Home





120. „Sexuelle Reinheit“ ein Schimpfwort

Donnerstag, 17. Juni 2010 | Autor:

In den letzten vier Jahrzehnten hat sich in Deutschland und in allen westlichen Gesellschaften eine sexuelle Revolution vollzogen, die das ethische Fundament der Gesellschaft zerschlagen hat. Von den sozialistischen Theoretikern der „Frankfurter Schule“ angestiftet, haben die roten und grünen Aktivisten der sexuellen Revolution über die Gesetzgebung fast alle normativen Begrenzungen der Sexualität aufgehoben.

Die Gesetzte wurden zielstrebig so verändert, dass wir heute in einer Gesellschaft leben, in der das Ideal von Liebe, Ehe und Familie unter dem Schmutz sexueller Perversion unterzugehen droht.

„Ich befinde mich in einem Land, in dem das Positive lächerlich gemacht und das Destruktive aufgewertet wird.“ Prof. Dr. Altred Grosser(Paris) während eines Vortrages im ZDF im Rahmen der Mainzer Tage der Fernsehkritik.

Wer dem Volk, insbesondere der Jugend, das hemmungslose Ausleben jeder Art von Triebbesessenheit schmackhaft macht und damit großes Geld verdient, darf als Ehrenmann und Ehrenfrau durch die Welt gehen. Wer davor warnt, dass die Preisgabe fast aller beschränkenden Sexualnormen den Einzelnen und die Gesellschaft zerstört, der wird verlacht, ausgegrenzt, mundtot gemacht, verleumdet und mit Berufsverbot belegt.

Die sexuelle Revolution, die sich in unserer Lebenszeit vollzieht, greift den Kern des Menschen an. Sie hat Auswirkung auf alle Lebensbereiche: auf die Frage, wer der Mensch ist, auf seine Beziehung zu Gott, zu den Nächsten, auf die Zukunft von Familie und Nation.

Johannes Paul II., der den Terror der ,,Ideologien des Bösen“ im zwanzigsten Jahrhundert am eigenen Leib erlebt hat, schreibt in seinem letzten Buch ,,Erinnerung und Identität über Abtreibung und die Homosexualisierungspolitik der EU“: ,,Es ist zulässig und sogar geboten, sich zu fragen, ob hier vielleicht heimtückischer und verhohlener – wieder eine neue Ideologie des Bösen am Werk ist, die versucht, den Menschen und die Familie auszunutzen.-“ Johannes Paul II, Erinnerung und Identität, Augsburg 2005, S. 26.

Zur chronischen Kritik am gegenwärtigen Papst schreibt Tibor Pe’zsa, Ressortchef der Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) über die Nahost-Reise Benedikts u.a.:

Papst bleibt sich treu
Was hätte er denn noch sagen sollen? Einen Friedenswunsch auf arabisch? Eine Vergebungsbitte noch einmal genau so, wie sie schon Johannes Paul an der Klagemauer vorbrachte? Die Schuhe ausziehen auch in Jordanien? Eine Entschuldigung: dass er als Knabe gegen seinen Willen in die Hitlerjugend gesteckt wurde? Noch einmal eine Erklärung, warum er die Exkommunikation der Pius-Bischöfe aufhob? Wenn man die Kommentare dieser Tage zu Papst Benedikts Nahost-Reise liest und hört, dann kann man sich nur wundern: was immer dieser Papst tut – er scheint es niemanden recht machen zu können.

Gender
Dieser Begriff unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung gleichwertig ist und von der Gesellschaft akzeptiert“ werden muss. Die Gender-Ideologie hat sich hinter dem Rücken der Öffentlichkeit von der EU über die staatlichen Institutionen, die Universitäten und Ausbildungseinrichtungen bis an die Basis der Schulen und Kindergärten eingeschlichen. Sie zerstört das Wertefundament unserer Gesellschaft. Die Wurzel dieser Entwicklung ist die Diktatur des Relativismus. Wenn eine Kultur übereinkommt, dass es nicht möglich ist, das Gute und das Wahre zu erkennen, um daran das Handeln ihrer Mitglieder zu orientieren, dann ist der Kulturverfall unausweichlich.

Die folgenden zwei Bücher werfen in drei Beiträgen Licht auf die Entwicklung von 1968 bis heute:
Die Diktatur des Relativismus Die Gender-Revolution- Relativismus in Aktion Aufbruch zur Liebe – Wir brauchen eine sexuelle Gegenrevolution

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis
machen! Jesaia 5,20

T.Pesza in ACP 3/2009

Rückblick Seelsorge-Kongress
„Wir wollen eure religiösen Gefühle verletzen“

Der Kongress in Marburg beinhaltete eine Arbeitsgruppe, die ihre Hilfe anbot – Hilfe für jene, die ihre homosexuelle Neigung als Belastung einstufte, Diese Thematik fand nicht die Zustimmung der Linken, der Grünen, der SPD und der Jungsozialisten, begleitet vom Allgemeinen Studierenden-ausschuss. Was dann geschah beschreibt Karsten Huhn von idea u.a.,so.

Etwa 1000 Demonstranten hatten sich vor dem Marburger Bahnhof eingefunden, bewacht von etwa 200 Polizisten. Reaktionär sei der Kongress und müsse deshalb verhindert werden, ruft die Sprecherin. Im Vorfeld hatte man zunächst an zwei Referenten Kritik geübt! weil diese eine Therapie für homosexuell empfindende Menschen für möglich halten. So sei das Seminar ,,Abtreibung als Trauma“ frauenverachtend.

Für Recht auf freien Sex
Eine Sprecherin des Marburger Allgemeinen Studierendenausschusses (ASIA): Die Evangelikalen seien auf dem langen Marsch durch die Institutionen. Kritik übt sie auch an früheren Tagungen des Christustreffs Marburg und der Studentenmission in Deutschland (SMD) an der Marburger Uni: „Was zur Hölle haben diese Leute im größten Saal der Uni zu suchen?“ Der Schlusssatz der Studentensprecherin: „Für das Recht auf freie sexuelle Bestimmung – nach dem Tode Gottes.“

Galater 5, l0: Die Taten der menschlichen Natur sind deutlich. Es sind Unzucht, Zügellosigkeit. Menschen werden neidig, zornig und ehrgeizig. Trinken, feiern wüste Feste. Ich warne euch. Wer solche Dinge tut, wird keinen Zugang zum Reich Gottes haben. Der Geist dagegen erzeugt Bescheidenheit, und Selbstbe-herrschung. Wer so lebt, der braucht kein Gesetz mehr.

Haben ihre Kinder dabei.
Das Symbol der Schwulenbewegung wird geschwenkt, Luftballons werden aufgeblasen, auf denen steht: ,,Wenn ich groß bin, werd ich schwul“. Auf Transparenten: „Glaubst du noch oder denkst du schon?“ „Vögel Deinen Nächsten wie Dich selbst“ und ..Wir sind hier, um eure religiösen Gefühle verletzen“. Daneben ist ein Schwein abgebildet, das am Kreuz hängt.

Gruppe reimt:
„Hölle, Hölle, schert uns nicht, weg mit der Geschlechterpflicht“.

Es ist auch billig, wenn die ,,grüne“ EKD-Synodenpräses Göring-Eckardt mehr Toleranz in der Kirche gegenüber Homosexuellen fordert, aber zu der paranoiden Hetze ihrer Parteifreunde gegen Evangelikale in Hessen schweigt.

Die hässlichen Schwestern
Claus Jakobi in BILD:

Sind wir dekadent? Mal sehen! Dekadenz ist in der Geschichte die immer wiederkehrende Form des süßen Verfaulens am Abend eines großen Tages. Rauschgift wird in Apotheken verkauft. Müll geht als Kunst durch. Pornografie und Prostitution setzen Fett an Tugend, Tapferkeit und Scham leiden an Magersucht. Gotteslästerung ist Kavaliersdelikt. Aus dem Fernsehen wabern Quatsch, Quark und Qualm. Die hässlichen Schwestern Faul- und Feigheit erheben ihr Haupt.

Zu allen Zeiten waren in Jahrtausenden verwandte Zustände. Vorboten des Verfalls. Haben wir die Dekadenz erreicht? Wenn nicht, kann es nicht mehr weit sein.

In Deutschland ist es wohl gestattet, den christlichen Glauben lästerlich zu behandeln aber versuchen Sie das mal mit Mohammed in unserem Land zu tun. Staatsminister Jörg Schönbohm

Ist das noch unsere Kirche?
Mit Verärgerung und Sorge hat der Evangelische Gemeinschaftsverband Siegerland auf Äußerungen der westfälischen Kirchenleitung zum Thema Homosexualität reagiert. Bei einer Veranstaltung auf dem Kirchentag hatte der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß (Bielefeld), gesagt, Homosexualität sei etwas Normales wie das Linkshändersein und müsse akzeptiert werden. Der Verband hat sich nun mit einem Offenen Brief an den Kreissynodalvorstand Siegen und den westfälischen Präsess gewandt.

Leitspruch der Epikurer (37O v.Chr.): „Lasst uns fressen und saufen und huren, denn morgen sind wir tot

Tags »

Trackback: Trackback-URL | Feed zum Beitrag: RSS 2.0
Thema: Deutschland wach auf!

Diesen Beitrag kommentieren.

Ein Kommentar

  1. […] musste erst kürzlich wieder die CDU Politikerin Katharina Reiche erfahren, die in einem Interview in der Bildzeitung geäußert hatte, „dass unsere Zukunft in der Hand der […]

Kommentar abgeben