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174. Alle Reiche dieser Welt

Sonntag, 26. Dezember 2010 | Autor:

NAI 228 174 Alle Reiche dieser Welt.

 

Schon Nimrod erbaute einen mächtigen Turm, den Turm von Babel (1. Mose 11), um von Babel aus alle Welt mittels einer einheitlichen Sprache die Menschen beherrschen zu können. Nimrod wusste schon damals, dass man ohne Globalisierung nicht die Menschheit dazu bekommt, ihn als Gott anzubeten.

Als Jesus vom Satan versucht wurde, bot ihm der Satan alle Reiche dieser Welt an (Matthäus 4) damit Jesus sein Reich auf irdische Weise zu errichten versucht. Weil Jesu Reich aber nicht von dieser Welt ist (Johannes 18), lehnte Jesus Satans Weltordnung ab. Der Preis für die vom Satan angebotenen Reiche dieser Welt war, dass Jesus vor Satan auf die Knie fällt und ihn anbetet. Das wäre die bequemste Weise gewesen, König Israels und der Welt zu werden und hätte ihm den Kreuzestod erspart.

Es liegt in der Natur des Menschen, den bequemsten Weg zu wählen. Aus diesem Grund hört man viel lieber auf die Stimme des Bequemen, von der man anfänglich nicht weiß, dass es die Stimme Satans ist. Und wer meint, dass der Satan sich nicht an Christen wagt, um sie zu verführen, braucht nur daran zu denken, dass Satan sich sogar an den Sohn Gottes wagte, um ihm einen Weg zu zeigen, auf dem man die Welt bekommt, ohne dafür sterben zu müssen. Man muss nur vor Satan niederfallen und ihn anbeten.

Die Übereinschätzung Kaiser Wilhelm II. führte zum Ersten Weltkrieg mit zehn Millionen Toten, daraufhin schuf man einen Turm, den Völkerbund, um ein derartiges Blutvergießen in Zukunft zu verhindern. Doch der Völkerbund konnte den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nicht verhindern. So starben durch den Wahn eines einzigen Mannes 55 Millionen Menschen. Das Dämonische war, dass Adolf Hitler selbst die Intelligenzia und Kirchenführer in seinen Bann ziehen konnte. Sofort nach Ende des Zweiten Weltkrieges schuf man einen neuen und höheren Turm, die Organisation der Vereinten Nationen, die für Frieden unter den Völkern sorgen sollte. Doch auch die UNO schafft es nicht. Also ruft man nach einem noch höheren Turm, nach dem Turm von Babel.

Alles, was jedoch mit Babel zu tun hat, hat endzeitlichen Stellenwert, denn von Babel geht nicht nur Verwirrung aus, sondern von Babylon aus werden einmal der Antichrist und der falsche Prophet die gesamte Welt mittels einer einheitlichen Weltregierung verführen. Die neue Weltordnung, der letzte „Turm zu Babel“, wird keine nationalen Grenzen, nationalen Eigenheiten und religiösen Überzeugungen mehr dulden.

Damit dies geschehen kann, ebneten moslemische Terroristen den Weg, denn weil der „internationale Terror“ keine Grenzen kennt, muss er über alle Grenzen hinweg bekämpft werden. Um dies tun zu können, braucht man eine Weltordnung, die ebenso über alle Grenzen hinweg alle Bereiche der Welt beherrscht: Weltpolizei, Weltwährung und Weltreligion. Damit die Menschen nicht mehr vom Terror bedroht werden, gehen sie auf den Preis ein und werden, wie Jesus in Matthäus 24 sagt, den Antichristen anbeten.

Sie tun dann genau das, was Jesus dem Satan verweigerte.

Danach werden alle Nationen vereint gegen Jerusalem ziehen (Sacharja 12), um Israel zu vernichten. Dann aber greift Gott ein, rettet sein Volk Israel und zerstört den „Turm zu Babel“, die antichristliche Weltordnung. Sodann wird Babylon in einer einzigen Stunde zerstört werden. Auch das Tier (der Antichrist) und der falsche Prophet, der dafür sorgte, dass die Menschen den Antichristen anbeteten, werden vernichtet (Offenbarung 18 u. 19). Danach wird der HErr von Jerusalem aus regieren.

Doch wer blind ist für das derzeitige politische Geschehen in und um Israel, hat keine biblisch prophetische Erkenntnis, denn das Eine hängt vom Anderen ab.

Quelle: NAI

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Thema: Israel

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