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297. Gott gebraucht eine Frau für sein Reich

Mittwoch, 7. Dezember 2011 | Autor:

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Lieber Blogbesucher,

im Jahr 2001 lernten meine Frau und ich Maria Prean zum ersten Mal in Ihren Heimatland Österreich – Land Tirol, Hochimst kennen. Bei einem Seminarbesuch wurde uns das Vorhaben in Uganda vorgestellt. Maria wird von Gott auf eine wunderbare Weise gebraucht.
Lesen Sie selbst was aus einen Auftrag, den Gott einer Frau gegeben hat in 11 Jahren geworden ist. Wir müssen feststellen, dass alles was jetzt in der Realität zu sehen ist, jede menschliche Vorstellungskraft sprengt. Aber es ist mit Gottes Hilfe geschehen.

Preis sei Gott!!!

Ich bin gebürtige Innsbruckerin.

Schon früh beschäftigte mich die Frage, wozu ich auf dieser Welt bin. Nachdem ich mit sieben Jahren eine tiefe Begegnung mit Jesus Christus hatte, weiß ich, dass ER mich liebt und mein Leben IHM gehört. Seither spüre ich die Führung Gottes in meinem Leben. Wenn für mich auch manche Wege nicht gleich zu verstehen waren, darf ich rückblickend erkennen, dass Gott keine Fehler macht. Heute darf ich vielen Menschen Hoffnung und Freude bringen und sie in eine persönliche Liebesbeziehung zu Jesus Christus führen. Als ich im Jahr 1996 zum ersten Mal nach Uganda kam, konnte ich noch nicht ahnen, was der Herr in diesem Land alles vorbereitet hat! Inzwischen darf ich immer wieder und immer stärker das Wirken Gottes in Uganda erleben, und von dem Feuer, das hier in den Herzen brennt, werde ich bei jedem Besuch neu entzündet. Ich muss gestehen, dass ich mich auf diesem Kontinent sehr, sehr wohl fühle.
Im Januar 2001 flog ich wieder einmal nach Uganda, diesmal, um drei Wochen an verschiedenen Orten in Afrika den Einheimischen das Evangelium zu verkünden und um den Menschen auf dem AfriCamp in Kampala zu dienen. Dabei habe ich selbst auch sehr, sehr viel empfangen. Prophetische Worte, die ich schon vorher bekommen habe in Bezug auf einen neuen Dienst, den Gott für mich vorbereitet hat, ließen mich mit großer Spannung und Erwartung in diesen Einsatz gehen. Während einer Konferenz im Süden Ugandas kamen zwei afrikanische Frauen mit prophetischen Eindrücken zu mir. Die erste sah mich vor einem riesigen schwarzen Tor stehen, das sich langsam von selbst öffnete, und dahinter war sehr viel Gold und sehr viel Licht. Die zweite Frau sah über meinem Kopf einen riesigen Trichter, in den viele, viele Segnungen geflossen sind und durch mich dann, wie aus Kanälen, an die richtigen Orte wieder hinausflossen. Zwei Tage später hat der HERR klar gesprochen, dass ich Ihm vertrauen soll, für Tausende von armen Ugandakindern zu sorgen, damit sie geistlich, seelisch und beruflich in ihre Bestimmung und Berufung finden.

Maria L. Prean

Unser Auftrag

„Vision für Afrika“ ist eine international tätige Organisation, deren Ziel es ist, armen Kindern in Afrika (derzeit hauptsächlich Uganda) eine Ausbildung zu ermöglichen und ihnen Hoffnung für ihre Zukunft zu geben. Durch die Hilfe vieler Spender ist dieser Traum bereits für mehrere tausend Kinder zur Realität geworden.

Entstehung

Im Jahr 2001 wurde der Verein „Vision für Afrika e.V.“ in Deutschland gegründet, kurz danach auch in Österreich („Vision für Afrika, Verein christlicher Nächstenliebe“) und der Schweiz („Vision für Afrika“). Auch in den USA („Vision for Africa USA“) und Uganda („Vision for Africa International“) gibt es Vereine. (siehe auch: die Vereine, die uns tragen)

DIE VEREINE die uns tragen

Österreich
Vision für Afrika, Verein christlicher Nächstenliebe
Sirapuit 37
A-6460 Imst / Tirol
Büro und Verwaltung der Patenschaften:

Tel: +43 5412 / 65684-0
Fax: +43 5412 / 65684-99

Deutschland
Vision für Afrika e.V.
Am Kircherl 6
D-83362 Surberg
Satzung des Vereins „Vision für Afrika e.V.“
Schweiz
Vision für Afrika
Postfach 1210
CH-8700 Küsnacht ZH
Uganda
Vision for Africa-Intl.
PO Box 4754 Kampala
Administration der Patenschaften in Uganda
USA
Vision for Africa-USA
PO Box 36355
Denver, CO 80236-0355

 

Die Gründerin, Maria L. Prean, stammt aus Tirol (Österreich) und ist seit 1982 in vielen Ländern der Erde unterwegs, um die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzugeben. Inzwischen lebt sie mehr als die Hälfte des Jahres in Uganda, um sich vor Ort intensiv um die Belange der Kinder kümmern zu können.

Im August 2001 übernahmen zwei Mitarbeiterinnen aus Deutschland in Zusammenarbeit mit Geschwistern aus Uganda die Koordination vor Ort. Ende 2002 konnten wir ein Haus in der Hauptstadt Kampala erwerben, in dem wir die inzwischen sehr umfangreiche Administration in Ruhe ausführen können.
Derzeit (Stand Oktober 2010) unterstützen wir ca. 5500 Kinder an 180 Schulen in Uganda und einige auch in Kenia und Tansania, um ihnen eine Schulausbildung und im Anschluss daran möglichst auch eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Im Jahre 2003 bekamen wir ein 65 ha großes Gelände in Mukono (ca. 40 km von Kampala entfernt) geschenkt, mit der Auflage, dort Schulen und soziale Einrichtungen zu bauen. Seit Anfang 2006 betreiben wir dort einige Kinderhäuser und unser eigenes Ausbildungszentrum.

Die Patenschaften in Europa werden von einem dreiköpfigen Team in unserem Büro in Imst (Österreich) organisiert und verwaltet.

Die Not

Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann man es sich kaum vorstellen, in welch menschenunwürdigen Verhältnissen viele Kinder in Afrika aufwachsen. Es gibt eine große Anzahl von allein erziehenden Müttern, die kaum das nötige Geld zum Leben aufbringen können, sowie Millionen von Waisenkindern, deren Eltern an verschiedenen Krankheiten gestorben sind. Viele dieser Kinder werden von Verwandten aufgenommen, deren finanzielle Mittel aber nicht ausreichen, um dem Kind eine Ausbildung zu ermöglichen. Kinder ohne verwandtschaftliche Fürsorge leben meist auf der Strasse.

 

Unsere Hilfe

Unsere Hilfe soll vor allem einer guten Schul- und Fachausbildung, der Ernährung sowie der medizinischen Grundversorgung dienen, was die Voraussetzungen für die Kinder schafft, sich im Leben selbst versorgen zu können und dadurch – langfristig gesehen – ihr Land positiv zu beeinflussen und zu verändern.

Gleichzeitig helfen wir, das soziale Umfeld für die Kinder zu verbessern, indem wir eigene Schulen, Ausbildungsstätten, Krankenhäuser und andere Einrichtungen bauen. Mit einem monatlichen Patenschaftsbeitrag hilfst du, sowohl die persönliche Entwicklung des Kindes zu fördern als auch sein soziales Umfeld zu verbessern. ( Patenschaft)

 

Kinderhäuser


Land Of Hope – Kinderhäuser (Waisenhäuser) ist eines der Projekte, zu dem sich „Vision für Afrika“ verpflichtet hat. Es ist ein Dienst, der die Not von Tausenden benachteiligten afrikanischen Kindern aufgreift, indem unter anderem Erziehung, spirituelles Leben, Fürsorge und Aufsicht von Waisenkindern anbietet.

Wir haben das Ziel, 8-12 Kinder in 12 schönen, gut ausgestatteten, nebeneinander liegenden Häusern unterzubringen.
Angestellte der Waisenhäuser, die für unsere Kinder sorgen, sind:
• Die Hausmutter, sie lebt mit den Kindern zusammen im Haus. Sie ist die Person, die den Kindern am nächsten steht.
• Unterstützende Tanten helfen mit im Haushalt, beim Kochen, Spielen mit den Kindern, usw.
• Unterstützende Volontäre kommen meistens für einige Monate aus Europa, um den Müttern bei der Hausarbeit, bem putzen, waschen, kochen, und vor allem auch bei der Betreuung der Kinder unter die Arme greifen.

Unsere Mission
Waisenkindern ein Zuhause zu geben, in dem sie mit einem guten Selbstwertgefühl aufwachsen können und Liebe, Fürsorge und die Liebe Gottes vermittelt bekommen.

Unsere Ziele
• Waisenkindern eine gute Pflege und Aufsicht zu geben.
• Die Liebe Gottes an Waisenkinder weiterzugeben, damit sie eine Chance bekommen, die Liebe zu erfahren, die Gott für sie hat.
• Jedem Kind, das seine Herkunft nicht nachweisen kann, eine Pflegemutter zu geben, damit es mit einem Zugehörigkeitsgefühl aufwachsen kann.
„Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf!“ (Markus 9,37)

Kindergarten

 

Der „Land Of Hope“ Kindergarten ist eine Initiative von „Vision für Afrika Intl.“, um armen und benachteiligten Kindern durch Erziehung und Ausbildung zu helfen,
Bis jetzt besuchen 60 Kinder unseren Kindergarten, davon 28 Jungen. Für die Drei- bis Vierjährigen haben wir eine sogenannte Baby Klasse, die Vier- bis Fünfjährigen sind in der Mittelklasse, die Fünf- bis Sechsjährigen in der Top Klasse. Der grösste Teil der Kinder wohnt und schläft im Kindergarten, nur ein kleiner Teil wohnt bei den Eltern.

Räumlichkeiten:
Wir haben 3 Klassenzimmer und einen Schlafsaal.

Was wir machen:
Mit Hilfe von Liedern, Reimen, Rätseln, Spielen, Geschichten usw. wollen wir die geistige, soziale und spirituelle Entwicklung der Kinder fördern. In der Top Klasse findet ein Vorschulunterricht statt, wobei die Kinder Lesen, Schreiben und einfache Rechenoperationen erlernen.
Schulgelder und Voraussetzungen: Da es sich um ein Wohltätigkeitsprogramm handelt, werden keine Gebühren eingehoben. Die Eltern bzw. die für die Kinder Verantwortlichen werden gebeten, Kleinigkeiten wie zB. eine Decke, einen Wasserbehälter oder Schuhcreme mitzubringen.

Unsere Lehrerinnen und Betreuerinnen:
Unsere Lehrerinnen und Betreuerinnen bekennen sich zu Jesus Christus und sehen Ihn als ihren Herrn und Retter an. Die Lehrerinnen haben eine Ausbildung als Kindergärtnerinnen abgeschlossen. Bisher wurden wir im Kindergarten von Voluntärinnen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz unterstützt.

Grundschule

I am born to win – My Father is the King!

Bei dem Versuch, Tausenden von Waisenkindern in Uganda wieder neue Hoffung und eine Zukunft zu geben, hat „Vision für Afrika“ 65 Hektar Land in Kiyunga (District Mukono) geschenkt bekommen.
Auf einem Teil dieses Landes wurde eine Grundschule errichtet, die bis zu 800 Schüler aufnehmen soll. Diese Schule steht unter der Verwaltung und Aufsicht von „Vision für Afrika“, das auch den leitenden Direktor stellt.
Miteinander ist es möglich …
• eine gottesfürchtige Generation von morgen aufzuziehen
• den Hoffnungslosen wieder Hoffnung zu geben
• Licht in die Dunkelheit zu bringen
• Tausende von Waisenkinder wieder zum Lächeln zu bringen!

Unsere Mission
Ein Modell zu sein bezüglich vorbildlicher Erziehung, Gottesfurcht, Moral und außerschulischer Tätigkeiten.

Unsere Ziele
• Den Schülern eine gut ausgestattete Lernumgebung zu bieten, in der sie gefördert werden
• Die Schüler in der Furcht Gottes zu erziehen
• Internationale Botschafter Christi aufzuziehen, die in die ganze Welt gehen, um ihr singend, tanzend und spielend die Liebe Gottes zu bringen
• Volontären und Partnern eine Möglichkeit zu geben, hierher zu kommen und die Liebe Christi an die Schüler weiter zu geben
„Erziehe dein Kind in rechter Weise für seinen Lebensweg, dann wird es von ihm nicht lassen, wenn es alt wird.“ (Sprüche Salomons 22,6)

Berufsschulen

I am born to win – My Father is the King!
Die Berufsschulen sind eines der zahlreichen Programme, die sich „Vision für Afrika“ vorgenommen hat, um weniger privilegierten Jugendlichen die Selbstständigkeit in der Gesellschaft zu ermöglichen. Die Schule wurde am 15. März 2006 eröffnet, um Jungen und Mädchen eine Berufsausbildung zu bieten.

Angebotene Kurse
Schreiner und Zimmermann, Bauhandwerk, Maurer, Konstruktion und Betonieren, Töpferei, Nähen, Design, Druckerei (Gestaltung und Layout)

Ergänzende Kurse
Religiöse Erziehung, Englisch, elementare Mathematik, Buchhaltung, Computerausbildung

Geplante Kurse
Bäckerei, Elektriker, Klempner, Friseur, Krankenpflege, Kochen, Tourismus

Unsere Mission
Eine Generation heranzuziehen, die es möglich macht, dass Dinge in Bewegung geraten; die nach vorne schaut und alle vorhandenen Mittel zum Leben nutzen kann. Eine Generation, die nicht nach Arbeit sucht, sondern Beschäftigung schafft.

Unsere Ziele
• Schulung von Menschen zur Selbständigkeit
• Schulung von Menschen, damit sie aus dem erworbenen Wissen und Können mit ihren Familien, den Gemeinden, in denen sie leben und dem ganzen Land Nutzen ziehen können.
• Schulung von Menschen, die die Wirtschaft des Landes entwickeln können.
• Schulung von Menschen, die Beschäftigung schaffen und andere anstellen können.
• Schulung von qualifizierten Handwerkern/Frauen, die die Erfordernisse des Arbeitsmarktes in ihren Gemeinden erfüllen können.
• Schulung von gottesfürchtigen Menschen, die integer und verantwortlich sind.
„Siehst du einen Mann, der tüchtig in seinem Fach ist, so wisse, der kann bei Königen in Dienst treten; er braucht nicht niedrigen Leuten seine Kraft zur Verfügung zu stellen.“ (Sprüche Salomons 22,29)

GEFÄNGNISDIENST

 

Seit 2004 geht ein Team von VfA regelmässig ins grösste Gefängnis in Uganda, ins Upper Prison in Kampala, wo ca. 2000 Gefangene inhaftiert sind. In Uganda gibt es noch die Todesstrafe und so hat dieses Gefängnis auch einen Todestrakt.
Gott hat auf wunderbare Weise die Türen des Männergefängnisses wie auch des Frauengefängnis geöffnet, sodass wir mit Decken, Seife, Zucker, Tee, Kleidung Sandalen und Bibeln den Gefangenen dienen konnten und können.

Unser grösstes Anliegen sind jedoch nicht die materiellen Dinge, die wir ins Gefängnis bringen, sondern vor allem dass die Gefangenen von Gottes Liebe erfahren.
Wir sind jede Woche im Männer- und im Frauengefängnis, bieten regelmäßig einen Alpha Kurs an (derzeit haben wir ca. 120 Teilnehmer!), einen „Peace Making Course“ und verschiedene „Bibel Study“ Stunden.

Viele der Gefangenen nehmen die Botschaft von Jesus und seiner Vergebung aus ganzem Herzen an und auf. Und wir durften schon viele der Insassen zu Jesus führen. Wir erleben, wie Jesus nicht nur das Leben der Gefangenen, sondern auch unser Leben durch diese Herausforderung verändert.
Die Zeugnisse der Gefangenen, die Gottes Wort glauben und danach leben wollen, sind sehr berührend. Viele erzählen, dass sie besonders durch den „Peace Making Course“ angerührt worden sind und jetzt verstehen, dass sie vergeben müssen, um Frieden in ihrem Herzen zu spüren. Manche wollten ihre Frau und ihre Kinder aus Rache umbringen, doch durch diesen Kurs und die Botschaft von Jesus hat sich ihr Leben radikal verändert.
Wir sind sehr dankbar, dass wir diesen Dienst tun dürfen und freuen uns über jede einzelne Spende für diesen Zweck.

ÜBER UGANDA

Geschichte – Ein Glaubenskampf
Vor etwa 1500 Jahren gründeten Angehörige des Hima-Stammes ihre eigenen Staaten. Bis zum 15. Jahrhundert hatte sich das erste grosse Königreich Bunyoro auf dem Gebiet des heutigen Uganda entwickelt. Von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an wurde Buganda zum vorherrschenden Königreich. Ankola, Busoga und Toro waren kleinere Königreiche.
Im 19. Jahrhundert versuchten Grossbritannien, Frankreich und Deutschland die Vorherrschaft über Ostafrika zu gewinnen. Nachdem zunächst ganz Buganda 1890 an Grossbritannien fiel, konnte die britische Verwaltung auch auf die Königreiche von Ankole, Bunyuro und Toro ausgeweitet werden. 1896 wurde das Protektorat Uganda gegründet. 1922 wurde das heutige Gebiet von Kenia, Tansania und Uganda als „British East Africa“ zusammengefasst.
Als 1877 das Evangelium ins Land kam, gab es sowohl einen radikalen Aufbruch als auch einen spirituellen Kampf mit den Mächten des Bösen. Die ersten 36 Märtyrer Ugandas wurden 1886 auf Befehl von König Mwanga verbrannt. Dieses Ereignis sollte jedoch zu den Wurzeln der ostafrikanischen Erweckung werden, die 1920 von Uganda und Ruanda ausging und große Teile Ostafrikas ergriff.
In den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts kam eine starke Unabhängigkeitsbewegung auf. Nach langwierigen Verhandlungen wurde die Verfassung im April 1962 bestätigt und Milton Obote zum Präsidenten ernannt. Aber die politische Einheit war noch nicht gefestigt. Im Mai 1966 schickte Obote Truppen ins Königreich Buganda, um den Kabaka (König) ins Exil zu bringen. Danach trat eine neue republikanische Verfassung in Kraft, die bewirkte, dass die Hima-Königreiche Ankole, Buganda, Bunyoro und Toro aufgelöst wurden. Obote übernahm die Position eines Präsidenten von ganz Uganda.
Grosse Teile der Bevölkerung waren jedoch über die strikten Maßnahmen zum wirtschaftlichen Wiederaufbau unzufrieden. Als sich Obote zu einem offiziellen Besuch im Ausland aufhielt, fand am 25. Januar 1971 ein Militärputsch statt. Idi Amin, der Befehlshaber der Armee, stürzte die Regierung und ersetzte sie durch eine Militärdiktatur, die insgesamt acht Jahre dauerte. Unter ihm fing eine noch beispiellose, unvergleichliche und grausame Verfolgung aller Dissidenten, insbesondere der Christen, an. Bald waren Mord, Entführung, Gefängnis und Überfälle eine alltägliche Sache. Von 1972 an vertrieb er alle Asiaten, auf deren Schultern die Wirtschaft ruhte. Ihre Besitz wurde vom Staat beschlagnahmt, und der Niedergang der Nation nahm damit ihren Anfang. Bald gab es keine funktionierende Industrie mehr. Uganda, ein Land, das einst „die Perle Afrikas“ genannt wurde, stürzte in Anarchie, Armut und Inflation, und der Schwarzmarkt wurde etwas Normales. Die westlichen Staaten schlossen ihre Botschaften und legten ein Handelsembargo auf.

Verfolgungen und Probleme
1975 erklärte Idi Amin Uganda zu einem islamischen Staat, obwohl nur 3% der Bevölkerung Moslems waren. Nur die Katholische und Anglikanische Kirche wurden geduldet. Den Christen war es verboten, an einem anderen Tag als Sonntag oder außerhalb der Katholischen oder Anglikanischen Kirche zu beten. Die Pastoren anderer Gemeinschaften wurden verfolgt, gefoltert oder sogar getötet. Trotz dieser Gefahren gab es Menschen, die ihren Glauben lebten. Sie gingen in den Untergrund, alle konfessionellen Unterschiede verschwanden und es entstanden Dschungelkirchen mit einem 24 Stunden-Gebet. Dieses war kein normales, kurzes Gebet. Es waren Gebete, in denen die Menschen zu Gott um Hilfe schrieen.
Idi Amin’s Diktatur fand ein Ende, als 1979 Truppen aus Tansania einmarschierten. Der Friede kam zurück ins Land und es wurde wieder Religionsfreiheit gewährt. Aber nur bis Dr. Apollo Milton Obote als neuer Diktator und die „People’s Congress Party“ 1980 die Macht übernahmen. Ein Bürgerkrieg brach aus. Ganze Dörfer wurden ausgelöscht, die Häuser verbrannt. Die Menschen mussten ihr Zuhause verlassen und in Flüchtlingslagern Zuflucht suchen, damit sie nicht grausam ums Leben kamen.
Die Gebete, die man in der kurzen Friedensperiode vernachlässigt hatte, wurden wieder aufgenommen, vielleicht sogar mit noch mehr Intensität und Tiefe. Viele Pastoren und Fürbitter, die offen von der Verletzung der Menschenrechte sprachen, verschwanden einfach oder starben infolge verschiedener Verbrechen.
Die Widerstandsarmee „National Resistance Army“ (N.R.A.) unter Yowery Museveni stürzte das Regime von Milton Obote. Das führte zu einer grundlegenden Veränderung. Das Land wurde wieder sicher und die Rede- und Religionsfreiheit wurden wiederhergestellt. Die Wirtschaft fing an, sich langsam zu erholen.
Mit dem epidemischen Auftreten von AIDS erwuchsen dem Land neue Probleme. AIDS hat im ganzen Land seine Spuren hinterlassen, viel mehr als die überstandenen Kriege. Das Land wurde voll von Waisen, um die sich keiner kümmern konnte. Viele Kinder wurden zu Straßenkindern, die für sich selber sorgen mussten. Ein Teil der älteren Mädchen fiel in die Prostitution, einige der Jungen wurden kriminell. Der Drogenmissbrauch stieg stark an.
Experten der WHO sagten voraus, das Land würde spätestens 1997 zusammenbrechen. Ein Drittel der Bevölkerung würde an dem HIV-Virus sterben, ein weiteres Drittel würde daran erkranken, und das letzte Drittel wäre zu schwach, um die Wirtschaft aufrecht zu erhalten.

Wind der Veränderung
Da die Regierung keinen Ausweg sah, riefen die Politiker die Kirchenleiter zusammen und baten sie, etwas gegen diese verzweifelte Lage der Menschen zu unternehmen. Viele Kirchen bauten Waisenhäuser und Rehabiltationszentren. Diese Herausforderung überstieg aber die vorhandenen Mittel.
Die Fürbitter gaben trotz der schlimmen Prognose der WHO nicht auf. Eine neue Welle der Erweckung ging durch das Land und sie erreicht bis heute alle Klassen der Bevölkerung. Politiker und Christen starteten miteinander eine öffentliche Kampagne für Integrität und Moral, die inzwischen das ganze Land ergriffen hat. Viele korrupte Staatsmänner, Politiker und Beamte mussten bereits zurücktreten.
Die Regierung und die Kirchen beschlossen außerdem, einer doppelten Strategie zu folgen. Zitat: „Kondome plus moralische Veränderung durch ethische Erneuerung und Rückbesinnung auf biblische Werte.“
Der Erfolg ist phänomenal: Die AIDS-Rate in Uganda ist die einzige, die in Afrika rückläufig ist, die dunkle Prognose hat sich nicht bewahrheitet, und die WHO steht vor einem Rätsel und überprüft ein wenig hilflos das „exemplarische Phänomen Uganda“. Die Inflationsrate ist von 380% nach dem Bürgerkrieg auf 6-8 % heute gesunken. IFM und Weltbank betrachten Uganda heute als ein „außerordentliches Beispiel für wirtschaftliche Expansion.“
Uganda ist trotz dieser Expansion abhängig von Hilfe aus dem Ausland. Bürgerkrieg und AIDS haben ihre Spuren in den Familien hinterlassen. Der Unterhalt vieler Familien ist nicht gesichert, weil ein Elternteil oder beide Eltern gestorben sind. Es gibt immer noch Tausende von Waisen. Viele von ihnen werden von ihren Verwandten unterstützt, die ihnen nicht mehr als das Allernötigste geben können, weil ihr Einkommen oft kaum ausreicht, um die eigene Familie zu ernähren. In der Folge können viele dieser Kinder nicht zur Schule gehen und ihre Zukunftsaussichten sehen dementsprechend schlecht aus.

Möchtest Du Afrika, unser Werk und unsere Arbeit „hautnah“ erleben
und gleichzeitig Dein Patenkind in seiner Heimat treffen?
Dann komm nach Uganda und besuche uns. Du wirst staunen!

Es ist kein Urlaub wie jeder andere, sondern einer der ganz besonderen Art.
Denn Großes hat der Herr getan!

Auf unserem Gelände gibt es sechs wunderschöne Rundhäuschen mit Einzel- und Doppelzimmern und auch Gruppenräumen für bis zu 10 Personen (ideal für größere Familien oder kleinere Gruppen), wo Ihr herrlich Urlaub machen könnt.

Fernab von der europäischen Routine und Perfektion könnt Ihr eintauchen in die afrikanische Lebensweise und Menschen kennen lernen, die äußerlich zwar ärmer sind als wir, aber die eine Lebensfreude ausstrahlen, von denen wir in Europa oft nur träumen.
Unsere Häuschen sind einfach und gleichzeitig sehr „luxuriös“ für afrikanische Verhältnisse. Es gibt fließend kaltes Wasser (Trinkwasserqualität!!!) und meist sogar warmes Wasser zum Duschen. Auch unser Swimmingpool steht euch natürlich zur Verfügung, so dass Ihr sogar baden gehen könnt!
Ihr werdet Uganda erleben mit seinen herrlichen Gärten, Pflanzen und Tieren und Ihr werdet vielen Menschen begegnen, die Jesus von Herzen lieben. Lasst Euch neu entzünden und Euren Glauben entfachen!

Unser Werk


Ihr werdet unsere Kinderhäuser, den Kindergarten, die Grundschule, die verschiedenen Berufsschulen und natürlich viele, viele Kinder und Jugendliche kennen lernen; Ihr könnt schauen, wie in der Großküche täglich für ca. 800 Personen gekocht wird, und Ihr dürft staunen über die Landwirtschaft und über das, was dort schon alles blüht, wächst und gedeiht!
Es ist ein Wunder Gottes, unterstützt von vielen Menschen, die bereit sind zu dienen.

Was Euch erwartet

Kennenlernen unserer Arbeit und unseres Werkes – Erleben, wie es sich bei uns in Afrika „lebt“
Kennenlernen der afrikanischen Kultur und Lebensweise
Zum Einstieg: Ein kurzer Sprachkurs in „Luganda“, der Sprache der Ugander
„Schnupperkurs” in der Töpferei
Treffen der Patenkinder
Ein Tag auf dem Gebetsberg in Kikondo (mit Übernachtung)
Ausflug zur Nilquelle in Jinja
Ausflug nach Kampala
Einkaufsmöglichkeit in Jinja und Kampala
Erholung auf unserem Gelände
Entspannen am Swimmingpool

Wer möchte, ist herzlich eingeladen, an den täglichen Morgenandachten oder an den Gebets- und Lobpreis-Abenden teilzunehmen, die Gottesdienste in unserer „Glory Church“ zu besuchen, sich von Gott erfrischen zu lassen und sich an der geistlichen Gemeinschaft zu erfreuen.

Safari


Die Safari solltet Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen, wo Ihr viele Tiere von Angesicht zu Angesicht bewundern könnt! Das ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn Ihr sie in freier Wildbahn seht: die Elefanten, Antilopen, Löwen (wenn sie sich zeigen), Krokodile, Wasserbüffel und viele andere Tiere, die man sonst aus Filmen oder Büchern kennt.

„Come & See!“ Spezial

Brennend im Geist

In der Liebe Gottes baden wie in einem Ozean
Sich vom Heiligen Geist berühren und neu entzünden lassen
Gebete, die zu Herzen gehen
Die Bibel leben und erleben

Ein superschönes und abwechslungsreiches Programm erwartet dich mit

– erlebnisreichen Ausflügen (z.B. in die alte Handelsstadt Jinja, zur Nilquelle, nach Entebbe in den herrlichen botanischen Garten und zum „Prayer-Mountain“, wo der Himmel offen steht)
– einer unvergesslichen Safari in den atemberaubenden Queen Elizabeth oder den Murchinson Falls National Park
– einem erholsamen Aufenthalt in unserem wunderschönen „African Village“ mit seinen gemütlichen Rundhütten, tropischen Garten und Swimmingpool

Erlebe, wie das, was Gott uns in seinem Wort verheißt, Realität in Deinem Leben werden kann!
Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Falls erforderlich, werden wir eine Übersetzung anbieten.

Verhalten

Mit Rücksicht auf die afrikanischen Gepflogenheiten, gilt bei uns im Werk die Regelung, auf Alkohol und Nikotin grundsätzlich zu verzichten. Auch bitten wir Euch, angepasste Kleidung zu tragen (d.h. dezent und nicht so freizügig, wie in Europa manchmal üblich).

Impfungen

In Uganda besteht keine Impfpflicht mehr. Sehr empfohlen werden jedoch Gelbfieber und Hepatitis A und B und die Dreifach-Impfung Polio, Diphterie und Tetanus. Bezüglich Malariaprophylaxe sprich bitte mit deinem Hausarzt.

Kosten pro Person
Flug nach Entebbe: Die Flüge nach Uganda werden in Eigenregie gebucht und kosten je nach Saison und Fluggesellschaft zwischen €600,– und €900,– pro Person.
Setzt euch bitte mit uns in Verbindung, bevor ihr einen Flug bucht, damit wir die Ankünfte koordinieren können und euch die eine oder andere Fluggesellschaft empfehlen können.

Unterkunft, Verpflegung und Programm:
– „Come & See!“, 2 Wochen inkl. Bustransfers   550.- Euro
– „Come & See!“ Spezial bzw. Verlängerungswoche  200,- Euro (zusätzlich zum 2-Wochen Preis)
Safari: ca. US$380,– bis US$500,–
Visum: US$50,–
Weitere Verlängerung inkl. Vollverpflegung/Tag: €52,–
Fahrt zum Flughafen nach weiterer Verlängerung: €50,–

Liebe Freunde von Vision für Afrika!

3 Monate durften wir nun mit unserem Kinderchor durch Deutschland und Österreich touren:

85 Auftritte an den verschiedensten Orten, von Kirchen und Schulen über Krankenhäuser und Altenheime bis hin zu großen Gemeindesälen und Veranstaltungshallen. Wir durften tausenden Menschen Freude bringen, für sie (und teilweise auch mit ihnen :-)) Lieder über unseren liebenden Vater singen und ihnen „Danke“ sagen – denn es sind die Paten aus Europa, die unsere Arbeit ermöglichen und für die vielen tausend Kinder in unserem Programm das Schulgeld bezahlen. DANKE!

Wir durften spüren, wie der Segensstrom während dieser Tournee in das Land floß. Wo wir auch hinkamen, brachten die Kinder Freude in die Herzen der Zuhörer, die man mit Worten schwer beschreiben kann. Es war für uns alle eine wertvolle und segensreiche Zeit, und wir sind so dankbar für alle Begegnungen, die wir haben durften.

Überall durften wir erleben, mit welcher Liebe alles für uns vorbereitet war: Die Quartiere, das Essen, die verschiedensten Veranstaltungsorte. Viele, viele Helfer haben sich eingebracht und viele Firmen waren bereit, uns mit Nahrungsmitteln oder Kleidung zu unterstützen. Ganz, ganz herzlichen Dank Euch allen! Auch denen, die Ihr uns begleitet habt durch Eure Gebete und Eure Spenden. Viele Fotos von unserer Tournee findet Ihr hier auf unserer Homepage! Schaut doch mal rein.

Es ist eine Freude und wir spüren: Der Herr war und ist wirklich mächtig am Wirken.

Am 16. Dezember sind wir nun wieder wohlbehalten im warmen Uganda angekommen.

Maria L. Prean mit Team

Thema: Heilung und Wunder | 2 Kommentare

270. Fantastisch! Gott heilt heute noch

Dienstag, 17. Mai 2011 | Autor:

Fantastisch! Gott heilt heute noch

Arne Elsen, Hamburg

Schon mit 16 Jahren machte sich Arne Elsen viele Gedanken über Gott. Eine lange Suche mit manchen Umwegen beginnt. Heute führt der Internist und Diabetologe eine „christliche Praxis“, betet mit vielen Patientinnen und Patienten und erlebt erstaunliche Heilungen.

Die Frage, ob es Gott gibt, war für mich so wichtig, weil ich überhaupt keine Perspektive für mein Leben sah. Vieles erschien mir langweilig, vorhersehbar, es fehlte wirkliche Lebensfreude. Wofür lohnte es sich zu leben? So kam mein 17. Geburtstag näher. Ich hatte mit Gott gesprochen und gesagt: „Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir bitte in einer Weise, die ich verstehen kann. Wenn ich in zehn Tagen keine klare Antwort habe, nehme ich an, dass es dich nicht gibt.“ Sollte sich Gott nicht zeigen, wollte ich mir das Leben nehmen.

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk
Genau an meinem Geburtstag sah ich mich im Traum auf einer Bergkuppe vor einem alten Türrahmen stehen. Über mir war der Sternenhimmel. Auf einmal kam ein starker Wind und blies mir direkt ins Gesicht. Ich wachte auf und spürte im Zimmer noch das Brausen des Windes und hörte eine Stimme: „Ich habe Großes mit dir vor.“ Dann war es plötzlich ganz still. Ich war sicher, dass das die Antwort auf mein Gebet war. Also folgerte ich: Es gibt Gott und es lohnt sich zu leben.

buddha entspannen _ H.J.Spengemann Pixelio.de

 

Indien
Bald darauf lernte ich Leute kennen, die mir Yoga und Meditation empfahlen und einem Guru folgten.
Ich hatte mit dem Medizinstudium begonnen, aber nun brauchte ich Geld, um die Reisen nach Indien bezahlen zu können. Ich arbeitete deshalb viele Stunden in der Woche auf dem Bau, gleichzeitig geriet ich immer mehr in die Esoterik. Wir befolgten strenge Regeln, standen spätestens um 4 Uhr auf und kamen mit Kräften in Kontakt, denen wir uns nicht mehr entziehen konnten. An meinen Traum dachte ich längst nicht mehr.

Aber je mehr ich mich bemühte, desto schlimmer wurde alles. Viele von uns wurden krank, Beziehungen zerbrachen, auch meine Freundin trennte sich von mir. Es ging mir richtig schlecht. Nach zehn Jahren war ich am Ende. Ich bekam eine beidseitige permanente Stirnhöhlenentzündung, hatte ständig 40 Grad Fieber und hielt mich mit Antibiotika über Wasser. Eine Operation schien unumgänglich.

Kann das sein?
In dieser ausweglosen Situation wurde ich zu Gottesdiensten eingeladen, wo für Kranke gebetet werden sollte. Schaden konnte es ja nichts. Also fuhren meine Frau und ich dorthin. Das Thema des Abends waren ausgerechnet Atemwegserkrankungen. Es wurde gebetet und wir fuhren nach Hause ohne spürbare Veränderungen. Die Überraschung kam am nächsten Morgen: keine Schmerzen, kein Fieber, kein Druck in der Stirn, eine völlig freie Nase – konnte das wahr sein? Ich war wirklich geheilt! Ich war begeistert und wir beschlossen, gleich am Abend wieder dorthin zu fahren, denn schließlich litt ich auch an Neurodermitis. Gesagt, getan. Nach dem Gottesdienst fuhren wir heim – und am nächsten Morgen spürte ich keinen Juckreiz mehr, die geröteten Hautstellen waren geheilt.

Warum weiß das denn keiner?
Ich war wirklich begeistert! Wenn Gebet so eindeutig wirkt, warum sagt uns das keiner? Wieso wissen wir Ärzte das nicht? Auch am dritten Abend fuhren wir zum Gottesdienst. Ich erwartete, dass auch die Überfunktion meiner Schilddrüse geheilt würde. Aber diesmal geschah es nicht. Doch unser Interesse war geweckt. Gemeinsam mit meiner Frau, die auch Ärztin ist, begann ich eine „Probezeit“ von drei Monaten mit Gott. Anhand der Bibel wollten wir genau erfahren, was es mit Heilung auf sich hat. Wir lasen alles, was wir über Heilung finden konnten, gingen sonntags in eine Gemeinde und erkannten, dass Glaube nicht automatisch durch Taufe oder Konfirmation entsteht, sondern dass es sich um eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus handelt. Mit 40 Jahren – 23 Jahre nach meinem Traum – hatte ich endlich die Antwort gefunden.

Erste Schritte im Glauben
Nun begannen wir, das Gelesene umzusetzen. Dabei wurden uns einige Verse aus der Bibel besonders wichtig, denn das waren klare Handlungsanweisungen, echte Patentrezepte:

1 Wenn ihr .mich an die erste Stelle setzt, will ich euch alles andere hinzugeben. Da steht tatsächlich: alles! Nicht: alles, außer, sondern wirklich alles, was wir brauchen!

2. Betet allezeit, freut euch allezeit, seid dankbar für alles. Das war nicht ganz einfach, aber mithilfe unseres 10-Minuten-Taktes wuchsen wir hinein und unser leben veränderte sich.

3. Sie gehen von Kraft zu Kraft, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Das wäre wirklich großartig, wenn es so wäre, dachten wir uns. Wo war das in den letzten 2000 Jahren bei den Christen zu erkennen? Bei mir war es mehr ein sich Abstrampeln.

4. Wer glaubt, dem soll jeder Umstand zum Besten dienen. Das waren ja fantastische Aussichten!

5. Die an mich glauben, werden dieselben Dinge tun und noch größere! Wo waren die Menschen, die das tun? Nur vereinzelt hörten wir von Heilungen. Es müssten doch viel mehr sein! Hier steht ja nicht, dass es die sind, die 40 Jahre an Gott glauben, gemeint sind ohne Vorbedingungen alle, die glauben.
Wenn diese Verse stimmten, dann wollten wir alles tun, um das auch erfahren. Es waren so wunderbare Verheißungen, dass es sich doch lohnte, sie wirklich zu erleben!

Konkrete Ergebnisse
Der erste Schritt war, dass ich mir einen Wecker im 10-Minuten-Takt stellte, um beständig im Gebet zu bleiben und Gott zu loben. Es mag merkwürdig scheinen, aber auf diese Weise veränderte sich mein Leben erstaunlich. Je mehr ich auf das Gebet vertraute, je enger meine Beziehung zu Jesus wurde, desto mehr Folgen wurden sichtbar. Sehr vorsichtig bot ich den Patienten an, für ihre Krankheit zu beten. Oft war ich dann überrascht, wenn sie mir bei der nächsten Begegnung erzählten, dass es ihnen viel besser gehe und sich fürs Beten bedankten. Ich wurde mutiger! Immer mehr Patienten kamen bewusst, weil ich mit ihnen beten sollte. Bald kamen sie auch von anderen Städten. Und ich begann, konkrete übernatürliche Heilungen zu dokumentieren. Einmal steckte eine Frau ihren Kopf ins Sprechzimmer und fragte: „Kann ich hier mein Leben Jesus übergeben?“ „ Ja, auch das machen wir“, antwortete ich überrascht. Inzwischen sind täglich 1-3 Entscheidungen für Jesus in unserer Praxis völlig normal.

Diabetes wird geheilt
Unsere Praxis ist ein Diabeteszentrum. Die Diabetes II-Patienten sind meistens übergewichtig. Auch ihnen bot ich unverbindlich Gebet an. Immer häufiger bekam ich ein positives Feedback und sah, wie meine Patienten abnahmen, ja, regelrecht dahinschmolzen. Zusammengerechnet nahmen sie 1,5 Tonnen pro Jahr ab! Sie brauchten immer weniger Insulin, weniger Tabletten, sie wurden gesund! Dann erlebte ich ähnliches bei Diabetes I – Patienten. Die überweisenden Ärzte fragten an, was wir mit den Patienten machen. Und wenn ich sagte, dass wir auch mit ihnen beten, kam meistens: „Aha, alles klar.“ Aber nichts ist klar, so lange wir glauben, wir seien Christen, aber keine Beziehung zu Jesus haben.
Meine Sprechstunde wird mehr und mehr eine Gebetssprechstunde. Und ich erwarte, immer mehr die Zeichen und Wunder zu sehen, die in der Bibel berichtet werden und allen an Jesus Gläubigen verheißen sind. Ein guter Einstieg ist die 10-Minuten-Wecker-Methode.

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Bibelstellen zu den roten Texten als Fußnoten

Zu 1. Matthäusevangelium, Kap. 6,33
Zu 2. 1. Thessalonicherbrief, Kap. 5, 16-18
Zu 3. Psalm 84,8 (Elberfelder Bibel)
Zu 4. Römerbrief, Kap. 8,28
Zu 5. Johannesevangelium, Kap. 14,12

Steckbrief zu Steckbrieffoto 03-1:
Dr. med. Arne Elsen, geb. 1961, verheiratet, 3 Kinder, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie im Diabeteszentrum Hamburg Nord-Ost, erlebte selbst übernatürliche spontane Heilungen und betet deshalb auch mit seinen Patienten. Er ist Mitglied von „Christen im Gesundheitswesen“ und berichtet in seinen Vorträgen und Predigten von Heilungen durch Gebet in seiner Praxis.
dr.elsen@dr-elsen.de
www.dr-elsen.de
predigten.dr-elsen.de

Am Rande bemerkt:

In der ERF-Fersehreihe „Hof mit Himmel“ berichten regelmäßig Menschen über ihre Glaubenserfahrungen, die auch in Heften dokumentiert werden. In Heft 5 finden sich neben dem Beitrag von Dr. Arne Elsen weitere Beiträge von Mitgliedern von „Christen im Beruf“:

Alexander Schott, Horst Weniger und Jürgen und Marianne Lehmann.

Hof mit Himmel 5, SCM ERF-Verlag, Witten 2010, 64 S., ISBN 978-3-86666-148-6, € 6,00 (D)

info@erf.de

www.erf.de

Quelle: Zeitschrift Voice von Christen im Beruf

Thema: Heilung und Wunder | 6 Kommentare

235. Als ein Engel zu Besuch kam – Wunder heute

Freitag, 21. Januar 2011 | Autor:

Gemälde Michael Willfort

Als ein Engel zu Besuch kam

Als unsere Tochter in die vierte VolksschuIklasse versetzt werden soll, gibt es eine medizinische Untersuchung. Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass Angelika kerngesund ist. Die beiden Ärzte rufen mich aber in ihr Besprechungszimmer und machen ein sehr nachdenkliches Gesicht. »Ist mit meiner Tochter etwas icht in Ordnung?«, frage ich ahnungslos. Es ist eine schreckliche Diagnose, die mir die Ärzte schonend unterbreiten: Leukämie. An dieser Krankheit leiden in der Ukraine – nach dem Atomreaktor-Unfall in Tschernobyl – unzählige Menschen. Besonders Kinder.

»Angelika hat nur eine geringe Überlebenschance. Auch mit starken Medikamenten und ärztlichen Therapien sehen wir für ihre Tochter kaum einen Hoffnungsschimmer. Wir geben ihr höchstens acht bis zehn Monate Lebenszeit. Kennen Sie jemanden im Westen, der mit teuren Medikamenten helfen kann? Oder mit einer Knochenmarkspende?« Ich schüttele schweigend den Kopf. Die Ärzte verabschieden mich an der Praxistür: »Wenn Sie den Schock verkraftet haben, kommen Sie bitte in den nächsten Tagen zur Beratung! «

Mit Angelika an der Hand gehe ich heim – jeder Schritt ein Sorgenschritt.
Mein Mann und ich lassen uns ärztlich beraten und erfahren: »Für Angelika ist es am besten, sie wird ins Kinderkrankenhaus eingewiesen und bleibt dort, solange es erforderlich ist.« Monatelang besuchen wir sie auf der Leukämiestation. Ihr Zustand aber verbessert sich keineswegs. Ihre Blutwerte zeigen deutlich in die Richtung: Es geht dem Ende zu. Wir überlegen mit den Ärzten, ob es Sinn macht, unsere Tochter nach Hause zu holen. Sie willigen ein. Auch in den Nächten schauen wir immer wieder nach ihr. Manchmal hat sie sich bloß gestrampelt, dann decken wir sie behutsam zu.

In dieser Nacht schaue ich wieder nach ihr und will die Tür nur leise und einen Spaltbreit öffnen. Da sehe ich: Angelika hat sich im Bett mit dem Rücken an die Wand gesetzt. »Kind, erkältest du dich so nicht? Ich werde dich zudecken und dann schläfst du.« »Mutti, ein Engel war soeben hier. Voll Glanz und hellem Leuchten. Und weißt du, was er gemacht hat? Er kam ganz nahe zu mir. Es war herrlich. Der helle Schein des Engels hat mich umhüllt. Völlig. Und dann hat er mich in den Arm genommen. Nein, Mutti, ich habe das nicht geträumt. Wirklich nicht! Glaube mir!«

Ich schüttele das Kopfkissen neu auf und will sie zudecken. Aber Angelika mag sich noch nicht hinlegen: »Und dann hat der Engel gefragt, ob ich noch einen Wunsch habe.« »Du hattest einen Wunsch frei, Kind? Und was hast du dir gewünscht?« Ich denke natürlich, sie hat um Heilung gebeten. Nein, das hat sie nicht! Ich traue meinen Ohren kaum: »Ich habe gesagt: >Kann Gott es machen, dass in unserer Gemeinde bald viele junge Leute kommen und auch viele Kinder?< Der Engel hat mich noch einmal ganz fest gedrückt und gesagt: >Ja, Gott kann!< Als ich mich bedanken will, ist er schon weg.« Auf dem Kindergesicht liegt ein rötlicher Schimmer − voll Glück. »Kind, du hast vergessen, an dich zu denken oder hast du es nicht gewagt, um Gesundheit bei . Gott zu bitten? Du weißt doch, wie schlimm dein Zustand ist!« »Mutti, Gott hat mich schon gefunden und ich habe ihm mein Leben gegeben. War das recht?« Ich nicke still und kämpfe mit den Tränen, als ich mich auf die Bettkante setze. »Aber ich kenne so viele Jungs und Mädchen in der Schule, die todunglücklich sind. Die meisten von ihnen haben sich noch nicht von Gott finden lassen. Und ich weiß, wie einsam die meisten von ihnen sind – und traurig. Und gefährdet. Mutti, durfte ich nicht für sie bitten?« »Doch … mein Kind!« Ich muss tief atmen und halte die Hand vor den Mund, um mein Schluchzen zu verbergen. Mit ihren schwachen Kräften rückt Angelika mir immer näher, bis sie ihre dünnen Ärmchen um meinen Hals legen kann: »Mutti, nicht weinen! Der Engel ist jetzt sicher wieder im Himmel bei den anderen Engeln. Ob sie mit ihrem Singen aufgehört haben, damit mein Engel die Bitte dem großen Gott vortragen kann? Mutti, höre doch mal: Es ist ganz, ganz still geworden. Kein Engel singt mehr. Und Gott nimmt jetzt meine Bitte entgegen, auf die er gewartet hat.« Das Kind küsst mich zart und schwach auf die Tränen, legt sich in das weiche Kissen, lässt sich von mir zudecken und schläft die Nacht durch. Es ist nicht zu fassen: In den darauf folgenden Wochen und Monaten kommen einige junge Erwachsene erstmals in die Gemeinde. Sie lassen sich von Gott finden. Den ganzen Sommer und Herbst hindurch geschieht ein Umbruch: Aus der >alten< ist sichtbar eine >junge< Gemeinde geworden. Die Schar der Kinder ist schier unzählbar. Die Räumlichkeiten sind seit Wochen zu klein für die übergroße Zahl beim Kindergottesdienst. Und junge Erwachsene, die sich bekehrt haben, lassen sich taufen und gehören jetzt zur Gemeinde. Ihre Zahl wächst noch immer.

Gott wandte auch unser Geschick. Angelika ist auf dem Weg zur völligen Genesung. Welch ein Fest, als wir Eltern sie nach einjährigem Bettaufenthalt zum ersten Mal zum Gottesdienst begleiteten. Ich bin nach vorn gegangen und habe der Gemeinde erstmals erzählt, dass wir daheim Engelbesuch hatten. Und … dass Gott unsere Gebete gern entgegennimmt. Er wartet auf unsere Worte. Er hört sie alle.

 

Nadja Komendant

Von Unterleibskrebs geheilt

Geheilt von Krebs Teil 1 und Teil 2

Thema: Heilung und Wunder | Ein Kommentar

165. Danke Gott – für Deine Heilungen!

Samstag, 11. Dezember 2010 | Autor:

Bild von Michael Willfort

Lieber Blog Besucher,

viele werden ungläubig sein, über das was Sie hier hören und sehen.

Ich selbst habe es in meinen Leben schon erlebt, dass Gott heilt, und kann die Zeugnisse sehr gut nachvollziehen.

Wunder heute

Für mich ist Gottes Wort die absolute Wahrheit. Wenn wir diesen Wort im Glauben sprechen, dann wird etwas geschehen. Das hat Gott verheißen. Gott kann nicht lügen.

Heilen wie Jesus

Versuchen Sie es, und proklamieren Sie Gottes Wort, ohne zu zweifeln.

Gemälde Anbetung – Hannes Stets

Heilungsworte

Wie lange können wir gesund leben?

Psalm 90,10
Unser Leben wäret siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre…

Wie lange können wir gesund leben?

Psalm 90,10
Unser Leben wäret siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre…

Psalm 91,16
Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.

Unser Heilungsbund

Jesaja 53,4-5
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetaten willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Jesus der Ursprung unserer Heilung

Matthäus 8,17
damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (Jesaja 53,4): Er hat unsre Schwachheit auf sich genommen, und unsre Krankheit hat er getragen

1. Petrus 2,24
(Christus), der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden.

Unsere Autorität – Seine Kraft

Lukas 10,19
Siehe, ich gebe euch (Autorität), auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch irgendwie schaden.

Römer 8,11
Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Markus 16,17-18
Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: in meinem Namen werde sie böse Geister austreiben, in neuen Sprachen reden, Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird’s besser mit ihnen werden.

Heilt Jesus heute noch

Hebräer 13,8
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

Johannes 20,21
Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

Unser Glaube für Heilung

Hebräer 11,6
Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen die ihn suchen, ihren Lohn gibt.

Hebräer 11,1
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht (Verwirklichung oder Garantie) auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln (Überführtsein) an dem, was man nicht sieht.

Jakobus 5,15
Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden.

Unsere Heilungszuversicht

Markus 11,24
Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr’s empfangen habt, so wird’s euch zuteil werden.

Johannes 14,13-14
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

Gott will dich als ganzen Menschen bewahren

1. Thessalonicher 5,23
Er aber, der Gott des Friedens bewahre Euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus.

Der Krebs hat keine Chance

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie diese Erfahrungen machen werden.

M.T.

Gemälde von Michael Willfort

Thema: Heilung und Wunder | Ein Kommentar

78. Heilung durch Gottes Wort

Samstag, 20. Februar 2010 | Autor:

Gottes schöpferische Kraft wird in deinem Leben wirksam

Das große Bekenntnis

Das Christentum wird als „das große Bekenntnis“ bezeichnet. Trotzdem leben viele Christen in der Niederlage, weil sie die falschen Dinge glauben und bekennen. Sie sprechen die Worte des Feindes aus, und diese Worte halten sie in Gebundenheit. Sprüche 6,2 sagt: „…bist du… gefangen durch die Reden deines Mundes…“

Durch Worte des Glaubens wirst du überwinden.

Durch Worte der Angst wirst du besiegt.

Worte sind sehr mächtig.

Der Mensch ist ein geistliches Wesen, das die Fähigkeit hat, im göttlichen Glauben zu handeln. Wir wollen dazu folgende Schriftstellen lesen:

Alles ist möglich dem, der glaubt! (Mark. 9,23).

Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Kleinglaubens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berge sprechen: Hebe dich von hier dorthin! Und er würde sich hinwegheben, und nichts würde euch unmöglich sein (Matth. 17,20).

Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, daß das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteil werden (Mark. 11,23).

Das geistliche Gesetz

Gott tut niemals etwas, ohne es vorher auszusprechen. Gott ist ein Gott des Glaubens. Er drückt Seinen Glauben durch Worte aus. Dies ist keine Theorie, sondern eine Tatsache. Es handelt sich hierbei um ein geistliches Gesetz. Dieses Gesetz wird jedes Mal wirksam, wenn es richtig angewandt wird. „Und Jesus hob an und sprach zu ihnen:

Habt Glauben an Gott!“ (Mark. 11,22). Wörtlich übersetzt heißt es: „Habt Glauben Gott“ oder: „Habt den Glauben Gottes“.

In Epheser 5,1 lesen wir, daß wir Gott so nachahmen sollen, wie Kinder ihre Eltern nachahmen. Um Gott nachzuahmen, müssen wir so sprechen, wie Er spricht, und handeln, wie Er handelt. Gott würde dich nie bitten, etwas zu tun, wozu du nicht fähig bist.

Als Jesus auf der Erde wandelte, handelte Er in Übereinstimmung mit dem Glaubensprinzip, das in Markus 11,23 und Matthäus 17,20 zu finden ist. Er sprach zum Wind und zum Meer. Er sprach zu den Dämonen. Er sprach zum Feigenbaum. Er sprach zu den Toten. Der Wind, das Meer, der Baum, die Dämonen und sogar die Toten gehorchten Seinen Worten. Er handelte im Glauben Gottes. Gott ist ein Gott des Glaubens. Er drückt Seinen Glauben durch Worte aus. Jesus ahmte Seinen Vater nach und erzielte dieselben Ergebnisse wie Sein Vater.

In Johannes 14,12 sprach Jesus: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun…“

Dieses Glaubensprinzip beruht auf geistlichen Gesetzmäßigkeiten. Dieses Prinzip tritt für jeden in Kraft, der diese Gesetzmäßigkeit anwendet. Du läßt sie durch die Worte deines Mundes wirksam werden.

Willst du wirklich, daß all die negativen Dinge, die du ausgesprochen hast, eintreffen? Nimmst du diese Dinge im Glauben an? Wenn Jesus persönlich zu dir käme und dir erklärte, daß von heute an alles genauso in Erfüllung gehen würde, wie du es sagst – würde es dein Reden verändern? Ich glaube schon.

Binden und lösen

In Matthäus 16,19 sagte Jesus:
Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.

Im Psalm 119,89 heißt es: „Auf ewig, o Herr, steht Dein Wort im Himmel fest…“ Was Gott gesagt hat, steht schon fest.

Jetzt liegt es an dir.

Was sagst du?
Gott wird nicht verändern, was Er gesagt hat. „Meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist“ (Psalm 89,35).

Wessen Worte wirst du auf Erden bestätigen?

Wir haben die Kraft, auf der Erde zu binden und zu lösen.

Gesprochene Worte

Was du sagst, bereitet deinen Geist auf Sieg oder Niederlage vor. Worte enthalten entweder Glauben oder Angst, und sie bringen nach ihrer Art Frucht hervor. Demnach kommt der Glaube aus dem Hören, das Gehörte durch Gottes Wort (nach Röm. 10,17). Dein Glaube wächst schneller, wenn du dich selbst die Worte Gottes zitieren und wiederholen hörst. Du wirst das Wort Gottes leichter in deinem Geist aufnehmen, wenn es aus deinem eigenen Mund kommt, als wenn ein anderer es ausspricht.

Das Leben in der Vollmacht des Wortes

Der Geist Gottes forderte mich auf, das Wort Gottes laut auszusprechen, so daß ich meine eigene Stimme hören konnte. Er sagte: „So können Menschen die Weisheit Gottes anwenden.“
Dank sei Gott, es bewährt sich. Der Leib Christi muß anfangen, in der Vollmacht des Wortes zu leben. Denn in Gottes Wort ist schöpferische Kraft. Diese schöpferische Kraft entsteht im Herzen und wird durch den Mund in Worten ausgedrückt.

Im August 1973 sprach der Herr zu mir: „Wenn die Menschen meinem Wort nur glauben würden, bräuchten sie nicht so lange für ihre Bedürfnisse zu beten. Wenn du das Wort meiner Verheißungen im Glauben sprichst, wirst du das empfangen, was du haben möchtest. Meine schöpferische Kraft ist den Menschen durch Mein Wort gegeben. Ich ruhe für eine Weile und habe den Menschen das Buch MEINER SCHÖPFERISCHEN KRAFT übergeben. Diese Kraft ist IMMER NOCH IN MEINEM WORT.

Damit es wirksam werden kann, muß es im Glauben ausgesprochen werden. Jesus sprach es, als Er auf der Erde war. So wie es damals wirksam war, wird es auch heute wirken. Aber es muß durch den Leib Christi ausgesprochen werden. Du mußt dich erheben und durch Mein Wort die Autorität über die Gewalt des Bösen ergreifen. Mein größter Wunsch ist, daß Mein Volk durch das gesprochene Wort ein besseres Leben führt. Denn Mein Wort nutzt sich nicht ab, wenn es öfter gesprochen wird. Es ist heute noch genauso kraftvoll wie damals, als Ich sagte: ‘Es werde Licht’. Damit aber Mein Wort wirksam sein kann, müssen es die Menschen aussprechen. Dann wird Meine schöpferische Kraft das zustandebringen, was im Glauben ausgesprochen wird.

Meinem Wort mangelt es nicht an Kraft. Aber Meinem Volk mangelt es an Worten. Mein Volk hört auf die Welt und spricht wie die Welt. Weil es auf Umstände achtet, hat Mein Volk die Richtungsweisung Meines Wortes aus den Augen verloren. Es spricht sogar die Worte des Feindes. Es zerstört sein eigenes Erbe durch die zerstörerische Sprache der Angst und des Unglaubens.

Meinen Worten fehlt es nicht an Kraft, aber du mußt sie aussprechen. So wie schöpferische Kraft in Meinen gesprochenen Worten enthalten ist, ist zerstörerische Kraft in den Worten des Feindes enthalten, um alle, die sie aussprechen, zu quälen und zu unterdrücken. Passe dich nicht an, sondern werde durch die Erkenntnis, daß Meine Worte ewig sind, ein Mensch des Glaubens. Glaube, sprich und empfange, damit deine Freude völlig sei und du in Mir vollkommen werdest.“

Diese Wahrheiten haben mein Leben völlig verändert. Bekenne den Sieg angesichts einer offensichtlichen Niederlage. Bekenne Überfluß angesichts eines offensichtlichen Mangels.

Im Juni 1974 lehrte ich auf einem Glaubensseminar in Hickory (North Carolina). Unser Predigtthema war Markus 11,23. Während ich lehrte, sprach der Herr zu mir. Er machte dabei eine der machtvollsten Aussagen, die ich je gehört hatte. Sie war einfach, aber Jesus hat ja nie etwas Kompliziertes gesagt. Diese Aussage ist so einfach, daß sie fast töricht erscheint, aber sie hat das Leben vieler Menschen verändert.

Sie wird auch dein Leben verändern, wenn du sie annimmst. Wir wollen sie in dem Zusammenhang lesen, in dem der Herr sie gebrauchte:
„Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, daß das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteil werden“ (Mark. 11,23).

Als ich über diese Bibelstelle lehrte, sprach Jesus zu mir: „Ich habe Meinem Volk gesagt, es kann das haben, WAS ES SAGT, aber es SAGT NUR DAS, WAS ES SCHON HAT.“
Dies ist eine sehr einfache Wahrheit, und trotzdem ist sie so tief und umfassend: Solange du sagst, was du hast, wirst du nur das haben, was du sagst. Noch einmal das zu bekennen, was du schon hast, wird nichts verbessern.
Durch eine solche Anwendung dieser geistlichen Gesetzmäßigkeit hältst du dich selbst in deinen Umständen gefangen. Wir Menschen hatten schon immer Schwierigkeiten, über die natürlichen Gegebenheiten hinauszusehen.

Wenn wir dieses geistliche Gesetz aber richtig anwenden, werden wir selbst die unmöglichsten Situationen verändern. Die falsche Anwendung dagegen wird dich in Gebundenheit halten, und die Umstände werden sich weiter verschlechtern.

Jedes Glaubensprinzip, jedes geistliche Gesetz, das Gott in Seinem Wort gegeben hat, ist zu deinem Nutzen. Sein Wort ist dazu bestimmt, dich im Leben überwinden zu lassen.

Lerne, deinen Glauben durch Worte auszudrücken

Du kannst das haben, was du sagst, wenn du lernst, den Glauben deines Herzens in Worte zu fassen.

Jesus sagte: „…dir geschehe, wie du geglaubt hast!“ (Matth. 8,13). Er sagte nicht, daß es nur eintreten würde, wenn du das Richtige glaubst. Ganz gleich ob du das Richtige oder etwas Falsches glaubst, dieses Prinzip ist immer wirksam. „Gott läßt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten“ (Gal. 6,7).

Diese geistliche Gesetzmäßigkeit beruht auf dem grundlegenden Prinzip des Säens und Erntens. Die Worte, die du sprichst, sind Samen, die nach ihrer Art Frucht hervorbringen. Wenn der Same im Glauben gesät wird, bringt er ganz sicher eine Ernte hervor.

Glaube spricht. Wenn Glaube spricht, spricht er glaubensvoll, nicht ungläubig oder angstvoll.

Der Schatz des Herzens kann nicht verborgen werden, sondern wird durch Worte geoffenbart

Lerne, die Worte Jesu für dich persönlich anzunehmen.

In Markus 11,23 sagte Jesus, daß du das haben kannst, was du sagst, wenn du aus dem Glauben deines Herzens sprichst. Was würde geschehen, wenn Jesus durch deine Gemeinde ginge, den Menschen die Hände auflegte und sagte: „Nachdem Ich Meine Hände auf jeden von euch gelegt habe, wird es geschehen, daß alles, was ihr sagt, genau so in Erfüllung gehen wird, wie ihr es sagt“? Die halbe Gemeinde würde sagen: „Das gibt es doch gar nicht.“ Der Feind hat den Verstand der Menschen so verblendet, daß sie, statt ihm zu widerstehen, mit ihm Freundschaft geschlossen und begonnen haben, seine Sprache zu sprechen.

Gewöhne dir an, das Wort Gottes zu sprechen

Wir wollen uns angewöhnen, Gottes Wort zu sprechen.

In Epheser 5,1 lesen wir:

Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder…“

Das Wort „Nachahmer“ ist treffend aus dem Griechischen übersetzt. Wir sollen Gott so nachahmen, wie ein Kind seinen Vater nachahmt. Wenn ein Kind seinen Vater nachahmt, wird es wie sein Vater gehen und sprechen und sich so verhalten wie er. Ebenso sollten wir unseren Vater Gott nachahmen.

Wenn wir das Leben Jesu studieren, finden wir einige wichtige Tatsachen, die es Ihm ermöglichten, die Welt, das Fleisch und den Teufel zu überwinden.

Hier sind einige Beispiele:

1. Jesus betete viel, aber Er betete nie das Problem. Er betete immer die Antwort – das, was Gott in der Antwort sagte.

2. Er sprach aufrichtig, nie mit zweideutigen Worten. Seine Rede bestand immer aus dem, was Gott sagte.

3. Er sprach immer das Ergebnis, nie das Problem. Er bekannte nie gegenwärtige Umstände, sondern das ersehnte Resultat.

4. Er benutzte das geschriebene Wort, um Satan zu besiegen.

Das Wort Gottes, das im Herzen empfangen und mit dem Mund ausgesprochen wird, ist schöpferische Kraft.

Kapitel 2

Das Wort Gottes ist Medizin

„Mein Sohn, merke auf meine Worte… Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam (Medizin) ihrem ganzen Leib“ (Spr. 4,20-22).

Das Wort Gottes dient dem ganzen Menschen. Sein Wort (Jesus) ist unsere Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung. Die meisten halten sich durch die Worte ihres Mundes selbst in Gebundenheit. Wenn du aber anfängst, das Wort Gottes aus gläubigem Herzen zu sprechen, wird es Freiheit bewirken. Es wird Gesundheit und Heilung hervorbringen, so wie das Wort Gottes es verheißt. Die meisten Menschen sprechen gegen das Wort Gottes. Sie bekennen die Worte des Teufels und wiederholen, was er über sie sagt. Dadurch bestätigen sie seine Worte auf Erden. Wenn wir anfangen, die Dinge, die Gott sagt, auf der Erde zu bestätigen, begeben wir uns auf eine neue Ebene des Glaubens – Preis dem Herrn.

Dann werden wir die Fähigkeit Gottes durch die Worte unseres Mundes freisetzen. So werden Sein Wort und Seine Kraft für uns wirksam.

Wir wollen lernen, Gottes Medizin – Sein Wort – täglich einzunehmen und es über unser persönliches Leben zu bekennen. Im Folgenden werden dazu für verschiedene Bereiche Beispiele gegeben:

Überwinde Sorgen und Angst durch Gottes Wort

„Ich bin ein Teil des Leibes Christi, und Satan hat keine Gewalt über mich. Denn ich überwinde das Böse mit Gutem“ (1. Kor. 12,27; Röm. 12,21).

* * *

„Ich bin aus Gott geboren und habe jenen (Satan) überwunden. Denn der in mir ist größer als der in der Welt“ (1. Joh. 4,4).

* * *

„Ich fürchte kein Unglück, denn Du bist bei mir. Dein Stock und Stab trösten mich“ (Psalm 23,4).

* * *

„Ich bin fern von aller Bedrückung, und die Gefahr wird sich mir nicht nähern“ (Jes. 54,14).

* * *

„Keine Waffe, die gegen mich geschmiedet ist, wird Erfolg haben, denn meine Gerechtigkeit kommt vom Herrn. Aber das, was ich tue, wird gelingen, denn ich bin wie ein „Baum, gepflanzt an Wasserbächen“ (Jes. 54,17; Psalm 1,3).

* * *

„Ich bin aus diesem gegenwärtigen, argen Weltlauf herausgerettet, nach dem Willen Gottes“ (Gal. 1,4).

* * *

„Es wird mir kein Unglück zustoßen, und keine Plage wird sich meinem Zelt nahen, denn der Herr hat seine Engel für mich aufgeboten, daß sie mich auf allen meinen „Wegen behüten. Auf meinen Pfaden ist Leben und nicht Tod“ (Psalm 91,10-11; Spr. 12,28).

* * *

„Ich bin ein Täter des Wortes und bin in meinem Tun gesegnet. Ich bin gesegnet in dem, was ich vollbringe, weil ich ein Täter des Wortes Gottes bin“ (Jak. 1,22;25).

* * *

„Ich ergreife den Schild des Glaubens und lösche damit alle feurigen Pfeile aus, die der Feind mir entgegenschleudert“ (Eph. 6,16).

* * *

„Christus hat mich vom Fluch des Gesetzes losgekauft. Deshalb dulde ich keine Krankheit in meinem Körper. Alle Bakterien und Viren, die diesen Körper angreifen, gehen jetzt im Namen Jesu zugrunde. Jedes Organ und Gewebe dieses Körpers arbeitet in der Vollkommenheit, in der Gott es erschaffen hat. Ich verbiete jegliche Fehlfunktion in meinem Körper, im Namen Jesu“ (Gal. 3,13; Röm. 8,11; 1. Mose 1,31; Matth. 16,19).

* * *

„Ich bin ein Überwinder und überwinde durch das Blut des Lammes und durch das Wort meines Zeugnisses“ (Offb. 12,11).

* * *

„Ich habe mich Gott unterworfen, und der Teufel flieht von mir, denn ich widerstehe ihm im Namen Jesu“ (Jak. 4,7).

* * *

„Das Wort Gottes steht auf ewig im Himmel fest. Deshalb festige ich Sein Wort auf dieser Erde“ (Psalm 119,89).

* * *

„Groß ist der Friede meiner Kinder, denn sie sind vom Herrn gelehrt“ (Jes. 54,13).

 

Den gesamten Text kann man bei https://www.agape-gospel-church.at/ bestellen.

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