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323. Allah – wer ist das?

Samstag, 4. August 2012 | Autor:

 

Foto Montage Agentur PJI UG Z2 Junge Muslime 

Die Ökumene fordert ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller Weltreligionen. Man möchte auf religiöser Basis den Weltfrieden schaffen, nach dem Motto:

Dem Gleichgültigen ist alles gleich gültig.

 

Wer den Dialog mit den Moslems sucht, der findet jedoch nur eine Einbahnstraße. Kirchenvertreter aber üben stolz Toleranz, nur für die Islamisten ist Toleranz Christen gegenüber eine Todsünde, die Allah bestraft.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass Toleranz nur ein anderes Wort für Feigheit ist, denn die christliche Toleranz gegenüber den Moslems kommt schon bei der Beantwortung der Frage, wer „Allah“ ist, ins Wanken. Da braucht man nur in dem vom Herder Verlag herausgegebenen

„Islam-Lexikon“ unter dem Stichwort „Allah“ nachzuschauen, da findet man den Hinweis, dass man unter „Gott“ nachsehen soll, denn Allah bedeutet soviel wie Gott.

 

Unter der Rubrik „Allah“ bzw. „Gott“ liest man dann einleitend „Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten“ (Hebräer 1,1). Auch wenn die Herausgeber nur die Propheten der Juden, Christen und Moslems meinen, so ist die Reihe der Religionsstifter ergänzungsfähig im Sinn von: Gott sprach und spricht durch alle Religionsstifter; neuerdings auch durch den Dalai Lama, denn auch er bezeichnet sich nach buddhistischer Lehre als Gott.

 

Wo aber kommt der Begriff „Allah“ her? Auf der Arabischen Halbinsel gab es den altarabischen Glauben an verschiedene Götter, Geister und Dämonen. Ihre heiligen Stätten waren Steine, Bäume und Quellen, wo sie Opfer darbrachten. Schlangen dienten als Medium, wodurch ihre Seher (sog. Propheten) Weissagungen bekamen, denn ihrem Glauben nach wohnt in der Schlange ein Geist, daher ist das altarabische Wort für Schlange Saitan – Satan.

 

In vorislamischer Zeit, d.h. vor Mohammeds Ausrufung der islamischen Religion im Jahre 622 n. Chr., gab es in Arabien über 360 Götter. Jeder Stamm verehrte seinen eigenen Schutzpatron. So hatte auch Mohammeds Stamm seinen Schutzpatron, das war Allah, einer von 360 Dämonen, und zudem einen heiligen schwarzen Stein, die Kaaba. Mohammed gehörte zum Stamm der Quraschiten, der in dem damals noch völlig unbedeutenden Mekka lebte. Mohammeds Familie waren die Hassim. Sein Vater starb vor seiner Geburt und seine Mutter als er sechs Jahre alt war, so wurde Mohammed von dem Großvater väterlicherseits erzogen.

 

Mohammed sah die Stammesfehden und schwor sich, dass er seinen Stammesgott „Allah“ über alle anderen Götter erheben wird. Im Alter von 40 Jahren, das war 610 n. Chr., erhielt Mohammed – wie er sagt – die Berufung zu einer höheren Aufgabe, was im Fastenmonat Ramadan gefeiert wird. Von da an fühlte sich Mohammed zum heiligen Krieger berufen, um alle anderen Stammesgötter zu besiegen. Als er den letzten Stammesgott besiegt hatte, rief er „Allah huAkbar!“, das heißt „Allah ist größer!“ – größer als die anderen 360 Götzen, von denen Allah vorher auch einer war.

 

Das ist die Geburtsstunde „Allahs“, den Mohammed ebenbürtig neben den biblischen Gott JHWH stellte. Bald darauf aber bezeichneten sie das über 2000 Jahre ältere Alte Testament als urislamisch und mutierten die heiligen Schriften der Juden und die 600 Jahre älteren Evangelien auf sich und schrieben Beides nicht nur ab, sondern verfälschten es und bezeichnen seither ihre Fälschung als Koran, als „alleiniges Wort Gottes“. Damit begann der Dschihad, der Heilige Krieg, um alle Welt zu Moslems zu machen.

 

Bei der Frage, wer Allah ist, handelt es sich heute nicht nur um eine theologische Frage, sondern sie wird immer mehr zu einer politischen Herausforderung. Politiker und Medienmacher sagen nämlich, wenn sie Allah meinen, immer Gott, was eine bewusste bzw. unbewusste Irreführung der öffentlichen Meinung ist, denn Allah hat nichts mit dem Gott der Bibel zu tun. Auch die Behauptung, dass „Allah“ eine sprachliche Abwandlung des hebräischen Gottesnamens „Eloha“ sei (Plural: Elohim), ist sprachwissenschaftlich ein Irrtum.

 

Ebenso ist Allahs Wesen mit seinen 99 Namen in keiner Weise mit dem unseres Gottes zu vergleichen. Obwohl man Allah den „Allbarmherzigen“ nennt, ist er das ganze Gegenteil davon, denn in Sure 9,80 heißt es „auch wenn du 70 Mal um Vergebung bittest, wird dir Allah nicht vergeben“. In Matthäus 18,22 dagegen sagt Christus, dass wir siebzigmal siebenmal vergeben sollen.

Arabische Christen, die aus Glaubensgründen den Gott der Bibel nicht mit „Allah“ anreden wollen, weil Allah allein mit der islamischen Religion identifiziert wird, die Juden und Christen bekämpft, sagen für Gott „Rabb“, was „HErr“ heißt.

 

Ludwig Schneider NAI

Thema: Religionen, Sekten und Aberglaube | Beitrag kommentieren

322. Merkwürdigkeiten im Bereich der evangelischen Kirche

Donnerstag, 2. August 2012 | Autor:

Ist eine Bekenntnissynode notwendig?

(01.08.2012)

In letzter Zeit häufen sich die Merkwürdigkeiten im Bereich der evangelischen Kirche. Schon bisher war man es gewohnt, dass biblische Aussagen in Zweifel gezogen, verwässert, passend hingebogen und mit neuen Sinninhalten gefüllt wurden.

Durch die Hinwendung zum Islam und dem Bejahen der Homosexualität ist es jetzt zu einer weiteren Steigerung gekommen, wodurch das Abdriften vom Wort Gottes eine neue Qualität erreicht hat.

 

Sieht man auf die bisherige Entwicklung, ist das eigentlich nur folgerichtig und sollte deshalb nicht sonderlich verwundern.

Die „Weiterentwicklung“, im Sinne eines „noch weiter weg vom Evangelium“, soll durch ein paar Beispiele illustriert werden.

Da ist die nur halbherzige Richtigstellung – die alle Möglichkeiten offen lässt – einer Aussage des bayerischen Landesbischofs Bedford-Strohm, der gesagt hatte, dass er es als eine tiefe und beglückende Bereicherung empfindet, wenn er bei einer multireligiösen Feier am Reichtum anderer Religionen, hier dem Islam, teilhaben kann.

Foto Montage Agentur PJI Integration-Z1

 

In der Tageszeitung „Nürnberger Nachrichten“ war darüber, gröblich verallgemeinernd, berichtet worden, dass der Bischof erwarte, dass sich die Christen stärker für die Lehren des Islam öffnen.

Diese irreführende Fehlinformation wurde vom bayerischen Landesbischof nur intern, nicht aber öffentlich, dementiert. In der, zumeist glaubensfernen und damit ahnungslosen Öffentlichkeit entsteht dadurch der Eindruck, dass zwischen Christentum und Islam keine Gegensätze bestehen. Damit hält sich der Bischof praktisch alle Türen offen.

Auf der Bayerischen Landesgartenschau in Bamberg gibt es einen „Gottesgarten der Religionen“. Hier stellen sich die drei „monotheistischen Religionen, Christentum, Judentum und Islam, die (angeblich) alle an denselben Gott glauben“, als gleichwertig und damit grundsätzlich austauschbar, vor.

Für die, zum Relativismus neigenden, religiös interessierten Menschen unserer Tage, ist das sicher sehr interessant und informativ – aber eben auch süße Verführung pur. Völlig klar, dass hier auch die evangelische Kirche kräftig mitzieht.

Es ist ein fundamentaler Unterschied ob Religionen nur vorgestellt und erklärt werden oder ob auf eine „Verbrüderung“ hingewirkt wird.

Was soll man davon halten, wenn in der Evangelischen Akademie Hofgeismar, eine Schamanin, die sich selbst als „Werkzeug der Geister“ bezeichnet, Seminarteilnehmer mit dem esoterisch-okkulten Schamanismus bekannt macht, bei dem versucht wird, mit der Geisterwelt in Kontakt zu treten?

Das ist so, als wenn ein Abstinenzlerverein (Antialkoholiker), eine Schnapsbrennerei, eine Brauerei oder eine Weinkellerei besichtigt, um anschließend die entsprechenden Produkte, mit der Begründung zu probieren, „dass man sich über den Alkohol informieren müsse“.

Es überrascht dann nicht, wenn in der evangelischen Akademie Tutzing ein islamischer Geistlicher und der evangelische Akademiedirektor ein gemeinsames Morgengebet sprechen, „was“ – wie es dazu hieß – „natürlich keine Religionsvermischung ist, denn man hört ja nur auf das, was der andere zu sagen hat“.

Oder wenn im evangelischen Kindergarten in Karlstadt, sinnigerweise am 6. Dezember 2011 (Nikolaustag), das auf diesen Tag fallende islamische Aschura Fest gefeiert wurde.

Aber so fängt es an! Denn zu was muss man wissen, „was der andere zu sagen hat“, wenn man selbst fest im christlichen Glauben steht? Das ist so, als wenn man die Ehe bricht um herauszufinden was der oder die andere zu bieten hat.

Sehr unpassend ist es deshalb, wenn ein evangelischer Pfarrer, wie in Schwabbach geschehen, unter Mitwirkung eines muslimischen Religionslehrers in sein Amt eingeführt wird.

Da wird in einer Kölner Moschee, von einem evangelischen Pfarrer, das ARD Wort-zum-Sonntag gesprochen und ungeachtet der Nachrichten aus islamischen Ländern, wo von ständigen Mordaktionen an Christen, der Zerstörung von Kirchen, den schon aus geringfügigen Anlässen ausrastenden, gewalttätigen Muslime berichtet wird, verkündet, dass der Islam eine friedliche Religion ist.

Da finden chrislamische Veranstaltungen in Kirchen statt, wo, „zur gegenseitigen Bereicherung“, wechselseitig Bibel- und Koranverse rezitiert werden.

Aber auch sonst ist die Evangelische Kirche für manche Überraschung gut.

So wurden auf dem hessisch-nassauischen Jugendkirchentag an die Teilnehmer im Alter zwischen 14 und 18 Jahren Kondome mit der Aufschrift „Höhepunkte erleben“ verteilt, weil man damit rechnete, dass es auf dem Jugendkirchentag zu entsprechenden Kontakten kommt. Offiziell ging es darum, auf die Immunschwäche Aids hinzuweisen und gegen die Diskriminierung Homosexueller zu protestieren.

Was wäre von einer kirchlichen Beteiligung an einem Bordell zu halten, die damit begründet wird, dass sich Jesus mit Huren und Zöllnern abgab? Zwar geschah das in einem völlig anderen Zusammenhang, würde aber auf der Linie der „Höhepunkte“ auf dem Jugendkirchentag liegen.

Hinsichtlich der neuesten evangelischen „Errungenschaft“, der homosexuellen Partnerschaften im Pfarrhaus, hat man in Sachsen jetzt allerdings ein Zeichen gesetzt.

In einer Stellungnahme stellte die Sächsische Bekenntnisinitiative (SBI) mit Bedauern fest, dass aufgrund des Kirchenleitungsbeschlusses vom 21. Januar 2012, wonach es in seelsorgerlichen Ausnahmefällen Einzelerlaubnisse für homosexuelle Partnerschaften im Pfarrhaus geben kann, der „status confessionis“ gegeben ist, weil, nach dem Schriftverständnis der SBI, praktizierte Homosexualität mit der Heiligen Schrift nicht vereinbar ist.

Die Unterzeichner, darunter der bekannte Evangelist Dr. Theo Lehmann, stellen deshalb fest, dass sie den Landesbischof und die Landessynode nicht mehr als geistliche Führung ihrer Ev.- Luth. Landeskirche anerkennen.

Artikel 28 des für die Evangelische Kirche gültigen Augsburger Bekenntnisses, von 1530, sagt dazu folgendes:

Wo das geistliche Regiment etwas gegen das Evangelium lehrt oder tut, haben wir den Befehl, dass wir ihm nicht gehorchen (Matth.7,15; Gal.1,8; 2.Kor.13,8).

Die SBI wird eindringlich gebeten umgehend eine Bekenntnissynode zu gründen.

Die Stellungnahme der SBI, auf welche die Amtskirche mit Suspendierung und Predigtverboten reagierte, wobei, wie an den Reaktionen erkennbar, die Amtskirche das Kirchenvolk allerdings nicht hinter sich haben dürfte, ist sehr mutig.

Trotz amtskirchlichen Drucks weichen die Widerständler nicht von ihrer Haltung ab und denken auch nicht daran, aus der Kirche auszutreten. Das ist bemerkenswert und spricht dafür, dass die falschen Hirten und Namenschristen nicht pauschal mit der Kirche gleichgesetzt werden dürfen.

Einer der Suspendierten hat mittlerweile zahlreiche Stellenangebote bekommen, möchte aber seine Kirche trotzdem nicht verlassen.

Das alles kann nur vom Wort Gottes her bewertet werden, weshalb dazu dazu nur soviel gesagt werden soll:

Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist’s: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. Ihr könnt nicht zugleich den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der bösen Geister; ihr könnt nicht zugleich am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der bösen Geister.
1. Korinther 10, Verse 16-17 und 21

Auch wenn man im alten Israel dem Götzendienst nicht abgeneigt war, wäre sicher niemand vom Volk Israel bzw. von den Juden, auf die Idee gekommen, in der Stiftshütte, oder später im Tempel in Jerusalem, Götzenbilder aufzustellen.

Man sieht aber kein Probleme darin, in einer Kirche, als dem Ort der Anbetung, an dem Jesus Christus in seinem Wort gegenwärtig ist und wo er sich selbst in Brot und Wein gibt, den Worten des Widersachers Jesu Christi Gehör zu verschaffen, wie es vermehrt durch „chrislamische Veranstaltungen“ geschieht.

Und noch etwas:

Jede Religion – das Christentum eingeschlossen – macht nur dann Sinn, wenn die jeweiligen Anhänger fest zu ihrem jeweiligen Glauben stehen und diesen als den „einzig richtigen“ ansehen. Diese Haltung muss man jedem Gläubigen jeder Religion zubilligen.

Toleranz bedeutet, eine andere Religion, die nicht die eigene ist, zu ertragen.

Versucht man, aus einem falschen Toleranzverständnis und einem „gutmenschlichem Bedürfnis“ heraus, die Unterschiede zu verwischen, um sich auf einen kleinstmöglichen gemeinsamen Nenner zu einigen, kann das nur katastrophal enden, weil man am Ende, anstelle einer Religion mit transzendenten Zügen, eine gutmenschliche Ideologie hat.

Kluge Muslime wissen das und machen bei so etwas erst gar nicht mit und wenn doch, dann um die „dummen Christen“ zu täuschen!

Der Ausverkauf des Evangeliums kann deshalb nicht ohne Folgen bleiben – siehe weiter unten.

Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.
1. Korinther 9, Verse 9 und 10

So hat es Luthers übersetzt. Geht man vom griechischen Urtext aus, müsste es statt „Lustknaben“ „Weichlinge“ (malakoi) heißen und statt „Knabenschänder“ „homosexuelle Männer“ (arsenokoitai; Männer, die mit Männern den Koitus vollziehen).

Das sind klare und eindeutige Aussagen, an denen es nichts zu deuteln gibt und die auf der Linie des Wortes Gottes liegen.

Dieser Tage war in der Tageszeitung zu lesen, dass der sonntägliche Kirchenbesuch in der evangelischen Kirche dramatisch zurückgeht, wobei man bereits hochrechnet, wann möglicherweise niemand mehr kommt.

Andererseits ist ein Wachstum bei bibeltreuen Gemeinden festzustellen.

Darüber sollte sich niemand wundern, weil hier ein ähnlicher Mechanismus, wie im Geschäftsleben abläuft, wo die Kunden ausbleiben, wenn sie nicht das bekommen, was sie suchen.

Wenn ich anstelle einer konkreten, sachbezogenen und zielführenden Beratung und Information nur nichtssagende Allgemeinplätze vermittelt bekomme, erübrigen sich weitere Besuche. Und zu was soll ich in die Kirche gehe, wenn ich das, was mir dort gesagt wird, viel schneller und einfacher in der Zeitung lesen oder über das Fernsehen erfahren kann?

Was die Menschen erwarten ist, dass das was sie in der Welt zu hören und zu sehen bekommen, in der Kirche, anhand des Wortes Gottes, kritisch reflektiert und dadurch Wegweisung und Orientierung vermittelt wird.

Nachdem das nicht geschieht, kann man in der zunehmenden Bedeutungslosigkeit der evangelischen Kirche ein Stückweit Gerichtshandeln Gottes erkennen.

In diesem Zusammenhang ist zu fragen wie sich die Hinwendung zum Islam mit dem Verständnis für „homosexuelle Partnerschaften“ verträgt. Für den Islam ist die Homosexualität ein todeswürdiges Vergehen. Man darf gespannt wie sich die evangelische Kirche hier aus der Affäre zieht.

Abschließend eine mehr rhetorische Frage:

Ob Jesus und die Apostel heute wohl nach einer Anstellung in der Evangelischen Kirche bekämen?

Jörgen Bauer

Thema: Kirche | 3 Kommentare