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292. Assisi – Treffen am 27.10.2011 ist Gott ein Gräuel

Montag, 24. Oktober 2011 | Autor:

Am Donnerstag 27.10.2011 beten in Assisi Vertreter verschiedener Religionen und Konfessionen für den Frieden in der Welt, so berichtet Radio Vatikan.

25 Jahre nach dem ersten Assisi-Treffen dieser Art, das 1986 von Papst Johannes Paul II. ausgerichtet wurde, hat jetzt auch Papst Benedikt XVI dazu Eingeladen. Die Einzelheiten der Initiative  wurden an diesem Dienstag in Rom vorgestellt.

Weiter heißt es in dieser Meldung:
„Auch heute braucht die Welt Frieden – genauso wie vor 25 Jahren.“ So bringt es Kardinal Peter Turkson vom Päpstlichen Friedensrat auf den Punkt. „Das nächste Assisi-Treffen will die Erfahrung gelebter Brüderlichkeit von 1986 fortsetzen. Es will ein Traum sein, der weitergeht und immer mehr Realität wird.“ Der aus Ghana stammende Kardinal erinnerte die Presse an die vielen Kriegs- und Konfliktbaustellen unseres Planeten: Finanzkrise, Hungerkrise, weltweite Migration von, wie er formulierte, „biblischem Ausmass“. „Noch einmal – denken wir nur an das, was kürzlich in Ägypten geschehen ist – müssen wir Nein sagen zu jeder Instrumentalisierung von Religion. Religiös motivierte Gewalt ist ein Skandal, der das wahre Wesen von Religion entstellt, Gott beleidigt und Menschen vom Glauben abstößt.“

Was dieses „Gebetstreffen“ aus biblischer Sicht bedeutet, zeigt Dr. Lothar Gasmann in dem beigefügten Kommentar kurz auf.

Assisi_by_Thiel Oskar_pixelio.de

Vor dem Assisi-Treffen: „Ein Traum, der weitergeht“

Kommentar dazu von Dr. Lothar Gassmann
Assisi: Was ist in Assisi/Italien am 27. Oktober 1986 geschehen? Dort haben auf Einladung von PapstJohannes Paul II. in einer gemeinsamen Veranstaltung Juden und Christen zu Gott gebetet, und Moslems, Hindus, Buddhisten, Vertreter von Natur- und anderen Religionen haben ihre Götzen, Dämonen und Ahnengeister angerufen. So bat etwa ein 90jähriger Zauberer vom Togosee als Vertreter der afrikanischen Stammesreligionen den „krachenden Donner“ und die „guten Geister der Vorfahren“ um „Weltfrieden“ und um „Frieden . . . im Vatikan“. Die nordamerikanischen Indianer rauchten die Friedenspfeife „zu Ehren des Grossen Geistes, der Mutter Erde und der vier Winde“ und baten diese Mächte um den Segen für den „Heiligen Vater“. Und die Buddhisten, die überhaupt keine ansprechbare jenseitige Macht kennen, murmelten eine Meditation.

Buddha von Rita Thielén Pixelio.de

Kritik:

In Assisi und den seither immer wieder durchgeführten interreligiösen „Friedensgebeten“ kam es zur Übertretung des ersten Gebots, das lautet: „Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ (2.Mo 20,2 f). „Aus Ägyptenland“ – das heisst auch: aus den heidnischen Religionen Ägyptens heraus hat Gott sein Volk geführt (vgl. 5. Mo 6,4 ff; 2. Kö 17,35 f; Jes 44; Jer 10 u. a.)! Veranstaltungen wie der Friedensgebetstag in Assisi und – soweit sie Synkretismus praktizieren – auch die Versammlungen des >Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung führen das Volk Gottes jedoch wieder in finsterstes Heidentum hinein! Daran können einzelne Wahrheitselemente nichts ändern, die durch Gottes Güte auch in nichtchristlichen Religionen erhalten geblieben sind (vgl. Apg 14,17; 17,23.28; Röm 1,19 f; 2,14-16). Denn zu groß ist die Verfinsterung, die durch die Macht der unvergebenen Sünde, des Götzendienstes und der Dämonie über dem Heidentum schwebt (vgl. Apg 14,15; 17,23.30; Röm 1,21 ff). Der Dialog – und erst recht das gemeinsam veranstaltete „Gebet“ – mit Heiden beinhaltet immer die Gefahr, selbst dieser Dämonie zu verfallen (1. Kor 10,14-22).

Petersdom Wolfgang Stuck. pixelio.de

 

S. auch: >Ökumene der Religionen; >Religionsvermischung; >Synkretismus.
Lit.: Die Friedensgebete von Assisi, 1987. – Kritisch: R. Franzke / L. Gassmann / S. Leuenberger, Ökumene der Religionen und Absolutheit Jesu Christi, 2001.
Lothar Gassmann

Schlußbemerkung:

Diese Kirche behauptet von sich die allein seligmachende Kirche zu sein. Was ist das nur für ein Hochmut und eine Lüge. Hier wird in gröbster Weise das 1.Gebot: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ verletzt und mit Füßen getreten.

Dies betrifft den Gott der Bibel, der sich in Jesus Christus erkennbar gemacht hat. Offensichtlich möchte dieser Gott nicht, dass wir uns auf Gurus, Sektengründer oder Götter anderer Religionen verlassen. Oder Verstand, Auto, Geld, Idole zu Gott machen. Warum? Weil wir damit in eine böse ewige Zukunft schlittern.

M.T.

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Thema: Religionen, Sekten und Aberglaube

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