wir zelebrieren und erleiden das Weihnachtsfest Jahr für Jahr mit denselben gemischten Gefühlen im Verdacht eines Komplotts, dessen Ursachen wir lieber nicht thematisieren, da er auch die eigene Komplizenschaft zu Tage fördern würde. Das macht Arbeit, die nicht bezahlt wird und eignet sich nicht als Geschenk – und wer sollte uns Vergebung zusprechen, wenn wir alle schuldig sind?

Also lieber weitermachen wie gehabt, die Verdrängungsmaschinerie kurbelt wenigstens die Wirtschaft an. „Du sollst nicht merken“… (Alice Miller)

Weihnachtsgeschenke als Stimulans der Wirtschaft und Botschafter der Verheißung zukünftigen Wohlstandes sind in diesem Sinne Ausdruck einer sich selbst bestätigenden Prophezeiung und tragen somit den typischen Charakter eines rituellen Götzendienstes – oder zeitgemäßer formuliert – einer Ideologie.

Konsumprognosen, Börsen- und Konjunkturdaten sind die Verheißungen und Prophezeiungen der modernen Geld-Religion. Weihnachten steht für die jährlich wiederkehrende Erzeugung einer Sehnsucht nach Sinn und Wertschätzung, auf die die Leere folgt, die das Streben nach Sinn und Erfüllung hinterlässt. In keiner Zeit des Kalenderjahres werden soviel Trennungen vollzogen wie in der Weihnachtszeit. Wenn wir uns besinnen, die Trauer über unsere Beziehungen wahrnehmen, uns mit unseren unerfüllten Wünschen konfrontieren, dann halten wir es nicht mehr aus. Die Geschenke sind nur das Ritual der Ablenkung und Verdrängung, – die stillen Särge, in denen wir uns gegenseitig auf dem Weg zum Grab der Hoffnung nach Sinn und Orientierung begleiten – im Hintergrund tanzen Engel zu Weihnachtsliedern.

Die menschliche Seele streckt sich aus nach Liebe und wird abgefunden mit den Symbolen des Begehrens – mit Ersatzobjekten – den Geistern des Mammons. Gier und Unersättlichkeit – Unzufriedenheit und Neid sind die Stimulansmittel der Konsumideologie und Geldreligion.

Sie isolieren uns von der frohen Botschaft der Geburt Jesu, die sich uns an Weihnachten immer wieder verkünden will. Sie schließen uns aus von den Segnungen, die in der Einheit mit IHM als Geschenk für uns bereitliegen und ständig verfügbar sind – in Fülle – umsonst! Wir sind teuer erkauft und SEIN Blut kann durch kein materielles Geschenk aufgewogen werden. Sein Geschenk ist für den Empfang in unseren Herzen bestimmt. Unser Herz ist dazu bestimmt, dieses Geschenk zu empfangen und solange wir es nicht annehmen, bleibt da diese unerfüllte Sehnsucht, dieser Durst, der nicht gestillt werden kann.

„Ihr gehört nicht euch selbst“ schrieb Paulus einmal in einem seiner Briefe. Unser Leben gehört nicht uns, was bedeutet das? Nichts, was wir besitzen gehört uns. Ge-hören ist kein Besitz, sondern es bezeichnet etwas, worauf wir hören.

Hören wir auf!

Worauf hören wir? Auf die Stimme unseres Herzen oder auf die Versprechungen der Geldreligion? Schauen wir zu, wie sie gerade ihre/unsere Kinder frisst?
Weihnachten ist auch ein Fest der Kinder. Die Geburt eines Kindes, ein Akt der Hoffnung und der Lebenskraft – ein Akt der Schöpfung – ein Geschenk. Aber auch die Geburt von Kindern ist zu einer Frage der Wirtschaft geworden. Hierzulande „leistet“ man sich Kinder oder man investiert in sie. Gemessen wird, welchen Beitrag sie zum Bruttosozialprodukt leisten. Man „rechnet“ mit ihnen als Beitragszahler und ermuntert Eltern, Kinder zu bekommen, damit die Rentenversicherungsbeiträge nicht steigen. Es werden die Bildungschancen verbessert, damit man im weltweiten Wettbewerb nicht zurückfällt und die Eliten auswandern. Wo ist die Hoffnung der Kinder nach Liebe und Wertschätzung angesichts dieser Maßstäbe?

Haben wir resigniert? Haben wir uns abfinden lassen? Sind wir bereit der Versuchung zu widerstehen? Haben wir die Kraft dazu? Antwort: Nein, wir nicht – aber die Botschaft von Weihnachten – sie kann uns helfen – Kraft zu schöpfen – aus der Quelle. Zeigen wir aber dabei nicht auf uns selbst, sondern auf den einzigen der wirklich Hoffnungsträger ist:
„Im Tempel sah Jesus viele Kaufleute, die Opfertiere verkauften. Auch Geldwechsler saßen hinter ihren Tischen. Jesus knüpfte eine Peitsche und jagte die Händler mit all ihren Waren aus dem Tempel. Er schleuderte das Geld der Wechsler auf den Boden und warf ihre Tische um. „Das Haus meines Vaters ist doch keine Markthalle!“ Johannes-Evangelium 2,14-16

Was praktisch tun?

National Gallery Washington D.C. Tempelreinigung Z2


Die Vertreibung der Händler aus dem Tempel, El Greco(1541-1614) National Gallery of Art, Washington D.C.

An diesem Weihnachten kann ich selbst zu einer Quelle der Freude werden, wenn ich bereit bin IHN, um den sich Weihnachten dreht, in meinem Leben zu empfangen. Die Geburt seines Wesens in meinem Herzen ist der Beginn eines neuen Lebens. Ich kann nur die Hoffnung weitergeben, die ich selbst empfangen habe. Lassen wir uns von Christus zeigen, wo die „Händler und Geldwechsler“ in unserem Leben sind und räumen wir Ihm die Autorität ein, sie aus dem Tempel unseres Lebens hinauszuwerfen. Nur so entsteht der Raum – der heilige Ort, das Gefäß, in dem wir die frohe Botschaft des Weihnachtsfestes – die Geburt des Christus empfangen – umsonst, ohne Geld!

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183. EU – Bescherung durch die Hintertür

Mittwoch, 29. Dezember 2010 | Autor:

Foto Montage Agentur PJI UG – Z2  Bescherung EU durch die Hintertür

 

Der einfache Trick, mit dem die EU die Homo-Ehe europaweit einführen kann, ist die gegenseitige Anerkennung von Personenstandsurkunden.

Dr. Roland Andergassen

www.ZfürZukunft.de

Die europäische Union mit ihren 27 Mitgliedstaaten und ca. 400 Mio. Einwohnern ist neben den USA und China der dritte große Macht- und Wirtschaftsblock der Welt.
Nach der Gründung der EG, ging man davon aus, dass sich Europa zu einem Kontinent mit freien und souveränen Staaten entwickeln würde, die sich durch wirtschaftliche, technologische, soziale und kulturelle Beziehungen gegenseitig bereichern.
Doch die zunehmenden Verflechtungen auf allen Ebenen haben auch Schattenseiten. Die Wirtschaftskrise z.B. ist in diesem Ausmaß nur durch die „Globalisierung“ des Finanzmarktes innerhalb und zwischen der EU und den internationalen Märkten möglich geworden.

Inzwischen werden etwa 80% aller Gesetze für uns von der EU beschlossen. Immer mehr dieser Gesetze, besonders im Familienbereich, in dem die EU keinerlei Kompetenzen hat, scheinen eher einseitige Partikularinteressen zu unterstützen und werden ohne Wissen und Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger im jeweiligen nationalen Recht verankert. Die sogenannten „Antidiskriminierungs-“ bzw. „Gleichbehandlungsrichtlinien“ (im Bereich von Herkunft, Geschlecht, Religion, einer Behinderung, des Alters – aber eben auch der sexuellen Orientierung) sind möglicherweise gut gemeint, stehen jedoch teilweise mit den allgemeinen Menschenrechten wie der Glaubens-, Gewissens- und Meinungsfreiheit im Widerspruch.

Ganz aktuell: Anerkennung der „Homo-Ehe“ in der ganzen EU durch die Hintertür?

Der einfache Trick, mit dem die EU die Homo-Ehe europaweit einführen kann, ist die gegenseitige Anerkennung von Personenstandsurkunden. Dies ist Bestandteil des Stockholmer Programms für „ein offenes und sicheres Europa im Dienste und zum Schutz der Bürger“ und soll Hindernisse bei der Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher und außergerichtlicher Entscheidungen in Zivilsachen beseitigen. Die wechselseitige Anerkennung von Personenstandsdokumenten (wie z.B. Heiratsurkunden) könnte jedoch die Kompetenz des jeweiligen Staates aushebeln, den Begriff „Ehe“ selbst zu definieren.
Die EU verabschiedet sich damit immer mehr von demokratischen Verhältnissen.

PBC

 

Das könnte bedeuten, dass ein in den Niederlanden, Belgien oder Spanien ausgestellter Trauschein von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften dann auch von jenen Ländern anerkannt werden muss, in denen die Ehe weiterhin als Lebensbund zwischen Mann und Frau definiert ist. Indirekt würden diese Länder dadurch verpflichtet, den gleichgeschlechtlichen Partnern dieselben Rechte einzuräumen, die die eigene Gesetzgebung nur für die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau vorsieht.
In den Niederlanden ist inzwischen auch die Polygamie in Form eines notariell beglaubigten „Vertrags über das Zusammenleben“ gesetzlich möglich. Es fragt sich daher, können andere Staaten verpflichtet werden, solchen Verträgen Rechtswirksamkeit zuzuerkennen?

Wie kann man darauf reagieren
Nachdem die Abstimmung im EU-Parlament Ende November leider zugunsten der Anerkennung gelaufen ist, wird jetzt dazu ein „Grünbuch“ veröffentlicht, das der EU-Kommission als Diskussionspapier in Vorbereitung von Verordnungen und Richtlinien dient.
Danach können Bürger, Vereine und Regierungen dazu Stellung nehmen. Die Frist dafür läuft von Jänner bis voraussichtlich Ostern 2011!
Es sollte in dieser Phase gegenüber den Verantwortlichen der EU mit aller Vehemenz deutlich gemacht werden, dass Mitgliedsstaaten nicht zur rechtlichen Anerkennung gleichgeschlechtlicher oder polygamer Partnerschaften verpflichtet werden, wenn in der jeweiligen nationalen Rechtsordnung diese Anerkennung nicht vorgesehen ist.
Das Grünbuch und die bis April möglichen Reaktionen finden eine Auswertung in einem Weißbuch, welches die Eingaben zusammenfasst und konkrete Strategien und Vorschläge für einen Rechtsakt veröffentlicht.
Es gibt einige ausgezeichnete Dienste, die die Gesetzgebungsprozesse der EU kritisch unter die Lupe nehmen und entsprechende Stellungnahmen aufbereiten:
European Dignity Watch:
www.europeandignitywatch.org
European Center for Law and Justice:
www.eclj.org
Care for Europe:
www.careforeurope.org

Diese Organisationen haben im Blick, dass Familie und Gesellschaft auf den bewährten christlichen Grundsätzen der Würde des Menschen, der Rechtsstaatlichkeit, der Subsidiarität und der Solidarität bestehen bleiben. Dort erhält man Informationen zu aktuellen Entwicklungen und möglichen Aktionen.

Zwei ähnliche Fälle, unterschiedlich „europäisch“ beurteilt
Zwei Beispiele die zeigen, wie unterschiedlich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EMRK) in Straßburg und der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg ähnlich gelagerte Fälle beurteilen.

Fall 1:

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte: „Homo-Ehe“ ist kein Menschenrecht!
Zwei Antragsteller aus Österreich hatten beim EMRK in Luxemburg 2002 die Öffnung der Ehe für sie als homosexuelles Paar verlangt. Sie beriefen sich auf die EMRK und auf finanzielle Nachteile, die ihnen ohne Ehe drohen würden. Ein klares Nein dazu sagte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Juni. Damit sind die zwei Wiener mit ihrer Klage endgültig gescheitert.
Seit diesem Jahr können Homosexuelle in Österreich eine Eingetragene Partnerschaft mit eheähnlichen Rechten schließen, die klassische Ehe bleibt ihnen aber vorenthalten.
Aus der Menschenrechtskonvention lässt sich demnach kein Recht auf Eheschließung für Homosexuelle ableiten. Der Gerichtshof des Europarates gilt für alle 47 Länder Europas, die 27 Länder der EU sind Teil des Europarates, die Entscheidungen sind jedoch nicht bindend, gelten jedoch als wichtige Orientierung.

Fall 2:

Gerichtshof der EU: „Ist die ´Eingetragene Partnerschaft` der Ehe gleichzustellen“?
Beim Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg ist derzeit eine Entscheidung eines Deutschen gegen die Stadt Hamburg anhängig. Es geht um die Frage, ob der Grundsatz der Nichtdiskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung höher gewertet wird als der in Art. 6 Abs. 1 des deutschen Grundgesetzes stehende besondere Schutz von Ehe und Familie.
Mit der eingetragenen Partnerschaft habe der deutsche Gesetzgeber ein Institut geschaffen, das der Ehe „vergleichbar“ ist. Daher sei die unterschiedliche Behandlung dieser Institute eine Diskriminierung.“ In diesem Falle würde das EU-Richtlinienrecht sogar das deutsche Verfassungsrecht durchbrechen.
Das Urteil wird für Januar 2011 erwartet und hätte weitreichende Konsequenzen für all jene Mitgliedstaaten, die im Laufe der letzten Jahre „eheähnliche“ Rechtsinstitute für Homosexuelle in ihre Rechtsordnungen aufgenommen haben. Somit wäre dem nationalen Gesetzgeber die Möglichkeit verwehrt, Ehe und gleichgeschlechtliche Partnerschaften unterschiedlich zu regeln.
Der in fast allen EU-Mitgliedsstaaten verfassungsrechtlich gebotene besondere Schutz von Ehe und Familie wäre außer Kraft gesetzt. Eine am Leitbild der Ehe zwischen Mann und Frau orientierte Familienpolitik würde damit unmöglich.

Schlussbemerkungen:

Viele EU – Bürger werden sich in Zukunft noch wundern, was da so alles beschlossen wurde. Ich sage nur: Nichtwissen schützt nicht vor Strafe. Wir alle – besonders Christen – haben eine Aufseherpflicht. Alltag ist aber, dass sich Christen auf ihre Kirchenbänke zurück ziehen, und sich mit der so „schmutzigen Politik“ nicht abgeben. Das ist einfach, aber leider nicht dass was ich im Wort lese. Da steht in Matthäus 5, 13: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten.

M.T.

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182. Kann Weihnachten Muslime beleidigen?

Mittwoch, 29. Dezember 2010 | Autor:

Christbäume verschwinden aus der Öffentlichkeit, auf Firmen-Weihnachtsfeiern wird verzichtet und Weihnachtslieder dürfen in manchen Kindergärten nicht mehr gesungen werden. Was geht vor im christlichen Abendland?

Foto Montage Agentur PJI UG – Z2 Junge Muslime

Türkische Jungs nehmen gerne was sie bekommen können. Die haben Spaß an Weihnachten – warum nicht, wenn man etwas geschenkt bekommt?

von Peter Ischka

www.ZfürZukunft.de

Wir erinnern uns gerne noch an die Krippenspiele in der Schule zur Weihnachtszeit – wer wird wohl die Starrolle der Maria bekommen? Wir hatten Advents- und Weihnachtlieder gesungen. Das waren noch Zeiten – damit scheint es nun mehr und mehr vorbei zu sein. Im vorauseilenden Gehorsam will man der multikulturellen Vielfalt gerecht werden, wünscht sich schöne Feiertage zum „Lichterfest“ und singt auch zur Abwechslung türkische Hirtenlieder.
Tatsächlich aber hat Weihnachten nichts Beleidigendes für Muslime. Die Geburt Jesu ist ihnen sehr vertraut und wird im Koran sehr ausführlich beschrieben:
In der 19. Sure, der Marien-Sure, ist die Jungfrauengeburt deutlich wiedergegeben, beinahe wie im Matthäusevangelium. Maria erfährt, dass sie ein Kind gebären wird. Es wird nicht von einem Mann gezeugt sein. Muslime glauben also an das Wunder einer Geburt, ohne dass Maria davor von einem Mann berührt worden wäre. Jesus wird damit nicht nur als einer der Propheten dargestellt.
Jesus wird in seiner Einzigartigkeit an 25 Stellen im Koran beschrieben. Gott hat ein Zeichen gesetzt, das er durch viele Heilungen von Kranken und auch mit Auferweckung von Toten bestätigte, berichtet der Koran. Am Ende dieser Marien-Sure (Vers 33), wird auch der Tod und die Auferstehung von Jesus erwähnt: „Heil über mich (Jesus) an dem Tag, da ich geboren wurde, an dem Tag, da ich sterben, und an dem Tag, da ich auferstehen werde.“ Es gibt im Koran viel mehr Ansatzpunkte an Jesus zu glauben, als den meisten Muslimen und erst uns Christen bewusst ist.

Foto Wikipedia ERWEH – Z2 Moschee

In den Untergeschossgewölben soll es für Moslime bis zum Jahr 1100 die Krippe Jeus „Mahd Isa“ als Wallfahrtsort gegeben haben.

Maria als Mutter Jesu wurde von Muslimen immer schon sehr geehrt – eine Frau – wir können erahnen, was das im Islam bedeutet. So gab es unterhalb der Al Aksa Moschee in Jerusalem bis etwa in das Jahr 1100 einen muslimischen Wallfahrtsort, an dem die sogenannte „Mahd Isa“, also die Krippe Jesu verehrt wurde. Bis heute ist das „Haus der Maria“ in Ephesus, von dem angenommen wird, dass sie dort ihren Lebensabend verbracht hat, ein heiliger Ort auch für Muslime.

Wie könnten also Muslime durch Weihnachten beleidigt werden?

Es ist eher davon auszugehen, dass besonders eifrige „Geister“, die den christlichen Bezug aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens entfernen haben wollen hier die allgemeine Unwissenheit etwas missbrauchen. Vordergründig erscheint ein multikulturell neutrales Verhalten durchaus naheliegend. Aber haben Sie schon mal einen beleidigten Touristen gesehen, der zum Moscheebesuch, seine Schuhe ausziehen muss?

Könnte hinter dem Vorwand der interkulturellen Verträglichkeit, eigentlich die vorsätzliche Entchristlichung der eigenen Kultur stecken?

Auf dieser Welle des vorauseilenden Gehorsams üben sich Großkonzerne in vermeintlicher religiöser Neutralität und verschicken keine Grußkarten mehr mit Weihnachtsbezug. „Frohe Festtage und ein erfolgreiches Neues Jahr!“
Das große Unternehmen Nestlé, mit etwa 280.000 Mitarbeitern, hat nur noch „neutrale Grußkarten“ im Gebrauch. Die über 116.000 Mitarbeiter des ABB-Konzerns (Asea Brown Boveri) hätten die Wahl zwischen einer Winterlandschaft und abstrakter Kunst. Andere Kartenmotive stelle der Konzern nicht zur Verfügung. Auf den Karten sei dementsprechend auch nichts von Weihnachten zu lesen. Der Konzern verhalte sich schon lange religionsneutral und vermeide jegliche Hinweise auf den christlichen oder einen anderen Glauben, so ABB-Sprecherin Melanie Nyfeler gegenüber der Nachrichtenplattform „20 Minuten Online“.

Dieser Trend gepaart von ängstlicher Unwissenheit in unserer Gesellschaft, wird aber auch von Teilen unserer muslimischen Mitbürgern ausgenützt: Sie tun so, als würde Sie ein Weihnachtsbaum, eine Weihnachtsfeier oder ein Weihnachtslied beleidigen und fordern deren Beseitigung. An vielen Orten gibt es deshalb keine Weihnachtsbäume mehr und viele Firmen haben Weihnachtsfeiern eingestellt. Nahezu wie gelähmt und hilflos reagieren „wir“ darauf – es wird ihren Forderungen entsprochen – man will ja niemanden beleidigen. Gibt man einen kleinen Finger, kostet das in Folge schnell die ganze Hand.

Im englischen Oxford hat man beschlossen, das Wort Weihnachten nicht mehr zu verwenden. Um anderen Religionen durch ein christliches Fest vermeintliche Nachteile zu ersparen, hatte der Stadtrat von Oxford sich entschieden, das Wort „Christmas“ (Weihnachten) bei den entsprechenden Anlässen zu eliminieren.

Der Bischof von Portsmouth, S.E. Msgr. Roger Francis Crispian Hollis: „Der Entscheid beleidigt die christlichen Gemeinschaften der Stadt, trägt nichts zum besseren Zusammenleben der verschiedenen Kulturen bei, und anstelle des Einbezugs anderer Religionen schließt er die Traditionen eines bedeutenden Teils der Stadtbevölkerung aus.“

Msgr. Gianfranco Ravasi, Erzbischof und Präsident des Pontifikalrates für Kultur bekräftigt seinerseits: „Der Entscheid des Stadtrats von Oxford, jegliche Erwägung von Weihnachten abzuschaffen, ist das Symptom des Atheismus, den man heute zusammen mit der religiösen Gleichgültigkeit fördert. Das Ziel dieser Initiative in Oxford ist nicht so sehr einen Dialog herzustellen und Verunglimpfungen zu vermeiden, als vielmehr die eigene Identität und Geschichte zu verwässern bzw. total einzuschränken und damit einen wirklichen Dialog zu verhindern. Der echte Dialog, “ fügt der Präsident des Pontifikalrates für Kultur hinzu, „zeigt sich im Zusammenspiel der verschiedenen Identitäten.“

Muslime bedauern das Fehlen von Christbäumen – ja sie würden Weihnachten sogar vermissen

Selbst der Präsident des Rats der Muslime von Oxford, Sabir Hussain Mirza, bestätigte, dass ihn der Entschluss sehr irritiere. Die Christen, die Muslime und die Gläubigen anderer Religionen würden alle auf Weihnachten warten. (Quelle: Correspondance européenne)

Ein besonderes „Glanzstück“ hatte sich vor einigen Jahren in Brüssel zugetragen:

Foto Brüsselpictures.com – Z2 Rathaus Brüssel

Solche Christbäume sind in einige Städten aus Gründen multikultureller Verträglichkeit aus dem Ortsbild verbannt. Das Bild zeigt das Rathaus von Brüssel am Grand Place.


Um Muslime nicht in ihren religiösen Empfindungen zu stören, mussten etwa im Brüsseler Justizpalast Krippen, Girlanden und Weihnachtsbaumkugeln, mit denen Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze geschmückt hatten, entfernt werden.

Der Marokkaner Ali, ein Angestellter an der Pforte, bedauerte, dass der geschmückte Weihnachtsbaum weg ist. Später berichtete auch die belgische Tageszeitung HLN.be über die Entfernung des Weihnachtsschmucks in Brüssel. Die Maßnahme endete äußerst peinlich für die Brüsseler Behörden, denn zwei der Angestellten, denen man die „illegale“ Weihnachtsdekoration unter Drohungen weggenommen hatte, waren Muslime, die auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten den christlichen Weihnachtsschmuck angeschafft hatten.

Inzwischen haben die Behörden eingelenkt: Da sich kein Muslim fand, der sich durch den Weihnachtsschmuck beleidigt fühlte, wurde die Weihnachtsdekoration in der europäischen Hauptstadt wieder zugelassen.

Um richtig multikulturell Weihnachten zu feiern, könnten wir ja die entsprechenden Passagen aus dem Koran vorlesen und die weihnachtliche Frage stellen: „Wenn Maria nicht durch einen Mann schwanger wurde, wer ist denn dann der Vater von Jesus? – Wenn man dann aufgrund der Aussagen des Koran erkennen muss, dass hier Gott im Spiele war – wessen Sohn ist dieser Neugeborene dann wohl?“

Bemerkung:

Wer ist bei uns nun den krank? Die Moslems, oder die sogenannten „Christen“. Einfach lachhaft was bei uns im Westen veranstaltet wird. Da lobe ich die klare Linie der Moslems.

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181. Max Lucado – Verführer oder ….?

Montag, 27. Dezember 2010 | Autor:

 

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Ausführliche Informationen finden Sie im Buch(Betanien Verlag) von:

„Thorsten Brenscheidt: Max Lucado verstehen. Der Bestsellerautor und seine Botschaft“.

Die folgenden Ausführungen stammen von Thorsten Brenscheidt:


Bei den vielen Zitaten aus Lucados Veröffentlichungen fallen u.a. seine fragwürdigen Ausschmückungen auf. Zum Beispiel beschriebt er den Herrn Jesus in der Situation, als er Petrus sagt, er habe für ihn gebetet: „Entschuldigen Sie, aber ich höre die Stimme eines tätowierten, mit einer Lederjacke bekleideten Kerls, der auf den Straßen einer Großstadt herumlungert. „He, Petrus, Satan wollte dich umlegen, aber bleib cool. Ich habe ihm gesagt: Mach mal sachte.“(Wenn Christus wiederkommt, S.96).

Lucado schreibt Marta, der Schwester Marias und Lazarus(lukas 10,38-42), folgende abfällige Gedanken über Jesu Jünger zu: „Ich hätte Jesus bestimmt nicht eingeladen, wenn ich gewusst hätte, dass er die ganze Band mitbringt. Diese Kerle essen wie die Scheunendrescher und der Petrus rülpst immerzu.“(Er versetzt immer noch Berge, S.56).

Zudem vermittelt ein Lucado ein zweifelhaftes Gottesbild: „Aber Gott tanzt gern inmitten des Gewöhnlichen und in dieser Nacht hat er einen Walzer hingelegt.“(3:16 – Zahlen der Hoffnung, S.167). „Wie antworten Sie meistens auf die Einladung von Jesus zum Tanz?“(Werden wie Jesus, S.67).

Das sind nur wenige Beispiele aus der Fülle bedenklicher Zitate.

Der Bestsellerautor und seine Botschaft

Max Lucado – ein bekannter Name, ein Bestseller-Autor, laut „Reader’s Digest“ „der beste Prediger Amerikas“1, laut „Christianity Today Magazine“ „der Pastor Amerikas“2 und laut Neues Leben-Magazin Nr. 11/1998 der „wahre Meister der Wortmalerei“. Seine Popularität und sein Einfluss werden immer größer – mittlerweile auch in Deutschland. Seine Bücher erreichten bisher eine Gesamtauflage von über 50 Millionen Exemplaren und gewannen bedeutende Preise.
Eine Mitautorin der Zeitschrift „Aufatmen“, Anke Pagel, bekennt, dass biblische Geschichten, die sie „schon längst zu den Akten gelegt hatte“, durch Lucado „lebensnah und ermutigend“ wurden.3 Dies scheint das Geheimnis seines Erfolgs und seiner überaus großen Beliebtheit zu sein. Lucado erzählt biblische Geschichten auf seine ganz eigene Weise und unbefangen nach. Geistliche Wahrheiten werden durch Alltagsszenen illustriert und zudem so ausgedrückt, dass sie für jeden zu verstehen sind. Diese Übertragungen und dieser Stil sind es, die ihn zum Bestsellerautor machten.

Lucados Anliegen und sein Menschenbild



„Gottes Sache groß raus zu bringen“4, ist Lucados Anliegen. Wie ihm dies gelingt, sollen die nachfolgenden Auszüge aus seinen Büchern veranschaulichen. Einige seiner Buchtitel machen deutlich, worum es ihm geht: „Leichter durchs Leben“, „Ganz du selbst“, „Der Himmel applaudiert“, „Gott findet, du bist wunderbar!“, „Du bist große Klasse!“ und „Du bist einmalig“. Zu letzterem heißt es in einer Rezension: „Es vermittelt, dass jeder Mensch gut ist, wie Gott ihn gemacht hat und schenkt ein positives Selbstwertgefühl.“5 Durch Buchtitel wie „Es geht nicht um mich“ macht Lucado jedoch ebenso deutlich, dass es ihm in erster Linie um die Ehre Gottes geht. Die Bibel ist für ihn die Grundlage des Glaubens und Jesus Christus der einzige Weg zu Gott.
Bei näherem Hinsehen erscheint jedoch einiges Befremdlich. So sei Gottes Motiv zur Errettung des Menschen nicht nur seine Liebe. Nach Lucado glaubt Gott an ihn, respektiert, achtet und ehrt ihn.6 Zudem spekuliert Lucado, dass im Himmel der Herr Jesus folgendes sagt: ‚Ich bin so stolz, dass du dich von mir gebrauchen ließest. Wegen dir sind andere heute hier.“7 Die Ehre gebührt jedoch nicht dem Menschen, sondern allein Gott, zumal alle gute Taten auch von ihm bewirkt sind (Eph. 2, 8-10).
Nach Lucado dachte Gott bei der Schaffung des Menschen: „Doch dieser wird sein wie ich.“8 Die Folge: „Der Schöpfer hatte nicht ein Geschöpf, sondern einen anderen Schöpfer geschaffen.“9
Und durch eine weitere Geschichte suggeriert Lucado folgerichtig Selbstannahme:
„Kein Wunder, dass der Himmel Beifall klatscht, wenn Sie aufwachen. Ein Meisterwerk ist
aufgestanden. ‚Pst’, flüstern die Sterne. ‚Wie großartig dieses Kind ist.’ ‚Oh’, hauchen die Engel. ‚Was für ein Wunderwerk Gott geschaffen hat!’ Während Sie also stöhnen, ist die Ewigkeit fast sprachlos vor Staunen. Während Sie stolpern, sind die Engel hingerissen. Was Sie im Spiegel als morgendliche Katastrophe sehen, ist in Wirklichkeit ein morgendliches Wunder. Heiligkeit im Bademantel.“10
Während bei Lucado Gott begeistert und stolz auf den Menschen ist, stellt die Bibel dessen
Erbärmlichkeit und Sündhaftigkeit sowie dessen Abhängigkeit von Gottes unverdienter Gnade dar (Jes. 6, 5-7; Offb. 1, 17) – und die Notwendigkeit, von Gott begeistert zu sein.

Lucados Schreibweise und sein Umgang mit der Bibel

Detailliert beschreibt Lucado, was nach Jesu Tod geschehen sei:
„Drei Tage lang verweste der Leichnam Jesu. Denken Sie daran, er lag nicht einfach da. Er verweste. Die Wangen sanken ein und die Haut wurde bleich.“11 Die Bibel bezeugt das Gegenteil, nämlich dass er die Verwesung nicht sah (Apg. 13, 37; vgl. Ps. 16, 10; Apg. 2, 27+31; 13, 34).
Der neue Erzählstil Lucados geht manchmal sogar auf Kosten des ursprünglichen biblischen Zusammenhangs und der korrekten Reihenfolge. So haben zum Beispiel nicht nur Adam und Eva von der verbotenen Frucht gegessen: „Doch Eva ist hereingelegt worden, und die Frucht wurde gepflückt, und nur wenige Absätze später folgen Mann und Sohn ihrem Beispiel, und die Ehrlichkeit aus paradiesischen Zeiten ist nur noch eine schöne, ferne Erinnerung.“12
Demnach ist auch der erste Sohn Kain aus dem Paradies vertrieben worden, auch wenn dieser erst im nächsten Kapitel (1. Mose 4, 1a) geboren wird.

Lucados Hilfs- und Stilmittel zum Verständnis der Bibel und ihre Gefahren


Lucado arbeitet immer wieder mit fulminanten Bildern, wenn er zum Beispiel 1. Korinther 13 als „den Mount Everest der Liebesbriefe“ bezeichnet.13 Das Heil bzw. die Bekehrung bezeichnet er sogar als Kur: „Und die einzige Kur hat Gott in Johannes 3, 16 beschrieben: Er liebt. Er gibt. Wir glauben. Wir leben.“14
„Irgendwie erwarten wir vielleicht einen zornigen Gott.“15 Aber diesen gibt es bei Lucado nicht. Wenn überhaupt, dann spricht Lucado höchstens von einem „zärtlichen Zorn Gottes“.16
Der Begriff „Zärtlichkeit“ spielt bei Lucado eine große Rolle: „Von seiner Zärtlichkeit trennt dich nur ein Gebet.“17 Nach einer Aneinanderreihung von leidenschaftlichen Sehnsüchten Gottes findet sich sogar eine Verniedlichung der Eigenschaft des Menschen als Sünder:
„Obwohl wir alle kleine Strolche und Lausebengel sind, hat er uns schon gesehen, bevor wir geboren wurden. Und er mag, was er sieht. Von Gefühlen überwältigt und von Stolz übermannt wendet sich der Schöpfer der Sterne uns, einem nach dem anderen, zu und sagt: ‚Du bist mein Kind. Ich liebe dich von ganzem Herzen.’“18
Dies impliziert, dass Sünde nicht so ernst genommen werden müsse und dass sie fast schon nicht der Rede wert sei. Es relativiert zudem den Wert der Erlösung durch Jesu stellvertretenden Tod am Kreuz.
Auf die Dauer wird diese einseitige Sichtweise und Verzärtlichung von Gottes Wort jedoch dazu beitragen, es in seiner Gesamtheit miss zu verstehen. Der unkundige Leser ahnt nicht, dass er nur eine Seite der Medaille gezeigt bekommt, und dass vieles über das Geoffenbarte hinausgeht.
Lucado erweckt den Eindruck eines bequemlichen Christentums, das weniger mit Wachen und Beten zu tun hat, sondern mit Schlafen und Kuscheln. So heißt es in seinem Buch mit „Inspirationen aus Psalm 23“:
„Eine Herde von Schafen liegt im Kreis um ihren Hirten herum. Sie haben sich wohlig in das grüne Gras gekuschelt. … Wenn wir die Augen auf den Hirten gerichtet haben, können wir beruhigt schlafen. … Ändern Sie Ihren Blickwinkel und entspannen Sie sich.“19 „Kuscheln Sie sich ein, bis Sie ganz geborgen sind, umgeben und eingehüllt von den Halmen seiner Liebe.“20

Lucados Darstellung des Sohnes Gottes

In einer Übertragung der Auferweckung der Tochter des Jairus (Mk. 5, 22-43) beschreibt Lucado Jesus wie folgt:
„Er sah wie ein ganz normaler Mensch aus, etwas zu normal. Er trug eine Cordjacke mit aufgesetzten Lederstücken an den Ellbogen. Seine Hose war nicht neu, sah aber ordentlich aus. Kein Schlips. Der erste Ansatz einer Stirnglatze war zu sehen, das braune Haar war gelockt. … Er hatte schlanke, kräftige Hände. Jemand hatte mir erzählt, Jesus sei in Mississippi aufgewachsen, als Sohn eines Automechanikers.“21
Dann heißt es, dass Jesus „am frühen Ostermorgen lächelnd aus seinem dunklen Loch heraustrat und dem besiegten Lucifer die Frage stellte: ‚War das alles, was du auf Lager hattest?‘“22

Auf flapsige Art wird auch ein möglicher Gedanke von Nikodemus nach Jesu Auferstehung dargestellt:
„Was meinen Sie, wie Nikodemus reagiert hat, als sich die Kunde davon, dass Jesus aus dem Grab heraus und wieder auf den Beinen sei, auf den Straßen verbreitete? Hat er gelächelt und an das nächtliche Gespräch gedacht? Wiedergeburt? Aha. Wer hätte gedacht, dass er damit bei sich selbst anfängt?“23
Dass Jesus „Ringkämpfe mit seinen Brüdern“24 und eine „erste Schlägerei mit dem Nachbarjungen“25 gehabt hätte entspringt ebenfalls ausschließlich der Phantasie Lucados. Den späteren König David beschreibt Lucado als „pickeligen Jüngling“.26 Und Josef wird Unfähigkeit bescheinigt:
„Josef? Ein kleiner Zimmermann aus einem Dorf mit nur einem Kamel. Gibt es für Gott denn nichts Besseres? Jemanden mit einer Ausbildung, einem etwas erlauchteren Stammbaum? Jemanden mit etwas mehr Schlag? Dieser Typ schafft es ja noch nicht einmal, sich ein Hotelzimmer zu besorgen. Glauben Sie, der hat das, was man braucht, um Vater des Herrn des Universums zu sein?“27
Aus Jesus, dem „schlaksigen Jungen“28 und „dürren Burschen“29 wird bei Lucado „der kräftige, junge Zimmermann“30 und „der Eine, der mit den Sternen Murmeln spielte“31.

„Vielleicht war das Mädchen am anderen Ende der Straße in ihn verknallt oder umgekehrt. Womöglich hatte er knochige Knie. Eines ist jedoch sicher: Er war völlig Gott, aber auch völlig Mensch.“32 Dies gebraucht Lucado immer wieder als Rechtfertigung für seine Jesus-Phantasien.
Wie ergeht es dem bibeltreuen Leser bei solchen über die Bibel hinausgehenden, spekulativen Beschreibungen? Statt sich damit zu beschäftigen, was Jesus Christus gedacht, gesagt oder getan haben könnte, ist es vielmehr die Aufgabe des Menschen, allein das über ihn Offenbarte zu verstehen und im Glauben und Leben anzuwenden. Fängt man, wie Lucado, einmal damit an, stellt sich die Frage, wo die Grenzen für die Ausschmückungen in den biblischen Berichten liegen.

Kann man Gott zu ernst nehmen?


Außergewöhnlich – und das unterscheidet Lucado von den meisten evangelikalen Buchautoren – ist seine Prägung durch Bilder:
„Ich habe ein Bild von Jesus, auf dem er lacht. Es hängt an der Wand gegenüber von meinem Schreibtisch. Es ist eine eindrucksvolle Zeichnung. Jesus wirft den Kopf nach hinten. Sein Mund ist offen. Seine Augen funkeln. Er grinst nicht nur. Er lacht nicht nur stillvergnügt in sich hinein. Er lacht aus vollem Halse. Er hat Schwierigkeiten, Atem zu schöpfen. Ich bekam es von einem Priester der Episkopalkirche geschenkt, der immer Zigarren in der Tasche hat und Bilder sammelt, auf denen Jesus lächelt. ‚Ich schenke jedem Menschen eines, wenn ich denke, dass er dazu neigt, Gott zu ernst zu nehmen’, erklärte er, als er mir das Geschenk überreichte.“33
Lucado kommentiert dieses Anliegen nicht großartig, sondern schreibt nur: „Er hat den Nagel auf dem Kopf getroffen.“34 Aber kann man Gott zu ernst nehmen? Es geht nicht um Fanatismus, zwanghaftes oder krampfhaftes Christsein. Aber wie weit sind wir von Gottes Vorstellungen und Plänen und damit auch von seinem Charakter, ja von ihm selbst entfernt, wenn wir die Gefahr sehen, ihn und sein Wort zu ernst zu nehmen? Es ist ein Angriff auf Gottes Souveränität, seine Allmacht und alle seine vollkommen guten Eigenschaften, wenn dieses vermeintliche Gebot „Du sollst Gott nicht zu ernst nehmen!“ Beachtung findet.

Verschobene Maßstäbe

„Wenn Sie Probleme mit der Zeichnung des lachenden Jesus in meinem Büro haben, dann haben Sie auch Probleme mit dieser Geschichte“, meint Lucado schließlich in Bezug auf die Heilung der blutflüssigen Frau.35 In dem Gespräch mit dieser Frau sieht Lucado eine „satirische Neckerei“.36
Soviel zu einem christlichen Bestsellerautor, der in Zukunft möglicherweise noch viele Christen prägen wird. Mit seinem Gottesbild ist Max Lucado gewissermaßen ein Prototyp der Neo-Evangelikalen und auch Repräsentant eines sinnlichen Christentums ohne die Notwendigkeit der Buße und der Verdorbenheit des Menschen. Gottes Zorn und Gericht werden weitgehend ausgeblendet. Die Autorität der Heiligen Schrift wird relativiert durch Hinzufügungen und Phantasien. Die Ehre Gottes verblasst vor dem Anliegen, den Menschen Selbstvertrauen und Selbstliebe zu vermitteln.
Sind wir schon in der Zeit, in der „sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“ (2. Tim. 4, 3-4)?

1 https://www.acu.edu/events/news/archives2005/050415_best_preacher.html
2 https://www.christianitytoday.com/ct/2004/march/8.58.html
3 „Aufatmen“ Nr. 03/2005, S. 18
4 Ebd., S. 19
5 Anonym. Rezension bei Amazon.
6 „Liebe im Überfluss“, S. 71-72, 153, 157-158
7 „Wenn Christus wiederkommt“, S. 85-86
8 „Ruhe im Sturm“, S. 149
9 Ebd., S. 152
10 Ebd., S. 145
11 „Wenn Christus wiederkommt“, S. 35+38
12 „Werden wie Jesus“, S. 120
13 „Liebe im Überfluss“, S. 16
14 „3:16 für Teens“, S. 18
15 Ebd.
16 „Ruhe im Sturm“, S. 104
17 „3:16 für Teens“, S. 42
18 „Gott findet, du bist wunderbar“, S. 91-94
19 „Leichter durchs Leben für Mütter“, S. 50-51
20 Ebd., S. 56
21 „Ein Tag, der alle veränderte“, S. 124-125
22 „Ein Geschenk für dich“, S. 46
23 „3:16 – Zahlen der Hoffnung“, S. 19; Hervorhebung im Original
24 „Ruhe im Sturm“, S. 108
25 „3:16 – Zahlen der Hoffnung“, S. 173
26 „Ganz Du selbst!“, S. 56
27 Ebd., S. 172-3
28 „Das 3:16-Versprechen“, S. 14; „3:16 – Zahlen der Hoffnung“, S. 52
29 „3:16 für Teens“, S. 51
30 „Er versetzt immer noch Berge“, S. 110
31 „Ein Geschenk für dich“, S. 45
32 „Ruhe im Sturm“, S. 24
33 „Ruhe im Sturm“, S. 128
34 Ebd.
35 Ebd., S. 130
36 Ebd., S. 132

Lieber Leser,

leider ist es ein Trend in unserer Zeit, dass Wort Gottes nicht mehr zu achten, sondern viele Zeitgenossen, die das große Geld machen wollen, gehen mit diesem Wort achtlos um.

Für mich ist da ein Grenze erreicht, wo der Leser in die Irre geführt wird, und nicht mehr Jesus die Mitte bleibt.

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180. Darf man sich verbrennen lassen?

Sonntag, 26. Dezember 2010 | Autor:

NAI 180 Wenn das feuer kommt

Das Judentum verbietet Bezug nehmend auf die Bibel die Einäscherung, da es eine schwere Sünde ist, einen Toten zu verbrennen. Das galt auch bei Israels Nachbarvölkern, die nur ihre Feinde verbrannten, um damit das Gedächtnis an sie auszulöschen.
Weil die Moabiter die Gebeine des Königs von Edom verbrannten, übergab Gott sie als Strafgericht den Flammen (Amos 2,1). Und nur weil bösartige Propheten verkündet hatten, dass der Leichnam des Königs Zedekia in der babylonischen Gefangenschaft verbrannt worden sei, erlitten sie das gleiche Schicksal, denn allein durch ihr Bekanntmachen, dass Zedekia verbrannt wurde, hatten sie ihn öffentlich entehrt (Jeremia 29,21-23).

Die Heiden der Antike verbrannten die Körper ihrer Feinde in der Auffassung, damit deren Auferstehung zu verhindern. Im Judentum dagegen darf selbst ein Feind oder einer, der wegen eines todeswürdigen Verbrechens hingerichtet wurde, nicht verbrannt werden, sondern muss begraben werden (5.Mose 21,22-23).

Eine Ausnahme bildete Adolf Eichmann, der verbrannt wurde, damit aus seinem Grab keine Gedenkstätte für Neonazis wird. Es ist auch verboten, auf einem jüdischen Friedhof Urnen beizusetzen, mit Ausnahme der Asche derer, die gegen ihren Willen z.B. im Holocaust oder auf Scheiterhaufen verbrannt worden sind. Nach jüdischem Recht sind Kinder nicht verpflichtet, die im Testament verfügte Einäscherung ihrer Eltern zu respektieren, denn jeder, der sich verbrennen lässt, verleugnet damit die Existenz Gottes.

Die ersten Christen dachten genauso und sahen es als ihre Pflicht an, für eine würdevolle Bestattung zu sorgen. Daher ermahnten die römischen Presbyter den Klerus von Karthago, die während der decischen Christenverfolgung (249 n. Chr.) umgekommenen Christen trotz der großen Anzahl nicht zu verbrennen, sondern zu bestatten. Bei der Christenverfolgung um 350 n. Chr. klagten die Christen, dass ihre Verfolger sie dazu zwingen wollen, ihre Toten zu verbrennen, was sie aber als Gottesfrevel ablehnten und dafür lieber des Nachts mit bloßen Händen ihre Toten bestatteten.

Daher ließen sich Juden wie auch Christen „zur Ehre Gottes, nach dessen Ebenbild sie geschaffen wurden“ in Katakomben oder auf offenen Friedhöfen bestatten, denn es heißt: „Ki afar ata we-el afar taschuw – Denn du bist Erde und zur Erde kehrst du zurück!“(1.Mose 3,19). Und Paulus schreibt: „Es wird gesät verweslich, damit das Verwesliche die Unverweslichkeit anziehen kann“ (1.Korinther 15,42-53), was jedoch nicht heißt, dass Gott nicht auch unfreiwillig (!) zu Asche verbrannte Menschen auferstehen lassen kann. Doch die freiwillige Entscheidung, sich verbrennen zu lassen, ist Rebellion gegen Gott.
Übrigens, das erste Krematorium wurde 1878 in Gotha eingeweiht.

Quelle: NAI

Thema: Israel | 6 Kommentare

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