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683. Weihnachtsgeschichte 2020 – keiner denkt an das Geburtstagskind

Dienstag, 1. Dezember 2020 | Autor:

 

 

 

Liebe Besucher,

ob dies in diesem Jahr ein frohes Weihnachtsfest wird hängt dieses Mal mehr denn je zuvor von unserer Herzenshaltung ab.

Ist es auch dieses Jahr wieder eine Geschenkejagd wie  jedes Jahr in unserem Land, oder denken wir angesichts der Krise – ich kann das andere Wort nicht mehr hören – einmal intensiver über den Sinn des Weihnachtsfestes nach. Eine gute Gelegenheit wäre dieses Jahr wirklich gegeben. Denn, was müsste noch geschehen in Deutschland oder in der Welt, dass die Menschen wach werden?

Ich glaube auch, dass Gott diese Krise(lesen Sie dazu einmal Johannes 3, 18-21) zugelassen hat – er hat sie uns nicht gesandt, weil Gott nichts Böses für uns will – damit wir von unserem Egoismus, von unserer Selbstherrlichkeit, von unserer Selbstgerechtigkeit, unserem Stolz, unseren Konsumrausch und unserer Vergnügungssucht, einmal herunterkommen und uns eine Zeit der Stille nehmen, um über unser Leben nachzudenken.

Wer von Ihnen hat sich schon einmal Gedanken über den eigentlichen Sinn des Lebens in dem letzten Jahren gemacht. Oder hat der Wohlstand solche Gedanken gar nicht zugelassen?  Aus meinem Bekanntenkreis kann ich sagen, dass die allermeisten solche Gedanken nicht denken. Wir denken immer noch, dass es nach der Krise wieder so weitergeht wie vor der Krise. Man muss kein Prophet sein um sagen zu können, dass dies nicht der Fall sein wird.

Wie Eingangs erwähnt, hängt unsere Erwartung zu Weihnachten von unserer Herzenshaltung ab. Gott sieht immer unser Herz an und nicht was wir den anderen Menschen vorspielen. Hier geht es nicht um Facebook, Twitter usw., sondern um ein ungeheucheltes Herz zu unserem Erlöser Jesus Christus. Wir feiern Weihnachten nicht um die Verwandtschaft mal wieder zu sehen und um gut zu Essen. Nein, der Grund für Weihnachten ist, dass Gott in Jesus Christus auf diese Erde gekommen ist – Mensch geworden ist – um uns verlorene Menschen, die wir ständig gegen Gott sündigen, mit seinem Tod am Kreuz von unserer Schuld zu erlösen. Ich weiß, dass ist für die Allermeisten hier in Deutschland oder Europa unbekannt, bzw. wird nicht mehr geglaubt. Es ändert aber nichts an dieser Wahrheit. Jeder, wird spätestens 1 Sekunde nach seinem Ableben wissen ob dies die Wahrheit war was ich Ihnen hier schreibe, und ob er dann gerettet ist. Es wird für viele Zeitgenossen ein schrecklicher Augenblick werden. Ich höre jetzt schon wieder die Stimmen die sagen, der ist ja genau wie die Kirche, die erzählen auch immer nur von der Hölle. Meine Beobachtung ist die, dass sich die Kirchen gegenüber den Menschen schuldig machen, weil sie diese Wahrheit den Menschen nicht mehr sagen, aber Humanismus predigen – jeder Mensch ist gut -, statt klares Evangelium verkünden.

Das wollte ich Ihnen mit auf dem Weg geben bevor Sie die Weihnachtsgeschichte lesen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Wahrheit die in der nachfolgenden Weihnachtsgeschichte steckt erkennen und ihre Schlüsse daraus ziehen.

 

 

Weihnachtsgeschichte 2020 

Maria gebar ihr erstes Kind, einen Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, weil es im Gasthaus keinen Platz für sie gab.

Lukas 2,7

Ich hatte einen Traum, Josef. Ich verstehe ihn nicht ganz, aber ich denke, es ging um die Geburtstagsfeier für unseren Sohn. Die Menschen bereiteten sich viele Wochen darauf vor. Sie schmückten ihr Haus und kauften neue Kleidung. Sie gingen oft zum Einkaufen und erstanden erlesene Geschenke. Es war seltsam, denn diese Geschenke waren nicht für unseren Sohn bestimmt. Sie verpackten sie mit wundervollem Papier, banden herrliche Schleifen darum und legten sie unter einen Baum. Ja, unter einen Baum, Josef, direkt in ihrem Haus.

Sie hatten den Baum auch geschmückt. Die Zweige hingen voller glänzender Kugeln und glitzernder Ornamente. Auf die Spitze des Baumes steckten sie eine Figur, die bei manchen wie ein Engel aussah, bei anderen wie ein Stern. Oh, der Baum sah wunderschön aus, Josef.

Jeder freute sich und schien glücklich zu sein. Alle waren sie so aufgeregt wegen der Geschenke. Sie beschenkten sich gegenseitig, doch an unseren Sohn dachten sie nicht. Ich glaube, sie kannten ihn nicht einmal, denn sein Name wurde überhaupt nicht erwähnt. Ist es nicht eigenartig, dass Menschen all diesen Aufwand für einen Geburtstag betreiben, wo sie doch das Geburtstagskind gar nicht kennen? Ich hatte das seltsame Gefühl, dass unser Sohn nur gestört hätte, wäre er zu dieser Feier erschienen.

Alles war so wunderschön, Josef, und jeder war so fröhlich, aber ich hätte am liebsten geweint. Wie traurig für unseren Sohn Jesus Christus, dass er nicht zu seiner eigenen Geburtstagfeier eingeladen wurde! Ich bin froh, dass es nur ein Traum war, Josef. Wie schrecklich, wenn dieser Traum Wirklichkeit wäre!

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

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Thema: Weihnachtsgeschichten

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