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637. Warum sollten Christen Freunde Israels sein?

Sonntag, 7. Oktober 2018 | Autor:

Israelfahne in einem Gebetshaus

 

Liebe Blogbesucher,

ich muss mich beim Thema Israel immer wieder wundern, welch verquerte Meinungen und Ansichten bei den Menschen der Welt aber auch bei Christen vorhanden sind. Wenn man aber einmal nachforscht woher diese Menschen ihre Meinung und Ansichten beziehen, dann braucht man sich nicht zu wundern. Das westliche Europa wird seit der 68er Bewegung durch eine einseitige grün – links – rote Medienlandschaft gesteuert und manipuliert. Diese Ideologen haben sich nie mit Israel wirklich beschäftigt und auch das Christentum ist ihnen weitgehend fremd. Humanismus und Gleichschaltung sind ihre Werkzeuge mit denen Sie die Menschen indoktrinieren.

Übrigens – ohne den Juden Jesus gäbe es kein Christentum und keine Vergebung unserer Schuld.

 

Ich habe mich deshalb gefreut als ich vor einiger Zeit einen Artikel zum 70jährigen Jubiläum von Israel in einer freikirchlichen Gemeinde in Nürnberg gefunden habe.

Ich danke den Autor und Israelkenner Hansjürgen Kitzinger vom Arbeitskreis „Suchet der Stadt Bestes“ aus Nürnberg für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

 

13 wichtige Gründe für Freundschaft mit ISRAEL…..

1. Weil Gott einen immerwährenden Vertrag mit den Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob machte. Und weil Gott seinem Vertrag mit dem jüdische Volk bis heute treu geblieben ist, indem er die Juden immer als ein identifizierbares Volk bewahrt hat.

1.Mo 17, 7 Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei; also, dass ich dein Gott sei und deines Samens nach dir. Röm11,1. 2.29 Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! … Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er vorher erkannt hat … Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar.

 

2. Weil der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs zugleich der einzige Gott Israels und der Christen ist und sowohl Juden als auch Christen sich zu Ihm bekennen.

 

3. Weil unsere Rettung durch das jüdische Volk gekommen ist. Jesus wurde von einer jüdischen Mutter geboren, er war ein Sohn des jüdischen Volkes. Dem jüdischen Volk verdanken wir Jesus. Die Bibel, die von unserer Rettung spricht, wurde von Juden geschrieben. Die Jünger, die zuerst die Nachricht Gottes von der Rettung zu den Nichtjuden brachten, waren Juden.

Joh 4,22  „…ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil ist aus den Juden“.

 

4. Weil Juden und Christen sich gemeinsam zu den „Zehn Geboten“ bekennen, die unser Ver-hältnis zu Gott und dem Nächsten regeln (2. Mose 20; Matth. 5).

 

5. Weil die Gemeinde Jesu ihre historischen Wurzeln im religiösen Judentum hat und weil wir ihrer Sorgfalt die Bibel verdanken.

Röm 11,17-18  Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist, so rühme dich nicht wider die Zweige! Rühmst du dich aber, so wisse, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich!

 

6. Weil Israel und die Gemeinde Jesu – beide zu Recht – „Volk Gottes“ sind.

5. Mo7,6 Denn du bist ein heiliges Volk (Israel) den HERRN, deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind.

1.Petrus 2,9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat …

Und weil Gott beide zusammen segnen will.

Eph 2,11-22  Die Einheit der Gemeinde aus Juden und Heiden.

Darum denkt daran, dass ihr, die ihr von Geburt einst Heiden wart und Unbeschnittene genannt wurdet von denen, die äußerlich beschnitten sind, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und Fremde außerhalb des Bundes der Verheißung; …

Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes hat er abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst. Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. Denn durch ihn haben alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. …

 

7. Weil es Gottes Auftrag an die „Heiden“ ist.

In den folgenden Versen spricht Gott zu den Völkern und zur neutestamentlichen Gemeinde.

Jes 40,1  Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott.

Jes 52,7  Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!

Jes 61,10  Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker!

Jer 31,6  Denn es wird die Zeit kommen, dass die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen: Wohlauf, lasst uns hinaufziehen nach Zion zum HERRN, unserm Gott!

Jer 31,7  Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt unter den Völkern. Ruft laut, rühmt und sprecht: Der HERR hat seinem Volk geholfen, dem Rest Israels!

 

8. Weil Gott die Gemeinde berufen hat als Hoffnung für Israel.

Röm 11,11 So frage ich nun: Sind sie gestrauchelt, damit sie fallen? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, damit Israel ihnen nacheifern sollte.

Röm 11,14  ob ich vielleicht meine Stammverwandten zum Nacheifern reizen und einige von ihnen retten könnte.

 

9. Weil das Land Israel, einschließlich Judäa und Samaria („Westbank“), der zentrale Schauplatz der Welt- und Heilsgeschichte war, ist und sein wird.

 

10. Weil das jüdische Volk während der Zeit seiner 2000-jährigen Zerstreuung von Teilen der Christenheit schändlich behandelt und verfolgt wurde.

1.Mo 12,3  Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.

 

11. Wir bejahen die Rückkehr der Juden und Wieder-errichtung eines jüdischen Staates in Israel, weil er gottgewollt ist. Wir treten deshalb ein für Israels Existenz innerhalb gesicherter Grenzen mit Jerusalem als seiner Hauptstadt.

Jer 30,3   Denn siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich das Geschick meines Volks Israel und Juda wenden will, spricht der HERR; und ich will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe, dass sie es besitzen sollen.

Jer 32,41  Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen, ganz gewiss, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.

Hes 11,17 Darum sage: So spricht Gott der HERR: Ich will euch zusammenbringen aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, in die ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israels geben.

 

12. Weil Israel nach Gottes Plan ein Segen für die arabischen Nationen sein wird.

Jes 19, 23-25  Zu der Zeit wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen.  24 Zu der Zeit wird Israel der Dritte sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf Erden;  25 denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!

 

13. Weil das jüdische Volk mehr denn je Christen braucht, die sich offen zu Israel stellen, für das Land und die Menschen im Gebet eintreten.

Die Freundschaft und Unterstützung der Christen für das jüdische Volk und die Nation Israel haben einen klaren biblischen Auftrag in dieser Stunde der Geschichte. Der Bibel treue Christen sind gerufen, das Recht Israels auf Existenz zu unterstützen; ja die aufstehen gegen anti-jüdische und anti-israelische Entwicklungen in unserer Gesellschaft und die Israel mit einer kritisch-helfenden Solidarität begleiten.  In diesem Zusammenhang sind wir dankbar für die Menschen, die sich zum jüdischen Volk gestellt haben, auch wenn es ihr Leben gekostet hat.

Psalm 105, 8-11  Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter, 9 an den Bund, den er geschlossen hat mit Abraham, und an den Eid, den er Isaak geschworen hat. 10 Er stellte ihn auf für Jakob als Satzung und für Israel als ewigen Bund  11 und sprach: »Dir will ich das Land Kanaan geben, das Los eures Erbteils«

 

Als Christen bekennen wir uns zum jüdischen Volk.  Jesus Christus (Christus = hebr „Messias”) wusste sich zuerst zu seinem Volk, zum Hause Israel gesandt. Er hat bis zum Kreuzestod für dieses Volk gebetet. Christen, die seinen Namen tragen, dürfen sich nicht von diesem Volk abwenden.

Die frühe Gemeinde war jüdisch. Die Christenheit entsprang aus jüdischen Wurzeln und hat nie aufgehört, ihnen verpflichtet zu sein (Rö 11,18).

Wir glauben, dass die Wiedereinsetzung des jüdischen Volkes in das Land Israel den im Wort Gottes enthaltenen Verheißungen entspricht, und die Zeit Gottes „Zion vor aller Welt zu bestätigen“, begonnen hat.

Wir glauben, dass Israel (Land, Leute und Nation) eine göttlich bestimmte Zukunft hat und dass Gott sein jüdisches Volk nicht auf Dauer verstoßen hat.

Uns ist bewusst, dass die Barrieren, die heute zwischen Juden und Christen existieren, vor allem durch christlichen Antisemitismus und christliche Verfolgung des jüdischen Volkes verursacht wurden.

Wir sind uns auch heute der jüdischen Wurzeln unseres Glaubens bewusst.

Unser Beistand für Israel ist der Beistand eines Freundes. Sprüche 17.17 „Ein Freund liebt zu jeder Zeit…“

Unser Beistand für Israel ist nicht von ihrer religiösen oder soziologischen Struktur abhängig.

 

Zeichen der Versöhnung:

Gedenkstein „Wald Nürnberg“, einer Pflanzung von 5.000 – 10.000 Bäumen durch Initiative vom AK „Suchet der Stadt Bestes – Nürnberg“ im Wald der deutschen Länder mit insgesamt 500.000 Bäumen in derNegev-Wüste.

 

ISRAEL (hebr. Jisrael)(„er streitet mit Gott“) dem Stammvater Jakob von Gott verliehener Name (1.Mose 32,29;35,10)

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Israel.svg

FLÄCHE                   22.380 km

Hauptstadt         Jerusalem

Amtssprachen  Hebr./Arabisch

Bevölkerung        8.700.000

Juden                            75 %

Nichtjuden                 25 %

Gepflanzte Bäume  260 mio

 

 

Wissenwertes

Gebiet verschiedenster Landschaftsformen. Im Norden befindet sich der Berg Hermon mit 2814m. Mittel-meerlandschaft östlich von Jerusalem, Wüste ab Beer Sheva. Das Jordantal liegt 213m u. d. M., am Toten Meer sinkt es auf 400m u. d. M. ab (tiefster Punkt der Erdoberfläche).

Eigentlich ist Israel klein und arm, jedoch war es am Geschehen der Weltgeschichte beteiligt, wie kein anderes Land. Geografisch liegt es am Knotenpunkt 3er Kontinente (Afrika, Asien, Europa), zwischen 2 Meeren (Indischer Ozean/Mittelmeer) und zwischen 3 Wüsten (im O die Syrische Wüste, im S die arabische und SW die Sahara).

Es gibt, Statistiken zu folge, indem kleinen Land 3000 versch. Pflanzenarten –  auf den Britischen Inseln (2 1/2 x so groß) nur 1800 oder 1500 in Ägypten (10x so groß). Kein anderes Land der Welt verfügt über diesen Pflanzenreichtum. Gegenwärtig gibt es in Israel 450 Vogelarten (England: 560 oder USA: 725).

 

Gott nennt dieses Land: ein „KLEINOD“.

 

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636. 70 Jahre Staat Israel – ein umkämpftes Wunder. Mazal tov!

Sonntag, 7. Oktober 2018 | Autor:

Blick vom Ölberg in Jerusalem

 

Liebe Blogbesucher,

ich muss mich beim Thema Israel immer wieder wundern, welch verquerte Meinungen und Ansichten bei den Menschen der Welt aber auch bei Christen vorhanden sind. Wenn man aber einmal nachforscht woher diese Menschen ihre Meinung und Ansichten beziehen, dann braucht man sich nicht zu wundern. Das westliche Europa wird seit der 68er Bewegung durch eine einseitige grün – links – rote Medienlandschaft gesteuert und manipuliert. Diese Ideologen haben sich nie mit Israel wirklich beschäftigt und auch das Christentum ist ihnen weitgehend fremd. Humanismus und Gleichschaltung sind ihre Werkzeuge mit denen Sie die Menschen indoktrinieren.

Übrigens – ohne den Juden Jesus gäbe es kein Christentum und keine Vergebung unserer Schuld.

 

Ich habe mich deshalb gefreut als ich vor einiger Zeit einen Artikel zum 70jährigen Jubiläum von Israel in einer freikirchlichen Gemeinde in Nürnberg gefunden habe.

Ich danke den Autor und Israelkenner Hansjürgen Kitzinger vom Arbeitskreis „Suchet der Stadt Bestes“ aus Nürnberg für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

Seit König Pharao gab es in jeder Generation Jemand, der das Volk Israel vernichten wollte. Die Wurzeln des jüdischen Volkes lassen sich 4000 Jahre zurück verfolgen. Fast genau so alt ist der Slogan “Lasst uns sie ausrotten, dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde“ (Psalm 83.5).

Der römische Judenhasser Kaiser Hadrian 135 n.C. wollte den Namen Israel ausradieren und nannte Judäa „Syrie Palestina“, damit man „des Namens Judäa Israel nimmermehr gedenke.“

Nach dem Ende der türkisch-ottomanischen Herrschaft im Heiligen Land im Jahr 1917 übernahm die britische Regierung die Verwaltung über „Palästina“. 1920/22 wurden die Briten vom Völkerbund (UN) beauftragt, dort eine „nationale Heimstätte für die Juden“ einzurichten, und zwar ausdrücklich aufgrund der „historischen Verbindung“ des jüdischen Volkes mit diesem Land.

1923 richtete Großbritannien im Bereich östlich des Jordan das arabische Emirat Transjordanien ein (seit 1950 Jordanien). Damit verblieb nur noch das Gebiet westlich des Jordan für die Wiedererrichtung eines jüdischen Staates. Nach Spannungen zwischen Juden und Arabern gaben die Briten das Mandat 1947 an die UN zurück, ohne den Auftrag für eine „nationale Heimstätte für die Juden“ erfüllt zu haben. Dann verabschiedete die UN am 29.11.1947 in ihrer Resolution 181 mit großer Mehrheit einen Teilungsplan für das Gebiet zwischen Mittelmeer und dem Jordan. Es sollte ein jüdischer und ein arabischer Staat errichtet werden.

Die Juden nahmen den Plan an, die arabisch-islamischen Staaten lehnten geschlossen ab. Gleich darauf gingen die Araber in Palästina zum bewaffneten Widerstand über. Überall im Land kam es zu Bombenanschlägen und Feuerüberfällen auf jüdische Dörfer und Wohnbezirke. Die jüdische Bevölkerung zählte 650.000. Nachdem der letzte britische Hochkommissar abgereist war, wurde gemäß der UN-Resolution am 14.5.1948 von David Ben Gurion der Staat Israel mit folgenden Worten ausgerufen:  „2000 Jahre haben wir auf diese Stunde gewartet und nun ist es geschehen. Wenn die Zeit erfüllt ist, kann Gott nichts widerstehen. Wir bieten allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft.“

Wenige Stunden danach fielen arabische Streitkräfte aus Syrien, Ägypten, Libanon, Transjordanien und aus dem Irak in Israel ein. Die Entstehung des Staates sollte in letzter Minute mit Gewalt verhindert werden. Der junge Staat musste sich verteidigen, der Unabhängigkeitskrieg endete mit mehreren Waffen­stillstandsabkommen im Jahre 1949. Danach kamen Judäa und Samaria (Westjordanland) unter jordanische, der Golan unter syrische und der Gazastreifen unter ägyptische Verwaltung. Jordanien war Besatzermacht der uralten jüdischen Gebiete Judäa und Samaria einschließlich Ost-Jerusalem. Ein „palästinensisches Volk“ gab es nicht. Erst 1968 bezeichnete Arafat die „Araber in Palästina“ als „Palästinenser“. Der Staat Israel anerkannte 1994 die PLO als „Vertreterin des palästinensischen Volkes“. In fünf Kriegen musste sich  Israel verteidigen, hinzu kamen der Libanonrückzug   und zwei Gaza-Kriege.

Der Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 wurde Israel zur Selbstverteidigung aufgezwungen. Die jüdische Armee brachte das gesamte Gebiet westlich des Jordan einschl. Ost-Jerusalem unter seine Kontrolle. Der Wunsch Israels nach Friedensverträgen beantworteten die arabischen Staaten in Khartum  mit einem dreifachen „Nein“: Nein zu Verhandlungen, zum Frieden und zur Anerkennung des jüdischen Staates. Bis heute erkennen außer Jordanien und Ägypten die arabischen Staaten das Existenzrecht Israels nicht an.  

Die Terroranschläge gegen Israel von der 1964 gegründeten PLO, später von der Hamas, der Hisbolla u.a. wollten nicht enden. Trotzdem gab Israel ab 1994 mehrere Städte und Gebiete an die palästinensische Autonomiebehörde  zur Selbstverwaltung.  Im Sommer 2005 zog sich Israel  aus dem Gaza-Streifen und aus vier jüdischen Orten in Nord-Samaria ohne Gegenleistung zurück. Daraufhin wurden in den drei folgenden Jahren weit über 6000 Raketen und Granaten aus Gaza auf Israel  abgefeuert.

Durch die insgesamt 12.000 Raketen, die seit dem Jahr 2000 in Israel  niedergingen, wurden eine Viertelmillion israelische Bürger tyrannisiert und traumatisiert. Deshalb hat Israel am 27.12.2008 eine Militäroperation gegen die Hamas im Gaza-Streifen eingeleitet. Raketen und Granaten schlugen jedoch weiterhin im Süden Israels ein, von der Hisbolla aus Libanon im Norden. Darüber hinaus feuerten Terroristen 250 Raketen auf Israels Ballungsräume.

Am 08.07.2014 eskalierte der Konflikt zum 50-Tage-Gaza-Krieg. 4.200 Raketen  wurden aus Gaza auf Israel abgefeuert. Davon konnten  durch das Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ Hunderte abgefangen werden. So wurde verhindert, dass große Wohngebiete in Israel getroffen wurden. Es wurden 38 Terrortunnel zerstört, durch die die Terroristen in Israel eindringen wollten. Die Hamas baut neue Terrortunnel in Gaza u. lagert Tausende Raketen in Gaza, die Hisbolla ebenfalls  angeblich 140.000 im Libanon. In den letzten fünf Jahren sind 850 Raketen aus Gaza auf Israel abgefeuert worden

Frage: Was würden wir tun, wenn täglich auf unsere Stadt Raketen und Granaten abgefeuert werden? Nach dem Raketenalarm durch die Sirene bis zur Explosion hat man 15-60 Sekunden Zeit, um in einen Schutzraum zu flüchten.

Die Existenz des Staates Israel gründet sich völkerrechtlich auf den Beschluss der UNO neben dem historischen, natürlichen und göttlichen Recht des jüdischen Volkes auf ein eigenes Staatswesen. Israel ist ein säkulärer Rechtsstaat und die einzige Demokratie in Nahost.

Aus 144 Nationen sind die Juden aus der Zerstreuung nach Zion heimgekehrt und diese „Alijah“ (Heimkehr) dauert an. Trotz Gazakrieg und Terror wanderten seit 2014 jährlich rund 25.000 Juden in Israel ein. Junge Juden wollen im wachsenden Hightec-Staat in Freiheit leben. Juden und Christen sind sich einig, dass Gott die lenkende und zentrale Autorität hinter Menschen und Nationen ist. Israel ist die einzige Nation in der Geschichte der Menschheit, die nach zweitausend Jahren wieder erstanden ist.

Christen und Juden wissen aus der Bibel: Israel ist aus göttlicher Inspiration heraus entstanden. Letztendlich erfüllt sich, was Gott in seinem Wort versprochen hat: „Ich nehme die Kinder Israel aus den Völkern heraus, wohin sie gezogen sind und ich sammle sie auf ihrem Boden. Und ich mache sie zu einer Nation im Land.“ (Hes. 37.21).

Israel ist kein Auslaufmodell, der Apostel Paulus wusste um Gottes bleibende Treue zu seinem Bundesvolk: „Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat“ (Röm. 11.2). Durch den Propheten Jeremia sagt Gott: „Bevor das Volk Israel aufhört zu existieren, werden Sonne, Mond und Sterne vergehen“  (31.36), und „Wer es antastet, der tastet seinen Augapfel an“ (Sach. 2.12). In den Augen vieler Völker ist Israel ein vermeintliches  Hindernis auf dem Weg zum Weltfrieden, „Jerusalem ein Taumelbecher und Laststein für alle Völker, die sich wund reißen, wenn sie ihn beseitigen wollen“ (Sach.12.2-3). Wer Israel zerstören will, zerstört sich selbst.

Israel – das 4000 Jahre alte Volk, lebt in einem jungen Staat seit 70 Jahren. Nach 2000 Jahren in der Diaspora findet es trotz schmerzvoller Prozesse wieder zusammen.

Der Prophet Jesaja spricht von einem einmaligen Ereignis in der Völkergeschichte (Jes. 66.8): „Wer hat so etwas je gehört? Wer hat dergleichen je gesehen? Kann denn ein Land an einem einzigen Tage ins Dasein gerufen oder ein Volk plötzlich geboren werden? Kaum in Wehen, hat Zion schon ihre Kinder geboren.“

Israels Hauptstadt ist Jerusalem.  Seit 1967 ist die Stadt wiedervereinigt und Regierungssitz.  Nie wurde die Stadt seit 3000 Jahren von einer Fremdmacht zu ihrer Hauptstadt erklärt. Jerusalem  ist der Lebensnerv des jüdischen Volkes und des Staates Israel.  Das moderne Jerusalem entwickelte sich seit 1844 mit den Juden als größter Bevölkerungsgruppe und als die ersten Wohnviertel außerhalb der Stadtmauern gebaut wurden. Jerusalem zählt heute 870.000 Einwohner. Sie ist die größte Stadt Israels.

Die Zukunft Israels unterliegt nicht der Willkür seiner Feinde sondern der Erwählung Adonais.
(Lese-Empfehlung: „Das Buch Sacharja“)

Am ISRAEL Chai – Das Volk Israel lebt!

 

„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!“

David Ben Gurion, erster Ministerpräsident, 1948

 

Autor: Hansjürgen Kitzinger,  Arbeitskreis „Suchet der Stadt Bestes“

Postfach: 81465, D-90249 Nürnberg     www.ak-sdsb.de

 

 

Dr. Thomas Bauer Regierungspräsident Mittelfranken

 

Grußwort von Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer bei der Festveranstaltung „70 Jahre Staat Israel“ am 6. Mai 2018 in Nürnberg

 

Werte Veranstalter,

werte Ehrengäste,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

ein herzliches „Grüß Gott“ auch von meiner Seite und ein herzlicher Dank für die Einladung zur heutigen Festveranstaltung, die mir die Gelegenheit gibt, Ihnen als Schirmherr auch die besten Grüße der Bayer. Staatsregierung zu übermitteln.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

bestimmte Werte sind konstitutiv für Deutschland und Bayern: die Achtung vor der Würde des Menschen, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Sozialstaatlichkeit, der Schutz der Menschenrechte. Das Grundgesetz benennt diese Werte ausdrücklich.

Ein weiteres Element des deutschen Staatsverständnisses wird in der Verfassung nicht erwähnt. Angela Merkel hat es in ihrer Rede am 18. März 2008 – der ersten Rede eines deutschen Bundeskanzlers vor der Kneset (und überhaupt eines ausländischen Regierungsschefs) – so formuliert:

„Die historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes. Das heißt, die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar.“

Auch der Bundestag hat sich anlässlich des Geburtstags Israels im vergangenen Monat erneut zum Existenzrecht des jüdischen Staates und zum Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland bekannt. Ja, Deutschland steht in einem einzigartigen Verhältnis zu Israel. Dies ist begründet durch die Verantwortung Deutschlands für die Shoa, dem systematischen Völkermord an etwa sechs Millionen Juden Europas, in der Zeit des Nationalsozialismus. Ja, Deutschland steht ein für das Existenzrecht des Staates Israel und dies ist auch nicht verhandelbar. Und dennoch: Nicht alle in Deutschland teilen diese Auffassung.

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung aus dem Jahr 2015 unter der Überschrift „Deutschland und Israel heute – Verbindende Vergangenheit, trennende Gegenwart?“ hat über 2.000 Menschen aus Deutschland und Israel befragt. Das Ergebnis: die meisten Israelis haben ein positives Deutschlandbild, für sie ist Deutschland heute eine freundlich gesinnte Nation und ein Verbündeter. Bei Deutschen ist der Blick eher skeptisch auf Israel gerichtet, insbesondere unter den jüngeren Deutschen gibt es in Teilen eine ablehnende Haltung gegenüber Israel.

Woher kommt diese Diskrepanz zwischen den staatlichen Beziehungen und der Sichtweise von Teilen der deutschen Bevölkerung? Die Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass die Haltung Israel gegenüber bei den meisten Deutschen nicht nur durch die Vergangenheit geprägt ist, sondern von der Wahrnehmung des israelisch-palästinensischen Konflikts und hier vor allem der Siedlungspolitik Israels überlagert und beeinflusst wird. Die Studie zeigt aber auch, wie erschreckend hoch die Zustimmung zu verschiedenen Formen des Antisemitismus ist und wie sich dieser Antisemitismus zunehmend gegen Israel richtet.

Wollen wir ehrlich sein! Der Antisemitismus war in Deutschland nie verschwunden. Daran konnten auch die Entnazifizierung und intensive schulische und politische Bildungsangebote nichts ändern. Allerdings bewegte sich der braune Bodensatz meist im Untergrund, er war für viele schlicht nicht sichtbar. Auch heute wird kaum jemand öffentlich in Deutschland sagen, er sei Antisemit, „die Juden seien unser Unglück“. Die Begriffe sind vorsichtiger gewählt. Sie lauten „Israel-Kritik“, es heißt Israel sei das einzige Hindernis für einen Frieden im Nahen Osten. Es werden faschistische Begriffe wie „das internationale Finanzjudentum“ in „das internationale Finanztum“ umgewandelt, es heißt „hinter Amerika stehe eine andere Macht“, für die Finanzkrise seien die „Banker von der Ostküste“ verantwortlich oder es werden jüdisch klingende Namen verwendet, wie Rothschild oder Goldman-Sachs.

Auch politisch weht der Wind nicht mehr nur aus der bekannten rechten Richtung, sondern er kommt auch von links und wird dort die „Befreiung Palästinas“ betitelt. Gerne werden hier auch Verschwörungstheorien gepflegt. Niemand spricht von Ritualmorden der Juden, aber Mahmud Abbas erhält Beifall im Europäischen Parlament für seine Aussage, Israel würde das Wasser in Palästina vergiften.

Und der Antisemitismus kommt ökonomisch. Auch wenn niemand ruft „Kauft nicht bei Juden“, gibt es doch Boykott-Aufrufe gegen Produkte aus Israel.

Was können wir tun, um Antisemitismus, der sich als „Israel-Kritik“ tarnt, zu bekämpfen? Was können wir tun, damit die deutsche „Staatsräson“ auch zur „Bürgerräson“ der Menschen dieses Staates wird? Ich sehe vor allem ein wichtiges Handlungsfeld, wir müssen Fakten gegen „Fake-News“ setzen.

Die Informationen über die fundamentalen Unterschiede zwischen Israel als einziger Demokratie im Nahen Osten und den Nachbarstaaten Israels müssen noch klarer vermittelt werden, so wie sie beispielsweise der deutsche Blogger Gerd Busemann vor kurzem beschrieben hat.

Nicht allen Menschen ist etwa klar, dass in Israel über 1,69 Millionen Muslime friedlich mit Juden zusammenleben. Sie sind miteinander durch den demokratischen Rechtsstaat verbunden, der ihr Zusammenleben schützt und sie auf eine rechtliche Stufe stellt, ebenso wie er auch unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Orientierung allen Staatsbürgern gleiche Rechte verschafft.

 

Ein Fünftel der Staatsbürger Israeli sind Muslime und 77 Prozent davon sagen laut einer repräsentativen Umfrage der Harvard Kennedy School, in keinem anderen Land lieber leben zu wollen, als in Israel!

 

Dort sind sie Arbeitskollegen, Lehrer, Anwälte, Abgeordnete, Feuerwehrmänner, Nachbarn von Juden. Sie lachen, leben, essen, weinen und streiten zusammen. Außerhalb Israels sieht es anders aus. Die Hamas fordert die Vernichtung des ganzen jüdischen Volkes (Gründungscharta Artikel 7) und die Zerstörung Israels (Artikel 13). Offizielle Vertreter der Hamas rufen zur Vernichtung aller Juden auf, sie nennen sie „Ungeziefer“ und „Bakterien“, bezeichnen und wünschen, dass ihnen die Kehlen durchgeschnitten und ihre Familien ermordet werden.

Wer Israel pauschal verunglimpft, wie es die BDS-Boykott-kampagnen tun, will nicht wahrhaben, dass er sich gegen ein Land wendet, das alle staatliche Krankenhäuser mit Gebetsräumen für alle Religionen ausstattet, weil ein Muslim erfolgreich beim Supreme Court Israels geklagt hatte, weil er vor einer Klinik in Tel Aviv im Freien beten musste.

Als Jude im Gaza-Streifen oder in Saudi-Arabien haben sie keinen eigenen Gebetsraum in Krankenhäusern, sie haben noch nicht mal eine Aufenthaltserlaubnis dort, denn es ist dort verboten, Jude zu sein. Genauso wie sie als israelischer Staatsbürger auch Kraft Gesetzes von Kuwait Airways nicht befördert werden.

Weitgehend unbekannt ist auch, dass seit Gründung des Staates Israel 3.134 Zivilisten Opfer von Terroranschlägen geworden sind. Und trotzdem wurde der israelische Kampfsanitäter Elor Asaria, der im März 2016 einen verletzt am Boden liegenden palästinensischen Attentäter mit einem Kopfschuss getötet hatte, von einem Militärgericht wegen Totschlags verurteilt. Israel ist ein Rechtsstaat.

Diese Unterschiede werden meines Erachtens noch nicht klar genug und nicht oft genug öffentlich herausgestellt. Das wäre zumindest ein Anfang.

Ich meine zum Schluss: Deutschland tut nicht nur gut daran, die Sicherheit Israels aus historischen Gründen zum Teil seiner eignen Staatsinteressen zu machen, der Blick auf Israel und die Sensibilität für Antisemitismus tun Deutschland auch im Inneren gut, weil sie uns die Augen öffnen für den Zustand unserer eigenen Gesellschaft.

 

70 Jahre Israel sind daher nicht nur ein Grund zum Mitfeiern als Freunde des jüdischen Volkes und aller israelischen Staatsangehörigen, sondern auch für Deutschland selbst.

 

Alles Gute Israel für die nächsten 70 Jahre!

 

 

 

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635. Erkennen wir die Zeichen der Zeit…?

Mittwoch, 3. Oktober 2018 | Autor:

NAI-Wenn-das-Feuer-kommt

 

Liebe Blogbesucher,

dieser Artikel hat mir so gut gefallen, dass ich ihn hier meiner Leserschaft zur Kenntnis geben möchte.

Ich danke meinen Bruder Traugott Joachim Mall für die Genehmigung und der Redaktion von Herzen für Israel.

 

NAI

 

Erkennen wir die Zeichen der Zeit…?

 

Liebe Leser, die Sonne “brennt” derzeit vom Himmel. Hitze brütet über unserem Land, und vielen anderen auch. Portugal erleidet einmal mehr verheerende Waldbrände, so auch Kalifornien. Vom Gazastreifen her senden von Hamasshass aufgestachelte Palästinenser Heliumballons mit glühenden Kohlen und stiften Brände, fast ohne Ende.

Was für ein Irrsinn.

Ferien sind angesagt. Wetter soll da nur die Sonnenrolle spielen und der Gedanke an die “Bedürfnisse der gesamten Natur” (die sich nach Erlösung sehnt) sind außen vor. Im Radio höre ich eine Ansage vom Chef des B.U.N.D., der im Bezug auf “Klimarettung” der Politik “Versagen vorwirft”. Anscheinend hat er nicht verstanden, dass der Begriff Klima nichts Weiteres meint als Wetteraufzeichnung über einen Zeitraum von 30 Jahren. Da allerdings gibt es nur geringfügige Abweichungen im 0, 5 % Bereich.

Die Vorstellung der Weltrettung auf der Basis der Theorie vom menschengemachten Klimawandel, ist insbesondere in Deutschland “quasireligiös” und dieses “Feuer eines Irrgeistes” heizt “Windrädle- Emotionen” und “Dieselfahrverbote” an und führte bereits zu eigenmächtigen politischen Fehlentscheidungen, z.B zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz, das uns die teuersten Energiepreise in Europa beschert, die vielleicht besten Atomkraftwerke der Welt abgeschaltet hat und dazu führt, dass um uns herum in Europa ein Atomkraftwerk nach dem anderen gebaut wird.

Die Vorstellung, dass “sobald der Müll in der Trennung klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt” ist halt, und das kann man seit 501 Jahren wissen, ein IRRGLAUBE, der nicht in den Himmel, sondern auf den “Highway to Hell” führt. Dies ist der Titel eines alten Rocksongs der Heavymetal (okkult) Band ACDC, der auch in Deutschland seit Jahren von Hunderttausenden mitgegrölt wird.

Denn sie wissen nicht, was sie tun!

 

Warum nicht? Weil wir ganz offensichtlich unsere Christenpflichten vergessen haben.

  1. Für den Frieden Jerusalems zu beten.

Darüber könnte ich, kurz nach dem vergangenen Sonntag, dem ISRAEL-SONNTAG (laut EKD-Definition) ein Liedchen singen! Ein postmodernes Klagelied, das mir von Israelfreunden aus allen Landesteilen fast gleichlautend- und klingend in den Ohren gellt. Seit über 30 Jahren in einer ev. freikirchlichen Gemeinde, kann ich nur konstatieren, dass die Gebetstreffen überaus dünn besetzt sind und ein mitgegründeter Stadtgebetskreis an anderem krankt. Das scheint mir symptomatisch zu sein.

  1. Für alle Obrigkeit zu beten.

Dem Vernehmen nach hat der CDU- Politiker Volker Kauder, Redner im Rahmen der Allianzkonferenz in Bad Blankenburg, auf die Frage einer Israelfreundin nach dem C in der Parteiwortmarke folgendes zur Antwort gegeben: “ Die im Bundestag sind, sind gewählt. Wenn das keine Christen sind, dann liegt es daran, dass Christen keine Christen wählen, oder diese bibelgläubigen Leute nicht für politische Ämter zu Verfügung stehen!” Vielleicht ist damit auch ein Stück Missionsbefehl missachtet. Im Paulus-Sinne den “Juden ein Jude”, den “Griechen ein Grieche” dem “Punk ein Punk” und dem “Politiker ein Politiker”.

Als Herzen für Israel haben wir immer gewagt, auch in diesen Raum hinein “missionarisch” tätig zu sein. Damals über das FAXGERÄT als Möglichkeit, Tausende von Botschaften strategisch zu versenden, später per e-mail erweiterte Personenkreise gezielt zu erreichen.

Diese Möglichkeiten sind inzwischen durch Kontrollmechanismen, die von Heiko Maas eingeführt wurden, zusehends erschwert oder stellenweise verunmöglicht worden. Nein, es ist eben nicht “Freiheit die ich meine” sondern “Kontrolle an der falschen Stelle, die ich verneine”!

Als Christen können wir wissen was da auf uns zukommt. In “luziferischem Licht positiv erscheinend”. Wie der Zeitgeist eben zu allen Zeiten war. Mal “braun” mal “rot-blau” mal (frech-geklaut) “Regenbogenbunt” und leider bleibt es laut Goethe auch weiterhin dabei: “Den Teufel spürt das Völkchen nie, auch wenn er es am Kragen hätte”!

Die ernste Frage: “Erkennen wir die Zeichen der Zeit und verhalten uns entsprechend”?

Den Versuch (2.) hatten wir mit unserem “Brief an Merkel” gemacht. Haben Sie sich beteiligt und wenn ja Erfahrung damit gemacht? Bitte lassen Sie`s uns wissen.

Ebenso mit der Kartenaktion in Sachen Judensau. (1.) Noch haben wir eine Restauflage zum Weitergeben. Bitte melden Sie sich, wenn Sie noch, oder nochmals weitergeben und versenden wollen. Dies gilt übrigens auch für die “Happy birthday” ISARELKARTEN, mit nunmehr noch vier verschiedenen Motiven. Solange Vorrat reicht, senden wir Ihnen gerne die gewünschte Menge zu!

In JAKOBUS 4 begegnet uns eine sehr ernste Ansage, die ich vorhin kurz angedeutet hatte. Allerdings muss ich mich gleich mal “an die eigene Nase fassen”

Hier der Text:

Warnung vor Unfriede

1 Woher kommt Streit, woher Krieg unter euch? Kommt’s nicht daher: aus euren Gelüsten, die da streiten in euren Gliedern?

2 Ihr seid begierig und erlangt’s nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet;

3 ihr bittet und empfangt’s nicht, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr’s für eure Gelüste vergeuden könnt.

4 Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.

5 Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: Der Geist, den er in uns wohnen ließ, drängt nach Neid;

6 doch Gott gibt größere Gnade. Darum heißt es (Sprüche 3,34): »Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. «

7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.

8 Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.

9 Klagt, trauert und weint; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit.

10 Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

11 Verleumdet einander nicht. Wer seinen Bruder verleumdet oder seinen Bruder verurteilt, der verleumdet und verurteilt das Gesetz. Verurteilst du aber das Gesetz, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter.

12 Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der selig machen und verdammen kann. Wer aber bist du, dass du den Nächsten verurteilst? Warnung vor Selbstsicherheit

13 Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen –,

14 und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Dunst seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet.

15 Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.

16 Nun aber rühmt ihr euch in eurem Übermut. All solches Rühmen ist böse.

17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.

 

Wir befinden uns in einer “finsteren Welt”. Nichts Neues, denn das war sie von Anfang an. Immer mehr jedoch frage ich mich, wie es möglich war, so viele Jahre meines Lebens zu glauben, dass es (neben dem “Göttlichen” und dem “Luziferischen”) tatsächlich noch andere “Quellen der Weisheit und Erkenntnis = Licht” gäbe. Vielleicht durch die Tatsache in einer von Humanismus (= griechischem Denken) geprägten Welt aufgewachsen zu sein und seit langem in einer Stadt zu leben, die insbesondere auf “ihren” Reuchlin so stolz ist (den sie mit gleichnamiger Medaille würdigt – die sie dann an “bedeutungsvolle” Zeitgenossen als Preis weitergibt, die sich im Sinne der “Humanität” hervorgetan haben! – was auch immer das heißen mag!)

In einem früheren Anschreiben hatte ich darauf hingewiesen, dass wir uns ja, als “Kinder des Lichts” in einen Krieg hinein gestellt wissen. Licht versus Finsternis. Ein Krieg, in dem es wie in allen nur drei Hauptziele gibt:

  1. Den Enthauptungsschlag gegen das HAUPTQUARTIER, in unserem Falle die Störung oder Zerstörung unserer ganz persönlichen Beziehung zu GOTT. Der zweite “Schlag” gilt den KOMMUNIKATIONSMÖGLICHKEITEN der Truppenteile untereinander. In unserer geistlichen Sicht, das Verwirrung stiften zwischen Ehepartnern, in Familien und Gemeinden. Drittens der Angriff auf den NACHSCHUB UND DIE NACHSCHUBWEGE. In unserem Fall Gebet und finanzielle Hilfen, ohne die eine erfolgreiche Missionsarbeit nicht möglich ist.

Jakobus nennt uns Gründe und Ursachen, Fehlhaltungen die dringend korrigiert, behoben und geheilt werden müssen, damit Reich-Gottes-Arbeit eben nicht gehindert wird, sondern erfolgreich vorwärts gehen kann.

Einen Tipp zu Punkt 1 verdanken wir Doron Schneider, der von den “ältesten Olivenbäumen in Jerusalem sprach”. Schnell relativierte er die “Werbeaussage”, “aus der Zeit Jesu” auf offiziell geschätzte 1200 Jahre.

Seine Darstellung: “ Christliche Mönche haben auf die Wurzeln dieser Ölbäume immer wieder neue Zweige eingepfropft. Dadurch sind sehr dicke Stämme entstanden die reiche Frucht trugen – bis zum heutigen Tag! Ohne diese Arbeit wäre die Wurzel vertrocknet. Das Aufpfropfen hat sie am Leben erhalten und reiche Frucht – durch die Zeiten hindurch – bewirkt! Ein gutes Bild für unsere Aufgabe als “aus den Nationen” auf den auserwählten Ölbaum “Eingepfropfte”. Nehmen wir diese Bitte ernst.

Im Rückblick auf die vergangenen Jahre, die für uns sehr große Herausforderungen parat hatten – wie für so viele unserer Generation: Kümmern um die “Altvorderen” so gut das geht, die Kinder in die Welt entlassen und im Rahmen der Möglichkeiten begleiten. Im Sinne des Besprochenen die Arbeit vorwärtsbringen:

Wir sind dankbar, dass wir “jüngst zu Pfingsten” einen “Partnerverein” aus der Taufe heben konnten. Jetzt ist deutsch-israelische Freundschaft nochmals praktischer geworden (fünf deutsche und drei israelische Gründungsmitglieder).

Eine Volontärin und meine Frau sind für geraume Zeit vor Ort und bemühen sich, alles Notwendige “auf die Reihe zu kriegen”

 

Traugott Joachim Mall & Team

 

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634. Schalom!

Mittwoch, 3. Oktober 2018 | Autor:

Liebe Blogbesucher,

dieser Artikel hat mir so gut gefallen, dass ich ihn hier meiner Leserschaft zur Kenntnis geben möchte.

Ich danke meinen Bruder Traugott Joachim Mall für die Genehmigung und der Redaktion von Herzen für Israel.

 

 

Schalom!

Nochmals möchte ich die Bedeutung dieser Begrüßung an den Anfang dieses Anschreibens stellen. Einfach deshalb, weil wir in einer Zeit leben und uns sogar ein Stück weit daran gewöhnt haben, grußlos aneinander vorüber zu gehen. Den anderen nicht mehr wahrzunehmen. Das mag gehen bis hin zum “Was guckst Du” als einem Ausdruck einer oft unbewusst und tief sitzenden Furcht vor dem “bösen Blick”. Sicherlich ein Stück weit auch abhängig vom kulturellen Background. Mancher handfeste Raufhändel mag in einem solchen bewussten, “den anderen sehen” seinen Ursprung gehabt haben.

In Supermärkten kommt man nicht mehr unbedingt ins Gespräch. Manchmal ernte ich erstaunte Blicke, wenn ich den Versuch mache, eine Wortbrücke zum Nächsten zu bauen. Ein herzliches “Grüß Gott” oder eine nette Bemerkung können da schon leicht den Unterschied machen und dazu führen, dass man miteinander ins Gespräch kommt. (Nicht nur einmal habe ich erlebt, dass ich für Menschen, denen ich so beim Einkaufen begegnet bin, konkret beten durfte).

Noch distanzierter ist in aller Regel der Umgang bei Begegnungen in Bankvorräumen, dort wo sich die Kassenautomaten befinden. Manchmal ist regelrecht Furcht vor dem anderen spürbar. Zu bestimmten Tageszeiten und abhängig vom jeweiligen Umfeld und der temporären Zusammenfügung der Leute, die sich gerade mal eben wegen der Teilhabe an der “Weltmacht Geld” zusammengefunden haben. “Darf ich mit tippen und wir machen halbe halbe” hat schon oft zur überraschten Erheiterung und Lockerung der Atmosphäre beigetragen.

Vor wenigen Jahren bot die Post noch ein Häuschen an, von dem aus man seine privaten Gespräche führen konnte. Dann ließ uns die Telekom mit ihren pinkfarbenen Säulen im Regen stehen. Inzwischen haben wir fast alle diese Telefone, die als “smart” (klug) gelten und die uns für alle fast immer erreichbar gemacht haben. Mühsam mussten wir lernen, dass lautstarkes Streiten am Telefon auf den Straßen in der Großstadtnacht ruhestörend ist und daher besser unterbleiben und Privatgespräche im Bus nicht jeden interessieren und schon gar nicht interes-sieren müssen.

Auch in Stammgaststätten mit Freundes- und Familientischen zeichnet sich als klug aus, wer das “Mobil” in der Tasche lässt. Einige Gastronomen haben inzwischen auf dieses Bedürfnis reagiert, und bieten sogar den Tischen zugeordnete Schließfächer an.

Ich führe diese kleinen Alltagssituationen deshalb an, weil sie alle Ausdruck sind für fehlenden Frieden. Umgekehrt zeigen mir die gemachten Erfahrungen wie groß bei vielen die Sehnsucht ist, als Mensch, als Gegenüber wahrgenommen zu werden. Da kommt diesem Grüßen tatsächlich eine besondere Bedeutung zu.

Ich grüße Sie also ganz herzlich und wünsche Ihnen Schalom:

Auf der Basis der Bibelübersetzung “Neue King James” sind folgende Begriffe zu lesen, die im Schalom beinhaltet sind:

“Komplett sein, Ganzheit, Gesundheit, Frieden, Wohlstand, Wohlergehen, Sicherheit, Ausgeglichenheit, Sattsein, Ruhe, Fülle, Ausruhen, Harmonie, Wachstum, Perfektion, Abwesenheit von Störungen und Agitation” Schalom stammt vom Wurzelbegriff “shalem” ab. Dieser bedeutet. “Ganz sein, erfüllt sein, perfekt sein” Im modernen Hebräisch gibt es offensichtlich verwandte Begriffe, wie z.B.“shelem” das “bezahlen” bedeutet und “shulam” das “voll bezahlt werden” meint.

 

Beides kommt in unserem Wirtschafts-Leben immer seltener vor. Zumindest im Bezug auf immer größere Kreise unserer Gesellschaft. Allen anderslautenden politischen Verlautbarungen zum Trotz. Vieles wird nicht oder nur unzureichend honoriert und voll bezahlt werden oft diejenigen, die eh schon herausragend entlohnt werden. Aber das war und ist Teil dieser finsteren Welt, in der wir leben.

Markus 10, 42 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisset, dass die Mächtigen dieser Welt ihre Völker unterdrücken. 43 Aber also soll es unter euch nicht sein. Sondern welcher will groß werden unter euch, der soll euer Diener sein; Johannes 1, 16 Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. 17 Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.…

Philipper 4, 19 Gott aber wird ausfüllen allen Mangel gemäß seinem Reichtum in der Herrlichkeit in Christo Jesu.

Schabbat! Im ursächlichen Zusammenhang mit dem Schalom steht der Schabbat. Deutlich an den Aspekten Ausgeglichenheit, Sattsein, Ruhe, Fülle, Ausruhen und Harmonie.

2.Mose 20:11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Es liegt über 25 Jahre zurück, als mein damaliger Chef mich eines Sonntags in der Frühe anrief und mit für ihn außergewöhnlichen Worten: “Schau mal was unser Herrgott für Wetter schenkt” mich auf eine für ihn wichtige Geschäftsreise schicken wollte. Entgegen meiner sonstigen Ruheabsicht machte ich mich mit meinem umfangreichen Fotoequipment, das ich im Fahrgastraum verstaut hatte, auf den Weg. Schon nach wenigen Kilometern machte mir der ekelhaft penetrante Benzingeruch derart zu schaffen, dass ich nur mit offenen Fenstern weiterfahren konnte und sofort an der nächsten Tankstelle anhielt um der Ursache auf den Grund zu gehen. Ich war nicht wenig erstaunt, als ich den Kofferraum treibstoffgeflutet vorfand, weil die in den Tank eingelassene Vorrichtung für das Messgerät aufgebrochen war und damit der Tankinhalt sich in den Kofferraum hatte ergießen können. Langer Rede kurzer Sinn. Das gesamte Unterfangen musste ich abbrechen und habe mich daraufhin festgelegt, nicht mehr sonntags zu arbeiten. Die so mit erzwungener Verspätung durchgeführten Arbeiten waren dann derart erfolgreich, dass am Ende des Gesamtprojektes sogar eine internationale Auszeichnung stand.

 

Es bleibt dabei: An Gottes Segen ist eben alles gelegen. Und, Sein Wort ist wahr und was Er zusagt, das hält er gewiss. Jedes SEINER WORTE ist Wahrheit und LICHT auf dem Weg zum Leben. Licht in einer dunklen Welt. Was kann aus der Dunkelheit anderes als Dunkel kommen?

Wie kann man von Menschen die im Finstern wandeln, Erhellendes erwarten? Tatsächlich – und das wird mir immer deutlicher – sind all die angeblich klugen Einsichten, Erkenntnisse, Erklärungen, Konzepte, Pläne, wie sie uns tagtäglich auf allen inzwischen medial möglichen Wegen begegnen (seit Gutenbergs Zeiten in Bergen von Büchern erschlagen) eben nichts anderes als irdisch, menschlich, verderbliche Ware, deren Verfallsdatum schon bei der Drucklegung überschritten ist.

Angesichts der medialen Revolution mutet ein Satz wie “nichts ist älter als die Zeitung von gestern” antiquiert an. Beim “Alten Buch” ist das ganz anders: Hierin und in dem, der dahinter steht, finden wir alles, was wir zum Leben brauchen – und zu einem “seligen Tod”.

Zurück: Es gibt eine Diskussion um die Bedeutung des Sonntags als Schabbat-ersatz versus dem Schabbat als echtem biblisch verbrieften Gottesgebot. Diese Diskussion möchte ich hier jedoch nicht führen, denn es geht beim Schabbat prinzipiell dann doch um sehr viel mehr.

Aus der Fülle der uns inzwischen bekannten “Naturgesetze”, die wir natürlich als vom Schöpfer erschaffen und festgelegt wissen, greifen wir – sozusagen exemplarisch – den Schabbat heraus:

Wer das menschliche Wachstum anschaut wird feststellen, dass kulturübergreifend bestimmte Wachstumsschritte, so wie Wachstumsknoten bei Pflanzen, auf dieser Siebener-Abfolge stattfinden (Bei uns im Westen so definiert z.B. als Sieben (Schulreife), 14 (Jugendliche), 21 (Erwachsen) 28 etc. Überprüfen Sie das gerne mal selbst im Rückblick auf Ihr eigenes Leben!

Im Bezug auf den Boden wissen wir um das Schabbatjahr, bei dem die Felder unbearbeitet sich erholen sollen. Die industrielle Welt hat sich schon lange über dieses Gebot hinweggesetzt. Chemische Dünger, Pflanzenschutzmittel und Insektenvernichter sind seit vielen Jahren fester Bestandteil einer Gottes Gebote missachtenden Unkultur.

“Ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte ein”, war nur einer der Slogans, welche der “real existent gewesene” Sozialismus in die Hirne gepresst hat. Mit deprimierenden Folgen bis heute.

Heute setzt sich eine ebenso gottlose Regentenclique selbst über den gesunden Menschenverstand hinweg. Wenn z.B. Bayer den US-Konzern Monsanto aufkauft, der durch hochgiftige Produkte wie Round-Up für massive negative Folgen in die Ernährungskette hinein gesorgt hat, ist das nicht nur der anhängigen Klagen wegen dumm. Monsanto hat seinen Saaten die Keimfähigkeit genetisch wegmanipuliert und hat damit die Erzeuger in eine Abhängigkeit von Round-up resistenten Arten und notwendigen begleitenden Produkten geführt.

Viele Farmer in Indien haben sich aufgrund dieser Verschuldungsfalle das Leben genommen. Bis der Staat eingegriffen hat, und Monsanto dort seine Produkte vom Markt nehmen musste.

Andere Folgen der Intensivlandwirtschaft sind z.B das Insekten- und Bienensterben, das natürlich auch andere Arten betrifft. Eine Abnahme von Nährstoffen in fast allen unseren Lebensmitteln (Obst, Gemüse) lässt sich ab 1990 festmachen.

Bis dahin konnte man davon ausgehen, dass z.B eine Kartoffel das an Wertstoff lieferte, was man erwarten konnte. Seit dem – so ernst zu nehmende Studien – hat sich der Gehalt um mehr als die Hälfte reduziert. Wie gesagt in fast allen agrarischen Erzeugnissen. (Fazit: Mangelernährung trotz vollem Teller!)

Hinzu kommt, dass viele unserer Lebensmittel inzwischen angereichert sind mit schädlichen Stoffen, die sich, weil unzureichend abbaubar, in unserem Organismus nachweisen lassen. Gestiegenes Krebsrisiko sowie Veränderung der Erbinformation stehen als Gefahren im “Körper-Raum”. Missliebige Forschungsergebnisse “unter den Teppich zu kehren”, ist leider böse “industrielle” Art geworden.

(Siehe Abgasskandal) Nicht zu leugnende Tatsachen sind die Vielzahl von Fällen in der Fläche unseres Landes, die auf eine generelle Schwächung des Immunsystems hinweisen. Die starke Zunahme von unterschiedlichsten Allergien ist nur ein Ausdruck davon.

Dieser Hinweis auf die Konsequenzen, die auf das Missachten des Schabbat-gebotes zurückzuführen sind, soll uns einladen uns mehr mit dieser Thematik zu befassen. Tatsächlich geht es aber um den sich abzeichnenden “Endkampf” zwischen dem Schöpfer Himmels und Erde, der seinerzeit seinem Auserwählten Mose, eben diese “Grundgesetze” zu gelingendem Leben für alle Menschen aller Rassen, Völker und Nationen aller Zeiten stellvertretend anvertraut hat, und dem großen Widersacher, dem Diabolos (Durcheinanderbringer), “Vater der Lüge” Luzifer (Lichtbringer), der damals Moses Bruder Aaron missbrauchen konnte, um im “Goldenen Kalb” und dem damit verbundenen “Baalsdienst” (Sex, Drugs, “Rock`n Roll” seine ebenso gültige “Antithese” in die Weltzeit zu bringen.

Paulus weist in 1.Timotheus 6, 9 darauf hin: “Denn die da reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Stricke und viel törichte und schädliche Lüste, welche versenken die Menschen ins Verderben und Verdammnis. 10 Denn (die Liebe zum Geld) Geiz ist eine Wurzel alles Übels; das hat etliche gelüstet und sind vom Glauben irregegangen und machen sich selbst viel Schmerzen”.

Wie mir vor kurzem ein Landwirt der sich auf dem Weg zu einer Getreidemühle (die leider auch am Verschwinden sind) befand, mitteilte, sei seine Ernte von 2019 bereits an der Börse “verzockt” (so funktioniert unser “Weltwirtschaftssystem” eben) und er kämpfe aufgrund der geringen Erzeugerpreise um sein “Überleben”.

Dem Mammon wurde und wird nicht nur an den Börsen der Welt gehuldigt.

Mit größtem Einfluss strippenziehen die “Hohen Priester”, die Privatbanker der “Federal Reserve” (siehe Federal Reserve Act seit 1913), denen es gelungen ist, im “IWF”, der Weltbank, in den Herren der Zentralbanken, ihren “Klerus” eingesetzt zu haben. In dem Wunsch, dass ihr “Messias” sozusagen als “Schlussstein der Pyramide” einmal auf dem Thron in der neuerbauten Replik des “Tempel Salomonis” in Jerusalem sitzen möge.

Bibelleser wissen mehr und sind sicher, dass der im Himmel sitzt, ihrer spottet. (Psalm 2)

Sein Reich komme, Sein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

 

So bei Ihnen und mir, IHR

Traugott Joachim Mall & Team

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