243. Interreligiöser Dialog – Chance oder Sünde?
Donnerstag, 10. Februar 2011 | Autor: intern
Interreligiöser Dialog – Chance oder Sünde?
Von Arne Beccard, Oranienburg
Natürlich sollte alles, was wir tun und reden, von der Liebe Christi geprägt und treibende Kraft unseres Handels sein. Jedoch nirgends in der Bibel werden wir dazu aufgefordert, dass wir uns mit der Welt verbrüdern und eins machen sollen – im Gegenteil: Jesus Christus fordert uns auf, uns nicht mit der Welt „eins“ zu machen! Als Christen, als Kinder Gottes, sind wir zwar in der Welt, jedoch nicht mehr von der Welt, (Joh. 3; Joh. 17), denn unser Bürgerrecht ist im Himmel (Phil. 3, 20) – hier aber sind wir Fremdlinge und Botschafter Christi (2. Kor. 5, 20)! Es kann keine Kompromisse geben, wenn es um die Wahrheit geht – und das Wort Gottes ist die Wahrheit!
Das Wesen des „Interreligiösen Dialogs“
Man fordert uns Christen heute auf, mit den Angehörigen der „Weltreligionen“ einen „Dialog“ zu führen. Man nennt diesen „Dialog“ auch „Interreligiösen Dialog“. Einen „Interreligiösen Dialog“ zu führen, bedeutet:
Gläubige an Jesus Christus (Joh.14,6) führen ein Gespräch mit den Angehörigen heidnischer Religionen und betrachten diese Glaubensformen als gleichberechtigt neben ihrer eigenen Überzeugung. Es wird kein Anspruch mehr auf alleingültige Wahrheit erhoben. Jeder soll aber seinen festen Standpunkt haben und bezeugen können (Paradox).
So sollen sich etwa die Angehörigen der Religionen in gegenseitiger Achtung und Annahme begegnen, um so voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu bereichern. Um einen erfolgreichen Dialog führen zu können, wird auch empfohlen, ihre Moscheen oder Tempel aufzusuchen, gegebenenfalls auch an ihren Festlichkeiten teilzunehmen, um sie und ihre Lebensweise kennen zu lernen und Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
Hinzu sollen gemeinsame Anliegen gesucht werden, die eine Zusammenarbeit ermöglichen.
Das Ziel ist, sich gemeinsam für den Frieden und die Bewahrung der Schöpfung starkzumachen, um den Weg in eine sichere Zukunft zu bereiten Ein Blick in das Dialogprogramm der ACK und des ÖRK lässt uns erkennen, was sie unter Dialog verstehen, und genau dieses Verständnis ist Konsens im „Interreligiösen und konfessionellen Dialog“.
Unsere Antwort auf den „Interreligiösen Dialog“Es kann keinen „Dialog“, keinen Kompromiss mit Anhängern der Religionen dieser Welt geben. Nein, vielmehr sollte unser Reden und unser Handeln eine Einladung für sie sein, dem Evangelium zu glauben und Jesus Christus, dem guten Hirten, zu folgen. Als Christen ist es uns nicht möglich, an Festen der Religionen teilzunehmen.
Auch ist das gemeinsame Gebet nicht möglich.Eine Zusammenarbeit auf religiöser Ebene ist nicht möglich. Für Kinder Gottes gibt es keinen gemeinsamen Konsens mit den Religionen dieser Welt (2. Kor. 6, 14-16; Eph. 5, 11; 1. Joh. 1, 6).
Verrat an Jesus Christus
Der „Interreligiöse-Dialog“ ist ein armseliger Versuch, Evangelisation und Mission mit neuem Inhalt zu füllen und dem heutigen Zeitgeist anzupassen. Dort mitzugehen, ist gleichbedeutend mit dem Verrat an Jesus Christus – und somit Sünde.
Würde man den Christen sagen: „Wir sollen dem unerlösten Menschen in Liebe begegnen und ihnen die Botschaft vom Kreuz in Wort und Tat bringen“, dann würde das den Kern der Wahrheit in einem Punkt schon näher kommen, aber eben nur in einem Punkt. (Matth. 28, 18-20) Wir belassen aber den Verlorenen nicht in seinem Irrtum, sondern laden ihn ein, das Leben in Jesus Christus zu ergreifen, Buße zu tun und diese gefallene Welt und ihr Wesen loszulassen.
Was bedeutet „Religion“ eigentlich?
„Religion“ bedeutet die Suche der Menschen nach einem Weg zu Gott oder zu Erlösung.
Sind wir als Kinder Gottes, als jene, die in Jesus Christus Vergebung ihrer Sünden und Ewiges Leben haben, noch auf der Suche nach dem Weg zu Gott? Nein! – Denn in „Jesus Christus“ haben wir ihn gefunden, oder besser gesagt: Er hat uns gefunden, und wir dürfen anderen voller Freude davon erzählen!
Die Aufgabe wahrer Gotteskinder
Als Kinder Gottes durften wir Jesus Christus als unseren Herrn und Retter finden, sind aus Gnade von Neuem geboren, abgewaschen von unseren Sünden, die uns von ihm trennten, und dürfen so in einer lebendigen Liebes-Beziehung mit Ihm leben, in der frohen Erwartung, eines Tages ganz bei Ihm zu sein. Das Wissen um die Verlorenheit der Menschen, jene, die noch keine Vergebung ihrer Sünden und das neue Leben aus Gott gefunden haben, bewegt uns, ihnen die Botschaft Gottes in Wort und Tat zu bezeugen, damit sie das Leben in Jesus Christus finden.
Lasst euch versöhnen mit Gott!
Der Schöpfer des Himmels und der Erde und aller lebendigen Wesen ruft den Menschen zu: “Lasst euch versöhnen mit Gott!” Diese Versöhnung ist allein in Jesus Christus zu finden! Dass ein Gott ist, wird von Vertretern des “Interreligiösen Dialogs” zwar auch unterstrichen, jedoch reden sie von einem anderen „Gott“, einem anderen „Christus“ und von einem anderen „Evangelium“! Sie verkündigen einen “humanistischen, universalen, kosmischen Christus”, in dem die Vergebung allen Menschen, egal welcher Glaubensüberzeugung sie auch seien, zu Teil wird, ob sie dessen gewahr werden oder nicht!
Aber bitte bedenke: Der Herr warnt uns Kinder Gottes (Christen) vor Menschen, die ein anderes Evangelium verkündigen (Galater 1, 6-10) und einen anderen Jesus Christus verkünden ! (2. Kor.11,4)
Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck.
Die sogenannten „Religionen“ bieten keine Wahrheit im Sinne Gottes, denn sie haben ihren Ursprung in der Lehre von Menschen und des “Lügners von Anbeginn” – des Satans!
Ein folgenschwerer Irrtum
Daher ist es falsch und sogar ein fataler und folgenschwerer Irrtum, so zu tun, als könnten wir etwas von den Angehörigen der Religionen lernen (5.Mose 12, 30-31). Wenn wir etwas lernen können, dann nur, dass wir durch den Unglauben arm geworden sind, sodass wir nicht mehr lehren können, was gut ist in Gottes Augen.
Das Wort Gottes dagegen ist eine Schatzkammer für jeden, der darin liest! Das Tragische ist, dass das Wort Gottes dem humanistischen Denken unserer Zeit angepasst wird – und gerade jene, die sagen, sie liebten Gott – schweigen! In den Kirchen und Gemeinden wird selten noch eine deutliche Sprache gesprochen, sodass Täuschung und Verführung ein leichtes Spiel mit einem aufgeweichten Christentum haben, welches sich für reich hält!
Die Befürworter des „Interreligiösen Dialogs“ haben sich der Sprache Bileams bedient. Traurig ist auch, dass die Verführten, jene, die der Täuschung gefolgt sind, den Wolf vor lauter Liebe und Toleranz nicht mehr wahrnehmen und das Evangelium Jesu Christi verwerfen.
Die Früchte der gegenwärtigen ökumenischen Bewegung (ACK, ÖRK, Ev.Allianz) zeigen deutlich den Weg in den Abfall. Jeder, der lesen kann, ist in der Lage, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt dessen zu überzeugen, was ich versucht habe aufzuzeigen Lasst uns wachen!
Also lasst uns wachen und nicht schlafen, denn der Feind Gottes schläft nicht, um seine Fallen auszulegen. Haltet fest am Evangelium unseres Herrn Jesus Christus und verkündet es zur rechten oder unrechten Zeit!
Das Apologetische Institut des Christlichen Gemeinde-Dienstes informiert:
Wahre und falsche Einheit
Welches sind die Unterschiede zwischen wahrer und falscher Einheit? Wahre Einheit umfasst nur diejenigen, die an Jesus Christus glauben, die Sein Wort als „die Wahrheit“ behalten, die in der Welt, aber nicht von der Welt sind und die daher von der Welt gehasst werden (Joh 17). – Falsche Einheit hingegen umfasst die ganze Menschheit, „hurt“ mit allen möglichen Ideologien und Religionen und verfolgt diejenigen mit Zwang, Terror und schließlich Gewalt, die Jesus Christus als einzigem Herrn, Erlöser und Friedensbringer die Treue halten (Offb 13 und 17 f.).
Wahre Einheit kommt durch Missionierung und Evangelisierung aller Völker, durch den klaren Ruf zum rettenden Glauben und zur Lebensübergabe an Jesus Christus zustande (Mt 28,18-20; Joh 17,20 f.). – Falsche Einheit umgeht diesen Ruf zur Bekehrung, indem sie politische Probleme und Selbsterlösungsversuche einer sich als autonom verstehenden Menschheit in den Vordergrund stellt – einer Menschheit, die „die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen hat zu ihrer Rettung“ und ihre Zuspitzung im Antichristen findet, der sich selbst „in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott“ (2. Thess 2,4.10).
Wahre Einheit duldet keine Irrlehre (Gal 1,6-10; 2. Joh 9-11; Jud 3 f.). – Falsche Einheit duldet Irrlehre und fördert sie infolge der Vermischung der Ideologien sogar noch.
In der Praxis besitzt die falsche Einheit eine dreifache Ausrichtung, die zur Diktatur des Antichristen führt:
a. politisch auf ein Welteinheitsreich hin, in dem alle einerlei Meinung“ haben (Offb 17,13);
b. wirtschaftlich auf ein einheitliches Weltwirtschaftssystem hin, in dem „niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Malzeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens … sechshundertsechsundsechzig“ (Offb 13,17 f.);
c. religiös auf eine Welteinheitsreligion hin, in der „alle, die auf Erden wohnen“, den Drachen (Satan) und das Tier aus dem Meer (den Antichristen) anbeten – alle, „deren Namen nicht geschrieben sind von Anfang der Welt in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist“ (Offb 13,8).
Lothar Gassmann
Einheit des Volkes Christi statt babylonische Vermischung
Von Elmar Filipot, Alchenstorf bei Bern (Schweiz)
Die Einheit der wahren Christen
Wenn der Begriff „Kirche“ (kyriake) richtig verstanden wird als „die des HERRN“, wird er mit der „Ekklesia“ identisch werden, denn diese ist nach dem Zeugnis des Neuen Testaments (NT) die „Unvermischte“. Osteuropa sowie die islamische, kommunistische und buddhistische Welt kennen eine Gemeinde im Untergrund, die nicht unterging trotz Verfolgung, und Westeuropa wird ebenfalls diesen Kelch zu trinken bekommen, denn es geht bei der Endausgestaltung der Gemeinde um die Einheit des Leibes CHRISTI.
In den Ländern der Verfolgung streben Christen nach Einheit, die ihr Glaube und ihr inneres Zeugnis gebieten. „Leidende Glieder finden zueinander“, bezeugen Christen in dieser Verfolgung. Da die Bibel keine Denominationen und Konfessionen kennt, kommen Christen durch das Kreuz durch Sterben und Auferstehung zusammen. Sie bilden auf dem örtlichen Grund (als Ortsgemeinde) aufgrund ihrer inneren Einheit Zellen, die keine zentralistische Führung und Organisation (Dachverband) nötig haben. Diese kommende Entwicklung müssen wir hier in Westeuropa zu akzeptieren und zu verstehen lernen, solange wir noch in einer vorbereitenden Phase sind.
Sehr rasch kann nämlich die Situation eintreten, dass z.B. von lokaler amtlicher Seite aus die konfessionalen „Christen“ und jene mit akonfessionalem Bekenntnis zu einer Registrierung gerufen werden, und bis dahin werden wir uns klar sein müssen, welchen Weg wir zu wählen haben:
den des Kreuzes – oder den der Hure Babylon!
Die Schatten kommender Verfolgung
Bald werden wir europäische Christen das Psalmlied in Verfolgung singen und beten lernen: „GOTT ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten. Darum fürchten wir uns nicht …“ (Psalm 46). So viele Menschen hier im Westen nennen sich Christen, ob kirchlich oder freikirchlich, doch das Geheimnis „Babylon“ haben wohl die meisten nicht verstanden oder sich je damit auseinandergesetzt. Viele decken sich in ihrem Glauben mit den gesellschaftlichen Verhältnissen, d.h. mit den gegebenen gesellschaftlichen Normen,
andere wollen diese mit politischem Handeln verändern und postulieren eine „revolutionäre Gewalt in christlicher Liebe.“ Solche Töne wurden schon bei der ökumenischen Weltkirchenkonferenz 1968 in Uppsala angestimmt. Bewusst oder unbewusst schlossen sie sich dort der marxistischen „Erneuerung der Gesellschaft“ an.
Die Hure Babylon
Die Bibel spricht deutlich von einer „Hure Babylon“, also von einem feminin geprägten religiösen Typus, der eine neue Moral in die Gesellschaft einführt und in ihr politisch manipulativ wirksam ist. Im Alten Testament wird „Hure“ als abgefallenes Eheweib GOTTES genannt, im Neuen Testament als abgefallenes Gottesvolk, eingebunden in den „großen Abfall.“ Es handelt sich also um ein Prinzip, welches eine selbsternannte „neue Moral“ gegen die göttliche „alte Moral“ stellt und diese neue Moral auf religiös-politische Weise – „ethisch, theistisch oder atheistisch, aggressiv“ – in die Gesellschaft integrieren will.
Dass dieser feminine „Entwurf‘ und Angriff nichts anderes als Rebellion und Empörung gegen göttliche Normen ist, wird von atheistischen Theologen sogar bejaht (!) und mit Dorothee Sölle als „Entwurf und Ethos Christi“ bezeichnet, da dieser durch sein politisches Handeln unabhängig von GOTT gehandelt hätte. Ich weiß wirklich nicht, welchem Menschen mit durchschnittlichem Verstand noch etwas Dümmeres einfallen könnte, da doch die Evangelien dezidiert die ABHÄNGIGKEIT JESU vom VATER erklären, sodass JESUS nur aus diesem Verhältnis heraus handeln konnte! ER bezeugte, „nichts ohne Seinen Vater im Himmel tun zu können!“ (Lesen Sie hierzu im Johannesevangelium die Kapitel 5, 6 und 8).
Religion ohne Gott
Jede Versuchung des Menschen ist die Absicht, ihn ohne GOTT, also unabhängig von IHM handeln zu lassen; das genau war die Versuchung JESU in der Wüste. Doch ER widerstand dem Satan, der Schlange!
„Selbst das Paradies auf der Erde zu schaffen“ ist die Versuchung der Ökumene, der Hure.
Darum müssen wahre Christen das Wesen der Hure durchschauen können, um sich gründlich und definitiv von ihr zu verabschieden.
Christen, die in kirchlich-religiösen Systemen verharren und den Ruf GOTTES überhören:
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“ (Offb. 18,4), haben diese geforderte Scheidung nicht vollziehen wollen oder aus Mangel an Erkenntnis nicht vollziehen können. Darum befassen wir uns in diesem Abschnitt sehr aktuell mit den „glatten Lippen der Ökumene.“
Exodus – Auszug in die Heimat
Was der Auszug der Kinder Israel aus Ägypten war, kennen Kinder von der Sonntagsschule her. Wissen die Erwachsenen, was Exodus aus der babylonischen Endzeitkirche bedeutet? GOTT spricht in Offenbarung 18,4 keine Empfehlung oder einen Vorschlag aus, sondern ein Gebot in imperativer Befehlsform:
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk!“ Dies ist eine Bestimmung, nicht nur ein allgemeiner Grundsatz wie z.B. in 2.Kor. 6,14. Geheiligte Menschen müssen heilige Wege wählen, und Christsein nach biblischen Maßstäben erfordert heilige Entscheidungen. Sollten wir diesen eindeutigen Befehl ignorieren und dann meinen, dass es keine Folgen hat? Es hat Folgen und genau die, die angeführt sind: „ …damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfängt!“ „Geht hinaus!“ Das ist ein Entfliehen wie Lot aus Sodom und ein Hintreten und Ergebensein vor GOTT wie auf dem Berg Karmel, wo Elia das Gottesvolk zu JAHWE zurückrief. So ruft der HERR heute Sein Volk durch Sein Wort, und es wird in entscheidender Weise heißen: „Her zu mir, wer für GOTT ist“ und: „Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der HERR GOTT, so folgt IHM nach; ist es aber Baal, so folgt ihm!“ (1. Kön. 18).
Die Gesetzlosigkeit der Gegenwart
Das Geheimnis Babylon zeigt sich im Zusammenwirken mit dem Geheimnis der Gesetzlosigkeit. Die jüngere Neuzeit mit ihrem Einbruch der Moderne (19.Jh.) zeigte ihre Wirkung schon vor der Kulturrevolution der 1968er.
Von der deutschen evangelischen Akademikerschaft ging 1967 der Antrag an den Gesetzgeber: „Gotteslästerung, Ehebruch und einfache Homosexualität unter Erwachsenen nicht mehr, und unzüchtige Schaustellung (Striptease) nicht neu unter Strafe zu stellen“ (Erklärung der Vertreterversammlung der EAiD 5.4.67). Die Homosexualisierung drang ein und Theologieprofessoren wurden zu „Bekennern“ von homosexuellem und vorehelichem Geschlechtsverkehr. Die gesellschaftliche sexuelle Demoralisierung der 68er drang unmittelbar und ohne bedeutende Widerstände in die protestantische Kirche ein. Eine „neue Moral“ wurde geboren und ohne vergleichbare geschichtliche Parallelen auch im Raum der christlichen Kirche etabliert. Anschließend wurden das „Vater unser“ oder die „Seligpreisungen“ mit blasphemischem Spott entstellt und JESU Liebeshandeln zum „politischen Agieren“ degradiert. Das alles und mehr geschah von atheistischen Theologen im Zusammenwirken von Gesetzlosigkeit und Religion – Babylon! Kirchentage wurden und sind „Zurschaustellungen“ dieses Geistes geworden, denn das prägnante prägnante Merkmal Babylons ist die Gotteslästerung!
Neue Moral und Gottes Gebote
Die Schrift sagt voraus, dass Babylon als Zentrum der Empörung und Lästerung gegen GOTTES Autorität und Wort als religiöses Gebilde, als „die Hure“, den Endzeitakt der Weltgeschichte prägt – schrankenlos und dominant. (Lesen Sie Offb. 17,3-6). Diese radikale moralische Entblößung im Raum der Kirche, der sittliche Niedergang in Verbindung mit dem Überhandnehmen der Gesetzlosigkeit ist von CHRISTUS vorausgesagt und im globalen ökumenischen Rahmen ermöglicht worden. Das Geheimnis Babylon ist jenes diffundierte Mysterium im Raum der „christlichen Kirche“ (protestantische und reformierte Konfessionen), wo Atheismus und Gottesleugnung, antichristliche Anmaßung und Empörung nicht nur geduldet, sondern gepredigt werden. Es ist das heutige protestantische und katholische Staatskirchentum!
Die Zeugen JESU, d.h. Seine Gemeinde, vertreten demgegenüber stets die „Alte Moral“ der Gebote GOTTES samt dem Glauben an den HERRN. Sein Tun und Seine Worte fanden stets Niederschlag in umfassender Kultur: in Literatur, Musik, Kunst, Philosophie und Rechtslehre. Die „neue Moral“ dagegen trägt umgekehrte Wesenszüge; sie trägt den antichristlichen Atheismus zur Schau: statt Reinheit und Absonderung die Hurerei, statt Opferbereitschaft und Liebe ein fluchwürdiges Vergehen und politisch-charismatische Gewaltanwendung, statt Recht Unrecht, statt Frieden Unfrieden, Hass und Chaos, statt Glauben Aberglauben und religiöse Spiritualität.
Die große Vermischung
Die Hure in Offenbarung 17 ist weiblicher Natur, es ist eine „Sie“, wie sie schon vor und in den „68ern“ als aggressive Verweiblichung der Welt begann, als Verstümmelung des mannhaften Charakters, als Umordnung der biblischen Schöpfungsordnung, als der große moderne Angriff auf göttliche Autorität und Meinungsbildung. Die Hure Babylon ruft mit den revolutionären Strömungen „Freiheit und Selbstbestimmung“ aus und versteht sich andererseits als Kirche und Institution doch wieder als die „conditio humana“, als die, welche Bedingungen zum Zusammenleben und zur Orientierung für viele Menschen gibt. So muss es zum großen Schisma
(Spaltung) innerhalb des Christentums, zum großen Exodus aus dieser babylonischen Mysterium- und Hurenkirche kommen, bevor die Gerichtsfluten dieses teuflische Konstrukt vernichten werden. Die Gefährlichkeit ihrer Verführungsart zeigt sich in ihrer engen Anpassung an das biblische Vokabular. In Sprüche 9 z.B. heißt es: „Die Weisheit spricht: Wer unverständig ist, der komme herzu! Zu den Uneinsichtigen spricht sie: Kommt her, esst von meinem Brot und trinkt von meinem Wein… “ In Anlehnung dazu spricht die „Frau Torheit“: „Wer unverständig ist, der komme herzu! Und zu dem Uneinsichtigen spricht sie: Gestohlenes Wasser ist süß, und heimliches Brot schmeckt köstlich!“ Für den Dialog der Religionen, besonders mit dem Islam, stellt man Stühle bereit, teilt man gestohlenes Wasser und heimliches Brot christlich-atheistischer Theologie.
Jeder wird zum Christen erklärt. Es ist das Kennzeichen der protestantischen Staatskirche wie das der Ökumene und zugleich ihr größtes Sakrileg, dass die zwei großen Heilsordnungen im Neuen Testament, nämlich Wassertaufe und Abendmahl auf alle Menschen ausgeweitet wurden, statt auf die, welche durch echte Umkehr und Bekehrung zu Christen geworden sind. Biblisches christliches Gut wird zu antichristlichem Massengut, Antichristliches präsentiert sich im „christlichen“ Gewand und führt Millionen in die ewige Hölle! Und da sitzen mitunter noch wahre Gläubige im kirchlichen System und meinen mit ihrer Präsenz ein „Zeugnis“ zu sein. Ja, sie sind ein Zeugnis, aber leider nicht für CHRISTUS, sondern für Babylon. Sie können nur Zeugen für CHRISTUS sein, wenn sie die kirchlichen
Systeme endgültig verlassen. GOTT hat die Konsequenz im Verbleiben bei Babylon angedroht, und jeder wahre Christ sollte das kirchenpolitische und staatsreligiöse christliche System schnell verlassen und sich zur Ekklesia, zur „Herausgerufenen“ hin versammeln bzw. hinzutun lassen.
Verlasst Babylon!
Aus der Welt kann man nicht hinausgehen, wohl aber aus einer globalen Abfallskirche! Eine geistlich tote Massenkirche erkennt die Gefahr und falsche Richtung nicht, wie geschrieben steht: „Frau Torheit ist unbändig, voll Unverstand und erkennt gar nichts.“ (Spr.9,13). Aus dem Geiste GOTTES wiedergeborene Christen aber haben Erkenntnis und dürfen nicht sagen: „Ich bleibe im System, weil hier noch GOTTES Wort verkündigt wird oder weil ich hier Bekannte habe …“ Dann sind sie nicht weise wie Lot, der noch aus Sodom floh, sondern sie müssen GOTTES Strafe erleiden. Hätte Lot die Meinung vertreten, dass er im System von Sodom ein göttliches Zeugnis sein kann und im Tor politischen Einfluss ausüben könnte und hätte er sich nicht überzeugen lassen, dass er herausgehen muss, wäre er mit Sodom umgekommen! Das droht GOTT im Neuen Testament denen an, die das religiöse System nicht verlassen wollen. Über den Uneinsichtigen, der sich vor Babylon nicht warnen lässt, sagt Sprüche 9,18: „Er weiß aber nicht, dass die Schatten dort hausen und ihre Gäste in den Tiefen
des Totenreiches.“ Jede religiöse Gruppe oder Kirche, jede christliche Versammlung, die den Weltgeist der Hure hereinlässt, hat Teil am großen Abfallsgebilde des atheistischen Christentums. Auf dem Weg in die Endzeitnacht werden große Scheidungen vollzogen – hin zum heiligen Thron des Kreuzes und der Verherrlichung oder hin zum Schweinetrog der babylonischen antichristlich vermischten Hure. Auf dem Weg der Vermischung ist GOTT nicht mehr dabei, weil ER nicht in ihrer Mitte sein kann! Darum ruft ER heraus in die Absonderung.
Schlußbemerkung:
Der Abfall ist im vollen Gange. Wer es jetzt noch nicht bemerkt hat, der bitte um den Heiligen Geist, dass er dies erkennen kann.
Die aussage über homosexuelle ist sehr interessant doch was ist mit den Menschen die mit zwei Geschlechtern geboren werden. . Und Ärzte einfach entscheiden So nun sollt du man oder Frau sein und damit das ganze leben zerstören weil sie die falsche Entscheidung getroffen haben. . So leben diese Menschen ein leben lang in sünde weil sie nicht den Körper haben der zu ihren inneren gehört? Was ist mit den Menschen die vergewaltigt werden missbraucht ein leben lang . . Leben sie in sünde wenn sie sich nach Liebe sehnen . . , zu oft wollt ah mein leben beenden . . . Nicht mehr atmen nicht fühlen . . . Ein leben voller strafe . . . Hinein geboren in eine Welt in der man nicht sein will. . . In eine Gefühls Welt in der man nicht sein darf. . . . Und alles ohne Sinn. . . Liebe lässt sich nicht verstellen. . So mag es sein das mancher sagt diese Liebe ist eine lüge . . . Doch selber Mensch hat das recht zu urteilen. . . Der der einem auch das falsche Geschlecht gab ? Der der einem vergewaltigt hat? . . .
Auch wenn der Kommentar nicht so genau das Thema des Artikels trifft, will ich ihn veröffentlichen. Als Christ habe ich dazu nur eine Empfehlung die uns in der Bibel angeboten wird, dass wir den Herrn bitten. Siehe dazu Joh.11, 22; Joh.14, 13 usw.) Wenn man dem Wort Gottes glaubt, dann haben wir die Verheißung, dass Gott uns auch helfen wird. Leider wird das Wort Gottes in unserer Gesellschaft aber in den Dreck gezogen und lächerlich gemacht. Solange wir uns als Ankläger gegenüber Gott aufspielen, wird es keine Änderung geben. Das was wir hier im sogenannten „christlichen“ Abendland veranstalten treibt uns nur noch mehr in den Abgrund. Gott wird helfen wenn wir umdenken, die Bibel nennt dies Busse tun.