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390. Weihnachtsgeschichte 2009 – die leere Krippe

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 

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Es war einmal…! So beginnen Märchen und dieser Tatsachenbericht.

Vor Jahren war in einer großen Kirche in Norddeutschland plötzlich das Christuskind aus der Weihnachtskrippe verschwunden. Schnell sollte eine neue Krippenfigur angeschafft werden, doch der Pastor war dagegen und meinte: „Lassen wir doch die Krippe ruhig leer. Vielleicht kommen die Leute dann zum Nachdenken und fragen: wo ist denn Jesus?“ Und tatsächlich fragten viele Kirchenbesucher nach dem fehlenden Kind in der Krippe, „Wo ist das Jesuskind geblieben?“ „hat man das Christkind vergessen?“ „Gibt es das: Weihnachten ohne Jesus?“ Was ist nur mit Christus passiert?“ Diese und ähnliche Fragen waren immer wieder zu hören.

Eine Antwort bekommen die Leute dann in der Weihnachtspredigt vom Pastor:

„Leider ist unsere Weihnachtskrippe leer und das Jesuskind verschwunden! Dem Unbekannten wünsche ich Gottes Segen und hoffe, dass er es ernst meint mit Jesus. Denn wer sonst will den Sohn Gottes denn wirklich haben? Doch wer Jesus hat, hat das Leben! Und wer Jesus nicht hat, der hat das Leben nicht!(1.Joh. 5,12)

Damit ist zwar nicht unbedingt die fehlende Figur oder irgendein anderes Abbild unseres Herrn gemeint, sondern eher die Tatsache, im Glauben Jesus Christus von Herzen zu gehören. Eigentlich ist es ganz richtig, dass die Krippe jetzt leer ist, weil der Herr schon seit mehr als zweitausend Jahren nicht mehr darin liegt. Genau so, wie Er auch nicht mehr am Kreuz hängt, wo Jesus das Erlösungswerk und unsere Rettung völlig und auch ein für alle Mal vollbracht hat.(Joh. 19,39)

Wie wir wissen, sind das Kind in der Krippe und der Mann am Kreuz ein und dieselbe Person und alle diesbezüglichen Bilder und Darstellungen nichts anderes als Erinnerungsbilder. Was aber nützen uns diese, wenn wir nicht von Herzen glauben? Was nützt uns eine simple Jesusfigur aus Holz oder Ton in der Krippe, wenn wir dem gekreuzigten und auferstan-denen Herrn nicht vertrauen und JA zu Ihm sagen?

Ihm nicht unser Leben ausliefern, anhängen und nachfolgen? Dann bleibt Weihnachten, genau wie so manches andere Fest auch, ohne eine tiefere Bedeutung. Ohne Glauben an Jesus Christus ist nämlich Ostern und Pfingsten vollkommen sinnlos. Und genau genommen sogar unser ganzes Erdendasein. Denn was nützt es, wenn wir die ganze Welt gewinnen und doch Schaden an unserer Seele nehmen und unerlöst und rettungslos auf ewig verloren gehen?

Bevor ihr nach Hause geht, schaut bitte noch mal in die leere Weihnachts-krippe. Alles andere ist noch da: Maria, die Mutter Jesus, Josef, die Hirten und auch die Tiere. Nur das Christkind ist verschwunden! Fast wie bei Euch daheim, nicht wahr? Alles haben wir dort: eine Familie, einen bunten Lichterbaum und teure Geschenke – aber wo ist Jesus? In Eueren Herzen? Ist oder wird Er Euch darin nicht geboren, nützt Er Euch gar nichts, selbst wenn Ihr hundertmal Weihnachten feiert auf Erden. Darüber denkt mal nach, wenn Ihr Euch über Kerzenschein. Leckeres Essen und schöne Geschenke freut. Und vergesst nicht: Jesus ist das Licht der Welt, das Brot des Lebens und unser Geschenk für die Ewigkeit! Lasst also die Krippe leer sein; wichtig ist nur, dass Euere Herzen voll sind von Christus.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

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Thema: Weihnachtsgeschichten

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