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285. Kinderbesprenkelung – oder – biblische Taufe?

Montag, 15. August 2011 | Autor:

Der_Himmel_voller_Herzen  Gerd Altmann_pixelio

Einführung

lm Neuen Testament, dem Fundament des christlichen Glaubens, findet man über 40 Stellen, die über die Taufe sprechen. Die Lehre darüber nahm also unter den ersten Christen einen weiten Raum ein, während in unserer sonst so „aufgeklärten“ Zeit viel Unkenntnis über diese für Christen äußerst wichtigen Frage herrscht.
Durch Beantwortung nachfolgender Fragen, die bei seelsorgerlichen Gesprächen immer wieder auftauchen, soll der Versuch gemacht werden, vielen Wahrheitssuchenden zur Erkenntnis der Wahrheit über die biblische Taufe zu verhelfen. ln allem wollen wir uns an die Lehre JESU halten, denn ER sagt in Johannes 8,31.32: ,,So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen.“

Frage 1:

Ist die Taufe von Gott angeordnet oder von Menschen eingeführt?

Eine ähnliche Frage stellte Jesus auch Seinen Gegnern und Kritikern in Markus 11, 30: „War die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen? Antwortet mir“

Damals versuchten die Gegner Jesu sich um eine klare Antwort zu drücken. Heute aber wollen wir uns ganz auf die Seite der Bibel stellen und bekennen, dass die Taufe eines gläubigen Menschen von Gott verordnet ist. Kompromisslos betonte JESUS Christus immer wieder: „Es steht geschrieben!“ Damit verwies Er unmissverständlich auf die Autorität der Heiligen Schrift, auch als Er einst einem Schriftgelehrten die Frage stellte: ,,Wie steht geschrieben, was liesest du?“ (Lukas 10, 26.) So wird auch heute jedermann, der Gottes Wort ernst nimmt, zu der Erkenntnis kommen: „Die Taufe eines Menschen ist Gottes heiliger Wille“.

 

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Ein Mensch der schläft wenn er seinen Glauben bekennt

 

Frage 2:

Gehört die Taufe an den Anfang oder an das Ende des christlichen Lebens?

Laut Hebräer 6, 1 gehört die Taufe zu den Anfangslehren des christlichen Lebens. Es ist gewissermaßen nach der persönlichen Hingabe an Gott und Glauben an das Versöhnungsopfer JESU auf Golgatha der zweite Schritt eines Christen auf dem Weg des Heils. Verschiedene Beispiele im Worte Gottes zeigen, dass an den Herrn JESUS Christus gläubig gewordene Menschen gleich am Anfang ihres Glaubenslebens sich taufen ließen. Selbst der Herr Jesus ließ sich zu Beginn Seines irdischen Dienstes von Johannes dem Täufer taufen. In seiner ersten Predigt an Pfingsten in Jerusalem fordert der Apostel Petrus die Zuhörer zur Umkehr vom alten Leben und zur sofortigen Taufe auf. Diesem Ruf zur Buße folgten dann spontan dreitausend Seelen, die sich an Ort und Stelle auch taufen ließen (Apostelgeschichte 2,37 -41). Kapitel 8 und 10 der Apostelgeschichte berichten über die Bekehrung des Finanzministers aus Äthiopien bzw. des römischen Hauptmanns Kornelius, die sich sofort, nachdem sie zum ersten Male die Predigt des Evangeliums gehört hatten, taufen ließen. Nirgendwo steht etwas, dass ein Mensch erst nach jahrelangem frommen Wandel, nachdem er einen bestimmten Grad von ,,Heiligkeit“ erreicht hat, gewissermaßen zur Krönung seines Lebens sich taufen lassen soll.

Frage 3:

Ich bin schon lange ein Gotteskind, wozu soll ich mich noch taufen lassen?

In Apostelgeschichte 10, 47 u. 48  lesen wir, wie der Menschenfischer Petrus befiehlt, gläubige Menschen, die schon den Heiligen Geist empfangen hatten, zu taufen. Hier handelt es sich um Menschen, die genauso den Heiligen Geist empfingen wie die Apostel an Pfingsten. Niemand sagte: ,,Nun sind wir Gotteskinder und haben den Heiligen Geist, wir brauchen keine Taufe mehr.“ Nein, gerade weil sie Gotteskinder und mit dem Heiligen Geist erfüllt waren, erteilte Petrus den Befehl zur Taufe, und alle Gläubigen gehorchten. Nach Apostelgeschichte 19, 1-7 kam der Apostel Paulus eines Tages nach Ephesus. Dort fand er zwölf Jünger. Er fragte sie: „Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, da ihr gläubig wurdet?“ Diese Epheser waren erstaunt, denn sie hatten noch nie davon gehört. Paulus fragte weiter: „Worauf seid ihr denn getauft?“ Taufe und Geistesempfang haben also nach Paulus einen inneren Zusammenhang. Es stellte sich heraus, dass diese Leute schon mit ,,der Taufe des Johannes“ getauft waren, die ja von Gott verordnet war. Nach einer kurzen Belehrung über die Taufe Christi durch den Apostel ließen sich diese Gläubigen nochmals taufen, und zwar auf den Namen des Herrn Jesu und empfingen sogleich den Heiligen Geist, redeten mit Zungen und weissagten. Die Taufe ist also nicht für ,,Heiden“, sondern für Gotteskinder, die den Herrn JESUS aufrichtig lieben.

Frage 4:

Ist die Taufe nur eine äußerliche Sache, auf die es nicht weiter ankommt?

Von Johannes dem Täufer steht in Markus 1, 4 und Lukas 3, 3: ,,Er predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.“ Jeder, der nun wollte, brachte sein Leben mit Gott in Ordnung und ließ sich taufen. Selbst Jesus kam eines Tages zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Jedoch sträubte sich dieser zunächst, Ihn, den Sohn Gottes, zu taufen. Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: ,,Lass es jetzt so sein; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen“ (Matthäus 3, 15). Er stellte sich als Lamm Gottes als Erster unter die Sünder und sagte: ,,Also gebührt es uns.“ Jesus sagte ,,uns“, damit meinte Er sich und Seine ganze Gemeinde. Wenn ich zu Seiner Gemeinde gehören will, was hält mich dann zurück, diesen Schritt in die Taufe zu tun? Wäre die Taufe des Johannes eine äußere Sache gewesen, hätte sich Jesus bestimmt nicht taufen lassen. Ebenso wenig ist auch die Taufe auf den Namen Jesu eine nur mehr oder weniger bedeutungslose äußere Handlung.

Michael Willfort

Frage 5:

Was ist die eigentliche Bedeutung der Taufe?

Römer 6, 3-4 sagt: “..Wisset ihr nicht, dass alle, die wir in Jesus Christus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod.“ Genauso steht in Kolosser 2, 12: „In dem ihr mit ihm begraben seid durch die Taufe; in welchem ihr auch seid auferstanden durch den Glauben, den Gott wirkt, welcher ihn auferweckt hat von den Toten.“ Somit ist also die Taufe eine sinnbildliche Beerdigung des alten Menschen, der durch Buße und Bekehrung der Sünde gestorben und samt Ihm gekreuzigt ist (1.Petri 2, 24; Römer 6, 6). Von einer Beerdigung des alten Menschen bei einer Kindertaufe kann also niemals die Rede sein. In 1.Petri 3, 19-21 erklärt uns der Apostel Petrus den Sinn der Taufe von einer anderen Seite. Er erinnert an die Zeit Noahs, wie damals die Menschen wegen ihres Unglaubens und ihres Besserwissens durch Wasser verloren gingen, während Noah alles tat, was Gott ihm befahl (1.Mose 6,22) und dadurch gerettet wurde. Was für die Welt Gericht war, erwies sich für Noah als d i e Rettung. Gerettet durchs Wasser! So ist es in unserer Zeit, die ja der Herr Jesus selber mit der Zeit Noahs verglich (Matthäus 24, Vers 37). Gott hat uns durch Sein Wort nicht nur das kommende Gericht eröffnet, nein, Er hat uns auch den Weg und die Mittel zur Errettung verkündet. Jedermann hat es selber in der Hand, den Weg der Errettung zu gehen oder ihn besserwissend zu missachten.

Frage 6:

 

Welches ist die richtige Form der Taufe?

Auch hier wollen wir nur gelten lassen, was die Bibel uns lehrt. Menschliche Aufsätze von Weihwasser, Salz, anhauchen durch den Priester, Taufpaten und Taufschleierchen wollen wir beiseite lassen. Dagegen lesen wir in Matthäus 3, Vers 16 und Markus 1, 10: „Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser.“ Er war also ganz ins Wasser gegangen, um sich taufen zu lassen, und zwar durch Untertauchen; denn der ursprüngliche Sinn von taufen heißt „untertauchen“, nicht besprenken. Jesus wurde nicht nur im Wasser stehend mit einer Schale oder einer Handvoll Wasser begossen, sondern Er wurde untergetaucht. In Johannes 3, 23 steht geschrieben: „Johannes taufte auch noch zu Enon, nahe bei Salim: denn es war vie I Wasser daselbst.“ Johannes der Täufer ging also an eine Stelle, wo der Jordan tief genug war, um die Täuflinge im Wasser unterzutauchen.
Hätte er sie nur besprengt, dann würde die Bibel nichts von der Stelle des Jordans erwähnen, wo viel Wasser war. Über die Taufe des Kämmerers aus dem Mohrenland berichtet Apostelgeschichte B, 38. 39, dass beide, der Täufer und der Täufling, ins Wasser hinab stiegen und auch beide wieder heraufstiegen. Interessant ist, dass man heute noch in alten Kirchen und Kathedralen, z. B. in Italien und Frankreich, große Taufbecken findet, die davon zeugen, dass man einst erwachsene Menschen durch Untertauchen getauft hat.

Michael Willfort

Frage 7:

Was ist Voraussetzung zur Taufe?

Nach Markus 16, 16 sagte JESUS kurz vor Seiner Himmelfahrt: ,,Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden.“ Aus diesen Worten JESU geht eindeutig hervor, dass vor jeder Taufe der Täufling durch das Hören der Predigt des Wortes Gottes erst zum Glauben kommen muss (Römer 10, 17). Da den Säuglingen noch nicht gepredigt wird, versteht sich, dass der HERR nur an Menschen denkt, die Verstand haben, um das Wort Gottes aufzunehmen. So sehen wir auch aus mehreren Schriftstellen, dass eine Belehrung der Menschen in jedem Fall der Taufe vorausging. Zum Beispiel wurde am Pfingsttag die Menge in Jerusalem durch Petrus belehrt (Apostelgeschichte 2, 38; Saulus bzw. Paulus erhielt vor seiner Taufe von Ananias eine Unterweisung (Apostelgeschichte 9,17); der Hauptmann Kornelius und seine Leute hörten Petrus (Apostelgeschichte 10, 47); Philippus belehrte den Kämmerer (Apostelgeschichte 8, 35.36); die Jünger in Ephesus wurden vor ihrer Taufe durch Paulus aufgeklärt (Apostelgeschichte 19, Vers 4-5). Die Voraussetzung zur Taufe ist demnach eine gründliche Unterweisung im Worte Gottes und ein daraus sich ergebender Glaube. Selbstverständlich ist, dass ein Mensch durch die Annahme des Wortes Gottes seine Sünden erkannt, bekannt und somit Vergebung erlangt hat. Für jeden so an den Herrn JESUS gläubig gewordenen Menschen ergibt sich die Frage des Kämmerers in Apostelgeschichte 8,36: „… was hindert’s, dass ich mich taufen lasse?“ Ist es vielleicht meine eigene, von den Vätern überlieferte unbiblische Meinung, die mich von der Taufe zurückhält, oder ist es die Furcht vor den Angehörigen oder Verwandten, die mich wegen der Taufe verspotten oder gar verstoßen könnten?

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Frage 8:

Muss ich mich nochmals taufen lassen, wenn ich als Kind schon getauft wurde?

Inzwischen wurde an Hand der Heiligen Schrift gezeigt, dass die Täuflinge in den Tagen der Apostel ,,sich taufen ließen“. Die Entscheidung, wer, wann und wo getauft wurde, fällten nicht die Eltern oder die Taufpaten, sondern der Täufling selbst. Dazu musste er also ein gewisses Alter erreicht haben, um sich für oder gegen die Taufe entscheiden zu können. Bei der Kindertaufe bestimmen ja die Eltern, ob und nach welchem Ritus das Kind getauft wird, ohne dass das Kind um seine Meinung gefragt wird. Es handelt sich dabei um ein „getauft werden“, genauer gesagt um ein mit ,,Wasser besprengt werden“ und nicht um ein biblisches „sich taufen lassen“.
Da Kindertaufe in der Bibel mit keinem Wort erwähnt ist, hat sie als rein menschliche Lehre in den Augen Gottes gar keinen Wert. Somit kann auch nicht von einer Wiedertaufe die Rede sein, wenn ein gläubig gewordener Mensch sich taufen lässt. Erst wenn der Mensch nach persönlicher Hingabe an Gott und Glaube an das Erlösungswerk von Golgatha sich gemäß dem Vorbild Jesu im Wasser taufen lässt, ist er getauft. „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“, so schreibt der Apostel in Epheser 4, Vers 5. Es gibt also nur e i n e Taufe, die Gültigkeit hat bei Gott, und das ist die biblische Taufe eines Menschen, der wiedergeboren ist zu einer lebendigen Hoffnung (,l. Petrus 1, 3) und sich freiwillig zu diesem Schritt ins Taufwasser entschließt.

Die alte Bibel weiß es

Frage 9:

Sind getaufte Christen besser als ungetaufte?

Oft hört man aus Kreisen, die der biblischen Taufe ablehnend gegenüberstehen, den Einwand, dass getaufte Christen auch nicht besser und geistlicher seien als solche, die nicht getauft sind. Sicher gibt es getaufte Christen. die nicht würdig in ihrer Berufung wandeln. Darüber gibt uns auch die Bibel Bericht in Apostelgeschichte 8, 13 von Simon dem Zauberer, der sich taufen ließ und dann von Petrus zurechtgewiesen wurde. Die Apostel ließen sich dadurch aber nicht in ihrer Verkündigung der Frohen Botschaft aufhalten, nur weil da jemand nicht so wandelte, wie es sein sollte. Ein getaufter Christ steht und fällt ja seinem Herrn und muss sich vor Ihm verantworten. Neben diesem negativen Beispiel lesen wir von dem Kämmerer in demselben Kapitel der Apostelgeschichte in Vers 39, dass, nachdem er sich taufen ließ, er seine Straße fröhlich zog. Er war also nicht traurig darüber, sondern wurde mit dem langersehnten Frieden im Herzen erfüllt, und von Stund an war „die Freude im Herrn seine Stärke“. Taufe bedeutete für ihn einen vermehrten Zustrom göttlicher Kraft in seinem Leben.
Durch den erwiesenen Glaubensgehorsam öffnen sich für den Täufling neue Kraftquellen Gottes. Viele Gläubige, die nach anfänglichem Zögern sich eines Tages doch taufen ließen, können über wunderbare Erfahrungen mit dem Herrn berichten, wie zum Beispiel über auffällige Heilungen von körperlichen und seelischen Leiden oder Bekehrungen von lieben Angehörigen, für die man schon lange gebetet hatte. Genau wie bei JESUS nach Seiner Taufe sich der Himmel öffnete, der Heilige Geist auf Ihn herabkam und der himmlische Vater Sein Wohlgefallen bekundete, wird jeder aufrichtige Täufling durch seinen Gehorsam besonderen Segen von Gott empfangen.

Frage 10:

Was ist mit kleinen Kindern, wenn sie nicht getauft sind?

Die Allgemeinheit denkt, dass, wenn kleine Kinder ungetauft sterben, sie verloren gehen. Demgegenüber steht aber das Wort aus dem Munde Jesu in Matthäus 19, 14: ,,Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Himmelreich.“ Der Meister sagte kein Wort davon, dass man die Kinder taufen soll, und, wenn sie nicht getauft sind, sie verloren gehen. Nein, Jesus sagte: „Solcher – nämlich der Kinder -, ist das Himmelreich.“ Nach der Heiligen Schrift werden kleine Kinder nicht gegen ihren Willen und ohne persönlich glauben zu können, getauft. Wie das Kind Jesu von seiner Mutter Maria und Joseph in den Tempel gebracht wurde (Lukas 2,22ft), um Gott geweiht zu werden, so werden auch heute kleine Kinder von gläubigen Eltern in die Gemeinde gebracht, wo man für sie in besonderer Weise um den Segen des HERRN bittet. Während die Kinder dann heranwachsen, werden sie im Worte Gottes unterwiesen und können nach einer persönlichen Bekehrung zu JESUS selbst entscheiden, wann sie sich taufen lassen wollen.

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Frage 11:

 

 

Ist es Sünde, wenn ich mich nicht taufen lasse?

Aus den Abschiedsworten Jesu (Matthäus 28, 19; Markus 16, 16) und der Praxis der Apostel erkennt man überall klar den Befehl zur Taufe. Wer also seinem Herrn gefallen will, der wird ohne Widerspruch sich Seinem Befehl unterordnen. Wenn zum Beispiel ein Soldat im Kriegsfall sich den Anordnungen seines vorgesetzten Heerführers widersetzt, wird er kurzerhand wegen Befehlsverweigerung an die Wand gestellt. Bis zum Tage der Erscheinung Jesu Christi in den Wolken des Himmels (Lukas 21, 27.28) steht die Gemeinde Jesu im Kampf gegen den Fürsten der Finsternis. Jetzt kommt es darauf an, dass die Streiter Christi ihrem himmlischen Heerführer gehorchen, andernfalls werden sie vom Feind erbarmungslos, „abgeschossen“. Um siegreich den verordneten Kampf zu bestehen, hat Jesus vor Seiner Himmelfahrt den Jüngern die Kraft des Heiligen Geistes versprochen, mit der sie an Pfingsten ausgerüstet wurden. Petrus trat dann mit seiner ersten Predigt an die Öffentlichkeit und erklärte der nach Errettung fragenden Menge: „Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen“ (Apostelgeschichte 2, 38). Nach Apostelgeschichte 5, 32 gibt Gott den Heiligen Geist denen, die Ihm gehorchen. Sich nicht taufen lassen ist und bleibt Ungehorsam gegenüber dem HERRN. Wegen dieses Ungehorsams kann Er viele Seiner Kinder nicht so mit göttlicher Kraft ausrüsten, wie Er gerne möchte. Anstatt ein Überwinderleben zur Ehre Jesu zu führen, sind solche Christen immer am Klagen und Jammern und schlechte Zeugen Seiner Auferstehungskraft.

Michael Willfort

Frage 12:

 

Werde ich auch ohne Taufe errettet?

Es steht nirgends geschrieben, dass man ohne Taufe verloren geht. Der Verbrecher, der mit Jesus hingerichtet wurde, hatte zum Beispiel keine Gelegenheit mehr, sich taufen zu lassen, und doch versprach ihm Jesus das Paradies, Wenn aber ein Mensch die Möglichkeit hat, sich taufen zu lassen, und es nicht tut, dann ist es einfach Ungehorsam gegenüber des Herrn Wort. Nach 1. Samuel 15, 23 hat der König Saul nicht g e n a u das Wort des Herrn befolgt und wurde wegen Zaubereisünde und Abgötterei von Gott verworfen. Saul fürchtete das Volk mehr als Gott, und das war sein Untergang. Wer auch heute noch, zum Beispiel in der Tauffrage, mehr auf Menschen als auf Gott hört, muss, ebenso wie Saul, damit rechnen, von Gott bestraft zu werden. Wie in einer Familie der ungehorsame, widerspenstige Sohn eines Tages von seinem Vater enterbt werden kann, so kann auch ein Kind Gottes durch Ungehorsam sein himmlisches Erbe verlieren.
In Matthäus 7,21 sagt Jesus: ,,Es werden nicht alle, die zu mir Herr, Herr sagen, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“

Frage 13:

Wird man durch die Taufe Mitglied einer Kirche?
Von den Bewohnern Jerusalems, die an Pfingsten der Predigt des Petrus zugehört hatten, lesen wir, dass, wer nun Sein Wort gern annahm, sich taufen ließ und zur Gemeinde hinzugetan wurde (Apostelgeschichte 2, 41). Diese Menschen wurden zur Gemeinde des HERRN getan, der Gemeinde der Erstgeborenen, deren Namen im Himmel angeschrieben sind (Hebräer 12, 23). Daneben waren sie auch Glieder in der lokalen Christengemeinde in JERUSALEM. Hier in dieser Lokalgemeinde wurde jeder einzelne Gläubige mehr im Wort Gottes unterwiesen, um so ein brauchbares Glied am Leibe JESU zu sein. Auch heute wird jeder wahrhaftige Christ nach seiner Taufe Gemeinschaft mit Gläubigen in einer biblisch orientierten lokalen Gemeinde suchen und finden. Denn nur in der Gemeinschaft mit anderen Christen wird er für seine Seele die Nahrung finden, die er für ein gesundes, geistliches Wachstum braucht. So wird ein wiedergeborenes Gotteskind durch die Taufe nicht automatisch Mitglied in einer Kirche, sondern Glied in der Gemeinde JESU, in der es seine Pflichten und Aufgaben gegenüber den anderen Gliedern erfüllt.

Gemälde Michael Willfort

 

Frage 14:

Ist Wassertaufe wichtiger als Geistestaufe?

Wer die Bibel kennt, wird diese Frage nicht stellen, denn hierbei kann es nicht um eine Bewertung dieser beiden ,,Taufen“ gehen. Zunächst sei festgestellt, dass wir in der Bibel den Begriff ,,Geistestaufe“ gar nicht finden. Lediglich wird uns im Zusammenhang mit der Taufe JESU berichtet, dass Johannes der Täufer auf einen Stärkeren wie er hinweist, der ,,mit dem Heiligen Geist taufen wird“. Vor der Himmelfahrt erinnert JESUS selbst noch einmal an diese Prophezeiung (Apostelgeschichte 1, 5), die sich an Pfingsten im Leben der ersten Jünger erfüllte. Dieses Erlebnis des „ Erfülltwerdens mit dem Heiligen Geist“ wie die ersten Christen in Jerusalem, nennt man Taufe mit dem Heiligen Geist oder auch ,,Geistestaufe“.
Hierbei ist nun zu beachten, dass der Empfang des Heiligen Geistes und die Taufe im Wasser zwei verschiedene Dinge sind. Das ,,Getauft werden mit dem Heiligen Geist“ ist von Gott v e r h e i ß e n, dagegen sich taufen zu lassen im Wasser von Gott b e f o h I e n. Die Verheißung erfüllt Gott, das, was befohlen ist, müssen aber wir Menschen tun. Jeder, der nun von Herzen an JESUS glaubt und Ihn liebt, wird Sein Gebot der Taufe befolgen und auf Grund seines Gehorsams zu Gott die Erfüllung mit dem Heiligen Geist (Geistestaufe) erleben.

,,. wir sind seine Zeugen über diese Worte und der heilige Geist, welchen Gott gegeben hat, denen, die ihm gehorchen“ (Apostelgeschichte 5, 32).

Frage 15:

Welchen Wert hat die Kindertaufe?

Vorstehende Ausführungen bewiesen zur Genüge, dass die Kindertaufe nichts mit dem Worte Gottes gemein hat. Da der Begriff ,,Taufe“ im ursprünglichen Sinne des Neuen Testaments ein völliges Untertauchen im Wasser bedeutet, kann bei einer Kleinkindertaufe, bei der dem Kind nur einige Tropfen Wasser auf den Kopf gesprengt werden, nicht einmal von einer Kinderlaufe, sondern bestenfalls von einer Säuglingsbesprenkelung gesprochen werden.
Diese Lehre vom Besprengen kleiner, unwissender Säuglinge ist eine rein menschliche Erfindung. Zum Befolgen solcher Gebote sagt der Herr JESUS in Markus 7, 6.7: ,,Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir. Vergeblich aber ist’s, dass sie mir dienen, dieweil sie lehren solche Lehre, die nichts ist denn Menschengebot.“ Da kann auch keine spätere Konfirmation mit schönen Worten den Glaubensgehorsam ersetzen, denn eine unbiblische Lehre und Einstellung kann man nicht durch eine weitere unbiblische Feier wieder in Ordnung bringen. Da hilft nur ein ,,Zurück zur Bibel“, zurück zu einem ,,Glauben wie die Schrift sagt“. Denn nur solchen Gläubigen verheißt der HERR ,,Ströme lebendigen Wassers“ (Johannes 7, 3B). Wo man sich aber in seiner Selbstgerechtigkeit auf eine unbiblische Handlung stützt, verschließt man sich für den Segen Gottes und erstarrt in toten Formen und Traditionen.
Die Taufe ist nicht, wie manche Theologen fälschlicherweise lehren, die W i e d e r g e b u r t, sondern nur für W i e d e r g e b o r e n e.


Frage 16:

Ist die Lehre von der biblischen Taufe erst in jüngster Zeit aufgekommen?

Vielfach besteht die Meinung, dass die Lehre über die biblische Taufe erst in neuerer Zeit aufgekommen ist. Tatsächlich hat sie aber ihren Ursprung aus den Tagen Jesu und der Apostel selbst. Die Säuglingsbesprenkelung dagegen taucht lange nach der Zeil der Apostel auf und fand erst ihre Verbreitung im 4. Jahrhundert, als durch Kaiser Konstantin das Christentum Staatsreligion wurde. lm Schatten der ,,allmächtigen“ großen Kirche, die alle Welt ,,geblendet“ hat, übersah man in den folgenden Jahrhunderten beinahe das helle Licht des Evangeliums, so dass es heute so scheint, als sei die Lehre von der biblischen Taufe neu.
Tatsache ist jedoch, dass in all diesen Zeiten Tausende treuer Zeugen JESU sich allein an Seinem Wort orientierten. Zum Beispiel gab es zur Zeit der Reformation, als die Wahrheiten der Bibel neu auf den Leuchter gestellt wurden, vor allem in der Schweiz und Süddeutschland Tausende meist junger Märtyrer, die um der biblischen Taufe willen blutigst verfolgt wurden. Auch heute, am Ende der Gnadenzeit, wirkt Gott mit Macht. In allen Erdteilen gibt es viele Menschen, die dem Befehl des Herrn JESU folgen und sich gemäß ihres Glaubens taufen lassen. Durch Berichte in Zeitungen und Illustrierten, durch Rundfunk und Fernsehen bekommen Millionen in aller Welt Gelegenheit, von diesem Geschehen zu erfahren.
So dienen auch diese Mittel, um die froh- und freimachende Botschaft, zu der auch die Taufe gehört, aller Welt kund zu tun, denn JESUS sagt: ,,Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt, zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24, 14).

Frage 17:

Ist die Lehre über die Taufe nur eine Besonderheit einiger Glaubensgemeinschaften?

Viele vertreten die Ansicht, dass die Lehre über die Taufe nur das Steckenpferd einiger fanatischer Glaubensgemeinschaften sei. Demgegenüber zeigt uns Gottes heiliges Wort, die Bibel, dass es ein fester, untrennbarer Bestandteil des Evangeliums von JESUS Christus ist. Laut Apostelgeschichte 8, 35 predigte Philippus dem Finanzminister der Königin aus Äthiopien „das Evangelium von JESU“. Was er im Einzelnen sagte, wissen wir nicht, doch eins steht fest, Philippus erwähnte in dieser seiner einzigen Predigt des Evangeliums auch die Taufe. Als nämlich ein wenig später der Äthiopier Wasser sah, begehrte er sofort getauft zu werden. Dieses Verlangen nach der Taufe konnte nur auf Grund der gehörten Predigt geweckt worden sein. Für Philippus war also die Lehre über die Taufe keine unwichtige Sache, sondern fester Bestandteil der Frohen Botschaft. Er wagte nicht, etwas von Gottes Wort unter den Tisch fallen zu lassen, nur weil es vielleicht einzelnen Menschen nicht gefiel. Als geisterfüllter Zeuge JESU Christi gab es für ihn nur eins, das zu tun, was JESUS sagte:“… und lehret sie halten a l le s, was ich euch befohlen habe“ (Matthäus 28, 20). Somit stehen alle die Glaubensgemeinschaften, die ein klares Evangelium von JESUS m i t biblischer Taufe verkünden, voll und ganz auf dem Boden der Heiligen Schrift.

Frage 18:

Was sagen namhafte Theologen zur Taufe?

Immer wieder liest man in der Presse von Pfarrern und Theologen, die eine der großen Masse der Gleichgültigen entgegengesetzte Meinung vertreten. Zum Beispiel weigern sich Pfarrer, kleine, unwissende Säuglinge zu taufen und von den Paten ein Versprechen abzunehmen, von dem sie von vornherein wissen, dass es nur Lüge ist, weil diese Paten selber nicht an Gott glauben. So setzt sich auch in diesen Kreisen die Tendenz durch: ,,Zurück zur Bibel!“

Michael Willfort

Hier einige Zitate verschiedener Theologen:

Prof. Dr. Barth:
„Das Gebot der Kindertaufe findet sich weder im Mund JESU noch sonst im Neuen Testament.“

Prof. D. Beyschlag:
„Alles, was man in der Apostelgeschichte von Kindertaufe hineingelesen hat, ist pure Phantasie.“

Prof. Dr. Böhmer:
„Von der Kindertaufe weiß das echte Evangelium, wie es von Christo und Seinen unmittelbaren Jüngern verkündigt worden ist, nichts. Wir können dem Evangelium nicht eine Einrichtung der Kirche aufdrücken, die durch das Evangelium nicht empfohlen wird.“

Prof. Jakobi:
„Gegen die apostolische Einsetzung der Kindertaufe spricht auch 1. Kor. 7, 14. Wäre damals Kindertaufe üblich gewesen, so hätte dieses Argument keine Kraft gehabt, denn sie wären ja dann heilig gewesen durch die christliche Taufe.“

Zum Thema Kinderbesprenkelung und Konfirmation schreibt Stadtpfarrer Meyer, Tübingen:

„Ich halte es für eine Sünde, unreife Kinder auf irgendeine Wahrheit zu verpflichten und ihnen ein das ganze Leben umspannendes Versprechen abzunehmen. Bin ich ein Geistlicher der Landeskirche, so stehe ich ohne allen Zweifel unter dem Apostelwort: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“, und die Kirche weist damit, dass sie eine sündige Einrichtung geschaffen hat, deutlich genug darauf hin, dass sie zur Kategorie Mensch gehört.“

Frage 19:

Hat Jesus auch persönlich getauft?

Manche Gegner der biblischen Taufe führen das Argument an, dass JESUS ja selber nie persönlich getauft habe, deshalb sei die Taufe gar nicht so wichtig.
Doch ein genaues Bibelstudium gibt ein anderes Bild. So schreibt Johannes in Kapitel 3, Vers 22: „Danach kamen Jesus und seine Jünger in das jüdische Land und hatte daselbst sein Wesen mit Ihnen und taufte.“ Hier wird also bezeugt, dass JESUS zu einer Zeit Menschen taufte, während der Johannes der Täufer auch n o c h taufte (Vers 23). Später kamen verschiedene Zuschauer zu Johannes dem Täufer und berichteten diesem von JESUS, dass Er tauft (Kapitel 3, 26); ebenso erfahren auch die Pharisäer, dass JESUS m e h r Jünger machte und taufte als Johannes (Kapitel 4, 1). Aus diesen Aufzeichnungen des Evangelisten Johannes ist also klar zu entnehmen, dass JESUS persönlich Menschen im Wasser taufte. Diesen drei Aussagen der Heiligen Schrift, dass JESUS persönlich taufte, steht nun Johannes 4, 2 gegenüber:“… wiewohl Jesus selber nicht taufte, sondern seine Jünger.“ Der Kritiker sieht in dieser Stelle einen Widerspruch in der Bibel, der sich jedoch bei einiger Überlegung aufklärt.
Als JESUS am Anfang Seines Dienstes hier auf Erden stand, musste Er zunächst Seine ersten Nachfolger persönlich taufen. Danach gab Er diesen Jüngern den Auftrag, weitere Menschen, die Ihm nachfolgen wollten, zu taufen. Laut Lukas 10 hatte JESUS vor Seinem Tode zeitweise eine aktive Jüngerschaft von 70 Personen, die sicher alle getauft waren; denn sonst hätte Er sie bestimmt nicht zum Dienst an den Verlorenen und Kranken ausgesandt. Die Frage, ob JESUS selber getauft hat, kann also trotz der Stelle in Johannes 4, 2 mit ,,ja“ beantwortet werden. „Eine Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund“, sagt JESUS in Matthäus 18, 16 In diesem Fall sind es drei Zeugen die bestätigen, dass JESUS persönlich
getauft hat.

Frage 20:

Soll ich mich taufen lassen auch ohne direkten persönlichen Befehl des Herrn?

Oft hört man den Einwand: “Ich lass mich erst taufen, wenn der Herr es mir persönlich klar macht, dass ich mich taufen lassen soll.“ Diese Menschen erwarten wohl erst eine spezielle Offenbarung des Herrn, ehe sie tun wollen, was der Meister uns in Seinem Wort befiehlt. Sie gleichen Menschen, die erst an Jesus glauben wollen, nachdem sie ein Wunder gesehen haben, wie zum Beispiel die Gegner Jesu, die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten, die erst an Ihn glauben wollten, wenn Er vor ihren Augen vom Kreuze stiege (Matthäus 27, 41 . 42), oder wie jene Kritiker in Matthäus 12, 38, die gerne ein persönliches Zeichen sehen wollten und dafür vom Herrn zurechtgewiesen wurden.
Damals wie heute verlangt Jesus von allen, die Seine Herrlichkeit einst schauen wollen, bedingungslosen, kindlichen Glauben und Gehorsam. Von den Pharisäern und Schriftgelehrten lesen wir in Lukas 7, 30, dass sie im Zusammenhang mit Johannes dem Täufer Gottes Rat gegen sich verachteten und sich n i c h t taufen ließen. Sie stellten ihre menschlichen Meinungen über Gottes Wort mit dem Ergebnis, dass sie es waren, die Jesus verwarfen, und damit sich und andere ins Unglück stürzten.

Darum, lieber Leser, tritt aus den Reihen der Kritiker in die Reihen der Jünger Jesu und höre den Befehl des Meisters: ,,Was zögerst du? Stehe auf und lass dich taufen“ (Apostelgeschichte 22, Vers 16).
Warte nicht auf eine persönliche Offenbarung des Herrn, die wirst du nie bekommen, sondern gehorche dem Wort, wie es geschrieben steht; denn Jesus sagt in Johannes 14,21: ,,Wer meine Gebote hat und hält sie, d e r ist es, der mich liebt.“ Liebst du Ihn, dann beweise es durch deinen Gehorsam.

Autor: Gerhard Heinzmann

Schlußbemerkung:

Ich habe mich mit 36 Jahren taufen lassen, weil diese Frage in mir innerhalb weniger Wochen vom Heiligen Geist wichtig gemacht wurde. Voraussetzung dafür war aber, dass ich mich mit Gottes Wort beschäftigt habe, und als Konsequenz daraus, ganz einfach dass tat, was mir das Wort Gottes sagt. Im Gehorsam das tun, was auch Jesus getan hat. Das ganze diskutieren in unserer Zeit ob Glaubenstaufe oder Kinderbesprengung – ich weigere mich in diesen Zusammenhang von Taufe zu reden – richtig ist, ist eine reine Scheindiskussion. Wenn Jesus es getan hat – er ist mein Herr – und es im Wort Gottes so klar und deutlich steht, dann ist es keine Frage dies auch zu tun. Ich glaube nicht irgend einen Pfarrer oder irgend einer Kirche. Ich bin allein meinen Lebensretter Jesus – der mich durch sein Blut erlöst hat – gehorsam. Wie weit die meisten sogenannten Christen in unserer Zeit – die eine Kindersprengung verteidigen – schon abgestumpft sind, kann man feststellen, wenn man das Thema diskutiert. Da werden Argumente angegeben, das man nur noch heulen könnte. Wie wichtig Taufe ist, kann man auch daran sehen, dass wenn z.B. Muslime sich taufen lassen, von Ihrer Familie verstoßen oder getötet werden. Dieses Problem haben Sie aber erst dann, wenn Sie sich taufen lassen. Dass allein zeigt schon, wie der Teufel verhindern will, dass sogenannte Christen, dass tun was Gott in seinen Wort angeordnet hat.

Für mich ist in dieser Frage, das Wort Gottes der alleinige Maßstab. Und wenn Jesus in Matthäus 3, Vers 15 sagt: „Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerchtigkeit zu erfüllen“. Wer bin ich, daran zu zweifeln oder zu diskutieren, wie er das gemeint haben könnte.

Solche Diskussionen zeigen nur, wie ungehorsam und weit weg manche von ihren Herrn und Erlöser schon sind. Das Wort Gottes nennt so etwas, den geistlichen Tod.

M.T.

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Ein Kommentar

  1. […] In unserem Grundgesetz haben wir verankert, dass der Mensch eine Würde hat, und jeder Mensch auch wenn er noch im Mutterleib ist, ein Recht auf Leben hat. Er ist ein Gedanke Gottes. Bei uns läuft aber alles anders, nur weil eine 68er Generation ihre Ziele gegenüber einer schwachen Politik durch gedrückt hat. Wir sprechen soviel vom christlichen Abendland, davon kann ich bei uns sehr wenig sehen. Wir sind religiös bis in die Haarspitzen, aber, ein Leben als Christ zu führen sieht anders aus, als einmal oder siebenmal in der Woche in die Kirche zu gehen. Das was Jesus in seinem Wort gesagt hat, wie wir leben sollen, wissen die allermeisten überhaupt nicht, weil Sie ihn und sein Wort nicht kennen. Aber Sie bezeichnen sich als Christen, weil Sie mit 6 Wochen von Ihren Eltern in die Kirche getragen wurden und sich haben besprengen lassen. Taufe, sage ich zu diesen Vorgang absichtlich nicht, weil die Taufe im biblischen Sinn, etwas ganz a… […]

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