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546. Legen Sie Ihre Probleme in Gottes Hände

Dienstag, 2. August 2016 | Autor:

Lieber Blogbesucher,

dieser Beitrag hat mir persönlich sehr geholfen und darum möchte ich, dass viele Menschen auch einen Anstoß bekommen. Es ist ein Thema, dass denke ich jeden Menschen betrifft, und viele Menschen in unserer heutigen Zeit wissen nicht mehr so richtig wie Sie mit ihren Problemen umgehen müssen. Ich hoffe, dass der ein oder andere Leser großen Gewinn aus diesen Gedanken von Isolde Müller zieht.

 

Isolde Müller Okt.13

Isolde Müller

Legen Sie Ihre Probleme in Gottes Hände

 

Johannes 16,26 u. 27: An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde; denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin. Der Vater liebt Sie! Jesus sagt: Ich brauche gar nicht für euch bitten, denn der Vater liebt euch. Jesus und der Vater sind eins. Der Vater liebt uns, weil wir an Jesus glauben.

 

  1. Petrus 5, 6 und 7: Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft; denn er ist besorgt für euch. Gott liebt Sie und deshalb ist er besorgt um Sie. Er kümmert sich um Sie und er möchte, dass Sie frei sind von Bedrückung und Sorgen. Werfen Sie alle Ihre Sorgen auf ihn! Damit zeigen Sie Ihre Demut vor Gott, weil Sie eingestehen, dass Sie es nicht selber tun können. Wenn wir uns demütigen, gestehen wir unsere Schwachheit ein. Wir sind machtlos – doch für Gott ist nichts unmöglich. Stolz sagt: Wir schaffen das alleine und probieren dies und jenes aus. Doch Gott belohnt, wenn wir unser Vertrauen auf ihn setzen. Vertrauen Sie ihm Ihre ganzen Sorgen an! Seien Sie um nichts besorgt, so wie es dieser Bibelvers sagt. Philipper 4, 6 und 7: Seid um nichts besorgt, sondern lasst in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. Wenn wir Dank sagen für alles, kommt Friede in unser Herz. Friede, der so gewaltig ist, dass wir es gar nicht begreifen können. Dieser Friede wird unser Herz und unsere Gedanken bewahren.

 

Wenn wir uns keine Sorgen machen, kann uns der Feind nicht angreifen und uns damit beschweren. Weder in unserem Herzen durch Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen oder Depressionen noch in unseren Gedanken – weil wir gar nicht mehr darüber nachdenken! Sobald wir unsere Probleme loslassen, kann Gott die Dinge ändern. Er verwandelt Negatives in Positives. Fluch in Segen. Nichts – aber auch gar nichts, kann Sie trennen von der Liebe Gottes. Römer 8,31: Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer ist gegen uns? Wer kann gegen uns etwas ausrichten, wenn Gott für uns ist? Niemand! So sagt es die Bibel. Gott wird den Fluch in Segen verwandeln, weil er Sie liebt. Gleich im nächsten Vers heißt es: Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Alles will er Ihnen schenken, weil Jesus für Sie gestorben ist. Vers 33: Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt.

Wer ist, der verdamme? Wer will Sie anklagen oder Ihnen Böses tun? Keiner kann Anklage gegen Sie erheben, weil Sie in Gottes Hand sind. Vers 34 u. 35: Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Seien Sie sich gewiss, niemand vermag Sie zu trennen von Gott, außer Sie selbst. Dazu sagt Paulus in Vers 38: Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Römer 8,28: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Alles wird Gott in Ihrem Leben zum Guten wenden. Auch wenn wir Fehler machen. Der einzige Mensch, der keine Fehler gemacht hat, war Jesus Christus, als er auf dieser Erde war. Oft machen wir Fehler und kommen selbst verschuldet in schwierige Situationen, wenn wir Dinge tun, obwohl wir genau wissen, dass wir das nicht sollten und Gott ungehorsam sind. Fehler, die uns gewaltig zu schaffen machen! Dinge, die wir auch manchmal nicht wiedergutmachen können und sie unser ganzes Leben mit uns herumschleppen. Niemand ist perfekt! Vielleicht denken Sie jetzt: Dann kann ich ja tun und lassen was ich will – Gott wird immer alles ausbügeln und zum Guten wenden. Dieser Gedanke ist nicht richtig. Sünde ist Trennung von Gott – da sind wir weg von Gott! Gott macht aus unseren Fehlern etwas Gutes, wenn sie vergeben sind! Durch diese Vergebung haben wir wieder Zugang zu Gott. Gott liebt die Menschen trotzdem, auch wenn sie in Sünde leben, aber er kann nichts tun, weil sie sich entfernt haben von ihm. Durch Vergebung kommen wir wieder zurück in Gottes Gegenwart. Wenn unsere Fehler mit Sünde zusammenhängen, muss die Sünde vergeben und ausgeräumt werden – sonst kann Gott nichts Gutes daraus machen. Gott kann aus unseren Fehlern Wunder machen. Das beste Beispiel dafür ist David.

Er hat viele Fehler gemacht und trotzdem hat Gott gesagt: Ein Mann nach meinem Herzen. Er war ein Freund Gottes! David hat Ehebruch begangen. Er hatte einen Mann auf dem Gewissen, den er absichtlich in den Tod geschickt hat. Uria, den Mann von Batseba. Er war Gott ungehorsam und hat eine Volkszählung veranlasst, obwohl Gott das gar nicht wollte. Die Konsequenz dieser Fehler war, dass sein Sohn gestorben ist und 70 000 Menschen umkamen. David tat das einzig Richtige: Er demütigte sich vor Gott und Gott hat ihm vergeben. Er bereute, was er getan hatte. Das zweite Kind, das er mit Batseba hatte, war Salomo und wir lesen im 2. Samuel 12,24: Und der HERR liebte ihn. Nachdem David sich gedemütigt hat und Vergebung erlangte, konnte Gott ihn wieder segnen. Gott macht aus unseren Fehlern etwas Gutes, wenn wir uns vor ihm demütigen und um Vergebung bitten. In 2. Samuel 24, Vers 10 und 11 lesen wir diese Geschichte von David: Aber nachdem David das Volk gezählt hatte, schlug ihm das Herz. Und David sagte zum HERRN: Ich habe sehr gesündigt mit dem, was ich getan habe. Und nun, HERR, lass doch die Schuld deines Knechtes vorübergehen, denn ich habe sehr töricht gehandelt. Und als David am Morgen aufstand, da geschah das Wort des HERRN zu dem Propheten Gad, dem Seher Davids, wie folgt: Geh hin und rede zu David: … Vers 14 und 15: Und David sagte zu Gad: Mir ist sehr angst! Lass uns doch in die Hand des HERRN fallen, denn seine Erbarmungen sind groß! Aber in die Hand der Menschen lass mich nicht fallen! Da gab der HERR die Pest in Israel, vom Morgen an bis zu der bestimmten Zeit. Und es starben von dem Volk, von Dan bis Beerscheba, 70 000 Mann. Vers 17-19: Und als David den Engel sah, der das Volk schlug, sprach er zu dem HERRN und sagte: Siehe, ich habe gesündigt, und ich habe verkehrt gehandelt! Aber diese Schafe, was haben sie getan? Lass doch deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters sein! Und Gad kam zu David an jenem Tag und sagte zu ihm: Geh hinauf, errichte dem HERRN einen Altar auf der Tenne des Jebusiters Arauna. Da ging David hinauf nach dem Wort Gads, ganz wie der HERR geboten hatte. Vers 25: Und David baute dort dem HERRN einen Altar und opferte Brandopfer und Heilsopfer. Da ließ der HERR sich für das Land erbitten, und die Plage wurde von Israel abgewehrt. David hatte einen gravierenden Fehler gemacht, so wie wir auch oft Fehler machen und manchmal sind bei unseren Fehlern andere betroffen und das tut dann besonders weh. David gibt seine Schuld zu und sagt: Mir ist sehr angst! Er hat das nicht auf die leichte Schulter genommen und hat sich unter die Hand Gottes begeben. Trotzdem sind 70 000 Menschen umgekommen durch die Pest. Erst als David dem Herrn opferte auf dem Altar, d. h. sich reinigte von seiner Schuld – hat Gott vergeben und eingegriffen. Gott wendet unsere Fehler zum Guten, wenn wir vor ihm bekennen, dass es falsch war, was wir getan haben. Gott hat David diesen großen Fehler vergeben und Gott wird dasselbe auch für Sie tun! Egal was Ihr Fehler war oder ist! Gott ist immer noch derselbe und somit tut er das Gleiche auch für Sie. Nichts – gar nichts kann Sie trennen von der Liebe Gottes. Bringen Sie Ihre Fehler in Ordnung vor dem Herrn und er kann auch aus Ihren Fehlern Wunder machen. Gott wird Sie nicht verlassen, wenn es noch so schlimm aussieht. Gott steht zu Ihnen, wenn Sie Ihre Fehler ausräumen und bekennen. Betrachten wir die Begebenheiten der Bibel, sehen wir überall unvollkommene Menschen. Mose hat Fehler gemacht – als er den Ägypter erschlug oder als er den Felsen schlug, statt zu ihm zu reden. Abraham hat Fehler gemacht – die Sache mit Hagar oder als er Sarah als seine Schwester ausgab. Und doch hat Gott alles zum Guten gewendet. Kein Mensch ist perfekt.

 

Das Gegenbeispiel zu David ist König Saul. Er wurde von Gott berufen und alles war gut. Mit dem Unterschied, dass bei ihm nicht alles zum Guten ausging. Saul wurde stolz und hatte Menschenfurcht – und er blieb stolz und hat sich nicht gebeugt vor Gott. 1. Samuel 15,10 und 11: Da geschah das Wort des HERRN zu Samuel: Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich von mir abgewandt und hat meine Worte nicht ausgeführt. Saul hat es gar nicht gekümmert, was Gott wollte. Er hat einfach seine Sache gemacht. Er hat gelogen, hat die Schuld auf andere geschoben und Gottes Gebot bezüglich des Opferns missachtet. In 1. Samuel 15,2 gibt Gott ihm den Befehl, gegen Amalek zu kämpfen und alle Beute zu vernichten – er tut dies aber nicht. Saul rechtfertigt sein Tun in Vers 21: Aber das Volk hat von der Beute genommen: Schafe und Rinder, das Beste vom Gebannten, um es dem HERRN, deinem Gott, in Gilgal zu opfern. Saul schiebt hier die Verantwortung dem Volk zu. Er sagt: Sie waren es! Und in Vers 30 sagt dann Saul zu Samuel: Und er sprach: Ich habe gesündigt! Aber ehre mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel und kehre mit mir um, dass ich den HERRN, deinen Gott, anbete! Saul sagt lapidar: „Ich habe gesündigt, aber ich will die Ehre von Gott, dass ich vor den Menschen gut dastehe.“ Was für ein Hochmut! Saul war sich inzwischen sein eigener Gott, rechthaberisch und uneinsichtig. Er machte gravierende Fehler, doch er hatte keine Einsicht und keine Reue. Er wollte nicht umkehren und wollte die Vergebung Gottes nicht. Ehre von Menschen war ihm wichtiger als Gottes Segen. Wir kennen das Ende der Geschichte: Gott hat das Königtum von Saul genommen und David gegeben. Das Problem war nicht, dass Saul Fehler gemacht hat, sondern wie er damit umging! Er hat sich Gott widersetzt und wollte alles selber machen.

Auch im NT finden wir unvollkommene Menschen, die Fehler gemacht haben. Das Leben der Jünger Jesu war ein ständiges Auf und Ab. Umhergeschüttelt von Emotionen und Rückschlägen. Petrus z. B. war sehr ungestüm und ist in so manches „Fettnäpfchen“ getreten bzw. hat so manchen Fehler gemacht. Er wollte sogar Jesus abhalten, nach Jerusalem zu gehen, um den Weg des Kreuzes zu gehen – er tadelte Jesus deswegen. Jesus sagte dann zu ihm: Geh hinter mich Satan! Du bist mir ein Ärgernis …Nachzulesen in Matthäus 16,23. Es ist nicht schön, von Jesus als „Ärgernis“ bezeichnet zu werden. Er wollte Gott vorschreiben, was er zu tun habe. Die bekannteste Geschichte aber ist wahrscheinlich die, als er Jesus bei seiner Gefangennahme verleugnete. Nachzulesen in Matthäus 26,69-75. Das ist eine Geschichte, wo wir denken könnten: Was will Gott mit so einem anfangen? Einer, der seinen besten Freund verleugnet – der sich selbst verflucht – und sogar schwört, dass er ihn nicht kennt. Bester Freund Jesu! Hoffnungsträger – und versagt kläglich. Haben Sie auch schon einmal versagt und dachten, Gott will bestimmt mit Ihnen nichts mehr zu tun haben? Sind Sie vielleicht einmal ausgerastet oder haben jemand beschimpft. Sie waren im Unrecht und haben sich völlig danebenbenommen?

Da sind Sie in bester Gesellschaft. Petrus ging es genauso. Als er zur Besinnung kam, weinte er bitterlich. Was ging wohl in seinem Herzen vor? Die Bibel schweigt über das, was Petrus zu Jesus sagte bzw. betete. Er konnte ihn ja danach nicht mehr persönlich sprechen, doch aus der Tatsache, dass er bitterlich weinte, können wir schließen, wie weh ihm das tat. Wenn es ihm egal gewesen wäre, hätte er nicht bitterlich geweint. Petrus hat einen Fehler gemacht und hat ihn sofort bereinigt, als es ihm bewusst wurde und was hat Gott aus ihm gemacht? Er war einer der größten Männer Gottes. Bei seiner Pfingstpredigt kamen 3000 Menschen zu Jesus! Gott hat sein Leben umgedreht und aus seiner Schwachheit etwas Großes gemacht. Auch Ihre Schwachheit verwandelt Jesus in Stärke! Alle Dinge werden Ihnen zum Guten werden, so sagt es uns die Bibel. Auch bei Paulus war es so. Saulus war der größte Gegner von Jesus. Auch wenn Sie der größte Gegner von Jesus sind oder waren – Gott kann aus Ihnen etwas Großartiges machen. Es ist nicht die Frage, ob wir Fehler machen oder nicht – sondern wie wir damit umgehen. Jesus verspricht uns, dass nichts – aber auch gar nichts – uns scheiden kann von seiner Liebe. Er ist treu – wenn wir zu ihm kommen.

 

Quelle: Missionswerk Karlsruhe – Der Weg zur Freude

Autorin: Isolde Müller

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Thema: Christliche Seite

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