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351. Papst Franziskus I und die Mutter Gottes

Sonntag, 31. März 2013 | Autor:

Lieber Blogbesucher,

leider kann ich nicht in den Jubel von 1,2 Milliarden Katholiken und vielen Millionen anderer sogenannter Gläubiger einstimmen. Denn, schon wenige Stunden nach der Ernennung zum Papst hat dieser neue Papst Götzendienst begangen. Warum ich dies so sagen kann, weil es das Wort Gottes sagt. Wer einen anderen als Gott den Vater, Gott den Sohn und Gott den Heiligen Geist anbetet, begeht Götzendienst. Zweites Gebot. Das wurde von der Katholisches Kirche gestrichen. Warum wohl? Lesen Sie den folgenden Beitrag selbst und prüfen Sie die Worte mit der Heiligen Schrift.

 

 

Papst_web_R_by_Oliver-Weber_pixelio.de_

Wie interessant der Medienhype um die Wahl des neuen Papstes Franziskus I. Mit hunderten von Reportern und Kameras wird eingefangen, welche ein „historisches Ereignis“ dort stattfindet. Auf jeden Fall ist es historisch und gleichzeitig spiegelt sich darin die Hoffnung wider, dass ein einzelner Mensch als eine Art Heilsbringer fungieren kann. Wird er die Kirche reformieren? Wie gestaltet er das Papstamt? Wird es der „Befreiungsschlag“ für die katholische Kirche?

In Zeiten der Fernsehübertragung und des Internets ist es möglich, sich den genauen Wortlaut des Papstes am Folgetag noch einmal anzuschauen. Jesus Christus wird außerhalb der Liturgie im Segen (Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes) nicht erwähnt. Dafür aber zweimal und in besonderer Form die Madonna, die „Mutter Gottes“, wie sie in der katholischen Kirche zwar biblisch korrekt, aber in der Konsequenz falsch tituliert wird.

Hier zwei Zitate:

Zunächst möchte ich für unseren emeritierten Bischof Benedikt XVI. beten. Beten wir alle gemeinsam für ihn, auf dass der Herr ihn segne und die Muttergottes ihn behüte.

 

Morgen möchte ich bei der Muttergottes beten gehen, damit sie ganz Rom behüte. Gute Nacht und gute Erholung.

 

Maria_web_R_K_B_by_Rolf Handke_pixelio.de.

 

Der neue Papst nennt zwar Gott, den HERRN, aber nicht Jesus Christus, der doch so häufig das kleine Kind in der Krippe geblieben ist. Und seine Gebete für die Kirche richten sich zu aller erst an Maria. Die Bibel hat das vorausgesehen, dass sich an Jesus Christus die Geister scheiden werden. Johannes schrieb dazu:

Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm größere Werke als diese zeigen, damit ihr euch wundert. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. (Johannesevangelium 5,20-23)

 

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. Ihr! Was ihr von Anfang an gehört habt, bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater bleiben. (1. Johannesbrief 2, 22-24)

 

Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck

 

Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott über seinen Sohn bezeugt hat. Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. (1. Johannesbrief 5, 10-13)

 

Für den gläubigen Christen ist Maria die leibliche Mutter Gottes, auserwählt, um Jesus auf die Welt zu bringen. Nicht mehr und nicht weniger. Der rettende Glaube richtet sich aber immer auf Jesus Christus, den Mensch gewordenen Gott, der durch seinen Tod am Kreuz und die Auferstehung am dritten Tag die Sünde und den Tod aus der Welt geschafft hat für den, der dies im Glauben annimmt. Maria rettet nicht – und kann auch nicht helfen.

 

Autor: Noisy, Quelle: Soulsaver

 

Noch mehr zum Thema finden Sie bei diesen Links.

 

https://www.soulsaver.de/glaube/das-evangelium-nach-rom/

www.gotquestions.org/Deutsch/vikar-Christi.html

 

M.T.

Thema: Katholisches | 3 Kommentare

288. Götzendienst im 21.Jahrhundert

Donnerstag, 6. Oktober 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher!

Mir hat vor Jahren einmal ein Mann gesagt:

Das 21.Jahrhundert wird religiös oder es findet nicht statt.

Sehr oft werde ich an diesen Satz erinnert. Besonders wenn ich erlebe, was sich in unseren Tagen alles abspielt. Sogenannte Christen, haben aus dem Evangelium von Jesus Christus eine „christliche Religion“ gemacht. Mit wahren Christentum hat das was hier abgeht nichts mehr zu tun.

Es ist moderer Götzendienst.


Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck.


Lesen Sie den Artikel von Thorsten Brenscheidt, dann werden Sie erkennen was ich meine.

„Kleine Entdeckung zum Papst-Besuch“

von Thorsten Brenscheidt, Bochum

Es ist eigentlich undenkbar: Während prominente Evangelikale wie Ulrich Parzany, Christine Schirrmacher, Roland Werner und Martin Dreyer sich Papst Benedikt XVI. anbiedern und ihm huldigen als „Lieber Bruder in Rom“ (so der Buchtitel beim Knaur-Verlag; Übergabe an den Papst s. u.), konfrontiert ihn der nicht gerade als bibeltreu bekannte Eugen Drewermann in einem offenen Brief mit biblisch begründeten Anfragen:

„Lasst ihr euch nicht Vater nennen. Ein einziger sei euer Vater, der im Himmel ist.“ Wie also kann es christlich einen „Pater Patrum“, einen Vater aller Väter, einen Papst geben, der sich vermisst, von Amts wegen Gott selbst auf Erden zu vertreten? Gott bedarf keiner Vertreter. Eben deshalb aber ist christlich ein Hauptfehler des römischen Katholizismus, dass er Gott bindet an ein paternales Amt mit Anspruch auf Gottähnlichkeit und ausgestattet mit Unfehlbarkeit in allen Fragen, die menschlich relevant sind. … Ein Petrusamt? Mitnichten. Als Jesus … das Wunder des reichen Fischfangs bewirkt, fällt Petrus auf die Knie und bittet Jesus darum fortzugehen, da er doch nur ein sündiger Mensch sei. Gerade diese Einsicht in die eigene Fehlbarkeit befähigt ihn in Jesu Augen, die entscheidende Erfahrung mit Gott weiterzugeben, dass er uns nah ist auch in unserer Schuld. Bedingungslos und ohne priesterliche Opfervorleistung. Kein Amt kann davon dispensieren, kein Amt dazu verhelfen. „Gott ist Person und lässt sich nicht den Mund mit amtlichen Musterblättern wischen“, schrieb Sören Kierkegaard. Was Gott sehen möchte, ist, dass und wie wir als Person leben. Alles Beamtete in Sachen Religion ist für ihn nichts als Anmaßung, Verfälschung, Maskerade. Ein Papstamt ist die maximale Persiflage auf den Propheten, auf dieses ganz und gar Persönliche der Existenz. Doch eben die Fragen des Lebens an die Unpersönlichkeit der klerikalen Ämterhierarchie gebunden zu haben, macht aus der Sache Jesu eine Art archaischer Magie zum Zwecke bloßer Machtausdehnung. Es verfälscht die Freiheit des Vertrauens zu einem Akt von Außenlenkung und Gehorsam. Es wirkt nicht heilend, es zerstört durch die Entfremdung der Person in den verfassten Gruppenzwängen eines hohlen Kirchenkollektivs. Lässt sich die Deformation des Christlichen noch steigern? Allerdings. Die Kirche Roms, welcher Sie vorstehen, Herr Ratzinger, umkleidet ihr hohes Priesteramt mit Vorstellungen aus dem persisch-römischen Herrscher- und Kaiserkult und sucht buchstäblich mit der Sache Jesu Staat zu machen. Der absolutistische Monarch des Kirchenstaates Roms, ein Nachfolger der Cäsaren, nicht ein Nachfolger Petri oder Jesu ist es, als welcher Sie im September 2011 das demokratisch gewählte Parlament der BRD besuchen wollen. Es ist mein Wunsch – nein, es ist Jesu Forderung an Sie: Befreien Sie sich selbst von der notorischen, neurotischen Verfälschung des Lebens … Folgen Sie in Wahrheit Petrus, der dem hohen Priester seiner Tage offen sagte: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ … Wie anders könnten Sie zu derlei Fragen sprechen, wären Sie frei, nicht länger mehr ein Theokrat der Kirche Roms, sondern ganz einfach ein glaubwürdiger Christ als Sprachrohr vieler Gläubiger! Der Redefreimut Jesu, er wäre dringend nötig im deutschen Bundestag zu Berlin.“ (Hervorhebungen durch T.B.)

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239. Der Papst und die Kirche – Millionen Menschen werden belogen

Sonntag, 23. Januar 2011 | Autor:

Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck

 

Der Papst und die Kirche


Was sind die biblischen Tatsachen?

Der Papst wird als der „Vikar Jesu Christi“, „Heiliger Vater“ und „Haupt der Universalen Kirche“ anerkannt. Es wird auch behauptet, dass der Apostel Petrus der erste Papst war, dass er vom Herrn Jesus Christus als solcher eingesetzt wurde und dass die modernen Päpste aufgrund der apostolischen Nachfolge regieren.

Die Absicht dieses Artikels ist es, anhand biblischer Tatsachen zu zeigen, dass solche Behauptungen falsch sind.

 

 

ACHT BIBLISCHE GRÜNDE, WARUM DAS PAPSTTUM FALSCH IST

1. NENNE NIEMANDEN „VATER“.

Sich auf diejenigen beziehend, die sich selbst geistliche Leiter nannten, sagte Jesus: „Und ihr sollt niemanden euren Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist“ (MT 23:9 Douai römisch-katholische Bibel – im Folgenden wird die Abkürzung D.V. benutzt

Der Titel „Papst“, hergeleitet von dem lateinischen „Papa“, bedeutet „Vater“ und der Papst wird im
allgemeinen „Heiliger Vater“ genannt. Dieser Titel ist eine Verleugnung des Wortes Christi.

2. EIN KÖRPER KANN NICHT ZWEI HÄUPTER HABEN.

Die Bibel vergleicht die wahre Gemeinde mit einem menschlichen Körper, mit Christus als dessen Haupt. Wir lesen: „… gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, die er als seinen Leib erlöst hat“ (EPH 5:23 D.V.).

Der Papst behauptet, das „Haupt der Universalen Kirche“ zu sein. Dies kann nicht sein. Ein Körper mit
zwei Köpfen ist eine Ungeheuerlichkeit! Christus allein ist das Haupt der Gemeinde.

3. JESUS CHRISTUS HAT KEINEN VIKAR.

Vikar, von dem lateinischen „Vicarius“, bedeutet „an Stelle von“, z.B. das stellvertretende Opfer von Christus, welches Sein Opfer anstelle des Sünders ist. Durch all die päpstlichen Ansprüche wie Unfehlbarkeit, das Haupt der Gemeinde und Heiliger Vater zu sein, wird versucht, den Papst an die Stelle von Christus zu setzen. Eine Stelle, die jedoch nur der lebendige Christus einnehmen kann.

Diese falsche Annahme Roms wird eindeutig in dem päpstlichen Titel „Vikar von Jesus Christus“ ausgedrückt.Das Neue Testament wurde in Griechisch geschrieben, und die griechische Übersetzung für „Vikar von Christus“ ist ‚Anti (anstelle von) – christos‘, oder in unserer deutschen Bibel, „Antichrist“. Das Wort „Antichrist“ ist nicht nur ein Wort der bösen Beleidigung, sondern es ist eine Warnung der Bibel über die falsche Rolle, die die Päpste Roms als angebliche Vikare von Christus spielen (siehe 1.JH 2:18 D.V.).

4. PETRUS, NICHT DER ERSTE PAPST.

Petrus sagte: „Nicht als die über die Gemeinden herrschen“ (1.PET 5:3). Jesus sagte: „Ihr wisset, die Fürsten halten ihre Völker nieder, und die Mächtigen tun ihnen Gewalt. So soll es nicht sein unter euch“ (MT 20:25-26. D.V.).Inmitten glorreicher Zeremonien wird der Papst auf den Thron gesetzt und mit einer dreifachen Krone gekrönt, was seine angebliche Autorität in den drei Bereichen des Himmels, der Erde und der Hölle
darstellen soll. Er wird als „Souveräner Pontifex“ anerkannt und erhält den lateinischen Titel „Pontifex
Maximus“, denselben Titel, den auch die antiken Kaiser des imperialistischen heidnischen Roms bekamen.

Im Licht der oben angeführten Aussagen von Christus und von Petrus war Petrus kein Papst!

Die frühen christlichen Märtyrer, und wir haben Grund zu glauben, auch Petrus, starben in ihren Tagen unter den Händen des „Pontifex Maximus“.

5. PETRUS, AUCH EIN MENSCH.

Bei der Auswahl eines neuen Papstes werfen sich die Kardinäle der römisch-katholischen Kirche zu den Füßen des Papstes nieder, um so ihre völlige Unterwerfung ihm gegenüber zu bezeugen.

Eine interessante Begebenheit im Leben des Petrus zeigt es in dieser Hinsicht ganz klar, dass Petrus kein Papst war. Wir lesen: „Und als Petrus hineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel zu seinen Füßen und betete ihn an. Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Stehe auf, ich bin auch nur ein Mensch“ (APG 10:25-26. D.V.).

6. PETRUS, EIN VERHEIRATETER MANN.

Petrus‘ Ehestand in der Bibel ist eindeutig. In Matthäus 8:14 (D.V.) lesen wir: „Und Jesus kam in des Petrus Haus und sah, dass dessen Schwiegermutter lag und hatte das Fieber.“

In der römisch-katholischen Kirche ist es undenkbar, dass der Papst ein verheirateter Mann sein sollte,
dennoch soll Petrus, der verheiratet war, angeblich der erste Papst gewesen sein. Die Bibel warnt vor
dem Verbot der Ehe. Wir lesen: „Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abfallen und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren böser Geister … Sie gebieten nicht ehelich zu werden …“ (1.TIM 4:1,3. D.V.).

7. CHRISTUS DER FELS, NICHT PETRUS.

Aus der Stelle Matthäus 16:16-18 schließt Rom, dass Petrus der Fels – das Fundament der Kirche war. Dennoch ist dies ein Fehler, welcher die ganze Basis des Neuen Testamentes beiseite schiebt und absichtlich die Tatsache ignoriert, dass Jesus sich hier auf das von Gott offenbarte Bekenntnis von Petrus bezog: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ (Vers 16). Seine Kirche sollte auf den Felsen gegründet sein, den Petrus gerade bekannt hatte, das heißt, auf Ihn selbst, den Christus, das alleinige Fundament.

Die Bibel sagt: „Sie tranken aber von dem geistlichen Fels … welcher war Christus“ (1.KOR 10:4. D.V.). Auch lesen wir: „Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“ (1.KOR 3:11. D.V.).

8. PETRUS, NICHT UNFEHLBAR.

Die Päpste behaupten, in Sachen Glauben und Religion unfehlbar zu sein. Der jetzige Papst hat kürzlich dieses Dogma bekräftigt. Wir lesen von Petrus, zu einer Zeit, als er angeblich der erste unfehlbare Papst gewesen sein soll: „… denn es war Grund zur Klage wider ihn (Petrus).“ Interessante Details von der Fehlbarkeit des Petrus werden in Galater 2:8-14 (D.V.) wiedergegeben.

Im Licht der Bibel gesehen können „Päpstliche Unfehlbarkeit“ und die Behauptung, dass Petrus der
erste solche Papst gewesen ist, nur als absoluter Irrtum angesehen werden.

TATSACHEN DER BIBLISCHEN GESCHICHTE WIDERLEGEN PÄPSTLICHE BEHAUPTUNGEN

Römisch-katholische Schreiber sagen generell, dass Petrus zwischen 42 und 68 n. Chr. der erste Bischof oder Papst Roms war, wobei dies bei einigen Schreibern etwas variiert. In der Bibel lassen sich nicht die geringsten Beweise finden, dass Petrus jemals in Rom war. Tatsächlich sagen alle biblischen Hinweise gerade das Gegenteil aus.

Die folgende Zeittafel sollte man beachten.

41 n.Chr. : Petrus in Cäsarea, Palästina (APG 10:24).

43 n.Chr. : Haft in Judäa, Palästina (APG 12:1-19).

43 n.Chr. : Petrus in Cäsarea, Palästina (APG 12:,19).

42-52 n.Chr.: Petrus in Antiochien, Syrien, irgendwann in dieser Zeitspanne (GAL 2:8-14).

52 n.Chr. : Petrus in Jerusalem (APG 15:7).

60 n.Chr. : Petrus schreibt aus Babylon (1.PET 5:13).

60 n.Chr. : Petrus offensichtlich nicht in Rom. Als Paulus 60 n. Chr. an die Römer schrieb, grüßte er ungefähr 30 bekannte Christen in Rom mit Namen. Petrus wurde nicht einmal erwähnt, eine große Unhöflichkeit, wäre Petrus der Papst von Rom gewesen (RÖM 16:1-15).

66 n.Chr. : Wieder einmal ist Petrus offensichtlich nicht in Rom. In diesem Jahr schreibt Paulus aus Rom und sagt: „Lukas ist allein bei mir“, und: „Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei“ (2.TIM 4:10- 17). Paulus war vor Gericht vor dem Kaiser von Rom. Wenn Petrus der Papst
von Rom war, hat er Paulus ziemlich im Stich gelassen.

68 n.Chr. : Petrus‘ Martyrium. Man kann nicht sicher sagen, wo dies geschah. Wenn es in Rom war, wie von der römischkatholischen Kirche behauptet wird, war es wahrscheinlich das einzige Mal, dass
sich Petrus überhaupt in Rom befand. Jesus sagte hinsichtlich seines Todes: „… wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hinwillst. Das sagte er aber, zu zeigen, mit welchem Tode er Gott preisen würde“ (JH 21:18-19

NICHT DAS KLEINSTE ARGUMENT

Folgendes ist ein Zitat aus einem alten Bibellexikon:

„Päpstliche Schreiber hatten behauptet, dass Petrus vom Jahr 43 bis 63 Bischof von Rom war. Während dieser Zeitspanne schrieb Paulus einmal den Römern und sechsmal aus Rom an andere Gemeinden, war zumindest einmal in der Stadt und blieb dort zwei ganze Jahre; aber es wird kein Hinweis darauf gegeben, dass Petrus während einer dieser Zeiten dort gewesen ist, und es ist unvorstellbar, dass er dort gewesen sein und Paulus davon keine Notiz genommen haben sollte.

Paulus kümmerte sich um die Angelegenheiten der Gemeinde in Rom, gab Anweisungen für ihren
Wandel und nannte namentlich alle führenden Christen der Stadt, sowohl Männer als auch Frauen.
Dennoch erwähnte er Petrus mit keinem Wort, welcher nach der Auffassung Roms seinen Thron dort
hatte und die Gemeinde vor Paulus‘ Ankunft, während seines Aufenthalts und nach seiner Abreise leitete. Wenn Petrus in Rom gewesen wäre, hätte der Apostel Paulus sicher etwas davon erwähnt.

Wenn Petrus nie in Rom gewesen ist, würde dies bedeuten, dass das Herrschaftsrecht des Papstes ungültig ist. Die Vorstellung, dass er der erste Bischof Roms sei, ist ein lächerlicher Gedanke, für den es NICHT DEN KLEINSTEN BEWEIS GIBT.

IRRTÜMER ANGREIFEN, NICHT LEUTE

Es ist oft notwendig, Irrtümer zu widerlegen, damit Leute die Wahrheit des biblischen Heils finden können. Irrtümer zu widerlegen bedeutet nicht, Leute anzugreifen, die von solchen Irrtümern getäuscht wurden, sondern dient dazu, ihnen zu helfen.

In der Bibel teilt Gott die Leute nicht in Katholiken und Protestanten auf. Die heutigen protestantischen Gemeindegruppierungen lassen die Schriften und den biblischen Weg der Rettung genauso außer acht, wie sie durch die falschen Lehren des Katholizismus außer acht gelassen werden. Der Herr Jesus Christus starb für alle Menschen, und alle Menschen haben das Recht, die Wahrheit über Gott zu erfahren, ungeachtet der „Fabeln und (der) Gebote der Menschen, welche sich von der Wahrheit abwenden!“ (TIT 1:14).

NUR EINE KONSTRUKTIVE ALTERNATIVE

So mancher Protestant, dem Namen nach, der nie dem Evangelium gehorcht hat, und nie eine Erfahrung persönlicher Errettung bekommen hat, schwingt die Bibel und erfreut sich daran, die Irrtümer Roms herauszufinden.

Um Irrtümer aufzudecken, zeigt die Bibel einen Weg – Errettung durch die Kraft des Heiligen Geistes, der im Namen des Herrn Jesus Christus empfangen wird. Dieses großartige Heil zu verleugnen bedeutet, in demselben Irrtum zu sein wie jene, deren Lehren wir verurteilen.

Die Antwort liegt darin, das biblische Evangelium zu glauben und anzunehmen, diesen „einen Glauben“, der ein für allemal den Heiligen übergeben ist (EPH 4:5; JUD 3). Wundersam vom Geist Gottes „wiedergeboren“ zu sein und dabei in Zungen zu reden, wie an Pfingsten, ist der biblische Weg. Millionen überall in der Welt erfreuen sich heute in dieser machtvollen Erfahrung. Der Gott der christlichen Bibel ist lebendig, und wie von Jesus versprochen bringt das Predigen des Evangeliums „Zeichen und Wunder“ hervor, um das eine und einzig wahre Evangelium zu bestätigen (MK 10:15-20).

Quelle: Revival Publications, Australien
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202. Katholizismus – Wegbereiter für die Welteinheitsreligion

Mittwoch, 5. Januar 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

es war mir nicht unbekannt, dass es viel falsche und bibelverdrehte Lehre in der katholischen Kirche gibt, aber das was ich am 04.01.2011 in der „Mainpost“ und am 05.01.2011 im „Fränkischen Tag“ schwarz auf weiß zu lesen bekam hat mir vieles noch einmal bestätigt.

Es ist unerhört wie eine sogenannte „christliche“ Kirche ihre „Gläubigen“ verführt.

Da wird tatsächlich in der Presse folgendes wörtlich abgedruckt:

Der frühere Papst Johannes Paul II. (1978-2005) könnte schon in diesem Sommer seliggesprochen werden. Eine ärztliche Kommission des Vatikans habe nun eine Wunderheilung bestätigt, an der das Kirchenoberhaupt beteiligt gewesen sein soll, berichtete der Vatikan-Experte Andrea Tornielli. Bei der nun „ärztlich beglaubigten“ Wunderheilung handelt es sich um die Gesundung der französischen Ordensschwester Marie Simon-Pierre. Sie soll plötzlich von der Parkinson-Krankheit befreit gewesen sein, nachdem Johannes Paul in den Monaten nach seinem Tod in Gebeten um Hilfe angefleht worden sei.

 

Maria_web_R_K_B_by_Rolf Handke_pixelio.de

 

Ja, Sie lesen richtig! Wenn man einen toten Papst um Hilfe anruft(oder Maria), dann werden Wunder geschehen. Es ist ungeheuerlich, dass sich aufgeklärte Menschen des 21.Jahrhunderts, auch wenn sie keine Christen sind, sich solch eine Irrlehre weismachen lassen.

Ich finde in der Bibel nicht eine einzige Stelle, dass wir zu einen toten oder lebenden Menschen beten sollen, und dann ein Wunder erwarten. Das ist Götzendienst pur.

Die Bibel sagt eindeutig, dass wir durch Jesu Wunden geheilt werden, und das wir keinen anderen Fürsprecher bei unseren Vater im Himmel haben, als Jesus allein. Nur Jesus dürfen wir die Ehre geben, wenn eine Heilung geschieht.

Welteinheitreligion wird Weg bereitet(Offenbarung 17 + 18)

Zu dieser Meldung passt auch, dass der jetzige Papst alle Religionen nach Assisi 2 – wie sein Vorgänger 1986 –  zu einen gemeinsamen Gebet einladen will. Wer die Bibel nur ein kleinwenig kennt, der weiß, wes Geistes Kind solche Treffen sind.

Wer noch mehr in dieser Richtung wissen will, kann sich informieren.

 

M.T.

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195. Die 10 Gebote im Vergleich

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Die 10 Gebote im Vergleich

Sie haben bestimmt in jungen Jahren die 10 Gebote lernen müssen, sei es in der Schule oder später in der Kirche. Bestimmt haben Sie damals die gelernten Texte nicht mit den der Bibel verglichen.
Bitte vergleichen Sie die Gebote, die Ihnen von Ihrer Kirche bekannt sind mit denen der heiligen Schrift. Sollten Sie keine Bibel zu Hause haben, können Sie die Bibeltexte in der Online- Bibel im Internet nachlesen und den Vergleich kontrollieren.

Katholischer Katechismus
der Bistumer Deutschlands
Verlagsbuchhandlung A. Lax;
Hildesheim
Die Zehn Gebote Gottesnach der Heiligen Schrift
(2. Mose 20, 1- 17)
Kleiner KatechismusDr. Martin Luther

„Der Rufer“, Evangelischer Verlag
Hermann Werner Nachf.,
Gütersloh

1. Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott! Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!
1. Gebot (Verse 1-3)
ICH bin der HERR, dein GOTT, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
1. Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott, Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
2. Gebot
Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren!

Das zweite Gebot: Du sollst dir kein Bildnis machen wurde missachtet, dafür wurde das zehnte geteilt.

Gottes Wort warnt uns ausdrücklich in Offenbarung 22, 18-19 dass wir dies nicht tun dürfen.

2. Gebot (Verse 4-6)
Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben und meine Gebote halten.
2. Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen, denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mitbraucht.

Leider hat auch Luther das zweite Gebot missachtet.

3. Gebot
Gedenke, dass du den Sabbat heiligst!
3. Gebot (Vers 7)
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.
3. Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.
4. Gebot
Du sollst Vater und Mutter ehren!
4. Gebot (Verse 8-11)
Gedenke des Sabbattags, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhete am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.
4. Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir’s wohlgehe und du lange lebest auf Erden.
5. Gebot
Du sollst nicht töten!
5. Gebot (Vers 12)
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt.
5. Gebot
Du sollst nicht töten.
6. Gebot
Du sollst nicht ehebrechen!
6. Gebot (Vers 13)
Du sollst nicht töten.
6. Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
7. Gebot
Du sollst nicht stehlen!
7. Gebot (Vers 14)
Du sollst nicht ehebrechen.
7. Gebot
Du sollst nicht stehlen.
8. Gebot
Du sollst kein falsches zeugnis geben wider deinen Nächsten!
8. Gebot (Vers 15)
Du sollst nicht stehlen.
8. Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
9. Gebot
Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib!
9. Gebot (Vers 16)
Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
9. Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hauses.
10. Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut!
10. Gebot (Vers 17)
Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.
10. Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.
Zeit ist’s zu handeln, Herr, sie haben dein Gesetz gebrochen.
(Psalm 119, 126)
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr,Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
(Matthäus 7, 21)
Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen (Gläubige) des Höchstens verstören und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern.
(Daniel 7, 25)
Ich will meinen Bund nicht entheiligen, und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
(Psalm 89, 35)
Das Land ist entheiligt von seinen Einwohnern, denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und lasen fahren den ewigen Bund.
(Jesaja 24, 5)
Denn ich sage euch wahrlich: bis dass Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Strichlein vom Gesetz, bis dass alles geschehe.
(Matthäus 5, 17. 18)
Die Zehn Gebote sind von Gott mit eigener Hand geschrieben und darum unveränderlich.
(2. Mose 31, 18)

Wir finden die Zehn Gebote im Alten Testament, wie wir gerade gelesen haben. Sie stellen sich bestimmt auch die Frage, ob die Gebote schon vor Mose gültig waren und ob sie auch nach der Kreuzigung Jesu noch weiterhin gültig sind. Finden wir sie auch im Neuen Testament? Die nachstehende Gegenüberstellung der Zehn Gebote soll unsere Frage beantworten:

Am Sinai Vor dem Sinai Im Neuen Testament
2. Mose 20, 1-3 1. Mose 35, 2-3 Matthäus 4, 10
2. Mose 20, 4-6 1. Mose 31, 19-34;
1. Mose 35,2
1. Johannes 5, 21
2. Mose 20, 7 1. Mose 12, 3;
2. Mose 3, 15
1. Timotheus 6, 1
2. Mose 20, 8-11 1. Mose 2, 3;
2. Mose 16, 4-29
Hebräer 4, 4 und 9-10
2. Mose 20, 12 1. Mose 9, 20-25 Matthäus 19, 19
2. Mose 20, 13 1. Mose 4, 8-15 Römer 13, 9
2. Mose 20, 14 1. Mose 39, 9 Matthäus 19, 18
2. Mose 20, 15 1. Mose 44, 8-16 Römer 13, 9
2. Mose 20, 16 1. Mose 27, 12 Römer 13, 9
2. Mose 20, 17 1. Mose 2, 17;
1. Mose 3, 6;
1. Mose 25, 29-34
Römer 7, 7

Die Zehn Gebote sind der Massstab, an dem bei der Wiederkunft Jesu alle Menschen bewertet werden. Gott wird die Frage stellen: „Hast du in deinem Leben die Gebote Gottes umgesetzt? Das wir es von uns alleine nicht schaffen als sündige Menschen, das weiß Gott und deswegen hat er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt geschickt. Durch ihn können wir die Gnade Erlösung erlangen. Der Glaube und die Liebe an Jesus macht es uns leichter die Gebote zu beachten. Wagen Sie den Schritt Jesus in Ihr Leben zu lassen. Der Versuch kostet nichts, Sie können nur gewinnen.

Bemerkung:

Sie werden festgestellt haben, dass die Kirche, dass 2.Gebot gestrichen hat – weil sie Götzenbilder anbetet – und das 10.Gebot geteilt hat.

Gott warnt uns ausdrücklich in seinem Wort davor, dass wir nichts weglassen oder hinzu fügen. Genau dass aber hat die Kirche getan.

M.T.

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193. Ein Wort an einen Protestanten

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

Gemälde von Michael Willfort

 

Ein Wort an einen Protestanten
1. Bezeichnest du dich nicht als Protestant? Warum eigentlich? Weißt du, was das Wort bedeutet? Was ist ein Protestant? Ich nehme an, du meinst damit einen, der kein Papist ist. Aber was ist ein Papist? Wenn du es nicht weißt, dann sage es, gib zu, daß du es nicht erklären kannst. Ist das nicht der Fall? Du nennst dich selber einen Protestanten, aber du weißt nicht, was ein Protestant ist. Du redest gegen Papisten, und doch weißt du nicht, was ein Papist ist. Warum täuschst du dann eine Kenntnis vor, die du nicht besitzt? Warum verwendest du Worte, die du nicht verstehst?

2. Hast du den Wunsch, die Bedeutung dieser Worte, Papist und Protestant, zu kennen? Ein Papist ist jemand, der den Papst oder Bischof von Rom (der Name Papa, das heißt Vater, wurde früher allen Bischöfen gegeben) für das Oberhaupt der gesamten christlichen Kirche hält und die Kirche von Rom – oder die, die den Papst als Oberhaupt hat – für die einzige christliche Kirche.

 

3. Im Laufe der Jahre haben sich viele Fehler in diese Kirche eingeschlichen, über die sich gute Menschen von Zeit zu Zeit beschwert haben. Schließlich bestellte der Papst vor ungefähr 200 Jahren viele Bischöfe und andere Personen zu einer Zusammenkunft in einer Stadt in Deutschland namens Trient. Anstatt jedoch diese Irrtümer zu berichtigen, legten sie diese gesetzlich fest und überlieferten sie somit an alle nachfolgenden Generationen.

4. Von diesen Irrtümern sind zu nennen: ihre Doktrin der sieben Sakramente, die Transsubstantiation, das Weglassen des Kelches beim Abendmahl, das Fegefeuer und die Gebete für die Toten darin, die Verehrung von Reliquien und die Ablässe oder vom Papst gewährte Sündenerlasse, die man für Geld kaufen konnte. Einige Leute meinen, daß diese Irrtümer, so groß sie auch sein mögen, nur die Reinheit des Christentums beschmutzen; aber es ist ganz sicher, daß die folgenden Punkte genau auf seine Wurzeln zielen und darauf hinwirken, die wahre Religion von der Welt zu verbannen.

5. Erstens: Die Lehre der Selbstgerechtigkeit. Die absolute Grundlage des Christentums ist, daß ein Mensch sich vor Gott nichts als eigenen Verdienst anrechnen kann; daß wir „umsonst durch seine Gnade und durch die Vergebung, die in Christus Jesus ist“, gerecht werden, nicht durch unsere Werke oder unsere Verdienste, sondern durch den Glauben an das Blut des Bundes. Aber die Papisten behaupten, daß ein Mensch durch seine Werke das ewige Leben verdient oder Anspruch darauf hat und daß wir nicht nur durch den Glauben an Christus allein, sondern durch den Glauben und die Werke zusammen gerecht werden. Diese Lehre trifft genau den Kernpunkt des christlichen Glaubens, die einzige Grundlage wahrer Religion.

6. Zweitens: Die Lehre von dem Gebet zu Heiligen und von der Verehrung von Bildnissen. Zu der Jungfrau Maria beten sie mit folgenden Worten: „Oh Mutter Gottes, oh Königin des Himmels, gebiete deinem Sohn, daß er Gnade mit uns habe!“ Und: „Der richtige Umgang mit Bildnissen“, sagt das Konzil von Trient, „ist, sie zu ehren, indem man vor ihnen niederkniet“ (25. Sitzung, Teil 2). Diese Lehre trifft den Kern des großen Gebots (das die Papisten Teil des ersten Gebots nennen): „Du sollst weder vor ihnen niederknien noch sie verehren“, d.h. überhaupt kein Bild irgendwelcher Art. Das ist grober, unverhüllter, offenbarer Götzendienst, wie er weder verleugnet noch entschuldigt werden kann, und führt direkt zur Zerstörung der Liebe zu Gott, was in
Wirklichkeit das erste und größte Gebot ist.

7. Drittens: Die Lehre der Verfolgung. Dies war viele Jahre lang eine bevorzugte Doktrin der Kirche von Rom. Und die Papisten unterstützen immer noch im allgemeinen die Ansicht, daß alle Ketzer (d.h. alle, die sich von ihnen unterscheiden) gezwungen werden sollten, den wahren Glauben – wie sie es nennen – zu empfangen und in die Kirche hinein- oder aus der Welt hinausgezwungen zu werden. Dies trifft nun das zweite große Gebot an seinen Wurzeln und reißt es völlig auseinander. Es führt direkt dazu, daß blinder, erbitterter Eifer, Wut, Haß, Bosheit, Zwietracht ins Spiel gebracht werden und jede Laune, jedes Wort, jedes Werk das genaue Gegenteil von dem „Lieben unseres Nächsten wie uns selbst“ sind. So ist es eindeutig, daß diese großen päpstlichen Lehren über Verdienst, Abgötterei und Verfolgung, durch die sowohl der Glaube als auch die Liebe zu Gott und unserem Nächsten zerstört werden, darauf hinauslaufen, daß die wahre Christlichkeit aus der Welt verbannt wird.

8. So hatten unsere Vorfahren sehr wohl Grund, gegen diese zu protestieren. Und so kam es, daß sie Protestanten genannt wurden, weil sie sogar öffentlich wie gegen alle Irrtümer der Päpste und speziell auch gegen folgende drei protestierten: daß der christliche Glaube durch die Behauptung, der Mensch könne den Himmel durch seine eigenen Werke verdienen, zunichte gemacht wurde; daß die Liebe zu Gott zu Götzendienst und die Liebe zu unseren Nächsten zu Verfolgung umgekehrt wurde. Bist du denn nun ein Protestant im wahrsten Sinne des Wortes? Protestierst du vor allem gegen diese drei großen grundlegenden Irrtümer des Papsttums sowie gegen alle restlichen? Protestierst du öffentlich gegen alle menschliche Selbstgerechtigkeit? Jede Erlösung durch unsere eigenen Werke? Jede Art von Götzendienst? Und gegen jede Art von und jedes Maß an Verfolgung? Für mich ist es keine Frage, aber für dich. Du protestierst öffentlich gegen all diese schrecklichen Irrtümer des Papsttums. Aber ist dein Herz mit deinen Lippen im Einverständnis? Hältst du nicht innerlich an Dingen fest, die du nach außen hin ablehnst? Es ist gut, wenn du, der du so lauthals auf die Papisten schimpfst, selber keiner bist. Es ist gut, wenn du in deinem Herzen (so wenig du es dir auch vorstellen kannst) kein Erzpapist bist.

9. Zunächst einmal: Wie kannst du hoffen, gerettet zu sein? Indem du dieses und jenes tust? Indem du nichts Böses tust, jedem Menschen gegenüber deine schuldige Pflicht erfüllst und deine Gebete aufsagst und zur Kirche und zum Abendmahl gehst? Oh weh, oh weh! Nun hast du deine Maske fallenlassen: Das ist schamloses Papsttum. Du kannst genausogut rundheraus sprechen und sagen: „Ich vertraue darauf, daß ich durch den Verdienst meiner eigenen Werke gerettet bin.“ Aber wo bleibt Christus die ganze Zeit über? Ja, Er kommt erst zur Sprache, wenn du zum Ende deines Gebetes kommst; und dann sagst du „im Namen von Jesus Christus“ – denn so steht es in deinem Buch. Mein lieber Freund, deine wahre Grundlage ist päpstlich. Du suchst die Erlösung durch deine eigenen Werke zu erlangen, du trittst das „Blut des Bundes“ mit Füßen. Ein armer Papist könnte auch nicht mehr tun!

10. Aber laß uns weitermachen: Bist du freier vom Götzendienst als die Papisten? Es kann natürlich sein, daß der deinige ganz anderer Art ist. Aber was bedeutet das schon! Sie stellen ihre Götzen in ihren Kirchen auf – du errichtest deinen in deinem Herzen. Ihre Götzen sind nur mit Gold oder Silber überzogen – aber deiner ist massives Gold. Sie verehren das Bild der Königin des Himmels und du das Bild der Königin oder des Königs von England. Mit anderen Worten: Sie machen einen toten Mann oder eine tote Frau zum Götzen, wogegen dein Götze noch lebt. Oh, wie gering ist der Unterschied vor Gott! Wie klein ist doch der Vorrang des Geldanbeters
in London vor dem Bildnisanbeter in Rom oder des Vergötterers eines lebenden Sünders vor einem, der zu einem toten Heiligen betet!

11. Gehen wir einen Schritt weiter: Verfolgt der Papist andere im Ausland? Belastet er gewaltsam das Gewissen eines anderen? So macht es der Papst in seinem Land, soweit es in seiner Macht steht, bei allen, die er selber Protestanten nennt. Wird der Mensch in Italien eine andere als seine eigene Meinung tolerieren? Genausowenig würde es der Mensch in England tun, wenn er es verhindern könnte. Würdest du es denn? Meinst du nicht, daß die Regierung genau beobachtet wird, wie sie mit anderen Leuten – abgesehen von denen aus der Kirche –
umgeht? Wünschst du dir nicht auch, daß sie diese oder jene Leute zum Schweigen bringen würde? Du weißt, was du an ihrer Stelle tun würdest. Und genau mit diesem Hintergedanken würdest du die Inquisition in Rom fortführen oder das Feuer in Smithfield wieder anzünden.

12. Nur weil unsere Nation mit solchen Protestanten überlaufen ist, die voll von ihren eigenen guten Verdiensten sowie abscheulichem Götzendienst sind und voll von blindem, hitzigem Eifer, dem totalen Geist der Verfolgung, geschah es, daß das Schwert Gottes, des Großen, des Gerechten, des eifernden Gottes, nun auch über unser Land gekommen ist; daß die Streitkräfte der Alliierten über ihm kreisen wie der Geier über seiner Beute und daß die offenkundigen Papisten gerade im Begriff stehen, die halbherzigen Protestanten zu verschlingen.*

13. Hast du den Wunsch, der Peitsche Gottes zu entkommen? Dann sei zuerst einmal ein richtiger Protestant. „Wirf das ganze Vertrauen auf deine eigene Gerechtigkeit und deine ganze Hoffnung, daß du durch deine eigenen Werke gerettet bist, mit Hilfe des Geistes von Gott über Bord (denn du weißt ja, daß du ohne Ihn nichts tun kannst).“ Gib zu, daß die Gerechtigkeit aus deiner eigenen Kraft ewige Verdammnis bedeutet, das heißt, daß du die Verdammnis in der Hölle verdienst. Demütige dich unter die mächtige Hand Gottes. Wirf dich in den Staub. Halte deinen Mund geschlossen und laß dein ganzes Vertrauen auf dem „besprengenden Blut“ gegründet sein; deine ganze Hoffnung auf Jesus Christus, „dem Gerechten“, und deinen ganzen Glauben auf „Ihm, Der die Gottlosen gerecht macht durch die Vergebung der Sünden in Jesus“. Oh tu deine Götzen aus deinem Herzen hinweg. „Liebe nicht die Welt und auch nicht die Werke dieser Welt.“ „Laß es dir genügen, daß du etwas zu essen und Kleidung zum Anziehen hast“, wünsche dir nichts sehnlicher als Gott. Höre heute Seine Stimme, die fortwährend ruft: „Mein Sohn, gib mir dein Herz!“ Gib dich Ihm ganz hin, Der sich selbst für dich gegeben hat. Mögest du Gott lieben, wie Er uns geliebt hat! Laß Ihn dein ganzes Sehnen, dein Entzücken, deine Freude und ein Teil von dir sein, jetzt und in Ewigkeit. Und wenn du Gott liebst, dann wirst du auch deinen Bruder lieben; du wirst bereit sein, dein Leben um seinetwillen aufzugeben, fern von jedem Wunsch, sein Leben zu nehmen oder ihm ein Haar auf seinem Kopf zu krümmen. Du wirst dann sein Gewissen unkontrolliert lassen; du wirst nicht mehr daran denken, ihm deine eigenen Ansichten aufzuzwingen, so wie auch er dich nicht zwingen kann, nach seinem Gewissen zu urteilen. Aber jeder soll „für sich selber vor Gott Rechenschaft abgeben.“

14. Es ist zwar richtig, daß du dich bemühen sollst, ihn eines besseren zu belehren, wenn sein Gewissen fehlgeleitet ist. Aber was du auch immer tust, laß es in Barmherzigkeit, in Liebe und in weiser Demut geschehen. Sei eifrig für Gott, aber denke daran, daß „der Zorn eines Mannes nicht die Gerechtigkeit Gottes hervorbringt“, daß wütender Eifer, obwohl er gegen die Sünde ist, der Diener der Sünde ist, daß nur wahrer Eifer die Flamme der Liebe ist. Mache dies zu deinem wahren protestantischen Eifer: Während du jede Art von und jeden Grad an Verfolgung verabscheust, laß dein Herz in Liebe für alle Menschen, für Freunde und Feinde, Nächste und
Fremde, für  Christen, Heiden, Juden, Türken, Papisten und Ketzer entbrennen und für jede Seele, die Gott geschaffen hat. „Laßt“ dieses „euer Licht vor den Menschen leuchten, daß sie den Vater preisen, welcher ist im Himmel.“

* Dies wurde während des Aufstands geschrieben, der vor kurzem passierte.
Aus „Sermons from John Wesley“
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Thema: Katholisches | Ein Kommentar

190. Papst argumentiert gegen das Wort Gottes

Freitag, 31. Dezember 2010 | Autor:

National Gallery Washington D.C. Tempelreinigung Z2.

 

Papst: Ist die Ehe für Priester ein Opfer an den Zeitgeist?

 
Manche Evangelikale halten Papst Benedikt XVI. für einen ausgezeichneten „bibeltreuen“ Theologen (siehe z.B. unten den Beitrag „FTH-Dozent empfiehl Papstbuch“). Eine aktuelle Aussage von ihm in Bezug auf den aktuellen Missbrauchsskandal, mit der er dem Wunsch auf Aufhebung des Zölibats (Eheverbots für Priester) eine Absage erteilte, verdeutlicht aber, wie weit Papst Ratzinger von einer biblischen Denkweise entfernt ist. Er sagte auf einer Konferenz zum Priesteramt im Vatikan, die Ehelosigkeit der Priester sei ein Geschenk Gottes, das nicht dem Zeitgeist geopfert werden sollte. (https://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE62C01720100313)

Man braucht keine Theologie studiert zu haben, um die förmlich himmelschreienden Fehler in dieser Lehraussage aufzudecken:

Erstens ist nicht die Ehelosigkeit, sondern im Gegenteil die Ehe ein Geschenk Gottes (und was für ein wunderbares!). Stellen wir uns nur vor, als Adam sich im Garten Eden einsam fühlte, hätte Gott zu ihm gesagt: „Nun, die Ehelosigkeit ist ein Geschenk von mir für dich“, statt ihm Eva zu geben. Die höchste Autorität des Katholizismus tritt diese Gabe Gottes mit Füßen, indem der Papst im Zusammenhang mit perversesten Sexualsünden seiner Priesterschaft das Gegenteil behauptet.

Zweitens ist das Gutheißen der verbindlichen, von Gott ausgedachten Ehebeziehung kein Opfer an den Zeitgeist, sondern auch hier ist das völlige Gegenteil der Fall: Dem Zeitgeist entsprechen unverbindliche, pervertierte und triebgesteuerte Beziehungen und Praktiken – die eben im aktuellen Missbrauchsskandal auch in der römischen Kirche ans Licht kommen.

Drittens: Die Kirche verteidigt das Eheverbot und streitet einen Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen vehement ab. Doch die Bibel stellt diesen Zusammenhang sehr wohl her: „Um der Unzucht willen habe jeder seine eigene Frau und jede ihren eigenen Mann“ (1Kor 7,2). Kann es sein, dass diese Lehre und Praxis der Kirche Hurerei und Unzucht fördert? Die Offenbarung beschreibt jedenfalls jenes große religiöse System „Babylon“ als „Mutter der Huren“ (Offb 17,5). Siehe dazu auch den nächsten Beitrag unten.

Viertens lehrt die Bibel das Gegenteil des Zölibats: Geistliche Führungspersonen sollen verheiratet sein: „Der Aufseher (griechisch episkopos, daher stammt das Wort Bischof) muss Mann einer Frau (sein)“ (1Tim 3,2; vgl. V. 12; Tit 1,6). Auch Petrus – der röm. Kirche zufolge der erste Papst – war verheiratet (Mt 8,14; 1Kor 9,5).

Und Fünftens: Das Verbot zu heiraten ist eine „Lehre von Dämonen, die verbieten zu heiraten“ (1Tim 4,1-2). Die Aussage des Papstes und das Zölibat machen also deutlich, wes Geistes Kind die Lehrautorität der römischen Kirche ist.
Meine Prognose ist, dass an dem Zölibat niemals gerüttelt werden kann, denn diese Lehre zählt zu den „unfehlbaren“ Dogmen der römischen Kirche, beschlossen im Zuge der Gegenreformation bei der 24. Sitzung des Konzils zu Trient. Dort wird im 9. und 10. der „Lehrsätze über das Sakrament der Ehe“ jeder mit einem Anathema (Ausschluss- und Verdammungsurteil) belegt, der etwas anderes behauptet (Neuner-Roos Nr. 743 und 744).
Der Missbrauchsskandal hat aber das Vertrauen unzähliger Katholiken in ihre Kirche erschüttert. Deshalb sollten bibeltreue Christen jetzt die Gelegenheit nutzen und diesen verunsicherten Katholiken Orientierung bieten: ihnen das biblische Evangelium – das ihre Kirche nicht lehrt – vermitteln. Dazu kann auch evangelistische Literatur, die auf Katholiken zugeschnitten ist, genutzt werden. Sie finden diese in unserem Onlineshop in den Rubriken „Sortierter Katalog > Evangelistisches und > Aufklärung > Katholizismus.
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Wurzeln und Früchte des Zölibats

Das aufrüttelnde Buch über den Katholizismus „Die Frau und das Tier“ ist jetzt neu aufgelegt worden. Es enthält auch ein ganzes Kapitel über die Wurzeln und üblen Früchte des Zölibats. Hunt zitiert z.B. den vorreformatorischen Prediger Savonarola von Florenz. Er habe die Priester angeklagt „‚… ihre Frömmigkeit besteht darin, ihre Nächte mit Huren zu verbringen’. Er rief: ‚Eintausend, Zehntausend, Vierzehntausend Huren sind für Rom zu wenig, denn sowohl Männer als Frauen werden hier zu Huren gemacht.!“ (S. 162). Ein anderes Zitat aus mittelalterlicher Zeit: „Bischof Rathurio beklagte sich, ‚wenn er die unkeuschen Priester exkommunizierte, würde es niemanden geben, der die Sakramente spendete, nur Knaben. Wenn er uneheliche Kinder ausschloß, wie das Kirchenrecht vorschrieb, [blieben] nicht einmal mehr Knaben [übrig]’“ (S. 163). Ein Dankesbrief eines Kardinals aus dem 13. Jahrhundert wird zitiert: „Während unserer Residenz in eurer Stadt haben wir [die römische Kurie] euch sehr liebreich beigestanden. Bei unserer Ankunft fanden wir kaum drei oder vier käufliche Schwestern der Liebe, doch bei unserem Abschied hinterlassen wir euch sozusagen ein einziges Bordell, das sich vom Westtor zum Osttor erstreckt.“ (S. 165) Aber laut Papst Benedikt XVI. ist und bleibt der Zölibat „ein Geschenk Gottes, das nicht dem Zeitgeist geopfert werden darf“ …

Das Buch kann von www.cbuch.de/product_info.php/info/p534_Hunt–Die-Frau-und-das-Tier.html aus auch komplett als PDF herunter geladen werden.

Schlußbemerkung:

Was soll man da noch viel reden. Man kann nur beten, dass der Heilige Geist die  Augen und Ohren des Herzens diesen Menschen öffnet, die den Teufel mehr gehorchen als Gott. Mehr von diesen verdrehten Festlegungen können Sie hier nachlesen.

Sehr tragisch finde ich, dass Millionen von Menschen von Ihrer Geburt an in diesem System erzogen und irregeleitet  werden, und das Politik und Gesellschaft diesen Irrweg mitmachen und fördern.

Die Fakten sind, dass wahre Gläubige, die dem Wort Gottes ohne Abstriche gehorchen, aus dieser Gemeinschaft eines Tages ausgeschlossen werden, und verfolgt werden. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt.

M.T.

Thema: Katholisches | Ein Kommentar

189. Maria Vermittlerin – eine Irrlehre

Donnerstag, 30. Dezember 2010 | Autor:

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Maria – Die Mutter von Jesus

Viele Leute, sowohl Protestanten als auch Katholiken, halten an einem Glauben fest, für den ihnen niemals ein wirklicher Beweis geliefert wurde. Sie halten wie an einem Prinzip treu an diesem Glauben fest, weil er ihnen von Jugend auf gelehrt worden ist.
Heutzutage gibt es jedoch viele, die lieber die Wahrheit über eine Sache wissen wollen, so wie sie in der Bibel steht, als sich aus bloßen Vorurteilen heraus blindlings an Lehren zu halten. Überdies wird jeder Glaube, der es wert ist, christlich genannt zu werden, den Lehren und historischen Fakten in der Bibel standhalten.
Das Folgende ist ein einfacher, sachlicher Vergleich von römisch-katholischen Lehren über Maria, die Mutter Jesu, mit den Worten von Christus und Seinen Aposteln, die in der Bibel aufgeführt sind.

Maria immer jungfräulich?

Es ist katholische Lehre, daß Maria, die zur Zeit von Christi Geburt eine Jungfrau war, ihr Leben lang eine Jungfrau geblieben ist. So lauten typische katholische Gebete: „Deswegen flehe ich die gesegnete Maria an, immerwährende Jungfrau,“ und „O Jungfrau Maria … eine Jungfrau, die du immer sein wirst“. Beim Vergleich solcher Lehren mit der Bibel haben wir folgende relevante Verweisstellen (alle Bibelzitate in diesem Faltblatt sind von der katholischen Douai Version der Bibel entnommen):

„Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er (Jesus) sie in ihrer Synagoge, so daß sie sich entsetzten und sprachen: Woher hat er diese Weisheit und Wunderwerke? Ist er nicht des Zimmermanns Sohn?
Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas? Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn das alles?“ (MT 13:54-56).

„Von den anderen Aposteln aber sah ich keinen außer Jakobus, DES HERRN BRUDER“ (GAL 1:19).

„Und SEINE BRÜDER sprachen zu ihm: Mache dich auf von dannen und gehe nach Judäa, auf daß auch deine Jünger sehen die Werke, die du tust … Denn auch SEINE BRÜDER glaubten nicht an ihn“
(JH 7:3,5).

Aus diesen Zitaten muß man folgende Schlußfolgerungen ziehen:

1. Nach der jungfräulichen Geburt von Christus wurden Joseph und Maria Mann und Frau, und als solche wurden sie die Eltern von mindestens sechs Kindern.

2. Die Bezeichnung „Bruder“ oder „Brüder“, übersetzt vom griechischen Wort „adelphos“ (das Neue Testament wurde ursprünglich in Griechisch geschrieben), bezieht sich nicht auf Vettern von Christus, wie von einigen katholischen Schreibern behauptet wird. Im Neuen SC0095DE.DOC Seite 1 Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“ Testament wurde das Wort „Vetter“ von dem völlig anderen griechischen Wort „suggenes“ übersetzt (siehe LK 1:58).

3. Die Erwähnung der „Brüder“ im Abschnitt von Johannes 7 bezieht sich nicht im geistlichen Sinn auf die Nachfolger Christi. In demselben Abschnitt werden Seine Jünger oder Nachfolger als ziemlich unterschiedlich zu Seinen Brüdern dargestellt, die zu dieser Zeit nicht an ihn glaubten.

4. Obwohl Maria den Herrn Jesus Christus jungfräulich geboren hatte, ist es völlig falsch, sie als „immerwährende Jungfrau“ anzurufen.

Unbefleckte Empfängnis?

Es wird als katholische Doktrin gelehrt, daß Maria selbst „unbefleckt empfangen“ wurde, ohne „Erbsünde“. Es heißt, daß Maria nicht wie andere Menschen mit der gefallenen sündigen Natur aus Adams Abstammung geboren wurde. Im katholischen Meßbuch wird sie als „Königin ohne Erbsünde“ beschrieben. In der Bibel jedoch lesen wir die bekannten Worte Marias, die sie kurz vor der Geburt Christi äußerte, als sie sagte: „Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat frohlockt in Gott, meinem Heiland“ (LK 1; 46 – 47) Da Maria, eine fromme Frau des Glaubens, Gott als ihren Heiland anerkannte, und nur Menschen, die in Sünde geboren werden, einen Heiland brauchen, stellt sich die Lehre, daß Maria ohne Sünde „unbefleckt empfangen“ wurde, als gänzlich unwahr heraus.

Mutter Gottes?

In der Litanei und den Gebeten des katholischen Gottesdienstes wird regelmäßig auf Maria als die „Mutter Gottes“ verwiesen. Es ist katholische Lehre, daß Christus fleischgewordener Gott ist und aufgrund dessen, daß Maria die Mutter von Christus ist, gilt sie als die „Mutter Gottes“. Wenn wir in der Bibel suchen, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen, so finden wir, daß der Ausdruck „Mutter Gottes“ nirgendwo erwähnt, geschweige denn vorgeschlagen wird.
Der Herr Jesus Christus wird in der Schrift als der „Sohn Gottes“ bezeichnet (JH 3:18 etc.) und auch als „Menschensohn“ (LK 19 komplett etc.). Er war Sohn Gottes, weil Er von Gott geboren ist, indem Er durch den Heiligen Geist in Maria empfangen wurde, während sie eine Jungfrau war. Er war des Menschen Sohn, da Er eine menschliche Mutter hatte, die Ihm Seinen menschlichen Körper und Seine menschliche Natur gab. Die Bibel offenbart Maria nicht als Mutter Gottes, sondern als Mutter des „Menschen Jesus Christus“ (1.TIM 2:5).

Sicher ist, daß Christus selbst keine göttliche Bedeutung in der fleischlichen Beziehung mit Seiner Mutter gesehen hat. Der folgende Bericht von Markus 3:31-35 macht dies ziemlich deutlich:

„Und es kamen seine Mutter und seine Brüder und standen draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. Und das Volk saß um ihn herum. Und sie sagten zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder suchen nach dir. Er sagte: WER IST MEINE MUTTER und meine Brüder? Und er sah rings um sich auf die, die um ihn saßen und sagte: SIEHE, DAS IST MEINE MUTTER und meine Brüder. Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester UND MEINE MUTTER.“

Anbetung von Maria?

Im katholischen Meßbuch lesen wir über Maria, daß sie aller hohen Ehre am meisten Wert ist. Der Gebrauch des „Gegrüßet seist du Maria“ und anderer Arten der Anbetung und Hingabe zu Maria sind in der katholischen Anbetung üblich. Ein weiterer Auszug aus dem katholischen Messbuch lautet: „Gesegnet ist der Leib der Jungfrau Maria, der den Sohn des Ewigen Vaters geboren hat.“ SC0095DE.DOC Seite 2
Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“
Im Hinblick auf diese letzte Aussage berichtet die Bibel den Fall einer Frau, die Maria mit fast den gleichen Worten zujubelt und zeigt auch die Reaktion Christi auf ein derartiges Lob für Maria. Wir lesen: „Und es begab sich, da er solches redete, erhob eine Frau im Volk die Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die du gesogen hast“. Er aber sprach: „JA, SELIG SIND, DIE DAS WORT GOTTES HÖREN UND BEWAHREN“ (LK 11:27-28). Mit diesen Worten wies der Herr Jesus Christus eine spezielle Verehrung oder Anbetung von Maria völlig ab.

Bei einer früheren Gelegenheit wurde der junge Jesus im Alter von 12 Jahren, als er im Tempel in Jerusalem zurückgeblieben war, gesucht und schließlich von Seiner besorgten Mutter gefunden. Wir lesen, wie Maria zu Jesus sagte: „Mein Sohn, warum hast du uns das getan?“ Darauf antwortete Er: „Was ist’s, daß ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist?“ (LK 2:48-49). Bei diesem Vorfall wie auch bei anderen, die in der Bibel beschrieben sind, wird ziemlich deutlich, daß Maria sehr menschlich und fehlbar und sicherlich nicht eine göttliche Persönlichkeit war, die in besonderer Weise gepriesen werden sollte.


Maria eine Vermittlerin?

In der katholischen Anbetung wird der Name Marias ständig ins Gebet miteingeschlossen. Typische Gebete des römischen Meßbuches sind: „Heilige Maria, bitte für uns“, und: „O gesegnete Jungfrau … tritt für mich ein“. Die katholische Lehre baut auf den Umstand, daß gleichsam wie eine Mutter einen besonderen Einfluß haben kann, um ihren Sohn von ihren Wünschen zu überzeugen, genauso auch Gebete effektiver sein werden, wenn man Maria bittet, seine Gebete vor Christus zu bringen. Maria wird von katholischen Schreibern als „Schutzpatronin und Vermittlerin mit Gott“ und „Mittlerin der ganzen Welt“ beschrieben. Beim Vergleich dieser Behauptungen mit der Bibel lesen wir: „… es gibt einen Gott: und EINEN MITTLER zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Jesus Christus“ (1.TIM 2:5). Wenn das Wort Gottes deutlich macht, daß es nur EINEN MITTLER gibt, dann gibt es keine zwei. Weder Maria noch irgendein anderer Heiliger in dieser Hinsicht ist ein Mittler, durch den Gebete erfolgen können. Solche Gebete sind wirkungslos. Jesus sagte: „KEINER KOMMT ZUM VATER DENN DURCH MICH“ (JH 14:6).

Leibliche Himmelfahrt?

Die katholische Kirche lehrt Marias leibliche Himmelfahrt. Weiterhin wird gelehrt, daß Maria im Himmel als die „Königin des Himmels“ gekrönt worden ist. Man braucht nicht viel über dieses Thema sagen, da die Bibel im Hinblick auf diese Behauptungen überhaupt nichts aussagt. Wenn die geringste Wahrheit in solchen Lehren wäre, dann würde Gott wahrscheinlich in Seinem geschriebenen Wort zu diesem Thema Informationen bekanntgemacht haben.
Sicherlich steht es uns in dieser Angelegenheit zu, aus den Sprüchen der Bibel zu zitieren: „Alle Worte Gottes sind durchläutert: … tu nichts zu seinen Worten hinzu, daß er dich nicht zur Rechenschaft ziehe und du nicht als Lügner dastehst“ (SPR 30:5-6).

Marias Ratschlag

Maria war sehr begnadet und „gesegnet … unter den Frauen“ (LK 1:28), so daß sie Gottes auserwähltes Gefäß für die Geburt Christi wurde. Die Bibel beschreibt sie als sehr fromme Frau mit einem starken Glauben an ihren Gott. Auf der Hochzeit zu Kana in Galiläa, wo Jesus Wasser in Wein verwandelte, gab Maria den Dienern an dem Fest einen Ratschlag. Sie sagte: „Was immer ER (JESUS) EUCH SAGT, DAS TUT“ (JH 2:5). Wenn wir irgendeinen Respekt vor dem Glauben oder SC0095DE.DOC Seite 3 Kategorie C „MARIA – DIE MUTTER VON JESUS“ der Weisheit Marias haben, dann wollen wir diesen Ratschlag auch annehmen. Laßt uns die Worte Christi im Evangelium entdecken und gehorsam sein!

Maria empfängt den Heiligen Geist

Jesus war schon in den Himmel aufgefahren, um zur Rechten Gottes zu sitzen. Im Gehorsam gegenüber Jesu Befehl finden wir Maria zusammen mit ungefähr 120 anderen Gläubigen in dem oberen Zimmer in Jerusalem, um auf den Heiligen Geist zu warten. Wir lesen: „Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern“ (APG 1:14). Am Pfingsttag kam der Heilige Geist, und „sie wurden alle voll des heiligen Geistes und fingen an zu sprechen in anderen Zungen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen“ (APG 2:4).

So wurde Maria eine geisterfüllte, in Zungen sprechende Nachfolgerin ihres Herrn und Heilands Jesus Christus und hatte Teil an der wundervollen Hoffnung des ewigen Lebens zusammen mit denen, die damals – wie auch heute – eine ähnliche Erfahrung der vollständigen Errettung gemacht haben.

Das ist das glückliche Ende der biblischen Berichte über Maria, der Mutter von Jesus. Ihr Name erscheint nicht mehr im Neuen Testament, aber der Name von Jesus, der Zentralfigur darin, erscheint buchstäblich Hunderte von Malen, denn Er ist der glorreiche Fürst und der Herr des Lebens.

Quelle: ‘Voice of Revival’
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124. Ist Maria eine Fürsprecherin?

Dienstag, 22. Juni 2010 | Autor:

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Geschichtlich gesehen wurden die Protestanten und die römisch-katholischen aufgrund ihrer Einstellung gegenüber Maria, der Mutter unseres Herren, voneinander getrennt. Während die Protestanten Maria nicht verehren (anbeten), erkennen sie wohl das Vorrecht und die Ehre an, welche ihr verliehen wurde. Die römisch-katholische Kirche gründet ihren Standpunkt auf die Ankündigung des Engels: „Gegrüßet seist du, Hochbegnadete! Der Herr ist mit dir! Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden“ (LK 1:28,30).

Über die Jahre hinweg entwickelten sich verschiedene Glaubensdogmen. Das Dogma der unbefleckten Empfängnis, das am 8. Dezember 1854 zu einem päpstlichen Dekret gemacht wurde, besagt, dass Maria vom Augenblick ihrer Empfängnis an nie mehr von Sünden befleckt wurde. Die Bibel erklärt jedoch, dass mit Ausnahme von Jesus „alle gesündigt haben“ (RÖM 3:23). Maria selbst erkannte an, dass sie des Erlösers bedurfte (LK 1:47).

Im Widerspruch zur Schrift wurde darüber hinaus die Lehre ihrer lebenslänglichen Jungfräulichkeit entwickelt. Die Bibel erklärt, dass Jesus Brüder und Schwestern hatte (MT 12:46 und MT 13:55; JH 7:5).

Die Lehre von der Verehrung der Heiligen und den Gebeten, welche ihnen entgegengebracht werden, verleiht Maria eine übersteigerte Verehrung und legt fest, dass ihre Fürbitten die allerwirksamsten wären. Am 1. November 1950 wurde das Dogma von der Himmelfahrt Mariens verkündet, das festlegt, dass sie ohne die Verwesung des Körpers und übernatürlich zum Himmel aufgefahren sei.

Doch abgesehen von den wesentlichen Tatsachen, die uns über die Geburt überliefert wurden, gibt es nur fünf direkte Zeugnisse über Maria oder Begebenheiten, in welchen sie auftritt: Matthäus 12:46-50, Lukas 2:43-49, Johannes 2:1-11, 19:25-27 und Apostelgeschichte 1:13,14. Sie wird als eine Frau von großer Demut, nachgebendem Gehorsam, tiefer Frömmigkeit, beständigem Glauben und geistlicher Einsicht beschrieben. Maria wurde von Gott erwählt, um den Menschensohn zu gebären. Ihre Aufgabe ist bedeutsam. Doch der Engel erklärte, dass sie gesegnet wurde … unter den Frauen, nicht über den Frauen. Als „Höchstbegnadete“ verkündet, wurde sie nicht, wie weit auch immer, in eine Stelle der Verehrung erhoben. Maria wurde weit mehr aufgrund ihres Glaubens an Christus als durch Seine Geburt gesegnet. Es gibt in der ganzen Schrift keinen Hinweis dafür, dass Sünder durch Maria Vergebung empfangen, noch dass die Kranken durch sie zu Christus kommen. Weiterhin gibt es nirgends einen Hinweis auf Menschen, die sie um geistliche oder weltliche Gunst baten. Paulus, Petrus, Johannes und Judas schreiben mindestens zwanzig der Briefe des Neuen Testamentes – Maria wird nicht einmal in irgendeinem dieser Briefe erwähnt.

Das Schweigen der Bibel lehrt ebensoviel wie ihre aufgezeichneten Anweisungen (OFB 22:18,19).

In dem einzigen überlieferten Fall, in dem Maria eine Vermittlerrolle übernahm, machte Jesus deutlich, dass Er dabei war, den Weg Seiner eigenen Handlungsweisen zu verlassen (JH 2:4). Als Jesus einer freundlichen, liebevollen Weise sagte: „Weib, was geht’s dich an, was ich tue“, wollte Er Maria klarmachen, dass Er sich ihr nicht mehr länger unterordnen konnte.

Er würde sich um die Not, welche sie ansprach, auf Seine eigene Art kümmern. In 1. Timotheus 2:5 macht Paulus über die Mittlerschaft eine sehr wichtige Aussage: „Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Jesus Christus.“

Jesus Christus allein ist es, Der zur rechten Hand des Vaters ist und uns vertritt. Alle Gläubigen werden in der Schrift dazu angehalten, Fürbitter zu sein (1.TIM 2:1). Aber nirgendwo in der Schrift wird ein Gläubiger dazu angehalten, den Zugang zu Gott durch irgend jemand anderen als durch den Herrn Jesus Christus zu suchen. Die Bibel erkennt alle Gläubigen, wie schwach sie auch sind, als Heilige an, und alle haben den gleichen Zugang zum Vater durch Jesus Christus.

Doch nicht einmal Heilige können jemals dem verherrlichten Erlösungswerk Jesu Christi etwas hinzufügen, weder jetzt noch in der Zukunft.

Maria kann uns nicht retten.

Sie kann nicht für uns sprechen.

Sie war am Fuße des Kreuzes, als Jesus starb, sie brauchte Ihn als ihren Erlöser. Sie wartete im Obergemach, um den Heiligen Geist zu empfangen (APG 1:14). Sie wird im Himmel sein, doch weder als eine Königin noch als die Mutter Gottes.

Maria wird dort als eine Sünderin sein, die durch Gnade gerettet wurde. Gerettet durch das Blut, welches vergossen wurde, nicht durch die Geburt, welche durch sie geschah. Die Fürbitte Marias zu lehren bedeutet, der einzigartigen Vermittlung des Herrn Jesus Christus Abbruch zu tun!

Quelle: Pentecostal Evangel

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93. Die Milliarden des Vatikans

Sonntag, 16. Mai 2010 | Autor:

Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Buch „The Vatican Billions“ von Avro Manhattan.

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Die spektakuläre Kapitalanhäufung durch die katholische Kirche in diesen Tagen ist ein Phänomen, das eigentlich schon etwas weiter zurückliegt. Es fing an, als Italien im Jahr 1670 die Herrschaft über den Rest des damaligen Kirchenstaates, die Diözese Petri, übernahm. Dieser Kirchenstaat erstreckte sich über fast ein Drittel der italienischen Halbinsel und schloß die Stadt Rom mit ein.

Damals begann die katholische Kirche mit dem Ansammeln von Kapital entsprechend der Erfolgsformel der modernen Industrie – und Finanzwelt. Die entscheidenden Grundlagen dafür wurden jedoch von Papst Benedikt XV. (1914-1922) während und nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) geschaffen.

Er ist der Begründer der heutigen Politik des Vatikans, daß die Investitionen der Kirche nicht durch politische oder religiöse Betrachtungsweisen eingeschränkt werden dürfen, sondern allein auf der Basis des gesunden, guten, konkreten und profitbringenden Geschäfts verwaltet werden müssen.

Zu der Zeit verfügte der Vatikan besondere Investitionen noch nicht über die flüssigen Mittel, die er Jahrzehnte später vom faschistischen Italien erhielt, aber die Millionen im Besitz des Vatikans reichten aus, um auf den Weltmärkten zu investieren. Benedikt XV. investierte auch gleich den Großteil der Gelder, um damit zu beweisen, daß er es mit der neu propagierten Politik wirklich ernst meinte.

Wo? In Anlehnung an die Kreuzfahrerpäpste wurde in Wertpapiere des türkischen Reiches investiert. Dies war der Anfang einer Strategie, die die katholische Kirche unter die bedeutendsten Kapitalgesellschaften des 20. Jahrhunderts einreihte.

1929, zur  Zeit der Lateranverträge, wurden die Staatsschätze des Vatikans zu einem gemeinnützigen Fond erklärt. Im selben Jahr erhielt der Vatikan über 1.750 Milliarden Lire (das entsprach zu jener Zeit 100 Millionen Dollar) von Mussolini zur endgültigen Beilegung der Romfrage.

Papst Pius XI, ein ebenso gewitzter Geschäftsmann wie Benedikt, investierte den Großteil dieser Summe in Amerika sofort nach dem Börsenkollaps. Das brachte der Kirche gigantische Profite ein, als sich die US-Wirtschaft von der großen Wirtschaftskrise der 30er Jahre erholte.

Während der Vatikan überwiegend in den USA investierte, waren die Verantwortlichen versiert genug, einen Teil des Gewinns aus den Lateranverträgen in Italien selbst anzulegen. Die Resultate waren beeindruckend. Man nimmt an, daß der Heilige Stuhl derzeit zwischen 10 und 15% aller Aktien und Geschäftsanteile besitzt, die überhaupt an der Börse verzeichnet sind.

Das britische Magazin „The Economist“ stellt das folgendermaßendar:

„Theoretisch könnte es die italienische Wirtschaft völlig durcheinanderbringen, wenn sich der Vatikan entschließen würde, alle seine Aktien auf einmal auf den Markt zu werfen.“

Nur wenige Jahre später bestätigte der italienische Finanzminister diese Aussage, als er im Februar 1968 erklärte, daß der Vatikan Aktien im Wert von ca. 100 Milliarden Lire besitze.

Die Reichtümer der Kirche haben sich nicht nur zu einer immer größer werdenden moralischen Belastung der Kirche entwickelt, sondern sind auch ein finanzielles Dilemma geworden. Die Kirche ist nicht nur durch mühevolles Erheben von Kollekten durch Tausende von religiösen, gemeindlichen und Laienorganisationen zu diesem Reichtum gelangt. Sie hat ihn ebenso den Fähigkeiten der Wirtschaftsexperten zu verdanken, die die Milliarden des Vatikans seit dem Zweiten Weltkrieg mit unübertroffenem Geschick in vielen Teilen der Erde anlegten und unter Mithilfe der ihnen zur Verfügung stehenden weltweiten Informationsquellen die Millionen des Vatikans in Milliarden verwandelt haben.

Die Gründung eines Büros für besondere Investitionen

Angesichts der gigantischen Kapitalanhäufungen waren die eher planlosen Strategien der Vergangenheit nicht nur veraltet, sondern auch gefährlich. Der Papst sah sich gezwungen, eine spezielle Präfektur für Wirtschaftsangelegenheiten einzurichten.
Diese Präfektur wurde hauptsächlich von amerikanischen, französischen und deutschen Experten geleitet und hatte ihr Betätigungsfeld, nachdem die Geschäftsverbindungen international geworden waren, meistens außerhalb Italiens. Das berühmte Haus Rothschild – das dem Vatikan schon seit 1831 Geld zur Verfügung gestellt hatte – kam einmal mehr durch Kapitaltransaktionen ins Rampenlicht, die im Auftrag des Vatikans durchgeführt wurden.

Ab und zu geraten diese komplexen Operationen an die Grenzen der Legalität. In den 80er Jahren ereigneten sich Skandale zur Überraschung von Millionen von Katholiken und zur Enttäuschung vieler, die wirklich angenommen hatten, daß der Vatikan nur wohltätige Zwecke verfolge.

Im großen und ganzen werden die Anlagen allerdings fachkundig von Finanzexperten betreut, deren Erfahrung unübertroffen ist. Die Geschäftsleute des Vatikans sind üblicherweise keine Katholiken, sondern Protestanten, Agnostiker, Nichtchristen, Juden und sogar Atheisten.

Die üblichen finanziellen Transaktionen werden seit Jahren durch den bekannten Morgan-Konzern in New York (hauptsächlich für amerikanische Investitionen), Hambros in London für britische Anlagen und die Schweizer Kreditbank in Zürich gehandhabt – ganz zu schweigen von den vatikaneigenen Konzernen wie die Banco di Roma, die Banco Commerciale und die Banco Santo Spirito.

Dabei darf man nicht vergessen, daß die o.g. nur die „flüssigen“ Vermögenswerte des Heiligen Stuhls darstellen. Dazu kommen die festen Anlagen, Immobilien, Ländereien und Industrie- und Wirtschaftsunternehmen, die die katholische Kirche in Italien, Spanien, Deutschland, England sowie in Nord- und Südamerika besitzt und kontrolliert.

Es ist unmöglich, den derzeitigen Wert der immensen kircheneigenen Besitztümer festzustellen. Man muß sich daran erinnern, daß der Vatikan bzw. die katholische Kirche Tausende von Kirchen, Kathedralen, Klöstern, Nonnenklöstern und verschiedene andere Bauwerke in der ganzen westlichen Welt besitzt. Was ist der Wert des Grundes, auf dem diese Gebäude stehen, in heutiger Währung?

Was sind die Gebäude selbst wert? Selbst wenn die „einfachen“ Gemeindekirchen und Gebäude auf dem Grundstücksmarkt  mäßige Preise erzielen würden, kann man sich vorstellen, welchen Wert z.B. die St. Patrick-Kathedrale in New York, Notre Dame in Paris und St. Peter in Rom in den Augen eines Grundstücksmaklers darstellen. Und das sind lediglich einige Beispiele.

Die Behauptung, daß dieses Vermögen nicht der katholischen Kirche gehöre, ist genauso unsinnig wie zu sagen, daß eine kommunistische Diktatur nichts besäße, weil alles Eigentum dem Volk gehöre.

Wenn die katholische Kirche Land an- oder verkauft, unterschreibt üblicherweise der Bischof das Dokument, d.h. sein Stuhl wird Eigentümer bzw. erhält das Geld. Ob die Transaktion auf die Diözese beschränkt ist oder im Auftrag des nationalen Kirchenregiments oder des Vatikans geschieht, ist im Grunde genommen irrelevant, weil sie im Endeffekt das Eigentum der katholischen Kirche betrifft.

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Regierung sammelt Millionen für den Vatikan


In einigen Ländern braucht die Kirche nicht nur keine Steuern zu bezahlen, sondern erhält Steuergelder, die der Staat zu ihren Gunsten einnimmt. Diese Absurdität ist eine Eigenart in Deutschland, wo deutsche Staatsbürger „gezwungen“ werden, eine sog. „Kirchensteuer“ zu bezahlen.

Erstmals durch die Weimarer Verfassung von 1919 inspiriert, wurde sie in dem Vertrag zwischen Hitler und dem Vatikan in ihrem Konkordat von 1933 bestätigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirchensteuer 1949 in die Verfassung aufgenommen.

Die katholische Regierung – d.h. die Christdemokraten – zwang der widerstrebenden Bevölkerung nicht nur die Kirchensteuer auf, sondern stellte der Kirche das staatliche System zur Verfügung. Die Regierung sammelte die Steuern ein, setzte die Zahlungen durch und übergab die Gelder der Kirche.

Vor dem Zweiten Weltkrieg zahlte der Deutsche durchschnittlich zwei bis drei DM pro Jahr. Bis 1972 erhöhte sich der Betrag auf 55 bis 60 DM.

In Deutschland erfreute sich der Vatikan daher nicht nur außergewöhnlicher finanzieller Vorteile durch die geschickte Teilhabe an großen Industriekonzernen ähnlich wie in Italien und den USA, sondern erhielt zusätzliche Gelder durch die Kirchensteuer in Höhe von etwa 350 Millionen Dollar pro Jahr. Das ist das Resultat des politischen Katholizismus, der das Nachkriegsdeutschland so lange beherrscht hat.

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Der größte Börsenmakler der Welt

Wenn das gesamte Vermögen der katholischen Kirche zusammengezählt wird, ist sie der größte Börsenmakler der Welt. Das „Wall Street Journal“ berichtete, daß die finanziellen Transaktionen des Vatikan allein in den USA so umfangreich waren, daß er häufig Gold im Wert von einer Million Dollar oder mehr auf einmal an bzw. verkauft hat.

Daher war und ist der Vatikan der gewaltigste zur Zeit existierende Kapitalbesitzer. Keiner weiß genau, wieviel Vermögen die Kirche besitzt, nicht einmal der Papst selbst.

Diese Tatsache bestätigte ein Angehöriger des Vatikans, als er auf die Frage nach dem derzeitigen Besitz des Vatikans antwortete: „Das weiß allein Gott.“

Avro Manhattan

aus: Battle Cry, September/Oktober 1986

Christian Assemblies Int.

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