533. Angst vor Islamisierung? Entchristianisierung unseres Landes.
Mittwoch, 9. Dezember 2015 | Autor: intern
Lieber Blog Besucher,
ich frage mich seit Jahren, haben wir kein anderes Thema mehr. Warum muss man sich ständig damit auseinander setzen, obwohl man es gar nicht will. Bilden Sie sich selbst einmal eine Meinung.
Foto: © wikipedia/Tom Adriaenssen
Quelle: Z wie Zukunft
Wer fragt sich nicht, wie sich der Islam weiterentwickelt? Denken wir an den Arabischen Frühling, den leichtgläubige westliche Politiker als sich plötzlich eröffnenden Weg in die Demokratie bejubelten. Nun aber ist in all diesen Ländern ein bitterkalter islamistischer Winter eingezogen.
Wie entwickelt sich der Islam in Deutschland? Betrachten wir einfach die Ergebnisse einiger Studien, die der Autor des Buches „2034 – Der Abschied vom Abendland“ sehr detailreich zusammengetragen.
Viele Türken, die in zweiter oder auch dritter Generation in Deutschland leben, sind wesentlich fundamentalistischer eingestellt als ihre Eltern und Großeltern, wie eine wissenschaftliche Studie zeigt:
80 % stimmten der Aussage „völlig zu“, dass „der Koran die wahre Offenbarung Gottes ist“, und
9 % stimmten „eher zu“. Das kommt nicht etwa daher, dass sie ungebildet wären: Von den wenigen Studenten stimmten über zwei Drittel „völlig oder eher zu“! Ungefähr die Hälfte hält den Koran und die Demokratie für unvereinbar, womit sie natürlich recht haben.
85 % bezeichnen sich als gläubig oder sehr gläubig (davon 41 % als sehr gläubig), 2009 waren es noch 75 % der 18- bis 29-Jährigen, 9 Jahre zuvor sogar nur 64 %.1 Die Indoktrination der Jugend durch zugewanderte Imame trägt ihre Früchte.
80 % halten den Islam für einen wesentlichen Teil ihrer Identität – 1979 waren es nur 58 %.
66 % glauben: „Der Islam ist die einzig wahre Religion“;
51 % sind überzeugt: „Auf lange Sicht wird sich der Islam in der ganzen Welt durchsetzen“;
45 % glauben: „Nur der Islam ist in der Lage, die Probleme unserer Zeit zu lösen“;
44 % gehen davon aus, dass Moslems, die im bewaffneten Kampf für den Glauben sterben, ins Paradies eingehen würden. Sie kennen also die zur Gewalt aufrufenden Koran-Verse! Das könnte beunruhigen.
30 % meinen, es sollte verboten werden, Moslems zum Religionswechsel zu motivieren.
Foto: © Honestly Concerned e.V.
Während Christen sich hinter ihren Kirchenmauern verstecken, wird der praktizierte Islam öffentlich zur Schau gestellt
Das latente Potenzial für eine politisch-religiös motivierte Radikalisierung wird in der Studie auf „nur“ 10 bis 12 % geschätzt, in Deutschland wären das 430 000 bis 516 000 Moslems. An dem Anschlag vom 11. September 2011 waren nur 12 Moslems aktiv beteiligt.
Die Zahl der wöchentlichen Moschee-Besucher stieg zwischen 2000 und 2005 von 31 auf 42 % an. Nur 12 % definieren sich „eher als Deutsche“, obwohl ein Drittel der Befragten deutsche Staatsbürger waren. 10 % können als „sehr gut integriert“ bezeichnet werden.(2)
In Nordrhein-Westfalen erklärten über 30 % der befragten türkischen Jugendlichen ihre Bereitschaft, sich mit körperlicher Gewalt gegen die „Ungläubigen“ durchzusetzen, wenn es der islamischen Gemeinschaft diene.
Mehr als die Hälfte der jugendlichen Türken stimmten der Aussage zu: „Das Türkentum ist unser Körper und der Islam ist unsere Seele.“(3)
Nur 26 % der türkisch-stämmigen Jugendlichen bezeichneten sich 2010 als deutsch oder deutsch und türkisch, drei Viertel betrachten sich also ausschließlich als Türken.(4)
Der türkische Botschafter in Berlin sagte: „Assimilation bedeutet, mit den eigenen Wurzeln zu brechen, die eigentliche Identität abzulegen, mit einem Ganzen, an dem teilgenommen werden soll, zu verschmelzen und darin verloren zu gehen.“(5)
Der offizielle Vertreter der DITIP, des Ablegers der staatlichen türkischen Religionsbehörde in Deutschland, schlug in die gleiche Kerbe: „Natürlich hat man Bedenken, sich als Minderheit völlig zu assimilieren und zu verschwinden. Darum machen wir nicht nur religiöse, sondern auch kulturelle Angebote. Wir wollen damit eine solide Identität anbieten.“(6)
Sehr offen forderte dies der damalige türkische Ministerpräsident Erdoğan am 10. Februar 2008 in Köln von seinen Landsleuten: „Niemand kann von Ihnen erwarten, Assimilation zu tolerieren. Niemand kann von Ihnen erwarten, dass Sie sich einer Assimilation unterwerfen. Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Sie sollten sich dessen bewusst sein!“, rief er. Die 16 000 Türken in der Arena jubelten und schwenkten ein Halbmond-Fahnenmeer.
Wie auf einem Reichsparteitag betrachtete er die drei Millionen Türken in Deutschland als Teil der Großtürkei: „Meine werten Brüder und Schwestern, wir sind in der Türkei in dem Maße glücklich und ruhig, wie Sie hier glücklich und ruhig sind. Ihre Probleme sind unsere Probleme.
Niemand kann von Ihnen erwarten, sich einer Assimilation zu unterwerfen. Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!
Recep Tayyip Erdoğan
… Selbstverständlich werden unsere Kinder Türkisch lernen. Das ist ihre Muttersprache.“(7)
Das tun sie auch, weil 97 % der Männer und 92 % der Frauen türkische Ehepartner haben. 2011 verlangte Erdoğan türkische Schulen in Deutschland und dass türkische Kinder zuerst Türkisch lernen sollten. Er sagte der BILD-Zeitung: „Wer Deutschkenntnisse zur wichtigsten Voraussetzung erklärt, verletzt die Menschen¬rechte.“(8)
Damit bildet Erdoğan einen türkischen Parallelstaat in Deutschland. Diese Absicht wurde auch deutlich in seiner Antwort auf die Frage, wem gegenüber die 800 000 Türken mit deutscher Staatsbürgerschaft loyal sein sollen – Deutschland oder der Türkei: „Gegenüber beiden.“
Wie sehr die islamische Kultur prägend ist, zeigt sowohl der überwältigende Anteil muslimischer Straftäter als auch deren Befürwortung von Gewalt legitimierenden Männlichkeitsnormen: Europäer stimmten in einer Umfrage unter Migranten zu 5 % zu, Afrikaner zu 6 %, Asiaten zu 7 %, Türken zu 24 % und Araber zu 25 %.(9)
Würde eine muslimische Partei gegründet, die den Koran Wort für Wort in ihre Satzung aufnimmt, müsste sie als kriminelle Vereinigung vom Verfassungsgericht umgehend verboten werden!
Fragt man einen durchschnittlichen „Christen“ in Deutschland nach dem Inhalt seines Glaubens, bekommt man meist keine oder nur sehr diffuse Antworten. Gesteht schon ein lutherischer Berufschrist, also ein Pfarrer: „Da wüsste ich nicht, was ich darauf sagen sollte“, dann erahnen wir, wo wir hingekommen sind. Wenn die Position von schwulen Pfarrern und lesbischen Pfarrerinnen in der evangelischen Landeskirche ein wichtigeres Thema ist als die Verkündigung des Evangeliums, wäre es angebracht, über Namensänderung nachzudenken.
Zum einen gehen Muslime davon aus, Deutschland sei christlich, und kritisieren den moralischen Verfall zu Recht. Zum anderen lachen sie die Christen aus, weil sie, was den Inhalt ihres Glaubens betrifft, sich als taube Nüsse erweisen und kein ernstzunehmendes Gespräch darüber führen können. Sie sind nicht in der Lage, über den Grund ihrer Hoffnung Auskunft zu geben. Wahrscheinlich haben sie ja auch gar keine. Dieses Christentum macht Angst, weil es ein Etikettenschwindel ist. Es führt zwar die Bezeichnung, hat aber keinen Inhalt.
Moderne christliche Kirchen beseitigen das Kreuz, es könnte ja Anstoß erregen. Man passt sich an. Man gibt sich tolerant und merkt nicht, dass man seinen Standpunkt verloren hat. „Die Botschaft vom Kreuz erscheint freilich all denen, die verloren gehen, als unsinnig. Nur für wenige bedeutet es noch Kraft.“(10)
Viele Türken, die in zweiter oder auch dritter Generation in Deutschland leben, sind wesentlich fundamentalistischer als ihre Eltern und Großeltern.
Foto: © Kristian Linnemann/Dagbladet Politken
Viel beängstigender als jede Islamisierung aber ist die fortschreitende
Entchristianisierung unseres Landes.
Die gesellschaftlichen Vertreter des Christentums haben Grund und Ziel ihres Glaubens weitgehend vergessen. Wie anders könnten sie sich Religionen anbiedern, die in ihrem innersten Kern absolut keine Gnade kennen?
„Wir verehren doch alle den einen Gott …“ – Das kann nur sagen, wer Gott nicht kennt. Wenn zwei Herr Mayer auftreten, der eine hat eine Tochter, der andere einen Sohn, dann erkennen auch weniger gebildete Zeitgenossen, dass es sich um zwei verschiedene Herr Mayer handelt. Aber Gott? Der eine hat einen Sohn, der andere nicht. Wie um alles in der Welt könnte es sich dann um ein und denselben handeln?
Dann haben wir noch eine Partei, die wegen ihres „C“ im Namen schnell errötet. Manche bezeichnen das als Linksrutsch. Man will modern sein und lässt grundlegende Werte fallen wie heiße Kartoffeln. Wer weiß eigentlich noch, wofür dieses C einmal gestanden hat? Vielleicht war da jemand, der sich 2015, zum 70-jährigen Bestehen der Partei, im Rückblick erinnerte: „Damals, wisst ihr noch …?“
Muslime lachen über sogenannte Christen, die über ihren Glauben keine Auskunft geben können.
Was praktisch tun?
Wir müssen zum Kreuz zurückfinden! Wenn unsere Kirchenführer wieder das Evangelium vermitteln, dann entsprechen sie ihrer Aufgabenbeschreibung am ehesten. Außerdem vermitteln sie damit ein außergewöhnlich positives Image, wie es ihnen keine noch so teure Kommunikations-Agentur verpassen könnte. Das Evangelium ist die Gute Nachricht und stellt den Sorgen und Nöten unserer Zeit etwas extrem Wirksames entgegen. Sollte Ihnen, lieber Leser, diese Gute Nachricht bisher vorenthalten worden sein, dann fordern Sie bitte bei der Redaktion eine gedruckte Ausgabe davon an.
Foto: © Heinz H./Gelsenkrichener-Geschichten.de
Kirchen werden abgerissen oder einem anderen Zweck zugeführt. Die Zahl der Moscheen und muslimischen Gebetshäuser in Deutschland ist auf über 3000 angewachsen, über 100 neue Moscheen befinden sich im Bau
1 DER SPIEGEL, 18.02.2012, S. 49: „Die Scharfmacher“.
2 Aus: „Bevölkerung in Deutschland mit türkischem Migrationshintergrund“, Befragungszeitraum 20.02.–24.02.2008, gefördert vom Innenministerium.
Die Welt, 02.05.2007, „Islam in Deutschland“. Laut Islam-Archiv in Soest stieg die Zahl der Türken, die den Islam als wesentlichen Teil ihrer Identität bezeichnen, zwischen 1979 und 2005 von 58 % auf 80 %.
3 F.A.Z., 13.12.2004; „Integration verstärkt die Frustration.“ Prof. Heinen, zitiert aus: „Verlockender Fundamentalismus“, Suhrkamp, Frankfurt am Main, S. 128-132.
4 BMI Forschungsbericht 109, März 2010.
5 F.A.Z., 30.11.04; zitiert wird Mehmet Ali Irtemcelik in der türkischen Zeitung „Zaman“ über die Assimilation der Türken Deutschlands.
SPIEGEL ONLINE, 16.01 2007: Als in Rastatt der türkische Muttersprachenunterricht von der Kommune (als kontraproduktiv für die Integration) nicht mehr unterstützt werden sollte, titelte das türkische Massenblatt Hürriyet „Kein Verbot für die Welt-Sprache!“ und sprach von „Menschheitsschande“. Schließlich sprächen weltweit 300 Millionen Menschen Türkisch. Die Migrantenverbände ließen verlauten, das sei „ein Schlag gegen die Integration und die Harmonie in einer multikulturellen Gesellschaft“.
Handelsblatt, 16.07.2007, „Türkei kritisiert deutsches Zuwanderungsrecht“ (18 statt 16 Jahre Nachzugsalter von Ehefrauen und Kenntnis von 300 deutschen Wörtern). Staatspräsident Sezer an Bundespräsident Köhler: Damit werde den in Deutschland lebenden Türken ihre Zukunftshoffnung genommen. Welche bitte? Die auf Mehrheitsbildung?
6 F.A.Z., 09.02.2005, „Wir sind bereit, alle Muslime zu vertreten“.
7 F.A.Z., 13.03.2008, S. 6: „Der Westen, der Westen, der Westen“.
8 F.A.Z, .3.11.2011, S 1: „Erdoğan warnt Türken vor Assimilation“.
9 Die Welt, 27.11.2010, S. 7: „Gefährliche Machokultur“, u. a. Feria Peters
10 Die Bibel, 1. Korinther 1,18.
Diese Fakten sind dem Buch von Max Eichenhain, „2034 Der Abschied vom Abendland“, entnommen (Dr. Klein Media, Augsburg 2012).