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31. Der Tod der Wahrheit

Samstag, 21. November 2009 | Autor:

Allan Bloom ist der Autor der vielbeachteten Kritik des amerikanischen Bildungssystems The Closing of the American Mind. Es beginnt mit einer Analyse des heutigen Studenten. „Wahrheit ist relativ“, ist Bloom zufolge für die meisten genauso sicher wie „2+2=4“. Professor Bloom beobachtet eine Revolution, die wie die meisten Revolutionen nicht durch abgefeuerte Schüsse ausgelöst wurde, sondern durch Ideen. Diese Ideen haben an den Universitäten angefangen und sind in alle möglichen Richtungen weiter-gegangen. Sie haben den Herrn Otto Normalverbraucher genauso infiziert wie den Universitätsprofessor oder den Arbeiter am Fließband.

Seit den Sechziger Jahren ungefähr stirbt die Wahrheit schleichend.

Mit Wahrheit meine ich jetzt nicht die Wahrheit, wie sie heute verstanden wird, als ‚Meine Meinung‘. Vielmehr Wahrheit im Sinne von etwas, das man ganz genau weiß. Dieser Sinn ist gestorben. Wahrheit heißt heute ‚wahr für mich‘. Wir haben das Vertrauen verloren, etwas mit Bestimmtheit zu sagen. Behauptungen sind nur noch ‚wahr für mich‘.

Diese skeptischen Ideen werden uns ständig eingetrichtert. Die Propaganda dafür ist so laut, dass wir kaum dazu kommen, darüber zu reflektieren. Wir lassen uns vom Skeptizismus bevormunden.

Die Folgen sind fatal. Denn mit der Wahrheit stirbt auch die Ethik.

Wenn die Wahrheit nicht gekannt werden kann, dann ist auch moralische Wahrheit nur eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Die Freiheit in unserer Gesellschaft sieht heute so aus: Glaube, was du willst, aber halte es nicht für wahr! Der Gehalt jeder Diskussion wird reduziert auf subjektive, persönliche Meinung.

Wenn es aber nur um individuelle Vorlieben geht, dann wird aus der Frage ‚Was ist gut?‘ , die Frage ‚Was fühlt sich gut an?‘ Das ist wie wenn der Schwanz mit dem Hund wackelt. Das Dilemma ‚Ich möchte dies und jenes tun, aber eigentlich sollte ich nicht‘, wird umgewandelt zu ‚Ich möchte dies und jenes tun, und ich werde einen Weg finden, um es zu begründen‘.

Das alles hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Mitmenschen. Leute, die unserem individuellen Lebensstil im Weg stehen, werden beiseite gestoßen.

Menschliches Leben ist bei uns beispielsweise ab der dreizehnten Woche lebenswert, vorher wird es vom Gesetzgeber her als Abfall gewertet. Wenn es keine Wahrheit gibt, dann hat nichts einen transzen-denten Wert, auch menschliches Leben nicht.

Sexualität wird billig, indem die Normen auf diesem Gebiet nicht nur liberaler werden, sondern völlig aufgelöst sind. Hauptsache es gibt guten Sex. Pornographie wird als Kunst entschuldigt. Es ist schon erstaunlich wie schnell die Entwicklung vor sich geht.

Was noch vor einer Generation als pervers angesehen wurde, wird von uns als normal angesehen.

Wir tolerieren diese neue Moral nicht nur, wir brüsten uns damit. Wir sind stolz auf unsere Toleranz und tolerieren doch keinen, der unsere moralische Offenheit nicht teilt. Wir haben einen ethischen Nihilismus geschaffen und heucheln uns Toleranz vor. Nur wenn unsere persönliche Freiheit ange-griffen wird, dann werden wir plötzlich moralisch.

Das ist die verwirrende Welt des moralischen Relativismus. Wenn wir Wahrheit ablehnen, wieso wundern wir uns über den mora-lischen Verfall, der folgt?

Autor: Conrad Soulsaver Erschienen am 09.10.2008

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19. Doppelmoral

Mittwoch, 21. Oktober 2009 | Autor:

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Doppelmoral unerträglich ….

Ist es nicht ein Trauerspiel, das unsere Politiker bei allen Problemen an den Symptomen laborieren, aber nicht nach den Ursachen fragen. Dies zeigt wie blind unser Volk, aber im Besonderen unsere Führer geworden sind.

In Sprüche 29, 18 steht:

Ohne die Weisung von Propheten verwildert ein Volk, aber es blüht auf, wenn es Gottes Gesetz befolgt.

Was sind wir doch verlogen. Ein großer Teil in unserem Land nennen sich Christen, und fragen nicht mehr nach Christus. Wir stellen Gottes Wort, die Bibel als Märchenbuch hin.

Wir demonstrieren gegen Kampfhunde, Tiertransporte, Massentötung von Rindern, Ausländerfeindlichkeit und Biergartenverordnung und vieles andere mehr.
Aber wer geht auf die Straße und bäumt sich gegen die Massentötung ungeborener, völlig unschuldiger Kinder auf?

Diese Doppelmoral, zeigt wie verlogen unsere Gesellschaft ist.
Diese Doppelmoral versetzt ins Staunen und schockiert zugleich, zeugt sie doch von der Verlogenheit unserer Gesellschaft.

Der christliche Glaube wird öffentlich verschmäht und lächerlich gemacht. Da werden Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern heuchlerisch angeprangert, die schlimmsten ihrer Art im eigenen Land aber als solche nicht erkannt, verharmlost oder sogar insgeheim begünstigt.

Dabei sollte es sich längst herumgesprochen haben, dass nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch ungeborene Menschen wesenhaft wahre Menschen, ausgestattet mit dem vollen Recht auf Leben, sind.

Unsere Bundespräsidenten (Uganda ein Vorzeigeland) und viele Politiker halten Reden über und gegen alles Mögliche. Es ist aber kein Wort eines Bundespräsidenten bekannt, dass sich mahnend gegen das regelrechte und durch nichts zu rechtfertigende Massen-abschlachten von täglich 1000 unschuldiger Kinder gerichtet hätte. Wenn menschliches Leben im Bewusstsein unseres Volkes so geringgeschätzt wird, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn Skinheads auf ihnen verhasste Fremde einschlagen….

Man proklamiert und propagiert im Zusammenhang mit der Fremdenhass-Problematik zu Recht die Forderung, man dürfe Problem nicht mit Gewalt lösen. Und was geschieht bei der Massentötung ungeborener Kinder? Man entledigt sich eines wirklichen oder vermeintlichen Probleme durch buchstäblich mörderische Gewaltanwendung!

Das was wir säen, nämlich Mord in Mutterleib, das ernten wir auf vielfache Weise. Siehe Erfurt, siehe Winnenden, siehe die Finanzkrise, siehe Wirtschaftkrise.
Wir können noch Tausende Gesetze verabschieden – übrigens, auch ein Waffengesetz mit Zulassungsalter ab 50 Jahren, wird das Problem nicht lösen.

Die Veränderung beginnt allein im Herzen, eines Menschen, das heißt durch Umkehr zu JESUS. Er allein ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Was wir hier in Deutschland „veranstalten“, ist Religion und Tradition, mit Christentum hat dies nichts im Geringsten zu tun. Wir diskutieren uns zu Tode, und sind korrupt wie noch nie.

Das Ergebnis:

Wenn Menschen gottlos werden,

sind Regierungen ratlos,

Lügen grenzenlos,

Schulden zahllos,

Besprechungen ergebnislos,

Aufklärungen hirnlos,

Politiker charakterlos,

Kirchen kraftlos,

Völker friedlos,

Sitten zügellos,

Moden schamlos,

Verbrechen maßlos,

Konferenzen endlos

und Aussichten trostlos.

 

Da bleibt nur eine Schlußfolgerung:

Gemälde Anbetung Hannes Stets

Wirkliche Christen (geboren im Heiligen Geist)müssen gemeinsam vor Gott im Gebet für unsere Gesellschaft eintreten.

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16. Das moderne Glaubensbekenntnis

Freitag, 16. Oktober 2009 | Autor:

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In bitterem Sarkasmus bringt dieser britische Journalist die gängigen Einstellungen unserer Zeit auf den Punkt.

Lies und denk nach!

Das Glaubensbekenntnis eines modernen Denkers Steve Turner, ein englischer Journalist

Das ist das Glaubensbekenntnis für den modernen Denker.

Wir glauben an Marx, Freud und Darwin.

Wir glauben, alles ist in Ordnung, solange man niemanden verletzt, dabei hat jeder seine eigene Definition von verletzen.

Wir glauben an Sex vor, während und nach der Ehe.

Wir glauben an die Therapie der Sünde.

Wir glauben, dass Ehebruch Spaß macht.

Wir glauben, dass Sodomie in Ordnung ist.

Wir glauben, dass Tabus tabu sind.

Wir glauben, dass alles besser wird, trotz dem Beweis des Gegenteils. Die Beweise müssen untersucht werden und gleichzeitig kann man alles beweisen.

Wir glauben, dass etwas dran ist an Horoskopen, UFOs und gebogenen Löffeln. Jesus war ein guter Mensch, genauso wie Buddha, Mohammed und wir selbst. Er war ein guter Moralapostel, obwohl wir glauben, dass seine hochstehende Moral eigentlich schlecht war.

Wir glauben, dass alle Religionen grundsätzlich gleich sind, zumindest waren es diejenigen, über die wir etwas gelesen haben. Sie alle glauben an Liebe und an das Gute. Sie unterscheiden sich nur in solchen Angelegen-heiten wie Schöpfung, Sünde, Himmel, Hölle, Gott und Erlösung.

Wir glauben, dass nach dem Tod nichts kommt, denn wenn man die Toten fragt, sagen sie nichts. Wenn der Tod nicht das Ende ist, und wenn die Toten gelogen haben, dann bedeutet das zwingend den Himmel für Alle, außer vielleicht Hitler, Stalin und Dschingis Khan.

Wir glauben an Masters und Johnson. (Sexualforscher mit bahnbrechenden Veröffentlichungen in den 60ern) Was ausgelesen wird ist Durchschnitt, was Durchschnitt ist, das ist normal und was normal ist, das ist gut.

Wir glauben an die totale Entwaffnung.

Wir glauben, es gibt eine direkte Verbindung zwischen Krieg und Blutver-gießen. Die Amerikaner sollten ihre Waffen in Traktoren verwandeln und die Russen würden sicherlich dem guten Beispiel folgen.

Wir glauben, dass der Mensch im Wesentlichen gut ist – es ist lediglich sein Verhalten, dass ihn zu Fall kommen lässt. Daran ist die Gesellschaft schuld, an der Gesellschaft sind die Umstände schuld; und an den Umständen ist die Gesellschaft schuld.

Wir glauben, dass jeder Mensch die Wahrheit finden muss, die für ihn richtig ist und die Realität wird sich dementsprechend anpassen, das Universum wird sich neu ordnen und die Geschichte wird sich verändern.

Wir glauben, dass es keine absolute Wahrheit gibt, außgenommen die Wahrheit, dass es keine absolute Wahrheit gibt.

Wir glauben an die Abschaffung von Werten und das Aufblühen von individualistischem Gedanken. Wenn der Zufall der Ursprung allen Lebens ist, so ist die Katastrophe sein Regenbogen am Himmel.Und wenn man hört: „Notfallsituation“, „Scharfschütze tötet zehn“, „Truppen auf dem Vormarsch“, „Jugendliche ziehen plündernd umher“, „Bombe sprengt Schule in die Luft“, dann ist das nur das Geräusch des Menschen, der seinen Schöpfer anbetet.

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14. Werteverfall in unserer Gesellschaft

Samstag, 26. September 2009 | Autor:

So schnell vergehen sogenannte Werte.

Werteverfall und die Folgen

 
 
Setzt man einen Frosch ins heiße Wasser, wird er sich sofort mit einem Satz herausretten. Erwärmt man das Wasser aber langsam und stetig bis zum Siedepunkt, bleibt er ungerührt sitzen, bis er schmort. Durch Gewöhnung wird er blind für die Gefahr und stirbt.
Eine makabre Sache. Unbegreiflich auch, dass sich das Tier so dumm verhält. Aber mir scheint manchmal, der Mensch sei nicht klüger. Vor 20 Jahren war man über Dinge erschüttert die heute zur Normalität gehören. Der Wertezerfall, die Gottlosigkeit und damit die Schamlosigkeit nehmen zu.

Man findet sich damit ab, nimmt es nicht mehr wahr, schweigt.

 

 

Wer wagt es noch zu protestieren, wenn Gott und sein Wort lächerlich gemacht werden?

Wenn Wahrheit relativiert, Abtreibung als die natürlichsten Sache der Welt dargestellt, Homosexualität gesellschaftsfähig, Ehebruch normal, Genmanipulation für den Fortschritt unerlässlich, Wortbrüchigkeit alltäglich wird?

Man hat sich daran gewöhnt zu lügen und angelogen zu werden. Nur noch wenige Politiker schämen sich, wenn es offenkundig wird, dass sie ihre Wahlversprechen nicht eingehalten und das Volk betrogen haben. Man geht einfach zur Tagesordnung über. Das hat Folgen.

Wo man das Gewissen abwürgt, zu Unrecht schweigt oder es einfach hinnimmt, stumpft man ab. Das Bewusstsein für die Gefahr schwindet, bis der Mensch, wie ein Frosch, im eigenen Saft schmort. Viele Völker sind nicht an der Bedrohung von außen zugrunde gegangen, sondern an der Dekadenz der eigenen Gesellschaft.

Wir Christen haben weitgehend aufgehört, das Unrecht anzuprangern, entweder, weil wir uns damit abgefunden haben oder weil wir es leid geworden sind, als ewig Gestrige, als Fundamentalisten, Spießer und Hinterwäldler zu gelten.

Es wird geschimpft über die böse, verderbte Welt ohne zu merken, das man sich im christlichen Ghetto ähnlich verhält.

Heute stößt man bei vielen Christen auf Unverständnis, wenn man Unrecht in dieser Welt offen anspricht.
Selbst Unrecht zu leiden und das Gericht Gott zu überlassen ist eine Sache, eine andere ist es, tatenlos zuzusehen, wie einem andern Unrecht geschieht. Kann man sich herausreden mit den Worten, nicht über andere urteilen zu wollen?

Sind wir nicht auch dazu verpflichtet, dem Unterdrückten, Hilflosen zuhelfen?

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Es waren Christen, die sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzten, die sich gegen die Ausbeutung von Kindern als Arbeitskräfte wandten etc.

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Sie nahmen Gottes Wort ernst, das jedem Menschen Würde und Wert zusagt. Die Liebe, so sagt man, deckt alles zu. Stimmt das? Unser Herr hat immer unterschieden zwischen dem Sünder und der Sünde. Er hat Unrecht nie unter den Tisch gekehrt, bagatellisiert oder verschwiegen. Erst dort, wo der Mensch seine Schuld einsieht, kann er auch umkehren und Vergebung erlangen. Dort aber, wo man Unrecht zudeckt und nicht ausspricht, eskaliert es. Man gewöhnt sich daran.

In den Endzeitreden sagt uns Jesus Christus: „Weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten“(Matthäus 24, 12).
Dort wo Ungerechtigkeit herrscht, ist auch Lieblosigkeit. Es ist das grundsätzliche Problem des Menschen, dass er das Licht scheut, die Wahrheit über seinen Zustand nicht wahrhaben will.


Er möchte selbst darüber entscheiden, was gut und böse, richtig oder falsch ist. Der Maßstab des Menschen ist aber immer gekoppelt mir egoistischen Motiven und Zielen. Mit Gerechtigkeit hat er wenig zu tun. Egoismus geht stets auf Kosten anderer und verursacht Leiden.


 

Der Maßstab ist sein Wort


Unsere einzige Chance besteht darin, den Maßstab Gottes in unserem Leben in allen Bereichen wieder anzuerkennen. Er allein ist Garant für Gerechtigkeit und menschenwürdiges Zusammenleben.

 

Gemälde von Michael Willfort

Gestatten Sie mir zum Schluß einmal einige Merksätze in Erinnerung zu rufen die viel Wahrheit enthalten, und die Menschen ausgesprochen haben die Gott gut kannten.

 

Ein Christ tut nicht was er soll, oder was  man  von ihm erwartet. Ein Christ tut was er glaubt.

Klaus Vollmer

Mir ist es lieber, dass ich zu hart rede und die Wahrheit zu unvernünftig herausstoße, als das ich irgendeinmal heuchle und die Wahrheit für mich behielte.

Martin Luther

„Friede, wenn möglich, aber die Wahrheit um jeden Preis“.

Martin Luther

Thema: Zeitgeist | 2 Kommentare

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