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89. Was geschieht, wenn ein Christ sündigt?

Samstag, 3. April 2010 | Autor:

 

von Dr. Oswald J. Smith

Was geschieht, wenn ein Christ sündigt? Ist er dann für immer verloren? Stößt Gott ihn hinaus, oder ist er immer noch Gottes Kind? Wenn ja, wie verfährt Gott dann mit ihm? Sechs Dinge will ich als Antwort auf diese Frage sagen:

Der Christ lebt nicht in der Sünde

Er lebt in der Gerechtigkeit. Er lebt ein rechtschaffenes Leben. In 1. Joh. 3,6.8 und 9 finden wir folgende Worte: „Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer da sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt…Wer Sünde tut, der ist vom Teufel…Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn was er von Gott empfangen hat, das bleibt ihn ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren. Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes sind.“ Diese Worte sind im Präsens geschrieben, und drücken eine Gewohnheit aus. Das Kind Gottes lebt nicht mehr in der Sünde. Es gibt nicht immer wieder der Sünde nach. Die Ausübung der Sünde charakterisiert sein Leben nicht mehr. Mit anderen Worten, es hält nicht an der Sünde fest. Wenn es das tut, dann ist es nicht aus Gott geboren. Es gehört dann immer noch dem Teufel an.

Aber der Christ kann in Sünde fallen

„Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. Und derselbe ist die Versöhnung für unsere Sünden“ (1. Joh. 2,1-2). Es ist also klar, dass der Christ nicht sündigen muss. Es ist nicht nötig, dass er bewusst oder absichtlich Sünde tut. Er kann von der Sünde befreit werden und braucht nicht in die Sünde zu fallen. „Solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt.“
Auf der anderen Seite gibt es aber eine Versöhnung für den Christen, der doch sündigt. Gott sagt: „Wenn jemand sündigt“, und daraus geht deutlich hervor, dass ein Christ sündigen kann. Er kann in die Sünde fallen, wenn es auch nicht normal für sein Leben ist. Er ist wie eine Kompass-Nadel. Die Nadel zeigt immer nach Norden, aber es ist möglich, dass irgend etwas sie einmal ablenkt und sie einen Augenblick lang in eine andere Richtung zeigt; aber – und das ist unvermeidlich – sie wird wieder zurück schwingen und aufs neue nach Norden zeigen. So ist es auch mit dem Christen. Er lebt nicht in der Sünde, er braucht nicht zu sündigen. Andererseits kann er aber in Sünde fallen. Wenn er das tut, hat er einen Fürsprecher, den Herrn Jesus Christus. Er wird zum Thron der  Gnade Gottes, zur Versöhnung. Seine Sünde kann vergeben werden.
Es ist wie mit dem Schaf und der Sau. Da ist eine schmutzige Pfütze. Das Schaf kommt zu nah heran und fällt plötzlich hinein. Die Sau muss nicht erst hineinfallen. Sobald sie die schmutzige Pfütze sieht, läuft sie  geradewegs auf sie zu und watet freiwillig hinein. Aber was geschieht jetzt? Das Schaf krabbelt sofort wieder heraus, und wenn es draußen ist, entfernt es sich so weit wie möglich von der Pfütze. Es bleibt nicht im Schlamm. Die Sau aber bleibt in der Pfütze. Sie macht keinerlei Anstrengungen herauszukommen. Sie befindet sich in ihrer natürlichen Umgebung. Sie liebt den Schlamm. So ist es auch mit dem Gläubigen. Er ist wie das Schaf. Er mag unerwartet hineinfallen, aber er krabbelt augenblicklich wieder heraus. Er bekennt seine Sünde und wendet sich wieder Gott zu. Er möchte in dem kostbaren Blut gereinigt werden. Wenn er draußen ist, entfernt er sich sofort von der schmutzigen Pfütze. Das Schaf handelt so, weil es ein Schaf ist.

Der nicht erlöste Mensch wälzt sich, wie die Sau, im Schmutz. Er liebt ihn. Er ist sein natürliches Element. Er sucht ihn und lässt sich darin nieder. Er bleibt im Schmutz der Sünde. Die Sau bleibt im Schlamm, weil sie eine Sau ist. Es ist ihre Natur. So ist es auch mit dem Sünder. Auf diese Weise kann man ein Schaf von einer Sau unterscheiden, und so kann man auch ein Gotteskind von einem Teufelskind unterscheiden. Beide fallen vielleicht hinein, aber nur eines bleibt darin. Der Christ lebt nicht in der Sünde. Er bleibt nicht in der schmutzigen Pfütze. Die Sau aber tut es, und ebenso auch der Sünder. Nicht die Tatsache, dass man „hineinfällt“, zeigt, dass man ungläubig ist, sondern die Tatsache, dass man darin bleibt. Der Sünder praktiziert die Sünde. Er lebt in der Sünde. Er hat Freude an der Sünde. Das Kind Gottes aber, verabscheut die Sünde und wendet sich von ihr ab, selbst wenn er ihr in seiner Schwachheit einmal nachgibt.

Wenn der Christ sündigt, wird Gott ihn nicht enterben und hinausstoßen

In Joh. 6,37 steht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Gott wird den Christen nicht enterben. Er wird mit ihm umgehen wie mit einem Sohn. Wie geht denn ein Vater mit einem Sohn um? Wir wollen sehen, was Gott darüber zu sagen hat. In Psalm 89 lesen wir von Vers 31-35:

„Wenn aber seine Kinder mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Rechten wandeln, wenn sie meine Ordnungen entheiligen und meine Gebote nicht halten, so will ich ihre Sünde mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Plagen; aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Wahrheit nicht trügen lassen. Ich will meinen Bund nicht entheiligen und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.“ Was wird Gott tun, wenn Seine Kinder Sein Gesetz verlassen und nicht in Seinen Rechten wandeln? Wenn sie Seine Ordnungen entheiligen und Seine Gebote nicht halten? Wird Er Seinen Bund mit ihnen brechen? Wird Er ändern, was aus Seinem Munde gegangen ist? Keineswegs.
Gott sagt, Er wird sie züchtigen. Er wird sie bestrafen. Er wird ihre Sünde mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Plagen. Er wird Seine liebende Freundlichkeit aber nie von ihnen wenden. Seine Treue wird nie brechen. Aber Er wird sie strafen, wie ein Vater seine Kinder straft.

Was tut ein Vater, wenn seine Kinder ihm nicht gehorchen? Er züchtigt sie, nicht wahr? Sie müssen ihre Strafe hinnehmen, und die Strafe hat den Zweck, sie zu bessern. Er möchte sie zurückgewinnen und wendet deshalb die Rute an. Gott will dasselbe. Die Strafe ist vielleicht streng, sehr streng. Wenn Gott züchtigt, das ist Leiden. Aber genau wie ein Vater züchtigt und bestraft, genau wie ein Vater schlägt, wenn es nötig ist, so wird auch Gott Seine Kinder züchtigen. Kein Vater würde seinem Sohn die Tür zeigen und ihm sagen, er solle hinausgehen und nie wiederkommen. Er ist immer noch sein Kind. Er ist immer noch in der Familie. Deshalb bessert er ihn durch die Züchtigung. Gott tut dasselbe.

Dieselbe Wahrheit finden wir in 2. Samuel 7,14-15: „Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er eine Missetat tut, will ich ihn mit Menschenruten und mit der Menschenkinder Schlägen bestrafen; aber meine Barmherzigkeit soll nicht von ihm entwandt werden.“

So, siehst du, ist Gott unser Vater, und wir sind Seine Kinder. Wenn wir Unrecht begehen, züchtigt Er uns. Er gebraucht die Rute. Wir müssen die Schläge hinnehmen. Aber wenn Er straft, nimmt Er Seine Barmherzigkeit nicht von uns. Wir sind immer noch Seine Kinder. Wir sind immer noch in der Familie, und Er behandelt uns als Mitglieder Seiner Familie.

Buße stellt die gebrochene Gemeinschaft wieder her

In 1. Joh. 1,9 lesen wir folgende Worte:
„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.“
In dem Augenblick, in dem wir sündigen, wird die Gemeinschaft mit Gott zerbrochen. Wir stehen nicht mehr in Verbindung mit Ihm. Die Sünde ist dazwischen getreten. Wenn ein Kind seinem Vater nicht gehorcht, dann hat es keine Gemeinschaft mehr mit seinem Vater, und wenn es die Gemeinschaft wiederherstellen will, muss es seinen Ungehorsam bekennen und um Vergebung bitten. Dann, und nur dann, ist eine Versöhnung möglich.
Viele Gotteskinder sind, fürchte ich, nicht mehr in der Gemeinschaft mit Ihm. Sie haben keine Freude und keinen Frieden, und zwar einfach deshalb, weil sie im Ungehorsam leben. Sie handeln nicht nach Gottes Willen. Sie haben Gott verfehlt. Sie haben gegen Ihn gesündigt. Sie haben Seine Gebote übertreten. Er wartet darauf, dass sie ihr Versagen bekennen, damit Er die Gemeinschaft wiederherstellen kann. Solange die Gemeinschaft unterbrochen ist, kann das Gebet nicht erhört werden. Sie kann nur durch Bekenntnis und Vergebung wiederhergestellt werden. Aber sobald wir unsere Sünden bekennen, vergibt Er uns. „Und das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt uns von aller Untugend“ (1. Joh. 1,17). Denk aber daran, dass nicht dem ungläubigen Sünder gesagt wird, er solle seine Sünden bekennen. Alles, was dieser zu tun hat, ist, zu bekennen, dass er ein Sünder ist, so wie der Zöllner, der ausrief: „Gott, sei mir Sünder gnädig!“ Der Christ aber muss seine Sünden bekennen.

Er ist vom Weg abgekommen. Er muss wieder zurückfinden. Er kann das nur erreichen, indem er seinen Fehler zugibt und umkehrt. Wenn zwei zusammen gehen und einer davonwandert, ist ihre Gemeinschaft unterbrochen. Der eine, der davongewandert ist, wird zurückkehren müssen, wenn die Gemeinschaft wiederhergestellt werden soll. Das ist vielleicht der Grund, warum Du so unglücklich bist. Du hast keine Gemeinschaft mehr mit Gott. Du bist Sein Kind, aber die Verbindung ist unterbrochen. Die Gemeinschaft ist zerbrochen worden.

Wenn der Christ sich nicht selbst richtet, wird er von Gott gerichtet werden

Schlag nun bitte 1. Kor. 11,27-32 auf:
„Welcher nun unwürdig von diesem Brot isst oder von dem Kelch des HERRN trinkt, der ist schuldig an dem Leib und Blut des HERRN. Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch. Denn welcher also isst und trinkt, dass er nicht unterscheidet den Leib des HERRN, der isst und trinkt sich selber zum Gericht. Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und ein gut Teil sind entschlafen. Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet. Wenn wir aber von dem HERRN gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden.“

Unwürdig essen heißt, essen, ohne die Sünde bekannt zu haben, deren sich der Gläubige schuldig gemacht hat. Sie muss bekannt und abgetan werden. Der Vereinigung mit Ihm muss Reinigung und Vergebung vorausgehen. Gott sagt dem Gläubigen, er solle sich selbst prüfen. In anderen Worten, sich selbst richten. Das heißt gar nichts anderes als: einsehen, zugeben, bekennen, mit dem HERRN darüber sprechen und so weit wie irgend möglich wiedergutzumachen suchen. Falls er es nicht tut, sagt Gott, dann isst und trinkt er sich selber zum Gericht. Das heißt, er wird gezüchtigt werden.

Deshalb sagt Gott nun, dass viele Schwache und Kranke unter Seinen Kindern seien. Einige, so stellt Er fest sind sogar entschlafen. Ich sage nicht, dass jede Krankheit von der Sünde verursacht wird. Bei weitem nicht! Aber es ist möglich, dass Schwachheit und Krankheit das Ergebnis der nicht gestandenen Schuld sind. Vielleicht hast Du deshalb Deine Stelle verloren. Gott beschäftigt sich mit Dir. Er richtet Dich. Du wirst gezüchtigt. Er will, dass Du wieder in die Gemeinschaft, in die Verbindung mit Ihm zurückgebracht wirst. Denn Er sieht, dass Du Deine Sünde nicht bekennen willst und dass Du ihn immer noch entehren und entwürdigen wirst, dann nimmt Er Dir vielleicht gar das Leben. Wenn Er das tut, werden Dir Deine Übertretungen vor dem Richterstuhl Christi vorgehalten werden, und dort wirst Du vielleicht alles verlieren. Er muss Dich entweder jetzt oder später richten.

Nun sagt Er uns aber, dass wir – falls wir uns selbst richten, uns freiwillig Seinem Urteil unterstellen – nicht gerichtet werden sollen. Das heißt, wenn wir unsere Sünde erkennen und bekennen und Vergebung erlangen, wird Gott uns nicht züchtigen müssen. Der einzige Weg, um der Züchtigung zu entgehen, ist der des Selbstrichtens. Wenn Du das Unrecht nicht wieder recht machst, wird Gott mit Dir abrechnen müssen. Wenn Du Dich selbst richtest, wird Er Dich nicht richten müssen. Es gibt keinen anderen Weg, der Züchtigung zu entgehen, als den des Bekenntnisses, der Vergebung und der neuen Vereinigung mit Gott. Wenn ein Kind das tun würde, würde der Vater es nicht bestrafen, aber wenn das Kind sich weigert, die Dinge wieder ins reine zu bringen, dann muss der Vater züchtigen. Genauso ist es mit Gott.

Gott sagt sehr klar, dass Er uns züchtigt, wenn Er uns richtet. So ist Sein Gericht. Und der Grund, warum Er uns züchtigt, ist der, dass wir Seine Kinder sind und ER uns nicht mit der Welt verdammen will. Er will, dass wir gerettet werden. Wenn wir aber Seine Kinder sind, dann behandelt Er uns auch so. Wir müssen die Züchtigung Gottes also erdulden. Vielleicht leidest Du deshalb gerade jetzt. Gott richtet Dich, Gott züchtigt Dich, und Du kannst Dich Seiner Züchtigung nur dadurch entziehen, dass Du Deine Sünde bekennst und mit Ihm ins reine kommst.

Wenn wir im Licht wandeln, werden wir täglich gereinigt

In 1. Joh. 1,7 lesen wir: „Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.“ Wir wandeln im Licht, indem wir Gott gehorchen, uns von allem Unrechten abwenden und im Zentrum des göttlichen Willens leben. Wenn wir uns der Sünde zuwenden, wandeln wir nicht im Licht, weil wir wissen, dass die Sünde Unrecht ist. Der Mensch, der nun im Licht wandelt, wird täglich von seiner Sünde gereinigt.

Ich war immer der Meinung, dass ich Gott für die letzte Sünde, die ich begangen hatte, um Vergebung bitten müsste, um rein zu sein. Dann entdeckte ich eines Tages, dass Gott bereits für die tägliche Reinigung gesorgt hat. Wenn ich im Licht wandle und für Gott lebe, dann werde ich Tag und Nacht gereinigt, ob ich wache oder schlafe. Das Blut Jesu Christi reinigt mich laufend von aller Sünde, so dass ich immer gereinigt bin, Gott entgegenzutreten.

Du weißt, Jesus wollte Petrus die Füße waschen. Petrus weigerte sich, und Jesus sagte ihm, er könne kein Teil an Ihm haben, wenn er sich nicht von Ihm die Füße waschen ließe. Daraufhin wollte Petrus ganz gewaschen werden. Mit anderen Worten, er wollte ein Vollbad. Aber Jesus sagte ihm, dass er, wenn er schon ein Bad gehabt habe – mit anderen Worten, wenn er sich bekehrt habe, wenn er gerettet worden sei – nicht noch einmal gewaschen werden müsse. Er brauchte nicht noch ein Vollbad. Aber seine Füße wurden beschmutzt, da sie dauernd mit dem Straßenstaub in Berührung kamen, und deshalb mussten sie gereinigt werden. Aus diesem Grunde bestand Jesus darauf, dem Petrus die Füße zu waschen.

Du bist gerettet worden, Du hast ein Vollbad gehabt, Du bist wiedergeboren, Du bist Gottes Kind. Aber Du lebst in täglichem Kontakt mit der Welt, und solange das so ist – solange Du in Deinem Leben bist -, wird es Schmutz und Flecken geben, ob Du sie siehst oder nicht, und Du wirst einer dauernden Reinigung bedürfen. Gott hat vorgesorgt. Das Blut Jesu Christi, Seines Sohnes, reinigt Dich laufend von aller Sünde. Das heißt, wenn Du im Lichte lebst. Wenn Du tust, was recht ist, und Dich von allem fernhälst, von dem Du weißt, dass es unrecht ist.

Ich bitte Dich also, wende Dich Gott zu, sobald Du sündigst. Du brauchst nicht zu sündigen, aber Du wirst sündigen. Wenn Du gesündigt hast, dann tue sofort Buße, wenn Du Gottes Kind bist, und bitte um Vergebung. Die Gemeinschaft ist gebrochen, die Verbindung unterbrochen worden. Wenn Du aber Deine Sünde bekennst und Dich im Blut reinigen lässt, wird die Verbindung wiederhergestellt, und Du bist wieder in Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus. Du hast Dich jetzt selbst gerichtet. Gott wird Dich nicht mehr richten müssen. Wenn Du Dich weigerst, Dich selbst zu richten, dann wirst Du Dich dem Gericht Gottes stellen müssen. Wenn Du andererseits im Licht wandelst, wird das Blut Jesu Christi Dich dauernd von aller Sünde reinigen.

Das also geschieht, wenn ein Christ sündigt. Ich bin so froh, dass Gott vorgesorgt hat, dass Er von der  Möglichkeit der Sünde weiß, und dass Er – anstatt uns hinauszustoßen und uns zu enterben, wenn wir versagen – uns als Kinder, als Mitglieder Seiner Familie behandelt. Wir können Vergebung erlangen und wieder in die Gemeinschaft zurückgeführt werden, und wir können wieder mit Gott leben. Nur dann werden wir uns freuen. Nur dann wird Sein Friede in unseren Herzen wohnen. Nur dann werden wir untereinander und mit Jesus Christus Gemeinschaft haben.

 

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Thema: Lebendiger Glaube

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