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460. Weihnachten im Schuhkarton 2015 zum 20igsten Mal

Sonntag, 18. Oktober 2015 | Autor:

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Lieber Blog Besucher,

das Wort Gottes sagt:

Wer den Armen etwas gibt, gibt es Gott, und Gott wird es reich belohnen(Sprüche 19, 17).

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nichts Schöneres gibt, als strahlende Kinderaugen. Ein Großteil der Deutschen kann hier im reich gesegneten Deutschland – ich weiß nicht warum wir von Gott so gesegnet werden – ohne Probleme eine Spende geben ohne Einschränkungen in seinem Lebensstandard hinnehmen zu müssen. Wo kann man dies besser tun, als bei armen und bedürftigen Kindern. Sicher wäre es schön, wenn wir dies nicht nur an Weihnachten tun würden, aber es ist ein Anfang.

Weihnachten im Schuhkarton Begleitreise in der Mongolei mit Geschenke der Hoffnung

Unsere Motivation

Die Aussage von Jesus Christus: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das von Gott kommt“.

Kinder und junge Menschen, die dadurch die Gewissheit erhalten können, von Gott und Menschen erwünscht und auch gewollt zu sein.

Kinder und junge Menschen, die auf dieser Basis beginnen können, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.

Ein Lebensumfeld und eine Gesellschaft, die dadurch positiv und wertvoll geprägt und verändert werden.

„Reich Gottes“ beginnt dadurch sichtbar zu werden.

Unsere Werte

Respekt
(So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch. Matthäus 7,12, HFA)

Integrität
(Lebt so vorbildlich, dass die Menschen, die Gott nicht kennen, darauf aufmerksam werden. Durch euer Verhalten sollen selbst die überzeugt werden, die euch bösartig verleumden. 1. Petrus 2,12, HFA)

Transparenz
(Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein; jedes weitere Wort ist vom Bösen. Matthäus 5,37, NGÜ)

Verlässlichkeit
(Und was erwartet man von jemand, dem eine Aufgabe anvertraut ist2? Man erwartet, dass er sie zuverlässig ausführt.1. Korinther 4,2, NGÜ)

 

 

Geschenke der Hoffnung

 

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Anna Bostan

Eine Uhr für Anna

Anna Bostan lebt zusammen mit ihren drei Geschwistern und ihrer Mutter in dem kleinen Ort Crihana Veche (Republik Moldau). Die 13-Jährige ist eine gute und zuverlässige Schülerin. In ihrer Schule ist sie für das Läuten der Pausenglocke zuständig. Für diesen verantwortungsvollen Job wünscht sie sich seit langem eine eigene Uhr. Dieser Wunsch ist für ihre alleinerziehende Mutter, die in Teilzeit als Putzkraft arbeitet, ein Ding der Unmöglichkeit. Das Geld reicht hinten und vorne nicht. Außerdem kämpft Annas Mutter gerade einen wichtigen Kampf – sie versucht vom Alkohol loszukommen. Der Vater ihrer Kinder war starker Alkoholiker und hat sie Familie vor einem Jahr verlassen. Hilfe erhält Annas Mutter von Ion Groza, dem Pastor der Baptisten-Gemeinde, die sie besucht. „Ich bin wirklich streng mit ihr“, sagt Pastor Ion Groza mit einem Zwinkern und doch Ernst in der Stimme.

Pastor Ion hat einen guten und herzlichen Kontakt zu der Familie. „Die Kinder sind sehr gut in der Gemeinde integriert, sie besuchen die Lernbetreuung und arbeiten auch ehrenamtlich mit.“ Für ihn ist es selbstverständlich, dass er Familie Bostan unterstützt, wo er nur kann. So wird auch das Haus, in dem die Familie zwei Räume bewohnt, für die nächsten vier Jahre von der Gemeinde finanziert. In diese Situation hinein ist es für den Pastor eine besondere Sache, die vier Kinder zu Weihnachten mit gepackten Schuhkartons zu überraschen.

Als Anna ihren Schuhkarton öffnet, kann sie es kaum glauben. Neben Federtasche, Plüschtier, Haarbürste, Süßigkeiten und anderen Geschenken, findet sie eine kleine Schachtel. Ungläubig schaut sie genauer hin. In der kleinen Schachtel steckt eine weiße Armbanduhr. Eine Uhr – genau das, was sie sich so sehr gewünscht hatte. Als hätte jemand geahnt, was das junge Mädchen sind von Herzen wünscht.

Gepackt wurde der Schuhkarton von Elfi Raith, einer warmherzigen Frau aus Österreich. Als sie ihren Schuhkarton auf einem Foto wiedererkennt, ist sie zutiefst gerührt. Über Facebook war sie auf die Aktion aufmerksam geworden. In diesem Jahr hatte sie mit ihren Freundinnen beschlossen, sich zu Weihnachten nichts zu schenken und stattdessen Schuhkartons zu packen. Und dass ihre Geschenkeauswahl genau richtig angekommen ist, scheint ihr wie ein Wunder. „Die Uhr war dann wirklich das Letzte was ich für die Schachtel gekauft hab. Sie ist mir ins Auge gefallen und sofort hatte ich den Gedanken, dass sich da ein Mädchen in Moldawien sicher darüber freut. Das ist mir ja nun bestätigt worden“.

Eine weitere Überraschung erwartete die Familie und vor allem Anna, von der sie erst Tage später erfahren wird. Die Schülerin wird bald das Gymnasium abschließen und träumt davon, ein Technik-College zu besuchen. Allerdings beträgt die monatliche Gebühr 50 Euro, die Annas Mutter nicht aufbringen kann. Als Mitarbeiter während des Besuchs bei der Familie davon hörten, fand sich ein privater Spender aus Österreich, der diese Kosten übernehmen wird. Diese Überraschung macht sie sprachlos.

Zu diesem Weihnachtsfest ist wirklich neue Hoffnung in diese Familie eingekehrt. Die Schuhkartons und die Begegnungen mit den Verteilpartnern waren wie ein Lichtstrahl in einer nicht einfachen Lebenssituation.

Haus bei Anna

So sieht es hinterm Haus von Anna aus

Wollen Sie vielleicht mehr und Nachhaltiges tun, dann gibt es die Möglichkeit Projektpate zu werden.

Projektpate Uganda-UEberleben

                               Uganda

                                                     Projektpate Thailand-Auszeit

  Thailand

Promis packen Päckchen

Weihnachten im Schuhkarton 2

Mein Gebet ist es, dass die Hetze wie im letzten Jahr geschehen dieses Jahr nicht wieder in Aktion tritt.

Fotodokumentation, Begleitreise von Weihnachten im Schuhkarton Verteilungen mit Geschenke der Hoffnung in der Mongolei, 2015. Foto: David Vogt/GdH

Schauen Sie auch mal auf diese Seite-Weihnachten im Schuhkarton.

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Thema: Wichtiges!

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