Home

Beiträge vom » November, 2021 «

720. Weihnachtsgeschichte 2021- und plötzlich wurde es Weihnachten

Sonntag, 28. November 2021 | Autor:

 

Liebe Blogbesucher,

viele haben letztes Jahr um die Weihnachtszeit gehofft, dass diese Plandemie bald zu Ende geht und wir wieder ein normales Leben führen können. Leider hat sich diese Hoffnung zerschlagen.

Weihnachten sollte ja ein Fest der Freude, des Friedens und der Hoffnung sein, weil Jesus Christus unser Erretter auf diese verlorene Erde gekommen ist um alle Menschen, die ihr Leben IHN anvertrauen, von ewiger Verdammnis zu erretten. Meine Erfahrung in den letzten 18 Monaten der Plandemie ist, dass Menschen nicht ihr Heil bei Jesus Christus suchen, sondern bei Politikern, Ärzten und Medien. Diesen wird geglaubt auch wenn man die Lügen mit Händen greifen kann.

Ich musste derzeit oft an das Weihnachtslied „Oh du fröhliche“ denken, bei dem es heißt, …Welt ging verloren, Christ ist geboren…warum, frage ich mich immer wieder suchen die Menschen dann an der falschen Quelle ihr Heil?

Ist es der Wohlstand – der uns bald genommen wird – , oder die Gleichgültigkeit, die Bequemlichkeit, die Vergnügungssucht, der Humanismus, oder dergleichen die uns von unseren christlichen Erbe total entfernt haben?

Ich habe vor 20 Jahren mit einigen Christen in der Nürnberger Fussgängerzone eine Umfrage durchgeführt um zu erfahren was die Menschen zum Thema Weihnachten, Ostern und Pfingsten für ein Wissen haben. Das Ergebnis damals war schon erschreckend. Wenn man diese Umfrage jetzt noch einmal durchführen würde, dann bin ich mir sicher dass wir inzwischen zum Missionsland Nr. 1 degradiert sind.

Warum erwähne ich dies, weil es sehr viel über unser Verhalten jetzt in dieser Plandemie aussagt. Ich will Ihnen die Freude auf das kommende Weihnachtsfest nicht rauben, sondern neu vor Augen stellen. Suchen sie in dieser Weihnachtszeit 2021 den Retter dieser Welt Jesus Christus und laden sie ihn in ihr Leben ein. Er ist bereit, ihre Sorgen und Probleme zu übernehmen, wenn Sie ihr altes sündiges Leben über Bord werfen, das heißt, alle ihre Sünden ihn in einem Gebet bekennen; die Bibel nennt es Busse.

Genug der Einleitung, freuen Sie sich an der diesjährigen Weihnachtsgeschichte. Sie kann Ihnen einen Weg zeigen wenn Sie in Ruhe darüber nachdenken. Diese Zeit sollten Sie sich in der Adventszeit einmal nehmen.

 

 

 

Und plötzlich wurde es Weihnachten

Es ist zwar keine klassische Weihnachtserzählung, die sich da in den Schweizer Bergen ereignet hat. Aber die Geschichte ist tatsächlich so geschehen und hat viel mit dem zu tun, was Weihnachten für uns bedeuten kann.

 

Von der Dunkelheit überrascht

Der Vater war mit seinem 12-jährigen Sohn zu einer Bergtour aufgebrochen. Es war ein wunderbarer Tag: klar, sonnig und mit traumhaftem Fernblick. Doch während des Abstiegs zogen plötzlich dunkle Wolken auf, die ein schweres Gewitter ankündigten. Viel zu schnell formierte sich die Wetterwand. Sobald die Sonne weg war, wurde es empfindlich kalt. Der Wind frischte stark auf, und es begann zu regnen. Die beiden Bergwanderer beeilten sich, doch sie hatten keine Chance. Schwere Gewitter, Starkregen und schließlich ein Schneesturm, der den Abstieg zum Alptraum und die Bergwanderung zu einer Tour auf Leben und Tod machte.

Unter unbeschreiblichen Mühen erreichten die beiden eine Schutzhütte, der Junge schon völlig apathisch, die Beine eiskalt und gefühllos. In der Hütte fand sich alles: Herd, Holz, Papier, Decken und Tee. Schnell schichtete der Vater Holz in den Ofen. Es war alles da, und doch schienen sie zum Tode verurteilt, denn das Entscheidende fehlte – er fand keine Streichhölzer!

 

Das Entscheidende fehlt

Wie treffend beschreibt diese Geschichte unser Leben. Wir haben vieles, was man sich nur wünschen kann. Doch das Entscheidende fehlt. Das wirklich Wichtige im Leben kann man sich nicht selbst geben. Lebendige Hoffnung angesichts vielfachen Todes, tiefen Frieden für bedrückte Herzen, entlastende Vergebung für ungezählte Schuld. Wir sind Menschen, die oft im Dunkeln tappen, die frieren, ohne dass andere das sofort sehen, die vielfach keine Hoffnung mehr haben und deren Herzen sich nach Liebe, Licht und Wärme sehnen.

Der Mann suchte verzweifelt nach den Streichhölzern. Er suchte jeden Zentimeter nach ihnen ab und schrie dabei innerlich zu Gott: „Wenn es dich gibt und wenn die Hölzer in der Hütte sind, dann lass sie mich finden!“ Und er fand sie – wunderbarerweise – in einem Leerrohr, trocken und unversehrt.

 

Gott hat uns lieb

Gott ist barmherzig und hat uns lieb. Deshalb sendet er Jesus in unsere Welt der Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit. Weihnachten sagt uns jedes Jahr neu: Es gibt lebendige Hoffnung angesichts vielfachen Todes. Es gibt tiefen Frieden trotz bedrückter Herzen. Es gibt Vergebung für alle Schuld.

Jesus ist da. Das Kind in der Krippe, von dem die Weihnachtsgeschichte erzählt, erinnert uns daran, dass wir es heute mit dem auferstandenen und lebendigen Sohn Gottes zu tun haben. Auch uns gilt, was damals den Hirten gesagt wurde: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn auch für euch ist heute der Heiland geboren!“ Er ist jedem von uns ganz nahe, selbst wenn wir das überhaupt nicht für möglich halten.

 

Sehnsucht nach Gott

Der Vater in der Schutzhütte nahm die Streichhölzer, machte damit Feuer und erfuhr von einem Moment zum anderen, wie aus der Kälte Wärme, aus der Finsternis Licht und aus der Hoffnungslosigkeit Zuversicht wurden. Genau das kann auch jeder von uns erfahren. Wenn wir unser Herz für Jesus öffnen und mit ihm sprechen, wird er uns spüren lassen, dass er bei uns ist. Er nimmt jeden ernst, der Sehnsucht nach Gott hat und ihn bittet: „Herr, komm doch auch zu mir. Zeige dich mir, ich will dich kennen lernen und verstehen. Ich will mit deiner Nähe rechnen und mit dir leben.“

Ungezählte Menschen zu allen Zeiten haben erfahren, dass Jesus ihr Leben in seine Hand genommen und versprochen hat, ihnen in jeder Situation ihres Lebens nahezu sein. Sie haben erlebt, was den Hirten von Bethlehem verkündet wurde. Das Kind in der Krippe ist der Sohn Gottes, der Herr dieser Welt. Er ist aber auch der Herr, der an uns nicht vorbeigeht, sondern uns sucht und einlädt, unser Leben mit ihm zu teilen. Er will uns in jedem Moment nahe sein. Er will unser Herz mit seiner Nähe erfüllen. Wir sollen erfahren, dass durch ihn aus der Kälte Wärme, aus der Finsternis Licht und aus der Hoffnungslosigkeit Zuversicht werden kann.

Autor: Bernhard Matzel

Quelle: Marburger Medien

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS.

Joh.1,14

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.

 

Die Bibel: Johannes 3,16

 

 

 

 

 

 

 

Thema: Weihnachtsgeschichten | Beitrag kommentieren

719. Was bedeutet und wer ist Jahwe יהוה?

Sonntag, 14. November 2021 | Autor:

Liebe Besucher,

ein spannendes und hochinteressantes Thema dass ich Ihnen hier zur Kenntnis geben darf. Ich bedanke mich bei Bruder Doron Schneider sehr herzlich für die erteilte Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinen Blog.

 

 

Schalom Martin,

Schon längere Zeit habe ich auf dem Herzen zu verstehen, was uns der Name Gottes Jahwe יהוה in der Bibel offenbart.

Hat dieser Name eine tiefere Bedeutung? Was offenbart uns dieser Name, der von dem jüdischen Volk nicht ausgesprochen werden darf?

 

 

 

Die überlieferten hebräischen Texte der Bibel waren ohne Punktierung sprich ohne Umlaute, deswegen kann der Name Gottes mit Jahwe, Jehova oder Jehawe ausgesprochen werden.

 

Jedes Wort in der Bibel hat eine Bedeutung 

Am brennenden Busch bekam Mose von Gott seinen Auftrag und Mandat, die Kinder Israel aus der Knechtschaft in Ägypten zu befreien. Dort fragte er Gott “Was ist dein Name?”, “Was soll ich den Israeliten sagen, wer du bist?” In den meisten Bibelübersetzungen steht als Antwort: “Ich bin wer ich bin!”, sag zu ihnen “Ich bin”. Das ist etwas unverständlich, denn wenn jemand dich nach deinen Namen fragt und du antwortest ihm mit “Ich bin”, dann fehlt da etwas und er wird dich weiter fragen, aber was ist dein Name?

Hinter dem göttlichen “Ich bin” steckt noch viel mehr, als wir aus den verschiedenen deutschen Übersetzungen lesen können. Gott sagte zu Mose: “Äheje ascher äheje – אֶהְיֶה אֲשֶׁר אֶהְיֶה“ was wortwörtlich übersetzt bedeutet: “Ich werde sein, wer ich sein werde”, was bedeutet: Gott wird immer derjenige sein, der er sein muss, um uns zu erlösen. Er ist bereit alles zu tun, alles zu sein, um uns aus der Not zu retten. Und zu den Kindern Israels sag: „Äheje אֶהְיֶה“ was wiederum „Ich bin“ bedeutet.
In beiden Fällen verwendet Gott die grammatische Zukunftsform.

 

“Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation zu Generation.” (2. Mose 3,14-15)

 

 

 

Die Juden dürfen den Namen Gottes “Jahwe” auf Hebräisch (יהוה) aus zwei Gründen nicht aussprechen. Einmal, weil man nicht weiß, wie er korrekt ausgesprochen wird und zweitens, weil man dadurch eventuell das Gebot Gottes: “Du sollst den Namen Jahwe (יהוה), deines Gottes, nicht mißbrauchen!” brechen könnte. Alle Juden lesen diese vier Buchstaben oder den Namen “Jahwe” mit “Haschem” (der Name) oder “Adonei“ (mein Herr). Die Christen sagen Jehova oder Jahwe.

 

Was bedeutet יהוה oder Jahwe?

Hat Jahwe oder Jehova eigentlich eine Bedeutung? Alles in der Bibel hat eine Bedeutung, dann erst recht der Name Gottes.
Wenn wir diese 4 hebräischen Buchstaben näher betrachten, dann hat es eine Zukunftsform und 3. Person, also ist es ein Verb. Sogar ein Verb, dass wir im heutigen tagtäglichen Hebräisch gebrauchen: “Jehawe”, was so viel wie materialisieren, konstituieren, und verkörpern bedeutet.

Wenn wir in Israel zum Beispiel eine Telefonrechnung erhalten, dann steht u.a. auf ihr: Dieses Dokument “mehawe” keine Rechnung für das Finanzamt, also es konstituiert nicht eine Rechnung.

Aus theologischer Sicht bedeutet dieser Name: Derjenige der “verkörpert”, derjenige der in einer Körperform / -gestalt kommen wird.

Also hat Gott sich bei Mose mit “Ich bin derjenige, der “konstituiert, materialisiert”, und theologisch übersetzt mit „Ich bin derjenige der sich ‚verkörpern‘ wird“, vorgestellt.

Wir sind gewöhnt diese vier hebräischen Buchstaben יהוה (Jahwe) in der Bibel mit dem Vater zu verstehen. Dieser Name ist heilig. Dazu kommt Jesus im Neuen Testament und der Heilige Geist. Das kann ein wenig durcheinander bringen, wenn wir im Johannes-Evangelium lesen, dass “niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.”  (Joh. 1,18) Woanders sagt er: “Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.” (Joh. 4,12)

Aber nicht nur Johannes berichtet uns über die Tatsache, dass keiner den Vater sehen kann, auch Paulus bestätigt das mit: “der allein Unsterblichkeit hat, der ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann”. (1. Tim. 6,16)

 

Wie kann es dann sein, dass Gott direkt von Angesicht zu Angesicht, wie mit einem Freund, mit Mose gesprochen hat? (2. Mose 33,11) Wen hat Mose dann gesehen, wenn es laut Johannes und Paulus nicht der Vater war und sein kann? Denn die beiden Apostel sagen es sehr deutlich und auch Jesus sagt nicht dass er der Vater sei.

 

Widerspricht die Bibel sich, oder…?

Wen hat Jakob dann gesehen, als er mit dem “Mann” kämpfte? Und später nach seinem Namen fragte “Sag mir deinen Namen!” und bat ihn um seinen Segen. Später nannte er diesen Ort “Pniel” (übersetzt: Angesicht Gottes), “denn ich habe Jahwe יהוה von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden!” (1. Mose 32,31) Laut den Aussagen Johannes, Paulus und Jesus sah Jakob in diesem Fall nicht den Vater. Wessen Angesicht sah er dann?

Wir sehen deutlich, dass derjenige der im alten Bund erschienen ist, war יהוה Jahwe, aber nicht der Vater, sondern „derjenige der sich “verkörpern wird”.

Als Gott zu Abraham sprach und wir die Phrase “Das Wort Gottes kam zu Abraham” betrachten, welche auf hebräisch nur zwei Wörter “Dvar + Jahwe” (דבר יהוה) hat, dann heißt die korrekte Übersetzung: “Das Wort + das sich verkörpern wird”. Das weist uns wiederum zu den Worten Johannes “Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.” (Joh. 1,1)
Als Johannes diese Verse schrieb, sagte er eigentlich nichts neues, denn diese Tatsache existierte schon immer in der Bibel.

Als Jesus eines Tages zusammen mit seinen Jüngern ging, erklärte er ihnen, dass die ganze Schrift und die Propheten über ihn sprechen.
Dies ist eine Möglichkeit es zu betrachten, wenn Jahwe (יהוה) “derjenige, der in Fleisch kommen wird”, sich auf Jesus bezieht, welcher sich schon im alten Bund mit “derjenige der sich verkörpern wird” offenbarte. Das erklärt wiederum Jesu Worte, das die ganze Schrift und die Propheten und jedesmal wenn wir יהוה (Jahwe) in der Bibel lesen, es sich über ihn (Jesus) handelt.

 

 

Gott hat viele Namen in der Bibel

Gott hat in seinem Wort viele Namen weil er allgegenwärtig ist und weil er immer derjenige ist, der er sein muss, um uns zu erlösen, alles bereit ist zu tun, zu sein, um uns aus der Not zu retten, wie er sich schon von Anfang an bei Mose vorgestellt hat. “Ich werde sein, wer ich sein werde”.
Hier sind ein paar Beispiele dafür:

 

Der Herr ist mein Arzt

Gott hat die Kinder Israel aus der Sklavenknechtschaft in Ägypten befreit und ihnen versprochen, dass er keine Krankheiten der Ägypter auf sie kommen lassen wird, “denn ich bin Jahwe dein Arzt” – Jahwe Rafa. (2. Mose 15,26)
Wenn wir jetzt die wortwörtliche Übersetzung von “Jahwe” nehmen, welches wiederum ein Verb (Zukunftsform und 3.Person) ist, dann lesen wir: “Derjenige, der sich als Arzt verkörpern wird.”

 

Der Herr ist mein Hirte

In dem bekannten Psalm 23 finden wir ein weiteres Beispiel “der Herr ist mein Hirte”. Wenn auch in diesem Fall die wortwörtliche Übersetzung und Bedeutung für Jahwe (יהוה) nehmen, dann lesen wir hier: Derjenige, der sich als mein Hirte verkörpern wird”.
Hat Jesus nicht schon über sich selber gesagt: Ich bin der gute Hirte und meine Schafe hören meine Stimme? (Johannes 10,14)

 

Der Herr ist meine Gerechtigkeit

In Jeremia 23 finden wir eine weitere Offenbarung des Namen Gottes. “In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen; und das ist der Name, den man ihm geben wird: »Jahwe (יהוה) ist unsere Gerechtigkeit«” (Jeremia 23,6) Oder derjenige der sich in unsere Gerechtigkeit verkörpert. Dazu sagt Paulus:

“Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung.” (1. Kor. 1,30)

Adonei Zidkenu יהוה צדקנו – derjenige, der sich verkörpert in unsere Gerechtigkeit; derjenige der unsere Gerechtigkeit konstituiert.

 

 

Herr Zebaoth

Oft finden wir in der Bibel den Namen “Herr Zebaoth”, Adonei Zevaot, יהוה צבאות. In hebräisch bedeutet Zebaoth: die Armeen in Plural. יהוה jehawe (konstituiert) + צבאות die Armeen. Derjenige der sich in die Armeen verkörpern wird. “Der HERR wird für euch kämpfen.” 2. Mose 14,14

Nur mit dieser göttlichen Hilfe konnte das kleine Volk Israel größere und stärkere Armeen besiegen.

 

Melchizedek

Dies führt uns zu einem weiteren Verständnis des Namen Gottes: Abraham diente יהוה Jahwe, er betrachtete ihn als Melchizedek מלכי צדק, der König der Gerechtigkeit. Er bekam seinen Segen, gab ihm den Zehnten. Jakob, Josef, Mose haben alle nicht den Vater gesehen, sondern denjenigen, der “sich verkörperte”, denjenigen, der in Körpergestalt gekommen ist.

Noch interessanter und verständlicher wird es, wenn wir über die Wiederkunft Jesu auf dem Ölberg lesen: “Dann werden sie auf mich [יהוה Jahwe] blicken, den sie durchbohrt haben.” (Sach. 12,10).

Hieraus können wir dann konkludieren, dass die Juden eigentlich heute schon Yeschua (Jesus) dienen. Ohne zu realisieren, dass יהוה Jahwe eigentlich sein “Vor-verkörperter” Name ist.

Jahwe der König. Derjenige, der “sich verkörpern” wird, als der König.

Der König von Israel.

 

Thema: Israel | Beitrag kommentieren

718. Die Wissenschaft und Gott

Sonntag, 14. November 2021 | Autor:

Akupunktur_by_Harald Wanetschka_pixelio.de

 

Liebe Besucher,

das ist doch mal ein Thema wo sich der ein oder andere Leser wieder richtig reinsteigern kann. Oder nicht? Da ich den Begriff von Toleranz so anwende wie er gemeint ist, ist es auch gar kein Problem so ein heikles Thema hier reinzustellen.

Bevor es startet bedanke ich mich bei Bruder Doron Schneider für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinen Blog.

Hat Isaac Newton bereits den Holocaust
und die Rückkehr nach Israel berechnet?

 

Ein Professor für angewandte Physik an der Universität Ulm, Peter Hägele, war kürzlich im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Uni Luxemburg, um dort der Frage nachzugehen, ob man als Naturwissenschaftler an Gott glauben kann.

Der vor einiger Zeit verstorbene Stephen Hawking hätte diese Frage ganz klar mit Nein beantwortet. Doch Hägele sieht das anders. Er ist davon überzeugt, dass der Glaube an Gott und die Erklärung des irdischen Lebens durch Naturgesetze kein Widerspruch sein muss. Und der Physiker steht damit nicht allein.

Die Frage, ob „die Wirklichkeit des Weltganzen“ auf Materie oder auf Gott gründe, bleibe somit unbeantwortet. „Ich denke aber, es gibt gute Gründe, die Entstehung der Welt einem Gott zuzuschreiben“, meint Hägele. Wie sonst ließe sich das, was vor dem Urknall war, erklären? Die Naturwissenschaft könne das jedenfalls nicht.

 

Die Frage, ob „die Wirklichkeit des Weltganzen“ auf Materie oder auf Gott gründe, bleibe somit unbeantwortet. „Ich denke aber, es gibt gute Gründe, die Entstehung der Welt einem Gott zuzuschreiben“, meint Hägele. Wie sonst ließe sich das, was vor dem Urknall war, erklären? Die Naturwissenschaft könne das jedenfalls nicht.

 

Naturwissenschaft als nur ein Aspekt in der Sicht auf das Ganze

Naturwissenschaftler sind erst zufrieden, wenn sie mathematische Strukturen gefunden haben. Doch die Mathematik ist als Strukturwissenschaft weder dazu geeignet, ethische oder ästhetische Fragen zu klären, noch biete sie Antworten auf metaphysische Grundfragen wie den Sinn des Lebens oder aber die Frage, warum es etwas und nicht nichts gibt.

Nehmen wir zum Beispiel ein altes Gemälde: Wir können mit Hilfe der Naturwissenschaft das Alter und die Zusammensetzung der Farben untersuchen, aber die Aspekte der Schönheit können wir damit nicht erfassen.

Letztendlich können Naturwissenschaftler weder den positiven Gottesbeweis liefern noch das Gegenteil.

Der Professor verweist auf zwei Umfragen unter amerikanischen Naturwissenschaftlern. Die eine stammt von 1916 und die andere von 1996. Dazwischen liegen 80 Jahre, in denen viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung der Welt gesammelt wurden. Und dennoch gab es am Anteil der Wissenschaftler, die an Gott glauben, nur wenig Veränderung: 1916 gaben 40 Prozent der Befragten an, an Gott zu glauben. 80 Jahre später waren es immerhin noch 38 Prozent.

Hier einige der Aussagen von an Gott glaubenden Wissenschaftlern:

 

William Thomson, Lord Kelvin (1824-1907)
Einer der größten Physiker. Der erste, der den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik formulierte.

„Haben Sie keine Angst, ein frei denkender Mensch zu sein. Wenn Sie tief nachdenken, werden Sie durch die Wissenschaft Glauben an Gott gewinnen.“

 

Thomas Edison (1847-1931)
Amerikanischer Erfinder.

„Mein größter Respekt und meine größte Bewunderung gilt allen Ingenieuren, besonders dem größten von ihnen – Gott!“

 

Wolfgang Pauli (1900-1958)
Schweizer Physiker, einer der Begründer der Quantenmechanik und der relativistischen Quantenfeldtheorie, Nobelpreisträger für Physik 1945

„Wir müssen auch erkennen, dass wir auf allen Wegen des Wissens und der Befreiung von Faktoren abhängig sind, die außerhalb unserer Kontrolle liegen und die in der religiösen Sprache als Gnade bezeichnet werden.“

 

Karl Werner Heisenberg (1901-1976)
Deutscher Physiker, einer der Begründer der Quantenphysik, Nobelpreisträger 1932

„Der erste Schluck aus dem Gefäß der Naturwissenschaften macht uns zu Atheisten, aber am Boden des Gefäßes erwartet uns Gott.“

 

Joseph Thomson (1856–1940)
Englischer Physiker, öffnete das Elektron. Nobelpreis für Physik 1906

„Haben Sie keine Angst, unabhängige Denker zu sein! Wenn Sie stark genug denken, werden Sie unweigerlich von der Wissenschaft zum Glauben an Gott geführt, der die Grundlage der Religion darstellt. Sie werden sehen, dass die Wissenschaft kein Feind, sondern ein Helfer der Religion ist.“

 

Robert Millikan (1868–1953)
Amerikanischer Physiker. Nobelpreis für Physik 1923 „Für Versuche zur Bestimmung der elementaren elektrischen Ladung und des photoelektrischen Effekts“

„Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein echter Atheist ein Wissenschaftler sein kann.“

 

Diese Thematik und Spagat zwischen Wissenschaft und Glaube hat mich seit Kind an interessiert. Beide Seiten sprechen einfach zwei verschiedene Sprachen.
Um so mehr faszinieren mich Wissenschaftler die gleichzeitig auch an Gott glauben und Gläubige, die gleichzeitig auch Wissenschaftler sind, wie Professor Werner Gitt.

Auch Isaac Newton sah eine innere Verbindung zwischen der Wissenschaft und der Spiritualität und strebte danach, sie zu einem einheitlichen Weltbild zu verschmelzen.

Astronomie, Mathematik, Optik, Physik: Für seine Erkenntnisse erlangte Isaac Newton weltweite Berühmtheit. Doch die Arbeit des tief religiösen Physikers beschränkte sich nicht nur auf irdische Fragen.

Newton war überzeugt: In der Bibel verbergen sich wichtige Prophezeihungen für die Menschheit.

 

Isaac Newton, einer der einflussreichsten Wissenschaftler der Welt, hat Anfang des 18. Jahrhunderts das Ende der Welt für das Jahr 2060 vorausgesagt. In der Ausstellung „Newtons Geheimnisse“ präsentierte die Hebräische Universität in Jerusalem Schriften und Zeichnungen des vor 280 Jahren gestorbenen Forschers, die bereits seit 1969 in den Archiven der israelischen Nationalbibliothek lagern. Newton wertete für seine Vorhersage nach Angaben der Universität Bibelverse aus.

Jetzt hat Israels Nationalbibliothek Newtons Schriften, seine theologische Sammlung – etwa 7.500 Seiten in Newtons eigener Handschrift – digitalisiert und online gestellt. Unter den vergilbten Texten befindet sich Newtons berühmte Vorhersagen der Apokalypse im Jahr 2060, dem Holocaust und die erste Rückkehr der Juden nach Eretz Israel.

„Es könnte später enden, aber ich sehe keinen Grund, dass es früher enden sollte“, schrieb Newton Anfang des 18. Jahrhunderts über den von ihm errechneten Weltuntergang. Während er bislang vor allem für seine Grundlagenforschung in Mathematik, Optik, Astronomie und Physik berühmt ist, zeigen seine geistlichen Schriften Newton als einen tief religiösen Mann. „Diese Dokumente zeigen einen Wissenschaftler, der von religiöser Leidenschaft geführt wurde. Von einem Verlangen, Gottes Wirken in der Welt zu sehen.“, erklärte die Kuratorin Yemima Ben-Menahem.

 

Ausschnitt aus einem der Manuskripte von Isaac Newton. (Foto: Quelle: Jewish National and University Library)

 

Newton sei überzeugt gewesen, dass sich in den biblischen Texten wichtige Weisheiten für die Menschheit verbergen. Neben seinen Interpretationen des apokalyptischen Buches Daniel in der Bibel untersuchte Newton auch den Tempel in Jerusalem. In dessen Aufbau, so vermutete der Wissenschaftler, spiegele sich der gesamte Kosmos.

 

Entdeckung Newtons Schriften

Einer der Nachkommen von Newton, Gerard Wallop, ein rothaariger Brite, hatte laut einigen pronazifreundlichen Veröffentlichungen faschistische Ansichten. Er verkaufte jedem der mehr bot, Schriften, die der mathematische Genie seiner Familie hinterlassen hatte und die nie veröffentlicht wurden. Wallop hatte keine Ahnung, was darinstand. Er wusste nur, dass er das Geld brauchte, um seine Scheidungsvereinbarung zu finanzieren.

Aber zwei andere Personen hatten ein ziemlich gutes Gespür für die verborgenen Geheimnisse in diesen Schriften. Der britische Ökonom John Maynard, welcher damals als Wirtschaftsberater des britischen Premierministers Winston Churchill diente und ein jüdischer Bibelgelehrter aus Jerusalem namens Dr.Abraham Yehuda, der in den 1930er Jahren seinem Freund Albert Einstein half, vor den Nazis zu fliehen.

 

„Göttliche Gesetze“ nach Newton

Newton widmete einen Großteil seiner Schriften dem Studium der „göttlichen Gesetze“, die Materie und Geist regieren. Er erforschte die Verbindung zwischen Moral, Mathematik und Prophetie; Zwischen den Geheimnissen der Alchemie und den Schöpfungsprozessen; Zwischen dem Tempel und der Anordnung der Sterne im Sonnensystem; Er suchte nach der Arche Noah; Er meinte, es gebe eine Parallele zwischen den Naturgesetzen und der Gesetzmäßigkeit der Entwicklung der Menschheitsgeschichte; Er vertiefte sich in die Tora und dem Neuen Testament.

 

Ausschnitt aus einem der Manuskripte von Isaac Newton. (Foto: Quelle: Jewish National and University Library)

 

David Castillejo, ein Pionier der Newton-Gelehrten in Israel, zeigte, dass die Juden nach Newtons Berechnungen Ende der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts beginnen würden, in ihr Land zurückzukehren. Diese Berechnung hat sich mit der ersten Einwanderung der Juden 1888 aus Yemen als wahr erwiesen.

 

Juden aus Jemen kehren zurück nach Israel – 1888

 

Newton berechnete auch einen großen Schock für das Judentum in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts, was sich mit dem Holocaust erfüllt hatte.

Ein weiteres Datum ist das Jahr 2060 – das Ende der Welt.

„Newton hat offen gesagt, dass Gott die Welt erschaffen hat“, erklärte Dr. Leshem Ramati. „Er glaubte an die Sünde im Paradies, die zum moralischen Niedergang der Menschheit führte, bis Gott Noah den Gerechten erwählte, um ein neues Zeitalter zu beginnen. Nachdem Newton das Thema recherchiert hatte, fand er eine Verbindung zwischen den Maßen, die Noah von Gott erhielt, um die Arche zu bauen, den Abmessungen der Stiftshütte und den Abmessungen des ersten und zweiten Tempels.”

Newton studierte die genauen Abmessungen des Ersten Tempels und glaubte, dass, wenn er die Abmessungen jeder Säule, Fliese und Ecke entdecken würde, daraus über die Struktur des Universums entdecken könnte, was er den „Göttlichen Plan“ nannte. Seiner Ansicht nach enthielt die Struktur des Tempels die Dimensionen des Universums und wurde mit göttlicher Inspiration gebaut.

Diese Papiere zeigen Newton von einer Seite, die man von einem rationalen Wissenschaftler nicht erwartet hätte: Der Forscher war Alchimist und auch ein Bibelgelehrter. Er sah eine innere Verbindung zwischen der Wissenschaft und Spiritualität und strebte danach, sie zu einem einheitlichen Weltbild zu verschmelzen.
Endzeitartikel sind immer spannend, aber sie dürfen und sollten uns keine Angst einjagen, da wir als Gläubige an Jesus gewiss sind, dass wir ein ewiges Leben haben werden. Dieser Artikel soll dazu beitragen, dass wir uns einander ermutigen auf die baldige Wiederkunft Jesu.

 

Liebe Grüße aus Jerusalem!
Doron Schneider

 

 

 

Thema: Israel | Beitrag kommentieren