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344. Was bringt 2013? Viele fragen wieder an der falschen Adresse!

Montag, 31. Dezember 2012 | Autor:

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Lieber Blogbesucher,

jedes Jahr aufs Neue laufen Menschen in die Falle von Wahrsagern und sonstiges Gurus, und leider werden es Jahr um Jahr mehr die hinters Licht geführt werden.

 

Was sagen sie Menschen die sich die Zukunft vom Wahrsager voraussagen lassen.

Das ist eine interessante Frage, die glücklicherweise nicht nur mit logischen sondern auch mit biblischen Gründen beantwortet werden kann.

Zunächst einmal möchte ich mich der Frage aus rein menschlicher Betrachtung nähern.

Warum ist unser menschliches Bedürfnis nach dem Wissen, was in unserer Zukunft geschieht, so groß?

Ich denke, einer der Gründe ist in unserem menschlichen Kontrollbedürfnis zu sehen. Wir Menschen versuchen, ständig alles möglichst in Kontrolle zu behalten; das gibt uns ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Sobald sich etwas oder jemand unserer Kontrolle entzieht, geraten wir in eine Krise oder bekommen sogar Panik. Wenn wir unsere Kontrolle dann noch in Richtung Zukunft orientieren könnten; was für ein Gewinn!?

Ein weiterer Grund mag der sein, dass wir in einer Entscheidungssituation komplett verwirrt sind bzw. beim besten Willen keinen eindeutigen Hinweis auf den weiteren Weg finden. Vielleicht haben wir keine guten Berater an unserer Seite, mit denen wir das bevorstehende Problem bzw. Entscheidung diskutieren können und deren Meinung oder Einstellung uns helfen kann, unsere eigene zu finden. Vielleicht haben wir aber auch nur Angst, die falsche Entscheidung zu treffen und treffen dann lieber gar keine. Es fehlt also an einem Rat von jemand, der weiter sehen kann als wir. Wie schön wäre es da, sich von einem Wahrsager, Kartenleger etc. sagen zu lassen, was man tun soll oder was werden wird.

 

Natürlich könnte man auch Gott fragen, allerdings funktioniert der nicht so einfach, wie ein Wahrsager.

Noch einen Grund sehe ich in gegenwärtiger Angst! Angst, die sich heute breit macht und ins Morgen reicht. So will man gern hören, dass Morgen alles gut wird, dann braucht man auch heute keine Angst mehr zu haben.

Schließlich sehe ich noch einen Grund darin, dass wir Menschen gern wissen wollen würden, ob sich eine von uns getroffene Entscheidung als lohnenswert herausstellt. Das fängt bei der Wahl des Partners an, geht über finanzielle Transaktionen bis hin zu Glaubensentscheidungen. Die meisten von uns hätten doch gern das Optimale für ihr Leben; leider stellt sich das oftmals erst nach unserer Entscheidung in der Zukunft heraus.

Was sich da an Fragen anhäuft wäre z.B.:

– wer garantiert mir, dass der Wahrsager Recht haben wird, wenn ich meine Entscheidung nach seiner Aussage richte?

– wer garantiert mir, dass der Wahrsager auch richtig gehört hat?

– wer sagt, dass wirklich eintrifft, was der Wahrsager mir gesagt hat?

– woher nimmt der Wahrsager seine Informationen über meine Zukunft (sind es die Sterne, oder die Karten oder ein Medium oder die Toten, die er dazu befragt hat?)

– wenn der Wahrsager einmal Recht hatte, wie oft will ich ihn dann noch fragen gehen, was einzelne Schritte oder Entscheidungen meiner Zukunft betreffen?

– wie abhängig (seelisch und finanziell) kann man so von einem Wahrsager werden?

– wo bleibt letztendlich der mir von Gott gegebene freie Willen, mit dem ich meine Entscheidungen nicht nur treffen sondern auch verantworten soll…?

 

 

Fragen über Fragen, auf die es für einen Christen keine befriedigende Antwort gibt!

Deshalb möchte ich jetzt zur christlichen Ansicht betreffs deiner Frage kommen.

Wenn Jesus uns ermahnt, im Heute zu leben und Gott für das Morgen zu vertrauen, dann weiß er, warum er das tut. Wer nämlich ständig versucht, die Zukunft zu ergründen und sein heutiges Leben nach der vermeintlichen Zukunft auszurichten, der vergisst im Heute sein Leben zu leben. Er wird Chancen verpassen, Entscheidungen nach falschen Kriterien treffen und letztlich von einer gewissen Angst vor dem Ungewissen geplagt sein.

So sagt Jesus:

25 Darum sage ich euch: Macht euch nicht Sorge für euer Leben, was ihr essen oder trinken, noch für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?

26 Seht auf die Vögel des Himmels! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel wertvoller als sie?

27 Wer unter euch vermag mit seinen Sorgen seinem Lebensweg eine einzige Elle hinzuzufügen?

28 Und was macht ihr euch Sorge um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht und spinnen nicht,

29 und doch sage ich euch: Selbst Salomon in all seiner Pracht war nicht gekleidet wie eine von ihnen.

30 Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr euch, ihr Kleingläubigen!

31 Macht euch nicht Sorge und sagt nicht: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns bekleiden!?

32 Denn nach all dem trachten die Heiden. Es weiß ja euer Vater im Himmel, dass ihr all dessen bedürft.

33 Suchet zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit, und dies alles wird euch dazugegeben werden.

34 Macht euch daher nicht Sorge für den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Jedem Tag genügt seine Plage (Matthäus 6, 25-34)

 

Das heißt nicht, dass wir keine Visionen haben sollen oder Pläne, die in die Zukunft reichen. Nicht der Weg ist das Ziel – sondern das Ziel ist das Ziel. Dennoch muss der Weg gegangen werden, und zwar jeden Tag und im Heute. Eine Wanderung wird auch erst dann schön, wenn sie ein Ziel hat. Man kann sich aber auf dem Weg dahin an der Wanderung erfreuen und jeden Schritt genießen.

Dass meine Visionen und Pläne meine Entscheidungen im Heute mit betreffen, ist richtig. Es sind aber dann meine (von Gott erhaltenen) Visionen und meine Entscheidungen, die das Heute nicht ausschließen, sondern voll einschließen. Denn schon heute soll ich meine Vision leben, wie morgen und übermorgen…

Christen sollten auch frei von der Angst vor dem Morgen und damit dem Ungewissen sein. Denn selbst wenn wir heute falsch entscheiden, kann Gott dennoch etwas richtig Gutes draus machen:

(Römer 8, 28)

28 Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alles mitwirkt zum Guten, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Nun aber zum eigentlichen und wesentlichen Grund, warum es für Christen inakzeptabel ist, einen Wahrsager aufzusuchen und ihn zu befragen:

(5. Mose 18, 9-13)

9 Kommst du in das Land, das dir der Herr, dein Gott, verleiht, so sollst du die Gräuel dieser Völker nicht nachahmen!

10 Niemand finde sich bei dir, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, niemand, der Wahrsagekünste, Zeichendeuterei, Geheimkünste und Zauberei betreibt,

11 niemand, der Bannungen vornimmt, einen Totengeist oder WAHRSAGEGEIST BEFRAGT oder Auskunft bei den Toten sucht.

12 Denn ein Gräuel für den Herrn ist jeder, der solches tut; um dieser Gräuel willen vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir. 13 Untadelig sollst du dem Herrn, deinem Gott, anhangen.

Davon berichten auch 5. Mose 18, 14; 2. Könige 21, 6; 2. Chronik 33, 6.

 

Es ist für Gott ein Gräuel, wenn seine Kinder die erwähnten Dinge tun.

 

Es ist für Christen recht wichtig, die Liebe, mit der Gott uns umgeben hat, zu beantworten, dazu gehört auch, dass wir zu vermeiden suchen, Dinge zu tun, die Gott nicht gefallen oder sogar ärgern.

Da es sich bei den in der Bibelstelle aufgeführten Dingen u.a. um übernatürliche Phänomene handelt, auch was die Wahrsagerei angeht, wenn sie denn seriös betrieben wird, kommen nur zwei Quellen dafür in Frage: Gott oder Satan.

Wahrsagerei ist für Gott ein Gräuel, somit bleibt nur Satan als Quelle dafür! Wenn Satan die Quelle für echte Wahrsagerei ist, dann begeben wir uns automatisch auf sein Gebiet, sobald wir seine Dienste annehmen; egal, ob wissend oder unwissend. Satan ist nicht fair, er wartet nur darauf, dass er sich an den Menschen rechtsgültig zu schaffen machen kann. Da die Bibel Satan einen Räuber, Mörder und Lügner nennt (Johannes 8, 44), kann man nicht davon ausgehen, dass die vorausgesagte Zukunft zwingend so gewesen wäre, wenn man Satans Dienste nicht in Anspruch genommen hätte.

Dass, was wir bei den echten Wahrsagern hören über unsere Zukunft, ist das, was Satan gern in unserem Leben tun möchte. Selbst, wenn es sich zunächst positiv anhört und auch eintrifft; das ist der Eintrittsbonus in sein Reich. Aber dann übernimmt er ständig mehr von unserer Selbständigkeit und fängt uns ein, um uns richtig kontrollieren zu können. Was bzw. Wen er einmal hat, wird er freiwillig nicht mehr los lassen. Er wird diesem Menschen so lange und nach seinem Gutdünken zusetzen, bis entweder Jesus in das Leben des Menschen tritt und mit ihm um seine Freiheit kämpft, oder aber bis zum Ende dieses Menschen.

 

Und das alles für Nichts!

Denn das, was Satan übernatürlich tun kann, ist nur ein Abklatsch von dem, was Gott schon getan hat.

Wenn wir also einen übernatürlichen Rat benötigen für eine Entscheidung, oder aber eine Vision für unser Leben empfangen wollen, dann fragen wir doch am Besten Gott danach. Er will uns nicht binden und in unserer Willensfreiheit beschneiden. Ihm ist unser Wohlergehen wichtig.

 

Allerdings funktioniert Gott nicht wie ein Wahrsager!

 

Zu seiner Zeit gibt er uns die richtige Antwort, die richtige Vision. Oftmals ist ihm aber wichtiger, dass wir erst mal eine gute Beziehung zu Gott entwickeln, dass wir die Kindschaft, die er uns in Jesus schenkt, auch leben wollen und können. Doch nimmt er regen Anteil an unserem Leben und wenn wir einer Führung bedürfen, dann gibt er uns auch seinen Rat; durch Propheten, durch sein Wort in der Bibel, durch einen Gottesdienst, ein Lied, einen Film… ; Gott hat alle Möglichkeiten, zu uns zu reden.

 

Fazit:

Wahrsagerei ist vom Teufel. Der ist übel und will den Menschen nichts Gutes. Darum sollte kein Mensch zu einem Wahrsager, Hellseher etc. gehen!

Prophetie ist von Gott. Der ist gut und will für die Menschen immer das Beste. Darum sollte sich jeder Mensch auf Gott verlassen; auch und vor allem, was seine Zukunft betrifft.

Das also sagen wir Menschen, die sich von einem Wahrsager die Zukunft voraussagen lassen.

Ist das schon geschehen, so bieten wir diesen Menschen Hilfe an, zu Jesus (zurück) zu finden und durch ihn frei zu werden, von diesen satanischen Fesseln, damit diesen Leuten wieder eine freie und unbelastete Zukunft offen steht.

 

In diesem Sinne sei herzlich gegrüßt

von Yvonne – Nikodemus

 

Ein gesundes, friedvolles, glückliches und reich gesegnetes im Licht Gottes 2013 wünsche ich allen Menschen die ehrlichen Herzens Gott suchen.

 

Gemälde Michael Willfort

 

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