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90. Der Messias Satans

Samstag, 3. April 2010 | Autor:

NAI

Der Messias Satans

Paulus schreibt in 2. Korinther 11,14, dass Satan sich zum „Engel des Lichts“ verstellt. Und Papst Johannes Paul II. sagte: „Der größte Erfolg Satans besteht darin, den Eindruck zu erwecken, dass es ihn nicht gibt“. Auf diese Weise hat Satan die Welt erobert und die Basis für seinen Messias, den Antichristen, geschaffen, der als Lichtgestalt bzw. als ein „Mann des Friedens“ die Weltbühne betreten wird, um Satans Werk zu vollenden.

Dieser falsche Messias beginnt seine verhängnisvolle Karriere als Mann des Friedens, vielleicht sogar als Friedensnobelpreisträger, um am Ende sein wahres Gesicht zu offenbaren und die Menschheit in ein nie dagewesenes Verderben zu stürzen. Jesus warnt uns in seiner Endzeitrede (Matthäus 24, Markus 13, Lukas 21 und Johannes 16), dass die Zeit des Antichristen viel grausamer sein wird, als alles, was die Welt bis dahin gesehen hat: angefangen bei der Zerstörung Jerusalems und des Tempels und der Vertreibung der Juden unter alle Völker. Und was hat die Menschheit seither alles durchleiden müssen?

Keine 2000 Jahre zurück wurden Juden und Urchristen in römischen Arenen bestialisch wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen. Kaum waren die Christen etabliert, kamen die Hunnen und tobten sich barbarisch an ihnen aus. Nicht lange danach brachen Mohammeds Horden über Europa herein und töteten alles, was sie vorfanden. Dann wollten Kreuzritter das Heilige Land erobern. Doch ehe die Kreuzritter in der Grabeskirche ihre Waffen dem „König des Friedens“ weihten, töteten sie in Jerusalem alle Juden und Moslems, so dass in Jerusalems Gassen das Blut in Strömen floss. Bald darauf kam die Inquisition mit ihren Folterkammern und in Europa und der Neuen Welt brannten die Scheiterhaufen. Kaum konnte das Volk aufatmen, brach in Europa die Pest aus, der über 60 % der Menschen zum Opfer fielen. Und was am Leben blieb, wurde im Dreißigjährigen Krieg, in dem sich Katholiken und Protestanten bekämpften, erbarmungslos niedergemacht. Aus einem Glaubensstreit wurde die Lust zum Bösen. Dann kam die Zeit der Aufklärung. Alles sollte menschlicher werden. In Wahrheit aber wurden Schwert und Kanone nur durch Guillotinen ersetzt, die schonungslos zuerst die Feinde und danach auch die Freunde trafen. Dann brach der I. Weltkrieg aus, dem 10 Millionen Menschen zum Opfer fielen. 21 Jahre später brach der II. Weltkrieg aus, dem 55 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Ganz zu schweigen vom Holocaust, durch den sechs Millionen Juden, darunter 1 ½ Millionen Kinder, von Menschen umgebracht wurden, die behaupteten, der edlen Herrenrasse anzugehören. Und wie viele Millionen Menschen in Sibirien verschwanden, wo sie gefoltert wurden, um am Ende zu verhungern oder zu erfrieren, weiß niemand.

NAI Ludwig Schneider

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Thema: Israel

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