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604. Christen geraten unter Druck

Freitag, 29. September 2017 | Autor:

 

Liebe Blog Besucher,

zu diesem Thema muss man nur ganz wenige Ausführungen machen, denn wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, dann wird man diesen Bericht zustimmen können. Darum möchte ich den Autor hier ganz alleine zu Wort kommen lassen.

 

Der christliche Glaube kommt auch im Westen zunehmend unter Druck. Das zeigt sich etwa in der

Diskriminierung von Christen und in der Darstellung des Christlichen in den Medien.

 

Ich bedanke mich bei der Redaktion von Factum für die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses Beitrages.

 

So konnte der Politiker Markus Hollemann von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) nach einer Medienkampagne nicht Leiter des Referats für Gesundheit und Umwelt in der Münchner Stadtverwaltung werden. Grund ist seine Mitgliedschaft in der Lebensschutzorganisation «Aktion Lebensrecht für Alle» (ALfA). Thomas Schürer von der Organisation «Faire-Medien aktiv» kritisierte «die Diffamierung eines unbescholtenen und ehrenwerten christlichen Politikers, der sich für den Schutz allen Lebens ausspricht». Die damit verbundene

Einschränkung der Meinungsfreiheit sei nicht hinnehmbar, der Einsatz für das Lebensrecht aller Menschen dürfe nicht zu beruflicher Diskriminierung führen.

 

In London wurde die christliche Erzieherin Sara Mbuyi wegen Verstosses gegen das Antidiskriminierungsgesetz entlassen, weil sie mit einer Kollegin über deren Homosexualität gesprochen hatte. Sie war von dieser nach der biblischen Sicht auf Homosexualität gefragt worden. Dies berichtete die «Sunday Times».

Der britische staatliche Gesundheitsdienst NHS hat strenge Richtlinien gegen «Missionierung» am Arbeitsplatz erlassen. Eine Ergotherapeutin wurde neun Monate suspendiert, weil sie mit einer muslimischen Kollegin auf deren Wunsch hin gebetet hatte. Ein Arzt im mittelenglischen Walsall verlor seinen Arbeitsplatz, weil er E-Mails mit christlichem Inhalt an Kollegen verschickt hatte.

 

In der Vergangenheit war es den Gideons, die unter anderem in Hotels Bibeln auslegen, ohne Problem möglich, auch in Polizeiwachen Bibeln als Geschenke anzubieten. In Baden-Württemberg ist das jetzt nicht mehr erlaubt. Das Innenministerium hat «im Sinne des Neutralitätsgebots» entschieden, dass die Verteilung religiöser Schriften bei Einrichtungen der Landespolizei nicht mehr zugelassen ist.

 

Autor: Thomas Lachenmaier

 

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Thema: Christ und Politik

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