127. Es kommt drauf an wie man die Dinge sieht
Montag, 28. Juni 2010 | Autor: intern
Die Gelegenheit
Es wird eine Geschichte von einem jungen Mann erzählt, der in einen entlegenen Teil Afrikas geschickt wurde, um dort eine Schuh-Firma zu vertreten. Schon nach kurzer Zeit kehrte er wieder zu dem Leiter der Handelsgesellschaft zurück. Er war entmutigt und sehr enttäuscht. „Warum haben Sie mich in diese Gegend geschickt?“, fragte er, „kein Mensch trägt dort Schuhe.“
Einige Zeit später wurde ein anderer junger Mann in diesen Teil Afrikas geschickt. Gleich nach seiner Ankunft lief er zum Telegrafenamt und gab ein Telegramm an seinen Chef auf:
„Bitte, senden Sie sofort 10.000 Paar Schuhe, niemand hat hier welche!“
Der Erste war von den Umständen geblendet worden; der Zweite sah die Gelegenheit.
Zu welchem dieser beiden zählen wir uns? Entmutigt uns die vielfach vorhandene Ablehnung des Evangeliums, die Ahnungslosigkeit der Menschen in Bezug auf die Frohe Botschaft, oder sehen wir die vielen Menschen mit den Augen Gottes, der sie leibt und sie erretten will? Sie alle brauchen doch Jesus.
Gemälde Anbetung Hannes Stets
Thomas Weber