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403. Angst vor der Zukunft?

Freitag, 11. April 2014 | Autor:

Angst vor der Zukunft?

Eine Predigt von Isolde Müller

Die Angst vor der Zukunft ist allgegenwärtig. Doch die Bibel hat Antworten auf unsere Fragen und Ängste. Im Hebräerbrief heißt es: Schau weg von allen Dingen auf Jesus hin. Die Lösung für uns ist Jesus. Wir müssen zu Jesus kommen und nicht zu einer Religion. Eine Religion kann uns nicht helfen. Viele Menschen haben Angst, dass das Geld nicht reicht oder dass wir bald keines mehr haben werden. Doch es kommt nicht darauf an, ob wir Geld haben oder wie viel wir haben. Wir sollen sowieso unser Herz nicht an Geld hängen, so sagt es uns die Bibel.

In Matthäus 6, ab Vers 25 lesen wir: Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen? Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht vielmehr euch tun, ihr Kleingläubigen? So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen.

Es kommt nicht darauf an, was wir sind oder was wir haben, sondern es kommt einzig darauf an, dass wir uns an Gott halten! Hier steht, dass unser himmlischer Vater weiß, was wir alles brauchen: nämlich Essen, Trinken und Kleidung. Das ist eine Grundversorgung, die er uns zusichert. Das werden wir haben, wenn wir zuerst nach ihm trachten, d. h. wenn wir eine Beziehung zu ihm haben, ihn an erster Stelle haben in unserem Leben.

Kleingläubige nennt er uns, wenn wir Angst haben vor der Zukunft! Glauben wir seinem Wort oder glauben wir nicht! Das ist eine wichtige Entscheidung. Glauben wir dem, was hier geschrieben steht, oder glauben wir unseren Gefühlen oder den vielen Angst machenden Aussagen der Medien. Wir sollen uns nicht sorgen für den morgigen Tag und somit auch nicht für die Zukunft. Wenn Jesus unser Herr ist und an erster Stelle in unserem Leben steht, ist uns die Grundversorgung zugesichert. Wir brauchen uns nicht zu sorgen um unsere Existenz. Er versorgt uns besser als jeder andere. Diese Bibelstelle sagt uns auch noch, dass es Wichtigeres gibt als Essen und Trinken. Die Bibel meint hier den Blick auf die Ewigkeit. Wir sind so von Gott abhängig, dass wir unserem Leben nicht einen Augenblick hinzufügen können – auch wenn wir uns noch so viele Sorgen machen. Alles liegt in seiner Hand.

Im Vers 32 heißt es, dass die Ungläubigen vordergründig nach Essen, Trinken und Kleidung trachten, aber wir, die Gläubigen, uns wird diese Grundversorgung zugesichert und wir sollen uns darum keine Sorgen machen bzw. keine Angst haben. Menschen, die Jesus nicht haben, müssen sich sorgen um ihre Existenz machen. Deshalb haben auch so viele Menschen Zukunftsangst und fragen: Wie wirds weitergehen? Jeden Tag sollten wir danken für die wunderbare Versorgung, die uns zugesagt ist.

Sorge ist ein Feind unseres Lebens. Er wird jeden zerstören, der ihm nachgibt. Sorge ist wie ein Krebs, der um sich frisst. Er bohrt sich in unser Leben hinein und zerstört alles. Er wird uns die Freude rauben – und er wird auch unsere Vision und unsere Zukunft rauben. Wir sind gestresst und werden krank davon. Es ist erwiesen, dass viele Krankheiten von Sorgen ausgelöst werden. Lasst uns aus Gottes Perspektive schauen. In unserem Bibelvers haben wir gelesen, wie Jesus uns sieht. Er versorgt uns auf jeden Fall, denn er weiß, was wir brauchen! Würden Sie Ihre Kinder im Stich lassen? Ich glaube nicht! Und deshalb lässt er uns auch nicht im Stich. Wir müssen nur darauf achten, dass er in unserem Leben an erster Stelle steht.

Er versorgt sogar einen kleinen Vogel – und wie viel mehr sind doch wir – seine Kinder! Kleingläubige nennt er uns im Vers 30. Er kennt uns gut und weiß, dass es uns Mühe macht, das zu glauben. In einer anderen Bibelstelle heißt es:

Sorgt euch um nichts, sondern lasst eure Bitten im Gebet mit Danksagung vor mich kommen. Wir sollen uns also nicht nur um unsere Grundbedürfnisse nicht sorgen, sondern wir sollen uns um gar nichts sorgen. Wir sollen mit Danksagung bitten und glauben. Glauben können wir nur, wenn wir eine Beziehung zu Jesus aufbauen. Dann wird der Glaube Realität in unserem Leben.

Sorgen Sie sich nicht in Ihrem Leben, sondern sehen Sie es in der Perspektive Gottes. Verändern Sie die Blickrichtung – hin zu Jesus. Sehen Sie es mit Gottes Augen. Er sagt: Sorge dich nicht, ich habe alles im Griff. Ich sorge für dich! Das ist Gottes Wort! Wenn Sie Ihr Herz Jesus zuwenden, wird es funktionieren. Die Antwort auf Ihre Sorgen in Bezug auf Ihre Zukunft ist nicht nur das Gebet, sondern Ihr Blick auf Jesus. Trachte zuerst nach dem Reich Gottes heißt es, d. h. den Blick auf Jesus. Worauf ist Ihr Blick? Auf dem Ehepartner, der Familie, Ihrem Haus, den Finanzen, Ihrem Hobby oder sonst irgendwo? Was suchen Sie? Heilung, Finanzen usw.? Trachte zuerst nach dem Reich Gottes! Der Blick auf Jesus gibt Ihnen Ruhe, Zuversicht und die Sicherheit, dass er Ihnen hilft. Sie können sagen: Ich weiß, dass Gott mir hilft! Ich weiß, dass Gott mein Versorger ist! Ich weiß, dass sich Gott um alles kümmert!

Sollten wir nicht diesem großen Gott vertrauen, der es fertiggebracht hat, ein Millionenvolk 40 Jahre in der Wüste zu versorgen? Diesem Volk Wasser zu geben, wo normalerweise keines ist. Jeden Tag frisches Essen zu geben – und das bestand nicht aus trockenem Brot – sondern Fleisch und Honigkuchen (Manna). Sogar die Tiere überlebten in der Wüste. Sollte dieser große Gott nicht auch fähig sein, uns heute zu versorgen? Er hat Möglichkeiten, wo wir keine sehen. Niemand hat das Wasser in der Wüste vorher gesehen und doch war es da zur rechten Zeit. So wird auch zur rechten Zeit unsere Hilfe kommen. Schauen Sie auf Jesus und nicht auf Ihre Umstände.

Jesaja 12, Vers 2: Siehe, Gott ist meine Rettung, ich bin voller Vertrauen und fürchte mich nicht. Denn Jah, der HERR, ist meine Stärke und mein Loblied, und er ist mir zum Heil geworden.

Dieser Vers beinhaltet alles: Gott ist meine Rettung! Ich fürchte mich nicht, weil ich Gott vertraue! Wenn wir das in unserem Herzen haben, hat Angst keinen Platz mehr. Das ist unsere beste Versicherung, die Zusage Gottes, dass wir so umsorgt sind, dass uns gar nichts, überhaupt nichts, passieren kann. Egal wie die Zukunft auch aussehen mag auf dieser Erde. Wir sind in Gottes Hand. Ich kann es Ihnen nicht deutlicher sagen. Glauben Sie es, ergreifen Sie das Angebot Gottes – setzen Sie ihn an die erste Stelle in Ihrem Leben. Gott kann nicht lügen und wenn er verspricht, dass er uns nicht im Stich lässt, dann können wir uns hundertprozentig darauf verlassen. Ich freue mich über so ein großartiges Angebot.

Thema: Denke einmal nach! | Beitrag kommentieren