177. Das Leid mit den Medien
Sonntag, 26. Dezember 2010 | Autor: intern
Hamas-Selbstmordattentäterin
Wer die Berichterstattung internationaler und auch linksisraelischer Medien verfolgt, erhält den Eindruck, dass die HAMAS-Palästinenser erst seit Übernahme des Gazastreifens (2007) eine Gefahr für Israel geworden sind. Entweder sind die Medienmacher erst seit 2007 im Dienst oder schon so senil, dass sie vergessen haben, wie alles angefangen hat.
So finden wir bereits in unserem Israeljahrbuch 1990, dass die HAMAS nicht erst seit 2007 ein Israelfeind ist. So hatte vor 18 Jahren der Palästinenser Ahmed Chalabi aus Gaza, der in Israel wegen siebenfachen Mordes vor Gericht stand, erklärt: „Vorher war ich ein schlechter Mensch, doch dank HAMAS bin ich nun ein guter Mensch“, denn die Hauptaufgabe der HAMAS-Bewegung ist, aus lauen Moslems Extremisten zu machen. Nach HAMAS-Meinung ist erst der ein „guter“ Moslem, der bereit ist, Nichtmoslems zu töten.
Daher bezeichnete sich der Mörder vor seiner Mordtat als schlechter Mensch, weil er bis dahin „ungehorsam war und für Allah noch keine Juden getötet hatte“. So kommt es bei Gerichtsverhandlungen immer wieder vor, dass Mörder den Koran hochhalten und ausrufen: „Allah hat uns befohlen Juden zu töten!“
Hier weise ich jedoch darauf hin, dass in allen Menschen nicht nur der Gutmensch Abel, sondern auch der Mörder Kain steckt, der erst durch eine dogmatische Legitimation an die Öffentlichkeit kommt und normale Menschen zu Mördern macht.
Erst der durch die Nazi-Propaganda aus dem Latenten erwachte öffentlich erlaubte Antisemitismus wurde für viele zum Vorwand, nun legal ihren Hang zum Verbrechen ausleben zu können, und das „arische Evangelium“ gab dazu grünes Licht.
Genauso ist es bei den moslemischen Israelfeinden. Der Islam liefert die Lehre, Motivation und Inspiration, um unter dem Vorwand, Allah habe sie dazu berufen, Palästina von den Juden zu erlösen, ihren Hang zum Verbrechen gegen Menschen frei ausleben zu können. Das zeigte sich z.B. als acht junge Bibelschüler Anfang März erschossen wurden, oder als der oben erwähnte Chalabi, der sieben Juden tötete, sich an ihnen verging und – wie er stolz vor Gericht gestand – sie als „Fluch nackt liegen ließ, damit die Aasgeier sie fressen“.
Diese Mordgier käme wahrscheinlich generell nicht zur Tat, wären nicht vorher die Vorwände geliefert worden, die das Morden als „gute Tat“, als Heiligen Krieg, legalisieren und damit den Mördern die natürliche Hemmschwelle entziehen, um wehrlose Menschen durch Terroranschläge in Autobussen, in Schulen, in Restaurants und auf Lebensmittelmärkten zu töten.
Doch HAMAS ist in Wahrheit keine lokale Organisation, sondern nur die Spitze des Eisberges einer weltweiten islamistischen Terrorbewegung.
HAMAS (Islamischer Widerstand) ist das Akronym für „Eifer“, was sich darin zeigt, dass sie ihre Jugendlichen zu Eiferern drillen, von denen keiner im Heiligen Krieg gegen Israel ein Versager oder Schwächling sein will.
Es ist wie mit einer Cola-Flasche, die man schüttelt, bis sie unkontrolliert überschäumt. So stachelt HAMAS die Massen so lange an, bis die Jugendlichen bereit sind, bei Terroranschlägen ihr eigenes Leben zu opfern, nur um Juden umzubringen. In dieser Massenhysterie beobachtet einer den anderen, so dass niemand wagt auszusteigen, weil er sonst als Verräter und Israel-Kollaborateur gilt.
Alles wird untermauert von der Lehre der Islamisten, dass nur die in Allahs Paradies einen Platz bekommen, die im Heiligen Krieg als Märtyrer ihr Leben verloren haben. Daher muss es immer Kriege und Terror geben, durch die Moslems die Möglichkeit bekommen, als Märtyrer in Allahs Paradies gelangen zu können. So heißt ihr Slogan „Am Samstag töten wir die Juden und am Sonntag die Christen!“
All das ist nichts Neues, aber den meisten Medien völlig unbekannt. Dabei bräuchten sie nur die HAMAS-Charta anzuschauen, die am 18. August 1988 unterzeichnet und veröffentlicht wurde. Darin bezeichnet sich die HAMAS-Bewegung, die 1987 von Yassin mit der 1. Intifada gegründet wurde, als Glied in der Kette des Heiligen Krieges gegen die zionistische Invasion, und beruft sich auf Mohammed, der erklärte, dass die Juden eine Provokation des Islam seien und es zur Pflicht des Heiligen Krieges gehöre, die Juden zu vernichten.
Ferner ist der Verzicht auf einen Teil Palästinas mit dem Verzicht auf einen Teil der islamischen Religion gleichzusetzen. So stammt der Aufruf zur Vernichtung der Juden aus dem 7. Jahrhundert, also aus einer Zeit, in der es noch lange keine zionistische Bewegung und erst Recht keinen Judenstaat Israel gab. Doch laut HAMAS-Charta gibt es keine andere Lösung der Palästinafrage als den Heiligen Krieg. …und dann behaupten Medien, dass die HAMAS-Palästinenser erst seit 2007 Feinde Israels geworden sind.
Quelle: NAI