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269. Oh diese Gleichgültigkeit…

Mittwoch, 4. Mai 2011 | Autor:

Wikipedia Fukushima by_Digital_Globe.

Die Welt brennt! Doch wir haben uns an viele Probleme gewöhnt. Was geht unserer fernseh- und internetgeschädigten Generation noch unter die Haut? Am Anfang schrien wir noch auf, wenn uns Ungerechtigkeit und Sünde begegneten. Aber mittlerweile haben wir uns an den Schmerz gewöhnt.

Wenn in den Reihen der Christen die Dämme brechen, müssen wir wieder ganz neu lernen zu widersprechen. Wer ist noch innerlich erregt, wenn ungeborenes Leben getötet wird? Wer opponiert, wenn unsere Kinder im Sumpf der Unmoral ertrinken? Wer bezieht noch mutig Stellung, wenn junge Menschen ständig durch perverse und brutale Literatur, Filme und Computerspiele verdorben werden? Und dann wundern wir uns, wenn aufgeheizte Gehirne um sich ballern und unschuldiges Blut vergießen. Wir dürfen nicht wegsehen! Wir müssen uns einmischen! Wir müssen um die Herzen unserer Kinder vor Gott ringen, damit sie nicht ein Spielball der Hölle werden. Gott, erbarme dich über unser Volk und unsere Kinder!

Es ist einfacher, mit den Schultern zu zucken und wegzuschauen. Doch diese elende Gleichgültigkeit bringt uns um! Wir schweigen, wenn andere fluchen. Wir schweigen zu bösen Taten. Wir schweigen, wenn Schwache unterdrückt werden. Gleichgültigkeit ist das Billigste. Den Mund halten das Bequemste. Doch Stellung zu beziehen und die Sache Gottes so zu vertreten, wie es die Bibel sagt, das verlangt Gott von uns heute.

Ein kleines Mädchen erzählt: „In meiner Schulklasse wird ein Mädchen immer gemobbt. Und als ich mich für sie einsetzen wollte, da habe ich selbst Kloppe bezogen.“ Ja, es fängt schon im Kleinen an. Es ist noch nie einfach gewesen, sich mutig für die biblische Wahrheit und Gerechtigkeit einzusetzen. Wir predigen das Evangelium, das Menschen vom Zwang der Sünde befreit und ihnen durch die Botschaft des gekreuzigten Christus den einzigen Weg aus Schuld und Elend zeigt. Deswegen muss allem, was der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes widerspricht, mutig begegnet werden.

„Geht mich nichts an!“ Ein Schüler kommt nach Hause und erzählt. „Einige aus der Klasse trafen sich zu spiritistischen Sitzungen.“ Nein, nicht die Füße hochlegen und sagen: „Geht mich nichts an. Die Welt ist sowieso schlecht, soll Gott sich doch drum kümmern. Was können wir schon mit unserer kleinen Kraft dagegen tun?“ Wir sind verpflichtet, Stellung zu beziehen! Wir sollen unsere Kinder aufklären über das Böse. Und zwar anhand der Bibel.

Schluss mit der verhängnisvollen Unbekümmertheit! Wie denken wir über die Millionen in unserem Land und draußen, die noch nie das Evangelium gehört haben? Wird Gott einmal sagen müssen: „Ihr habt das Evangelium gehabt, aber ihr habt es aus Gleichgültigkeit nicht weitergesagt!“? Wenn wir schweigen, wird uns Schuld treffen. Gleichgültigkeit ist eine schlimme Sünde in unserer Zeit. Mach Schluss mit der Gleichgültigkeit! Fang an, deine Mitmenschen zu lieben, ihnen zu helfen, für sie zu beten. Folgende Verse aus dem Wort Got-tes sollen uns dabei mitten ins Herz treffen:

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute“ (Römer 12,21).

„Ihr seid das Licht der Welt… Ihr seid das Salz der Erde …“ (Matthäus 5,13-14).

„Sei stark und mutig und handle; fürchte dich nicht“ (1. Chronika 28,20).

Manfred Paul

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Thema: Zeitgeist

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