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384. Weihnachtsgeschichte 2003 – Penner im Gottesdienst

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

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Gerade hatten wir den letzten Vers des schönen, innigen Liedes zu Ende gesungen, da knarrte die große, schwere Kirchentür mitten hinein in die Feierlichkeit des Weihnachtsgottesdienstes. Ich wandte wie viele um mich her den Kopf um zu sehen, wer da schon wieder einmal zu spät kam. Nicht gerade leise, sondern mit nahezu unverschämten Schritten kam der verzögerte, mir fremde Gast den Mittelgang herunter. Seinen ehemals grünen Filzhut, geschmückt mit einem Tannenzweig, hatte er auf dem Kopf behalten. Aus dem schäbigen, abgewetzten Mantel ragten zwei Hände, von denen die eine den derben Knotenstock und die andere eine Flasche Bier hielt. Zweifellos ein Penner. Links vor mir saß ein Kirchenvorstands-mitglied und ich sah an seinem Nacken, wie sich die Muskeln spannten, bereit, sofort einzugreifen, wenn sich dieser fremde Mensch Unbotmäßig-keiten erlauben sollte. Aber der ging, ohne von uns und unseren Gesichtern große Notiz zu nehmen, vor bis zur ersten Stuhlreihe, in die sich sonst keiner traute, hangelte sich mühsam aus seinem Rucksack, lehnte den Stock an den Nebenplatz, nahm einen langen Zug aus der Flasche und plumpste mit einem vernehmlichen Seufzer auf das Sitzmöbel. Zwischen uns festlich gekleideten Leuten wirkte er wie ein Fremdkörper. Wie einer, der eigentlich nicht hierher gehörte. Nicht zu uns. Allerdings, fiel mir ein, hatten wir gerade vor einigen Tagen am vierten Advent sehr innig und voller Überzeugung gesungen:

„Ein Herz, das Demut liebet, bei Gott am höchsten steht, ein Herz das Hochmut übet, mit Angst zugrunde geht, ein Herz, das richtig ist und folget Gottes Leiten, das kann sich recht bereiten, zu dem kommt Jesus Christ“, die dritte Strophe aus: „Mit Ernst, o Menschenkinder“. Wurde das so etwas wie die Probe aufs Exempel?

Unser später Besucher blieb ruhig. Nur in regelmäßigen Abständen griff er zu seiner Bierflasche, bis sie leer war. Man vernahm es am hohlen Geräusch, als er sie auf dem Boden abstellte. An der sich entspannenden Haltung unseres Kirchenvorstandes sah ich, dass sein Körper inzwischen die Alarmbereitschaft beendet hatte, nur ein spürbares Misstrauen blieb bei ihm, mir und wohl auch bei vielen anderen. Alles verlief friedlich, bis auf einmal, mitten in den wohlformulierten Weihnachtsworten des Pfarrers, dieser Mensch aufstand und nach vorn ging, in der Hand seine verbeulte Kopfbedeckung. Er stieg mühsam und mit steifen Knie die zwei Stufen hinauf zum Altar, zog den kleinen Tannenzweig aus dem vom Wetter verfärbten, scheckigen Hutband und legte ihn vor das große, sich im Licht der Kerzen spiegelnde Messingkreuz. Mit gebeugtem Haupt blieb er eine Weile stehen, dreht sich dann um, sah uns alle an und sein Blick ging mir mitten ins Gewissen. Er drang durch meine feierliche Haltung, durch meine Vorurteile, meine weihnachtliche Stimmung und mir wurde klar, was jetzt in diesem Augenblick geschah, war eine Art nonverbale Predigt des Eigentlichen:

An der Krippen von JESUS CHRISTUS, dem allmächtigen Sohn Gottes, geht es nicht um feierliche Gefühle, nicht um fromme Gedanken, an dieser Krippe geht es um das Elend und die Schuld von Menschen, um unsere erbärmliche Erlösungsbedürftigkeit und um die von Gott angebotene Vergebungsbereitschaft, die begriffen und ergriffen sein will.

Weihnachten eine Festtagsübung

Hatte Gott diesen einfachen, womöglich im Leben gescheiterten Menschen dazu benutzt, uns zu konfrontieren, dass jenes gewaltige Ereignis, allen Menschen widerfahren, sich bei uns reduziert hat auf weihnachtliches Verhalten? Pervertiert zu einer Art Festtagsübung mit dem Widerspruch zwischen unseren vollen Gabentischen und dem dürftigen Innenleben, unserem Zufriedensein und der armseligen Dürftigkeit dieses Mannes dort vorn am Altar? Und während ich noch diesen Gedanken nachhing, war der Zerlumpte die zwei Stufen wieder heruntergestiegen. Er hatte sich auf die untere hingekniet, seinen Hut neben sich gelegt, seine Hände gefaltet, und an den zuckenden Bewegungen seine gebeugten Rückens sah ich, dass er auf erschütternde Weise weinte, so sehr, dass ich selbst mit den Tränen kämpfte. Aber mein verstohlener Blick nach rechts und links, ob es auch keiner bemerkte, zeigte mir: Allen meinen Nachbarn ging es genauso. Wahrscheinlich waren wir diesem Armseligen in allen überlegen. In unserer gesellschaftlichen Geltung, in unserem Besitzstand, in unserer Tüchtigkeit und mit unseren Erfolgen. Nur ein einem nicht. Dieser Mensch hatte etwas mitgebracht, herein in die Kirche, den Mittelgang herunter bis zum Altar und dort unter Tränen dargeboten: sein Herz.

War er in diesem Augenblick dem Sohn Gottes, geboren in einem Stall, angebetet von den Hirten, vielleicht viel näher als jeder von uns?

Weil Gott nicht die schön verpackten Geschenke ansieht, nicht unsere festlichen Gesichter, nicht unsere feierlichen Gefühle, sondern nur eins:

Das Herz.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

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383. Weihnachtsgeschichte 2002 – Jonathan bringt seine Fehler

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

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Mit den Hirten kam auch der achtjährige Jonathan in den Stall von Bethlehem. Er schaute das Jesuskind an und das Jesuskind schaute ihn an. Da traten Jonathan Tränen in die Augen.

„Warum weinst du?“ fragte Jesus. „Weil ich dir nichts mitgebracht habe.“ „ Du kannst mir trotzdem etwas schenken“, entgegnete Jesus. Da wurde Jonathan rot vor Freude, und sagte: „Ich will dir gerne das Schönste geben, was ich habe.“

„Drei Dinge möchte ich von dir haben,“ sagte Jesus. Jonathan schlug sofort vor: „Meinen Mantel, meine elektrische Eisenbahn und mein schönstes Buch mit den vielen Bildern.“

„Nein“, sagte Jesus, „das alles brauch ich nicht. Dazu bin ich nicht auf die Erde gekommen. Ich möchte von dir etwas ganz anderes.“ „Was denn?“ fragte Jonathan neugierig. „Schenk mir deine letzte Klassenarbeit“, sagte Jesus ganz leise, damit es sonst niemand hören konnte. Da erschrak Jonathan. „Jesus“, flüsterte er zurück und kam dabei ganz nahe an die Krippe, „da hat doch der Lehrer drunter geschrieben: ungenügend!“ “Eben darum will ich sie ja haben.“

Aber warum denn?“ fragte Jonathan. „Du sollst mir immer das bringen, wo in deinem Leben, ‚ungenügend’ drunter steht. Verspricht du mir das?“ „ Ja gerne“, antwortete Jonathan.

„Und ich möchte noch ein zweites Geschenk von dir haben“, sagte Jesus, „deinen Milchbecher.“

„Aber den habe ich doch heute morgen kaputtgemacht!“ „Bring mir immer das, was du im Leben zerbrochen hast. Ich will es wieder heil machen. Gibst du mir auch das?“ „ ja , wenn du so was haben willst, gerne.“

„Jetzt mein dritter Wunsch“, sagte Jesus. „Bring mir nun noch die Antwort, die du deiner Mutter gegeben hast, als sie dich fragte, wie denn der Milchbecher zerbrochen ist.“ Da legte Jonathan die Stirn auf die Kante der Krippe und weinte bitterlich. „ Ich, ich, ich…“ brachte er mühsam heraus, „ich sagte, der Becher ist runtergefallen, in Wahrheit habe ich ihn aber im Zorn vom Tisch geschubst.“ „Bring mir alle deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, das du getan hast, sagte Jesus. „Und wenn du damit zu mir kommst, will ich dir vergeben und dir helfen. Ich will dich davon frei machen und dich in deiner Schwäche annehmen. Willst du dir das von mir schenken lassen?“

Und Jonathan hörte und staunte.

Er kniete nieder. Sein Herz war voll Freude.

Johann Wolfgang von Goethe hat einmal treffend gesagt:

Kein tolleres Versehen kann sein: Gibst einem ein Fest – und lädst ihn nicht ein!

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14


 

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382. Weihnachtsgeschichte 2001 – das Erkennungszeichen

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

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Das Thema dieser Geschichte heißt:

„Das Erkennungszeichen“.

Die Engel sprachen zu den Hirten:

„Geht nach Bethlehem und guckt euch den Retter der Welt an. Das Kind liegt in Windeln.“ Wenn sie wenigstens gesagt hätten: Heiligenschein, holder Knabe, lockiges Haar!

Nein, eine Windel, das Zeichen des Allzumenschlichen.

Genau das ist das Kennzeichen Gottes.

Gott ist zu Weihnachten was Menschliches passiert. Gott liegt als Menschenbündel auf einer Handvoll Stroh.

Statt Fanfaren – Kuhgebrumm, statt Flutlicht – ein düsterer Stall. Jeder Auftritt eines Weihnachtsmanns ist glanzvoller als die ärmliche Geburt des Gottessohnes.

Wir müssen glatt aufpassen, dass wir IHN nicht verpassen!

Gott kommt zu uns

Gott wird Mensch

Ich bin da! ist sein Name.

Vielen ist ein Gott zu banal, der im Kuh-stall zur Welt kommt und am Galgen aus der Welt geht. Viele hätten ihn gerne in einer Goldschleife. Aber damit kann ich leider nicht dienen. Ich diene dem Gott ohne Glanzverpackung. Der geboren wurde als ein Mensch wie Du und ich, dem menschgewordenen Gott, dem kein Raum in dieser Welt zu hässlich und zu primitiv ist, um darin zu wohnen.

Selbst wenn dein Herz stur ist wie ein Ochse, hölzern wie eine Krippe, finster und schmutzig wie ein Kuhstall – das macht Gott nichts aus. Gerade da möchte er wohnen, in deinem Herzen. Damit es dort hell wird und du froh wirst.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14


 

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381. Weihnachtsgeschichte 2000 – Krippenspiel mit Versprecher

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 

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Sie gehören zum Weihnachtsfest wie der Tannenbaum:

Die weihnachtlichen Krippenspiele.

Wir kennen die Gestalten dieses Spiels, Maria und Josef, Herbergswirt und Engel, Hirten und natürlich die Hauptsache, das Kind in der Krippe.

Bei der Hauptsache, da ergreift es uns immer wieder, dass für dieses Kind, das doch als der Heiland der Welt kommt, in eben dieser Welt kein Platz ist. Kein Platz in der Herberge von Bethlehem und kein Platz in den Herzen der Menschen.

Eine kleine Begebenheit, von der ich las, hat mir zu denken gegeben. Es war bei einer Weihnachtsfeier. Ein Krippenspiel wurde aufgeführt. Eines der mitspielenden Kinder war plötzlich krank geworden, und ein anderes musste schnell einspringen. Ein freundlicher Junge war auch bereit dazu, die Rolle des Herbergswirtes zu übernehmen. Viel brauchte er ja nicht zu lernen, nur einen Satz: „Bei uns ist kein Platz mehr“. Es klappte alles gut mit der Aufführung. Schließlich standen Maria und Josef vor der Tür des Gasthauses, Josef klopfte an und fragte, ob noch Platz in der Herberge sei. Und da passierte das Unerwartete, das, was nicht im Text stand. Der Junge, der den Wirt spielte, sagte: Ja, sicher, für euch habe ich Platz. Kommt nur herein“.

Gespannte Stille herrschte im Saal. Das geht doch nicht. Die Herbergs-suchenden müssen in den Stall. Jesus muss doch in die Krippe. Soll etwa der Engel später zu den Hirten sagen: „Ihr werdet finden das Kind im Hotel König David, in einem Himmelbett liegen“? So geht es wirklich nicht. Der Wirt muss „Nein“ sagen. Muss keinen Platz haben. Warum muss er eigentlich ein Neinsager sein und keinen Platz haben? Damit es diesem Herbergswirt immer wieder nachgemacht wird? Damit es immer wieder, auch heute heißt: „ Kein Platz für Jesus“? Muss der Mensch ein Nein zum Heiland der Welt sagen? Er muss nicht! Der Junge in jenem Krippenspiel, der seine ganz persönliche Textfassung da hineinbrachte, der macht das deutlich. Und wir alle sind eingeladen, fröhliche Jasager zu sein, die offene Herzen, offene Türen für Jesus haben. Die vertrauensvollen, gläubigen Jasager, die erfahren den ganzen Segen der Weihnacht. Die, die Jesus aufnehmen, die werden Gotteskinder. Sie werden Menschen, die, was auch kommen mag, sich von der ganzen Güte  und Treue des himmlischen Vaters getragen wissen.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14


 

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380. Weihnachtsgeschichte 1999 – werdet ihr mit mir Geburtstag feiern

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

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Darf ich Euch kurz etwas fragen:

Ja bitte!

Ich habe bald Geburtstag, werdet ihr mit Eurer Familie meinen Geburtstag feiern?

Nein! Wieso? Ich kenne Dich  doch überhaupt nicht!

Natürlich ist dies eine etwas eigenartige Unterhaltung. Aber findet diese eigentlich absurde  Situation nicht in Millionen von Haushalten und Familien statt.

Überall feiert man den Geburtstag von Jesus Christus, doch sehr viele Menschen kennen IHN überhaupt nicht und dabei ist er real und erfahrbar, auch an Weihnachten.

Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht,Gottes Kinder zu werden.   Joh.1, 11-12

Das Geheimnis von Weihnachten ist offenbart, davon zeugt die Bibel, Gottes Wort, und viele Menschen die Jesus persönlich erfahren haben.

Leider hat Maria und Josef mit dem Jesuskind längst keine Chancen mehr. Geschenke nehmen ihre Stelle ein. In den nächsten Wochen würden viele Menschen am liebsten vor dem Rummel weglaufen. Denn Tannenbaum und die Sachen darunter sind doch wohl nicht die Hauptsache, oder?

Es hilft nicht, über die Geschäftemacherei zu jammern. Besser ist es, Ihr erzählt Euren Nachbarn und Mitbürgern, worauf es an Weihnachten wirk-lich ankommt:

„Jesus Christus ist geboren. Er ist der Größte, auch wenn er damals ganz klein war.“

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 


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379. Weihnachtsgeschichte 1998 – leise rieselt der Schnee

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 

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Die Engel sagten zu den Hirten: “Geht nach Bethlehem und guckt euch den Retter der Welt an. Das Kind liegt in Windeln.”

 

Wenn sie wenigstens gesagt hätten:

 

Heiligenschein, holder Knabe, lockiges Haar!

Nein, eine Windel, das Zeichen des Allzumenschlichen.

Genau das ist das Kennzeichen Gottes. Gott ist zu Weihnachten was Menschliches passiert. Gott liegt als Menschenbündel auf einer Hand-voll Stroh.

Statt Fanfaren – Kuhgebrumm. Statt Flutlicht – ein düsterer Stall. Auftritt eines Weihnachtsmanns ist glanzvoller als die ärmliche Geburt des Gottes-sohnes.

Vielen ist ein Gott zu banal, der im Kuhstall zur Welt kommt und am Galgen aus der Welt geht. Viele hätten ihn gern in einer Goldschleife. Aber damit kann ich leider nicht dienen. Ich diene dem Gott ohne Glanzver-packung. Der geboren wurde als ein Mensch wie du und ich, dem mensch-gewordenen Gott, dem kein Raum in dieser Welt zu hässlich und zu primitiv ist um darin zu wohnen.

Selbst wenn dein Herz stur ist wie ein Ochse, hölzern wie eine Krippe, finster und schmutzig wie ein Kuhstall – das macht Gott nichts aus. Gerade da möchte er wohnen, in deinem Herzen. Damit es dort hell wird und du froh wirst.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14


 

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378. Der Atheismus ist keine Erfindung der Wissenschaft, sondern vielmehr der Philosophie

Dienstag, 29. Oktober 2013 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

da ich keine Diskussionen mehr zum Wahrheitsgehalt der Bibel oder zur Existenz Gottes führe, kann ich Ihnen die Gedanken des nachfolgenden Artikels nur empfehlen.

TPI Atheist 1

Quelle: 33 Argumente für Gott – SoulBooks.de

Der Atheismus – so meinen viele – sei geboren aus der modernen Naturwissenschaft. Doch das ist falsch. Viele Wissenschaftler begannen erst die Welt zu untersuchen, weil sie an ein logisches Wesen glaubten, das die Welt „organisiert“ hatte.

 

Ein englischer Astronom sagte zu diesem Sachverhalt:

„Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. – Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.“ 31

 

Arthur Stanley Eddington, 1882-1946, englischer Astronom

Die Vordenker des Atheismus waren nicht Naturwissenschaftler, sondern Philosophen der Aufklärung. Eine gesellschaftliche Verbreitung fand er ebenfalls durch die Französische Revolution, nicht durch wissenschaftliche Publikation. Auch danach im 19. und 20. Jahrhundert etablierte sich der Atheismus im Marxismus, Existenzialismus und der analytischen Philosophie.

 

Diese Tatsachen widersprechen der landläufigen Meinung, dass die Naturwissenschaft den Atheismus gebar. Vielmehr sind viele Naturwissenschaftler der Auffassung, dass die Ordnung des Universums bis hin zur Zelle kein Zufallsprodukt biochemischer Reaktionen sein kann.

 

Sei vorsichtig mit der Behauptung, du seist eher „wissenschaftlich“ orientiert, und glaubst deswegen nicht an Gott. Das wäre eher ein Beleg dafür, dass du Wissenschaft sehr oberflächlich betreibst.

TPI Atheist 2

31 https://www.quotez.net/german/physik.htm , Zugriff am 02.01.2013

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377. Die Bibel überdauerte jeden Angriff in der Geschichte

Dienstag, 29. Oktober 2013 | Autor:

Gemälde Michael Willfort

Lieber Blog Besucher,

es gibt so viele Bücher und Autoren die meinen einen Kommentar zur Bibel abgeben zu müssen, und es gibt kein anderes Buch das mehr Angriffe in den letzten 2000 Jahren aushalten mußte als die Bibel, trotzdem hat es kein Widersacher geschafft sie abzuschaffen.

Ich stelle hier die Frage: Warum wohl?

Quelle: 33 Argumente für Gott – SoulBooks.de

Die Bibel ist ein einzigartiges Buch, nicht nur durch die Überlieferung in buchdrucklosen Zeiten, sondern auch durch ihr Überleben. Kein Buch der Welt wurde so oft verbrannt, verbannt und vernichtet. Seit Jahrhunderten versuchen Menschen die Bibel von der Oberfläche der Erde zu vertilgen – Könige, Kaiser und selbst religiöse Führer: Ihr fanatischer Eifer gegen dieses Werk ist beeindruckend.

 

Diokletian erließ schon im Jahr 303 n.Chr. den Erlass, alle Chris­ten und ihre Heilige Schrift zu vernichten. Es wurde der größ­te Angriff auf die Bibel – kurz nach ihrer Entstehung: Hun­derttausende Christen wurden getötet und in Arenen von Lö­wen gefressen, und ihre Bibel­handschriften wurden vernich­tet. Die Ironie der Geschichte: Nur 22 Jahre nach dem Befehl von Diokletian wurde die Bibel zur unfehlbaren Autorität er­klärt auf dem Konzil von Nicäa durch Kaiser Konstantin. Er gab den Befehl, dass 50 Kopien der Bibel angefertigt werden muss­ten – auf Kosten des römischen Imperiums.

Der französische Rationa­list Voltaire, der 1778 starb, be­hauptete, dass die Bibel inner­halb der nächsten 100 Jahre nur noch als Antiquität zu fin­den sein wird. Er meinte: „In hundert Jahren wird es auf der Welt keine Bibel mehr geben. Die letzte Ausgabe wird dann in irgendeinem Trödlerladen he­rumliegen.“ Nur fünfzig Jahre nach seinem Tod wurde seine ei­gene Druckermaschine von der Genfer Bibelgesellschaft genutzt, um eben dieses Buch, die Bibel, zu drucken. 18

Die Kirche selbst war einer der größten Angriffe auf die Hei­lige Schrift der Christen. Die Bi­bel wurde unbekannt durch die religiöse Elite des Mittelalters, die den Menschen die Schrift vorenthielt. Selbst Luther mein­te, er habe die Bibel nicht ge­kannt – sogar nie zu Gesicht be­kommen – bis ins Erwachsenen­alter hinein. Bibelleser wurden durch die Inquisition gefoltert, Päpste erließen Bannflüche und Konzilbeschlüsse verbannten sie öffentlich. Die Reformation hielt dagegen, die Bibel wurde für je­den Menschen lesbar!

Im Schoße des Protestantis­mus entstand die moderne Bi­belkritik. Vor allem in Deutsch­land kämpfte ein Heer von „The­ologen“ und Rationalisten gegen die Bibel. Sie wird heute mehr verbreitet, mehr geliebt und mehr gelesen als jemals zuvor (vor allem in Asien und Afri­ka). Marx ist tot, Voltaire ist tot, die Bibel steht wie ein Felsen. Welches Buch ist mit ihr ver­gleichbar?

Sie ist meistgelesen, meist­gehasst. Sie ist meistkritisiert und meistgeliebt. Hämmer donnerten auf sie ein, zahllose Grabreden wurden auf sie aus­gesprochen. Es gibt kein zweites Buch dieser Welt, was ihr na­he kommt. Jeder, der ihr En­de beschwor, dessen Gift ist in Vergessenheit geraten. Aus der heftigsten Bibelkritik ist oft die größte Bibelverbreitung gewor­den. Gott achtet auf sein Wort. Er will, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Botschaft an uns zu lesen.

C.S. Lewis findet abschlie­ßend die passenden Worte: „Im­mer wieder hat sie (die Welt) gedacht, das Christentum liege im Sterben – im Sterben durch Verfolgung von außen her oder Korruption im Innern, durch die Entstehung des Islams, die Entwicklung der Naturwissen­schaften, die Entstehung gro­ßer, antichristlicher revolutio­närer Bewegungen. Aber jedes Mal hat sich die Welt getäuscht. Ihre erste Enttäuschung war bei der Kreuzigung. Der Mann wurde wieder lebendig. In ge­wissem Sinn – und es ist mir ganz klar, wie scheußlich und unfair das scheint – geschieht das seither immer wieder. Die Menschen fuhren fort, das, was Er auslöste, zu töten: Und jedes Mal, wenn sie gerade die Erde auf seinem Grab feststampften, hören sie plötzlich, dass es noch am Leben ist und sogar an ei­ner neuen Stelle ausgebrochen ist. Kein Wunder, dass sie uns hassen.“

18 https://www.diebibel.info/?id=17 , Zugriff am 02.01.2013

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