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74. Weltweite „Toleranz“

Montag, 8. Februar 2010 | Autor:

Die weltweite Ausbreitung der „Toleranz“ geschieht auf Kosten des Evangeliums

Eine der drohenden Gefahren, die durch den Drang der Schwulen nach Akzeptanz und Anerkennung ausgeht, wird an dem Druck auf die Gesetzgeber deutlich, Hasskampagnen-Gesetze zu erlassen. Und sie betreiben das so erfolgreich, dass es in manchen Ländern bereits zum Erlass so genannter Anti-Diskriminierungsgesetze gekommen ist, die in ihrer Auslegung von Kriminalität weit über das normale Maß hinausgehen. Dennoch bleibt ein richtiges Hasskampagnengesetz ihr erklärtes Endziel.
Wo ein Mord früher nur ein Mord gewesen ist, kann dieser heute ebenso auch als Diskriminierungstat eingestuft und mit zusätzlicher Bestrafung belegt werden. Viele Nationen geben dem Druck im Namen der „Toleranz“ und der „Vielfalt“ nach.
In Kanada haben Schwule erreicht, dass ein Christ allein deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil er kleine Zeitungsannoncen geschaltet hatte, in denen Bibelverse aufgelistet waren, die die Homosexualität verurteilen.
Ebenfalls in Ontario, Kanada, ist ein Drucker zu 5000 Dollar verurteilt worden, weil er sich geweigert hat, Druckaufträge einer Schwulen-Aktivisten-Gruppe anzunehmen. Das Urteil wurde damit begründet, dass der Drucker die Schwulen mit seinem Verhalten „Hass, Spott und Hohn ausgesetzt habe, und ihre Menschenwürde allein darum verletzt habe, weil sie eine andersartige ‘sexuelle Orientierung‘ gewählt“ hätten.
Bereits in 2002 ist in England ein Straßenprediger zur Zahlung von 600 britischen Pfund verurteilt worden, nachdem er von einer Gruppe von 40 Protestierern mit Schmutz beworfen und mit Wasser übergossen worden war. Er hatte ein Plakat getragen, auf welchem stand: „Stoppt die Unmoral! Stoppt die Homosexualität! Stoppt lesbischen Sex!“ Ein Protestierer rief die Polizei und erklärte, dass er sich bedroht fühle, und dass der Straßenprediger Passanten dazu aufhetze, Schwule zu attackieren. Zusätzlich zu der hohen Strafe ordnete der Richter dann auch noch die Zerstörung des Plakates an.
Mehrere europäische Länder haben Gesetze, die schwulenkritische Äußerungen kriminalisieren. Momentan diskutiert die europäische Führung gerade die Möglichkeit von gleichgeschlechtlichen Ehen, obwohl einige der Mitgliedsstaaten jetzt schon gleichgeschlechtliche Beziehungen steuerrechtlich anerkennen.
Christen befürchten, dass durch so genannte Konfliktgesetze, wie die bereits 1989 in Irland erlassene Eingabe zur Aufhetzungsproblematik, auf deren Grundlage Literatur, die in der Lage ist Hass zu säen, als ungesetzmäßig verurteilt und verboten werden kann praktisch zu einer Aufhebung der Redefreiheit kommen könnte.
Wenn derartige „Aufhetzungsverbotsgesetze“ erst einmal in Kraft getreten sind, wird aus kriminologischer Sicht alles noch komplizierter, besonders dann, wenn einer Gewalttat ein Hassmotiv zugrunde liegen könnte. So sind z.B. vergangenes Jahr in Brasilien zwei Christen verurteilt worden, die Gospeltraktate am Strand verteilt hatten. Zwei Spiritistengruppierungen, die Umbanda– und die Candomble-Gruppe hatten geklagt, dass ihre Religion durch die Literatur verunglimpft werde und damit der Tatbestand der Diskriminierung erfüllt sei. Der Richter sah das auch so, verhängte eine Strafe von 300 Dollar und warnte die Christen, dass sie mit einer höheren Strafe rechnen müssten, wenn sie weiterhin unter den Spiritisten evangelisieren würden.
Überall auf der Welt werden Gesetze entwickelt, die die Verbreitung des Evangeliums einschränken, wenn auch die verschiedenen Länder in unterschiedlichem Maße davon betroffen sind.
Eine indische Provinz ist sogar so weit gegangen, einen Anti-Be-kehrungs-Erlass einzusetzen. Das Gesetz sieht bis zu 3 Jahren Haft vor für jede Bekehrung, die „durch Einsatz von Gewalt oder durch besondere Anreize oder durch betrügerische Absichten“ zustande gekommen ist. Außerdem muss jede Bekehrung dem örtlichen Regierungsbeamten gemeldet werden, will man nicht 1 Jahr Gefängnis riskieren.
In Singapur sind es die Gesetze für „religiöse Harmonie“, die ein Menschenfischen quasi unmöglich machen. Jegliche Literatur, in der behauptet wird, eine bestimmte Religion sei falsch oder sündhaft, ist verboten. Dort ist kein Chick-Traktat erlaubt, das auch nur die Ansicht erahnen lässt, dass irgendeine Religion dich nicht in den Himmel bringen könnte.
Die in Amerika vorherrschende Freiheit zur Verkündigung des Evangeliums ist in bestimmten Winkeln der Erde recht rar. Diese Freiheit ist von den Gründern der USA hart errungen worden.
Der Würgegriff mit dem Satan das Evangelium in anderen Staaten zu ersticken sucht, könnte auch in Amerika zum Einsatz kommen, wenn wir nicht wachsam sind. Jetzt bedient er sich nur der Homosexuellen um eine fragwürdige Toleranz zu etablieren. Hat sich die aber erst einmal durchgesetzt, wird das Evangelium davon ausgenommen. Biblische Wahrheit wird als „intolerant“ disqualifiziert und ausgemerzt. Wenn das Böse weiterhin so um sich greift, wird das Seelenretten noch schwieriger werden, wenn nicht gar unmöglich.

Autor: Chick Gospel

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Thema: Zeitgeist

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Ein Kommentar

  1. […] Toleranz, wie sie die Homolobby ständig vehement für sich einfordert, ist, im umgekehrten Fall, von der Homolobby nicht zu erwarten. […]

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