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637. Warum sollten Christen Freunde Israels sein?

Sonntag, 7. Oktober 2018 | Autor:

Israelfahne in einem Gebetshaus

 

Liebe Blogbesucher,

ich muss mich beim Thema Israel immer wieder wundern, welch verquerte Meinungen und Ansichten bei den Menschen der Welt aber auch bei Christen vorhanden sind. Wenn man aber einmal nachforscht woher diese Menschen ihre Meinung und Ansichten beziehen, dann braucht man sich nicht zu wundern. Das westliche Europa wird seit der 68er Bewegung durch eine einseitige grün – links – rote Medienlandschaft gesteuert und manipuliert. Diese Ideologen haben sich nie mit Israel wirklich beschäftigt und auch das Christentum ist ihnen weitgehend fremd. Humanismus und Gleichschaltung sind ihre Werkzeuge mit denen Sie die Menschen indoktrinieren.

Übrigens – ohne den Juden Jesus gäbe es kein Christentum und keine Vergebung unserer Schuld.

 

Ich habe mich deshalb gefreut als ich vor einiger Zeit einen Artikel zum 70jährigen Jubiläum von Israel in einer freikirchlichen Gemeinde in Nürnberg gefunden habe.

Ich danke den Autor und Israelkenner Hansjürgen Kitzinger vom Arbeitskreis „Suchet der Stadt Bestes“ aus Nürnberg für die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog.

 

 

13 wichtige Gründe für Freundschaft mit ISRAEL…..

1. Weil Gott einen immerwährenden Vertrag mit den Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob machte. Und weil Gott seinem Vertrag mit dem jüdische Volk bis heute treu geblieben ist, indem er die Juden immer als ein identifizierbares Volk bewahrt hat.

1.Mo 17, 7 Und ich will meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinem Samen nach dir von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei; also, dass ich dein Gott sei und deines Samens nach dir. Röm11,1. 2.29 Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! … Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er vorher erkannt hat … Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar.

 

2. Weil der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs zugleich der einzige Gott Israels und der Christen ist und sowohl Juden als auch Christen sich zu Ihm bekennen.

 

3. Weil unsere Rettung durch das jüdische Volk gekommen ist. Jesus wurde von einer jüdischen Mutter geboren, er war ein Sohn des jüdischen Volkes. Dem jüdischen Volk verdanken wir Jesus. Die Bibel, die von unserer Rettung spricht, wurde von Juden geschrieben. Die Jünger, die zuerst die Nachricht Gottes von der Rettung zu den Nichtjuden brachten, waren Juden.

Joh 4,22  „…ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil ist aus den Juden“.

 

4. Weil Juden und Christen sich gemeinsam zu den „Zehn Geboten“ bekennen, die unser Ver-hältnis zu Gott und dem Nächsten regeln (2. Mose 20; Matth. 5).

 

5. Weil die Gemeinde Jesu ihre historischen Wurzeln im religiösen Judentum hat und weil wir ihrer Sorgfalt die Bibel verdanken.

Röm 11,17-18  Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist, so rühme dich nicht wider die Zweige! Rühmst du dich aber, so wisse, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich!

 

6. Weil Israel und die Gemeinde Jesu – beide zu Recht – „Volk Gottes“ sind.

5. Mo7,6 Denn du bist ein heiliges Volk (Israel) den HERRN, deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind.

1.Petrus 2,9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat …

Und weil Gott beide zusammen segnen will.

Eph 2,11-22  Die Einheit der Gemeinde aus Juden und Heiden.

Darum denkt daran, dass ihr, die ihr von Geburt einst Heiden wart und Unbeschnittene genannt wurdet von denen, die äußerlich beschnitten sind, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und Fremde außerhalb des Bundes der Verheißung; …

Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer seines Leibes hat er abgetan das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst. Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. Denn durch ihn haben alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. …

 

7. Weil es Gottes Auftrag an die „Heiden“ ist.

In den folgenden Versen spricht Gott zu den Völkern und zur neutestamentlichen Gemeinde.

Jes 40,1  Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott.

Jes 52,7  Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!

Jes 61,10  Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker!

Jer 31,6  Denn es wird die Zeit kommen, dass die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen: Wohlauf, lasst uns hinaufziehen nach Zion zum HERRN, unserm Gott!

Jer 31,7  Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt unter den Völkern. Ruft laut, rühmt und sprecht: Der HERR hat seinem Volk geholfen, dem Rest Israels!

 

8. Weil Gott die Gemeinde berufen hat als Hoffnung für Israel.

Röm 11,11 So frage ich nun: Sind sie gestrauchelt, damit sie fallen? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, damit Israel ihnen nacheifern sollte.

Röm 11,14  ob ich vielleicht meine Stammverwandten zum Nacheifern reizen und einige von ihnen retten könnte.

 

9. Weil das Land Israel, einschließlich Judäa und Samaria („Westbank“), der zentrale Schauplatz der Welt- und Heilsgeschichte war, ist und sein wird.

 

10. Weil das jüdische Volk während der Zeit seiner 2000-jährigen Zerstreuung von Teilen der Christenheit schändlich behandelt und verfolgt wurde.

1.Mo 12,3  Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.

 

11. Wir bejahen die Rückkehr der Juden und Wieder-errichtung eines jüdischen Staates in Israel, weil er gottgewollt ist. Wir treten deshalb ein für Israels Existenz innerhalb gesicherter Grenzen mit Jerusalem als seiner Hauptstadt.

Jer 30,3   Denn siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich das Geschick meines Volks Israel und Juda wenden will, spricht der HERR; und ich will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe, dass sie es besitzen sollen.

Jer 32,41  Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen, ganz gewiss, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.

Hes 11,17 Darum sage: So spricht Gott der HERR: Ich will euch zusammenbringen aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, in die ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israels geben.

 

12. Weil Israel nach Gottes Plan ein Segen für die arabischen Nationen sein wird.

Jes 19, 23-25  Zu der Zeit wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen.  24 Zu der Zeit wird Israel der Dritte sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf Erden;  25 denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!

 

13. Weil das jüdische Volk mehr denn je Christen braucht, die sich offen zu Israel stellen, für das Land und die Menschen im Gebet eintreten.

Die Freundschaft und Unterstützung der Christen für das jüdische Volk und die Nation Israel haben einen klaren biblischen Auftrag in dieser Stunde der Geschichte. Der Bibel treue Christen sind gerufen, das Recht Israels auf Existenz zu unterstützen; ja die aufstehen gegen anti-jüdische und anti-israelische Entwicklungen in unserer Gesellschaft und die Israel mit einer kritisch-helfenden Solidarität begleiten.  In diesem Zusammenhang sind wir dankbar für die Menschen, die sich zum jüdischen Volk gestellt haben, auch wenn es ihr Leben gekostet hat.

Psalm 105, 8-11  Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter, 9 an den Bund, den er geschlossen hat mit Abraham, und an den Eid, den er Isaak geschworen hat. 10 Er stellte ihn auf für Jakob als Satzung und für Israel als ewigen Bund  11 und sprach: »Dir will ich das Land Kanaan geben, das Los eures Erbteils«

 

Als Christen bekennen wir uns zum jüdischen Volk.  Jesus Christus (Christus = hebr „Messias”) wusste sich zuerst zu seinem Volk, zum Hause Israel gesandt. Er hat bis zum Kreuzestod für dieses Volk gebetet. Christen, die seinen Namen tragen, dürfen sich nicht von diesem Volk abwenden.

Die frühe Gemeinde war jüdisch. Die Christenheit entsprang aus jüdischen Wurzeln und hat nie aufgehört, ihnen verpflichtet zu sein (Rö 11,18).

Wir glauben, dass die Wiedereinsetzung des jüdischen Volkes in das Land Israel den im Wort Gottes enthaltenen Verheißungen entspricht, und die Zeit Gottes „Zion vor aller Welt zu bestätigen“, begonnen hat.

Wir glauben, dass Israel (Land, Leute und Nation) eine göttlich bestimmte Zukunft hat und dass Gott sein jüdisches Volk nicht auf Dauer verstoßen hat.

Uns ist bewusst, dass die Barrieren, die heute zwischen Juden und Christen existieren, vor allem durch christlichen Antisemitismus und christliche Verfolgung des jüdischen Volkes verursacht wurden.

Wir sind uns auch heute der jüdischen Wurzeln unseres Glaubens bewusst.

Unser Beistand für Israel ist der Beistand eines Freundes. Sprüche 17.17 „Ein Freund liebt zu jeder Zeit…“

Unser Beistand für Israel ist nicht von ihrer religiösen oder soziologischen Struktur abhängig.

 

Zeichen der Versöhnung:

Gedenkstein „Wald Nürnberg“, einer Pflanzung von 5.000 – 10.000 Bäumen durch Initiative vom AK „Suchet der Stadt Bestes – Nürnberg“ im Wald der deutschen Länder mit insgesamt 500.000 Bäumen in derNegev-Wüste.

 

ISRAEL (hebr. Jisrael)(„er streitet mit Gott“) dem Stammvater Jakob von Gott verliehener Name (1.Mose 32,29;35,10)

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Israel.svg

FLÄCHE                   22.380 km

Hauptstadt         Jerusalem

Amtssprachen  Hebr./Arabisch

Bevölkerung        8.700.000

Juden                            75 %

Nichtjuden                 25 %

Gepflanzte Bäume  260 mio

 

 

Wissenwertes

Gebiet verschiedenster Landschaftsformen. Im Norden befindet sich der Berg Hermon mit 2814m. Mittel-meerlandschaft östlich von Jerusalem, Wüste ab Beer Sheva. Das Jordantal liegt 213m u. d. M., am Toten Meer sinkt es auf 400m u. d. M. ab (tiefster Punkt der Erdoberfläche).

Eigentlich ist Israel klein und arm, jedoch war es am Geschehen der Weltgeschichte beteiligt, wie kein anderes Land. Geografisch liegt es am Knotenpunkt 3er Kontinente (Afrika, Asien, Europa), zwischen 2 Meeren (Indischer Ozean/Mittelmeer) und zwischen 3 Wüsten (im O die Syrische Wüste, im S die arabische und SW die Sahara).

Es gibt, Statistiken zu folge, indem kleinen Land 3000 versch. Pflanzenarten –  auf den Britischen Inseln (2 1/2 x so groß) nur 1800 oder 1500 in Ägypten (10x so groß). Kein anderes Land der Welt verfügt über diesen Pflanzenreichtum. Gegenwärtig gibt es in Israel 450 Vogelarten (England: 560 oder USA: 725).

 

Gott nennt dieses Land: ein „KLEINOD“.

 

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Thema: Israel

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