532. Der Islam gehört nicht zu Deutschland
Dienstag, 8. Dezember 2015 | Autor: intern
Liebe Blog Besucher,
als ich diesen Artikel in der Ausgabe Z wie Zukunft las, musste ich mich nochmehr über unsere Bundesregierung wundern, als ich dies bis jetzt schon tat. Ich möchte hier aber keine weitere Wertung abgeben. Bilden Sie sich selbst eine Meinung.
Foto: © facebook.com/hamed.abdelsamad
Einspruch!
Ein deutscher Muslim widerspricht der Bundeskanzlerin:
Der Islam gehört nicht zu Deutschland
Ein offener Brief von Hamed Abdel-Samad 27. April 2015
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Sie sind die Bundeskanzlerin aller Menschen, die in Deutschland leben, und somit selbstverständlich auch die Kanzlerin der Muslime. Das ermächtigt Sie aber nicht dazu zu behaupten, der Islam gehöre zu Deutschland.
Es ist nicht die Aufgabe eines Politikers, eine Religion zu rehabilitieren oder zu bewerten. Politiker sind für die Menschen da und nicht für die Ideologien dieser Menschen.
Bevor Sie diese Behauptung in die Welt setzen, sind Sie verpflichtet, den Bürgern dieses Landes zu erklären, was „der Islam“ überhaupt ist!
▹ Gehört die Aufteilung der Welt in Gläubige und Ungläubige auch zu Deutschland?
▹ Was ist mit dem Dschihad?
▹ Was ist mit Polygamie?
▹ Was ist mit der Todesstrafe für Apostaten?
▹ Was ist mit Körperstrafen für Diebe und Ehebrecher, Alkoholtrinker und Andersdenkende?
▹ Was ist mit Frauenrechten, die im Islam kaum vorhanden sind?
▹ Was ist mit der Sklaverei, die im Islam nicht verboten ist?
▹ Was ist mit der Androhung von Höllenqualen? Im Islam haben Kinder kein Recht darauf, angstfrei erzogen zu werden. Gehört das alles auch zu Deutschland oder zu Europa?
Entweder wissen Sie nicht, dass all das auch zum Islam gehört – dann sind Sie nicht qualifiziert, dieses Urteil zu fällen.
Oder Sie wissen Bescheid und täuschen die Bürger dieses Landes absichtlich, um weiterhin der Lobby zu dienen und z. B. an Saudi-Arabien Panzer verkaufen zu können (was das Volk nicht will) oder den türkischen Handelspartner nicht zu verärgern!
Auch ich, Abdel-Samad, bin ein Bürger dieses Landes, und ich sage Ihnen als meiner Kanzlerin:
Sie irren sich. Sie täuschen uns.
Und Sie tun den Muslimen hier keinen Gefallen, wenn Sie etwas behaupten, was nicht der Wahrheit entspricht und was die Mehrheit der Deutschen anders sieht – darunter übrigens auch viele deutsche Muslime und Ex-Muslime, die vor dem Islam aus ihren ehemaligen Heimatländern in unsere offene und freie Gesellschaft fliehen mussten. Politiker wie Sie drohen diese mit falsch verstandener „Political Correctness“ und Globalisierungs-Geschwafel gerade zu zerstören.
Ja, Sie, die Politiker, gefährden den Frieden in diesem Land und hetzen so die Menschen gegeneinander auf. Diese Verschlimmerung der Situation nutzen Sie dann noch weiter aus, um nach und nach europaweit Grundrechte einzuschränken. So drehen Sie die Spirale der erzwungenen Toleranz (die einem Volk nie gut tut) weiter.
Wer hier lebt, muss dem anderen Respekt erweisen, und dann kommt man mit ganz wenig Toleranz aus! Damit allein schon entwickelt sich eine Gesellschaft homogen und gleichmäßig und aus sich heraus weiter. Die Menschen haben dann auch keine Angst und übernehmen gerne Neues: Döner, Autokorsos … zugegeben, es gibt viel bessere Beispiele.
Aber Kirchenkreuze abhängen und Feste umbenennen auf Anordnung von oben als Reaktion auf Beschwerden von Minderheiten? Bestimmt nicht! Wer hier lebt, muss deutsche Werte annehmen!
Und wer hier lebt und den gehörigen Respekt aufbringt, der bekommt seine von Staat und Gesellschaft verbriefte und geschützte Freiheit, die Ideologie zu leben, die er leben möchte, an das zu glauben, woran er glauben möchte, und seine Religion ist dann auch geschützte Privatsache – aber er bekommt ganz sicher nicht die Freiheit, diese in der Gesellschaft ihr zuwiderlaufend offen auszuleben.
Mit (noch) freundlichen Grüßen
Hamed Abdel-Samad



