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394. Weihnachtsgeschichte 1997 – Leise rieselt der Schnee

Donnerstag, 31. Oktober 2013 | Autor:

 

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Alle Jahre wieder hört man die Leute stöhnen: “Es ist nicht mehr so wie früher. Soviel Rummel, soviel Hektik, Geschäft, Geschäft”. Wer hat uns nur ins Ohr geblasen, dass Weihnachten still und beschaulich gefeiert werden muss. Was war das denn für eine Welt, in die JESUS hineingeboren wurde? Nichts davon: “Leise rieselt der Schnee!”. Aber an jeder Straßen-kreuzung römische Militärkontrollen. Es waren Tage wilder Hektik. Die römische Besatzungsmacht hatte eine Volkszählung angeordnet, um die Steuern neu festzusetzen. Reine Schikane, dass alle Leute sich an ihrem Geburtsort registrieren lassen sollten!

Wut lag in der Luft. Die Menschen machten zwei Fäuste in der Tasche. Und die jüdischen Terroristen nahmen die Gelegenheit wahr, ein paar Kollaborateure meuchlings zu ermorden. Die Straßen waren nicht sicher – vor allem nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Viele machten ein Bomben-geschäft. Die Hotels waren überfüllt. Jeder Schuppen wurde zu Wucher-preisen vermietet. Maria und Josef mussten mit einem Verschlag zufrieden sein. Sicher standen an der Theke der Kneipe, zu der dieser Verschlag gehörte, Männer, die ihren Ärger mit einer gehörigen Menge Alkohol herunter spülten. In dieser Welt hinein wird JESUS geboren. Ein Regie-fehler Gottes? Wäre ein verschneites Frankenlanddorf in Friedenszeiten vergangener Jahrhunderte nicht geeigneter gewesen? Aber Gott wird nicht Mensch, um sentimentalen Stimmungen Futter zu geben. Er wird Mensch, weil er uns in unserer bitteren, unerträglichen Not begegnen will. Gott will hinein in unsere Probleme. Unser Problem heute ist nicht, dass unsere Zeit zu hektisch und problembeladen ist, als dass wir noch richtig Weihnachten feiern könnten. Wir werden erst wirklich Grund haben, Weihnachten zu feiern, wenn wir diesen JESUS CHRISTUS an unsere Probleme heranlassen. Je weniger Schuld und Streit dabei ausgeklammert werden, desto handgreiflicher wirkt sich die Vergebung der Schuld in unserem Leben aus. Denn JESUS ist gekommen, um uns aus dem Teufels-kreis von Hass und Vergeltung, von Lüge und Verniedlichung, von Schuld Resignation zu befreien. Wir mögen es bedauern, dass unsere Welt so viel Problem hat. Aber dies ist genau der Grund, dass Weihnachten passierte.

JESUS sucht nicht eine Welt von “Süßer die Glocken nie klingen…”. Hoffent-lich begreifen viele in diesem Jahr, wozu JESUS kam! Und wer es begriffen hat, der sollte es seinen Bekannten weitersagen. Dann haben wir viel Grund, tüchtig zu feiern.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

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Thema: Weihnachtsgeschichten

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