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244. Frohe Auferstehung! Wenn das kein Grund zum Feiern ist

Mittwoch, 16. Februar 2011 | Autor:

Warum ich es nicht mehr O…..nenne:

Dieser Name kommt von der Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, die in dieser Zeit im Heidentum verehrt wurde.  Auch Luther hatte das noch in seiner Übersetzung mit O…lamm dabei. Das alles entstand ja bei dem Konzil von Nizäa 321 oder 325 n Chr.

So wünsche ich allen eine freudige Zeit, in der Auferstehungskraft unseres HERRN

Gartengrab in Israel

ER ist nicht hier, ER ist auferstanden!

Frohe Auferstehung(O….)!
Wenn das kein Grund zum Feiern ist

Wir standen am Grab unserer verstorbenen Oma. Obwohl wir oft darüber gesprochen hatten, musste sich unsere Jüngste doch noch einmal vergewissern. „Papa, das stimmt doch, dass die Hanschi (so nannten unsere Kinder ihre Ersatzoma liebevoll) nicht da unten ist, oder?“ Wenn Kinder solche Fragen stellen, sollte man erst antworten, wenn man sich ganz sicher ist. Doch in diesem Moment erwiderte ich spontan und ohne zu zögern: „Nein, Schätzchen, die Hanschi war nie da unten. Da liegt nur ihr zerbrechlicher, vergänglicher Leib. Ihr Herz, ihre Seele, ihr Geist, das was sie eigentlich war, ist in der Hand Jesu und schon längst bei Gott.“
Und während ich das sagte, spürte ich das große Glück eines Menschen, der sich Jesus Christus anvertraut hat und weiß, dass dieses Leben auch im Tod nicht zerbricht, sondern in der Welt Gottes seine Fortsetzung findet. Kein elementarer Zweifel, kein „Vielleicht“, kein „so genau kann man das nicht wissen“. Seit der Auferstehung von Jesus Christus steht fest: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ Nicht weil wir uns das nicht anders erklären können. Nicht weil es die Schönste aller Jenseitsvorstellungen ist. Nicht weil man ja immer das Beste hoffen muss. Und schon gar nicht, weil man es ja doch nicht so ganz genau wissen kann. Nein! Die Bibel ist da eindeutig und ganz klar: „Wäre Christus nicht auferstanden, wäre unser Glaube vergeblich. Weil Christus aber auferstanden ist, darum werden auch wir auferstehen.“ (1. Korintherbrief, Kapitel 15, Verse 14-20). An ihm hängt alles. Und wer sich im Glauben an ihn hält, der hängt nicht in der Luft, sondern ist im Leben und im Sterben in guten Händen. Und weil unsere Oma das ganz bewusst getan, und ihr Leben im Glauben an Jesus gelebt hat, stand schon vor ihrem Sterben für sie fest: „Jesus lebt, mit ihm auch ich. Tod, wo sind nun deine Schrecken. Er erfüllt, was er verspricht. Das ist meine Zuversicht!“

Bernhard Matzel

Gemälde von Michael Willfort

Warum musste Jesus sterben?

Der Weg zum Verbrecherkreuz fing an in der Futterkrippe, in die der Mensch gewordene Gottessohn gelegt wurde. Aufgewachsen ist er in einer normalen Familie, er arbeitete als Zimmermann auf dem Bau wie sein Vater. Er hat nie ein Buch geschrieben. Nie eine Vorlesung vor Studenten gehalten. Keine Partei gegründet. Er hatte keine Armee, keine Leibgarde, kein Geld. Der Mann, nach dessen Geburtsjahr wir die Jahre zählen und dem Millionen Menschen folgen, war Zeit seines Lebens arm und hat doch so viele unendlich reich gemacht. Er sagte von sich, dass er nicht mal ein eigenes Bett hatte. Er wurde geboren in einer geborgten Futterkrippe. Er predigte in einem geborgten Boot. Er ritt nach Jerusalem auf einem geborgten Esel. Er hielt sein letztes Abendmahl in einem geborgten Saal. Er wurde bestattet in einem geborgten Grab. Er beanspruchte nichts für sich. Der einzige Raum, den er beansprucht, ist das menschliche Herz. Viele Menschen haben kein Herz für Jesus. Hätte Jesus bei ihnen mehr Platz, hätten sie weniger Probleme. Hätten sie für ihn mehr übrig, würden sich viele ihrer Sorgen erübrigen. Bei Jesus geht es um die Machtfrage: Wer ist der Herr in deinem Lebenshaus?

Die meisten wollten Jesus nicht als ihren Herrn anerkennen. Sein Anspruch, der Sohn Gottes zu sein und der einzige Weg, der zu Gott führt, war vielen zu viel. So machten sie ihm mit Tricks und falschen Zeugen den Prozess. Er bekam die Todesstrafe. Sie wurde, wie damals üblich, dadurch vollstreckt, dass man ihn an ein Kreuz nagelte. Dort, auf der Müllkippe von Jerusalem, ließ man ihn in der Sonnenglut hängen, bis sein Kreislauf zusammenbrach und er erstickte. Als er am Kreuz hing, hing er nicht zwischen zwei feierlichen Altarkerzen, sondern zwischen zwei fiesen Anarchisten. Einer der beiden hatte einen Mord auf dem Gewissen. Er kann jetzt nur noch fluchen oder beten. Und da betet er: „Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.“ Es ist eine groteske Situation. Ein Lump, der am Kreuz hängt, bittet in letzter Minute Jesus, der auch am Kreuz hängt, um Aufnahme ins Reich Gottes. Und Jesus, der größte Lumpensammler aller Zeiten, nimmt ihn auf. „Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Dieser Mann ist der erste, der durch das Kreuz gerettet wurde. Er starb in Frieden. Der auf der anderen Seite starb mit einer Lästerung, obwohl er direkt neben Jesus hing. Jesus ist gekommen, um die Verlorenen zu retten. Keiner ist für ihn zu schlecht. Egal, wie tief einer gefallen ist – die Liebe von Jesus reicht bis in die untersten Schubladen menschlicher Schuld. Jesus, der sogar für seine eigenen Mörder um Vergebung bat, vergibt jedem, der ihn darum bittet. Die Bibel sagt: „Wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden.“ (Apostelgeschichte 2,21)
Am Kreuz hat Jesus wie ein Blitzableiter die Strafe auf sich gezogen, die eigentlich uns als die Schuldigen hätte treffen müssen. Wer sich unter das Kreuz von Jesus stellt, ist vor dem Strafgericht Gottes sicher. Gerettet! Die Zukunft der Welt liegt nicht in der Hand von Menschen, die sich an die Stelle Gottes setzen. Sie liegt in der Hand Gottes, der sich an die Stelle des Menschen gesetzt hat. Also in den Händen von Jesus. Das sind die Hände, die sich für mich am Kreuz durchbohren ließen. Mit diesen Händen hat er meine Schuld weggenommen. Deswegen ist es gut zu wissen, dass er auch meine Zukunft in die Hand genommen hat. Es gibt tausend Gründe, sich vor der Zukunft zu fürchten. Es gibt einen einzigen Grund, sich nicht vor ihr zu fürchten: Jesus.

Dr. Theo Lehmann

Jesus lebt, mit ihm auch ich. Tod, wo sind nun deine Schrecken?

Er verlässt die Seinen nicht. Das ist meine Zuversicht!“

Auferstehung(O….) – hautnah erlebt

Der Tod hat keine Hände
Einem afrikanischen Christen wurde seine siebzehnjährige Tochter durch den Tod genommen. Trauer erfüllte die ganze Familie. Aber sie waren auch getröstet durch die Hoffnung auf ein ewiges Leben. Auf das Grab der Tochter setzte der Vater ein schlichtes Holzkreuz und schrieb die Worte darauf: „Der Tod hat keine Hände!“ – Als man ihn fragte, was die Inschrift bedeuten solle, gab der Vater zur Antwort: „Ich weiß, dass mir der Tod mein Kind nicht wegnehmen und auf ewig festhalten kann, sondern ich werde es bei Jesus wiedersehen. Der Tod hat ja seit Auferstehung(O….) keine Hände mehr!“ Gott hat starke Hände, die uns bis in Ewigkeit festhalten. Jesus sagt von Menschen, die sich ihm im Glauben anvertraut haben: „Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.“ (Johannes 10,29)

Unvergessliche O…..erinnerung
Ich erinnere mich an jenen O….morgen, als wäre es gestern gewesen. Uns war alles andere als feiertagsmäßig zumute, als wir das Krankenhaus betraten, in dem unsere Freundin nach einem schweren Unfall auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfte. Tausend belastende Gedanken gingen uns durch den Kopf, als wir völlig unerwartet die hellen Stimmen eines Gospelchores hörten, der im Eingangsbereich des Klinikums ein kleines O……konzert gab. „Jesus, der auferstandene Herr, ist in eurer Mitte. Jesus, der auferstandene Herr, er ist unter euch.“ Dieser ermutigende Zuspruch fiel
direkt und tief in unser Herz. Jesus lebt. Das war für uns in jenen Momenten auf dem Klinikflur und in den schweren Wochen danach wie eine Erinnerung aus dem Himmel. Jesus lebt. Er ist nicht weit weg, sondern ist uns ganz nahe und dicht dran an dem, was uns beschäftigt und bewegt. Jesus lebt. Das war die Auferstehungsbotschaft, die unsere schweren Herzen damals tröstete und die bis heute für Menschen erfahrbar ist, die sich Jesus Christus anvertrauen. Er ist auferstanden und lebt. Er überlässt keinen Menschen seinem Schicksal. Er lässt uns nicht allein mit Schuld, Verletzungen und unseren Sorgen. Seit Jesus den Tod besiegt hat, gibt es keine hoffnungslosen Situationen mehr. Er ist an unserer Seite und geht jeden Weg mit uns. Das gilt für die guten und schönen Tage ebenso wie für die belastenden und schweren. Jesus Christus ist da. Ansprechbar, erfahrbar und wenn wir das möchten, für immer in unseren Herzen.

Die versöhnende Kraft der Auferstehung
Als das KZ Dachau befreit wurde, mussten die NS-Wachmänner und Offiziere antreten, jeder mit einer Tafel um den Hals. Und nun gingen die Überlebenden, geschundene und verelendete Häftlinge, an ihren Peinigern vorüber, von denen sie schikaniert und gefoltert worden waren. Und bei jedem, den sie für schuldig befanden, konnten sie einen Strich auf die Tafel machen.
Da kamen auch ein paar polnische Priester. Sie machten keine Striche. Sie klagten nicht an, sondern sie verneigten sich – vor jedem und zeichneten das Kreuz auf sie. Als Zeichen, dass Gott größer ist als alle eigene und fremde Schuld und dass durch den Tod und die Auferstehung Jesu für den größten Verbrecher ein neuer Anfang möglich ist. Als Zeichen auch, dass sie ihren eigenen Stand verstanden haben. Geliebt und gesegnet von Gott, sodass sie imstande waren, in der eigenen Gebrochenheit seine Auferstehungskraft zu vermitteln.

Quelle: Marburger Medien

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Thema: Wichtiges!

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2 Kommentare

  1. […] es nicht ein Trauerspiel, wenn 95% der Deutschen nach dem Grund des Osterfestes gefragt werden und darauf keine richtige Antwort geben […]

  2. […] Zeitgenossen aber nach einem Ereignis in der Weltgeschichte, dass das bestgezeugte Ereignis(Auferstehung Jesu) überhaupt ist, dann schaut man in ungläubige und zweifelnde […]

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