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787. Christenverfolgung – Unter Gottes Fittichen

Freitag, 31. Mai 2024 | Autor:

 

Liebe Besucher,

die nachfolgende Geschichte zeigt mir, dass wir einen lebendigen Gott haben, der uns gibt was er in seinem Wort verheißt. Ich glaube, das unsere verfolgten Geschwister viel, viel mehr mit Gott erleben, weil sie ihren Glauben gehorsam und ganz praktisch leben. Bei vielen Christen im Westen ist der Glaube an Gott zu einer ein – bis zweistündigen „Gott segne mich“ Sonntagsveranstaltung geworden.

Wieviel Glaube und Gehorsam Gott gegenüber hier bei uns vorhanden ist, konnte man bei Corona von 2020 bis 2022 ganz real erleben. Ich war schockiert. Darum will ich immer wieder darauf hinweisen, dass wir uns jetzt in dieser Zeit vorbereiten sollen, denn wir stehen nahe vor einer Christenverfolgung auch im sogenannten „christlichen“ Abendland.

 

Unser Herr Jesus hat dazu folgendes gesagt.

Matthäus 25

31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht. 44 Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben. 

 

 

 

Ich bedanke mich bei Open Doors für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

Unter Gottes Fittichen

Wegrennen, verstecken, weitermachen? In Situationen akuter Bedrohung müssen verfolgte Christen schnell entscheiden, was das beste Verhalten ist. Dazu benötigen sie eine enge Verbindung mit dem Heiligen Geist – denn Gott weiß immer den perfekten Weg.

Eigentlich war alles gut gelaufen. Die Schulung zum Umgang mit Verfolgung im Januar 2024 neigte sich ihrem Ende zu. Die anwesenden Christen – darunter viele Gemeindemitarbeiter – hatten gelernt, was die Bibel zu Leid und Bedrängnis sagt und wie sie standhaft im Glauben bleiben können. Li*, der Partner von Open Doors, der die Schulung leitete, war zufrieden. Dann kam der Anruf von Lis Kontaktperson: »Die Jungs sind da!« Codewort für: »Örtliche Sicherheitskräfte stehen vor der Tür, um das Gebäude zu durchsuchen.« Es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis sie bei ihrem Rundgang durch das Gebäude auch bei dem Konferenzraum ankamen, in dem die Schulung stattfand.

Für die anwesenden Christen war das kein unbekanntes Szenario: Die meisten waren schon einmal ins Visier der Lokalbehörden geraten, einige waren bereits verprügelt, verhört oder sogar inhaftiert worden. Aber anstatt in dieser neuerlichen Gefahrensituation nach Hinterausgängen oder Verstecken zu suchen, um sich in Sicherheit zu bringen, reagierten die Christen anders: »Eine Person begann zu beten und die anderen stimmten sofort mit ein«, erzählt Li. »Wir mussten leise sein, um nicht von den Beamten entdeckt zu werden und in Schwierigkeiten zu kommen. Leise flüsternd beteten wir also: ›Himmlischer Vater, du kannst alles möglich machen. Wir bitten dich, verbirg uns unter deinen Fittichen.‹«

Dann kam der zweite Anruf: Die Sicherheitskräfte waren wieder abgezogen. Anstatt die Konferenzräume zu durchsuchen, hatten sie nur eine Runde durch den Eingangsbereich des Gebäudes gedreht – eine direkte Erhörung des Gebets!

Gott macht das Licht aus

Nur wenige Tage später erlebte Li bei einer weiteren Schulung erneut Gottes Bewahrung – auf äußerst ungewöhnliche Weise. Das dreitägige Seminar fand im Konferenzraum eines Gästehauses statt; für die angereisten Teilnehmer hatte Li Zimmer gebucht. Am Morgen des zweiten Tages entdeckte die Gruppe jedoch mit Schrecken ein Polizeiauto vor dem Gebäude und stellte fest, dass das Gästehaus überwacht wurde.

Li und Kewei*, der das Seminar mit leitete, zogen sich auf ihr Zimmer zurück, um zu beten, ob sie die Schulung unter diesem Risiko fortsetzen sollten. Falls nein, welchen Grund konnten sie für die Stornierung der Zimmer angeben und mit welchem Geld sollten sie andere Räumlichkeiten mieten?

Gott schenkte ihnen einen kreativen Ausweg: Auf einmal ging das Licht in ihrem Zimmer aus – und nicht nur dort, das ganze Gebäude war von einem plötzlichen Stromausfall betroffen. »Das war ein Zeichen von Gott, dass wir die Örtlichkeit wechseln sollten«, ist sich Kewei sicher. Der Stromausfall ermöglichte es ihnen, ohne Erklärungsnot und unter Kostenrückerstattung die Räume zu stornieren und mit der ganzen Gruppe schnell an einen anderen Ort umzuziehen. Dort konnten sie das Seminar ohne weitere Zwischenfälle fortführen. »Wir sind Gott so dankbar für seine treue Bewahrung«, sagt Kewei.

Als ein weiterer Partner von Open Doors später von dem Erlebnis erfuhr, meinte er: »Es begeistert mich, wie Gott alles unter Kontrolle hat. Gott ist wirklich derjenige, der alles zum Guten wenden kann.« /

*Name geändert

 

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786. Christenverfolgung – Kann aus Verfolgung Gutes kommen?

Freitag, 31. Mai 2024 | Autor:

 

 

Liebe Besucher,

mich bewegen seit meiner Entscheidung für Jesus immer wieder die Zeugnisse von verfolgten Geschwistern weltweit. Es kann meiner Meinung nach keinen wiedergeborenen Christen egal sein, wie es unseren Geschwistern in der Verfolgung ergeht.

Derzeit sind weltweit mehr als 365 Millionen Christen in 78 Ländern wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. In den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex gilt dies sogar in einem sehr hohen bis extremen Maß; davon betroffen sind 317 Millionen der dort lebenden 756 Millionen Christen.

 

Weltverfolgungsindex

 

Unser Herr Jesus hat dazu folgendes gesagt.

Matthäus 25

31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht. 44 Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben. 

 

Ich bedanke mich bei Open Doors für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

 

Kann aus Verfolgung Gutes kommen?

 

Warum lässt Gott zu, dass Menschen gequält und getötet werden, weil sie ihn lieben? Oftmals bleiben solche Fragen unbeantwortet, zumindest vorerst.  Aber was wir wissen, ist, dass Jesus mit uns leidet und an unserer Seite steht.

Wenn Christen für ihren Glauben an Jesus verfolgt werden, wirft das oftmals Fragen nach Gottes Güte und Allmacht auf: für sie selbst, aber auch für die, die mit ihnen verbunden sind und mit ihnen leiden. Aber was ist mit den Menschen, die Jesus nicht kennen – wie ordnen sie das Geschehen ein?

Als Jesus gekreuzigt wurde, reagierten viele Zuschauer mit Hohn und Spott. Aber es gab auch andere, die gerade in seinem Leiden Jesu Größe erkannten (siehe Lukas 23,35-49). Auch wenn Christen verfolgt werden, geschieht es immer wieder, dass Einzelne nicht in den Chor der Spötter einstimmen, sondern ins Nachdenken kommen. So war es, als in den Arenen des römischen Reiches Christen zur Unterhaltung der Zuschauer wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen wurden. Ihre Bereitschaft, für ihren Glauben an Jesus einen qualvollen Tod in Kauf zu nehmen, mochte für die meisten unfassbarer Starrsinn sein – doch manch einen führte sie dazu, nach diesem Jesus zu fragen, der den Christen so viel bedeutete. Andere Menschen führt die Grausamkeit der Verfolger dazu, ihre Überzeugungen zu hinterfragen. So geschah es zum Beispiel am 5. Juli 2023, dem Tag von Aminas Beerdigung.

Eine junge Märtyrerin

Etwa drei Wochen zuvor, am 16. Juni, hatten mutmaßliche Kämpfer der islamistischen Rebellengruppe »Allied Democratic Forces« eine Schule im Westen Ugandas angegriffen. Dabei töteten sie mehr als 40 Menschen. Einer der Überlebenden schilderte, dass die Angreifer alle muslimischen Schüler aufgefordert hätten, beiseitezutreten, da sie »keine Glaubensbrüder verletzen« wollten. Zudem entführten sie mehrere Mädchen – eine von ihnen war die 15-jährige Schülerin Amina, eine Christin muslimischer Herkunft. Ebenso wie ihre Mutter war sie von ihrer Familie verstoßen worden, weil sie sich entschieden hatte, Jesus nachzufolgen. Am 3. Juli wurden die Ängste ihrer Mutter zur traurigen Gewissheit, als man Aminas sterbliche Überreste in einem nahe gelegenen Wald fand, wo die ugandische Armee nach den Kämpfern suchte. Eine DNA-Probe ergab die Gewissheit, dass es sich bei dem Leichnam tatsächlich um die vermisste Schülerin handelte.

Bewegende Trauerfeier

Zwei Tage später fand ihre Beerdigung auf dem Grundstück ihrer Familie statt, die Amina und ihre Mutter nach ihrem Glaubenswechsel sehr hart behandelt hatte. Es wurde sogar erlaubt, dass Aminas Gemeinde einen Beerdigungsgottesdienst durchführte, bei dem alle Anwesenden das Evangelium hörten. Darunter war auch Simon*, eine lokale Kontaktperson von Open Doors. Er berichtet: »Einer der anwesenden Muslime sagte, dass er seinen eigenen Glauben infrage stellte, als er sah, wie andere Muslime unschuldige Schüler im Namen Allahs töten.« Kurz darauf entschied er sich, selbst auch Jesus nachzufolgen, und erhielt deshalb wenig später bereits Morddrohungen. Seine Reaktion: »Man hat mir gesagt, dass ich nicht mehr auf der Erde sein darf und getötet werden muss. Als Mensch habe ich Angst, aber ich vertraue darauf, dass Jesus mich führt. Selbst wenn sie mich töten, werde ich mit Amina im Himmel sein.«

Warum musste Amina sterben? Etwa, damit dieser Mann zu Jesus fand?

Wir wissen es nicht. Es ist leicht, Antworten und Erklärungen dafür zu finden, warum andere Menschen leiden müssen. Aber wie bei Hiob sind solche Deutungsversuche für die Betroffenen oft nicht hilfreich. Entscheidend ist, was uns auch diese Geschichte von Amina zeigt – dass Jesus auch in dunklen Momenten da ist und wirkt und dass er auch aus Bösem etwas Gutes entstehen lassen kann. /

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785. Christenverfolgung – Apostelgeschichte 2024

Donnerstag, 30. Mai 2024 | Autor:

Liebe Besucher,

als ich diese Geschichte gelesen habe musste ich sofort an die Apostelgeschichte 12 denken und diese auch noch einmal lesen.

Die Verfolgung meiner Geschwister weltweit beschäftigt mich seit Jahrzehnten jeden Tag und es sollte auch für einen wiedergeborenen Christen normal sein sich um diese Geschwister in Gebet und finanzieller Unterstützung zu kümmern. Leider sieht die Realität anders aus. Der Grund liegt meiner Meinung nach daran, dass man den Glauben sehr oberflächlich lebt und dadurch Gottes Wort nicht gehorsam ist.

 

Ist uns die Tragweite bewusst? Was sagte Jesus dazu?

Matthäus 25

31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht. 44 Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben. 

 

Ich bedanke mich bei Open Doors für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

 

Den lebendigen Gott auf die Probe gestellt

 

»Wer ist so ein großer Gott wie unser Gott? Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke kundgetan unter den Völkern«, heißt es in Psalm 77. Für unseren Gott ist nichts unmöglich, das beweist er auch heute noch. Sara* aus dem Irak hat sein Eingreifen auf wunderbare Weise erlebt.

Sie sei schon immer neugierig gewesen, sagt Sara. Während wir in ihrer Küche sitzen, erzählt uns die 30-Jährige ihre Geschichte. Aufgewachsen ist sie in einem christlichen Viertel in Bagdad. Saras Familie war muslimisch, aber die meisten Nachbarn und auch Saras beste Freundin waren Christen. Neugierig, wie sie war, stellte Sara viele Fragen: Was hatte es damit auf sich, dass ihre Freundin jede Woche zur Kirche ging? Was tat sie dort? Und was genau glaubten Christen eigentlich?

Als Sara etwa 15 Jahre alt war, bekam sie von ihrer Freundin eine Bibel geschenkt. Sie begann zu lesen, war über die Unterschiede zum Koran verwundert, verstand vieles nicht und war gleichzeitig sehr fasziniert. Das setzte eine mehrjährige Entdeckungsreise in Gang, an deren Ende Sara den Entschluss fasste, Jesus nachzufolgen.

Zehn Tage, zehn Träume

Saras Eltern taten ihr Interesse für den christlichen Glauben anfangs als jugendliche Laune ab. Aber schließlich mussten sie feststellen, dass Sara es ernst meinte. Obwohl sie selbst keine besonders frommen Muslime waren, konnten sie es nicht dulden, dass ihre Tochter sich vom Islam abgewandt hatte. Um sie zu bestrafen, nahm Saras Vater ihr ihr Handy ab und schloss sie in ihr Zimmer ein. »Mal sehen, wie dein Gott dich hieraus befreit«, sagte er. Zehn Tage lang hielt er Sara eingesperrt – ohne Essen, ohne Kontakt zur Außenwelt. Sara treten Tränen in die Augen, als sie davon erzählt. Aber auf einmal fängt sie durch die Tränen hindurch an zu lächeln. »Jede Nacht hatte ich den gleichen Traum«, erklärt sie. »Ich träumte, dass ich an einem dunklen Ort war, aber jemand nahm mich bei der Hand und holte mich von dort heraus. Obwohl mir meine Situation ausweglos und hoffnungslos erschien, vertraute ich auf Jesus.«

So ausweglos ihre Situation schien – nach zehn Tagen wurde sie noch auswegloser. Saras Vater öffnete die Tür – aber nur um ihr mitzuteilen, dass er sie am nächsten Morgen mit einem entfernten Verwandten verheiraten würde. »Ich habe dich wohl nicht gut genug erzogen. Vielleicht kann er es«, waren seine Worte, bevor er die Tür erneut abschloss. Eingeschlossen mit ihrer Angst und dem Gefühl von Hoffnungslosigkeit und völliger Einsamkeit zweifelte Sara an allem. Daran, dass Jesus existierte. Daran, dass er es gut mit ihr meinte. Sie legte sich schlafen mit dem tiefen Wunsch, in der Nacht zu sterben und den morgigen Tag nicht erleben zu müssen. »Aber als ich an meinem tiefsten Punkt angelangt war, hat Jesus mich heraufgeholt«, sagt sie. Denn in dieser Nacht hatte sie ein Erlebnis, das geradewegs aus der der Apostelgeschichte zu stammen scheint (siehe Apg 12,6ff.).

Nächtliche Reise

Sara erzählt: »Jemand kam herein wie ein Licht. Er nahm meine Hand und führte mich raus aus dem abgeschlossenen Zimmer. Ich fühlte mich dabei wie eine Schlafwandlerin. Die Person setzte mich in ein silbernes Auto. Am nächsten Morgen wachte ich in einem Hotelzimmer auf, in einer Stadt im Nordirak, mehrere Stunden von meiner Heimatstadt entfernt. Als ich merkte, wo ich mich befand, hatte ich große Angst. Gleichzeitig dachte ich, dass ich immer noch träumte. Aber dann kam ein Hotelangestellter herein und brachte mir Essen.«

Sara realisierte, dass Jesus sie wahrhaftig und auf wunderbare Weise befreit hatte.

»Hattest du nicht die Schlüssel zu meinem Zimmer?«

Nach zwei Tagen stand ihr Vater vor der Tür. Ein Mitarbeiter des Hotels hatte ihn informiert, denn dass eine junge Frau ohne männliche Begleitung in seinem Hotel wohnte, hatte ihn misstrauisch gemacht.

»Wer hat dich aus deinem Zimmer befreit und hierhergebracht?«, verlangte Saras Vater zu wissen. Er konnte es sich nicht erklären, wie seine Tochter entkommen war. Wie sich herausstellte, war die Überwachungskamera am Haus ihrer Eltern mitten in der Nacht angehalten worden. Auch am Checkpoint, den Sara auf ihrer Fahrt in den Nordirak passiert haben musste, hatte die Kamera die Aufzeichnung gestoppt – aus scheinbar unerfindlichen Gründen.

Sara spürte, wie Jesus ihr Kraft gab. Ruhig antwortete sie ihrem Vater: »Ich möchte dich Folgendes fragen: Hattest du nicht die Schlüssel zu meinem Zimmer? Hattest du nicht mein Handy? Hätte ich mit irgendjemandem Kontakt aufnehmen können? Und selbst wenn ich die Kamera am Haus hätte sabotieren können, wie sollte ich das am Checkpoint getan haben? All diese Dinge sind passiert, weil du Gott auf die Probe gestellt hast. Du hast gesagt: ›Soll dein Gott dich doch befreien.‹ Und genau das hat er getan.«

Saras Vater war sprachlos. Schließlich stieß er hervor: »Es wäre mir lieber gewesen, wenn du mit einem Mann durchgebrannt wärst, als das hier!« Dann machte er sich zurück auf den Weg nach Bagdad. Sara blieb im Nordirak. Sie hat sich taufen lassen und einer christlichen Gemeinde angeschlossen. Für ihren Vater ist sie gestorben, er hat sie sogar aus dem Familienstammbaum streichen lassen. Saras großes Gebetsanliegen ist es, dass ihr Vater den Mut findet, sich für Jesus zu öffnen. Dass auch er sich dem lebendigen Gott anvertraut, dessen Macht er bereits im Leben seiner Tochter gesehen hat und der auch ihn zu sich ziehen möchte. /

*Name geändert

 

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784. BORN-AGAIN – nur ein amerikanischer Witz?

Samstag, 18. Mai 2024 | Autor:

Liebe Besucher,

leider ist das Thema Wiedergeburt auch in unserer Gesellschaft nicht aktuell bzw. man ist mit dem Status Quo zufrieden. Das heißt, ich bin als 6 Wochen altes Baby mit einigen Tropfen Wasser besprenkelt und wurde in die Kirche als Christ in die Mitgliederkartei der jeweiligen Kirche aufgenommen.

Die Bibel sagt aber etwas ganz anderes. Nämlich, dass wir durch den persönlichen Glauben und Busse von Neuen geboren werden müssen. Lesen Sie dazu das Johannes Evangelium Kapitel 3.

 

 

Bedanke mich bei gott.de für die Genehmigung

 

„Zwei Drittel der amerikanischen “born-again” (wiedergeborenen) Christen glauben nicht, dass Jesus der einzige Weg zum Himmel ist.“
(Quelle: s.u.)

Ein ‚ehemaliger‘ „born-again“ Amerikaner: „Wenn man sein Vertrauen wirklich auf den christlichen Glauben setzt, dann würde es das Leben verändern […]. Ich habe jedoch nicht so viel davon bemerkt.“

Was hat es mit „born-again“ eigentlich auf sich? Ist das eine amerikanische Erfindung der christlichen Fundamentalisten?
Nein, denn die Bibel ist klar: GOTT SELBST ist die Quelle der Wiedergeburt. Ein Baby, das geboren wird, erhält ein neues Leben von seiner Mutter. Und ein Mensch, der von Gott wiedergeboren wird, erhält von ihm ein neues Leben. Er schenkt die Wiedergeburt JEDEM MENSCHEN, der glaubt, dass Jesus am Kreuz für seine Sünden gestorben ist!

Es ist ein Armutszeugnis: Die Kritiker machen sich über die „born-again“-Fraktion lustig und die Christen verzweifeln an diesem neuen Leben, das durch die Wiedergeburt in ihrem Leben sichtbar sein sollte.
Doch die Realität sieht anders aus: Die Spötter haben nichts zu lachen, denn wie können sie über Dinge urteilen, von denen sie nichts verstehen. Und die Christen dürfen wissen und erleben, wie das neue Leben von Gott gedacht ist, das er durch die Wiedergeburt schenkt!

Hier die wichtigsten Facts zur Wiedergeburt und einem neuen, wiedergeborenen Leben:

  1. WOHER kommt dieses neue Leben?

Aus einer anderen Welt! Aus Gottes Welt! Nichts davon kannst Du selbst tun oder IN DIR finden:
“Wenn jemand nicht von oben her geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.” (Johannes 3,3)

  1. WORIN besteht dieses neue Leben?

In einer lebendigen Beziehung zu Gott selbst:
“Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.” (1. Petrus 1,3)

Eine lebendige Hoffnung gibt es nur, weil ein Toter wieder lebendig wurde: Jesus Christus! Wenn Du an ihn, seinen Tod und seine Auferstehung glaubst, dann schenkt er Dir sein neues Leben. Dann schenkt er Dir wahrlich eine lebendige Hoffnung in der Beziehung zu ihm.

  1. WODURCH wird dieses neue Leben in mir bewirkt?

Durch das Wort Gottes:
“Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes.” (1. Petrus 1,23)

Lies das Wort Gottes! Es ist sein wichtigstes Werkzeug und Sprachrohr zu Dir! Verwirfst Du Gottes Wort, so verwirfst Du seine Hand, die er Dir ausstreckt!

  1. WOZU wird mir dieses neue Leben von Gott geschenkt?

Zu einem Leben, das von nun an göttlichen Zielen, Maßstäben und Handlungsweisen folgt:
“Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde […]; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. […] Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.” (1. Johannes 3,9-10)

Wozu also? – Um ein Leben zu führen, das sich weg von Sünde orientiert, hin zu einem gerechten Leben und zu einer aufrichtigen Beziehung zu seinen Glaubensgeschwistern.

  1. WIE wird mir konkret dieses neue Leben geschenkt?

Durch den Geist Gottes:
“Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen. Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von oben her geboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.” (Johannes 3,5-8)

GOTT selbst bewirkt die Wiedergeburt in einem Menschen! Durch seinen Geist verändert er Deinen INNEREN Menschen und schenkt er Dir neues Leben!

Vertrau ihm und hab Geduld! Denn nichts ist Gott unmöglich!

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783. Angriffe auf die Freiheit und Grundwerte der Kultur

Samstag, 18. Mai 2024 | Autor:

 

 

Liebe Blogbesucher,

ich brauche hier nicht viele Worte zur Einleitung. Lesen sie selbst und machen sich ein Bild wie weit wir in Deutschland gefallen sind. Sodom und Gomorra haben wir schon überholt. Ich danke Arno Backhaus für die Genehmigung aus seiner Homepage.

 

 

David Bergers verleumderische Angriffe auf die Freiheit und Grundwerte der Kultur

Im Interview mit MEDRUM demaskiert die katholische Publizistin Gabriele Kuby heuchlerische Hetze und Ausgrenzungsversuche des homosexuell lebenden Theologen.

(MEDRUM) Der Theologe und bekennende Homosexuelle David Berger hat schwere Vorwürfe gegen die katholische Publizistin Gabriele Kuby erhoben. Sie sei extrem homophob und sollte nicht mehr in Fernsehsendungen eingeladen werden, so Berger, der Gabriele Kuby im Februar 2011 bei Markus Lanz begegnet war. Im Interview mit MEDRUM stellte sich Kuby, Autorin des 2012 erschienenen Buches „Die globale sexuelle Revolution“, den Fragen zu den Vorwürfen, die Berger gegen sie im April und Mai 2013 in den Medien erhoben hat.

Image David Berger, ehemals Herausgeber und Schriftleiter der katholischen Zeitschrift „Theologisches“, hatte 2010 großes Aufsehen erregt. Nachdem er zuvor lange Jahre mit Hilfe konservativer Positionen Karriere in der katholischen Kirche gemacht hatte, trat er plötzlich an die Öffentlichkeit und bekannte sich zu seinem homosexuellen Leben. Der katholischen Kirche warf er zugleich ein „perfides Unterdrückungssystem“ vor. Einige Zeit später entzog ihm Kardinal Meisner die katholische Lehrerlaubnis, weil der ehemalige Theologe aufgrund seiner Lebensführung die katholische Lehre nach Auffassung Meisners nicht mehr glaubwürdig vertreten konnte.

Vor wenigen Wochen machte Berger erneut Schlagzeilen aufgrund seiner Forderung, Personen, die sich kritisch mit Fragen zur Homosexualität befassen, nicht mehr in TV-Talkshows auftreten zu lassen. Er nannte namentlich die CDU-Politikerin Katharina Reiche, den katholischen Theologen und Chefredakteur von KTV, Martin Lohmann, sowie die katholische Publizistin und Buchautorin, Gabriele Kuby. „Homohasser“, so Berger, sollten nicht im Fernsehen auftreten dürfen. In einem neuesten „Outing“ (projekt-regenbogenfamilie.blogspot.de) bezieht Berger auch Position zu seiner aktuellen Beziehung zu zwei Männern und einem Hund (Abbildung links, David Berger, zwei Männer und ein Hund – Es gibt auch tollen Sex).

 

 

Das Interview: Fragen an Gabriele Kuby – Gabriele Kuby antwortet

MEDRUM: Frau Kuby, David Berger nimmt für sich in Anspruch, gegen Diffamierungen und Diskriminierungen zu sein. Deswegen fordert er, sogenannten „Homohassern“ im Fernsehen kein Podium zu geben. Hat er damit nicht recht? Was sagen Sie zu dieser Forderung?

Image Gabriele Kuby: „Homo-Hasser“ ist ein Begriff, den die Homo-Lobby erfunden hat, um Kritik an den kulturrevolutionären Strategien und Methoden der Homo-Bewegung zu diffamieren und zu kriminalisieren. Es gibt bereits einige Länder, in denen „hate-speech“ ein strafrechtliches Delikt ist. David Berger nennt in diesem Zusammenhang mehrmals meinen Namen und fordert, dass mir und anderen nicht „die Autorität eines Talkshowsessels verliehen“ werden dürfe. Ich weise entschieden zurück, dass ich von Hass motiviert bin oder je irgendetwas gegen Homosexuelle gesagt hätte, was als Hass gedeutet werden kann. Dies ist nichts anderes als Verleumdung. Mir geht es um eine sachliche Debatte um die Grundwerte unserer Kultur und die Bewahrung von Freiheiten, die unsere Demokratie ausmachen: Meinungsfreiheit, Wissenschaftsfreiheit, Therapiefreiheit und nicht zuletzt Religionsfreiheit. Man stelle sich vor, ein prominenter Katholik würde fordern, David Berger oder Volker Beck aus den Talkshows auszuschließen, weil sie gegen die Kirche und den Papst hetzen, was sogar nachweisbar wäre, der müsste sich dann wohl einen neuen Job suchen.

Verleumdung soll Menschen aus öffentlichem Diskurs ausgrenzen

MEDRUM: Berger spricht von homofeindlichen Protagonisten, und nennt dabei Martin Lohmann, die parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche und auch Sie. Sie dürften sich bei Lanz, Jauch, Plasberg & Co vor einem Millionenpublikum ausbreiten. Da, so Berger, werden homosexuelle Menschen als „widernatürlich Unzüchtige“ und „Perverse“ bezeichnet. Was haben Sie gegen Homosexuelle?

Gabriele Kuby: Ich bin sicher, dass David Berger weiß, dass keine der genannten Personen solche Äußerungen gemacht hat, auch ich nicht. Er verzichtet darauf, für seine diffamierenden Behauptungen Quellen zu nennen, denn es gibt keine. Aber David Berger weiß auch, dass Verleumdung wirkt und Menschen aus dem öffentlichen Diskurs ausgrenzt, obwohl sie so etwas nie gesagt haben. Die CDU-Politikern Katharina Reiche wagte einen Satz zu sagen, der so offensichtlich ist wie zwei und zwei ist vier, nämlich: „Unsere Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften.“ Das genügte, um einen „shitstorm“ auszulösen, der sie zwang, ihre Facebook-Seite vom Netz zu nehmen.

Ich selbst saß mit Berger 2011 bei Markus Lanz in der Talkshow. Es war für mich eine denkwürdige Sendung, denn der Moderator hat ausnahmsweise das Bewusstseins bildende Instrumentarium der Talkshow nicht im Sinne der Homo-Lobby eingesetzt. Herr Lanz fragte Herrn Berger, der im konservativen Spektrum der katholischen Kirche Karriere gemacht und sich scharf gegen Homosexualität geäußert hat, warum er zwanzig Jahre lang gelogen und seinen Partner der Umwelt als „Cousin“ präsentiert habe. Herr Berger behauptete in dieser Sendung, er habe ich aus freier Entscheidung geoutet. Tatsächlich wurden seine einschlägigen Aktivitäten in der Schwulenszene entdeckt.

Zu Ihrer Frage, was ich gegen Homosexuelle habe. Zunächst: Das ist keine Frage, sondern eine Unterstellung. Ich habe nichts gegen einen Menschen mit homosexuellen Neigungen. Ich habe etwas gegen die kulturrevolutionären Strategien der Homo-Lobby. Ich habe etwas gegen die homosexuelle Indoktrination von Kindern. Ich habe etwas gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe von Mann und Frau. Ich habe etwas gegen totalitäre Bestrebungen, wie sie in den Yogyakarta-Prinzipien formuliert sind.

Sensorium für Wahrheit und Lüge verloren

MEDRUM: David Berger warf Ihnen im Interview im Deutschlandradio insbesondere vor, dass Sie Homosexualität als Unzucht und krankhaft bezeichnen. Er rechnet Sie zu den „extrem Homophoben“, die in Fernsehsendungen auftreten, damit dort Remmidemmi entstünde. Berger behauptete wörtlich: „Frau Kuby, die eben Homosexualität als Unzucht bezeichnet und als krankhaften Zustand, der geheilt werden muss“. Stehen Sie zu diesen Aussagen?

Gabriele Kuby: Das sind freie Erfindungen von Herrn Berger. Nirgendwo habe ich dies gesagt. Ich zitiere in meinem Buch «Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit» (2012) allerdings wissenschaftliche Forschungen zu den psycho-sozialen Entstehungsursachen von Homosexualität. Inzwischen ist klar, dass es kein homosexuelles Gen gibt und niemand homosexuell geboren wird. Ich verweise auch auf Institutionen, welche Betroffenen mit ego-dystoner Homosexualität, therapeutische Hilfe anbieten. Es sind Personen, die unter ihrer homosexuellen Neigung leiden, die Ursachen herausfinden wollen und sich Heterosexualität für ihr Leben wünschen. Die Institute, die Wissenschaftler und Therapeuten, die Klienten, welche erfolgreiche Neuorientierung bezeugen, werden von der Homo-Lobby, die sich der medialen Unterstützung sicher sein kann, gemobbt. In demokratischen Gesellschaften gilt das Prinzip der Wissenschaftsfreiheit und der Therapiefreiheit. Beides wird von der Homo-Bewegung untergraben. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, von sozialem Druck, Ausgrenzung aus dem Diskurs, Diffamierung, Verleumdung mit dem Ziel des Berufsverbots, Schaffung neuer Straftatbestände wie Diskriminierung der sexuellen Orientierung und „Hassrede“. David Berger ist für all dies ein Paradebeispiel. Einer, der zwanzig Jahre ein Doppelleben geführt hat und sich sogar noch zum Sprachrohr der theologischen Gegner seines eigenen Lebensstils gemacht hat, hat vielleicht das Sensorium für Wahrheit und Lüge verloren. Außerdem weiß er, dass mediale Verleumdung wirksam ist. Juristisch erzwungene Richtigstellungen finden kaum Aufmerksamkeit und können die Rufschädigung nicht rückgängig machen.

Widerstand gegen „Homo-Ehe“ keine Homophobie, sondern folgt aus Gebrauch des gesunden Menschenverstandes

MEDRUM: Frau Kuby, Sie haben an einer der großen Demonstrationen in Paris gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe teilgenommen. Wie ist Ihre Haltung zu Homosexualität? Man darf Sie doch wohl zu den Gegnern einer Gleichstellung rechnen? Akzeptieren Sie, wenn Sie als homosexuellenfeindlich oder homophob bezeichnet werden?

Gabriele Kuby: Ich bin spontan zu der ersten „Manif pour tous“ gefahren und habe darübergeschrieben (Mit dem Nachtzug nach Paris: zur Demo für Ehe und Familie, www.medrum.de, 18.01.13) Niemand hat erwartet, dass es einen Volksaufstand gegen die „Homo-Ehe“ geben könnte wie in Frankreich. Zyniker der Macht, wie den Präsidenten Hollande, beeindruckt das nicht. Er hat das Gesetz durchgepeitscht, aber seine Hoffnung, Ruhe auf der Straße zu bekommen, hat sich nicht erfüllt. Er versucht Bilder zu unterdrücken, die zeigen, dass über eine Million Menschen auf der Straße waren. Am 26. Mai gab es die dritte nationale Demonstration in Paris. Wieder waren mehr als eine Million Menschen auf der Straße, welche die Regierung mit 150.000 Polizisten einzuschüchtern versucht. Menschen werden verhaftet, nur weil sie das T-Shirt mit dem Logo tragen: Vater, Mutter und zwei Kinder. Manif pour tous (www.lamanifpourtous.fr/de) kämpft für Ehe und Familie und wendet sich ganz eindeutig gegen Homophobie. Homosexuelle gehören der Bewegung an, treten öffentlich auf und sagen, was jeder weiß: Jeder Mensch hat einen Vater und eine Mutter und braucht einen Vater und eine Mutter. Wie Bischof Küng von Sankt Pölten kürzlich erklärt hat, ist der Widerstand gegen die „Homo-Ehe“ keine Homophobie. Er ist eine notwendige Folge des Gebrauchs des gesunden Menschenverstandes.

Totalitäre Bestrebungen der Homo-Lobby

MEDRUM: Gibt es Forderungen von David Berger, die Sie verstehen oder sogar unterstützen können? Er wendet sich zum Beispiel gegen Bemerkungen, die die Homosexuellen in ihrer Identität angreifen, die nicht zu ändern sei. Er vergleicht dies sogar mit antisemitischen oder rassistischen Äußerungen. Stimmen Sie dem zu?

Gabriele Kuby: Das gehört in den Bereich von Ideologie und Propaganda. Wie ich schon sagte, gibt es Homosexuelle, die unter ihrer Orientierung leiden und die einen therapeutischen Weg einschlagen, um an die Wurzel der Blockierung der heterosexuellen Anziehung zu gelangen und diese aufzulösen. Der Erfolg ist, wie bei jeder Therapie, offen. Aber es gibt genug Zeugnisse von Personen, die diesen Weg mit Erfolg gegangen sind. Niemand wird dazu gezwungen und niemand soll dazu gezwungen werden. Aber die Homo-Lobby will therapeutische Angebote verbieten lassen. Volker Beck, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, hat einen Gesetzes Antrag in den Bundestag eingebracht, dass Eltern, deren minderjähriges Kind homosexuelle Neigungen zeigt, keine Therapie mehr in Anspruch nehmen dürfen. Damit wird ein weiteres Grundrecht, nämlich die Erziehungshoheit der Eltern, die im Grundgesetz garantiert ist, aufgehoben.

Warum diese totalitären Bestrebungen? Warum werden die Informationen über die Möglichkeit der Veränderung mit allen Mitteln unterdrückt? Weil dadurch offenbar wird, dass der Mensch die Freiheit, die Möglichkeit und die Aufgabe hat, seinen sexuellen Trieb zu kultivieren, damit sich seine eigene Sehnsucht nach treuer Liebe und Familie erfüllen kann.

Eine offene Auseinandersetzung mit den Ursachen und der Veränderbarkeit von homosexuellen Neigungen in die Nähe von Rassismus zu rücken, wie es David Berger tut, ist ein ideologischer Taschenspielertrick. Niemand kann seine Hautfarbe ändern, die Religion zu wechseln, darf niemand verlangen. Aber der Umgang mit der Sexualität ist für den Menschen, der mit Willensfreiheit begabt ist, eine moralische Frage, für deren Beantwortung er Selbstbeherrschung und die Unterscheidung zwischen gut und böse lernen muss.

Einen Frosch Vogel zu nennen, macht den Frosch nicht zum Vogel

MEDRUM: Warum sind Sie gegen eine Gleichstellung mit der Ehe? Was stört Sie daran? Den Eheleuten wird durch eine Gleichstellung doch nichts weggenommen. Selbst der Unionspolitiker Schäuble sagte wiederholt, die Politik müsse gesellschaftliche Realitäten anerkennen. Können Sie sich dieser Forderung anschließen?

Gabriele Kuby: Ehe ist definiert als Verbindung von Mann und Frau, die normalerweise Kinder zeugen und erziehen und dadurch das existentielle Fundament der Gesellschaft schaffen. Eben das leistet eine gleichgeschlechtliche Verbindung nicht. Einen Frosch einen Vogel zu nennen, macht den Frosch nicht zum Vogel, sondern stiftet nur Verwirrung. Die Aneignung von Kindern durch Adoption oder künstliche Reproduktionsmethoden halte ich für ein schweres Vergehen an Kindern, die zum Objekt der Begierden von Erwachsenen gemacht werden. Ihr Recht auf Vater und Mutter und ihren Platz in der Abstammungslinie wird ihnen genommen.

Ehe und Familie ist darauf angewiesen, dass Menschen bindungsfähig sind und bereit werden, für ihre Kinder Verantwortung zu übernehmen und Opfer zu bringen. Wenn Kinder in die Frühsexualität getrieben werden und ihnen jede sexuelle Praxis als gleichwertig dargestellt wird, was in der obligatorischen schulischen Sexerziehung geschieht, lernen sie all das nicht.

Die Äußerungen des CDU-Finanzministers Schäuble zur Familienpolitik sind ein trauriges Zeichen, dass sich die CDU immer weiter von ihren einst christlichen Werten verabschiedet. Erst wird familienfeindliche Politik gemacht, und dann muss sich die Politik dem Familienzerfall anpassen.

Die Zahlen zeigen, dass die Homosexuellen selbst fast kein Interesse an der „Homo-Ehe“ haben. Nur ca. 2 % der Homosexuellen nehmen die eingetragene Partnerschaft in Anspruch, das sind ungefähr 0,01 % der Bevölkerung. Warum sind wir einer globalen Agenda gegen die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens ausgesetzt, die nur den Interessen einer winzigen Minderheit dient und dem Gemeinwohl schadet? Darauf versuche ich in meinem Buch eine gründliche Antwort zu geben.

MEDRUM: Berger bezeichnet Sie als Homohasser und behauptet wörtlich: „Frau Kuby hat diese Initiative ins Leben gerufen, wir lernen von Frankreich und machen etwas Ähnliches, was die in Frankreich gemacht haben.“ Berger wendet sich besonders gegen die gewaltsamen Ausschreitungen. Sind David Bergers Vorwürfe berechtigt? Nehmen Sie solche Ausschreitungen in Kauf?

Wo der Hass tatsächlich regiert

Gabriele Kuby: Auch diese Aussage Bergers entbehrt jeder Grundlage. Ich habe keine Initiative ins Leben gerufen. Allerdings hoffe ich, dass der Funke der Vernunft von Frankreich auf viele Länder überspringen wird. Am 22. Mai 2013 kam die Nachricht, dass sich in Kroatien die Kräfte der Vernunft durchgesetzt haben: 1. Das Verfassungsgericht hat die von der sozialistischen Regierung verordnete Sexerziehung in den Schulen gestoppt und das Erziehungsrecht der Eltern bekräftigt. 2. In kürzester Zeit haben 10 % der Bevölkerung eine Petition unterschrieben, welche die Regierung zu einem Referendum zwingt mit dem Ziel, die Ehe als Verbindung von Mann und Frau in der Verfassung zu verankern, so wie es in er Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 niedergelegt ist. Frankreich und Kroatien sind große Hoffnungszeichen für ganz Europa.

Zu den gewaltsamen Ausschreitungen: Ich lehne jede Gewaltanwendung ab, sowohl Gewalt gegen Homosexuelle als auch Gewalt gegen friedliche Demonstranten, wie sie in Paris von der Polizei verübt worden ist. In Kroatien wurden einige Stände von Unterschriftensammlern tätlich angegriffen, einer angezündet. Der Bericht der Europäischen Agentur für Grundrechte (FRA) vom 17. Mai 2013 über Diskriminierung gegen LGBTPersonen ist ein Machwerk, das sozialwissenschaftlichen Kriterien Hohn spricht (LGBT rights claims and bogus science: yet another example, www.turtlebayandbeyond.org). Die akademisch ausgebildeten Verfasser wissen das natürlich, aber sie wissen auch: Die haltlosen Zahlen werden von den willfährigen Medien in den Nachrichtensendungen bekanntgegeben. Was kann dagegen eine wissenschaftliche Analyse ausrichten, deren Ergebnisse natürlich nicht in eine Nachrichtensendung gelangen?

MEDRUM: Wer Ihre Antworten hört, kann zu dem Schluss kommen, dass Sie sich selbst diffamiert und diskriminiert sehen? Stimmt oder trügt dieser Eindruck?

Gabriele Kuby: Es gab schon zwei Demonstrationen gegen mich. Ich sammle die Schmähungen, die mich per Mail erreichen, denn sie zeigen, wo der Hass tatsächlich regiert. Wir befinden uns in einem Kulturkampf, in dem es um die Zukunft der Familie, der Freiheit, der Humanität, des Christentums, der kulturellen Identität und des physischen Fortbestandes der Nationen geht. Jeder ist aufgerufen, sich in diesem Kampf für eine lebensfähige und lebenswerte Zukunft zu engagieren.

Frau Kuby, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Das Interview führte Kurt J. Heinz.

 

 

 

Thema: Zeitgeist | Beitrag kommentieren

782. Ich denk, ich les’ nicht richtig!?

Samstag, 18. Mai 2024 | Autor:

Liebe Blogbesucher,

immer wenn ich Nachrichten zu unserem Bildungssystem in den letzten Jahren lese, dann frage ich mich wo sind nur die Eltern und die Christen die gegen diesen Wahnsinn ihre Stimme erheben. Es sind nur wenige 0,001% die eine Verantwortung sehen, den Rest des Volkes scheint es egal zu sein, was da für eine Umerziehung mit der zukünftigen Generation geschieht.

Gottes Wort warnt uns sehr deutlich in Galater 6, Vers 7:

Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn war der Mensch sät, das wird er ernten.

Merken wir denn immer noch nicht welch eine Verrohung inzwischen in unserer Gesellschaft ja besonders bei den Jugendlichen vorhanden ist. Warum sind wir so blind und taub? Weil wir uns von Gottes Geboten entfernt haben.

 

 

Ich bitte Sie den nachfolgenden Artikel doch aufmerksam zu lesen. Er wurde mir 2015 von Arno Backhaus zur Verfügung gestellt. Inzwischen sind 9 Jahre vergangen und das „Schiff“ ist weiter am sinken und wir merken es nicht. Ich denke dabei an die Titanic.

 

 

 

Ich denk, ich les’ nicht richtig!?

 

Schlag mal im Blickfeld  Katalog (Alpha/Brockhaus/Hänssler/Brunnen/Franke/(Aussaat/Oncken) die S. 202 auf. Da wird das neue Buch von Bettina von Clausewitz aus dem Verlag Neukirchener/Aussaat beworben „Familie neu buchstabiert“. Und da kann man lesen: „Ob Patchworkfamilie oder Alleinerziehende mit Kind, ob Wohngemeinschaft, Fern-Ehe oder gleichgeschlechtliche Partnerschaft – jede Familie lebt ihr Werte und ihren Glauben auf eigene, sehr lebendige Weise.“  In einem anderen Werbetext lese ich u.a. „…Wie im richtigen Leben Familienporträts von A wie Alleinerziehend bis W wie Wohngemeinschaft Familie, das sind wir alle – auch wenn die traditionelle Kleinfamilie ein Auslaufmodell zu sein scheint. Die Journalistin Bettina von Clausewitz hat Menschen interviewt, die für diese „Pluralisierung der Lebensformen“ stehen, und festgestellt: Die Familie ist nicht weniger wert als früher, aber sie wird angesichts hoher Scheidungsraten und beruflicher Mobilität neu buchstabiert…Und biblische Vorbilder für die moderne Vielfalt gibt es allemal, denn die Bibel mit ihren Familienclans kannte die Kleinfamilie nicht.“  Soweit die Werbung. Wie, die Bibel kennt keine Kleinfamilie??!! War die Familie in der Jesus geboren wurde eine Großfamilie? Das ist ja sehr interessant. Ist ja klar, wenn eine Journalistin ein Buch über Ehe und Familie schreibt, muss sie sich dem Mainstream anpassen!! Wer sich nur im Ansatz wagt, gleichgeschlechtliche Partnerschaft zu hinterfragen, bekommt sein Job gekündigt, wird mundtot gemacht, verleumdet, an den Pranger gestellt, ausgebremst – kann heute kein Journalist sein, der fliegt schneller aus den Anstalten raus, als ihm lieb ist.
Früher und leider heute noch wurden/werden Schwule von Christen fertiggemacht, gemobbt und rausgedrängt. Heute ist es genau umgekehrt. Es geht den Menschen an den Kragen, die sich kritisch mit der Gender- und Schwulenbewegung befassen.

Wie sagte der Vorsitzende des Rates der EKD Nikolaus Schneider vor einiger Zeit
„Wir können und dürfen als evangelische Kirche unsere Augen nicht vor der gesellschaftlichen Realität verschließen“. Da sage ich AMEN und Richtig, das hat ja Bonhoeffer damals auch nicht getan
und deshalb hat er der gesellschaftlichen Realität widersprochen!!

 

Keine Damen- und Herren-Toiletten mehr! Nur noch ein Klo, die sexuelle Vielfalt und eine Tür für alle Evangelische Frauen und Männer starten online-Kampagne zur Beziehungsvielfalt

(MEDRUM) Die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) und die Männerarbeit der EKD (MAEKD) haben am 25. Februar die online-Kampagne www.eine-tuer.de gestartet. Um die Wertschätzung für die „gelebte Beziehungsvielfalt“ zu steigern, haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen. Die Verantwortlichen wollen nach eigenen Angaben mit ihrer Beziehungsvielfalt-Kampagne die heute „gelebte Vielfalt von Liebes- und Lebensbeziehungen“ ins Gespräch bringen. Der Theologische Vorsitzende der Männerarbeit, Pfarrer Gerd Kiefer, meint: „Menschen leben heute in lebenslangen Partnerschaften, sie leben in Patchwork-Gemeinschaften, als Singles, in gleichgeschlechtlichen Beziehungen und als Inter- und Transsexuelle. Sie alle leben in der Zuwendung Gottes.“ Es sei an der Zeit, dies zu betonen. Das zeigten die aufkommenden Debatten über das evangelische Beziehungs- und Familienideal oder die Kontroversen über Homosexualität in Bildungsplänen, finden die InitiatorInnen von www.eine-tuer.de. Sie proklamieren: „Eine Tür ist genug – alle gehören dazu: EFiD und MAEKD laden ein, Menschen in ihren unterschiedlichsten Lebensformen kennenzulernen und sich darüber miteinander auszutauschen.“ Dafür produzierten die evangelischen Frauen und Männer ein Video, das die Begegnung von Menschen mit offensichtlich unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Identitäten im und vor dem Klo zeigt. Das Urinieren gehört dazu. Und für alles, so ertönt die frohe Botschaft in englischer Sprache, gibt es nur „one door“. Die Frauen- und Männerarbeit in der EKD machen es möglich, die umstrittene „Orientierungshilfe Familie“ der EKD am lebenden Objekt zu visualisieren.

 

 

Thema: Deutschland wach auf! | Beitrag kommentieren

781. Die CO 2 Lüge – Teil 3

Freitag, 17. Mai 2024 | Autor:

Intakte Natur trotz CO 2 Lügen

 

Macht man sich bewusst, welche Funktion CO2 für alles Leben auf der Erde erfüllt, so ist die derzeit stattfindende Hetzjagd darauf geradezu absurd. Es gibt nämlich nur drei Dinge die fundamental für alles Leben sind: Sonne, CO2 und Wasser. Sonne und Wasser ist wohl selbst für Politiker einsichtig, CO2 benötigt offenbar Erklärung.

 

 

Liebe Blogbesucher,

wenn mir dieses Thema CO 2 im täglichen Leben in den Sinn kommt und ich feststellen muss was für ein grüner – roter – linker und zum Teil auch schwarzer Ideologe dahintersteckt, dann kann ich nur noch losheulen.

Heulen aber auch deshalb, weil die Bürger dieser Ideologie mit großer Gleichgültigkeit begegnen und sich nicht darum kümmern was für Lügen auf diesem Gebiet verbreitet werden und auch in Gesetze gegossen werden. Ist den Bürger eigentlich klar, was man mit dieser CO 2 Lüge für ein Ziel verfolgt?

Ich sage Ihnen, dass wir in wenigen Jahren mit noch viel größere Einschränkungen rechnen müssen, als bei der Corona Plandemie. Warum, lassen sich normale Bürger das alles gefallen? Denken sie nicht an die eigene Zukunft und die unserer Kinder? Ist das was wir jetzt schon erleben nicht genug? Muss der deutsche Michl immer Kadavergehorsam zeigen, bis es zur Explosion kommt? Können wir nicht mit normalem Menschenverstand die Vorkommnisse beurteilen und uns positionieren? Merken sie nicht, dass wir mit sinnlosen Gesetzen drangsaliert und finanziell ausgenommen werden?

Die meisten der EU – Staaten schütteln den Kopf über die Entwicklung hier in Deutschland. Viele namhafte Unternehmen verlassen unser Land, das heißt, wir werden in naher Zukunft viele Arbeitslose mehr haben. Solche Fehler wird man dann auch nicht innerhalb weniger Jahre wieder korrigieren können.

 

Liebe Mitbürger wacht auf!!!

 

Schaut euch das mal an

https://www.youtube.com/shorts/CljnKcCL3_Y

 

Wenn es nicht so traurig wäre könnte man heulen. Leute die keinerlei Fachwissen haben, wollen uns vorschreiben wie sich das Klima aufgrund von CO 2 verhält. Jeder der noch etwas Verantwortungsgefühl hat, sollte die nachfolgenden Berichte einmal aufmerksam lesen und verbreiten.

 

Wer hat Angst vor CO2?

Studie: CO2-Aufnahme durch Pflanzen nimmt ebenso zu wie die Vegetation

Weitere Studie zeigt: Erderwärmung nicht von CO2 verursacht

Mehr CO2 fördert kühlendes Pflanzenwachstum

Völliges Unverständnis bei Politik und Medien über Funktion und Ursprung von CO2

Mehr CO2 kann nicht zu Erderwärmung führen – physikalische Studien

Anti-CO2-Politik ist unwissenschaftlich und gefährdet die Menschheit

 

Wie gut dass es noch normale Politiker gibt

 

 

Gut das es noch Menschen gibt die eine Ahnung haben

 

 

 

 

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780. Christenverfolgung – Das „Jesus-Mädchen“

Donnerstag, 9. Mai 2024 | Autor:

Open Doors Weltverfolgungsindex

 

Liebe Besucher,

die Verfolgung meiner Geschwister weltweit beschäftigt mich seit Jahrzehnten. Für einen wiedergeborenen Christen sollte es normal sein, weil das Wort Gottes uns dies gebietet. Leider muss ich feststellen, dass Gebet für die verfolgten Geschwister und die finanzielle Unterstützung sehr gering ist. Der Grund liegt meiner Meinung nach daran, dass man den Glauben sehr oberflächlich lebt und dadurch Gottes Wort nicht gehorsam ist.

Ist uns die Tragweite bewusst? Was sagte Jesus dazu?

Matthäus 25

31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht. 44 Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben. 

 

Ich bedanke mich bei Open Doors für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

 

 

Ich bitte sie nun diesen Bericht aufmerksam zu lesen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

 

Das »Jesus-Mädchen«

 

Alle gegen eine – Mahi* wurde von ihrem ganzen Dorf unter Druck gesetzt, ihren Glauben an Jesus aufzugeben. Ihre Geschichte steht stellvertretend für das, was viele Christen in Indien erleben. Sie zeigt aber auch, welche Kraft es hat, wenn der Leib Christi sich gegenseitig unterstützt.

Mahi wuchs in einem Dorf in einfachen Verhältnissen auf. Sie beschreibt das Familienleben in ihrer Kindheit und Jugend als glücklich – bis zu dem Tag, als ihre Mutter schwer krank wurde und kein Arzt helfen konnte. Mit ihrem baldigen Tod rechnend lag Mahis Mutter im Krankenhaus, wo sie von einer Christin besucht wurde. Diese erzählte ihr von Jesus und betete – und Jesus heilte Mahis Mutter! Daraufhin wurde sie Christin, ebenso wie Mahi und ihre Schwester.

Im Dorf waren die drei Frauen mit ihrem neuen Glauben allein. Von den Dorfbewohnern schlug ihnen nur Spott und Hass entgegen. Auch Mahis Vater war gegen den Glaubenswechsel, und das familiäre Zusammenleben war zunehmend von Konflikten geprägt. Die Situation verschlimmerte sich noch, als der Vater begann, sich regelmäßig zu betrinken. Mahis Mutter setzten die Schikanen ihres Ehemannes sehr zu und sie wurde erneut krank. Nach etwa einem Jahr verstarb sie.

Allein und schutzlos

»Als meine Mutter starb, fühlte es sich an, als wäre mir alles genommen worden«, erzählt Mahi. Jetzt bekamen sie und ihre Schwester den vollen Hass ihres Vaters ab. Er verbot ihnen, den Gottesdienst zu besuchen; und je mehr er im Alkoholismus versank, desto mehr vernachlässigte er seine Töchter, die oft nicht genug zu essen hatten. Mahis Schwester zog für ihre schulische Ausbildung schließlich in ein staatlich gefördertes Wohnheim und war nicht mehr regelmäßig zu Hause. Mahi war nun die meiste Zeit mit ihrem Vater allein. Doch obwohl er sie schlecht behandelte, bot ihr seine Anwesenheit einen gewissen Schutz gegen die Feindseligkeiten der anderen Dorfbewohner. Als ihr Vater sechs Monate nach dem Tod ihrer Mutter an alkoholbedingtem Organversagen starb, wurde Mahi völlig schutzlos.

»Wenn ich Wasser holen ging, warfen die Dorfbewohner meine Gerätschaften weg«, sagt sie. »Sie verspotteten mich und machten sich darüber lustig, dass ich ein ›Jesus-Mädchen‹ geworden sei.« Wenn Mahi zur Kirche ging, lauerten ihr die jungen Männer des Dorfes auf und versuchten, sie sexuell zu belästigen. Außerdem wurde die Regel aufgestellt, dass alle aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen werden würden, die Mahi halfen oder mit ihr sprachen (Beschimpfungen ausgenommen). Mahi lebte fortan in einem Umfeld aus Isolation und Feindseligkeit. Dann, an einem Abend im Januar 2022, eskalierte die Situation.

»Verlass Jesus – oder dein Dorf!«

»Mein Pastor und etwa zehn weitere Christen waren zu einem kleinen Gebetstreffen zu mir gekommen«, erzählt Mahi. Ihre Nachbarn verbreiteten das Gerücht im Dorf, dass bei dem Treffen gewaltsam Hindus bekehrt werden würden. »Die Dorfbewohner umzingelten mein Haus«, berichtet Mahi weiter. »Sie sagten: ›Wir werden euch Christen einsperren und das Haus anzünden.‹« Den Christen gelang es zu fliehen und sich zu Fuß zur 9 km entfernten Polizeistation durchzuschlagen. Dort wollten sie den Fall melden, aber: »Uns wurde gesagt, der Polizist sei nicht da. Wir sollten am nächsten Morgen wiederkommen.«

Tags darauf berief der Dorfrat eine Versammlung ein, zu der auch Vertreter aus den umliegenden Dörfern kamen. Gemeinsam hielten sie Gericht über Mahi. »Sie sagten: ›Entweder du verlässt Jesus oder dieses Dorf‹«, berichtet sie. Mahi hielt an Jesus fest und verließ ihr Dorf mit dem, was sie tragen konnte.

Inzwischen wohnt Mahi in einer Unterkunft, die Partner von Open Doors für sie gemietet haben. Ihre Gemeinde ist ihr zu einem Familienersatz geworden. Und ihre geistliche Familie ist noch viel größer: Im Sommer 2023 reiste ein deutsches Team von Open Doors nach Indien, um Mahi zu ermutigen und ihre Geschichte für die Gebetsmaterialien »Shockwave« aufzuzeichnen (siehe Hinweis). Als Mahi erfuhr, dass dadurch viele Glaubensgeschwister in Deutschland für sie beten würden, meinte sie: »Als meine Eltern starben, habe ich alles verloren. Aber durch Christus habe ich eine große Familie bekommen. Darüber bin ich sehr glücklich.«

Mahis Herzensanliegen ist es, dass ihre Mitmenschen ebenfalls Jesus annehmen: »So wie Jesus mich gerettet hat, will ich andere junge Leute für Jesus retten.« Sie bittet: »Betet für mich, dass ich das mit meinem Leben erreiche.« /

*Name geändert

[Hinweis]

Beten Sie gemeinsam mit Ihrem Hauskreis oder Ihrer Jugendgruppe für Mahi und weitere Christen in Indien! Das Shockwave-Paket hilft Ihnen bei der Durchführung eines Gebetsabends: Es enthält Videos, Gebetskarten, Hintergrundinformationen zu Indien und einen Ablaufvorschlag für Ihren Gebetsabend. Sie können es kostenlos bestellen unter: www.opendoors.de/shockwave

 

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779. Worauf schaust du?

Dienstag, 7. Mai 2024 | Autor:

Isolde Müller Leiterin Missionswerk Karlsruhe

 

Liebe Besucher,

dass ich diesen Bericht von Schwester Müller hier veröffentliche hat damit zu tun, dass mir beim Lesen desselben viele Gelegenheiten aus meinem Leben bildhaft geworden sind. Vielleicht geht es auch den ein oder anderen wie mir, wenn er diesen Bericht liest.

Ich bedanke mich bei Schwester Müller für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

Christus-Kathedrale

 

»Wir erkennen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet.« Chronik 20,12

»Wir schauen mit unseren geistlichen Augen auf Jesus.«

Gebetsnacht 2009

 

Worauf schaust du?

Oft kreisen wir um die Widrigkeiten des Lebens. Dabei kann sich unsere Perspektive völlig ändern, wenn wir den Blick heben.

Unser Leben ist geprägt von immer neuen Nachrichten, die so schnell aufeinanderfolgen, dass man nicht mehr nachkommt. Es fällt oft schwer, die für uns wirklich wichtigen Dinge herauszufiltern. Eine wichtige Frage, die dir dabei helfen kann, lautet: Worauf schaust du? Schaust du auf das Chaos dieser Welt, die Krisen und Entwicklungen? Schaust du auf deine Herausforderungen und deine Probleme? Oder schaust du auf Jesus? Lässt du dich ablenken von all den Widrigkeiten – oder suchst du Gott immer wieder in seinem Wort, im Gebet, in der Stille, im Lobpreis?

 

Kluger Blickwinkel

Im Alten Testament lesen wir von Joschafat, einem König, der Gott diente und versuchte, das Volk Juda auf den rechten Weg zu führen, obwohl er nicht immer perfekt war. Eines Tages meldeten ihm Boten, dass eine große Übermacht an Feinden gegen sein Volk heranrückte. Viele Einwohner Judas kamen im Tempel zusammen und Joschafat betete: „In uns ist keine Kraft vor dieser großen Menge, die gegen uns kommt. Wir erkennen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet“ (2. Chronik 20,12). Worauf schaute dieser König? Er richtete seine Augen weg von sich selbst, weg von der feindlichen Übermacht – hin zu Gott.

Auch wir haben oft keine Kraft, um unser Leben zu meistern. In meinem Leben wusste ich so manches Mal nicht weiter. Aber ich habe erlebt, wie viel Hoffnung darin liegt, auf den Herrn zu blicken. Bei ihm finden wir Hoffnung auf Hilfe. Wenn wir auch nicht weiterwissen – er weiß es. Auch wir haben manchmal das Gefühl, einer feindlichen Übermacht gegenüberzustehen: Menschen, die uns verbal angreifen, die uns Böses wollen und uns voller Neid oder Hass begegnen. Oder wir erleben Krankheiten oder Schwierigkeiten in allen möglichen Lebensbereichen. Feinde, die gegen uns sind und uns bedrohen. Und wie Joschafat können wir zu Gott sagen: „Unsere Augen sind auf dich gerichtet, weil wir nicht weiterwissen.“

Nach Joschafats Gebet rief ein Prophet aus der Versammlung: „Merkt auf, ganz Juda und ihr Bewohner von Jerusalem und du, König Joschafat! So spricht der Herr zu euch: ‚Fürchtet euch nicht und seid nicht niedergeschlagen vor dieser großen Menge! Denn der Kampf ist nicht eure Sache, sondern Gottes!‘“ (2. Chronik 20,15). Gott selbst versprach, den Kampf zu übernehmen! Was für ein großer Trost.

Und Gott stand zu seinem Wort. Joschafat setzte Sänger an die Spitze seines Heeres, die Gott priesen und anbeteten. Als das Heer von Juda in die Nähe der feindlichen Truppen kam, entbrannte unter den Feinden plötzlich ein Streit, und sie begannen sich gegenseitig anzugreifen. Joschafat musste keinen Kampf führen – Gott selbst besiegte ihre Feinde. Als Joschafat nicht weiterwusste, hatte er seine Augen auf den Herrn gerichtet und erlebte, dass Gott für ihn kämpfte. Worauf schaust du?

 

Schlange an der Stange

Unsere Blickrichtung ist entscheidend. Wohin wir blicken, entscheidet darüber, wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken, worauf wir uns konzentrieren, wo wir Hilfe suchen. Wenn wir auf Gott blicken, ist er die Quelle unserer Hoffnung, unser Trost und unsere Hilfe – auch in unserer eigenen Unvollkommenheit.

Das erlebte das Volk Israel, als es nach der Gefangenschaft in Ägypten durch die Wüste zog, wo es an Wasser und Nahrung mangelte. Das Volk begann, gegen Mose und Gott zu murren. Wegen ihrer Klagen schickte Gott feurige Schlangen, deren Biss zum Tode führte. Die Menschen bereuten ihr Murren und baten Mose um Hilfe. Auf sein Gebet antwortete Gott: „Mache dir eine Schlange und tu sie auf eine Stange! Und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben.“ Und Mose fertigte eine Schlange aus Bronze an und befestigte sie an einer Stange. Nun musste niemand mehr durch das Gift der Schlangen sterben: „Wenn eine Schlange jemanden gebissen hatte und er schaute auf zu der bronzenen Schlange, so blieb er am Leben“ (4. Mose 21,8-9). Für die Israeliten war es eine Entscheidung auf Leben und Tod, wohin sie ihren Blick richteten! Wer von einer Schlange gebissen wurde, hatte gar keine andere Lösung, als auf die bronzene Schlange zu schauen.

Jesus selbst griff diese Geschichte später auf und verglich sie mit seiner eigenen Kreuzigung und seinem Erlösungswerk. Als Nikodemus, ein Pharisäer und Mitglied des jüdischen Hohen Rats zu ihm kam, erklärte Jesus ihm: „Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben hat“ (Johannes 3,14-15). In allen Widrigkeiten haben wir die Möglichkeit, auf Jesus am Kreuz zu schauen und sind eingeladen, ihm zu vertrauen.

 

Mit geistlichen Augen

Auch wir werden manchmal „gebissen“ von allen leidigen Umständen, denen wir ausgesetzt sind und die uns verzweifeln lassen oder ratlos machen, was wir tun sollen. Vielleicht murren und klagen wir ebenso oder lassen uns von all den negativen Nachrichten herunterziehen.

Wenn du dich dabei erwischst, dann lenke deinen Blick weg von dir selbst und weg von deinen Umständen. Schau auf Jesus am Kreuz. Schau auf Jesus, der den Teufel, die alte Schlange, besiegt hat. Jeder Sünder, jeder Murrende und Klagende, der auf Jesus Christus, den Gekreuzigten schaut und ihm vertraut, hat das Leben. Wenn du „gebissen“ wurdest von Lügen, Schuldgefühlen, Sorgen oder Krankheiten, dann richte deinen Blick auf Jesus, der dir helfen kann! Schau weg von allen anderen Dingen, die dir keine Hilfe bringen.

Anders als Nikodemus können wir Jesus heute nicht mehr leibhaftig sehen. Wir schauen ihn mit unseren geistlichen Augen an. „Wir leben im Glauben und nicht im Schauen“, lesen wir in 2. Korinther 5,7. Wir schauen mit unseren geistlichen Augen auf Jesus. Wir schauen auf das, was für unsere Augen unsichtbar ist, aber was in Gottes Wirklichkeit real und greifbar wird. Wir vertrauen auf Gottes Wahrheit hinter den sichtbaren Umständen und finden Hoffnung, Stärke und Trost.

Worauf schaust du? Auf all das, was nicht funktioniert? Auf das Chaos der Welt? Entscheide dich dafür, deine Augen auf Jesus zu richten. Es geht um dein Leben. Rufe ihn an, sprich mit ihm, erzähle ihm deine Sorgen. Suche ihn in seinem Wort. Bete ihn an im Lobpreis und in der Gemeinschaft mit anderen. Kreise nicht um deine für dich unlösbaren Probleme. Lass ihn für dich kämpfen.

 

Isolde Müller

Leiterin des Missionswerk Karlsruhe

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778. Wie Klimafreundlich sind Windkraftanlagen?

Sonntag, 5. Mai 2024 | Autor:

 

 

 

 

Bau einer Windkraftanlage

 

 

Liebe Besucher,

ich beginne hier gleich einmal mit einer Frage: Haben sie schon mal in der Nähe einer Windkraftanlage gelebt? Wenn ihre Antwort nein lautet dann kann ich einiges dazu beitragen, dass sie dies auch für die Zukunft vermeiden.

Die Erfahrung von vielen technisch gebildeten Fachleuten die sich auch ernsthaft mit den negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen befasst haben ist nicht allzu positiv. Anders als bei der mehrheitlich grünen politisch aktiven Fraktion. Die die Wirklichkeit seit Jahren ausblenden und uns ihre grüne Ideologie verkaufen wollen.

Man kann jeden Bürger nur nahe legen sich einmal ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich möchte sie auffordern, dass sie sich selbst informieren und nicht den Politikern glauben, die am wenigsten davon verstehen.

 

Warum verbietet Frankreich Windkraft?

 

 

Klimakiller Windrad

 

 

Schaut euch das mal an. Was die grünen Klimaschützer keinen Verbraucher erzählen

 

 

Bedenken sie diesen Wahnsinn einmal selbst

 

Ohne Worte

Vattenfall beendet Wasserstoff Produktion mit Offshore Wind – verzerrte Wahrnehmung in Konzernmedien

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Ich mache hier einmal Schluss und überlasse sie ihren eigenen Urteil über diese „Super“ Technologie.

 

Thema: Klima - Umwelt - Schöpfung | Beitrag kommentieren