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381. Weihnachtsgeschichte 2000 – Krippenspiel mit Versprecher

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 

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Sie gehören zum Weihnachtsfest wie der Tannenbaum:

Die weihnachtlichen Krippenspiele.

Wir kennen die Gestalten dieses Spiels, Maria und Josef, Herbergswirt und Engel, Hirten und natürlich die Hauptsache, das Kind in der Krippe.

Bei der Hauptsache, da ergreift es uns immer wieder, dass für dieses Kind, das doch als der Heiland der Welt kommt, in eben dieser Welt kein Platz ist. Kein Platz in der Herberge von Bethlehem und kein Platz in den Herzen der Menschen.

Eine kleine Begebenheit, von der ich las, hat mir zu denken gegeben. Es war bei einer Weihnachtsfeier. Ein Krippenspiel wurde aufgeführt. Eines der mitspielenden Kinder war plötzlich krank geworden, und ein anderes musste schnell einspringen. Ein freundlicher Junge war auch bereit dazu, die Rolle des Herbergswirtes zu übernehmen. Viel brauchte er ja nicht zu lernen, nur einen Satz: „Bei uns ist kein Platz mehr“. Es klappte alles gut mit der Aufführung. Schließlich standen Maria und Josef vor der Tür des Gasthauses, Josef klopfte an und fragte, ob noch Platz in der Herberge sei. Und da passierte das Unerwartete, das, was nicht im Text stand. Der Junge, der den Wirt spielte, sagte: Ja, sicher, für euch habe ich Platz. Kommt nur herein“.

Gespannte Stille herrschte im Saal. Das geht doch nicht. Die Herbergs-suchenden müssen in den Stall. Jesus muss doch in die Krippe. Soll etwa der Engel später zu den Hirten sagen: „Ihr werdet finden das Kind im Hotel König David, in einem Himmelbett liegen“? So geht es wirklich nicht. Der Wirt muss „Nein“ sagen. Muss keinen Platz haben. Warum muss er eigentlich ein Neinsager sein und keinen Platz haben? Damit es diesem Herbergswirt immer wieder nachgemacht wird? Damit es immer wieder, auch heute heißt: „ Kein Platz für Jesus“? Muss der Mensch ein Nein zum Heiland der Welt sagen? Er muss nicht! Der Junge in jenem Krippenspiel, der seine ganz persönliche Textfassung da hineinbrachte, der macht das deutlich. Und wir alle sind eingeladen, fröhliche Jasager zu sein, die offene Herzen, offene Türen für Jesus haben. Die vertrauensvollen, gläubigen Jasager, die erfahren den ganzen Segen der Weihnacht. Die, die Jesus aufnehmen, die werden Gotteskinder. Sie werden Menschen, die, was auch kommen mag, sich von der ganzen Güte  und Treue des himmlischen Vaters getragen wissen.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14


 

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Thema: Weihnachtsgeschichten

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3 Kommentare

  1. […] gibt sie in vielen ähnlichen Variationen – die Geschichte vom Krippenspiel der Kinder am Heiligen Abend, in dem der Wirt von Bethlehem […]

  2. […] gibt sie in vielen ähnlichen Variationen – die Geschichte vom Krippenspiel der Kinder am Heiligen Abend, in dem der Wirt von Bethlehem […]

  3. […] gibt sie in vielen ähnlichen Variationen – die Geschichte vom Krippenspiel der Kinder am Heiligen Abend, in dem der Wirt von Bethlehem […]

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