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132. Halloween – Nur ein harmloses Spiel?

Freitag, 22. Oktober 2010 | Autor:

Es stimmt mich jedes Mal sehr traurig, wenn ich mitbekomme, dass Eltern für Ihre Kinder zu Halloween bei ALDI Kleidung mit Gruselbemalung kaufen, und Ihre Kinder da hinein stecken. Ich frage mich dann oft, ist es Ignoranz, Dummheit oder ….was auch immer. Ein sogenanntes „christliches“ Volk denkt in keinster Weise an den Reformationstag , rüstet aber jedes Jahr mehr auf, für Halloween. Armes Deutschland, armes „christliches“ Abendland.

Wenn dieser nachfolgende Artikel nur soviel bewirkt, dass Sie einmal ernsthaft über die Hintergründe von Halloween nachdenken, dann hat er seinen Sinn erfüllt.

Alle Jahre wieder: mit Kürbisfratzen, Vampir-Verkleidungen und Gruselpartys macht sich Halloween bei uns immer breiter. Was bis vor wenigen Jahren noch ein typisch amerikanischer Brauch war, ist inzwischen bei uns heimisch geworden.
Es sind nicht nur Eltern oder Erzieher, die vor der Frage stehen: Woher kommt Hal-loween eigentlich? Was hat es mit diesem neuen Interesse an Tod, Geistern und Vampiren auf sich? Kann ich meine Kinder mit gutem Gewissen an solchen Partys teilnehmen lassen?
Zunächst einmal freuen sich Produzenten von Kostümen und Gruselartikeln über die große Nachfrage im Herbst. Der Buchhandel bietet von Horror-Romanen bis hin zu Halloween-Partybüchern eine ganze Palette an Lesestoff.

Aber was steckt nun wirklich hinter Halloween? Die einen führen dieses Fest direkt auf die keltischen Druiden zurück; die anderen meinen, die Bräuche hätten sich erst im Laufe der Jahrhunderte entwickelt und seien ein harmloser Spaß. Wieder andere behaupten, Halloween sei nur eine Erfindung der Unterhaltungs-Industrie. Es hat si-cher nicht gleich mit Okkultismus zu tun, wenn ein ausgehöhlter Kürbis mit einer brennenden Kerze vor dem Nachbarhaus steht. Doch es gibt andere Bräuche, die an Halloween gepflegt werden und die einen dunklen Hintergrund haben.

Sie finden hier einige Informationen zu Halloween. Nehmen Sie sich einmal die Zeit, um sie zu lesen und sich dann Ihr eigenes Urteil zu bilden.

Was bedeutet das Wort „Halloween“?

Seinen Ursprung hat Halloween in der Tradition der keltischen Druiden. Der Name selbst kommt dagegen von „Allerheiligen“, das am 1. November begangen wird. Die englische Bezeichnung dafür ist „All Hallows“. Der Abend davor, also der 31. Okto-ber, ist demnach der „All Hallows’ Even“ – oder eben „Halloween“.
Die Kürbisfratze ist das typische Symbol für Halloween. Ob im Vorgarten als Laterne oder als Lichterkette aus Plastik-Kürbissen: die gelb-orange Frucht erfreut sich auf-grund des neuen Booms einer großen Beliebtheit. „Jack O’Lantern“, wie die Laterne auf englisch heißt, geht auf eine irische Sage zurück: die Sage von Jack, dem Schmied, der ruhelos mit einer Laterne in der Hand über die Erde wandern soll, weil ihm nach dem Tod der Zugang sowohl zum Himmel als auch zur Hölle verwehrt wur-de. Und so höhlte sich Jack eine Rübe aus, stellt sein Licht hinein und zog los. In Ermangelung von Rüben mutierte die Laterne im Lauf der Halloween-Traditionen zur Kürbislaterne.

Harmlos oder gefährlich?
Ein Kommentar

Was hat das keltische Neujahrsfest mit uns zu tun? Wer denkt bei Partys noch an die dunklen Traditionen? Ist dieses Datum nicht längst nur noch ein Anlass, an dem man – entsprechend verkleidet – ein wenig über die Stränge schlagen darf? Warum sollte man Kindern verbieten, um Süßigkeiten zu betteln?

Für manche mag Halloween tatsächlich nur ein gruseliges Kostümfest sein. Auffal-lend ist jedoch, dass Halloween in zahlreichen Horror-Filmen und Grusel-Büchern stets das Datum ist, an dem die grausamsten Verbrechen begangen werden. In Sa-tanisten- und Hexenkreisen ist Halloween bis heute ein „Fest“ des Schreckens und des Todes. Somit ist es eine berechtigte Frage, ob es wirklich so harmlos sein kann, mit derart dämonischen Bräuchen spielerisch umzugehen.

Wie schnell man in okkulte Praktiken verwickelt wird, kann man im Fernsehen sehen und in Zeitschriften lesen: „Im Banne der Dämonen“ oder die Einladung, Gläser zu rücken, zu pendeln oder die Tarot-Karten zu befragen. Nicht nur bei Kindern und Ju-gendlichen ist die Neugier groß, solche Dinge einfach mal auszuprobieren. Doch nur zu schnell wird aus solchen „Spielchen“ tödlicher Ernst. Denn wer mit übersinnlichen Erfahrungen herumexperimentiert, gefährdet Leib und Seele. Er setzt sich okkulten Einflüssen aus – den Einflüssen des Bösen. Zahlreich sind die Veröffentlichungen von Betroffenen, dass sie die Geister, die sie aus Spaß herbeiriefen, nicht mehr los-werden konnten.

In der Bibel wird deutlich von der Existenz dunkler Mächte gesprochen, von dem, was Halloween scheinbar so verharmlosend präsentiert: Geister und Dämonen, Tod und Teufel. Ganz klar warnt die Bibel davor, sich auf diese Gefahren spielerisch ein-zulassen. Es ist von einem Kampf zwischen den Mächten Satans und der Kraft Got-tes die Rede. Satan, der Gegenspieler Gottes, setzt alles daran, das Leben der Men-schen zu zerstören, indem er sie davon abhält, in einer persönlichen Beziehung mit Gott zu leben. Er verbreitet Angst und Lügen und sorgt dafür, dass Menschen keinen Frieden für ihre Seele finden. Die Bibel spricht in diesem Zusammenhang von „Fins-ternis“: Wer Gott nicht kennt, lebt im Einflussbereich der bösen Mächte Satans. Im Gegensatz dazu heißt es von Gott: „Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis!“ (1. Johannesbrief, Kapitel 1, Vers 5)
Die Bibel verschweigt nicht, wie dieser Kampf ausgeht: Jesus Christus, der Sohn Gottes, Gott persönlich, besiegt den Tod und die Dunkelheit und damit auch Satan. Das Licht überwindet die Finsternis. Jesus Christus sagt von sich selbst: „Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt!“ (Johannesevangelium, Kapitel 8, Vers 12)

Diese Einladung gilt jedem, der sich danach sehnt, aus der Einsamkeit und Verzweif-lung und aus der Dunkelheit okkulter Verstrickungen freizukommen. Jesus Christus ist der Sieger über den Tod. Er lädt uns ein: „Ich bin die Auferstehung und das Le-ben! Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannesevangelium, Kapitel 11, Vers 25) Der Tod hat also nicht mehr das letzte Wort. Das letzte Wort hat Jesus. Wenn wir ihm die Herrschaft über unser Leben einräumen, brauchen wir uns vor der Dunkelheit des Todes nicht zu fürchten. Denn Jesus schenkt uns ewiges Le-ben in seiner Gegenwart und in seinem Licht.

Dieses Leben mit Jesus Christus kann schon hier und heute beginnen. Weil Jesus lebt und jedem von uns ganz nahe ist, haben wir die Möglichkeit, durch das Gebet Kontakt mit ihm aufzunehmen und mit ihm zu leben. Wer sein Leben Jesus Christus anvertraut, erfährt Geborgenheit und die Gewissheit, dass in nichts und niemand mehr von Gottes Liebe trennen kann. Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Ein erster Schritt zu einem Leben mit Jesus Christus könnt folgendes Gebet sein.

„Jesus Christus, ich brauche dich. Ich habe bisher ohne dich gelebt und mein Leben selbst bestimmt. Jetzt übergebe ich dir mein Leben mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, mit Leib, Seele und Geist. Vergib mir bitte alle meine Schuld. Ich sage mich los von allen gottlosen Bindungen, von allem, was mich von dir trennt und mich gefangen hält. Ich bitte dich, mein Herr und Erlöser zu sein. Verändere mich bitte durch die Kraft deines Heiligen Geistes. Ich danke dir, dass du mich angenommen hast. Amen.“

Wer mit ehrlichem Herzen betet, der darf sicher sein, dass Gott ihn angenommen hat und Jesus Christus durch seinen heiligen Geist bei ihm ist und ihn nie mehr verlas-sen wird. In der Bibel wird das bestätigt: „Alle, die ihn – Jesus Christus – aufnahmen, gab er die Macht, Gottes Kinder zu werden.“ (Johannesevangelium Kapitel 1, Vers 12)

Noch mehr von Gott erfahren Sie in seinem Wort, der Bibel. Gott will durch sie zu Ihnen reden. Aber er stellt Ihnen auch andere Menschen zur Seite. Diese finden sie in jeder christlichen Gemeinde, in der Jesus im Mittelpunkt steht. Sollten Sie noch nach einer christlichen Gemeinde suchen, empfehlen www.Glaube24.de, Stichwort „Gemeindeatlas“.

Zitate

„Ich bin kein Spielverderber. Aber der dunkle Hintergrund der lichten Kürbisköpfe ist viel zu ernst, als dass ich darüber lachen könnte. Halloween ist nicht nur eine Mode unserer Event-Gesellschaft, nicht nur Geschäftemacherei zwischen Sommerangebo-ten und Weihnachtsware. Weil ich ein Freund von Spaß und Lebensfreude bin, halte ich nichts von der Lust am okkulten Gruseln. Wir sollten lieber das Lob Gottes feiern, als alte Geisterriten auszugraben!“
Peter Hahne (Berlin), TV-Moderator

„An Halloween geht man meist „spielerisch“ mit dem Teufel und den Geistern um. Doch es stehen auch übernatürliche Mächte dahinter, mit denen niemand spielen kann. Ich habe als Jugendlicher den Teufel als reale Macht erlebt, die mir anfangs nützlich schien, mich dann aber fast zerstört hat. Ich sah bestätigt, was die Bibel über den Teufel sagt, dass er der Erfinder der Lüge und der Mörder von Anfang an ist.“
Jörg Kuhn, TV-Redakteur, Wetzlar

„Halloween ist die Zeit des Jahres, in der die höchste Anzahl an satanisch-okkulten Ritualverbrechen stattfindet.“
Jack Roper, Okkultismus-Forscher, Milwaukee/USA

Die alternative Früchte-Party

In vielen Schulen und Kindergärten zählt die Halloween-Party inzwischen zum Pflichtprogramm. Damit Sie Ihren Kindern etwas anderes bieten können, ohne dass der Spaß zu kurz kommt, haben wir hier einige Anregungen für eine fröh-liche Alternativ-Party zusammengestellt.

Der Kürbis ist nicht die einzige Frucht, die im Oktober reif wird. An vielen Orten wird im Oktober das Erntedankfest gefeiert. Wir erinnern uns daran, dass Gott, der Schöpfer des Lebens, für uns sorgt. In Kirchen werden Erntedank-Tische aufgebaut – auf denen übrigens meistens die Kürbisse auch nicht fehlen dürfen. Doch das ist ja längst nicht alles, was auf unseren Feldern oder auch in den Regalen im Supermarkt zu finden ist!

Einige Vorschläge zur Gestaltung:

Kostüme: Jeder Gast erhält die Aufgabe, sich in eine bestimmte Frucht zu verwandeln. Spaß und Heiterkeit ist garantiert! Es ist nicht schwer, für Halloween in ein fertig gekauftes Kostüm zu schlüpfen. Aber haben Sie mal versucht, sich als Banane zu verkleiden? Das lustigste Kostüm wird am Ende prämiert!

Speisekarte: Genießen Sie ein buntes Büffet, z.B. mit Obstsalat, Früchtetorten, Milch-Mixgetränke mit verschiedenen Früchten, warme Bratäpfel, frischgepresste Obstsäfte …

Programm: Wenn Sie einen Kindernachmittag gestalten möchten, bietet sich an, gemeinsam etwas zu basteln oder Spiele vorzubereiten.
Basteln: Anfang November wird an vielen Orten der St.-Martins-Tag mit Laternenumzügen gefeiert. Nutzen Sie diesen Nachmittag, um dafür gemeinsam Laternen zu basteln – vielleicht sogar in Form eines Apfels oder einer anderen Frucht.

Spiele:
• Früchte-Memory
• Apfel-Fischen: In einer gefüllten Wasserwanne schwimmen verschiedene Äpfel. Wer schafft es als erster mit dem Mund einen Apfel zu angeln?
• Bilderrätsel: Fotos von verschiedenen Früchten werden am Computer eingescannt. Ein Ausschnitt aus dem Foto wird ver-größert und ausgedruckt. Wer rät als erster, welche Frucht auf diesem Bild zu sehen ist?
• Quiz: Je nach Alter der Kinder kann man einige interessante Fragen vorbereiten. Woher kommen die Früchte, die wir in unserem Supermarkt finden? Wie wird aus einem Apfelkern ein großer Baum? Und was kann man aus den verschiedenen Früchten machen?

Kreativ: Jeder schreibt eine kleine Geschichte zu der Frucht, die er repräsentiert. Z.B. „Anna Apfel erlebt Weihnachten“ oder „Wie Zacharias Zitrone das Lachen lernte“. Oder: Wer findet die lustigsten Antworten auf die Frage: „Warum ist die Banane krumm?“

Erzählung: Zu einem gemütlichen Bratäpfel-Schmaus gehört eigentlich eine schöne Geschichte. Suchen Sie eine nette Erzählung zum Vorlesen. Oder es gibt jemanden in Ihrem Verwandten- oder Freundeskreis, der ein wenig davon erzählen kann, welche Früchte man früher aß oder wie man damals die Ernte eingebracht hat.

Hinweise zu diesem Extrablatt

• Den Comic können Sie auch als Extradruck bei uns in jeder gewünschten Menge anfordern. (KT 82)
• Für Jugendliche gibt es das Faltblatt „Faszination des Bösen“. (JT 583)
(Abgabe aller Produkte auf Spendenbasis).

EXTRA
BLATT

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Redaktion: Michael Mogel; Gestaltung: Guy Marchal
Fotos: dpa, Biosphoto, DesignStudio Lemgo, F. Haubner,
G. Marchal, Archiv
Cartoon: JoeMax; www.joemax.de
EX 12

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