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366. Wenn die sturen Israelis auf die Europäer hören würden…

Donnerstag, 23. Mai 2013 | Autor:

Foto Flash 90  NAI 4-2013

 

Lieber Blog Besucher,

ich muss mich immer wieder wundern, wenn ich die Vorschläge der Gutmenschen aus Europa zum Nahostkonflikt höre oder lese. Meine Betrachtungsweise stelle ich immer im Licht der Bibel an, und da ist es dann zwangsläufig, dass ich zu einen anderen Ergebnis kommen muss.

Trotz der „weisen“ Vorschläge aus Europa bleibe ich so gelassen wie der Autor dieses Berichtes, und sage dazu ganz einfach: Warten wir ab.

 

Wenn die sturen Israelis auf die Europäer hören würden…

 

… dann wäre endlich Frieden im Nahen Osten. Und es gäbe keinen Judenstaat mehr

 

Ein Trauerzug in Gaza-Stadt. Die Leichen von zwei kleinen Kindern werden durch die Stadt getragen. Betroffene Gesichter, tiefes Leid. Wir erfahren, dass eine Familie Opfer eines israelischen Luftangriffs geworden ist. Das Foto gewinnt den World Press Photo Award 2012.

 

Und noch eine Auszeichnung: Der Film heißt A World not Ours („Eine Welt, die nicht uns gehört“). Er weckt Sympathie für die Palästinenser in einem Flüchtlingslager. Ein kurzweiliger Streifen mit ausgezeichneter Musik.

Der dänisch-palästinensische Regisseur Mahdi Feifel erklärt: „Die ganze Idee eines jüdischen Staates ist lächerlich.“ Sein Film gewinnt bei der deutschen „Berlinale“ den Friedensfilmpreis (!).

 

Israelkritische Fotos, Filme und Texte haben beste Chancen, internationale Auszeichnungen zu holen. Denn in denKöpfen der gebildeten Europäer, die sich gerne als moderne linke Intellektuelle verstehen, hat sich ein Dogma festgesetzt: Es hängt allein am guten Willen der Israelis, ob im Nahen Osten Frieden herrscht. Und weil die verstockten Juden sich eben nicht ernsthaft um den Frieden bemühen und stattdessen ihre ganze Energie daran setzen, die armen Palästinenser zu unterdrücken, geht es mit dem Frieden nicht voran.

 

Und so stellen sich diese Friedensbewegten, die von den tatsächlichen Verhältnissen in Israel keine Ahnung(aber dafür eine umso überzeugtere Meinung darüber) haben, den Weg zum Frieden vor: 

* Israel stellt den Siedlungsbau sofort ein. (Warum der Bau von Häusern auf einem kahlen Hügel bei Ma’aleAdumim vor den Toren Jerusalems den Frieden mehr gefährdet als der Raketenbeschuss durch die Hamas, bleibtihr Geheimnis).

 

* Israel baut die Kontrollstellen ab und lockert die Abriegelung des Gazastreifens. (Mag sein, dass dann islamistische Fanatiker ein paar israelische Busse in die Luft sprengen oder ähnliches – aber für den Frieden müssen doch auch die Juden Opfer bringen, oder?)

 

* Israel räumt die „besetzten Gebiete“. (Die Räumung des Gazastreifens war doch ein Anfang! Heute herrscht dort ein fanatisches Terrorregime, unterdrückt Frauen, misshandelt Andersdenkende und vertreibt sich die Zeit damit, Raketen auf die Juden in der Nachbarschaft abzufeuern. Das ist doch ein Modell für die Räumung des so genannten Westjordanlands!)

 

* Israel räumt den Palästinensern ein umfassendes Rückkehr-Recht ein. (Abgesehen davon, dass der überwältigende Anteil der Palästinenser kein Recht auf „Rückkehr“ hat, weil er gar nicht in Israel geboren wurde – Israel wäre nach der „Rückkehr“ ein anderer Staat. Nachdem nämlich die Hamas die demokratischen Wahlen gewonnen hat, nutzt sie Demokratie, um diese abzuschaffen.)

 

* Israel akzeptiert die Zweistaatenlösung. (Wobei der europäische Gutmensch gar nicht daran denkt, dass viele Araber diese Lösung verabscheuen. Sie wollen ganz Jerusalem und ganz Palästina, keinen unansehnlichen Kleinstaat neben dem „jüdisch-zionistischen Gebilde“).

 

Dass Israel den Schlüssel zum Frieden in der Hand hält und ihn nicht benutzt, weiß mittlerweile in Europa jedes Kind. Deshalb: Öffentliches Lob für alle Künstler und Journalisten, die Israel kritisieren! Man muss doch nicht gleich ein Antisemit sein, nur weil man ein wenig Sympathie hegt für den arabischen Traum vom Verschwinden des Judenstaats?

 

Gott wird diesen Traum platzen lassen wie eine Seifenblase. Aber der moderne Europäer hält Gott ja für vorgestrig, ein weltfremdes Auslaufmodell, ähnlich wie Netanjahu. Aber er irrt sich. Bei beiden.

 

NAI Bericht April 2013 von Tommy Müller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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