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423. Ich bin besorgt um Israel

Mittwoch, 19. November 2014 | Autor:


>Bild aus NAI

Obwohl ich britischer Staatsbürger bin, bin ich gebürtiger Österreicher, geboren in der Nähe der Heimatstadt Adolf Hitlers, nahe dem KZ Mauthausen. Ich bin mit führenden österreichischen Nazis und Kriegsverbrechern verwandt, von denen die meisten starben, ohne die Verbrechen, die sie gegen die Menschlichkeit begangen hatten, zu bereuen. Diese Verbrechen können nicht entschuldigt und dürfen niemals vergessen werden. Aus diesem Grund kann ich nicht verstehen, dass man, noch in der Zeit lebendiger Erinnerung an den Fall des furchtbaren Dritten Reiches, immer wieder innerhalb aller europäischen Länder und überall in der Welt die Forderung nach jüdischem Boykott sowie die Vertreibung der Juden hört. In Ländern wie Griechenland, Ungarn, Polen, der Slowakei und anderen Staaten erinnern antijüdische Bewegungen uns an Deutschland im Jahre 1938.

Ich bin besorgt über die Zukunft Israels wegen der steigenden Zahlen der Angriffe auf Juden in Europa und in der ganzen Welt. Ich sorge mich um christliche Geistliche und Pastoren, die mit schlafwandlerischer Sicherheit Ersatztheologie verbreiten und den rechtmäßigen Platz der Juden in Gottes Plan leugnen. Ich bin besorgt, wenn ich Unwissende sagen höre: „Nun, der Holocaust ist so lange her, lasst ihn uns vergessen und weiter gehen.“ Gott hat ihn nicht vergessen – Jes. 44, 21.

Sie erinnern sich vielleicht an 2010, als der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen den gesamten Flugverkehr lahmlegte. Sechs Millionen Reisende waren wegen der Aschewolke gestrandet. Ich denke, dies geschah für die Welt als Erinnerung, dass Gott die sechs Millionen Juden, die in Europa zu Asche verbrannt wurden, nicht vergessen hat.

Im Mai 2007 sagte Lord Jonathan Sacks (damaliger Oberrabbiner der „Vereinigten Hebräischen Gemeinden des Commonwealth“) zu den wichtigsten europäischen Staats- und Regierungschefs in Brüssel: „Die Juden und Europa haben eine lange Geschichte. Die Erfahrung von Juden in Europa hat mehrere Worte in das menschliche Vokabular aufgenommen, wie Vertreibung, Zwangsbekehrung, Inquisition, Blutverleumdung,Ghetto und Pogrom, sogar ohne den Holocaust zu erwähnen. Das ist die Vergangenheit. Meine Sorge gilt der Zukunft. Heute fragen sich die Juden Europas, ob es eine Zukunft für Juden in Europa gibt und dies sollte Ihnen Sorge bereiten, Ihnen, den Leitern Europas.“

Ich unterstütze Israel und liebe die Juden und schäme mich dessen nicht. Nicht aus Schuld heraus, sondern aus einem tiefen Mitgefühl, welches ich während Zeiten großer Finsternis und der tiefsten Verzweiflung empfing, infolge des dämonischen Erbes, Sohn eines Mannes zu sein, der Juden während des Wahnsinns von Nazi-Deutschland ermordet hat. Als ich als junger Mann auf meinem Sterbebett lag, rief ich in großer Angst den Gott an, dessen Existenz die Nazis bestritten. Er hörte meinen Todesschrei und zeigte mir Seine Rettung durch den Erlöser der Welt, Jesus Christus. Bis zum heutigen Tag kann ich nicht vergessen, wie bestürzt ich war, als ich entdeckte, dass der Retter der Welt jüdisch ist!

Ich werde jene Nacht nie vergessen, als ich von dem Bösen des Antisemitismus befreit wurde, als der Finger Gottes die Liebe zu Israel, zu Gottes Volk von Anbeginn an, unauslöschlich in mein Herz schrieb.

Unsere Zukunft ist davon abhängig, ob wir aus den Lektionen der Vergangenheit lernen. Die Lektion ist einfach. Die Alten wussten es, die Heiligen lebten danach, die Juden lehrten es und ich glaube es. Die Lektion ist: „Liebe den Herrn, deinen Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten, wie dich selbst.“ Alle Menschen sind gleich. Alle sind nach dem Bilde Gottes geschaffen, der uns befiehlt, unseren Nächsten wie uns selbst zu lieben.

Die Geschichte lehrt uns, dass die Menschen, die diese Lektion gelernt haben, Friedensstifter wurden, die Sklaverei abschafften, Armut linderten, Waisenhäuser bauten, Krankenhäuser errichteten, Bildung förderten und ihr Leben riskierten, um Juden zu beschützen. Indem sie dies taten, veränderten sie die Welt. Ebenso wichtig ist:

Die Geschichte zeigt, (die Bibel hat es in 1. Mose 12,1-3 vorhergesagt), dass durch Abraham und die jüdische Rasse alle Nationen der Welt mit Kultur und Wissenschaft gesegnet worden sind und mit dem Wort Gottes. Es sind die Juden, die die Welt dieses große Gebot lehrten – deinen Nächsten zu lieben.

Hierfür wurden sie mit Pogromen, Verfolgungen, Todeslagern und Jahrhunderten des Antisemitismus „belohnt“. Ich teile die Besorgnis von Rabbi Lord Sacks bezüglich der Zukunft. Die böse Raffinesse seiner Feinde bedroht nicht nur Israels Zukunft, sondern auch unsere. Wir wissen, dass zum Zeitpunkt, als der Irak überfallen wurde, keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden. Der Grund dafür ist, dass Saddam Hussein diese heimlich nach Syrien transportiert hatte, wo sie bis jetzt verborgen waren. Dies wurde im Dezember 2005 von einem seiner eigenen Generäle, General Hormuz Sada,bestätigt. So sieht sich Israel neben der atomaren Bedrohung durch den Iran auch dem Schrecken chemischer und biologischer Kriegsführung durch Raketen ausgesetzt. Ich lebe mit dem psychologischen Erbe meines Vaters, der SS-Einsatzgruppen die dunklen Geheimnisse der Tötungstechniken lehrte, die den Holocaust zu einer der größten Gräueltaten der Geschichte der Menschheit gemacht hat. Mein Leben war umgeben von der dunklen Verschwörung des Schweigens, die still über den Holocaust gebreitet wurde und die jegliche Verantwortung für die Tötung der Juden leugnete. Aber ich war fest entschlossen, durch diese dunkle Wolke hindurchzubrechen, obwohl ich wusste, dass es mich alles kosten wird. Doch der Preis, den ich zahle, ist nichts im Vergleich zu dem Segen, den ich erhalte, wenn ich mich mit einem Volk befreunde und es verteidige, das das Recht hat, in Frieden leben zu können, ohne Angst haben zu müssen grundlos bombadiert, beschossen oder gehasst zu werden, ein Volk, von dem Gott sagte: „Ich werde die segnen, die dich segnen und die verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen alle Völker der Erde gesegnet werden.“ 1. Mose 12,3.

Antisemitismus ist ein Virus aus der Hölle, ansteckender als Tollwut und tödlicher als die Pest. Er verursacht Wahnsinn und greift das menschliche Herz an. Er erzürnt den Geist und führt zu moralischer Blindheit. Er tötet das Gewissen der Menschheit ab und schreckt vor nichts zurück. Die Nazis gingen unter die dämonischsten Wesen der Welt in die Geschichte ein. Jedoch sind die heutigen Nazis weitaus gefährlicher und raffinierter als der Nationalsozialismus meiner Vorfahren. Die heutige Neo-Nazi-Bewegung ist zu einer internationalen Form des Sozialismus, ähnlich dem Kommunismus, welcher antiisraelisch und antichristlich ist, mutiert. Ich kann nicht verstehen, wie Politiker geheime Öl- oder Waffengeschäfte mit Regimen treiben, die zur Zerstörung Israels aufrufen, statt mit ihrem Veto Terrororganisationen wie die Hisbollah und die Hamas zu ächten.

Bedenken Sie folgenden Gedanken: Wenn Israel seine Waffen zur Selbstverteidigung niederlegt, würde Israel einen neuen Holocaust erleben. Wenn die Hamas ihre Waffen der Aggression niederlegt, würde Israel Frieden haben! Ich schließe mit einer Ehrung von einigen jüdischen Menschen, die mein Leben von dem bösen Erbe des Antisemitismus befreit haben:

Der jüdische Überlebende Simon Wiesenthal, der meinen Vater vor Gericht brachte und mir dadurch ermöglicht hat, die Wahrheit zu entdecken.

Der jüdische Erlöser Jesus Christus, Yeschua Ha Mashiach, der mich vor dem Leben in der Hölle und dem bösen Erbe des Antisemitismus befreite.

Die jüdischen Schreiber der Heiligen Schrift, die mein Leben vom Hass des Antisemitismus veränderten und mich lehrten, den Herrn, meinen Gott von ganzem Herzen zu lieben, Israel, die Juden und meine Nächsten, wie auch mich selbst.

Möge der Gott Israels Israel segnen.

Quelle: Proph Vision

© Pastor Werner Oder ist der Sohn eines Nationalsozialisten, dessen erstaunliche Wende vom Antisemitismus zum Zionismus in seinem Buch „Battling Nazi Demons“ bei Amazon.com und Amazon co.uk veröffentlicht wurde.

Thema: Israel | 4 Kommentare

409. Palästinensische Bevölkerung – hasst die Hamas

Montag, 4. August 2014 | Autor:

 

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Lieber Blogbesucher,

es vergeht kein Tag an den die westlichen Medien nicht irgendwelche Lügen über Israel verbreiten. Man muss sich immer wieder die Frage stellen. Warum? Bei keinem anderen Volk wird so viel negativ manipuliert und gelogen, wie bei Israel. Aber das ist noch nicht alles. Die EU und somit auch Deutschland unterstützen die Feinde Israels, obwohl bekannt ist, dass die Führung der Palästinenser Terroristen sind, die seit Jahrzehnten die Vernichtung der Juden als Ziel ausgeben. Dass aber stört die Verantwortlichen in Brüssel überhaupt nicht. Man kann darüber nur entsetzt sein, und für diese Leute um Weisheit und Erkenntnis beten.

Wie Israel mit seinen Feinden umgeht wird in den linken westlichen Medien total verschwiegen. Darum möchte ich heute diesen Bericht einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Ich kenne weltweit keine Regierung die sich einen solchen Terror so lange und geduldig gefallen lies wie Israel.

Ich kenne keinen Kriegsgegner der die Bevölkerung vor einen Angriff durch Flugblätter warnt. Nicht umsonst hat Israel bei der palästinensischen Bevölkerung große Sympathien.

Lesen Sie selbst was Menschen aus Gaza zu den Terroristen Hamas sagen.

 

Foto aus NAI Nr.427

 

 

Die Hölle neben Israel

Wie oft haben Hamasführer von einer Hölle gepredigt, die sie für Israels Bodentruppen im Gazastreifen vorbereitet haben. Sie haben Recht, aber vor allem ist Gaza eine Hölle für die palästinensische Zivilbevölkerung. „Gaza ist nichts anderes als eine Hölle“, haben uns palästinensische Händler aus der Küstenstadt Gaza am Telefon mitgeteilt.

Ausgebrochen ist der Krieg, nachdem Hamasterroristen drei israelische Jugendliche entführt und ermordet hatten.

Das Volk trauerte um die drei ermordeten Kinder. Wenige Tage später haben sechs Juden aus Rache den 16-Jährigen Palästinenserjungen Mohammed Abu Khdeir entführt und umgebracht. Das führte zu heftigen Unruhen in Jerusalem.

Das radikale Hamasregime will keinen Frieden und hat nur die Absicht, Israel zu vernichten. Dafür ist es bereit, sein eigenes Volk zu opfern. „Israel hatte keine andere Wahl, als in diesen Krieg gegen die Hamas zu ziehen“, unterstrich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. „Dies ist ein gerechter Krieg, denn es ist unsere Pflicht, unser Volk zu verteidigen.“

„Starker Felsen“ heißt Israels dritte Operation in den vergangenen sechs Jahren gegen das radikale Hamasregime im Gazastreifen. 2009 war es „Gegossenes Blei“ und 2012 „Wolkensäule“.

In den ersten zehn Operationstagen agierten Israels Luftwaffe, Artillerie sowie die Marine von der Küste aus gegen die täglichen Raketenangriffe, die bis nach Haifa reichten. Überall im Land heulten die Sirenen. Menschen rannten in die Bunker und das öffentliche Leben wurde gelähmt. Israel zögerte, eine Bodenoffensive zu starten. Aber als im Süden, in der Nähe des Kibbuzes Kerem Schalom, 13 Hamasterroristen auf der israelischen Seite aus der Ackererde gekrochen sind, ist im israelischen Sicherheitskabinett der Groschen gefallen. Die Terroristen wurden noch rechtzeitig entdeckt und getötet. Nun hatte Israel verstanden, dass die unterirdischen Terrortunnel eine zu große Gefahr darstellen. Durch einen Tunnel war 2006 der israelische Soldat Gilad Schalit entführt worden, was wenige Tage später zum zweiten Libanonkrieg führte.

Am nächsten Tag wurde der Befehl gegeben, mit Bodentruppen in den Gazastreifen einzumarschieren. Ziel: das Tunnelsystem und die versteckten Raketenrampen müssen vernichtet werden. Die Bilanz nach 13 Tagen: 18 gefallene israelische Soldaten, zwei tote israelische Zivilisten, 450 getötete und 2000 verletzte Palästinenser.

Foto aus NAI Nr.427

Die UNRWA, eine Organisation der Vereinten Nationen, hat auf dem Gelände in einer Schule im Gazastreifen 20 versteckte Raketen entdeckt. „Dies ist nach dem Völkerrecht ein eklatanter Verstoß gegen die Unverletzlichkeit unserer Räumlichkeiten”, schrieb die UNRWA in ihrer Erklärung und fügte hinzu, dass „der Vorfall Zivilisten, darunter Mitarbeiter der UNRWA und die wichtige Mission der Organisation in Gaza, zu helfen und zu schützen, gefährdet.” Jahre schon behauptet Israel, dass die Terroristen Raketen und Waffen in Schulen, Häusern, Krankenhäusern und Moscheen verstecken.

Am 13. Kampftag sind in der Nacht zum 20. Juli 13 israelische Soldaten im östlichen Gaza-Wohnviertel Sadschaija gefallen, das nur zwei Kilometer vom israelischen Kibbuz Nahal Oz entfernt liegt. Ein israelisches Kettenfahrzeug wurde wahrscheinlich von einer Panzerfaust getroffen, alle sieben Insassen sind umgekommen. Es kam zu heißen Gefechten in der eng besiedelten Nachbarschaft, wobei unschuldige Palästinenser umkamen. Israel musste schließlich mit der Luftwaffe angreifen, weil Hamasterroristen versuchten, die Leichname der gefallen Soldaten zu entführen. Wegen der isolierten Situation und den heftigen Schießereien hatten Israels Rettungseinheiten Schwierigkeiten einzugreifen. So musste Israel aus der Luft die Hamasterroristen vom Tatort fernhalten. In einem der Häuser haben die Soldaten einen Tunneleingang entdeckt, der über zwei Kilometer in 30 Metern Tiefe bis in die Mitte eines israelischen Kibbuz führte. In Sadschaija kamen laut palästinensischen Angaben 70 Palästinenser ums Leben und 200 wurden verletzt. Zu Erinnerung, dasselbe passierte im Jahr 2002 in der Operation Davidschild in Dschenin, als die Palästinenser in den ersten Stunden von 500 toten Palästinensern und einem Massaker redeten. Schließlich sank die Todeszahl auf 45 uniformierte und bewaffnete Palästinenser sowie 23 tote Fallschirmspringer.

Israel warnte schon 24 Stunden vor der Operation in Sadschaija die Zivilbevölkerung mit Flugblättern und SMS Meldungen und forderte sie auf, ihre Häuser zu verlassen. Das Problem ist, dass die Hamasführer im palästinensischen Rundfunk und auf den Straßen die Menschen zurück in ihre Häuser drängten. Nicht zu glauben, aber wahr. „Die Tatsache, dass Menschen bereit sind, ihr Leben gegen Israels Kriegspläne zu opfern, um damit ihr Haus zu behüten, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen“, sagte am 9. Juli Hamassprecher Sami Abu Zuhri im palästinensischen Fernsehkanal Al-Aksa. „Wir, die Hamas, rufen unsere Bürger auf, diese Praxis sofort umzusetzen.“ Er wie auch andere Hamasführer zwingen die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen, als menschliche Schutzschilde zu dienen.

Wiederholt muss Israel im Medienkrieg die Hintergründe vor den Bildern toter Palästinenserkinder erklären. Aber wer grundsätzlich ein Problem mit Israel und den Juden hat, wird Israels Erklärungen immer abweisen.

Die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen leidet, aber dafür ist zuerst ihre Hamasführung verantwortlich, die ihr eigenes Volk in die Hölle zieht. Dies haben in den israelischen Medien etliche Palästinenser mehrfach zugegeben. Es war eine Palästinenserin aus Gaza zu sehen, die ihre Hamasführer verfluchte und sie als Feiglinge anschrie, die sich in den Bunkern verstecken. Demgegenüber sind in den Kämpfen israelische Offiziere an der Front gefallen und erlitten Verletzungen, wie der Golani-Befehlshaber Major Rasan Aliyan, ein Druse.

„Alle hassen Hamas“, sagte der palästinensische Taxifahrer Abu Ali der amerikanischen Nachrichtenagentur AP. „Aber alle fürchten sich, dies öffentlich zuzugeben. Unsere Nahrungsmittel bekommen wir aus Israel und wir beschießen Israel mit Raketen.“ Er ist nicht der einzige Palästinenser, der die Hamas hasst. Die palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen befindet sich in der Klemme, zwischen der Hamas und Israels gezielten Angriffen. Selbst die arabischen Medien berichten immer häufiger, dass die Hamas für die Eskalation verantwortlich ist.

Am 14. Juli sagte der ehemalige Redaktionschef der arabischen Zeitung Al Quds Al Arabi , Abed Al Bari Atwan, im libanesischen Fernsehen, dass die arabischen Staatsführer im Nahen Osten dafür beten, dass Israel mit der Hamas ein für alle Male Schluss macht. „Alle verstehen, dass die Hamas eine Terrororganisation ist und unterstützen insgeheim Israels Angriff im Gazastreifen“, so Atwan.

Dennoch baute Israel am Gaza-Grenzübergang Erez ein Feldlazarett für die verwundeten Palästinenser auf. Israel hilft seinen Feinden, obwohl dies von der Weltöffentlichkeit nicht gesehen wird.

Bis zum Redaktionsschluss dieser Zeitschrift hatte Israel noch politische Rückendeckung für seine Militäroperation. Dies gaben Deutschland, Frankreich, England und die USA öffentlich bekannt. Das kann sich erfahrungsgemäß jeden Moment ändern. Das israelische Sicherheitskabinett hat eingesehen, dass es die Operation diesmal bis zum Knockout gegen die Hamas und ihre Terrortunnel führen muss. In Israel wird angenommen, dass über 1000 Tunnel gegraben wurden. Die Finanzhilfe, die die Palästinenser von westlichen Staaten erhielten, wurde für das Terrorlabyrinth unter der Erde verschwendet. Laut israelischen Angaben handelt es sich um hunderte Millionen US-Dollar, die die Hamas in den vergangenen zehn Jahren für den Tunnelbau ausgegeben hat. Aus diesem Grund besteht Israel nun auf einer Entmilitarisierung des Gazastreifens. Diese Situation ist unter anderem der internationalen Gemeinschaft zu zuschreiben, die ohne Kontrolle Geld in den Gazastreifen fließen ließ. Aber auch Israels Wachsamkeit hat nachgelassen. Man hat nicht geahnt, wie gefährlich diese Tunnel unter den Füßen sind. Der ehemalige ägyptische Präsident Anwar el Sadat wusste ganz genau, weshalb er den Gazastreifen im Friedensabkommen mit Israel 1978 um keinen Preis zurückhaben wollte, obwohl dieser ein Teil der Sinai-Halbinsel war.

 

Mit freundlicher Genehmigung von Nachrichten aus Israel

Von Aviel Schneider

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408. Israel ist schuld – na klar! Stimmt das?

Dienstag, 29. Juli 2014 | Autor:

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NAI

Lieber Blog Besucher,

wenn man zur Zeit wieder die Schlagzeilen der grünen Gutmenschen Presse verfolgt, dann könnte man weinen, wenn man nicht wüßte wie die Wahrheit tatsächlich aussieht. Leider lassen sich viele Europäer von den Medien belügen ohne dass Sie sich um die Wahrheit kümmern. Sie reden die Lügen nach die man Ihnen vorsetzt.

Ist das ein gutes Zeugnis für eine gebildete Gesellschaft wie wir von uns immer behaupten? Lesen Sie die folgenden Zeilen einmal selbst in Ruhe nach und bilden Sie sich ein Urteil. Sie können diese Fakten nachprüfen, anders als bei den Pressemitteilungen die Ihnen die Medien Tag für Tag vorgesetzen.

 

NAI

„Warum sperrt Israel die Palästinenser aus den israelischen Städten aus?“

Wer das sagt, lügt oder weiß es nicht besser, weil er blindlings unseriösen Medien glaubt. Oder er will es nicht anders wissen, weil er den Israelis oder den Juden generell nichts Gutes zutraut. Deswegen muss man ihn nicht gleich Antisemit schimpfen. Zuerst muss klargestellt werden, dass sich die Araber, die israelische Staatsbürger sind, nicht „Palästinenser“ nennen, sondern „Araber“. Damit wollen sie sich von den Palästinensern abheben, die entweder in der Palästinensischen Autonomiezone (sog. Westbank) leben oder von den Hamas-Islamisten im Gazastreifen regiert werden.

Nun kommen wir zu der falschen Behauptung, dass in israelischen Ortschaften keine Araber wohnen dürfen, denn von Israels Staatsbürgern sind 20,6 Prozent Araber, d.h. über 1.700.000 Araber leben im Judenstaat Israel. Dagegen aber lebt in den von Palästinensern regierten Gebieten nicht ein Prozent Juden. In Israel leben 20,6 Prozent Araber mit den Juden zusammen, aber Israelis können und dürfen nicht in den von Palästinensern verwalteten Gebieten leben. Erstens weil sie dort ihres Lebens nicht sicher sind und zweitens, weil man Israelis dort nicht wohnen lässt, denn das Veto der Palästinenser ist gegen die rund 350.000 jüdischen Siedler, die in der Wüste, relativ weit ab von arabischen Ortschaften, Siedlungen errichtet haben.

Hier sieht man, wie unseriöse Medien Tatsachen total auf den Kopf stellen, denn die oben gestellte Frage müsste in Wahrheit heißen:

„Warum sperren die Palästinenser die Juden aus ihrem Gebiet aus?“ Wenn Sie mir nicht glauben, prüfen Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Israel folgende Fakten:

In Jerusalem leben 36 % Araber,

in Akko 30 %,

in Lod 28 %,

in Ramle 22 %

in Ober-Nazareth 18 %,

in Haifa 10 %,

in Tel Aviv-Jaffa 4 %

in Eilat 4 %

 

Oder besuchen Sie einfach Israels Hospitäler in Jerusalem, die Hadassah-Kliniken in Ein-Kerem und auf dem Mount Skopus. Da finden Sie so viele Moslems, dass Sie meinen, Sie seien in Kuweit. In den Palästinensergebieten dagegen werden Sie vergeblich nach Juden suchen.

 

Von Ludwig Schneider

 

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366. Wenn die sturen Israelis auf die Europäer hören würden…

Donnerstag, 23. Mai 2013 | Autor:

Foto Flash 90  NAI 4-2013

 

Lieber Blog Besucher,

ich muss mich immer wieder wundern, wenn ich die Vorschläge der Gutmenschen aus Europa zum Nahostkonflikt höre oder lese. Meine Betrachtungsweise stelle ich immer im Licht der Bibel an, und da ist es dann zwangsläufig, dass ich zu einen anderen Ergebnis kommen muss.

Trotz der „weisen“ Vorschläge aus Europa bleibe ich so gelassen wie der Autor dieses Berichtes, und sage dazu ganz einfach: Warten wir ab.

 

Wenn die sturen Israelis auf die Europäer hören würden…

 

… dann wäre endlich Frieden im Nahen Osten. Und es gäbe keinen Judenstaat mehr

 

Ein Trauerzug in Gaza-Stadt. Die Leichen von zwei kleinen Kindern werden durch die Stadt getragen. Betroffene Gesichter, tiefes Leid. Wir erfahren, dass eine Familie Opfer eines israelischen Luftangriffs geworden ist. Das Foto gewinnt den World Press Photo Award 2012.

 

Und noch eine Auszeichnung: Der Film heißt A World not Ours („Eine Welt, die nicht uns gehört“). Er weckt Sympathie für die Palästinenser in einem Flüchtlingslager. Ein kurzweiliger Streifen mit ausgezeichneter Musik.

Der dänisch-palästinensische Regisseur Mahdi Feifel erklärt: „Die ganze Idee eines jüdischen Staates ist lächerlich.“ Sein Film gewinnt bei der deutschen „Berlinale“ den Friedensfilmpreis (!).

 

Israelkritische Fotos, Filme und Texte haben beste Chancen, internationale Auszeichnungen zu holen. Denn in denKöpfen der gebildeten Europäer, die sich gerne als moderne linke Intellektuelle verstehen, hat sich ein Dogma festgesetzt: Es hängt allein am guten Willen der Israelis, ob im Nahen Osten Frieden herrscht. Und weil die verstockten Juden sich eben nicht ernsthaft um den Frieden bemühen und stattdessen ihre ganze Energie daran setzen, die armen Palästinenser zu unterdrücken, geht es mit dem Frieden nicht voran.

 

Und so stellen sich diese Friedensbewegten, die von den tatsächlichen Verhältnissen in Israel keine Ahnung(aber dafür eine umso überzeugtere Meinung darüber) haben, den Weg zum Frieden vor: 

* Israel stellt den Siedlungsbau sofort ein. (Warum der Bau von Häusern auf einem kahlen Hügel bei Ma’aleAdumim vor den Toren Jerusalems den Frieden mehr gefährdet als der Raketenbeschuss durch die Hamas, bleibtihr Geheimnis).

 

* Israel baut die Kontrollstellen ab und lockert die Abriegelung des Gazastreifens. (Mag sein, dass dann islamistische Fanatiker ein paar israelische Busse in die Luft sprengen oder ähnliches – aber für den Frieden müssen doch auch die Juden Opfer bringen, oder?)

 

* Israel räumt die „besetzten Gebiete“. (Die Räumung des Gazastreifens war doch ein Anfang! Heute herrscht dort ein fanatisches Terrorregime, unterdrückt Frauen, misshandelt Andersdenkende und vertreibt sich die Zeit damit, Raketen auf die Juden in der Nachbarschaft abzufeuern. Das ist doch ein Modell für die Räumung des so genannten Westjordanlands!)

 

* Israel räumt den Palästinensern ein umfassendes Rückkehr-Recht ein. (Abgesehen davon, dass der überwältigende Anteil der Palästinenser kein Recht auf „Rückkehr“ hat, weil er gar nicht in Israel geboren wurde – Israel wäre nach der „Rückkehr“ ein anderer Staat. Nachdem nämlich die Hamas die demokratischen Wahlen gewonnen hat, nutzt sie Demokratie, um diese abzuschaffen.)

 

* Israel akzeptiert die Zweistaatenlösung. (Wobei der europäische Gutmensch gar nicht daran denkt, dass viele Araber diese Lösung verabscheuen. Sie wollen ganz Jerusalem und ganz Palästina, keinen unansehnlichen Kleinstaat neben dem „jüdisch-zionistischen Gebilde“).

 

Dass Israel den Schlüssel zum Frieden in der Hand hält und ihn nicht benutzt, weiß mittlerweile in Europa jedes Kind. Deshalb: Öffentliches Lob für alle Künstler und Journalisten, die Israel kritisieren! Man muss doch nicht gleich ein Antisemit sein, nur weil man ein wenig Sympathie hegt für den arabischen Traum vom Verschwinden des Judenstaats?

 

Gott wird diesen Traum platzen lassen wie eine Seifenblase. Aber der moderne Europäer hält Gott ja für vorgestrig, ein weltfremdes Auslaufmodell, ähnlich wie Netanjahu. Aber er irrt sich. Bei beiden.

 

NAI Bericht April 2013 von Tommy Müller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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342. Wer ist der Urheber der Geschichtslüge, dass Israel Palästina ist?

Freitag, 28. Dezember 2012 | Autor:

 

 

Wer ist der Urheber der Geschichtslüge, dass Israel Palästina ist?

 Gedenkstein in Palästina_web_R_B_by_Stefan Klaffehn_pixelio.de

In den Sitzungen der UNO geht es um die Frage „Israel oder Palästina“, denn die Palästinenser verlangen ihren eigenen Palästinenserstaat. Doch das ist nicht alles, denn Muslime fordern mittlerweile nicht nur die so genannte „Westbank“ (Judäa & Samaria), sondern das gesamte Land zwischen Mittelmeer und Jordanfluss einschließlich Jerusalem sowie das Gebiet vom Golan bis zum Roten Meer. Sie begründen ihre Forderung damit, dass dieses Gebiet, das – wie sie sagen – Israel widerrechtlich besetzt hat, historisch immer „Palästina“ war. Sie berufen sich u.a. auf christliche Bibel-Ausgaben, denn in vielen Bibeln findet man im Anhang – also nicht in der Bibel selbst – Landkarten mit der Überschrift „Palästina zur Zeit des Alten Testamentes“ und „Palästina zur Zeit des Neuen Testamentes“. Man muss kein Historiker sein, um zu wissen, dass es weder zur Zeit des Alten Testamentes und auch nicht zur Zeit des Neuen Testamentes in den Grenzen Israels, das damals auch Judäa genannt wurde, ein palästinensisches bzw. philistäisches Reich gegeben hat.

 

 Wikipedia Marie-Lan Nguyen Büste des Hadrianus (76-138), Kaiser

 

 

Für diese Blamage rächte sich Kaiser Hadrian und nannte dafür im Jahre 135 Judäa in „Palästina“ um, „auf dass man Israel bzw. Judäa nimmermehr gedenke“.

 

Wer aber hat diese Geschichtslüge in die Welt gesetzt, die selbst von Theologen verbreitet wird? Gott nennt dieses Land immer nur „Judäa“ oder „Israel“. Wer gibt der Welt das Recht, das Land, das Gott „Israel“ nennt, in „Palästina“ umzubenennen? Geht diese folgenschwere Namensveränderung auf einen alttestamentlichen Propheten oder einen neutestamentlichen Apostel zurück? Nein! Dafür ist allein Publius Aelius Hadrianus (76-138) verantwortlich, der von 117 bis 138 n. Chr. römischer Kaiser war. Zu Hadrians Imperium gehörte auch das winzige Land Israel, das damals Judäa genannt wurde. Doch dieser jüdische Winzling machte Rom schwer zu schaffen, denn das römische Imperium, das eine Streitmacht besaß, die damals fast die gesamte Welt unterjocht hatte, musste 69 Jahre um den Judenstaat kämpfen. Zum Schluss im jüdischen Bar Kochba – Aufstand musste auch Hadrian noch drei Jahre, von 132 bis 135, seine besten Elitetruppen gegen Israel einsetzen. Das war eine demütigende Blamage für die damalige Supermacht der Welt. Für diese Blamage rächte sich Kaiser Hadrian und nannte dafür im Jahre 135 Judäa/Israel in „Palästina“ um, „auf dass man Israel bzw. Judäa nimmermehr gedenke“, so wie es laut Psalm 83,5 Israels Feinde immer vorhaben. Hadrian wählte dafür den Namen von Israels Erzfeind. Das waren damals wie heute die Philister, denn die lateinische Aussprache von „Philister“ ist „Palästinenser“ oder auf das Land bezogen „Philistäa“ bzw. „Palästina“. Dass Hadrian ausgerechnet die Philister nahm, hat damit zu tun, dass die Philister es nicht verkraftet hatten, dass der Riese Goliath – obwohl 1200 Jahre zurück – als Sprecher der Philister, gegen den jüdischen Knaben David verloren hatte. So wandelte Kaiser Hadrian aus Rache posthum die Niederlage des Philisters Goliath in einen Sieg um, was bis heute noch in Kirchen und Medien und in der Politik gang und gäbe und eine Geschichtsverfälschung ist, die ganz aktuell von der UNO vertreten wird und erneut den Judenstaat Israel bekämpft. Auslöser für den Kampf zwischen den Römern und den Juden, der zu dieser verhängnisvollen Namensänderung führte, war das von Kaiser Hadrian erlassene Beschneidungsverbot vetabantur mutilare genitalia. Die Römer sahen darin eine Verstümmelung der Geschlechtsteile. Die Beschneidung aber ist das Bundeszeichen, das Gott mit seinem jüdischen Volk vereinbart hat. Kaiser Hadrian nannte nicht nur Israel in Palästina um, sondern auch Jeruschalajim in Aelia Capitolina, d. h. er gab Jerusalem seinen Familiennamen Aelia. Auf den Ruinen Jerusalems errichtete Hadrian eine neue Stadt, die völlig paganisiert wurde und Juden nicht mehr betreten durften; auf dem Gelände des jüdischen Tempels wurde ein Jupiter-Tempel errichtet mit einem Reiterstandbild von Kaiser Hadrian. Wie kann man nach solch einer historischen Grundlage anstelle „Israel“ noch „Palästina“ sagen?

 

Von Ludwig Schneider NAI

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340. Israel hält Verträge, Palästinenser brechen sie, und die Welt verurteilt Israel!

Freitag, 21. Dezember 2012 | Autor:

Quelle NAI

 

Die Schlagzeilen überschlugen sich geradezu. Wie schnell sich die Lage im Land und in der Region ändert. Zuerst war Israel Mitte November mit der achttägigen Operation „Wolkensäule“ im Gazastreifen beschäftigt. Anfänglich zeigte die Welt für Israels Kampf gegen die Hamas Verständnis, aber dieses ließ bereits am vierten Operationstag fühlbar nach. Eine Bodeninvasion wollte die Welt nicht dulden. Wenige Tage später drehte sich alles um die Anerkennung Palästinas als Beobachterstaat in der UN-Vollversammlung. Unmittelbar nach der militärischen Front wartete auf Israel eine international-politische Front.

Quelle NAI Januar 2013

 

Die Welt blickte auf die De-facto-Anerkennung Palästinas. Damit stimmte am 29. November die Mehrheit gegen Israel. Als Israel daraufhin den Bau von Wohnungen im biblischen Kernland Judäa und Samaria ankündigte, ging das den Regierungen in Washington und Europa gehörig gegen den Strich. Großbritannien drohte damit, seinen Botschafter abzuberufen und den Handel mit Israel einzufrieren. Auch Deutschland und Frankreich warnten Israel davor, den so genannten E1-Plan („East 1“ – „Ost 1“) durchzusetzen. Der Plan hat sich die Verbindung von Jerusalem und der Siedlerstadt Maale Adumim zum Ziel gesetzt, um die Vergrößerung eines arabischen Jerusalems zu vermeiden.

 

Die Welt verurteilte Israels Absicht als provokant und lobte zugleich das neue „ Palästina“. Indem die Palästinenser durch die UN-Vollversammlung als beobachtender Nicht-Mitgliedstaat anerkannt wurden, verstießen sie gegen ihre im Oslo-Vertrag niedergelegte Verpflichtung, nur über direkte Verhandlungen mit Israel einen Staat auszurufen. Israel hingegen hat sich in den Osloer Verträgen zu keinem Baustopp in den jüdischen Siedlungen verpflichtet, auch wenn dies von vielen gern zum Nachteil Israels anders interpretiert wird. Nachdem Jitzchak Rabin den II. Oslo-Vertrag mit PLO-Chef Jassir Arafat unterzeichnet hatte, sagte er vor der Knesset: „Ich habe kein Versprechen abgegeben dahingehend, während des Übergangsabkommens jüdische Siedlungen abzureißen, noch den Bau in den jüdischen Siedlungen einzustellen.“ Kein Artikel in seinen Verträgen mit den Palästinensern verbietet Israel die Bautätigkeit im biblischen Kernland. In den Oslo-Verträgen haben sich die Palästinenser verpflichtet, keine einseitigen Schritte zu unternehmen, die eine Staatsgründung zum Ziel haben. Und genau dies haben sie im November getan. Der Wortlaut der Oslo‑Verträge kann leicht im Internet gefunden werden, und was Rabin vor der Knesset sagte, ist öffentlich gesagt worden und protokolliert. Obwohl die Oslo-Abkommen für Israel fast keinen Sinnmachen, hält sich Israel daran. Dennoch wird es von aller Welt verurteilt. Die Palästinenser verstießen mit ihrer jüngsten Initiative massiv gegen das Abkommen, aber die Welt erhebt keinen Einwand. „Wo waren die europäischen Staaten, die Israel eine Garantie dafür gaben, solche einseitigen Schritte seitens der Palästinenser zu vereiteln“, kommentierte Dan Margalit, Journalist der Israel Hajom. „ Israel hat für die Bautätigkeit das uneingeschränkte Recht, war aber vielleicht nicht weise genug, seine Absicht jetzt anzukündigen.“ Der Westen verliert die Geduld und meint, mit Drohungen gegen Israel eher zu einer Zwei-Staaten-Lösung zu kommen.

„ Wer bestimmt über Jerusalem?“

Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat steht hinter den Absichten der Regierung, in dem umstrittenen Gebiet E‑1 zwischen Jerusalem und Maale Adumim zu bauen. „Ohne Bedenken sollten wir dort bauen, auch wenn die Welt auf uns Druck ausübt, dies zu unterlassen“, sagte Barkat, der sich über die Aufregung der Europäer wundert. „Wenn die Welt vom Baustopp in Jerusalem spricht, was meint sie damit? Welchen Baustopp? Die Milliarden Dollar, die wir im arabischen Stadtgebiet investieren? Welchen Bau sollen wir in Jerusalem einfrieren, den der Muslime, der Christen oder der Juden? Das ist einfach Wahnsinn! Ich weiß von keiner anderen Stadt in der Welt, deren Regulator der amerikanische Präsident ist.“ Mehr als an Neubauten in den jüdischen Siedlungsblocks um Ariel und Gusch Etzion stört sich die Welt am Bauplan E‑1. Dieser verbindet Israels Hauptstadt Jerusalem mit der zehn Kilometer entfernten, 40.000 Einwohner großen Siedlerstadt Maale Adumim auf dem Weg nach Jericho, inmitten arabischer Ortschaften. Diese urbane Achse war für Israel seit eh und je strategisch wichtig und wurde bereits zu Beginn der Osloer Verhandlungen vorgeschlagen. Aufgrund amerikanischen Drucks hatte Israel den Plan für 15 Jahre in der Schublade verschwinden lassen. Laut Oslo- Verträgen ist Israels Bauplan E-1 kein Verstoß und dennoch schreit die Welt dagegen. Dafür lobte die Welt den einseitigen Schritt der Palästinenser, der in denselben Verträgen als verboten gilt. Aus israelischen Regierungskreisen geht hervor, dass hinter der heftigen Kritik aus Europa US-Präsident Barack Obama stehe, der Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu eine „schmerzhafte Lektion“ erteilen wolle, weil Netanjahu sich bei den US-Wahlen eher dem Republikaner Mitt Romney zuneigte. „Netanjahu hat auf den falschen Mann gesetzt und verloren“, sagte der ehemalige Stabschef des Weißen Hauses, Rahm Emanuel, der Washington Post. „ Wir erwarten, dass Netanjahu sein Verhältnis Washington gegenüber ändert.“ Aus dem eigenen Volk heraus wird Netanjahu im Wahlkampf von Rivalen wie Ehud Olmert und Tzipi Livni kritisiert. Beide betonen, dass der Westen Recht habe und Israel um der Verhandlungen mit den Palästinensernwillen auf keinen Fall am Jerusalemer Osthang in Richtung Maale Adumim bauen dürfe. Aus ihrer Sicht stellte seine Regierung eine Gefahr für den Staat Israel dar.

 

Quelle NAI Januar 2013

 

Beide sind bemüht, Netanjahu als Ministerpräsident abzulösen. Indirekt mischen sich Europa und Washington in die Wahlen in Israel ein, denn in ihren Augen ist Netanjahu ein Hindernis zum Frieden. Am Tag, als sich Deutschland, Großbritannien und die Niederlande der Stimme enthielten, habe Israel Europa verloren, sagte ein ranghoher Beamter des israelischen Außenministeriums gegenüber der linksliberalen Tageszeitung Haaretz. Andere EU-Staaten stimmten für die Anerkennung. Die politische Ausrede der Europäer ist, dass damit Mahmud Abbas gestärkt werde, was besonders nach Israels jüngster Operation im Gazastreifen vonnöten gewesen sei. Andernfalls stiege die Popularität der Hamas mit ihrer radikalen Linie innerhalb des palästinensischen Volkes. Aber was die Europäer endgültig überzeugte, für die Anerkennung zu stimmen, war das palästinensische Versprechen gegenüber Europa, sofort danach mit Israel wieder Verhandlungen aufzunehmen, ohne Vorbedingungen. In Jerusalem wird dies sehr bezweifelt. Mit den neuen Bauvorschlägen wird wiederholt die Bibel in die Politik einbezogen, denn letztlich ist Israels Anspruch auf das umstrittene Gebiet einbiblischer– und auf diesem Auge ist die internationale Gemeinschaft blind. Um Israels Recht auf das umstrittene Land zu leugnen, werden politische Ausreden gegen Israel verwendet, wie „illegaler jüdischer Bau“, „ Israel diskriminiert Palästinenser“ und „ um des Friedenswillenmuss Israel Land hergeben“. Der jüdische Bau in Judäa und Samaria ist gemäß Verträgen legal, den Palästinensern geht es weitaus besser als den Menschen in Syrien, Jordanien und Ägypten und eine Zwei-Staaten-Lösung wird den Frieden, von dem der Westen träumt, nicht herbeiführen. Zu all dem kommt, dass der Iran die Hamas auf dem Gebiet des Terrors unterstützt, indem er Raketen und andere Waffen liefert. Der Westen fördert auf politischer Ebene die Fatah-Führung im Kampf gegen Israel. Beide Strategien haben dasselbe Ziel, nämlich den Palästinenserstaat. Die idealste Kombination aus palästinensischer Sicht ist die Kooperation von Terror und Politik. Zwei Fronten, die Israel abwechselnd immer wieder beschäftigen.

Quelle NAI Januarheft 2013, Autor Aviel Schneider

 

 

Quelle NAI

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306. Israel ein Segen für die Völker

Sonntag, 8. April 2012 | Autor:

Foto NAI

Lieber Blog Besucher,

ich war selbst sehr lange unwissend bzw. habe meine Meinung von Dritten gehabt, bevor ich mir selbst ein Bild von Israel vor Ort gemacht habe, und mich seit über 20 Jahren aktuell von vertrauensvoller Stelle aus Israel informieren lasse. Außerdem ist für mich die Beste und Wahrheitsgetreue Quelle in Sachen Israel, Gottes Wort. Wenn ich diese Jahrtausenden alten Wahrheiten mit den aktuellen Fakten abgleiche, dann kann ich immer wieder nur stauen, wie exakt alles zu sammen paßt.

Ein weiterer Punkt der für mich ganz wichtig ist, ist, dass Gottes Wort mir zusagt, dass derjenige der Israel gesegnet, von Gott auch gesegnet wird. Das kann ich für mein Leben als Christ in den letzten 28 Jahren bestätigen. Gott ist treu und gerecht.

Lesen Sie in aller Ruhe den beiliegenden Artikel einmal aufmerksam, und vergleichen Sie es mir der Wirklichkeit. Sie werden erstaunt sein, wie exakt und wahrheitsgetreu dies alles zutrifft.

Gott hat sich Israel erwählt, dass begreift Israel genauso wenig, wie der Rest der Welt.

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252. Die Intoleranz frisst die Toleranz

Sonntag, 27. Februar 2011 | Autor:

NAI

 

Die Intoleranz frisst die Toleranz
„Toleranz gegenüber Intoleranz ist der Untergang der Toleranz!“ Wie die gegenwärtige Situation zeigt, leisten Toleranz und Beschwichtigungspolitik den Gesetzlosen Vorschub. Wer den Erpressern nachgibt, macht aus ihnen Tyrannen.

Zu allen Zeiten bestimmten nur diejenigen über Wahrheit und Lüge, Leben und Tod, die Macht besaßen. Jeder, der es wagte, sich ihrer Auslegung von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit entgegenzustellen, wurde z.B. über die Guillotine eines Besseren belehrt, bis es keinen Widerstand mehr gab.

Alle religiösen und politischen Revolutionen, die versuchten und immer noch versuchen, ihre „edlen“ Gedanken und Prinzipien durchzusetzen, begannen mit philosophischen Phrasen und wohlklingenden Predigten, die dann irgendwann in Gewalt und Terror umschwenkten, bis sie früher oder später in einer Sackgasse der Selbstzerstörung endeten. Diese Weltverbesserer wollen nicht wahrhaben, dass Gott den Menschen zu Seinem Bilde, zum Bilde JHWHs schuf (1.Mose 1,26-27). Das bedeutet, dass Gott dem Menschen Gewissensfreiheit gegeben hat, damit er sich in der jeweiligen Herausforderung selbst für oder gegen Gott entscheiden kann. Gott ließ Seinem Geschöpf die Freiheit, Seinen Willen zu tun oder abzulehnen. Gott zwingt uns nicht, Ihm zu gehorchen.

Alle Revolutionen, von denen sich die Juden Gleichberechtigung erhofften, haben sich als Fata Morgana erwiesen. Die Juden glaubten, dass durch die Aufhebung aller Rassen- und Religionsschranken ihnen das Überleben garantiert sei. Diese Rechnung ging nie auf, weder als sie sich bei Königen und Bischöfen als untertänigste Diener verdingten, noch in der Französischen Revolution und im Kommunismus, die im Geist der Aufklärung auftraten. Als die Juden im Deutschland der Weimarer Zeit endlich meinten, anerkannt zu sein, kam Hitler. Selbst die Revolution der multikulturellen Gesellschaft, die alle Kulturen und Religionen gleichbehandeln will, macht bei den Juden eine Ausnahme. Juden sind auch in der Multikulti-Gesellschaft nicht gleichberechtigt willkommen. Wer mit offenen Augen durch die Welt reist, dem fällt auf, dass allein jüdische Einrichtungen polizeilich geschützt werden müssen.

Autor Ludwig Schneider NAI

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233. Willst du nicht mein Bruder sein…

Donnerstag, 20. Januar 2011 | Autor:

NAI

Willst du nicht mein Bruder sein…
… schlag’ ich dir den Schädel ein!“ Dieses Sprichwort stammt aus dem ersten Glaubenskrieg der Menschheit. Kriege gab es immer. Doch Kriege mit dem Motiv „Glauben“ gab es erstmals im Jahre 642 n. Chr., als die Moslems von Mekka aus dem Rest der Welt ihren Glauben aufzwingen wollten.

In die Geschichte eingegangen ist die Glaubensschlacht bei Tours und Poitiers, als die Franken unter Karl Martell sich im Jahre 732 gegen die Invasion der Moslems wehrten, die Europa moslemisch machen wollten. Ging es bei früheren Kriegen um die Eroberung von Territorien oder um Plünderungen, so ging es bei den arabischen Feldzügen in erster Linie um die Unterwerfung der Nichtmoslems unter Allahs Diktat. Dabei kannten sie keine Skrupel, denn Skrupel gegenüber Nichtmoslems sind laut Koran verboten. Der Koran verbietet nur Kriege gegen Glaubensgenossen. Gegen Nichtmoslems zu kämpfen ist dagegen eine heilige Pflicht, was der Koran Djihad, Heiligen Krieg, nennt.

Selbst die in der Bibel beschriebenen Kriege waren keine Glaubenskriege, sondern Kriege, um das dem Volk Israel verheißene Land zu erobern und zu halten. Die Israeliten haben nie Kriege geführt, um ihren mosaischen Glauben zu verbreiten. Das Judentum verbietet nicht nur Glaubenskriege und Zwangsbekehrungen, sondern lehnt sogar Proselytenmacherei ab. Im Christentum dagegen gab es Glaubenskriege, Zwangstaufen, Kreuzzüge und auch den Dreißigjährigen Krieg. Dies widersprach Jesu Gebot: „Liebet eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen“ (Matthäus 5,44). Mittlerweile führen die Christen keine Glaubenskriege mehr. Dass sie andersmotivierte Kriege führen, gehört zu den Schattenseiten der Christenheit.

Für die Moslems dagegen ist es weiterhin heilige Pflicht, Glaubenskriege zu führen, weil sie laut Koran dazu verpflichtet sind, die Ungläubigen, d.h. die Nichtmoslems – wenn nicht mit dem Wort dann durch das Schwert – unter Mohammeds Glaubensfahne zu bekommen. Für sie teilt sich die Menschheit in die Welt des Islams (Dar al-Islam) und in die Welt des Krieges (Dar el-Harb), die noch für den Islam erobert werden muss. Normale Kriege kann man durch Diplomatie abwenden, indem man den Gegner durch Logik davon überzeugt, dass der Krieg sinnlos ist. Glaubenskriege dagegen haben nichts mit Logik zu tun, sondern mit Fanatismus. Und wo der Fanatismus einsetzt, setzt die Logik aus. Der Fanatismus des Heiligen Krieges treibt die Menschen in den Selbstmordterror, indem man Mördern das Paradies verspricht. Und was Israel heute gegenüber steht, sind moslemische Glaubenskrieger, die um jeden Preis Jerusalem aus den Händen der Juden befreien wollen.

Hier hilft keine logische Beweisführung, dass Jerusalem nicht ein einziges Mal im Koran erwähnt wird. In der Sure 2,17 ist nur von einem entfernten Gebetsort die Rede und der war zur Zeit Mohammeds nicht Jerusalem, sondern Damaskus. Daher befindet sich in der Omayyaden Moschee von Damaskus das Jesus-Minarett, das entgegen den üblichen Spitzminaretten ein Flachdach hat, weil nach moslemischem Glauben Jesus (arab. Issa) am Jüngsten Tag auf diesem Minarett auf die Erde herabkommen wird. Ungeachtet dessen, dass jüdische, christliche und selbst moslemische Historiker der Auffassung sind, dass mit dem entfernten Gebetsort Damaskus gemeint ist, wurde für die Moslems im letzten Jahrhundert Jerusalem zum Brennpunkt ihrer Angriffslust. Und gegen diesen religiösen Wahn kann keine Logik etwas ausrichten.

Die Moslems eroberten vom Beginn ihrer Existenz an die arabische Welt nicht durch Glaubensüberzeugung, sondern durch Glaubenskriege. Und dieser Geist herrscht noch heute in ihnen. Daher ist jeder Versuch, das Nahostbzw. Jerusalemproblem politisch zu lösen, zum Scheitern verurteilt. So rief der Mufti von Jerusalem, Ikrami Sabri, am 29. April 2005 zum Heiligen Krieg auf, weil „erst dann Frieden in der Welt sein wird, wenn die Fahne mit dem Schwert Mohammeds über Jerusalem wehen wird.”

NAI Ludwig Schneider

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232. Wer ist die Wurzel, die uns trägt?

Donnerstag, 20. Januar 2011 | Autor:

Wer ist die Wurzel, die uns trägt?

Israelfreunde sagen, das biblische Judentum sei die Wurzel, die das Christentum trägt. Andere dagegen behaupten, die Wurzel sei Jesus Christus.

Auslöser dieser Streitfrage ist die Warnung des Paulus an die Christen zu Rom: „Überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber über sie, so bedenke: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!“ (Römer 11,18). Hier geht es um die Zweige. Weil Paulus aber mit den Zweigen das Judentum meint, über das man sich nicht erheben soll, und sie der uns tragenden Wurzel gleichsetzt, kann Paulus mit der Wurzel nicht Christus gemeint haben, denn Roms Christen hatten sich nicht über Christus erhoben, sondern über das Judentum als ihre Glaubensherkunft.

Die Lehre, dass Christus die Wurzel ist, kam erst auf, als die hellenistische Kirche begann, den Juden die Stellung als Glaubenswurzel streitig zu machen, um selber an Israels Stelle treten zu können. So verfolgte man damals nicht nur die Juden, sondern auch die Judenchristen, weil sie – wie Ignatius im 2. Jh. schmähte – „noch nach Judenart glauben“, denn für ihn war jede theologische Wurzel zum Judentum Sünde. Wer daraufhin die jüdischen Glaubenswurzeln verließ, wandte sich heidnischem Brauchtum zu.

Natürlich kann man Jesus Christus als Wurzel bezeichnen, kann er doch für sich viele Metaphern beanspruchen, z.B. Brot; Eckstein; Fels; Hirte; Sämann; Töpfer; Weinstock; Weizenkorn; Wort usw. Das heißt aber nicht, dass immer, wenn eine dieser Metaphern auftaucht, sie sich allein auf Christus bezieht. Daher gehört alles in den biblischen Kontext; auch der Begriff Wurzel (hebr. Schoresch), den Paulus in diesem Zusammenhang nicht auf Christus hin auslegt, sondern dem Kontext gemäß auf das alttestamtlich-biblische Judentum, das von Roms Christen als die Wurzel bzw. Herkunft ihres Glaubens in Frage gestellt wurde.

Paulus warnt die Christen, sich nicht über die ausgebrochenen jüdischen Zweige zu erheben, die Gott zu seiner Zeit wieder einpfropfen wird (Römer 11,23-24), denn nicht die christlichen Zweige, die wider die Natur in den Ölbaum eingepfropft worden sind, tragen die Wurzel, sondern sie werden von der Wurzel getragen.

Somit ist die Wurzel des alttestamentlich-biblischen Ölbaums das Judentum, angefangen von den biblischen Erzvätern über das jüdische Volk bis hin zu den messianischen Juden. Auch Jesu Wort: „Das Heil kommt von den Juden“ (Joh. 4,22) ist ein Hinweis auf unsere jüdische Glaubenswurzel.
Daher sind die Heidenchristen, obwohl sie vorher vom Bürgertum Israels ausgeschlossen waren, wie Ruth nun Miterben Israels geworden (Eph. 2,12) – nicht Alleinerben! So sind die Heidenchristen „wider die Natur“ in Israel eingepfropft worden – nicht umgekehrt (!) – denn durch ihre Bekehrung sind sie Mitgenossen des auserwählten Gottesvolkes Israel geworden und werden daher heilsplanmäßig von der alttestamentlichjüdischen Wurzel getragen.

Wie die Kirchengeschichte zeigt, kann ihr „wider die Natur“-Eingepfropftsein auch als „wider Willen“ gedeutet werden, denn wer die ihn tragende jüdische Wurzel ablehnt, hasst sich selbst. Auch wenn die Erlösung aus Gnaden geschieht, kann die Arroganz der Christen gegenüber ihren jüdischen Wurzeln dazu führen, dass die Christen wegen ihrer Überheblichkeit den Juden gegenüber wieder aus Gottes Heilsbaum herausgerissen werden (Römer 11,18 u. 22).

NAI Ludwig Schneider

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Gott ist gut
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