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297. Gott gebraucht eine Frau für sein Reich

Mittwoch, 7. Dezember 2011 | Autor:

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Lieber Blogbesucher,

im Jahr 2001 lernten meine Frau und ich Maria Prean zum ersten Mal in Ihren Heimatland Österreich – Land Tirol, Hochimst kennen. Bei einem Seminarbesuch wurde uns das Vorhaben in Uganda vorgestellt. Maria wird von Gott auf eine wunderbare Weise gebraucht.
Lesen Sie selbst was aus einen Auftrag, den Gott einer Frau gegeben hat in 11 Jahren geworden ist. Wir müssen feststellen, dass alles was jetzt in der Realität zu sehen ist, jede menschliche Vorstellungskraft sprengt. Aber es ist mit Gottes Hilfe geschehen.

Preis sei Gott!!!

Ich bin gebürtige Innsbruckerin.

Schon früh beschäftigte mich die Frage, wozu ich auf dieser Welt bin. Nachdem ich mit sieben Jahren eine tiefe Begegnung mit Jesus Christus hatte, weiß ich, dass ER mich liebt und mein Leben IHM gehört. Seither spüre ich die Führung Gottes in meinem Leben. Wenn für mich auch manche Wege nicht gleich zu verstehen waren, darf ich rückblickend erkennen, dass Gott keine Fehler macht. Heute darf ich vielen Menschen Hoffnung und Freude bringen und sie in eine persönliche Liebesbeziehung zu Jesus Christus führen. Als ich im Jahr 1996 zum ersten Mal nach Uganda kam, konnte ich noch nicht ahnen, was der Herr in diesem Land alles vorbereitet hat! Inzwischen darf ich immer wieder und immer stärker das Wirken Gottes in Uganda erleben, und von dem Feuer, das hier in den Herzen brennt, werde ich bei jedem Besuch neu entzündet. Ich muss gestehen, dass ich mich auf diesem Kontinent sehr, sehr wohl fühle.
Im Januar 2001 flog ich wieder einmal nach Uganda, diesmal, um drei Wochen an verschiedenen Orten in Afrika den Einheimischen das Evangelium zu verkünden und um den Menschen auf dem AfriCamp in Kampala zu dienen. Dabei habe ich selbst auch sehr, sehr viel empfangen. Prophetische Worte, die ich schon vorher bekommen habe in Bezug auf einen neuen Dienst, den Gott für mich vorbereitet hat, ließen mich mit großer Spannung und Erwartung in diesen Einsatz gehen. Während einer Konferenz im Süden Ugandas kamen zwei afrikanische Frauen mit prophetischen Eindrücken zu mir. Die erste sah mich vor einem riesigen schwarzen Tor stehen, das sich langsam von selbst öffnete, und dahinter war sehr viel Gold und sehr viel Licht. Die zweite Frau sah über meinem Kopf einen riesigen Trichter, in den viele, viele Segnungen geflossen sind und durch mich dann, wie aus Kanälen, an die richtigen Orte wieder hinausflossen. Zwei Tage später hat der HERR klar gesprochen, dass ich Ihm vertrauen soll, für Tausende von armen Ugandakindern zu sorgen, damit sie geistlich, seelisch und beruflich in ihre Bestimmung und Berufung finden.

Maria L. Prean

Unser Auftrag

„Vision für Afrika“ ist eine international tätige Organisation, deren Ziel es ist, armen Kindern in Afrika (derzeit hauptsächlich Uganda) eine Ausbildung zu ermöglichen und ihnen Hoffnung für ihre Zukunft zu geben. Durch die Hilfe vieler Spender ist dieser Traum bereits für mehrere tausend Kinder zur Realität geworden.

Entstehung

Im Jahr 2001 wurde der Verein „Vision für Afrika e.V.“ in Deutschland gegründet, kurz danach auch in Österreich („Vision für Afrika, Verein christlicher Nächstenliebe“) und der Schweiz („Vision für Afrika“). Auch in den USA („Vision for Africa USA“) und Uganda („Vision for Africa International“) gibt es Vereine. (siehe auch: die Vereine, die uns tragen)

DIE VEREINE die uns tragen

Österreich
Vision für Afrika, Verein christlicher Nächstenliebe
Sirapuit 37
A-6460 Imst / Tirol
Büro und Verwaltung der Patenschaften:

Tel: +43 5412 / 65684-0
Fax: +43 5412 / 65684-99

Deutschland
Vision für Afrika e.V.
Am Kircherl 6
D-83362 Surberg
Satzung des Vereins „Vision für Afrika e.V.“
Schweiz
Vision für Afrika
Postfach 1210
CH-8700 Küsnacht ZH
Uganda
Vision for Africa-Intl.
PO Box 4754 Kampala
Administration der Patenschaften in Uganda
USA
Vision for Africa-USA
PO Box 36355
Denver, CO 80236-0355

 

Die Gründerin, Maria L. Prean, stammt aus Tirol (Österreich) und ist seit 1982 in vielen Ländern der Erde unterwegs, um die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzugeben. Inzwischen lebt sie mehr als die Hälfte des Jahres in Uganda, um sich vor Ort intensiv um die Belange der Kinder kümmern zu können.

Im August 2001 übernahmen zwei Mitarbeiterinnen aus Deutschland in Zusammenarbeit mit Geschwistern aus Uganda die Koordination vor Ort. Ende 2002 konnten wir ein Haus in der Hauptstadt Kampala erwerben, in dem wir die inzwischen sehr umfangreiche Administration in Ruhe ausführen können.
Derzeit (Stand Oktober 2010) unterstützen wir ca. 5500 Kinder an 180 Schulen in Uganda und einige auch in Kenia und Tansania, um ihnen eine Schulausbildung und im Anschluss daran möglichst auch eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Im Jahre 2003 bekamen wir ein 65 ha großes Gelände in Mukono (ca. 40 km von Kampala entfernt) geschenkt, mit der Auflage, dort Schulen und soziale Einrichtungen zu bauen. Seit Anfang 2006 betreiben wir dort einige Kinderhäuser und unser eigenes Ausbildungszentrum.

Die Patenschaften in Europa werden von einem dreiköpfigen Team in unserem Büro in Imst (Österreich) organisiert und verwaltet.

Die Not

Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann man es sich kaum vorstellen, in welch menschenunwürdigen Verhältnissen viele Kinder in Afrika aufwachsen. Es gibt eine große Anzahl von allein erziehenden Müttern, die kaum das nötige Geld zum Leben aufbringen können, sowie Millionen von Waisenkindern, deren Eltern an verschiedenen Krankheiten gestorben sind. Viele dieser Kinder werden von Verwandten aufgenommen, deren finanzielle Mittel aber nicht ausreichen, um dem Kind eine Ausbildung zu ermöglichen. Kinder ohne verwandtschaftliche Fürsorge leben meist auf der Strasse.

 

Unsere Hilfe

Unsere Hilfe soll vor allem einer guten Schul- und Fachausbildung, der Ernährung sowie der medizinischen Grundversorgung dienen, was die Voraussetzungen für die Kinder schafft, sich im Leben selbst versorgen zu können und dadurch – langfristig gesehen – ihr Land positiv zu beeinflussen und zu verändern.

Gleichzeitig helfen wir, das soziale Umfeld für die Kinder zu verbessern, indem wir eigene Schulen, Ausbildungsstätten, Krankenhäuser und andere Einrichtungen bauen. Mit einem monatlichen Patenschaftsbeitrag hilfst du, sowohl die persönliche Entwicklung des Kindes zu fördern als auch sein soziales Umfeld zu verbessern. ( Patenschaft)

 

Kinderhäuser


Land Of Hope – Kinderhäuser (Waisenhäuser) ist eines der Projekte, zu dem sich „Vision für Afrika“ verpflichtet hat. Es ist ein Dienst, der die Not von Tausenden benachteiligten afrikanischen Kindern aufgreift, indem unter anderem Erziehung, spirituelles Leben, Fürsorge und Aufsicht von Waisenkindern anbietet.

Wir haben das Ziel, 8-12 Kinder in 12 schönen, gut ausgestatteten, nebeneinander liegenden Häusern unterzubringen.
Angestellte der Waisenhäuser, die für unsere Kinder sorgen, sind:
• Die Hausmutter, sie lebt mit den Kindern zusammen im Haus. Sie ist die Person, die den Kindern am nächsten steht.
• Unterstützende Tanten helfen mit im Haushalt, beim Kochen, Spielen mit den Kindern, usw.
• Unterstützende Volontäre kommen meistens für einige Monate aus Europa, um den Müttern bei der Hausarbeit, bem putzen, waschen, kochen, und vor allem auch bei der Betreuung der Kinder unter die Arme greifen.

Unsere Mission
Waisenkindern ein Zuhause zu geben, in dem sie mit einem guten Selbstwertgefühl aufwachsen können und Liebe, Fürsorge und die Liebe Gottes vermittelt bekommen.

Unsere Ziele
• Waisenkindern eine gute Pflege und Aufsicht zu geben.
• Die Liebe Gottes an Waisenkinder weiterzugeben, damit sie eine Chance bekommen, die Liebe zu erfahren, die Gott für sie hat.
• Jedem Kind, das seine Herkunft nicht nachweisen kann, eine Pflegemutter zu geben, damit es mit einem Zugehörigkeitsgefühl aufwachsen kann.
„Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf!“ (Markus 9,37)

Kindergarten

 

Der „Land Of Hope“ Kindergarten ist eine Initiative von „Vision für Afrika Intl.“, um armen und benachteiligten Kindern durch Erziehung und Ausbildung zu helfen,
Bis jetzt besuchen 60 Kinder unseren Kindergarten, davon 28 Jungen. Für die Drei- bis Vierjährigen haben wir eine sogenannte Baby Klasse, die Vier- bis Fünfjährigen sind in der Mittelklasse, die Fünf- bis Sechsjährigen in der Top Klasse. Der grösste Teil der Kinder wohnt und schläft im Kindergarten, nur ein kleiner Teil wohnt bei den Eltern.

Räumlichkeiten:
Wir haben 3 Klassenzimmer und einen Schlafsaal.

Was wir machen:
Mit Hilfe von Liedern, Reimen, Rätseln, Spielen, Geschichten usw. wollen wir die geistige, soziale und spirituelle Entwicklung der Kinder fördern. In der Top Klasse findet ein Vorschulunterricht statt, wobei die Kinder Lesen, Schreiben und einfache Rechenoperationen erlernen.
Schulgelder und Voraussetzungen: Da es sich um ein Wohltätigkeitsprogramm handelt, werden keine Gebühren eingehoben. Die Eltern bzw. die für die Kinder Verantwortlichen werden gebeten, Kleinigkeiten wie zB. eine Decke, einen Wasserbehälter oder Schuhcreme mitzubringen.

Unsere Lehrerinnen und Betreuerinnen:
Unsere Lehrerinnen und Betreuerinnen bekennen sich zu Jesus Christus und sehen Ihn als ihren Herrn und Retter an. Die Lehrerinnen haben eine Ausbildung als Kindergärtnerinnen abgeschlossen. Bisher wurden wir im Kindergarten von Voluntärinnen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz unterstützt.

Grundschule

I am born to win – My Father is the King!

Bei dem Versuch, Tausenden von Waisenkindern in Uganda wieder neue Hoffung und eine Zukunft zu geben, hat „Vision für Afrika“ 65 Hektar Land in Kiyunga (District Mukono) geschenkt bekommen.
Auf einem Teil dieses Landes wurde eine Grundschule errichtet, die bis zu 800 Schüler aufnehmen soll. Diese Schule steht unter der Verwaltung und Aufsicht von „Vision für Afrika“, das auch den leitenden Direktor stellt.
Miteinander ist es möglich …
• eine gottesfürchtige Generation von morgen aufzuziehen
• den Hoffnungslosen wieder Hoffnung zu geben
• Licht in die Dunkelheit zu bringen
• Tausende von Waisenkinder wieder zum Lächeln zu bringen!

Unsere Mission
Ein Modell zu sein bezüglich vorbildlicher Erziehung, Gottesfurcht, Moral und außerschulischer Tätigkeiten.

Unsere Ziele
• Den Schülern eine gut ausgestattete Lernumgebung zu bieten, in der sie gefördert werden
• Die Schüler in der Furcht Gottes zu erziehen
• Internationale Botschafter Christi aufzuziehen, die in die ganze Welt gehen, um ihr singend, tanzend und spielend die Liebe Gottes zu bringen
• Volontären und Partnern eine Möglichkeit zu geben, hierher zu kommen und die Liebe Christi an die Schüler weiter zu geben
„Erziehe dein Kind in rechter Weise für seinen Lebensweg, dann wird es von ihm nicht lassen, wenn es alt wird.“ (Sprüche Salomons 22,6)

Berufsschulen

I am born to win – My Father is the King!
Die Berufsschulen sind eines der zahlreichen Programme, die sich „Vision für Afrika“ vorgenommen hat, um weniger privilegierten Jugendlichen die Selbstständigkeit in der Gesellschaft zu ermöglichen. Die Schule wurde am 15. März 2006 eröffnet, um Jungen und Mädchen eine Berufsausbildung zu bieten.

Angebotene Kurse
Schreiner und Zimmermann, Bauhandwerk, Maurer, Konstruktion und Betonieren, Töpferei, Nähen, Design, Druckerei (Gestaltung und Layout)

Ergänzende Kurse
Religiöse Erziehung, Englisch, elementare Mathematik, Buchhaltung, Computerausbildung

Geplante Kurse
Bäckerei, Elektriker, Klempner, Friseur, Krankenpflege, Kochen, Tourismus

Unsere Mission
Eine Generation heranzuziehen, die es möglich macht, dass Dinge in Bewegung geraten; die nach vorne schaut und alle vorhandenen Mittel zum Leben nutzen kann. Eine Generation, die nicht nach Arbeit sucht, sondern Beschäftigung schafft.

Unsere Ziele
• Schulung von Menschen zur Selbständigkeit
• Schulung von Menschen, damit sie aus dem erworbenen Wissen und Können mit ihren Familien, den Gemeinden, in denen sie leben und dem ganzen Land Nutzen ziehen können.
• Schulung von Menschen, die die Wirtschaft des Landes entwickeln können.
• Schulung von Menschen, die Beschäftigung schaffen und andere anstellen können.
• Schulung von qualifizierten Handwerkern/Frauen, die die Erfordernisse des Arbeitsmarktes in ihren Gemeinden erfüllen können.
• Schulung von gottesfürchtigen Menschen, die integer und verantwortlich sind.
„Siehst du einen Mann, der tüchtig in seinem Fach ist, so wisse, der kann bei Königen in Dienst treten; er braucht nicht niedrigen Leuten seine Kraft zur Verfügung zu stellen.“ (Sprüche Salomons 22,29)

GEFÄNGNISDIENST

 

Seit 2004 geht ein Team von VfA regelmässig ins grösste Gefängnis in Uganda, ins Upper Prison in Kampala, wo ca. 2000 Gefangene inhaftiert sind. In Uganda gibt es noch die Todesstrafe und so hat dieses Gefängnis auch einen Todestrakt.
Gott hat auf wunderbare Weise die Türen des Männergefängnisses wie auch des Frauengefängnis geöffnet, sodass wir mit Decken, Seife, Zucker, Tee, Kleidung Sandalen und Bibeln den Gefangenen dienen konnten und können.

Unser grösstes Anliegen sind jedoch nicht die materiellen Dinge, die wir ins Gefängnis bringen, sondern vor allem dass die Gefangenen von Gottes Liebe erfahren.
Wir sind jede Woche im Männer- und im Frauengefängnis, bieten regelmäßig einen Alpha Kurs an (derzeit haben wir ca. 120 Teilnehmer!), einen „Peace Making Course“ und verschiedene „Bibel Study“ Stunden.

Viele der Gefangenen nehmen die Botschaft von Jesus und seiner Vergebung aus ganzem Herzen an und auf. Und wir durften schon viele der Insassen zu Jesus führen. Wir erleben, wie Jesus nicht nur das Leben der Gefangenen, sondern auch unser Leben durch diese Herausforderung verändert.
Die Zeugnisse der Gefangenen, die Gottes Wort glauben und danach leben wollen, sind sehr berührend. Viele erzählen, dass sie besonders durch den „Peace Making Course“ angerührt worden sind und jetzt verstehen, dass sie vergeben müssen, um Frieden in ihrem Herzen zu spüren. Manche wollten ihre Frau und ihre Kinder aus Rache umbringen, doch durch diesen Kurs und die Botschaft von Jesus hat sich ihr Leben radikal verändert.
Wir sind sehr dankbar, dass wir diesen Dienst tun dürfen und freuen uns über jede einzelne Spende für diesen Zweck.

ÜBER UGANDA

Geschichte – Ein Glaubenskampf
Vor etwa 1500 Jahren gründeten Angehörige des Hima-Stammes ihre eigenen Staaten. Bis zum 15. Jahrhundert hatte sich das erste grosse Königreich Bunyoro auf dem Gebiet des heutigen Uganda entwickelt. Von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an wurde Buganda zum vorherrschenden Königreich. Ankola, Busoga und Toro waren kleinere Königreiche.
Im 19. Jahrhundert versuchten Grossbritannien, Frankreich und Deutschland die Vorherrschaft über Ostafrika zu gewinnen. Nachdem zunächst ganz Buganda 1890 an Grossbritannien fiel, konnte die britische Verwaltung auch auf die Königreiche von Ankole, Bunyuro und Toro ausgeweitet werden. 1896 wurde das Protektorat Uganda gegründet. 1922 wurde das heutige Gebiet von Kenia, Tansania und Uganda als „British East Africa“ zusammengefasst.
Als 1877 das Evangelium ins Land kam, gab es sowohl einen radikalen Aufbruch als auch einen spirituellen Kampf mit den Mächten des Bösen. Die ersten 36 Märtyrer Ugandas wurden 1886 auf Befehl von König Mwanga verbrannt. Dieses Ereignis sollte jedoch zu den Wurzeln der ostafrikanischen Erweckung werden, die 1920 von Uganda und Ruanda ausging und große Teile Ostafrikas ergriff.
In den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts kam eine starke Unabhängigkeitsbewegung auf. Nach langwierigen Verhandlungen wurde die Verfassung im April 1962 bestätigt und Milton Obote zum Präsidenten ernannt. Aber die politische Einheit war noch nicht gefestigt. Im Mai 1966 schickte Obote Truppen ins Königreich Buganda, um den Kabaka (König) ins Exil zu bringen. Danach trat eine neue republikanische Verfassung in Kraft, die bewirkte, dass die Hima-Königreiche Ankole, Buganda, Bunyoro und Toro aufgelöst wurden. Obote übernahm die Position eines Präsidenten von ganz Uganda.
Grosse Teile der Bevölkerung waren jedoch über die strikten Maßnahmen zum wirtschaftlichen Wiederaufbau unzufrieden. Als sich Obote zu einem offiziellen Besuch im Ausland aufhielt, fand am 25. Januar 1971 ein Militärputsch statt. Idi Amin, der Befehlshaber der Armee, stürzte die Regierung und ersetzte sie durch eine Militärdiktatur, die insgesamt acht Jahre dauerte. Unter ihm fing eine noch beispiellose, unvergleichliche und grausame Verfolgung aller Dissidenten, insbesondere der Christen, an. Bald waren Mord, Entführung, Gefängnis und Überfälle eine alltägliche Sache. Von 1972 an vertrieb er alle Asiaten, auf deren Schultern die Wirtschaft ruhte. Ihre Besitz wurde vom Staat beschlagnahmt, und der Niedergang der Nation nahm damit ihren Anfang. Bald gab es keine funktionierende Industrie mehr. Uganda, ein Land, das einst „die Perle Afrikas“ genannt wurde, stürzte in Anarchie, Armut und Inflation, und der Schwarzmarkt wurde etwas Normales. Die westlichen Staaten schlossen ihre Botschaften und legten ein Handelsembargo auf.

Verfolgungen und Probleme
1975 erklärte Idi Amin Uganda zu einem islamischen Staat, obwohl nur 3% der Bevölkerung Moslems waren. Nur die Katholische und Anglikanische Kirche wurden geduldet. Den Christen war es verboten, an einem anderen Tag als Sonntag oder außerhalb der Katholischen oder Anglikanischen Kirche zu beten. Die Pastoren anderer Gemeinschaften wurden verfolgt, gefoltert oder sogar getötet. Trotz dieser Gefahren gab es Menschen, die ihren Glauben lebten. Sie gingen in den Untergrund, alle konfessionellen Unterschiede verschwanden und es entstanden Dschungelkirchen mit einem 24 Stunden-Gebet. Dieses war kein normales, kurzes Gebet. Es waren Gebete, in denen die Menschen zu Gott um Hilfe schrieen.
Idi Amin’s Diktatur fand ein Ende, als 1979 Truppen aus Tansania einmarschierten. Der Friede kam zurück ins Land und es wurde wieder Religionsfreiheit gewährt. Aber nur bis Dr. Apollo Milton Obote als neuer Diktator und die „People’s Congress Party“ 1980 die Macht übernahmen. Ein Bürgerkrieg brach aus. Ganze Dörfer wurden ausgelöscht, die Häuser verbrannt. Die Menschen mussten ihr Zuhause verlassen und in Flüchtlingslagern Zuflucht suchen, damit sie nicht grausam ums Leben kamen.
Die Gebete, die man in der kurzen Friedensperiode vernachlässigt hatte, wurden wieder aufgenommen, vielleicht sogar mit noch mehr Intensität und Tiefe. Viele Pastoren und Fürbitter, die offen von der Verletzung der Menschenrechte sprachen, verschwanden einfach oder starben infolge verschiedener Verbrechen.
Die Widerstandsarmee „National Resistance Army“ (N.R.A.) unter Yowery Museveni stürzte das Regime von Milton Obote. Das führte zu einer grundlegenden Veränderung. Das Land wurde wieder sicher und die Rede- und Religionsfreiheit wurden wiederhergestellt. Die Wirtschaft fing an, sich langsam zu erholen.
Mit dem epidemischen Auftreten von AIDS erwuchsen dem Land neue Probleme. AIDS hat im ganzen Land seine Spuren hinterlassen, viel mehr als die überstandenen Kriege. Das Land wurde voll von Waisen, um die sich keiner kümmern konnte. Viele Kinder wurden zu Straßenkindern, die für sich selber sorgen mussten. Ein Teil der älteren Mädchen fiel in die Prostitution, einige der Jungen wurden kriminell. Der Drogenmissbrauch stieg stark an.
Experten der WHO sagten voraus, das Land würde spätestens 1997 zusammenbrechen. Ein Drittel der Bevölkerung würde an dem HIV-Virus sterben, ein weiteres Drittel würde daran erkranken, und das letzte Drittel wäre zu schwach, um die Wirtschaft aufrecht zu erhalten.

Wind der Veränderung
Da die Regierung keinen Ausweg sah, riefen die Politiker die Kirchenleiter zusammen und baten sie, etwas gegen diese verzweifelte Lage der Menschen zu unternehmen. Viele Kirchen bauten Waisenhäuser und Rehabiltationszentren. Diese Herausforderung überstieg aber die vorhandenen Mittel.
Die Fürbitter gaben trotz der schlimmen Prognose der WHO nicht auf. Eine neue Welle der Erweckung ging durch das Land und sie erreicht bis heute alle Klassen der Bevölkerung. Politiker und Christen starteten miteinander eine öffentliche Kampagne für Integrität und Moral, die inzwischen das ganze Land ergriffen hat. Viele korrupte Staatsmänner, Politiker und Beamte mussten bereits zurücktreten.
Die Regierung und die Kirchen beschlossen außerdem, einer doppelten Strategie zu folgen. Zitat: „Kondome plus moralische Veränderung durch ethische Erneuerung und Rückbesinnung auf biblische Werte.“
Der Erfolg ist phänomenal: Die AIDS-Rate in Uganda ist die einzige, die in Afrika rückläufig ist, die dunkle Prognose hat sich nicht bewahrheitet, und die WHO steht vor einem Rätsel und überprüft ein wenig hilflos das „exemplarische Phänomen Uganda“. Die Inflationsrate ist von 380% nach dem Bürgerkrieg auf 6-8 % heute gesunken. IFM und Weltbank betrachten Uganda heute als ein „außerordentliches Beispiel für wirtschaftliche Expansion.“
Uganda ist trotz dieser Expansion abhängig von Hilfe aus dem Ausland. Bürgerkrieg und AIDS haben ihre Spuren in den Familien hinterlassen. Der Unterhalt vieler Familien ist nicht gesichert, weil ein Elternteil oder beide Eltern gestorben sind. Es gibt immer noch Tausende von Waisen. Viele von ihnen werden von ihren Verwandten unterstützt, die ihnen nicht mehr als das Allernötigste geben können, weil ihr Einkommen oft kaum ausreicht, um die eigene Familie zu ernähren. In der Folge können viele dieser Kinder nicht zur Schule gehen und ihre Zukunftsaussichten sehen dementsprechend schlecht aus.

Möchtest Du Afrika, unser Werk und unsere Arbeit „hautnah“ erleben
und gleichzeitig Dein Patenkind in seiner Heimat treffen?
Dann komm nach Uganda und besuche uns. Du wirst staunen!

Es ist kein Urlaub wie jeder andere, sondern einer der ganz besonderen Art.
Denn Großes hat der Herr getan!

Auf unserem Gelände gibt es sechs wunderschöne Rundhäuschen mit Einzel- und Doppelzimmern und auch Gruppenräumen für bis zu 10 Personen (ideal für größere Familien oder kleinere Gruppen), wo Ihr herrlich Urlaub machen könnt.

Fernab von der europäischen Routine und Perfektion könnt Ihr eintauchen in die afrikanische Lebensweise und Menschen kennen lernen, die äußerlich zwar ärmer sind als wir, aber die eine Lebensfreude ausstrahlen, von denen wir in Europa oft nur träumen.
Unsere Häuschen sind einfach und gleichzeitig sehr „luxuriös“ für afrikanische Verhältnisse. Es gibt fließend kaltes Wasser (Trinkwasserqualität!!!) und meist sogar warmes Wasser zum Duschen. Auch unser Swimmingpool steht euch natürlich zur Verfügung, so dass Ihr sogar baden gehen könnt!
Ihr werdet Uganda erleben mit seinen herrlichen Gärten, Pflanzen und Tieren und Ihr werdet vielen Menschen begegnen, die Jesus von Herzen lieben. Lasst Euch neu entzünden und Euren Glauben entfachen!

Unser Werk


Ihr werdet unsere Kinderhäuser, den Kindergarten, die Grundschule, die verschiedenen Berufsschulen und natürlich viele, viele Kinder und Jugendliche kennen lernen; Ihr könnt schauen, wie in der Großküche täglich für ca. 800 Personen gekocht wird, und Ihr dürft staunen über die Landwirtschaft und über das, was dort schon alles blüht, wächst und gedeiht!
Es ist ein Wunder Gottes, unterstützt von vielen Menschen, die bereit sind zu dienen.

Was Euch erwartet

Kennenlernen unserer Arbeit und unseres Werkes – Erleben, wie es sich bei uns in Afrika „lebt“
Kennenlernen der afrikanischen Kultur und Lebensweise
Zum Einstieg: Ein kurzer Sprachkurs in „Luganda“, der Sprache der Ugander
„Schnupperkurs” in der Töpferei
Treffen der Patenkinder
Ein Tag auf dem Gebetsberg in Kikondo (mit Übernachtung)
Ausflug zur Nilquelle in Jinja
Ausflug nach Kampala
Einkaufsmöglichkeit in Jinja und Kampala
Erholung auf unserem Gelände
Entspannen am Swimmingpool

Wer möchte, ist herzlich eingeladen, an den täglichen Morgenandachten oder an den Gebets- und Lobpreis-Abenden teilzunehmen, die Gottesdienste in unserer „Glory Church“ zu besuchen, sich von Gott erfrischen zu lassen und sich an der geistlichen Gemeinschaft zu erfreuen.

Safari


Die Safari solltet Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen, wo Ihr viele Tiere von Angesicht zu Angesicht bewundern könnt! Das ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn Ihr sie in freier Wildbahn seht: die Elefanten, Antilopen, Löwen (wenn sie sich zeigen), Krokodile, Wasserbüffel und viele andere Tiere, die man sonst aus Filmen oder Büchern kennt.

„Come & See!“ Spezial

Brennend im Geist

In der Liebe Gottes baden wie in einem Ozean
Sich vom Heiligen Geist berühren und neu entzünden lassen
Gebete, die zu Herzen gehen
Die Bibel leben und erleben

Ein superschönes und abwechslungsreiches Programm erwartet dich mit

– erlebnisreichen Ausflügen (z.B. in die alte Handelsstadt Jinja, zur Nilquelle, nach Entebbe in den herrlichen botanischen Garten und zum „Prayer-Mountain“, wo der Himmel offen steht)
– einer unvergesslichen Safari in den atemberaubenden Queen Elizabeth oder den Murchinson Falls National Park
– einem erholsamen Aufenthalt in unserem wunderschönen „African Village“ mit seinen gemütlichen Rundhütten, tropischen Garten und Swimmingpool

Erlebe, wie das, was Gott uns in seinem Wort verheißt, Realität in Deinem Leben werden kann!
Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Falls erforderlich, werden wir eine Übersetzung anbieten.

Verhalten

Mit Rücksicht auf die afrikanischen Gepflogenheiten, gilt bei uns im Werk die Regelung, auf Alkohol und Nikotin grundsätzlich zu verzichten. Auch bitten wir Euch, angepasste Kleidung zu tragen (d.h. dezent und nicht so freizügig, wie in Europa manchmal üblich).

Impfungen

In Uganda besteht keine Impfpflicht mehr. Sehr empfohlen werden jedoch Gelbfieber und Hepatitis A und B und die Dreifach-Impfung Polio, Diphterie und Tetanus. Bezüglich Malariaprophylaxe sprich bitte mit deinem Hausarzt.

Kosten pro Person
Flug nach Entebbe: Die Flüge nach Uganda werden in Eigenregie gebucht und kosten je nach Saison und Fluggesellschaft zwischen €600,– und €900,– pro Person.
Setzt euch bitte mit uns in Verbindung, bevor ihr einen Flug bucht, damit wir die Ankünfte koordinieren können und euch die eine oder andere Fluggesellschaft empfehlen können.

Unterkunft, Verpflegung und Programm:
– „Come & See!“, 2 Wochen inkl. Bustransfers   550.- Euro
– „Come & See!“ Spezial bzw. Verlängerungswoche  200,- Euro (zusätzlich zum 2-Wochen Preis)
Safari: ca. US$380,– bis US$500,–
Visum: US$50,–
Weitere Verlängerung inkl. Vollverpflegung/Tag: €52,–
Fahrt zum Flughafen nach weiterer Verlängerung: €50,–

Liebe Freunde von Vision für Afrika!

3 Monate durften wir nun mit unserem Kinderchor durch Deutschland und Österreich touren:

85 Auftritte an den verschiedensten Orten, von Kirchen und Schulen über Krankenhäuser und Altenheime bis hin zu großen Gemeindesälen und Veranstaltungshallen. Wir durften tausenden Menschen Freude bringen, für sie (und teilweise auch mit ihnen :-)) Lieder über unseren liebenden Vater singen und ihnen „Danke“ sagen – denn es sind die Paten aus Europa, die unsere Arbeit ermöglichen und für die vielen tausend Kinder in unserem Programm das Schulgeld bezahlen. DANKE!

Wir durften spüren, wie der Segensstrom während dieser Tournee in das Land floß. Wo wir auch hinkamen, brachten die Kinder Freude in die Herzen der Zuhörer, die man mit Worten schwer beschreiben kann. Es war für uns alle eine wertvolle und segensreiche Zeit, und wir sind so dankbar für alle Begegnungen, die wir haben durften.

Überall durften wir erleben, mit welcher Liebe alles für uns vorbereitet war: Die Quartiere, das Essen, die verschiedensten Veranstaltungsorte. Viele, viele Helfer haben sich eingebracht und viele Firmen waren bereit, uns mit Nahrungsmitteln oder Kleidung zu unterstützen. Ganz, ganz herzlichen Dank Euch allen! Auch denen, die Ihr uns begleitet habt durch Eure Gebete und Eure Spenden. Viele Fotos von unserer Tournee findet Ihr hier auf unserer Homepage! Schaut doch mal rein.

Es ist eine Freude und wir spüren: Der Herr war und ist wirklich mächtig am Wirken.

Am 16. Dezember sind wir nun wieder wohlbehalten im warmen Uganda angekommen.

Maria L. Prean mit Team

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Thema: Heilung und Wunder

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2 Kommentare

  1. 1
    Gruber Roswita 

    Guten Tag,

    ich würde mich über ein Jahresprogramm in Imst freuen im Haus des Lebens mit Maria-Luise Prean.
    Vielen Dank.

    Mit freundlichen Grüßen
    Steger Roswita

  1. […] 7.    Warum werden bei uns im Lande nicht die Frauen und Männer als Helden bezeichnet, die tatsächlich d… […]

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