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270. Fantastisch! Gott heilt heute noch

Dienstag, 17. Mai 2011 | Autor:

Fantastisch! Gott heilt heute noch

Arne Elsen, Hamburg

Schon mit 16 Jahren machte sich Arne Elsen viele Gedanken über Gott. Eine lange Suche mit manchen Umwegen beginnt. Heute führt der Internist und Diabetologe eine „christliche Praxis“, betet mit vielen Patientinnen und Patienten und erlebt erstaunliche Heilungen.

Die Frage, ob es Gott gibt, war für mich so wichtig, weil ich überhaupt keine Perspektive für mein Leben sah. Vieles erschien mir langweilig, vorhersehbar, es fehlte wirkliche Lebensfreude. Wofür lohnte es sich zu leben? So kam mein 17. Geburtstag näher. Ich hatte mit Gott gesprochen und gesagt: „Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir bitte in einer Weise, die ich verstehen kann. Wenn ich in zehn Tagen keine klare Antwort habe, nehme ich an, dass es dich nicht gibt.“ Sollte sich Gott nicht zeigen, wollte ich mir das Leben nehmen.

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk
Genau an meinem Geburtstag sah ich mich im Traum auf einer Bergkuppe vor einem alten Türrahmen stehen. Über mir war der Sternenhimmel. Auf einmal kam ein starker Wind und blies mir direkt ins Gesicht. Ich wachte auf und spürte im Zimmer noch das Brausen des Windes und hörte eine Stimme: „Ich habe Großes mit dir vor.“ Dann war es plötzlich ganz still. Ich war sicher, dass das die Antwort auf mein Gebet war. Also folgerte ich: Es gibt Gott und es lohnt sich zu leben.

buddha entspannen _ H.J.Spengemann Pixelio.de

 

Indien
Bald darauf lernte ich Leute kennen, die mir Yoga und Meditation empfahlen und einem Guru folgten.
Ich hatte mit dem Medizinstudium begonnen, aber nun brauchte ich Geld, um die Reisen nach Indien bezahlen zu können. Ich arbeitete deshalb viele Stunden in der Woche auf dem Bau, gleichzeitig geriet ich immer mehr in die Esoterik. Wir befolgten strenge Regeln, standen spätestens um 4 Uhr auf und kamen mit Kräften in Kontakt, denen wir uns nicht mehr entziehen konnten. An meinen Traum dachte ich längst nicht mehr.

Aber je mehr ich mich bemühte, desto schlimmer wurde alles. Viele von uns wurden krank, Beziehungen zerbrachen, auch meine Freundin trennte sich von mir. Es ging mir richtig schlecht. Nach zehn Jahren war ich am Ende. Ich bekam eine beidseitige permanente Stirnhöhlenentzündung, hatte ständig 40 Grad Fieber und hielt mich mit Antibiotika über Wasser. Eine Operation schien unumgänglich.

Kann das sein?
In dieser ausweglosen Situation wurde ich zu Gottesdiensten eingeladen, wo für Kranke gebetet werden sollte. Schaden konnte es ja nichts. Also fuhren meine Frau und ich dorthin. Das Thema des Abends waren ausgerechnet Atemwegserkrankungen. Es wurde gebetet und wir fuhren nach Hause ohne spürbare Veränderungen. Die Überraschung kam am nächsten Morgen: keine Schmerzen, kein Fieber, kein Druck in der Stirn, eine völlig freie Nase – konnte das wahr sein? Ich war wirklich geheilt! Ich war begeistert und wir beschlossen, gleich am Abend wieder dorthin zu fahren, denn schließlich litt ich auch an Neurodermitis. Gesagt, getan. Nach dem Gottesdienst fuhren wir heim – und am nächsten Morgen spürte ich keinen Juckreiz mehr, die geröteten Hautstellen waren geheilt.

Warum weiß das denn keiner?
Ich war wirklich begeistert! Wenn Gebet so eindeutig wirkt, warum sagt uns das keiner? Wieso wissen wir Ärzte das nicht? Auch am dritten Abend fuhren wir zum Gottesdienst. Ich erwartete, dass auch die Überfunktion meiner Schilddrüse geheilt würde. Aber diesmal geschah es nicht. Doch unser Interesse war geweckt. Gemeinsam mit meiner Frau, die auch Ärztin ist, begann ich eine „Probezeit“ von drei Monaten mit Gott. Anhand der Bibel wollten wir genau erfahren, was es mit Heilung auf sich hat. Wir lasen alles, was wir über Heilung finden konnten, gingen sonntags in eine Gemeinde und erkannten, dass Glaube nicht automatisch durch Taufe oder Konfirmation entsteht, sondern dass es sich um eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus handelt. Mit 40 Jahren – 23 Jahre nach meinem Traum – hatte ich endlich die Antwort gefunden.

Erste Schritte im Glauben
Nun begannen wir, das Gelesene umzusetzen. Dabei wurden uns einige Verse aus der Bibel besonders wichtig, denn das waren klare Handlungsanweisungen, echte Patentrezepte:

1 Wenn ihr .mich an die erste Stelle setzt, will ich euch alles andere hinzugeben. Da steht tatsächlich: alles! Nicht: alles, außer, sondern wirklich alles, was wir brauchen!

2. Betet allezeit, freut euch allezeit, seid dankbar für alles. Das war nicht ganz einfach, aber mithilfe unseres 10-Minuten-Taktes wuchsen wir hinein und unser leben veränderte sich.

3. Sie gehen von Kraft zu Kraft, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Das wäre wirklich großartig, wenn es so wäre, dachten wir uns. Wo war das in den letzten 2000 Jahren bei den Christen zu erkennen? Bei mir war es mehr ein sich Abstrampeln.

4. Wer glaubt, dem soll jeder Umstand zum Besten dienen. Das waren ja fantastische Aussichten!

5. Die an mich glauben, werden dieselben Dinge tun und noch größere! Wo waren die Menschen, die das tun? Nur vereinzelt hörten wir von Heilungen. Es müssten doch viel mehr sein! Hier steht ja nicht, dass es die sind, die 40 Jahre an Gott glauben, gemeint sind ohne Vorbedingungen alle, die glauben.
Wenn diese Verse stimmten, dann wollten wir alles tun, um das auch erfahren. Es waren so wunderbare Verheißungen, dass es sich doch lohnte, sie wirklich zu erleben!

Konkrete Ergebnisse
Der erste Schritt war, dass ich mir einen Wecker im 10-Minuten-Takt stellte, um beständig im Gebet zu bleiben und Gott zu loben. Es mag merkwürdig scheinen, aber auf diese Weise veränderte sich mein Leben erstaunlich. Je mehr ich auf das Gebet vertraute, je enger meine Beziehung zu Jesus wurde, desto mehr Folgen wurden sichtbar. Sehr vorsichtig bot ich den Patienten an, für ihre Krankheit zu beten. Oft war ich dann überrascht, wenn sie mir bei der nächsten Begegnung erzählten, dass es ihnen viel besser gehe und sich fürs Beten bedankten. Ich wurde mutiger! Immer mehr Patienten kamen bewusst, weil ich mit ihnen beten sollte. Bald kamen sie auch von anderen Städten. Und ich begann, konkrete übernatürliche Heilungen zu dokumentieren. Einmal steckte eine Frau ihren Kopf ins Sprechzimmer und fragte: „Kann ich hier mein Leben Jesus übergeben?“ „ Ja, auch das machen wir“, antwortete ich überrascht. Inzwischen sind täglich 1-3 Entscheidungen für Jesus in unserer Praxis völlig normal.

Diabetes wird geheilt
Unsere Praxis ist ein Diabeteszentrum. Die Diabetes II-Patienten sind meistens übergewichtig. Auch ihnen bot ich unverbindlich Gebet an. Immer häufiger bekam ich ein positives Feedback und sah, wie meine Patienten abnahmen, ja, regelrecht dahinschmolzen. Zusammengerechnet nahmen sie 1,5 Tonnen pro Jahr ab! Sie brauchten immer weniger Insulin, weniger Tabletten, sie wurden gesund! Dann erlebte ich ähnliches bei Diabetes I – Patienten. Die überweisenden Ärzte fragten an, was wir mit den Patienten machen. Und wenn ich sagte, dass wir auch mit ihnen beten, kam meistens: „Aha, alles klar.“ Aber nichts ist klar, so lange wir glauben, wir seien Christen, aber keine Beziehung zu Jesus haben.
Meine Sprechstunde wird mehr und mehr eine Gebetssprechstunde. Und ich erwarte, immer mehr die Zeichen und Wunder zu sehen, die in der Bibel berichtet werden und allen an Jesus Gläubigen verheißen sind. Ein guter Einstieg ist die 10-Minuten-Wecker-Methode.

Aufwachen_web_R_by_Günter Havlena_pixelio.de

Bibelstellen zu den roten Texten als Fußnoten

Zu 1. Matthäusevangelium, Kap. 6,33
Zu 2. 1. Thessalonicherbrief, Kap. 5, 16-18
Zu 3. Psalm 84,8 (Elberfelder Bibel)
Zu 4. Römerbrief, Kap. 8,28
Zu 5. Johannesevangelium, Kap. 14,12

Steckbrief zu Steckbrieffoto 03-1:
Dr. med. Arne Elsen, geb. 1961, verheiratet, 3 Kinder, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie im Diabeteszentrum Hamburg Nord-Ost, erlebte selbst übernatürliche spontane Heilungen und betet deshalb auch mit seinen Patienten. Er ist Mitglied von „Christen im Gesundheitswesen“ und berichtet in seinen Vorträgen und Predigten von Heilungen durch Gebet in seiner Praxis.
dr.elsen@dr-elsen.de
www.dr-elsen.de
predigten.dr-elsen.de

Am Rande bemerkt:

In der ERF-Fersehreihe „Hof mit Himmel“ berichten regelmäßig Menschen über ihre Glaubenserfahrungen, die auch in Heften dokumentiert werden. In Heft 5 finden sich neben dem Beitrag von Dr. Arne Elsen weitere Beiträge von Mitgliedern von „Christen im Beruf“:

Alexander Schott, Horst Weniger und Jürgen und Marianne Lehmann.

Hof mit Himmel 5, SCM ERF-Verlag, Witten 2010, 64 S., ISBN 978-3-86666-148-6, € 6,00 (D)

info@erf.de

www.erf.de

Quelle: Zeitschrift Voice von Christen im Beruf

Thema: Heilung und Wunder | 6 Kommentare

269. Oh diese Gleichgültigkeit…

Mittwoch, 4. Mai 2011 | Autor:

Wikipedia Fukushima by_Digital_Globe.

Die Welt brennt! Doch wir haben uns an viele Probleme gewöhnt. Was geht unserer fernseh- und internetgeschädigten Generation noch unter die Haut? Am Anfang schrien wir noch auf, wenn uns Ungerechtigkeit und Sünde begegneten. Aber mittlerweile haben wir uns an den Schmerz gewöhnt.

Wenn in den Reihen der Christen die Dämme brechen, müssen wir wieder ganz neu lernen zu widersprechen. Wer ist noch innerlich erregt, wenn ungeborenes Leben getötet wird? Wer opponiert, wenn unsere Kinder im Sumpf der Unmoral ertrinken? Wer bezieht noch mutig Stellung, wenn junge Menschen ständig durch perverse und brutale Literatur, Filme und Computerspiele verdorben werden? Und dann wundern wir uns, wenn aufgeheizte Gehirne um sich ballern und unschuldiges Blut vergießen. Wir dürfen nicht wegsehen! Wir müssen uns einmischen! Wir müssen um die Herzen unserer Kinder vor Gott ringen, damit sie nicht ein Spielball der Hölle werden. Gott, erbarme dich über unser Volk und unsere Kinder!

Es ist einfacher, mit den Schultern zu zucken und wegzuschauen. Doch diese elende Gleichgültigkeit bringt uns um! Wir schweigen, wenn andere fluchen. Wir schweigen zu bösen Taten. Wir schweigen, wenn Schwache unterdrückt werden. Gleichgültigkeit ist das Billigste. Den Mund halten das Bequemste. Doch Stellung zu beziehen und die Sache Gottes so zu vertreten, wie es die Bibel sagt, das verlangt Gott von uns heute.

Ein kleines Mädchen erzählt: „In meiner Schulklasse wird ein Mädchen immer gemobbt. Und als ich mich für sie einsetzen wollte, da habe ich selbst Kloppe bezogen.“ Ja, es fängt schon im Kleinen an. Es ist noch nie einfach gewesen, sich mutig für die biblische Wahrheit und Gerechtigkeit einzusetzen. Wir predigen das Evangelium, das Menschen vom Zwang der Sünde befreit und ihnen durch die Botschaft des gekreuzigten Christus den einzigen Weg aus Schuld und Elend zeigt. Deswegen muss allem, was der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes widerspricht, mutig begegnet werden.

„Geht mich nichts an!“ Ein Schüler kommt nach Hause und erzählt. „Einige aus der Klasse trafen sich zu spiritistischen Sitzungen.“ Nein, nicht die Füße hochlegen und sagen: „Geht mich nichts an. Die Welt ist sowieso schlecht, soll Gott sich doch drum kümmern. Was können wir schon mit unserer kleinen Kraft dagegen tun?“ Wir sind verpflichtet, Stellung zu beziehen! Wir sollen unsere Kinder aufklären über das Böse. Und zwar anhand der Bibel.

Schluss mit der verhängnisvollen Unbekümmertheit! Wie denken wir über die Millionen in unserem Land und draußen, die noch nie das Evangelium gehört haben? Wird Gott einmal sagen müssen: „Ihr habt das Evangelium gehabt, aber ihr habt es aus Gleichgültigkeit nicht weitergesagt!“? Wenn wir schweigen, wird uns Schuld treffen. Gleichgültigkeit ist eine schlimme Sünde in unserer Zeit. Mach Schluss mit der Gleichgültigkeit! Fang an, deine Mitmenschen zu lieben, ihnen zu helfen, für sie zu beten. Folgende Verse aus dem Wort Got-tes sollen uns dabei mitten ins Herz treffen:

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute“ (Römer 12,21).

„Ihr seid das Licht der Welt… Ihr seid das Salz der Erde …“ (Matthäus 5,13-14).

„Sei stark und mutig und handle; fürchte dich nicht“ (1. Chronika 28,20).

Manfred Paul

Thema: Zeitgeist | Beitrag kommentieren

Gott ist gut
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